[0001] Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches konzipierten
elektrischen/elektronischen Steuergerät aus.
[0002] Derartige elektrische/elektronische Steuergeräte sind in der Regel dafür vorgesehen,
eine Vielzahl von in Gebäuden installierte elektrische Aktoren (Jalousieantriebe,
Beleuchtungseinrichtungen, Lüftungsanlagen, Heizungsanlagen usw.) bedarfsgerecht zu
beeinflussen. Zu diesem Zweck sind die unterschiedlichsten Steuergeräte, wie Schalter,
Taster, Dimmer usw. bekannt geworden. Zur Beeinflussung werden üblicherweise vom Benutzer
an den Bedienelementen beziehungsweise der Bedieneinheit Bediengrößen eingestellt,
die an die zugeordneten Aktoren zu deren Beeinflussung übertragen werden. Die Übertragung
kann drahtgebunden oder aber drahtlos, zum Beispiel per Funk, erfolgen. Bei elektrischen
Steuergeräten, die als sogenannte Drehschalter beziehungsweise Drehgeber ausgeführt
sind, befindet sich oftmals ein Betätigungselement drehbar auf einer Achse gelagert,
wobei zum Ein- und Ausschalten das Betätigungselement auch in Art eines Drucktasters
axial betätigt werden kann. Oftmals ist die Drehbedienebene als sogenannter Inkrementalgeber
ausgeführt.
[0003] Durch die
DE 199 40 273 B4 ist ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechendes elektrisches/elektronisches
Steuergerät bekannt geworden. Dieses Steuergerät weist ein auf einer Achse gelagertes
Tast-/Drehbetätigungselement auf und ist zur Beeinflussung einer Beleuchtungseinrichtung
vorgesehen, welche über Haupt- und Nebenstellen bedient werden kann. Über das Tast-/Drehbetätigungselement
kann dabei durch Linksdrehung um einen definierten kleinen Winkel die Beleuchtungseinrichtung
mit minimaler Helligkeit eingeschaltet werden und durch Rechtsdrehung um einen definierten
kleinen Winkel auf maximale Helligkeit eingeschaltet werden. Damit weist ein solches
Steuergerät zur bedarfsgerechten Beeinflussung der angeschlossenen Aktoren, wie zum
Beispiel Leuchtmittel beziehungsweise Beleuchtungseinrichtungen eine, den Verstellwinkel
und die Verstellrichtung erkennende, Drehbetätigungserkennungsstufe auf. Über das
Tast-/Drehbetätigungselement eines solchen Steuergerätes ist der Benutzer jedoch nur
in der Lage, die Ein- und Ausschaltung und die Änderung der Helligkeit eines als Beleuchtungseinrichtung
ausgeführten Aktors vorzunehmen, also lediglich eine erste Funktionsebene zu beeinflussen.
Bei modernen Leuchtmitteln ist es jedoch wünschenswert, nicht nur die Änderung der
Helligkeit bedarfsgerecht einstellen zu können, sondern zudem zusätzlich zum Beispiel
die Farbtemperatur, die Farbeinstellung usw. bedarfsgerecht zu beeinflussen.
[0004] Ausgehend von einem derart ausgebildeten elektrischen/elektronischen Steuergerät
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches/elektronisches
Steuergerät zu schaffen, bei welchem der Benutzer auf besonders einfache Art und Weise
über ein einziges Tast-/Drehbetätigungselement die Möglichkeit besitzt, bedarfsgerecht
eine Vielzahl von Funktionsebenen (Helligkeit, Farbtemperatur, Farbeinstellungen,
Lichtszenen usw.) eines Aktors beeinflussen zu können.
[0005] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale
gelöst.
[0006] Bei einer solchen Ausbildung ist besonders vorteilhaft, dass identisch ausgebildete
Steuergeräte auf einfache Art und Weise für eine bedarfsgerechte Beeinflussung von
unterschiedlich ausgeführten, beziehungsweise verschiedenen Gewerken zugeordnete Aktoren
der Gebäudesystemtechnik (Jalousieantriebe, Beleuchtungseinrichtungen, Lüftungsanlagen,
Heizungsanlagen usw.) Verwendung finden können, wobei auf einfache Art und Weise die
Möglichkeit besteht, mit einem einzigen Tast-/Drehbetätigungselement mehrere Funktionsebenen
zu beeinflussen.
[0007] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind in den
Unteransprüchen angegeben. Anhand eines Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im
Prinzip näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1:
- prinziphaft ein mit einem Tast-/Drehbetätigungselement ausgerüstetes elektrisches/elektronisches
Steuergerät, als Blockschaltbild;
- Fig. 2:
- prinziphaft ein gemäß Figur 1 ausgeführtes elektrisches/elektronisches Steuergerät
in Zuordnung eines als Beleuchtungseinrichtung ausgeführten Aktors.
[0008] Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, weist ein derartiges elektrisches/elektronisches
Steuergerät zur Betätigung durch den Benutzer lediglich ein einziges Tast-/Drehbetätigungselement
1 auf. Das Tast-/Drehbetätigungselement 1 ist drehbar auf einer Achse gelagert und
als Drehknauf ausgebildet. Im Sinne eines Inkrementalgebers lässt sich das Tast-/Drehbetätigungselement
1 anschlagfrei, das heißt endlos verdrehen. Zum Beeinflussen von Aktoren A kann das
Tast-/Drehbetätigungselement 1 zusätzlich in axialer Richtung in Art eines Drucktasters
betätigt werden, wodurch ein zugeordneter Tastschalter 2 angesteuert wird.
[0009] Wie des Weiteren aus den Figuren hervorgeht, steht das Tast-/Drehbetätigungselement
1 und der Tastschalter 2 datentechnisch mit einer Logikeinheit 3 in Verbindung, welche
eine Drehbetätigungserkennungsstufe 4 und eine Verzweigungsstufe 5 aufweist. Die Drehbetätigungserkennungsstufe
4 ist dazu vorgesehen, bei einer Drehbetätigung durch den Benutzer den Verstellwinkel,
die Verstellrichtung und die Verstellgeschwindigkeit des Tast-/Drehbetätigungselementes
1 zu erfassen. In Abhängigkeit, in welcher Verstellrichtung und/oder mit welcher Verstellgeschwindigkeit
das Tast-/Drehbetätigungselement 1 durch den Benutzer betätigt wird, ist es nun möglich,
nicht nur, wie beim Stand der Technik vorgesehen, eine einzige Funktionsebene (Helligkeit)
des angeschlossenen Aktors A zu beeinflussen, sondern zusätzlich über ein und das
selbe Tast-/Drehbetätigungselement 1 zudem weitere Funktionsebenen (Farbtemperatur,
Farbeinstellung usw.) des Aktors A auf einfache Art und Weise bedarfsgerecht zu beeinflussen.
Zudem ist die Logikeinheit 3 mit einem Speicher 6 versehen, welcher dazu vorgesehen
ist, vorgefertigte Lichtszenen abrufbar abzuspeichern. Außerdem weist die Logikeinheit
3 ein Zeitglied 7 auf, welches zur Erkennung der Betätigungsdauer des Tastschalters
2 vorgesehen ist. Um auf einfache Art und Weise bei geringen Kosten vielfältige Funktionsmöglichkeiten
durch ein solches elektrisches/elektronisches Steuergerät abdecken zu können, ist
die Logikeinheit 3 zudem mit einem Mikrocontroller 8 ausgerüstet.
[0010] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Aktor A als Beleuchtungseinrichtung
ausgeführt, welche mehrere, als Leuchtdioden ausgeführte, Leuchtmittel aufweist. Wie
bereits erwähnt, kann der Aktor A genauso gut als Lüftungsanlage, Heizungsanlage,
Jalousieantrieb und dergleichen ausgeführt sein und mittels eines erfindungsgemäß
ausgeführten elektrischen/elektronischen Steuergerätes in mehreren Funktionsebenen
beeinflusst werden. Der Einfachheit halber wird nachfolgend nur auf einen, als Beleuchtungseinrichtung
ausgeführten Aktor A Bezug genommen. Bei der Bezugnahme wird lediglich unterschieden,
ob der als Beleuchtungseinrichtung ausgeführte Aktor A zur Abgabe von weißem Licht
und/oder zur Abgabe von farbigem Licht vorgesehen ist.
[0011] Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass, wird das Tast-/Drehbetätigungselement
1 nach dem Einschalten des Aktors A oder bei eingeschaltetem Aktor A mit einer Rechtsdrehung
beaufschlagt, die Helligkeit der als LED ausgeführten Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung
(Aktor A) in Abhängigkeit des Verstellwinkels bis zu einem Maximum erhöht wird. Für
einen anschließenden sehr kleinen Verstellwinkel des Tast-/Drehelementes 1 bei Rechtsdrehung
verbleibt die Helligkeit auf ihrem Maximalwert, um bei einer anschließenden Rechtsdrehung
bis zu einem Helligkeitsminimum abzusinken. Für einen anschließenden sehr kleinen
Verstellwinkel bei Rechtsdrehung verbleibt die Helligkeit dann auf ihrem Minimalwert,
um bei einer weiteren Rechtsdrehung in der Helligkeit wieder anzusteigen. Somit ist
der Aktor A in Abhängigkeit des Verstellwinkels bei Rechtsdrehung des Tast-/Drehelementes
1 in einer ersten Funktionsebene beeinflussbar. Wird das Tast-/Drehbetätigungselement
1 nach dem Einschalten des Aktors A oder bei eingeschalteten Aktor A mit einer Linksdrehung
beaufschlagt, wird die Farbtemperatur der als LED ausgeführten Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung
(Aktor A) in Abhängigkeit des Verstellwinkels bis zu einem Maximum erhöht. Für einen
anschließenden sehr kleinen Verstellwinkel des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 bei
Linksdrehung verbleibt die Farbtemperatur auf ihrem Maximalwert, um bei einer anschließenden
Linksdrehung bis zu ihrem Farbtemperaturminimum abzusinken. Für einen anschließenden
sehr kleinen Verstellwinkel bei Linksdrehung des Tast-/Drehelementes 1 verbleibt die
Farbtemperatur auf ihrem Minimalwert, um bei einer weiteren Linksdrehung in der Farbtemperatur
wieder anzusteigen. Somit ist es auf einfache Art und Weise möglich, bei einer Beleuchtungseinrichtung
(Aktor A), welche zur Abgabe von weißem Licht vorgesehen ist, mittels eines einzigen
Tast-/Drehbetätigungselementes 1 sowohl die Helligkeit (erste Funktionsebene), als
auch die Farbtemperatur (weitere zweite Funktionsebene) des abgegebenen Lichtes zu
beeinflussen. Lediglich durch eine erkannte Rechtsdrehung oder eine erkannte Linksdrehung
des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 ist die angeschlossenen Beleuchtungseinrichtung
(Aktor A) in zwei Funktionsebenen beeinflussbar. Die Drehrichtung wird von der Drehbetätigungserkennungsstufe
4 erkannt und die Beeinflussung durch die Verzweigungsstufe 5 in die entsprechenden
Funktionsebenen verzweigt.
[0012] Ist die Beleuchtungseinrichtung (Aktor A) nicht nur zur Abgabe von weißem Licht,
sondern auch zur Abgabe von farbigem Licht geeignet, ist vorgesehen, zusätzlich zu
den beiden vorbeschriebenen Funktionsebenen zwei weitere Funktionsebenen mit dem einzigen
Tast-/Drehbetätigungselement 1 beeinflussen zu können. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass, wenn das Tast-/Drehbetätigungselement 1 nach einer kurzen Tastbetätigung
mit einer Rechtsdrehung beaufschlagt wird, eine statische Farbeinstellung der als
LED ausgeführten Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung (Aktor A) in Abhängigkeit
des Verstellwinkels vorgenommen wird. Bei weiterer Rechtsdrehung des Tast-/Drehelementes
1 wird fortlaufend die statische Einstellung einer beliebigen Farbe des sichtbaren
Farbspektrums vorgenommen. Somit ist der Aktor A in Abhängigkeit des Verstellwinkels
nach einer kurzen Tastbetätigung und anschließender Rechtsdrehung des Tast-/Drehbetätigungselementes
1 in einer weiteren dritten Funktionsebene beeinflussbar. Wird das Tast-/Drehbetätigungselement
1 nach dem Einschalten des Aktors A oder bei eingeschalteten Aktor A nach einer kurzen
Tastbetätigung mit einer Linksdrehung beaufschlagt, wird eine Einstellung eines dynamischen
Farbverlaufes der als LED ausgeführten Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung (Aktor
A) in Abhängigkeit des Verstellwinkels vorgenommen. Bei weiterer Linksdrehung des
Tast-/Drehbetätigungselementes 1 wird fortlaufend der dynamische Farbverlauf verändert.
Somit ist der Aktor A in Abhängigkeit des Verstellwinkels nach einer kurzen Tastbetätigung
und anschließender Linksdrehung des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 in einer weiteren
vierten Funktionsebene beeinflussbar. Auf einfache Art und Weise ist es mit einem
erfindungsgemäßen elektrischen/elektronischen Steuergerät möglich, bei einer Beleuchtungseinrichtung
(Aktor A), welche zur Abgabe von weißem und farbigem Licht vorgesehen ist, mittels
eines einzigen Tast-/Drehbetätigungselementes 1 die Helligkeit, die Farbtemperatur,
eine statische Farbeinstellung und eine dynamische Farbeinstellung des abgegebenen
Lichtes zu beeinflussen. Lediglich eine erkannte Rechtsdrehung, eine erkannte Linksdrehung,
eine erkannte Tastbetätigung mit anschließender Rechts- oder Linksdrehung des Tast-/Drehbetätigungselementes
1 erlaubt es, die angeschlossene Beleuchtungseinrichtung (Aktor A) in vier Funktionsebenen
zu beeinflussen. Die Drehrichtung wird von der Drehbetätigungserkennungsstufe 4 erkannt
und die Beeinflussung durch die Verzweigungsstufe 5 in die entsprechenden Funktionsebenen
verzweigt.
[0013] Eine weitere fünfte Funktionsebene kann zum Beispiel durch eine kurze doppelte Tastbetätigung
des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 aktiviert werden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, durch eine doppelte Tastbetätigung des Tast-/Drehbetätigungselementes
1 eine, in einen Speicher 6 der Logikeinheit 3 abgelegte Lichtszene abzurufen, welche
den als Beleuchtungseinrichtung ausgeführten Aktor A entsprechend automatisch beeinflusst.
Selbstverständlich können auch mehrere vorgefertigte Lichtszene in einen derartigen
Speicher 6 abgelegt sein, die dann zum Beispiel durch eine kurze dreifache oder vierfache
Tastbetätigung des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 abgerufen werden. Damit eine bedarfsgerechte
Beeinflussung der fünften Funktionsebene vorgenommen werden kann, steht der Tastschalter
2 datentechnisch mit der, der Logikeinheit 3 zugeordneten Verzweigungsstufe 5 in Verbindung.
[0014] Es sei noch darauf hingewiesen, dass beim vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen
ist, durch eine lange, mehr als zwei Sekunden andauernde, einfache Tastbetätigung
des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 die Einschaltung oder die Ausschaltung des angeschlossenen
Aktors A herbeigeführt wird.
[0015] Um die bedarfsgerechte Beeinflussung weiterer Funktionsebenen auf besonders einfache
Art und Weise vornehmen zu können, kann zudem vorgesehen sein, dass durch die Drehbetätigungserkennungsstufe
4 zusätzlich die Verstellgeschwindigkeit des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 ausgewertet
wird und für eine entsprechende Beeinflussung durch die Verzweigungsstufe 5 in die
entsprechenden weiteren Funktionsebenen verzweigt wird.
[0016] Befindet sich das Gerät in seinem Aus-Zustand, wird durch eine lange Tastenbetätigung
des Tast-/Drehbetätigungselementes 1 das im Bedienszenario im letzten aufgerufenen
Parametrierungszustand angefahren. Dies erfolgt zu dem Zweck, um dem Benutzer eine
möglichst einfache Handhabung zu ermöglichen. Deshalb wird beim Ausschalten des elektrischen/elektronischen
Steuergerätes ebenfalls durch eine lange Tastenbetätigung des Tast-/Drehbetätigungselementes
1 die im Bedienmoment eingestellte Bedienebene bzw. Funktionsebene inklusive der durch
das Tast-/Drehbetätigungselement 1 eingestellten Parameter gespeichert und als Szenario
"Aus" eingestellt.
[0017] Selbstverständlich ist es mittels eines derartig ausgestalteten elektrischen/elektronischen
Steuergerätes auch möglich, eine Gruppe von Aktoren A wie vorbeschrieben über das
einzige Tast-/Drehbetätigungselement 1 zu beeinflussen. Beispielsweise kann eine Gruppe
von Aktoren A einer Beleuchtungsanlage zugehörig sein, die an das elektrische/elektronische
Steuergerät angeschlossen ist. Auch ist es möglich, ein derartig ausgeführtes elektrisches/elektronisches
Steuergerät in verschiedene Steuersysteme, wie LEDTRIX, DMX, DALI usw. einzubinden.
Bezugszeichenliste:
[0018]
- 1
- Tast-/Drehbetätigungselement
- 2
- Tastschalter
- 3
- Logikeinheit
- 4
- Drehbetätigungserkennungsstufe
- 5
- Verzweigungsstufe
- 6
- Speicher
- 7
- Zeitglied
- 8
- Mikrocontroller
- A
- Aktor
1. Elektrisches/elektronisches Steuergerät mit einem kombinierten Tast-/Drehbetätigungselement,
welches über seinen durch eine Tastbetätigung angesteuerten Tastschalter die Ein-
und Ausschaltung zumindest eines angeschlossenen Aktors und über seine durch eine
Drehbetätigung angesteuerte Drehbetätigungserkennungsstufe den zumindest einen Aktor
in Abhängigkeit seines Verstellwinkels in einer ersten Funktionsebene beeinflusst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbetätigungserkennungsstufe (4) mit einer Verzweigungsstufe (5) in Verbindung
steht, und dass bei Erkennung einer bestimmten Drehrichtung und/oder Drehgeschwindigkeit
durch die Drehbetätigungserkennungsstufe (4) mittels der Verzweigungsstufe (5) zumindest
eine weitere zweite Funktionsebene des Aktors (A) in Abhängigkeit des Verstellwinkels
beeinflusst wird.
2. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Funktionsebene die Änderung der Helligkeit zumindest eines als Leuchtmittel
ausgeführten Aktors (A) betrifft.
3. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite weitere Funktionsebene die Änderung der Farbtemperatur zumindest
eines als Leuchtmittel ausgeführten Aktors (A) betrifft.
4. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere dritte Funktionsebene die statische Farbeinstellung zumindest
eines, als Leuchtmittel ausgeführten Aktors (A) betrifft.
5. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere vierte Funktionsebene die Einstellung des dynamischen Farbverlaufes
eines, mehrere Leuchtmittel aufweisenden Aktors (A) betrifft.
6. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere fünfte Funktionsebene zumindest eine, in einem Speicher (6)
abgelegte Lichtszene einer den Aktor (A) darstellenden Beleuchtungseinrichtung betrifft.
7. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Logikeinheit (3) vorgesehen ist, die zumindest die Drehbetätigungserkennungsstufe
(4) und die Verzweigungsstufe (5) aufweist.
8. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikeinheit (3) zumindest einen Speicher (6) aufweist.
9. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikeinheit (3) zumindest ein Zeitglied (7) zur Erkennung der Betätigungsdauer
des Tastschalters (2) aufweist.
10. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Logikeinheit (3) zumindest einen Mikrocontroller (8) aufweist.
11. Elektrisches/elektronisches Steuergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tastschalter (2) zur Beeinflussung zumindest einer weiteren Funktion datentechnisch
mit der Verzweigungsstufe (5) in Verbindung steht.