Technisches Gebiet der Erfindung
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Erhöhung der
Sicherheit bei einer Kochvorrichtung, insbesondere bei einem Gasherd, wobei diese
Kochvorrichtung mindestens einen über ein Verteilerrohr mit dem Hauptgasrohr verbundenen
Gasbrenner aufweist, und im Verteilerrohr ein handbetätigtes Gasventil für das Öffnen
und Schließen des Gasstroms und ein Zünder vorhanden sind.
Stand der Technik
[0002] Gasbetriebene Kochvorrichtungen bestehen aus mindestens einem, jedoch im Allgemeinen
aus einer größeren Anzahl von Gasbrennern, wobei die Zündung der Flamme des Gasbrenners
durch Verwendung eines externen Funkenzünders vorgesehen ist. Der Gasbrenner ist mit
einer Hauptgasleitung, die einen Verteiler zwischen Gasbrenner und Hauptgasnetz aufweist,
verbunden. Der Zündvorgang kann mit Hilfe eines Schalters, der in einem zum Gasbrenner
gehörigen Brennerventil angeordnet ist, in jedem Brenner einzeln oder mit Hilfe eines
zentral erzeugten Zündsignals an allen Brennern gleichzeitig ausgelöst werden, wobei
dies nur bei den Brennern zur Zündung führt, deren Ventil geöffnet ist.
[0003] In dem Fall, wenn aus irgendeinem Grund, z.B. durch einen plötzlichen Windzug über
der Kochvorrichtung oder eine direkt auf den Gasbrenner auslaufende Flüssigkeit, die
Flamme über einem der Gasbrenner erlischt, strömt das unverbrannte Gas weiter durch
das Verteilerrohr, was dazu führt, dass an der Kochstelle eine mögliche Gefahr entsteht.
Eine bekannte Maßnahme, die getroffen wird, um gefährliche Situationen wie diese zu
vermeiden, ist es, in jedem Brenner ein elektrisch gesteuertes Ventil vorzusehen,
das in Verbindung mit einem Thermoelement, das in jedem Brenner angeordnet ist, arbeitet,
und in dem Fall, wenn das Thermoelement einen plötzlichen Temperaturabfall des Brenners
feststellt, den Zulauf des Gases zu einem Verteilerrohr verhindert. Eine typische
Kochvorrichtung ist beispielhaft in Figur 1 gezeigt, in der diese gemäß dem Stand
der Technik vorgenommene Maßnahme auf schematische Weise dargestellt wird. Die Bezeichnungen
EV1 bis EV4 in Figur 1 stehen für elektrisch gesteuerte Ventile, die jeweils für das
Absperren des Gasstroms in die Verteilerrohre für die Gasbrenner B1 bis B4 verwendet
werden. T1 bis T4 bezeichnen die um die Gasbrenner B1 bis B4 herum angeordneten Thermoelemente,
während KL die Leitung der Hauptgasquelle kennzeichnet.
[0004] Nach dem Stand der Technik ist bekannt, dass es beim Wiederanzünden eines Brenners,
dessen Flamme zuvor erloschen ist, notwendig ist, die Sicherheit von Kindern zu beachten.
Figur 1 zeigt ein Beispiel, bei dem der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, indem
elektrisch arbeitende Ventile (EV1-EV4) mechanisch betätigt werden und die Zündung
vorgesehen werden kann. Dadurch, dass die Gasbrenner (B1-B4) den Kochvorgang voneinander
unabhängig ausführen, brennen in dem Fall, wenn bei einem der Brenner die Flamme erlischt,
alle anderen Brenner, die in Betrieb sind und deren Flamme weiter brennt, weiter.
Und dies lässt im Hinblick auf die Systemsicherheit eindeutig eine neue Gefahr entstehen.
Ein weiteres Problem tritt in Bezug auf diese Lösung hervor, wenn man bedenkt, dass
gasbetriebene Kochvörrichtungen im Allgemeinen mehr als einen Brenner (meistens vier)
haben, und es ist eine sehr teure Lösung, an jedem Gasbrenner ein elektrisch gesteuertes
Ventil anzubringen, um den Gasfluss zu unterbrechen.
[0005] EP 0 727 616 A1 offenbart eine zur Behebung der oben genannten Sicherheitsprobleme entwickelte Sicherheitsvorrichtung.
Das System in
EP 0 727 616 A1 sperrt den Gasfluss in der Leitung der Hauptgasquelle, anstatt in den Verteilerleitungen,
wodurch die Kochvorrichtung offensichtlich kostengünstiger wird. Nach den Lehren von
EP 0 727 616 A1 ist eine Kindersicherung vorgesehen, um zu verhindern, dass die erloschene Flamme
eines Brenners auf irgendeine unbeabsichtigte Weise wieder aufflammt. Das elektromagnetische
Ventil setzt die Sperre des vom Netz kommenden Gasflusses sogar dann fort, wenn ein
einziges Brennerventil geöffnet wird. Um das System erneut zu aktivieren, ist es notwendig,
dass zwei Gashähne gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden, oder dass für eine
bestimmte Zeitdauer auf einen gesonderten Knopf gedrückt wird. Obwohl in
EP 0 727 616 A1 zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen beschrieben werden, ist bekannt, dass die Maßnahmen
nicht wirkungsvoll sind, um zu verhindern, dass Kinder unsachgemäß das sperrende Sicherheitssystem
der Kochvorrichtung aktivieren. Ein Kind, das mit den Hähnen spielt, kann auch gleichzeitig
zwei Hähne öffnen oder schließen, oder ausreichend lange auf einen Knopf drücken,
um das System zu aktivieren. Das in
EP 0 727 616 A1 vorgeschlagene Sicherheitssystem besitzt im Hinblick auf das Spielverhalten von Kindern
keinen ausgereiften Sicherheitsgrad, und es könnte, wenn Kinder mit den Ventilen dieser
Kochvorrichtung spielen, zufällig oder unglücklicherweise nicht richtig arbeiten.
[0006] EP 1 528 326 A2 offenbart ein Gaskochfeld sowie ein Anzeigeverfahren. Mittels einer Anzeigeeinrichtung
wird nach dem Schließen des Hauptventils der erste Gasbrenner angezeigt. Um nach einem
fehlerhaften Erlöschen einer Flamme an einem ersten Gasbrenner das Gaskochfeld sicher
bedienen zu können, zeigt die Anzeigeeinrichtung nach dem Schließen des Hauptventils
zusätzlich den zweiten Gasbrenner an, sofern sich dessen Einstellelement in einer
Offenstellung befindet.
[0007] US 6 164 958 A offenbart ein Sicherheitssystem für ein Gaskochfeld mit einer Mehrzahl von Gasbrennern.
Das Sicherheitssystem umfasst ein Hauptventil, einen Gassflusssensor, einen Gasleck-Warn-Schaltkreis,
einen Warn-Schaltkreis für eine erloschene Flamme und eine Steuerung für das Hauptventil
zum Empfang von Warnsignalen von den Warn-Schaltkreisen und zum Schließen des Hauptventils
in Reaktion auf die Warnsignale. Ein Anzeigefeld zeigt an, welcher Warn-Schaltkreis
ein Warnsignal ausgegeben hat.
Aufgaben der Erfindung
[0008] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sicherheitssystem für gasbetriebene
Kochvorrichtungen zu schaffen, bei dem die oben genannten Nachteile beseitigt sind.
[0009] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Sicherheitssystem für
gasbetriebene Kochvorrichtungen zu schaffen, bei dem es notwendig ist, dass der Anwender
beide Hände gleichzeitig gebraucht, um Kochvorrichtungen in den aktiven Zustand zu
versetzen. Eine weitere in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagene Sicherheitsmaßnahme
ist, dass ein Schalter von Hand betätigt wird, welcher mit einem elektrisch gesteuerten
Ventil in Verbindung steht, das den Gasfluss der Hauptgasquelle unterbricht und gleichzeitig
den Hahn, dessen Flamme erloschen ist, zu schließen und zu öffnen.
Zusammenfassung der Erfindung
[0010] Es werden eine gasbetriebene Kochvorrichtung, die ein neu entworfenes Sicherheitssystem
aufweist, und ein Sicherheitssystem für eine gasbetriebene Kochvorrichtung offengelegt,
bei der mindestens ein Brenner über einen Verteiler an das Hauptgasnetz angeschlossen
ist, dessen Gasstrom durch ein handbetätigtes Gasventil gesteuert wird. Das Sicherheitssystem
weist einen Positionsschalter auf, der dazu dient, die Position jedes Gasventils zu
überwachen und sie als ein elektrisches Signal zu übertragen, sowie weiter einen Flammendetektor,
der angepasst ist, das Vorhandensein einer Flamme an einem entsprechenden Gasbrenner
zu überwachen und dies als elektrisches Signal zu übertragen. Es ist ein elektrisch
gesteuertes Steuerventil enthalten, das in das Hauptgasnetz an einer Stelle zwischen
der Gaseingangsstelle am Gerät und einem beliebigen der Gashähne eingebaut ist. Das
Sicherheitssystem gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen manuell betätigten
Rückstellschalter auf, der in Kommunikation mit dem Steuerventil arbeitet. Das Sicherheitssystem
weist einen Steuerschaltkreis auf, der mit jedem der Positionsschalter, Flammendetektoren
und dem Steuerventil in Verbindung steht. Der Steuerschaltkreis ist so angepasst,
dass er ein geschlossenes Steuerventil nur dann öffnet, wenn gleichzeitig ein Signal
vom Rückstellschalter und ein Signal vom Positionsschalter des Brenners, dessen Flammendetektor
das Steuerventil geschlossen hat, empfangen wird. Die Aufgabe des Sicherheitssystems
gemäß der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maßnahme für die Sicherheit von Kindern
zu sein, die die Möglichkeit einer unbeabsichtigten Aktivierung eines gesperrten Gasflusssystem
ausschließt, und für die Öffnung des Gasflusses im Gerät eine absichtliche Handlung
notwendig macht.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0011]
Figur 1 zeigt ein Gasbrennersystem einer gasbetriebenen Kochvorrichtung nach dem Stand
der Technik, wobei elektrisch gesteuerte Ventile nicht den Gasfluss im Hauptgasnetz,
sondern in den Verteilern der Gasbrenner sperren.
Figur 2 zeigt das Gasbrennersystem einer gasbetriebenen Kochvorrichtung, wie sie in
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wird.
Genaue Beschreibung der Erfindung
[0012] Der Gasfluss in einem Brennersystem gemäß der vorliegenden Erfindung wird von dem
Steuerventil (15) gesteuert, das an einer Stelle im Hauptgasnetz (16) eingebaut ist,
bevor das Gas in die Verteilerleitung eines Brenners eingelassen wird. Wenn alle Brenner
(12) inaktiv sind, wird das Gas zwischen dem Steuerventil (15) und der Gaseingangsstelle
(10) eingesperrt.
[0013] Wenn in einem aktiven Brenner die Flamme auf irgendeine Weise erlischt, meldet der
zu diesem Brenner gehörige Flammendetektor (13) dem Steuerschaltkreis (17) sofort,
dass die Flamme erloschen ist. Der Steuerschaltkreis (17) sendet ein Signal an das
Steuerventil (15) und schließt das Ventil, um den weiteren Gasfluss im Hauptgasnetz
(16) zu sperren. Dies führt dazu, dass die Flammen an allen Brennern sofort erlöschen
und der Status des Systems in einen "Gesperrt"-Modus zurückkehrt. Das Steuerventil
(15) weist einen elektromagnetisch gesteuerten Gasdurchlass auf, der mit dem Empfang
des Sperrsignals vom Steuerschaltkreis (17) den Gasfluss sperrt. Das Steuerventil
(15) weist zusätzlich zu dem elektrisch gesteuerten Gasdurchlass einen mechanisch
betätigten Rückstellschalter (18) auf, der den Gasfluss sperrt, wenn ein Anwender
ihn nicht per Hand aktiviert. Wenn der Rückstellschalter (18) nicht per Hand aktiviert
wird, sperrt das Steuerventil (15) den Gaszufluss ins Netz, auch wenn der elektrisch
betätigte Teil geöffnet ist.
[0014] Der elektrisch betätigte Teil des Steuerventils (15) kann im Allgemeinen eine mit
Netzwechselspannung oder alternativ mit einer geringeren DC-Spannungsquelle, die in
dem durch die Erfindung vorgeschlagenen Sicherheitssystem angeordnet ist, arbeitende
Elektromagnet-Form sein. Da in einer Notsituation der Gasfluss im Gasnetz gesperrt
wird, ist es, im Gegensatz zu den in Figur 1 beispielhaft gezeigten bekannten Systemen,
nicht notwendig, an jedem Gashahn (11) elektrisch gesteuerte Ventile zu verwenden.
Die Gasventile (11) gemäß der vorliegenden Erfindung sind zum Zwecke der Kostenminderung
des Sicherheitssystems für Gasbrenner einfache handbetätigte Ventile, die keine elektrisch
betätigten Schließvorrichtungen aufweisen.
[0015] Der Steuerschaltkreis (17) kontrolliert ständig den Status der Brenner (12) und der
Steuerventile (15). Der Status der Brenner kann durch den Vergleich der von einem
Flammendetektor (13) empfangenen Signale bewertet werden. Die Flammendetektoren können
typischerweise Temperatursensoren sein, die die Temperatur über oder in der Umgebung
eines Brenners (12) melden. In diesem Fall bedeutet die Meldung eines plötzlichen
Temperaturabfalls durch einen Flammendetektor, dass die Flamme des zu diesem Flammendetektor
gehörigen Brenners (12) erloschen ist. Typische Sensoren erzeugen eine Potenzialdifferenz
auf Millivoltebene, wenn sie einer Temperaturdifferenz ausgesetzt werden. Aus diesem
Grund ist es angebracht, die empfangenen Signale zu verstärken, bevor sie verglichen
werden. Ein Operationsverstärker-Schaltkreis kann für eine effektive und kostengünstige
Verstärkung verwendet werden. Dies ermöglicht es auch, dass der Steuerschaltkreis
(17) das System in einer noch kürzeren Zeitspanne abschaltet, denn bei der Feststellung,
dass eine Flamme erloschen ist, können verstärkte Signale einfacher und schneller
verglichen werden. Es ist klar, dass zum Zwecke der Feststellung, ob eine Flamme vorhanden
ist oder nicht, auch unterschiedliche Techniken angewendet werden können, wobei zu
diesen unterschiedlichen Techniken für die Feststellung der Flamme, ohne dass der
Inhalt auf diese beschränkt bleiben soll, optische Einrichtungen oder chemische Sensoren,
die verbranntes oder unverbranntes Gas registrieren, gehören können.
[0016] Der Steuerschaltkreis (17) kann typischerweise analoge Schaltungen und Logikvergleicher
enthalten, die auf einer Leiterplatte platziert sind. Ebenso ist auch möglich, in
einer alternativen Ausführungsform einen Prozessor zu verwenden und die gleiche Aufgabe
auszuführen. Jedes einzelne Gasventil (11) wird von einem Positionsschalter (14),
der den Steuerschaltkreis (17) informiert, ob ein bestimmtes Ventil (11) sich in der
Position "Ein" oder "Aus" befindet, überwacht. Diese Information ist erforderlich,
denn der Steuerschaltkreis darf nicht alle "Flamme nicht vorhanden"-Signale als Gasaustritt
interpretieren, weil es sein kann, dass nicht alle Brenner immer aktiv sind. Wenn
ein Flammendetektor (13) das Fehlen einer Flamme meldet, ist der Grund dafür im Allgemeinen
der, dass der Brenner (12) tatsächlich vom Anwender nicht aktiviert wurde.
[0017] Die Energieversorgung des Steuerschaltkreises (17) und der angeschlossenen Einheiten
in der Umgebung kann durch die Verwendung eines Transformators erfolgen, der von der
Netzstromversorgung gespeist wird. In dem Fall, wenn die Energiezufuhr unterbrochen
wird, kann das Sicherheitssystem durch Batterien versorgt werden, vorzugsweise durch
wiederaufladbare Batterien, die dauerhaft mit der Energiezufuhr aus dem Netz verbunden
sind und daher wieder aufgeladen werden, wenn die Netzstromversorgung vorhanden ist.
[0018] Das Steuerventil (15) ist vorzugsweise so angepasst, das es den Gasfluss nur erlaubt,
wenn mit Strom versorgt wird, und den Gasfluss unterbricht, wenn es nicht mit Strom
versorgt wird.
1. Gasbetriebene Kochvorrichtung, die mindestens einen Gasbrenner (12) aufweist, der
mit Hilfe eines Verteilers, dessen Gasfluss durch einen handbetätigten Gashahn (11)
kontrolliert wird, mit dem Hauptgasnetz (16) verbunden ist, umfassend:
ein Sicherheitssystem mit
einem Positionsschalter (14), der dazu dient, die Position eines entsprechenden Gashahns
(11) zu überwachen und den Zustand als ein elektrisches Signal zu übertragen,
und einen Flammendetektor (13), der dazu dient, an einem entsprechenden Brenner (12)
das Vorhandensein einer Flamme zu überwachen und den Zustand als ein elektrisches
Signal zu übertragen,
und ein elektrisch gesteuertes Steuerventil (15), das an einer Stelle zwischen der
Gaseingangsstelle (10) am Gerät und irgendeinem der Gashähne (11) in das Hauptgasnetz
(16) eingebaut ist,
wobei das Sicherheitssystem weiter umfasst:
einen Rückstellschalter (18), der in Kommunikation mit dem Steuerventil (15) arbeitet,
um das Steuerventil per Hand zu öffnen, und
einen Steuerschaltkreis (17), der mit jedem der Positionsschalter (14), Flammendetektoren
(13) und dem Steuerventil (15) in Kommunikation steht und dazu geeignet ist, das geschlossene
Steuerventil (15) nur dann zu öffnen, wenn er gleichzeitig ein Signal vom Rückstellschalter
(18) und ein Signal vom Positionsschalter (14) eines Brenners (12) empfängt, dessen
Flammendetektor (13) das Schließen des Steuerventils (15) ausgelöst hat.
2. Gasbetriebene Kochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Steuerventil (15) so eingestellt
ist, dass es nur dann den Gasfluss erlaubt, wenn es mit Strom versorgt wird, und den
Gasfluss sperrt, wenn es nicht mit Strom versorgt wird.
3. Gasbetriebene Kochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Flammendetektor (13) ein
Thermoelement ist, das eine Spannung erzeugt, wenn es erhitzt wird.
4. Gasbetriebene Kochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steuerschaltkreis (17) einen
Verstärker enthält, um das von einem Flammendetektor (13) empfangene Signal zu verstärken.
5. Gasbetriebene Kochvorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Verstärker ein Operationsverstärker
ist.
6. Gasbetriebene Kochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Steuerschaltkreis (17) geeignet
ist, das Steuerventil (15) zu schließen, wenn alle Positionsschalter (14) das Signal
geben, dass ihre Hähne (11) sich in geschlossener Position befinden.
7. Gasbetriebene Kochvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Aktuator im Steuerventil
(15) ein Elektromagnet ist.
8. Verfahren für die Gewährleistung der Sicherheit bei einer gasbetriebenen Kochvorrichtung,
die mindestens einen Gasbrenner (12) aufweist, der mit Hilfe eines Verteilers, dessen
Gasfluss durch einen handbetätigten Gashahn (11) kontrolliert wird, mit dem Hauptgasnetz
(16) verbunden ist, das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Überwachung der Position eines Gashahns (11) mit Hilfe eines Positionsschalters (14)
und Übertragen der Information als ein elektrisches Signal,
Überwachen, ob auf einem Brenner (12) eine Flamme vorhanden ist, mit Hilfe eines Flammendetektors
(13) und Übertragen dieser Information als ein elektrisches Signal,
Sperren des Gasflusses im Hauptgasnetz (16) an einer Stelle zwischen der Gaseingangsstelle
(10) des Geräts und einem beliebigen der Gashähne (11) durch Verwendung eines elektrisch
gesteuerten Steuerventils (15) in dem Fall, wenn der Flammendetektor (13) meldet,
dass die Flamme verschwunden ist, und wenn der betreffende Positionsschalter (14)
meldet, dass der zugehörige Gashahn (11) geöffnet ist,
Öffnen des Gasflusses nur dann, wenn ein Rückstellschalter (18) an dem Steuerventil
(15) manuell betätigt wird, und gleichzeitig vom Positionsschalter (14) eines Brenners
(12), von dessen Flammendetektor (13) gemeldet wurde, dass dessen Flamme verschwunden
ist, ein Signal zum Schließen und Öffnen empfangen wird.
1. Gas-operated cooking appliance having at least one gas burner (12) connected to a
mains gas supply (16) with the aid of a branch whose gas flow is controlled by a manually
operated gas tap (11) comprising;
a safety system with
a position switch (14) for monitoring the position of a respective gas tap (11) and
transmitting the status as an electric signal,
and a flame detection device (13) adapted to monitor the presence of flame on a corresponding
burner (12) and to transmit the status as an electric signal,
and an electrically controlled valve (15) which is installed on the mains gas supply
(16) at a location in between the entry point (10) of gas in the appliance and any
one of said gas taps (11),
wherein the safety system further comprises,
a resetting switch (18) in operable communication with said control valve (15) for
manually opening said control valve, and
a control circuitry (17) which is in communication with each of said position switches
(14), flame detection devices (13) and control valve (15) and which is adapted to
open the closed control valve (15) only upon simultaneous receipt of a signal from
said resetting switch (18) and a signal from the position switch (14) of a burner
(12) whose flame detection device (13) triggered the closing of the control valve
(15).
2. Gas-operated cooking appliance according to claim 1 wherein the control valve (15)
is adapted to permit gas flow only when supplied with power and block gas flow when
not supplied with power.
3. Gas-operated cooking appliance according to claim 1 wherein the flame detection device
(13) is a thermocouple that produces voltage when heated.
4. Gas-operated cooking appliance according to claim 1 wherein the control circuit (17)
includes an amplifier for amplifying the signal received from a flame detection device
(13).
5. Gas-operated cooking appliance according to claim 4 wherein the amplifier is an OPAMP.
6. Gas-operated cooking appliance according to claim 1 wherein the control circuit (17)
is adapted to close the control valve (15) when all position switches (14) signal
their taps (11) are in a closed position.
7. Gas-operated cooking appliance according to claim 1 wherein the actuator in the control
valve (15) is a solenoid.
8. Method for maintaining safety in a gas-operated cooking appliance having at least
one gas burner (12) connected to a mains gas supply (16) with the aid of a branch
whose gas flow is controlled by a manually operated gas tap (11), said method comprising
the steps of;
monitoring the position of a gas tap (11) with the aid of a position switch (14) and
transmitting the same as an electric signal,
monitoring the presence of a flame on a burner (12) with the aid of a flame detection
device (13) and transmitting the same as an electric signal,
blocking gas flow in the mains gas supply (16) at a location in between the entry
point (10) of gas in the appliance and any one of said gas taps (11) using an electrically
controlled valve (15) in the event that a flame detection device (13) reports that
the flame has extinguished and if the corresponding position switch (14) reports that
the associated gas tap (11) is open,
opening the gas flow if a resetting switch (18) on the control valve (15) is manually
actuated and a closing and opening signal is simultaneously received from the position
switch (14) of a burner (12) whose flame detection device (13) reported that the flame
has extinguished.
1. Dispositif de cuisson fonctionnant au gaz, qui comprend au moins un brûleur (12) relié
au réseau de gaz principal (16) à l'aide d'un distributeur dont l'écoulement de gaz
est contrôlé au moyen d'un robinet de gaz (11) à actionnement manuel, comprenant :
un système de sécurité avec
un commutateur de position (14) servant à surveiller la position d'un robinet de gaz
(11) correspondant et à transmettre l'état sous la forme d'un signal électrique,
un détecteur de flamme (13) servant à surveiller la présence d'une flamme au niveau
d'un brûleur (12) correspondant et à transmettre l'état sous la forme d'un signal
électrique,
et une soupape de commande (15) à commande électrique montée à un endroit situé entre
le point d'entrée de gaz (10) de l'appareil et n'importe lequel des robinets de gaz
(11) dans le réseau de gaz principal (16),
le système de sécurité comprenant, en outre :
un commutateur de réinitialisation (18) qui fonctionne en communication avec la soupape
de commande (15) pour ouvrir manuellement la soupape de commande et
un circuit de commande (17) qui est en communication avec chacun des commutateurs
de position (14) et des détecteurs de flamme (13) et avec la soupape de commande (15)
et qui est conçu pour ouvrir la soupape de commande (15) fermée uniquement lorsqu'il
reçoit simultanément un signal du commutateur de réinitialisation - (18) et un signal
du commutateur de position (14) d'un brûleur (12) dont le détecteur de flamme (13)
a déclenché la fermeture de la soupape de commande (15).
2. Dispositif de cuisson fonctionnant au gaz selon la revendication 1, la soupape de
commande (15) étant réglée de manière à permettre l'écoulement de gaz uniquement lorsqu'elle
est alimentée en courant et à bloquer l'écoulement de gaz lorsqu'elle n'est pas alimentée
en courant.
3. Dispositif de cuisson fonctionnant au gaz selon la revendication 1, le détecteur de
flamme (13) étant un thermocouple qui génère une tension lorsqu'il est chauffé.
4. Dispositif de cuisson fonctionnant au gaz selon la revendication 1, le circuit de
commande (17) comportant un amplificateur pour amplifier le signal reçu d'un détecteur
de flamme (13).
5. Dispositif de cuisson fonctionnant au gaz selon la revendication 4, l'amplificateur
étant un amplificateur opérationnel.
6. Dispositif de cuisson fonctionnant au gaz selon la revendication 1, le circuit de
commande (17) étant conçu pour fermer la soupape de commande (15) lorsque tous les
commutateurs de position (14) émettent le signal indiquant que leurs robinets (11)
se trouvent en position fermée.
7. Dispositif de cuisson fonctionnant au gaz selon la revendication 1, l'actionneur de
la soupape de commande (15) étant un électro-aimant.
8. Procédé pour garantir la sécurité relative à un dispositif de cuisson fonctionnant
au gaz qui comprend au moins un brûleur (12) relié au réseau de gaz principal (16)
à l'aide d'un distributeur dont l'écoulement de gaz est contrôlé au moyen d'un robinet
de gaz (11) à actionnement manuel, le procédé comprenant les étapes suivantes :
surveillance de la position d'un robinet de gaz (11) à l'aide d'un commutateur de
position (14) et transmission de l'information sous la forme d'un signal électrique,
surveillance de la présence ou de l'absence de flamme d'un brûleur (12) à l'aide d'un
détecteur de flamme (13) et transmission de cette information sous la forme d'un signal
électrique,
blocage de l'écoulement de gaz dans le réseau de gaz principal (16) à un endroit situé
entre le point d'entrée de gaz (10) de l'appareil et n'importe lequel des robinets
de gaz (11) en utilisant une soupape de commande (15) à commande électrique dans le
cas où le détecteur de flamme (13) signale que la flamme a disparu et où le commutateur
de position (14) concerné signale que le robinet de gaz (11) correspondant est ouvert,
rétablissement de l'écoulement de gaz uniquement lorsqu'un commutateur de réinitialisation
(18) est actionné manuellement au niveau de la soupape de commande (15) et que le
commutateur de position (14) d'un brûleur (12) dont le détecteur de flamme (13) a
signalé la disparition de sa flamme reçoit simultanément un signal de fermeture et
d'ouverture.