[0001] Die Erfindung betrifft ein teleskopierbares Vertikalrohr, welches ein Außenrohr und
ein im Außenrohr verschiebbares Innenrohr aufweist, mit einem die Relativbewegung
der Rohre zueinander begrenzenden Anschlag.
[0002] Derartige teleskopierbare Vertikalrohre werden zum Aufstellen von Deckenschalungen,
Traggerüsten oder Gerüsten verwendet. Vertikalrohre werden auch als Baustütze bezeichnet
und z. B. für Schalungen, als Gerüstrohr als Teil eines sogenannten Modulgerüstes
(räumliches Tragwerk) oder als Bestandteil eines Vertikalrahmens im Fassadengerüstbau
eingesetzt. Unabhängig vom Einsatzzweck müssen diese höhenverstellbar sein. Im Gerüstbau
ist es oftmals nötig, die einzelnen Vertikalrohre oder damit gebildeten Vertikalrahmen
an den Verlauf des Untergrundes, zum Beispiel an einen schrägen Boden oder Treppenstufen,
anzupassen. Bei Deckenschalungen müssen die Baustützen eine vorherbestimmte definierte
Höhe einnehmen. Daher weisen die teleskopierbaren Vertikalrohre ein Außenrohr und
ein Innenrohr auf, das zur Längen- bzw. -Höheneinstellung im Außenrohr verschiebbar
und fixierbar und somit teleskopierbar ist, Diese Höheneinstellung kann durch Verschieben
des Innenrohrs in Stufen oder stufenlos erfolgen, zum Beispiel durch in Durchgangsbohrungen
eingesteckte Zapfen oder Gewinde.
[0003] Derartige Vertikalrohre weisen zur Vergrößerung der Aufstandsfläche stirnseitig eine
Kopf- oder Fußplatte an einem oder den beiden freien Enden auf. Diese dient der Vergrößerung
der Aufstandsfläche, so dass sich ein geringerer Kontaktdruck gegenüber der Gegenfläche,
zum Beispiel ein Fußboden, eine Decke oder eine Wand, ergibt. Ohne Fußplatte würde
sich das Vertikalrohr gegebenenfalls in den Untergrund hinein drücken bzw. es könnten
sich unter Last Setzbewegungen ergeben.
[0004] Teleskopierbare Vertikalrohre mit einem Außenrohr und einem darin verschiebbaren
Innenrohr sind beim Ab- und Aufbau, insbesondere beim Ausschalen, hohen Belastungen
ausgesetzt, wenn man die ausgefahrenen unfixierten telekopierbaren Vertikalrohre schwerkraftbedingt
unbeabsichtigt oder absichtlich ineinander fallen lässt. Dabei fällt das Innenrohr
in das Außenrohr. Es prallen die anschlagsbegrenzenden Bauteile hart aufeinander und
das gesamte Vertikalrohr springt in personengefährdender Weise unkontrollierbar hoch
und zur Seite. Ferner führt dies zu starker knallartiger Lärmbelästigung, da beim
Ausschalen in kurzer Zeit hunderte Schalstützen gelöst werden können. Je nach Konstruktion
der Baustützen, sind die folgenden Bauteile Anschlag begrenzend und bilden somit beispielsweise
einen Anschlag im Sinn der Erfindung:
[0005] Wenn das Innenrohr länger als das Außenrohr ist, kann dieses so tief in das Außenrohr
hinein rutschen, dass die Unterkante des Innenrohrs gegen die Fußplatte des Außenrohrs
bzw. gegen ein entsprechendes bewegungsbegrenzendes Bauteil knallt, Es ergibt sich
hier bei Baustützen aus dem Stand der Technik ferner ein Verletzungsrisiko: Die Fußplatte
am Außenrohr weist üblicherweise eine zentrale Öffnung auf, die mit dem Rohrinneren
des Außenrohrs in Verbindung steht und ein Hineingreifen der Finger des Arbeiters
in den Inneren Bodenbereich des Außenrohrs ermöglicht. Der Arbeiter nutzt beim Transport
der horizontal auf dem Boden liegenden Baustützen diese Öffnung häufig, um bequem
und rutschsicher das untere Ende der Stütze zu greifen. Wenn beim Transport die Stütze
aufgerichtet wird, kann das Innenrohr mit Schwung gegen die Fußplatte und damit auch
Finger des Arbeiters rutschen und Verletzungen erzeugen.
[0006] Falls das Innenrohr kürzer als das Außenrohr ist, kann der Kopf des Innenrohrs gegen
die obere Rohrwandung des Außenrohrs schlagen.
[0007] Beobachtungen auf Baustellen haben gezeigt, dass beim Abbau das Hineinrutschenlassen
des Innenrohrs in das Außenrohr sozusagen "Standard" ist. Untersuchungen haben gezeigt,
dass damit kurzfristig unsichtbare aber langfristig relevante Materialermüdung einhergeht,
insbesondere wird die Rundheit der Rohre beeinträchtigt, was die Teleskopierbarkeit
und Tragfähigkeit beeinträchtigt. Ferner kann die Festigkeit der Verbindung der Kopf-
und Fußelemente, beispielsweise Fuß- oder Kopfplatten oder Gabelelemente, sinken.
[0008] US 5,967,702 offenbart ein teleskopierbares Vertikalrohr, nämlich einen Grubenstempel, welches
ein Außenrohr und ein im Außenrohr verfahrbares Innenrohr aufweist, wobei das Innenrohr
in verschiedenen Positionen fixierbar Ist, mit einer stirnseitigen Kopf- und Fußplatte
an beiden freien Enden, und mit einem Anschlag, welcher den maximal möglichen Einschub
des Innenrohrs In das Außenrohr begrenzt. Die auf dem Innenrohr aufgesetzte Kopfplatte
beinhaltet einen Dämpfer. Dieser Dokument offenbart ein teleskopierbares Vertikalrohr
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Auch
CH 625 588 offenbart eine längenverstellbare Abstützvorrichtung mit gefedertem Kopf, Es ist
offenbart ein teleskopierbares Vertikalrohr, welches ein Außenrohr und ein im Außenrohr
verfahrbares Innenrohr aufweist, wobei das Innenrohr in verschiedenen Positionen fixierbar
ist, mit einer stirnseitigen Kopf- und Fußplatte an beiden freien Enden, und mit einem
Anschlag, welcher den maximal möglichen Einschub des Innenrohrs in das Außenrohr begrenzt.
Die auf dem Innenrohr aufgesetzte Kopfplatte beinhaltet einen Dämpfer.
[0009] US-A 2003/0089050 betrifft eine Baustütze, welche die Durchbiegung von Stahlträgern beim Betonieren
messen und begrenzen kann. Diese umfasst ein teleskopierbares Vertikalrohr, welches
ein Außenrohr und ein im Außenrohr verschiebbares Innenrohr aufweist, wobei das Innenrohr
In verschiedenen Positionen verschiebbar und fixierbar ist, mit einer stirnseitigen
Kopf- und Fußplatte an beiden freien Enden, und mit einem Anschlag, welcher den maximal
möglichen Einschub des Innenrohrs In das Außenrohr begrenzt, Eine unter dem Innenrohr
aufgesetzte Fußplatte beinhaltet eine Feder, deren Federweg begrenzt ist.
[0010] FR 1493415 offenbart ein federndes Vertikalrohr zum Einklemmen zwischen festen Teilen, z.B.
Boden und Decke, welches ein Außenrohr und ein im Außenrohr verschiebbares Innenrohr
aufweist, wobei das Innenrohr gegen eine Feder verschiebbar ist, mit einer stirnseitigen
Kopf- und Fußplatte an beiden freien Enden, und mit einem Anschlag, welcher den maximal
möglichen Einschub des Innenrohrs in das Außenrohr begrenzt, wobei eine Feder als
Anschlag vorgesehen ist.
[0011] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes teleskopierbares
Vertikalrohr mit Anschlag bereitzustellen
[0012] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein teleskopierbares Vertikalrohr mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 . Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0013] Erfindungsgemäß wird zunächst vorgeschlagen, dass bei einer teleskopierbaren Baustütze
mit Außenrohr und darin verschiebbarem Innenrohr und einem Anschlag, welcher den maximal
möglichen Einschub des Innenrohrs In das Außenrohr begrenzt, durch einen Dämpfer als
Anschlag die oben genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können.
Wenn das Innenrohr mit Schwung in das Außenrohr fällt, kommt es nicht mehr zu dem
unerwünschten harten metallischen Anschlag mit der einhergehenden Gefährdung, Lärmbelästigung
und Materialbeanspruchung. Dazu weist der Dämpfer ein elastisches Material auf, welches
eine für den oben genannten Zweck ausreichende Elastizität aufweist. Dabei sollte
der Dämpfer und das Material derart ausgelegt und dimensioniert sein, dass einerseits
harte Anschläge vermieden werden, es aber auch nicht zu "flummiartigen" Rückprallern
kommt.
[0014] In diesem Zusammenhang wurde erkannt, dass ein hülsenartiger bzw. rohrartiger Dämpfer
diese Anforderungen In besonders hoher Weise erfüllt, sofern er beim Anschlag durch
Faltung Energie aufnehmen kann, Die Hülse bzw, das Rohr kann also gestaucht werden,
[0015] Der Dämpfer ist wie folgt ausgebildet: Das Außenrohr weist an seinem unteren Ende
eine stirnseitige Fußplatte auf, die das untere Ende des Außenrohrs ganz oder teilweise
verschließt. Im Inneren des Außenrohres ist der Dämpfer angeordnet, der auch auf dem
inneren Teil der Fußplatte steht. Beim Einschieben des Innenrohrs kann dessen unteres
Ende am Dämpfer anschlagen, was den Einschub begrenzt. Dabei kommt es zu keinem harten
metallischen Anschlag, da der Dämpfer gegebenenfalls die Wucht des hereinfallenden
Innenrohrs abfängt. Da der Dämpfer als Hülse ausgebildet ist, ist deren Innen- und
Außendurchmesser so zu dimensionieren, dass es im Inneren des Außenrohres zu einer
Stauchung der Hülse, insbesondere mit Mehrfachfaltung derselben, kommt. Bei falscher
Auslegung wäre es beispielsweise denkbar, dass die Hülse an lediglich einer Stelle
einknickt und somit weniger Dämpfungsarbeit leisten kann.
[0016] Unter einem teleskopierbaren Vertikalrohr wird hier verstanden, dass dieses ein Außenrohr
und ein darin zur Längen- bzw. -Höheneinstellung verschiebbares Innenrohr aufweist,
wobei das Innenrohr in verschiedenen Positionen in Stufen und/oder stufenlos verschiebbar
und fixierbar und somit teleskopierbar ist. Diese Höheneinstellung kann durch Verschieben
des Innenrohrs in Stufen erfolgen, zum Beispiel durch in Durchgangsbohrungen eingesteckte
Zapfen. Die Höheneinstellung und -fixierung kann auch stufenlos erfolgen, zum Beispiel
dadurch, dass das Innenrohr ein Außengewinde aufweist, welches in seinem entsprechenden
Gegengewinde oder Mutter schraubbar geführt ist, wobei sich das Gegengewinde bzw.
die Mutter gegen das Außenrohr abstützt. Das Innenrohr kann daher lose in das Vertikalrohr
eingeschoben sein und mit weiteren Bauteilen, wie eine Gewindefußplatte, zusammenhängen.
Ein Vertikalrohr kann auch horizontal verbaut werden, z. B. zwischen Wänden bzw. Schalwänden,
was auch unter den Sinn der Erfindung fällt.
[0017] Falls eine Spindel als Innenrohr zum Einsatz kommt, kann diese gegebenenfalls nur
lose in das Außenrohr ausreichend tief eingesteckt werden, so dass das Vertikalrohr
in axialer Richtung nur Druckkräfte aufnehmen kann. Die Druckkräfte werden von einer
auf die Spindel aufgeschraubten Mutter oder ganz allgemein einem Gegengewinde aufgenommen,
die sich wiederum gegen die Öffnung des Außenrohrs oder allgemein gegen das Außenrohr
abstützt. Ferner ist die Spindel und Mutter so auszulegen, dass auch beim maximalen
Herausdrehen der Spindel diese hinreichend im Außenrohr geführt ist. Die Mutter verfügt
vorzugsweise Flügel zum Verdrehen ohne Werkzeug. Die Spindel kann am oberen bzw. unteren
Ende des Vertikalrohres eingesteckt sein und somit eine Kopf- oder Fußspindel bilden.
Derartige Spindeln umfassen vorzugsweise eine Kopf- oder Fußplatte, ein Gewinderohr
und eine Spindelmutter. Diese Gewinde-Spindeln werden z. B. auch in Modulgerüstvertikalstiele
oder vertikale Rohre eines Fassaden- oder Traggerüstes eingesteckt.
[0018] Die Fußplatt weist eine Öffnung auf, durch die der Dämpfer in das Innere des Außenrohres
eingeschoben werden kann. Da der Durchmesser der Öffnung geringer als der Innendurchmesser
des Außenrohres und der Außendurchmesser des Dämpfers ist, kann dieser beim Anschlagen
nicht durch die Öffnung gedrückt werden. Dabei ist der Dämpfer als Hülse ausgebildet
Der Dämpfer kann beispielsweise durch die obere Öffnung des Außenrohrs beim Montieren
eingeschoben werden.
[0019] In einer weiteren arbeitssparenden Ausgestaltung ist der Durchmesser der Öffnung
in der Fußplatte und der Innendurchmesser des Außenrohres sowie der Dämpfer derart
ausgebildet und aufeinander abgestimmt, dass der Dämpfer unter elastischer Verformung
durch die Öffnung in das Außenrohr eingeführt werden kann, jedoch beim Anschlagen
nicht mehr durch die Öffnung herausgeschoben werden kann. Dem Fachmann stehen dazu
zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung. Der Dämpfer liegt gemäß der Erfindung als
Hülse, deren -Seitenwand zum Einführen so eingedrückt wird, dass deren Durchmesser
vorübergehend so reduziert wird, dass die-Hülse durch die Fußplattenöffnung in das-Außenrohr
geschoben werden kann. Besonders vorteilhaft ist jedoch das Vo.rsehen eines Schlitzes
in der Seitenwand der Hülse in axialer Richtung. Entlang des Schlitzes können somit
die Seitenwände gegeneinander verschoben werden, um den Durchmesser des Dämpfers vorübergehend
beim Einschieben durch die Kopfplattenöffnung zu vermindern. Danach springt die Hülse
auf und die Seitenwände des Schlitzes stehen sich so gegenüber, dass sich die geschlitzte
Hülse fast wie eine durchgehende Hülse beim Anschlag verhalten kann: Unter Belastung
können wegen der Einbausituation im Rohrinneren die Seitenwände nämlich nicht gegeneinander
ausweichen. Diese Bauform ist besonders bevorzugt, da sie geringen Materialbedarf,
gutes Stauch- und Dämpferverhalten sowie einfache Montierbarkeit miteinander verbindet.
[0020] Vorzugsweise ist das Vertikalrohr Bestandteil eines Baugerüsts, z. B. als Gerüstrohr
oder als die beiden Vertikalpfosten in einem Gerüstrahmen. Bei einem Gerüstrahmen
sind zwei parallel angeordnete Vertikalrohre im unteren und oberen Bereich des Außenrohrs
durch Horizontalträger miteinander verbunden, um einen Rahmen zu bilden. Sogenannte
Modulgerüste werden vorzugsweise mittels vorgefertigter Systembauteile verbunden und
weisen entsprechende Anschlussmöglichkeiten auf. Dies kann beispielsweise ein System
mit Anschlusstellern am Vertikalstiel und Kellköpfen an den Riegeln und Diagonalen
zum Einhängen In die Teller sein. Alternativ kann dies ein System mit vorgefertigten
Rahmen sein, die mittels Riegeln und Diagonalen verbunden und ausgesteift werden.
[0021] Die Vertikalrohr Ist vorzugsweise für Schalungs- oder Stützzwecke einsetzbar, z.
B. als Baustütze, Auch ist das Rohr bzw. die Stütze umgedreht einsetzbar. so dass
die Begriffe "oben" "unten", "Kopfplatten" und "Fußplatte" sinnentsprechend austauschbar
und nicht beschränkend sind.
[0022] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der beigefügte Zeichnung.
Die erwähnten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu verstehen und haben
beispielhaften Charakter. Dabei zeigen:
- Figur 1:
- ein erfindungsgemäßes teleskopierbares Vertikalrohr In einer maximal ausgefahrenen
Stellung in Seitenansicht;
- Figur 2:
- den unteren Bereich des Rohrs aus Fig. 1 im Schnitt; und
- Figur 3:
- eine Detailansicht des unteren Bereichs des Rohrs aus Fig. 2 Im Schnitt.
[0023] Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße teleskopierbare Vertikalrohr
1 in einer maximal ausgefahrenen Stellung. Am unteren und oberen Ende 21, 31 des Vertikalrohrs
1 sind Fuß- bzw. Kopfplatten
4 angesetzt. Über die Länge des Innenrohrs
3 erstrecken sich Durchgangsbohrungen
34, welche ein Fixieren der Rohre relativ zueinander mittels nicht näher erläuterter
Fixierungsmittel
24 erlaubt. Diese sind auf dem einschlägigen Gebiet hinreichend bekannt und werden daher
nicht vertieft.
[0024] Fig. 2 zeigt eine Detailansicht des unteren Bereichs
21 der Baustütze
1. Der im Inneren des Außenrohrs
2 auf der Fußplatte
4 stehende erfindungsgemäße Dämpfer
7 begrenzt den Einschub des Im Außenrohr
2 geführten Innenrohrs
3 an seinem unteren Ende. Das Innenrohr
3 liegt also auf dem Dämpfer
7 auf. Das Innenrohr
2 ist mit deutlichem Spiel im Außenrohr
2 geführt um eine leichte Verschiebbarkelt unter Baustellenbedingungen zu gewährleisten.
Damit das Innenrohr dennoch definiert und nicht lose im Außenrohr geführt wird, weist
das Innenrohr
3 im unteren Bereich eine Rohraufweitung
33 auf, die einen entsprechenden Schiebesitz Im Außenrohr gewährleistet. Im Bereich
des in Fig. 1 angesprochenen Fixierungsmittels
24 besteht ein vergleichbarer Schiebesitz.
[0025] Fig. 3 erläutert eine bevorzugte Ausgestaltung des Dämpfers
7. Dieser ist als Hülse ausgebildet, die derart ausgestaltet ist, dass sie das untere
offene Ende
33 des Innenrohrs
3 tragen kann. Durchmesser und Wandstärke korrespondieren daher mit dem Profil des
unteren Endes
33 des Innenrohrs
3.
[0026] Die Fußplatte
4, auf dem das Außenrohr
2 befestigt ist, beispielsweise durch Schweißen, weist eine zentrale Öffnung
44 auf, die kleiner als der Umfang der Hülse
7 ist. Die Hülse kann somit nicht durch die Öffnung
44 herausfallen. Durch den Schlitz
71, der sich in der Wand der Hülse von oben nach unten erstreckt, kann allerdings die
Hülse derart zusammengerollt werden, dass sie durch die Öffnung
44 eingeführt werden kann und im Inneren des Außenrohrs
2 wieder aufspringen kann,
1. Teleskoplerbares Vertikalrohr (1), nämlich Baustütze, welches ein Außenrohr (2) und
ein im Außenrohr (2) verschiebbares Innenrohr (3) aufweist, wobei das Innenrohr in
verschiedenen Positionen in Stufen und/oder stufenlos verschiebbar und fixierbar ist,
mit einer stirnseitigen Kopf- und/oder Fußplatte (4) an einem oder an beiden freien
Enden (21,31), und mit einem Anschlag (7), welcher den maximal möglichen Einschub
des Innenrohrs in das Außenrohr begrenzt, wobei ein Dämpfer (7) als Anschlag vorgesehen
ist, wobei das Außenrohr (2) am unteren Ende (21) eine stirnseitige Fußplatte (4)
aufweist und im Außenrohr der Dämpfer auf der Fußplatte stehend angeordnet ist, derart,
dass beim Einschieben des Innenrohrs (3) dessen unteres Ende (32) am Dämpfer anschlagen
kann, um damit den Einschub zu begrenzen; und
die Fußplatte (4) eine Öffnung (44) zum Inneren des Außenrohres (2) aufweist, wobei
der Durchmesser der Öffnung (44) geringer als der Innendurchmesser des Außenrohres
an seinem unteren Ende (21) sowie der Außendurchmesser des Dämpfers ist; wobei der
Dämpfer (7) eine Hülse aus elastischen Material, z.B Gummi, insbesondere eine seitlich
geschlitzte Hülse ist;
dadurch gekennzeichnet, dass
die Öffnung (44), der Innendurchmesser des Außenrohres sowie der Dämpfer derart ausgebildet
und aufeinander abgestimmt sind, dass der Dämpfer unter elastischer Verformung durch
die Öffnung in das Außenrohr eingeführt werden kann, aber beim Anschlagen des unteren
Ende des Innenrohres nicht durch die Öffnung, geschoben werden kann.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse derart beschaffen und ausgebildet ist, dass diese beim Anschlag durch Faltung
Energie aufnehmen kann.
3. Rohr nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (3) am oberen Ende (31) eine stirnseitige Kopfplatte (4) aufweist,
und die als Dämpfer ausgebildete Hülse unterhalb der Kopfplatte und an dieser angrenzend
um die Außenwand des Innenrohrs herum anliegend angeordnet ist, derart, dass beim
Einschieben des Innenrohrs (3) in das Außenrohr dessen oberes Ende am Dämpfer anschlagen
kann, um damit den Einschub zu begrenzen.
4. Rohr nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer eine Höhe von 40-100 mm, vorzugsweise 55-85 mm aufweist.
5. Rohr nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopf- und/oder Fußplatte (4) eine Kantenlänge von 100 - 140 mm, vorzugsweise
110 - 130 aufweist und/oder eine Dicke von 4 - 12, vorzugsweise 5-9 mm aufweist und/oder
Löcher zum Befestigen der Platte mittels Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben
oder Nägeln an der Gegenfläche aufweist.
1. A telescopic vertical tube (1), namely a prop, which comprises an outer tube (2) and
an inner tube (3) displaceable within the outer tube (2), wherein the inner tube can
be displaced and fixed in steps and/or in a continuous manner in different positions,
comprising a front face head and/or base plate (4) at one or at both free ends (21,
31) and comprising a stop (7) which limits the maximum possible insertion of the inner
tube into the outer tube, wherein a damper (7) is provided as stop, wherein the outer
tube (2) comprises a front face base plate (4) at the lower end (21) and the damper
is arranged in a standing manner on the base plate, such that during insertion of
the inner tube (3) the lower end (32) of this one can abut against the damper in order
to limit the insertion thereby; and
the base plate (4) comprises an opening (44) towards the inside of the outer tube
(2), wherein the diameter of the opening (44) is smaller than the inner diameter of
the outer tube at the lower end thereof (21) as well as the outer diameter of the
damper; wherein the damper (7) is a sleeve made of elastic material, for example rubber,
in particular a sleeve having lateral slits;
characterized in that
the opening (44), the inner diameter of the outer tube as well as the damper are designed
and adapted to each other such that the damper can be inserted through the opening
into the outer tube while being elastically deformed, but cannot be pushed through
the opening if the lower end of the inner tube abuts against it.
2. A tube according to claim 1, characterized in that the sleeve is configured and designed in such a way that this one can take up energy
by folding when being abutted.
3. A tube according to one of the preceding claims, characterized in that the inner tube (3) comprises a front face head plate (4) at the upper end (31) and
the sleeve designed as a damper is arranged beneath the head plate and adjoining to
this one rests closely around the outer wall of the inner tube, such that during insertion
of the inner tube (3) into the outer tube the upper end of this one can abut against
the damper and thus limit the insertion.
4. A tube according to one of the preceding claims, characterized in that the damper comprises a height of 40 to 100 mm, preferably 55 to 85 mm.
5. A tube according to one of the preceding claims, characterized in that the head and/or base plate (4) comprises an edge length of 100 to 140 mm, preferably
110 to 130 mm and/or a thickness of 4 to 12, preferably 5 to 9 mm and/or comprises
holes for fastening the plate to the counter face by means of fastening means, in
particular screws or nails.
1. Tube vertical télescopique (1), à savoir un étai, qui comprend un tube extérieur (2)
et un tube intérieur (3) déplaçable dans le tube extérieur (2), le tube intérieur
pouvant être déplacé et fixé dans des positions différentes par étapes et/ou de manière
continue,
comprenant une plaque de tête et/ou de base (4) du côté frontal à une ou aux deux
extrémités (21, 31), et comprenant une butée (7) qui limite l'insertion maximale possible
du tube intérieur dans le tube extérieur, un amortisseur (7) étant prévu comme une
butée, le tube extérieur (2) comprenant une plaque de base (4) du côté frontal à l'extrémité
inférieure et l'amortisseur se trouvant disposé sur la plaque de base, de sorte que
lorsque le tube intérieur (3) est inséré, son extrémité inférieure (32) peut se heurter
contre l'amortisseur pour ainsi limiter l'insertion ; et
la plaque de base (4) comprend une ouverture (44) vers l'intérieur du tube extérieur
(2), le diamètre de l'ouverture (44) étant plus faible que le diamètre intérieur du
tube extérieur à son extrémité inférieure (21) ainsi que le diamètre extérieur de
l'amortisseur ; l'amortisseur (7) étant une douille en matière élastique, par exemple
en caoutchouc, notamment une douille ayant des fentes latérales ;
caractérisé en ce que
l'ouverture (44), le diamètre intérieur du tube extérieur ainsi que l'amortisseur
sont configurés et adaptés l'un à l'autre, de sorte que l'amortisseur peut être inséré
à travers l'ouverture dans le tube extérieur par déformation élastique, mais ne peut
pas être poussé à travers l'ouverture quand l'extrémité inférieure du tube intérieur
se heurte contre celui-ci.
2. Tube selon la revendication 1, caractérisé en ce que la douille est conçue et configurée de telle manière que celle-ci puisse absorber
de l'énergie par pliage quand elle est frappée.
3. Tube selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le tube intérieur (3) comprend une plaque de tête (4) du côté frontal à l'extrémité
supérieure (31) et la douille configurée comme amortisseur est disposée au-dessous
de la plaque de tête et adjacente à celle-ci en entourant étroitement la paroi extérieure
du tube intérieur, de sorte que pendant l'insertion du tube intérieur (3) dans le
tube extérieur l'extrémité supérieur de celui-ci peut se heurter contre l'amortisseur
pour ainsi limiter l'insertion.
4. Tube selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'amortisseur a une hauteur comprise entre 40 et 100 mm, de préférence entre 55 et
85 mm.
5. Tube selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la plaque de tête et/ou de base (4) comprend une longueur d'arête de 100 à 140 mm,
de préférence de 110 à 130 mm et/ou une épaisseur de 4 à 12 mm, de préférence de 5
à 9 mm et/ou des trous pour fixer la plaque à la contre-surface à l'aide des moyens
de fixation, notamment des vis ou des clous.