(19) |
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(11) |
EP 2 668 429 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.11.2015 Patentblatt 2015/47 |
(22) |
Anmeldetag: 26.01.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2012/051234 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2012/101216 (02.08.2012 Gazette 2012/31) |
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(54) |
VORRICHTUNG ZUM FIXIEREN VON LÄNGLICHEN GEGENSTÄNDEN
DEVICE FOR FASTENING ELONGATE OBJECTS
DISPOSITIF DESTINÉ À FIXER DES OBJETS OBLONGS
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
27.01.2011 DE 102011009496
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.12.2013 Patentblatt 2013/49 |
(73) |
Patentinhaber: A. RAYMOND et Cie |
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38000 Grenoble (FR) |
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(72) |
Erfinder: |
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- MARINI, Alexander
79618 Rheinfelden (DE)
- JUNGE, Andy
79400 Kandern (DE)
- NICOLAI, Manuela
79725 Laufenburg (DE)
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(74) |
Vertreter: RACKETTE Patentanwälte PartG mbB |
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Postfach 13 10 79013 Freiburg 79013 Freiburg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-C1- 3 441 302 US-A- 3 856 246 US-A- 5 992 802
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US-A- 3 287 776 US-A- 5 104 072
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren von länglichen Gegenständen
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus
DE 34 41 302 C1 bekannt. Die vorbekannte Vorrichtung zum Fixieren von länglichen Gegenständen, die
hier als Aufzugsselle aufgeführt sind, verfügt über einen ersten Randarm und über
einen zweiten Randarm, die miteinander verbindbar sind. Bei dieser Vorrichtung weisen
beide Randarme eine Anzahl von durch Seitenschenkel begrenzte Aufnahmeräume zum Aufnehmen
von länglichen Gegenständen auf, die in verbundener Anordnung der Randarme geschlossen
sind. Weiterhin ist ein Innenarm vorhanden, der zwischen den Randarmen angeordnet
ist und der durch Seitenschenkel begrenzte Aufnahmeräume zum Aufnehmen von länglichen
Gegenständen aufweist. Die Randarme sowie der Innenarm sind über eine Scharnieranordnung
schwenkbar miteinander verbunden. Die Randarme sowie der Innenarm sind über jeweils
eine der Scharnieranordnung gegenüber liegende Rastverbindung miteinander verbindbar.
[0003] Weitere Vorrichtungen zum Fixieren von länglichen Gegenständen mit Randarmen und
einem zwischen den Randarmen angeordneten Innenarm sind aus
US-A-3,287,776,
US-A-5,104,072,
US-A-3,856,246 und
US-A-5,992,802 bekannt.
[0004] Eine weitere Vorrichtung zum Fixieren von länglichen Gegenständen wie Leitungen ist
aus
DE 195 46 086 A1 bekannt. Diese vorbekannte Vorrichtung verfügt über einen ersten Randarm und über
einen zweiten Randarm, die an einer Randseite über ein Scharnier schwenkbar miteinander
verbunden und auf einer dem Scharnier gegenüber liegenden Randseite über eine Rastverbindung
miteinander verbindbar sind. Ein Randarm weist eine Anzahl von durch Seitenschenkel
begrenzte Aufnahmeräume zum Aufnehmen von länglichen Gegenständen auf, die in verbundener
Anordnung der Randarme geschlossen sind. Dadurch sind die länglichen Gegenstände fixiert.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben, die sich bei einer verhältnismäßig einfachen Handhabung sowie einem
kompakten Aufbau durch ein sehr stabiles Fixieren einer verhältnismäßig großen Anzahl
von länglichen Gegenständen bereits während des Bestückens auszeichnet.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
[0007] Dadurch, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wenigstens ein zwischen den Randarmen
angeordneter und mit durch Seitenschenkel begrenzte Aufnahmeräume zum Aufnehmen von
länglichen Gegenständen ausgestatteter Innenarm vorhanden ist, ist die Aufnahmekapazität
der Vorrichtung unter Beibehalten einer verhältnismäßig einfachen montagefreundlichen
Handhabung über das auch nacheinander mögliche Verbinden der Randarme sowie bei einem
weiterhin kompakten Aufbau bei einer sehr guten Fixierung durch die endseitigen Rastverbindungen
und durch den wechselseitigen Eingriff der Schürzenaufnahmen sowie der Anschlagschürzen
sehr hoch.
[0008] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0009] Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren der
Zeichnung.
[0010] Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Fig. 2
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht,
- Fig. 3
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einem Längsschnitt,
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
- Fig. 5
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in einer Seitenansicht und
- Fig. 6
- das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in einem Längsschnitt.
[0011] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Fixieren von länglichen, insbesondere auch relativ schweren Gegenständen
wie beispielsweise Hydraulikleitungen oder Bremsleitungen, wie sie beispielsweise
bei landwirtschaftlichen Nutzfahrzeugen in einer verhältnismäßig hohen Anzahl an einem
Trägerteil wie einem Fahrzeugrahmen anzubringen sind. Das zweckmäßigerweise aus einem
hartelastischen Kunststoff hergestellte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 verfügt über
einen länglichen ersten Randarm 1, über einenlänglichen zweiten Randarm 2 und über
einen länglichen Innenarm 3, der zwischen den Randarmen 1, 2 angeordnet ist. Der erste
Randarm 1 ist mit dem Innenarm 3 über ein erstes Scharnier 4 verbunden, während der
zweite Randarm 2 mit dem Innenarm 3 über ein zweites Scharnier 5 in Verbindung steht.
Die eine Scharnieranordnung bildenden Scharniere 4, 5 sind vorteilhafterweise als
Filmscharniere ausgeführt und gestatten ein Schwenken der Randarme 1, 2 relativ zu
dem Innenarm 3.
[0012] Der erste Randarm 1 verfügt über eine Anzahl von Seitenschenkeln 6, die paarweise
seitlich und im Bodenbereich Aufnahmeräume 7 begrenzen, die zum Aufnehmen von in Fig.
1 nicht dargestelltenlänglichen Gegenständen, die sich in Querrichtung zu dem ersten
Randarm 1 erstrecken, ausgebildet sind. Ein auf der dem ersten Scharnier 4 gegenüber
liegenden Randseite des ersten Randarmes 1 angeordneter Seitenschenkel 6 ist mit einem
nach außen gewandten Rasthaken 8 als ein Element einer außenseitigen Rastverbindung
ausgebildet. An einem dem ersten Scharnier 4 gegenüber liegenden Seitenschenkel 6
ist ein weiterer Rasthaken 8 als ein Element einer scharnierseitigen Rastverbindung
ausgebildet, der sich von diesem Seitenschenkel 6 weg nach außen in Richtung des ersten
Scharnieres 4 erstreckt. Zwischen dem ersten Scharnier 4 und dem Innenarm 3 ist eine
Rasthakendurchgriffsausnehmung 9 ausgebildet, an deren bei diesem Ausführungsbeispiel
dem ersten Scharnier 4 zugewandten Randseite als weiteres Element der scharnierseitigen
Rastverbindung ein einseitig wirkender Raststeg 10 vorhanden ist.
[0013] Etwa im Mittenbereich des ersten Randarmes 1 ist eine Durchbruchausnehmung 11 vorhanden,
die auf ihrer dem Innenarm 3 zugewandten Seite von einer sich in etwa über den halben
Umfang der Durchbruchausnehmung 11 erstreckenden Randwand 12 begrenzt ist. Auf der
der Randwand 12 gegenüber liegenden Seite verfügt der erste Randarm 1 über eine Randbügelaufnahme
13.
[0014] Der Innenarm 3 weist an seiner dem ersten Randarm 1 abgewandten und dem zweiten Randarm
2 zugewandten Seite ebenfalls eine Anzahl von paarweise einen Aufnahmeraum 7 begrenzende
Seitenschenkel 6 sowie eine Durchbruchausnehmung 11 auf, die auf der dem zweiten Randarm
2 zugewandten Seite von einer Randwand 12 begrenzt ist. Auf der dem ersten Randarm
1 zugewandten Seite der Durchbruchausnehmung 11 des Innenarmes 3 ist ein in Richtung
des ersten Randarmes 1 auskragender Randbügel 14 ausgebildet, der entsprechend der
Form der Randbügelaufnahme 13 ausgebildet ist. Weiterhin ist im Bereich der Durchbruchausnehmung
11 des Innenarmes 3 an einem Seitenschenkel 6 ein Stabilisierzapfen 15 vorhanden,
der sich in Richtung des zweiten Randarmes 2 erstreckt.
[0015] Auf der dem zweiten Scharnier 5 abgewandten Randseite trägt der Innenarm 3 einen
Rasthaken 8 einer weiteren außenseitigen Rastverbindung, während an einem dem zweiten
Scharnier 5 zugewandten Seitenschenkel 6 des Innenarmes 3 ein Rasthaken 8 einer weiteren
scharnierseitigen Rastverbindung angeformt ist, der sich von dem Seitenschenkel 6
weg in Richtung des zweiten Scharnieres 5 erstreckt. Zwischen dem zweiten Scharnier
5 und dem zweiten Randarm 2 ist eine weitere Rasthakendurchgriffsausnehmung 9 ausgebildet,
an deren dem zweiten Scharnier 5 zugewandten Randseite ein einseitig wirkender Raststeg
10 als weiteres Element der weiteren scharnierseitigen Rastverbindung ausgebildet
ist.
[0016] Auf der dem ersten Randarm 1 zugewandten Seite des Innenarmes 3 ist auf der dem ersten
Scharnier 4 gegenüber liegenden Seite des Randbügels 14 eine sich über einen Umfang
von etwa 90 Grad erstreckende Anschlagschürze 16 ausgebildet, die stegartig vorspringt
und in zusammengefügter Anordnung des ersten Randarmes 1 und des Innenarmes 3 zum
Eingriff in eine in dem gegenüber liegenden Seitenschenkel 6 des ersten Innenarmes
1 ausgebildeten Schürzenaufnahme 17 ausgebildet ist.
[0017] Der zweite Randarm 2 verfügt ebenfalls über eine Durchbruchausnehmung 11, die bereichsweise
von einer Randwand 12 begrenzt ist, die der an dem Innenarm 3 ausgebildeten Randwand
12 in radialer Richtung gegenüber liegt. In der Randwand 12 des zweiten Randarmes
2 ist eine Stabilisierzapfenaufnahme 18 eingeformt, die so angeordnet und dimensioniert
ist, dass in zusammengefügter Anordnung des zweiten Randarmes 2 und des Innenarmes
3 der an dem dritten Innenarm 3 ausgebildete Stabilisierzapfen 15 in der Stabilisierzapfenaufnahme
18 angeordnet ist. An dem zweiten Randarm 2 sind den an dem Innenarm 3 ausgebildeten
Aufnahmeräumen 7 gegenüber liegende Deckwände 19 ausgebildet, zwischen denen im Mittenbereich
zwischen an dem Innenarm 3 ausgebildeten Seitenschenkeln 6 beziehungsweise dem außenseitigen
Rasthaken 8 angeordnete beidseitig wirkende Raststege 20 vorhanden sind.
[0018] Weiterhin verfügt der zweite Rastarm 2 über abwechselnd randseitig angeordnete Anschlagschürzen
16, die zum Eingriff in an Seitenschenkeln 6 des Innenarmes 3 ausgebildeten zugeordneten
Schürzenaufnahmen 17 eingerichtet sind. Ein weiterer einseitig wirkender Raststeg
10 ist an der dem zweiten Scharnier 5 abgewandten Randseite des zweiten Randarmes
2 vorhanden, der zum Eingriff zwischen den außenseitigen Seitenschenkeln 6 und dem
außenseitigen Rasthaken 8 des Innenarmes 3 ausgebildet ist.
[0019] Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer zusammengefügten Anordnung der Randarme 1, 2 und
des Innenarmes 3 mit in den Aufnahmeräumen 7 angeordneten länglichen Gegenständen
21 in einer Endmontageposition an einem Trägerteil 22. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
dass die Rasthaken 8 der scharnierseitigen Rastverbindungen die Rasthakendurchgriffsausnehmungen
9 durchgreifen und die Raststege 20 in Eingriff mit den an den Seitenschenkeln 6 ausgebildeten
Rasthaken 8. Der an dem ersten Randarm 1 ausgebildete Rasthaken 8 der außenseitigen
Rastverbindung hintergreift ebenfalls einen Raststeg 10, der an dem Innenarm 3 ausgebildet
ist.
[0020] Zum Einnehmen der Endmontageposition gemäß Fig. 2 werden zunächst die länglichen
Gegenstände 21 in der aufgeklappten Anordnung der Randarme 1, 2 und des Innenarmes
3 gemäß Fig. 1 in die Aufnahmeräume 7 zwischen vorzugsweise aufeinander zu geneigte
Seitenschenkel 6 einschnappend vorfixiert eingelegt und dann die Randarme 1, 2 in
Bezug auf den Innenarm 3 in die Endmontageposition gemäß Fig. 2 in manuell sehr einfach
durchführbarer Art und Weise geschwenkt. Durch den mehrlagigen Aufbau der Randarme
1, 2 und des Innenarmes 3 ergibt sich dabei ein sehr kompakter Aufbau, der durch den
Eingriff der Anschlagschürzen 16 mit den Schürzenaufnahmen 17 beidseitig der Seitenschenkel
6 gegenüber einem Verschieben in Längsrichtung der länglichen Gegenstände 21 sehr
widerstandsfähig ist.
[0021] Fig. 3 zeigt das Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig.
1 in der Endmontageposition gemäß Fig. 2 in einem Längsschnitt durch die Randarme
1, 2 und den Innenarm 3. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass zum Befestigen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung an dem Trägerteil 22 eine stirnseitig mit einem Innengewinde versehene
Hohlschraube 23 durch die Durchbruchausnehmungen 11 der Randarme 1, 2 und des Innenarmes
3 durchgesteckt und auf einen mit einem Außengewinde versehenen Bolzenabschnitt eines
Befestigungsbolzens 24 aufgeschraubt ist. Dadurch sind die länglichen Gegenstände
21 sehr stabil in zwei Ebenen kompakt an dem Trägerteil 22 befestigt.
[0022] Bei Anordnen von mehreren erfindungsgemäßen Vorrichtungen an einem Bündel von verhältnismäßig
langen länglichen Gegenständen lassen sich die länglichen Gegenstände in fester räumlicher
Anordnung zueinander sehr einfach als eine Baueinheit an einem Trägerteil 22 befestigen.
Aufgrund der insbesondere auch durch Eingriff von Raststegen 20 zwischen benachbarten
Rasthaken 8 mit Andruck der Rasthaken 8 gegen die an ihnen anliegenden länglichen
Gegenständen 21 klemmenden Fixierung der länglichen Gegenstände 21 in den erfindungsgemäßen
Vorrichtungen sind überdies Verschiebungen in Längsrichtung sowie ein Verdrehen der
länglichen Gegenstände 21 um die Längsachse verhindert oder zumindest erheblich erschwert.
Weiterhin ist aufgrund des vielfachen Eingriffes von Rasthaken 8 mit Raststegen 10,
20 ein unbeabsichtigtes Öffnen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung so gut wie ausgeschlossen.
[0023] Fig. 4 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis Fig. 3 und bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 einander entsprechende Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und im weiteren nicht näher erläutert sind.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist das erste Scharnier 4 zwischen
dem ersten Randarm 1 und dem Innenarm 3 ausgebildet, während das zweite Scharnier
5 zwischen dem ersten Randarm 1 und dem zweiten Randarm 2 vorhanden ist. Bei dem weiteren
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 erstrecken sich die Anschlagschürzen 16 über einen
Umfangsabschnitt, der zwei einen Aufnahmeraum 7 begrenzende Seitenschenkel 6 überdeckt,
so dass eine besonders hohe Scherstabilität erzielt ist. Des weiteren lässt sich der
Darstellung gemäß Fig. 4 entnehmen, dass bei dem weiteren Ausführungsbeispiel ein
Seitenarm 25 vorhanden ist, der über ein drittes Scharnier 26 auf der dem ersten Scharnier
4 abgewandten Seite der Durchbruchausnehmung 11 des Innenarmes 3 an einem Seitenschenkel
6 des Innenarmes 3 angeformt und in Richtung der der Durchbruchausnehmung 11 abgewandten
Seite auf den Innenarm 3 schwenkbar ist.
[0024] Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht das weitere Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4
mit in den Aufnahmeräumen 7 angeordneten länglichen Gegenständen 21. Aus Fig. 5 ist
ersichtlich, dass bei dem weiteren Ausführungsbeispiel die länglichen Gegenstände
21 nunmehr in drei Ebenen sehr stabil und kompakt angeordnet sind.
[0025] Fig. 6 zeigt das weitere Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 in zusammengefügter Anordnung
der Randarme 1, 2 des Innenarmes 3 und des Seitenarmes 25 gemäß Fig. 5 in einem Längsschnitt
durch die Randarme 1, 2, den Innenarm 3 und den Seitenarm 25. Aus Fig. 6 lässt sich
besonders gut der vielfache wechselseitige Eingriff von Rasthaken 8 und Raststegen
10, 20 erkennen, der bereits vor einem Verbinden des weiteren Ausführungsbeispieles
an einem mit einem Außengewinde versehenen Bolzenabschnitt eines Befestigungsbolzens
24 durch eine Hohlschraube 23 eine stabile wechselseitige Fixierung der Randarme 1,
2, des Innenarmes 3 und des Seitenarmes 25 gewährleistet.
1. Vorrichtung zum Fixieren von länglichen Gegenständen (21) mit einem ersten Randarm
(1) und mit einem zweiten Randarm (2), die miteinander verbindbar sind, wobei wenigstens
ein Innenarm (3) vorhanden ist, der zwischen den Randarmen (1, 2) angeordnet ist und
der durch Seitenschenkel (6) begrenzte Aufnahmeräume (7) zum Aufnehmen von länglichen
Gegenständen (21) aufweist, wobei die Randarme (1, 2) sowie der oder jeder Innenarm
(3) über eine Scharnieranordnung (4, 5) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei
die Randarme (1, 2) sowie der oder jeder Innenarm (3) über jeweils eine der Scharnieranordnung
(4, 5) gegenüber liegende Rastverbindung (8, 10, 20) miteinander verbindbar sind und
wobei im Bereich der Scharnieranordnung (4, 5) weitere Rastverbindungen (8, 10) ausgebildet
sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Randarm (1) eine Anzahl von durch Seitenschenkel (6) begrenzten Aufnahmeräumen
(7) zum Aufnehmen von länglichen Gegenständen (21) aufweist, die in verbundener Anordnung
der Randarme (1, 2) und des oder jedes Innenarmes (3) geschlossen sind, und dass an
Seitenschenkeln (6) randseitig Schürzenaufnahmen (17) und an wenigstens einem Randarm
(2) sowie an dem oder jedem Innenarm (3) Anschlagschürzen (16) ausgebildet sind, die
bei zusammengefügter Anordnung der Randarme (1, 2) und des oder jedes Innenarmes (3)
in den Schürzenaufnahmen (17) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem oder einem Innenarm (3) über ein Scharnier (26) wenigstens ein Seitenarm (25)
angebracht ist, an dem Seitenschenkel (6) mit durch die Seitenschenkel (6) begrenzten
Aufnahmeräumen (7) zum Aufnehmen von länglichen Gegenständen (21) schwenkbar angebracht
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Seitenarm (25) Schürzenaufnahmen (17) und Anschlagschürzen (16) aufweist,
die in Eingriff mit an Seitenschenkeln (6) ausgebildeten Schürzenaufnahmen (17) beziehungsweise
Anschlagschürzen (16) von Randarmen (1, 2) beziehungsweise wenigstens eines Innenarmes
(3) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Seitenarm (25) über wenigstens eine Rastverbindung (8, 20) mit dem
Innenarm (3) verbindbar ist, an dem der Seitenarm (25) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Randarme (1, 2) und der oder jeder Innenarm (3) eine Durchbruchausnehmung (11)
aufweist, wobei die Durchbruchausnehmungen (11) in zusammengefügter Anordnung der
Randarme (1, 2) und des oder jedes Innenarmes (3) miteinander fluchten.
1. Device for fastening elongate objects (21), having a first edge arm (1) and a second
edge arm (2) which can be fastened to one another, wherein at least one inner arm
(3) is provided which is arranged between the edge arms (1, 2) and which has receptacle
spaces (7) delimited by side limbs (6) for receiving elongate objects (21), wherein
the edge arms (1, 2) and the or each inner arm (3) are pivotably fastened to one another
by means of a hinge arrangement (4, 5), wherein the edge arms (1, 2) and the or each
inner arm (3) are fastenable to one another, in each case, by means of a snap-lock
fastening (8, 10, 20), respectively arranged opposite the hinge arrangement (4, 5)
and wherein in the region of the hinge arrangement (4, 5), further snap-lock fastenings
(8, 10) are provided, characterised in that at least one edge arm (1) has a number of receptacle spaces (7) delimited by side
limbs (6) for receiving elongate objects (21), said elongate objects being enclosed
in the fastened arrangement of the edge arms (1, 2) and of the or each inner arm (3),
and in that cover receptacles (17) are formed on side limbs (6) at the edge side and on at least
one edge arm (2) and on the or each inner arm (3), stop covers (16) are formed which,
in the assembled arrangement of the edge arms (1, 2) and of the or each inner arm
(3), are arranged in the cover receptacles (17).
2. Device according to claim 1, characterised in that at least one side arm (25) is pivotably mounted on the or an inner arm (3) by means
of a hinge (26), on which side arm, side limbs (6) with receptacle spaces (7) delimited
by said side limbs (6) for receiving elongate objects (21) are arranged.
3. Device according to claim 2, characterised in that the or each side arm (25) has cover receptacles (17) and stop covers (16) which are
in engagement with cover receptacles (17) formed on side limbs (6) or stop covers
(16) of edge arms (1, 2) or of at least one inner arm (3).
4. Device according to claim 2 or claim 3, characterised in that the or each side arm (25) is fastenable by means of at least one snap-lock fastening
(8, 20) to the inner arm (3) on which the side arm (25) is mounted.
5. Device according to one of the claims 1 to 4, characterised in that the edge arms (1, 2) and the or each inner arm (3) has a break-through recess (11),
wherein in the assembled arrangement of the edge arms (1, 2) and of the or each inner
arm (3), the break-through recesses (11) align with one another.
1. Dispositif destiné à immobiliser en position des objets de grande longueur (21) comprenant
un premier segment de rive (1) et comprenant un deuxième segment de rive (2) qui peuvent
être mis en liaison d'accouplement l'un avec l'autre, dans lequel il est prévu au
moins un segment intérieur (3) qui est disposé entre les segments de rive (1, 2) et
qui comporte des logements de réception (7) délimités par des branches latérales (6)
pour l'emmanchement d'objets de grande longueur (21), dans lequel les segments de
rive (1, 2) ainsi que le ou chaque segment intérieur (3) peuvent être raccordés ensemble
par un mouvement de pivotement à partir d'une liaison articulée (4, 5), dans lequel
les segments de rive (1, 2) ainsi que le ou chaque segment intérieur (3) peuvent être
raccordés les uns aux autres par un dispositif d'accrochage (8, 10, 20) respectivement
disposé sur le côté opposé à la liaison articulée (4, 5) et dans lequel il est prévu,
dans la zone correspondant à la liaison articulée (4, 5) d'autres systèmes de mise
en prise d'accouplement par accrochage, caractérisé en ce qu'au-moins un segment de rive (1) comporte un certain nombre de logements de réception
(7) délimités par des branches latérales (6), pour l'emmanchement d'objets de grande
longueur (21) qui, dans la position d'assemblage des segments de rive (1, 2) et du
ou de chaque segment intérieur (3), sont fermés, et en ce qu'il est prévu, au niveau de branches latérales (6), en portion de rive, des logements
de réception à tablier (17) et au-moins au niveau d'un segment de rive (2) ainsi qu'au
niveau du ou de chaque segment intérieur (3), des tabliers de butée (16) qui, lorsque
les segments de rive (1, 2) et le ou chaque segment intérieur (3) sont assemblés en
prise d'encastrement réciproque, sont disposés dans les logements de réception à tablier
(17).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que qu'il est prévu, sur le ou un segment intérieur (3), au-moins un segment de rive
(25) agencé selon une disposition articulée, au niveau duquel il est prévu, avec une
possibilité de pivotement, des branches latérales (6) comportants des logements de
réception (7) délimités par des branches latérales (6) pour l'emmanchement d'objets
de grande longueur (21).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que le ou chaque segment de rive (25) comporte des logements de réception à tablier (17)
et des tabliers de butée (16), qui sont en prise d'encastrement réciproque avec des
logements de réception à tablier (17) faisant partie intégrante de branches latérales
(6) et, ou encore, de tabliers de butée (16) de segments de rive (1, 2) et, ou encore,
d'au-moins un segment intérieur (3).
4. Dispositif selon la revendication 2 ou la revendication 3, caractérisé en ce que le ou chaque segment de rive (25) est susceptible d'être mis, par au-moins un système
de raccordement par accrochage (8, 20), en liaison d'accouplement avec le segment
intérieur (3) sur lequel le segment de rive (25) est disposé.
5. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les segments de rive (1, 2) et le ou chaque segment intérieur (3) comportent un évidement
formant ouverture débouchante (11), les évidements formant ouverture débouchante (11)
étant en l'occurrence respectivement disposées dans un même plan d'alignement lorsque
les segments de rive (1, 2) et le ou chaque segment intérieur (3) se trouvent dans
leur position d'assemblage en prise d'encastrement réciproque.
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