[0001] Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement für elektrische Leiter, insbesondere
geschirmte elektrische Leiter, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Solche Anschlusselemente werden unter anderem dazu eingesetzt, um elektrische Leiter
an einer Sammelschiene einer elektrischen Installation anzuschließen. Die Sammelschiene
dient dabei als Bezugspotential, z.B. als gemeinsame Masse. Ein geschirmter elektrischer
Leiter wird dabei mit einem vom Kabelschirm freigelegten Ende gegen die Sammelschiene
gedrückt. Solche Anschlusselemente werden daher auch als Schirmanschlussklemme bezeichnet.
[0003] Aus der
DE 20 2010 016 894 U1 geht eine Anschlussvorrichtung mit beweglichem Betätigungsmittel hervor. Die Anschlussvorrichtung
dient zum Anschluss eines elektrischen Leiters an eine Steckvorrichtung oder eine
sonstige elektrische Baugruppe.
[0004] Aus der
US 4,416,500 geht ein Anschlusselement für elektrische Leiter hervor, bei der ein Federklemmmechanismus
durch Betätigung mit einem Werkzeug an unterschiedlichen Positionen des Federklemmmechanismus
hinter ein Halteelement gehakt werden kann, um eine Arretierstellung einzunehmen,
bzw. über erneute Werkzeugbetätigung aus der Arretierstellung ausgehakt werden kann.
Die Bedienung des dortigen Anschlusselements erfordert einige Übung. Es kann außerdem
zu Fehlbedienungen kommen, weil die aktuelle Stellung des Federklemmmechanismus, d.h.
ob dieser in der Arretierstellung ist oder nicht, von außen nicht ohne weiteres erkennbar
ist.
[0005] Aus der
EP 0 944 131 B1 geht ein Anschlusselement für elektrische Leiter hervor, bei dem eine vorgespannte
Klemmfeder vorgesehen ist, mit der ein elektrischer Leiter gegen die Sammelschiene
gepresst werden kann. Das Anschluss element weist eine Arretierstellung auf, in der
der dortige Federklemmmechanismus den elektrischen Leiter nicht mit der Federkraft
belastet. Bei dem dortigen Anschlusselement ist der Arretiermechanismus als Kipphalterung
ausgebildet, bei dem die Arretierstellung über eine bestimmte Schräglage eines Druckstücks
eingenommen wird. Zum Lösen aus der Arretierstellung wird das Druckstück gegen den
elektrischen Leiter gedrückt, was zum Verkippen des Druckstücks und infolge der starren
mechanischen Verbindung des Druckstücks mit der Kipphalterung zum Lösen der Kipphalterung
führt. Für das Lösen aus der Arretierstellung ist damit derjenige Bereich des Anschlusselements,
der zum mechanischen Befestigen des Anschlusselements an der Sammelschiene dient,
von der Sammelschiene fort zu bewegen. Nach Lösen des Arretiermechanismus ist es erforderlich,
die korrekte mechanische Befestigung an der Sammelschiene durchzuführen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlusselement für elektrische Leiter
anzugeben, bei dem der elektrische Leiter über einen Federklemmmechanismus an die
Sammelschiene pressbar ist, wobei die Handhabung des Anschlusselements für den Anwender
einfacher und sicherer gestaltet werden soll und Fehlbedienungsmöglichkeiten weitestgehend
ausgeschlossen werden sollen.
[0007] Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst durch ein Anschlusselement für elektrische
Leiter, insbesondere geschirmte Leiter, wobei das Anschlusselement eingerichtet ist
zum elektrischen Anschließen des elektrischen Leiters an eine Sammelschiene, wobei
das Anschlusselement aufweist:
- a) wenigstens einen Sammelschienen-Befestigungsabschnitt, der zur Befestigung des
Anschlusselements an der Sammelschiene eingerichtet ist,
- b) wenigstens einen mit einer vorgespannten Klemmfeder ausgebildeten Federklemmmechanismus,
der mit dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt verbunden ist und dazu eingerichtet
ist, in einer Klemmstellung den elektrischen Leiter mittels der Federkraft der Klemmfeder
an die Sammelschiene zu pressen,
- c) wenigstens einen Arretiermechanismus, der dazu eingerichtet ist, den Federklemmmechanismus
in einer Arretierstellung derart zu arretieren, dass der elektrische Leiter nicht
mit der Federkraft der Klemmfeder belastet ist,
- d) der Arretiermechanismus weist wenigstens eine elastisch selbstfedernde Lasche mit
wenigstens einem ersten Rastmittel und wenigstens ein mit dem ersten Rastmittel zur
Bildung einer Rastverbindung zusammenwirkendes zweites Rastmittel auf,
- e) das Anschlusselement weist wenigstens ein Übertragungsmittel auf, das zur Übertragung
einer Bewegung des Federklemmmechanismus in die Arretierstellung in eine Relativbewegung
zwischen dem ersten und dem zweiten Rastmittel eingerichtet ist, derart, dass das
erste Rastmittel das zweite Rastmittel passiert, wobei die selbstfedernde Lasche nach
dem Passieren selbsttätig ausfedert und dabei das erste Rastmittel mit dem zweiten
Rastmittel die Rastverbindung herstellt.
[0008] Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Handhabung und Bedienung des Anschlusselements
für den Anwender erheblich vereinfacht wird und ergonomischer gestaltet ist. Eine
fehlerhafte Bedienung und fehlerhaftes Anschließen von elektrischen Leitern wird bereits
durch die Konstruktion des Anschlusselements weitestgehend ausgeschlossen. Dadurch,
dass das erfindungsgemäße Anschlusselement einen Arretiermechanismus mit wenigstens
einer elastisch selbstfedernden Lasche mit wenigstens einem ersten Rastmittel und
wenigstens ein mit dem ersten Rastmittel zur Bildung einer Rastverbindung zusammenwirkendes
zweites Rastmittel aufweist, kann das Arretieren und das Lösen der Arretierung des
Federklemmmechanismus von dem Befestigen des Anschlusselements an der Sammelschiene,
was mittels des SammelschienenBefestigungsabschnitts erfolgt, entkoppelt werden. Das
erfindungsgemäße Anschlusselement kann mit dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt
zunächst in der endgültigen Befestigungsposition an der Sammelschiene montiert werden.
Bereits zu diesem Zeitpunkt kann die korrekte und sichere Montage des Anschlusselements
an der Sammelschiene geprüft werden. Der Federklemmmechanismus kann sich bereits vor
oder beim Befestigen des Anschlusselements an der Sammelschiene in der Arretierstellung
befinden. Alternativ kann der Federklemmmechanismus auch nach dem Befestigen des Anschlusselements
an der Sammelschiene in die Arretierstellung gebracht werden. Zum Lösen des Federklemmmechanismus
aus der Arretierstellung muss das bereits an der Sammelschiene befestigte und daran
ausgerichtete Anschlusselement nicht mehr von dieser gelöst werden. Stattdessen kann
der Arretiermechanismus in der vorhandenen Position des Anschlusselements durch mechanische
Kraftbeaufschlagung der selbstfedernden Lasche gelöst werden, in dem diese in Einfederrichtung,
d.h. entgegen einer ggf. vorhandenen Vorspannung der selbstfedernden Lasche, bewegt
wird, hierdurch das erste Rastmittel von dem zweiten Rastmittel gelöst wird und damit
der Federklemmmechanismus freigegeben wird. Die selbstfedernde Lasche ist somit gegenüber
dem zweiten Rastmittel bewegbar. Durch Betätigung der selbstfedernden Lasche, bzw.
mehrerer selbstfedernden Laschen, kann sozusagen der Federklemmmechanismus "losgeschossen"
werden und bewirkt dann die erwünschte Klemmung des elektrischen Leiters an der Sammelschiene.
[0009] Erfindungsgemäß ist die wenigstens eine Lasche als elastisch selbstfedernde Lasche
ausgebildet, d.h. eine entsprechende Federwirkung ist bereits an oder in der Lasche
vorgesehen, so dass zum sicheren Halten des Federklemmmechanismus in der Arretierstellung
nicht die Federkraft der Klemmfeder erforderlich ist, wie z.B. bei
EP 0 944 131 B1. Dies hat den Vorteil, dass die Komponenten des Arretiermechanismus, insbesondere
die elastisch selbstfedernde Lasche, unabhängig von den Komponenten des Federklemmmechanismus
konstruiert und auf die jeweilige Funktion abgestimmt werden können, so dass die jeweilige
Funktion unabhängig voneinander bestmöglich optimiert werden kann.
[0010] Bei dem Lösevorgang des Arretiermechanismus wird die selbstfedernde Lasche in Einfederrichtung
bewegt. Hierbei wird die selbstfedernde Lasche gespannt, bzw. eine eventuell bereits
vorhandene Vorspannung der selbstfedernde Lasche wird erhöht. Die selbstfedernde Lasche
kann daher als vorgespannte selbstfedernde Lasche ausgebildet sein. Die selbstfedernde
Lasche muss nicht unbedingt in jeder Stellung des Federklemmmechanismus eine Vorspannung
aufweisen. So kann die selbstfedernde Lasche z.B. in der Klemmstellung oder in anderen
Stellungen vorspannungsfrei sein. Zumindest beim Bewegen des Federklemmmechanismus
in die Arretierstellung soll die selbstfedernde Lasche kurz vor dem Passiervorgang
der Rastmittel eine Vorspannung aufgebaut haben, so dass sichergestellt ist, dass
die selbstfedernde Lasche nach dem Passieren selbsttätig ausfedert und dabei das erste
Rastmittel mit dem zweiten Rastmittel die Rastverbindung zuverlässig herstellt. So
kann z.B. das Anschlusselement eine Rampe aufweisen, an der bei einer Relativbewegung
zwischen dem ersten und dem zweiten Rastmittel die selbstfedernde Lasche entlang geführt
wird und die selbstfedernde Lasche dabei die Vorspannung aufbaut.
[0011] In anderen Ausführungsformen weist die selbstfedernde Lasche permanent eine Vorspannung
auf, die konstant sein kann oder je nach Stellung des Federklemmmechanismus in ihrer
Höhe variieren kann.
[0012] Das erste Rastmittel kann z.B. als Rastnase oder sonstiger Rastvorsprung und das
zweite Rastmittel als Rastkante ausgebildet sein, oder umgekehrt. Es können auch beide
Rastmittel als Rastnase bzw. sonstiger Rastvorsprung ausgebildet sein. Die selbstfedernde
Lasche kann mit dem Federklemmmechanismus verbunden sein und mit diesem entlang des
Anschlusselements bewegbar sein. Die selbstfedernde Lasche kann auch an einem anderen
Teil des Anschlusselements, das sich nicht mit dem Federklemmmechanismus bewegt, befestigt
sein, wie z.B. an einer Rückenplatte des Anschlusselements.
[0013] Die Klemmfeder kann z.B. als Spiralfeder mit einer Federrichtung in Axialrichtung,
als Torsions-Spiralfeder oder sonstige Torsionsfeder, als Tellerfeder oder als elastisch
federnder gebogener oder abgewinkelter Blechstreifen ausgebildet sein. Die Klemmfeder
kann aus Metall oder aus geeigneten Kunststoffen hergestellt sein.
[0014] Das Übertragungsmittel kann die Bewegung des Federklemmmechanismus in Relativbewegung
zwischen dem ersten und dem zweiten Rastmittel direkt oder indirekt, z.B. über eine
Umlenkung, umsetzen. Das Übertragungsmittel kann z.B. durch eine direkte Verbindung
zwischen der selbstfedernden Lasche und einem Teil des Federklemmmechanismus, z.B.
einer Druckplatte des Federklemmmechanismus, realisiert sein.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Übertragungsmittel
dazu eingerichtet, in der Arretierstellung die Federkraft der Klemmfeder ganz oder
zum Teil auf die Rastverbindung zu übertragen, so dass das erste Rastmittel hierdurch
gegen das zweite Rastmittel gepresst ist.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die selbstfedernde Lasche
einen von der Klemmfeder unabhängigen Federmechanismus auf. Die selbstfedernde Lasche
kann in einer Ausgestaltung der Erfindung als elastisches Element ausgebildet sein,
das aufgrund des verwendeten Materials und/oder der Formgebung eine den Anforderungen
entsprechende Elastizität und damit eigene Federwirkung aufweist. In diesem Fall ist
es nicht erforderlich, zur Realisierung der selbstfedernden Lasche weitere Bauteile,
wie z.B. eine zusätzliche Feder, vorzusehen. Die selbstfedernde Lasche weist damit
sozusagen einen integrierten von der Klemmfeder unabhängigen Federmechanismus auf.
Der unabhängige Federmechanismus kann auch weitere Bauteile aufweisen, wie z.B. eine
in Richtung der Einfeder- und Ausfederrichtung der selbstfedernden Lasche wirkende
Zusatzfeder, z.B. eine Spiralfeder oder eine Tellerfeder. Dies hat den Vorteil, dass
die selbstfedernde Lasche hinsichtlich weiterer Design-Freiheitsgrade unabhängig von
dem Federklemmmechanismus bzw. der Klemmfeder ausgelegt und optimiert werden kann.
[0017] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Arretierung des Federklemmmechanismus
in der Arretierstellung durch Kraftbeaufschlagung der selbstfedernden Lasche in derjenigen
Richtung lösbar, die der Bewegungsrichtung der selbstfedernden Lasche beim selbsttätigen
Ausfedern infolge einer Bewegung des Federklemmmechanismus in die Arretierstellung
entgegengesetzt ist. Dies erlaubt eine einfach Bedienung des Anschlusselements hinsichtlich
des Arretierens und des Lösens der Arretierung. Ein weiterer Vorteil ist, dass zum
Lösen der Arretierung die selbstfedernde Lasche zu betätigen ist, aber nicht der Federklemmmechanismus
bzw. dessen Druckplatte. Hierzu kann die selbstfedernde Lasche mit einem manuellen
Betätigungsabschnitt ausgebildet sein, bzw. ein Betätigungshebel oder -drücker an
dem Anschlusselement vorhanden sein.
[0018] Der Arretiermechanismus kann mit einer einzigen selbstfedernden Lasche oder mit mehreren
selbstfedernden Laschen ausgebildet sein. Vorteilhaft ist z.B. die symmetrische Anordnung
einer geraden Anzahl von selbstfedernden Laschen, z.B. von zwei symmetrisch angeordneten
selbstfedernden Laschen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Anschlusselements. Gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist dabei zum Lösen des Arretiermechanismus
jeweils ein Paar von selbstfedernden Laschen in entgegengesetzten Betätigungsrichtungen
zu betätigen, d.h. entweder aufeinander zu oder voneinander fort. Dies hat den Vorteil,
dass mit vorhandenen, üblichen Werkzeugen oder, wenn eine Handbetätigung vorgesehen
ist, mit einfachen ergonomischen Handgriffen die Arretierung gelöst werden kann, da
die auf das Paar der selbstfedernden Laschen einwirkenden Betätigungskräfte einander
entgegengerichtet sind damit im Sinne von Kraft und Gegenkraft einander in Bezug auf
das Betätigungswerkzeug bzw. die manuelle Betätigung neutralisieren.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die selbstfedernde Lasche
dazu eingerichtet, in einer Richtung auszufedern, die im Wesentlichen senkrecht zur
Wirkrichtung der Federkraft der Klemmfeder ist. Dies hat den Vorteil, dass die Arretierung
des Federklemmmechanismus in der Arretierstellung stabil und sicher ist und nicht
versehentlich bzw. ungewollt aufgrund der Federkraft der Klemmfeder gelöst werden
kann.
[0020] Der Federklemmmechanismus kann unterschiedlich ausgebildet sein. In einer Ausgestaltung
weist der Federklemmmechanismus lediglich eine Klemmfeder auf, die eine bestimmte
Anlagestelle oder Anlageseite zur Anlage an den elektrischen Leiter aufweist. In einer
Weiterbildung der Erfindung kann die Klemmfeder über eine Druckplatte des Federklemmmechanismus
auf den elektrischen Leiter einwirken. Die Klemmfeder kann sich an der vom elektrischen
Leiter bzw. der Sammelschiene abgewandten Seite an einer Rückenplatte des Anschlusselements
abstützen, die mit dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt verbunden ist.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Federklemmmechanismus
eine von der Klemmfeder beaufschlagte, gegenüber dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt
entlang des Anschlusselements bewegliche Druckplatte auf, die zum Anpressen des elektrischen
Leiters an die Sammelschiene eingerichtet ist. Die Druckplatte hat den Vorteil, dass
durch entsprechende Formgebung eine sichere Fixierung und Justierung des elektrischen
Leiters gewährleistet werden kann, z.B. durch Vorsehen von abgeschrägten Bereichen
der Druckplatte, die den elektrischen Leiter an die gewünschte Stelle, in der Regel
in der Mitte des Sammelschienen-Befestigungsabschnitts, führen und dort zentrieren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass einfache, handelsübliche Federn als Klemmfeder verwendet
werden können, auch wenn sie von ihrer Formgebung allein nicht für die Einwirkung
auf den elektrischen Leiter geeignet wären, wie z.B. Spiralfedern. Durch die zusätzlich
vorgesehene Druckplatte erfolgt eine Entkopplung der Klemmstelle des elektrischen
Leiters von der Klemmfeder, so dass eine einfache und bessere Optimierung der Klemmstelle
an die Form elektrischer Leiter vorgenommen werden kann, ohne das Design der Klemmfeder
komplizierter zu gestalten.
[0022] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Druckplatte in einer
linearen Bewegungsrichtung entlang des Anschlusselements bewegbar. Dies erlaubt eine
sichere Führung der Druckplatte. Das Anschlusselement kann hierfür z.B. schienenartige
Bügel aufweisen, die die Druckplatte in der linearen Bewegungsrichtung führen. Zusätzlich
können die schienenartigen Bügel als Verbindungselemente zwischen dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt
des Anschlusselements und der Rückenplatte, gegenüber der sich die Klemmfeder abstützt,
dienen.
[0023] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Druckplatte entlang
des Anschlusselements bewegbar und hierbei durch Teile des Anschlusselements geführt
sein. Dies erlaubt eine sichere Führung der Druckplatte ohne zusätzliche Bauteile.
[0024] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind eine oder mehrere der
selbstfedernden Laschen mit der Druckplatte verbunden oder daran angeformt.
[0025] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Anschlusselement
als Sammelschienen-Befestigungsabschnitt oder Teil des Sammelschienen-Befestigungsabschnitts
wenigstens einen Spannbügel mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Spannbügelenden
auf, die federnd auf eine Sammelschiene aufrastbar sind. Dies erlaubt eine einfache
und schnelle Befestigung des Anschlusselements an der Sammelschiene, wobei eine fehlerhafte
Befestigung weitgehend ausgeschlossen wird. Zudem ist das Anschlusselement nach dem
Aufrasten auf die Sammelschiene an dieser bereits sicher befestigt und in der gewünschten
Position justiert, ohne dass es weiterer Schritte bedarf. Nach dem Aufrasten kann
das Anschlusselement auch nicht mehr ohne weiteres z.B. versehentlich von der Sammelschiene
fallen.
[0026] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Spannbügelenden in
der Klemmstellung des Federklemmmechanismus durch die Druckplatte gegenüber einem
Auffedern fixiert. Dies hat den Vorteil, dass die Druckplatte neben der Funktion,
den elektrischen Leiter gegen die Sammelschiene zu pressen, eine weitere Funktion
aufweist, nämlich die Sicherung der Spannbügelenden gegenüber einen Auffedern, so
dass in der Klemmstellung praktisch kein Lösen des Anschlusselements von der Sammelschiene
möglich ist. Wenn die Druckplatte sich nicht in der Klemmstellung befindet, sondern
z.B. in der Arretierstellung, kann die Druckplatte dagegen die Fixierung der Spannbügelenden
freigeben, so dass diese durch Auffedern wieder von der Sammelschiene gelöst werden
können. Hierzu können die Spannbügel z.B. in dem Bereich, in dem sich die Druckplatte
in der Arretierstellung oder zumindest nahe der Arretierstellung befindet, Aussparungen
bzw. Verjüngungen aufweisen, so dass ein gewisser Freiraum geschaffen wird, der es
erlaubt, die Spannbügelenden aufzufedern.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Anschlusselement
wenigstens einen Drücker und/oder Hebel auf, der dazu eingerichtet ist, bei manueller
Betätigung auf die selbstfedernde Lasche zum Lösen der Arretierung des Federklemmmechanismus
einzuwirken. Dies erlaubt ein einfaches manuelles Lösen des Federklemmmechanismus
aus der Arretierstellung, ohne dass Werkzeuge erforderlich sind. Sofern mehrere selbstfedernde
Laschen vorhanden sind, kann entweder eine gemeinsame Betätigung durch einen einzigen
Drücker und/oder Hebel für eine oder mehrere selbstfedernde Laschen vorgesehen sein
oder jeweilige einzelne Drücker und/oder Hebel für jeweils eine selbstfedernde Lasche
oder Gruppen von selbstfedernden Laschen, z.B. jeweils Paare von in entgegengesetzten
Wirkrichtungen zu betätigenden selbstfedernden Laschen.
[0028] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Anschlusselement
einen U-förmigen Bügel mit auf beiden Schenkeln der U-Form angeordneten Spannbügeln
zum Befestigen an der Sammelschiene auf. Dies erlaubt eine kompakte und zugleich robuste
Konstruktion des Anschlusselements mit einer Integration des Federklemmmechanismus
in dem von der U-Form umschlossenen Raum. Es kann ferner vorgesehen sein,
- dass das Anschlusselement mit dem U-förmigen Bügel den auf der Sammelschiene aufliegenden
elektrischen Leiter übergreift,
- dass die Spannbügelenden mit der Sammelschiene verhakt werden, derart, dass eine von
der Rückenplatte gegen den elektrischen Leiter bewegte Druckplatte den elektrischen
Leiter gegen die Sammelschiene drückt,
- dass jeder der beiden Schenkel der U-Form ausgehend von der Rückenplatte in zwei gegeneinander
federnde Spannbügel geteilt ist, die die Sammelschiene einander gegenüberliegend von
außen umgreifen, wobei sie die Sammelschiene jeweils mit einem Zughaken untergreifen,
- dass die Druckplatte die Spannbügel jeweils mit Führungsflächen umfasst, die beim
Bewegen der Druckplatte an Führungsbahnen entlanggleiten, die an den Spannbügeln angeordnet
sind.
[0029] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umgreifen die mit den Zughaken
versehenen unteren Enden der Spannbügel die Außenkontur der Sammelschiene weitgehend
formflüssig, insbesondere mit einem auf einer Oberseite der Sammelschiene aufliegenden
Unterschenkelstück, das den Sitz des Anschlusselements auf der der Sammelschiene stabilisiert.
Dies hat den Vorteil, dass das Anschlusselement im Wesentlichen unbeweglich auf der
Sammelschiene befestigt ist. Auch extreme Leiterbewegungen können nicht zu einem Kippen
des Anschlusselements gegenüber der Sammelschiene führen.
[0030] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Federklemmmechanismus
ein Löseelement oder eine Befestigungsstelle für ein Löseelement auf, wobei das Löseelement
für ein manuelles Überführen des Federklemmmechanismus in die Arretierstellung eingerichtet
ist. Dies hat den Vorteil, dass kein spezielles Werkzeug erforderlich ist, um den
Federklemmmechanismus in die Arretierstellung zu bringen. Vielmehr kann z.B. eine
Drahtschlaufe an dem Federklemmmechanismus befestigt sein oder an dessen Befestigungsstellen
befestigt werden. Der Federklemmmechanismus kann dann von Hand über die Drahtschlaufe
in die Arretierstellung gebracht werden. Dies vereinfacht die Handhabung des erfindungsgemäßen
Anschlusselements.
[0031] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Anschlusselement
wenigstens ein Sicherungselement auf, das wahlweise in eine gesicherte Stellung oder
in eine ungesicherte Stellung gestellt werden kann, wobei durch das Sicherungselement
in der gesicherten Stellung eine Betätigbarkeit der selbstfedernden Lasche blockiert
ist und in der ungesicherten Stellung die Betätigbarkeit der selbstfedernden Lasche
nicht blockiert ist. Hierdurch kann die Bedienungssicherheit des Anschlusselements
erhöht werden. Insbesondere kann eine ungewollte Fehlbedienung vermieden werden.
[0032] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Anschlusselement
wenigstens einen Drücker und/oder Hebel auf, der dazu eingerichtet ist, bei manueller
Betätigung auf die selbstfedernde Lasche zum Lösen der Arretierung des Federklemmmechanismus
einzuwirken, wobei durch das Sicherungselement in der gesicherten Stellung der Drücker
bzw. der Hebel gegenüber einer Einwirkung auf die selbstfedernde Lasche blockiert
ist und in der ungesicherten Stellung nicht blockiert ist.
[0033] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das Anschlusselement
eine auf eine Rückenplatte des Anschlusselements aufgesetzte Kappe auf, an der der
Drücker, der Hebel und/oder das Sicherungselement zumindest in seiner gesicherten
Stellung angeordnet ist. Die Kappe deckt das Anschlusselement 1 nach oben hin optisch
ab und schützt das Anschlusselement zugleich. Durch die Anordnung der weiteren Elemente,
wie erwähnt, wird die Funktionalität der Kappe weiter gesteigert.
[0034] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Sicherungselement über
ein Scharnier an der Kappe befestigt. Dies erlaubt eine einfache und intuitive Bedienung
des Sicherungselements. Zudem kann das Sicherungselement nicht versehentlich verloren
gehen. Das Scharnier kann insbesondere als Filmscharnier ausgebildet sein, was eine
fertigungstechnisch günstige und preiswerte Realisierung der Scharnieranlenkung erlaubt.
[0035] Diese eingangs genannte Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Anschlusselement 1
zum elektrischen Anschließen eines elektrischen Leiters 2 an eine Sammelschiene 3,
wobei das Anschlusselement 1 aufweist:
- a) einen Spannbügel mit einer Rückenplatte 6, mindestens zwei daran ausgebildeten
Verbindungsabschnitten 4 sowie an den der Rückenplatte 6 gegenüberliegenden Enden
der Verbindungsabschnitte 4 ausgebildete Sammelschienen-Befestigungsabschnitte 5,
- b) einen Federklemmmechanismus 7, der eine zwischen der Rückenplatte 6 und den Sammelschienen-Befestigungsabschnitten
5 beweglich angeordnete Druckplatte 76, die zum Anpressen des elektrischen Leiters
2 an die Sammelschiene 3 dient, und eine Klemmfeder 70, die zwischen der Rückenplatte
6 und der Druckplatte 76 angeordnet ist, aufweist und
- c) wenigstens einen Arretiermechanismus mit ersten Rastmitteln an der Druckplatte
76 und zweiten Rastmitteln am Spannbügel 4, 5, 6, mit denen die Druckplatte 76 in
einer Arretierstellung fixierbar ist, bei der ein eingeführter elektrischer Leiter
nicht mit der Federkraft der Klemmfeder belastet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- d) dass der Arretiermechanismus 8, 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83 wenigstens eine an der
Druckplatte 76 angeordnete und relativ zu dieser bewegliche, elastische selbstfedernde
Lasche 8 mit wenigstens einem ersten Rastmittel 82, 83, wobei die Lasche 8 relativ
zur Druckplatte 76 bewegbar ist, und
wenigstens einem mit dem ersten Rastmittel 82, 83 zur Bildung einer Rastverbindung
zusammenwirkendes zweites Rastmittel 61, 62, 63, 64, 69 am Spannbügel 4, 5, 6 aufweist.
[0036] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erfolgt zur Bewegung des Federklemmmechanismus
7 in die Arretierstellung eine gegenläufige Relativbewegung zwischen dem ersten und
dem zweiten Rastmittel 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83, bis die beiden Rastmittel einander
passiert haben, wonach durch selbsttätiges Ausfedern der Lasche 8 die Rastverbindung
hergestellt ist.
[0037] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Arretierstellung durch
Kraftbeaufschlagung der selbstfedernden Lasche 8 entgegengesetzt zur Richtung des
selbsttätigen Ausfederns wieder lösbar.
[0038] Das zuvor genannte Anschlusselement kann vorteilhaft mit allen zuvor und nachfolgend
genannten Ausgestaltungen kombiniert werden.
[0039] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung
von Zeichnungen näher erläutert.
[0040] Es zeigen:
- Figuren 1 bis 5
- - eine erste Ausführungsform eines Anschlusselements und
- Figuren 6 bis 10
- - eine zweite Ausführungsform eines Anschlusselements und
- Figur 11
- - eine dritte Ausführungsform eines Anschlusselements und
- Figuren 12 und 13
- - eine vierte Ausführungsform eines Anschlusselements und
- Figuren 14 bis 17
- - eine fünfte Ausführungsform eines Anschlusselements und
- Figuren 18 bis 21
- - eine sechste Ausführungsform eines Anschlusselements.
[0041] In den Figuren werden gleiche Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente verwendet.
[0042] Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anschlusselements wird anhand der
Figuren 1 bis 5 beschrieben. Die Figur 1 zeigt das Anschlusselement 1 in einer isometrischen
Darstellung, die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt 10 der Figur 1, die Figur 3 zeigt
eine erste Seitenansicht des Anschlusselements 1, die Figur 4 eine zweite Seitenansicht
des Anschlusselements 1 und die Figur 5 einen Schnitt durch das Anschlusselement 1
entlang einer in Figur 4 dargestellten Schnittebene A-A.
[0043] Das Anschlusselement 1 dient zum mechanischen Befestigen und elektrischen Verbinden
eines elektrischen Leiters 2 mit einer Sammelschiene 3. Das Anschlusselement 1 ist
dazu eingerichtet, in einer Richtung 30 auf die Sammelschiene 3 aufgerastet bzw. aufgeklipst
zu werden, was im Detail nachfolgend noch näher beschrieben wird. Der elektrische
Leiter 2 wird in einer Richtung 20 zwischen das Anschlusselement 1 und die Sammelschiene
3 geführt und dann mittels eines Federklemmmechanismus 7 des Anschlusselements 1 gegen
die Sammelschiene 3 gepresst.
[0044] Das Anschlusselement 1 weist einen Sammelschienen-Befestigungsabschnitt 5 auf, über
den das Anschlusselement 1 an der Sammelschiene 3 befestigt wird. In dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt
5 sind jeweilige Bügelarme 41, 42, 43, 44 des Anschlusselements 1, die als Spannbügel
dienen, in Form einer Aufnahme und Halterung für die Sammelschiene 3 geformt, derart,
dass Spannbügelenden 51, 53, 55, 57 gebildet sind, die hinsichtlich ihrer inneren
Maße und ihrer inneren Kontur an die Außenkontur der Sammelschiene 3 angepasst sind.
Die Spannbügelenden 51, 53, 55, 57 enden mit abgewinkelten Zughaken 52, 54, 56, 58,
die dazu ausgebildet sind, die Sammelschiene 3 von der Unterseite her zu umfassen
und damit das Anschlusselement 1 an der Sammelschiene 3 zu fixieren. Die Zughaken
52, 54, 56, 57 weisen in Aufsetzrichtung auf die Sammelschiene 3 ausgerichtete abgeschrägte
Kanten auf, die beim Aufsetzen des Anschlusselements 1 auf die Sammelschiene 3 derartige
Kräfte auf die Zughaken 52, 54, 56, 58 bzw. die Spannbügelenden 51, 53, 55, 57 ausüben,
dass die Bügelarme 41, 42, 43, 44 auffedern, d.h. in entgegengesetzten Richtungen
paarweise voneinander fortbewegt werden, bis die Zughaken 52, 54, 56, 58 hinter der
Sammelschiene 3 einrasten, wodurch die Bügelarme 41, 42, 43, 44 wieder zusammenfedern
können.
[0045] Der Sammelschienen-Befestigungsabschnitt 5 ist über die Bügelarme 41, 42, 43, 44
mit einem Federklemmmechanismus 7 des Anschlusselements 1 verbunden. Die Bügelarme
41, 42, 43, 44 bilden damit zugleich einen Verbindungsabschnitt 4. Der Federklemmmechanismus
7 weist eine vorgespannte Klemmfeder 70 auf, die z.B. wie in den Figuren dargestellt
als Spiralfeder in Druckanordnung ausgebildet sein kann. Die Klemmfeder 70 stützt
sich gegenüber einer Rückenplatte 6 des Anschlusselements 1 ab, die mit dem Verbindungsabschnitt
4, d.h. den Bügelarmen 41, 42, 43, 44, verbunden ist. In einer Seitenansicht des Anschlusselements
1 weist daher, wie in der Figur 3 gut ersichtlich ist, das Anschlusselement 1 einen
U-förmigen Bügel auf, der durch den Sammelschienen-Befestigungsabschnitt 5, den sich
anschließenden Verbindungsabschnitt 4 sowie die im Wesentlichen vertikal dazu verlaufende
Rückenplatte 6 gebildet wird. Der aus diesen Teilen gebildete U-förmige Bügel kann
z.B. als Stanzbiegeteil aus einem entsprechend geeigneten federelastischen Material
einstückig hergestellt werden, z.B. aus Metall oder einem nichtmetallischem Material.
[0046] Die Klemmfeder 70 ist zwischen der Rückenplatte 6 und einer Druckplatte 76 eingespannt.
Die Druckplatte 76 ist, wie insbesondere in den Figuren 3 und 5 gut erkennbar ist,
in einem Bereich 73, der zur Aufnahme und zum Anpressen des elektrischen Leiters 2
dient, nicht eben ausgebildet, sondern weist symmetrische Schrägen auf, durch die
der elektrische Leiter 2 justiert und zentriert wird, so dass er etwa mittig unterhalb
der Klemmfeder 70 liegt. Hierdurch können unerwünschte exzentrische Belastungen des
Anschlusselements 1 vermieden werden. In einer alternativen Ausführungsform kann ein
separates Bauteil, z.B. ein Blechteil, auf der der Rückenplatte 6 abgewandten Seite
der Druckplatte 76 angeordnet sein, das die erwähnten Schrägen aufweist. In diesem
Fall kann die Druckplatte 76 zumindest in dem Bereich 73 eben ausgebildet sein.
[0047] Wie in den Zeichnungen außerdem erkennbar ist, weist die Druckplatte 76 zwei nach
außen abstehende, sich schräg von dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt 5 fort
erstreckende Ohren 71, 72 auf. Die Ohren 71, 72 dienen einerseits zur Sicherung der
Klemmfeder 70, um zu verhindern, dass diese aus der gewünschten Position innerhalb
des U-förmigen Bügels fällt oder verrutscht. Zudem dienen die Ohren 71, 72 als Hilfsmittel,
um die Druckplatte 76 manuell gegen die Druckkraft der Klemmfeder 70 zu spannen, d.h.
die Druckplatte 76 in Richtung zur Rückenplatte 6 zu bewegen, insbesondere bis in
die in den Figuren 1 bis 5 dargestellte Arretierstellung des Federklemmmechanismus
7. Hierzu können die Ohren 71, 72 entweder mit zwei Fingern gefasst und damit die
Druckplatte 76 in Richtung der Rückenplatte 6 gezogen werden. Alternativ kann in Befestigungsöffnungen
79, die in den Ohren 71, 72 jeweils vorhanden sind, ein Hilfsmittel eingehängt werden,
z.B. eine Drahtschlaufe, mit dem das Spannen des Federklemmmechanismus 7 erfolgen
kann.
[0048] Die Druckplatte 76 weist Führungsvorsprünge 74, 75 auf, die die Bügelarme 43, 44
ganz oder zum Teil umfassen. In den Figuren ist dies aufgrund der verwendeten Perspektive
jeweils für die sichtbaren Führungsvorsprünge auf der Seite der Bügelarme 43, 44 dargestellt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Bügelarme 41, 42 kann die Druckplatte 76 vergleichbare
Führungsvorsprünge aufweisen. Mittels der Führungsvorsprünge 74, 75 ist die Druckplatte
76 entlang der Bügelarme 43, 44, bzw. 41, 42 geführt. Hierbei gleiten die Führungsvorsprünge
74, 75 bei einer Längsbewegung der Druckplatte 76 in Wirkrichtung der Federkraft der
Klemmfeder 70 entlang äußerer Führungsflächen an den Bügelarmen 43, 44, 41, 42 entlang.
[0049] Wie erkennbar ist, weisen die Bügelarme 41, 42, 43, 44 im oberen Bereich, in der
Nähe des Übergangs zur Rückenplatte 6, jeweils einen Bogenabschnitt 46, 47 auf, wobei
die jeweiligen Bogenabschnitte 46, 47 zwei eineinander zugeordneter Bügelarme 41,
42 bzw. 43, 44 jeweils einander zugewandt sind, so dass die Breite eines zwischen
den Bügelarmen 41, 42 bzw. 43, 44 gebildeten Spalts in diesem Bereich verringert ist.
Zudem ist im Bereich der Bogenabschnitte 46, 47 die Außenkontur der jeweiligen Bügelarme
41, 42, 43, 44 nach innen gewandt, also konkav, so dass auch der Abstand der voneinander
abgewandten Seiten der jeweiligen Paare von Bügelarmen 41, 42 bzw. 43, 44 im Bereich
der Bogenabschnitte 46, 47 verringert ist. Die Führungsvorsprünge 74, 75 der Druckplatte
76 sind derart angeordnet und voneinander beabstandet, dass beim Entlangführen der
Druckplatte 76 in den unteren Abschnitten der Bügelarme 41, 42, 43, 44 in Richtung
des Sammelschienen-Befestigungsabschnitts 5 sich eine im Wesentlichen spielfreie oder
zumindest spielarme Führung ergibt. Entsprechend ist in der in den Figuren 1 bis 5
dargestellten oberen Position der Druckplatte 76 in der Arretierstellung oder nahe
der Arretierstellung ein gewisser Freiraum zwischen den Bügelarmen 41, 42, 43, 44
und den Führungsvorsprüngen 74, 75 vorhanden. Dieser Freiraum kann dazu genutzt werden,
die Bügelarme 41, 42, 43, 44 zum Aufrasten des Anschlusselements auf die Sammelschiene
3 aufzufedern. Befindet sich die Druckplatte 76 weiter unten, d.h. mehr in der Nähe
des Sammelschienen-Befestigungsabschnitts 5, dann ist der genannte Freiraum nicht
vorhanden. In diesem Fall blockiert die Druckplatte 76 damit über die Führungsvorsprünge
74, 75 ein in diesem Zustand unerwünschtes Auffedern der Bügelarme 41, 42, 43, 44,
so dass das Anschlusselement 1 sicher an der Sammelschiene 3 fixiert ist.
[0050] Wie in den Figuren 1 bis 5 ferner erkennbar ist, weist die Rückenplatte 6 im Bereich
des Übergangs zu den Bogenabschnitten 46, 47 Aussparungen auf, durch die elastisch
selbstfedernde Laschen 8 eines Arretiermechanismus hindurchführbar sind. Die selbstfedernden
Laschen 8 weisen einen über einen die selbstfedernde Federwirkung im Wesentlichen
ausmachenden Übergangsabschnitt 80 auf, über den die selbstfedernden Laschen 8 mit
der Druckplatte 76 verbunden sind. Der Übergangsabschnitt 80 dient zugleich als Übertragungsmittel,
das zur Übertragung einer Bewegung des Federklemmmechanismus 7 in die Arretierstellung
in eine Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Rastmittel 61, 62, 63,
64, 69,82, 83 eingerichtet ist. Ausgehend von der Druckplatte 76 schließt sich an
den Übergangsabschnitt 80 ein Führungsabschnitt 81 an, der in Form eines nach außen
hin herausgestanzten und herausgebogenen Lappens aus dem Material der selbstfedernden
Lasche 8 gebildet sein kann. Der Führungsabschnitt 81 ist damit zwischen den einander
zugewandten Oberflächen eines jeweiligen Paars von Bügelarmen 41, 42 bzw. 43, 44 angeordnet.
Im Bereich der Bogenabschnitte 46, 47 wird der Führungsabschnitt 81 von den einander
zugewandten Oberflächen der Bogenabschnitte 46, 47 im Wesentlichen spielfrei oder
zumindest spielarm geführt. An den Übergangsabschnitt 80 schließt sich ein Bereich
der selbstfedernden Lasche 8 an, in dem paarweise im Wesentlichen symmetrisch nach
außen hin vorstehende Rastnasen 82, 83 der selbstfedernden Lasche 8 gebildet sind.
Die Rastnasen 82, 83 wirken als Teil des Arretiermechanismus zusammen mit Rastkanten
61, 62, die am Übergang zwischen den Bogenabschnitten 46, 47 und der Rückenplatte
6 gebildet sind. Die Rastkanten 61, 62 verlaufen dabei in einer Ebene, die im Wesentlichen
senkrecht zur Wirkrichtung der Federkraft der Klemmfeder 70 ist. Oberhalb der Rastnasen
82, 83 endet die selbstfedernde Lasche 8 mit einem Betätigungsabschnitt 84, der dafür
vorgesehen ist, von Hand oder mittels eines Werkzeugs betätigt zu werden, um eine
Arretierung des Federklemmmechanismus in der Arretierstellung aufzuheben. Zum Lösen
der Arretierung sind die beiden selbstfedernden Laschen 8 an den Betätigungsabschnitten
84 aufeinander zu zu bewegen. Hierdurch rutschen die Rastnasen 82, 83 von den Rastkanten
61, 62, so dass in Folge der Kraft der Klemmfeder 70 die Druckplatte 76 in Richtung
des Sammelschienen-Befestigungsabschnitts 5 bewegt wird. Beim Bewegen der Druckplatte
76 in die Arretierstellung federn die selbstfedernden Laschen 8 wieder nach außen,
sobald die Rastnasen 82, 83 die Rastkanten 61, 62 passieren. Hierbei übergreifen die
Rastnasen 82, 83 die Rastkanten 61, 62 derart, dass die Druckplatte 76 an einer Bewegung
in Richtung des Sammelschienen-Befestigungsabschnitts 5 gehindert ist. Hierdurch ist
die Rastverbindung hergestellt. In Positionen der Druckplatte 76, die nicht die Arretierstellung
sind, können die selbstfedernden Laschen 8 entweder dauerhaft eingefedert sein und
damit unter erhöhter Federkraft stehen, oder durch entsprechende Formgebung der Bügelarme
41, 42, 43, 44 kann auch vorgesehen sein, dass die selbstfedernden Laschen wieder
ausfedern, so dass die Spannung darin verringert wird.
[0051] Die Anordnung aus der Druckplatte 76 mit den Ohren 71, 72 und den selbstfedernden
Laschen 8 kann einstückig aus einem entsprechend geeigneten federelastischen Material
in Form eines Stanzbiegeteils hergestellt werden, z.B. aus Metall oder einem nichtmetallischem
Material. In einer vorteilhaften Ausgestaltung kann das gesamte Anschlusselement 1
damit mit nur drei separaten Bauteilen hergestellt werden, nämlich dem in Form des
U-förmigen Bügels hergestellten Stanzbiegeteils, dem zweiten Stanzbiegeteil mit der
Druckplatte 76, den Ohren 71, 72 und den selbstfedernden Laschen 8 und der Klemmfeder
70 als drittes Teil.
[0052] Die Figuren 6 bis 10 zeigen eine zweite Ausführungsform des Anschlusselements 1.
Die Figur 6 zeigt wiederum eine isometrische Darstellung, die Figur 7 eine Seitenansicht,
die Figur 8 eine Schnittdarstellung entlang der in Figur 7 eingezeichneten Schnittebene
B-B, die Figur 9 wiederum eine isometrische Darstellung, in der zusätzlich ein elektrischer
Leiter 2 und die Sammelschiene 3 dargestellt ist, und die Figur 10 eine Seitenansicht
des Gegenstands von Figur 9. Das Anschlusselement 1 gemäß den Figuren 6 bis 10 ist
hinsichtlich diverser Elemente gleich aufgebaut wie das Anschlusselement gemäß den
Figuren 1 bis 5, so dass nachfolgend nur die unterschiedlichen Elemente näher erläutert
werden. Das Anschlusselement 1 gemäß den Figuren 6 bis 10 weist eine auf die Rückenplatte
6 aufgesetzte Kappe 9 auf, die z.B. aus Kunststoff hergestellt sein kann. Die Kappe
9 deckt das Anschlusselement 1 nach oben hin optisch ab und schützt das Anschlusselement
1 zugleich. Zudem weist die Kappe 9 zwei integrierte manuelle Betätigungselemente
91, 92 in Form von Betätigungsdrückern auf, die über einen Materialabschnitt 93 einstückig
mit dem übrigen Material der Kappe 9 verbunden sind. Mittels der Betätigungsdrücker
91, 92 kann ein Betätigungsdruck auf die Betätigungsabschnitte 84 der selbstfedernden
Laschen 8 ausgeübt werden, um den Federklemmmechanismus aus der Arretierstellung zu
lösen. Hierzu sind z.B. mit zwei Fingern entgegengesetzte, aufeinander zu wirkende
Kräfte auf die Betätigungsdrücker 91, 92 aufzubringen. Die Kappe 9 bietet außerdem
eine Aufnahme 99 für ein Bezeichnungsschild, das von oben in die Kappe 9 eingesetzt
werden kann.
[0053] Die Figuren 9 und 10 zeigen das Anschlusselement 1 in einer Klemmstellung, in der
mittels der Klemmfeder 70 über die Druckplatte 76 der elektrische Leiter 2 gegen die
Sammelschiene 3 gepresst wird. Das erfindungsgemäße Anschlusselement 1 eignet sich
für elektrische Leiter aller Art, d.h. sowohl Leiter ohne äußere Isolation als auch
für geschirmte Leiter. Die Figuren 9 und 10 zeigen beispielhaft einen geschirmten
Leiter 2 mit einer äußeren Isolation 21 und dem elektrisch leitenden Kern 22. In dem
Bereich, in dem durch das Anschlusselement 1 die Verbindung zur Sammelschiene 3 elektrisch
hergestellt werden soll, ist die Isolation 21 von dem elektrischen Leiter 2 entfernt.
[0054] Die Figur 11 zeigt eine dritte Ausführungsform des Anschlusselements 1, das bis auf
den nachfolgend erläuterten Unterschied dem Anschlusselement der Figuren 6 bis 10
entspricht. Gemäß Figur 11 ist ebenfalls eine Kappe 9 vorhanden. Es sind ebenfalls
zwei Betätigungselemente vorhanden, die in der Ausführungsform gemäß Figur 11 aber
nicht als Betätigungsdrücker, sondern als Betätigungshebel 94, 95 ausgebildet sind.
Die Betätigungshebel sind nicht einstückig mit der Kappe 9 ausgebildet, sondern als
separate Teile ausgeführt, die um eine jeweilige Drehachse 96 verschwenkbar an der
Kappe 9 gelagert sind.
[0055] Die Figuren 12 und 13 zeigen eine vierte Ausführungsform des Anschlusselements 1.
Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 5 sind selbstfedernden
Lachen 8 nicht in dem Bereich der Aussparungen der Rückeplatte 6 bzw. im Zwischenraum
zwischen den jeweiligen einander zugewandten Seiten der Bügelarme 41, 42 bzw. 43,
44 angeordnet, sondern in einer Draufsicht auf das Anschlusselement 1 sozusagen um
90° versetzt vorgesehen, indem statt der Löcher 79 in den Ohren 71, 72 entsprechende
selbstfedernde Laschen 8 aus den Ohren 71, 72 herausgestanzt sind. Die selbstfedernden
Laschen 8 weisen jeweils einen federnden Bereich 85 und einen die Rastnasen enthaltenden
Bereich 86, 88 auf. Der federnden Bereich 85 dient zugleich als Übertragungsmittel,
das zur Übertragung einer Bewegung des Federklemmmechanismus 7 in die Arretierstellung
in eine Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Rastmittel 61, 62, 63,
64, 69,82, 83 eingerichtet ist. Die mit den selbstfedernden Laschen 8 bzw. deren Rastnasen
zusammenwirkenden Rastkanten werden in diesem Fall von Bereichen 63, 64 an der Oberseite
der Rückenplatte 6 gebildet, über die die in den Bereichen 86, 88 gebildeten Rastnasen
in der Arretierstellung überschnappen. Wie in der Figur 13 durch die nach außen weisenden
Pfeile dargestellt, erfolgt eine Entriegelung des Arretiermechanismus dadurch, dass
entsprechende nach außen weisende Kräfte auf die Bereiche 86, 88, die dann zugleich
als Betätigungsabschnitte wirken, ausgeübt werden, wodurch deren Rastnasen von den
Rastkanten 63, 64 rutschen, so dass die Arretierung freigegeben wird und die Druckplatte
76 durch die Kraft der Klemmfeder 70 in Richtung des Sammelschienen-Befestigungsabschnitts
5 bewegt wird.
[0056] Die Figuren 14 bis 17 zeigen eine fünfte Ausführungsform eines Anschlusselements
für elektrische Leiter, jeweils in isometrischen Darstellungen. Die Figuren 14 und
16 zeigen das Anschlusselement 1 schräg von vorn, die Figuren 15 und 17 zeigen das
Anschlusselement 1 schräg von hinten. In den Figuren 14 und 15 ist das Anschlusselement
1 in der Arretierstellung dargestellt, in den Figuren 16 und 17 in der Klemmstellung.
[0057] Wie erkennbar ist, weist das Anschlusselement 1 wiederum eine Rückenplatte 6 auf,
die in diesem Fall über nur zwei Bügelarme 41, 42 mit einem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt
5 verbunden ist. Das Anschlusselement 1 ist damit einseitig offen. Der Sammelschienen-Befestigungsabschnitt
5 ist dazu eingerichtet, unterhalb der Sammelschiene 3 positioniert zu werden, so
dass über den Federklemmmechanismus 7 ein eingeführter elektrischer Leiter 2 von oben
gegen die Sammelschiene 3 gepresst wird und der SammelschienenBefestigungsabschnitt
5 in der Klemmstellung das Anschlusselement 1 an der Sammelschiene 3 hält. Der Arretiermechanismus
ist in vergleichbarer Weise ausgebildet wie bei den zuvor erläuterten Ausführungsformen
und vorteilhaft auch in gleicher Weise zu bedienen.
[0058] Die Druckplatte 76 gemäß der fünften Ausführungsform ist etwa mittig mit einem Schlitz
141 versehen. Die beiden durch den Schlitz 141 voneinander getrennten Bereiche der
Druckplatte 76 sind über ein Ohr 140, in dem der Schlitz 141 endet, miteinander verbunden.
Auf der in den Figuren 15 und 17 erkennbaren Rückseite des Anschlusselements 1 geht
die Druckplatte 76 über Übertragungsmittel 80 in zwei selbstfedernde Laschen 8 über.
Die selbstfedernden Laschen 8 erstrecken sich bis hin zu abgewinkelten Betätigungsbereichen
84 der selbstfedernden Laschen 8, die wiederum für eine manuelle Betätigung der selbstfedernden
Laschen zum Lösen des Arretiermechanismus aus der Arretierstellung vorgesehen sind.
Die elastische Federwirkung wird den selbstfedernden Laschen 8 durch die Form und
Ausgestaltung der Druckplatte 76 verliehen, wobei die Federwirkung maßgeblich durch
das Ohr 140 beeinflusst wird, an dem in Verlängerung des Schlitzes 141 beim Einfedern
bzw. Ausfedern der selbstfedernden Laschen 8 eine Torsionsbelastung erzeugt wird.
Als erstes Rastmittel weist die jeweilige selbstfedernde Lasche 8 im Bereich der Übertragungsmittel
80 eine jeweilige Rastkante 82, 83 auf. Die Rastkante 82, 83 wirkt zusammen mit Rastnasen
61, 62, die als Materialvorsprünge an den einander zugewandten Oberflächen der Bügelarme
41, 42 ausgebildet sind.
[0059] Beim Bewegen des Federklemmmechanismus 7 in die Arretierstellung, wie in den Figuren
14 und 15 dargestellt, werden die Rastkanten 82, 83, d.h. die ersten Rastmittel, über
die Rastnasen 61, 62, d.h. die zweiten Rastmittel, bewegt. In Folge der rampenartigen
Ausbildung der Rastnasen 61, 62 werden die selbstfedernden Laschen 8 beim Passieren
der Rastnasen 61, 62 aufeinander zu bewegt, d.h. der Schlitz 141 wird zumindest vorübergehend
schmaler. Hierbei federn die selbstfedernden Laschen 8 ein. Sobald die Rastkanten
82, 83 die Rastnasen 61, 62 passiert haben, können die selbstfedernden Laschen 8 wieder
ausfedern und bilden dann mit den Rastnasen 61, 62 die Rastverbindung. Zum Lösen der
Rastverbindung wird manuell ein Betätigungsdruck auf die Betätigungsbereiche 84 der
selbstfedernden Laschen 8 ausgeübt, z.B. durch manuelles Betätigen mit zwei Fingern.
Hierbei werden die selbstfedernden Laschen 8 wiederum unter Verringerung der Breite
des Schlitzes 141 soweit aufeinander zu bewegt, dass die Rastkanten 82, 83 die Rastnasen
61, 62 passieren können. Dann wird in Folge der Kraft der Klemmfeder 70 die Druckplatte
76 zusammen mit den selbstfedernden Laschen 8 in Richtung zu dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt
5 bewegt.
[0060] Die Figuren 18 bis 21 zeigen eine sechste Ausführungsform des Anschlusselements,
die bis auf die nachfolgend erläuterten Unterschiede der Ausführungsform gemäß den
Figuren 6 bis 11 entspricht. Insbesondere ist das Anschlusselement 1 mit einer Kappe
9 versehen. Die Kappe 9 kann die anhand der Figuren 6 bis 10 erläuterten Drücker 91,
92 aufweisen, oder die anhand der Figur 11 beschriebenen Hebel 94, 95. Nachfolgend
wird von der Variante mit den Drückern 91, 92 ausgegangen.
[0061] An der Kappe 9 ist an einer Längsseite der Kappe über ein Filmscharnier 181 ein Deckelteil
180 befestigt, das als Sicherungselement zur Sicherung des Anschlusselements 1 gegen
ungewollte Betätigung der selbstfedernden Laschen 8 fungiert. Das Deckelteil 180 kann
in eine geöffnete Position geschwenkt werden, die der ungesicherten Stellung entspricht.
Dies ist in den Figuren 18 und 19 dargestellt. In den Figuren 20 und 21 ist das Deckelteil
180 in einer heruntergeklappten Position dargestellt, in der es an der Oberseite der
Kappe 9 anliegt. Das Deckelteil 180 befindet sich dann in einer Position, die der
gesicherten Stellung entspricht. Das Filmscharnier 181 kann aus dem Material der Kappe
9 und des Deckelteils 180 hergestellt sein, so dass die Kappe 9 mit dem Deckelteil
180 einstückig in einem Fertigungsprozess hergestellt werden kann. Jedoch sind auch
andere Arten der Anlenkung des Deckelteils 180 möglich, z. B. über ein separates Scharnier.
Auch eine lose Bereitstellung des Deckelteils 180 ist möglich.
[0062] Das Deckelteil 180 weist an seinem zu den jeweiligen Drückern 91, 92 weisenden Endbereichen
hervorstehende Flügel 184 auf, die im heruntergeklappten Zustand des Deckelteils 180
zur Blockierung der Drücker 91, 92 dienen. Zur mechanischen Fixierung des Deckelteils
180 im heruntergeklappten Zustand, wie in Figur 20 dargestellt, kann dieses mit Rastnasen
183 ausgebildet sein, die hinter einer entsprechenden Kante der Kappe 9 einrasten
und damit das Deckelteil 180 sichern.
[0063] Im mittleren Bereich 182 kann das Deckelteil 180 eine fensterartige Aussparung aufweisen,
um den Blick auf ein darunter liegendes Beschriftungsfeld 99 freizugeben. Alternativ
kann der mittlere Bereich 182 auch ohne Aussparung ausgebildet sein, d. h. dort ist
dann das Material des Deckelteils 180 vorhanden. In diesem Fall kann der mittlere
Bereich 182 selbst als Beschriftungsfeld verwendet werden.
[0064] Die Figur 19 zeigt einen Ausschnitt des oberen Bereichs der Anschlussklemme 1 mit
der Kappe 9, und zwar in dem in Figur 18 dargestellten Zustand bei geöffnetem Deckelteil
180. Erkennbar ist, dass der Drücker 92 durch manuelle Betätigung gegen die selbstfedernde
Lasche 8 gedrückt werden kann, so dass diese aus ihrer Arretierung gelöst werden kann.
Um eine ungewollte Fehlbedienung des Anschlusselements 1 zu vermeiden, kann das Deckelteil
180 in die gesicherte Stellung geklappt werden, wie in Figur 20 dargestellt. Die Figur
21 zeigt einen vergleichbaren Ausschnitt wie die Figur 19, jedoch mit heruntergeklapptem
Deckelteil 180 gemäß Figur 20. Erkennbar ist, dass ein Flügel 184 des Deckelteils
180 den Drücker 92 blockiert, wie durch den Pfeil B gekennzeichnet. Dementsprechend
kann der Drücker 92 nicht gegen die selbstfedernde Lasche 8 gedrückt werden, so dass
keine ungewollte Auslösung der Anschlussklemme 1 erfolgt. Für ein Lösen der selbstfedernden
Lasche 8 durch Betätigung durch den Drücker 92 muss zunächst das Deckelteil 180 wieder
hochgeklappt werden, z. B. in die in Figur 18 dargestellte Position.
1. Anschlusselement (1) für elektrische Leiter (2), insbesondere geschirmte Leiter, wobei
das Anschlusselement (1) eingerichtet ist zum elektrischen Anschließen des elektrischen
Leiters (2) an eine Sammelschiene (3), wobei das Anschlusselement (1) aufweist:
a) wenigstens einen Sammelschienen-Befestigungsabschnitt (5), der zur Befestigung
des Anschlusselements (1) an der Sammelschiene (3) eingerichtet ist,
b) wenigstens einen mit einer vorgespannten Klemmfeder (70) ausgebildeten Federklemmmechanismus
(7), der mit dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt (5) verbunden ist und dazu eingerichtet
ist, in einer Klemmstellung einen eingeführten elektrischen Leiter (2) mittels der
Federkraft der Klemmfeder (70) an die Sammelschiene (3) zu pressen,
c) wenigstens einen Arretiermechanismus (8, 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83), der dazu
eingerichtet ist, den Federklemmmechanismus (7) in einer Arretierstellung derart zu
arretieren, dass ein eingeführter elektrischer Leiter (2) nicht mit der Federkraft
der Klemmfeder (70) belastet ist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
d) der Arretiermechanismus (8, 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83) weist wenigstens eine elastisch
selbstfedernde Lasche (8) mit wenigstens einem ersten Rastmittel (82, 83) und wenigstens
ein mit dem ersten Rastmittel (82, 83) zur Bildung einer Rastverbindung zusammenwirkendes
zweites Rastmittel (61, 62, 63, 64, 69) auf,
e) das Anschlusselement (1) weist wenigstens ein Übertragungsmittel (80) auf, das
zur Übertragung einer Bewegung des Federklemmmechanismus (7) in die Arretierstellung
in eine Relativbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten Rastmittel (61, 62, 63,
64, 69, 82, 83) eingerichtet ist, derart, dass das erste Rastmittel (82, 83) das zweite
Rastmittel (61, 62, 63, 64, 69) passiert, wobei die selbstfedernde Lasche (8) nach
dem Passieren selbsttätig ausfedert und dabei das erste Rastmittel (82, 83) mit dem
zweiten Rastmittel (61, 62, 63, 64, 69) die Rastverbindung herstellt.
2. Anschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung des Federklemmmechanismus (7) in der Arretierstellung durch Kraftbeaufschlagung
der selbstfedernden Lasche (8) in derjenigen Richtung lösbar ist, die der Bewegungsrichtung
der selbstfedernden Lasche (8) beim selbsttätigen Ausfedern infolge einer Bewegung
des Federklemmmechanismus (7) in die Arretierstellung entgegengesetzt ist.
3. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstfedernde Lasche (8) dazu eingerichtet ist, in einer Richtung auszufedern,
die im Wesentlichen senkrecht zur Wirkrichtung der Federkraft der Klemmfeder (70)
ist.
4. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federklemmmechanismus (7) eine von der Klemmfeder (70) beaufschlagte, gegenüber
dem Sammelschienen-Befestigungsabschnitt (5) entlang des Anschlusselements (1) bewegliche
Druckplatte (76) aufweist, die zum Anpressen des elektrischen Leiters (2) an die Sammelschiene
(3) eingerichtet ist.
5. Anschlusselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (76) in einer linearen Bewegungsrichtung entlang des Anschlusselements
(1) bewegbar ist.
6. Anschlusselement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (76) entlang des Anschlusselements (1) bewegbar und hierbei durch
Teile (41, 42, 43, 44) des Anschlusselements (1) geführt ist.
7. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstfedernde Lasche (8) relativ zur Druckplatte (76) bewegbar ist.
8. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) als Sammelschienen-Befestigungsabschnitt (5) oder Teil des
Sammelschienen-Befestigungsabschnitts (5) wenigstens einen Spannbügel (41, 42, 43,
44, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) mit wenigstens zwei einander gegenüberliegenden
Spannbügelenden (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) aufweist, die federnd auf eine Sammelschiene
(3) aufrastbar sind.
9. Anschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügelenden (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) in der Klemmstellung des Federklemmmechanismus
(7) durch die Druckplatte (76) gegenüber einem Auffedern fixiert sind.
10. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) wenigstens einen Drücker (91, 92) und/oder Hebel (94, 95)
aufweist, der dazu eingerichtet ist, bei manueller Betätigung auf die selbstfedernde
Lasche (8) zum Lösen der Arretierung des Federklemmmechanismus (7) einzuwirken.
11. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) einen U-förmigen Bügel mit auf beiden Schenkeln der U-Form
angeordneten Spannbügeln (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) zum Befestigen
an der Sammelschiene (3) aufweist.
12. Anschlusselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) wenigstens ein Sicherungselement (180) aufweist, das wahlweise
in eine gesicherte Stellung oder in eine ungesicherte Stellung gestellt werden kann,
wobei durch das Sicherungselement in der gesicherten Stellung eine Betätigbarkeit
der selbstfedernden Lasche (8) blockiert ist und in der ungesicherten Stellung die
Betätigbarkeit der selbstfedernden Lasche (8) nicht blockiert ist.
13. Anschlusselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) wenigstens einen Drücker (91, 92) und/oder Hebel (94, 95)
aufweist, der dazu eingerichtet ist, bei manueller Betätigung auf die selbstfedernde
Lasche (8) zum Lösen der Arretierung des Federklemmmechanismus (7) einzuwirken, wobei
durch das Sicherungselement in der gesicherten Stellung der Drücker (91, 92) bzw.
der Hebel (94, 95) gegenüber einer Einwirkung auf die selbstfedernde Lasche (8) blockiert
ist und in der ungesicherten Stellung nicht blockiert ist.
14. Anschlusselement nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) eine auf eine Rückenplatte (6) des Anschlusselements (1)
aufgesetzte Kappe (9) aufweist, an der der Drücker (91, 92), der Hebel (94, 95) und/oder
das Sicherungselement (180) zumindest in seiner gesicherten Stellung angeordnet ist.
15. Anschlusselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (180) über ein Scharnier (181) an der Kappe (9) befestigt ist.
1. Connection element (1) for electrical conductors (2), in particular shielded conductors,
wherein the connection element (1) is designed to electrically connect the electrical
conductor (2) to a busbar (3), wherein the connection element (1) has:
a) at least one busbar fastening section (5) which is designed to fasten the connection
element (1) to the busbar (3),
b) at least one spring clamping mechanism (7) which is formed with a prestressed clamping
spring (70), is connected to the busbar fastening section (5) and is designed to press
an inserted electrical conductor (2) against the busbar (3) by means of the spring
force of the clamping spring (70) in a clamping position,
c) at least one locking mechanism (8, 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83) which is designed
to lock the spring clamping mechanism (7) in a locking position in such a way that
an inserted electrical conductor (2) is not subjected to loading by the spring force
of the clamping spring (70),
characterized by the following features:
d) the locking mechanism (8, 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83) has at least one elastically
self-sprung lug (8) with at least one first latching means (82, 83) and at least one
second latching means (61, 62, 63, 64, 69) which interacts with the first latching
means (82, 83) in order to form a latching connection,
e) the connection element (1) has at least one transmission means (80) which is designed
to transmit a movement of the spring clamping mechanism (7) into the locking position
into a relative movement between the first and the second latching means (61, 62,
63, 64, 69, 82, 83) in such a way that the first latching means (82, 83) passes the
second latching means (61, 62, 63, 64, 69), wherein the self-sprung lug (8) automatically
extends after the passing operation and, in the process, the first latching means
(82, 83) establishes the latching connection with the second latching means (61, 62,
63, 64, 69).
2. Connection element according to Claim 1, characterized in that the locking of the spring clamping mechanism (7) in the locking position can be released
by applying force to the self-sprung lug (8) in that direction which is opposite to
the movement direction of the self-sprung lug (8) in the event of automatic extending
as a result of a movement of the spring clamping mechanism (7) into the locking position.
3. Connection element according to either of the preceding claims, characterized in that the self-sprung lug (8) is designed to extend in a direction which is substantially
perpendicular to the direction of action of the spring force of the clamping spring
(70).
4. Connection element according to one of the preceding claims, characterized in that the spring clamping mechanism (7) has a pressure plate (76) which is subjected to
the action of the clamping spring (70), can move along the connection element (1)
in relation to the busbar fastening section (5) and is designed to press the electrical
conductor (2) against the busbar (3).
5. Connection element according to Claim 4, characterized in that the pressure plate (76) can be moved along the connection element (1) with a linear
movement direction.
6. Connection element according to Claim 4 or 5, characterized in that the pressure plate (76) can be moved along the connection element (1) and, in the
process, is guided by parts (41, 42, 43, 44) of the connection element (1).
7. Connection element according to one of Claims 4 to 6, characterized in that the self-sprung lug (8) can be moved relative to the pressure plate (76).
8. Connection element according to one of the preceding claims, characterized in that the connection element (1) has, as busbar fastening section (5) or part of the busbar
fastening section (5), at least one clamping clip (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 54,
55, 56, 57, 58) with at least two clamping clip ends (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57,
58) which are situated opposite one another and which can be latched onto a busbar
(3) with a spring action.
9. Connection element according to Claim 8, characterized in that the clamping clip ends (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) are fixed against extension
by the pressure plate (76) in the clamping position of the spring clamping mechanism
(7).
10. Connection element according to one of the preceding claims, characterized in that the connection element (1) has at least one trigger (91, 92) and/or lever (94, 95)
which, when it is manually operated, is designed to act on the self-sprung lug (8)
in order to release the locking of the spring clamping mechanism (7).
11. Connection element according to one of the preceding claims, characterized in that the connection element (1) has a U-shaped clip with clamping clips (41, 42, 43, 44,
51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58), which are arranged on both limbs of the U shape,
for fastening to the busbar (3).
12. Connection element according to one of the preceding claims, characterized in that the connection element (1) has at least one securing element (180) which can be selectively
moved to a secured position or to an unsecured position, wherein an ability to operate
the self-sprung lug (8) is blocked by the securing element in the secured position
and the ability to operate the self-sprung lug (8) is not blocked by the said securing
element in the unsecured position.
13. Connection element according to Claim 12, characterized in that the connection element (1) has at least one trigger (91, 92) and/or lever (94, 95)
which, when it is manually operated, is designed to act on the self-sprung lug (8)
in order to release the locking of the spring clamping mechanism (7), wherein the
trigger (91, 92) or the lever (94, 95) is blocked from acting on the self-sprung lug
(8) by the securing element in the secured position and is not blocked in the unsecured
position.
14. Connection element according to either of Claims 12 and 13, characterized in that the connection element (1) has a cap (9) which is mounted on a back plate (6) of
the connection element (1), the trigger (91, 92), the lever (94, 95) and/or the securing
element (180), at least in its secured position, being arranged on the said cap.
15. Connection element according to Claim 14, characterized in that the securing element (180) is fastened to the cap (9) by means of a hinge (181).
1. Elément de raccordement (1) pour des conducteurs électriques (2), en particulier des
conducteurs blindés, dans lequel l'élément de raccordement (1) est conçu pour le raccordement
électrique du conducteur électrique (2) à une barre collectrice (3), dans lequel l'élément
de raccordement (1) présente:
a) au moins une section de fixation de barre collectrice (5), qui est conçue pour
la fixation de l'élément de raccordement (1) à la barre collectrice (3),
b) au moins un mécanisme de serrage à ressort (7) configuré avec un ressort de serrage
précontraint (70), qui est relié à la section de fixation de barre collectrice (5)
et qui est conçu pour presser, dans une position de serrage, un conducteur électrique
introduit (2) au moyen de la force élastique du ressort de serrage (70) sur la barre
collectrice (3),
c) au moins un mécanisme d'arrêt (8, 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83) qui est conçu pour
bloquer le mécanisme de serrage à ressort (7) dans une position d'arrêt, de telle
manière qu'un conducteur électrique introduit (2) ne soit pas soumis à la force élastique
du ressort de serrage (70),
caractérisé par les caractéristiques suivantes:
d) le mécanisme d'arrêt (8, 61, 62, 63, 64, 69, 82, 83) présente au moins une patte
élastiquement auto-redressée (8) avec au moins un premier moyen d'encliquetage (82,
83) et au moins un deuxième moyen d'encliquetage (61, 62, 63, 64, 69) coopérant avec
le premier moyen d'encliquetage (82, 83) pour former un assemblage par encliquetage,
e) l'élément de raccordement (1) présente au moins un moyen de transmission (80),
qui est conçu pour la transmission d'un mouvement du mécanisme de serrage à ressort
(7) vers la position d'arrêt en un mouvement relatif entre le premier et le deuxième
moyens d'encliquetage (61, 62, 63, 64, 69, 82, 83), de telle manière que le premier
moyen d'encliquetage (82, 83) franchisse le deuxième moyen d'encliquetage (61, 62,
63, 64, 69), dans lequel la patte élastiquement auto-redressée (8) s'écarte automatiquement
après le franchissement et le premier moyen d'encliquetage (82, 83) établit alors
l'assemblage par encliquetage avec le deuxième moyen d'encliquetage (61, 62, 63, 64,
69).
2. Elément de raccordement selon la revendication 1, caractérisé en ce que le blocage du mécanisme de serrage à ressort (7) dans la position d'arrêt peut être
levé par l'action de la force de la patte auto-redressée (8) dans la direction qui
est opposée à la direction du mouvement de la patte auto-redressée (8) lors de l'écartement
automatique dû au mouvement du mécanisme de serrage à ressort (7) vers la position
d'arrêt.
3. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la patte auto-redressée (8) est conçue pour s'écarter dans une direction, qui est
essentiellement perpendiculaire à la direction d'action de la force élastique du ressort
de serrage (70).
4. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le mécanisme de serrage à ressort (7) présente une plaque de pression (76) soumise
au ressort de serrage (70) et mobile le long de l'élément de raccordement (1) par
rapport à la section de fixation de barre collectrice (5), et qui est conçue pour
presser le conducteur électrique (2) sur la barre collectrice (3).
5. Elément de raccordement selon la revendication 4, caractérisé en ce que la plaque de pression (76) est déplaçable dans une direction de mouvement linéaire
le long de l'élément de raccordement (1).
6. Elément de raccordement selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce que la plaque de pression (76) est déplaçable le long de l'élément de raccordement (1)
et elle est en l'occurrence guidée par des parties (41, 42, 43, 44) de l'élément de
raccordement (1).
7. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications 4 à 6, caractérisé en ce que la patte auto-redressée (8) est déplaçable par rapport à la plaque de pression (76).
8. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (1) présente, comme section de fixation de barre collectrice
(5) ou comme partie de la section de fixation de barre collectrice (5), au moins un
étrier de serrage (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) avec au moins deux
extrémités d'étrier de serrage (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) opposées l'une à l'autre,
qui peuvent être encliquetées élastiquement sur une barre collectrice (3).
9. Elément de raccordement selon la revendication 8, caractérisé en ce que les extrémités d'étrier de serrage (51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) sont, dans la
position de serrage du mécanisme de serrage à ressort (7), fixées par la plaque de
pression (76) contre un écartement.
10. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (1) présente au moins un poussoir (91, 92) et/ou un levier
(94, 95), qui est conçu pour agir sur la patte auto-redressée (8) pour lever le blocage
du mécanisme de serrage à ressort (7) lors d'un actionnement manuel.
11. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (1) présente un étrier en forme de U avec des étriers de
serrage (41, 42, 43, 44, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58) agencés sur les deux branches
de la forme en U, pour la fixation sur la barre collectrice (3).
12. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (1) présente au moins un élément de blocage (180), qui
peut être placé au choix dans une position bloquée ou dans une position non bloquée,
dans lequel, lorsque l'élément de blocage se trouve dans la position bloquée, un actionnement
de la patte auto-redressée (8) est bloqué et, dans la position non bloquée, l'actionnement
de la patte auto-redressée (8) n'est pas bloqué.
13. Elément de raccordement selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (1) présente au moins un poussoir (91, 92) et/ou un levier
(94, 95), qui est conçu pour agir sur la patte auto-redressée (8) pour lever le blocage
du mécanisme de serrage à ressort (7) lors d'un actionnement manuel, dans lequel,
lorsque l'élément de blocage se trouve dans la position bloquée, le poussoir (91,
92) et/ou le levier (94, 95) est bloqué par rapport à une action sur la patte auto-redressée
(8) et, dans la position non bloquée, il n'est pas bloqué.
14. Elément de raccordement selon l'une quelconque des revendications 12 à 13, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (1) présente un capot (9) posé sur une plaque arrière (6)
de l'élément de raccordement (1), sur lequel le poussoir (91, 92), le levier (94,
95) et/ou l'élément de blocage (180) est disposé au moins dans une position bloquée.
15. Elément de raccordement selon la revendication 14, caractérisé en ce que l'élément de blocage (180) est fixé au capot (9) au moyen d'une charnière (181).