(19)
(11) EP 2 957 699 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.12.2015  Patentblatt  2015/52

(21) Anmeldenummer: 15172264.2

(22) Anmeldetag:  16.06.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05F 7/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(30) Priorität: 16.06.2014 EP 14172497

(71) Anmelder: profine GmbH
53840 Troisdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Kast, Alexander
    76744 Wörth am Rhein (DE)
  • Schreder, Gerhard
    4841 Ungenach (AT)

(74) Vertreter: Wübken, Ludger 
profine GmbH Patentabteilung Geb. 56 Mülheimer Strasse 26
53840 Troisdorf
53840 Troisdorf (DE)

 
Bemerkungen:
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
 


(54) MONTAGEHILFE FÜR EIN FENSTER


(57) Um die Montage eines Flügelrahmens 11 in einem Blendrahmen 14 so vorzunehmen, dass das Falzmaß umlaufend innerhalb eines gewünschten Toleranzfeldes bleibt, wird eine Montagehilfe 1 mit einer Markierungsfahne 8 eingesetzt, die sich insbesondere um das Überschlagsmaß "A" in den Spalt zwischen dem inneren Flügelrahmenüberschlag 12 und der Innensichtfläche 15 des Blendrahmens 14 erstreckt.




Beschreibung

Montagehilfe für ein Fenster



[0001] Die Erfindung betrifft ein System mit einem Flügelrahmen, einem Blendrahmen sowie einer Montagehilfe, ein Verfahren zum Montieren eines Fensters sowie eine hierfür geeignete Montagehilfe.

Technisches Gebiet



[0002] Bei üblichen Fenstersystemen wird zumindest in Europa der Flügelrahmen im Allgemeinen über einen Dreh-/Kippbeschlag mit dem Blendrahmen öffenbar verbunden. Zwischen dem Flügelrahmen und dem Blendrahmen befindet sich ein Falzbereich, der an allen vier Seiten des Fensters ein möglichst gleiches Maß aufweisen soll, d. h., dass das sogenannte Falzmaß umlaufend möglichst gleich ist. Durch unvermeidliche Toleranzen bei der Herstellung von Blend-und Flügelrahmen sowie nicht optimale Verglasung und Montage können in der Praxis Abweichungen im Ist-Falzmaß gegenüber dem Soll-Falzmaß und ein umlaufend ungleichmäßiges Falzmaß auftreten. Dieses ungleichmäßige Falzmaß ist optisch störend und kann, wenn es ein bestimmtes Maß übersteigt, zu einem klemmenden Flügelrahmen und anderen technischen Beeinträchtigungen führen.

Stand der Technik



[0003] Es ist allgemein bekannt, bei Flügelrahmen, die durch ihr Gewicht oder unzulängliche Montage beim Schließen klemmen, nachträglich einen sogenannten Auflaufbock einzusetzen, der in den Falzbereich zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen eingesetzt wird und über eine schräge Auflauffläche ein Anheben des Flügelrahmens und damit eine Wiederherstellung des gewünschten Falzmaßes bewirkt, siehe zum Beispiel die DE 296 18 315 U1. Durch diese Maßnahme wird allerdings die eigentliche Ursache, der vom Sollzustand abweichende ungleichmäßige Abstand und/oder Winkel zwischen Flügel- und Blendrahmen im nicht geführten Zustand, nicht behoben, so dass beim Entfernen des Auflaufbocks das Problem nicht behoben ist.

[0004] Aus der DE 44 37 179 C1 ist ein aus mehreren untereinander beweglich geführten Teilen bestehender Heber für einen Fenster- oder Türflügel bekannt, der üblicherweise nach einer gewissen Gebrauchsdauer bei einem Durchhängen des Flügels an der Verschlussseite eingesetzt wird. Hierbei löst beim Schließen des Fensters ein Schwenkhebel eine Hebebewegung des Flügels aus. Auch bei dieser vergleichsweise aufwendigen Maßnahme wird die eigentliche Ursache nicht behoben.

Aufgabe



[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Montage eines öffenbaren Flügelrahmens in einem Blendrahmen so vorzunehmen, dass das Falzmaß umlaufend innerhalb eines gewünschten Toleranzfeldes bleibt, ohne dass ein zusätzlicher Auflaufbock o. dgl. im Falzbereich verbleiben muss.

Darstellung der Erfindung



[0006] Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein System mit einer Montagehilfe gemäß Anspruch 1, bevorzugt in Verbindung mit einem oder mehreren der Merkmale der Ansprüche 2 bis 5, durch die Verwendung einer Montagehilfe gemäß Anspruch 6 sowie eine Montagehilfe gemäß Anspruch 7.

[0007] Die erfindungsgemäße Montagehilfe weist dabei in vorteilhafter Weise bevorzugt die Form und Funktion eines herkömmlichen, am Blendrahmen zu befestigenden Auflaufbocks auf. Zusätzlich erstreckt sich an der zum Rauminneren gerichteten Vorderseite jedoch eine Markierungsfahne, die im montierten Zustand in den Spalt zwischen dem inneren Flügelrahmenüberschlag und der Innensichtfläche des Blendrahmens ragt. Zweck der Markierungsfahne ist es, im montierten Zustand dem Fensterbauer zu signalisieren, ob das gewünschte Falzmaß und damit die gewünschte Flügelüberdeckung (Überschlagsmaß) erreicht sind. Die erfindungsgemäße Montagehilfe wird dabei vorteilhaft einstückig, insbesondere aus Kunststoff, hergestellt.

[0008] Die Markierungsfahne ist dabei bevorzugt nur einige 1/10 mm bis maximal 1 mm dick, so dass die innere Anschlagdichtung durch den Einsatz der Montagehilfe nicht beschädigt wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die Markierungsfahne beispielsweise an einer Sollbruchstelle von dem Grundkörper abgebrochen werden, so dass die Montagehilfe als Auflaufbock im Falzbereich des Fensters verbleiben kann.

[0009] Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung überdeckt die Markierungsfahne die Innensichtfläche des Blendrahmens etwa um ein Maß, das dem Nenn-Überschlagsmaß des Fenstersystems entspricht, gegebenenfalls zuzüglich einer Toleranzzugabe von bis zu ±1,5 mm. Wird an allen vier Seiten des Fensters je wenigstens eine erfindungsgemäße Montagehilfe eingesetzt und ragt keine der Markierungsfahnen in dem Spalt zwischen Flügelrahmenüberschlag und Innensichtfläche des Blendrahmens über den Flügelrahmenüberschlag hinaus oder an allen vier Seiten um das gleiche geringfügige Maß, ist unmittelbar ohne aufwendiges Ausmessen ersichtlich, dass die Montage ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Soweit der Grundkörper der erfindungsgemäßen Montagehilfe zugleich die Funktion eines Auflaufbocks erfüllt, wird hierdurch der gewünschte Abstand zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen im Falzbereich schon vorgegeben und damit die Montage wesentlich erleichtert. Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung überdeckt die Markierungsfahne die Innensichtfläche des Blendrahmens um mehr als das Maß "A", weist dabei aber eine Markierung o. dgl. bei dem Maß "A" auf. Auch hier ist in analoger Weise unmittelbar ohne aufwendiges Ausmessen ersichtlich, ob die Montage ordnungsgemäß durchgeführt wurde.

[0010] Bei Bedarf können die erfindungsgemäßen Montagehilfen nach der Montage des Flügelrahmens im Blendrahmen wieder entfernt werden, sie können aber auch bis nach der endgültigen Montage des fertigen Fensters in der Fensterlaibung im Falzbereich verbleiben. Im letzteren Fall wird verhindert, dass beim Transport des Fensters das Spaltmaß um ein unzulässiges Maß verändert wird. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Montagehilfe jedoch spätestens nach dem endgültigen Einbau des Fensters wieder entfernt.

[0011] Die Montage des Flügelrahmens im Blendrahmen erfolgt üblicherweise bei kleinen und mittelgroßen Flügelgrößen noch im Werk des Fensterbauers. Bei sehr großen Flügelgrößen und besonders schweren Verglasungen und damit verbunden sehr hohen Flügelgewichten ist es aber auch üblich und gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, diese erst nach Montage des Blendrahmens in der Fensterlaibung vor Ort am Blendrahmen zu montieren. Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Montagehilfe ist in beiden Fällen die gleiche.

[0012] Die erfindungsgemäße Montagehilfe wird nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch Klemmen oder besonders bevorzugt durch Rasten im Falzbereich zwischen dem Blendrahmen und dem Flügelrahmen am Blendrahmen befestigt. Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Montagehilfe als Mittel zur Befestigung am Blendrahmen einen Rastfuß auf, der in die üblicherweise am Blendrahmen vorhandene sogenannte Glasleisten-Aufnahmenut so verrastet werden kann, dass die Montagehilfe leicht wieder ausgerastet und nach fertiger Montage dementsprechend entfernt werden kann.

[0013] Bevorzugt weist der Grundkörper der Montagehilfe eine zu Vorderseite hin schräg oder gekrümmt verlaufende Fläche auf und kann so in besonderen Fällen auch die Funktion eines Auflaufbocks übernehmen.

Kurze Beschreibung der Zeichnung



[0014] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1
einen Querschnitt durch ein Fenster mit erfindungsgemäßer Montagehilfe;
Fig. 2
eine perspektivische Ansicht eines Querschnitts gemäß Fig. 1;
Fig. 3
eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Montagehilfe.

Bester Weg zur Ausführung der Erfindung



[0015] Bei dem in Fig. 1 im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um ein Fenster mit einem Blendrahmen 14 und einem Flügelrahmen 11 aus Standard-Kunststoffprofilen aus PVC-u. Zwischen dem Flügelrahmen 11 und dem Blendrahmen 14 erstreckt sich der Falzbereich 18. Der Flügelrahmenüberschlag 12 überdeckt die Innensichtfläche 15 des Blendrahmens 14 um das Maß "A". Die erfindungsgemäß eingesetzte Montagehilfe 1 ist mit ihrem Rastfuß 10 in die Glasleisten-Aufnahmenut 16 des Blendrahmens 14 eingerastet und stützt sich mit ihren Füßen 9, die die Unterseite 5 der Montagehilfe 1 bilden, auf den Falzbereich des Blendrahmens 14 ab.

[0016] In Fig. 1 und Fig. 2 ist zu erkennen, dass sich die Markierungsfahne 8 an der Vorderseite 7 der Montagehilfe 1 von der Oberkante der Glasleistenaufnahmenut 16 um das Maß "A" in den Spalt 19 zwischen dem inneren Flügelrahmenüberschlag 12 und der Innensichtfläche 15 des Blendrahmens 14 erstreckt. Zugleich unterstützt die erfindungsgemäße Montagehilfe 1 die Montage, also das Einsetzen des fertig verglasten Flügelrahmens 11 mithilfe handelsüblicher Beschläge in den Blendrahmen 14, da ihr Grundkörper 2 die Form eines an sich bekannten Auflaufbocks mit schräg verlaufendem Auflaufbereich 4 und parallel zur Unterseite 5 verlaufender Oberseite 3 und einer Höhe aufweist, die der Nenn-Falzluft des abgebildeten Fenstersystems entspricht. Bei der Montage wird bei kleinen Fenstern auf jeder Seite etwa mittig eine Montagehilfe 1 eingesetzt. Bei Fenstern mit größerer Breite oder Höhe werden alle ca. 70-90 cm eine erfindungsgemäße Montagehilfe 1 verwendet.

[0017] Bei der in den Fig. 1-3 dargestellten Montagehilfe 1 überdeckt die Markierungsfahne 8 die Innensichtfläche 15 des Blendrahmens 14 genau um das Maß "A", also das Nenn-Überschlagsmaß. Nach der Montage ist somit rein optisch sofort zu erkennen, ob der Flügelrahmen 11 wie gewünscht zentriert in den Blendrahmen 14 montiert wurde.

[0018] Nach einer alternativen Ausführungsform, die in den Fig. 1-3 nicht dargestellt ist, überragt die Markierungsfahne 8 die Innensichtfläche 15 des Blendrahmens 14 um ein Maß "A" + 3 mm, wobei die Markierungsfahne eine Markierung bei dem Maß "A", also 3 mm vor ihrem Ende, aufweist und damit ebenfalls eine einfache optische Kontrolle der ordnungsgemäßen Montage des Flügelrahmens 11 in dem Blendrahmen 14 ermöglicht.

[0019] Die in den Fig. 1-3 dargestellten Montagehilfe 1 wurde einstückig im Spritzgussverfahren aus Hart-PVC (PVC-U) hergestellt.

Legende



[0020] 
1
Montagehilfe
2
Grundkörper
3
Oberseite
4
Auflaufbereich
5
Unterseite
6
Außenseite
7
Vorderseite
8
Markierungsfahne
9
Füße
10
Rastfuß
11
Flügelrahmen
12
Flügelrahmenüberschlag
13
Dichtungsaufnahmenut
14
Blendrahmen
15
Innensichtfläche Blendrahmen
16
Glasleisten-Aufnahmenut
17
innere Anschlagdichtung (in Fig. nicht dargestellt)
18
Falzbereich
19
Spalt
A
Überschlagsmaß



Ansprüche

1. System, umfassend wenigstens einen Flügelrahmen (11) und einen Blendrahmen (14), wobei

- der Blendrahmen (14) eine Innensichtfläche (15) und der Flügelrahmen (11) einen innenliegenden Flügelrahmenüberschlag (12) aufweisen und

- der Flügelrahmenüberschlag (12) bei bestimmungsgemäßer Montage die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) mit dem Überschlagsmaß "A" überdeckt,
gekennzeichnet, dadurch eine Montagehilfe (1) mit

- einem Grundkörper (2) mit einer Oberseite (3), einer Unterseite (5) und einer Vorderseite (7),

- Mitteln zur Befestigung der Montagehilfe (1) in einem sich zwischen dem Blendrahmen (14) und dem Flügelrahmen (11) erstreckenden Falzbereich (18), und

- einer Markierungsfahne (8), wobei

- sich die Markierungsfahne (8) der Montagehilfe (1) im bestimmungsgemäß montierten Zustand in den Spalt (19) zwischen der Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) und dem Flügelrahmenüberschlag (12) erstreckt.


 
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsfahne (8) der Montagehilfe (1)

- die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) um das Maß "A", gegebenenfalls zuzüglich einer Toleranzzugabe von bis zu ±1,5 mm überdeckt oder

- die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) um mehr als das Maß "A" überdeckt und eine Markierung o. dgl. bei dem Maß "A" aufweist.


 
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Mittel zur Befestigung der Montagehilfe (1) eine rastende oder klemmende Befestigung der Montagehilfe (1) am Blendrahmen ermöglichen.
 
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) der Montagehilfe (1) eine zur Vorderseite hin schräg oder gekrümmt verlaufende Oberseite (3) aufweist und die Funktion eines Auflaufbocks übernimmt.
 
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagehilfe (1) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
 
6. Verfahren zur Herstellung eines Fensters, umfassend wenigstens einen Flügelrahmen (11) und einen Blendrahmen (14), gekennzeichnet, durch die Verwendung einer Montagehilfe (1), wobei vor der Montage des Flügelrahmens (11) in dem Blendrahmen (14) wenigstens eine, bevorzugt an jeder der Seiten wenigstens eine Montagehilfe (1) im Falzbereich (18) am Blendrahmen (14) befestigt wird,
wobei die Montagehilfe (1)

- einen Grundkörper (2) mit einer Oberseite (3), einer Unterseite (5) und einer Vorderseite (7),

- Mittel zur Befestigung der Montagehilfe (1) in einem sich zwischen dem Blendrahmen (14) und dem Flügelrahmen (11) erstreckenden Falzbereich (18), und

- einer Markierungsfahne (8) aufweist,

- wobei sich die Markierungsfahne (8) der Montagehilfe (1) im bestimmungsgemäß montierten Zustand in den Spalt (19) zwischen der Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) und dem Flügelrahmenüberschlag (12) erstreckt, und

- wobei die Markierungsfahne (8)

- die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) um das Maß "A", gegebenenfalls zuzüglich einer Toleranzzugabe von bis zu ±1,5 mm überdeckt oder

- die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) um mehr als das Maß "A" überdeckt und eine Markierung bei dem Maß "A" aufweist.


 
7. Montagehilfe (1) für ein System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend

- einen Grundkörper (2) mit einer Oberseite (3), einer Unterseite (5) und einer Vorderseite (7),

- Mittel zur Befestigung der Montagehilfe (1) in einem sich zwischen dem Blendrahmen (14) und dem Flügelrahmen (11) erstreckenden Falzbereich (18),

- eine sich im Bereich der Vorderseite (7) der Montagehilfe (1) erstreckende Markierungsfahne (8),

- wobei die Montagehilfe (1) einstückig aufgebaut ist und aus Kunststoff besteht.


 


Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.


1. System, umfassend wenigstens einen Flügelrahmen (11) und einen Blendrahmen (14), wobei

- der Blendrahmen (14) eine Innensichtfläche (15) und der Flügelrahmen (11) einen innenliegenden Flügelrahmenüberschlag (12) aufweisen und

- der Flügelrahmenüberschlag (12) bei bestimmungsgemäßer Montage die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) mit dem Überschlagsmaß "A" überdeckt,

gekennzeichnet, durch eine Montagehilfe (1) mit

- einem Grundkörper (2) mit einer Oberseite (3), einer Unterseite (5) und einer Vorderseite (7),

- Mitteln zur Befestigung der Montagehilfe (1) in einem sich zwischen dem Blendrahmen (14) und dem Flügelrahmen (11) erstreckenden Falzbereich (18), und

- einer Markierungsfahne (8), wobei

- sich die Markierungsfahne (8) der Montagehilfe (1) im bestimmungsgemäß montierten Zustand in den Spalt (19) zwischen der Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) und dem Flügelrahmenüberschlag (12) erstreckt.


 
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsfahne (8) der Montagehilfe (1)

- die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) um das Maß "A", gegebenenfalls zuzüglich einer Toleranzzugabe von bis zu ±1,5 mm überdeckt oder

- die Innensichtfläche (15) des Blendrahmens (14) um mehr als das Maß "A" überdeckt und eine Markierung o. dgl. bei dem Maß "A" aufweist.


 
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Mittel zur Befestigung der Montagehilfe (1) eine rastende oder klemmende Befestigung der Montagehilfe (1) am Blendrahmen ermöglichen.
 




Zeichnung










Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente