[0001] Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, die mit einer Verkleidung versehen ist,
innerhalb derer eine vorbestimmte Atmosphäre erzeugt werden kann.
Stand der Technik
[0002] Es ist bekannt, Maschinen in Fertigungshallen, insbesondere bei der Herstellung von
Flaschen, mit Schutzwänden, beispielsweise aus Plexiglas, zu umgeben. Dadurch wird
zum Einen ein gewisses Maß an Sicherheit für die Bediener erreicht und das Unfallrisiko
minimiert, zum Anderen bietet diese Verkleidung auch einen gewissen Schutz der in
der innerhalb dieser Verkleidung befindlichen Maschine bearbeiteten oder hergestellten
Produkte gegenüber äußeren Einwirkungen während des Fertigungsprozesses. Da diese
Schutzwände in den meisten Fällen jedoch nicht voll umfassend ausgebildet sind und
ferner nur eine gewisse Höhe aufweisen, um die Anforderungen bezüglich des Arbeitsschutzes
zu gewährleisten, ist der Schutz vor unerwünschten Umwelteinflüssen nicht gegeben.
[0003] Weiterhin ist beispielsweise in der
DE 10 2009 041 527 A1 eine Druckmaschine offenbart, die an jeder Behälterstation der Druckmaschine einzelne
Kapseln umfasst, die einen von der Behälterstation aufgenommenen Behälter zur Reduzierung
von Fahrtwind beim Transport durch die Druckmaschine umschließen können. Dazu können
in den Kapseln auch entsprechende Belüftungssysteme vorgesehen sein. Die einzelnen
Kapseln sind jedoch extrem wartungsintensiv und fehleranfällig und es besteht weiterhin
die Gefahr von Verletzungen von Bedienpersonal, da die Maschine frei zugänglich ist.
Technisches Problem
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung für Druckmaschinen
bereitzustellen, die den Schutz vor unerwünschten Umwelteinflüssen verbessert und
gleichzeitig die Erfordernisse des Arbeitsschutzes erfüllt.
Lösung
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach Anspruch 1 und das Verfahren nach Anspruch
9 gelöst. Die Unteransprüche beinhalten zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
[0006] Die Druckmaschine zum Direktbedrucken von Behältern, wobei die Druckmaschine eine
Verkleidung umfasst, die so ausgestaltet ist, dass sie die darin befindliche Druckmaschine
von dem umgebenden Raum abtrennt, wobei wenigstens eine Zuleitungsmöglichkeit um die
Behälter in dem Raum innerhalb der Verkleidung zu leiten und eine Ausleitungsmöglichkeit,
um die Behälter aus diesem Raum herauszuleiten, vorgesehen ist, ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Verkleidung die Druckmaschine derart von umgebenden Raum abtrennt, dass innerhalb
der Verkleidung eine kontrollierte Atmosphäre erzeugt werden kann. Durch diese Verkleidung
kann das Bedrucken unter einer wohl definierten Atmosphäre erfolgen.
[0007] In einer Ausführungsform ist die Druckmaschine dadurch gekennzeichnet, dass sie eine
Ventilationsanlage mit wenigstens einem Hauptstrom, in dem ein Luftfilter angeordnet
ist, umfasst, wo bei die Ventilationsanlage geeignet ist, einen Überdruck gegenüber
dem außen herrschenden Druck innerhalb der Druckmaschine zu erzeugen. Durch das Erzeugen
eines (leichten) Überdrucks wird das unerwünschte Eindringen von Außenluft effektiv
verhindert, bzw. kann zumindest zum Teil unterdrückt werden.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform ist die Druckmaschine dadurch gekennzeichnet, dass
die Ventilationsanlage eine Heizeinrichtung zum Aufheizen von rezirkulierter Prozessluft
umfasst, wobei die Heizeinrichtung in einem nach dem Luftfilter abgezweigten Nebenstrom,
der die rezirkulierte Prozessluft in den Hauptstrom vor dem Luftfilter zurückführt,
angeordnet ist. Da wärmere Luft beispielsweise Feuchtigkeit besser aufnehmen kann
als weniger warme, ist das Anbringen einer Heizeinrichtung nach einem entsprechenden
Luftfilter vorteilhaft, da so die kalte Luft, die per se weniger Feuchtigkeit speichern
kann als warme, erst gefiltert wird und anschließend aufgeheizt wird, um dann wieder
dem Hauptstrom vor dem Luftfilter zugeführt werden zu können.
[0009] In einer weiteren Ausführungsform ist die Ventilationsanlage der Druckmaschine dazu
geeignet, innerhalb der Druckmaschine eine konstante Temperatur zu erzeugen und/oder
eine konstante Luftfeuchte zu erhalten und/oder Luftströmungen, die zu Drucknebelverteilungen
führen können, zu unterdrücken. Durch Einstellung einer vorbestimmten Temperatur und
einer konstanten Luftfeuchtigkeit sowie der Unterdrückung von unerwünschten Luftströmungen
wird gewährleistet, dass das Bedrucken in der Druckmaschine mit vorgegebenen Atmosphärenwerten
durchgeführt werden kann.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform ist die Druckmaschine dadurch gekennzeichnet, dass
eine Heizeinrichtung im Hauptstrom vorgesehen ist. Mit dieser Heizeinrichtung kann
ein ausreichendes Erwärmen realisiert werden. In einer weiteren Ausführungsform umfasst
die Druckmaschine ein Nass-Abscheidesystem mit wenigstens einem Kühlsystem, das Prozessluft
und Auswaschwasser absaugen kann, wobei das Auswaschwasser durch das Kühlsystem so
weit gekühlt werden kann, dass der Feuchtegehalt der Prozessluft beim Durchströmen
des Nass-Abscheidesystems konstant gehalten werden kann. Durch entsprechende Kühlung
wird die Fähigkeit der Prozessluft, Feuchtigkeit aufzunehmen, minimiert und es kann
ein gewünschter Feuchtigkeitsgehalt beibehalten werden. Selbst anschließende Erwärmung
der Prozessluft kann diesen nicht mehr erhöhen, solange nicht zusätzlich Wasser bzw.
Feuchtigkeit zugesetzt wird.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform ist die Druckmaschine dadurch gekennzeichnet, dass
im Hauptstrom ein Feinfilter vorgesehen ist. Gerade bei Verwendung von Druckmaschinen
kann es während des Bedruckens zu Ablagerungen von Resten, wie beispielsweise der
beim Drucken verwendeten Farbe oder der Klebemittel kommen. Eine Reinigung der Prozessluft
von diesen Verunreinigungen mittels eines Feinfilters kann zum Einen Ansammlungen
von Feuchtigkeiten an diesen Verunreinigungen verhindern und zum Anderen gewährleisten,
dass zu bedruckende Behälter nicht bereits vor dem Bedrucken verschmutzt werden.
[0012] In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Nass-Abscheidesystem eine Umwälzpumpe
und/oder einen Venturiwäscher, der wenigstens eine Venturidüse beinhaltet. Somit wird
eine besonders gute Trennung des Auswaschwassers von der rezirkulierten Prozessluft
gewährleistet.
[0013] Unter Verwendung beispielsweise dieser Vorrichtung lässt sich ein Direktdruckverfahren
von Behältern verwirklichen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass innerhalb der Verkleidung
eine kontrollierte Atmosphäre erzeugt wird. Direktbedruckung unter vorgegebenen Atmosphärenbedingungen
kann zu besseren und insbesondere stets reproduzierbaren Ergebnissen führen, was die
Qualität der erzeugten Produkte verbessern kann.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform wird durch eine Ventilationsanlage mit wenigstens
einem Hauptstrom, in dem ein Luftfilter angeordnet ist, ein Überdruck gegenüber dem
außerhalb der Druckmaschine herrschenden Druck innerhalb der Druckmaschine erzeugt.
Damit wird das Eindringen von evtl. verunreinigter Außenluft unterdrückt bzw. zum
Teil verhindert.
[0015] In einer Ausführungsform ist das Direktdruckverfahren dadurch gekennzeichnet, dass
rezirkulierte Prozessluft durch eine Heizeinrichtung, die in einem Nebenstrom in Strömungsrichtung
der rezirkulierten Prozessluft hinter dem Luftfilter angeordnet ist, erwärmt und durch
den Nebenstrom in den Hauptstrom vor dem Luftfilter geleitet wird. Indem die rezirkulierte
Prozessluft erst nach Passieren des Luftfilters erwärmt wird, wird die unerwünschte
Aufnahme von Luftfeuchtigkeit vor dem Passieren des Luftfilters verhindert, wodurch
dieser weniger stark beansprucht wird und eine erhöhte Laufzeit aufweist.
[0016] In einer weiteren Ausführungsform wird durch die Ventilationsanlage innerhalb der
Druckmaschine eine konstante Temperatur gehalten und/oder eine konstante Luftfeuchte
gehalten und/oder Luftströmungen, die zur Drucknebelverteilung führen können, unterdrückt.
Dadurch wird gewährleistet, dass das Bedrucken immer bei im Rahmen von prozessbedingten
Schwankungen konstanter Atmosphäre durchgeführt wird.
[0017] In einer Ausführungsform passiert die rezirkulierte Prozessluft während des Durchströmens
des Hauptstroms eine in diesem vorgesehene Heizeinrichtung. Dadurch kann ein gezieltes
und vollständiges Aufheizen der rezirkulierten Prozessluft erreicht werden, so dass
diese in jedem Fall auf die notwendige Prozesstemperatur gebracht werden kann.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform ist die Direktdruckverfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die Prozessluft zusammen mit Auswaschwasser durch ein Nass-Abscheidesystem aus
der Druckmaschine abgesaugt wird und das Auswaschwasser durch das Nass-Abscheidesystem
so weit gekühlt wird, dass der Feuchtegehalt der abgesaugten Prozessluft beim Durchströmen
des Nass-Abscheidesystems konstant bleibt. Dadurch wird erreicht, dass ein bestimmter
Wert der in der Prozessluft enthaltenen Feuchtigkeit erhalten wird und selbst bei
nachgeschalteten Erwärmungen der rezirkulierten Prozessluft dieser Wert eingehalten
wird, sofern keine zusätzliche Quelle von Luftfeuchtigkeit folgt.
[0019] In einer Ausführungsform passiert die rezirkulierte Prozessluft während des Durchströmens
des Hauptstroms einen Feinfilter. In diesem können beispielsweise Verschmutzungen,
die durch den Luftfilter nicht beseitigt werden können, ausgefiltert werden. Beispielsweise
können hier Verschmutzungen und Verunreinigungen der Prozessluft, die durch während
des Bedruckens abgegebene Partikel entstanden sind, bereinigt werden.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0020]
- Fig. 1:
- Schematische Darstellung einer Maschine in einer Verkleidung.
- Fig. 2:
- Schematische Darstellung der Zuleitungsmöglichkeiten und Ausleitungsmöglichkeiten.
- Fig. 3:
- Schematische Darstellung des Ventilationssystems.
Detaillierte Beschreibung
[0021] Fig. 1 zeigt ein System 100. Dieses System 100 besteht aus einer Maschine 102, die
zur Herstellung oder Bearbeitung von Behältern verwendet werden kann. Insbesondere
handelt es sich bei der Maschine 102 um eine Druckmaschine zum Bedrucken von Behältern
120. Die Druckmaschine kann taktweise betrieben, aber auch zur Leistungssteigerung
eine kontinuierlich umlaufende Maschine sein. Bei diesen Behältern kann es sich beispielsweise
um Verpackungen jeglicher Art und insbesondere um Flaschen handeln. Das System 100
umfasst ferner eine Verkleidung 101, die die darin befindliche Maschine 102 vom umgebenden
Raum 160 abtrennt. Dabei entsteht innerhalb der Verkleidung 101 ein Raum 170. Die
Abtrennung des Raums 170 vom umgebenden Raum 160 durch die Verkleidung 101 erfolgt
so, dass zumindest eine Zuleitungsmöglichkeit 103 zum Zuleiten der Behälter 120, beispielsweise
mittels eines Förderbands 106 vorgesehen ist, und ferner eine Ausleitungsmöglichkeit
104 zum Ausleiten der bearbeiteten Behälter 120', beispielsweise ebenfalls mittels
eines Förderbands 105 vorgesehen ist. Es handelt sich bei dem innerhalb der Verkleidung
101 "erzeugten" Raum 170 also nicht um ein im physikalischen Sinne geschlossenes oder
abgeschlossenes System. Allerdings ist es bevorzugt, dass die Zuleitungsmöglichkeit
103 und Ausleitungsmöglichkeit 104 möglichst klein gewählt werden, bevorzugt so klein,
dass nur die entsprechenden Fördereinrichtungen 106 und 105 und die Behälter 120 oder
sogar nur die Behälter 120 und 120' durch diese Öffnungen geführt werden können. Somit
wird der Austausch von Luft aus dem Außenraum 160 mit Luft aus dem Innenraum 170 möglichst
minimiert, bzw. kann innerhalb der Verkleidung 101 ein (leichter) Überdruck erzeugt
werden, wobei dann durch die Zuleitungsmöglichkeit 103 und die Ausleitungsmöglichkeit
104 Luft nach außen austritt.
[0022] Ferner ist eine Ventilationsanlage 107 vorgesehen, die die Innenluft bzw. die Atmosphäre
innerhalb der Verkleidung 101 im Raum 170 kontrollieren kann. Dazu ist sie vorzugsweise
mit Mitteln zur Kontrolle und Steuerung der Temperatur, der Luftfeuchte und gegebenenfalls
mit Einrichtungen zur Steuerung von Luftströmungen innerhalb des Raums 170 ausgestattet.
Diese Mittel können insbesondere Sensoren zur Feststellung von Temperatur und/oder
Feuchtigkeit in der Umgebungsluft sein. Dabei ist die Ventilationsanlage 107 hier
nur als ein Sammelbegriff verwendet. Eine detaillierte Beschreibung der Ventilationsanlage
und deren Einsatz wird in Fig. 3 erfolgen.
[0023] Fig. 2 zeigt schematische Darstellungen von Ausführungsformen der Zuleitungsmöglichkeiten
und Ausleitungsmöglichkeiten 203 bzw. 204. Dazu zeigt Fig. 2a nochmals eine Gesamtansicht
des Systems 200. Neben den in Fig. 1 erkennbaren Öffnungen in der Verkleidung gibt
es ferner die Möglichkeit, die Zuleitungsmöglichkeit 203 und Ausleitungsmöglichkeit
204 in der Verkleidung 201 in der Form von ausgedehnten Schleusen vorzusehen. Dies
sind dann nicht nur Öffnungen in der Verkleidung 201 sondern Bauteile mit speziellen
Funktionen. Als Randbedingungen müssen diese jedoch den Transport der Behälter 220
bzw. der bearbeiteten Behälter 220' nach Verlassen der Maschine 202 gewährleisten
können, weshalb ihre Abmessungen so gewählt sein müssen, dass eine Zuförderung der
Behälter 220 zur Maschine 202 sowie ein Ableiten der bearbeiteten Behälter 220' von
der Maschine 202 erfolgen kann. Besonders bevorzugt erfolgt dies ohne unerwünschte
Verzögerungen, wie beispielsweise Bildungen von Staus von Behältern vor der Zuleitungsmöglichkeit
203 bzw. nach Passieren der Maschine 202 und vor Passieren der Ausleitungsmöglichkeit
204. Daher sind Realisierungen der Zuleitungsmöglichkeit 203 und der Ausleitungsmöglichkeit
204 bevorzugt, die die kontinuierliche Fortsetzung beispielsweise eines Förderbands
durch sie hindurch ermöglichen und/oder die möglichst nur über einfache Mittel der
Abtrennung des Innenraums 270 vom Außenraum 260 verfügen. Hierbei besonders bevorzugt
sind Türen oder permanent offene Öffnungen, da diese einen geringen Wartungsaufwand
aufweisen und ferner einfach zu dimensionieren sind.
[0024] Fig. 2b zeigt eine mögliche Ausführungsform einer Ausleitungsmöglichkeit 204. Die
folgenden Figuren beschreiben nur Ausführungsformen für die Ausleitungsmöglichkeit
204 explizit. Es sei allerdings darauf hingewiesen, dass diese auch in nicht abgewandelter
Form für die Zuleitungsmöglichkeit 203 verwendet werden können.
[0025] In Fig. 2b ist die Ausleitungsmöglichkeit 204 mittels einer Schleuse realisiert,
in der am Eingang eine permanente Öffnung 210 vorgesehen ist, die bevorzugt die Gestalt
des zu bearbeitenden Behälters 220 aufweist. Mit Gestalt des Behälters 220 ist in
diesem Zusammenhang zu verstehen, dass die Öffnung 210 einem gedachten Querschnitt
des Behälters 220 entspricht, wie er durch die Schleuse mit Hilfe des Fördersystems
206 geführt werden soll. Beispielhaft wurde hier das Profil einer Flasche verwendet.
Es kann aber auch entsprechend der zu bearbeitenden Behälter 220 ein anderes Profil
für die Öffnung 210 gewählt werden. Besonders bevorzugt sind Ausgestaltungen der Erfindung
210 derart, dass sie nur wenig größer als die zu bearbeitenden Objekte 220 sind, falls
diese mit entsprechender Genauigkeit auf dem Fördersystem angeordnet sind. Besonders
bevorzugt sind dabei Öffnungen 210, die in jede Richtung einen Spielraum von 1 mm
oder 2 mm, bevorzugt 5 mm, besonders bevorzugt 1 cm ermöglichen, so dass auch ein
geringfügiges Verrutschen des zu bearbeitenden Behälters 220 kompensiert werden kann
und dieser nicht gegen die Öffnung 210 bzw. den angrenzenden Teil der Verkleidung
201 stößt. Es kann auch bevorzugt sein, dass die Öffnung als Rechteck ausgebildet
ist, dessen Abmessung in senkrechter Richtung zur Förderebene 206 so gewählt ist,
dass sie geringfügig größer als die Abmessung des zu bearbeitenden Behälters 220 in
dieser Richtung ist. Als besonders bevorzugt gelten hier Abmessungen, die 1 mm bis
2 mm, höchstens jedoch 5 mm größer sind als das zu bearbeitende Objekt 220. Neben
dieser Öffnung 210 ist am gegenüberliegenden Ende der Schleuse eine weitere Öffnung
210' vorgesehen, durch die das zu bearbeitende Objekt aus Raum 270 innerhalb der Verkleidung
201. Diese Öffnung kann der ersten Öffnung 210 in Form und Größe gleichen, kann aber
nach Zweckmäßigkeit auch entsprechend einer der weiteren beschriebenen Ausführungsformen
ausgebildet sein.
[0026] Fig. 2c zeigt eine weitere Ausführungsform der Schleuse bzw. der Zuleitungsmöglichkeit
204, bei der die Öffnung 210 als Tor ausgeführt ist. Dieses Tor kann beispielsweise
mittels zweier verschiebbarer oder aufklappbarer Türen ausgebildet sein, wie hier
dargestellt, die entlang der Pfeilrichtungen bewegt werden können. Es ist allerdings
auch möglich, anstelle der zwei Türen nur eine Tür vorzusehen bzw. ein Tor, das nach
oben oder zur Seite gefahren bzw. aufgeklappt werden kann, um ein Einfahren des zu
bearbeitenden Behälters 220 zu ermöglichen. Befindet sich kein Behälter 220 in der
Nähe der Öffnung 210, kann diese in dieser Ausführungsform permanent geschlossen sein,
so dass kein Austausch von im umgebenden Raum 260 vorhandener Luft bzw. Atmosphäre
mit der im Innenraum 270 vorhandenen Atmosphäre stattfindet. Auch hier ist eine zweite
Öffnung 210' vorgesehen, die entsprechend der Öffnung 210 oder entsprechend einer
anderen Ausführungsform ausgeführt sein kann.
[0027] Auch weitere Möglichkeiten zur Realisierung der Zuleitungsmöglichkeiten und Ausleitungsmöglichkeiten
sind denkbar. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, die Öffnungen gemäß der Ausführungsform
2b mit angebrachten Türen entweder hinter oder vor den Öffnungen zu verschließen,
so dass bei Öffnung dieser Türen dennoch nur eine Öffnung in der Verkleidung 201 entsteht,
die gerade so große ist, dass der Behälter 220 in den Innenraum 270 gelangen kann
bzw. aus diesem ausgeleitet werden kann.
[0028] Fig. 2d zeigt eine weitere Ausführung einer Schleuse. In diesem Fall ist eine zusätzliche
Lüftung 250 innerhalb der Zuleitungs- bzw. Ausleitungsmöglichkeit 204 vorgesehen,
die Luft ansaugen kann. Dabei wird sowohl Luft aus dem Innenraum 270 innerhalb der
Verkleidung 201 als auch Außenluft 260 aus dem Raum außerhalb der Verkleidung 201
angesaugt. Bevorzugt ist diese zusätzliche Ventilation 250 so ausgebildet, dass es
zu keinem bzw. nur geringem Übertritt von Außenluft aus dem Außenraum 260 in den Innenraum
270 innerhalb der Verkleidung 201 kommt. Dadurch wird zusätzlich der Effekt der Verkleidung
unterstützt, so dass die Atmosphäre innerhalb der Verkleidung 201 im Raum 270 gemäß
wohldefinierter Parameter eingestellt bleibt. Diese zusätzliche Ventilation kann ebenfalls
dazu beitragen, Drucknebel am Entweichen aus der Vorrichtung zu hindern, indem entsprechende
Absaugungen der aus der Vorrichtung durch die Zuleitungs- und/oder Ausleitungsmöglichkeit
204 entweichenden Drucknebel vorgesehen sind.
[0029] Auch wenn die in den Figuren 2a-2d dargestellte Maschine nur über eine Zuleitungs-
und eine Ausleitungsmöglichkeit und einen Innenraum 270 verfügt, ist es ebenso denkbar,
in diesem Innenraum 270 weitere Innenräume anzuordnen, also weitere voneinander durch
Verkleidungen getrennte Bereiche zur Verfügung zu stellen, die bevorzugt wiederum
durch entsprechende Zuleitungs- und Ausleitungsmöglichkeiten miteinander verbunden
sein können. In diesen weiteren Innenräumen können dann auch zusätzliche Maschinen,
beispielsweise Druckmaschinen, die die Behälter mit paarweise verschiedenen Farben
bedrucken, vorgesehen sein. Hier ist es insbesondere von Vorteil, wenn die Absaugung
der Luft direkt an den Druckmodulen stattfindet, sodass der nötige Innenraum vorzugsweise
minimal sein kann.
[0030] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Ventilationsanlage.
Insgesamt dient diese Ventilationsanlage 390, die hier in dem gestrichelten Bereich
abgebildet ist, dazu, eine Atmosphäre innerhalb der Verkleidung 301 im Innenraum 370
zu schaffen, die bestimmten Anforderungen, insbesondere bestimmten Parametern genügt.
Besonders bevorzugt ist dabei, wenn die Ventilationseinrichtung 390 in der Lage ist,
einen gegenüber dem im Außenraum 360 herrschenden Außendruck leicht erhöhten Druck
innerhalb der Verkleidung 301 aufzubauen. Durch diesen leichten Überdruck kann selbst
bei Öffnung der Zuleitungsmöglichkeit bzw. der Ausleitungsmöglichkeit ein unerwünschter
Eintritt von Außenluft aus dem Raum 360 in den Innenraum 370 vorzugsweise vollständig
verhindert werden. Da eine vollständige Unterbindung des Eintritts von Außenluft aus
dem Außenraum 360 in den Innenraum 370 jedoch technisch nur schwer zu realisieren
ist, verfügt die Ventilationseinrichtung 390 vorzugsweise noch über zusätzliche Vorrichtungen,
die rezirkulierte Prozessluft aus dem Innenraum 370, die eventuell verunreinigt bzw.
mit Luft aus dem umgebenden Raum 360 gemischt ist, reinigen können. Um den Einfluss
der aus dem umgebenden Raum 360 in den Innenraum 370 innerhalb der Verkleidung 301
eindringenden Umgebungsluft gering zu halten, wird ein Überdruck im Innenraum 370
bevorzugt, der 1 hPa, bevorzugt 2 hPa, besonders bevorzugt 5 bis 10 hPa über dem Normaldruck
bzw. dem aktuellen Außendruck liegt. Im Prinzip sind auch Druckunterschiede zum Außendruck
von 0,1 bis 1 hPa, insbesondere 0,1 bis 0,5 hPa möglich. Der Druck im Innenraum 370
und im Außenraum 360 kann beispielsweise mittels Sensoren gemessen und durch eine
Steuereinheit die Messwerte ausgewertet und die Ventilationsanlage entsprechend gesteuert
werden, so dass die Druckdifferenz möglichst zu jeder Zeit konstant bleibt.
[0031] Bei der Verwendung von Schleusen für die Zuleitungsmöglichkeit bzw. die Ausleitungsmöglichkeit
kann entweder auf die Erzeugung des Überdrucks verzichtet werden oder dieser sehr
gering im Bereich zwischen 0,1 bis 0,2 hPa liegen.
[0032] Die Ventilationsanlage umfasst einen Hauptstrom mit einem Luftfilter. Dabei ist dieser
Hauptstrom so ausgebildet, dass er Prozessluft aus dem Innenraum 370 kontinuierlich
absaugt und über den Luftfilter 316 reinigen und anschließend wieder in den Innenraum
370 einleiten kann. Das ist mit Hilfe der dargestellten Pfeilrichtungen zu erkennen.
[0033] Handelt es sich bei der Druckmaschine um eine Bauart, bei der die Druckköpfe und/oder
die Behälter mit einer Geschwindigkeit umlaufen, die ausreichen um einen Wind zu erzeugen,
welcher die Drucktropfen ablenken könnte, so können die Einlässe für die Prozessluft
auch so angeordnet werden, dass sie dem durch die Bewegung der Druckköpfe und/oder
der Behälter entgegenbläst - bevorzugt gegen die Transportrichtung der Behälter.
[0034] Weiterhin ist bevorzugt, dass nach dem Luftfilter 316 ein Nebenstrom 319' angeordnet
ist, der eine Heizeinrichtung 315 umfasst. Passiert die rezirkulierte Prozessluft
den Luftfilter 316, so wird sie nicht nur direkt in den Innenraum 370 geleitet sondern
gelangt durch den Nebenstrom 319' auch zur Heizeinrichtung 315, wo sie erwärmt wird.
Sie kann dann, da sie bereits gereinigt ist, wieder in den Hauptstrom 319 integriert
werden, um die rezirkulierte Prozessluft zu erwärmen. So kann eine gewünschte Temperatur
im Innenraum 370 erreicht werden. Besonders bevorzugt ist dabei, dass die Heizeinrichtung
315 regelbar ist, so dass die Erwärmung der rezirkulierten Prozessluft gesteuert werden
kann, um beispielsweise einen vorgegebenen Wert zu erreichen.
[0035] Weiterhin kann vor oder nach dem Luftfilter 316, bevorzugt jedoch nach dem Luftfilter
316, ein Feinfilter 317 angeordnet sein, um kleine Partikel, die von dem Luftfilter
316 eventuell nicht entfernt wurden, aus der rezirkulierten Prozessluft zu entfernen.
Um den permanenten Überdruck im Innenraum 370 gegenüber dem Außenraum 360 zu gewährleisten,
kann bevorzugt eine Ansaugvorrichtung zum Ansaugen von Außenluft vorgesehen sein,
die dann beispielsweise in den Hauptstrom 319 vor Passieren des Luftfilters 316 und
des eventuell vorgesehenen Feinfilters 317 geleitet wird. Sie wird dann aufbereitet,
gegebenenfalls erwärmt und kann so im Innenraum 370 verwendet werden, Es kann hier
zweckmäßig sein, die angesaugte Luft mittels eines Wärmetauschers zu erwärmen. Dazu
kann die in der Maschine befindliche Luft, sobald sie wieder in den Hauptstrom eintritt,
an einem Wärmetauscher vorbeigeführt werden. Sie gibt dadurch Wärme an diesen ab und
wird dadurch ebenfalls trockener, da sie weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann. Gleichzeitig
wird die angesaugte Prozessluft an einem anderen Bereich des Wärmetauschers vorbeigeführt
und kann so die von diesem aufgenommene Wärme aufnehmen.
[0036] Es kann auch von Vorteil sein, wenn die Ventilationsanlage so ausgebildet ist, dass
sie die Prozessluft sterilisiert bzw. dass nur sterilisierte Luft in den Innenraum
geleitet wird. Somit kann gleichzeitig eine Sterilisation der Behälter erfolgen. Zur
Erzeugung der Sterilluft kann in Strömungsrichtung der zu rezirkulierenden Prozessluft
vor oder nach den Luftfiltern 316 und 317 ein HEPA-Filter angeordnet sein, der die
durch ihn geleitete Prozessluft sterilisiert. So können auch Bedingungen wie in einem
Reinraum erfüllt werden, es kann sich dann also bei der Atmosphäre im Innenraum der
Maschine um Reinraumatmosphäre handeln. Eine zusätzliche Sterilisation der Behälter
im Innenraum kann mittels UV-Lampen erfolgen, die auf bestimmte Teile der Behälter
oder auf den vollständigen Behälter gerichtet sind.
[0037] Es kann ebenfalls vorteilhaft sein, ein Reinigungssystem in der Ventilationsanlage
vorzusehen, um das Lüftungssystem durchzuspülen und damit zu reinigen. Damit können
insbesondere an Oberflächen haftende Partikel von beispielsweise Druckerfarbe entfernt
werden. Das Reinigungssystem kann dabei analog zu einem CIP-System arbeiten und zwar
insofern, als dass in einem Reinigungszyklus ein geschlossener Kreislauf für die Reinigungsflüssigkeit
hergestellt wird. Beispielsweise könnten hierzu zustellbare Dicht- und/oder Verbindungselemente
im Bereich der Zuleitungs- und/oder Ausleitungsmöglichkeit vorhanden sein, welche
im Reinigungszyklus über Antriebe zugestellt werden können. Beilspielsweise könnte
ein Auslass mit einem Einlass für die Luft verbunden werden. Liegen beide nebeneinander,
könnte das Element eine einfache Kappe sein, die über beide Öffnungen dichtend angelegt
wird.
[0038] In eine CIP-Reinigung könnten auch Druckköpfe der Druckmaschine miteinbezogen werden.
[0039] Es ist hier vorteilhaft, wenn zusätzliche optische Sensoren im Innenraum angeordnet
sind. Diese können bestimmten Bereichen oder Teilen der Druckmaschine oder des Ventilationssystems
zugeordnet sein und sind bevorzugt so ausgebildet, dass sie Farbabscheidungen an den
Stellen, denen sie zugewiesen sind, erkennen können. Wenn die Farbabscheidungen einen
bestimmten Grenzwert überschreiten, kann dann automatisch ein Reinigungszyklus in
Gang gesetzt werden oder eine Benachrichtigung an den Bediener erfolgen, der den Reinigungszyklus
dann beispielsweise in einer nächsten Stillstandsphase oder Wartungsphase durchführen
kann.
[0040] Ferner kann ein Nass-Abscheidesystem vorgesehen sein. Fällt in dem Prozess, der in
der Maschine 302 durchgeführt wird, Auswaschwasser an, so kann eine entsprechend vorgesehene
Kühleinrichtung zur Kühlung dieses Auswaschwassers 314 vorgesehen sein, mit der gleichzeitig
abgesaugte Prozessluft abgekühlt werden kann. Die abgesaugte Prozessluft weist dann
nach der Kühlung eine geringere Luftfeuchte auf, da sie, bedingt durch die geringere
Temperatur, nur einen kleineren Teil Wasserdampf aufnehmen kann. Diese gekühlte Luft
kann dann entweder in den Hauptstrom 319 integriert werden, um weiter gereinigt und
anschließend gegebenenfalls erwärmt zu werden oder sie kann direkt in den Innenraum
370 eingeleitet werden. Auch das Auswaschwasser kann mittels der Ventilationseinrichtung
390 entsprechend aufbereitet werden. Vorzugsweise umfasst das Nass-Abscheidesystem
einen Vorratstank, in den das Auswaschwasser gepumpt werden kann. Aus diesem Vorratstank
kann es dann wieder in das Nass-Abscheidesystem geführt werden. Durch die Kühlung
der zu rezirkulierenden Prozessluft mit Hilfe der Kühlung für das Auswaschwasser kann
auf eine zusätzliche Kühleinrichtung in der Ventilationseinrichtung 390 verzichtet
werden und es wird gleichzeitig erreicht, dass die Prozessluft, die aus dem Innenraum
370 abgesaugt wurde, vor dem Wiedereinführen von überschüssiger Luftfeuchtigkeit befreit
wird, so dass die rezirkulierte Prozessluft einen vorgegebenen Luftfeuchtegehalt aufweist.
[0041] Da in der Vorrichtung, insbesondere in der Verkleidung 301, bevorzugt ein Überdruck
gegenüber der Außenluft im Außenraum 360 herrscht, wird die Ausbreitung von Drucknebenverteilungen
effektiv verhindert, da ein Eindringen von Außenluft aus dem Außenraum 360 in den
Innenraum 370 mit Hilfe der Zuleitungs- und Ausleitungsmöglichkeiten zum Einen und
insbesondere durch Vorsehen des Überdrucks, verhindert werden kann. Durch Vorsehen
einer zusätzlichen Ventilationsvorrichtung gemäß Fig. 2D wird dieser Effekt weiter
unterstützt.
[0042] Besonders bevorzugt ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die zumindest die Ventilationseinrichtung
390 steuern kann, um bestimmte vorgegebene Betriebsparameter zu erreichen. Diese kann
die Leistung der Heizung sowie in bevorzugter Weise die Einstellung des Überdrucks
steuern. Ist es beispielsweise erforderlich, dass ein bestimmtes Druckverfahren bei
einer bestimmten Luftfeuchtigkeit F1 und ein anderes Druckverfahren bei einer bestimmten
Luftfeuchtigkeit F2 durchgeführt wird, so kann die Steuereinheit durch Auswertung
von im Innenraum 370 vorgesehenen Sensoren Feuchtigkeit und Temperatur messen und
diese dann durch Steuerung der Ventilationsanlage 390 so einstellen, dass die erforderlichen
Bedingungen gegeben sind. Zusätzlich zu der zusätzlichen Lüftung 250 aus Fig. 2D kann
insbesondere in der Zuleitungsmöglichkeit ein zusätzliches Gebläse vorgesehen sein,
das die zugeführten Behälter trocknet, sollten diese beispielsweise einen unerwünschten
Feuchtigkeitsfilm aufweisen.
1. Druckmaschine (102) zum Direktbedrucken von Behältern (120), wobei die Druckmaschine
(102) eine Verkleidung (101) umfasst, die so ausgestaltet ist, dass sie die darin
befindliche Druckmaschine (102) von dem umgebenden Raum (160) abtrennt, wobei wenigstens
eine Zuleitungsmöglichkeit (103) um die Behälter (120) in den Raum (170) innerhalb
der Verkleidung (101) zu leiten und eine Ausleitungsmöglichkeit (104) um die Behälter
(120) aus diesem Raum (170) herauszuleiten vorgesehen ist, wobei die Druckmaschine
als taktweise oder kontinuierlich umlaufende Druckmaschine ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (101) die Druckmaschine (102) derart vom umgebenden Raum (160) abtrennt,
dass im Raum (170) innerhalb der Verkleidung (101) eine kontrollierte Atmosphäre erzeugt
werden kann.
2. Druckmaschine (102) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (102) eine Ventilationsanlage (107), mit wenigstens einem Hauptstrom
(319) in dem ein Luftfilter (316) angeordnet ist, umfasst, die optional geeignet ist,
einen Überdruck gegenüber dem außen herrschenden Druck innerhalb der Verkleidung (101)
zu erzeugen.
3. Druckmaschine (102) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilationsanlage (107) eine Heizeinrichtung (315) zum Aufheizen von rezirkulierter
Prozessluft umfasst, wobei die Heizeinrichtung (315) in einem nach dem Luftfilter
(316) abgezweigten Nebenstrom (319'), der die rezirkulierte Prozessluft in den Hauptstrom
(319) vor dem Luftfilter zurückführen kann, angeordnet ist
4. Druckmaschine (102) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilationsanlage (107) geeignet ist, innerhalb der Verkleidung (101) eine konstante
Temperatur zu erzeugen und/oder eine konstante Luftfeuchte zu erhalten und/oder Luftströmungen,
die zu Drucknebelverteilungen führen können, zu unterdrücken.
5. Druckmaschine (102) nach einem, der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Heizeinrichtung im Hauptstrom vorgesehen ist.
6. Druckmaschine (102) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckmaschine (102) ein Nass-Abscheidesystem mit wenigstens einem Kühlsystem
(314) umfasst, das Prozessluft und Auswaschwasser absaugen kann, wobei das Auswaschwasser
durch das Kühlsystem (314) soweit gekühlt werden kann, dass der Feuchtegehalt der
Prozessluft beim Durchströmen des Nass-Abscheidesystems konstant gehalten werden kann.
7. Druckmaschine (102) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Hauptstrom (319) ein Feinfilter (317) vorgesehen ist.
8. Druckmaschine (102) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nass-Abscheidesystem eine Umwälzpumpe und/oder einen Venturiwäscher, der wenigstens
eine Venturi-Düse beinhaltet, umfasst.
9. Direktdruckverfahren zum Bedrucken von Behältern mittels einer taktweise oder kontinuierlich
umlaufenden Druckmaschine (102), die eine die Druckmaschine (102) umschließende Verkleidung
(101) umfasst, wobei die Behälter in den Raum innerhalb der Verkleidung geleitet und
nach dem Bedrucken aus dem Raum ausgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Verkleidung (101) eine kontrollierte Atmosphäre erzeugt wird.
10. Direktdruckverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Ventilationsanlage (107), mit wenigstens einem Hauptstrom (319) in dem
ein Luftfilter (316) angeordnet ist, ein Überdruck gegenüber dem außerhalb der Druckmaschine
(101) herrschenden Druck innerhalb der Druckmaschine erzeugt wird.
11. Direktdruckverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass rezirkulierte Prozessluft durch eine Heizeinrichtung (315), die in einem Nebenstrom
(319') in Strömungsrichtung der rezirkulierten Prozessluft hinter dem Luftfilter (316)
angeordnet ist, erwärmt und durch den Nebenstrom (319') in den Hauptstrom (319) vor
dem Luftfilter (316) geleitet wird.
12. Direktdruckverfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ventilationsanlage (107) innerhalb der Druckmaschine (102) eine konstante
Temperatur gehalten wird und/oder eine konstante Luftfeuchte gehalten wird und/oder
Luftströmungen, die zu Drucknebelverteilungen führen können, unterdrückt werden.
13. Direktdruckverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die rezirkulierte Prozessluft während des Durchströmens des Hauptstroms (319) eine
in diesem vorgesehene Heizeinrichtung passiert.
14. Direktdruckverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessluft zusammen mit Auswaschwasser durch ein Nass-Abscheidesystem aus der
Druckmaschine (102) abgesaugt wird und das Auswaschwasser durch das Nass-Abscheidesystem
soweit gekühlt wird, dass der Feuchtegehalt der abgesaugten Prozessluft beim Durchströmen
des Nass-Abscheidesystems konstant bleibt.
15. Direktdruckverfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die rezirkulierte Prozessluft während des Durchströmens des Hauptstroms (319) einen
Feinfilter (317) passiert.
1. Printing machine (102) for the direct printing of containers (120), the printing machine
(102) comprising a cladding (101) which is designed such that it separates the printing
machine (102) contained therein from the surrounding space (160), at least one infeed
option (103) being provided to guide the containers (120) into the space (170) within
the cladding (101), and an outfeed option (104) to guide the containers (120) out
of said space (170), the printing machine being designed as a cyclically or continuously
rotating printing machine, characterized in that the cladding (101) separates the printing machine (102) from the surrounding space
(160) such that a controlled atmosphere can be produced in the space (170) within
the cladding (101).
2. Printing machine (102) according to claim 1, characterized in that the printing machine (102) comprises a ventilation system (107), with at least one
main stream (319) in which an air filter (316) is arranged, which is optionally suited
to produce an overpressure relative to the externally prevailing pressure within the
cladding (101).
3. Printing machine (102) according to claim 2, characterized in that the ventilation system (107) comprises a heating device (315) for heating up recirculated
process air, wherein the heating device (315) is arranged in a secondary stream (319')
which is branched off after the air filter (316) and which can return the recirculated
process air into the main stream (319) in front of the air filter.
4. Printing machine (102) according to claim 2 or 3, characterized in that the ventilation system (107) is suited to produce a constant temperature within the
cladding (101) and/or to maintain a constant humidity and/or to suppress air flows
which may lead to pressure mist distributions.
5. Printing machine (102) according to any one of claims 2 to 4, characterized in that a heating device is provided in the main stream.
6. Printing machine (102) according to any one of claims 2 to 5, characterized in that the printing machine (102) comprises a wet separation system with at least one cooling
system (314) which can suck off process air and washout water, wherein the washout
water can be cooled by the cooling system (314) to such an extent that the humidity
content of the process air while flowing through the wet separation system can be
kept constant.
7. Printing machine (102) according to any one of claims 2 to 6, characterized in that a fine filter (317) is provided in the main stream (319).
8. Printing machine (102) according to claim 6, characterized in that the wet separation system comprises a circulating pump and/or a venturi scrubber
which includes at least one venturi nozzle.
9. Direct printing method for the printing of containers by means of a cyclically or
continuously rotating printing machine (102) which comprises a cladding (101) enclosing
the printing machine (102), the containers being guided into the space within the
cladding and the containers being guided out of the space after printing, characterized in that a controlled atmosphere is produced within the cladding (101).
10. Direct printing method according to claim 9, characterized in that by way of a ventilation system (107), with at least one main stream (319) in which
an air filter (316) is arranged, an overpressure relative to the pressure prevailing
outside the printing machine (101) is produced within the printing machine.
11. Direct printing method according to claim 10, characterized in that recirculated process air is heated by a heating device (315) arranged in a secondary
stream (319') in flow direction of the recirculated process air after the air filter
(316), and is guided through the secondary stream (319') into the main stream (319)
in front of the air filter (316).
12. Direct printing method according to any one of claims 10 or 11, characterized in that by way of the ventilation system (107) a constant temperature is kept within the
printing machine (102) and/or a constant humidity is kept and/or air flows which may
lead to pressure mist distributions are suppressed.
13. Direct printing method according to any one of claims 10 to 12, characterized in that the recirculated process air while flowing through the main stream (319) passes by
a heating device provided therein.
14. Direct printing method according to any one of claims 10 to 13, characterized in that the process air together with washout water is sucked off by a wet separation system
out of the printing machine (102) and the washout water is cooled by the wet separation
system to such an extent that the humidity content of the sucked-off process air while
flowing through the wet separation system remains constant.
15. Direct printing method according to any one of claims 10 to 14, characterized in that the recirculated process air while flowing through the main stream (319) passes by
a fine filter (317).
1. Machine d'impression ou imprimante (102) pour l'impression directe de récipients ou
contenants (120), la machine d'impression (102) comportant un capotage (101), qui
est conçu de façon à séparer la machine d'impression (102) s'y trouvant, de l'espace
ou du local environnant (160), la machine présentant au moins une possibilité d'introduction
(103) pour introduire les contenants (120) dans l'espace (170) à l'intérieur du capotage
(101), ainsi qu'une possibilité d'évacuation (104) pour évacuer les contenants (120)
hors de cet espace (170), la machine d'impression étant réalisée en tant que machine
d'impression à fonctionnement en révolution cyclique ou continue, caractérisée en ce que le capotage (101) sépare ou isole la machine d'impression (102) de l'espace environnant
(160), de manière à pouvoir produire une atmosphère contrôlée dans l'espace (170)
à l'intérieur du capotage (101).
2. Machine d'impression (102) selon la revendication 1, caractérisée en ce que la machine d'impression (102) comprend une installation de ventilation (107) avec
au moins un flux principal (319) dans lequel est agencé un filtre à air (316), l'installation
étant adaptée, en option, à produire à l'intérieur du capotage (101), une pression
en excès par rapport à la pression régnant à l'extérieur.
3. Machine d'impression (102) selon la revendication 2, caractérisée en ce que l'installation de ventilation (107) comprend un dispositif de chauffage (315) destiné
à échauffer de l'air de processus en recirculation, le dispositif de chauffage (315)
étant agencé dans un flux auxiliaire (319') dérivé en aval du filtre à air (316),
et qui peut ramener l'air de processus en recirculation dans le flux principal (319)
en amont du filtre à air.
4. Machine d'impression (102) selon la revendication 2 ou la revendication 3, caractérisée en ce que l'installation de ventilation (107) est adaptée à produire à l'intérieur du capotage
(101), une température constante et/ou à obtenir une humidité d'air constante et/ou
à supprimer des flux d'air, qui peuvent conduire à des distributions de brouillard
de pression.
5. Machine d'impression (102) selon l'une des revendications 2 à 4, caractérisée en ce qu'il est prévu un dispositif de chauffage dans le flux principal.
6. Machine d'impression (102) selon l'une des revendications 2 à 5, caractérisée en ce que la machine d'impression (102) comprend un système de séparateur à voie humide avec
au moins un système de refroidissement (314), qui peut aspirer de l'air de processus
et de l'eau de lavage, l'eau de lavage pouvant être refroidie par le système de refroidissement
(314) jusqu'à ce que la teneur en humidité de l'air de processus puisse être maintenue
constante lors de l'écoulement à travers le système de séparateur à voie humide.
7. Machine d'impression (102) selon l'une des revendications 2 à 6, caractérisée en ce que dans le flux principal (319) est prévu un filtre fin (317).
8. Machine d'impression (102) selon la revendication 6, caractérisée en ce que le système séparateur à voie humide comprend une pompe de circulation et/ou un laveur
à Venturi renfermant au moins un tube de Venturi.
9. Procédé d'impression directe pour imprimer des récipients ou contenants à l'aide d'une
machine d'impression (102) à fonctionnement en révolution cyclique ou continue, qui
comprend un capotage (101) enfermant la machine d'impression (102), les contenants
étant introduits dans l'espace à l'intérieur du capotage et étant évacués hors de
cet espace après l'impression, caractérisé en ce que l'on produit une atmosphère contrôlée à l'intérieur du capotage (101).
10. Procédé d'impression directe selon la revendication 9, caractérisé en ce que grâce à une installation de ventilation (107) avec au moins un flux principal (319)
dans lequel est agencé un filtre à air (316), on produit à l'intérieur de la machine
d'impression, une pression en excès par rapport à la pression régnant à l'extérieur
de la machine d'impression (101).
11. Procédé d'impression directe selon la revendication 10, caractérisé en ce que de l'air de processus en recirculation est échauffé par un dispositif de chauffage
(315), qui est agencé dans un flux auxiliaire (319') en aval du filtre à air (316)
en se référant à la direction d'écoulement de l'air de processus en recirculation,
et est ramené par le flux auxiliaire (319') dans le flux principal (319) en amont
du filtre à air (316).
12. Procédé d'impression directe selon l'une des revendications 10 ou 11, caractérisé en ce que grâce à l'installation de ventilation (107), à l'intérieur de la machine d'impression
(102), on maintient une température constante et/ou on maintient une humidité d'air
constante et/ou on supprime des flux d'air, qui peuvent conduire à des distributions
de brouillard de pression.
13. Procédé d'impression directe selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que l'air de processus en recirculation, pendant son écoulement dans le flux principal
(319), passe dans un dispositif de chauffage prévu dans celui-ci.
14. Procédé d'impression directe selon l'une des revendications 10 à 13, caractérisé en ce que l'air de processus est aspiré hors de la machine d'impression (102), en commun avec
de l'eau de lavage, par un système de séparateur à voie humide, et l'eau de lavage
est refroidie par le système de séparateur à voie humide jusqu'à ce que la teneur
en humidité de l'air de processus aspiré reste constante lors de l'écoulement à travers
le système de séparateur à voie humide.
15. Procédé d'impression directe selon l'une des revendications 10 à 14, caractérisé en ce que l'air de processus en recirculation traverse un filtre fin (317) pendant son écoulement
dans le flux principal (319).