[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürstenring bzw. eine Scheibenbürste mit
einem ringartig ausgebildeten Rahmenteil, welches zur Bildung einer Kehrwalze axial
auf eine Welle aufschiebbar und an dieser drehgesichert befestigbar ist.
[0002] Bürstenringe oder Scheibenbürsten sind als solche im Stand der Technik, so zum Beispiel
aus der
DE 39 14 745 A1 bekannt. Sie weisen ein im Wesentlichen kreisrund ausgebildetes Rahmenteil auf, an
welchem radial nach außen abstehende Borsten angeordnet sind. Zur Bildung einer Kehrwalze
werden mehrere solcher Scheibenbürsten auf eine drehbar zu lagernde Welle aufgeschoben
und drehfest mit der in Rotation zu versetzenden Welle verbunden.
[0003] Zur Herstellung solcher Scheibenbürsten ist zum Beispiel vorgesehen, auf Länge geschnittene
Drähte oder dergleichen Borstenmaterial der Reihe nach mit einem Endabschnitt einem
Extruder zuzuführen, um jenes Ende mit einem thermoplastischen Material zu versehen.
Die auf diese Art und Weise vorgefertigten Borstenbänder können dann in eine ringförmige
Gestalt gebogen und anschließend, insbesondere vor einem endgültigen Abkühlen der
thermoplastischen Masse in ihre endgültige, zum Beispiel kreisrunde Form gepresst
werden.
[0004] Es existieren unterschiedlichste Geometrien von Scheibenbürsten und Bürstenringen.
Der radial innenliegende, die Borsten aufnehmende Bürstenring kann beispielsweise
eine weitgehend planare, aber auch eine zickzackförmige Struktur aufweisen. Solch
zickzackförmige oder wellige Strukturen tragen zu einer gleichmäßigen Borstendichte
am Außenumfang der Kehrwalze bei. Auch kann durch ein Zickzack- oder Wellenprofil
einer Rillenbildung auf dem zu reinigenden Untergrund entgegengewirkt werden.
[0005] So ist aus der
EP 1 009 254 B1 ein weiterer Bürstenring bekannt, welcher komplett aus wieder verwertbarem Herstellungsmaterial
gefertigt ist und bei welchem der Kreisumfang des Rahmenteils angeordnet wurde, um
wenigstens zwei Stellen mit wesentlichen flachen Seitenoberflächen seitlich eines
unteren Bodens zu hervorzustehen. Bei unmittelbar in Axialrichtung aneinander anliegenden
Bürstenringen sind die im Wesentlichen flachen Seitenoberflächen in direktem Kontakt
miteinander, sodass die einzelnen Bürstenringe im Betrieb einer Kehrwalze nicht anfangen
zu schwingen.
[0006] Im Übergang der im Wesentlichen flach ausgebildeten Seitenoberflächen weist das vorbekannte
Rahmenteil jeweils recht deutlich ausgeprägte Knickstellen auf, die bei extremer mechanischer
Beanspruchung im Betrieb der Bürstenscheibe einen Schwachpunkt darstellen. Das Rahmenteil
kann im Bereich derartiger Knickstellen Rissbildungen oder gar Brüche aufweisen.
[0007] Ferner ist aus der
EP 1 647 201 A1 eine Bürstenringanordnung bekannt, deren Kernstück mehrere in Axialrichtung abgestufte,
im Wesentlichen eben ausgebildete Abschnitte aufweist, die ebenfalls über recht prägnant
ausgebildete Knickstellen ineinander übergehen.
[0008] Die
WO 99/60885 A1 beschreibt einen weiteren zick-zack-förmigen Bürstenring, der an axialen Ober- und
Unterseiten Vorsprünge und Vertiefungen aufweist, mittels welchen benachbarte Ringe
drehgesichert miteinander gekoppelt werden können.
[0009] Schließlich offenbart die
WO 2005/034678 A1 einen im Wesentlichen eben ausgebildeten Bürstenring, an dessen Innenseite einzelne
Vorsprünge angeformt sind, die sich jedoch in Axialrichtung betrachtet, innerhalb
der Erstreckung der am Rahmen angeordneten Borstenbündel erstrecken.
[0010] Sämtlichen derzeit bekannten Bürstenringen ist gemein, dass sie jeweils drehfest
mit der sie aufnehmenden Welle zu verbinden sind. Untereinander haben die miteinander
in axiale Anlagestellung tretenden Bürstenringe jedoch keine unmittelbare Verbindung
zueinander.
[0011] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bürstenring für eine Kehrwalze
bereitzustellen, der verbesserte mechanische Eigenschaften aufweist, der universell
und in unterschiedlichen Konfigurationen an einer Welle befestigbar ist und der der
Kehrwalze nach Möglichkeit eine höhere Stabilität verleiht.
[0012] Daneben ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, die Montage und Demontage von Bürstenringen
an einer drehbaren Welle als auch die Handhabbarkeit der Bürstenringe als Halbfabrikate
zu verbessern und zu vereinfachen.
[0013] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einem Bürstenring gemäß Patentanspruch
1 sowie mit einer Kehrwalze gemäß Patentanspruch 15 gelöst. Einzelne vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand abhängiger Patentansprüche.
[0014] Der erfindungsgemäße Bürstenring weist ein ringartig ausgebildetes Rahmenteil auf,
an welchem radial nach außen abstehende Borsten befestigbar sind. Der Bürstenring
bzw. die mit Borsten bestückte Bürstenscheibe ist dabei zur Bildung einer Kehrwalze
axial auf eine Welle aufschiebbar. Am Rahmenteil ist dabei eine Mitnehmereinrichtung
vorgesehen, mittels derer das Rahmenteil drehfest mit der Welle verbindbar ist. Bevorzugt
weist das Rahmenteil eine radial nach innen ragende Mitnehmereinrichtung, etwa in
Form eines oder mehre - rer radial nach innen gerichteter Zapfen auf, die in eine
entsprechende Vertiefung oder Nut der Welle einführbar sind.
[0015] Das Rahmenteil ist bevorzugt aus einem thermoplastischen Werkstoff gefertigt und
kann somit form- und/oder stoffschlüssig mit den Borsten verbunden werden. Die am
Rahmenteil zu befestigenden Borsten können gleichermaßen aus einem thermoplastischen
Kunststoff, etwa aus Polypropylen, aber auch aus Metall, insbesondere gewelltem Metalldraht,
gefertigt sein.
[0016] In Umfangsrichtung betrachtet, weist das Rahmenteil in Axialrichtung versetzt zueinander
angeordnete Ringabschnitte auf. Das heißt, das Rahmenteil weist ein zickzack-, bevorzugt
ein wellenartiges Profil auf, sodass die radial außenliegenden Enden der Borsten nicht
in einer Ebene, sondern in Umfangsrichtung betrachtet, axial versetzt zueinander zu
liegen kommen. Jene in Axialrichtung versetzt zueinander liegenden Ringabschnitte
können etwa bei einem Ablegen des Bürstenrings auf einer Unterlage als erhöhte und
vertiefte Ringabschnitte betrachtet werden.
[0017] Das Rahmenteil weist ferner in Axialrichtung ausgebildete Verbindungsmittel auf,
die, bezogen auf eine durch die Mitnehmereinrichtung und den Ringmittelpunkt verlaufende
Mittelpunktsachse symmetrisch zueinander angeordnet sind. Die symmetrische Ausgestaltung
ist dabei nicht nur auf die Verbindungsmittel beschränkt sondern kann auch die Ausgestaltung
der entsprechenden Rahmenteile betreffen. Die symmetrische Ausgestaltung und/oder
Anordnung der Verbindungsmittel ist hierbei derart, dass sie, bezogen auf eine, von
der Mittelpunktsachse und einer Ringachse gebildeten Mittelpunktsebene symmetrisch,
insbesondere spiegelsymmetrisch, am Rahmenteil angeordnet, insbesondere an diesem
angeformt oder ausgebildet sind. Die Ringachse erstreckt sich in Axialrichtung und
verläuft durch den Ringmittelpunkt des Rahmenteils, während die Mittelpunktsachse
hierzu senkrecht, etwa parallel zur Ebene des Rahmenteils ausgerichtet ebenfalls durch
den Ringmittelpunkt verlaufen kann. Die von Ringachse und Mittelpunktsachse gebildete
Mittelpunktsebene durchtrennt den Ring bzw. sein Rahmenteil zumindest virtuell in
zwei spiegelsymmetrisch ausgebildete Rahmenhälften.
[0018] Die Verbindungsmittel ermöglichen eine unmittelbare Verbindung einzelner Bürstenringe
untereinander. Bevorzugt sind die Verbindungsmittel, bezogen auf einen liegenden Bürstenring,
an dessen axialer Ober- und/oder Unterseite angeordnet, sodass aneinander anliegende,
insbesondere aufeinander liegende Bürstenringe bereits untereinander drehfest miteinander
verbunden werden können. Die Verbindungsmittel weisen dabei insbesondere miteinander
korrespondierend ausgebildete axiale Formschlussmittel auf, die bezogen auf ein in
Umfangsrichtung des Rahmenteils im Wesentlichen konstantes oder gleichbleibendes Querschnittsprofil
als Erhöhung und/oder als Vertiefung ausgebildet sind.
[0019] Indem die Formschlussmittel als eine vom Rahmenteil in Axialrichtung hervorstehende
Erhöhung ausgebildet sind kann dem Rahmenteil gerade im Bereich der Formschlussmittel
einen um die Dicke oder den Aufbau der Formschlussmittel vergrößerten Querschnitt
und damit eine erhöhte mechanische Stabilität verliehen werden, sodass gerade diejenigen,
zur Übertragung eines Drehmoments an benachbart angeordnete Bürstenringe vorgesehene
Ringabschnitte eine geforderte Stabilität aufweisen können, die einen zuverlässigen
und sicheren Langzeitbetrieb einer derartig bestückten Bürstenwalze ermöglichen.
[0020] Neben verbesserten mechanischen Eigenschaften ermöglicht die unmittelbare Verbindung
mehrerer Bürstenringe untereinander eine vereinfachte und effizientere Montage der
Bürstenringe auf der Welle. Auch kann hierdurch die Handhabung der Bürstenringe, insbesondere
zu Transportzwecken, verbessert und vereinfacht werden. Eine zwischen in Axialrichtung
benachbart angeordneten Bürstenringen drehmomentübertragende unmittelbare Verbindung
oder Kopplung von Rahmenteilen erfolgt hierbei bevorzugt bidirektional in Umfangsrichtung.
Die über die Formschlussmittel miteinander in Eingriff stehenden Rahmenteile stehen
auch bei einer Richtungsänderung einer Drehbewegung weitgehend ohne Schlupf, bzw.
schlupffrei miteinander in Wirkverbindung.
[0021] Ferner weisen die sich in Axialrichtung erstreckenden Verbindungsmittel eine oder
mehrere Zahnflächen auf, die mit korrespondierenden Zahnflächen eines benachbart zum
Bürstenring anzuordnenden weiteren Bürstenrings in Eingriff bringbar sind. Die Zahnflächen
erstrecken sich hierbei bevorzugt über die gesamte radiale Breite des Rings, so dass
ein auf einen ersten Ring einwirkendes Drehmoment auch unmittelbar zwischen benachbart
angeordneten Bürstenringen übertragen werden kann. Die Zahnflächen weisen hierbei
in Axialrichtung ausgebildete Vorsprünge und hiermit korrespondierende Vertiefungen
auf. Vorsprünge und Vertiefungen sind dabei bevorzugt zackenartig oder in Dreiecks-Geometrie
ausgebildet.
[0022] Die verzahnte Geometrie, insbesondere die in Umfangsrichtung benachbart zueinander
angeordneten Zähne können als vom Querschnittsprofil des Rahmenteils vorspringend
ausgebildet sein, sodass die zwischen den Zähnen liegenden Täler oder Vertiefungen
an ihrer tiefsten Stelle bezogen auf die Axialrichtung in etwa im Bereich des Außenumfangs
eines angrenzend an die entsprechende Zahnfläche zu liegen kommenden ebenen Ringabschnittes
liegen.
[0023] Indem die Verbindungsmittel symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch zur Mittelpunktsachse
angeordnet sind, können die einzelnen Bürstenringe zum Beispiel abwechselnd, in jeweils
umgekehrter Ausrichtung zueinander an der Welle befestigt werden, wobei die Mitnehmereinrichtung
zur Bildung einer drehfesten Verbindung von Bürstenring und Kehrwalze ebenfalls symmetrisch
zur Mittelpunktsachse, respektive spiegelsymmetrisch zur durch die Mittelpunktsachse
verlaufenden Mittelpunktsebene ausgebildet ist. Das heißt, der Bürstenring ist sowohl
in einer ursprünglichen als auch in einer um 180° um die Mittelpunktsachse gedrehten
Ausrichtung an der Welle drehfest zu lagern. Indem die Verbindungsmittel ebenfalls
symmetrisch zur Mittelpunktsachse angeordnet sind, können auch diese sowohl in einer
ursprünglichen, bzw. identisch zueinander ausgerichteten Konfiguration benachbarter
Bürstenringe als auch in einer gedrehten Konfiguration miteinander korrespondieren
und eine Drehsicherung benachbart aneinander anliegender Bürstenringe unmittelbar
bereitstellen.
[0024] Durch eine bevorzugt verdrehsichere Verbindung der Bürstenringe, unabhängig von einer
gemeinsamen Anordnung auf einer Welle, kann der Montageprozess der Bürstenringe auf
der Welle derart vereinfacht werden, dass zum Beispiel eine vorgegebene Anzahl von
Bürstenringen bereits untereinander zu einem Bürstenring-Paket quasi vorkonfiguriert
zusammengesetzt und gebündelt und sodann als Paket in einem Arbeitsgang auf die Welle
aufgeschoben werden können. Auch können einzelne Bürstenringe auf diese Art und Weise
bereits vor einem Aufschieben auf eine gemeinsame Welle untereinander exakt positioniert
und ausgerichtet werden.
[0025] Durch Drehen des Bürstenringes um im Wesentlichen 180° um seine, sich durch die Mitnehmereinrichtung
und bevorzugt senkrecht zur in Axialrichtung verlaufenden Ringachse erstreckende Mittelpunktsachse
sind die Verbindungsmittel quasi auf sich selbst abbildbar, um eine wechselseitige
Anordnung benachbarter Bürstenringe in einer identischen und/oder in einer um 180°
gedrehten Ausrichtung zu ermöglichen.
[0026] Abweichend oder alternativ hiervon kann ferner vorgesehen werden, dass die Verbindungsmittel
bezogen auf die Mittelpunktsachse des Bürstenrings zueinander korrespondierend ausgebildet
sind. Zum Beispiel kann ein um 30° von der Mittelpunktsachse entfernt liegendes Verbindungsmittel
eine derartige Formgebung aufweisen, dass es mit einem bei -30° auf dem Bürstenring
angeordneten Verbindungsmittel korrespondiert, nämlich dann, wenn ein zweiter baugleich
ausgebildeter Bürstenring um die Mittelpunktsachse um 180° gedreht mit jenem ersten
Bürstenring zur Anlage gelangt.
[0027] Als miteinander korrespondierend ausgebildete axiale Formschlussmittel kommen insbesondere
zapfen- oder domartige Vorsprünge sowie korrespondierend hiermit ausgebildete Vertiefungen
und Aufnahmen infrage. Des Weiteren können zum Beispiel in Radialrichtung verlaufende,
im axialen Querschnitt dreieckig ausgebildete zackenartige Vorsprünge und korrespondierende
Vertiefungen sowie entsprechende Zahnflächen vorgesehen werden.
[0028] Die Formschlussmittel können auch eine Art Verrastung bilden und/oder eine Klemmwirkung
hervorrufen, um die Bildung von Bürstenring-Paketen und deren Handhabung zu vereinfachen.
So kann durch Form- und/oder Kraftschlussmittel an den axialen Ober- und Unterseiten
der Bürstenringe eine derartige wechselseitige Fixierung geschaffen werden, die ein
selbsttätiges Lösen einzelner Bürstenringe vor einer Endmontage auf der Welle weitgehend
verhindert.
[0029] Nach einer weiteren jedoch außerhalb der Erfindung liegenden Ausgestaltung ist vorgesehen,
dass die Verbindungsmittel wenigstens einen axial vom Rahmenteil vorspringenden Zapfen
und hierzu spiegelsymmetrisch zur Mittelpunktsachse eine mit dem Zapfen korrespondierend
ausgebildete Vertiefung aufweisen. Auf diese Art und Weise kann bei zwei identisch
ausgebildeten Rahmenteilen oder Bürstenringen bereits eine Klemmwirkung erzeugt werden,
indem eines der Rahmenteile um 180° gedreht am anderen Rahmenteil derart zur Anlage
gelangt, dass Zapfen und Vertiefung klemmend ineinander greifen.
[0030] Nach einer Weiterbildung ist ferner vorgesehen, dass der Zapfen zur Bildung eines
Klemmkonus zu seinem Ende hin verjüngt ausgebildet ist, und dass die entsprechende
Vertiefung wenigstens eine hiermit korrespondierende Seitenwange aufweist. Je nach
Ausgestaltung des Konus und der korrespondierenden Seitenwange kann hierbei auch eine
Klemmwirkung von Zapfen und Vertiefung gebildet werden, wobei benachbarte Rahmenteile
mit ihren axialen Seitenflächen bevorzugt unmittelbar miteinander zur Anlage gelangen.
Eine wechselseitige axiale Abstützung erfolgt somit bevorzugt über die Seitenflächen
der Bürstenringe, während ein Drehmoment-übertragender Formschluss benachbarter Bürstenringe
überwiegend über ineinander greifende Zapfen und hiermit korrespondierende Vertiefungen
erfolgt.
[0031] Einer eventuellen Übertragung von mechanischen Schwingungen von einem Bürstenring
auf benachbarte Bürstenringe kann somit entgegengewirkt werden. Durch das wechselseitigen
Verklemmen der Bürstenringen und/oder durch die axiale Abstützung kann ferner eine
Art Schwingungsentkopplung oder Schwingungsdämpfung im Betrieb der so geschaffenen
Kehrwalze bereitgestellt werden.
[0032] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann zudem vorgesehen werden, dass
sich die Formschlussmittel mit axialen Vorsprüngen und hiermit korrespondierenden
Vertiefungen im Wesentlichen über die gesamte radiale Breite des Rahmenteils erstrecken.
Hierbei gilt generell, dass die axiale Höhe oder Tiefe der Vorsprünge, respektive
der Vertiefungen, mit wachsender radialer Breite bis zu einem Mindestmaß verringert
werden kann. Von Vorteil ist nämlich die Axialerstreckung von Formschlussmitteln möglichst
gering zu halten, um die mechanische Stabilität des Rahmenteils durch die Verbindungs-
oder Formschlussmittel möglichst wenig zu beeinträchtigen.
[0033] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, dass die Verbindungsmittel
derart an einer axialen Oberseite und an einer axialen Unterseite, also beidseits
des Rahmenteils angeordnet sind, dass die Verbindungsmittel bei einer alternierend
um die Mittelpunktsachse gedrehten Anordnung mehrerer baugleicher Bürstenringe jeweils
miteinander in Eingriff bringbar sind. Es ist hierbei ferner denkbar, dass bei einer
entsprechend symmetrischen Ausgestaltung von Verbindungsmitteln diese auch bei einer
nicht gedrehten Anordnung benachbarter Bürstenringe in Eingriff bringbar sind, sodass
der Endanwender die Rahmenteile stets untereinander in Drehrichtung sichern kann und
zwar unabhängig davon, ob sie um die Mittelpunktsachse gedreht oder identisch zueinander
ausgerichtet sind.
[0034] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Verbindungsmittel
stets an der Oberseite eines erhöhten Ringabschnittes und/oder an einer Unterseite
eines vertieften Ringabschnitts angeordnet sind. Die Verbindungsmittel erstrecken
sich dabei in Umfangsrichtung des Rings betrachtet über den Scheitelpunkt eines erhöhten,
respektive eines vertieften Ringabschnitts. Zwischen erhöhten und vertieften Ringabschnitten
sind zumeist keine Verbindungsmittel vorzusehen.
[0035] Je nach vorgegebenem Anforderungsprofil können die Verbindungsmittel an jedem erhöhten
und/oder jedem vertieften Ringabschnitt, aber auch lediglich vereinzelt an einigen
ausgewählten erhöhten oder vertieften Ringabschnitten ausgebildet sein. Es ist ferner
denkbar, dass an erhöhten und vertieften Ringabschnitten beidseits jeweils symmetrisch
bzw. korrespondierend zueinander ausgebildete Verbindungsmittel vorzusehen sind.
[0036] Des Weiteren ist nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung vorgesehen, dass ein
Verbindungsmittel an einem erhöhten und/oder vertieften Ringabschnitt, in Umfangsrichtung
des Rahmenteils betrachtet, neben und/oder hintereinander liegende, jeweils miteinander
korrespondierende Formschlussmittel aufweist.
[0037] Insbesondere wenn die mit der Welle in Wirkverbindung tretende Mitnehmereinrichtung
am Scheitelpunkt eines erhöhten oder vertieften Ringabschnitts angeordnet ist, kann
jener Ringabschnitt auch mit einem symmetrisch bzw. korrespondierend zur Mittelpunktsachse
ausgebildeten Verbindungsmittel versehen sein.
[0038] Es erweist sich weiterhin für die Erfindung als vorteilhaft, wenn erhöhte und vertiefte
Ringabschnitte im Wesentlichen konvex und/oder konkav gekrümmt ausgebildet sind und
unmittelbar ineinander übergehen. Insoweit ist für den Bürstenring bzw. für dessen
Rahmenteil ein möglichst harmonischer, knickstellenfreier wellenartiger Verlauf vorgesehen,
welcher in Umfangsrichtung betrachtet entweder eine stetig zunehmende oder stetig
abnehmende Steigung aufweist. Ein derart harmonisch gebildetes Rahmenteil kann den
im Betrieb auftretenden mechanischen Belastungen ausreichend standhalten, während
erfahrungsgemäß an Knickstellen vorbekannter Bürstenringe unter Umständen Materialermüdungen
und Materialschwächungen, etwa in Form von Brüchen, zutage treten können.
[0039] So ist nach einer bevorzugten Weiterbildung ferner vorgesehen, dass das Rahmenteil
in Umfangsrichtung betrachtet eine durchgehend geschwungene, alternierend gekrümmte,
etwa wellenartige Außenkontur aufweist, wobei die Verbindungs- oder Formschlussmittel
jeweils alternierend am konvex gekrümmten Außenradius von Ober- und Unterseite des
Rahmenteils vorgesehen sein können.
[0040] Des Weiteren erweist es sich von Vorteil, wenn sowohl an der Oberseite als auch an
der Unterseite eines erhöhten und/oder eines vertieften Ringabschnitts jeweils ein
Verbindungsmittel ausgebildet ist. Sind etwa drei erhöhte und drei vertiefte Ringabschnitte
vorgesehen, so können in einer parallel ausgerichteten Anordnung benachbarter Bürstenringe
insgesamt sechs entsprechende Verbindungsstellen, nämlich jeweils an den erhöhten
und an den vertieften Ringabschnitten gebildet werden. In einer um 180° gedrehten
Konfiguration gelangen dann die Oberseiten und die Unterseiten zweier benachbart aneinandergereihter
Rahmenteile an jeweils drei Punkten zur wechselseitigen Anlage.
[0041] In einer weiteren aber außerhalb der Erfindung liegenden Ausgestaltung weist das
Verbindungsmittel wellenartig in Axialrichtung erhöhte und vertiefte erste Formschlussmittel
auf, welche jeweils mit zweiten, in Axialrichtung als Zapfen und Vertiefung ausgebildeten
Formschlussmitteln versehen sind. Hierbei sind zwei miteinander korrespondierende
formschlüssige Profile des Rahmenteils geometrisch überlagert. Wobei zum Beispiel
bereits die ersten miteinander in Eingriff bringbaren wellenartigen Formschlussmittel
eine Verdrehsicherung bilden, die zweiten, als Zapfen und Vertiefung ausgebildeten
Formschlussmittel aber überwiegend zu einer Klemmwirkung und somit zu einem Verrasten
unmittelbar aneinander angrenzend angeordneter Bürstenringe beitragen.
[0042] Für den erfindungsgemäßen Bürstenring ist insbesondere vorgesehen, dass dieser in
einer mit mehreren identisch ausgebildeten und ineinander in Axialrichtung gestapelten
ersten Konfiguration an Bürstenringen, als auch in einer zweiten Konfiguration, in
welcher benachbart anzuordnende Bürstenringe alternierend um die Mittelpunktsachse
gedreht angeordnet sind, mithilfe der Verbindungsmittel, bevorzugt mit nur einem Typ
Verbindungsmittel miteinander verbindbar sind.
[0043] Von Vorteil sind sämtliche, durch Drehung um die Mittelpunktsachse über- oder nebeneinander
zu liegen kommenden Verbindungsmittel identisch ausgebildet, bzw. zur Bildung einer
Drehmoment übertragenden Verbindung axial benachbarter Bürstenringe miteinander korrespondierend
in Eingriff bringbar.
[0044] Nach einem weiteren unabhängigen Aspekt betrifft die Erfindung ferner eine Kehrwalze
mit einer im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten, etwa in einer Kehrmaschine drehbar
gelagerten Welle, auf welcher eine Anzahl der vorbeschriebenen Bürstenringe mittels
fluchtend zueinander in Axialrichtung angeordneten Mitnehmereinrichtungen drehfest
an der Welle und mittels der beschriebenen Verbindungsmittel auch unmittelbar untereinander
drehfest gelagert sind.
[0045] Weitere Ziele, Merkmale sowie vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen verdeutlicht. Hierbei bilden sämtliche im Text beschriebenen,
als auch in den Figuren bildlich dargestellten Merkmale sowohl in ihrer Alleinstellung
als auch in jeglicher sinnvollen Kombination untereinander den Gegenstand der Erfindung.
[0046] Es zeigen:
- Fig. 1
- das Rahmenteil einer ersten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bürstenrings in
Draufsicht von oben,
- Fig. 2
- einen Querschnitt durch das Rahmenteil gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie A-A,
- Fig. 3
- einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß Fig. 4,
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung eines auf einer Unterlage liegenden Rahmenteils gemäß
Fig. 1,
- Fig. 5
- eine Anzahl von drei in Endmontagestellung befindlicher Rahmenteile gemäß der Fig.
1 bis 4,
- Fig. 6
- die drei Bürstenringe gemäß Fig. 5 in einer ineinander gestapelten Transportkonfiguration,
- Fig. 7
- ein weiteres Rahmenteil in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 8
- das Rahmenteil gemäß Fig. 7 von oben betrachtet,
- Fig. 9
- das Rahmenteil gemäß der Fig. 7 und 8 von der Seite betrachtet,
- Fig. 10
- eine weitere Ausgestaltung eines Rahmenteils mit noppenartigen Klemmelementen in perspektivischer
Darstellung,
- Fig. 11
- das Rahmenteil gemäß Fig. 10 von oben betrachtet,
- Fig. 12
- das Rahmenteil gemäß der Fig. 10 und 11 in einer perspektivischen Darstellung von
schräg unten,
- Fig. 13
- eine Seitenansicht mehrerer in unterschiedlicher Konfiguration aneinander anliegender
Rahmenteile gemäß der Fig. 10 bis 12,
- Fig. 14
- eine perspektivische Darstellung der Konfiguration gemäß Fig. 13,
- Fig. 15
- eine perspektivische Ausgestaltung eines Rahmenteils mit verzahnt ausgebildeten Formschlussmitteln,
- Fig. 16
- den Bürstenring gemäß Fig. 15 in Seitenansicht und
- Fig. 17
- einen vergrößerten Ausschnitt des Bürstenrings gemäß Fig. 16,
[0047] wobei die in den Figuren 1 bis 14 gezeigten Ausgestaltungen außerhalb der Erfindung
liegen.
[0048] In den Fig. 1 bis 6 ist eine erste Ausgestaltung einer Scheibenbürste 10 ohne Besatzmaterial,
also ohne zugehörige Borsten dargestellt. Diese weist einen ringförmigen Rahmen 12
auf, der, wie in Fig. 4 gezeigt, eine wellenartige Kontur hat. Insgesamt weist das
Rahmenteil 12 drei erhöhte Ringabschnitte 16 und drei dazwischenliegende vertiefte
Ringabschnitte 18 auf. An den jeweils axial außenliegenden Seiten von erhöhten und
vertieften Ringabschnitten 16, 18 sind Verbindungsmittel 20 vorgesehen, die zur Bildung
eines Formschlusses ausgebildet sind.
[0049] Die Verbindungs- oder Formschlussmittel 20 sind durch Drehen des Bürstenrings oder
des Rahmenteils 12 um eine Mittelpunktsachse 26 miteinander in Eingriff bringbar,
wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Mittelpunktsachse 26 verläuft hierbei im Wesentlichen
parallel zur Ringebene sowie durch eine, vorliegend von zwei radial nach innen gerichteten
Zapfen 14 gebildete Mitnehmereinrichtung, mittels derer jeder einzelne Bürstenring
10 an einer in den Figuren nicht explizit gezeigten Welle drehfest gelagert werden
kann sowie durch den geometrischen Ringmittelpunkt 23. In Figur 1 ist ferner eine
Ringachse 27 angedeutet, die ebenfalls durch den Ringmittelpunkt 23 und in der Darstellung
gemäß Fig. 2 senkrecht zur Ebene der Darstellung, also zum Betrachter hin verläuft.
Die Ringachse 27 spannt zusammen mit der Mittelpunktsachse
26 eine Mittelpunktsebene 25 auf, bezüglich welcher die Verbindungs- und/oder Formschlussmittel
20 spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet bzw. ausgerichtet sind.
[0050] Die drehfeste Lagerung der Bürstenringe an der Welle ist hierbei dergestalt, dass
ein einzelner Ring sowohl in einer ersten als auch in einer im Wesentlichen um 180°
um die Mittelpunktsachse 26 gedrehten zweiten Konfiguration gleichermaßen an der hier
nicht explizit gezeigten Welle befestigt werden kann. Indem die Verbindungsmittel
20 ebenfalls symmetrisch zur Mittelpunktsachse 26, respektive Mittelpunktsebene 25
angeordnet und/oder dementsprechend symmetrisch oder korrespondierend hierzu ausgebildet
sind, kann bei einem alternierenden, bzw. in Axialrichtung abwechselnd um 180° gedrehten
Anordnen der Bürstenringe ein bezüglich beider denkbaren Drehrichtungen drehfixierendes
Ineinandergreifen der Verbindungsmittel erreicht werden.
[0051] Wie in den Fig. 2 bis 4 und in Fig. 3 vergrößert dargestellt, weist das Verbindungsmittel
20 ein sich in Radialrichtung weitgehend vollständig über das Rahmenteil erstreckendes
Wellenprofil 32, 34 auf, welches, wie in Fig. 5 gezeigt, zur Bildung einer drehfesten
bzw. Drehmoment übertragenden Verbindung benachbarter Bürstenringe geeignet ist.
[0052] Zusätzlich ist jenes wellenartige Formschlussprofil 32, 34 noch mit einem axial vorspringenden
Zapfen 28 und einer korrespondierend hiermit ausgebildeten Vertiefung 30 versehen.
Der Zapfen 32 als auch die Vertiefung 30 sind hierbei radial innenliegend am Rahmenteil
12 ausgebildet. Der Zapfen 28 ist dabei der wellenartigen Vertiefung 32 und die Aufnahmevertiefung
30 dem wellenartigen Vorsprung 34 überlagert. Der Zapfen 28 als auch die hiermit korrespondierende
Vertiefung 30, bzw. ihre Seitenwange 36 weisen einen zumindest leicht konischen Verlauf
in Axialrichtung auf, sodass die zum Beispiel in Fig. 5 benachbart zueinander, bevorzugt
unmittelbar aneinander zu liegen kommende Rahmenteile mittels der zweiten Formschlussmittel
28, 30 miteinander verklemmt und somit kraftschlüssig miteinander verbunden werden
können.
[0053] Auf diese Art und Weise kann auch unabhängig von einer Endmontage auf einer Welle
bereits ein Paket oder ein Bündel von Bürstenringen in einer Art Endmontagekonfiguration
aufeinandergesteckt werden, sodass ein hierdurch gebildetes Paket an Bürstenringen
in einem einzigen späteren Arbeitsgang auf die hierfür vorgesehene Welle aufgeschoben
und an dieser lagefixiert werden kann.
[0054] Wie anhand der Fig. 1 bis 6 ersichtlich, weist das Rahmenteil sowohl an seiner Oberseite
22 als auch an seiner Unterseite 24 jeweils drei um 120° in Umfangsrichtung voneinander
beabstandete Verbindungsmittel 20 auf, die untereinander identisch ausgebildet sind.
Abweichend von der zum Beispiel in Fig. 1 gezeigten Konfiguration könnte das links,
im Bereich der Mitnehmereinrichtung 14 liegende Verbindungsmittel 20 auch eine von
den übrigen Verbindungsmitteln 20 abweichende Ausgestaltung aufweisen. Es müsste lediglich
durch Drehung oder Faltung um die Achse 26 bzw. Ebene 25 mit sich selbst eine Drehmoment
übertragende Verbindung bilden können.
[0055] In der in Fig. 6 gezeigten ineinander gestapelten Transportkonfiguration sind die
einzelnen Rahmenteile 12 jedoch nicht miteinander verbunden.
[0056] In den Fig. 7 bis 9 ist eine vergleichbare Ausgestaltung eines Rahmenteils 42 gezeigt,
welches ebenfalls an der Oberseite dreier erhöhter Ringabschnitte als auch an der
Unterseite von dazwischenliegenden vertieften Ringabschnitten ein Verbindungsmittel
40 aufweist. Das Verbindungsmittel 40 ist durch eine sich über die gesamte radiale
Breite des Ringes 40 erstreckende Vertiefung 46 und durch eine sich in Umfangsrichtung
daran angrenzende Erhöhung 44 gebildet. Zwischen den Scheitelpunkten von Erhöhung
44 und Vertiefung 46 erstreckt sich eine in etwa um 30° bis 60°, bevorzugt um 45°
geneigte Schrägfläche 45, die ein Aufeinanderstapeln und wechselseitiges Ausrichten
der aneinander angrenzenden Bürstenringe vereinfacht.
[0057] Die axiale Dimension der Formschlussmittel 44, 46 ist hierbei deutlich geringer als
die axiale Dicke des Rahmenteils 42. Die Vertiefung 46 bzw. der Vorsprung 44 beträgt
maximal 30 %, bevorzugt weniger als 20 % der axialen Stärke oder Dicke des Bürstenringes
42.
[0058] In den Fig. 10 bis 12 ist eine weitere Ausgestaltung eines Rahmenteils 52 mit noppenartigen
Verbindungsmitteln 50 gezeigt. Die Verbindungsmittel 50 weisen hierbei jeweils einen
noppenartigen Vorsprung 54 und eine in Umfangsrichtung hierzu benachbart angeordnete
Vertiefung 56 zur Aufnahme der Noppen 54 auf. Auch hier kann durch Drehung um die
Mittelpunktsachse 26 eine Drehmoment übertragende formschlüssige Verbindung benachbarter
Rahmenteile 52 bereitgestellt werden, wie dies aus den Fig. 13 und 14 hervorgeht.
Die zu ihrem freien Ende hin abgerundeten noppenartigen Vorsprünge 54 können gleichermaßen
klemmend in den hierfür vorgesehenen Vertiefungen 56 zu liegen kommen. Somit können
vorkonfigurierte Pakete oder Bündel von Bürstenringen auch bereits vor einer Endmontage
auf einer Welle, zueinander lagefixiert werden.
[0059] Im Unterschied zu den in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausgestaltungen sind bei dem
in den Fig. 10 bis 14 gezeigten Bürstenring 52 sowohl an der Oberseite 22 als auch
an der Unterseite 24 jeweils sechs Verbindungsmittel 50 mit je einem Vorsprung 54
und je einer Vertiefung 56 vorgesehen. Die an der Oberseite 22 des Rahmenteils 52
ausgebildeten Vorsprünge 54 bilden sozusagen das Negativ-Abbild der an der Unterseite
des Rings 24 ausgebildeten Vertiefungen 56. Hierbei gilt entsprechendes für die oberseitigen
Vertiefungen 56 und die unterseitigen Vorsprünge 54.
[0060] Die Verbindungsmittel 50 sind hierbei jeweils weitgehend punktsymmetrisch zu den
Scheitelpunkten erhöhter und vertiefter Ringabschnitte 16, 18 angeordnet. Auf diese
Art und Weise können die Bürstenringe in beliebiger gedrehter Konfiguration, nämlich
sowohl in einer identisch ausgerichteten als auch in einer etwa abwechselnd gedreht
ausgerichteten Konfiguration drehmomentübertragend miteinander zur Anlage gebracht
werden.
[0061] In den Fig. 13 und 14 ist ein solches Szenario gezeigt. In den axial außenliegenden
Randbereichen sind jeweils drei Bürstenringe 52 ineinander geschachtelt in identischer
Ausrichtung über jeweils sechs Verbindungsmitteln 50 miteinander verbunden, während
dazwischenliegend eine Bürstenringanordnung 62 gebildet ist, bei welcher in Axialrichtung
benachbarte Bürstenringe jeweils um 180° um ihre Mittelpunktsachse 26 gedreht angeordnet
und dementsprechend durch Verrasten oder Ineinanderklemmen der Formschlussmittel 54,
56 an jeweils drei Verbindungsstellen miteinander drehmomentübertragend verbunden
sind.
[0062] In den Figuren 15 und 16 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bürstenrings
70 gezeigt. Dessen Rahmenteil 72 weist hierbei eine wellenartige bzw. abwechselnd
konkav und konvex gewölbte Struktur mit an den Vertiefungen und Erhebungen ausgebildeten
Zahnflächen 76, 78 als Formschlussoder Verbindungsmittel 74 auf. Die Zähne der Zahnflächen
76, 78 sind dabei in Radialrichtung ausgerichtet, wie dies besonders deutlich in der
Seitenansicht gemäß Fig. 16 erkennbar ist. Die Zahnflächen 76, 78 erstrecken sich
ferner über die gesamte radiale Breite des Rings 72. Der Ring 70 bzw. dessen Rahmenteil
72 ist dabei lediglich abschnittsweise, insbesondere im Scheitelpunkt der wellenartigen
Kontur verzahnt ausgebildet. Insbesondere sind lediglich die in Umfangsrichtung abwechselnd
an Ober- und Unterseite des Rahmenteils 72 konkav gewölbt ausgebildeten Ringabschnitte
mit einer Verzahnung 76, 78 versehen.
[0063] Es ist hierbei insbesondere vorgesehen, dass die zahn- oder dreieckartigen Vorsprünge
der Zahnflächen 76, 78 von der angrenzenden flach oder eben ausgebildeten äußeren
Ringstruktur hervorstehen, damit das Rahmenteil 72 auch im Bereich der zahnartigen
Vertiefungen der Zahnflächen 76, 78 noch eine ausreichende Materialstärke und -festigkeit
aufweist.
[0064] Die Verzahnung 76, 78 ist ferner als Superposition zur wellenartigen Grundgeometrie
des Rahmenteils 72 ausgebildet. So weist das Rahmenteil im Bereich der Verzahnungen
76, 78 eine um die axiale Aufbauhöhe der einzelnen Zähne 80 vergrößerte Querschnittsfläche
auf. Der Rahmen erfährt somit insbesondere im Bereich der kraft- sowie drehmomentübertragenden
Formschlussmittel 76, 78 durch die vergleichsweise dickere Ausgestaltung eine mechanische
Verstärkung und Versteifung. Die Ausbildung und die einstückige Integration von Formschlussmitteln
in das Rahmenteil führt somit nicht zu einer Schwächung der Ringstruktur sondern verstärkt
diese sogar.
[0065] Dies wird in der vergrößerten Darstellung in Fig. 17 gezeigt. Die Fußpunkte oder
Zwischentäler 82 der nach unten, sich in Axialrichtung von der gedachten Außengeometrie
84 angrenzender Rahmenabschnitte weg erstreckenden Zähne 80 liegen im Bereich der
gestrichelt dargestellten Außenkontur 84 des Rahmenteils. Die Talabschnitte oder Zahnzwischenräume
82 stellen somit keine Schwächung des Rahmenteils dar.
[0066] Ferner wird in Figur 17 eine durchgehend geschwungene Außenkontur des Rahmenteils
72 verdeutlicht. So weisen selbst die verzahnten formschlussmittelbildenden Flächen
76, 78 eine der Rundung oder Wölbung des Rahmenteils 72 entsprechende Ausgestaltung
auf.
[0067] Je nach Einsatzgebiet und den damit zu erwartenden Verschleißerscheinungen der Bürstenringe
und Kehrwalzen kann durch die variable und universelle Ausrichtung der Bürstenringe
untereinander eine hohe oder geringere axiale Borstendichte bereitgestellt werden.
[0068] Wenngleich die gezeigten Ausführungsbeispiele lediglich Bürstenringe mit jeweils
drei erhöhten und vertieften Ringabschnitten darstellen, so ist die Erfindung keineswegs
hierauf beschränkt. Je nach verwendetem Material und vorgesehenem axialen Versatz
der Ringabschnitte können weitaus mehr, etwa vier, fünf oder sogar bis zu zehn erhöhte
und vertiefte Ringabschnitte im Rahmenteil verwirklicht werden. Des Weiteren ist die
Erfindung keineswegs auf ein bestimmtes Besatzmaterial, wie etwa Metalldraht- oder
Polypropylenborsten beschränkt. Es ist von Vorteil vorgesehen, wenn der Bürstenring
bzw. sein Rahmenteil als Pressform- oder Spritzgussteil ausgebildet und aus einem
thermoplastischen Kunststoff, bevorzugt einem thermoplastischen Elastomer, gefertigt
ist. Daneben oder alternativ sind auch Rahmenteile denkbar und im Rahmen der Erfindung
die aus Metall hergestellt, insbesondere als Metallblechformteil ausgebildet sind.
Bezugszeichenliste
[0069]
- 10
- Bürstenring
- 12
- Rahmenteil
- 14
- Mitnehmer-Zapfen
- 16
- Ringabschnitt
- 18
- Ringabschnitt
- 20
- Verbindungsmittel
- 22
- Oberseite
- 24
- Unterseite
- 25
- Mittelpunktsebene
- 26
- Mittelpunktsachse
- 27
- Ringachse
- 28
- Zapfen
- 30
- Aufnahme
- 32
- Vertiefung
- 34
- Vorsprung
- 36
- Seitenwange
- 40
- Verbindungsmittel
- 42
- Rahmenteil
- 44
- Vorsprung
- 46
- Vertiefung
- 50
- Verbindungsmittel
- 52
- Rahmenteil
- 54
- Vorsprung
- 56
- Vertiefung
- 60
- Ringanordnung
- 62
- Ringanordnung
- 70
- Bürstenscheibe
- 72
- Rahmenteil
- 74
- Verbindungsmittel
- 76
- Zahnfläche
- 78
- Zahnfläche
- 80
- Zahn
- 82
- Zwischenraum
- 84
- Außenkontur
1. Bürstenring mit einem ringartig ausgebildeten Rahmenteil (72), an welchem radial nach
außen abstehende Borsten befestigbar sind und welches zur Bildung einer Kehrwalze
axial auf eine Welle aufschiebbar und an dieser mittels wenigstens einer Mitnehmereinrichtung
(14) drehgesichert befestigbar ist, wobei das Rahmenteil (72) in Umfangsrichtung betrachtet,
in Axialrichtung versetzt zueinander angeordnete Ringabschnitte (16, 18) sowie in
Axialrichtung ausgebildete, zur unmittelbaren Verbindung aneinander anliegender Bürstenringe
vorgesehene Verbindungsmittel (74) aufweist, die bezogen auf eine, von einer Mittelpunktsachse
(26) und einer Ringachse (27) gebildete Mittelpunktsebene (25) symmetrisch zueinander
angeordnet sind, wobei die Mittelpunktsachse (26) durch die Mitnehmereinrichtung (14)
und den Ringmittelpunkt (23) verläuft und die sich durch den Ringmittelpunkt (23)
erstreckende Ringachse (27) in axialer Richtung ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (74) miteinander korrespondierend ausgebildete axiale Formschlussmittel
(76, 78) in Form von Zahnflächen (76, 78) mit in Axialrichtung ausgebildeten Vorsprüngen
und Vertiefungen aufweisen, die bezogen auf ein in Umfangsrichtung im Wesentlichen
konstantes Querschnittsprofil des Rahmenteils (72) als Erhöhung und/oder als Vertiefung
ausgebildet sind.
2. Bürstenring nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel (74) spiegelsymmetrisch zur
Mittelpunktsachse (26) ausgebildet und/oder angeordnet sind.
3. Bürstenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Formschlussmittel
(76, 78) mit axialen Vorsprüngen (76; 78) und hiermit korrespondierenden Vertiefungen
(76, 78) über die gesamte radiale Breite des Rahmenteils (72) erstrecken.
4. Bürstenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsmittel (74)
derart an einer axialen Oberseite (22) und einer axialen Unterseite (24) des Rahmenteils
(72) angeordnet sind, dass sie bei einer alternierend um die Mittelpunktsachse (26)
gedrehten Anordnung mehrerer baugleicher Bürstenringe miteinander in Eingriff stehen.
5. Bürstenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verbindungsmittel (74)
an der Oberseite (22) eines erhöhten Ringabschnitts (16) und hiermit korrespondierende
Verbindungsmittel (74) an der Unterseite (24) eines vertieften Ringabschnitts (18)
angeordnet sind.
6. Bürstenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei erhöhte und vertiefte Ringabschnitte
(16, 18) und/oder daran ausgebildete Formschlussmittel (76, 78) im Wesentlichen konvex
und/oder konkav gekrümmt ausgebildet sind und unmittelbar ineinander übergehen.
7. Bürstenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Rahmenteil (72) in
Umfangsrichtung betrachtet eine durchgehend geschwungene, alternierend gekrümmte Außenkontur
aufweist.
8. Bürstenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Oberseite (22) und
an der Unterseite (24) eines erhöhten und/oder eines vertieften Ringabschnitts (16,
18) jeweils ein Verbindungsmittel ausgebildet ist (50).
9. Bürstenring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher in einer ersten Konfiguration
mit mehreren identisch ausgebildeten und ineinander in Axialrichtung gestapelten Bürstenringen,
als auch in einer zweiten Konfiguration, in welcher benachbart anzuordnende Bürstenringe
alternierend um die Mittelpunktsachse (26) gedreht ausgerichtet sind, mithilfe der
Verbindungsmittel (74) mit den benachbart angeordneten Bürstenringen (70) drehfest
verbindbar sind.
10. Kehrwalze mit einer im Wesentlichen zylindrisch ausgebildeten Welle auf welcher eine
Anzahl von Bürstenringen nach einem der vorhergehenden Ansprüche mittels fluchtend
zueinander in Axialrichtung angeordneten Mitnehmereinrichtungen (14) drehfest gelagert
sind.
1. Brush ring having a ring-like frame part (72), on which radially outwardly protruding
bristles can be fastened and which, for forming a sweeping roller, can be slid axially
onto a shaft and can be non-rotatably fastened to said shaft by means of at least
one driving device (14), wherein the frame part (72), when viewed in the circumferential
direction, has ring portions (16, 18), which are arranged offset with respect to one
another in the axial direction, and connecting means (74), which are realized in the
axial direction, are provided for the direct connection of brush rings which abut
against one another, and are arranged symmetrically with respect to one another with
reference to a center point plane (25), which is formed by a center point axis (26)
and a ring axis (27), wherein the center point axis (26) runs through the driving
device (14) and the ring center point (23) and the ring axis (27), which extends through
the ring center point (23), is aligned in the axial direction, characterized in that the connecting means (74) have axial positive locking means (76, 78) in the form
of tooth faces (76, 78) with projections and recesses realized in the axial direction
which are realized so as to correspond with one another and which, with reference
to a cross sectional profile of the frame part (72), which is substantially constant
in the circumferential direction, are realized as an elevation and/or a recess.
2. Brush ring according to Claim 1, wherein the connecting means (74) are realized and/or
arranged in a mirror-symmetrical manner with respect to the center point axis (26).
3. Brush ring according to one of the preceding claims, wherein the positive locking
means (76, 78) extend over the entire radial width of the frame part (72) by way of
axial projections (76; 78) and recesses (76, 78) corresponding hereto.
4. Brush ring according to one of the preceding claims, wherein the connecting means
(74) are arranged in such a manner on an axial top side (22) and an axial bottom side
(24) of the frame part (72) that, in the case of an arrangement of several identically
constructed brush rings which are rotated in an alternating manner about the center
point axis (26), they interlock together.
5. Brush ring according to one of the preceding claims, wherein the connecting means
(74) are arranged on the top side (22) of an elevated ring portion (16) and connecting
means (74) corresponding hereto are arranged on the bottom side (24) of a recessed
ring portion (18).
6. Brush ring according to one of the preceding claims, wherein elevated and recessed
ring portions (16, 18) and/or positive locking means (76, 78) realized thereon are
realized in a substantially convexly and/or concavely curved manner and directly merge
into one another.
7. Brush ring according to one of the preceding claims, wherein the frame part (72),
when viewed in the circumferential direction, has a continuously slightly arched,
alternately curved outer contour.
8. Brush ring according to one of the preceding claims, wherein a connecting means (50)
is realized in each case on the top side (22) and on the bottom side (24) of an elevated
and/or a recessed ring portion (16, 18).
9. Brush ring according to one of the preceding claims, which brush ring, in a first
configuration with several identically realized brush rings which are stacked into
one another in the axial direction, and also in a second configuration, in which brush
rings, which are to be adjacently arranged, are aligned rotated in an alternate manner
about the center point axis (26), is able to be connected in a non-rotatable manner
to the adjacently arranged brush rings (70) by means of the connecting means (74).
10. Sweeping roller having a substantially cylindrical shaft on which a number of brush
rings according to one of the preceding claims are mounted in a non-rotatable manner
by means of driving devices (14), which are arranged aligned with respect to one another
in the axial direction.
1. Anneau de brosse comprenant une partie de cadre (72) réalisée sous forme annulaire,
au niveau duquel peuvent être fixés des poils saillant radialement vers l'extérieur
et qui peut être poussé axialement sur un arbre pour former un cylindre de balayage
et qui peut être fixé sur ledit arbre de manière solidaire en rotation au moyen d'au
moins un dispositif d'entraînement (14), la partie de cadre (72), considérée dans
la direction périphérique, présentant des portions d'anneau (16, 18) disposées de
manière décalée dans la direction axiale les unes par rapport aux autres ainsi que
des moyens de connexion (74) réalisés dans la direction axiale, prévus pour la connexion
directe les uns aux autres d'anneaux de brosse adjacents, lesquels moyens de connexion,
par rapport à un plan central (25) formé par un axe central (26) et un axe d'anneau
(27), étant disposés symétriquement les uns par rapport aux autres, l'axe central
(26) s'étendant à travers le dispositif d'entraînement (14) et le centre de l'anneau
(23) et l'axe d'anneau (27) s'étendant à travers le centre de l'anneau (23) et étant
orienté dans la direction axiale, caractérisé en ce que les moyens de connexion (74) présentent des moyens axiaux d'engagement par correspondance
de formes (76, 78) réalisés de manière à se correspondre mutuellement sous la forme
de surfaces dentées (76, 78) avec des saillies et des renfoncements réalisés dans
la direction axiale, lesquels sont réalisés, par rapport à un profil de section transversale
essentiellement constant dans la direction périphérique de la partie de cadre (72),
sous forme de rehaussement et/ou sous forme de renfoncement.
2. Anneau de brosse selon la revendication 1, dans lequel les moyens de connexion (74)
sont réalisés et/ou disposés avec une symétrie spéculaire par rapport à l'axe central
(26).
3. Anneau de brosse selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
les moyens d'engagement par correspondance de formes (76, 78) s'étendent avec des
saillies axiales (76 ; 78) et avec des renfoncements leur correspondant (76, 78) sur
toute la largeur radiale de la partie de cadre (72).
4. Anneau de brosse selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
les moyens de connexion (74) sont disposés au niveau d'un côté supérieur axial (22)
et d'un côté inférieur axial (24) de la partie de cadre (72) de telle sorte qu'ils
soient en prise les uns avec les autres lors d'un agencement tourné en alternance
autour de l'axe central (26) de plusieurs anneaux de brosse de même construction.
5. Anneau de brosse selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
les moyens de connexion (74) sont disposés au niveau du côté supérieur (22) d'une
portion d'anneau rehaussée (16) et des moyens de connexion leur correspondant (74)
sont disposés au niveau du côté inférieur (24) d'une portion d'anneau renfoncée (18).
6. Anneau de brosse selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
des portions d'anneau rehaussées et renfoncées (16, 18) et/ou des moyens d'engagement
par correspondance de formes (76, 78) réalisés sur celles-ci sont réalisés avec une
courbure essentiellement convexe et/ou concave et se prolongent directement les uns
dans les autres.
7. Anneau de brosse selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
la partie de cadre (72), considérée dans la direction périphérique, présente un contour
extérieur de courbure continue, incurvé de manière alternée.
8. Anneau de brosse selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans lequel
un moyen de connexion respectif est réalisé (50) au niveau du côté supérieur (22)
et au niveau du côté inférieur (24) d'une portion d'anneau rehaussée et/ou d'une portion
d'anneau renfoncée (16, 18).
9. Anneau de brosse selon l'une quelconque des revendications précédentes, lequel, dans
une première configuration avec plusieurs anneaux de brosse réalisés de manière identique
et empilés les uns dans les autres dans la direction axiale, ainsi que dans une deuxième
configuration, dans laquelle des anneaux de brosse devant être disposés en position
adjacente sont orientés de manière tournée en alternance autour de l'axe central (26),
peut être connecté de manière solidaire en rotation à l'aide des moyens de connexion
(74) aux anneaux de brosse (70) disposés en position adjacente.
10. Cylindre de balayage comprenant un arbre réalisé essentiellement sous forme cylindrique,
sur lequel une pluralité d'anneaux de brosse selon l'une quelconque des revendications
sont supportés de manière solidaire en rotation au moyen de dispositifs d'entraînement
(14) disposés en affleurement les uns avec les autres dans la direction axiale.