[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Kabel zur Herstellung einer elektrischen
Verbindung zwischen zwei elektronischen Geräten und zur Übertragung von elektrischen
Energie und Daten zwischen zwei elektronischen Geräten insbesondere zwischen einem
endoskopischen Kamerasystem und einem Videodatenspeichersystem.
[0002] Computer haben in der Regel mehrere Hardwareschnittstellen, beispielsweise USB-Anschlüsse
(Universal Serial Bus) oder Firewire-Anschlüsse, die es ermöglichen, Peripheriegeräte
kabelgebunden mit einem Computer zu verbinden. Die ebengenannten Hardwareschnittstellen
befinden sich in der Regel auf der Rück- oder Vorderseite eines Computers, oder, insbesondere
bei Laptops, an ihren seitlichen Schmalseiten.
[0003] Ein Anschluss nach dem USB-Standard zeichnet sich dadurch aus, das er dafür ausgelegt
ist, ein angeschlossenes Peripheriegerät über ein standardgemäßes USB-Kabel mit Strom
zu speisen und/oder mit diesem Daten auszutauschen. Dabei wird von einem USB-Anschluss
eine Spannung von +5V und eine maximale Stromstärke von 500mA bereitgestellt. Ein
standardgemäßes USB-Kabel ist von 4 Leitungsdrähten durchzogen, die jeweils im Stecker
elektrisch leitend mit Kontakten verbunden sind. Die elektrische Datenübertragung
im standardgemäßen USB-Kabel erfolgt dabei über zwei Leitungen, wobei die eine das
Datensignal überträgt und die andere das dazu invertierte Signal. Zwei weitere Leitungen
dienen zur Energieversorgung des angeschlossenen Peripheriegeräts. Benötigt ein Peripheriegerät
einen höheren Energiebedarf (>500mA) als durch ein einziges standardmäßiges USB-Kabel
gedeckt werden kann, so benötigt es eine zusätzliche oder eine eigene Energieversorgung,
insbesondere in Form eines Netzteils, das an eine Steckdose angeschlossen wird und
das elektrische Energie an das Peripheriegerät aus dem Stromnetzwerk liefert.
[0004] Elektrische Kabel, die zur Verbindung von zwei Geräten eingesetzt werden können,
sind beispielsweise aus der
DE 202005009 995 U1,
DE202006002937 U1,
DE 10013247A1,
US 6663420 B1,
US 2003/0228791 A1 und
US 5573425 A bekannt. Bei dem vorstehend genannten Stand der Technik handelt es sich dabei um
elektrische Kabel, welche der Verbindung eines Computers (PC) mit Peripheriegeräten,
wie einem Mobiltelefon oder externer Festplatte dienen. Die über diese Kabel angeschlossenen
Geräte zeichnen sich entweder durch einen vergleichsweise geringen Energieverbrauch
aus und/oder es können über diese elektrische Kabel nur geringe Datenmengen übertragen
werden. Falls ein Peripheriegerät mehr Energie verbraucht, ist eine zusätzliche Stromversorgung
durch Einsatz eines Netzteils notwendig.
[0005] Aus der
US2008/0030947A1 ist ein Hybridkabel bekannt, das dazu dient verschiedene Server oder Netzwerkteile
mit einem Server Interface Module zu verbinden. Es weist an einem Ende einen Stecker
mit einer Vielzahl von Kontakten auf. Am anderen Ende befindet sich ein Videostecker
zur Übertragung von Daten und daraus abgezweigt eine Anzahl von weiteren flexiblen
Leitungen mit unterschiedlichen Steckern für unterschiedliche Anschlüsse.
[0006] Für eine Vielzahl endoskopischer Anwendungen kommen digitale Bildübertragungssysteme
zum Einsatz, wie beispielsweise die autoklavierbare endoskopische IMAGE 1 Digitalkamera
von Karl Storz. Mit Hilfe einer solchen Kamera und eines Endoskops können minimal
invasive Eingriffe in einem Operationssaal durchgeführt werden, wie beispielsweise
die visuelle Inspektion innerer Organe oder die Entnahme von Gewebeproben. Ähnliche
Bildübertragungssysteme sind für die industrielle Endoskopie verfügbar, um technische
Aggregate inspizieren zu können. Mit derartigen Endoskopen sind dann Inspektionen
zum Beispiel innerhalb eines Flugzeugtriebwerkes ohne dessen Demontage möglich. Hat
man das defekte oder verschlissene Teil im Flugzeugtriebwerk gefunden, dann kann gezielt
demontiert und in Folge dessen kostengünstig und schnell repariert werden. Die vorgenannten
Bildübertragungssysteme zeichnen sich durch einen erhöhten Energiebedarf und die hohe
zu übertragende Datenmenge an Bilddaten aus. Dabei werden die Energieversorgung der
endoskopischen Kamera sowie die beim Einsatz generierten Bildinformationen zur Darstellung
auf einem Bildschirm oder zur Übermittlung in eine abgesetzte Datenbank gleichzeitig
über ein einziges für die Energie- und Datenübertragung ausgelegtes Kabel bewerkstelligt.
Dieses Kabel zeichnet sich an seinen beiden freien Enden jeweils durch einen aufwändigen
speziellen mehrpoligen Stecker aus, der dazu ausgelegt ist, die Kabelverbindung mit
einem Steuergerät mit Datenbank, beispielsweise dem Image 1 hub HD von Karl Storz,
zu verbinden.
[0007] Aus der
EP 1 958 564 A2 ist eine endoskopische Kamera mit zwei Platinen bekannt. Die Erfindung liegt also
die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Kabel bereitzustellen, das zwei elektronische
Geräte, insbesondere ein endoskopisches Kamerasystem mit einem Videodatensystem, miteinander
verbinden kann, sodass eine verbesserte Energieversorgung und Datenübertragung zwischen
den beiden elektronischen Geräten auf einfache Weise gewährleistet ist.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein elektrisches Kabel und eine endoskopische
Kamera mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0009] Die Erfindung ist dabei gekennzeichnet durch ein elektrisches Kabel, das zur Verbindung
von zwei elektronischen Geräten ausgelegt ist, und zur Übertragung von Daten und Energie
wenigsten 4 Datenleiter und wenigsten 4 Energieübertragungsleiter aufweist, wobei
es wenigstens zwei flexible Leitungen aufweist, und die erste flexible Leitung wenigsten
4 Datenleiter und wenigstens 4 Energieübertragungsleiter umfasst und dazu ausgelegt
ist, die beiden elektronischen Geräte miteinander zu verbinden. Eine weitere flexible
Leitung zeichnet sich durch wenigstens 2 Datenleiter und wenigstens 2 Energieübertragungsleiter
aus. Sie ist elektrisch leitend mit der ersten flexiblen Leitung zu einem Y-förmigen
elektrischen Kabel verbunden.
[0010] An den drei Kabelenden des erfindungsgemäßen elektrischen Kabels sind drei Stecker
angeordnet. Damit ist eine der beiden flexiblen Leitungen mit beiden elektronischen
Geräten verbunden, während die andere flexible Leitung erfindungsgemäß nur mit einem
einzigen elektronischen Gerät und der anderen flexiblen Leitung verbunden ist.
[0011] Dadurch dass nur eine elektrische Leitung die beiden elektronischen Geräte miteinander
verbindet ist gerade in einem Operationssaal auch eine sichere und einfache Handhabung
möglich: Zudem ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Kabels eine Zuführung
der elektrischen Energie über zwei getrennte USB-Anschlüsse eines oder zweier elektronischer
Geräte zu einem einzigen anderen elektronischen Gerät und die Datenübertragung zwischen
dem anderen elektronischen Gerät und wenigstens einen elektronischen Gerät möglich.
Neben der effizienten Energieübertragung ist auch eine gute Datenübertragung zwischen
den elektronischen Geräten sichergestellt, die schnell und einfach hergestellt werden
kann.
[0012] In Verbindung mit der erfindungsgemäß y-förmigen Struktur des Kabels weist eine bevorzugte
Ausführungsform eine erste flexible Leitung auf, welche an ihren beiden Enden Stecker
mit einer unterschiedlichen Anzahl von elektrischen Kontakten zeigt, über welche die
beiden elektronischen Geräte miteinander verbunden sind. Diese asymmetrische Struktur
der Stecker stellt sicher, dass die Kontakte zur Energie- bzw. Datenübertragung der
Stecker auf der einen Seite des erfindungsgemäßen Kabels mit den Kontakten des einen
Steckers auf der anderen Seite des erfindungsgemäßen Kabels sicher elektrisch verbunden
sind. Dies ermöglicht neben einer verbesserten Fertigung und einer optimalen Anpassung
der Stecker und der elektrischen Kontakte an die Kontaktsituation im jeweiligen Anschlußteil
der beiden elektronischen Geräte, sodass eine optimale Energie- und Datenübertragung
zwischen den beiden elektronischen Geräten gewährleistet ist. Vorzugsweise sind zur
verbesserten Fertigungsqualität die jeweiligen Datenleiter und Energieübertragungsleiter
zumindest gruppenweise mit verschiedenfarbigen Isolatorhülle ummantelt, beispielsweise
ist die Isolatorhülle der Datenleiter grün und weiß und die Isolatorhülle der Energieübertragungsleiter
rot und schwarz gewählt.
[0013] Des Weiteren wird vorteilltafterweise zusätzlich vorgeschlagen, dass die erste und
die weitere flexible Leitung zur gemeinsamen Kontaktierung eines elektronischen Geräts
jeweils Stecker mit gleicher Anzahl von elektrischen Kontakten aufweisen. Vorteil
dieser Stecker ist, dass hier entsprechende Kontaktierungsmerkmale vorliegen, sodass
diese Stecker identisch oder kompatibel ausgebildet werden können, damit universell
verwendet und zudem einfach und kostengünstig hergestellt werden können. Auch ist
erfindungsgemäß die Funktionalität und die Montagesicherheit der Stecker dadurch verbessert.
[0014] Ferner ist vorgesehen, dass die beiden Stecker der ersten und der weiteren flexiblen
Leitung des erfindungsgemäßen Kabels als USB-Stecker ausgeführt sind. Dies hat den
Vorteil, dass das erfindungsgemäße elektrische Kabel zur Verbindung mit standardisierten
USB-Anschlüssen ausgestattete elektronische Geräte geeignet ist. Das erfindungsgemäße
elektrische Kabel kann dabei für eine Benutzung mit einem oder mehreren solchen elektronischen
Geräten auf diese standardisierten USB-Anschlüsse aufgesteckt werden oder entfernt
werden. Ein zugehöriges medizinisches Endoskopie- und Dokumentationssystem oder Videodatensysteme
wird daher erfindungsgemäß mit zwei USB-Anschlüssen verstehen.
[0015] Ferner ist vorgesehen, dass die Stecker, die zur gemeinsamen Kontaktierung mit einem
elektronischen Gerät dienen, wenigstens 4 Kontakte aufweisen, wobei mindestens 2 Kontakte
mit jeweils einem Datenleiter verbunden sind und mindestens zwei 2 Kontakte mit jeweils
einem Energieübertragungsleiter elektrisch verbunden sind. Dies ermöglicht die Realisierung
des erfindungsgemäßen Kabels in Anlehnung an die USB-Norm. Erfindungsgemäß mündet
dabei die weitere flexible Leitung in den Stecker der ersten flexiblen Leitung, sodass
durch diese Anordnung und Verbindung der ersten und weiteren flexiblen Leitung ein
Y-förmiger Kabel gebildet wird. Diese erfindungsgemäße Verbindung erweist sich als
besonders vorteilhaft, weil dadurch eine feste und sichere Verbindung zwischen dem
Stecker der ersten flexiblen Leitung und der weiteren flexiblen Leitung hergestellt
ist.
[0016] Darüber hinaus wird von einem Monteur aufgrund der korrespondierenden asymmetrischen
Strukturen im Aufbau der beiden Stecker sofort bemerkt, ob eine korrekte Montage der
Stecker erfolgt ist oder nicht. Mit der vorbeschriebenen Bauweise der Stecker ist
auch eine automatisierte Montage der Stecker leichter möglich. Ein weiterer besonderer
Vorteil ist darin zu sehen, dass mittels des erfindungsgemäßen Kabels auf die Verwendung
von zwei getrennten insbesondere standardmäßigen USB-Kabel vermieden werden kann und
damit die Gefahr verringert wird, dass sich Personen mit einem der mehreren lose liegenden
USB-Kabel verheddern oder darüber stolpern und/oder einen Kabelabriss herbeiführen.
[0017] Bei einem erfindungsgemäßen elektrischen Kabels befinden sich in einem Stecker zu
dem bevorzugten Videodatensystem der ersten flexiblen Leitung Kontaktflächen, insbesondere
Lötflächen, zur elektrischen Kontaktierung von Daten- und Energieübertragungsleiter.
An diesen Lötflächen sind wenigstens 2 Datenleiter und wenigstens 2 Energieübertragungsleiter
der weiteren flexiblen Leitung und mit wenigstens 2 Datenleiter und wenigstens 2 Energieübertragungsleiter
der ersten flexiblen Leitung elektrisch leitend verbunden. Dabei sind die im Stecker
angeordneten Lötflächen mit den korrespondierenden Leitern mittels geeignetem Lotmaterial
elektrisch leitend und mechanisch fest verbunden. Diese erfindungsgemäße Verbindung
und vorbeschriebenen Bauweise erweist sich als besonders vorteilhaft, da dadurch eine
Lötung einfach und automatisiert vorgenommen werden kann und eine mechanisch zuverlässige
und haltbare Verbindung zwischen den einzelnen Leitern und den Lötflächen des Steckers
hergestellt wird, so dass nach dieser Verbindung ein schon fast fertiger Stecker zur
Verfügung steht.
[0018] Neben dem Verlöten der zum Verbinden der Kontaktflächen mit Leitern hat sich auch
die Möglichkeit, die Leiter durch Crimpen elektrisch und mechanisch miteinander zu
verbinden, bewährt. Diese stellt eine produktionstechnisch einfacher herzustellende
Verbindung dar, die den gewissen Nachteil hat, dass sich die Verbindung bei sehr rauen
Umgebungsbedingungen, wie insbesondere starke Vibrationen, lösen kann.
[0019] In besonders vorteilhafter Weise wird der Stecker aus elektrisch nicht leitfähigem
Material, zum Beispiel in einem Kunststoff-Spritzgussverfahren hergestellt. Gerade
durch die Wahl eines sterilisierbaren Kunststoffs gelingt es ein insgesamt sterilisierbares
erfindungsgemäßes elektrisches Kabel zu schaffen, dass darüber hinaus einfach herzustellen
und auch sicher insbesondere maschinell montierbar ausgebildet ist.
[0020] Bei einem erfindungsgemäßen elektrischen Kabels ist weiterhin vorgesehen, dass die
erste flexible Leitung mit wenigstens 4 Datenleitern und wenigsten 4 Energieübertragungsleitern
durchzogen ist und dass diese Leiter mit einem der Stecker der ersten flexiblen Leitung
elektrisch leitend verbunden sind, wobei 2 der wenigsten 4 Datenleiter und 2 der wenigstens
4 Energieübertragungsleiter der ersten flexiblen Leitung mit dem anderen Stecker der
ersten flexiblen Leitung elektrisch leitend verbunden sind. Besonders wesentlich ist
ferner, dass 2 der wenigsten 4 Datenleiter und 2 der wenigstens 4 Energieübertragungsleiter
der ersten flexiblen Leitung über die Lötflächen mit dem Stecker der weiteren flexiblen
Leitung elektrisch leitend verbunden sind. Durch die erfindungsgemäße Anordnung und
Führung der Daten- und Energieübertragungsleiter in der ersten und weiteren flexiblen
Leitung des erfindungsgemäßen Y-förmigen elektrischen Kabels und Steckern an den 3
Enden ist es sichergestellt, dass zwischen den beiden Steckern des erfindungsgemäßen
elektrischen Kabels auf einer Seite Energie und Daten zu dem anderen Stecker auf der
anderen Seite übertragen bzw. ausgetauscht werden kann. Dadurch wird es ermöglicht,
dass auf einfache und sichere Weise über das erfindungsgemäße Kabel miteinander verbundene
elektronische Geräte (sowohl) gleichzeitig, zeitlich versetzt oder prioritätsgesteuert
Energie and auch Daten übertragen werden können, und über die weitere flexible Leitung
ein erhöhter Daten- und Energieübertragungsbedarf befriedigt werden kann, als, beispielsweise
durch mehrere standardmäßige Kabel nach dem USB-Standard übertragen werden kann.
[0021] Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße elektrische Kabel mit der ersten flexiblen
Leitung so ausgebildet, dass es fest mit einer endoskopischen Kamera elektrisch und
mechanisch verbunden sein kann. Hierbei erfolgt die feste Verbindung durch Verlöten,
Crimpen, Klemmen oder Verschrauben entgegen der leicht lösbaren Verbindung durch einen
abziehbaren bzw. aufsteckbaren Stecker. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sind
die durch die erste flexible Leitung geführten wenigstens 4 Energie- und wenigstens
4 Datenübertragungsleiter fest mit zwei im Gehäuse der endoskopischen Kamera untergebrachten
Platinen angeschlossen und elektrisch verbunden. Dabei ist jede Platine der zwei Platinen
einer endoskopischen Kamera mit wenigstens 2 Datenleiter und wenigstens 2 Energieübertragungsleitern
elektrisch und mechanisch fest verbunden. Eine der Platinen stellt vorzugsweise das
main board und die andere das converter board dar. Durch diese Aufteilung der Datenleiter
und der Energieübertragungsleiter auf die 2 Pantinen ist sichergestellt, dass jede
Platine für sich ausreichend Energie zugeführt und ausreichend Daten übertragen bekommen
können,. Dabei hat es sich als sehr vorteilhaft herausgestellt die Funktionalitäten
in der endoskopischen Kamera erfindungsgemäß so auf zwei Pantinen zu verteilen, dass
diese bezüglich Verteilung des elektrischen Energiebedarfs und des Datenübertragungsbedarf
ausgeglichen ausgebildet sind. Dadurch ist ein sehr effizientes Kameradesign mit dieser
Aufteilung der Funktionalitäten auf zwei Platinen ermöglicht, was sich einerseits
in einer besseren kompakteren räumlichen Ausbildung des Kameradesigns, einem besseren
thermischen Design wie auch in einem besseren elektronischen Design widerspiegelt.
Gerade die Ausbildung mit dem separaten converter board, das die Wandlung eines analogen
Bilddatenstroms in einen digitalen Bilddatenstrom ggfs. mit einer gewissen Bildverarbeitung
zeigt und sich durch einen ausgesprochen elektrischen Energiebedarf, wie auch Datentransferbedarf
auszeichnet, erweist sich gerade im Hinblick auf die räumliche Anordnung in der Kamera
sowie im Hinblick auf die Probleme der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) mit
der Zu- und Ableitung von Daten und elektrischer Energie als sehr vorteilhaft. Durch
die separate Ausbildung einer weiteren Platine wie das main board, das die zentralen
Steuerfunktionen, einen Teil der Bildverarbeitung mit dem Bildprozessor wahmimmt wie
auch bevorzugt elektromotorische Antriebe mit Energie versorgt und zusätzlich die
Bedienung der Kamera mit ihrem Mann-Maschine-Interface überwacht, ist ein besonders
vorteilhaftes Design der Kamera mit zugehörigem erfindungsgemäßen Kabel geschaffen
das die erforderliche hohe Energieversorgung und Datenübertragungsrate sicherstellt.
[0022] Ein weiterer Vorteil der festen Verbindung der ersten flexiblen Leitung mit einer
endoskopischen Kamera, ist darin zu sehen, dass im Einsatz eine sichere insbesondere
mechanisch sichere Verbindung zwischen dem elektrischen Kabel und der endoskopischen
Kamera gewährleistet ist. Da das elektrische Kabel fest mit der endoskopischen Kamera,
verbunden ist, besteht keine Gefahr, dass das elektrische Kabel während des Betriebs
der endoskopischen Kamera durch einen Zug aus der endoskopischen Kamera gezogen werden
kann. Dies kann insbesondere bei medizinischen Notfalleingriffen lebensnotwendig sein,
da hier der Arzt fortlaufend und ununterbrochen über die einzelnen Schritte seines
operativen Eingriffs direkt oder indirekt über ein über das erfindungsgemäße Kabel
angeschlossenes Display informiert sein muß. Zum anderen wird durch die feste Verbindung
des erfindungsgemäßen elektrischen Kabels mit der endoskopischen Kamera eine zuverlässige
Übertragung der Bilddaten für die Dokumentation und Archivierung beispielsweise in
ein medizinisches Videodatensystem ermöglicht. Erst hierdurch ist es möglich, dem
Patienten nach der Operation die einzelnen Schritte des Eingriffs zu erklären brw.
- falls notwendig - mit der bildgebenden Darstellung weitere Schritte für einen weiteren
Eingriff zu planen.
[0023] Alternativ sieht eine andere bevorzugte erfindungsgemäße Ausführung vor anstelle
der festen Verbindung zu den Platinen der endoskopischen Kamera eine lösbare Verbindung
z.B. in Form eines Stecker mit Steckeraufnahme an der Kamera vorzusehen um die verlässliche
Kontaktierung des erfindungsgemäßen elektrischen Kabels über die erste flexible Leitung
zu erreichen. Dabei ist der Stecker zur besseren Sicherheit im Medizinischen Umfeld
bevorzugt mit Sicherungselementen wie Widerhaken oder Fixiermittel versehen, die ein
ungewolltes Lösen des Steckers aus der Aufnahme verhindern.
[0024] Von Vorteil ist dabei auch, dass das elektrische Kabel als Funktionseinheit hinsichtlich
seiner Einzelteile und seiner Montage kostengünstig hergestellt werden kann und nach
einem operativen Eingriff dementsprechend abgezogen werden und vor einer weiteren
Benutzung gerade bei einer Verwendung von autoklavierbaren Kunststoffen, die das Kabel
dicht kapseln, zum Beispiel vollständig in ein Desinfektionsbad eingelegt und auch
anschließend platzsparend steril verpackt werden kann.
[0025] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer beispielhaften bevorzugten Ausführungsform
näher erläutert.
[0026] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemäßes elektrisches Kabel im Längsschnitt
- Fig. 2
- einen innere Aufbau der in Figur 1 dargestellten ersten flexiblen Leitung in Querschnitt
(entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1).
[0027] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes elektrisches Kabel 1 schematisch im Längsschnitt
gezeigt. Es umfasst eine erste 2 und eine weitere flexible Leitung 3, wobei die erste
flexible Leitung 2 zwei Stecker 4 und 5 aufweist. Der Stecker 4 dient zur Verbindung
mit einem Endoskopie- und Dokumentationssystem, beispielsweise mit dem TELE PACK X
System von Karl Storz, und der Stecker 5 dient zur Verbindung mit einer endoskopischen
Kamera, beispielsweise mit einer endoskopischen IMAGE 1 Digitalkamera von Karl Storz.
[0028] Das dargestellte elektrische Kabel 1 weist eine weitere flexible Leitung 3 mit einem
Stecker 6 auf, der zusätzlich mit dem mit einem Endoskopie- und Dokumentationssystem
verbunden wird. Die aus dem Stecker 6 herausführende, weitere flexible Leitung 3 mündet
in den Stecker 4 der ersten flexiblen Leitung 2 und ist mit diesem elektrisch verbunden.
[0029] Wie in Fig. 1 veranschaulicht zeigt der Stecker 4 Kontakte 7a, 8a, 9a und 10a, die
mit Kontakten 7b, 8b, 9b und 10b im Stecker 5 über jeweils einen Leiter elektrisch
leitend verbunden sind. Die Kontakte 7a und 10a bzw. 7b und 10b werden zur Energieversorgung
verwandt, während die Kontakte 8a und 9a und die Kontakte 9b und 10b für die Datenübertragung
verwandt werden. Damit überträgt die erste flexible Leitung 2 des erfindungsgemäßen
Kabels im aufgesteckten Zustand elektrische Energie und Daten zur Datenübertragung
zwischen den Steckern 4 und 5 und damit von dem Endoskopie- und Dokumentationssystem
zu der endoskopischen Kamera bzw. umgekehrt.
[0030] Der Stecker 6 am der weiteren flexiblen Leitung 3 zeigt Kontakte 11a, 12a, 13a und
14a. Jeder Kontakt 11a, 12a, 13a und 14a ist jeweils mit einem Leiter in der weiteren
flexiblen Leitung 3 elektrisch leitend verbunden, wobei die Kontakte 11a und 14a zur
Energieversorgung und die Kontakte 12a und 13a zur Datenübertragung dienen.
[0031] Wie in Figur 1 gezeigt, verlaufen 2 Daten- und 2 Energieübertragungsleiter vom Stecker
6 in der weiteren flexiblen Leitung 3 und münden schließlich in den Stecker 4 der
ersten flexiblen Leitung 2 des elektrischen Kabels 1. Im Stecker 4 ist jeder dieser
Leiter dann mit einer der Lötflächen 11', 12', 13' und 14' mechanisch und elektrisch
leitend verbunden. Jeder diese Leiter ist dann selektiv über die jeweils zugeordnete
Lötflächen 11', 12', 13' und 14' mit Leitern in der ersten flexiblen Leitung 2 selektiv
mit den zugeordneten Kontakten 11b, 12b, 13b und 14b des Steckers 5 elektrisch leitend
verbunden. Somit können sowohl Energie als auch Daten zwischen dem Stecker 5 und Stecker
6 zugleich über die Lötflächen 11', 12', 13' und 14' im Stecker 4 "durchgeschliffen"
werden", sodass über die weitere flexible Leitung 3 eine weitere, direkte Energie-
und Datenverbindung zwischen dem Endoskopie- und Dokumentationssystem und der endoskopischen
Kamera hergestellt ist.
[0032] Die Stecker 4 und 6 sind dabei entsprechend dem USB-Standard ausgebildet, so dass
mit zwei USB-Anschlüssen an dem mobilen Endoskopie- und Dokumentationssystems auf
einfache und sicherere Weise zusammenwirken können. Dieses erfindungsgemäße elektrische
Kabel ermöglicht im verbundenen Zustand gegenüber einem standardmäßigen USB-Kabel
den erhöhten Energieversorgungs- und Datenübertragungsbedarf zwischen den angeschlossenen
Geräten zu befriedigen. Zudem erweist es sich in seiner Handhabung als sehr sicher
und was gerade bei einer Anwendung in einem Operationssaal oder in einer medizinischen
Notfallsituation wichtig ist, da es sich als sehr risikoarm zeigt, da Fehlhandhabungen
oder ein Stolpern über das Kabel durch den erfindungsgemäßen Aufbau reduziert sind.
[0033] Der innere Aufbau der in Figur 1 schematisch dargestellten ersten flexiblen Leitung
2 ist Figur 2 entnehmbar. Die erste flexible Leitung 2 enthält eine Vielzahl von einzelnen
Leitern, die in Gruppen angeordnet sind. Die Leiter für die Energieübertragung tragen
die Bezugszahlen 16a, 16b, 16c und 16d und sind verteilt an mehreren Stellen innerhalb
der ersten flexiblen Leitung 2 angeordnet. Paarweise jeweils zu einer Gruppe zusammengefasst
sind ferner die Leiter für die Datenübertragung 17a, 17b, 17c und 17d, wobei jeweils
zwei zu einem Paar angeordnete Datenleiter von einer Folie 18a und 18b zur Abschirmung
umgeben sind, die beispielsweise aus einer Aluminium kaschierten Kunststofffolie gefertigt
sein kann. Schließlich ist die gesamte Anordnung von einer metallenen Abschirmung
19 umgeben, welche vorzugsweise aus verzinktem Kupferdraht gefertigt ist, welche wiederum
von einem elektrisch isolierenden Mantel 20 ummantelt ist. Hierdurch ist eine gute
Übertragung Datenübertragung ohne starke negative EMV-Einflüsse geschaffen.
[0034] Wie in Fig. 1 und Fig. 2 veranschaulicht, wird im eingesteckten Zustand des erfindungsgemäßen
Y-förmigen elektrischen Kabels 1 mit den beiden flexiblen Leitung 2 und 3 zusätzliche
Daten- und Stromversorgungsleiter bereitgestellt, die es ermöglicht, gegenüber einem
Standard USB Kabel einen erhöhten Datenaustausch zu ermöglichen und gleichzeitig einen
erhöhten Stromversorgungsbedarf für ein angeschlossenes Peripheriegerät zu befriedigen.
Bezugszeichenliste:
[0035]
- 1
- Elektrische Kabel
- 2
- erste flexible Leitung
- 3
- weitere flexible Leitung
- 4
- Stecker
- 5
- Stecker
- 6
- Stecker
- 7a
- Kontakt des Steckers 4
- 8a
- Kontakt des Steckers 4
- 9a
- Kontakt des Steckers 4
- 10a
- Kontakt des Steckers 4
- 7b
- Kontakt des Steckers 5
- 8b
- Kontakt des Steckers 5
- 9b
- Kontakt des Steckers 5
- 10b
- Kontakt des Steckers 5
- 11a
- Kontakt des Steckers 6
- 12a
- Kontakt des Steckers 6
- 13a
- Kontakt des Steckers 6
- 14a
- Kontakt des Steckers 6
- 11b
- Kontakt des Steckers 5
- 12b
- Kontakt des Steckers 5
- 13b
- Kontakt des Steckers 5
- 14b
- Kontakt des Steckers 5
- 11'
- Kontaktfläche im Stecker 4
- 12'
- Kontaktfläche im Stecker 4
- 13'
- Kontaktfläche im Stecker 4
- 14'
- Kontaktfläche im Stecker 4
- 16a
- Leiter für die Energieübertragung
- 16b
- Leiter für die Energieübertragung
- 16c
- Leiter für die Energieübertragung
- 16d
- Leiter für die Energieübertragung
- 17a
- Leiter für die Datenübertragung
- 17b
- Leiter für die Datenübertragung
- 17c
- Leiter für die Datenübertragung
- 17d
- Leiter für die Datenübertragung
- 18a
- Abschirmung einer Datenleitergruppe
- 18b
- Abschirmung einer Datenleitergruppe
- 19
- Abschirmung erste flexible Leitung
- 20
- Isolierung erste flexible Leitung
1. Kombination eines elektrischen Kabels und einer endoskopischen Kamera, mit einem elektrischen
Kabel (1) zur elektrischen Energie- und Datenübertragung zwischen zwei elektronischen
Geräten, insbesondere eine endoskopische Kamera und ein Datenspeichergerät mit einer
ersten flexiblen Leitung (2), die wenigstens 4 Datenleiter (17a, 17b, 17c, 17d) und
wenigstens 4 Energieübertragungsleiter (16a, 16b, 16c, 16d) aufweist, und mit einer
weiteren flexiblen Leitung (3), die wenigstens 2 Datenleiter und wenigstens 2 Energieübertragungsleiter
aufweist, wobei nur die erste flexible Leitung (2) zur Verbindung der beiden elektronischen
Geräte vorgesehen ist und die beiden flexiblen Leitungen (2, 3) fest miteinander verbunden
sind, wobei die erste (2) und die weitere flexible Leitung (3) zur gemeinsamen Kontaktierung
eines elektronischen Gerätes jeweils einen Stecker (4, 6) mit gleicher Anzahl von
elektrischen Kontakten (7a, 8a, 9a, 10a, 11a, 12a, 13a, 14a) aufweisen, wobei die
Stecker (4, 6), jeweils der USB-Norm entsprechen, wobei die Stecker (4, 6) zur gemeinsamen
Kontaktierung eines elektronischen Gerätes jeweils wenigstens 4 Kontakte (7a, 8a,
9a, 10a, 11a, 12a, 13a, 14a) aufweisen, die mit wenigstens 2 Datenleitern und wenigstens
2 Energieübertragungsleitern der ersten (2) beziehungsweise der weiteren flexiblen
Leitung (3) elektrisch leitend verbunden sind und die weitere flexible Leitung (3)
in den Stecker (4) der ersten flexiblen Leitung (2) mündet,
wobei im Stecker (4) der ersten flexiblen Leitung (2) Kontaktflächen (11', 12',13',
14'), insbesondere Lötflächen zur gemeinsamen elektrischen Verbindung der wenigstens
2 Datenleiter und wenigstens 2 Energieübertragungsleiter der weiteren flexiblen Leitung
(3) mit wenigstens 2 Datenleiter und wenigstens 2 Energieübertragungsleiter der ersten
flexiblen Leitung (2) vorgesehen sind, wobei 2 der wenigstens 4 Datenleiter der ersten
flexiblen Leitung (2) mit dem einen Stecker (4) der ersten flexiblen Leitung (2),
und 2 der wenigstens 4 Datenleiter über die Kontaktflächen (11', 12', 13', 14') und
über die weitere flexible Leitung (3) mit dem anderen Stecker (6) der weiteren flexiblen
Leitung (3) verbunden sind und wobei 2 der wenigstens 4 Energieübertragungsleiter
der ersten flexiblen Leitung (2) mit dem einen Stecker (4) der ersten flexiblen Leitung
(2), und 2 der wenigstens 4 Energieübertragungsleiter über die Kontaktflächen (11',
12', 13 14') und über die weitere flexible Leitung (3) mit dem anderen Stecker (6)
der weiteren flexiblen Leitung (3) elektrisch verbunden sind, ferner mit einer endoskopischen
Kamera, wobei die erste flexible Leitung (2) mit der endoskopischen Kamera verbunden
ist, die eine erste Platine insbesondere zur Umwandlung von analogen Bild-Signalen
in digitale Bild-Signale und eine zweite Platine insbesondere zur Erzeugung von analogen
Bildsignalen und/oder Aufbereitung eines analogen Bildsignals aufweist, wobei jede
Platine mit wenigstens 2 Datenleitern und wenigstens 2 Energieübertragungsleitern
elektrisch verbunden ist.
2. Elektrisches Kabel mit Kamera nach Anspruch 1, wobei die erste flexible Leitung (2)
an ihren beiden Enden Stecker (4, 5) mit einer unterschiedlichen Anzahl von elektrischen
Kontakten (7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b, 11b, 12b, 13b, 14b) aufweist.
3. Elektrisches Kabel mit Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste flexible Leitung (2) lösbar mit der Kamera verbunden ist.
1. Combination of an electrical cable and an endoscopic camera, with an electrical cable
(1) for electrical power and data transmission between two electronic devices, in
particular an endoscopic camera and a data storage device, comprising a first flexible
line (2), which has at least 4 data conductors (17a, 17b, 17c, 17d) and at least 4
power transmission conductors (16a, 16b, 16c, 16d), and comprising a further flexible
line (3), which has at least 2 data conductors and at least 2 power transmission conductors,
wherein only the first flexible line (2) is intended for the connection of the two
electronic devices and the two flexible lines (2, 3) are fixedly connected to one
another, wherein, for jointly contacting an electronic device, the first flexible
line (2) and the further flexible line (3) respectively have a connector (4, 6) with
an equal number of electrical contacts (7a, 8a, 9a, 10a, 11a, 12a, 13a, 14a), wherein
the connectors (4, 6) in each case conform to the USB standard, wherein, for jointly
contacting an electronic device, the connectors (4, 6) respectively have at least
4 contacts (7a, 8a, 9a, 10a, 11 a, 12a, 13a, 14a), which are connected in an electrically
conducting manner to at least 2 data conductors and at least 2 power transmission
conductors of the first flexible line (2) and of the further flexible line (3), respectively,
and the further flexible line (3) leads into the connector (4) of the first flexible
line (2),
wherein contact areas (11', 12', 13', 14'), in particular solder areas, for the joint
electrical connection of the at least 2 data conductors and at least 2 power transmission
conductors of the further flexible line (3) to at least 2 data conductors and at least
2 power transmission conductors of the first flexible line (2) are provided in the
connector (4) of the first flexible line (2),
wherein 2 of the at least 4 data conductors of the first flexible line (2) are connected
to the one connector (4) of the first flexible line (2), and 2 of the at least 4 data
conductors are connected by way of the contact areas (11', 12', 13', 14') and by way
of the further flexible line (3) to the other connector (6) of the further flexible
line (3)
and wherein 2 of the at least 4 power transmission conductors of the first flexible
line (2) are electrically connected to the one connector (4) of the first flexible
line (2), and 2 of the at least 4 power transmission conductors are electrically connected
by way of the contact areas (11', 12', 13', 14') and by way of the further flexible
line (3) to the other connector (6) of the further flexible line (3),
furthermore with an endoscopic camera, wherein the first flexible line (2) is connected
to the endoscopic camera, which has a first printed circuit board, in particular for
the conversion of analogue image signals into digital image signals, and a second
printed circuit board, in particular for the generation of analogue image signals
and/or preparation of an analogue image signal, wherein each printed circuit board
is electrically connected to at least 2 data conductors and at least 2 power transmission
conductors.
2. Electrical cable with a camera according to Claim 1, wherein the first flexible line
(2) has at both its ends connectors (4, 5) with a different number of electrical contacts
(7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b, 11b, 12b, 13b, 14b).
3. Electrical cable with a camera according to Claim 1, characterized in that the first flexible line (2) is releasably connected to the camera.
1. Combinaison d'un câble électrique et d'une caméra endoscopique, comportant un câble
électrique (1) destiné à la transmission d'énergie et de données entre deux appareils
électroniques, notamment une caméra endoscopique et un appareil de stockage de données
au moyen d'une première ligne flexible (2) qui comprend au moins 4 lignes de données
(17a, 17b, 17c, 17d) et au moins 4 lignes de transmission d'énergie (16a, 16b, 16c,
16d), et comportant une autre ligne flexible (3) qui comprend au moins 2 lignes de
données et au moins 2 lignes de transmission d'énergie, dans lequel seule la première
ligne flexible (2) est prévue pour la connexion des deux appareils électroniques et
les deux lignes flexibles (2, 3) sont reliées l'une à l'autre de manière fixe, dans
lequel la première ligne flexible (2) et l'autre ligne flexible (3) comprennent chacune
un connecteur (4, 6) ayant les mêmes nombres de contacts électriques (7a, 8a, 9a,
10a, 11a, 12a, 13a, 14a) pour établir un contact commun avec un appareil électronique,
dans lequel les connecteurs (4, 6) correspondent respectivement à la norme USB, dans
lequel les connecteurs (4, 6) comprennent respectivement au moins 4 contacts (7a,
8a, 9a, 10a, 11a, 12a, 13a, 14a) destinés à établir des contacts commun avec un appareil
électronique, lesquels contacts sont connectés de manière électriquement conductrice
à au moins 2 lignes de données et à au moins 2 lignes de transmission d'énergie respectivement
de la première ligne flexible (2) et de l'autre ligne flexible (3) et l'autre ligne
flexible (3) débouche dans le connecteur (4) de la première ligne flexible (2),
dans lequel des surfaces de contact (11', 12', 13', 14'), notamment des surfaces de
brasage destinées à une connexion électrique commune des au moins 2 lignes de données
et des au moins 2 lignes de transmission d'énergie de l'autre ligne flexible (3) sont
dotées d'au moins 2 lignes de données et d'au moins 2 lignes de transmission d'énergie
de la première ligne flexible (2) dans le connecteur (4) de la première ligne flexible
(2),
dans lequel 2 des au moins 4 lignes de données de la première ligne flexible (2) sont
connectées audit connecteur (4) de la première ligne flexible (2), et 2 des au moins
4 lignes de données sont connectées à l'autre connecteur (6) de l'autre ligne flexible
(3) par l'intermédiaire des surfaces de contact (11', 12', 13', 14') et par l'intermédiaire
de l'autre ligne flexible (3)
et dans lequel 2 des au moins 4 lignes de transmission d'énergie de la première ligne
flexible (2) sont électriquement connectées audit connecteur (4) de la première ligne
flexible (2), et 2 des au moins 4 lignes de transmission d'énergie sont électriquement
connectées à l'autre connecteur (6) de l'autre ligne flexible (3) par l'intermédiaire
des surfaces de contact (11', 12', 13', 14') et par l'intermédiaire de l'autre ligne
flexible (3),
comportant en outre une caméra endoscopique, dans lequel la première ligne flexible
(2) est reliée à la caméra endoscopique qui comporte une première carte, notamment
destinée à convertir des signaux d'images analogiques en des signaux d'images numériques
et une seconde carte notamment destinée à générer des signaux d'images analogiques
et/ou à traiter un signal d'image analogique, dans lequel chaque carte est électriquement
connectée à au moins 2 lignes de données et
à au moins 2 lignes de transmission d'énergie.
2. Câble électrique comportant une caméra selon la revendication 1, dans lequel la première
ligne flexible (2) présente à ses deux extrémités des connecteurs (4, 5) dotés de
nombres différents de contacts électriques (7a, 7b, 8a, 8b, 9a, 9b, 10a, 10b, 11b,
12b, 13b, 14b).
3. Câble électrique comportant une caméra selon la revendication 1, caractérisé en ce que la première ligne flexible (2) est reliée de manière amovible à la caméra.