[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung für eine Schiebetür umfassend
eine über einen Mechanismus absenkbare Bodendichtung,
- wobei der Mechanismus einen stirnseitig am Türblatt vorstehenden Auslöser umfasst,
der beim Schließen der Schiebetür eingedrückt wird gegen eine den Auslöser beaufschlagende
Federkraft des Absenkmechanismus,
- wobei ein Schließmechanismus für die Schiebetür vorgesehen ist, um der durch den federbelasteten
Auslöser gegebenen Öffnungstendenz der Schiebetür entgegenzuwirken, und
- wobei der Schließmechanismus mindestens ein das Türblatt in Schließrichtung ziehendes
Magnetelement umfasst.
[0002] Die
DE 35 26 720 A1 beschreibt eine Dichtungsanordnung für eine Schiebetür der eingangs genannten Gattung,
bei der der Schließmechanismus ein Kupplungselement umfasst, welches etwa eine Zapfenform
aufweist, mit einem Widerlager, einer halsförmigen Verjüngung und einem Kopf. Dieses
Kupplungselement wird aufgenommen von einer Bohrung im endseitigen Bereich der Schiebetür,
wobei über zwei radial verlagerbare Kugeln eine zugfeste Verbindung zwischen dem Kupplungselement
und der Schiebetür herstellbar ist. Dabei handelt es sich also um eine mechanische
Verbindung ähnlich einer Rastverbindung, die durch eine entsprechende Zugkraft beim
Öffnen der Schiebetür wieder gelöst wird.
[0003] Bei einer Schiebetür mit einer absenkbaren Bodendichtung ist ein Schließmechanismus
erforderlich, da der Auslöser federbelastet ist und dadurch bei zugeschobener Schiebetür
der Auslöser versucht sich zu entspannen, das heißt, sich von dem Rahmenbauteil, gegen
das die Schiebetür geschoben wird, wegzudrücken, wodurch eine Öffnungstendenz der
Schiebetür entsteht. Je breiter die Schiebetür ist, umso größer muss die aufzuwendende
Kraft sein, um über die Länge der Schiebetür die Bodendichtung in ihre Schließstellung
abzusenken. Dementsprechend nimmt die Öffnungstendenz der Schiebetür durch den federbelasteten
Auslöser mit zunehmender Breite der Schiebetür zu. Um ein selbsttätiges sich Öffnen
der Schiebetür zu vermeiden, hat man daher bei herkömmlichen Schiebetüren in der Regel
einen Verriegelungsmechanismus verwendet, der die Schiebetür in der geschlossenen
Stellung festhält, was aber den Nachteil hat, dass dann zum Öffnen der Schiebetür
zunächst eine manuelle Entriegelung vorgenommen werden muss. Dies bedeutet eine einfache
Seitwärts-Schiebebewegung reicht beim Öffnen der Schiebetür nicht aus. Durch ein solches
Erfordernis des Entriegelns wird der Bedienungskomfort bei der Betätigung der Schiebetür
verringert.
[0004] Bei der aus der eingangs erwähnten
DE 35 26 720 bekannten Dichtungsanordnung für eine Schiebetür ist nachteilig, dass es einer sehr
genauen Führung der Schiebetür bedarf, damit der Zapfen exakt in die entsprechende
Aufnahme der Schiebetür trifft. Eine derart exakte Führung für eine Schiebtür lässt
sich aber in der Praxis nur mit sehr hohem Aufwand realisieren, weshalb sich die aus
dem Stand der Technik bekannte Lösung nicht in wirtschaftlich sinnvoller Weise umsetzen
lässt.
[0005] Ein Problem lag somit darin eine Dichtungsanordnung für eine Schiebetür der eingangs
genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, bei der der Schließmechanismus der der
Öffnungstendenz durch den federbelasteten Auslöser entgegenwirkt so ausgebildet ist,
dass sich die Schiebetür dennoch bequem und einfach öffnen lässt.
[0006] Aus der Europäischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer
EP 0 354 505 A2 ist eine Schiebewand mit Ganzglas-Schiebeflügel bekannt, die eine über einen Mechanismus
absenkbare Bodendichtung aufweisen. Der Mechanismus umfasst einen stirnseitig am Ganzglas-Schiebeflügel
vorstehenden Auslöser, der beim Schließen der Schiebetür gegen eine den Auslöser beaufschlagende
Federkraft des Absenkmechanismus eingedrückt wird. Die Ganzglas-Schiebeflügel weisen
ein Schließmechanismus mit einer Magnetleiste auf, um u. a. der durch den federbelasteten
Auslöser gegebenen Öffnungstendenz der Schiebeflügel entgegenzuwirken.
[0007] Die Magnetleisten erstrecken sich über die Vertikalabschnitte der Randeinfassung
der Ganzglas-Schiebeflügel und sorgen für ein dichtes aneinanderliegen der Schiebeflügel
im geschlossenen Zustand der Schiebewand. Das die magnetischen Kräfte der Öffnungstendenz
der Schiebeflügel aufgrund der auf den Auslöser der Bodendichtung Federkraft entgegenwirken
ist nur ein Nebeneffekt der Magnetleisten. Für den Zweck des Entgegenwirkens gegen
die Öffnungstendenz der Schiebeflügel wegen des Auslösers, wären derart große Magnete
in Form von Magnetleisten nicht notwendig.. Außerdem stellen die Magnetleisten eine
erhebliche Einschränkung der ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten bei einer Schiebetür
mit einer Bodendichtung dar und erfordern einen zusätzlichen Montageaufwand.
[0008] Hier setzt die Erfindung an.
[0009] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde eine Dichtungsanordnung der eingangs genannten
Art so zu gestalten, dass das Magnetelement oder ein Gegenstück des Magnetelement
in einfache und ansprechender Art in die Dichtungsanordnung integriert ist.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Dichtungsanordnung für eine Schiebetür der
eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, dass das Magnetelement oder ein Gegenstück für das Magnetelement an
einem Befestigungselement, vorzugsweise an einem Befestigungswinkel angebracht ist,
welches zur Befestigung der Bodendichtung an dem Türblatt dient.
[0011] Die Magnetkraft kann erfindungsgemäß an die Auslösekraft der Bodendichtung der Schiebetür
angepasst werden. Bei einer in der Auslösekraft optimierten Schiebetürdichtung liegt
die Auslösekraft beispielsweise in der Größenordnung von bis zu 20 N/m. Bei herkömmlich
automatisch auslösenden Bodendichtungen liegen die Auslösekräfte üblicherweise im
Bereich von 20 bis 60 N, je nach Breite der Schiebetür. Dadurch dass bei der erfindungsgemäßen
Lösung die Schiebetür mittels des Magnetelements in Schließrichtung gezogen wird,
kann auf ein Schloss oder einen ähnlichen Schließmechanismus verzichtet werden. Allerdings
sollte die Magnetkraft auch nicht zu stark gewählt werden, da sonst zum Öffnen der
Schiebetür wiederum eine zu große Kraft aufzuwenden ist. Idealerweise ist also die
Magnetkraft so gewählt, dass die durch den mit einer Federkraft beaufschlagten Auslöser
gegebene Tendenz der Schiebetür sich zu öffnen nur etwas überkompensiert wird. Parameter,
die die Magnetkraft beeinflussen sind insbesondere die Größe des Magnetelements und/oder
der Werkstoff aus dem das Magnetelement besteht. Variieren lässt sich die in Schließrichtung
der Schiebetür einwirkende Magnetkraft aber auch über die Größe und/oder Materialstärke
des Gegenstücks. Auf diese Weise kann über das Gegenstück auch eine Feinabstimmung
vorgenommen werden. Die Magnetkräfte werden durch den Magnetfluss durch den Magneten
einerseits und das Gegenstück andererseits mitbestimmt. Wenn mehr Magnetkraftlinien
durch beide Teile fließen können, nimmt die Magnetkraft zu. Das ideale Verhältnis
liegt etwa vor, wenn Magnetelement und Gegenstück etwa gleiche Materialstärke aufweisen.
Wird das Gegenstück dünner gewählt, reduziert sich die Magnetkraft. Somit kann man
beispielsweise durch einfaches Austauschen unterschiedlich starker beispielsweise
etwa plattenförmiger metallischer Gegenstücke die erforderliche Haltekraft des Magneten
anpassen.
[0012] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann man die als Gegenstück verwendete
Platte auch gleichzeitig als Widerlager für den Auslöser der absenkbaren Bodendichtung
verwenden.
[0013] Die Bodendichtung kann beispielsweise über einen Befestigungswinkel am Türblatt befestigt
sein. Das Gegenstück wird vorzugsweise an dem Rahmen oder an der Zarge angebracht,
gegen die die Schiebetür schließt. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die Position
von Magnetelement und Gegenstück zu vertauschen, so dass sich das Magnetelement an
der Zarge befindet. Eine mögliche bevorzugte konstruktive Variante sieht beispielsweise
vor, dass das Magnetelement mindestens teilweise in eine Nut des Türblatts oder der
Zarge eingelassen ist. Dabei kann das Magnetelement auch beispielsweise über ein Federelement
in einer solchen Nut des Türblatts oder der Zarge axial federnd gelagert sein. Dadurch
ist es möglich, das Magnetelement etwas gegenüber dem Türblatt oder der Zarge vorstehen
zu lassen und beim Schließen der Schiebetür federt das Magnetelement dann etwas in
die Nut zurück.
[0014] Das Magnetelement kann am Türblatt in die Befestigungseinrichtung integriert werden.
Das Magnetelement kann an dem Türblatt beispielsweise über eine Schraube oder über
eine Klebeverbindung angebracht werden. Das Magnetelement kann gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung etwa scheibenförmig oder etwa ringförmig ausgebildet sein,
wobei man das Magnetelement beispielsweise etwa mittig lochen und dann mit einer Befestigungsschraube
oder einem ähnlichen Befestigungselement zusammen mit dem Befestigungswinkel stirnseitig
am Türblatt anbringen kann.
[0015] Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung sieht vor, dass
das Magnetelement in einen Befestigungswinkel, der zur Anbringung der absenkbaren
Bodendichtung am Türblatt dient, integriert ist. Dieser Befestigungswinkel kann beispielsweise
auch ein Langloch aufweisen, so dass es möglich ist, den Befestigungswinkel in winkliger
Lage bezogen auf das Türblatt an diesem zu befestigen und dadurch eine schiefe Ebene
zu erzeugen oder aber eine etwas schief eingebaute Tür dadurch auszugleichen. Durch
ein solches Langloch in einem Befestigungswinkel kann man auch die Bodendichtung für
die Schiebetür bewusst etwas schief einbauen.
[0016] Da die sogenannte Zargenluft, das heißt der Abstand zwischen dem Türblatt und der
Zarge variieren kann oder auch das Türblatt nicht immer so eingebaut ist, dass es
parallel zur Ebene der Zarge verläuft, ist es vorteilhaft, wenn das Magnetelement
axial federnd gelagert ist.
[0017] Eine Grobeinstellung der Magnetkraft kann beispielsweise herstellerseitig erfolgen,
je nachdem welche Länge die jeweilige Bodendichtung aufweist, indem die jeweilige
Größe des Magnetelements und der Werkstoff aus dem dieses besteht entsprechend gewählt
wird. Die Feinabstimmung kann dann gegebenenfalls vor Ort durch den Monteur erfolgen,
beispielsweise in der bereits erwähnten Weise über die jeweilige Auswahl der Größe
und der Materialstärke des Gegenstücks.
[0018] Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0019] Nachfolgend werden Beispiele für Dichtungsanordnungen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Teilansicht des unteren Bereichs des Türblatts einer Schiebetür
mit einer nicht erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung,
- Fig. 2
- eine vertikale Schnittansicht durch den unteren Bereich des Türblatts gemäß Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Türblatts mit einer erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung,
- Fig. 4
- eine vertikale Schnittansicht der Dichtungsanordnung gemäß Fig. 3, wobei die Bodendichtung
hier jedoch anders als bei Fig. 2 im abgesenkten Zustand gezeigt ist,
[0020] Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt eine vereinfachte
perspektivische Ansicht des unteren Bereichs eines Türblatts 11, wobei man etwa auf
die Stirnseite des Türblatts schaut. Man erkennt, dass eine absenkbare Bodendichtung
vorhanden ist, die insgesamt mit 16 bezeichnet ist und die in eine Nut 16a des Türblatts
11 eingelassen ist. Diese absenkbare Bodendichtung 16 umfasst ein Dichtungsprofil
16b, welches in der abgesenkten Stellung der Dichtung auf dem Untergrund zur Anlage
kommt und somit den unteren Türspalt abdichtet. Ausgelöst wird die Absenkbewegung
über den stirnseitig am Türblatt 11 vorstehenden Auslöser 20, der beim Schließen der
Tür eingedrückt wird und dann einen hier nicht näher beschriebenen federbetätigten
Absenkmechanismus dazu veranlasst in an sich bekannter Weise das Dichtungsprofil 16b
abzusenken. Da der Auslöser 20 von einer Federkraft des Absenkmechanismus beaufschlagt
wird und es sich um eine Schiebetür handelt führt dies dazu, dass die Federn versuchen,
den Auslöser 20 in die Ausgangsstellung zurückzudrängen (siehe dazu auch Fig. 2),
in der der Auslöser 20 ein Stück stirnseitig am Türblatt 11 vorsteht und in der die
Federn des Absenkmechanismus entspannt sind. Dies führt zu einer Öffnungstendenz der
Schiebetür, weshalb bei den herkömmlichen Schiebetüren mit Bodendichtung meist eine
Verriegelung vorhanden ist, die verhindert, dass sich die Schiebtür selbsttätig öffnet.
[0021] Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 sieht nun vor, dass ein Magnetelement 12
vorhanden ist, welches sich in einer Nut 13 des Türblatts befindet. An der hier nicht
dargestellten Türzarge befindet sich ein entsprechendes Gegenstück (siehe Bezugszeichen
21 in Fig. 4), so dass das Türblatt 11 durch die Magnetkraft, die die Federkraft,
welche auf den Auslöser 20 einwirkt, überkompensiert, in die Schließstellung gezogen
wird und in der Schließstellung verbleibt.
[0022] Wie man aus Fig. 1 erkennt, handelt es sich bei dem Magnetelement 12 um ein im Umriss
beispielsweise kreisrundes Magnetstück, welches etwa scheibenförmig ausgebildet ist
(siehe auch Fig. 2). Das Magnetelement 12 befindet sich oberhalb eines Befestigungswinkels
15, mittels dessen die absenkbare Bodendichtung 16 am Türblatt 11 befestigt wird.
[0023] Fig. 2 zeigt, dass das Magnetelement 12 teilweise von der Nut 13 aufgenommen wird,
bei geöffneter Tür aber ein Stück gegenüber dem Türblatt 11 stirnseitig vorstehen
kann. Das Magnetelement 12 ist beispielsweise mittels einer Schraube 17 am Türblatt
befestigt. Diese Schraube 17 kann sich durch das scheibenartige Magnetelement 12 hindurch
erstrecken. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist außerdem eine Feder 14, beispielsweise
eine Spiralfeder vorgesehen, die die Schraube 17 umgibt und in der Nut 13 zwischen
Magnetelement 12 und Nutgrund angeordnet ist. Dadurch ist das Magnetelement 12 gegen
die Kraft der Feder 14 nachgiebig federnd gelagert. Wenn das Magnetelement 12 ein
Stück weiter vorsteht als in der Zeichnung Fig. 2 gezeigt, ist dies somit unerheblich.
Man kann somit auch Toleranzen im Abstandsmaß zwischen der Stirnseite des Türblatts
11 und dem Türrahmen, gegen den die Schiebetür schließt, ausgleichen. Aufgrund der
Magnetkraft wird das Magnetelement 12 gegebenenfalls auch gegen die Federkraft 14
aus der Nut 13 herausgezogen, wenn es in die Nähe des Gegenstücks gelangt, so dass
man auch hier Toleranzen überbrücken kann. Der Befestigungswinkel 15 wird bei dieser
Variante der Erfindung beispielsweise über eine weitere Schraube 18 am Türblatt 11
festgeschraubt, um die Bodendichtung 16 zu befestigen.
[0024] Eine davon etwas abweichende konstruktive Lösung gemäß der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel
gemäß den Fig. 3 und 4. Bei dieser Variante ist das Magnetelement 12 mit dem Befestigungswinkel
15 zu einem Bauelement kombiniert. Man kann dadurch mit nur einer Befestigungsschraube
17, die durch das Magnetelement 12 und auch den Befestigungswinkel 15 hindurchgeschraubt
ist (siehe Fig. 4) gleichzeitig das Magnetelement 12 und die Bodendichtung 16 befestigen.
Das scheibenförmige Magnetelement 12 mit mittiger Bohrung für die Befestigungsschraube
17 kann beispielsweise auf den Befestigungswinkel 15 aufgeklebt sein.
[0025] Fig. 4 zeigt auch das Gegenstück 21 in Form einer Metallplatte, die sich an dem Rahmen
oder der Zarge 22 für die Schiebetür befindet. In Fig. 4 kann man auch gut erkennen,
dass in der Schließstellung zwischen Zarge 22 und Türblatt 11 ein Spalt verbleibt,
der durch das Gegenstück 21 und das etwas gegenüber dem Türblatt 11 vorstehende Magnetelement
12 überbrückt wird. Der Auslöser 20 befindet sich in seiner eingedrückten Betätigungsstellung,
wie man gut durch Vergleich von Fig. 4 und Fig. 2 erkennen kann und die Bodendichtung
16 ist in die Schließstellung abgesenkt, in der sie zum Untergrund 23 hin abdichtet,
[0026] Nachfolgend wird ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Diese Ausführungsvariante ähnelt der zuvor unter Bezugnahme auf die Fig.
3 und 4 beschriebene Variante. Jedoch weist der Befestigungswinkel 15 ein Langloch
auf. Dadurch ist es zum einen möglich, das Magnetelement 12 über die Befestigungsschraube
17 in unterschiedlichen Höhenstellungen festzulegen und somit die Höhe des Magnetelements
12 bezogen auf den Befestigungswinkel 15 zu variieren. Es kann sich am Türblatt 11
eine Vertiefung befinden, so dass der Befestigungswinkel 15 in etwas eingelassener
Stellung am Türblatt 11 angebracht werden kann. An dem unteren horizontalen Schenkel
des Befestigungswinkels kann die Bodendichtung 16 festgelegt werden.
[0027] Das am Befestigungswinkel 15 vorhandene Langloch bietet außerdem die Möglichkeit,
beispielsweise die Bodendichtung 16 in gegenüber der Horizontalen und dem Türblatt
11 etwas geneigter (schiefer) Lage einzubauen, wenn beispielsweise der untere Türspalt
über die Länge der Schiebetür unterschiedlich breit ist. Es kann auch sinnvoll sein,
über den Befestigungswinkel 15 eine schiefe Ebene zu erzeugen, wenn beispielsweise
das Türblatt etwas schief eingebaut ist, das heißt, die Stirnseite des Türblatts 11
nicht exakt parallel zum Rahmen der Schiebetür verläuft. Auch bei dieser Variante
ist das Magnetelement 12 scheibenförmig ausgebildet mit einer etwa mittigen Bohrung,
so dass die Befestigungsschraube 17 durch diese Bohrung und das Langloch hindurch
in den Bereich der Vertiefung des Türblatts 11 eingeschraubt werden kann.
1. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür umfassend eine über einen Absenkmechanismus
absenkbare Bodendichtung (16),
- wobei der Absenkmechanismus einen stirnseitig am Türblatt vorstehenden Auslöser
(20) umfasst, der beim Schließen der Schiebetür eingedrückt wird gegen eine den Auslöser
beaufschlagende Federkraft des Absenkmechanismus,
- wobei ein Schließmechanismus für die Schiebetür vorgesehen ist, um der durch den
federbelasteten Auslöser (20) gegebenen Öffnungstendenz der Schiebetür entgegenzuwirken,
und
- wobei der Schließmechanismus mindestens.ein das Türblatt (11) in Schließrichtung
ziehendes Magnetelement (12) umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Magnetelement (12) oder ein Gegenstück (21) für das Magnetelement an einem Befestigungselement
(15), vorzugsweise Befestigungswinkel angebracht ist, welches zur Befestigung der
Bodendichtung (16) am Türblatt (11) dient.
2. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (12) oder das Gegenstück für das Magnetelement stirnseitig am Türblatt
(11) oder an der Zarge angebracht ist.
3. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (12) mindestens teilweise in einer Nut (13) des Türblatts (11)
oder der Zarge eingelassen ist.
4. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (12) über ein Federelement (14) in einer Nut (13) des Türblatts
oder der Zarge axial federnd gelagert ist.
5. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (12) oder das Gegenstück über ein Befestigungselement, insbesondere
eine Schraube (17) oder über eine Klebeverbindung stirnseitig am Türblatt angebracht
ist.
6. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (12) etwa scheibenförmig ausgebildet ist.
7. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (12) etwa mittig gelocht und mittels einer Befestigungsschraube
(17) gemeinsam mit dem Befestigungswinkel (15) stirnseitig am Türblatt (11) anbringbar
ist.
8. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetelement (12) an einem Befestigungswinkel (15) anbringbar ist, der ein Langloch
(19) aufweist, so dass der Befestigungswinkel (15) in winkliger Lage bezogen auf das
Türblatt (11) an diesem befestigbar ist.
9. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des Magnetelements (12) und/oder der Werkstoff, aus dem das Magnetelement
besteht, so gewählt ist, dass die durch den mit einer Federkraft beaufschlagten Auslöser
gegebene Tendenz der Schiebetür sich zu öffnen nur etwas überkompensiert wird.
10. Dichtungsanordnung für eine Schiebetür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die in Schließrichtung der Schiebetür einwirkende Magnetkraft über die Größe und/oder
Materialstärke des Gegenstücks (21) bestimmt wird.
1. Sealing arrangement for a sliding door, comprising a floor seal (16) which can be
lowered via a lowering mechanism,
- the lowering mechanism comprising a release device (20) which protrudes on the end
side of the door leaf and, during the closure of the sliding door, is pressed in counter
to a spring force of the lowering mechanism, which spring force acts upon the release
device,
- a closing mechanism being provided for the sliding door in order to oppose the sliding
door's opening tendency which is provided by the spring-loaded release device (20),
and
- the closing mechanism comprising at least one magnet element (12) which draws the
door leaf (11) in the closing direction, characterized in that
the magnet element (12) or a counterpart (21) for the magnet element is fixed on a
fastening element (15), preferably an angle bracket, which serves to fasten the floor
seal (16) to the door leaf (11).
2. Sealing arrangement for a sliding door according to Claim 1, characterized in that the magnet element (12) or the counterpart for the magnet element is fixed on the
end side of the door leaf (11) or on the frame.
3. Sealing arrangement for a sliding door according to Claim 1 or 2, characterized in that the magnet element (12) is at least partially embedded in a groove (13) of the door
leaf (11) or the frame.
4. Sealing arrangement for a sliding door according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the magnet element (12) is mounted in an axially resilient manner via a spring element
(14) in a groove (13) of the door leaf or the frame.
5. Sealing arrangement for a sliding door according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the magnet element (12) or the counterpart is fixed on the end side of the door leaf
via a fastening element, in particular a screw (17), or via an adhesive connection.
6. Sealing arrangement for a sliding door according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the magnet element (12) is of approximately disc-shaped design.
7. Sealing arrangement for a sliding door according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the magnet element (12) is perforated approximately centrally and can be fixed on
the end side of the door leaf (11) by means of a fastening screw (17) together with
the angle bracket (15).
8. Sealing arrangement for a sliding door according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the magnet element (12) can be fixed on an angle bracket (15) which has a slot (19),
so that the angle bracket (15) can be fastened to the door leaf (11) in an angular
position with respect thereto.
9. Sealing arrangement for a sliding door according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the size of the magnet element (12) and/or the material of which the magnet element
is composed is/are selected in such a manner that the sliding door's tendency to open,
which is provided by the release device acted upon with a spring force, is overcompensated
for only to a certain extent.
10. Sealing arrangement for a sliding door according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the magnetic force acting in the closing direction of the sliding door is determined
via the size and/or the material thickness of the counterpart (21).
1. Dispositif de joint pour une porte coulissante comprenant un joint de plancher (16)
pouvant être abaissé par le biais d'un mécanisme d'abaissement,
- le mécanisme d'abaissement comprenant un déclencheur (20) faisant saillie du côté
frontal au niveau du vantail de porte, lequel déclencheur est pressé, lors de la fermeture
de la porte coulissante, à l'encontre d'une force de ressort du mécanisme d'abaissement
sollicitant le déclencheur,
- un mécanisme de fermeture pour la porte coulissante étant prévu, afin d'agir à l'encontre
de la tendance de la porte coulissante à s'ouvrir, occasionnée par le déclencheur
(20) sollicité par ressort, et
- le mécanisme de fermeture comprenant au moins un élément magnétique (12) attirant
le vantail de porte (11) dans la direction de fermeture,
caractérisé en ce que
l'élément magnétique (12) ou une pièce conjuguée (21) pour l'élément magnétique est
monté (e) sur un élément de fixation (15), de préférence un coude de fixation, qui
sert à la fixation du joint de plancher (16) au vantail de porte (11).
2. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément magnétique (12) ou la pièce conjuguée pour l'élément magnétique est monté(e)
du côté frontal sur le vantail de porte (11) ou sur le châssis dormant.
3. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément magnétique (12) est au moins en partie encastré dans une rainure (13) du
vantail de porte (11) ou du châssis dormant.
4. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon l'une quelconque des revendications
1 à 3, caractérisé en ce que l'élément magnétique (12) est supporté de manière axialement élastique par le biais
d'un élément de ressort (14) dans une rainure (13) du vantail de porte ou du châssis
dormant.
5. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon l'une quelconque des revendications
1 à 4, caractérisé en ce que l'élément magnétique (12) ou la pièce conjuguée est monté (e) par le biais d'un élément
de fixation, en particulier une vis (17), ou par le biais d'une liaison par collage,
du côté frontal du vantail de porte.
6. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon l'une quelconque des revendications
1 à 5, caractérisé en ce que l'élément magnétique (12) est réalisé approximativement en forme de disque.
7. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, caractérisé en ce que l'élément magnétique (12) est perforé approximativement centralement et peut être
monté au moyen d'une vis de fixation (17) conjointement avec le coude de fixation
(15) du côté frontal sur le vantail de porte (11).
8. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon l'une quelconque des revendications
1 à 7, caractérisé en ce que l'élément magnétique (12) peut être monté sur un coude de fixation (15) qui présente
un trou oblong (19), de telle sorte que le coude de fixation (15) puisse être fixé
sur celui-ci dans une position angulaire par rapport au vantail de porte (11).
9. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon l'une quelconque des revendications
1 à 8, caractérisé en ce que la taille de l'élément magnétique (12) et/ou le matériau qui constitue l'élément
magnétique sont choisis de telle sorte que la tendance de la porte coulissante à s'ouvrir,
occasionnée par le déclencheur sollicité avec une force de ressort, n'est que quelque
peu surcompensée.
10. Dispositif de joint pour une porte coulissante selon l'une quelconque des revendications
1 à 9, caractérisé en ce que la force magnétique agissant dans la direction de fermeture de la porte coulissante
est déterminée par le biais de la taille et/ou de l'épaisseur de matériau de la pièce
conjuguée (21).