Technisches Gebiet
[0001] Die vorliegende Erfindung beschreibt ein elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät
mit einer mittels einer Antriebseinheit angetriebenen Hydraulikpumpe, welche auf eine
hydraulische Kolbenzylindereinheit wirkt, die wirkverbunden mit einem Rollenhalter
ist, dessen Rollen auf Klemmbacken einer Klemmzange abrollen und damit dieselben relativ
zueinander bewegen, und dass das Presswerkzeuggerät neben einem Pumpenaufnahmegehäuse
mit einer Gehäusewand und einem Gehäusedeckel, ein Betätigungsventil zur Öffnung eines
Durchgangs zwischen dem Pumpenaufnahmegehäuse und der Kolbenzylindereinheit aufweist.
Stand der Technik
[0002] Elektrisch betriebene Presswerkzeuggeräte sind seit mehreren Jahren auf dem Markt
erhältlich. Tragbare, hydraulisch beaufschlagte Presswerkzeuggeräte der eingangs genannten
Art werden zur Verpressung von Kupplungselementen, wie Presshülsen, Pressfittingen,
Rohrmuffen, ineinander geschobenen Rohrabschnitten und Ähnlichem eingesetzt.
[0003] Die Presswerkzeuge weisen eine Presseinheit umfassend eine Klemmzange mit Klemmbacken
auf, welche einen Pressraum zur Aufnahme des zu verpressenden Kupplungselementes bilden.
Der für die Verpressung notwendige Pressdruck wird von einer Hydraulikeinheit geliefert.
[0004] Alle bis heute auf dem Markt erhältlichen Geräte sind relativ gross und entsprechend
schwer. Reduktionen an der Baugrösse scheiterten bisher immer an den Erfordernissen,
die sich aus der bisherigen Bauform zwingend ergeben. Änderungen an der Grösse der
Presszange würden deren Einsatzbereich einschränken und folglich lässt sich gemäss
heutigem Wissen die Presszange nicht verkleinern. Der entsprechende Rollenhalter muss
in Grösse der Presszange angepasst sein und dies trifft selbstverständlich auch auf
die gabelförmige Aufnahme zu, in welcher die Presszange gehalten ist und die üblicherweise
einstückig mit einer nachfolgenden Kolbenzylindereinheit gefertigt ist. Die Grösse
des Zylindergehäuses ist praktisch wiederum abhängig von den aufzubringenden Kräften
und diese Kräfte sind wiederum in Abhängigkeit der Grösse der Klemmzange.
[0005] Der Kolbenzylindereinheit nachgeschaltet ist eine Hydraulikeinheit, welche eine Hydraulikpumpe
in einem Pumpenaufnahmegehäuse umfasst. Durch Hochdruckleitungen wird Hydraulikflüssigkeit,
im Allgemeinen Hydrauliköl von einem Flüssigkeitsreservoir und/oder aus dem Pumpenaufnahmegehäuse
in die Hydraulikpumpe und von der Hydraulikpumpe in die Kolbenzylindereinheit gepumpt.
Hierbei wird der Kolben in die Betätigungsrichtung verschoben und die Klemmzange geschlossen.
Ist ein solcher Klemmvorgang beendet, so wird bei vielen Geräten das Hydrauliköl in
den Hydraulikbehälter zurückgepumpt und bei manchen Vorrichtungen dieser Art wird
über ein entsprechendes Betätigungsventil ein direkter Rücklauf von der Vorlaufleitung
zu einer Rücklaufleitung beziehungsweise Ansaugleitung bewirkt. Die erwähnten Funktionen
bedingen einen Aufbau wie soeben beschrieben. Entsprechend ist eine Miniaturisierung
ohne einen Leistungsverlust praktisch nicht möglich. Eine Verkleinerung des Presszangengerätes
lässt sich folglich nur mit innovativen Massnahmen erzielen.
[0006] Um eine Gewichtsreduktion des handbetriebenen Presswerkzeuggerätes zu erreichen wurden
in letzter Zeit vermehrt Kolbenpumpen eingesetzt, welche neben einer Gewichtsersparnis
auch höhere Flüssigkeitsdrücke als Zahnradpumpen erreichen und damit hohe Leistungen
liefern können. Die erreichbaren Gewichtsersparnisse führen noch nicht zu den gewünschten
Ergebnissen und die Steigerung des auftretenden Flüssigkeitsdruckes bedingt neue Schwierigkeiten
für die bekannten Presswerkzeuggeräte.
[0007] Innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses oder Gerätegehäuses der Pressgeräte des Stands
der Technik sind Hochdruckleitungen verlegt, welche das Pumpenaufnahmegehäuse, die
Hydraulikpumpe und die Kolbenzylindereinheit miteinander verbinden. Die
DE102007005837 beschreibt eine Hydraulikeinheit eines linear ausgestalteten Presswerkzeuggerätes,
welche durch eine elastische Wand oder einen biegeschlaffen Schlauch begrenzt ist
und den Bereich der Kolbenpumpe und eines Steuerventils dichtend umgibt. Die Hydraulikflüssigkeit
wird in einem Hydraulikflüssigkeitskreislauf gehalten, indem die Hydraulikflüssigkeit
durch in ein Hydraulikflüssigkeitsreservoir führende Kanäle zurückgeführt wird.
[0008] Diese Hochdruckleitungen müssen bei Flüssigkeitsdrücken von einigen hundert bar dichten,
was häufig problematisch ist. Geeignete Hochdruckleitungen sind praktisch nur aus
Metall fertigbar, um die gewünschte Stabilität zu erreichen. Um diese Hochdruckleitungen
sicher zu lagern, sind auch die Pumpenaufnahmegehäuse metallisch ausgeführt und die
Hochdruckleitungen am oder im Pumpenaufnahmegehäuse fixiert. Durch die Verlegung der
Hochdruckleitungen sind die bekannten Pumpenaufnahmegehäuse häufig voluminös ausgeführt,
um die Bauteile innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses unterzubringen.
Darstellung der Erfindung
[0009] Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt eine Gewichtsreduktion eines
elektrisch betreibbaren Presswerkzeuggerätes durch eine Optimierung der Bauweise der
Hydraulikeinheit zu schaffen.
[0010] Diese Aufgabe und die einfache Montage, sowie die Erreichung höherer Standzeiten
aufgrund verhinderter Lecks und Hydraulikflüssigkeitsverluste erfüllt eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0011] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachstehend im
Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen beschrieben.
- Figur 1
- zeigt eine Antriebseinheit, eine Hydraulikeinheit, eine Kolbenzylindereinheit und
eine Presseinheit eines pistolenartig ausgeführten Presswerkzeuggerätes mit entferntem
Gerätegehäuse, während
- Figur 2
- einen Längsschnitt durch die Presseinheit, die Kolbenzylindereinheit und die Hydraulikeinheit
gemäss der Schnittlinie A-A der Figur 1 zeigt.
- Figur 3
- zeigt die erfindungsgemässe Hydraulikeinheit detailliert, wobei das Pumpenaufnahmegehäuse
geschnitten dargestellt ist, während
- Figur 4
- einen Längsschnitt durch das Pumpenaufnahmegehäuse zeigt.
- Figur 5
- zeigt eine 3d Explosionsdarstellung des Pumpenaufnahmegehäuses, umfassend die Gehäusewand,
ein Exzenterwellenlager und einen Gehäusedeckel.
- Figur 6
- zeigt eine teilweise geschnittene 3d Ansicht des Pumpenaufnahmegehäuses und des Getriebes
der Antriebseinheit, während
- Figur 7
- eine perspektivische Ansicht eines vollständigen Presswerkzeuggerätes zeigt.
Beschreibung
[0012] In der Figur 7 ist eine Ausführungsform eines Presswerkzeuggerätes 1 gemäss dem Stand
der Technik gezeigt.
[0013] Der eigentliche Funktionsteil ist hierbei in einem Gerätegehäuse aus Kunststoff verpackt.
Ferner erkennt man die Klemmzange 10, die zwei Klemmbacken 11 besitzt und über einen
gesicherten Bolzen 14 in einer gabelförmigen Aufnahme 13 gehalten ist. In dieser gabelförmigen
Aufnahme 13 befinden sich die Rollen, die in einem Rollenhalter 62 drehbar gelagert
sind. Mittels einer Kolbenzylindereinheit 5 werden diese Rollen nach vorne verschoben,
wobei die Klemmbacken 11 schliessen. In der Figur 7 sind die Klemmbacken 11 im geschlossenen
Zustand gezeigt.
[0014] Bei entferntem Gerätegehäuse ist erkennbar, dass das elektrisch betriebene Presswerkzeuggerät
1 eine Antriebseinheit 2, eine Hydraulikeinheit 3, eine Kolbenzylindereinheit 5 und
eine Presseinheit 6 aufweist. Die in den nachfolgenden Figuren dargestellte, bevorzugte
Ausführungsform des Pressgerätes ist pistolenförmig ausgeführt, wobei auch eine lineare
Ausgestaltung gemäss Stand der Technik denkbar ist.
[0015] Die Hydraulikeinheit 3 verbindet die Antriebseinheit 2 und die Kolbenzylindereinheit
5, wobei die Längsachse der Antriebseinheit 2 und die Längsachse der Presseinheit
6 annähernd parallel zueinander liegen. Eine elektronische Steuereinrichtung, sowie
eine elektronische Anzeigeeinrichtung sind zur Vereinfachung in den Figuren weggelassen.
Die elektronische Steuereinrichtung dient zur Auslösung und Durchführung der Pressvorgänge,
wobei ein Kolben 64 durch einen in der Hydraulikeinheit 3 aufgebauten Flüssigkeitsdruck
von einigen hundert bar linear vorgeschoben wird. Die elektronische Anzeigeeinrichtung
zeigt beispielsweise an, ob der Verpressvorgang wie gewünscht durchgeführt wurde und
wie viele Pressvorgänge gesamthaft bislang durchgeführt wurden.
[0016] Durch den linearen Vorschub des Kolbens 64 wird eine Kolbenstange 63, welche in einer
Feder 65 gelagert ist, linear in Richtung der gabelförmigen Aufnahme 13 der Presseinheit
6 verfahren. Der, an der Kolbenstange 63 befestigte Rollenhalter 62 schliesst die
Klemmbacken 11 beim linearen Vorschub des Kolbens 64, wodurch ein Rohrfitting auf
mindestens einem Rohr befestigbar ist. Die Klemmbacken 11 werden durch den Bolzen
14 gehalten. Der korrekte Sitz der Klemmbacken 11 wird von der elektronischen Steuereinrichtung
ausgelesen und von der elektronischen Anzeigeeinrichtung dargestellt.
[0017] Die Antriebseinheit 2 umfasst einen Wechsel- oder Gleichstromelektromotor 20, welcher
eine Motorwelle aufweist, welche in ein Getriebe 21, in diesem Ausführungsbeispiel
in ein Planetengetriebe 21, führt. Das Getriebe 21 weist eine Hohlwelle 24 auf, in
welche eine Exzenterwelle 22 einführbar ist und in der Hohlwelle 24 formschlüssig
gelagert gehalten wird. Die durch das Getriebe 21 übersetzte Rotationsbewegung der
Hohlwelle 24 wird auf die Exzenterwelle 22 übertragen. Die Verbindung zwischen der
Hohlwelle 24 und der Exzenterwelle 22 befindet sich im Bereich eines Getriebeflansches
306 an einem Pumpenaufnahmegehäuse 30 der Hydraulikeinheit 3.
[0018] Die Hydraulikeinheit 3 umfasst eine Kolbenpumpe 320 und wird von dem Pumpenaufnahmegehäuse
30 umschlossen und abgedichtet, wobei das Pumpenaufnahmegehäuse 30 eine Gehäusewand
300, einen Gehäusedeckel 301 und eine flexible gummielastische Gehäusewand 302 aus
einem Elastomer hergestellt, umfasst.
[0019] Die Exzenterwelle 22 ist, die Gehäusewand 300 querend, in das Pumpenaufnahmegehäuse
30 geführt, wobei ein nicht dargestellter Rotationsdichtring ein Auslaufen einer im
Pumpenaufnahmegehäuse 30 befindlichen Hydraulikflüssigkeit verhindert. Die Befestigung
der Antriebseinheit 2 am Pumpenaufnahmegehäuse 30 ist allein durch die Steckverbindung
zwischen der Hohlwelle 24 und der Exzenterwelle 22 gewährleistet, wobei die Steckverbindung
durch nicht dargestellte Sicherungsmittel gegen ungewolltes Lösen sicherbar ist.
[0020] Dem Getriebeflansch 306 gegenüberliegend befindet sich an der Exzenterwelle 22 ein
Exzenterwellenlager 304, welches kraft- und/oder formschlüssig mit der Exzenterwelle
22 verbunden ist, wobei das Exzenterwellenlager 304 rotierbar in einem Lager 305 gelagert
ist. Das Lager 305 ist auswechselbar in einer Ausnehmung in der Gehäusewand 300 gehalten.
Die Exzenterwelle 22 ist nur mit wenig Spiel linear in Richtung der Drehachse bewegbar
und damit im Wesentlichen rotativ bewegbar. Das Lager 305 ist in eine Aussparung im
Pumpenaufnahmegehäuse 30 eingelegt und durch den Gehäusedeckel 301 fixiert. Durch
diese Lagerung der Exzenterwelle 22 werden nur geringe Biegemomente auf die Gehäusewand
300 des Pumpenaufnahmegehäuses 30 übertragen und somit wirken nur geringe Kräfte auf
das Pumpenaufnahmegehäuse 30. Die Gehäusewand 300 kann mit Verstärkungsrippen 311
versehen sein, wodurch Biegemomente weiter reduziert werden.
[0021] Eine Exzenterscheibe 23 ist mit der Exzenterwelle 22 kraft- und/oder formschlüssig
unlösbar verbunden, sodass die Exzenterscheibe 23 mit der Rotationsbewegung der Exzenterwelle
22 mitgeführt wird. Vollständig innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses 30 liegend befindet
sich eine Kolbenpumpe 320, dessen bewegbarer Pumpenkolben 321 mit der Exzenterscheibe
23 wirkverbunden ist. Durch Drehungen von mehreren tausend Umdrehungen pro Minute
der vom Motor 20 über das Getriebe 21 angetriebenen Exzenterwelle 22, wird der Pumpenkolben
321 ebenso oft linear verschoben. Bei jedem Hub des Pumpenkolbens 321 wird Hydraulikflüssigkeit
durch ein Einlassventil 322 eingesaugt und durch ein Auslassventil 323 in einem Pumpenflansch
in die Kolbenzylindereinheit 5 weitergeführt, wodurch ein hoher Flüssigkeitsdruck
von einigen hundert bar aufgebaut wird.
[0022] Sobald der Flüssigkeitsdruck einen definierten Wert erreicht hat, wird ein Betätigungsventil
50 geöffnet, wodurch der Kolben 64 linear verschoben wird, woran anschliessend der
Pumpvorgang bei geschlossenem Betätigungsventil 50 von neuem beginnen kann.
[0023] Die Kolbenpumpe 320 ist vollständig innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses 30, das
Pumpenaufnahmegehäuse 30 teilweise querend angeordnet. Ein Kolbenanschlag 310 kann
an die Gehäusewand 300 angeformt sein, wodurch eine stabile Lagerung der Kolbenpumpe
320 unterstützt wird.
[0024] Mindestens ein Pumpenbefestigungsmittel 324 fixiert die Kolbenpumpe 320 lösbar oder
unlösbar im Inneren des Pumpenaufnahmegehäuses 30 an der Gehäusewand 300. Ein Pumpenflansch
326 und das Auslassventil 323 weisen in Richtung der Kolbenzylindereinheit 5. Die
Kolbenzylindereinheit 5 ist mit einem Verbindungszylinder 55 versehen, welcher eine
Pumpendurchführung 313 des Pumpenaufnahmegehäuses 30 querend durch die Gehäusewand
300 ragend angeordnet ist. Der Pumpenflansch 326 der Kolbenpumpe 320 ist in direktem
Kontakt mit dem Verbindungszylinder 55 auf die Kolbenzylindereinheit 5 gepresst gelagert.
Ein O-Ring 325 im Bereich des Auslassventils 323 dichtet das Innere des Pumpenaufnahmegehäuses
30 zur Kolbenzylindereinheit 5 hin ab.
[0025] Die Gehäusewand 300 wird mit einem angeformten Zentrierstift 312 auf der Kolbenzylindereinheit
5 in einer vorgegebenen Position aufgesteckt und mit dem Pumpenbefestigungsmittel
324, welches beispielsweise durch eine Gehäusebefestigungsbohrung 309 gesteckt wird,
form- und/oder kraftschlüssig befestigt.
[0026] Die flexible Gehäusewand 302 wird auf den Rand der Gehäusewand 300, welcher eine
umlaufende Dichtungsnut 303 umfasst, gelegt. Eine flüssigkeitsdichtende Fixierung
des Pumpenaufnahmegehäuses 30 wird durch die Fixierung des Gehäusedeckels 301 mit
mindestens einem Deckelbefestigungsmittel 308 in mindestens einer Deckelbohrung erreicht,
wobei ein Abschnitt der flexiblen Gehäusewand 302 in die Dichtungsnut 303 eingreift.
[0027] Aufgrund der hier vorgestellten direkten Befestigung der Kolbenpumpe 320 auf der
Kolbenzylindereinheit 5 bleibt das erfindungsgemässe Pumpenaufnahmegehäuse 30 hochdruckfrei.
Im Inneren des Pumpenaufnahmegehäuses 30 befinden sich keine Hochdruckleitungen, weshalb
es leitungsfrei ausgestaltet ist. Das Pumpenaufnahmegehäuse 30 ist mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt, wobei aber der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses 30
sehr gering ist und es lediglich zu Druckschwingungen aufgrund der periodischen Auslenkungen
des Pumpenkolbens 321 mit geringen Druckschwankungen kommt.
[0028] Durch eine beinahe freie Rotation der im Lager 305 gelagerten Exzenterwelle 22 kommt
es nur zu vernachlässigbar geringen an der Gehäusewand 300 angreifenden Biegemomenten.
Diese Biegemomente verschleissen das Pumpenaufnahmegehäuse 30 nicht und führen auch
nicht zu Lecks, wodurch die Standzeiten der Pressgeräte erhöht sind.
[0029] Die Kolbenzylindereinheit 5 weist einen Flüssigkeitseinlass 53 und einen Flüssigkeitsauslass
54 auf, die beide leicht zugänglich sind und eine einfache Pegelkorrektur der Hydraulikflüssigkeit
ermöglichen. Wenn ein Verpressvorgang nicht vollständig durchgeführt wurde und darum
der Flüssigkeitsdruck durch das Betätigungsventil 50 nicht teilweise oder vollständig
abgelassen wurde, kann ein Not-Aus-Ventil 51 mit einem Notaushebel 52 betätigt werden,
wodurch der Überdruck ablassbar ist.
[0030] Das Pumpenaufnahmegehäuse 30 wird bis zur Unterkante des Gehäusedeckels 301 mit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt. Nach der Montage aller Bauteile wird überschüssige Luft aus dem Pumpenaufnahmegehäuse
30 abgepumpt. Durch dieses Absaugen der Luft wird eine Bläschenbildung verhindert
wodurch der Pumpprozess optimiert wird.
[0031] Konstruktionsbedingt sind die beweglichen Bauteile innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses
30 derart gelagert, dass beinahe keine Kräfte auf die Gehäusewand 300 und den Gehäusedeckel
301 wirken und somit eine vernachlässigbare Biegespannung in der Gehäusewand 300 resultiert.
Aus diesem Grund ist es möglich die Gehäusewand 300 und den Gehäusedeckel 301 aus
einem Thermoplast im Spritzgussverfahren herzustellen. Vorteilhaft ist es, dass die
im Spritzgussverfahren hergestellten Gehäusewände 300 und Gehäusedeckel 301 nicht
mehr nachbearbeitet werden müssen, was die Herstellungszeit und die Herstellungskosten
verringert. Um die Dauerfestigkeit des Pumpenaufnahmegehäuses 30 noch weiter zu erhöhen
ist es vorteilhaft Verstärkungsrippen 311 in die Gehäusewand 300 einzuformen.
[0032] Durch die Verwendung von Thermoplasten, beispielsweise Polyamid mit einer Glasfaserverstärkung,
kann im Vergleich zu den gemäss dem Stand der Technik aus Metall hergestellten Pumpenaufnahmegehäusen
auch Gewicht eingespart werden, was für handbetriebene Pressgeräte von Interesse ist.
Nach dem Spritzgiessen und dem Abkühlen kann das Pumpenaufnahmegehäuse 30 direkt zur
Begrenzung der Hydraulikeinheit 3 und zur Aufnahme der Kolbenpumpe 320 verbaut werden.
[0033] Versuche mit einer Gehäusewand 300 aus Duroplast führten zu einer Zerstörung der
Gehäusewand 300, da der starre Duroplast die von der Exzenterscheibe 23 und dem Pumpenkolben
321 ausgehenden Vibrationen nicht aushält.
[0034] Durch die Abdeckung des Pumpenaufnahmegehäuses 30 mit der gummielastischen Gehäusewand
302, ist das Pumpenaufnahmegehäuse volumenanpassbar ausgestaltet. Gemäss Stand der
Technik wurde ein separates Element zu Volumenanpassung eingesetzt, welches wiederum
zusätzlich Leitungen und zusätzlich Platz benötigt. Aus der
EP 1689563 ist ein System bekannt, bei der das Hydraulikölaufnahmebehältnis durch eine gummielastische
Manschette um die Kolbenzylindereinheit gestaltet ist. Für eine solche Ausgestaltung
wären hier separate Hydraulikleitungen nötig, welche unerwünscht sind.
[0035] Eine Wartung der Hydraulikeinheit 3, beispielsweise ein Austausch der Kolbenpumpe
320 ist einfach möglich, indem nach dem Ablassen der Hydraulikflüssigkeit aus dem
Flüssigkeitsablauf 54 das mindestens eine Deckelbefestigungsmittel 308 gelöst wird
und der Gehäusedeckel 301 samt flexibler Gehäusewand 302 aus einem Elastomer entfernt
wird. Anschliessend wird die Kolbenpumpe 320 durch die Entfernung der Pumpenbefestigungsmittel
324 entfernt und kann ersetzt werden.
Bezugszeichenliste
1 |
Presswerkzeuggerät |
6 |
Presseinheit |
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10 Klemmzange |
62 |
Rollenhalter |
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11 Klemmbacke |
63 |
Kolbenstange |
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12 Pressraum |
64 |
Kolben |
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13 gabelförmige Aufnahme |
65 |
Feder |
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14 Bolzen |
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2 |
Antriebseinheit |
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20 Motor |
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21 Getriebe/Planetengetriebe |
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22 Exzenterwelle |
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23 Exzenterscheibe |
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24 Hohlwelle (des Getriebes) |
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3 |
Hydraulikeinheit |
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30 Pumpenaufnahmegehäuse |
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300 Gehäusewand |
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301 Gehäusedeckel |
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302 gummielastische Gehäusewand |
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303 Dichtungsnut (umlaufend auf Gehäuserand) |
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304 Exzenterwellenlager |
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305 Lager |
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306 Getriebeflansch |
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308 Deckelbefestigungsmittel |
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309 Gehäusebefestigungsbohrung |
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310 Kolbenanschlag |
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311 Verstärkungsrippe |
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312 Zentrierstift |
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313 Pumpendurchführung |
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320 Hydraulikpumpe/ Kolbenpumpe |
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321 Pumpenkolben |
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322 Einlassventil |
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323 Auslassventil |
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324 Pumpenbefestigungsmittel |
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325 O-Ring |
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326 Pumpenflansch |
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5 |
Kolbenzylindereinheit |
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50 Betätigungsventil |
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51 Not-Aus-Ventil |
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52 Notaushebel |
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53 Flüssigkeitseinlass |
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54 Flüssigkeitsablauf |
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55 Verbindungszylinder |
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1. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) mit einer mittels einer Antriebseinheit
(2) angetriebenen Hydraulikpumpe (320), welche auf eine hydraulische Kolbenzylindereinheit
(5) wirkt, die wirkverbunden mit einem Rollenhalter (62) ist, dessen Rollen auf Klemmbacken
(11) einer Klemmzange (10) abrollen und damit dieselben relativ zueinander bewegen,
und dass das Presswerkzeuggerät (1) neben einem Pumpenaufnahmegehäuse (30) mit einer
Gehäusewand (300) und einem Gehäusedeckel (301), ein Betätigungsventil (9) zur Öffnung
eines Durchgangs zwischen dem Pumpenaufnahmegehäuse (30) und der Kolbenzylindereinheit
(5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Pumpenaufnahmegehäuse (30) leitungsfrei ausgestaltet ist, wobei ein Pumpenflansch
(326) mit einem Auslassventil (323) der Hydraulikpumpe (320) direkt auf einen Verbindungszylinder
(55) der Kolbenzylindereinheit (5) pressend fixiert ist und somit innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses
(30) nur Druckschwingungen mit geringem Flüssigkeitsdruck auftreten.
2. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Pumpenbefestigungsmittel (324) die Kolbenpumpe (320) mit dem Pumpenflansch
(326) auf dem Verbindungszylinder (55) innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses (30) pressend
direkt unlösbar oder lösbar verbindet, so dass das Innere des Pumpenaufnahmegehäuses
(30) hochdruckfrei ist.
3. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungszylinder (55) eine Pumpendurchführung (313) in der Gehäusewand (300)
des Pumpenaufnahmegehäuses (30) quert.
4. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (300) aus einem Thermoplast hergestellt ist.
5. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (300) aus Polyamid mit einer Glasfaserverstärkung hergestellt ist.
6. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (300) mit Verstärkungsrippen (311) versehen ist.
7. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Exzenterwelle (22), von der Antriebseinheit (2) antreibbar, in einem Lager (305)
innerhalb des Pumpenaufnahmegehäuses (30) rotierbar mit einem Pumpenkolben (321) der
Hydraulikpumpe (320) wirkverbunden gehalten ist.
8. Elektrisch betriebenes Presswerkzeuggerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Pumpenaufnahmegehäuse (30) mit einer gummielastischen Gehäusewand (302) abgedeckt
ist, so dass das Pumpenaufnahmegehäuse (30) gleichzeitig ein volumenanpassbares Hydraulikölaufnahmebehältnis
bildet.
1. Electrically operated press tool equipment (1) with a hydraulic pump (320) driven
by means of a drive unit (2), which acts on a hydraulic piston cylinder unit (5),
which is operatively connected with a roller holder (62), the rollers of which unroll
on clamping jaws (11) of a clamping device (10), and by this means move the latter
relative to one another; in addition to a pump accommodation housing (30) with a housing
wall (300) and a housing cover (301), the press tool equipment (1) has an actuation
valve (9) for purposes of opening a passage between the pump accommodation housing
(30) and the piston cylinder unit (5),
characterised in that,
the pump accommodation housing (30) is configured such that it has no pipes, wherein
a pump flange (326) with an outlet valve (323) of the hydraulic pump (320) is fixed
such that it presses directly onto a connecting cylinder (55) of the piston cylinder
unit (5) and thus only pressure fluctuations with a low fluid pressure occur within
the pump accommodation housing (30).
2. Electrically operated press tool equipment (1) in accordance with claim 1,
characterised in that,
at least one pump fastening element (324) connects the piston pump (320) with the
pump flange (326) on the connecting cylinder (55) within the pump accommodation housing
(30) pressing directly in a non-detachable or detachable manner, so that the interior
of the pump accommodation housing (30) is not subject to high pressure.
3. Electrically operated press tool equipment (1) in accordance with claim 1,
characterised in that,
the connecting cylinder (55) crosses a pump feedthrough (313) in the housing wall
(300) of the pump accommodation housing (30).
4. Electrically operated press tool equipment (1) in accordance with claim 1,
characterised in that,
the housing wall (300) is manufactured from a thermoplastic.
5. Electrically operated press tool equipment (1) in accordance with claim 4,
characterised in that,
the housing wall (300) is manufactured from a polyamide with glass fibre reinforcement.
6. Electrically operated press tool equipment (1) in accordance with claim 5,
characterised in that,
the housing wall (300) is provided with reinforcement ribs (311).
7. Electrically operated press tool equipment (1) in accordance with claim 1,
characterised in that,
an eccentric shaft (22), which can be driven by the drive unit (2), is held in an
operatively connected manner in a bearing (305) within the pump accommodation housing
(30) such that it can rotate with a pump piston (321) of the hydraulic pump (320).
8. Electrically operated press tool equipment (1) in accordance with claim 1,
characterised in that,
the pump accommodation housing (30) is covered with an elastic rubber housing wall
(302), such that the pump accommodation housing (30) at the same time forms a hydraulic
oil accommodation container that can be adapted in volume.
1. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement avec une pompe hydraulique (320)
entraînée au moyen d'une unité d'entraînement (2), laquelle agit sur une unité de
cylindre à piston hydraulique (5) qui est en liaison active avec un porte-rouleaux
(62) dont les rouleaux se déroulent sur des mâchoires de serrage (11) d'une pince
de serrage (10) et font ainsi bouger ces mêmes l'une par rapport à l'autre, et l'outil
de compression (1) présentant, en plus d'un carter de logement de pompe (30) avec
une paroi de carter (300) et un couvercle de carter (301), une soupape de commande
(9) pour l'ouverture d'un passage entre le carter de logement de pompe (30) et l'unité
de cylindre à piston (5),
caractérisé en ce que le carter de logement de pompe (30) est réalisé sans conduites, une bride de pompe
(326) avec une soupape de refoulement (323) de la pompe hydraulique (320) étant fixée
par pressage directement sur un cylindre de liaison (55) de l'unité de cylindre à
piston (5) et qu'ainsi, seulement des oscillations de pression avec une faible pression
de liquide apparaissent à l'intérieur du carter de logement de pompe (30).
2. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'au moins un moyen de fixation de pompe (324) relie directement par pressage, de manière
non détachable et détachable, la pompe à piston (320) à la bride de pompe (326) sur
le cylindre de liaison (55) à l'intérieur du carter de logement de pompe (30) de telle
sorte que l'intérieur du carter de logement de pompe (30) n'est pas sous haute pression.
3. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le cylindre de liaison (55) traverse un passage de pompe (313) dans la paroi de carter
(300) du carter de logement de pompe (30).
4. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la paroi de carter (300) est fabriquée en une matière thermoplastique.
5. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement selon la revendication 4,
caractérisé en ce que la paroi de carter (300) est fabriquée en polyamide avec un renforcement par fibres
de verre.
6. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement selon la revendication 5,
caractérisé en ce que la paroi de carter (300) est dotée de nervures de renforcement (311).
7. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'un arbre à excentrique (22) pouvant être entraîné par l'unité d'entraînement (2) est
maintenu en liaison active dans un palier (305) à l'intérieur du carter de logement
de pompe (30) de manière rotative avec un piston de pompe (321) de la pompe hydraulique
(320).
8. Outil de compression (1) fonctionnant électriquement selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le carter de logement de pompe (30) est recouvert par une paroi de carter (302) élastique
comme du caoutchouc de telle sorte que le carter de logement de pompe (30) forme simultanément
un récipient de collecte d'huile hydraulique adaptable au volume.