(19) |
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(11) |
EP 2 116 686 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2016 Patentblatt 2016/12 |
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Anmeldetag: 09.04.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Schiebeflügel mit einem Fenster- oder Türrahmen mit einem Rahmenprofil
Sliding sash with a window or door frame with a frame profile
Ouvrant coulissant avec un cadre de fenêtre ou de porte avec un profil de cadre
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
09.05.2008 DE 202008006398 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.11.2009 Patentblatt 2009/46 |
(73) |
Patentinhaber: SCHÜCO International KG |
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33609 Bielefeld (DE) |
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Erfinder: |
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- Ebel, Joachim
33647 Bielefeld (DE)
- Hanke, Carsten
33729 Bielefeld (DE)
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(74) |
Vertreter: Dantz, Jan Henning et al |
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Loesenbeck - Specht - Dantz
Patent- und Rechtsanwälte
Am Zwinger 2 33602 Bielefeld 33602 Bielefeld (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 126 121 DE-C1- 19 920 534 DE-U1-202004 013 701 US-A- 4 679 406
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AU-B3- 523 382 DE-U1- 20 213 732 US-A- 3 339 334
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schiebeflügel mit einem Fenster- oder Türrahmen
mit einem Rahmenprofil mit einer Profilleiste, die ein oder mehrere Hohlkammer aufweist,
wobei zumindest an einer Hohlkammer leistenförmige Nuten und/oder Stege zur Festlegung
von Beschlagsteilen, insbesondere elektrischmechanischen Beschlagsteilen und/oder
Antriebseinrichtungen vorgesehen sind und die Profilleiste mehrteilig ausgebildet
ist und ein Innenprofil aufweist, das über Isolierstege mit einem Außenprofil verbunden
ist, und die Hohlkammer durch einen leistenförmigen Deckel verschlossen ist.
[0002] Es sind Rahmenprofile für Fenster oder Türen bekannt, bei denen in Hohlkammern Beschlagsteile
und/oder Antriebseinrichtungen angeordnet sind. Dabei muss teilweise die Zugänglichkeit
zu der Hohlkammer gewährleistet sein, beispielsweise zur Montage einer Klingelanlage.
Eins solche Klingelanlage kann in eine Aussparung des Rahmenprofils eingesetzt werden
und weist ein geschlossenes Gehäuse auf.
[0003] Zudem gibt es aufschraubbare Deckelabschnitte an Rahmenprofilen, die für eine Notöffnung
demontiert werden. Ein solcher aufschraubbarer Deckelabschnitt besitzt optische Nachteile,
da sich die Befestigungsmittel oder Abdeckelemente nicht vollständig in die Oberfläche
des Rahmenprofils integrieren.
[0004] Die
EP 1 126 121 A2 offenbart eine Türzarge, bei der zwei Rahmenprofile an Winkelelementen fixiert werden,
um diese an einer Wand zu befestigen. An einem Rahmenprofil ist eine Abdeckung gelenkig
gelagert, die über einen Steg mit einem Zwischenelement verschraubt wird. Das Zwischenelement
wird an dem anderen Rahmenprofil fixiert.
[0005] Die
DE 20 2004 013 701 U1 offenbart eine Türzarge, bei der ein Profil als Hohlprofil ausgebildet ist und zudem
Ausnehmungen für eine Abdeckleiste vorgesehen sind.
[0006] Die
AU 523 382 offenbart einen Pfosten für eine Schiebetür, bei dem eine seitliche Abdeckung an
dem Pfosten montiert ist. Die Abdeckung weist an gegenüberliegenden Seiten biegbare
Kanten auf, die an dem Pfostenprofil verrastet werden können.
[0007] Die
US 3,339,334 offenbart ein Rahmenprofil für Fenster, wobei ein Fenster randseitig an einem Halter
mit einer U-förmigen Aufnahme gehalten ist. Der Halter kann an dem Profil verrastet
werden, um das Fenster zu fixieren.
[0008] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schiebetür zu schaffen, bei
der eine Zugänglichkeit zu Beschlagsteilen und/oder Antriebsteinrichtungen in einer
Hohlkammer gewährleistet und optisch ansprechend ausgebildet ist.
[0009] Diese Aufgabe wird mit einer Schiebetür mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
[0010] Erfindungsgemäß ist der Deckel zum Verschließen einer Hohlkammer des Rahmenprofils
über Rastmittel an der Profilleiste lösbar befestigt, so dass ein optisch ansprechendes
Erscheinungsbild gewährleistet werden kann, da keine Befestigungsmittel von außen
sichtbar sind. Vielmehr kann über die Rastmittel eine einfache Montage bzw. Demontage
erfolgen. Zudem kann der Deckel auch bei einer geschlossenen Tür bzw. geschlossenem
Fenster demontiert werden, so dass eine Zugänglichkeit zu der Hohlkammer auch im Fall
einer Notöffnung möglich ist.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rastmittel ein Federelement
auf. Das Federelement kann dabei aus einem elastischem Material gebildet sein, das
sich von dem Material des Rahmenprofils und der Profilleiste, die für eine lange Lebensdauer
aus Holz, Kunststoff oder Metall, vorzugsweise Aluminium bestehen können, unterscheidet.
Das Federelement ist vorzugsweise als Keder ausgebildet, der in eine Nut an dem Deckel
oder der Profilleiste eingefügt ist. Dadurch wird das Federelement dauerhaft fixiert
und kann zum Lösen des Deckels verformt werden, um den notwendigen Federweg zum Verrasten
des Deckels bereitzustellen.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Federelement einen federnden
Steg umfassen, der von einem Wandabschnitt des Deckels hervorsteht. Dieser federnde
Steg kann dann zum Verrasten des Deckels eingesetzt werden.
[0013] Vorzugsweise ist der Deckel über einen Hakenabschnitt mit einer Nut mit einem Steg
der Profilleiste verbunden, wobei der Deckel um den Hakenabschnitt verschwenkbar an
der Profilleiste gehalten ist. Dadurch kann zur Montage des Deckels dieser zunächst
an dem Hakenabschnitt angesetzt werden, und dann zum Fixieren relativ zu der Profilleiste
verschwenkt werden.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Deckel auf der zur Hohlkammer
gewandten Seite mindestens eine Nut ausgebildet. Dadurch kann auch der Deckel zur
Festlegung von Beschlagsteilen und/oder Antriebseinrichtungen eingesetzt werden. Zudem
ist es möglich, dass die in die Hohlkammer hervorstehenden Stege der Nut durch Verriegelungsmittel
hintergriffen werden, um den Deckel an der Profilleiste zusätzlich zu fixieren. Dabei
kann in der Hohlkammer ein bewegbares Verriegelungsteil zum Verriegeln des Deckels
an der Profilleiste angeordnet sein. Das Verriegelungsteil kann dabei den Deckel in
eine Richtung parallel zu dem Federweg des Federelementes blockieren, um ein unbeabsichtigtes
Lösen des Deckels sicher zu verhindern. Das Verriegelungsteil selbst kann dabei über
ein Werkzeug betätigt werden.
[0015] Vorzugsweise weisen der Deckel und die Profilleiste die gleiche Länge auf. Dadurch
kann das Rahmenprofil an gegenüberliegenden Seiten eine geschlossene ebene Oberfläche
aufweisen, so dass die Abnehmbarkeit des Deckels nicht sichtbar ist.
[0016] Erfindungsgemäß wird auch ein Fenster, oder Türrahmen mit einem entsprechenden Rahmenprofil
bereitgestellt. Vorzugsweise ist dabei in dem Rahmenprofil ein Antrieb vorgesehen,
der für Wartungsarbeiten auch bei geschlossenem Fenster/Tür durch Abnehmen des Deckels
zugänglich ist.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht auf ein Schiebefenster mit einem erfindungsgemäßen Rahmenprofil;
- Figur 2
- eine Ansicht des Schiebefensters der Figur 1 in einer geöffneten Position;
- Figur 3
- eine Schnittansicht durch ein Rahmenprofil des Schiebefensters der Figur 1;
- Figur 4
- eine Schnittansicht des Rahmenprofils der Figur 1 im Bereich einer Antriebseinrichtung;
- Figur 5
- eine Schnittansicht des Rahmenprofils der Figur 1 im Bereich eines Verriegelungsmittels,
und
- Figur 6
- eine Schnittansicht eines modifizierten Rahmenprofils.
[0018] In Figur 1 ist ein Schiebefenster 1 bzw. eine Schiebetür gezeigt, die einen starren
Blendrahmen 2 umfasst, an dem ein Festfeld 3 angeordnet ist. Benachbart zu dem Festfeld
ist ein in dem Blendrahmen 2 verfahrbar gehaltener Schiebeflügel 4 angeordnet. Der
Schiebeflügel 4 ist entsprechend einem Pfeil 5 in Öffnungsrichtung bewegbar und kann
vor das Festfeld 3 gefahren werden. Der Schiebeflügel 4 ist dabei über ein oder mehrere
Laufwagen hängend oder bodenseitig abgestützt an dem Blendrahmen 2 gehalten.
[0019] In Figur 2 ist der Schiebeflügel 4 aus einer geöffneten Position in eine Schließposition
entsprechend der Richtung des Pfeils 6 zum Verschließen einer Öffnung 7 innerhalb
des Blendrahmens 2 verfahrbar. Der Schiebeflügel 4 umfasst vier Rahmenprofile 8, die
als Hohlprofile ausgebildet sind und an denen eine Isolierglasscheibe gehalten ist.
Das Rahmenprofil 8, das in Schließrichtung vorne angeordnet ist, enthält elektro-mechanische
Beschlagsteile, um den Schiebeflügel 4 automatisch zu öffnen, zu schließen und zu
verriegeln.
[0020] In Figur 3 ist ein Schnitt durch das Rahmenprofil 8 gezeigt, das eine offene Hohlkammer
9 zur Aufnahme von Beschlagsteilen und/oder einer Antriebseinrichtung aufweist. Hierfür
ist an einer Profilleiste 13 eine Nut 10 ausgebildet an denen entsprechende Bauteile
eingeschoben werden können. Die Nut 10 ist dabei hinterschnitten ausgebildet wobei
in der Nut 10 weitere Stege zur Festlegung von Bauteilen, wie elektrische Leitungen,
enthalten sind.
[0021] Das Rahmenprofil 8 umfasst ferner einen Deckel 14, der lösbar an der Profilleiste
13 befestigt werden kann. Der Deckel 14 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere
aus einem extrudiertem Aluminiumprofil, und weist dieselbe Länge wie die Profilleiste
13 auf. Die Profilleiste 13 und der Deckel 14 erstrecken sich bis zu Schnittflächen,
an denen ein benachbartes Rahmenprofil montiert ist. Die Profilleiste 13 und der Deckel
14 habe von außen die gleiche Ansicht, also der Deckel 14 sieht von außen wie ein
Profilleiste 13 aus und hat keine sichtbaren Befestigungsmittel oder Abdeckkappen.
Zudem ist die Breite des Deckels 14 gleich der Breite der Profilleiste 13.
[0022] An dem Deckel 14 ist auf der zur Hohlkammer 9 gewandten Seite eine Nut 11 vorgesehen,
die Nutwände mit nach innen gerichteten Stegen aufweist, die zur Festlegung von Bauteilen
und/oder zum Verriegeln dient.
[0023] Die Profilleiste 13 ist mehrteilig ausgebildet und weist ein Innenprofil 30 auf,
das über Isolierstege 31 mit einem Außenprofil 32 verbunden ist. Zwischen den Isolierstegen
31 ist eine weitere Hohlkammer 12 ausgebildet, die getrennt von der ersten offenen
Hohlkammer 9 angeordnet ist.
[0024] Zur Festlegung des Deckels 14 ist an einem in die Hohlkammer 9 hervorragenden Steg
eine Nut 15 ausgebildet, in die ein Federelement 19 in Form eines Gummikeders eingefügt
ist. Beabstandet von der Nut 15 ist an dem Deckel 14 ein Rasthaken 16 ausgebildet,
der in eine Rastaufnahme 18 an dem Innenprofil 30 der Profilleiste 13 einfügbar ist.
Hierfür wird ein Steg 17 an dem Innenprofil 30 zunächst in die Nut 15 eingefügt und
gegen das Federelement 19 gedrückt, so dass sich dieses elastisch verformt und ein
Verschwenken des Deckels 14 um den Steg 17 ermöglicht, bis Rasthaken 16 in die Rastaufnahme
18 eingreift. Durch die Rückstellkraft des Federelementes 19 wird der Deckel 14 formschlüssig
an der Profilleiste 13 gehalten und kann nicht versehentlich gelöst werden.
[0025] An der Profilleiste 13 ist ferner eine Abdeckleiste 20 montiert, die eine Abschirmung
bildet um die Beschlagsteile vor Verschmutzung zu schützen und die offene Hohlkammer
9 optisch ansprechend zu verschließen. An der Abdeckleiste 20 sind einzelne Öffnungen
ausgespart, damit Verriegelungselemente mit dem Blendrahmen in Eingriff kommen können
und damit über ein Werkzeug in die Hohlkammer 9 eingegriffen werden kann.
[0026] In Figur 4 ist das Rahmenprofil 8 montiert mit dem Deckel 14 dargestellt. In der
Hohlkammer 9 zwischen Deckel 14 und Profilleiste 13 ist ein elektromechanisches Bauteil
21, z.B. ein Verriegelungsbeschlag oder eine Antriebseinrichtung, aufgenommen. Auf
der zum Blendrahmen 2 gewandten Seite ist das elektromechanische Bauteil 21 wahlweise
durch die abschnittsweise angeordnete Abdeckleiste 20 auch bei geöffnetem Schiebflügel
4 geschützt. Die Hohlkammer 9 kann aber auch zum Blendrahmen hin offen sein.
[0027] In Figur 5 ist eine Schnittansicht durch das Rahmenprofil 8 im Bereich einer Sicherungseinrichtung
dargestellt. In Abständen zwischen 400 bis 600 mm kann eine Sicherung des Deckels
14 an der Profilleiste 13 erfolgen, um einen zusätzlichen Halt gegen Lösen bereitzustellen.
Die Sicherung 23 umfasst eine Basis 24, die in die Nut 10 eingeschoben bzw. eingeschwenkt
ist. Von der Sicherungseinrichtung 23 ist ein Verriegelungselement 25 verschiebbar
gehalten, wie dies durch den Pfeil 26 dargestellt ist. Das Verriegelungselement 25
ist dabei in eine Richtung parallel zum Federweg des Federelementes 19 verschiebbar,
um den Deckel 14 in Richtung des Federweges blockieren zu können. Das Verriegelungselement
25 kann dabei über ein Werkzeug bewegt werden, wie dies mit der gestrichelten Linie
27 schematisch dargestellt ist. Das Verriegelungselement 25 kann beispielsweise über
ein Gewinde per Stellbolzen bewegt werden. An dem Verriegelungselement 25 ist eine
hervorstehende Nase 28 ausgebildet, die in die Nut 11 eingreift und an einem nach
innen gerichteten Steg 29 einer Nutwand anliegt. Durch die Nase 28 wird der Steg 29
hintergriffen, so dass ein Abheben des Deckels 14 zusätzlich verhindert wird. Zudem
ist durch das Verriegelungselement 25 eine Bewegung des Deckels 14 in Richtung des
Federweges blockiert.
[0028] In Figur 6 ist eine modifizierte Ausführungsform eines Rahmenprofils 8' gezeigt.
Das Rahmenprof 8' weist eine Profilleiste 13' auf, an der ein Deckel 14' über Rastmittel
festlegbar ist. Anders als bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel ist jedoch
kein elastischer Gummikeder vorgesehen, sondern an dem Deckel 14' ist ein federnder
Steg 16' ausgebildet, der an einer Rastaufnahme 18' der Profilleiste 13' einfügbar
ist. Ferner ist an dem Deckel 14' eine Nut 15' ausgebildet, die zusammen mit einem
Steg 17' an der Profilleiste 13' eine Lagerung bildet, so dass nach Einfügen des Steges
17' in die Nut 15' der Deckel 14' verschwenkt werden kann, um den federnden Steg 16'
rastend in die Rastaufnahme 18' einfügen zu können. Im übrigen können Verriegelungsmittel
an dem Rahmenprofil 8' montiert sein, wie dies bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
[0029] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Rahmenprofil 8 bei einer Schiebetür
verwendet.
1. Schiebeflügel mit einem Fenster- oder Türrahmen mit einem Rahmenprofil (8), mit einer
Profilleiste (13), die in einem geschlossenen Zustand eine oder mehrere Hohlkammern
(9) bildet, wobei zumindest an einer Hohlkammer (9) leistenförmigen Nuten (10) und/oder
Stege zur Festlegung von Beschlagsteilen und/oder Antriebseinrichtungen (21) vorgesehen
sind, und die Hohlkammer (9) durch einen leistenförmigen Deckel (14) verschlossen
ist, der über Rastmittel (16, 18, 19; 16', 18') an der Profilleiste (13) im geschlossenen
Zustand lösbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleiste (13) mehrteilig ausgebildet ist und ein Innenprofil (30) aufweist,
das über Isolierstege (31) mit einem Außenprofil (32) verbunden ist.
2. Schiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel ein Federelement (16', 19) aufweisen.
3. Schiebeflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (19) aus einem elastischen Material gebildet ist.
4. Schiebeflügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Keder ausgebildet ist, der in einer Nut (15) an dem Deckel (14)
oder der Profilleiste (13) eingefügt ist.
5. Schiebeflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement einen federnden Steg (16') aufweist, der von einem Wandabschnitt
des Deckels (14') hervorsteht.
6. Schiebeflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14, 14') über einen Hakenabschnitt mit einer Nut (15, 15') mit einem
Steg (17) der Profilleiste (13) verbunden ist und der Deckel (14, 14') um den Hakenabschnitt
verschwenkbar an der Profilleiste (13) gehalten ist.
7. Schiebeflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (14) auf der zur Hohlkammer (9) gewandten Seite mindestens eine Nut
(11) ausgebildet ist.
8. Schiebeflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) mittels einer Sicherung (23) an der Profilleiste (13) fixierbar ist.
9. Schiebeflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Hohlkammer (9) eine bewegbare Sicherung (23) zum Verriegeln des Deckels (14)
an der Profilleiste (13) angeordnet ist.
10. Schiebeflügel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungsteil (25) den Deckel (14) in eine Richtung parallel zu dem Federweg
des Federelementes (19) blockiert.
11. Schiebeflügel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (25) über ein Werkzeug betätigbar ist.
12. Schiebeflügel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) und die Profilleiste (13) die gleiche Länge aufweisen.
13. Schiebeflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rahmenprofil (8) ein Antrieb vorgesehen ist, der für Wartungsarbeiten durch
Abnahme des Deckels (14) zugänglich ist.
14. Schiebeflügel nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blendrahmen und ein bewegbarer Flügelrahmen vorgesehen sind, und der Deckel von
dem Rahmenprofil auch bei geschlossenem Flügelrahmen demontierbar ist.
1. Sliding sash with a window or door frame with a frame profile (8), comprising a profile
strip (13), forming in a closed state one or more hollow chambers (9), wherein on
at least one hollow chamber (9) strip-shaped grooves (10) and/or webs for fixing fitting
parts and/or driving means (21) are provided, and the hollow chamber (9) is closed
by a strip-shaped cover (14), which is releasably attached in the closed state to
the profile strip (13) via latching means (16, 18, 19; 16', 18'), characterized in that the profile strip (13) is constructed in multiple parts and has an inner profile
(30), which is connected with an outer profile (32) via insulating webs (31).
2. Sliding sash according to claim 1, characterized in that the latching means comprise a spring element (16', 19).
3. Sliding sash according to claim 1 or 2, characterized in that the spring element (19) is formed of an elastic material.
4. Sliding sash according to claim 3, characterized in that the spring element is designed as a piping which is inserted in a groove (15) on
the cover (14) or the profile strip (13).
5. Sliding sash according to claim 2, characterized in that the spring element has a springy web (16') protruding from a wall portion of the
cover (14').
6. Sliding sash according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the cover (14, 14') is connected via a hook portion with a groove (15, 15') with
a web (17) of the profile strip (13) and the cover (14, 14') is attached to the profile
strip (13) in such a way that it can pivot around the hook portion.
7. Sliding sash according to one of the claims 1 to 6, characterized in that on the cover (14) there is at least one groove (11) on the side facing the hollow
chamber (9).
8. Sliding sash according to one of the claims 1 to 7, characterized in that the cover (14) can be fixed to the profile strip (13) by means of a safety device
(23).
9. Sliding sash according to one of the claims 1 to 8, characterized in that in the hollow chamber (9) a movable safety device (23) is arranged in order to lock
the cover (14) on the profile strip (13).
10. Sliding sash according to one of the claims 2 to 5, characterized in that a locking member (25) is blocking the cover (14) in a direction parallel to the spring
travel of the spring element (19).
11. Sliding sash according to claim 10, characterized in that the locking member (25) can be operated by means of a tool.
12. Sliding sash according to one of the claims 1 to 11, characterized in that the cover (14) and the profile strip (13) have the same length.
13. Sliding sash according to claim 1, characterized in that on the frame profile (8) a drive is provided, which can be accessed for maintenance
work by removing the cover (14).
14. Sliding sash according to one of the claims 1 to 13, characterized in that a window frame and a movable sash frame are provided, and the cover can be detached
from the frame profile even when the sash frame is closed.
1. Vantail coulissant comprenant un châssis de fenêtre ou de porte ayant un profilé de
châssis (8) avec une baguette profilée (13) qui forme à l'état fermé une ou plusieurs
chambres creuses (9), au moins sur une chambre creuse (9) étant prévues des rainures
(10) et/ou des traverses en forme de baguettes pour permettre de fixer des pièces
de ferrures et/ou des dispositifs d'entraînement (21), et la chambre creuse (9) étant
fermée par un couvercle (14) en forme de baguette qui est fixée de façon amovible
sur la baguette profilée (13) à l'état fermé par l'intermédiaire de moyens d'accrochage
(16, 18, 19, 16', 18'),
caractérisé en ce que
la baguette profilée (13) est réalisée en plusieurs parties et comporte un profilé
interne (30) qui est fixé à un profilé externe (32) par l'intermédiaire de traverses
d'isolation (31).
2. Vantail coulissant conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
les moyens d'accrochage comportent un élément élastique (16', 19).
3. Vantail coulissant conforme à la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
l'élément élastique (19) est réalisé en un matériau élastique.
4. Vantail coulissant conforme à la revendication 3,
caractérisé en ce que
l'élément élastique est réalisé sous la forme d'un bourrelet qui est inséré dans une
rainure (15) située sur le couvercle (14) ou sur la baguette profilé (13).
5. Vantail coulissant conforme à la revendication 2,
caractérisé en ce que
l'élément élastique comporte une traverse élastique (16') qui dépasse d'un segment
de paroi du couvercle (14').
6. Vantail coulissant conforme à l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
le couvercle (14, 14') est relié par l'intermédiaire d'un segment de crochet muni
d'une rainure (15, 15') avec une traverse (17) de la baguette profilée (13) et le
couvercle (14, 14') est maintenu sur la baguette profilée (13) en pouvant pivoter
autour du segment de crochet.
7. Vantail coulissant conforme à l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
sur la face tournée vers la chambre creuse (9) du couvercle (14), est formé au moins
une rainure (11).
8. Vantail coulissant conforme à l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
le couvercle (14) peut être fixé sur la baguette profilée (13) au moyen d'un élément
de sécurité (23).
9. Vantail coulissant conforme à l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce que
dans la chambre creuse (9) est monté un élément de sécurité mobile (23) pour permettre
de verrouiller le couvercle (14) sur la baguette profilée (13).
10. Vantail coulissant conforme à l'une des revendications 2 à 5,
caractérisé en ce qu'
une pièce de verrouillage (25) bloque le couvercle (14) dans une direction parallèle
à la course élastique de l'élément élastique (19).
11. Vantail coulissant conforme à la revendication 10,
caractérisé en ce que
la pièce de verrouillage (25) peut être actionnée par l'intermédiaire d'un outil.
12. Vantail coulissant conforme à l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce que
le couvercle (14) et la baguette profilée (13) ont la même longueur.
13. Vantail coulissant conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
dans le profilé de châssis (8) est prévu un élément d'entraînement qui est accessible
pour des travaux d'entretien par extraction du couvercle (14).
14. Vantail coulissant conforme à la revendication 1 ou 13,
caractérisé en ce qu'
il est prévu un châssis dormant et un châssis de vantail mobile, et le couvercle peut
être démonté du profilé de châssis également lorsque le châssis de vantail est fermé.
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