(19)
(11) EP 2 866 234 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
02.03.2016  Patentblatt  2016/09

(21) Anmeldenummer: 14182202.3

(22) Anmeldetag:  26.08.2014
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01F 27/30(2006.01)

(54)

Entmagnetisierungsspule

Demagnetisation coil

Bobine de démagnétisation


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 16.10.2013 DE 202013104681 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
29.04.2015  Patentblatt  2015/18

(73) Patentinhaber: Vallon GmbH
72800 Eningen (DE)

(72) Erfinder:
  • Andel, Benjamin
    72072 Tübingen (DE)

(74) Vertreter: Klocke, Peter 
ABACUS Patentanwälte Lise-Meitner-Strasse 21
72202 Nagold
72202 Nagold (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A1-92/09092
US-A1- 2010 302 701
DE-A1- 3 241 408
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Entmagnetisierungsspule zum Entmagnetisieren von ferromagnetischen Teilen, mit einem Spulenträgerkörper, der einen rohrförmigen Mittelabschnitt mit beidseitig stirnseitig daran anschließenden, vorzugsweise in parallelen Ebenen liegenden Flanschen aufweist, mit einem von dem Spulenträgerkörper getragenen, um dessen Mittelachse mehrfach gewundenen isolierten elektrischen Leiter, der eine Spulenwicklung bildet, und mit einer mehrteiligen, deckelartigen Spulenwicklungsabdeckung, die sich über der Spulenwicklung zwischen den Flanschen erstreckt.

    [0002] Eine Entmagnetisierung von ferromagnetischen Teilen ist in der Industrie oft erforderlich, um die Handhabung oder das Beschichten der Teile zu erleichtern. Außerdem verhindert die Entmagnetisierung, dass magnetisch anziehbare Schmutzstoffe von den Teilen aufgenommen werden. Die Ursache für die Aufmagnetisierung von beispielsweise Werkstücken sind sehr vielfältig.

    [0003] Die Entmagnetisierung, auch Abmagnetisierung genannt, ist ein Vorgang, durch den ein dauermagnetisch gewordenes ferromagnetisches Material seine magnetische Polarisierung ganz oder teilweise verliert. Entmagnetisiert werden derartige Materialien meist durch ein erst starkes Wechsel-Magnetfeld, das dann allmählich abklingt. Für die magnetische Entmagnetisierung von ferromagnetischen Teilen werden in der Industrie häufig Entmagnetisierungsspulen, auch Entmagnetisierungstunnel genannt, verwendet, die ein magnetisches Wechselfeld in Richtung ihrer Durchlassachse erzeugen. Die Entmagnetisierungsspulen werden dazu mit einem Wechselstrom von typischerweise etwa 50 Hz oder weniger betrieben, wobei die zu entmagnetisierenden Teile langsam mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durch die Entmagnetisierungsspule hindurchgeführt werden.

    [0004] Bekannte Entmagnetisierungsspulen, ausgenommen Kleinspulen, weisen einen Spulenträgerkörper aus robustem Aluminiumguss auf, der die Spulenwicklung trägt. Dieser ist beispielsweise aus verschieden großen Aluminiumgussteilen zusammengesetzt. Die Aluminiumgussteile sind Teil eines Baukastensystems und können flexibel zu unterschiedlich großen Spulen kombiniert werden. Der Spulenträgerkörper umfasst dabei einen rohrförmigen rund oder eckig ausgebildeten Mittelabschnitt mit beidseitig daran anschließenden angeformten Flanschen, die sich orthogonal zu dem Mittelabschnitt erstrecken, um den der die Spulenwicklung bildende isolierte Leiter mehrfach gewunden ist. Die Spulenwicklung wird außen von einer mehrteiligen deckelartigen Spulenwicklungsabdeckung geschützt, die mit den Flanschen, die Spulenwickel vollständig abdeckend, verschraubt ist.

    [0005] Bei dem vorstehend genannten Stand der Technik ist der Spulenträgerkörper aus Aluminiumguss aufwändig herzustellen und dementsprechend teuer. Für jede Größe und Form des Mittelabschnittes und der Flansche sind zudem unterschiedliche Gussformen erforderlich, die nur kostenintensiv herstellbar sind und eine lange Anfertigungszeit benötigen. Dies ist besonders bei kundenspezifischen Einzelanfertigungen von Entmagnetisierungsspulen unvorteilhaft, da in der Regel eine Anpassung an die jeweilige Größe und/oder Form der zu entmagnetisierenden ferromagnetischen Teile notwendig ist.

    [0006] Zum Stand der Technik wird beispielhaft auf die Druckschrift US 2010/0302701 A1 verwiesen. Diese offenbart eine Vorrichtung zur Vernichtung von elektronischen Speichermedien unter Verwendung eines bidirektionalen Entmagnetisierungsvorgangs. Die Entmagnetisierung-Vorrichtung nutzt einen SCR-Gate-Controller, um eine bidirektionale Polarität aus einem geladenen Kondensator in einer abgedichtete Kammer bereitzustellen, in der die magnetischen Medien eingelegt werden können. Die Kammer wird seitlich von den Wänden eines stählernen Spulenträgerkörpers der Magnetspule begrenzt und weist zudem eine bewegliche Stahlplatte als Abdeckung und Boden auf, die die Kammer mit den magnetischen Medien während der Entmagnetisierungsvorgangs verschließen. Der Deckel und Boden bewirken eine reflektierende Kammer, die den magnetischen Fluss der Magnetspule fokussiert und auf die magnetischen Medien lenkt.

    [0007] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit vorzuschlagen, die eine schnelle, flexible und kostengünstigere Herstellung von gattungsgemäßen Entmagnetisierungsspulen erlaubt.

    [0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Entmagnetisierungsspule zur Entmagnetisierung von ferromagnetischen Teilen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den rückbezogenen Ansprüchen zu entnehmen.

    [0009] Danach weist die erfindungsgemäße Entmagnetisierungsspule einen Spulenträgerkörper auf, der aus mindestens zwei Metallprofilteilen mit U-förmiger Querschnittsform zusammengesetzt ist. Die Metallprofilteile sind miteinander stirnseitig ringförmig mechanisch verbunden, wobei deren Basen den Mittelabschnitt und deren Schenkel die Flansche des Spulenträgerkörpers bilden. Erfindungsgemäß sind zwischen den Stirnseiten der Metallprofilteile U-förmige Verbindungsprofile angeordnet, wobei die Metallprofilteile zumindest an einem Verbindungsprofil einander gegenüber elektrisch isoliert sind. Die U-förmiger Querschnittsform schließt Metallprofilteile ein, bei denen der Abstand der Schenkel ausgehend von der Basis des Stahlprofilteils gleichbleibend ist oder sich mit zunehmender Entfernung von der Basis vergrößert. Die U-förmigen Verbindungsprofile sind an die jeweilige Querschnittsform der zu verbindenden Metallprofilteile angepasst.

    [0010] Die Metallprofilteile sind beispielsweise aus entsprechend geformten Stahlprofilen oder Aluminiumprofilen in beliebiger Länge durch Abtrennen einfach und kostengünstig herstellbar, so dass Entmagnetisierungsspulen beliebiger unterschiedlicher Größe mit geringem Aufwand und damit mit günstigen Herstellkosten fertigbar sind. Die U-förmigen Verbindungsprofile sind dabei universell einsetzbar, d. h. unabhängig von der Größe der herzustellenden Entmagnetisierungsspule unverändert verwendbar. Für unterschiedliche Querschnittsformen der Metallprofilteile, bei denen die den Mittelabschnitt bildenden Basen und/oder die die Flansche bildenden Schenkel der Metallprofilteile für unterschiedliche Längen bzw. und Windungszahlen der Spulenwicklung unterschiedlich ausgebildet sein müssen, sind natürlich verschiedenartige Metallprofile erforderlich. Sämtliche für die Herstellung der Metallprofilteile vorgesehenen Metallprofile sind vorzugsweise ohne Erhebungen und/oder Durchbrüche ausgebildet. Die Metallprofilteile sind damit kostengünstig herstellbar, besonders einfach bearbeitbar und können aufgrund der geringen Stückkosten und der universellen Verwendungsmöglichkeit der Metallprofile lagerhaltig bevorratet werden. Somit sind besondere Kundenwünsche im Hinblick auf die Form und die Größe der Entmagnetisierungsspule schnell umsetzbar. Vorzugsweise sind die Metallprofilteile aus nicht ferromagnetischen Stahlmaterial oder Aluminiummaterial, bevorzugt ferromagnetischen Edelstahlmaterial hergestellt, wobei sich das nicht ferromagnetischen Stahlmaterial bedingt durch die geringeren Wirbelströme im magnetischen Feld der Spulenwicklung deutlich weniger aufheizt als Aluminium oder normaler ferromagnetischer Stahl.

    [0011] Die Metallprofilteile sind im zusammengesetzten Zustand form- bzw. kraftschlüssig miteinander und/oder mit den Verbindungsprofilen verbunden. Vorzugsweise sind diese miteinander verschraubt oder vernietet. Dabei können die zwischen den Stirnseiten der Metallprofilteile angeordneten Verbindungsprofile prinzipiell aus einem beliebigen Material bestehen, wobei sich jedoch nicht ferromagnetisches Material im Hinblick auf die Selbstaufheizung als besonders vorteilhaft erwiesen hat. Sie sind an die Querschnittsform der Metallprofilteile angepasst und an diesen in Anlage oder mit diesen in Eingriff. Da für eine Entmagnetisierungsspule nur Metallprofilteile mit identischer U-förmiger Querschnittsform verwendet werden, kommen dabei auch nur Verbindungsprofile zum Einsatz, die identisch ausgebildet sind. Zumindest an einem der Verbindungsprofile sind die dort miteinander verbundenen Metallprofilteile durch geeignete Maßnahmen einander gegenüber elektrisch isoliert, um Ringströme in dem Spulenträgerkörper zu verhindern. Dies kann beispielsweise durch isolierende Scheiben, Hülsen, Schrauben oder Nieten an den Verbindungsstellen erreicht werden.

    [0012] Vorzugsweise sind die Verbindungsprofile mehrstückig ausgebildet und weisen ein Mittelteil und zwei identisch ausgebildete Seitenteile auf, die miteinander koppelbar sind. Dies erleichtert die Herstellung der U-förmigen Verbindungsprofile und zudem deren Montage zwischen den Stirnseiten der U-förmigen Metallprofilteile wesentlich.

    [0013] Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Spulenwicklungsabdeckung den Metallprofilteilen zugeordnete Spulenabdeckbleche auf. Die Spulenabdeckbleche sind vorzugsweise eben ausgebildet, vorzugsweise ohne oder mit geringem Abstand zu der Spulenwicklung angeordnet und jeweils mit den Schenkeln der Metallprofilteile verbunden, die die Flansche bilden. In der Praxis ist unter Umständen ein größerer Abstand vorhanden, da der Spulenträgerkörper in der Regel nur so voll gewickelt wird, wie es die zur Entmagnetisierung der zu entmagnetisierenden Teile benötigte Feldstärke vorgibt. Die Spulenabdeckbleche sind beispielsweise mit dem Spulenträgerkörper verschraubt, vernietet, verklebt oder in sonstiger Weise daran befestigt.

    [0014] Der rohrförmige Mittelabschnitt des Spulenträgerkörpers kann an sich eine beliebige an die zu entmagnetisierenden Teile angepasste Querschnittsform aufweisen. Bevorzugt wird jedoch eine Querschnittsform verwendet, bei der die Basen und die Schenkel der Metallprofilteile eben ausgebildet sind und sich geradlinig erstreckende Kanten aufweisen, so dass in Längsrichtung nicht gekrümmte Metallprofilteile verwendet werden können, die beispielsweise aus Stahlprofilstangen oder Aluminiumprofilstangen mit einer entsprechenden U-förmigen Querschnittsform in allen gewünschten Längen schnell und einfach herstellbar sind. Vorzugsweise ist der Mittelabschnitt des Spulenträgerkörpers mit einer rechteckigen Querschnittsform ausgebildet, die auch quadratisch Form einschließt, sodass die Stirnseiten der Schenkel der Metallprofilteile sich in einem 45°-Winkel gegenüber den Flachseiten der Basen derMetallprofilteile erstrecken. Natürlich kann der Spulenträgerkörper auch anstelle von vier Ecken auch drei, fünf oder mehr Ecken aufweisen, wobei nur eine gerade Eckenanzahl sinnvoll erscheint. Der Winkel der Stirnseiten der Schenkel der Metallprofilteile gegenüber den Flachseiten der Basen der Metallprofilteile lässt sich aus der Anzahl der Ecken des Spulenträgerkörpers ableiten. Generell müssen jedoch nicht alle Ecken des Spulenträgerkörpers einen identischen Winkel zwischen den Flachseiten der Basen der Metallprofilteile aufweisen, jedoch sinnvoller Weise einander gegenüberliegend angeordnete Ecken.

    [0015] Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsspule weisen die Schenkel der Metallprofilteile angeformte Verbindungsstege auf, die nach außen seitwärts von den Schenkeln abstehen und Durchtrittslöcher für eine Verschraubung untereinander und mit den Spulenabdeckblechen besitzen. Dabei erfolgt die Befestigung der U-förmigen Verbindungsprofile an den Stirnseiten der Metallprofilteile vorzugsweise durch Klemmen des Mittelteils der Verbindungsprofile und durch die Verschraubung der jeweils zwei identisch ausgebildeten Seitenteile der Verbindungsprofile mit den Metallprofilteilen, wobei die Schraubverbindung die Seitenteile vorzugsweise durchsetzt.

    [0016] Die Stirnseiten der Schenkel der Metallprofilteile erstrecken sich zweckmäßigerweise in einem 45°-Winkel zueinander. Entsprechendverlaufen die Verbindungsstege der Metallprofilteile zum Einen parallel zu deren Basen und zum Anderen gegenüber diesen um 45° geneigt. Auf diese Weise kännen für die gegenüberliegenden Seiten des Spulenträgerkörpers jeweils gleich ausgeführte Metallprofilteile verwendet werden. Es werden demzufolge erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsspulen mit rechteckiger Querschnittsform des Mittelabschnittes nur zwei unterschiedliche Längen der ansonsten in der Form vorzugsweise identisch ausgebildeten Metallprofilteile benötigt. Bei quadratischer Querschnittsform des Mittelabschnittes kommen somit vier identisch ausgebildete Metallprofilteile gleicher Länge zum Einsatz.

    [0017] Bei einer begünstigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsspule sind die Metallprofilteile abgekantete Stahlblechzuschnitte, vorzugsweise aus Edelstahl, oder abgekantete Aluminiumblechzuschnitte. Diese können aus ebenen Stahlblechen bzw. Aluminiumblechen mit allen herkömmlichen Techniken in ebener Form herausgeschnitten, mit den erforderlichen Durchtrittslöchern versehen und anschließend entsprechend geknickt werden, um die gewünschte Querschnittsform zu erzeugen. Somit kann auf die Bevorratung von Stahl- bzw. Aluminiumprofilstangen falls gewünscht verzichtet werden, da die für die Herstellung einer Entmagnetisierungsspule benötigten Metallprofilteile jederzeit direkt aus verfügbaren Stahlblechen bzw. Aluminiumblechen in der jeweiligen Länge und Form auftragsbezogen einfach und schnell hergestellt werden können.

    [0018] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Mittelteil der Verbindungsprofile eine die Basen der Metallprofilteile verbindende abgerundete Anlagefläche für die Spulenwicklung auf. Dies verbessert die elektrische Isolation zwischen dem isolierten elektrischen Leiter der Spulenwicklung und den Stirnseiten der Metallprofilteile, die den Spulenträgerkörper bilden. Der Zug des elektrischen Leiters beim Wickelvorgang ist an den Stoßstellen zwischen den Metallprofilteilen am höchsten, so dass hier die Isolation am besten sein muss. Durch die Abrundung des Verbindungsprofils an dieser Stelle wird zuverlässig verhindert, dass sich das Verbindungsprofil in die Isolierung des die Spulenwicklung bildenden elektrischen Leiters eingräbt, diese schwächt oder beschädigt. Außerdem wird dadurch erreicht, dass die Spulenwicklung im Bereich der Verbindungsprofile keine zu scharfe Biegung erfährt, insbesondere dass der elektrische Leiter nicht abgeknickt wird, so dass eine Rissbildung sicher verhindert ist.

    [0019] Vorzugsweise sind die Verbindungsprofile Kunststoffteile, die vorzugsweise den Durchtrittslöchern der Verbindungsstege zugeordnete Durchbrüche für die Schraubverbindung aufweisen. Somit schließen die Verbindungsprofile nicht nur optisch den Spalt zwischen den Stirnseiten der Metallprofilteile, sondern vereinfachen die örtliche elektrische Isolierung zwischen diesen deutlich.

    [0020] Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Entmagnetisierungsspule bei elektrisch miteinander verbundenen Metallprofilteilen Metallbuchsen in den Durchbrüchen der Verbindungsprofile und/oder bei elektrisch voneinander isolierten Metallprofilteilen Kunststoffbuchsen an den Durchtrittslöchern der Verbindungsstege der Metallprofilteile auf. Auf diese Weise wird eine zu starke Druckbeeinflussung der Verbindungsprofile sicher verhindert bzw. eine elektrische Isolierung zwischen den sich stoßenden Metallprofilteilen erreicht.

    [0021] Die erfindungsgemäße Entmagnetisierungsspule zur Entmagnetisierung von ferromagnetischen Teilen weist eine elektrische Anschlusseinrichtung für die Spulenwicklung und ein Stromversorgungskabel auf. Diese ist vorzugsweise an einem der Spulenabdeckbleche nahe einem der Verbindungsprofile angeordnet und übergreift das entsprechende Verbindungsprofil zumindest teilweise. Damit kann der elektrisch isolierte Leiter, der die Spulenwicklung bildet, besonders einfach an den Stirnseiten der Metallprofilteile herausgeführt und in die elektrische Anschlusseinrichtung eingeführt werden. Eine Anpassung der Metallprofilteile an der entsprechenden Stoßstelle ist nicht erforderlich. Dafür weist zumindest das der Anschlusseinrichtung zugeordnete Verbindungsprofil in einer Ausführungsform der Erfindung eine Durchführung für den isolierten Leiter der Spulenwicklung auf.

    [0022] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsspule sind die Metallprofilteile und die Spulenabdeckbleche des Spulenträgerkörpers nur an dem der elektrischen Anschlusseinrichtung zugeordneten Verbindungsprofil einander gegenüber elektrisch nichtleitend verbunden. An den übrigen Verbindungsprofilen besteht eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Metallprofilteilen und den Spulenabdeckblechen. Die elektrisch leitende Verbindung wird an den jeweiligen Stellen durch in die aus Kunststoff bestehenden Verbindungsprofile eingesetzte Metallbuchsen in Verbindung mit Metallschrauben erreicht. Die elektrische Isolierung der Metallprofilteile im Bereich der Anschlusseinrichtung wird durch in die Durchtrittslöcher der Metallprofilteile eingesetzte Kunststoffbuchsen mit angeformten Bünden erreicht, welche die durchsetzenden Metallschrauben elektrisch von den Verbindungsstegen der Metallprofilteile isolieren.

    [0023] Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsspule weist das der Anschlusseinrichtung zugeordnete Verbindungsprofil außen ein zusätzliches Verschlussprofil auf. Dies ist dem Mittelteil des entsprechenden Verbindungsprofils gegenüberliegend angeordnet und weist vorzugsweise die Durchführung für den Leiter der Spulenwicklung in die elektrische Anschlusseinrichtung Spulenwicklung auf. Dabei ist vorzugsweise das Verschlussprofil des von der Anschlusseinrichtung übergriffenen Verbindungsprofils an die Anschlusseinrichtung, die aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, angeformt und reicht bis zu einem verkürzten Spulenabdeckblech, das gegenüber den anderen nicht von der Anschlusseinrichtung übergriffenen Spulenabdeckblechen kürzer ausgebildet ist. Auf diese Weise kann die Entmagnetisierungsspule vollständig bis auf die Anschlusseinrichtung montiert werden, wobei die Enden der Spulenwicklung zwischen den Stirnseiten der entsprechenden Metallprofilteile herausgeführt sind. Nach dem Einführen der Leiterenden in die elektrische Anschlusseinrichtung kann diese mit dem Abschlussprofil in das zugeordnete Verbindungsprofil eingesetzt und vorzugsweise an dem verkürzten Spulenabdeckblech befestigt werden.

    [0024] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und den beigefügten Figuren. Die einzelnen Merkmale der Erfindung können für sich allein oder zu mehreren bei unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
    Figur 1
    eine erfindungsgemäße Entmagnetisierungsspule in perspektivischer Ansicht, mit einer von einem Spulenträgerkörper getragenen Spulenwicklung, einer die Spulenwicklung abdeckenden Spulenwicklungsabdeckung und einer an der Spulenwicklungsabdeckung angeordneten elektrischen Anschlusseinrichtung für die Spulenwicklung, wobei der Spulenträgerkörper aus U-förmigen Metallprofilteilen zusammengesetzt ist;
    Figur 2
    die Entmagnetisierungsspule aus Figur 1 in Stirnseitenansicht;
    Figur 3
    die U-förmigen Metallprofilteile des Spulenträgerkörpers aus Figur 1;
    Figur 4
    das Verbindungsprofil aus Figur 1 (Fig. 4a), umfassend ein Mittelteil (Figur 4b) und zwei Seitenteile (Figur 4c);
    Figur 5
    die elektrische Anschlusseinrichtung aus Figur 1 in Seitenansicht; und
    Figur 6
    Detailansichten der mittels den Verbindungsprofilen verbundenen Metallprofilteile in vergrößerter Darstellung, elektrisch leitend verbunden (Figur 6a) und elektrisch isoliert verbunden (Figur 6b).


    [0025] Die Figur 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsspule in perspektivischer Ansicht und die Figur 2 das entsprechende Ausführungsbeispiel mit Blick auf die Stirnseite der Entmagnetisierungsspule. Die Entmagnetisierungsspule 1 zur Entmagnetisierung von ferromagnetischen Teilen weist einen Spulenträgerkörper 2 auf, der einen rohrförmigen Mittelabschnitt 3 mit beidseitig stirnseitig daran anschließenden vorzugsweise in parallelen Ebenen liegenden Flanschen 4 umfasst. Der Spulenträgerkörper 2 trägt einen um dessen Mittelabschnitt 3 mehrfach gewundenen isolierten elektrischen Leiter, der eine Spulenwicklung 25 bildet. Die Spulenwicklung 25 ist in den Figuren 1, 2 nicht dargestellt und nur in der Figur 5 sichtbar. Die Enden dieses elektrischen Leiters der Spulenwicklung 25 sind in eine elektrische Anschlusseinrichtung 5 hineingeführt, die zum Anschluss eines Stromversorgungskabels vorgesehen ist. Der Spulenträgerkörper 2 ist nach außen über eine mehrteilige deckelartige Spulenwicklungsabdeckung 6 abgeschlossen, die sich über der nicht dargestellten Spulenwicklung 25 zwischen den Flanschen 4 des Spulenträgerkörpers 2 erstreckt. Die mehrteilige Spulenwicklungsabdeckung 6 umfasst vier Spulenabdeckbleche 7, 7', die an dem Spulenträgerkörper 2 oben, unten, rechts und links angeordnet und jeweils mit den beiden Flanschen 4 mehrfach verschraubt sind.

    [0026] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der rohrförmige Mittelabschnitt 3 des Spulenträgerkörpers 2 eine quadratische Querschnittsform auf. Der Spulenträgerkörper 2 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus vier identisch ausgebildeten Metallprofilteilen 8 aus nicht ferromagnetischem Stahl mit im Wesentlichen U-förmiger Querschnittsform zusammengesetzt, von denen eines in der Figur 3 in perspektivischer Darstellung abgebildet ist. Die vier Stahlprofilteile 8 sind miteinander stirnseitig ringförmig mechanisch verbunden, wobei deren Basen 9 den Mittelabschnitt 3 und deren Schenkel 10 die Flansche 4 des Spulenträgerkörpers 2 bilden. Dabei sind zwischen den Stirnseiten 11 der Stahlprofilteile 8 U-förmige Verbindungsprofile 12 angeordnet, die vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.

    [0027] Die Stahlprofilteile 8 sind als abgekantete Stahlblechzuschnitte hergestellt und weisen an ihren Schenkeln 10 angeformte Verbindungsstege 13, 13' auf, die nach außen seitwärts von den Schenkeln 10 abstehen und Durchtrittslöcher 14 für eine Verschraubung untereinander und mit den Spulenabdeckblechen 7, 7' aufweisen. Die Schenkel 10 der Stahlprofilteile 8 verlaufen orthogonal zu der Basis 9 der Stahlprofilteile 8. An den Stirnseiten 11 der Stahlprofilteile 8 erstrecken sich die Schenkel 10 und die Verbindungsstege 13' in einem Winkel von 45° geneigt gegenüber der Basis 9. An den Längsseiten 15 der Stahlprofilteile 8 verlaufen die Verbindungsstege 13 dem gegenüber parallel zu der Basis 9 entlang den Schenkeln 10.

    [0028] Die U-förmigen Verbindungsprofile 12 zwischen den Stirnseiten 11 der Stahlprofilteile 8 sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt und wie die Figuren 4a - 4c zeigen, mehrstückig ausgebildet. Sie umfassen zwei identisch ausgeführte Seitenteile 16 sowie ein Mittelteil 17, die miteinander koppelbar sind, wobei die Seitenteile 16, wie in der Figur 4c ersichtlich, den Durchtrittslöchern 14 der Stahlprofilteile 8 zugeordnete Durchbrüche 18 für die Schraubverbindung 24 aufweisen. Das Mittelteil 17 weist, wie der Figur 4b entnehmbar ist, Ausnehmungen 19 zur stirnseitigen Aufnahme der Basen 9 der Stahlprofilteile 8 auf. Es ist ähnlich einer Winkelleiste mit einer abgerundeten Anlagefläche 20 ausgebildet, die die Basen 9 der angrenzenden Stahlprofilteile 8 miteinander verbindet. Dem gegenüber sind die Seitenteile 16 der Verbindungsprofile 12 als Flachleisten ausgeführt.

    [0029] Die Stahlprofilteile 8 der erfindungsgemäßen Entmagnetisierungsspule 1 sind zumindest an einem der Verbindungsprofile 8 einander gegenüber elektrisch isoliert verbunden. Die elektrisch isolierte Verbindung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel direkt an der Anschlusseinrichtung 5 angeordnet. Auch die Spulenabdeckbleche 7, 7' sind an dieser Stelle einander gegenüber elektrisch nichtleitend verbunden. Um einen Durchtritt des Leiters der Spulenwicklung 25 zu der elektrischen Anschlusseinrichtung 5 zu ermöglichen, ist das von der Anschlusseinrichtung 5 übergriffene Spulenabdeckblech 7' kürzer ausgebildet als die drei anderen Spulenabdeckbleche 7. An die Anschlusseinrichtung 5 ist ein Verschlussprofil 21 angeformt, das die Lücke zwischen den Spulenabdeckblechen 7, 7' schließt und in das Verbindungsprofil 12 eingreift. Das Verschlussprofil 21 reicht von dem Seitenteilen 16 des Verbindungsprofils 12 bis hin zu dem verkürzten Spulenabdeckblech 7'.

    [0030] Die Figuren 6 und 6a zeigen die Verbindungsstellen der Stahlprofilteile 8 mit den Verbindungsprofilen 12 in vergrößerter Darstellung, wobei die Figur 6a die elektrisch isolierte Verbindungsstelle im Bereich der Anschlusseinrichtung 5 und die Figur 6b eine der anderen Verbindungsstellen veranschaulicht. Bei den elektrisch miteinander leitend verbundenen Stahlprofilteilen 8 sind Metallbuchsen 22 in den Durchbrüchen 18 der Seitenteile 16 der Verbindungsprofile 12 angeordnet, an denen sich die Verbindungsstege 13' beim Verschrauben der Stahlprofilteile 8 miteinander abstützen können und bei den elektrisch voneinander isolierten Stahlprofilteilen 8 Kunststoffbuchsen 23 an den Durchtrittslöchern 14 der Verbindungsstege 13 der Stahlprofilteile 8 angeordnet, die verhindern, dass die jeweiligen Verschraubungen 24 die Verbindungsstege 13' der Schenkel 10 der Stahlprofilteile 8 berühren.


    Ansprüche

    1. Entmagnetisierungsspule (1) zur Entmagnetisierung von ferromagnetischen Teilen, mit einem Spulenträgerkörper (2), der einen rohrförmigen Mittelabschnitt (3) mit beidseitig stirnseitig daran anschließenden vorzugsweise in parallelen Ebenen liegenden Flanschen (4) aufweist, mit einem von dem Spulenträgerkörper (2) getragenen, um dessen Mittelabschnitt (3) mehrfach gewundenen isolierten elektrischen Leiter, der eine Spulenwicklung (25) bildet, und mit einer mehrteiligen deckelartigen Spulenwicklungsabdeckung (6), die sich über der Spulenwicklung (25) zwischen den Flanschen (4) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulenträgerkörper (2) aus mindestens zwei Metallprofilteilen (8) mit U-förmiger Querschnittsform zusammengesetzt ist, die stirnseitig miteinander ringförmig mechanisch verbunden sind und deren Basen (9) den Mittelabschnitt (3) und deren Schenkel (10) die Flansche (4) des Spulenträgerkörpers (2) bilden, wobei zwischen den Stirnseiten (11) der Metallprofilteile (8) U-förmige Verbindungsprofile (12) angeordnet sind und die Metallprofilteile (8) zumindest an einem Verbindungsprofil (12) einander gegenüber elektrisch isoliert sind.
     
    2. Entmagnetisierungsspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsprofile (12) mehrstückig ausgebildet sind und ein Mittelteil (17) und zwei identisch ausgebildete Seitenteile (16) umfassen, die miteinander koppelbar sind.
     
    3. Entmagnetisierungsspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenwicklungsabdeckung (6) den Metallprofilteilen (8) zugeordnete Spulenabdeckbleche (7, 7') aufweist.
     
    4. Entmagnetisierungsspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Mittelabschnitt (3) des Spulenträgerkörpers (2) eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Querschnittsform aufweist.
     
    5. Entmagnetisierungsspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (10) der Metallprofilteile (8) angeformte Verbindungsstege (13, 13') aufweisen, die nach außen seitwärts von den Schenkeln (10) abstehen und Durchtrittslöcher (14) für eine Schraubverbindung (24) untereinander und mit den Spulenabdeckblechen (7, 7') aufweisen.
     
    6. Entmagnetisierungsspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilteile (8) in der Form identisch ausgebildet sind.
     
    7. Entmagnetisierungsspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilteile (8) abgekantete Stahlblechzuschnitte oder Aluminiumblechzuschnitte sind.
     
    8. Entmagnetisierungsspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (17) der Verbindungsprofile (12) eine die Basen (9) der Metallprofilteile (8) verbindende abgerundete Anlagefläche (20) für die Spulenwicklung (25) aufweist.
     
    9. Entmagnetisierungsspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsprofile (12) Kunststoffteile sind und dass die Verbindungsprofile (12) den Durchtrittslöchern (14) der Verbindungsstege (13') zugeordnete Durchbrüche (18) für die Schraubverbindung (24) aufweisen.
     
    10. Entmagnetisierungsspule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei elektrisch miteinander verbundenen Metallprofilteilen (8) Metallbuchsen (22) in den Durchbrüchen (18) der Verbindungsprofile (12) und/oder bei elektrisch voneinander isolierten Metallprofilteilen (8) Kunststoffbuchsen (23) an den Durchtrittslöchern (14) der Verbindungsstege (13') der Metallprofilteile (8) angeordnet sind.
     
    11. Entmagnetisierungsspule nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Spulenabdeckbleche (7, 7') eine elektrische Anschlusseinrichtung (5) für die Spulenwicklung (25) und ein Stromversorgungskabel angeordnet ist, wobei die Anschlusseinrichtung (5) eines der Verbindungsprofile (12) zumindest teilweise übergreift.
     
    12. Entmagnetisierungsspule nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das der Anschlusseinrichtung (5) zugeordnete Verbindungsprofil (12) eine Durchführung für den Leiter der Spulenwicklung (25) aufweist.
     
    13. Entmagnetisierungsspule nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofilteile (8) und die Spulenabdeckbleche (7, 7') des Spulenträgerkörpers (2) nur an dem der elektrischen Anschlusseinrichtung (5) zugeordneten Verbindungsprofil (12) einander gegenüber elektrisch nicht leitend verbunden sind.
     
    14. Entmagnetisierungsspule nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an dem der Anschlusseinrichtung (5) zugeordneten Verbindungsprofil (12) außen ein zusätzliches Verschlussprofil (21) angeordnet ist.
     
    15. Entmagnetisierungsspule nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Anschlusseinrichtung (5) übergriffene Spulenabdeckblech (7') kürzer ausgebildet ist als die anderen Spulenabdeckbleche (7), wobei das Verschlussprofil (21) an die Anschlusseinrichtung (5) angeformt ist, bis zu dem verkürzten Spulenabdeckblech (7') reicht und die Lücke zwischen den Spulenabdeckblechen (7, 7') und dem Verbindungsprofil (12) schließt.
     


    Claims

    1. A degausser (1) for demagnetizing ferromagnetic parts, with a coil carrier body (2), which has a tubular middle section (3) with flanges (4) connecting thereto on the face side on both sides preferably lying in parallel planes, with an insulated electrical conductor carried by the coil carrier body (2), wound several times around its middle section (3), which conductor forms a coil winding (25), and with a multi-part lid-like coil winding cover (6), which extends over the coil winding (25) between the flanges (4), characterized in that the coil carrier body (2) is composed of at least two metal profile parts (8) with U-shaped cross-sectional shape, which are mechanically connected annularly with each other on the face side and the bases (9) of which form the middle section (3) and the flanks (10) of which forms the flanges (4) of the coil carrier body (2), wherein U-shaped connection profiles (12) are arranged between the face sides (11) of the metal profile parts (8) and the metal profile parts (8) are electrically insulated in respect to each other at least on a connection profile (12).
     
    2. A degausser according to claim 1, characterized in that the connection profiles (12) are designed in multiple pieces and comprise a middle part (17) and two identically designed side parts (16), which are coupleable with each other.
     
    3. A degausser according to claim 1 or 2, characterized in that the coil winding cover (6) has coil cover sheets (7, 7') assigned to the metal profile parts (8).
     
    4. A degausser according to one of the preceding claims, characterized in that the tubular middle section (3) of the coil carrier body (2) has a rectangular, preferably square cross-sectional shape.
     
    5. A degausser according to one of the preceding claims, characterized in that the flanks (10) of the metal profile parts (8) have integrally formed connecting webs (13, 13'), which stick out laterally outwards from the flanks (10) and have passage holes (14) for a screw connection (24) among each other and with the coil cover sheets (7, 7').
     
    6. A degausser according to one of the preceding claims, characterized in that the metal profile parts (8) are designed identically in form.
     
    7. A degausser according to one of the preceding claims characterized in that the metal profile parts (8) are beveled sheet metal cuts or aluminum sheet cuts.
     
    8. A degausser according to one of the preceding claims, characterized in that the middle part (17) of the connection profiles (12) has a beveled contact surface (20) for the coil winding (25), which contact surface connects to the bases (9) of the metal profile parts (8).
     
    9. A degausser according to one of the preceding claims, characterized in that the connection profiles (12) are plastic parts and that the connection profiles (12) have breakthroughs (18) for the screw connections (24) assigned to the passage holes (14) of the connecting webs (13').
     
    10. A degausser according to claim 9, characterized in that in the case of metal profile parts (8) connected electrically with each other metal bushings (22) are arranged in the breakthroughs (18) of the connection profiles (12) and/or in the case of metal profile parts (8) electrically insulated from each other plastic bushings (23) are arranged in the passage holes (14) of the connecting webs (13') of the metal profile parts (8).
     
    11. A degausser according to one of the preceding claims, characterized in that an electrical connector device (5) for the coil winding (25) and a power supply cable is arranged on one of the coil cover sheets (7, 7'), wherein the connector device (5) at least partially overlaps one of the connection profiles (12).
     
    12. A degausser according to claim 11, characterized in that at least the connection profile (12) assigned to the connector device (5) has one feedthrough for the conductor of the coil winding (25).
     
    13. A degausser according to claims 11 and 12, characterized in that the metal profile parts (8) and the coil cover sheets (7, 7') of the coil carrier body (2) are connected in an electrically insulating manner to each other only on the connection profile (12) assigned to the electrical connector device (5).
     
    14. A degausser according to claims 11 to 13, characterized in that an additional closure profile (21) is arranged at the outside on the connection profile (12) assigned to the connector device (5).
     
    15. A degausser according to claim 14, characterized in that the coil cover sheet (7') overlapped by the connector device (5) is designed shorter than the other coil cover sheets (7), wherein the closure profile (21) is integrally formed with the connector device (5), extends up to the shortened coil cover sheet (7') and closes the gaps between the coil cover sheets (7, 7') and the connection profile (12).
     


    Revendications

    1. Bobine de démagnétisation (1) pour la démagnétisation de pièces ferromagnétiques, avec un corps porte-bobine (2), qui comprend une portion centrale tubulaire (3) avec des brides (4) se trouvant des deux côtés sur les faces frontales dans le prolongement de celle-ci, de préférence dans des plans parallèles, avec un conducteur électrique isolé, supporté par le corps porte-bobine (2) enroulé plusieurs fois autour de sa portion centrale (3), qui forme un enroulement de bobine (25), et avec une protection d'enroulement de bobine (6) qui s'étend au-dessus de l'enroulement de bobine (25) entre les brides (4), caractérisée en ce que le corps porte-bobine (2) est constitué d'au moins deux pièces métalliques profilées (8) avec une section transversale en forme de U, qui sont reliées mécaniquement entre elles au niveau des faces frontales de manière annulaire et dont les bases (9) forment la portion centrale (3) et dont les montants (10) forment la bride (4) du corps porte-bobine (2), des profilés de liaison (12), en forme de U, étant disposés entre les faces frontales (11) des pièces métalliques profilées (8) et les pièces métalliques profilées (8) étant isolées électriquement les unes par rapport aux autres au moins au niveau d'un profile de liaison (12).
     
    2. Bobine de démagnétisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que les profilés de liaison (12) sont constitués de plusieurs pièces et comprennent une partie centrale (17) et deux parties latérales (16) conçues de manière identique, qui peuvent être couplées ensemble.
     
    3. Bobine de démagnétisation selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la protection d'enroulement de bobine (6) comprend des tôles de protection de bobine (7, 7') correspondant aux pièces métalliques profilées (8).
     
    4. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la portion centrale tubulaire (3) du corps porte-bobine (2) présente une section transversale de forme rectangulaire, de préférence carrée.
     
    5. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les montants (10) des pièces métalliques profilées (8) des pièces métalliques profilées (8) comprennent des nervures de liaison (13, 13') qui dépassent latéralement vers l'extérieur des montants (10) et comprennent des trous de passage (14) pour une liaison vissée (24) entre eux et avec les tôles de protection de la bobine (7, 7').
     
    6. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les pièces métalliques profilées (8) présentent des formes identiques.
     
    7. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les pièces métalliques profilées (8) sont des découpes de tôle d'acier ou des découpes de tôle d'aluminium pliées.
     
    8. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la partie centrale (17) des profilés de liaison (12) comprend une surface d'appui (20) arrondie reliant les bases (9) des pièces métalliques profilées (8) pour l'enroulement de bobine (25).
     
    9. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les profilés de liaison (12) sont des pièces en matière plastique et en ce que les profilés de liaison (12) comprennent des passages (18) correspondant aux trous de passage (14) des nervures de liaison (13') pour la liaison vissée (24).
     
    10. Bobine de démagnétisation selon la revendication 9, caractérisée en ce que, lorsque les pièces métalliques profilées (8) sont reliées entre elles, des douilles métalliques (22) sont disposées dans les passages (18) des profilés de liaison (12) et/ou lorsque les pièces métalliques profilées (8) sont isolées électriquement les unes des autres, des douilles en matière plastique (23) sont disposées au niveau des trous de passage (14) des nervures de liaison (13') des pièces métalliques profilées (8).
     
    11. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que, au niveau des tôles de protection de bobine (7, 7'), se trouve un dispositif de connexion (5) pour l'enroulement de bobine (25) et un câble d'alimentation électrique, le dispositif de connexion (5) dépasse au moins partiellement d'un des profilés de liaison (12).
     
    12. Bobine de démagnétisation selon la revendication 11, caractérisée en ce qu'au moins le profilé de liaison (12) correspondant au dispositif de connexion (5) comprend un passage pour le conducteur de l'enroulement de bobine (25).
     
    13. Bobine de démagnétisation selon la revendication 11 ou 12, caractérisée en ce que les pièces métalliques profilées (8) et les tôles de protection de bobine (7, 7') du corps porte-bobine (2) sont reliées entre elles de manière non conductrice uniquement au niveau du profilé de liaison (12) correspondant au dispositif de connexion électrique (5).
     
    14. Bobine de démagnétisation selon l'une des revendications 11 à 13, caractérisée en ce que, au niveau du profilé de liaison (12) correspondant au dispositif de connexion (5), un profilé de fermeture (21) supplémentaire se trouve à l'extérieur.
     
    15. Bobine de démagnétisation selon la revendication 14, caractérisée en ce que la tôle de protection de bobine (7') recouverte par le dispositif de connexion (5) est plus courte que les autres tôles de protection de bobine (7), le profilé de fermeture (21) étant moulé sur le dispositif de connexion (5), arrivant jusqu'à la tôle de protection de bobine (7') raccourcie et remplissant le vide entre les tôles de protection de bobine (7, 7') et le profilé de liaison (12).
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente