[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wie aus
WO 2011 080 642 A1 bekannt ist.
[0002] Es sind Induktionskochfelder bekannt, die an zwei unterschiedliche Phasen angeschlossene
Gleichrichter aufweisen, die dazu vorgesehen sind, jeweils unterschiedliche Inverter
zu versorgen.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Kochfeldvorrichtung
mit verbesserter elektrischer Effizienz bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Kochfeldvorrichtung Kochfeldvorrichtung, mit zumindest
zwei Gleichrichtereinheiten und zumindest zwei Verbrauchereinheiten, die dazu vorgesehen
sind, mit unterschiedlichen der zumindest zwei Gleichrichtereinheiten verbunden zu
werden und die insbesondere in zumindest einem Betriebsmodus mit unterschiedlichen
der zumindest zwei Gleichrichtereinheiten verbunden sind.
[0005] Es ist bekannt, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest eine erste Schalteinheit aufweist,
die dazu vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebsmodus zumindest eine der Verbrauchereinheiten
mit zumindest den beiden Gleichrichtereinheiten gleichzeitig zu verbinden. Unter einer
"Gleichrichtereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest
einen Gleichrichter aufweist und dazu vorgesehen ist, eine elektrische Wechselspannung,
die an Eingangskontakten anliegt, gleichzurichten und an Ausgangskontakten auszugeben.
Vorzugsweise weist eine Gleichrichtereinheit zumindest ein Halbleiterbauelement, vorzugsweise
eine Diode, auf. Insbesondere weist eine Gleichrichtereinheit zumindest einen Einweggleichrichter,
vorzugsweise einen Brückengleichrichter, auf. Weiterhin sind steuerbare Gleichrichter
und/oder Boostgleichrichter denkbar. Insbesondere weist die Gleichrichtereinheit eine
Pufferkapazität, insbesondere eine Kondensatoreinheit, auf, die dazu vorgesehen ist,
eine Glättung der gleichgerichteten Wechselspannung zu erreichen. Vorzugsweise handelt
es sich bei einer Ausgangsspannung der Gleichrichtereinheit um eine pulsierende Gleichspannung.
Unter einer "Verbrauchereinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden
die zumindest einen Verbraucher aufweist. Unter einem "Verbraucher" soll insbesondere
eine Komponente verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, elektrische Energie in
andere Energieformen, insbesondere mechanische Energie, elektromagnetische Feldenergie
und/oder Wärme, vorzugsweise mit einem Wirkungsgrad größer als 50 %, insbesondere
größer als 70 %, vorzugsweise größer als 90 %, umzuwandeln. Insbesondere unterscheidet
sich eine Verbrauchereinheit von einer Spannungswandlungseinheit, insbesondere einem
Gleichrichter, Wechselrichter und/oder Umrichter, die dazu vorgesehen ist, elektrische
Energie einer Form in elektrische Energie einer weiteren Form umzuwandeln. Insbesondere
ist ein Verbraucher dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebsmodus eine Leistung
von zumindest 50 W, insbesondere zumindest 200 W, vorteilhaft zumindest 1000 W, vorzugsweise
zumindest 2000 W, umzusetzen. Insbesondere weist eine Verbrauchereinheit mehrere gleichartige
Verbraucher auf. Insbesondere werden alle Verbraucher einer Verbrauchereinheit mit
einer gleichen Eingangsspannung betrieben. Darunter, dass eine Verbrauchereinheit
mit einer Gleichrichtereinheit "verbunden" ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass die Verbrauchereinheit über einen Strompfad mit der Gleichrichtereinheit verbunden
ist, der sich von einem Strompfad unterscheidet, der über mehr als einen Gleichrichter
führt. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder
ausgestattet verstanden werden. Unter einer "Schalteinheit" soll insbesondere eine
Einheit mit zumindest einem Schaltelement verstanden werden. Unter einem "Schaltelement"
soll insbesondere eine elektrische, vorzugsweise passive, Komponente verstanden werden,
die dazu vorgesehen ist, zumindest eine elektrische Verbindung zu trennen und/oder
zu verbinden. Insbesondere weist ein Schaltelement zumindest einen Steuereingang auf
und ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von einem, an dem Steuereingang anliegenden
elektrischen Signal zu schalten. Insbesondere ist das Schaltelement als Halbleiterbauteil,
vorzugsweise als Relais ausgebildet. Es kann insbesondere eine erhöhte elektrische
Effizienz erreicht werden, da Verluste in den Gleichrichtereinheiten, insbesondere
in Halbleiterbauteilen der Gleichrichtereinheiten, überproportional mit einem über
die Gleichrichtereinheiten fließenden Strom ansteigen.
[0006] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Verbrauchereinheiten als Heizeinheiten ausgebildet
sind. Unter einer "Heizeinheit" soll insbesondere eine Verbrauchereinheit mit zumindest
einem Heizelement verstanden werden. Unter einem "Heizelement" soll insbesondere ein
Verbraucher verstanden werden, der dazu vorgesehen ist, elektrische Energie in Wärme
umzuwandeln. Insbesondere beträgt eine von dem Heizelement abgegebene Wärmleistung
maximal einer elektrischen Leistung, die in dieses eingespeist wird. In einer derartigen
Ausgestaltung kann besonders von einem höheren Wirkungsgrad profitiert werden.
[0007] Vorteilhaft sind die Heizeinheiten als Induktionsheizeinheiten ausgebildet. Unter
einer "Induktionsheizeinheit" soll insbesondere eine Heizeinheit verstanden werden,
die zumindest ein Induktionsheizelement aufweist. Unter einem "Induktionsheizelement"
soll insbesondere ein Heizelement verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, einen
hochfrequenten Wechselstrom, insbesondere einen Wechselstrom mit einer Frequenz zwischen
20 kHz und 100 kHz, in ein magnetisches Wechselfeld zu wandeln, welches durch Induktion
und/oder Ummagnetisierungseffekte in einem metallischen, insbesondere ferromagnetischen,
Körper, insbesondere in einem Heizkörper und/oder einem Gargeschirr, Wärme erzeugt.
Insbesondere weist ein Induktionsheizelement zumindest einen gewickelten, insbesondere
kreisscheibenförmig gewickelten, Leiter auf. Es kann insbesondere ein erhöhter Komfort
erreicht werden, da mit einer Induktionsheizung ein trägheitsarmes Heizen möglich
ist.
[0008] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Gleichrichtereinheiten dazu
vorgesehen sind, mit zumindest zwei unterschiedlichen Energiequellen verbunden zu
werden, insbesondere in zumindest einem Betriebszustand verbunden sind. Unter einer
"Energiequelle" soll insbesondere eine elektrische Energiequelle, vorzugsweise eine
Wechselspannungsquelle, insbesondere eine Phase eines Mehrphasenhausanschlusses, verstanden
werden. Insbesondere weist die Induktionsheizvorrichtung zumindest zwei Anschlussstellen
auf, die dazu vorgesehen sind, mit Energiequellen verbunden zu werden. Es kann insbesondere
eine hohe Gesamtleistung bereitgestellt werden.
[0009] Vorteilhaft weist die Kochfeldvorrichtung zumindest eine zweite Schalteinheit auf,
die dazu vorgesehen ist, zumindest die zwei Gleichrichtereinheiten in zumindest einem
Betriebsmodus mit einer einzelnen Energiequelle zu verbinden. Es kann insbesondere
eine erhöhte elektrische Effizienz erreicht werden.
[0010] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Kochfeldvorrichtung zumindest eine weitere
Schalteinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebsmodus
zumindest die zwei Gleichrichtereinheiten verbraucherseitig parallel zu schalten.
Darunter, dass die Gleichrichtereinheiten "verbraucherseitig" parallel geschaltet
sind, soll insbesondere verstanden werden, dass gleichnamige Ausgangskontakte, insbesondere
Ausgangskontakte mit gleichpoliger Spannung, der Gleichrichtereinheiten miteinander
verbunden sind. Insbesondere ist die weitere Schalteinheit zwischen den Gleichrichtereinheiten
und zumindest zwei Wechselrichtern, insbesondere Heizfrequenzeinheiten, angeordnet,
die dazu vorgesehen sind, die Verbrauchereinheiten mit hochfrequentem Wechselstrom
zu versorgen. Unter einer "Heizfrequenzeinheit" soll insbesondere eine elektrische
Einheit verstanden werden, die ein oszillierendes elektrisches Signal, vorzugsweise
mit einer Frequenz von zumindest 1 kHz, insbesondere von wenigstens 10 kHz, vorteilhaft
von mindestens 20 kHz, und insbesondere von maximal 100 kHz für eine Induktionsheizeinheit
erzeugt. Insbesondere ist die Heizfrequenzeinheit dazu vorgesehen, eine, von einer
Induktionsheizeinheit geforderte, maximale elektrische Leistung von zumindest 1000
W, insbesondere zumindest 2000 W, vorteilhaft zumindest 3000 W und vorzugsweise zumindest
3500 W bereitzustellen. Die Heizfrequenzeinheit umfasst insbesondere zumindest einen
Wechselrichter, der vorzugsweise zumindest zwei, vorzugsweise in Reihe geschaltete,
bidirektionale unipolare Schalter, die insbesondere von einem Transistor und einer
parallel geschalteten Diode gebildet sind, und besonders vorteilhaft zumindest jeweils
einen parallel zu den bidirektionalen unipolaren Schaltern geschaltete Dämpfungskapazität,
die insbesondere von zumindest einem Kondensator gebildet ist, aufweist. Hierdurch
kann eine hochfrequente Energieversorgung der Induktionsheizeinheit bereitgestellt
werden. Es kann insbesondere eine gesteigerte elektrische Effizienz erreicht werden,
da die Gleichrichtereinheiten gleichmäßig belastet werden.
[0011] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass zumindest die zwei Gleichrichtereinheiten jeweils
eine Filtereinheit aufweisen. Unter einer "Filtereinheit" soll insbesondere eine aktive
und/oder passive elektronische Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist,
aus einem Verbraucher in eine Energiequelle, insbesondere ein Stromnetz, rückkoppelnde
Spannungsspitzen und/oder netzfremde Frequenzen zu vermeiden. Insbesondere weist die
Filtereinheit zumindest eine Drosselspule auf. Es kann insbesondere eine höhere elektrische
Effizienz erreicht werden.
[0012] Vorteilhaft weist die Kochfeldvorrichtung zumindest eine Steuereinheit auf, die zumindest
in Abhängigkeit von für die Verbraucher angeforderten Leistungen zumindest die erste
Schalteinheit steuert. Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine elektronische
Einheit verstanden werden, die vorzugsweise in einer Steuer- und/oder Regeleinheit
einer Kochfeldvorrichtung zumindest teilweise integriert ist und die vorzugsweise
dazu vorgesehen ist, zumindest die erste Schalteinheit zu steuern und insbesondere
eine Leistungsaufnahme der Verbrauchereinheiten zu steuern und/oder zu regeln. Vorzugsweise
umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zur Recheneinheit
eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm,
das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Es kann insbesondere
eine höhere elektrische Effizienz erreicht werden.
[0013] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0014] Figur 1 zeigt ein als Kochfeld ausgebildetes Hausgerät 10 in einer schematischen
Ansicht. Das Hausgerät 10 weist eine Kochfeldvorrichtung 12 auf. Die Kochfeldvorrichtung
12 weist zwei Gleichrichtereinheiten 20, 22 und zwei Verbrauchereinheiten 34, 36 auf.
Die Verbrauchereinheiten 34, 36 sind in einem Betriebsmodus mit unterschiedlichen
der zwei Gleichrichtereinheiten 20, 22 verbunden. Erfindungsgemäß weist die Kochfeldvorrichtung
12 eine erste Schalteinheit 60 auf, die dazu vorgesehen ist, in einem weiteren Betriebsmodus
eine der Verbrauchereinheiten 34, 36 mit den beiden Gleichrichtereinheiten 20, 22
gleichzeitig zu verbinden. Die Verbrauchereinheiten 34, 36 sind als Heizeinheiten
ausgebildet. Die Heizeinheiten sind als Induktionsheizeinheiten ausgebildet. Die Kochfeldvorrichtung
12 weist weiterhin zwei Heizfrequenzeinheiten 30, 32 auf. Die Heizfrequenzeinheiten
30, 32 sind als Wechselrichter ausgebildet. Die Heizfrequenzeinheiten 30, 32 sind
in einem Betriebsmodus bezüglich eines Strompfads zwischen den Gleichrichtereinheiten
20, 22 und den Verbrauchereinheiten 34, 36 jeweils zwischen einer Gleichrichtereinheit
20, 22 und einer Verbrauchereinheit 34, 36 angeordnet. Die Heizfrequenzeinheiten 30,
32 sind in diesem Betriebsmodus mit unterschiedlichen Gleichrichtereinheiten 20, 22
verbunden. Die Gleichrichtereinheiten 20, 22 sind dazu vorgesehen, mit zwei unterschiedlichen
Energiequellen 14, 16 verbunden zu werden. Weiterhin weist die Kochfeldvorrichtung
12 eine zweite Schalteinheit 40 auf, die dazu vorgesehen ist, die zwei Gleichrichtereinheiten
20, 22 in einem anderen Betriebsmodus mit einer einzelnen Energiequelle 14 zu verbinden.
Weiterhin weist die Kochfeldvorrichtung 12 eine weitere Schalteinheit 50 auf, die
dazu vorgesehen ist, in einem Betriebsmodus die zwei Gleichrichtereinheiten 20, 22
verbraucherseitig parallel zu schalten.
[0015] Die zwei Gleichrichtereinheiten 20, 22 weisen jeweils eine Filtereinheit 24, 26 auf.
Die zwei Gleichrichtereinheiten 20, 22 weisen jeweils einen als Brückengleichrichter
ausgebildeten Gleichrichter 21, 23 auf. Weiterhin weist die Hausgerätevorrichtung
12 eine Steuereinheit 70 auf, die in Abhängigkeit von für die Verbrauchereinheiten
34, 36 angeforderten Leistungen die erste und zweite Schalteinheit 40, 60 steuert.
Weiterhin ist die Steuereinheit 70 dazu vorgesehen, die weitere Schalteinheit 50 zu
steuern. Weiterhin ist die Steuereinheit 70 dazu vorgesehen, die Heizfrequenzeinheiten
30, 32, und somit eine Leistungsaufnahme der Verbrauchereinheiten 34, 36, zu steuern.
Die Energiequellen 14, 16 sind als Phasen eines Mehrphasenhausanschlusses ausgebildet.
Die Hausgerätevorrichtung 12 weist ein Stellmittel 72 auf, das dazu vorgesehen ist,
einem Bediener eine Einstellung einer maximal über die Energiequellen 14, 16 zu beziehenden
Stromstärke zu ermöglichen. Die zweite Schalteinheit 40 weist zwei Schaltelemente
42, 44 auf. Die Schaltelemente 42, 44 sind als Relais ausgebildet. Die Schaltelemente
42, 44 sind als einpolige Wechselschalter ausgebildet. Die zweite Schalteinheit 40
ist dazu vorgesehen, die Gleichrichtereinheit 20 entweder mit der Energiequelle 14
oder der Energiequelle 16 zu verbinden. In einem Ausgangszustand verbindet die zweite
Schalteinheit 40 die Gleichrichtereinheit 20 mit der Energiequelle 14 und die Gleichrichtereinheit
22 mit der Energiequelle 16. Die erste Schalteinheit 60 weist zwei Schaltelemente
62, 64 auf. Die Schaltelemente 62, 64 sind als Relais ausgebildet. Die Schaltelemente
62, 64 sind als einpolige Wechselschalter ausgebildet. Die erste Schalteinheit 60
ist dazu vorgesehen, die Verbrauchereinheiten 34, 36 entweder jeweils mit einer der
Heizfrequenzeinheiten 30, 32 zu verbinden oder eine der Verbrauchereinheiten 34, 36
mit beiden Heizfrequenzeinheiten 30, 32 in einem Boostmodus zu betreiben. In dem Ausgangszustand
verbindet die erste Schalteinheit 60 die Verbrauchereinheit 34 mit der Heizfrequenzeinheit
30 und die Verbrauchereinheit 36 mit der Heizfrequenzeinheit 32. Die weitere Schalteinheit
50 weist zwei Schaltelemente 52, 54 auf. Die Schaltelemente 52, 54 sind als Relais
ausgebildet. Die Schaltelemente 52, 54 sind als einpolige Einschalter ausgebildet.
In dem Ausgangszustand ist eine Verbindung von Ausgangskontakten der Gleichrichtereinheiten
20, 22 über die Schaltelemente 52, 54 getrennt. In weiteren Ausgestaltungsvarianten
ist es ebenso denkbar, dass die Schaltelemente 42 und 44 paarweise als zweipolige
Wechselschalter ausgebildet sind und somit über ein einzelnes Steuerglied, insbesondere
eine Relaisspule, schaltbar sind. In weiteren Ausgestaltungsvarianten ist es weiterhin
denkbar, dass die Schaltelemente 52 und 54 paarweise als zweipolige Einschalter ausgebildet
sind und somit über ein einzelnes Steuerglied, insbesondere eine Relaisspule, schaltbar
sind. In einem ersten Betriebsmodus, in dem für die Verbrauchereinheiten 34, 36 von
einem Bediener Leistungen angefordert sind, die in Summe größer sind als eine Leistung
die von einer einzelnen Energiequelle 14, 16 maximal bezogen werden dürfen, ist die
Steuereinheit 70 dazu vorgesehen, die Schalteinheiten 40, 50, 60 in ihren jeweiligen
Ausgangszuständen zu belassen. Die Verbrauchereinheiten 34, 36 werden über komplett
verschiedene Leistungselektronik betrieben.
[0016] In einem zweiten Betriebsmodus, in dem für die Verbrauchereinheiten 34, 36 von einem
Bediener Leistungen angefordert sind, die in Summe maximal einer Leistung entsprechen,
die von der einzelnen Energiequelle 16 maximal bezogen werden darf, ist die Steuereinheit
70 dazu vorgesehen, die Schalteinheit 60 in ihrem Ausgangszustand zu belassen und
die Schalteinheiten 40 und 50 zu schalten. In diesem Betriebsmodus sind beide Gleichrichtereinheiten
20, 22 mit der Energiequelle 16 verbunden und die Gleichrichtereinheiten 20, 22 sind
verbraucherseitig parallel geschaltet. Die Verbrauchereinheiten 34, 36 werden jeweils
über zwei Gleichrichtereinheiten 20, 22 betrieben.
[0017] In einem dritten Betriebsmodus, in dem für mindestens eine und für weniger als alle
Verbrauchereinheiten 34, 36, also beispielsweise, wie in Figur 1 dargestellt, nur
für die Verbrauchereinheit 34, eine Leistung durch einen Bediener angefordert ist,
ist die Steuereinheit 70 dazu vorgesehen, alle Schalteinheiten 40, 50, 60 zu schalten.
Es sind beide Gleichrichtereinheiten 20, 22 mit der Energiequelle 16 verbunden, die
Gleichrichtereinheiten 20, 22 sind verbraucherseitig parallel geschaltet und die Verbrauchereinheit
34 ist mit beiden Gleichrichtereinheiten 20, 22 verbunden.
[0018] Weiterhin sind Betriebsmodi, die den zweiten und dritten Betriebsmodus kombinieren,
denkbar, in denen die Verbrauchereinheiten 34, 36 abwechselnd durch Schaltung der
Schalteinheit 60 in einem Boostmodus betrieben werden.
[0019] Es sind weiterhin Ausgestaltungen der Erfindung mit mehr als zwei, insbesondere zumindest
drei, vorteilhaft zumindest vier, Verbrauchereinheiten, Gleichrichtereinheiten und/oder
Heizfrequenzeinheiten denkbar. Insbesondere weist eine derartige Ausgestaltung komplexere,
den größeren Anzahlen angepasste Schalteinheiten auf.
[0020] Weiterhin ist es denkbar, dass die Steuereinheit 70 dazu vorgesehen ist, die Schalteinheit
40 ständig zu schließen, wenn lediglich eine Energiequelle 16 an die Hausgerätevorrichtung
12 angeschlossen ist. Weiterhin sind Ausgestaltungen denkbar, in denen auf eine Schalteinheit
40 verzichtet ist und die Gleichrichtereinheiten 20, 22 ständig mit einer einzelnen
Energiequelle 16 verbunden sind.
Bezugszeichen
[0021]
- 10
- Hausgerät
- 12
- Kochfeldvorrichtung
- 14
- Energiequelle
- 16
- Energiequelle
- 20
- Gleichrichtereinheit
- 21
- Gleichrichter
- 22
- Gleichrichtereinheit
- 23
- Gleichrichter
- 24
- Filtereinheit
- 26
- Filtereinheit
- 30
- Heizfrequenzeinheit
- 32
- Heizfrequenzeinheit
- 34
- Verbrauchereinheit
- 36
- Verbrauchereinheit
- 40
- Schalteinheit
- 42
- Schaltelement
- 44
- Schaltelement
- 50
- Schalteinheit
- 52
- Schaltelement
- 54
- Schaltelement
- 60
- Schalteinheit
- 62
- Schaltelement
- 64
- Schaltelement
- 70
- Steuereinheit
- 72
- Stellmittel
1. Kochfeldvorrichtung (12), mit zumindest zwei Gleichrichtereinheiten (20, 22), die
dazu vorgesehen sind, mit zumindest zwei unterschiedlichen Energiequellen (14, 16)
verbunden zu werden, mit zumindest zwei Verbrauchereinheiten (34, 36), die dazu vorgesehen
sind, mit unterschiedlichen der zumindest zwei Gleichrichtereinheiten (20, 22) verbunden
zu werden, und mit zumindest einer ersten Schalteinheit (60), die dazu vorgesehen
ist, in wenigstens einem Betriebsmodus zumindest eine der Verbrauchereinheiten (34,
36) mit zumindest den beiden Gleichrichtereinheiten (20, 22) gleichzeitig zu verbinden,
gekennzeichnet durch zumindest eine zweite Schalteinheit (40), die dazu vorgesehen ist, zumindest die
zwei Gleichrichtereinheiten (20, 22) in zumindest einem Betriebsmodus mit einer einzelnen
Energiequelle (16) zu verbinden.
2. Kochfeldvorrichtung (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrauchereinheiten (34, 36) als Heizeinheiten ausgebildet sind.
3. Kochfeldvorrichtung (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinheiten als Induktionsheizeinheiten ausgebildet sind.
4. Kochfeldvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine weitere Schalteinheit (50), die dazu vorgesehen ist, in zumindest
einem Betriebsmodus zumindest die zwei Gleichrichtereinheiten (20, 22) verbraucherseitig
parallel zu schalten.
5. Kochfeldvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die zwei Gleichrichtereinheiten (20, 22) jeweils eine Filtereinheit (24,
26) aufweisen.
6. Kochfeldvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit (70), die zumindest in Abhängigkeit von für die Verbrauchereinheiten
(34, 36) angeforderten Leistungen zumindest die erste Schalteinheit (60) steuert.
7. Hausgerät mit einer Kochfeldvorrichtung (12) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
1. Hob apparatus (12), having at least two rectifier units (20, 22) which are provided
to be connected to at least two different energy sources (14, 16), having at least
two consumer load units (34, 36) which are each provided to be connected to a different
unit of the at least two rectifier units (20, 22) in each case, and having at least
one first switch unit (60) which is provided to connect at least one of the consumer
load units (34, 36) to at least the two rectifier units (20, 22) at the same time
in at least one operating mode, characterised by at least one second switch unit (40) which is provided to connect at least the two
rectifier units (20, 22) to a single energy source (16) in at least one operating
mode.
2. Hob apparatus (12) according to claim 1, characterised in that the consumer load units (34, 36) are embodied as heating units.
3. Hob apparatus (12) according to claim 2, characterised in that the heating units are embodied as induction heating units.
4. Hob apparatus (12) according to one of the preceding claims, characterised by at least one further switch unit (50) which is provided to switch at least the two
rectifier units (20, 22) in parallel on the consumer load side in at least one operating
mode.
5. Hob apparatus (12) according to one of the preceding claims, characterised in that at least the two rectifier units (20, 22) have a filter unit (24, 26) in each case.
6. Hob apparatus (12) according to one of the preceding claims, characterised by a control unit (70) which controls at least the first switch unit (60) as a function
of outputs required for the consumer load units (34, 36).
7. Domestic appliance having a hob apparatus according to one of the preceding claims.
1. Dispositif de plaque de cuisson (12) comprenant au moins deux unités de redresseur
(20,22) qui sont ménagées pour être reliées à au moins deux sources d'énergie différentes
(14, 16), comprenant au moins deux unités de consommateur (34, 36) qui sont ménagées
pour être reliées à différentes unités de redresseur des au moins deux unités de redresseur
(20, 22), et comprenant au moins une première unité de commutation (60) qui est ménagée
pour relier simultanément au moins une des unités de consommateur (34, 36) à au moins
les deux unités de redresseur (20, 22) dans au moins un mode de fonctionnement, caractérisé par au moins une deuxième unité de commutation (40) qui est ménagée pour relier au moins
les deux unités de redresseur (20, 22) à une seule source d'énergie (16) dans au moins
un mode de fonctionnement.
2. Dispositif de plaque de cuisson selon la revendication 1, caractérisé en ce que les unités de consommateur (34, 36) sont réalisées comme unité de chauffage.
3. Dispositif de plaque de cuisson selon la revendication 2, caractérisé en ce que les unités de chauffage sont réalisées comme unités de chauffage par induction.
4. Dispositif de plaque de cuisson selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par au moins une unité de commutation supplémentaire (50) qui est ménagée pour commuter
en parallèle côté consommateur au moins les deux unités de redresseur (20, 22) dans
au moins un mode de fonctionnement.
5. Dispositif de plaque de cuisson selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'au moins les deux unités de redresseur (20, 22) présentent respectivement une unité
de filtre (24, 26).
6. Dispositif de plaque de cuisson selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par une unité de commande (70) qui commande au moins la première unité de commutation
(60) au moins en fonction de puissances demandées pour les unités de consommateur
(34, 36).
7. Appareil ménager comprenant un dispositif de plaque de cuisson (12) selon l'une quelconque
des revendications précédentes.