GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugaufnahme, insbesondere für eine meißelnde,
rein meißelnde und/oder bohrmeißelnde Werkzeugmaschine. Die Werkzeugaufnahme ist insbesondere
für meißelnde und drehmeißelnde Werkzeuge ausgelegt, die eine längliche Verriegelungsnut
am Schaftende aufweisen, wie aus der
EP 1 790 424 A1 oder
EP 0 668 127 A1 und dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[0002] Die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahme hat eine Spindel, die einen längs einer Arbeitsachse
orientierten, abtriebsseitig offenen, zylindrischen oder prismatischen Aufnahmeraum
zum Aufnehmen eines Werkzeugs in Einsetzrichtung und ein in den Aufnahmeraum in radialer
Richtung einstechendes Langloch hat. Die Spindel kann unlösbar oder lösbar mit einem
Antrieb einer Handwerkzeugmaschine, z.B. einem Bohrhammer verbunden sein. Ein Sperrkörper,
z.B. eine Kugel, ragt in dem Langloch liegend in den Aufnahmeraum hinein und ist zwischen
einem abtriebsseitigen Ende des Langlochs und einem antriebsseitigen Ende des Langlochs
beweglich. Die Zahl der Langlöcher und Sperrkörper ist nicht auf genau eines beschränkt,
es können auch mehrere Langlöcher vorgesehen sein, in welchen jeweils genau ein Sperrkörper
angeordnet sind. Ein Schieber dient zum Schieben des Sperrkörpers zu dem abtriebsseitigen
Ende des Langlochs, wobei der Schieber in radialer Richtung mit dem Sperrkörper überlappt
und durch eine erste Feder entgegen der Einsetzrichtung kraftbeaufschlagt ist. Ein
radialer Anschlag zwingt an ihm in radialer Richtung anliegend den Sperrkörper zum
Eingreifen in den Aufnahmeraum. Der radiale Anschlag überlappt in einer verriegelnden
Stellung mit dem abtriebsseitigen Ende des Langlochs, wodurch der in dem abtriebsseitigen
Ende liegende Sperrkörper an einer radialen Bewegung gehindert ist, und der radiale
Anschlag ist in die Einsetzrichtung, gegen die Federkraft der ersten Feder zum Freigeben
einer radialen Bewegung des Sperrkörpers aus dem Eingriff mit dem Aufnahmeraum verschiebbar.
Eine zweite Feder ist in Einsetzrichtung an dem Schieber abgestützt und beaufschlagt
den radialen Anschlag entgegen der Einsetzrichtung mit einer Federkraft.
[0003] In der Grundstellung ist der Sperrkörper durch den Schieber am abtriebsseitigen Ende
des Langlochs gehalten. Der radiale Anschlag überlappt in der Grundstellung in axialer
Richtung mit dem Sperrkörper, wodurch der Sperrkörper in der Grundstellung in den
Aufnahmeraum eingreifend gehalten ist. Die Grundstellung entspricht einer verriegelnden
Stellung der Werkzeugaufnahme. Ein Anwender kann den radialen Anschlag gegen die erste
Feder zu dem antriebsseitigen Ende verschieben, worauf der Sperrkörper in radialer
Richtung aus dem Aufnahmeraum vollständig heraustreten kann. Ein in der Werkzeugaufnahme
liegendes Werkzeug wird hierdurch freigegeben. Die zweite Feder erleichtert das Einsetzen
des Werkzeugs, wenn die Werkzeugaufnahme vertikal gehalten ist. Die zweite Feder hält
den radialen Anschlag ohne Betätigung des Anwenders überlappend mit dem abtriebsseitigen
Ende des Langlochs. Der Anwender verschiebt beim Einsetzen mit dem Werkzeug den Sperrkörper
einschließlich dem Schieber in Richtung zu dem antriebsseitigen Ende. An dem antriebsseitigen
Ende kann der Sperrkörper ungehindert durch den radialen Anschlag radial ausweichen
und den Aufnahmeraum freigeben. Die beiden Federn können an gegenüberliegenden Seiten
des Schiebers angeordnet sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0004] Die nachfolgende Beschreibung erläutert die Erfindung anhand von exemplarischen Ausführungsformen
und Figuren. In den Figuren zeigen:
- Fig. 1
- eine Handwerkzeugmaschine,
- Fig. 2
- eine Werkzeugaufnahme,
- Fig. 3
- eine Werkzeugaufnahme,
[0005] Gleiche oder funktionsgleiche Elemente werden durch gleiche Bezugszeichen in den
Figuren induziert, soweit nicht anders angegeben. Radial und axiale Richtungen beziehen
sich, soweit es nicht explizit anders angegeben, auf eine Arbeitsachse der Werkzeugmaschine.
Orientierungen sind ohne weiteren Vermerk in Bezug auf eine Schlagrichtung der Werkzeugmaschine
angegeben, wonach ein hinteres Element gegenüber einem vorderen Element in Schlagrichtung
versetzt ist. Eine Länge bezeichnet eine Abmessung längs einer (Längs-) Richtung der
größten Ausdehnung eines Körpers, eine Breite ist die größte Abmessung in der Ebene
senkrecht zu der Längsrichtung.
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
[0006] Fig. 1 zeigt als Beispiel einer meißelnden Handwerkzeugmaschine schematisch einen
Bohrhammer
1. Der Bohrhammer
1 hat eine Werkzeugaufnahme
2, in welche ein Schaftende
3 eines Werkzeug, z.B. eines des Bohrmeißels
4, eingesetzt werden kann. Einen primären Antrieb des Bohrhammers
1 bildet ein Motor
5, welcher ein Schlagwerk
6 und eine Abtriebswelle
7 antreibt. Ein Anwender kann den Bohrhammer
1 mittels eines Handgriffs
8 führen und mittels eines Systemschalters
9 den Bohrhammer
1 in Betrieb nehmen. Im Betrieb dreht der Bohrhammer
1 den Bohrmeißel
4 kontinuierlich um eine Arbeitsachse
10 und kann dabei den Bohrmeißel
4 in Schlagrichtung
11 längs der Arbeitsachse
10 in einen Untergrund schlagen.
[0007] Das Schlagwerk
6 ist beispielsweise ein pneumatisches Schlagwerk
6. Ein Erreger
12 und ein Schläger
13 sind in dem Schlagwerk
6 längs der Arbeitsachse
10 beweglich geführt. Der Erreger
12 ist über einen Exzenter
14 oder einen Taumelfinger an den Motor
5 angekoppelt und zu einer periodischen, linearen Bewegung gezwungen. Eine Luftfeder
gebildet durch eine pneumatische Kammer
15 zwischen Erreger
12 und Schläger
13 koppelt eine Bewegung des Schlägers
13 an die Bewegung des Erregers
12 an. Der Schläger
13 kann direkt auf ein hinteres Ende des Bohrmeißels
4 aufschlagen oder mittelbar über einen im Wesentlichen ruhenden Zwischenschläger
16 einen Teil seines Impuls auf den Bohrmeißel
4 übertragen. Das Schlagwerk
6 und vorzugsweise die weiteren Antriebskomponenten sind innerhalb eines Maschinengehäuses
17 angeordnet.
[0008] Fig. 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Werkzeugaufnahme
2. Die Werkzeugaufnahme
2 hat eine von der Abtriebswelle
7 angetriebene hohle Spindel
20 mit einem Aufnahmeraum
21 für das Werkzeug
4. Das Werkzeug
4 kann durch eine abtriebsseitige Öffnung
22 in Einsetzrichtung
23 (entgegen der Schlagrichtung
11) in den Aufnahmeraum
21 eingesetzt werden. Der Aufnahmeraum
21 ist vorzugsweise komplementär zu dem Schaftende
3, z.B. zylindrisch ausgebildet.
[0009] Eine lösbare Verriegelung des mit Verriegelungsnuten versehenen Werkzeugs
4 in dem Aufnahmeraum
21 erfolgt mittels Sperrkörpern, hier beispielsweise mit Kugeln
24. Die Kugeln
24 sind in Langlöcher
25 in einer Wand
26 der hohlen Spindel
20 eingesetzt. Ein radiale Hemmung der Kugeln
24 erfolgt durch einen Verriegelungsring
27, an welchem von radial innen anliegend die Kugeln
24 teilweise in den Aufnahmeraum
21 hineinragen. Der in den Aufnahmeraum
21 hineinragende Teil der Kugeln
24 kann in die Verriegelungsnut des Werkzeugs
4 eingreifen. Ein federbelasteter Schieber
28 hält die Kugeln
24 innerhalb des Verriegelungsrings
27, d.h. axial mit dem Verriegelungsring
27 überlappend. Beim Einsetzen des Werkzeugs werden die Kugeln
24 gegen den federbelasteten Schieber
28 verschoben und gelangen aus dem Eingriff mit dem Verriegelungsring
27. Die Kugeln
24 können radial ausweichen und den Aufnahmeraum
21 freigeben. Der Verriegelungsring
27 kann durch eine Betätigungshülse
29 gegen den federbelasteten Schieber
28 verschoben werden, wodurch die radiale Hemmung der Kugeln
24 aufgehoben wird und ein eingesetztes Werkzeug entnehmbar ist.
[0010] Die beispielhafte Spindel
20 hat zwei gegenüberliegende Langlöcher
25 in ihrer mantelförmigen Wand
26. Die Langlöcher
25 sind parallel zu der Arbeitsachse
10 ausgerichtet, ein Abstand eines abtriebsseitigen Endes
30 von einem antriebsseitigen Ende
31 ist vorzugsweise größer als eine Breite der Langlöcher
25. In jedes der Langlöcher
25 ist eine der Kugeln
24 eingesetzt. Ein Durchmesser der Kugeln
24 ist größer als eine Wandstärke der Spindel
20, wodurch die Kugeln
24 teilweise in den Aufnahmeraum
21 hineinragen und teilweise über die Spindel
20 hinausstehen. Anstelle von Kugeln können Walzen, Rollen etc. als Sperrkörper eingesetzt
werden.
[0011] Der Verriegelungsring
27 hat eine radial nach innen weisende Anschlagfläche
32. Die Anschlagfläche
32 ist vorzugsweise zylindrisch. Ein radialer Abstand der Anschlagfläche von der Arbeitsachse
10 ist derart bemessen, dass die Kugeln
24 die Anschlagfläche
32 berührend in den Aufnahmeraum
21 hineinragen. Eine axiale Abmessung der Anschlagfläche
32 ist geringer als eine Länge der Langlöcher
25, deren Abstand von abtriebsseitigen Ende
30 zu antriebsseitigen Ende
31. Die Anschlagfläche
32 und das abtriebsseitige Ende
30 des Langlochs
25 überlappen längs der Arbeitsachse
10 bei einer verriegelnden Stellung des Verriegelungsrings
27, welche zugleich die Grundstellung ist. In der Grundstellung besteht kein axialer
Überlapp der Anschlagfläche
32 mit dem antriebsseitigen Ende
31 des Langlochs
25. Für eine entriegelnde Stellung ist der Verriegelungsring
27 gegenüber dem abtriebsseitigen Ende
30 wenigstens soweit axial versetzt, dass die Kugeln
24 radial ausweichend vollständig aus dem Aufnahmeraum
21 austreten können.
[0012] Der beispielhafte Verriegelungsring
27 ist material- und/oder formschlüssig mit der Betätigungshülse
29 verbunden. Die Betätigungshülse
29 hat eine freizugängliche Außenfläche, an welcher der Anwender diese greifen kann.
Die Betätigungshülse
29 einschließlich dem Verriegelungsring
27 sind von einem Anwender aus einer Grundstellung in die entriegelnde Stellung verschiebbar.
[0013] Der Schieber
28 ist antriebsseitig von den Kugeln
24 angeordnet. Der beispielhafte Schieber
28 ist eine ringförmige Scheibe, welche auf die Spindel
20 aufgeschoben ist. Der Schieber
28 ist längs der Arbeitsachse
10 gegenüber der Spindel
20, den Kugeln
24 und dem Verriegelungsring
27 axial beweglich. Die Kugeln
24 und der Schieber
28 überlappen in radialer Richtung
33, wodurch der Schieber
28 an den Kugeln
24 antriebsseitig anliegen kann.
[0014] Eine erste Feder
34 wirkt in Schlagrichtung
11 auf den
Schieber 28. Der durch die erste Feder
34 belastete Schieber
28 hält die Kugeln
24 an oder nahe dem abtriebsseitigen Ende
30 des Langlochs
25, wodurch die Kugeln
24 im Eingriff mit der radialen Anschlagfläche
32 sind. Der Verriegelungsring 27 oder die Betätigungshülse
29 bilden einen abtriebsseitigen Anschlag für den Schieber
28, wodurch die erste Feder
34 mittelbar auch auf den Verriegelungsring
27 wirken kann. Der Betätigungshülse
29 wirkt die erste Feder
34 beim Verschieben aus der Grundstellung in die entriegelnde Stellung entgegen.
[0015] Eine zweite Feder
35 ist zwischen der Betätigungshülse
29 und dem Schieber
28 vorgespannt angeordnet. Die zweite Feder
35 berührt den gegenüber dem Verrieglungsring
27 axial beweglichen Schieber
28. Beim Einsetzen des Werkzeugs
4 schiebt das Werkzeug
4 die Kugeln
24 und mittelbar den Schieber
28 zu dem antriebsseitigen Ende
31 des Langlochs
25. Der Schieber
28 löst sich dabei von dem Verriegelungsring
27 bzw. der Betätigungshülse
29. Die zweite Feder
35 wirkt auf den Verriegelungsring
27 in Schlagrichtung
11 und hält somit den Verriegelungsring
27 in dessen Grundstellung nahe dem abtriebsseitigen Ende
30 des Langlochs
25.
[0016] Die Betätigungshülse
29 hat einen axiale erste antriebsseitige Anlagefläche
36, an welchem der Schieber
28 in der Grundstellung anliegt. Längs der Arbeitsachse
10, in Schlagrichtung
11 versetzt zu der ersten Anlagefläche
36 ist eine zweite antriebsseitige Anlägefläche
37 vorgesehen. Die zweite Feder
35 ist an dieser zweiten Anlagefläche
37 angelegt.
[0017] Die beiden Federn
34, 35 können beispielsweise als Schraubenfedern ausgebildet sein. Die erste Feder
34 übt auf den Schieber
28 eine größere Kraft als die zweite Feder 35 aus.
[0018] Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der Werkzeugaufnahme 2, bei welcher die zweite Feder
35' und die zweite Anlagefläche
37' variiert sind. Die Betätigungshülse
29 hat eine Tasche
38, deren axiales Ende die zweite Anlagefläche
37' ausbildet und in der die zweite Feder
35' angeordnet ist.
1. Werkzeugaufnahme mit
einer Spindel (20), die einen längs einer Arbeitsachse (10) orientieren, abtriebsseitig
offenen, zylindrischen oder prismatischen Aufnahmeraum (21) zum Aufnehmen eines Werkzeugs
(4) in Einsetzrichtung (23) und ein in den Aufnahmeraum (21) in radialer Richtung
(33) einstechendes Langloch (25) hat,
einem Sperrkörper (24), der in dem Langloch (25) liegend in den Aufnahmeraum (21)
hineinragt und zwischen einem abtriebsseitigen Ende (30) des Langlochs (25) und einem
antriebsseitigen Ende (31) des Langlochs (25) beweglich ist,
einem Schieber (28) zum Schieben des Sperrkörpers (24) zu dem abtriebsseitigen Ende
(30) des Langlochs (25), wobei der Schieber (28) in radialer Richtung (33) mit dem
Sperrkörper (24) überlappt und durch eine erste Feder (34) entgegen der Einsetzrichtung
(23) kraftbeaufschlagt ist,
einem radialen Anschlag (27, 32), an dem in radialer Richtung (33) anliegend der Sperrkörper
(24) in den Aufnahmeraum (21) eingreifend gezwungen ist, der in einer verriegelnden
Stellung mit dem abtriebsseitigen Ende (30) des Langlochs (25) überlappt und in die
Einsetzrichtung (23), gegen eine Federkraft der ersten Feder (34) zum Freigeben einer
radialen Bewegung des Sperrkörpers (24) aus dem Eingriff mit dem Aufnahmeraum (21)
verschiebbar ist, und gekennzeichnet durch
eine zweiten Feder (35), die in Einsetzrichtung (23) an dem Schieber (28) abgestützt
ist und den radialen Anschlag (27, 32) entgegen der Einsetzrichtung (23) kraftbeaufschlagt.
2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch eine für einen Anwender bedienbare Betätigungshülse (29) zum Entriegeln des Werkzeugs
(4), die einen Verriegelungsring (27) mit dem radial nach innen weisenden Anschlag
(32) aufweist.
3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (35) eine geringerer Federkraft als die erste Feder (34) auf den
Schieber (28) ausübt.
4. Werkzeugaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (35) in jeder Stellung unter Vorspannung ist.
5. Werkzeugaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (34) antriebsseitig und die zweite Feder (35) abtriebsseitig von
dem Schieber (28) angeordnet sind.
6. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (35) den Schieber (28) berührt.
7. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (35) abtriebsseitig an einer Betätigungshülse (29) anliegt.
1. Tool holder with
a spindle (20), which has a cylindrical or prismatic holding area (21) orientated
along a working axis (10) that is open on the output side for holding a tool (4) in
the direction of insertion (23) and an elongated hole (25) cut into the holding area
(21) in the radial direction (33),
a blocking element (24), which projects into the holding area (21) lying in the elongated
hole (25) and may be moved between an end (30) of the elongated hole (25) on the output
side and an end (31) of the elongated hole (25) on the drive side,
a pusher (28) for pushing the blocking element (24) to the end (30) of the elongated
hole (25) on the output side, in which the pusher (28) overlaps with the blocking
element (24) in the radial direction (33) and has force applied to it against the
direction of insertion (23) through a first spring (34),
a radial stop (27, 32), on which the blocking element (24) is forced into the holding
area (21) engagingly in the radial direction (33), which overlaps with the end (30)
of the elongated hole (25) on the output side in a locking position and may be moved
in the direction of insertion (23) against a spring force of the first spring (34)
to release a radial movement of the blocking element (24) from engagement with the
holding area (21), and characterised by
a second spring (35), which is supported on the pusher (28) in the direction of insertion
(23) and applies force to the radial stop (27, 32) against the direction of insertion
(23).
2. Tool holder according to claim 1 characterised by an actuating sleeve (29) that may be operated by a user to unlock the tool (4), which
has a locking ring (27) with the stop (32) facing radially inwards.
3. Tool holder according to claim 1 or 2, characterised in that the second spring (35) exerts a smaller spring force on the pusher (28) than the
first spring (34).
4. Tool holder according to one of the previous claims, characterised in that the second spring (35) is pretensioned in every position.
5. Tool holder according to one of the previous claims, characterised in that the first spring (34) is arranged on the drive side and the second spring (35) is
arranged on the output side of the pusher (28).
6. Tool holder according to claim 5, characterised in that the second spring (35) touches the pusher (28).
7. Tool holder according to claim 5 or 6, characterised in that the second spring (35) lies flat against an actuating sleeve (29) on the output side.
1. Porte-outil comportant :
une broche (20) qui a un espace de réception (21) cylindrique ou prismatique, orienté
le long d'un axe de travail (10), ouvert côté mené, pour recevoir un outil (4) dans
une direction de mise en place (23), et un trou longitudinal (25), débouchant dans
l'espace de réception (21) dans une direction radiale (33),
un corps d'arrêt (24), qui, situé dans le trou longitudinal (25), fait saillie dans
l'espace de réception (21), et est mobile entre une extrémité (30) côté mené du trou
longitudinal (25) et une extrémité côté menant (31) du trou longitudinal (25),
un coulisseau (28) pour faire coulisser le corps d'arrêt (24) jusqu'à l'extrémité
(30) côté mené du trou longitudinal (25), le coulisseau (28) chevauchant le corps
d'arrêt (24) dans la direction radiale (33) et étant sollicité par une force appliquée
par un premier ressort (34), contre le direction de mise en place (23),
une butée radiale (27, 32), contre laquelle le corps d'arrêt (24), adjacent dans la
direction radiale (33), est contraint à venir en prise dans l'espace de réception
(21) et qui, dans une position bloquante, chevauche l'extrémité (30) côté mené du
trou longitudinal (25) et qui peut être déplacée dans la direction de mise en place
(23), à l'encontre d'une force élastique du premier ressort (34) pour libérer un mouvement
radial du corps d'arrêt (24) hors de prise avec l'espace de réception (21), et caractérisé par
un second ressort (35), qui est soutenu par le coulisseau (28), dans la direction
de mise en place (23), et qui sollicite par une force la butée radiale (27, 32), à
l'encontre de la direction de mise en place (23).
2. Porte-outil selon la revendication 1, caractérisé par une douille d'actionnement (29) pouvant être commandée par un utilisateur pour débloquer
l'outil (4), laquelle douille d'actionnement comporte une bague de verrouillage (27)
avec la butée (32) orientée radialement vers l'intérieur.
3. Porte-outil selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le second ressort (35) exerce sur le coulisseau (28) une force élastique plus faible
que le premier ressort (34).
4. Porte-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en que le second
ressort (35) est sous précontrainte dans chaque position.
5. Porte-outil selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier ressort (34) est agencé côté mené du coulisseau (28) et le second ressort
(35) est agencé côté menant du coulisseau (28).
6. Porte-outil selon la revendication 5, caractérisé en ce que le second ressort (35) est en contact avec le coulisseau (28).
7. Porte-outil selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que le second ressort (35) est en contact avec une douille d'actionnement (29) côté mené.