[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchengerät, insbesondere ein Gargerät und/oder
ein Großküchengerät, das einen Garraum zur Behandlung von Nahrungsmitteln aufweist.
Das Küchengerät weist eine Geräteoberfläche auf, die einen Geräteinnenraum umgibt
und ein Medienanschluss ist vorgesehen, der sich der Geräteoberfläche in den Geräteinnenraum
erstreckt.
[0002] Küchengeräte, insbesondere Gargeräte oder Großküchengeräte, sind in jüngster Zeit
zunehmend mit Anschlussmöglichkeiten für elektronische und/oder elektrische Medien
ausgestattet worden. Hierzu gehören beispielsweise zusätzliche Steckdosen, an denen
es in Küchen häufig mangelt, oder auch USB-Anschlüsse oder weitere Zusatzanschlüsse
für Betätigungselemente für Rückstellmöglichkeiten, etwa für Sicherheitstemperaturbegrenzer.
[0003] Steckdosen werden in der Praxis häufig in Schubkastenrahmen eingesetzt, wobei verschließbare
Klappen vorgesehen sind, um den Anschluss optisch zu verblenden und mögliche Schutzanforderungen,
beispielsweise hinsichtlich Spritzschutz, zu erfüllen.
[0004] Aus der
DE 10 2009 026 958 A1 ist ein Küchengerät bekannt, bei dem ein Medienanschluss, wie zum Beispiel ein USB-Anschluss
offen in der Front des Küchengeräts angeordnet ist. Dies genügt weder höheren ästhetischen
Ansprüchen, da tendenziell gewünscht ist, optisch möglichst unbeeinträchtigte Gerätefronten
zu verwirklichen, bei denen die Zahl der für den Nutzer sichtbaren Schalter und Anschlüsse
möglichst gering ist, noch den Anforderungen im rauhen Küchenbetrieb, hinsichtlich
Schutz gegenüber Eindringen unerwünschter Medien, wie beispielsweise Spritzwasser
oder Dampf.
[0005] Weiterhin ist aus der
US 2008/164758 A1 ein Küchengerät bekannt, bei dem ein Medienanschluss aus der Ebene der Geräteoberfläche
nach vorne herausgefahren werden kann.
[0006] Die bisher vorgeschlagenen Lösungen des Standes der Technik, bei denen Klappen oder
Abdeckungen verwendet werden, haben den Nachteil, dass diese Klappen oder Abdeckungen
versehentlich abgebrochen oder beschädigt werden können.
[0007] Gerade bei dem mitunter sehr hektischen und rauhen Betrieb, wie etwa in Großküchen
mit ungelernten Kräften bzw. auch Auszubildenden, besteht bei nicht vollständig funktionsfähigen
Klappen oder Abdeckungen die große Gefahr, dass diese verschmutzt werden bzw. bei
den kräftigen Reinigungsarbeiten in Großküchen, wie beispielsweise Hochdruckreinigung,
die Anschlüsse durch Eindringen der Flüssigkeit beschädigt werden. Weiterhin können
durch Eindringen von Flüssigkeit und/oder Feuchtigkeit in den Geräteinnenraum die
elektronischen Komponenten beschädigt werden.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Küchengerät, insbesondere
ein Gargerät oder ein Großküchengerät vorzuschlagen, bei dem eine für den Nutzer bequeme,
sichere und optisch ansprechende Möglichkeit für einen Anschluss verschiedener Medien,
insbesondere elektronischer oder elektrischer Medien verwirklicht ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
[0010] Erfindungsgemäß weist der Medienanschluss des Küchengeräts an seiner Vorderseite
ein plattenförmiges Abdeckelement auf, wobei in einer Schließposition des Medienanschlusses
das plattenförmige Abdeckelement mit der ihn umgebenden Geräteoberfläche eine im Wesentlichen
plane Fläche bildet, wobei der Medienanschluss eine Dichtungsanordnung aufweist, welche
in der Schließposition den Geräteinnenraum im Bereich des Medienanschlusses gegenüber
dem das Küchengerät umgebenden Außenraum abdichtet, wobei der Medienanschluss eine
Öffnungsposition aufweist, in der das plattenförmige Abdeckelement aus der Ebene der
Geräteoberfläche nach vorne herausgefahren ist, und dabei eine Anschlusseinrichtung
freigibt, in die Anschlusselemente von Datenleitungen, Datenträgern und/oder Anschlusselemente
von Versorgungsleitungen einsteckbar sind und/oder dabei eine Stellmöglichkeit für
Gerätefunktionen freigibt.
[0011] Durch die in seiner Schließposition mit der umgebenden Geräteoberfläche des Küchengeräts
planen Ausgestaltung ergibt sich vorteilhafterweise der besonders optisch ansprechende
Gesamteindruck einer planen Oberfläche des Küchengeräts.
[0012] Vorteilhafterweise kann der Medienanschluss an der Vorderseite des Küchengeräts angebracht
sein, wodurch er besonders leicht zugänglich ist.
[0013] Durch die Freigabe einer Stellmöglichkeit für Gerätefunktionen wird vorteilhafterweise
ein Rückstellmöglichkeit beispielsweise für Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) geschaffen.
[0014] In einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist der Medienanschluss linear zwischen
der Schließposition und der Öffnungsposition verfahrbar. Dabei kann der Medienschluss
in einem Winkel von 90° +/- 45°, besonders bevorzugt von 90° +/- 10°, zur Ebene der
Geräteoberfläche verfahrbar sein.
[0015] In einer alternativen Ausführungsform kann der Medienanschluss bogenförmig zwischen
der Schließposition und der Öffnungsposition verfahrbar sein.
[0016] Weiterhin ist vorteilhaft, dass die anschließbaren Versorgungsleitungen Medien wie
Strom, Wasser oder Luft sowie Kerntemperaturfühleranschlüsse umfassen können.
[0017] Zur vorteilhaften weiteren Erhöhung des positiven optischen Eindrucks, kann das plattenförmige
Abdeckelement des Medienanschlusses der Geräteoberfläche optisch ähnlich und bevorzugt
aus dem gleichen Material, wie die Geräteoberfläche, ausgebildet sein.
[0018] Vorteilhafterweise entsteht darüber hinaus die universelle Möglichkeit, elektrische
oder elektronische Medien über Anschlüsse in zusätzliche Steckdosen, USB-Anschlüsse,
Ethernet-Anschlüsse und dergleichen oder auch Betätigungselemente für Rückstellmöglichkeiten
für Gerätefunktionen, wie etwa Rücksteller für Sicherheitstemperaturbegrenzer, weitgehend
optisch verdeckt und zugleich unter der Einhaltung hoher Schutzanforderungen an einem
Gargerät oder einem anderem Küchengerät anzuschließen. Mit den Anschlüssen können
neben elektrischen und elektronischen Medien aber auch Medien wie Wasser oder Luft,
beispielsweise unter Druck stehende Luft, ein- und/oder ausgeleitet werden. Denkbar
ist auch, über einen derartigen Anschluss Wrasen oder Abluft aus einem bestimmten
betroffenen Bereich in der Umgebung des Küchengerätes abzusaugen.
[0019] Durch die mit der Geräteoberfläche ebene Anordnung des Medienanschlusses in seiner
Schließposition wird ein Überstand vermieden. Dadurch wird auch bei Vorbeistreichen
von Personen oder Gerätschaften ein Hängenbleiben an dem Medienanschluss vermieden.
[0020] Durch eine zuverlässige Abdichtung der Anschlüsse können Schutzanforderungen erfüllt
werden, wie beispielsweise die DIN-Vorschrift IPX6, die einen Schutz gegen starkes
Strahlwasser normiert.
[0021] Die verfahrbare Anschlusseinrichtung weist einen Kopf auf, der das plattenförmige
Abdeckelement trägt und ein stationärer, mit der Geräteoberfläche abschließender Flansch
ist vorgesehen, der in der Schließposition den Kopf der verfahrbaren Anschlusseinrichtung
umrahmt.
[0022] Weiterhin ist zwischen dem Flansch und einer Innenseite der Geräteoberfläche eine
Flanschdichtung angeordnet, die beispielsweise bevorzugt aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuck
(EPDM-Dichtung) gebildet ist.
[0023] Weiterhin weist die verfahrbare Anschlusseinrichtung ein Rahmenelement auf, das den
Kopf trägt und an einem stationären Gehäuseelement bewegbar angeordnet ist. Mittels
dieses stationären Gehäuseelements ergibt sich somit eine gute Führung für das Rahmenelement
der verfahrbaren Anschlusseinrichtung.
[0024] Zur Erhöhung der Dichtungswirkung ist eine Dichtungsanordnung, die als komprimierbare
Rahmendichtung, bevorzugt als eine Silikonschaumdichtung, ausgebildet ist, in dem
Flansch vorgesehen und dient zur Abdichtung des Kopfes der verfahrbaren Anschlusseinrichtung.
[0025] Zur leichten und sicheren Verankerung des Medienanschlusses in seiner Schließposition,
ist der Medienanschluss mit der verfahrbaren Anschlusseinrichtung so aufgebaut, dass
die Schließposition des Medienanschlusses durch eine Push-Push-Latch-Einrichtung fixiert
wird. Derartige Push-Push-Latch-Einrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0026] Vorteilhafterweise ist zur sicheren dichtenden Verankerung des Medienanschlusses
die Dichtungsanordnung, welche den Kopf der verfahrbaren Anschlusseinrichtung abdichtet,
mindestens um den Schaltweg der Push-Push-Latch-Einrichtung komprimierbar.
[0027] Ein Beispiel für eine hierzu geeignete Push-Push-Latch-Einrichtung zeigt die
US 6,719,337 B1.
[0028] Die Auslösehärte der Push-Push-Latch-Einrichtung widersteht einem IPX6 Wasserprüfstrahl
entsprechend der DIN-Vorschrift IPX6.
[0029] In einer alternativen Ausführungsform ist zur Fixierung der Schließposition des Medienanschlusses
ein schaltbarer Magnet vorgesehen. Er kann als Permanentmagnet ausgebildet sein, der
den Medienanschluss hält. Ein Hubmagnet mit nur wenigen Millimetern Hub kann über
eine elektronische Steuerung bei Bedarf aktiviert werden, so dass durch den kurzen
Hub der Medienanschluss (magnetisches Metallteil) vom Magneten abgedrückt wird. So
kann die Medienschnittstelle durch die Bediensoftware ereignisgesteuert geöffnet werden,
beispielsweise ein USB Down- oder Upload.
[0030] Ähnlich könnte mit einem Schalter die Position erkannt werden, so dass die Elektronik
den Bediener auffordern kann, diese zu schließen oder zu öffnen.
[0031] Die verfahrbare Einrichtung, bezeichnet auch als "Medienschublade" könnte auch komplett
mittels eines Antriebs durch eine elektrische Steuerung heraus- und hineingefahren
werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass sie im Kochbetrieb immer geschlossen
ist und beispielsweise bei Auswahl des USB Übertragungsmenüs oder der Auswahl Kerntemperatur
an der Bediensteuerung automatisch ausfährt. Einen zu einem späteren Zeitpunkt abgezogenen
Kerntemperaturfühler kann die Elektronik erkennen und dann automatisch die Medienschublade
wieder zufahren.
[0032] Weiterhin ist vorteilhaft, dass das plattenförmige Abdeckelement des Medienanschlusses
die Dichtungsanordnung überdeckt und in der Schließposition komprimiert. Die Halteposition
der Push-Push-Latch-Einrichtung ist so definiert, dass die Stirnseite des Medienanschlusses
minimal unter der Geräteoberfläche liegt. Die Push-Push-Latch-Einrichtung spannt das
Rahmenelement im geschlossenen Zustand so weit vor, dass die Dichtungsanordnung sicher
komprimiert ist. Dadurch verbleibt ein Schaltweg zum Öffnen der Push-Push-Latch-Einrichtung
von ca. 2 mm. Dieser Schaltweg wird durch die Dichtungsanordnung ermöglicht, die auf
die Hälfte ihrer Höhe (hier 5 mm) komprimierbar ist.
[0033] Um die Abdichtung noch weiter zu verbessern, kann der Übergang von der ausführbaren
Anschlusseinrichtung zu dem plattenförmigen Kopf mit einer Fase versehen werden. Diese
dichtet zusätzlich zu der stirnseitigen Anpressung umlaufend ab.
[0034] Weiterhin ist vorteilhaft, dass die verfahrbare Anschlusseinrichtung wenigstens eine
seitliche Öffnung aufweist, hinter der ein Anschlusselement für die Einsteckeinrichtung,
wie ein USB-Stick, eine Internetkabelbuchse und/oder ein Rückstellschalter für den
Sicherheitstemperaturbegrenzer angeordnet ist.
[0035] Weiterhin ist vorteilhaft, dass das plattenförmige Element von einem dünnen, nicht
metallischen Rand des Kopfes umgeben ist, wodurch ein ungünstiges Aneinandervorbeigleiten
von Metallkanten vermieden wird. Darüber hinaus erlaubt der umlaufende Rand ein leichtes
und exaktes Positionieren des plattenförmigen Elements, das vorzugsweise eingeklebt
wird.
[0036] Den Rand aus dem Material der verfahrbaren Anschlusseinrichtung mit auszubilden hat
zwei Vorteile: Erstens gehört der Rand zu dem Spritzgussteil und ist somit immer richtig
positioniert. Würde hingegen auf einen Kopf ohne Rand eine Endplatte aufgeklebt, müsste
diese sehr exakt positioniert werden um nicht überzustehen oder im eingeschobenen
Zustand Lücken mit der Gargeräteoberfläche auszubilden. Zweitens kann trotz sauber
gearbeiteter und entgrateter plattenförmiger Abdeckelemente, ein geringfügiger Grat
verbleiben. Dieser "hakt" unter Umständen beim Schließen des Medienanschlusses an
der angrenzenden Metalloberfläche.
[0037] Weiterhin ist besonders vorteilhaft, dass in der verfahrbaren Anschlusseinrichtung
Anschlusselemente für Strom-, Kabel-, Wasser- und/oder Luftleitungen vorgesehen sind.
[0038] Alle Komponenten der erfindungsgemäßen Konzeption des Medienanschlusses sind in den
bevorzugten Ausführungsformen austauschbar. Möchte ein Nutzer beispielsweise zu einem
späteren Zeitpunkt einen Ethernet-Anschluss installieren, so kann der USB-Medienanschluss
im Küchengerät verbleiben. Es wird lediglich die ausfahrbare Anschlusseinrichtung,
auf der sich eine einschiebbare Platine befindet, ausgetauscht. Die verbindenden Anschlusskabel
im Inneren des Küchengeräts werden auf eine Platine gesteckt, so dass ein einfacher
Austausch der Einrichtung sichergestellt ist. Die neue Einrichtung mit Steckelementen
für Ethernet-Anschlüsse und/oder USB-Anschlüsse und einer entsprechenden stirnseitigen
plattenförmigen Abdeckung, die bevorzugt eine Anzeige mit einem einschlägig zuordenbaren
Symbol für USB bzw. Ethernet aufweist, wird daraufhin eingesetzt.
[0039] Die Dichtfläche am Flansch ist ausgespart. Bei einem im Spritzgussverfahren hergestellten
Flansch aus Vollmaterial ergeben sich fertigungstechnisch Unebenheiten, die eine sichere
Abdichtung erschweren bzw. in der Serienproduktion zu Fehlern führen können. Vorteilhafterweise
weist der Flansch an seinen Seitenbereichen wenigstens eine nutförmige Aussparung
auf, bevorzugt in allen Seitenbereichen, wodurch eine perfekt ebene Oberfläche der
verbleibenden abdichtenden Kanten ermöglicht wird.
[0040] Die Flanschdicke wird durch die Aussparung für die Dichtungsanordnung und die Materialstärke
für einen sicheren Halt des Medienanschlusses am Küchengerät vorgegeben (hier 8 mm).
Der Übergang vom Gehäuse zum Flansch des Medienanschlusses wird dabei durch einen
Radius oder eine Schräge gebildet, um den Eckbereich zusätzlich zu stabilisieren.
[0041] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen.
Darin zeigt.
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Küchengeräts gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
- Fig. 1a
- in vergrößertem Maßstab die Einzelheit 1a von Fig. 1;
- Fig. 2
- eine vergrößerte perspektivische Darstellung des als Einschub ausgebildeten Medienanschlusses
in geschlossener Position;
- Fig. 3
- den Medienanschluss von Fig. 2 in geöffneter Position;
- Fig. 3a
- eine schematische Frontansicht des Medienanschlusses, jedoch ohne Flanschdichtung;
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Medienanschlusses in im Gargerät montierter und geschlossener
Stellung;
- Fig. 5
- die Einzelheit B von Fig. 4;
- Fig. 6
- die Einzelheit A von Fig. 4;
- Fig. 7
- eine Frontansicht des Kopfes des Medienanschlusses; und
- Fig. 8
- eine Schnittansicht des Kopfbereichs des Medienanschlusses in Bezug zur umgebenden
Geräteoberfläche.
[0042] In den Zeichnungen sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
[0043] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Küchengerät 1 in Form eines Gargeräts dargestellt,
das auch für den Einsatz in Großküchen geeignet ist. Das Küchengerät 1 weist einen
Tiegel 3 auf, in dem ein Garraum 15 ausgebildet ist. Der Garraum 15 wird von einer
Wandung 5 umschlossen, wobei zum Abschluss des Garraum 15 nach unten in bekannter
Weise ein Boden vorhanden ist. Von oben ist der Garraum 15 mit einem Deckel druckdicht
verschlossen, wobei zur Betätigung des Öffnens und Schließens des Deckels 17 ein Verriegelungshebel
49 vorgesehen ist.
[0044] Der Tiegel 3 ist mittels Gelenken 18 schwenkbeweglich in einem linken Rahmenelement
19 und einem rechten Rahmenelement 21 gelagert. In dem linken Rahmenelement ist weiterhin
eine Öffnung 24 einer Wasserbefüllungseinrichtung angeordnet, mit der bei geöffnetem
Deckel 17 ein kontrolliertes Befüllen des Garraums 15 möglich ist.
[0045] Auf der Oberseite des rechten Rahmenelements 21 ist ein Bedienfeld 23 angeordnet,
das im Wesentlichen als Touchscreen ausgebildet ist, der in der Lage ist, die von
der Bedienungsperson eingegebenen Befehle einer entsprechenden Gerätesteuerungseinrichtung
zuzuleiten, um die entsprechenden Steuerungsvorgänge beim Küchengerät 1 auszulösen.
Die Gerätsteuerungseinrichtung umfasst auch einen entsprechenden Permanentspeicher,
in dem u. a. Garprogramme hinterlegt sind bzw. neue Garprogramme nach Eingabe abgespeichert
werden können. Im rechten Rahmenelement 21 ist weiterhin eine Handbrause 7 mit einem
entsprechenden Schlauchaufrollsystem angeordnet, mit der Wasser für bestimmte Vorgänge
in und an diesem Gerät versprüht werden kann.
[0046] Das Küchengerät 1 weist, wie üblich, eine Geräteoberfläche 20 auf, die beispielsweise
die Außenhaut des rechten Rahmenelements 21 bildet. Die Geräteoberfläche, die in der
Regel aus Metall gebildet ist, umgibt bzw. umschließt einen Geräteinnenraum 22, in
dem die Gerätesteuerung und verschiedene weitere Aggregate, wie üblich angeordnet
sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in der Geräteoberfläche 20 ein Notschalter 8
vorgesehen, der bei Bedarf gedrückt werden kann und somit jegliche Funktion des Küchengeräts
1 unterbrechen kann.
[0047] Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich, ist neben der Öffnung 8 ein Medienanschluss 25
angeordnet, der vergrößert in Fig. 1a dargestellt ist. Der Medienanschluss 25 weist
ein plattenförmiges Abdeckelement 27 auf, auf dessen Oberfläche ein Piktogramm 28
angebracht ist, das beispielsweise das Symbol für einen USB-Anschluss zeigt. Es können
ebenso andere Symbole und/oder Schriftzüge angebracht werden.
[0048] In Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab in perspektivischer Ansicht der als Einschub
ausgebildete Medienanschluss dargestellt. In der Darstellung gemäß Fig. 2 befindet
sich der Medienanschluss 25, in der in den Fig. 1 und 1a gezeigten Schließstellung
des Medienanschlusses 25. In Fig. 3 ist der Medienanschluss 25 in seiner geöffneten
Position dargestellt.
[0049] Bei Lösen einer Verriegelungseinrichtung, die weiter unten unter Bezugnahme auf die
Figur 4 beschrieben werden wird, wird mittels einer Druckfeder 40 ein Rahmenelement
39 in die Öffnungsposition des Medienanschlusses gemäß Fig. 3 gedrückt. Die Druckfeder
40 ist in einem Gehäuseelement 41 des Medienanschlusses 25 gelagert, wobei zur Führung
des Rahmenelements 39 in dem Gehäuselement 41 eine Nase 50 auf beiden Seiten, die
am Rahmenelement 39 nach außen vorspringen, in je einer entsprechenden Nut 51 im Gehäuseelement
41 bewegbar sind.
[0050] An der Vorderseite des Gehäuseelements 41 ist ein rechteckförmiger Flansch 35 ausgebildet,
der den Kopf 33 umgibt, der zusammen mit dem plattenförmigen Abdeckelement 27 und
dem Rahmenelement 39 eine verfahrbare Anschlusseinrichtung 31 bildet.
[0051] Der Flansch 35 weist an seiner Stirnseite eine umlaufende Flanschdichtung 37 auf,
wobei in den vier Ecken des rechteckförmigen Flansches 35 Öffnungen 36 ausgebildet
sind, die auch entsprechend in der Flanschdichtung 37 ausgebildet sind. Die Öffnungen
dienen für den Durchgang von Befestigungsbolzen, wie das weiter unten unter Bezugnahme
auf die Figuren 4 und 5 näher beschrieben wird.
[0052] Im Flansch 35 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, eine umlaufende Rahmendichtung 42
vorgesehen, die vorteilhafterweise als Silikonschaumdichtung ausgebildet ist, und
dadurch unter Druck komprimierbar ist.
[0053] Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich, ist in dem Rahmenelement 39 der verfahrbaren
Anschlusseinrichtung 31 eine seitliche Öffnung vorgesehen, hinter der innerhalb des
Rahmenelements 39 eine entsprechende Anschlusseinrichtung für Medien, wie beispielsweise
einen USB-Stick, eine Internetanschlussbuchse, etc. angeordnet ist.
[0054] Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht an den übrigen drei Seiten des rechteckförmigen
Rahmenelements 39 ausreichend Platz für weitere Öffnungen zum Einstecken verschiedener
Medienverbindungen.
[0055] In Fig. 3a ist der Flansch 35 mit entfernter Flanschdichtung 37 dargestellt. Zwischen
den Öffnungen 36 sind entlang der vier Seiten Längsschlitze 38 vorgesehen, durch die
eine im Wesentlichen ebenen Vorderfläche des Flansches 37 im Rahmen des Fertigungsprozesses
erreicht werden kann, so dass beim Aufsetzen der Flanschdichtung 37 eine Ebene und
zuverlässige Dichtfläche zur Gehäuseoberfläche 20, also vorzugsweise der metallischen
Abdeckung geschaffen wird.
[0056] Nachfolgend wird auf die Fig. 4 bis 6 Bezug genommen. In Fig. 4 ist in Seitenansicht
und teilweise geschnitten der erfindungsgemäße Medienanschluss 25 in im Gargerät montierter
Position dargestellt, wobei die Einzelheit A in Fig. 6 und die Einzelheit B in Fig.
5 dargestellt sind.
[0057] Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist am Endbereich des Gehäuseelements 41 der in das Innere
des Gargeräts zeigt, eine Push-Push-Latch-Einrichtung 43 angeordnet, die zur lösbaren
Verriegelung der verfahrbaren Anschlusseinrichtung 31 in dem Gehäuseelement 41 dient.
Durch Drücken auf das plattenförmige Abdeckelement 27 wird die Verriegelung der Push-Push-Latch-Einrichtung
43 gelöst und die verfahrbare Anschlusseinrichtung 31 springt aufgrund der Druckfeder
40 nach vorne hervor und gibt die Öffnung 45 frei. Durch erneutes Drücken auf die
plattenförmige Abdeckung 27 kann die verfahrbare Anschlusseinrichtung 31 wieder gelöst
werden.
[0058] Wie aus Fig. 5 ersichtlich, die einen Schnitt durch einen der Eckbereiche des Flansches
35 zeigt, in der die Öffnung 36 ausgebildet ist, ist ein Schraubenbolzen 53 "von hinten",
also vom Geräteinnenraum 22 durch den Flansch 35 gesteckt und in einem Verbindungsbereich
55 mit der Gehäuseoberfläche 20, vorzugsweise gebildet aus einer metallischen Abdeckung,
verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Schweißen, Kleben oder dergleichen
erfolgen. Zur Lagesicherung des Medienanschlusses 25 werden auf den Bolzen 53 Muttern
57 mit entsprechenden Beilagscheiben 59 aufgeschraubt und somit der Flansch 35 an
der Gehäuseoberfläche 20 bzw. der Geräteaußenhaut befestigt.
[0059] Wie aus den Fig. 5 und 6 deutlich hervorgeht, ist im Kopf 33 eine umlaufende Phase
48 ausgebildet, durch die bei Anpressen des Kopfes 33 der verfahrbaren Anschlusseinrichtung
31 eine erhöhte Anpresskraft auf die Rahmendichtung 42 ausgeübt wird, was zu einer
erhöhten und damit noch zuverlässigeren Dichtungswirkung führt.
[0060] In Fig. 6 sind auch noch einmal deutlich die nutenförmigen Aussparungen bzw. Längsschlitze
38 erkennbar.
[0061] In den Fig. 7 und 8 ist noch deutlicher die Ausgestaltung des Kopfes 33 der verfahrbaren
Anschlusseinrichtung 31 dargestellt. Der Kopf 33 weist einen umlaufenden nichtmetallischen
Rand 47 auf, der leicht nach vorne vorspringt und damit eine gute Umrandung des plattenförmigen
Abdeckelements 27 bildet, das beispielsweise in den Kopf 33 eingeklebt ist. Fig. 8
zeigt insbesondere die bündige Außenoberfläche des Medienanschlusses 25 mit der umgebenden
Geräteoberfläche 20 des rechten Rahmenelements 21. Damit wird ein Reiben von Metall
an Metall zwischen Geräteoberfläche 20 und plattenförmigem Abdeckelement, das vorteilhafterweise
aus demselben Material besteht, wie die Geräteoberfläche 20, vermieden.
[0062] Es wird darauf hingewiesen, dass die Geräteoberfläche des Küchengerätes nicht zwingend
jeweils plane Vorderseiten, Oberseiten, Seitenflächen oder Rückseiten aufweisen muss,
sondern dass gerade für das Vorsehen eines Aufnahmeabschnitts von entsprechenden Einrichtungen,
schräg gestellte Bereiche, Rücksprünge und überkragende Bereiche vorgesehen sein können.
So ist beispielsweise in Fig. 1 ein überkragender Bereich 6 am linken Rahmenelement
19 und rechten Rahmenelement 21 vorgesehen. Bei dem in Fig. 1 dargestelltem Aufnahmeabschnitt
10 des rechten Rahmenelements 21 ist die Geräteoberfläche 20 geneigt ausgebildet,
so dass bei einem senkrecht dazu angeordneten Medienanschluss 25 dieser schräg nach
oben herausfährt.
[0063] Eine weitere alternative Ausführungsform könnte vorsehen, den Medienanschluss aus
einer von der Gerätefront nach vorne herausragenden überstehenden plattenförmigen
Ausformung des Küchengeräts nach unten herausfahren zu lassen, wobei wiederum ein
im Wesentlichen rechter Winkel zum Aufnahmeabschnitt 10 auf der Unterseite dieser
plattenförmigen Ausformung läge.
[0064] Grundsätzlich kann der Medienanschluss auch nach oben aus einer Küchenarbeitsfläche
herausfahren. Dies eignet sich besonders für Wasser- oder Luftanschlüsse.
[0065] Der Medienanschluss 25 soll dazu dienen, insbesondere elektrische oder elektronische
Medien an das Küchengerät 1 anzuschließen. Auf diese Weise können sich elektrische
oder elektronische Zusatzgeräte, Daten und Information mit dem Küchengerät austauschen
und Messwerte aufzeichnen oder im Küchengerät 1 aufgezeichnete Messwerte nach außen
übertragen. Es können von außen auch Steuerbefehle oder Informationen in die interne
Steuerung und Speicherung im Geräteinnenraum des Küchengeräts 1 übermittelt werden,
beispielsweise Garprogramme, Befüllungswerte des Garraums 15 mit einem Garmedium,
etc.
[0066] Elektronische Medien und ihre Form der Anschlüsse können sehr unterschiedlich sein,
wobei vorteilhafter Weise eine universelle Einsetzbarkeit des Medienanschlusses 25
für eine Übermittlung mittels Internet, USB-Sticks oder auch in ganz anderer Form
erfolgen kann.
[0067] Mit der vorliegenden Erfindung wird weiterhin der große Vorteil erreicht, dass nicht
nur elektrische und / oder elektronische Medienanschlüsse verwirklicht werden können,
sondern auch Anschlüsse anderer Medien, wie Wasser oder Luft, wobei, wie beispielsweise
Fig. 1 zeigt, neben dem dargestellten USB-Anschluss Platz für weitere Anschlüsse in
dem Aufnahmeabschnitt 10 besteht. Des Weiteren können Rückstellmöglichkeiten für Gerätefunktionen
im Aufnahmeabschnitt 10 untergebracht werden.
[0068] Im Rahmen der Erfindung kann auh noch eine in den Medienanschluss 25 integrierte
Beleuchtung, vorzugsweise eine LED-Beleuchtung angeordnet sein, wodurch die oft sehr
kleinen Stecker besser erkannt werden können.
Bezugszeichenliste
[0069]
- 1
- Gargerät
- 3
- Tiegel
- 5
- Wandung
- 6
- überkragender Bereich
- 7
- Handbrause
- 8
- Notschalter
- 10
- Aufnahmeabschnitt
- 15
- Garraum
- 17
- Deckel
- 18
- Gelenke
- 19
- linkes Rahmenelement
- 20
- Geräteoberfläche
- 21
- rechtes Rahmenelement
- 22
- Geräteinnenraum
- 23
- Bedienfeld mit dahinter liegender Steuerung
- 24
- Öffnung der Wasserbefüllungseinrichtung
- 25
- Medienanschluss (als Einschub)
- 27
- plattenförmiges Abdeckelement
- 28
- Piktogramm
- 29
- Dichtungsanordnung
- 31
- verfahrbare Anschlusseinrichtung
- 33
- Kopf
- 35
- Flansch
- 36
- Öffnungen
- 37
- Flanschdichtung
- 38
- Längsschlitz bzw. nutenförmige Aussparung
- 39
- Rahmenelement
- 40
- Druckfeder
- 41
- Gehäuseelement
- 42
- Rahmendichtung
- 43
- Push-Push-Latch-Einrichtung
- 45
- Öffnung
- 47
- nicht-metallischer Rand
- 48
- Phase
- 49
- Verriegelungshebel
- 50
- Nase
- 51
- Nut
- 53
- Schraubenbolzen
- 55
- Verbindungsbereich
- 57
- Schraube
- 59
- Beilagscheibe
1. Küchengerät (1), insbesondere Gargerät und/oder Großküchengerät, das einen Garraum
(15) zur Behandlung von Nahrungsmitteln aufweist, wobei das Küchengerät (1) eine Geräteoberfläche
(20) aufweist, die einen Geräteinnenraum (22) umgibt und wobei ein Medienanschluss
(25) vorgesehen ist, der sich von der Geräteoberläche (20) in den Geräteinnenraum
(22) erstreckt,
wobei der Medienanschluss (25) an seiner Vorderseite ein plattenförmiges Abdeckelement
(27) aufweist, wobei in einer Schließposition des Medienanschlusses (25) das plattenförmige
Abdeckelement (27) mit der ihn umgebenden Geräteoberfläche (20) eine im Wesentlichen
plane Fläche bildet, und
wobei der Medienanschluss (25) eine Öffnungsposition aufweist, in der das plattenförmige
Abdeckelement (27) aus der Ebene der Geräteoberfläche (20) nach vorne herausgefahren
ist, und dabei eine verfahrbare Anschlusseinrichtung (31) freigibt, in die Anschlusselemente
von Datenleitungen, Datenträgern und/oder Anschlusselemente von Versorgungsleitungen
einsteckbar sind und/oder dabei eine Stellmöglichkeit für Gerätefunktionen freigibt,
wobei die verfahrbare Anschlusseinrichtung (31) einen Kopf (33) aufweist, der das
plattenförmige Abdeckelement (27) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Medienanschluss (25) eine Dichtungsanordnung (29) aufweist, welche in der Schließposition
den Geräteinnenraum (22) im Bereich des Medienanschlusses (25) gegenüber dem das Küchengerät
(1) umgebenden Außenraum derart abdichtet, dass eine zuverlässige Abdichtung der Anschlusselemente
erfolgt,
wobei ein stationärer, mit der Geräteoberfläche (20) abschließender Flansch (35) vorgesehen
ist, der in der Schließposition den Kopf (33) der verfahrbaren Anschlusseinrichtung
(31) umrahmt,
wobei zwischen dem Flansch (35) und einer Innenseite der Geräteoberfläche (20) eine
Flanschdichtung (37) angeordnet ist, welche einen Teil der Dichtungsanordnungen (29)
bildet und bevorzugt aus Ethylen-Propylen-DienKautschuk-(EPDM)-Dichtung gebildet ist,
und
wobei die verfahrbare Anschlusseinrichtung (31) ein Rahmenelement (39) aufweist, das
den Kopf (33) trägt und in einem stationären Gehäuseelement (41) bewegbar angeordnet
ist, und die Dichtungsanordnung (29) eine Rahmendichtung (42), bevorzugt ausgebildet
als eine Silikonschaumdichtung, umfasst, die in dem Flansch (35) vorgesehen ist, und
zur Abdichtung des Kopfes (33) der verfahrbaren Anschlusseinrichtung (31) dient.
2. Küchengerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Medienanschluss (25) linear oder bogenförmig zwischen der Schließposition und
der Öffnungsposition verfahrbar ist.
3. Küchengerät (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die anschließbaren Versorgungsleitungen Medien wie Strom, Wasser oder Luft sowie
Kerntemperaturfühleranschlüsse umfassen.
4. Küchengerät (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Abdeckelement (27) des Medienanschlusses (25) der Geräteoberfläche
(20) optische ähnlich und bevorzugt aus dem gleichen Material ausgebildet ist.
5. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Medienanschluss (25) mit der verfahrbaren Anschlusseinrichtung (31) so aufgebaut
ist, dass die Schließposition des Medienanschlusses (25) durch eine Push-Push-Latch-Einrichtung
(43) fixiert wird.
6. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmendichtung (42) mindestens um den Schaltweg der Push-Push-Latch-Einrichtung
(43) komprimierbar ist.
7. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Abdeckelement (27) des Medienanschlusses (25) die Rahmendichtung
(42) überdeckt und in der Schließposition komprimiert.
8. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Anschlusseinrichtung (31) wenigstens eine Öffnung (45) aufweist,
hinter der ein Anschlusselement für die Einsteckeinrichtung, wie ein USB-Stick, eine
Internetkabelbuchse, etc. angeordnet ist.
9. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das plattenförmige Abdeckelement (27) von einem dünnen, nichtmetallischen Rand (47)
des Kopfes (33) umgeben ist.
10. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch 35 in seinen Seitenbereichen wenigstens eine nutenförmige Aussparung
bzw. einen Längsschlitz (38) aufweist.
11. Küchengerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (33) der verfahrbaren Anschlusseinrichtung (31) eine zur Innenseite des
Küchengeräts gerichtete Phase (48) aufweist, die zur Erhöhung der Anpresskraft gegen
die Rahmendichtung (42) dient.
1. Kitchen appliance (1), in particular cooking appliance and/or commercial kitchen appliance,
which has a cooking area (15) for treating foodstuffs, wherein the kitchen appliance
(1) has an appliance surface (20) which surrounds an appliance interior (22), and
wherein a media connection (25) which extends from the appliance surface (20) into
the appliance interior (22) is provided,
wherein the media connection (25) has a plate-like covering element (27) on its front
face, wherein the plate-like covering element (27), together with the appliance surface
(20) which surrounds the said plate-like covering element, forms a substantially planar
surface in a closed position of the media connection (25), and
wherein the media connection (25) has an opening position in which the plate-like
covering element (27) is extended forward out of the plane of the appliance surface
(20), and in the process exposes a displaceable connection device (31) into which
connection elements of data lines, data carriers and/or connection elements of supply
lines can be inserted, and/or in the process provides an actuating option for appliance
functions, wherein the displaceable connection device (31) has a head (33) which supports
the plate-like covering element (27),
characterized
in that the media connection (25) has a seal arrangement (29) which, in the closed position,
seals off the appliance interior (22) from the exterior, which surrounds the kitchen
appliance (1), in the region of the media connection (25) in such a way that the connection
elements are reliably sealed off,
wherein a stationary flange (35) which terminates with the appliance surface (20)
and, in the closed position, frames the head (33) of the displaceable connection device
(31) is provided,
wherein a flange seal (37) is arranged between the flange (35) and an inner face of
the appliance surface (20), the said flange seal forming a part of the seal arrangements
(29) and preferably being formed from ethylene propylene diene rubber (EPDM) seal,
and
wherein the displaceable connection device (31) has a frame element (39) which supports
the head (33) and is arranged in a moveable manner in a stationary housing element
(41), and the seal arrangement (29) comprises a frame seal (42), preferably in the
form of a silicone foam seal, which is provided in the flange (35) and serves to seal
off the head (33) of the displaceable connection device (31).
2. Kitchen appliance (1) according to Claim 1, characterized in that the media connection (25) can be displaced in a linear or arcuate manner between
the closed position and the opening position.
3. Kitchen appliance (1) according to Claim 1 or 2, characterized in that the supply lines which can be connected comprise media, such as current, water or
air, and also core temperature sensor connections.
4. Kitchen appliance (1) according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the plate-like covering element (27) of the media connection (25) of the appliance
surface (20) is formed from visually similar material and preferably from the same
material.
5. Kitchen appliance according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the media connection (25) with the displaceable connection device (31) is constructed
such that the closed position of the media connection (25) is fixed by a push-push
latch device (43).
6. Kitchen appliance according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the frame seal (42) can be compressed at least by the switching distance of the push-push
latch device (43).
7. Kitchen appliance according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the plate-like covering element (27) of the media connection (25) covers the frame
seal (42) and compresses the said frame seal in the closed position.
8. Kitchen appliance according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the displaceable connection device (31) has at least one opening (45) behind which
a connection element for the plug-in device, such as a USB stick, an Internet cable
socket etc., is arranged.
9. Kitchen appliance according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the plate-like covering element (27) is surrounded by a thin, non-metallic border
(47) of the head (33).
10. Kitchen appliance according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the flange 35 has at least one groove-like cutout or a longitudinal slot (38) in
its side regions.
11. Kitchen appliance according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the head (33) of the displaceable connection device (31) has a phase (48) which is
directed towards the inner face of the kitchen appliance and serves to increase the
contact-pressure force against the frame seal (42).
1. Appareil de cuisine (1), en particulier appareil de cuisson et/ou appareil de cuisine
industrielle qui présente un espace de cuisson (15) pour le traitement de denrées
alimentaires, l'appareil de cuisine (1) présentant une surface d'appareil (20) qui
entoure un espace intérieur d'appareil (22) et un raccord de fluide (25) étant prévu,
lequel s'étend de la surface d'appareil (20) dans l'espace intérieur d' appareil (22),
le raccord de fluide (25) présentant sur son côté avant un élément de recouvrement
(27) en forme de plaque, l'élément de recouvrement (27) en forme de plaque formant
avec la surface d'appareil (20) l'entourant dans une position de fermeture du raccord
de fluide (25) une surface sensiblement plane et
le raccord de fluide (25) présentant une position d'ouverture, dans laquelle l'élément
de recouvrement en forme de plaque (27) est déplacé vers l'avant hors du plan de la
surface d'appareil (20), et libère un dispositif de raccordement (31) mobile, dans
lequel des éléments de raccordement de câbles de données, supports de données et/ou
des éléments de raccordement de câbles d'alimentation peuvent être enfichés, et/ou
libère une position de réglage pour des fonctions d'appareil, le dispositif de raccordement
(31) mobile présentant une tête (33) qui porte l'élément de recouvrement (27) en forme
de plaque,
caractérisé en ce
que le raccord de fluide (25) présente un agencement de garniture (29) qui rend étanche
dans la position de fermeture l'espace intérieur d'appareil (22) dans la zone du raccord
de fluide (25) par rapport à l'espace extérieur entourant l'appareil de cuisine (1)
de telle manière qu'une étanchéité fiable des éléments de raccordement soit réalisée,
une bride (35) stationnaire se terminant avec la surface d'appareil (20) étant prévue,
laquelle encadre dans la position de fermeture la tête (33) du dispositif de raccordement
(31) mobile,
une garniture de bride (37) étant agencée entre la bride (35) et un côté intérieur
de la surface d'appareil (20), laquelle forme une partie des agencements de garniture
(29) et est formée de préférence d'une garniture de caoutchouc d'éthylène-propylène-diène
(EPDM), et
le dispositif de raccordement mobile (31) présentant un élément de cadre (39) qui
porte la tête (33) et est agencé de manière mobile dans un élément de boîtier stationnaire
(41), et l'agencement de garniture (29) comportant une garniture de cadre (42) de
préférence réalisée comme une garniture de mousse de silicone qui est prévue dans
la bride (35) et sert à rendre étanche la tête (33) du dispositif de raccordement
mobile (31).
2. Appareil de cuisine (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le raccord de support (25) est mobile linéairement ou en arc entre la position de
fermeture et la position d'ouverture.
3. Appareil de cuisine (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les câbles d'alimentation raccordables comportent des fluides comme du courant, de
l'eau ou de l'air ainsi que des raccordements de capteur de température à coeur.
4. Appareil de cuisine (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de recouvrement (27) en forme de plaque du raccord de fluide (25) de la
surface d'appareil (20) est réalisé de manière semblable optiquement et de préférence
avec le même matériau.
5. Appareil de cuisine selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le raccord de fluide (25) est constitué avec le dispositif de raccordement mobile
(31) de sorte que la position de fermeture du raccord de fluide (25) soit fixée par
un dispositif de verrouillage à poussoir à enclenchement (43).
6. Appareil de cuisine selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la garniture de cadre (42) peut être comprimée au moins de la course de commutation
du dispositif de verrouillage à poussoir à enclenchement (43).
7. Appareil de cuisine selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'élément de recouvrement (27) en forme de plaque du raccord de fluide (25) recouvre
la garniture de cadre (42) et la comprime dans la position de fermeture.
8. Appareil de cuisine selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif de raccordement (31) mobile présente au moins une ouverture (45), derrière
laquelle un élément de raccordement est agencé pour le dispositif d'enfichage tel
qu'une clé USB, une douille de câble Internet, etc.
9. Appareil de cuisine selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'élément de recouvrement (27) en forme de plaque est entouré par un bord mince non
métallique (47) de la tête (33).
10. Appareil de cuisine selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que la bride (35) présente dans ses zones latérales au moins un évidement en forme de
rainure ou une fente longitudinale (38).
11. Appareil de cuisine selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la tête (33) du dispositif de raccordement mobile (31) présente une phase (48) dirigée
vers le côté intérieur de l'appareil de cuisine, qui sert à augmenter la force de
pressage contre la garniture de cadre (42).