[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Zigarettenpackungen, wobei
die Packung aus wenigstens zwei separaten Zuschnitten gebildet wird, die zusammen
in eine Tasche eines Faltrevolvers eingeführt werden unter wenigstens teilweiser Faltung
der Zuschnitte, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Vorzugsweise kommt die Erfindung
bei der Herstellung von Packungen des Typs Klappschachtel mit einem Schachtelteil,
einem schwenkbar hieran angeordneten Deckel und einem im Schachtelteil angeordneten
Kragen zu Einsatz, wobei ein Packungs-Zuschnitt für das Schachtelteil und den Deckel
sowie ein separater Kragen-Zuschnitt für den Kragen zusammen in eine Tasche eines
Faltrevolvers eingeführt werden unter wenigstens teilweiser Faltung des Packungs-Zuschnittes
und des Kragen-Zuschnitts.
[0002] Beispielsweise bei der Herstellung von Zigarettenpackungen des Typs Hinge-Lid (s.
z.B.
WO 2007/128435) ist es teilweise üblich, dass die Packungen aus jeweils zwei oder mehr separaten
Zuschnitten bestehen, die für die Herstellung der Packungen zusammengeführt und gefaltet
werden. Problematisch dabei ist in der Regel die genaue Ausrichtung der beiden Zuschnitte
zueinander. Dieses Problem stellt sich auch bei der Herstellung von anderen Packungstypen.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde Verfahren zum Herstellen
von Packungen aus wenigstens zwei separaten Zuschnitten weiterzuentwickeln, insbesondere
im Hinblick auf eine möglichst exakte Fertigung der Packungen.
[0004] Ein erfindungsgemäßes Verfahren weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Es ist demnach
vorgesehen, dass die Zuschnitte vor dem Einführen in die Tasche des Faltrevolvers
aneinander fixiert werden.
[0005] Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben
sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
[0006] Ein Vorteil der Erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass die aneinander
fixierten Zuschnitte ihre Ausrichtung zueinander nicht mehr verlieren können. Auf
diese Weise ist gewährleistet, dass die Zuschnitte beim Zuführen in den Faltrevolver
bzw. beim Falten nicht gegeneinander verschoben werden.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren kommt bevorzugt bei der Herstellung von Packungen
des Typs Klappschachtel zum Einsatz wobei die Klappschachteln ein Schachtelteil, mit
einem schwenkbar hieran angeordneten Deckel und einem im Schachtelteil angeordneten
Kragen aufweisen. Dabei wird ein Packungs-Zuschnitt für das Schachtelteil und den
Deckel sowie ein separater Kragen-Zuschnitt für den Kragen zusammen in eine Tasche
eines Faltrevolvers eingeführt unter wenigstens teilweiser Faltung des Packungs-Zuschnittes
und des Kragen-Zuschnitts, wobei der Kragen-Zuschnitt erfindungsgemäß vor dem Einführen
in die Tasche des Faltrevolvers am Packungs-Zuschnitt fixiert wird. Auf diese Weise
können sich die beiden Zuschnitte nicht mehr zueinander verschieben, nachdem sie positionsgenau
aneinander fixiert wurden.
[0008] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kragen-Zuschnitt
mit dem Packungs-Zuschnitt verklebt wird. Auf diese Weise kann eine ausreichend stabile
und dauerhafte Verbindung der Zuschnitte gewährleistet werden.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen,
dass der Kragen-Zuschnitt lediglich bereichsweise am Packungs-Zuschnitt fixiert wird,
nämlich wenigstens im Bereich einer Wand des Packungs-Zuschnitts, die zum Einführen
in die Tasche des Faltrevolvers durch ein Einführorgan, insbesondere eine am Umfang
des Faltrevolvers angeordnete Stempelplatte, erfasst wird. Es ist nämlich erkannt
worden, dass eine gleichzeitige, dauerhafte Fixierung weiterer bzw. aller Wände der
Zuschnitte den Faltvorgang behindert.
[0010] Vorzugsweise wird der Kragen-Zuschnitt mit wenigstens zwei unterschiedlichen Klebstoffen
am Packungs-Zuschnitt fixiert wird, nämlich einem schnell abbindenden und dauerhaft
klebrigen Klebstoff, insbesondere einem dauerhaft klebrigen Hotmelt-Leim, und einem
langsamer abbindenden Klebstoff, insbesondere einem Dispersions-Kaltleim, wobei der
dauerhaft klebrige Klebstoff bereits abgebunden ist wenn die Zuschnitte in die Tasche
des Faltrevolvers eingeführt werden und wobei der langsamer abbindende Klebstoff erst
abbindet sobald die Packung im Wesentlichen vollständig gefaltet ist. Vorzugsweise
werden beide Klebstoffe aufgetragen, bevor die Zuschnitte zusammen in die Tasche des
Faltrevolvers eingeführt werden.
[0011] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen,
dass der dauerhaft klebrige Klebstoff die Zuschnitte im Bereich der Wand des Packungs-Zuschnitts
fixiert, die beim Einführen in die Tasche des Faltrevolvers erfasst wird und dass
der langsamer abbindende Klebstoff zur späteren Verbindung der Zuschnitte im Bereich
von anderen Wänden dient.
[0012] Eine weitere Besonderheit, bei der es sich auch um eine separate Erfindung handeln
kann, besteht darin, dass im Bereich der Zuschnittbahn für Packungs-Zuschnitte eine
Einrichtung zum Aufrichten von Laschen am Packungs-Zuschnitt vorgesehen ist, wobei
zwei Aufrichtorgane der Einrichtung oberhalb bzw. unterhalb der Zuschnittbahn angeordnet
sind und ein erstes Aufrichtorgan die Laschen aufrichtet und ein zweites Aufrichtorgan
die Laschen umfaltet, insbesondere in Transportrichtung der Packungs-Zuschnitte.
[0013] Es ist demnach vorgesehen, dass die Kragen-Zuschnitte den Packungs-Zuschnitten mittels
einer Kragenzuführeinrichtung zuführbar sind, die dem Faltrevolver vorgeordnet ist.
[0014] Der Kragenzuführeinrichtung soll ein Beleimungsaggregat zum positionsgenauen Auftragen
von Leim auf Kragen-Zuschnitte oder auf eine Materialbahn zur Herstellung von Kragen-Zuschnitten
vorgeordnet sein wobei die beleimten Kragen-Zuschnitte mittels der Kragenzuführeinrichtung
den Packungs-Zuschnitten zugeführt werden, insbesondere derart, dass die beleimten
Kragen-Zuschnitte mit nach außen weisender Beleimung am Umfang einer mit Unterdruck
beaufschlagen Fördereinrichtung transportiert und den Packungs-Zuschnitten zugeführt
werden.
[0015] Eine weitere Besonderheit, bei der es sich auch um eine separate Erfindung handeln
kann, betrifft ein Ausrichtorgan. Dabei ist vorgesehen, dass die Fördereinrichtung
als Saugwalze ausgebildet sind, an deren Umfang Kragen-Zuschnitte wenigstens zeitweilig
durch Unterdruck beaufschlagt transportiert werden und dass der Saugwalze wenigstens
ein Ausrichtorgan zugeordnet ist zum Ausrichten der Position der Kragen-Zuschnitte
am Umfang der Saugwalze in Förderrichtung, wobei das oder jedes Ausrichtorgan relativ
zur Umfangsfläche der Saugwalze derart bewegbar, insbesondere verschwenkbar, ist,
dass das Ausrichtorgan zeitweilig ausrichtend auf einen Kragen-Zuschnitt einwirkt
und zeitweilig zum Zuführen des Kragen-Zuschnitts an einen Packungs-Zuschnitt den
Kragen-Zuschnitt frei gibt.
[0016] Weitere Einzelheiten sowie bevorzugte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung im Übrigen.
[0017] Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Herstellen von Zigarettenpackungen in einer teilweisen Seitenansicht
im Bereich der Zuführung von Zuschnitten in eine Tasche eines Faltrevolvers,
- Fig. 2
- ein Packungs-Zuschnitt für eine Klappschachtel für Zigaretten in einer Draufsicht,
- Fig. 3
- ein Kragen-Zuschnitt für eine Klappschachtel für Zigaretten in einer Draufsicht,
- Fig. 4
- die Kombination von Packungs-Zuschnitt und Kragen-Zuschnitt in positionsgenauer Relativlage
für das Einführen in die Tasche des Faltrevolvers,
- Fig. 5
- eine Klappschachtel mit geschlossenem Deckel in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 6
- eine Klappschachtel mit geöffnetem Deckel in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 7
- ein Organ zum Aufrichten von Laschen der Zuschnitte in einer Seitenansicht gemäß Einzelheit
VII in Fig. 1,
- Fig. 8
- das Organ zu einem späteren Zeitpunkt während des Aufrichtens einer Lasche,
- Fig. 9
- ein Querschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie IX - IX in Fig. 7,
- Fig. 10
- ein Organ zum Ausrichten und Zuführen der Kragen-Zuschnitte in einer Seitenansicht,
- Fig. 11
- ein Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie XI - XI in Fig. 10,
- Fig. 12
- ein Vertikalschnitt durch das Organ zum Ausrichten entlang Schnittlinie XII-XII in
Fig. 11, und
- Fig. 13
- eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in teilweiser Darstellung bei vergrößertem
Maßstab im Bereich der Zuführung der fixierten Zuschnitte zum Faltrevolver.
[0018] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Vorrichtung zur Herstellung von Zigarettenpackungen
des Typs Klappschachtel in der Ausführung "Side-Lid-Pack" entsprechend
DE-Patentanmeldung 10 2006 047 812.6 erläutert. Es versteht sich aber, dass die gezeigte Vorrichtung im Kern auch zur
Herstellung von anderen Packungstypen geeignet ist.
[0019] Die Klappschachtel besteht aus einem unteren Schachtelteil 10 und einem mit diesem
schwenkbar verbundenen Deckel 11. Schachtelteil 10 und Deckel 11 sind aus einem gemeinsamen,
einstückigen Packungs-Zuschnitt 14 entsprechend Fig. 2 gebildet. Die quaderförmige
Packung besteht in ihrer Gesamtheit aus einer großflächigen Vorderwand 12, einer entsprechenden,
gegenüberliegenden Rückwand 13, einer ersten Seitenwand und einer gegenüberliegenden
zweiten Seitenwand 15, einer Stirnwand 16 sowie einer Bodenwand 17. Die erste Seitenwand
besteht aus zwei Lagen, nämlich einem äußeren Seitenlappen 19 und einem inneren Seitenlappen
20. Eine Besonderheit besteht darin, dass der Deckel 11 im Bereich der (ersten) Seitenwand
19, 20 über ein quer gerichtetes Liniengelenk 18 schwenkbar mit dem Schachtelteil
10 verbunden ist. Die jeweils außen am Packungs-Zuschnitt 14, nämlich an der Vorderwand
12 einerseits und der Rückwand 13 andererseits angebrachten Seitenlappen 19, 20 sind
zur Bildung der Seitenwand bei wechselseitiger Überdeckung durch Leim miteinander
verbunden. Entsprechende Leimflächen befinden sich an der Innenseite des äußeren Seitenlappens
19.
[0020] Zur Abgrenzung von Schachtelteil 10 und Deckel 11 im Bereich des einstückigen Packungs-Zuschnitts
14 ist im Bereich von Vorderwand 12, Rückwand 13 und Seitenwand 15 eine Trenn- bzw.
Stanzlinie 22 angebracht, die eine Anzahl ausgewählter Restverbindungen 23 aufweist.
Beim erstmaligen Öffnen der Klappschachtel werden die Restverbindungen 23 durchtrennt.
[0021] In besonderer Weise ist ein Faltlappen im Bereich der Bodenwand 17 ausgebildet. Die
Stirnwand 16 ist in einem dem Deckel 11 zugeordneten Teil der Rückwand 13 mit dieser
verbunden. Gegenüberliegend ist am schachtelseitigen Teil der Rückwand 13 ein Faltlappen
für die Bodenwand 17 angebracht mit einem randseitigen Verbindungslappen 25, der sich
im Wesentlichen über die volle Breite der Bodenwand 17 erstreckt.
[0022] Weiterhin weist die Klappschachtel einen stirnseitigen Faltlappen auf, der als äußerer
Decklappen 26 außen an der Stirnwand 16 anliegt und mit dieser verbunden ist. An dem
Decklappen 26 ist im Bereich des Seitenlappens 19 ein Haltelappen 27 angebracht, der
durch einen Stanzschnitt 28 von dem angrenzenden Seitenlappen 19 abgeteilt ist und
der bei der fertigen Packung an der Innenseite der Seitenwand anliegt (Fig. 4). Weiterhin
sind an der zwischen Vorderwand 12 und Rückwand 13 liegenden Seitenwand 15 Ecklappen
29, 30 angebracht, die an der Innenseite von Stirnwand 16 und Bodenwand 17 anliegen.
Ein weiterer Ecklappen 31 ist bodenseitig am inneren Seitenlappen 20 angebracht. Der
innere Seitenlappen 20 ist in einem dem Deckel 11 zugekehrten oberen Bereich mit einer
konturierten Ausnehmung 32 versehen. Bei der fertigen Klappschachtel tritt der Haltlappen
27 passend in die Ausnehmung 32 ein, so dass in diesem Bereich die Seitenwand zweilagig
bleibt.
[0023] Die aus einem Packungs-Zuschnitt 14 gemäß Fig. 2 gefertigte Klappschachtel sieht
so aus, dass die Seitenlappen 19, 20 zur Bildung der Seitenwand miteinander verbunden
werden. Stirnwand 16 und Bodenwand 17 sind quer zur Rückwand 13 gerichtet. Der Verbindungslappen
25 ist mit der Innenseite der Vorderwand 12 benachbart zur Bodenwand 17 verklebt.
[0024] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Klappschachtel mit einem Kragen
versehen. Innerhalb eines separaten Kragen-Zuschnitts 33 sind eine Kragen-Vorderwand
34, eine entsprechende Kragen-Rückwand 35, eine zwischen Kragen-Vorderwand 34 und
Kragen-Rückwand 35 angeordnete Kragen-Seitenwand 36 und eine weitere, randseitige
Kragen-Seitenwand 37 definiert. Der Kragen-Zuschnitt 33 umgibt den Packungsinhalt,
nämlich einen Zigarettenblock 38, vollständig, jedoch ohne Überlappung. Die Kragen-Seitenwand
36 ist gegenüberliegend zum Liniengelenk 18 positioniert. Der Kragen 33 ist im Schachtelteil
10 verankert und ragt mit einem oberen Teilbereich aus dem Schachtelteil 10 heraus.
[0025] Bei der Fertigung der Klappschachtel gemäß Fig. 4 werden der Packungs-Zuschnitt 14
und der Kragen-Zuschnitt 33 gemeinsam gefaltet. Hierzu werden Packungs-Zuschnitte
14 einerseits und Kragen-Zuschnitt 33 andererseits einem Faltaggregat zugeführt, nämlich
einem Faltrevolver, der in Fig. 1 nur angedeutet ist. Der Faltrevolver ist wie üblich
im Wesentlichen tellerförmig ausgebildet und um eine vertikale Achse drehbar. Am Umfang
des Faltrevolvers ist eine Anzahl von Taschen 40 angeordnet, in die jeweils die Zuschnitte
14, 33 und danach der Packungsinhalt eingeführt werden.
[0026] Die Packungs-Zuschnitte 14 für die Klappschachtel werden entlang einer oberhalb des
Faltrevolvers angeordneten Zuschnittbahn 41 im Wesentlichen in einer schräg abwärts
gerichteten Bewegung einer Einfaltstation 42 oberhalb einer Tasche 40 zugeführt. Im
vorliegenden Fall werden die Packungs-Zuschnitte 14 einzeln aus einem Magazin 39 entnommen
und entlang der Zuschnittbahn 41 transportiert. Die Relativstellung der Packungs-Zuschnitte
14 im Bereich der Zuschnittbahn 41 ist so gewählt, dass Vorderwand 12, Rückwand 13
etc. in Förderrichtung nebeneinander liegen, wobei die Rückwand 13 auf die Einfaltstation
42 ausgerichtet ist.
[0027] Die Kragen-Zuschnitte 33 werden entlang einer Kragenbahn 43 transportiert. Die langgestreckten
Kragen-Zuschnitte 33 sind quer zur Förderrichtung orientiert. Die Kragen-Rückwand
35 ist auf die Einfaltstation 42 ausgerichtet. Die Kragen-Zuschnitte 33 werden innerhalb
der Vorrichtung von einer fortlaufenden Materialbahn 48 im Bereich eines Trennaggregats
49 abgetrennt und weiter entlang der Kragenbahn 43 transportiert. Die Einzelheiten
des Transports entlang der Kragenbahn 43 werden später beschrieben.
[0028] Die Packungs-Zuschnitte 14 und die Kragen-Zuschnitte 33 werden jeweils für den Fertigungsprozess
vorbereitet, und zwar durch Anbringen von Leim. Der Packungs-Zuschnitt 14 wird im
Bereich des Schachtelteils 10 mit Leim zur Befestigung des Kragens 33 versehen. Es
handelt sich dabei um Leimpunkte 44 im Bereich der Vorderwand 12, der Seitenwand 15
und des inneren Seitenlappens 20, jeweils im Bereich des Schachtelteils 10. Die Leimpunkte
44 sind im Bereich der Vorderwand 12 und des inneren Seitenlappens 20 paarweise übereinander
angeordnet und dienen zur Fixierung des Kragen-Zuschnitts 33 im Bereich der Kragen-Vorderwand
34, der Kragen-Seitenwand 36 und der Kragen-Seitenwand 37. Desweiteren können weitere
nicht gezeigte Leimpunkte zur Befestigung des Packungsinhalts aufgetragen werden.
[0029] Auf den Kragen-Zuschnitt 33 wird ebenfalls Leim aufgetragen und zwar im vorliegenden
Fall im Form eines Leimstreifens 45. Der Leimstreifen 45 erstreckt sich annähernd
über die gesamte Breite der Kragen-Rückwand 35. Es versteht sich, dass an der Stelle
des Leimstreifens 45 auch andere geeignete Leimauftragsarten zum Einsatz kommen können.
[0030] Die Beleimung des Packungs-Zuschnitts 14 erfolgt im Bereich der Zuschnittbahn 41
durch ein oberhalb der Bewegungsbahn angeordnetes Leimaggregat 43 zum Auftragen der
Leimpunkte 44. Das Leimaggregat 43 dient zum Aufbringen der Leimpunkte 44 auf die
nach oben gerichtete, innere Seite des Packungs-Zuschnitts 14. Der Kragenbahn 43 ist
ebenfalls ein Leimaggregat 47 zugeordnet. Das Leimaggregat 43 überträgt den Leimstreifen
auf die innere Seite des Kragens-Zuschnitts 33. Unterhalb der Zuschnittbahn 41 ist
ein Leimauffangbehälter 24 angeordnet.
[0031] Eine Besonderheit besteht darin, dass die Zuschnitte 14, 33 vor dem Einführen in
die Tasche 40 des Faltrevolvers aneinander fixiert werden. Zu diesem Zweck werden
die Zuschnitte 14, 33 zusammengeführt, bevor diese die Einfaltstation 42 erreichen
und werden mittels eines Teils des aufgebrachten Leims miteinander verklebt. Durch
die Fixierung bzw. die Verklebung der beiden Zuschnitte 14, 33 vor dem Einfalten in
die Tasche 40 wird verhindert, dass sich die beiden Zuschnitte 14, 33 beim Falten
oder während des Transports zueinander verschieben können. Auf diese Weise ist somit
stets eine ordentliche Faltung in korrekter Relativstellung der Zuschnitte 14, 33
gewährleistet.
[0032] Die Zuschnitte 14, 33 werden während des kontinuierlichen Transports entlang der
Zuschnittbahn 41 und Kragenbahn 43 in exakter Relativstellung aneinandergelegt, wie
in Fig. 4 gezeigt. Dabei kommt die Kragen-Rückwand 35 auf der Rückwand 13 des Schachtelteils
10 zu liegen und zwar mit nach unten zur Rückwand 13 weisendem Leimstreifen 45. Durch
den Leimstreifen 45 werden die Kragen-Rückwand 35 und die Rückwand 13 des Schachtelteils
10 miteinander verklebt.
[0033] Wie Fig. 4 zeigt weist die Kragen-Rückwand 35 eine geringere Breite auf, als die
Rückwand 13 des Schachtelteils 10. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass das Schachtelteil
10 den Kragen-Zuschnitt 33 umschließt und somit die Wände des Schachtelteils 10 eine
größere Breite aufweisen müssen. Um eine exakte Positionierung des Kragen-Zuschnitts
33 zum Packungs-Zuschnitt 14 zu gewährleisten wird die Kragen-Rückwand 33 quer zur
Transportrichtung mittig zur Rückwand 13 des Schachtelteils 10 ausgerichtet, d.h.
die Kragen-Rückwand 33 ist derart auf dem Packungs-Zuschnitt 14 positioniert, dass
Seitenränder der Kragen-Rückwand 33 den gleichen Abstand zu entsprechenden Seitenrändern
der Rückwand 13 aufweisen.
[0034] Eine weitere Besonderheit besteht in der gezielten Auswahl bestimmter Leimsorten,
um das Abbinden der Leimverbindungen zeitlich zu steuern. Es ist vorgesehen, dass
der Leimstreifen 45 aus einem schnell abbindenden Leim besteht, der abgebunden ist,
bevor die Zuschnitte 14, 33 die Einfaltstation 42 erreicht haben. Auf der anderen
Seite ist vorgesehen, dass die Leimpunkte 44 aus einem langsamer abbindenden Leim
bestehen, der erst abgebunden ist, wenn die Klappschachtel im wesentlichen fertig
gefaltet ist. Es ist erkannt worden, dass die Verwendung von Leimsorten mit gleicher
oder im wesentlichen gleicher Abbindezeit das Falten der Zuschnitte 14, 33 zur Klappschachtel
behindern.
[0035] Vorzugsweise kommt für den Leimstreifen 45 ein dauerhaft klebriger Klebstoff zum
Einsatz, beispielsweise ein dauerhaft klebriger Hotmelt-Leim. Auf diese Weise kann
eine dauerhafte Verbindung des Kragen-Zuschnitts 33 mit dem Packungs-Zuschnitt 14
gewährleistet werden. Die Leimpunkte 44 bestehen hingegen vorzugsweise aus einem Dispersions-Kaltleim,
der langsamer abbindet, nämlich erst nachdem die Zuschnitte 14, 33 in ihre endgültige
Relativstellung zueinander gefaltet wurden.
[0036] Es versteht sich, dass auch andere geeignete Klebstoffe als Leim zum Einsatz kommen
können.
[0037] Die beiden Zuschnitte 14, 33 werden nach der Zusammenführung und Fixierung entlang
der Zuschnittbahn 41 in der Relativstellung gemäß Fig. 4 in die Einfaltstation 42
eingeführt. Dabei sind die Zuschnitte 14, 33 so ausgerichtet, dass die Rückwand 13
des Schachtelteils 10 und die Kragen-Rückwand 35 auf die Tasche 40 ausgerichtet sind.
Durch ein gemeinsames Faltorgan, nämlich durch eine Faltplatte 50 werden Kragen-Zuschnitt
33 und Packungs-Zuschnitt 14 an der Oberseite im Bereich der Rückwand 13 des Schachtelteils
10 und der Kragen-Rückwand 35 erfasst und durch Abwärtsbewegung in die Tasche 40 eingeführt.
Während dieser Abwärtsbewegung bzw. bis zur Endstellung der Zuschnitte 13, 44 in der
Tasche 40 wird eine Mehrzahl von Faltschritten gleichzeitig bzw. aufeinanderfolgend
durchgeführt. Der grundsätzliche Aufbau der Faltorgane, einschließlich der Faltplatte
50, ergeben sich beispielhaft aus
EP 1 149 690 A1. Die besondere Anpassung der Faltorgane an die im Ausführungsbeispiel benutzen Zuschnitte
14, 33, die nach dem Prinzip des Querwickels ausgebildet sind, ergibt sich aus der
DE 10 2006 047 812.6 der Anmelderin, auf die zum Zwecke der vollständigen Offenbarung verwiesen wird.
[0038] Eine weitere Besonderheit der Vorrichtung ergibt sich bei Betrachtung der Fig. 1
und 7 bis 9. Die aus dem Magazin 39 einzeln entnommenen Packungs-Zuschnitte 14 werden
mit Hilfe eines Transportwalzenpaares 51, das am Beginn der Zuschnittbahn 41 angeordnet
ist, entlang der Zuschnittbahn 41 transportiert. Die Packungs-Zuschnitte 14 gelangen
dann in den Bereich eines oberhalb der Zuschnittbahn 41 angeordneten Transportrades
52, welches zusammen mit einer unterhalb der Zuschnittbahn 41 positionierten Kodierwalze
53 zusammenarbeitet. Die Kodierwalze 53 dient zur Kennzeichnung der einzelnen Packungs-Zuschnitte
14 während des kontinuierlichen Transports entlang der Zuschnittbahn 41.
[0039] Im weiteren Verlauf der Zuschnittbahn 41 werden die Packungs-Zuschnitte 14 im Bereich
eines Obertrums eines Zahnriemens 54 transportiert, der radial abstehende Mitnehmer
55 aufweist, die am in Transportrichtung rückwärtigen Rand der Packungs-Zuschnitte
14 anliegen und diese in Förderrichtung transportieren. Auf diese Weise werden die
Packungs-Zuschnitte 14 am Leimaggregat 46 zum Auftragen der Leimpunkte 44 vorbeibewegt,
unter Auftrag von Leimpunkten 44 auf die Oberseite der Packungs-Zuschnitte 14.
[0040] In einem nächsten Arbeitsschritt wird eine in die Packungs-Zuschnitte 14 eingestanzte
Lasche 56 während des kontinuierlichen Transports entlang der Zuschnittbahn 41 aufgerichtet.
Die Einzelheiten sind in Fig. 5 bis 7 gezeigt. Die Lasche 56 befindet sich am oberen
Ende der Seitenwand 15 des Schachtelteils 10 und dient als Schließhilfe in Verbindung
mit einer zugehörigen Öffnung 70 in der Kragen-Seitenwand 36 gemäß der Darstellung
in Fig. 5 und 6. Die Öffnung 70 kann ebenso wie die Lasche 56 in den Packungs-Zuschnitt
14 eingestanzt sein. Dies kann sowohl innerhalb der Vorrichtung erfolgen oder auch
bei der Herstellung der Packungs-Zuschnitte 14.
[0041] Zum Aufrichten der Lasche 56 ist eine Aufrichteinheit 57 vorgesehen, die im Wesentlichen
aus einem Aufrichtrollenpaar besteht, mit einer oberen Aufrichtrolle 58 und einer
unteren Aufrichtrolle 59. Beide Aufrichtrollen 58 werden drehend um eine Achse angetrieben,
die quer zur Transportrichtung verläuft. Die untere Aufrichtrolle 59 verfügt über
ein am Umfang angeordnetes Aufrichtorgan in Form eines radial abstehenden Dornes 60.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der unteren Aufrichtrolle 59 entspricht der Transportgeschwindigkeit
der Packungs-Zuschnitte 14. Während die einzelnen Packungs-Zuschnitte 14 an der Aufrichteinheit
57 vorbeitransportiert werden dreht sich die untere Aufrichtrolle 59 derart, dass
der Dom 60 die Lasche 56 im Bereich des freien Stanzrandes anhebt und aus der Ebene
des Packungszuschnitts 14 hochbiegt. Das nun frei liegende Ende der Lasche 56 wird
durch ein am Umfang der oberen Aufrichtrolle 58 angeordnetes hakenförmiges Aufrichtorgan
61 in Transportrichtung gefaltet, vorzugsweise bis in eine Stellung parallel zur Ebene
der Zuschnittbahn 41 (Fig. 8). Zu diesem Zweck wird die obere Aufrichtrolle 58 mit
einer etwas größeren Geschwindigkeit rotierend angetrieben als die Packungs-Zuschnitte
14.
[0042] Um das Umfalten der Lasche 56 zu unterstützen ist zum einen vorgesehen, dass im Bereich
der Aufrichteinheit 57 eine Oberführung 62 vorgesehen, die dazu dient die umgefaltete
Lasche 56 in ihrer Lage zu halten. Des Weiteren ist am Umfang der oberen Aufrichtrolle
58 ein Abstützvorsprung 63 vorgesehen, der mit seiner Umfangsfläche am Packungs-Zuschnitt
14 linienförmig abrollt, bevor bzw. während die Lasche 56 aufgerichtet wird. Auf diese
Weise wird verhindert, dass der Packungs-Zuschnitt 14 beim Umfalten der Lasche 56
aus der Zuschnittbahn 41 herausbewegt wird.
[0043] In Fig. 9 ist zu erkennen, dass am Umfang der oberen Aufrichtrolle 58 zwei Aufrichtorgane
61 angeordnet sind, die voneinander beabstandet sind. In den Raum zwischen den Aufrichtorganen
61 tritt der Dorn 60 am Umfang der unteren Aufrichtrolle 59 ein. Zudem ist zu erkennen,
dass die Packungs-Zuschnitte 14 in diesem Bereich entlang einer Förderplatte 64 verschoben
werden, die in seitlichen Bereichen Führungen 65 für die Packungs-Zuschnitte 14 aufweisen,
um ein Schrägstellen der Packungs-Zuschnitte 14 zu verhindern.
[0044] Eine weitere Besonderheit der Vorrichtung ergibt sich bei Betrachtung der Fig. 1
in Verbindung mit den Fig. 10 bis 12. Demnach wird die fortlaufende Materialbahn 48
zur Herstellung von Kragen-Zuschnitten 33 entlang der Kragenbahn 43 gefördert, wobei
zwei Transportwalzenpaare 66 zum Einsatz kommen. Nachfolgend werden aus der fortlaufenden
Materialbahn 48 durch das Trennaggregat 49 die einzelnen Kragen-Zuschnitte 33 herausgetrennt
und mittels einem Paar von Fördergurten 67 vereinzelt. Hierzu werden die Kragen-Zuschnitte
33 zwischen einander zugewandten Fördertrumen der Fördergurte 67 entlang der Kragenbahn
43 transportiert, wobei die Fördergurte 67 schneller angetrieben werden als die Materialbahn
48, sodass die aufeinander folgenden Kragen-Zuschnitte 33 voneinander beabstandet
werden.
[0045] Die Kragen-Zuschnitte 33 werden von den Fördergurten 67 an eine Einrichtung zum Zuführen
der Kragen-Zuschnitte 33 an die Packungs-Zuschnitte 14 übergeben. Bei der Einrichtung
handelt es sich um eine kontinuierlich drehend angetriebene Fördereinrichtung 68 an
deren Umfang die Kragen-Zuschnitte 33 aufliegen. Am Umfang der Fördereinrichtung 68
werden die Kragen-Zuschnitte 33 der Zuschnittbahn 41 zugeführt und positionsgenau
im Bereich einer Übergabestation 69 an die Packungs-Zuschnitte 14 übergeben. Zu diesem
Zweck ist die Fördereinrichtung 68 derart positioniert, dass die Kragen-Zuschnitte
33 in der Übergabestation 69 automatisch in Kontakt mit den Packungs-Zuschnitten 14
gelangen und in die Zuschnittbahn 41 übergeben werden.
[0046] Während des Transports der Kragen-Zuschnitte 33 am Umfang der Fördereinrichtung 68
werden diese durch Unterdruck am Umfang gehalten. Hierzu dienen Saugbohrungen 71,
die in der Umfangsfläche münden und mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle in
Verbindung stehen (Fig. 11 und 12). Zur Übergabe der Kragen-Zuschnitte 33 an die Packungs-Zuschnitte
14 wird die Verbindung zu der Unterdruckquelle getrennt, sodass sich die Kragen-Zuschnitte
33 vom Umfang der Fördereinrichtung 68 lösen.
[0047] Um die Kragen-Zuschnitte 33 an die Packungs-Zuschnitte 14 übergeben zu können, werden
die Kragen-Zuschnitte 33 über die Umfangsfläche der Fördereinrichtung 68 gegen die
Packungs-Zuschnitte 14 gedrückt. Allerdings liegen die Kragen-Zuschnitte 33 dabei
nicht vollflächig an der Umfangsfläche der Fördereinrichtung 68 an, sondern lediglich
im Bereich eines erhabenen Andrücksegments 72 der Fördereinrichtung 68. Die Gestalt
und Lage des Andrücksegments 72 im Bereich der Umfangsfläche entspricht im Wesentlichen
der Positionierung der Leimstreifen 45 auf den Kragen-Zuschnitten 33. Allerdings ist
das Andrücksegment 72 insbesondere in Umfangsrichtung mit einem Übermaß versehen,
um zu gewährleisten, dass die Kragen-Zuschnitte 33 im Bereich des Leimstreifens 45
sicher gegen die Packungs-Zuschnitte 14 gedrückt werden.
[0048] Beim Andrücken bzw. der Übergabe der Kragen-Zuschnitte 33 an die Packungs-Zuschnitte
14 im Bereich der Übergabestation 69 arbeitet die Fördereinrichtung 68 bzw. das Andrücksegment
72 mit einer Andrückwalze 73 zusammen, die unterhalb der Zuschnittbahn 41 angeordnet
ist. Auf diese Weise kann über das Andrücksegment 72 ein ausreichender Druck auf die
Zuschnitte 14, 33 ausgeübt werden, um eine sichere bzw. zuverlässige Fixierung über
die Leimverbindung zu gewährleisten.
[0049] Ein weiteres wichtiges Thema ist die Ausrichtung der vereinzelten Kragen-Zuschnitte
33 in Bezug auf die Packungs-Zuschnitte 14, so dass nach der Übergabe in der Übergabestation
69 eine korrekte Relativstellung der Zuschnitte 14, 33 zueinander gemäß Fig. 4 gegeben
ist. Zu diesem Zweck sind der Fördereinrichtung 68 Ausrichtorgane 74 zugeordnet, die
zusammen mit der Fördereinrichtung 68 drehend angetrieben werden. Die Ausrichtorgane
74 bestehen im Wesentlichen aus einem Schwenkhebel 75 und einer Ausrichtplatte 76.
Die Ausrichtplatte 76 ist am freien Ende des Schwenkhebels 75 feststehend angeordnet.
Der Schwenkhebel 75 ist schwenkbar an der Fördereinrichtung 68 gelagert, so dass die
Ausrichtplatte 76 in radialer Richtung in den Bereich der Umfangsfläche der Fördereinrichtung
68 geschwenkt werden kann, um einen Kragen-Zuschnitt 33 rückseitig zu erfassen. In
dieser Stellung ragen die Ausrichtplatten 76 geringfügig über die Umfangsfläche der
Fördereinrichtung 68 hinaus. Damit die Ausrichtplatten 76 die Übergabe der Kragen-Zuschnitte
33 im Bereich der Übergabestation 69 nicht beeinträchtigen, können die Schwenkhebel
75 zurückgeschwenkt werden, so dass die Ausrichtplatten 76 von der Umfangsfläche der
Fördereinrichtung 68 zurückgezogen werden.
[0050] Wie Fig. 11 zeigt, wird jeder Kragen-Zuschnitt 33 von einem Paar von Ausrichtorganen
74 ausgerichtet. Hierzu liegen entsprechend zwei Ausrichtplatten 76 an einer in Förderrichtung
hinten liegenden Kante des Kragens an. Eine Besonderheit besteht dabei darin, dass
die Kontur 78 der Ausrichtplatten 76 im Bereich der Anlage an den Kragen-Zuschnitten
33 an die Kontur 79 der Kragen-Zuschnitte 33 angepasst ist. Fig. 3 und 11 zeigen,
dass ein oberer und ein unterer Rand der Kragen-Zuschnitte 33 bereichsweise nicht
geradlinig verläuft, sondern etwa S-förmig konturiert ist. In diesen konturierten
bzw. gekrümmten Bereichen kommen die Ausrichtplatten 76 zur Anlage am unteren Rand
der Kragen-Zuschnitte 33. Auf diese Weise können die Kragen-Zuschnitte 33 auch quer
zur Förderrichtung ausgerichtet werden. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung,
wenn auf der Vorrichtung Kragen-Zuschnitte 33 unterschiedlicher Breite verarbeitet
werden. In solchen Fällen kann derart vorgegangen werden, dass die Kragen-Zuschnitte
33 mittig zugeführt und durch die Anlage im Bereich der Konturen 78, 78 seitlich ausgerichtet
werden.
[0051] Fig. 11 zeigt weiterhin, dass ein Ausrichtorgan 74 außenseitig an der Fördereinrichtung
68 angeordnet ist, wohingegen ein zweites Ausrichtorgan 74 in die Umfangsfläche eingreift,
wobei die entsprechende Ausrichtplatte 76 durch eine Öffnung 77 in der Umfangsfläche
zur Ausrichtung der Kragen-Zuschnitte 33 verschwenkt wird.
[0052] Im vorliegenden Fall weist die Fördereinrichtung 68 drei Paare von Ausrichtorganen
74 auf, deren Arbeitsbereiche über den Umfang der Fördereinrichtung 68 gleichmäßig
verteilt angeordnet sind. Zur Ausrichtung der Kragen-Zuschnitte 33 arbeiten die Ausrichtorgane
74 zusammen mit einer ebenfalls am Umfang der Fördereinrichtung 68 angeordneten Gegenführung
80 zusammen. Die Gegenführung 80 erstreckt sich bereichsweise parallel und mit geringem
Abstand zur Umfangsfläche der Fördereinrichtung 68, nämlich anschließend an den Übergabebereich
der Fördergurte 67. Mit Hilfe der Gegenführurig 80 werden die Kragen-Zuschnitte 33
gegenüber der Transportgeschwindigkeit der Fördereinrichtung 68 abgebremst. Dies kann
beispielsweise durch Reibung erfolgen, also durch Anlage der am Umfang der Fördereinrichtung
68 transportierten Kragen-Zuschnitte 33 an der Gegenführung 80. Die im Bereich der
Gegenführung 80 verlangsamten Kragen-Zuschnitte 33 können von den Ausrichtplatten
76 der Ausrichtorgane 74 rückseitig erfasst und mitgenommen werden. Da die Position
und Fördergeschwindigkeit der Ausrichtorgane 74 auf die Zuführung der Packungs-Zuschnitte
14 abgestimmt ist, ergibt sich auf diese Weise eine positionsgenaue Übergabe der Kragen-Zuschnitte
33 im Bereich der Übergabestation 69.
[0053] Aus Fig. 11 ist zu entnehmen, dass die Gegenführung 80 zweiteilig ausgebildet und
die beiden Teile jeweils nur eine geringe Breite aufweisen und jeweils am Rand der
Umfangfläche der Fördereinrichtung 68 positioniert sind. Auf diese Weise ergibt sich
eine linienförmige Anlage der Kragen-Zuschnitte 33 an den beiden Teilen der Gegenführung
80.
[0054] Der Vertikalschnitt durch das Ausrichtorgan 74 gemäß Fig. 12 lässt erkennen, dass
die Schwenkhebel 75 der Ausrichtorgane 74 über Hebel 81 an einer gemeinsamen exzentrisch
angeordneten Welle 82 gelagert sind. Diese exzentrische Welle 82 wird über ein Antriebsrad
83 in Drehung versetzt. Antriebsrad 83 und Welle 82 sind durch eine Koppelstange 84
miteinander verbunden. Das Antriebsrad 83 ist wiederum mit dem Maschinengetriebe gekoppelt,
wobei in Fig. 12 schematisch ein Antriebsrad 85 des Maschinengetriebes dargestellt
ist, das mit dem Antriebsrad 83 gekoppelt ist. Alle drei Paare von Ausrichtorganen
74 werden damit synchron verschwenkt. Zudem ergibt sich eine Kopplung des Fördereinrichtung
68 mit dem Maschinentakt und somit den anderen Organen der Vorrichtung.
[0055] In Fig. 13 ist weiterhin schematisch die Übergabe der miteinander verbundenen Kragen-Zuschnitte
33 und Packungs-Zuschnitte 14 dargestellt. Der Zahnriemen 54 endet mit Abstand von
Faltplatte 50 der Einfaltstation 42. Zur Überwindung dieses Abstands ist ein Zuschnittschieber
86 vorgesehen, der für den Transport der Zuschnitte 14, 33 im Bereich dieses Abstands
sorgt. Der Zuschnittschieber 86 ist durch ein nicht gezeigtes Getriebe entlang einer
im Wesentlichen ovalen Schieberbahn 87 bewegbar. Die entsprechende Kurve sieht so
aus, dass der Zuschnittschieber 86 die Zuschnitte 14, 33 rückseitig noch im Bereich
des Zahnriemens 54 erfasst und sodann bis in den Bereich der Faltplatte 50 schiebt.
Im Bereich des Abstands zwischen Zahnriemen 54 und Faltplatte 50 werden die Zuschnitte
14, 33 unterseitig durch ein Stützorgan 88 getragen. Nach Zuführung der Zuschnitte
14, 33 in den Bereich der Faltplatte 50 wird der Zuschnittschieber 86 in seine Ausgangsstellung
zurückbewegt. Dies erfolgt unter gleichzeitiger Absenkung bzw. entsprechendem Abtauchen
des Zuschnittschiebers 86, so dass dieser unterhalb der Zuschnittbahn 41 in seine
Ausgangsstellung zurückbewegt wird und erst kurz vor Erreichen seiner Ausgangsstellung
wieder angehoben wird zur Erfassung der nächsten Zuschnitte 14, 33. Der Zuschnittschieber
86 ragt im Wesentlichen nicht in die Zuschnittbahn 41 hinein, sondern verfügt über
einen in die Zuschnittbahn 41 hineinragenden Schenkel 89, der rückseitig an dem Packungs-Zuschnitt
14 anliegt.
1. Verfahren zum Herstellen von Packungen für Zigaretten, wobei die Packung aus wenigstens
zwei separaten Zuschnitten (14, 33) gebildet wird, die in einer Einfaltstation (42)
zusammen in eine Tasche (40) eines Faltrevolvers eingeführt werden unter wenigstens
teilweiser Faltung der Zuschnitte (14, 33), wobei die Zuschnitte (14, 33) vor dem
Einführen in die Tasche (40) des Faltrevolvers aneinander fixiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Zuschnitt (14), insbesondere ein Packungs-Zuschnitt (14), kontinuierlich
entlang einer Zuschnittbahn (41) der Einfaltstation (42) zugefördert wird und dass
ein zweiter Zuschnitt (33), insbesondere ein Kragen-Zuschnitt (33) kontinuierlich
entlang einer zweiten Zuschnittbahn (43) positionsgenau dem ersten Zuschnitt (14),
insbesondere dem Packungs-Zuschnitt (14), zugeführt und an diesem zur Anlage gebracht
wird unter Fixierung des zweiten Zuschnitts (33), insbesondere des Kragen-Zuschnitts
(33), am ersten Zuschnitt (14), insbesondere dem Packungs-Zuschnitt (14), bevor die
Zuschnitte (14, 33) die Einfaltstation (42) erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstellung von Packungen des Typs Klappschachtel mit einem Schachtelteil
(10), einem schwenkbar hieran angeordneten Deckel (11) und einem im Schachtelteil
(10) angeordneten Kragen, ein Packungs-Zuschnitt (14) für das Schachtelteil (10) und
den Deckel (11) sowie ein separater Kragen-Zuschnitt (33) für den Kragen zusammen
in eine Tasche (40) eines Faltrevolvers eingeführt werden unter wenigstens teilweiser
Faltung des Packungs-Zuschnittes (14) und des Kragen-Zuschnitts (33), wobei der Kragen-Zuschnitt
(33) vor dem Einführen in die Tasche (40) des Faltrevolvers am Packungs-Zuschnitt
(14) fixiert wird, insbesondere dadurch, dass der Kragen-Zuschnitt (13) mit dem Packungs-Zuschnitt
(14) verklebt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen-Zuschnitt (33) lediglich bereichsweise am Packungs-Zuschnitt (14) fixiert
wird, nämlich wenigstens im Bereich einer Wand (13) des Packungs-Zuschnitts (14),
die zum Einführen in die Tasche (40) des Faltrevolvers durch ein Einführorgan, insbesondere
eine am Umfang des Faltrevolvers angeordnete Faltplatte (40), erfasst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen-Zuschnitt (33) mit wenigstens zwei unterschiedlichen Klebstoffen am Packungs-Zuschnitt
(14) fixiert wird, nämlich einem schnell abbindenden und dauerhaft klebrigen Klebstoff,
insbesondere einem dauerhaft klebrigen Hotmelt-Leim und einem langsamer abbindenden
Klebstoff, insbesondere einem Dispersions-Kaltleim, wobei der dauerhaft klebrige Klebstoff
bereits abgebunden ist wenn die Zuschnitte (14, 33) in die Tasche (40) des Faltrevolvers
eingeführt werden und wobei der langsamer abbindende Klebstoff erst abbindet sobald
die Packung im Wesentlichen vollständig gefaltet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dauerhaft klebrige Klebstoff die Zuschnitte (14, 33) im Bereich der Wand (35)
des Packungs-Zuschnitts (14) fixiert, die beim Einführen in die Tasche (40) des Faltrevolvers
erfasst wird und dass der langsamer abbindende Klebstoff zur späteren Verbindung der
Zuschnitte (14, 33) im Bereich von anderen Wänden (12, 15) dient, wobei vorzugsweise
der schnell abbindende und dauerhaft klebrige Klebstoff großflächig auf dem Kragen-Zuschnitt
(13) aufgebracht wird und der langsamer abbindende Klebstoff punktformig auf dem Packungs-Zuschnitt
(14) aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Zuschnittbahn (41) für Packungs-Zuschnitte (14) eine Einrichtung (57)
zum Aufrichten von Laschen (56) am Packungs-Zuschnitt (14) vorgesehen ist, wobei zwei
Aufrichtorgane (60, 61) der Einrichtung (57) oberhalb bzw. unterhalb der Zuschnittbahn
(41) angeordnet sind und ein erstes Aufrichtorgan (60) die Laschen (56) aufrichtet
und ein zweites Aufrichtorgan (61) die Laschen (56) umfaltet, Insbesondere in Transportrichtung
der Packungs-Zuschnitte (14).
1. A method for producing packs for cigarettes, wherein the pack is formed from at least
two separate blanks (14, 33) which are introduced together into a pocket (40) of a
folding turret in a folding-in station (42), with the blanks (14, 33) being at least
partially folded in the process, wherein the blanks (14, 33) are fixed on one another
prior to being introduced into the pocket (40) of the folding turret, characterized in that a first blank (33), in particular a pack blank (14), is conveyed to the folding-in
station (42) continuously along a blank path (41) and in that a second blank (33), in particular a collar blank (33), is fed continuously along
a second blank path (43) to the first blank (14), in particular to the pack blank
(14), in a precisely positioned manner and is brought into abutment against the latter,
with the second blank (33), in particular the collar blank (33), being fixed on the
first blank (14), in particular on the pack blank (14), before the blanks (14, 33)
reach the folding-in station (42).
2. The method as claimed in claim 1, characterized in that, during production of packs of the hinge-lid-box type, having a box part (10), having
a lid (11) arranged in a pivotable manner thereon, and having a collar arranged in
the box part (10), a pack blank (14) for the box part (10) and the lid (11) and also
a separate collar blank (33) for the collar are introduced together into a pocket
(40) of a folding turret, with the pack blank (14) and the collar blank (33) being
at least partially folded in the process, wherein the collar blank (33) is fixed on
the pack blank (14) prior to being introduced into the pocket (40) of the folding
turret, in particular by means of the collar blank (13) being adhesively bonded to
the pack blank (14).
3. The method as claimed in claim 2, characterized in that the collar blank (33) is fixed on the pack blank (14) merely in certain regions,
namely at least in the region of a wall (13) of the pack blank (14) which is gripped
by an introduction mechanism, in particular a folding plate (40) arranged on the circumference
of the folding turret, for the purpose of introduction into the pocket (40) of the
folding turret.
4. The method as claimed in claim 3, characterized in that the collar blank (33) is fixed on the pack blank (14) by at least two different adhesives,
namely a quick-setting and permanent adhesive, in particular a permanent hot-melt
glue, and a slower-setting adhesive, in particular a dispersion cold glue, wherein
the permanent adhesive has already set when the blanks (14, 33) are introduced into
the pocket (40) of the folding turret, and wherein the slower-setting adhesive sets
only when the pack is essentially completely folded.
5. The method as claimed in claim 4, characterized in that the permanent adhesive fixes the blanks (14, 33) in the region of the wall (35) of
the pack blank (14) which is gripped upon introduction into the pocket (40) of the
folding turret, and in that the slower-setting adhesive serves for the subsequent connection of the blanks (14,
33) in the region of other walls (12, 15), wherein preferably the quick-setting and
permanent adhesive is applied to the collar blank (13) over a large surface area and
the slower-setting adhesive is applied to the pack blank (14) in the form of spots.
6. The method as claimed in one of the preceding claims, characterized in that an arrangement (57) for erecting tabs (56) on the pack blank (14) is provided in
the region of the blank path (41) for pack blanks (14), wherein two erecting means
(60, 61) of the arrangement (57) are arranged respectively above and beneath the blank
path (41) and a first erecting means (60) erects the tabs (56) and a second erecting
means (61) folds over the tabs (56), in particular in the transporting direction of
the pack blanks (14).
1. Procédé de fabrication de paquets de cigarettes, le paquet étant formé d'au moins
deux pièces découpées séparées (14, 33), qui sont introduites ensemble dans un poste
de pliage (42) dans une cavité (40) d'une tourelle de pliage avec pliage au moins
partiel des pièces découpées (14, 33), les pièces découpées (14, 33), avant leur introduction
dans la cavité (40) de la tourelle de pliage, étant fixées les unes aux autres, caractérisé en ce qu'une première pièce découpée (14), en particulier une pièce découpée de paquet (14),
est acheminée en continu au poste de pliage (42) le long d'une trajectoire de pièce
découpée (41) et en ce qu'une deuxième pièce découpée (33), en particulier une pièce découpée de collier (33),
est acheminée en continu le long d'une deuxième trajectoire de pièce découpée (43)
en position exacte par rapport à la première pièce découpée (14), en particulier par
rapport à la pièce découpée de paquet (14) et est amenée en appui contre celle-ci
avec fixation de la deuxième pièce découpée (33), en particulier de la pièce découpée
de collier (33), sur la première pièce découpée (14), en particulier la pièce découpée
de paquet (14), avant que les pièces découpées (14, 33) n'atteignent le poste de pliage
(42).
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que lors de la fabrication de paquets de type boîte pliante avec une partie de boîte
(10), un couvercle (11) disposé de manière à pouvoir pivoter sur celle-ci et un collier
disposé dans la partie de boîte (10), une pièce découpée de paquet (14) pour la partie
de boîte (10) et pour le couvercle (11) ainsi qu'une pièce découpée de collier séparée
(33) pour le collier sont introduites conjointement dans une cavité (40) d'une tourelle
de pliage avec pliage au moins partiel de la pièce découpée de paquet (14) et de la
pièce découpée de collier (33), la pièce découpée de collier (33), avant l'introduction
dans la cavité (40) de la tourelle de pliage, étant fixée à la pièce découpée de paquet
(14), notamment par le fait que la pièce découpée de collier (13) est collée à la
pièce découpée de paquet (14).
3. Procédé selon la revendication 2, caractérisé en ce que la pièce découpée de collier (33) est fixée uniquement en partie à la pièce découpée
de paquet (14), à savoir au moins dans la région d'une paroi (13) de la pièce découpée
de paquet (14), qui, pour l'introduction dans la cavité (40) de la tourelle de pliage,
est saisie par un organe d'introduction, en particulier une plaque de pliage (40)
disposée à la périphérie de la tourelle de pliage.
4. Procédé selon la revendication 3, caractérisé en ce que la pièce découpée de collier (33) est fixée à la pièce découpée de paquet (14) par
au moins deux adhésifs différents, à savoir un adhésif durcissant rapidement et collant
de manière durable, en particulier une colle thermofusible collant de manière durable,
et un adhésif durcissant plus lentement, en particulier une colle à froid en émulsion,
l'adhésif collant de manière durable ayant déjà durci lorsque les pièces découpées
(14, 33) sont introduites dans la cavité (40) de la tourelle de pliage et l'adhésif
durcissant plus lentement ne durcissant qu'une fois que le paquet a été essentiellement
complètement plié.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce que l'adhésif collant de manière durable fixe les pièces découpées (14, 33) dans la région
de la paroi (35) de la pièce découpée de paquet (14) qui est saisie lors de l'introduction
dans la cavité (40) de la tourelle de pliage et en ce que l'adhésif durcissant plus lentement sert à une liaison ultérieure des pièces découpées
(14, 33) dans la région d'autres parois (12, 15), de préférence l'adhésif durcissant
rapidement et collant de manière durable étant appliqué sur une grande surface sur
la pièce découpée de collier (13) et l'adhésif durcissant plus lentement étant appliqué
de manière ponctuelle sur la pièce découpée de paquet (14).
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un dispositif (57) pour redresser des pattes (56) au niveau de la pièce découpée de
paquet (14) est prévu dans la région de la bande de pièces découpées (41) pour les
pièces découpées de paquet (14), deux organes de redressement (60, 61) du dispositif
(57) étant disposés au-dessus ou en-dessous de la bande de pièces découpées (41) et
un premier organe de redressement (60) redressant les pattes (56) et un deuxième organe
de redressement (61) repliant les pattes (56), en particulier dans la direction de
transport des pièces découpées de paquet (14).