[0001] Die Erfindung betrifft einen Composite-Druckgasbehälter für ein Gas, mit einer Außenhülle
und einem von dieser umhüllten Liner aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung, in dessen Zu- und Abfuhröffnung ein zumindest einen
Kanal für die Zufuhr und/oder Abfuhr von Gas aufweisendes Verschlusselement eingesetzt
ist. Ein solcher Behälter kann beispielsweise bzw. vorzugsweise an einem Kraftfahrzeug
zum Einsatz kommen, um CNG oder Wasserstoff beispielsweise auch in kryogenem Zustand,
als Energieträger für das Fahrzeug-Antriebsaggregat oder für ein Hilfsaggregat zu
speichern.
[0002] Die grundsätzlich bekannten bspw. flaschenförmigen Composite-Druckgasbehälter mit
Aluminium-Linern zeichnen sich durch ein relativ geringes Gewicht aus und sind somit
zur Druckgas-Speicherung in Fahrzeugen gut geeignet. Eine neuere Entwicklung geht
dahin, kryogenen Wasserstoff unter Druck im überkritischen Zustand als Energieträger
für ein Fzg.-Antriebsaggregat zu speichern. In bestimmten Betriebszuständen kann dabei
der gespeicherte Wasserstoff eine Temperatur von 35 Kelvin haben, während unter anderen
Betriebszuständen Druckwerte in der Größenordnung von 300 bar und mehr im Druckbehälter-System
auftreten können. Dabei ist anzustreben, einen (unerwünschten) Wärmeeintrag von der
Umgebung in den Druckgasbehälter so gering als möglich zu halten.
[0003] Bekanntlich erfolgt über die Anschlussleitungen eines Druckgasbehälters, über welche
dieser beladen bzw. entladen wird, gleichzeitig ein Wärmeaustausch, d.h. es wird über
diese Anschlussleitungen, die einen Kanal bzw. Kanäle für die Zufuhr von Gas in den
Druckgasbehälter bzw. für die Abfuhr von Gas aus dem Druckgasbehälter enthalten, Wärme
aus der Umgebung in den Innenraum des Druckgasbehälters eingebracht. Daher sollten
die für diese Anschlussleitungen verwendeten Werkstoffe im Hinblick auf eine Reduzierung
des Wärmeeintrags in den Druckgasbehälter eine relativ geringe Wärmeleitfähigkeit
(bei gleichzeitig ausreichender Festigkeit) aufweisen. Vorzugsweise können diese Anschlussleitungen
daher in Edelstahl ausgeführt sein.
[0004] Im Hinblick auf die genannten hohen Druckwerte müssen auch die Verbindungen zwischen
einzelnen Leitungen des Anschlussleitungs-Systems und zwischen der oder den Anschlussleitung(en)
und dem Aluminium-Liner des Druckgasbehälters absolut druckdicht ausgebildet sein,
weshalb hierfür praktisch nur Schweißverbindungen in Frage kommen. Edelstahl als Material
ist jedoch mit Aluminium nicht einfach verschweißbar.
[0005] Vorliegend soll daher ein Composit-Druckgasbehälter mit einem Liner aus Leichtmetall,
insbesondere aus Aluminium, aufgezeigt werden, an den Anschlussleitungen bzw. eine
Anschlussleitung aus einem Stahlwerkstoff, insbesondere aus Edelstahl, relativ einfach
anschweißbar ist (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).
[0006] Die Lösung besteht in einem Composite-Druckgasbehälter mit einer Außenhülle und einem
von dieser umhüllten Liner aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung, in dessen Zu- und Abfuhröffnung ein zumindest einen Kanal
für die Zufuhr und/oder Abfuhr von Gas aufweisendes Verschlusselement eingesetzt und
direkt oder indirekt durch eine Schweißverbindung mit dem Liner verbunden ist und
an dessen Kanal oder Kanäle sich eine aus einem Stahlwerkstoff bestehende Anschlussleitung
anschließt und wobei ein Übergangselement vorgesehen ist, dessen erster Endabschnitt
aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, besteht
und entweder mit dem Liner oder mit dem aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung bestehenden Verschlusselement verschweißt ist, und dessen
anderer Endabschnitt aus einem Stahlwerkstoff besteht, der entweder mit dem aus einem
Stahlwerkstoff bestehenden Verschlusselement oder mit der aus einem Stahlwerkstoff
bestehenden Anschlussleitung verschweißt ist.
[0007] Erfindungsgemäß ist ein sog. Übergangselement vorgesehen, durch welches hindurch
der oder die sich in der Anschlussleitung fortsetzende Kanal oder Kanäle direkt oder
indirekt, d.h. unter Zwischenlage eines anderen Bauelements, geführt ist/sind. Die
beiden Endabschnitte dieses Übergangselements bestehen aus unterschiedlichen Materialien,
nämlich aus Aluminium bzw. einer verschweißbaren Aluminium-Legierung einerseits und
aus Stahl, vorzugsweise Edelstahl andererseits, wodurch es möglich ist, dieses Übergangselement
mit seinem ersten Endabschnitt relativ einfach mit einem Aluminium-Bauteil der durch
den Druckgasbehälter, dessen Verschlusselement und die Anschlussleitung gebildeten
Baueinheit des Druckgasbehälters zu verschweißen, während der aus Stahl bestehende
zweite Endabschnitt des Übergangselements relativ einfach mit einem aus einem Stahlwerkstoff
bestehenden Bauelement der durch den Druckgasbehälter, dessen Verschlusselement und
die Anschlussleitung gebildeten Baueinheit verschweißt werden kann. Sowohl im Patentanspruch
1 als auch in der späteren Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sind dabei
verschiedene Varianten angegeben.
[0008] Das sog. Übergangselement, von welchem ein Aluminium-Endabschnitt mit einem (Edel)-Stahl-Endabschnitt
verbunden ist, kann mittels spezieller geeigneter Fertigungsverfahren hergestellt
werden, wobei eine fertigungstechnisch aufwändige Schweißverbindung zwischen Stahl
einerseits und Aluminium andererseits aus Sicherheitsgründen und Dichtigkeitsgründen
vorgezogen wird. Andererseits sind solche aufwändigen Schweißverbindungen, wie vorzugsweise
Reibschweißen oder Sprengschweißen an einem separaten Übergangselement noch relativ
einfach umsetzbar, solange keine anderen Bauteile, wie der Druckgasbehälter selbst
oder die Anschlussleitung(en) in der Nähe sind bzw. berücksichtigt werden müssen.
Insbesondere wegen der im Betrieb eines erfindungsgemäßen Druckgasbehälters standzuhaltenden
hohe Drücke kann es empfehlenswert sein, ein das Übergangselement insbesondere im
Stoßbereich bzw. Fügebereich der beiden Materialien (nämlich Aluminium und Stahl)
umgebendes Spannelement vorzusehen.
[0009] Die beigefügten
Figuren 1 -
4 zeigen vier Ausführungsbeispiele jeweils in einer Prinzip-Darstellung als Schnitt
durch den Bereich der Zu- und Abfuhröffnung eines erfindungsgemäßen Composite-Druckgasbehälters.
In sämtlichen Figuren sind gleiche Bauelemente mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet
und erfindungswesentlich können sämtliche näher beschriebenen Merkmale sein.
[0010] Mit der Bezugsziffer 1 ist ein Composite-Druckgasbehälter gekennzeichnet, von welchem
nur der Bereich in der Umgebung der Zu- und Abfuhröffnung 1 c dieses Druckgasbehälters
1 figürlich dargestellt ist. Dieser Composite-Druckgasbehälter besteht wie üblich
aus einem sog. Liner 1a aus Aluminium, der von einer CFK-Außenhülle 1 b umhüllt ist.
Innerhalb dieses Liners 1 a soll kryogener Wasserstoff zunächst in überkritischem
Zustand und bei Drücken von 300 bar und mehr gespeichert werden.
[0011] In den Druckgasbehälter 1 bzw. in den Hohlraum des Liners 1a eingeführt wird das
Wasserstoff-Gas über einen Zufuhr-Kanal 2a, während für die Abfuhr von Wasserstoff-Gas
aus dem Druckgasbehälter 1 (zur Versorgung eines Fahrzeug-Antriebsaggregats mit diesem
Wasserstoff als Energieträger) ein Abfuhr-Kanal 2b vorgesehen ist. Diese beiden Kanäle
2a, 2b sind durch ein in die Zu- und Abfuhröffnung 1 c des Druckgasbehälters 1, dessen
Liner 1 a in diesem Bereich nach Art eines Flaschenhalses 1a* ausgebildet ist, eingesetztes
Verschlusselement 3 hindurchgeführt und durchdringen direkt oder indirekt weiterhin
ein sog. Übergangselement 4, auf welches im weiteren noch näher eingegangen wird.
Letztlich setzen sich die Kanäle 2a bzw. 2b in Anschlussleitungen 5a bzw. 5b fort,
welche in Edelstahl ausgeführt sind.
[0012] Beim Ausführungsbeispiel nach
Figur 1 ist (auch) das Verschlusselement 3 in Edel-Stahl ausgeführt und über einen Gewindeabschnitt
11 mit dem Liner 1a verbunden, d.h. in dessen Flaschenhals 1a* eingeschraubt. Allerdings
kann diese Schraubverbindung in Verbindung mit einem herkömmlichen eingesetzten Dichtelement
den Anforderungen an die Dichtheit (insbesondere auch über den gesamtem möglichen
Temperaturbereich hinweg) nicht genügen, weshalb es notwendig ist, eine Schweißverbindung
darzustellen, was aber zwischen den unterschiedlichen Materialien, nämlich dem Aluminium-Werkstoff
des Liners 1a und dem Stahl-Werkstoff des Verschlusselements 3 nicht einfach möglich
ist. Aus diesem Grunde ist hier ein ringförmiges sog. Übergangselement 4 vorgesehen,
das sich mit einer Seite an die Stirnseite des Flaschenhalses 1a* des Liners 1a anschließt
und mit seiner anderen Seite an einem stufenförmigen Absatz 3a des Verschlusselements
3 anliegt.
[0013] Es sind zwei ringförmige Einzelelemente 4a, 4b zu diesem Übergangselement 4 zusammengefügt.
Das am Flaschenhals 1a* bzw. am Liner 1a mit seinem freien Endabschnitt anliegende
Einzelelement 4a des Übergangselements 4 besteht aus einem Aluminium-Werkstoff und
kann daher mit dem Liner 1a bzw. mit dessen Flaschenhals 1a* in einem ringförmigen,
senkrecht zu den Kanälen 2a, 2b im Bereich des Flaschenhalses 1a* verlaufenden Fügebereich
12, nämlich in der Stoßstelle dieser beiden Elemente, mit dem Liner 1a verschweißt
werden. Das am Absatz 3a des Verschlusselements 3 in einem zweiten, ebenfalls ringförmigen
und senkrecht zu den Kanälen 2a, 2b im Bereich des Flaschenhalses 1a* verlaufenden
Fügebereich 13 mit seinem freien Endabschnitt anliegende zweite Einzelelement 4b des
Übergangselements 4 ist in einem Stahlwerkstoff ausgeführt, so dass in diesem zweiten
Fügebereich 13 einfach eine Schweißverbindung zwischen dem zweiten Einzelelement 4b
des Übergangselements 4 und dem in Edel-Stahl ausgeführten Verschlusselement 3 hergestellt
werden kann. In einem abermals ringförmigen, senkrecht zu den Kanälen 2a, 2b im Bereich
des Flaschenhalses 1a* verlaufenden Fügebereich 14 sind die beiden Einzelelemente
4a, 4b des Übergangselements 4 über eine spezielle Schweißverbindung miteinander verbunden,
wobei zur Vorfertigung dieses Übergangselements 4 abseits des Druckgasbehälters 1
und des Verschlusselements 3 vorzugsweise ein Reibschweißverfahren oder ein Sprengschweißverfahren
(= Sprengplattieren), alternativ aber auch ein Diffusionsschweißverfahren oder ein
Walzverfahren (Kaltwalzen oder Heißwalzen) zum Einsatz kommt.
[0014] Nach erfolgten Zusammenbau bzw. Verschweißen des vorgefertigten Übergangselements
4 mit dem Liner 1 a einerseits und mit dem Verschlusselement 3 andererseits kann am
Außenumfang des Übergangselements 4 ein dieses insbesondere im Stoßbereich bzw. Fügebereich
14 der beiden Einzelelemente 4a, 4b und somit der beiden Materialien, nämlich Aluminium
und Stahl, umgebendes Spannelement 6 aufgebracht werden, welches potentielle Verformungen
insbesondere des Übergangselements 4 aufgrund der hohen Druckbelastungen verhindert.
Bei diesem Spannelement 6 kann es sich vorzugsweise um einen aufgeschrumpften Stahlring
handeln. Im übrigen können sich an das in einem Stahlwerkstoff ausgeführte Verschlusselement
3 die vorzugsweise in Edel-Stahl ausgeführten Anschlussleitungen 5a, 5b im Bereich
der Kanäle 2a, 2b einfach über Schweißverbindungen anschließen.
[0015] Beim Ausführungsbeispiel nach
Figur 2 übernimmt das Übergangselement 4, genauer dessen dem Liner 1 a zugewandtes Einzelelement
4a gleichzeitig die Funktion des Verschlusselements 3. Dabei ist dieses Einzelelement
4a des Übergangselements 4 ebenso wie der Liner 1 a in Aluminium bzw. in einer geeigneten
Aluminium-Legierung ausgeführt und mit dem Liner 1a bzw. mit der Stirnseite von dessen
Flaschenhals 1a* in einem ringförmigen, sich im wesentlichen senkrecht zu den Kanälen
2a, 2b erstreckenden Fügebereich 12 verschweißt. Zusätzlich ist das Einzelelement
4a des Übergangselements 4 über einen Gewindeabschnitt 11 mit dem Liner 1a verbunden,
jedoch kann diese letztgenannte Schraubverbindung in Verbindung mit einem herkömmlichen
eingesetzten Dichtelement den Anforderungen an die Dichtheit (insbesondere auch über
den gesamtem möglichen Temperaturbereich hinweg) nicht genügen, weswegen die bereits
genannte Schweißverbindung im Fügebereich 12 vorgesehen ist.
[0016] Das zweite Einzelelement 4b des Übergangselements 4 ist (wiederum) in Stahl ausgeführt,
so dass sich an dieses Einzelelement 4b mit den darin verlaufenden Kanälen 2a, 2b
die beiden Anschlussleitungen 5a, 5b (abermals) über eine Schweißverbindung anschließen
können. Analog zum Ausführungsbeispiel nach Fig.1 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel
nach Figur 2 die beiden Einzelelemente 4a, 4b über eine spezielle Schweißverbindung
im ringförmigen, sich im wesentlichen senkrecht zum Verlauf der Kanäle 2a, 2b in diesem
Bereich erstreckenden Fügebereich 14 miteinander verbunden, wobei zur Vorfertigung
dieses Übergangselements 4 abseits des Druckgasbehälters 1 und der Anschlussleitungen
5a, 5b vorzugsweise ein Reibschweißverfahren oder ein Sprengschweißverfahren (= Sprengplattieren),
alternativ aber auch ein Diffusionsschweißverfahren oder ein Walzverfahren (Kaltwalzen
oder Heißwalzen) zum Einsatz kommt.
[0017] Beim Ausführungsbeispiel nach
Figur 3 ist ein eigenständiges Verschlusselement 3 bestehend aus einem Aluminium-Werkstoff
vorgesehen, welches folglich mit dem Liner 1a bzw. mit dessen Flaschenhals 1a* in
einem ringförmigen, sich im wesentlichen senkrecht zum Verlauf der Kanäle 2a, 2b in
diesem Bereich erstreckenden Fügebereich 12 einfach verschweißt werden kann. Eine
ebenso einfache Schweißverbindung ist zwischen dem anderen Endabschnitt dieses Verschlusselements
3 und den hier beiden Übergangselementen 4 möglich, welche für die beiden sich in
unterschiedlichen Richtungen aus dem Verschlusselement 3 austretenden Kanäle 2a, 2b
vorgesehen sind. Diese beiden Übergangselemente 4 weisen jeweils analog den vorangegangenen
Ausführungsbeispielen jeweils ein erstes aus einem Aluminium-Werkstoff bestehendes
Einzelelement 4a und ein sich hieran anschließendes zweites, aus einem Stahl-Werkstoff
bestehendes Einzelelement 4b auf. Diese beiden Einzelelemente 4a, 4b sind oder werden
analog den vorhergehenden Ausführungsbeispielen in einem ringförmigen, sich im wesentlichen
senkrecht zum Verlauf des jeweiligen Kanals 2a bzw. 2b in diesem Bereich erstreckenden
Fügebereich 14 über eine spezielle Schweißverbindung (vorzugsweise Reibschweißen oder
Sprengschweißen oder andere bereits genannte Verfahren) miteinander verbunden, bevor
das erste Einzelelement 4a mit seinem freien Endabschnitt mit dem Verschlusselement
3 und das zweite Einzelelement 4b mit seinem freien Endabschnitt mit einer der hier
figürlich nicht dargestellten Anschlussleitungen (5a bzw. 5b) über eine Schweißverbindung
verbunden wird.
[0018] Das Ausführungsbeispiel nach
Figur 4 ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel nach
Figur 2 gestaltet, mit dem Unterschied, dass das Einzelelement 4b des Übergangselementes
4, welches hier abermals das Verschlusselement 3 bildet, der Innenseite des Behälters
1 zugewandt ist, während das andere Einzelelement 4a auf der Außenseite liegt. Weiterhin
sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Anschlussleitungen 5a, 5b mit dem Einzelelement
4b verschweißt, während das Einzelelement 4a im Fügebereich 12 mit dem Linear 1a verschweißt
ist.
[0019] Mit Hilfe des sog. Übergangselementes 4, welches vorab in einem aufwändigeren Herstellungsverfahren
gefertigt werden kann, ist es somit möglich, an einem Composite-Druckgasbehälter 1
mit einem Aluminium-Liner 1a auf relativ einfache und sichere Weise über relativ einfache
Schweißverbindungen Anschlussleitungen 5a, 5b aus Edelstahl anzubringen, wobei noch
darauf hingewiesen sei, dass durchaus eine Vielzahl von Details abweichend von obigen
Erläuterungen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
1. Composite-Druckgasbehälter (1) für ein Gas, mit einer Außenhülle und einem von dieser
umhüllten Liner (1 a) aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung,
in dessen Zu- und Abfuhröffnung (1c) ein zumindest einen Kanal (2a, 2b) für die Zufuhr
und/oder Abfuhr von Gas aufweisendes Verschlusselement (3) aus Leichtmetall, insbesondere
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehend, eingesetzt und durch eine Schweißverbindung
mit dem Liner (1a) verbunden ist,
und wobei ein abseits des Druckgas-Behälters vorgefertigtes aus Einzelelementen (4a,
4b) zusammengesetztes Bauelement (4) vorgesehen ist, dessen erster Endabschnitt (4a)
aus Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminium-Legierung, und dessen
anderer Endabschnitt (4b) aus einem Stahlwerkstoff besteht, über seinen ersten Endabschnitt
(4a) mit dem Verschlusselement (3) des Druckgasbehälters (1) über eine Schweißverbindung
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass mit dem anderen aus einem Stahlwerkstoff bestehenden Endabschnitt (4b) des genannten
Bauelements (4) zumindest eine aus einem Stahlwerkstoff bestehende Anschlussleitung
(5a, 5b) verschweißt ist.
2. Composite-Druckgasbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der aus Leichtmetall bestehende erste Endabschnitt (4a) des besagten Bauelements
(4) die Funktion des Verschlusselements (3) übernimmt, während der zweite Endabschnitt
(4b) dieses Bauelements (4) der Innenseite des Druckgasbehälters (1) zugewandt ist.
3. Composite-Druckgasbehälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass für einen durch das Verschlusselement (3) verlaufenden Zufuhr-Kanal (2a) und Abfuhr-Kanal
(2b) jeweils ein eigenes genanntes, auch als Übergangselement (4) bezeichnetes Bauelement
(4) vorgesehen ist, die jeweils mit ihrem ersten Endabschnitt (4a) an das Verschlusselement
(3) angeschweißt sind.
4. Composite-Druckgasbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Endabschnitte (4a, 4b) des Übergangselements (4) oder besagten Bauelements
(4) durch Reibschweißen oder durch Sprengschweißen/Sprengplattieren oder durch Diffusionsschweißen
oder durch Walzen miteinander verbunden sind.
5. Composite-Druckgasbehälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein das Übergangselement (4) oder besagtes Bauelement (4) insbesondere im Fügebereich
(14) der beiden Materialien umgebendes Spannelement (6) vorgesehen ist.
1. A composite compressed gas tank (1) for a gas, comprising an outer casing and a liner
(1a) which is enveloped by the outer casing and comprises a light metal, more especially
aluminium or an aluminium alloy, into the feed and discharge opening (1c) of which
is inserted a closure element (3) which has at least one channel (2a, 2b) for the
feed and/or discharge of gas and which comprises light metal, more especially aluminium
or an aluminium alloy and which is connected to the liner (1a) by a welded joint and
wherein a component (4) is provided which is composed of individual elements (4a,
4b) and is prefabricated away from the compressed gas tank, the first end portion
(4a) of the component comprises light metal, more especially aluminium or an aluminium
alloy and the other end portion (4b) thereof comprises a steel material, is connected
by its first end portion (4a) to the closure element (3) of the compressed gas tank
(1) by a welded joint, characterised in that at least one connection line (5a, 5b), comprising a steel material is welded to the
other end portion (4b), comprising a steel material, of the mentioned component (4).
2. A composite compressed gas tank according to claim 1, characterised in that the first end portion (4a), comprising light metal, of said component (4) assumes
the function of the closure element (3), while the second end portion (4b) of this
component (4) faces the inside of the compressed gas tank (1).
3. A composite compressed gas tank according to claim 1, characterised in that provided for a feed channel (2a) and a discharge channel (2b) running through the
closure element (3) is a respective individual mentioned component (4) also called
a transition element (4) which are respectively welded by their first end portion
(4a) to the closure element (3)
4. A composite compressed gas tank according to any one of the preceding claims, characterised in that the two end portions (4a, 4b) of the transition element (4) or of said component
(4) are joined together by friction welding or by explosion welding/explosion plating
or by diffusion welding or by rolling.
5. A composite compressed gas tank according to any one of the preceding claims, characterised in that a clamping element (6) is provided which encompasses the transition element (4) or
said component (4) more especially in the joining region (14) of the two materials.
1. Réservoir de gaz comprimé en matériau composite (1) pour un gaz comprenant une enveloppe
extérieure et une doublure (1a) en un métal léger, en particulier en aluminium ou
en un alliage d'aluminium entouré par celle-ci, et dans les ouvertures d'entrée et
de sortie (1c) du quel est inséré et relié à la doublure (1a) par une liaison par
soudure au moins un élément de fermeture (3) en un métal léger, en particulier en
aluminium ou en un alliage d'aluminium comportant au moins un canal (2a, 2b) pour
l'introduction et/ou l'évacuation de gaz, et
il est prévu un élément (4) constitué de l'assemblage d'éléments indépendants (4a,
4b) préfabriqué à l'écart du réservoir de gaz comprimé dont un premier segment d'extrémité
(4a) est réalisé en un métal léger, en particulier en aluminium ou en un alliage d'aluminium
et dont l'autre segment d'extrémité (4b) est réalisé en un acier, et qui est relié
par son premier segment d'extrémité (4a) avec l'élément de fermeture (3) du réservoir
de gaz comprimé (1) par une liaison par soudure,
caractérisé en ce que
l'autre segment d'extrémité (4b) réalisé en acier de l'élément (4) est soudé à au
moins une conduite de connexion (5a, 5b) réalisée en acier.
2. Réservoir de gaz comprimé composite conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce que
le premier segment d'extrémité (4a) réalisé en un métal léger de l'élément (4) remplit
la fonction d'élément de fermeture (3) alors que le second segment d'extrémité (4b)
de cet élément (4) est tourné vers la face interne du réservoir de gaz comprimé (1).
3. Réservoir de gaz comprimé composite conforme à la revendication 1,
caractérisé en ce qu'
il est respectivement prévu pour un canal d'introduction (2a) et un canal d'évacuation
(2b) passant au travers de l'élément de fermeture (3), un élément propre (4) ou élément
de transition (4) propre ces éléments étant respectivement soudés par leur premier
segment d'extrémité (4a) sur l'élément de fermeture (3).
4. Réservoir de gaz comprimé composite conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les deux segments d'extrémité (4a, 4b) de l'élément ou élément de transition (4) sont
reliés par soudage par friction, ou par soudage par explosion / placage par explosion
et/ou par soudage par diffusion ou par laminage.
5. Réservoir de gaz comprimé composite conforme à l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'
il est prévu un élément de serrage (6) entourant l'élément ou élément de transition
(4) en particulier dans la zone de jonction (14) des deux matériaux.