[0001] Die Erfindung betrifft einen Kombidämpfer mit einem Garraum, der nach außen hin durch
einen Boden, Wände und eine vordere Tür begrenzt ist, mit einem Dampferzeuger, mit
einer an wenigstens einer der Wände angeordneten ersten Heizvorrichtung und mit einer
am Boden angeordneten zweiten Heizvorrichtung.
[0002] Ein bekannter Kombidämpfer dieser Art (
DE 201 05 820 U1) ermöglicht ein Garen mit Heißluft und/oder Dampf. Kombidämpfer sind allgemein eine
Kombination aus Dampfgarer und Backofen. In ihnen wird entweder gebacken oder mittels
Dampf gegart. Zu garende Speisen können einfach gedämpft werden, wobei dann zum Beispiel
bei 100°C immer wieder Wasser eingespritzt wird. Bei dem bekannten Kombidämpfer wird
dieses eingespritzte Wasser durch die erste Heizvorrichtung verdampft. Die erste Heizvorrichtung
ist in dem Garraum an der Innenseite einer Wand desselben angebracht und umschließt
ein Gebläse, welches den dabei erzeugten Dampf in dem Garraum umwälzt. Da in einem
Kombidämpfer allgemein eine direkte Beheizung des Garguts nicht ohne weiteres möglich
ist, können bestimmte Gargüter wie Pizza, Flammkuchen, Gemüsekuchen darin nicht zufrieden
stellend gegart werden. Der bekannte Kombidämpfer ist deshalb dafür ausgerüstet, dass
auch Pizza und dgl. zufriedenstellend gegart werden können. Zu diesem Zweck hat der
bekannte Kombidämpfer einen in den Garraum einbringbaren Feuerfeststein, der durch
eine in dem Garraum angeordnete zweite Heizvorrichtung beheizbar ist. Zusätzlich ist
bei dem bekannten Kombidämpfer der Garraum über ein Luftleitblech von einem Lüfterraum
abgetrennt, in welchem die erste Heizvorrichtung und das Gebläse angeordnet sind.
Es sind deshalb in dem Garraum des bekannten Kombidämpfers viele Hindernisse vorhanden,
die die Beschickung des Garraums beschränken oder behindern und dessen Reinigung erschweren.
Darüber hinaus ist die bei dem bekannten Kombidämpfer zum Erhitzen des Feuerfeststeins
eingesetzte zweite Heizvorrichtung nicht geeignet, das Problem zu lösen, dass in dem
Kombidämpfer zu garende Speisen nicht scharf angebraten werden können. Bei dem Einsatz
eines Kombidämpfers im Gastronomiebereich können zu garende Speisen zwar trocken aufgeheizt
werden, was dem Anbraten von Speisen in einer Pfanne entsprechen soll, darauf hin
sind die Speisen aber abzulöschen, wobei sie auf eine höhere Temperatur von beispielsweise
200 oder 250°C aufgeheizt werden. Bei dem Ablöschvorgang wird viel Wrasen erzeugt,
der mit Abluft nach außen geleitet werden muss oder der beim Öffnen der Tür des Kombidämpfers
nach außen gelangt und dann abgesaugt werden muss. Für diesen Zweck gibt es bereits
eine Kombination aus einer Dunstabzugshaube und einem Kombidämpfer, welche Gegenstand
der nicht vorveröffentlichten
WO 2006/042307 ist. Zweckmäßig wäre es, wenn in einem Kombidämpfer selbst Fleisch angebraten werden
könnte, bevor es dann mit Dampf fertig gegart wird. Einen dafür geeigneten Kombidämpfer
gibt es bislang nach Kenntnis des Anmelders aber nicht.
[0003] Ein bekannter Backofen (
DE 36 02 398 A1) enthält eine in dem Backraum angeordnete Heizvorrichtung, die dort ebenfalls ein
Hindernis darstellt und lediglich vorgesehen ist, einen Back-Stein durch Strahlungshitze
aufzuheizen. Mit diesem bekannten Backofen soll daher ein ähnliches Problem wie bei
dem vorgenannten bekannten Kombidämpfer gelöst werden, nämlich das Backen von Pizza
und dgl. zu ermöglichen.
[0004] Aus dem Dokument
EP-A-1 715 251 ist ein weiterer Kombidämpfer der eingangs genannten Art bekannt. Es handelt sich
um einen Mikrowellenofen, der zusätzlich mit einem Dampferzeuger versehen ist. Der
Dampferzeuger befindet sich am Boden des Garraums und besteht aus einer Verdampfungsschüssel
und einer Verdampfungsschüsselheizvorrichtung. Letztere ist nicht mit der zweiten
Heizvorrichtung des Kombidämpfers nach der Erfindung gleich zu setzen. Der bekannte
Kombidämpfer hat zwar auch eine solche zweite Heizvorrichtung (dort als convection
heater 19 bezeichnet), diese ist aber nicht am Boden angeordnet, sondern zusammen
mit einem Ventilator hinter einer Seitenwand, die einen Heißluftteil von dem Garraum
abteilt.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend geschilderten Nachteile des Standes
der Technik zu beseitigen und den Einsatzbereich des Kombidämpfers noch wesentlich
zu erweitern.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Kombidämpfer der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass beide Heizvorrichtungen außerhalb des Garraums angeordnet sind,
dass ein mit der zweiten Heizvorrichtung versehenes Kochfeld den Boden des Garraums
bildet und den Garraum nach unten hin begrenzt dass das Kochfeld schubladenartig aus
dem Garraum herausziehbar ist, dass wenigstens eine der Wände als ein mit der ersten
Heizvorrichtung versehenes Heizfeld ausgebildet ist und dass der Dampferzeuger außerhalb
des Garraums angeordnet und dampfauslassseitig an den Garraum angeschlossen ist.
[0007] Bei dem Kombidämpfer nach der Erfindung sind beide Heizvorrichtungen außerhalb des
Garraums angeordnet und bilden somit innerhalb desselben keine Hindernisse. Die Ausbildung
des Bodens als Kochfeld ermöglicht, dass eine Pfanne mit einer anzubratenden Speise
auf das Kochfeld gestellt werden kann. Nach dem Anbraten kann das Kochfeld abgeschaltet
und der Kombidämpfer nun als ein Niedertemperaturgargerät zum langsamen Fertiggaren
oder als ein Hochtemperaturgargerät zum schnellen Fertiggaren der angebratenen Speise
betrieben werden. Zum Fertiggaren kann die Pfanne mit der angebratenen Speise mit
Abstand oberhalb des Kochfeldes auf einen Einschub im Garraum gestellt werden, so
dass das Kochfeld nach dem Anbraten zum Beheizen des Garraums eingesetzt werden kann,
statt abgeschaltet zu werden. Die Pfanne kann ein GN-Behälter aus Mehrschichtmaterial
sein, der oberhalb des Bodens auf Einschubleisten aufliegt. Zusätzlich kann der Dampferzeuger
eingeschaltet werden, um das Fertiggaren mit Dampf zu unterstützten. Im Gegensatz
zu dem eingangs beschriebenen bekannten Kombidämpfer ist bei dem Kombidämpfer nach
der Erfindung kein Gebläse in dem Garraum erforderlich, weil die von dem eingeschalteten
Kochfeld aufsteigende Wärme eine ausreichende Konvektionsströmung innerhalb des Garraums
erzeugt. Es gibt in dem Garraum des erfindungsgemäßen Kombidämpfers also auch kein
Hindernis in Form eines Gebläses. Das schließt aber nicht aus, außerhalb des Garraums
ein Gebläse vorzusehen und dessen Auslass an den Garraum anzuschließen. Das gilt auch
für den Dampferzeuger, der ebenso wie das Gebläse außerhalb des Garraums angeordnet
und dampfauslassseitig an den Garraum angeschlossen werden kann.
[0008] Ein Hauptvorteil des Kombidämpfers nach der Erfindung besteht darin, dass er nicht
nur als Kombidämpfer und/oder Backofen eingesetzt werden kann, sondern zusätzlich
auch als Kochherd oder Grillplatte, da der Boden des Garraums des Kombidämpfers wie
das Kochfeld eines Herdes zur Speisenzubereitung einsetzbar ist. Dadurch, dass nach
der Erfindung das Kochfeld schubladenartig aus dem Garraum herausziehbar ist, kann
die zusätzliche Einsatzmöglichkeit desselben als Herd noch bequemer genutzt werden.
Durch Öffnen der Tür und Herausziehen des Kochfeldes lässt sich der Kombidämpfer im
Handumdrehen in einen vollwertigen Herd verwandeln. Überdies werden dadurch ein gesonderter
Backofen, ein gesondertes Dampfgargerät und ein gesondertes Kochfeld in der Küche
überflüssig, was sich beispielsweise für einen Single-Haushalt als äußerst interessant
darstellt. Dadurch, dass nach der Erfindung wenigstens eine der Wände als ein mit
der ersten Heizvorrichtung versehenes Heizfeld ausgebildet ist, lässt sich die mit
Hilfe des Kochfeldes am Boden erzeugte Konvektionsströmung verstärken und der Garraum
einfacher und schneller auf eine geeignete Temperatur bringen. Zweckmäßig werden dafür
wenigstens eine oder zwei Seitenwände jeweils als ein mit der ersten Heizvorrichtung
versehenes Heizfeld ausgebildet. Zusätzlich oder statt dessen kann aber auch die obere
Wand des Garraums als ein mit der ersten Heizvorrichtung versehenes Heizfeld ausgebildet
sein. Das bietet den zusätzlichen Vorteil, dass dieses Heizfeld auch als Grill dienen
kann und somit den üblicherweise in einem Backofen einsetzbaren zusätzlichen Grillstab,
der in eine entsprechende Steckdose in der Rückwand des Backofens eingesteckt werden
muss, überflüssig macht. Das ist mit dem weiteren Vorteil verbunden, dass zwar die
Grillmöglichkeit bei dem Kombidämpfer nach der Erfindung vorhanden ist, ohne dass
dadurch jedoch irgendwelche Hindernisse in dem Garraum wie ein zusätzlicher Einsteckgrillstab
oder dessen Steckdose errichtet werden müssen. So hat bei dem Kombidämpfer nach der
Erfindung der Garraum allseitig völlig glatte Innenseiten und bietet trotzdem alle
Möglichkeiten, die auch ein bekannter Kombidämpfer bietet, und zusätzlich die Möglichkeit,
das Kochfeld im Boden als Kochfeld oder Herdplatte einsetzen zu können. Und dadurch,
dass nach der Erfindung der Dampferzeuger außerhalb des Garraums angeordnet und dampfauslassseitig
an den Garraum angeschlossen ist, bleibt das Innere des Garraums frei von jeglichem
Hindernis. Die Einsatzmöglichkeiten des Kombidämpfers nach der Erfindung sind somit
gegenüber dem Stand der Technik wesentlich erweitert.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der abhängigen
Ansprüche.
[0010] Wenn in einer Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung das Kochfeld ein
Ceran- od. dgl. Kochfeld ist, lässt sich der Boden des Garraums des Kombidämpfers
auf einfache Weise mit einem handelsüblichen Kochfeld realisieren.
[0011] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung das Kochfeld
eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist, bieten sich gegenüber der
Ausbildung des Kochfeldes als Ceran- od. dgl. Kochfeld zusätzliche Vorteile. Die metallische
Mehrschichtplatte, die einen Aufbau wie eine bekannte Mehrzweckarbeitsplatte für einen
Herd oder Grill (
DE 202 15 979 U1) oder wie eine bekannte Induktionsgrillplatte (
DE 101 20 500 B4) haben kann, lässt sich selbst erhitzen, so dass sie als Wärmequelle für den Garraum
dienen kann, im Gegensatz zu einem Ceran-Kochfeld, das selbst seine Temperatur im
Betrieb der zweiten Heizvorrichtung nicht erhöht, aber die von einer Strahlungsheizvorrichtung
abgestrahlte Wärme in den Garraum eintreten lässt. Das metallische Mehrschichtmaterial
der Platte, die das Kochfeld bildet, ist selbst durch eine Strahlungsheizquelle oder
durch eine induktive Heizvorrichtung erhitzbar und kann so selbst als Wärmequelle
dienen. Darüber hinaus kann die Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial selbst
als Grillplatte eingesetzt werden.
[0012] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung die zweite
Heizvorrichtung eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ist, lässt sich
für den gewünschten Einsatzzweck des den Boden des Garraums bildenden Kochfeldes die
passende Ausbildung der zweiten Heizvorrichtung wählen. Wenn zum Beispiel ein Ceran-Feld
mit Induktionsheizvorrichtung vorgesehen wird, könnte nur ein auf dem Kochfeld stehendes,
induktionsfähiges Kochgerät erhitzt werden. Wenn das Ceran-Feld zusätzlich als Wärmequelle
für den Garraum dienen soll, sollte die zweite Heizvorrichtung als Strahlungs- und
Induktionsheizvorrichtung ausgebildet sein. Wenn das den Boden des Garraums bildende
Kochfeld hingegen eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist, könnte
die zweite Heizvorrichtung eine Strahlungs- oder Induktionsheizvorrichtung sein, es
käme aber ebenso gut auch eine zweite Heizvorrichtung in Frage, die als Strahlungs-
und Induktionsheizvorrichtung ausgebildet ist.
[0013] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung das Kochfeld
mehrere Kochflächen aufweist und die zweite Heizvorrichtung mehrere den Kochflächen
einzeln zugeordnete Heizeinrichtungen umfasst, bietet das den Boden des Garraums bildende
Kochfeld die Möglichkeit, es wie einen Herd zu verwenden und mehrere Kochgeräte gleichzeitig
bei der Speisenzubereitung einzusetzen. Eine zweckmäßige Variante dieser Ausgestaltung
der Erfindung umfasst die Ausgestaltung des Kochfeldes als schubladenartig aus dem
Garraum herausziehbares Kochfeld. Wenn das Kochfeld eine Platte aus Ceran oder eine
Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist, lassen sich zweckmäßig Kochgeräte
einsetzen, die ebenfalls aus metallischem Mehrschichtmaterial bestehen, das induktionsfähig
ist. Ein dafür geeigneter Mehrschichtbehälter ist bekannt (
WO 2006/072459). Besonders zweckmäßig dürfte der Einsatz dieses bekannten Behälters aus metallischem
Mehrschichtmaterial sein, wenn er als GN-Behälter ausgebildet ist. Ein weiterer Vorteil
der Ausgestaltung des Kombidämpfers, bei der das Kochfeld mehrere Kochflächen aufweist,
besteht darin, dass gleichzeitig mehrere Speisen im Garraum angebraten oder allgemein
vorbereitend erhitzt werden können, die dann gemeinsam im Kombidämpfer, der dann als
Backofen und/oder Dampfgargerät betrieben wird, fertig gegart werden können.
[0014] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung der Garraum
einen Auslass für Abdampf und Abluft aufweist, lässt sich der erfindungsgemäße Kombidämpfer
zweckmäßig mit einer Dunstabzugshaube kombinieren, die Gegenstand des Dokuments
WO 2007/042307 ist. Der mit einer solchen Dunstabzugshaube versehene Kombidämpfer nach der Erfindung
ist dann auch besonderes zweckmäßig als Herd einsetzbar, insbesondere bei schubladenartig
aus dem Garraum herausgezogenem Kochfeld, weil bei der Speisenzubereitung entstehender
Wrasen über den Auslass für Abdampf und Abluft in die Dunstabzugshaube abgesaugt,
dort gereinigt und dann wieder in den Raum um den Kombidämpfer abgegeben werden kann.
Ein solcher als Umluftgerät ausgebildeter Kombidämpfer lässt sich mitten im Raum aufstellen,
was eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung ermöglicht,
bei welchem auf dem Kombidämpfer eine an dessen Auslass für Abdampf und Abluft angeschlossene
Dunstabzugshaube vorhanden ist.
[0015] Wenn keine Dunstabzugshaube an den Auslass angeschlossen ist, kann der Auslass für
Abdampf und Abluft des Garraums auch ins Freie führen, was energetisch aber nachteiliger
ist als eine Umluftlösung, weil in letzterem Fall die Luft lediglich gereinigt, aber
nicht erneut aufgewärmt zu werden braucht.
[0016] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung das Heizfeld
eine Platte aus Ceran od. dgl. oder aus einem metallischen Mehrschichtmaterial aufweist,
kann, wie es in Verbindung mit der zweiten Heizvorrichtung bereits erläutert worden
ist, die dem Heizfeld zugeordnete erste Heizvorrichtung je nach Einsatzzweck optimal
gewählt werden.
[0017] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung die erste
Heizvorrichtung eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ist, kann, wie
in Verbindung mit der zweiten Heizvorrichtung erläutert, die Heizvorrichtung optimal
ausgewählt werden.
[0018] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung ein außerhalb
des Garraums angeordnetes, ein- und auslassseitig über Öffnungen in einer der Wände
an den Garraum angeschlossenes Gebläse vorhanden ist, lässt sich mit diesem Gebläse
die durch Konvektion bewirkte Luft- und/oder Dampfumwälzung in dem Garraum nach Bedarf
verstärken. Da das Gebläse lediglich ein- und auslassseitig über Öffnungen in einer
der Wände an den Garraum angeschlossen, insgesamt aber außerhalb des Garraums angeordnet
ist, wird auch durch das Gebläse in dem Garraum kein Hindernis errichtet. Insbesondere
braucht in dem Garraum, im Gegensatz zu dem Stand der Technik nach der eingangs erwähnten
DE 201 05 820 U1, kein Lüfterraum durch ein Luftleitblech von dem übrigen Garraum abgeteilt zu werden.
Auch bei dem Einsatz eines Gebläses in der vorstehend genannten Ausgestaltung der
Erfindung bleibt somit das Innere des Garraums frei von jeglichen Hindernissen.
[0019] Wenn in einer weiteren Ausgestaltung des Kombidämpfers nach der Erfindung in das
oder auf das metallische Mehrschichtmaterial wenigstens eine ferromagnetische Schicht
ein- bzw. aufgewalzt ist, deren Curie-Temperatur zur Temperatursteuerung ausnutzbar
ist, lässt sich vorteilhafter Gebrauch von dem Effekt machen, dass oberhalb dieser
Temperatur die Wärmeenergie den Ferromagnetismus zerstört und das ferromagnetische
Material paramagnetisches Verhalten zeigt, was sich dadurch äußert, dass das ferromagnetische
Material oberhalb dieser Temperatur nicht mehr magnetisch ist und sich somit das Mehrschichtmaterial
nicht überhitzen kann. Das ermöglicht eine Temperatursteuerung in dem Garraum über
das Mehrschichtmaterial. Weiter ließe sich das ausnutzen, indem als Dampferzeuger
eine mit Wasser füllbare Vertiefung in der Platte aus Mehrschichtmaterial vorgesehen
wird.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- eine Schnittseitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Kombidämpfers nach der
Erfindung,
- Fig. 2
- eine Schnittseitenansicht einer zweiten Ausführungsform des Kombidämpfers nach der
Erfindung,
- Fig. 3
- eine Schnittseitenansicht einer dritten Ausführungsform des Kombidämpfers nach der
Erfindung und
- Fig. 4
- eine Vorderansicht des Kombidämpfers nach Fig. 3, wobei der Übersichtlichkeit halber
die Tür des Garraums weggelassen worden ist.
[0021] Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines Kombidämpfers nach der Erfindung, die
insgesamt mit 10 bezeichnet ist. Der Kombidämpfer 10 ist in der ersten Ausführungsform
und in den im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen ein sogenannter Kombidämpfer,
das heißt eine Kombination aus einem Dampfgarer und einem Backofen. Der Kombidämpfer
10 hat einen Garraum 12, der nach außen hin durch einen Boden 14, zwei Seitenwände
15 und 16 (letztere ist nur in der Darstellung in Fig. 4 sichtbar), eine Rückwand
18 und eine obere Wand 20 sowie eine vordere Tür 22 begrenzt ist. Ein Dampferzeuger
24 und ein lediglich optional vorhandenes Gebläse 26 sind nur in Fig. 4 sichtbar und
werden daher in Verbindung mit einer in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsform des
Kombidämpfers 10" näher beschrieben. Im Gegensatz zu dem eingangs geschilderten Stand
der Technik, wo bei einem Kombidämpfer der Boden 14 üblicherweise ein durchgehender
Boden ist, auf dem eine zweite Heizvorrichtung innerhalb des Garraums angeordnet ist,
beispielsweise zum Pizzabacken, ist bei dem hier beschriebenen Kombidämpfer 10 der
Boden 14 als ein mit der zweiten Heizvorrichtung, die hier mit 30 bezeichnet ist,
versehenes Kochfeld 32 ausgebildet. Genauer gesagt, bei der hier beschriebenen ersten
Ausführungsform des Kombidämpfers 10 nach der Erfindung ist das Kochfeld 32 in den
Boden 14 eingelassen, bildet so im Wesentlichen den Boden und erfüllt dessen Funktion,
den Garraum 12 nach unten hin zu begrenzen. Darüber hinaus kann auf dem Kochfeld 32
eine in einem nicht dargestellten Kochgerät befindliche Speise wie auf einem herkömmlichen
Herd zubereitet werden, also Fleisch zum Beispiel scharf angebraten werden, was in
einem Dampfgarer mittels Dampf nicht möglich ist. Die zweite Heizvorrichtung 30, die
hier lediglich symbolisch angedeutet ist und ein Strahlungsheizkörper wie zum Beispiel
eine Heizwendel oder eine induktive Heizvorrichtung wie zum Beispiel eine Induktionsspule
sein kann, befindet sich unterhalb des Kochfeldes 32 und damit außerhalb des Garraums
12. Wenn das Kochfeld 32 ein Ceran- od. dgl. Kochfeld ist, ist die zweite Heizvorrichtung
30 als Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung ausgebildet. Eine Bodenwand
des Kombidämpfers 10 ist in Fig. 1 als eine wärmeisolierte Wand dargestellt, in die
das Kochfeld 32 mit der zweiten Heizvorrichtung 30 eingelassen ist. Die übrigen Wände
sind ebenso wärmeisoliert.
[0022] Den gleichen Aufbau wie der Boden 14 haben bei der ersten Ausführungsform des Kombidämpfers
10 die beiden einander gegenüberliegenden Seitenwände 15 und 16 (die Seitenwand 16
ist, wie gesagt, nicht in Fig. 1, aber in Fig. 4 sichtbar) und die Rückwand 18 , die
jeweils als ein mit einer ersten Heizvorrichtung 28 versehenes Heizfeld 31 ausgebildet
sind. Eine vierte Seitenwand ist nicht vorhanden, sondern durch eine mittels der Tür
22 verschließbare Zugangsöffnung für den Garraum 12 ausgebildet. Im Gegensatz zum
Stand der Technik, der eingangs geschildert ist, sind also auch die Seitenwände 15,
16 und die Rückwand 18 durchgehende Wände, wobei die erste Heizvorrichtung jeweils
hinter diesen Wänden, das heißt außerhalb des Garraums 12 angeordnet ist. Jedes der
Heizfelder 31 weist eine Platte aus Ceran od. dgl. oder aus einem metallischen Mehrschichtmaterial
auf, die jeweils in die Wand eingelassen ist und deren Funktion erfüllt, den Garraum
seitlich zu begrenzen, zusätzlich aber das Beheizen des Garraums ermöglicht, ohne
dass irgendeine erste Heizvorrichtung innerhalb des Garraums angeordnet zu werden
braucht. Das metallische Mehrschichtmaterial, aus welchem die Platte des Kochfeldes
32 oder die Platte jedes Heizfeldes 31 besteht, ist aus dem eingangs geschilderten
Stand der Technik bekannt. Ein solches Mehrschichtmaterial besteht üblicherweise aus
einer dicken Zwischenschicht aus gut wärmeleitfähigem Material wie zum Beispiel Aluminium
zwischen zwei wesentlich dünneren Deckschichten aus nichtrostendem Stahl. Eine der
beiden Deckschichten kann aus ferritischem Stahl bestehen, also aus einem Werkstoff,
der gut magnetisierbar ist. Die andere Deckschicht kann aus austenitischem Stahl bestehen,
also aus einem Werkstoff, der nur gering magnetisierbar ist. Eine Deckschicht oder
beide Deckschichten können aus ferromagnetischem Stahl bestehen.
[0023] Das Kochfeld 32 kann mehrere Kochflächen (in Fig. 4 mit 32a und 32b bezeichnet) aufweisen.
In diesem Fall umfasst die zweite Heizvorrichtung 30 mehrere einzelne Heizeinrichtungen
(in Fig. 4 mit 30a und 30b bezeichnet), von denen jeweils eine einer der Kochflächen
zugeordnet ist. In diesem Fall kann der Kombidämpfer bei geöffneter Tür 22 zunächst
als Herd benutzt werden (die Heizfelder 31 bleiben solange ausgeschaltet). Anschließend
kann die Tür 22 geschlossen werden und der Kombidämpfer 10 kann als Backofen und/oder
Dampfgarer betrieben werden (wobei dann die Heizfelder 31 und der Dampferzeuger 24
(in Fig. 1 nicht dargestellt) zugeschaltet werden).
[0024] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kombidämpfer 10 erzeugt die von dem Kochfeld 32 und
von den Heizfeldern 31 aus aufsteigende Wärme eine ausreichende Konvektionsströmung
innerhalb des Garraums 12, so dass auf das Gebläse 26, das im Stand der Technik in
dem Garraum eines Kombidämpfers erforderlich ist, verzichtet werden kann.
[0025] Fig. 2 zeigt eine mit 10' bezeichnete zweite Ausführungsform des Kombidämpfers nach
der Erfindung. Bei dem Kombidämpfer 10' ist gegenüber der ersten Ausführungsform zusätzlich
ein Heizfeld 31 in die obere Wand 20 des Garraums eingelassen. Das Heizfeld 31 in
der oberen Wand 20 hat den gleichen Aufbau wie die Heizfelder 31 in den Wänden 15,
16 und 18 oder das Kochfeld 32 im Boden 14. In dem Kombidämpfer 10' ist im Garraum
12 deshalb zusätzlich Oberhitze verfügbar, deren Erzielung einen im Stand der Technik
üblicherweise vorgesehenen Einsteckgrill überflüssig macht. Außerdem verbessert das
Heizfeld 31 in der oberen Wand 20 die gleichmäßige Aufheizung des Garraums, was von
besonderem Vorteil ist, wenn der Kombidämpfer als Backofen betrieben wird. Das Kochfeld
32 kann sowohl bei dem Kombidämpfer 10 nach Fig. 1 als auch bei dem Kombidämpfer 10'
nach Fig. 2 als eine Induktionsgrillplatte ausgebildet sein, die aus einer induktionsfähigen
Mehrschichtplatte besteht. Bei dieser Mehrschichtplatte kann das Mehrschichtmaterial
den zuvor beschriebenen Aufbau haben Die Induktionsgrillplatte kann im Übrigen in
jeder Hinsicht so ausgebildet sein, wie es aus der eingangs bereits erwähnten
DE 101 20 500 B4 bekannt ist.
[0026] Fig. 3 zeigt als eine dritte Ausführungsform der Erfindung ein insgesamt mit 10"
bezeichneter Kombidämpfer. Bei dem Kombidämpfer 10" ist das Kochfeld 32 als ein schubladenartig
aus dem Garraum 12 herausziehbares Kochfeld ausgebildet, wie es in Fig. 3 angedeutet
ist. Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht des Kombidämpfers 10", wobei der Übersichtlichkeit
halber die Tür 22 des Garraums 12 nicht gezeigt ist. Auch bei dem Kombidämpfer 10"
bildet das Kochfeld 32 den Boden, also die untere Begrenzung des Garraums 12. Die
Herausziehbarkeit des Kochfeldes 32 in eine in Fig. 3 gezeigte Stellung erleichtert
dem Benutzer des Kombidämpfers 10" das Arbeiten, wenn das Kochfeld 32 als Herd benutzt
wird. Wie bei den ersten beiden Ausführungsformen kann das Kochfeld 32 mehrere Kochflächen
aufweisen und die zweite Heizvorrichtung 30 mehrere den Kochflächen einzeln zugeordnete
Heizeinrichtungen. In dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst
die zweite Heizvorrichtung 30 zwei Heizeinrichtungen 30a und 30b. Der Boden 14 weist
eine nach vorn zu der Tür 22 hin offene Vertiefung auf, in welche das Kochfeld 32
einschiebbar ist, wenn es nicht außerhalb des Garraums 12 als Herd betrieben werden
soll.
[0027] Bei dem Kombidämpfer 10" nach den Fig. 3 und 4 weist der Garraum einen Auslass 40
für Abdampf und Abluft auf. Außerdem ist auf dem Kombidämpfer 10" eine an den Auslass
40 angeschlossene und insgesamt mit 42 bezeichnete Dunstabzugshaube angeordnet. Die
Dunstabzugshaube 42 kann wie eingangs erwähnt, den in der oben erwähnten
WO 2007/042307 offenbarten Aufbau haben. Eine Dunstabzugshaube mit diesem Aufbau umfasst, ohne dass
das hier im Einzelnen näher beschrieben zu werden braucht, eine Absaugöffnung 44 (in
Fig. 3 sichtbar) oberhalb der Tür 22, eine Einlassfilteranordnung, ein eigenes Sauggebläse,
einen Kondensationswärmetauscher zur Entfeuchtung von aus dem Garraum 12 über den
Auslass 40 abgesaugtem oder über die Öffnung 44 aufgenommenem Wrasen, einen Anschluss
an den Auslass 40 und eine vorzugsweise in die unmittelbare Umgebung der Dunstabzugshaube
42 führende Austrittsöffnung 46, die in den Fig. 3 und 4 als ein Auslassstutzen angedeutet
ist. Der Abluftkanal ist an ein zu der stromaufwärtigen Seite der Einlaßfilteranordnung
führenden Beipasskanal angeschlossen und der Kondensationswärmetauscher wird mit dem
durch das Sauggebläse erzeugten Luftstrom beaufschlagt. Dieser Aufbau gewährleistet,
dass die aus der Dunstabzugshaube über die Austrittsöffnung 46 austretende Luft zumindest
von Partikeln einschließlich Fetttröpfchen befreit ist. Der zu der stromaufwärtigen
Seite der Einlassfilteranordnung führende Beipasskanal gewährleistet, dass die über
den Auslass 40 in die Dunstabzugshaube 42 gelangende Abluft aus dem Kombidämpfer 10"
zunächst von Partikeln (einschließlich Fetttröpfchen) befreit wird, bevor sie zu dem
Kondensationswärmetauscher gelangt und über die Austrittsöffnung 46 die Dunstabzugshaube
42 verlässt. Somit wird das Innere der Dunstabzugshaube 42 nicht mit Fett verunreinigt
und die Umgebung nicht mit unerwünschten Partikeln belastet. In dem Saugkanal kann
stromabwärts der Einlassfilteranordnung ein Plasmamodul angeordnet sein. Durch die
Abluftbehandlung in einem solchen Plasmamodul lassen sich kleinste gasförmige, organische
Kohlenstoffverbindungen wie u.a. Geruchsmolekühle umweltverträglich beseitigen. Diese
Technologie dient gleichzeitig zur Entkeimung der Luft. Diese Art der Luftreinigung
ist druckschriftlich beispielsweise aus der
DE 103 12 309 A1 oder aus der
EP 1 249 265 B1 bekannt. Wenn das Kochfeld 32 herausgezogen ist und als Herd betrieben wird, kann
der Garraum 12 mit der an diesen angeschlossenen Dunstabzugshaube 42 benutzt werden,
um bei der Speisenzubereitung entstehenden Wrasen abzusaugen und als gereinigte Umluft
wieder in den Raum um den Kombidämpfer 10" abzugeben. Bei der Speisenzubereitung entstehender
Wrasen wird dabei zusätzlich über die Absaugöffnung 44 in die Dunstabzugshaube 42
eingesaugt.
[0028] Für den Fall, dass die in dem Garraum bei der ersten und der zweiten Ausführungsform
des Kombidämpfers entstehende Konvektionsströmung noch verstärkt werden soll, kann
wahlweise das Gebläse 26 hinter der Seitenwand 16 vorgesehen werden hinter welcher
sich auch der Dampferzeuger 24 befindet. Das Gebläse 26 ist ein- und auslassseitig
über Öffnungen 27 bzw. 27a in der Seitenwand 16 an den Garraum 12 angeschlossen. Ebenso
ist der außerhalb des Garraums 12 angeordnete Dampferzeuger 24 dampfauslassseitig
an den Garraum angeschlossen.
[0029] In das oder auf das metallische Mehrschichtmaterial des Kochfeldes 32 oder jedes
Heizfeldes 31 kann wenigstens eine ferromagnetische Schicht ein- bzw. aufgewalzt sein,
deren Curie-Temperatur zur Temperatursteuerung ausnutzbar ist. Die Curie-Temperatur
kann beispielsweise 260°C betragen. Das bedeutet, dass ab dieser Temperatur das metallische
Mehrschichtmaterial seinen Magnetismus verliert und nicht mehr induktionsfähig ist.
Das lässt sich zur Temperatursteuerung ausnutzen, beispielsweise um ein Überhitzen
des Kochfeldes 32 oder der Heizfelder 31 auszuschließen. Ein geeignetes ferromagnetisches
Material ist die weichmagnetische Eisen-Nickel-Chrom-Legierung der zur Arcelor-Gruppe
gehörenden Fa. Imphys Alloys namens PHYTHERM 260, die zum Induktionskochen entwickelt
worden ist.
[0030] An den Wänden 15, 16, 18, 20 des Garraums 12 sind wie bei einem herkömmlichen Backofen
Einschubleisten ausgebildet, auf denen in wählbarer Höhe Einschübe, welche zu garende
Speisen direkt oder in Kochbehältern tragen, angeordnet werden können. Diese Einschubleisten
sind in den Zeichnungen nicht dargestellt. Für das schubladenartig aus dem Garraum
12 herausziehbare Kochfeld sind in den Fig. 3 und 4 Nuten 48 - 50 angedeutet, die
als Führung für den äußeren Umfangsrand des Kochfeldes 32 dienen.
1. Kombidämpfer mit einem Garraum (12), der nach außen hin durch einen Boden (14), Wände
(15, 16, 18, 20) und eine vordere Tür (22) begrenzt ist,
mit einem Dampferzeuger (24),
mit einer an wenigstens einer der Wände (15, 16, 18, 20) angeordneten ersten Heizvorrichtung
(28) und
mit einer am Boden (14) angeordneten zweiten Heizvorrichtung (30),
dadurch gekennzeichnet, dass beide Heizvorrichtungen (28, 30) außerhalb des Garraums (12) angeordnet sind,
dass ein mit der zweiten Heizvorrichtung (30) versehenes Kochfeld (32) den Boden (14)
des Garraums (12) bildet und den Garraum (12) nach unten hin begrenzt,
dass das Kochfeld (32) schubladenartig aus dem Garraum (12) herausziehbar ist,
dass wenigstens eine der Wände (15, 16, 18, 20) als ein mit der ersten Heizvorrichtung
(28) versehenes Heizfeld (31) ausgebildet ist und
dass der Dampferzeuger (24) außerhalb des Garraums (12) angeordnet und dampfauslassseitig
an den Garraum (12) angeschlossen ist.
2. Kombidämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (32) ein Ceran- od. dgl. Kochfeld ist.
3. Kombidämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (32) eine Platte aus metallischem Mehrschichtmaterial aufweist.
4. Kombidämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Heizvorrichtung (30) eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung
ist.
5. Kombidämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (32) mehrere Kochflächen (32a, 32b) aufweist und
dass die zweite Heizvorrichtung (30) mehrere den Kochflächen (32a, 32b) einzeln zugeordnete
Heizeinrichtungen (30a, 30b) umfasst.
6. Kombidämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Garraum (12) einen Auslass (40) für Abdampf und Abluft aufweist.
7. Kombidämpfer nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine auf dem Kombidämpfer (10") angeordnete und an den Auslass (40) angeschlossene
Dunstabzugshaube (42).
8. Kombidämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizfeld (31) eine Platte aus Ceran od. dgl. oder aus einem metallischen Mehrschichtmaterial
aufweist.
9. Kombidämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Heizvorrichtung (28) eine Strahlungs- und/oder Induktionsheizvorrichtung
ist.
10. Kombidämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein außerhalb des Garraums (12) angeordnetes, ein- und auslassseitig über Öffnungen
(27, 27a) in einer der Wände (16) an den Garraum (12) angeschlossenes Gebläse (26).
11. Kombidämpfer nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in das oder auf das metallische Mehrschichtmaterial wenigstens eine ferromagnetische
Schicht ein- bzw. aufgewalzt ist, deren Curie-Temperatur zur Temperatursteuerung ausnutzbar
ist.
1. A combi-steamer comprising a cooking chamber (12) externally delimited by a floor
(14), walls (15, 16, 18, 20), and a front door (22),
a steam generator (24),
a first heater (28) disposed on at least one of said walls (15, 16, 18, 20) and
a second heater (30) disposed on said floor (14),
characterized in that both heaters (28, 30) are disposed outside said cooking chamber (12),
in that a cooktop (32) provided with said second heater (30) forms said floor (14) of said
cooking chamber (12) and delimits said cooking chamber (12) in a downward direction,
in that said cooktop (32) can be extracted from said cooking chamber (12) in the manner of
a drawer,
in that at least one of said walls (15, 16, 18, 20) is formed as a heating panel (31) provided
with said first heater (28), and
in that said steam generator (24) is disposed outside said cooking chamber (12) and is connected,
on its steam outlet side, to said cooking chamber (12).
2. The combi-steamer as defined in claim 1, characterized in that said cooktop (32) is a cooktop of Ceran or the like.
3. The combi-steamer as defined in claim 1, characterized in that said cooktop (32) comprises a plate of metallic multilayered material.
4. The combi-steamer as defined in any one of claims 1 to 3, characterized in that said second heater (30) is a radiant and/or inductive heater.
5. The combi-steamer as defined in any one of claims 1 to 4, characterized in that said cooktop (32) exhibits a plurality of hot plates (32a, 32b) and in that said second heater (30) comprises a plurality of heating means (30a, 30b) individually
assigned to each of said hot plates (32a, 32b).
6. The combi-steamer as defined in any one of claims 1 to 5, characterized in that said cooking chamber (12) has a discharge port (40) for exhaust steam and exhaust
air.
7. The combi-steamer as defined in claim 6, characterized by an exhauster hood (42) disposed on said combi-steamer (10") and connected to said
discharge port (40).
8. The combi-steamer as defined in any one of claims 1 to 7, characterized in that said heating panel (31) comprises a plate of Ceran or the like or of a metallic multilayered
material.
9. The combi-steamer as defined in any one of claims 1 to 8, characterized in that said first heater (28) is a radiant and/or inductive heater.
10. The combi-steamer as defined in any one of claims 1 to 9, characterized by a fan (26) which is disposed outside said cooking chamber (12) and which is connected
to, on its inlet and outlet sides, to said cooking chamber (12) via openings (27,
27a) in one of said walls (16).
11. The combi-steamer as defined in claim 3 or 8, characterized in that at least one ferromagnetic layer, the Curie temperature of which can be implemented
for temperature control purposes, is rolled into or onto said metallic multilayered
material.
1. Four à vapeur combiné, comportant une enceinte de cuisson (12), qui est délimitée
par rapport à l'extérieur par un fond (14), des parois (15, 16, 18, 20) et une porte
avant (22),
comportant un générateur de vapeur (24),
comportant un premier dispositif de chauffage (28), agencé contre au moins l'une des
parois (15, 16, 18, 20) et
comportant un deuxième dispositif de chauffage (30) agencé au niveau du fond (14),
caractérisé en ce que les deux dispositifs de chauffage (28, 30) sont disposés en dehors de l'enceinte
de cuisson (12),
en ce qu'un plan de cuisson (32), muni du deuxième dispositif de chauffage (30), forme le fond
(14) de l'enceinte de cuisson (12) et délimite l'enceinte de cuisson (12) vers le
bas,
en ce que le plan de cuisson (32) peut être extrait de l'enceinte de cuisson (12) à la manière
d'un tiroir,
en ce qu'au moins l'une des parois (15, 16, 18, 20) est réalisée sous la forme d'une zone
de chauffage (31) munie du premier dispositif de chauffage (28), et
en ce que le générateur de vapeur (24) est monté en dehors de l'enceinte de cuisson (12) et
est raccordé à l'enceinte de cuisson (12) du côté sortie de vapeur.
2. Four à vapeur combiné selon la revendication 1, caractérisé en ce que le plan de cuisson (32) est une plaque de cuisson en vitrocéramique ou tout matériau
similaire.
3. Four à vapeur combiné selon la revendication 1, caractérisé en ce que le plan de cuisson (32) comporte une plaque dans un matériau métallique multicouche.
4. Four à vapeur combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le deuxième dispositif de chauffage (30) est un dispositif de chauffage par rayonnement
et/ou par induction.
5. Four à vapeur combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le plan de cuisson (32) comporte plusieurs foyers (32a, 32b) et en ce que le deuxième dispositif de chauffage (30) comporte plusieurs unités de chauffage (30a,
30b) associées aux différents foyers (32a, 32b).
6. Four à vapeur combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'enceinte de cuisson (12) comporte une sortie (40) pour la vapeur d'échappement
et l'air d'échappement.
7. Four à vapeur combiné selon la revendication 6, caractérisé par une hotte d'aspiration de la vapeur (42), disposée sur le four à vapeur combiné (10")
et raccordée à la sortie (40).
8. Four à vapeur combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la zone de chauffage (31) comporte une plaque en vitrocéramique ou matériau similaire
ou dans un matériau métallique multicouche.
9. Four à vapeur combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le premier dispositif de chauffage (28) est un dispositif de chauffage par rayonnement
et/ou par induction.
10. Four à vapeur combiné selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé par une soufflerie (26), montée en dehors de l'enceinte de cuisson (12) et raccordée
du côté entrée et du côté sortie à l'enceinte de cuisson (12) par l'intermédiaire
d'orifices (27, 27a) ménagés dans l'une des parois (16).
11. Four à vapeur combiné selon la revendication 3 ou 8, caractérisé en ce qu'au moins une couche ferromagnétique, dont la température de Curie peut être exploitée
pour la commande de la température, est stratifiée dans ou sur le matériau métallique
multicouche.