[0001] Die Erfindung betrifft einen Standfuß, insbesondere für Lichtmasten, umfassend ein
Gehäuse mit einer Standfläche, welches mit einem Medium befüllbar ist und eine Aufnahmeöffnung
für einen unrunden Mast aufweist.
[0002] Gattungsgemäße Standfüße sind beispielsweise für Sonnenschirme bekannt, wobei es
sich in der Regel um einen Plastikfuß handelt, der eine größere Aufstellfläche besitzt.
Der Plastikbehälter kann hierbei mit einem Medium, beispielsweise Sand oder Wasser
gefüllt werden, damit das Eigengewicht erhöht wird, sodass eine sichere Standfestigkeit
des Sonnenschirms gewährleistet ist. In der Regel handelt es sich hierbei um kleinere
Sonnenschirme mit einem Durchmesser von weniger als 1,50 m, sodass die Anforderungen
an den Standfuß nicht besonders groß sind. Soweit größere Sonnenschirme zum Einsatz
kommen wird hingegen in der Regel ein fest in den Boden eingelassenes Rohr verwendet,
in welches der Mast eingesetzt werden kann. Darüber hinaus existieren diverse Möglichkeiten,
um durch zusätzliche Abspannungsmaßnahmen ein Umfallen des Sonnenschirms zu verhindern.
Als nachteilig ist bei den Standfüßen für Sonnenschirme hierbei das geringe Eigengewicht
und die hieraus resultierende Kippgefahr zu sehen.
[0003] Das Abspannen eines Sonnenschirms und analog hierzu von Masten, insbesondere Lichtmasten,
gestaltet sich zudem äußerst schwierig und zeitaufwändig. Wenn die Notwendigkeit besteht,
beispielsweise einen Lichtmast schnell in seiner Position zu verändern, sind die erforderlichen
Auf- und Abbauarbeiten ein entscheidender Zeitfaktor, welcher den Einsatz der Lichtmasten
deutlich einschränkt. Aus diesem Grunde werden sehr häufig auf einem Anhänger montierte
Lichtmasten eingesetzt, die mit Hilfe einer Zugmaschine in die notwendige Position
verfahren werden, wobei auch in diesem Fall durch Abstützungsmaßnahmen sichergestellt
werden muss, dass der Anhänger über eine ausreichende Standsicherheit verfügt, beispielsweise
wenn er auf nur einer Radachse gelagert ist. Soweit es sich um größere Anhängeraufbauten
mit zumindest zwei Achsen handelt braucht hingegen nur eine Standortfixierung an dem
gewünschten Aufstellort erfolgen. Soweit Anhänger mit Lichtmasten zum Einsatz kommen
erfordern diese für die Zugmaschine eine ausreichende Fläche, um die notwendigen Rangierarbeiten
durchführen zu können. Letztendlich ist es hierbei in der Regel immer wieder erforderlich,
durch Muskelkraft den Anhänger in die gewünschte Position zu verfahren. Dies kann
beispielsweise erforderlich sein, wenn der erforderliche Platzbedarf nicht vorhanden
ist. Zur Vermeidung einer Unfallgefahr und Gefährdung des Personals kommt es insofern
darauf an, dass der Anhänger mit Lichtmast schnell aufstellbar und ebenso schnell
wieder entfernbar ist. Dies ist beispielsweise bei Autobahnbaustellen ein entscheidendes
Kriterium.
[0004] Ein weiteres Problem resultiert daraus, dass elektrisch leitende Materialien geerdet
werden müssen. Somit ist es erforderlich, dass sämtliche elektrisch leitenden Materialien
beispielsweise eines Anhängers, welcher bekanntlich durch die Verwendung von Gummireifen
somit keine Erdung aufweist, zusätzlich durch geeignete Maßnahmen zu erden.
[0005] Aus dem
US-Patent 6,299,124 ist ein Mastfuß bekannt, welcher eine annähernd quadratische Grundfläche aufweist.
Der Mastfuß kann mit einem Medium befüllt werden, sodass dieser entsprechend schwer
ausgebildet ist. Zentrisch ist ein Durchbruch angeordnet, in dem ein Mast aufgenommen
und mithilfe von Klemmschrauben zusätzlich fixiert werden kann.
[0006] Aus dem
US-Patent 5,086,583 ist ebenfalls ein Mastfuß bekannt, der aus einem in sich geschlossenen Behälter besteht,
der beispielsweise mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann. Durch eine obere Öffnung
kann ein Mast eingesetzt werden, welcher durch zusätzliche Klemmmittel gehalten wird.
[0007] In beiden Fällen wird der Mast durch weitere Hilfsmittel fixiert, sodass diese Art
von Vorrichtungen lediglich für Masten mit geringer Bauhöhe eingesetzt werden können
und in keinem Fall bei höherer Windbelastung die erforderliche Standsicherheit bieten.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen neuartigen Standfuß
aufzuzeigen, welcher die Nachteile aus dem Stand der Technik vermeidet und die Möglichkeit
einer schnellen Standortveränderung bietet und auf zusätzliche Erdungsmaßnahmen verzichtet
werden kann.
[0009] Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabenstellung vorgesehen, dass das Gehäuse
und der Mast aus einem elektrisch nicht leitend ausgestaltetem Material besteht, wobei
der Mast einen unrunden Querschnitt und das Gehäuse einen Frontbereich und einen hinteren
Bereich aufweist, wobei der Frontbereich abgerundet ausgeführt ist und der hintere
Bereich eine Aufstellfläche für eine Energieversorgungseinheit aufweist, welche durch
seitliche Aufkantungen zumindest teilweise eingefasst ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0010] Durch die Verwendung eines Standfußes mit einem Gehäuse, welches elektrisch nicht
leitend ausgestaltet ist, kann hierbei in vorteilhafter Weise auf eine zusätzliche
Erdung des Gehäuses verzichtet werden. Hierdurch entfällt beispielsweise der Aufwand
für eine elektrotechnische Funktionsprüfung nach VDE. Durch die Verwendung eines unrunden
Mastes, welcher ebenfalls aus einem nicht leitenden Material besteht, kann insofern
ebenfalls auf eine Erdung des Mastes verzichtet werden. Um den Aufbau des Mastes,
insbesondere Lichtmastes, so einfach wie möglich zu gestalten, ohne dass beispielsweise
durch Muskelkraft erhebliche körperliche Anstrengungen erforderlich sind, bestehen
die Lichtmasten vorzugsweise aus einem leicht bauenden Material, welches vorzugweise
nicht aus einem Vollmaterial, sondern aus einem rohrförmigen Material besteht. Hierbei
wird bewusst auf einen unrunden Mast abgestellt, weil runde hohlwandige Masten extrem
biegsam sind und sich damit zur Seite neigen können. Diese Gefahr besteht besonders
dann, wenn im oberen Bereich ein groß volumiger Leuchtkörper angeordnet ist. Durch
das Eigengewicht des Leuchtkörpers könnte in Abhängigkeit der vorherrschenden Windverhältnisse
daher eine extrem starke Neigung auftreten, sodass zusätzliche Abspannhilfsmittel
zum Einsatz kommen müssen. Soweit jedoch ein unrunder Mast verwendet wird, weist dieser
eine wesentlich höhere Stabilität auf und neigt in keinem Fall zu extremen Durchbiegungen
zur Seite hin.
[0011] Durch die kennzeichnenden Merkmale des Erfindungsgegenstandes, und zwar eines elektrisch
nicht leitenden Gehäuses und eines elektrisch nicht leitenden Mastes, welcher zudem
in einer unrunden Version zum Einsatz kommt, werden somit sehr viele Vorteile vereint,
welche im Einzelnen dazu führen, dass der Standfuß mit Lichtmast sehr schnell versetzt
werden kann und darüber hinaus zusätzliche Abspannmaßnahmen und Erdungsmaßnahmen vermieden
werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Lichtmasten beispielsweise
auf einer Autobahnbaustelle aufgestellt werden müssen, wo in der Regel wenig Platz
zur zusätzlichen Abspannung des Lichtmastes vorhanden ist. Gleiches gilt auf Baustellen,
wenn die Lichtmasten beispielsweise in der Nähe einer Baugrube oder in der Baugrube
selbst aufgestellt werden müssen und eventuelle Abspannmaßnahmen die durchzuführenden
Arbeiten behindern. Alternativ kann der Standfuß auch für Masten von Scheinwerfern,
Ampelanlagen, Schilder und Verkehrsschilder (beleuchtet und unbeleuchtet) genutzt
werden.
[0012] Soweit die erfindungsgemäßen Standfüße mit Lichtmasten oder sonstigen Masten mit
Ampelanlagen oder dergleichen in der Nähe von vorbeifahrenden Fahrzeugen, insbesondere
auf Autobahnenbaustellen, aufgestellt werden sollen, ist im Weiteren vorgesehen, dass
das Gehäuse im Frontbereich in der Art abgerundet ausgeführt ist, dass keine eben
ausgebildete Fläche vorliegt, mit Ausnahme der Standfläche und einer hierzu parallel
angeordneten verkleinerten Fläche um die Aufnahmeöffnung des Mastes herum. Dies bedeutet,
dass das Gehäuse selbst im Frontbereich, dass heißt gegen die Fahrtrichtung des fließenden
Verkehrs soweit abgerundet ausgeführt ist, dass keine hervorstehenden Kanten vorliegenden,
um im Falle eines Unfalles, insbesondere eines Zusammenstoßes mit dem Standfuß, die
Gefährdung von Personen deutlich einzuschränken. Durch die Ausbildung einer abgerundeten
Gehäusefront wird vielmehr erreicht, dass aufprallende Fahrzeuge tangential abgelenkt
und gegebenenfalls der Standfuß durch den Aufprall verschoben werden kann. Selbst
bei einem Frontalzusammenstoß wird durch die abgerundete Gehäuseform verhindert, dass
hervorstehende Ecken und Kanten beispielsweise in den Innenraum des Fahrzeuges eindringen
können, wodurch die Verletzungsgefahr deutlich verringert wird.
[0013] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse im hinteren
Bereich eine Aufstellfläche für eine Energieversorgungseinheit aufweist, welche durch
seitliche Aufkantungen zumindest teilweise eingefasst ist oder durch seitliche Trag-
und/oder Führungstreben zusätzlich fixiert wird. Die ausgebildete Aufstellfläche im
hinteren Bereich des Gehäuses, welche von außen frei zugänglich ist, bietet die Möglichkeit
Energieversorgungseinheiten auf dieser Aufstellfläche aufzunehmen und jederzeit auszutauschen.
Hierbei kann es sich um Akkumulatoren oder Stromgeneratoren handeln. Dadurch, dass
die Aufstellfläche im hinteren Bereich des Gehäuses, also in Fahrtrichtung, angeordnet
ist, wird durch das im vorderen Bereich abgerundete Gehäuse die Energieversorgungseinheit
einerseits geschützt und andererseits ein direkter Zusammenprall zwischen einem Fahrzeug
und der Energieversorgungseinheit vermieden.
[0014] Zum Transport der Standfüße ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, dass das Gehäuse eine in Längsrichtung unterteilte Aufstellfläche aufweist,
welche durch Ausnehmungen zur Aufnahme von Gabelstaplerzinken unterbrochen ist. Die
Breite und Höhe der Ausnehmungen ist hierbei an die übliche Größe der Gabelstaplerzinken
angepasst, sodass mit Hilfe eines Gabelstaplers oder Paletten-Handhubwagens das Gehäuse
mitsamt dem Mast aufgenommen und sehr leicht an einen anderen Ort verbracht werden
kann.
[0015] Um die Standsicherheit des Standfußes mit Mast weiterhin zu erhöhen ist vorgesehen,
dass die Standfläche des Gehäuses eine rutschhemmende Beschichtung oder Auflage aufweist.
Die rutschhemmende Beschichtung verhindert hierbei, dass der Standfuss aufgrund einer
leicht abschüssigen Anordnung zu einer Eigenbewegung neigt und erhöht somit die Standsicherheit.
Ferner wird durch mögliche Berührungen des Standfußes durch Fahrzeuge oder dergleichen
sichergestellt, dass dieser, wenn überhaupt nur eine geringe Wegstrecke, zurücklegt.
[0016] Das Gehäuse des Standfußes wird beim Transport zur Baustelle oder einen anderweitigen
Verwendungsort aufgrund eines möglichen hohen Eigengewichts im Leerzustand transportiert
und kann am Einsatzort befüllt werden. Aus diesem Grunde ist eine abdichtend verschraubbare
Einfüll- und Auslassöffnung für das Medium vorgesehen, wobei es sich vorzugsweise
um beispielsweise Wasser handelt. Somit kann mit Hilfe eines Gartenschlauches oder
Ähnlichem ein einfacher Füllvorgang des Gehäuses vor Ort erfolgen und ebenso einfach
besteht die Möglichkeit beim Abtransport der Standfüße vorher das Medium aus dem Gehäuse
ablaufen zu lassen, um eine deutliche Gewichtseinsparungen zu erzielen.
[0017] Ein wesentlicher Gedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Aufnahmeöffnung
des Mastes unrund ausgebildet ist. Vorzugsweise wird hierbei eine mehreckige Variante
verwendet, weil diese eine wesentlich höhere innere Stabilität aufweist und nicht
zur Eigenschwingung und seitlichen Neigung tendiert. Mehreckige Masten weisen eine
deutlich höhere Eigenstabilität auf. Hierbei kommt in besonders bevorzugter Ausgestaltung
eine vier- oder sechseckige Ausführungsform des Mastes infrage, welcher beispielsweise
aus Fiberglas gefertigt wird. Je nach Einsatzzweck des Lichtmastes kann dieser Mast
aus mehreren ineinander einschiebbaren Mastgliedern bestehen, sodass eine individuelle
Höhenanpassung ermöglicht wird.
[0018] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Gehäuse zur Aufnahme
eines flüssigen Mediums von 100 bis 300 I, vorzugsweise 200 bis 280 I, vorgesehen
ist. Je nach dem für welchen Leuchtkörper der Lichtmast vorgesehen ist und in welcher
Höhe die Anbringung des Leuchtkörpers gewünscht wird, kann das Gehäuse in unterschiedlichen
Größen mit einem Fassungsvermögen von 100 bis 300 I hergestellt werden, wobei bevorzugt
eine Größe mit einem Fassungsvermögen von 200 bis 280 I vorgesehen ist, da diese Gehäusegröße
eine ausreichende Stabilität für einen aus Fiberglas bestehenden Mast mit beispielsweise
einem annähernd runden Leuchtkörper bietet. Der Leuchtkörper selbst kann hierbei aus
einem Gasballon mit Leuchtmitteln oder einer mechanisch aufgespannten Ballonhülle
bestehen, welche die Leuchtmittel umschließt.
[0019] Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass das Gehäuse aus einem nicht leitenden Kunststoff
besteht, um sonstige Erdungsmaßnahmen auszuschließen und darüber hinaus wird für den
Mast vorzugsweise Fiberglas verwendet, sodass weder der Standfuß noch der Lichtmast
besonderer Erdungsmaßnahmen bedürfen.
[0020] Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass durch die Verwendung eines
nicht leitenden Gehäuses für den Standfuß und eines ebenfalls nicht leitenden Mastes
aus Fiberglas, welcher zudem einen unrunden Querschnitt aufweist, ein neuartiger Standfuß
geschaffen, der keinerlei Erdungsmaßnahmen benötigt und darüber hinaus durch die Ausgestaltung
des Mastes eine wesentlich höhere Eigenstabilität gegenüber bekannten Ausführungsvarianten
besitzt.
[0021] Die Erfindung wird im Weiteren anhand der Figuren nochmals erläutert:
Es zeigt
[0022]
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemäßen Standfuß mit Mast und Leuchtkörper
sowie einer Energieversorgungseinheit,
- Fig. 2
- in einer Seitenansicht den aus Figur 1 bekannten Standfuß,
- Fig. 3
- in einer teilweise geschnitten perspektivischen Ansicht den aus Figur 1 bekannten
Standfuß,
- Fig. 4
- in einer perspektivischen Ansicht den aus Figur 1 bekannten Standfuß mit ausgefahrenem
mehrteiligen Mast,
- Fig. 5
- in einer Seitenansicht den aus Figur 4 bekannten Standfuß und
- Fig. 6
- in einer teilweise geschnittenen perspektivischen Ansicht nochmals den aus Figur 4
bekannten Standfuß.
[0023] Figur 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen erfindungsgemäßen Standfuß
1, mit einem Mast 2 und einer Energieversorgungseinheit 3. Der eingeschobene Mast
2 trägt einen Leuchtkörper 4, welcher im vorliegenden Fall symbolisch als Kugel dargestellt
ist. Hierbei kann es sich sowohl um einen gasförmigen Ballon mit Leuchtmittel als
auch um eine mechanisch aufgespannte Ballonhülle mit Leuchtmittel handeln. Alternativ
kann der Standfuß auch für Scheinwerfer, Ampelanlagen, Schilder und Verkehrsschilder
(beleuchtet und unbeleuchtet) genutzt werden. Die Energieversorgungseinheit 3 ist
ebenfalls nur symbolisch in Form eines rechteckförmigen Kastens dargestellt. Die Energieversorgungseinheit
3 kann beispielsweise aus einem Batteriemodul oder einem Stromerzeugungsmodul bestehen
und wird auf einer hinteren Aufstellfläche 5 abgestellt. Die Aufstellfläche 5 ist
hierbei so dimensioniert, dass eine ausreichende Batteriekapazität beziehungsweise
eine ausreichende Stromversorgung durch einen Generator möglich ist.
[0024] Der Standfuß 1 besteht selbst aus einem Kunststoffmaterial, welches im vorderen Bereich
6 rund ausgeführt ist, um eine mögliche Verletzungsgefahr für aufprallende Fahrzeuge
und deren Insassen zu vermeiden. Der Standfuß 1 besteht hierbei aus einem Gehäuse
7, welches mit einem Medium, beispielsweise Wasser, über eine Einlassöffnung 8 befüllt
werden kann. Für einen Abtransport des Standfußes 1 ist im Weiteren eine Auslassöffnung
9 vorgesehen, um das Balastwasser ablassen zu können. Aufgrund der großvolumigen Dimensionierung
des Standfußes 1 kann das Gehäuse 7 circa 100 bis 300 I Wasser aufnehmen, wobei unterschiedliche
Größen für unterschiedliche Anforderungen zur Verfügung gestellt werden können. Hierbei
kommt es auf die Höhe des Mastes 2 und das Gewicht des Leuchtkörpers 4 an.
[0025] Das Gehäuse 7 besitzt eine Standfläche 10, welche durch eine Ausnehmungen 11 und
12 unterbrochen ist. Die Ausnehmungen 11, 12 sind in der Breite und Höhe derart gewählt,
dass beispielsweise die Möglichkeit besteht mit Hilfe eines Gabelstaplers, und zwar
den Gabelstaplerzinken, in die Ausnehmungen 11, 12 einzufahren und den gesamten Standfuß
anzuheben, wobei auch der befüllte Standfuß mit Mast 2 und Leuchtkörper 4 an einen
anderen Ort transportiert werden kann.
[0026] Zur Fixierung der Energieversorgungseinheit 3 weist die Aufstellfläche 5 seitliche
Aufkantungen 13, 14 auf, welche ein seitliches Verrutschen der Energieversorgungseinheit
3 verhindern. Ferner wird die Energieversorgungseinheit 3 durch die Rückwand 15 des
abgerundeten Gehäuses 7 und einer weiteren Aufkantung 16 fixiert. Seitliche Bügel
17 sichern zusätzlich die Energieversorgungseinheit 3, dienen aber im Wesentlichen
dazu einen entleerten Standfuß 1 von Hand zu transportieren. Aus diesem Grunde sind
die Bügel 17 endseitig über Befestigungselemente 18 mit dem Gehäuse 7 verbunden. In
der höchsten Position des abgerundeten Gehäuses 7 ist eine kreisrunde ebene Fläche
20 ausgebildet. welche eine quadratische Aufnahmeöffnung 21 besitzt. In die quadratische
Aufnahmeöffnung 21 ist der Mast 2, welcher ebenfalls quadratisch ausgebildet ist,
mit dem unteren Mastteil eingeschoben und wird innerhalb des Gehäuses 7 verankert.
Die Fläche 20 wird hierbei durch eine Abdeckung 22 mit Hilfe von Schraubbolzen 23
zusätzlich verstärkt. Ferner ist um die Fläche 20 ein Kragen 24 ausgebildet, welcher
in seitliche Verstärkungsrippen 25 übergeht. Mehrere dieser Verstärkungsrippen 25
sind über den Umfang der Fläche 20 angeordnet, sodass die Fläche 20 eine feste Verbindung
mit dem Gehäuse 7 erhält.
[0027] Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht den aus Figur 1 bekannten Standfuß 1 mit Mast
2, Energieversorgungseinheit 3 und Leuchtkörper 4. Der Aufbau entspricht weitestgehend
der Ausgestaltung gemäß Figur 1.
[0028] Figur 3 zeigt in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht ebenfalls den Standfuß
1 mit Mast 2 und Energieversorgungseinheit 3 sowie Leuchtkörper 4. Aus dieser Ansicht
ist ersichtlich, dass das Gehäuse 7 innen hohlwandig zur Aufnahme eines Mediums ausgebildet
ist. Des Weiteren ist ersichtlich, dass der Mast 2 mit seinem unteren Mastglied 2a
durch das Gehäuse 7 bis zum Bodenteil 26 hindurch ragt und im unteren Bereich in einer
Verstärkungsaufkantung 27 des Gehäuses 7 mit einer quadratischen Öffnung 28 zusätzlich
fixiert ist. Somit ist das untere Mastglied 2a im unteren als auch in einem erhöhten
Bereich zur Standsicherheit fixiert und dient im Weiteren zur Aufnahme der einschiebbaren
Mastglieder 2b und 2c.
[0029] Figur 4 zeigt den aus Figur 1 bekannten Standfuß 1 mit Energieversorgungseinheit
3 und Leuchtkörper 4 in einer perspektivischen Ansicht mit einem ausgefahrenen Mast
2. Der Aufbau des Standfußes 1 ist mit Figur 1 identisch, lediglich die Position des
Leuchtkörpers 4 ist durch den ausgefahrenen Mast 2 mit seinen Mastgliedern 2a, 2b,
2c erhöht, sodass ein größeres Umfeld durch den Leuchtkörper 4 ausgeleuchtet werden
kann.
[0030] Figur 5 zeigt in einer Seitenansicht den aus Figur 1 und 4 bekannten Standfuß 1 mit
Energieversorgungseinheit 3 und Leuchtkörper 4 sowie einem ausgefahrenen Mast 2 gemäß
Figur 4.
[0031] Figur 6 zeigt in einer geschnittenen perspektivischen Ansicht den ausgefahrenen Mast
2, welcher innerhalb des Gehäuses 7 des Standfußes 1 gelagert ist und am oberen Ende
einen Leuchtkörper 4 trägt. Das Gehäuse 7 mit Energieversorgungseinheit 3 entspricht
im Weiteren weitestgehend der Ausgestaltung der vorherigen Figuren, wobei aus dieser
Figur insbesondere ersichtlich ist, dass die für die Energieversorgungseinheit 3 vorgesehenen
Aufstellfläche 5 einen verstärkten Bodenbereich 29 für die Energieversorgungseinheit
3 aufweist.
Bezugszeichenliste
[0032]
- 1
- Standfuß
- 2
- Mast /Lichtmast
- 2a
- Mastglied
- 2b
- Mastglied
- 2c
- Mastglied
- 3
- Energieversorgungseinheit
- 4
- Leuchtkörper
- 5
- Aufstellfläche
- 6
- Frontbereich
- 7
- Gehäuse
- 8
- Einfüllöffnung
- 9
- Auslassöffnung
- 10
- Standfläche
- 11
- Ausnehmung
- 12
- Ausnehmung
- 13
- Aufkantung
- 14
- Aufkantung
- 15
- Rückwand
- 16
- Aufkantung
- 17
- Führungsstreben
- 18
- Halteelement
- 20
- Fläche
- 21
- Aufnahmeöffnung
- 22
- Abdeckung
- 23
- Schraubbolzen
- 24
- Kragen
- 25
- Verstärkungsrippen
- 26
- Bodenteil
- 27
- Verstärkungsaufkantung
- 28
- Öffnung
- 29
- Bodenbereich
1. Standfuß (1), insbesondere für Lichtmasten (2), umfassend ein Mast und ein Gehäuse
(7) mit einer Standfläche (10), welches mit einem Medium befüllbar ist und eine Aufnahmeöffnung
(21) für einen unrunden Mast aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) und der Mast aus einem elektrisch nicht leitend ausgestaltetem Material
besteht, wobei der Mast einen unrunden Querschnitt und das Gehäuse einen vorderen
und einen einen hinteren Bereich aufweist, wobei der vordere Bereich rund ausgeführt
ist und der hintere Bereich eine Aufstellfläche (5) für eine Energieversorgungseinheit
(3) aufweist, welche durch seitliche Aufkantungen (13, 14) zumindest teilweise eingefasst
ist.
2. Standfuß (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) im Frontbereich (6) in derart abgerundet ausgeführt ist, dass keine
eben ausgebildete Fläche vorliegt, mit Ausnahme der Standfläche (10) und einer hierzu
parallel angeordneten verkleinerten Fläche (20) um die Aufnahmeöffnung (21) des Mastes.
3. Standfuß (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Energieversorgungseinheit (3) durch seitliche Trage- und/oder Führungsstreben
(17) fixiert ist.
4. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) eine in Längsrichtung unterteilte Standfläche (10) aufweist, welche
durch Ausnehmungen (11, 12) zur Aufnahme von Gabelstaplerzinken unterbrochen ist.
5. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Standfläche (10) des Gehäuses (7) eine rutschhemmende Beschichtung oder Auflage
aufweist.
6. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) eine abdichtend verschraubbare Einfüll- (8) und Auslassöffnung (9)
für das Medium aufweist.
7. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Aufnahmeöffnung (21) des Gehäuses (7) für den Mast (2) mehreckig, vorzugsweise
vier- oder sechseckig, ausgebildet ist.
8. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) mit einem aus Fiberglas bestehenden unrunden Mast (2) bestückbar
ist, welcher anderenends einen Leuchtkörper (4) trägt.
9. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) mit einem Generator oder einer Batterieeinheit auf der Aufstellfläche
(5) bestückbar ist.
10. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) zur Aufnahme eines flüssigen Mediums von 100 bis 300 Liter, vorzugsweise
200 bis 280 Litern, vorgesehen ist.
11. Standfuß (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (7) aus einem nicht leitenden Kunststoff besteht.
1. Base (1), in particular for light poles (2), comprising a pole and a housing (7) with
a base surface (10) which may be filled with a medium and comprises a receiving opening
(21) for a noncircular pole,
characterized in that
said housing (7) and said pole consist of an electrically nonconducting material,
said pole having a noncircular cross-section and said housing having a front and a
rear region, wherein said front region is round and said rear region comprises a set-up
area (5) for an energy supply unit (3) which is at least partially bordered by lateral
upstands (13, 14).
2. Base (1) according to claim 1,
characterized in that
said housing (7) is rounded in the front region (6) such that there is no flat surface
with the exception of the base surface (10) and a smaller surface (20) arranged in
parallel thereto around the receiving opening (21) of the pole.
3. Base (1) according to claim 1 or 2,
characterized in that
said energy supply unit (3) is fixed by lateral support and/or guide struts (17).
4. Base (1) according to one of claims 1, 2 or 3,
characterized in that
said housing (7) has a base surface (10) divided in the longitudinal direction which
is interrupted by recesses (11, 12) for receiving prongs of a fork lift.
5. Base (1) according to one of claims 1 to 4,
characterized in that
said base surface (10) of the housing (7) comprises a slide blocking coating or layer.
6. Base (1) according to one of claims 1 to 5,
characterized in that
said housing (7) comprises a filling (8) and an outlet opening (9) for the medium
that may be screwed in a sealing manner.
7. Base (1) according to one of claims 1 to 6,
characterized in that
said receiving opening (21) of the housing (7) for the pole (2) is multi-cornered,
preferably tetragonal or hexagonal.
8. Base (1) according to one of claims 1 to 7,
characterized in that
said housing (7) may be equipped with a noncircular pole (2) consisting of fibreglass
which supports a lamp (4) at the other end.
9. Base (1) according to one of claims 1 to 8,
characterized in that
said housing (7) may be equipped with a generator or a battery unit on the set-up
area (5).
10. Base (1) according to one of claims 1 to 9,
characterized in that
said housing (7) is provided for receiving a liquid medium of 100 to 300 litres, preferably
200 to 280 litres.
11. Base (1) according to one of claims 1 to 10,
characterized in that
said housing (7) consists of nonconducting plastics.
1. Pied-support (1), en particulier pour poteaux d'éclairage (2), comprenant un mât et
un boîtier (7) comportant une surface de support (10), pouvant être rempli d'un milieu
et présentant un orifice de réception (21) pour un mât,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) et le mât sont constitués d'un matériau réalisé de manière électriquement
non conductrice, le mât présentant une section et le boîtier présentant une zone avant
et une zone arrière, la zone avant étant réalisée ronde et la zone arrière présentant
une surface de montage (5) pour une unité d'alimentation en énergie (3), qui est au
moins partiellement enchâssée par des rebords (13, 14) latéraux.
2. Pied-support (1) selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) est réalisé arrondi dans la zone avant (6) de telle manière qu'il
n'existe aucune surface réalisée plane, à l'exception de la surface de support (10)
et d'une surface (20) diminuée y étant disposée parallèle autour de l'orifice de réception
(21) du mât.
3. Pied-support (1) selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce
que l'unité d'alimentation en énergie (3) est fixée par des barres de support et/ou de
guidage (17) latérales.
4. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1, 2 ou 3,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) présente une surface de support (10) divisée dans la direction longitudinale,
qui est interrompue par des évidements (11, 12) pour loger les pointes des fourches
des chariots élévateurs.
5. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce
que la surface de support (10) du boîtier (7) présente un revêtement ou un support antiglissement.
6. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) présente des orifices de remplissage (8) et de vidange (9) pour le
moyen pouvant être vissés de manière étanche.
7. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce
que l'orifice de réception (21) du boîtier (7) pour le mât (2) est réalisé de manière
polygonale, préférentiellement de manière quadrangulaire ou hexagonale.
8. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) peut être équipé d'un mât (2) constitué de fibre de verre, qui supporte
un luminaire (4) à l'autre extrémité.
9. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1 à 8,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) peut être équipé d'un générateur ou d'une unité de batterie sur la
surface de montage (5).
10. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1 à 9,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) est prévu pour la réception d'un moyen liquide de 100 à 300 litres,
préférentiellement de 200 à 280 litres.
11. Pied-support (1) selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce
que le boîtier (7) est constitué d'une matière plastique non conductrice.