(19)
(11) EP 2 265 767 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.02.2016  Patentblatt  2016/07

(21) Anmeldenummer: 09731725.9

(22) Anmeldetag:  14.04.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E01F 1/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2009/054414
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2009/127632 (22.10.2009 Gazette  2009/43)

(54)

BAHNSTEIG MIT EINER LAUFEBENE AUS KUNSTSTOFF

PLATFORM HAVING A PLANAR WALKWAY SURFACE MADE OF PLASTIC

QUAI DOTE D'UN PLAN DE CIRCULATION EN MATIERE SYNTHETIQUE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 14.04.2008 DE 102008018994

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.12.2010  Patentblatt  2010/52

(73) Patentinhaber: TripleS-GmbH
82223 Eichenau (DE)

(72) Erfinder:
  • WITTIG, Reiner
    45131 Essen (DE)

(74) Vertreter: Wablat Lange Karthaus 
Anwaltssozietät Potsdamer Chaussee 48
14129 Berlin
14129 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 371 781
DE-A1- 4 308 748
DE-U1- 8 809 764
AT-B- 408 999
DE-C1- 19 818 338
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Umsteigebauwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] In der herkömmlichen Bauweise sind Bahnsteige lange Zeit als ortsfeste Bauwerke ausgeführt worden. Seit etwa 2 Jahrzehnten haben sich jedoch modulare Bahnsteige durchgesetzt. Ein erster Bausatz für Bahnsteige ist bekannt aus der Druckschrift DE 8809764 U1 bzw. EP 0357161 B1. Darin wird ein Bahnsteig mit im Wesentlichen drei Grundelementen dargestellt. U-förmige Betonsockel, werden in festen Abständen parallel zum Schienenverlauf aber quer zur Gleisachse gesetzt. Auf die senkrechten Schenkel der u-förmigen Betonsockel werden sodann von Sockel zu Sockel ein vorderer und ein hinterer Längsbalken gelegt, welche parallel zum Gleis verlaufen. Anschließend werden die Längsbalken von oben mit im Wesentlichen rechteckigen Bahnsteigplatten abgedeckt, wobei diese auch als Laufplatten bezeichneten, begehbaren Platten die Längsbalken in Richtung Schiene überdecken, zur Bildung einer Fluchtnische. Derartige Bahnsteigsysteme reduzieren die Bauzeit eines solchen Bahnsteigs im Vergleich zur festen Bauweise erheblich.

    [0003] Aus der DE 198 55 511 A1 ist ein ähnlicher Bahnsteig in Bausatzweise dargestellt, wobei die Plattform durch Laufplatten aus Stahl oder Beton oder Ortbeton bestehen können, die mit den Längsträgern über Bolzen fest verbunden sind. Für einen späteren Umbau, eine Bahnsteighöhenanpassung, ist vorgesehen, Distanzplatten zwischen dem Sockel und den Längsträgern einzubringen.

    [0004] Aus der DE 297 23 956 U1 ist ein modularer Bahnsteigbausatz bekannt, bei dem auf ihren vorgefertigten Distanzelementen, welche auf Fundamenten ruhen, ebenfalls Längsbalken aufgesetzt und mit den Distanzelementen und weiteren Stützen verbunden werden. Die Längsträger dienen dann als Auflager für die Laufplatten oder Bahnsteigplatten, wobei auch diese wieder zur Gleisseite überragen zur Bildung einer Fluchtnische. Auch hier wird das Problem der Realisierung von variablen Bahnsteighöhen durch Austausch oder Ergänzung der Distanzplatten realisiert.

    [0005] Mit der DE 20 2004 012653 U1 wird ein modularer Bahnsteig vorgeschlagen bei dem das Gewicht der einzelnen Betonteile verringert wird. Darin wird angemerkt, dass beim Stand der Technik die wesentlichen Bestandteile eines Bahnsteiges orts- und witterungsunabhängig zwar vorgefertigt werden können, aber alles Weitere noch von vielen nachteilen begleitet sei. So seien die bekannten Bahnsteigplatten recht sperrig und schwer. Sie müssten mittels leistungsstarker Hebemaschinen verlegt werden, das sind gleisgebundene Kräne (Gleiskräne), welche nicht überall zur Verfügung stehen, sondern zu den jeweiligen Einsatzorten oftmals von weit her bestellt werden müssen, was mitunter schon ein logistisches Problem bedeuten kann und in jedem Falle mit hohen Kosten verbunden ist. Die Bahnsteigplatten selbst müssen mit starken Zugösen versehen sein, um daran notwendige Kettengehänger anbringen zu können. Dagegen sind solche Zugösen später ohne Bedeutung und in aller Regel unerwünscht, weshalb sie eingeputzt und die davon betroffenen Bereiche auch nachträglich noch nachbearbeitet werden müssen, was jedoch selten so gut gelingt, dass man darin nicht doch noch eine Reparaturstelle erkennt oder vermutet.

    [0006] Es sei aber nicht nur das Gewicht solcher Bahnsteigplatten, welches die Montage erschwere, vielmehr zwinge die Sperrigkeit solcher Bahnsteigplatten zu einer Vielzahl von Vorsichtsmaßnahmen, was im Ergebnis auf eine längerwierige Unterbrechung nicht nur des Bahnbetriebs auf den unmittelbar angrenzenden Bahngleisen, sondern auch auf weiteren Nachbargleisen hinausliefe.

    [0007] Auch in der DE 198 54 246 A1 wird das Problem unterschiedlicher Bahnsteighöhen diskutiert und eine spezielle Fundamentausbildung vorgeschlagen. Das sei erforderlich, da die Bahnsteige Investitionen mit längerer Lebensdauer seien aber bedingt durch den technischen Fortschritt heute Schienenfahrzeuge mitunterschiedlichen Einstiegshöhen verwendet würden. Daraus ergäbe sich die Forderung, Bahnsteige zu bauen, die im Laufe ihrer Gebrauchsdauer ohne große Kosten wechselnden Einstieghöhen angepasst werden können. Der Bau oder Umbau von Bahnsteigen erfolge meist an in Betrieb befindlichen Gleisanlagen. Aus wirtschaftlichen Gründen sollten die Bauarbeiten den Bahnbetrieb nicht oder nur minimal stören, die Bauzeit relativ kurz und die Unterhaltung des Bahnsteiges über die Gebrauchsdauer mit nur geringen Kosten verbunden sein. Ein System wird vorgestellt, das mit geringem oder relativ kleinem Baugerät auf der Baustelle auskommt und gleichzeitig auf Wunsch eine hochwertige Oberfläche bietet.

    [0008] Richtig ist die Tendenz auf einem Schienennetz unterschiedliche Bahnbetreiber zuzulassen, die gegebenenfalls auch Fahrzeuge mit variablen oder unterschiedlichen Einstiegshöhen gegenüber dem vorherigen Bahnbetreiber arbeiten.

    [0009] Von daher liegt der Erfindung das Problem zu Grunde, den bekannten Bahnsteig weiter zu vereinfachen, zumindest den Umbau einfacher und mit geringerem Aufwand zu gestalten.

    [0010] Das Problem wird erfindungsgemäß durch den Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfasst.

    [0011] Der für sich aus dem Gebrauchsmuster DE 8809764 U1 gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannte Bahnsteig wird generell als Umsteigerbauwerk für spurgeführten Verkehr, insbesondere an Gleisen, für eine Passgieren dienende Laufebenen, eine für Bahnpersonal nützliche Fluchtnische, eine unter der Laufebene längs des Bahnsteiges verlaufende Leitungsstraße für Versorgungsmedien und einen Bahnsteig ausgebildet, wobei der Bahnsteig im Wesentlichen aus u-förmigen, zu einander in Gleislängsrichtung beabstandeten Betonsockeln besteht, auf denen parallel ein hinterer und ein vorderer Längsträger angeordnet und befestigt sind und auf diesen Längsträgern Laufplatten platziert werden, welche die Laufebene bilden.

    [0012] Dabei sind die Laufplatten aus Kunststoff oder als Holz-Kunststoffverbundbauplatten, vorzugsweise unter Verwendung von recyceltem Kunststoff, ausgebildet.

    [0013] In in die Längsträger ist auf ihrer den Laufplatten zugewandten Seite jeweils eine Befestigungsleiste aus Kunststoff integriert, wobei die Laufplatten auf den Befestigungsleisten aufliegen und dort mit den Längsträgern durch Bauteilverbinder verschraubt oder vernagelt sind.

    [0014] In einer ersten Variante besitzt das Umsteiger-Bauwerk Laufplatten, die Komplett aus Kunststoff besteht und mindesten zwei integrale Rippen an der Unterseite aufweisen und diese Rippen mit dem Längsträger verbindbar sind. Die Rippen der Laufplatte sollen in Weiterbildung der Erfindung mit einer Befestigungsleiste am Längsträger gekoppelt sein.

    [0015] In einer zweiten Variante ist das Umsteiger-Bauwerk mit Laufplatten aus Kunststoffverbundplatten, die aus einem Rahmen aus Kanthölzern bestehen und einem Kunststoffbelag erhalten, der auf die Kanthölzer genagelt, geklebt oder geschraubt werden kann, ausgebildet.

    [0016] In Ergänzung dazu soll als Kantenschutz ein Kunststoffformteil, welches zugleich einen Teil der Oberfläche der Laufplatte und gleisseitig die Kante der Laufplatte bildet, mit den Kanthölzern verbunden oder verbindbar sein.

    [0017] Auch muss parallel zur gleisseitigen Kante der Laufplatten ein Blindenleitstreifen mit strukturierter Oberfläche auf die Kanthölzer aufgebracht werden.

    [0018] Die Laufplatten haben vorzugsweise an der Oberseite einen eingefärbten Kunststoffbelag. Die verschiedenen Bereiche der Oberfläche der Laufebene könne unterschiedliche eingefärbt sein; die Fläche auf der Laufebene beispielsweise schwarz, die Bahnsteigkante grau und der Blindenleitstreifen weiß.

    [0019] Die Erfindung umfasst weiterhin folgende Details:

    Das Bauwerk hat eine Laufebene mit im Wesentlichen aus nebeneinander und/oder hintereinander angeordneten rasterartig verlegbaren Laufplatten. Die Laufplatten weisen an der Oberseite Gefälle zur vom Gleis abgewandten Seite auf.



    [0020] Die Laufplatten weisen zum Gleis (S) hin einen befestigbaren Kantenschutz aus Kunststoff auf.

    [0021] Die Längsträger und Laufplatten haben Aussparungen für Einstiege.

    [0022] Zur Vereinfachung des Bauwerkes und zur Verringerung des zu transportierenden Gewichts können die Längsträger als Balken aus Brettschichtholz nach Art von Leimbindern gefertigt sein.

    [0023] Anhand einiger Zeichnungen soll die Erfindung näher erläutert werden.

    [0024] Es zeigen:
    Fig. 1
    einen ersten Bahnsteig mit Gleis im Schnitt quer zur Gleisachse;
    Fig. 2
    ein Längsträger des Bahnsteigs gemäß Fig. 1 im Querschnitt;
    Fig. 3
    eine Laufplatte aus Kunststoff im Schnitt mit Schnittlage parallel zur Gleisachse;
    Fig. 4
    einen zweiten Bahnsteig mit Laufplatte in Kunststoffverbundbauweise mit Gleis im Schnitt quer zur Gleisachse;
    Fig. 5
    eine Kante des Belages der Laufplatte am Bahnsteig gemäß Fig. 4;
    Fig. 6
    den Belag der Laufplatte im Teilschnitt am Bahnsteig gemäß Fig. 4;
    Fig. 7
    den Belag der Laufplatte im Teilschnitt ausgebildet als Blindenleitstreifen am Bahnsteig gemäß Fig. 4


    [0025] Ein ersteres Umsteiger-Bauwerk, beispielsweise ein Bahnsteig 1 für Gleis S, weist eine Laufebene, gebildet aus Laufplatten 5, auf.

    [0026] Die Konstruktion besteht gemäß den Fig. 1 - 3 aus folgenden Elementen:
    • frostfrei gegründetes Fundament 2 mit darauf platzierten u-förmigen Sockeln 3,
    • die Sockel 3 tragen zwei beabstandete Längsbalken 4 aus Beton,
    • an der Oberfläche haben die Längsträger 4 eine einbetonierte Nagelleiste oder Befestigungsleiste 41 aus Kunststoff,
    • die Laufplatten 5 sind als Kunststoffplattenbalken 50, 51 mit Kantenschutz 52 aus Recyclingkunststoff geformt und liegen quer zur Achsrichtung des Gleises S; sie haben entweder mit fertiger rutschfester Oberfläche 50 und einen integralen Blindenleitstreifen oder werden mit aufklebbarem Belag in situ hergestellt.


    [0027] Vorzugsweise verwendet der Fachmann Recyclinggummi.

    [0028] Die Rippen 51 der Laufplatte 50 werden mittels Verbinder 53 auf die Befestigungsleiste 41 genagelt oder geschraubt.

    [0029] Bei diesen Bahnsteigen 1 mit Kunststoffbelag 50 lassen sich die dargestellten Längsbalken 4 selbstverständlich austauschen; es ist jedes System 1 sowohl mit Betonlängsbalken 4 als auch mit Brettschichtholzbalken als Längsträger ausführbar.

    [0030] Die zweite Bauform des Umsteigers besteht gemäß den Fig. 4 - 7 beispielsweise aus:
    • Kunststoffbelag 60 mit Blindenleitstreifen 62 und Kantenschutz 63, aufgebracht auf einen aus Holzbalken bestehenden Rahmen 61. Der Kunststoffbelag aus Recyclingkunststoff hat vorzugsweise dreifarbige Elemente:
    • Eckelement 63 als Bahnsteigkante zum Gleis mit rutschfester Oberfläche Farbe hellgrau oder weiß;
    • Belagelement 60 mit rutschfester Oberfläche Farbe schwarz oder dunkelgrau,
    • Blindenleitelement 62 mit Rillen, Tastmuster Farbe weiß.


    [0031] Der Bahnsteig hat eine frostfreie Grundung 20. Darauf sind u-förmige Betonsockel 30 angeordnet, die der Auflagerung von Längsträgern 40 dienen. Die Laufplatten sind über Verbinder 41 mit den Trägern verschraubt oder vernagelt.
    Die Längsbalken 40 können aus Brettschichtholz (Leimbinder) bestehen und sind gegen Feuchtigkeit durch Oberflächenbehandlung geschützt.


    Ansprüche

    1. Umsteigebauwerk für spurgeführten Verkehr, insbesondere an Gleisen (5), mit einer Laufebene, einer Fluchtnische, einer Leitungstrasse und einem Bahnsteig, wobei der Bahnsteig aus im wesentlichen vorderen und hinteren U- förmigen zueinander in Gleislängsrichtung beabstandeten Betonsockeln (3), parallel auf den Betonsorkeln befestigbaren Längsträgern (4) und quer zu diesen auf den Längsträgern (4) platzierbaren Laufplatten (5) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufplatten (5) aus Kunststoff oder aus Holz-Kunststoffverbundbauplatten ausgebildet sind und dass in die Längsträger (4) auf ihrer den Laufplatten (5) zugewandten Seite jeweils eine Befestigungsleiste (41) aus Kunststoff integriert ist, wobei die Laufplatten (5) auf den Befestigungsleisten (41) aufliegen und dort mit den Längsträgern (4) durch Bauteilverbinder verschraubt oder vernagelt sind.
     
    2. Umsteigebauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufebene im Wesentlichen aus nebeneinander und/oder hintereinander angeordnete rasterartig verlegbaren Laufplatten (5, 50, 51) gebildet ist.
     
    3. Umsteigebauwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufplatten (5) an der Oberseite Gefälle zur vom Gleis (3) abgewandten Seite aufweisen.
     
    4. Umsteigebauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufplatten (5) an der Oberseite einen eingeformten Kunststoffbelag haben.
     
    5. Umsteigebauwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufplatten (5) zum Gleis (S) hin einen befestigbaren Kantenschutz (52) aus Kunststoff aufweisen.
     
    6. Umsteigebauwerk nach einer der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (4) und die Laufplatten (5, 50, 51) Aussparungen für Einstiege aufweisen.
     
    7. Umsteigebauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsbalken (4) aus Brettschichtholz gefertigt sind.
     
    8. Umsteigebauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufplatten (5) aus einem Rahmen aus Kanthölzem bestehen, die einen Kunststoffbelag erhalten, der auf die Kanthölzer genagelt, geklebt oder geschraubt ist.
     
    9. Umsteigebauwerk nach dem vorhergehenden Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Kantenschutz (63) ein Kunststoffformteil, welches zugleich ein Teil der Oberfläche der Laufplatte (5) und die Kante der Laufplatte (5) bildet mit den Kanthölzern verbunden wird an der gleisseltigen Stellfläche der Kanthölzer.
     
    10. Umsteigebauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur gleisseitigen Kante der Laufplatten (5) ein Blindenleitstreifen mit strukturierter Oberfläche auf die Kanthölzer aufgebracht ist.
     
    11. Umsteigebauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Bereiche der Oberfläche der Laufebene unterschiedlich eingefärbt sind,
     
    12. Umsteigebauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufplatte (5) komplett aus Kunststoff besteht und mindestens zwei integrale Rippen unter der Laufebene aufweist und diese Rippen mit den Längsträgern (4) über die Befestigungsleiste (41) im Längsträger (4) gemäß Anspruch 1 verbindbar/verbunden sind.
     


    Claims

    1. An interchange structure for rail-born traffic, particularly on tracks (5), with a planar walkway surface, an escape niche, a line location line and a platform, wherein the platform is composed of essentially U-shaped front and rear concrete pedestals (3) that are spaced apart from one another in the longitudinal direction of the track, parallel longitudinal beams (4) that can be mounted on the concrete pedestals and walkway panels (5) that can be placed onto the longitudinal beams (4) transverse thereto, characterized in that the walkway panels (5) consist of plastic or of wood/plastic composite panels, and in that a mounting rail (41) of plastic is respectively integrated into the longitudinal beams (4) on their side that faces the walkway panels (5), wherein the walkway panels (5) rest on the mounting rails (41) and are screwed or nailed to the longitudinal beams (4) at this location by means of component connectors.
     
    2. The interchange structure according to claim 1, characterized in that the planar walkway surface is essentially composed of walkway panels (5, 50, 51) that can be installed adjacent to and/or behind one another in a grid-like fashion.
     
    3. The interchange structure according to claim 1 or 2, characterized in that the upper side of the walkway panels (5) have a downward slope in the direction facing away from the track (3).
     
    4. The interchange structure according to one of claims 1-3, characterized in that the walkway panels (5) feature an integral plastic coating on their upper side.
     
    5. The interchange structure according to one of claims 1-3, characterized in that the walkway panels (5) feature an attachable edge protection (52) of plastic toward the track (S).
     
    6. The interchange structure according to one of claims 1-5, characterized in that the longitudinal beams (4) and the walkway panels (5, 50, 51) feature recesses for boarding steps.
     
    7. The interchange structure according to one of the preceding claims, characterized in that the longitudinal beams (4) are made of glued laminated wood.
     
    8. The interchange structure according to one of the preceding claims, characterized in that the walkway panels (5) consist of a frame of squared timbers with a plastic coating that is nailed, glued or screwed onto the squared timbers.
     
    9. The interchange structure according to preceding claim 8, characterized in that the edge protection (63) consists of a plastic molding that simultaneously forms part of the surface of the walkway panel (5) and the edge of the walkway panel (5) and is connected to the squared timbers at the their face on the track side.
     
    10. The interchange structure according to one of the preceding claims, characterized in that a guide strip for blind persons with a structured surface is applied onto the squared timbers parallel to the edge of the walkway panels (5) on the track side.
     
    11. The interchange structure according to one of preceding claims 8-10, characterized in that the different areas of the planar walkway surface have different colors.
     
    12. The interchange structure according to claim 1, characterized in that the walkway panel (5) consists entirely of plastic and features at least two integral ribs underneath the planar walkway surface, and in that these ribs can be connected/are connected to the longitudinal beams (4) by means of the mounting rail (41) in the longitudinal beam (4) in accordance with claim 1.
     


    Revendications

    1. Ouvrage de changement de quai pour trafic ferroviaire, en particulier sur des voies (5), comportant un plan de circulation, une niche de maintenance, une canalisation et un quai, le quai étant constitué de socles en béton avant et arrière sensiblement en forme de U et espacés mutuellement dans le sens longitudinal de la voie, de longerons (4) pouvant être fixés parallèlement sur les socles en béton (3) et de plateaux de circulation (5) pouvant être placés transversalement à ceux-ci sur les longerons (4), caractérisé en ce que les plateaux de circulation (5) sont composés de matières synthétiques ou de plaques composites de bois et de matière synthétique et que, dans les longerons (4), sur leur face tournée vers les plateaux de circulation (5), respectivement une baguette de fixation (41) en matière synthétique est intégrée, les plateaux de circulation (5) reposant sur les baguettes de fixation (41) et y étant vissés ou cloués aux longerons (4) par des connecteurs de pièces.
     
    2. Ouvrage de changement de quai selon la revendication 1, caractérisé en ce que le plan de circulation est constitué sensiblement de plateaux de circulation disposés juxtaposés et/ou les uns derrière les autres et pouvant être posés par enclenchement (5, 50, 51).
     
    3. Ouvrage de changement de quai selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les plateaux de circulation (5) présentent, sur leur face supérieure, une pente en direction de la face détournée de la voie (3).
     
    4. Ouvrage de changement de quai selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les plateaux de circulation (5) présentent un revêtement en matière synthétique moulée sur leur face supérieure.
     
    5. Ouvrage de changement de quai selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les plateaux de circulation (5) présentent, en direction de la voie (S), une protection des bords (52) pouvant être fixée en matière synthétique.
     
    6. Ouvrage de changement de quai selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les longerons (4) et les plateaux de circulation (5, 50, 51) présentent des échancrures pour les accès.
     
    7. Ouvrage de changement de quai selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les longerons (4) sont fabriqués à partir de planches de bois stratifié.
     
    8. Ouvrage de changement de quai selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les plateaux de circulation (5) sont composés d'un cadre en morceaux de bois équarri qui reçoivent un revêtement en matière plastique qui est cloué, collé ou vissé sur les morceaux de bois équarri.
     
    9. Ouvrage de changement de quai selon la revendication précédente 8, caractérisé en ce que, faisant office de protection des bords (63), une pièce en plastique moulé, qui constitue en même temps une partie de la surface du plateau de circulation (5) et le bord du plateau de circulation (5), est raccordée aux morceaux de bois équarri sur la surface de positionnement située du même côté des morceaux de bois équarri.
     
    10. Ouvrage de changement de quai selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, parallèlement aux bords situés du même côté des plateaux de circulation (5), une bande principale aveugle à surface structurée est appliquée sur les morceaux de bois équarri.
     
    11. Ouvrage de changement de quai selon une des revendications précédentes 8 à 10, caractérisé en ce que les différentes zones de la surface du plan de circulation sont teintées différemment.
     
    12. Ouvrage de changement de quai selon la revendication 1, caractérisé en ce que le plateau de circulation (5) est entièrement composé de matière plastique et présente au moins deux nervures intégrées sous le plan de circulation et que ces nervures peuvent être reliées/sont reliées aux longerons (4) par la baguette de fixation (41) dans le longeron (4) selon la revendication 1.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente