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(11) |
EP 2 798 133 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2016 Patentblatt 2016/12 |
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Anmeldetag: 19.12.2012 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2012/076180 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2013/098159 (04.07.2013 Gazette 2013/27) |
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(54) |
PANEEL FÜR EINE SYSTEM-DECKENSCHALUNG UND SYSTEM-DECKENSCHALUNG
PANEL FOR A SYSTEM CEILING FORMWORK, AND A SYSTEM CEILING FORMWORK
PANNEAU POUR UN SYSTÈME DE COFFRAGE DE PLAFOND ET SYSTÈME DE COFFRAGE DE PLAFOND
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
29.12.2011 DE 102011057121
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.11.2014 Patentblatt 2014/45 |
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Patentinhaber: Friedr. Ischebeck GmbH |
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58256 Ennepetal (DE) |
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Erfinder: |
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- COERSCHULTE, Ferdinand
59846 Sundern (DE)
- ISCHEBECK, Björn
58256 Ennepetal (DE)
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(74) |
Vertreter: Brötz, Helmut et al |
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Rieder & Partner
Patentanwälte - Rechtsanwalt
Corneliusstrasse 45 42329 Wuppertal 42329 Wuppertal (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 511 921 WO-A1-2010/108997 DE-A1-102004 004 883 US-B1- 6 378 837
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EP-A1- 1 617 013 WO-A1-2011/057977 US-A- 3 045 786
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ein Paneel
für eine System-Deckenschalung, wobei das Paneel einen einen Paneel-Innenraum umrahmenden
Rahmen umfasst, der zwei sich parallel zu einer Paneel-Längsrichtung erstreckende
Rahmenlängsabschnitte und zwei sich parallel zu einer Paneel-Querrichtung, die senkrecht
zu der Paneel-Längsrichtung orientiert ist, erstreckende und mit den Rahmenlängsabschnitten
verbundene Rahmenquerabschnitte aufweist, wobei das Paneel ein Gitter, insbesondere
ein Drahtschutzgitter, umfasst, das parallel zu der Paneel-Längsrichtung verlaufende
Längsstreben und damit verbundene, parallel oder geneigt zu der Paneel-Querrichtung
verlaufende Querstreben oder mit den Längsstreben verbundene Querstreben, die sich
mit parallel oder geneigt zu der Paneel-Querrichtung orientierter Haupterstreckungsrichtung,
insbesondere entlang ihrer gesamten Länge oder in zumindest einem Längenteilabschnitt,
gekrümmt und/ oder, insbesondere in einem oder mehreren Längenteilabschnitten, zu
der Haupterstreckungsrichtung geneigt erstrecken, aufweist.
[0002] Ein Paneel und eine System-Deckenschalung mit Paneelen ist aus der Offenlegungsschrift
DE 10 2004 004 883 A1 der Anmelderin bekannt. Solche Paneele und System-Deckenschalungen, die sich auch
als Deckenschalungssysteme bezeichnen lassen, dienen in an sich bekannter Weise zur
Herstellung von Deckenschalungen, auf die eine Betondecke aufbetoniert werden kann.
Die System-Deckenschalung umfasst einerseits ein Traggerüst, das aus Vertikalstützen
und daran an Fallköpfen zur vertikalen Abstützung einhängbaren Querträgern aufgebaut
ist. Je nach Anforderungen kann die Schalhaut in Gestalt von sog. Schaltafeln bspw.
unmittelbar auf der Oberseite des Trägerrostes, der aus in verschiedenen Richtungen
orientierten Querträgern gebildet wird, verlegt und darauf bspw. mit Nägeln befestigt
werden. Hiervon abweichend bzw. zur Ergänzung schlägt
DE 10 2004 004 883 A1 ein sog. Deckenschalungs-Paneel vor, das einen an den Fallköpfen und an den Querträgern
zur Abstützung einhängbaren Rahmen mit einer auf dessen Oberseite befestigten, geschlossenen
Schalhaut aufweist. Die Querträger, bei denen je nach Bauweise zwischen Hauptträgern
und Nebenträgern unterschieden wird, können an den Fallköpfen der Vertikalstützen
und/ oder wahlweise seitlich an anderen Hauptträgern eingehängt werden, so dass eine
modulare Bauweise ermöglicht wird. Das Einhängen erfolgt mittels unterseitiger Nuten
an den Querträgern und an den Paneelen, wobei der Nutboden eine Abstützfläche zur
vertikalen Abstützung auf Einhakstegen der Fallköpfe bzw. auf seitlichen Einhakrippen
der Hauptträger bildet. Dabei soll einerseits aus Stabilitätsgründen eine gewisse
Höhe der Querträger und Paneele nicht unterschritten werden, während andererseits
die Fallhöhe bzw. die Absenkhöhe der Fallköpfe zwischen den beiden arretierbaren Positionen
wegen der darauf ruhenden hohen Lasten möglichst gering sein soll. Bei der bekannten
und im Markt etablierten System-Deckenschalung entspricht der gewählte Absenkweg der
Fallköpfe in etwa der Profilhöhe der Querträger und der Deckenschalungs-Paneele, was
sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen und bewährt hat. Um die bekannten Deckenschalungs-Paneele
trotz dieser geometrischen Verhältnisse nach einer gewissen Verfestigung der Betondecke
bei zunächst weiterhin zur Abstützung der Betondecke verbleibenden Vertikalstützen
zur zumindest teilweisen Entschalung von unten entnehmen zu können, schlägt
DE 10 2004 004 883 A1 verschwenkbare Eingriffselemente vor.
[0003] In jüngerer Zeit werden an derartige System-Deckenschalungen zufolge der vereinheitlichten
Arbeitsschutzgesetze innerhalb der Mitgliedsländer der EU zusätzliche Anforderungen
gerichtet. Diese verlangen einerseits, dass die Schaltafeln oder Schalhaut (plywood)
auf dem Trägerrost aus Querträgern, bei denen je nach Bauweise zwischen sog. Haupt-
und Nebenträgern unterschieden wird, von oben nur aufgelegt werden dürfen, wenn alle
Spalten in dem Trägerrost kleiner als 0,3 Meter sind, so dass kein Mensch durch den
Trägerrost abstürzen kann. Dies bedeutet, dass ein herkömmlicher Trägerrost, der größere
Abstände zwischen Querträgern aufweist, zum Auslegen von Holz-Schaltafeln (Schalhaut)
nicht begangen werden darf. Auch wird verlangt, dass ein geordnetes Ausschalen aus
sicherer Position von einem Arbeitsgerüst unterhalb einer gegossenen Stahlbetondecke,
möglich sein muss.
[0004] Hinzu kommt, dass speziell im französischen Markt möglichst glatte, ebene Betondecken-Untersichten
verlangt werden, die nur wenige, also in großem Abstand zueinander liegende sichtbare
Fugen (Nähte) an den Stoßstellen der Schalungsteile zulassen. Beispielsweise werden
in Frankreich häufig finnische Schalhäute im Format 2,44 Meter x 1,22 Meter (= 3m
2) eingesetzt, die gegenüber den aus
DE 10 2004 004 883 A1 bekannten Deckenschalungs-Paneelen wesentlich weniger Stoßstellen zeigen. Für derartige
Anwendungen wird daher nicht das aus der genannten Offenlegungsschrift bekannte Deckenschalungs-Paneel
eingesetzt, sondern Schalhäute der verlangten Größe unmittelbar auf dem Tragrost befestigt,
obwohl das sichere Ausschalen des genannten Formats mit ca. 30 kg Einzelgewicht nicht
unproblematisch ist und die Einhaltung des nun aus Gründen der Arbeitssicherheit verlangten
Zwischenabstands von nur 0,3 Metern mittels der Querträger großen Aufwand bedeutet.
[0005] Im Stand der Technik ist ein gattungsgemäßes Paneel aus
WO 2010/108997 A1 bekannt, welches alle Merkmale des einleitenden Teils des Anspruchs 1 bzw. 2 offenbart.
[0006] WO 2011/057977 A1 der Anmelderin offenbart ein Seitenschutzgitter und Seitenschutzsystem. Aus
US 6,378,837 B1 ist ein wiederverwendbarer Zementstützrahmen bekannt.
EP 1 617 013 A1 offenbart eine horizontale Schalung.
US 3,045,786 A beschreibt einen Schalungsstützträger zur Verwendung bei Betonkonstruktionen. Aus
EP 0 511 921 A1 sind ein modularer Zusammenbau von Deckenschalungsstützen und ein Verfahren und eine
Schalung mit Anwendung dieses Zusammenbaus bekannt.
[0007] Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
vorteilhaftes Paneel anzugeben, welches sich insbesondere zu dem Zweck, Anforderungen
an die Arbeitssicherheit leichter zu erfüllen, einsetzen und sich insbesondere in
die aus
DE 10 2004 004 883 A1 bekannte System-Deckenschalung kompatibel integrieren und in Verbindung damit zur
Erzielung von Deckenschalungen einsetzen lässt.
[0008] Die gestellte Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden
Merkmalen gelöst, dass der Rahmen an seinen beiden Längsenden oder im Bereich seiner
beiden Längsenden jeweils zumindest ein Eingriffselement aufweist, das von je einem
der Rahmenquerabschnitte einstückig ausgebildet wird, das sich in Paneel-Querrichtung
erstreckt und das sich benachbart zu je einer unterseitigen Abstützfläche des Rahmens
in seinem Querschnitt senkrecht zu oder schräg zu einer von der Paneel-Längsrichtung
und der Paneel-Querrichtung aufgespannten geometrischen Paneel-Ebene, insbesondere
nach unten, erstreckt, dass das Eingriffselement integraler Bestandteil einer rahmenaußenseitigen,
in Paneel-Querrichtung verlaufenden Seitenwand des Rahmenquerabschnittes ist und seitlich
eine in Paneel-Querrichtung verlaufende, nach unten offene Quernut berandet, deren
Nutboden die unterseitige Abstützfläche zur Abstützung des Paneels an einem Deckenschalungsgerüst
bildet, und dass an der jeweils rahmeninnenseitigen Seitenwand der beiden Rahmenlängsabschnitte
eine sich in Paneel-Längsrichtung erstreckende, zu dem Paneel-Innenraum hin offene,
in ihrem Querschnitt hinterschnittene Längsnut ausgebildet ist, dass sich entlang
beider Gitter-Längsränder je eine Längsstrebe erstreckt, und dass die Querstreben
mit ihren beiden Enden je in eine der beiden Längsnuten eingreifen, so dass in dem
jeweiligen Hinterschneidungs-Hohlquerschnittsbereich beider Längsnuten je eine der
beiden randseitigen Längsstreben des Gitters seitlich formschlüssig gehalten ist.
[0009] Auf diese Weise wird eine in Paneel-Querrichtung wirksame, hoch belastbare Einspannung
des Gitters entlang seiner beiden Gitter-Längsränder an den Rahmenlängsabschnitten
erreicht, so dass das Gitter auch bei einer darauf vertikal einwirkenden größeren
Last nicht aus dem Rahmen nach unten herausgedrückt werden kann. Unter der Haupterstreckungsrichtung
einer Querstrebe wird die Richtung einer gedachten geraden Verbindungslinie zwischen
den beiden Längsenden der Querstrebe verstanden. Alternativ oder kombinativ zu der
Einspannung des Gitters an den Rahmenlängsabschnitten kann eine Einspannung des Gitters
an den Rahmenquerabschnitten verwirklicht sein, wobei sich die gleichen Wirkungen
und Vorteile erreichen lassen.
[0010] Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 2 ein Paneel
für eine System-Deckenschalung, wobei das Paneel einen einen Paneel-Innenraum umrahmenden
Rahmen umfasst, der zwei sich parallel zu einer Paneel-Längsrichtung erstreckende
Rahmenlängsabschnitte und zwei sich parallel zu einer Paneel-Querrichtung, die senkrecht
zu der Paneel-Längsrichtung orientiert ist, erstreckende und mit den Rahmenlängsabschnitten
verbundene Rahmenquerabschnitte aufweist, wobei das Paneel ein Gitter, insbesondere
ein Drahtschutzgitter, umfasst, das parallel zu der Paneel-Querrichtung verlaufende
Querstreben und damit verbundene, parallel oder geneigt zu der Paneel-Längsrichtung
verlaufende Längsstreben oder mit den Querstreben verbundene Längsstreben, die sich
mit parallel oder geneigt zu der Paneel-Längsrichtung orientierter Haupterstreckungsrichtung,
insbesondere entlang ihrer gesamten Länge oder in zumindest einem Längenteilabschnitt,
gekrümmt und/ oder, insbesondere in einem oder mehreren Längenteilabschnitten, zu
der Haupterstreckungsrichtung geneigt erstrecken, aufweist.
[0011] Die eingangs genannte Aufgabe wird gemäß Anspruch 2 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden
Merkmalen gelöst, dass der Rahmen an seinen beiden Längsenden oder im Bereich seiner
beiden Längsenden jeweils zumindest ein Eingriffselement aufweist, das von je einem
der Rahmenquerabschnitte einstückig ausgebildet wird, das sich in Paneel-Querrichtung
erstreckt und das sich benachbart zu je einer unterseitigen Abstützfläche des Rahmens
in seinem Querschnitt senkrecht zu oder schräg zu einer von der Paneel-Längsrichtung
und der Paneel-Querrichtung aufgespannten geometrischen Paneel-Ebene, insbesondere
nach unten, erstreckt, dass das Eingriffselement integraler Bestandteil einer rahmenaußenseitigen,
in Paneel-Querrichtung verlaufenden Seitenwand des Rahmenquerabschnittes ist und seitlich
eine in Paneel-Querrichtung verlaufende, nach unten offene Quernut berandet, deren
Nutboden die unterseitige Abstützfläche zur Abstützung des Paneels an einem Deckenschalungsgerüst
bildet, und dass an der jeweils rahmeninnenseitigen Seitenwand der beiden Rahmenquerabschnitte
eine sich in Paneel-Querrichtung erstreckende, zu dem Paneel-Innenraum hin offene,
in ihrem Querschnitt hinterschnittene Quernut ausgebildet ist, dass sich entlang beider
Gitter-Querränder je eine Querstrebe erstreckt, und dass die Längsstreben mit ihren
beiden Enden je in eine der beiden Quernuten eingreifen, so dass in dem jeweiligen
Hinterschneidungs-Hohlquerschnittsbereich beider Quernuten je eine der beiden randseitigen
Querstreben des Gitters seitlich formschlüssig gehalten ist.
[0012] Unter der Haupterstreckungsrichtung einer Längsstrebe wird die Richtung einer gedachten
geraden Verbindungslinie zwischen den Längsenden der Längsstrebe verstanden. Zweckmäßig
erstreckt sich das Gitter in dem gesamten Querschnitt des Paneel-Innenraums, der sich
parallel zu einer Paneel-Ebene, die von der Paneel-Längsrichtung mit der Paneel-Querrichtung
aufgespannt wird, erstreckt.
[0013] Bevorzugt ist daran gedacht, dass das Gitter seitlich in Paneel-Querrichtung formschlüssig
in Längsnuten der beiden Rahmenlängsabschnitte gehalten ist und an die beiden Rahmenquerabschnitte
angrenzt, wobei die Rahmenlängsabschnitte in Bezug auf die Paneel-Längsrichtung zwischen
den Rahmenquerabschnitten angeordnet sind.
[0014] Bei einer zur Herstellung der Schalung für eine Stahlbetondecke bevorzugten Gebrauchslage
kann es sich um eine Lage handeln, die das Paneel in einem Gebrauchszustand einnimmt,
in dem es an seinen beidseitigen Eingriffselementen an dem Traggerüst einer System-Deckenschalung
eingehängt ist und in der sich die Paneel-Ebene parallel oder leicht geneigt zu einer
Horizontalebene erstreckt, wobei die Eingriffselemente parallel oder leicht schräg
zu einer zu der Horizontalebene senkrechten Lotrichtung nach unten zu einem freien
Längsende hin weisen. Insofern kann es sich bei der zur Erläuterung exemplarisch betrachteten,
zur Herstellung der Schalung für eine Stahlbetondecke bevorzugten Gebrauchslage um
eine von verschiedenen möglichen Gebrauchslagen handeln, die dadurch bestimmt ist,
dass sich die Abstützfläche an dem jeweiligen Rahmenquerabschnitt unterseitig befindet
und sich das benachbarte Eingriffselement nach unten erstreckt. Anstelle von einer
bevorzugten Gebrauchslage könnte man also auch von einer exemplarisch betrachteten,
beim Gebrauch möglichen Drehlage des Paneels sprechen, in die sich das Paneel mittels
Drehung aus anderen möglichen Drehlagen bringen lässt. Bei der Erläuterung des Paneels
wird aber zweckmäßig nicht auf eine beliebige der möglichen, sondern anschaulich auf
die oben genannte bevorzugte Gebrauchslage bzw. Drehlage Bezug genommen, was bedeutet,
dass das Paneel durch Bezugnahme auf die bevorzugte Gebrauchslage in dieser zur Darstellung
exemplarisch gewählten Drehlage betrachtet wird.
[0015] Ein vorgeschlagenes, erfindungsgemäß mit einem Gitter versehenes Paneel kann auch
als "Mesh Panel" bezeichnet werden. Die innerhalb des Paneels in der Paneel-Ebene
verbleibenden Zwischenabstände können durch die Auswahl eines Gitters mit geringer
Gitter- bzw. Maschenweite hinreichend klein eingestellt werden, um die Anforderungen
an die Arbeitssicherheit zu erfüllen. Wird beim Einhängen der Paneele an einem Traggerüst
darauf geachtet, dass auch die Zwischenabstände benachbarter Paneele geringer als
0,3 Meter sind, kann ein mit erfindungsgemäßen Paneelen gedecktes Traggerüst auch
in Übereinstimmung mit den neuen Sicherheitsvorschriften zum Verlegen von Schaltafeln
von oben von Personen begangen werden. Das vorgeschlagene Gitter wirkt sich überraschend
in doppelter Hinsicht vorteilhaft aus. Einerseits wird dadurch im Vergleich zu einer
geschlossenen Paneel-Abdeckung ein geringeres Paneel-Gewicht ermöglicht, andererseits
bewirkt der formschlüssige Eingriff von Gitterstäben in die Nuten eine verliersichere
und mit hohen Fall-Lasten zerstörungsfrei zu beaufschlagende Verbindung. Zur Montage
kann bevorzugt so vorgegangen werden, dass das Drahtschutzgitter in die Nuten der
beiden gegenüberliegenden Schalungsträger eingeschoben wird, bevor die Rahmenlängsabschnitte
und die Rahmenquerabschnitte fest miteinander verbunden, bspw. verschweißt, werden.
Wenn bspw. die Rahmenquerabschnitte nach der Montage die Stirnseiten der Längsnuten
überlappen, ist das Gitter in den Längsnuten unverlierbar gehalten und, wenn sich
das Gitter auf beiden Längsenden bis zu den Rahmenquerabschnitten erstreckt, auch
unverschieblich aufgenommen. Die seitliche Einspannung des Gitters in den Längsnuten
bietet somit zusätzlich zu der hohen Verbindungsfestigkeit auch Vorteile bzgl. einer
einfache Montage. Das Gitter kann insbesondere hinsichtlich des gewählten Querschnittes
der Längs- und Querstreben und des Zwischenabstands der Längs- und Querstreben, wie
auch hinsichtlich des gewählten Materials, dazu ausgelegt werden, um hohe Fallgewichte
zerstörungsfrei zu ertragen. Vorzugsweise ist eine Anpassung an das Gewicht eines
fallenden Menschen von 100 kg gegeben.
[0016] Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten zur bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Paneels. So besteht die Möglichkeit, dass sich in einer Gebrauchslage, insbesondere
in der vorangehend exemplarisch beschriebenen bevorzugten Gebrauchslage, des Paneels
an jedem der beiden Rahmenquerabschnitte von dessen beiden an der Oberseite, bzw.
an der oberseitigen Oberfläche, parallel zur Paneel-Querrichtung verlaufenden Rändern
der rahmenaußenseitige Rand seitlich unterhalb (also in einer zu der Paneel-Längsrichtung
und zu der Paneel-Querrichtung senkrechten Richtung, die auch als Paneel-Höhenrichtung
bezeichnet wird, tiefer liegend) des rahmeninnenseitigen Randes erstreckt. Eine insofern
zweckmäßige Ausgestaltung wird darin gesehen, dass die Rahmenquerabschnitte je eine
in Bezug auf die bevorzugte Gebrauchslage des Paneels rahmenoberseitige, vorzugsweise
in sich ebene, Oberfläche aufweisen, die sich von ihrem rahmeninnenseitigen Rand zu
ihrem rahmenaußenseitigen Rand in der bevorzugten Gebrauchslage des Paneels abfallend
erstreckt. Insbesondere ist auch in diesem Zusammenhang bevorzugt, dass die Rahmenlängsabschnitte
in Bezug auf die Paneel-Längsrichtung zwischen den Rahmenquerabschnitten angeordnet
sind. Es besteht die Möglichkeit, dass jeder Rahmenquerabschnitt als Hohlprofilträger
ausgebildet ist, der eine Wand, die sich zu der Paneel-Ebene parallel erstreckt, und
eine Wand, die mit der Paneel-Ebene einen spitzen Winkel einschließt, aufweist, wobei
die Bauhöhe der Rahmenquerabschnitt in einer zu der Paneel-Längsrichtung und der Paneel-Querrichtung
senkrechten Paneel-Höhenrichtung rahmenaußenseitig geringer als rahmeninnenseitig
ist. Wenn sich das Paneel in der besagten bevorzugten Gebrauchslage befindet, handelt
es sich bei der zu der Paneel-Ebene parallelen Wand um die untere Wand und bei der
anderen genannten Wand um die obere Wand. Als zweckmäßig wird auch angesehen, dass
die Rahmenquerabschnitte an die Rahmenlängsabschnitte rahmenoberseitig und/oder rahmenunterseitig
bzgl. der Paneel-Höhenrichtung bündig angrenzen. Auch wenn, wie dies bevorzugt ist,
zumindest die Profilhöhe der Rahmenlängsabschnitte zumindest in etwa dem Absenkweg
bzw. der Fallhöhe der Fallköpfe entspricht, können zufolge dieser an den Rahmenquerabschnitten
zu den Längsenden der Paneele hin abnehmenden Bauhöhe die Paneele nach dem Betonieren
und nach Eintritt einer gewissen Verfestigung der Betondecke schon aus dem Traggerüst
nach unten entnommen werden, während die Vertikalstützen zunächst noch zur weiteren
Abstützung der Betondecke stehen bleiben sollen. Insofern wird auch Bezug auf die
nachfolgende Beschreibung der Figuren genommen.
[0017] Zur Beschreibung des Paneels werden die Begriffe rahmenoberseitig bzw. Oberseite
und rahmenunterseitig bzw. Unterseite in Bezug auf diese zuvor erläuterte bevorzugte
Gebrauchslage verwendet. Die auch für die Rahmenlängsabschnitte und Rahmenquerabschnitte
gewählten Begriffe rahmenaußenseitig und Außenseite bezeichnen deren von dem Paneel-Innenraum
abgewandte, insofern an dem Rahmen nach außengerichtete Seite, während die Bezeichnungen
rahmeninnenseitig bzw. Innenseite die zu dem Paneel-Innenraum hinweisende bzw. daran
angrenzende, also insofern von dem Rahmen nach innen weisende Seite bezeichnen.
[0018] Die Erfindung stellt ein zu der aus
DE 10 2004 004 883 A1 bekannten System-Deckenschalung kompatibles Paneel bereit, das die bekannte System-Deckenschalung
ergänzt und das bei Anwendungen die Einhaltung der neuen Anforderungen an die Arbeitssicherheit
vereinfacht. Das erfindungsgemäße Paneel kann alternativ oder kombinativ zu den aus
DE 10 2004 004 883 A1 bekannten Deckenschalungs-Paneelen an dem Traggerüst einer System-Deckenschalung
eingehängt werden. Dazu können die unterseitigen Eingriffselemente entweder hinter
einem sog. Einhaksteg des Fallkopfes einer Vertikalstütze oder hinter einer seitlichen
Einhakrippe eines Querträgers zur vertikalen Abstützung eingehakt werden. Zur Herstellung
von Schalungsflächen, bei denen sichtbare Schalungs-Stoßfugen an der Unterseite der
Betondecke nur in im Vergleich zu den Abmessungen der herkömmlichen Deckenschalungs-Paneele
größeren Abständen zugelassen sind, können nun vorzugsweise die erfindungsgemäßen
Paneele verwendet werden.
[0019] Das erfindungsgemäße Paneel ermöglicht das aus Gründen der Arbeitssicherheit verlangte
geordnete Ausschalen aus einer sicheren Position von einem Arbeitsgerüst unterhalb
der Betondecke bei zugleich stabilem, einfachem und robustem Aufbau. Die an den Längsenden
des Paneels, also im Bereich seiner Auflager, im Vergleich zu den Rahmenlängsabschnitten
reduzierte Bauhöhe zum Auflager ermöglicht es, dass auch bei dem erfindungsgemäßen
Paneel die Bauhöhe der zur Abstützung der Schalthauttafeln dienenden Rahmenlängsabschnitte
etwa dem bei im Markt vorhandenen Systemen etablierten Absenkweg (auch als Fallhöhe
bezeichnet) der Fallköpfe an den Vertikalstützen entsprechen kann, ohne dass für ein
Ausschwenken der Paneele nach unten die von der genannten Offenlegungsschrift vorgeschlagene
bewegliche Kinematik benötigt wird. Dies ermöglicht bei vorteilhaft einfachem und
stabilem Aufbau die Kompatibilität zu dem bisherigen System. Da die Oberseiten von
Querträgern, von Rahmenlängsabschnitten der Paneele und von Vertikalstützen, wenn
sich die Fallköpfe zum Betonieren in ihrer oberen Position befinden, in einer gemeinsamen
Ebene liegen sollen, wird durch die andererseits auch vorgegebene Höhe der Einhakstege
und Einhakrippen auch eine gewisse Bauhöhe der Paneele in ihren die Schalhaut tragenden
Abschnitten vorgegeben. Nach dem Betonieren und dem Absenken der Fallköpfe in ihre
untere Arretierposition können die Paneele aber nur bei zunächst weiterhin zur Abstützung
der Betondecke dienenden Vertikalstützen entnommen werden, wenn sie sich nach unten
ausschwenken lassen. Selbst wenn die Bauhöhe der Paneele in den die Schalhaut tragenden
Abschnitten dem Absenkweg bzw. der Fallhöhe entspricht oder sogar etwas größer ist,
ermöglicht eine im Vergleich dazu verringerte Bauhöhe der Paneele zu den Auflagern
an den Längsenden das Ausschwenken nach unten und die Entnahme des Paneels. Während
bei den im Stand der Technik bekannten Deckenschalungs-Paneelen die die Schalhaut
stützende oder bildende Oberfläche in an sich naheliegender Weise insgesamt eben gestaltet
ist, weicht die beschriebene bevorzugte Ausgestaltung von diesem üblichen Aufbau ab
und verbindet dadurch die vorgenannten Vorteile. Beispielsweise kann bei einem Fallweg
der Fallköpfe von 100 mm auch die von der Unterseite zu der Oberseite gemessene Bauhöhe
der Rahmenlängsabschnitte 100 mm betragen, während die von der Unterseite zu der Oberseite
an den Rahmenquerabschnitten im Bereich der Auflager (also im Bereich der Abstützflächen
und Eingriffselemente) gemessene Höhe bspw. nur 80 mm beträgt. Das erfindungsgemäße
Paneel kann die gleichen Abmessungen im Grundriss wie das bekannte Deckenschalungs-Paneel
aufweisen, was die Schalungsplanung, Lagerung und Logistik vereinfacht. Bei insofern
bevorzugten Abmessungen von 1,7 Meter x 0,45 Meter im Grundriss lässt sich bei einem
Aufbau mit Aluminium-Profilen und bspw. mit einem verzinkten Stahldrahtgitter ein
Gewicht von nur ca. 14 kg erreichen, so dass das Paneel noch gut von einer einzelnen
Person hantierbar ist.
[0020] Bevorzugt ist auch, dass die Rahmenquerabschnitte an die Rahmenlängsabschnitte rahmenoberseitig
und/oder rahmenunterseitig bündig (d. h. ohne Höhenversatz bzw. ohne Versatz in einer
Richtung quer zu der Paneel-Ebene) angrenzen. Es besteht die Möglichkeit, dass es
sich bei den beiden Rahmenlängsabschnitten um zwei zueinander querschnittsgleiche,
vorzugsweise aus Aluminium oder aus einer Aluminium-Legierung extrudierte, Profilträger
und bei den beiden Rahmenquerabschnitten um zwei davon querschnittsverschiedene, zueinander
querschnittsgleiche, vorzugsweise aus Aluminium oder aus einer Aluminium-Legierung
extrudierte, Profilträger handelt. Insofern ist bevorzugt, dass die jeweiligen Profilträger
entlang ihrer gesamten Länge unveränderten Querschnitt aufweisen. Im Hinblick auf
die Gestaltung und Anordnung der Profilträger ist bevorzugt, dass der zu der Paneel-Längsrichtung
senkrechte Querschnitt der Rahmenlängsabschnitte in einer in Paneel-Längsrichtung
orientierten Projektionsbetrachtung zumindest in einem an den Paneel-Innenraum angrenzenden
Randbereich oder vollständig von den Rahmenquerabschnitten überlappt wird. Dadurch
kann das Gitter verliersicher in den Längsnuten gehalten werden. Als zweckmäßig wird
angesehen, dass die Rahmenquerabschnitte an Stirnflächen der Rahmenlängsabschnitte
angrenzen und an den Längsenden der Rahmenlängsabschnitte angeschweißt oder auf andere
Weise befestigt sind, wobei bspw. auch eine Verschraubung denkbar ist. Hinsichtlich
der Rahmenquerabschnitte ist bevorzugt, dass es sich um im Querschnitt geschlossene
Ein- oder Mehrkammerhohlprofilträger handelt. Betreffend die Rahmenlängsabschnitte
ist bevorzugt, dass es sich um Profilträger handelt, die einen am Querschnitt geschlossenen
Hohlprofilabschnitt aufweisen, dessen Seitenwände in Bezug auf die Gebrauchslage über
eine Deckenwand hinaus nach oben bis zu Seitenwandrändern verlängert sind und mit
der Deckenwand ein nach oben offenes U-profilartiges Profil ausbilden, in dessen Innenraum
vorzugsweise eine sich in Paneellängsrichtung erstreckende Holzlatte zur Befestigung,
vorzugsweise zur Vernagelung, von Schalhaut fixiert ist. Die Holzlatte kann in der
Ausnehmung der Rahmenlängsabschnitte bspw. mit Nägeln festgeschossen sein. Es besteht
die Möglichkeit, dass die rahmenaußenseitige Seitenwand an ihrem in der bevorzugten
Gebrauchslage oberen Rand den rahmenaußenseitigen Rand der Oberseite bzw. der oberseitigen
Oberfläche des Rahmenquerabschnittes bildet oder darin übergeht.
[0021] Gemäß einem weiteren Aspekt besteht vorzugsweise die Möglichkeit, dass die in Paneel-Querrichtung
verlaufende, rahmenaußenseitige Seitenwand des Rahmenquerabschnittes mit der in Bezug
auf die bevorzugte Gebrauchslage oberseitigen Oberfläche des Rahmenquerabschnitts
einen Winkel einschließt, der gleich oder etwa 90° beträgt. Es besteht so die Möglichkeit,
dass die rahmenaußenseitige Seitenwand in einer Richtung geneigt ist, so dass in Gebrauchslage
der obere Längsrand dieser Seitenwand weiter von dem Paneel-Innenraum entfernt ist
als der untere Längsrand dieser Seitenwand. Mit anderen Worten kann die Länge des
Paneels zwischen den beiden sich an den Paneel-Längsrändern gegenüberliegenden rahmenaußenseitigen
Seitenwänden in einer Gebrauchslage, insbesondere in der exemplarisch beschriebenen
bevorzugten Gebrauchslage, von oben nach unten abnehmen, wodurch das Ausschalen bzw.
die Entnahme von Paneelen vereinfacht werden kann.
[0022] Auch besteht die Möglichkeit, dass das Paneel zumindest einen Längszwischenträger
aufweist, der sich parallel oder geneigt zu der Paneel-Längsrichtung erstreckt und
an seinen beiden Längsenden an je einem der beiden Rahmenquerabschnitte befestigt,
insbesondere angeschweißt, ist, wobei das Gitter an dem Längszwischenträger, insbesondere
entlang dessen gesamter Länge, anliegt. Zufolge dieser Anlage wird das an zwei sich
gegenüberliegenden Innenseiten des Rahmens in je einer Längsnut eingespannte Gitter
weiter stabilisiert. Zufolge dieser, insbesondere mittigen, Abstützung des Gitters
kann dieses noch vergleichsweise höheren Querkräften widerstehen. Insbesondere besteht
die Möglichkeit, dass ein Längszwischenträger, der sich, vorzugsweise mittig, zwischen
den beiden Rahmenlängsabschnitten erstreckt, auf das an den beiden Rahmenlängsabschnitten
formschlüssig gehaltene Gitter eine quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Paneel-Ebene
gerichtete Druckkraft ausübt. Insbesondere kann dadurch das an den sich gegenüberliegenden,
hinterschnittenen Längsnuten eingespannte Gitter durch diese quer zu der Paneel-Ebene
gerichtete Druck- bzw. Stützkraft eine gewisse Vorspannung erfahren, die eine weitere
Stabilisierung bewirken kann. In der zu der Paneel-Ebene senkrechten Paneel-Höhenrichtung
kann die Position des Längszwischenträgers vorzugsweise so gewählt sein, dass die
Querstreben des Gitters zufolge der Anlage des Gitters an dem Längszwischenträger
gekrümmt bzw. gewölbt verlaufen, so dass die von dem Paneel-Innenraum abgewandte Seite
der Querstreben konvex gewölbt ist. Bevorzugt ist, dass die Rahmenlängsabschnitte
jeweils eine erste, insbesondere (bzw. in der bevorzugten Gebrauchslage) oberseitige,
Oberfläche, insbesondere zur Auflage von Schalungsmaterial und weiter insbesondere
zur lösbaren Fixierung von Schalungsmaterial, und eine zweite, davon in einer zu der
Paneel-Längsrichtung und zu der Paneel-Querrichtung senkrechten Paneel-Höhenrichtung
beabstandete, insbesondere (bzw. in der bevorzugten Gebrauchlage) unterseitige, Oberfläche
aufweisen, dass sich die ersten Oberflächen beider Rahmenlängsabschnitte in einer
ihnen gemeinsamen ersten geometrischen Bezugsebene erstrecken und sich die zweiten
Oberflächen beider Rahmenlängsabschnitte in einer ihnen gemeinsamen zweiten geometrischen
Bezugsebene erstrecken, wobei sich die Rahmenlängsabschnitte (bzgl. ihres Rahmenquerschnittes)
vollständig zwischen der ersten Bezugsebene und der zweiten Bezugsebene befinden.
Auch ist bevorzugt, dass sich an den Rahmenlängsabschnitten jeweils die Längsnut für
die Einspannung des Gitters näher zu der ersten Bezugsebene als zu der zweiten Bezugsebene
befindet. Insbesondere in diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, dass die Position
des Längszwischenträgers in der Paneel-Höhenrichtung so gewählt ist, dass sich das
Gitter, insbesondere dessen Querstreben im Scheitel ihrer konvexen Wölbung, auf der
der ersten Bezugsebene zugewandten Seite bis zu der ersten Bezugsebene erstreckt bzw.
erstrecken, ohne über die erste Bezugsebene überzustehen. Insofern kann der Scheitel
der konvexen Wölbung entlang der gesamten Länge des Gitters (in Paneel-Längsrichtung)
gerade auf dem gleichen Höhenniveau wie die Oberseiten der Rahmenlängsabschnitte liegen
und damit eine in der bevorzugten Gebrauchslage des Paneels darauf oberseitig abgelegte
Tafel aus Schalmaterial (sog. Schalhaut) zwischen den beiden Rahmenlängsabschnitten
mittig von unten abstützen. Zufolge dieser Ausgestaltung kann somit auch das Gitter
zur Unterstützung des Schalhautstoßes genutzt werden. Alternativ oder kombinativ besteht
die Möglichkeit, dass das Paneel einen oder mehrere, vorzugsweise zwei, Querzwischenträger
aufweist, wobei sich jeder Querzwischenträger quer, vorzugsweise senkrecht, zu dem
Längszwischenträger erstreckt und an seinen beiden Längsenden an je einem der beiden
Rahmenlängsabschnitte befestigt, insbesondere angeschweißt, ist. Eine zweckmäßige
Weiterbildung sieht vor, dass der Längszwischenträger in Bezug auf die Paneel-Höhenrichtung
auf seiner von dem Gitter abgewandten Seite an dem Querzwischenträger oder an den
Querzwischenträgern anliegt und/ oder unmittelbar oder mittelbar damit verbunden ist.
Bei dieser Ausgestaltung besteht die Möglichkeit, dass das Gitter an dem Längszwischenträger
abgestützt ist, während der Längszwischenträger seinerseits an einem oder mehreren
Querzwischenträgern abgestützt ist.
[0023] Die Erfindung umfasst des weiteren eine System-Deckenschalung, umfassend Vertikalstützen,
die oberseitig einen daran in zumindest zwei verschiedenen Höhenpositionen arretierbaren
Fallkopf tragen, und umfassend Querträger, die an den Fallköpfen abstützbar sind,
sowie Paneele, die an ihren zwei gegenüberliegenden Längsenden an Querträgern und/oder
an Fallköpfen in Vertikalrichtung abstützbar sind. Vor dem Hintergrund des eingangs
erläuterten Standes der Technik liegt der Erfindung insofern die Aufgabe zugrunde,
eine derartige System-Deckenschalung vorteilhaft weiterzubilden.
[0024] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß in Verbindung mit den Merkmalen gelöst, dass die
System-Deckenschalung ein oder mehrere erfindungsgemäße Paneele gemäß einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 17 aufweist. Zu insofern möglichen Weiterbildungen, Wirkungen
und Vorteilen wird auf die vorangehende Beschreibung Bezug genommen. Eine derartige
System-Deckenschalung kann auch als Deckenschalungssystem bezeichnet werden. Aus den
Vertikalstützen und den Querträgern kann zunächst ein Traggerüst aufgebaut werden,
an welches die Paneele anschließend, vorzugsweise von unten, eingehängt werden können.
Anschließend kann das Traggerüst im Bereich der daran eingehängten Paneele bei ausreichend
kleinen verbleibenden Zwischenabständen von Personen begangen und die Schalhaut von
oben darauf verlegt und befestigt werden. Als Träger können aus
DE 10 2004 004 883 A1 bekannte sog. Hauptträger und ggf. zusätzliche sog. Nebenträger verwendet werden.
In der in der Offenlegungsschrift beschriebenen Weise können Hauptträger und je nach
Anforderungen Nebenträger mit ihren Längsenden an Fallköpfen oder seitlich an anderen
Hauptträgern eingehängt werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Abmessungen
der Querträger und der Paneele so auf den Absenkweg der Fallköpfe abgestimmt, dass
in einem Gebrauchszustand, in dem die Fallköpfe in der oberen Höhenposition arretiert
sind, die Oberseiten der Vertikalstützen, der Querträger und der Rahmenlängsabschnitte
der Paneele in einer gemeinsamen Ebene liegen. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass Querträger
eine oberseitig offene Aufnahmenut aufweisen, in der eine Holzlatte zur Befestigung,
vorzugsweise zur Vernagelung, von Schalhaut fixiert, bspw. mittels Nägeln festgeschossen,
ist. In einem unter anderem bevorzugten Gebrauchszustand der System-Deckenschalung
ist vorgesehen, dass auf einem aus Vertikalstützen und aus daran abgestützten Querträgern
gebildeten Traggerüst und auf an dem Traggerüst abgestützten erfindungsgemäßen Paneelen
Schalhauttafeln verlegt und befestigt sind, wobei der Flächeninhalt der einzelnen
Schalhauttafeln größer, vorzugsweise um ein nicht notwendig ganzzahlig Vielfaches
größer als der Flächeninhalt von einzelnen Paneelen ist. Auf diese Weise kann eine
Betondecke hergestellt werden, an deren unterer Sichtfläche Schalungs-Stoßfugen nur
in großem bzw. im Vergleich zu den Grundriss-Abmessungen der Paneele größeren Abständen
vorhanden sind. Auch ist bevorzugt, dass eine senkrecht zu der Paneel-Ebene gemessene
Höhe der Rahmenlängsabschnitte der Paneele gleich groß wie oder größer als der Absenkweg
(Fallhöhe) des Fallkopfes von der oberen in die untere arretierbare Höhenposition
ist. Insbesondere ist bevorzugt, dass die senkrecht zu der Paneelebene gemessene Höhe
der Rahmenlängsabschnitte der Paneele von den Abstützflächen bis zu ihrer Oberseite
der Höhe der Querträger von deren Abstützflächen bis zu deren Oberseite entspricht.
[0025] Die System-Deckenschalung kann ergänzend zu erfindungsgemäßen Paneelen auch ein oder
mehrere der aus
DE 10 200 004 883 A1 bekannten Deckenschalungs-Paneele umfassen. Zufolge der bevorzugt gleichen Abmessungen
im Grundriss resultiert vorteilhaft auch in Bezug auf die Paneel-Ebene eine Kompatibilität,
die einen gemeinsamen Einsatz vereinfacht. Bei Bedarf kann die System-Deckenschalung
auch durch Passleisten ergänzt werden, wie diese ebenfalls in der genannten Offenlegungsschrift
vorgestellt sind.
[0026] Beschrieben wird hier auch ein Verfahren bzw. eine Verwendung des erfindungsgemäßen
Paneels und der erfindungsgemäßen System-Deckenschalung. Das Verfahren kann insbesondere
einzelne oder mehrere der folgenden Verfahrensschritte umfassen:
Bereitstellen einer erfindungsgemäßen System-Deckenschalung, welche einzelne oder
mehrere der zuvor beschriebenen Komponenten und Merkmale aufweist; Aufbau eines Traggerüsts
(auch als Deckenschalungs-Gerüst bezeichnet) unter Verwendung von mehreren, mit je
einem Fallkopf ausgestatteten Vertikalstützen und von mehreren Querträgern (Hauptträger
und insbesondere Nebenträger), wobei zur vertikalen Abstützung Querträger an Fallköpfen
und/ oder an anderen Querträgern eingehängt werden; Abstützung von einem oder mehreren
der erfindungsgemäßen Paneele an dem Traggerüst, wobei die Paneele von einer unterhalb
der Querträger befindlichen Position ausgehend zur vertikalen Abstützung an ihren
beiden Längsenden an je einem Fallkopf oder an einem Querträger eingehängt werden,
so dass sich die Paneel-Ebene, wenn sich die Fallköpfe in ihrer oberen Arretierposition
befinden, parallel oder nur gering geneigt zu einer Horizontalebene erstreckt; Verlegen
von Schalhauttafeln von oben auf den erfindungsgemäßen Paneelen; Fixieren der Schalhauttafeln
auf erfindungsgemäßen Paneelen und/oder auf Querträgern insbesondere mittels Nägeln;
Bereitstellung und Montage einer Stahl-Armierung für eine Stahlbetondecke; Vergießen
von Beton auf die Schalhauttafeln und Einbettung der Armierung mit Beton; Nach einer
Verfestigung des Betons Absenken der Fallköpfe in ihre untere Arretierposition, wodurch
Querträger und erfindungsgemäße Paneele mit abgesenkt werden, wobei insbesondere ein
Absenkweg der Fallköpfe von 100 mm gewählt wird, während benachbarte Vertikalstützen
zur Abstützung der Betondecke zumindest zunächst stehen bleiben, anschließendes Anheben
eines erfindungsgemäßen Paneels an seiner einen Längsseite um etwa den Absenkweg,
bis es von unten an die Schalhaut anstößt, anschließendes seitliches Verschieben des
Paneels in den Freiraum zwischen der Schalhaut und dem Querträger, insbesondere bis
an das Rohr des Fallkopfes heran; Lösen des Eingriffselementes oder der Eingriffselemente
an dem anderen bzw. gegenüberliegenden Längsende des erfindungsgemäßen Paneels von
dem dortigen Fallkopf oder Querträger; Herabschwenken des besagten anderen bzw. gegenüberliegenden
Längsendes des Paneels und Entnahme des Paneels nach unten.
- Fig. 1
- perspektivisch ein erfindungsgemäßes Paneel gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 2
- perspektivisch das Paneel gemäß Fig. 1 in einer anderen Betrachtungsrichtung;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Paneels in Blickrichtung III gemäß Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Ausschnittsvergrößerung zu Detail IV aus Fig. 3;
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf das Paneel in Blickrichtung V gemäß Fig. 3;
- Fig. 6
- eine Schnittansicht entlang Schnittebene VI - VI aus Fig. 5;
- Fig. 7
- eine Ausschnittsvergrößerung von Detail VII aus Fig. 6;
- Fig. 8
- perspektivisch ein Vorratsgestell gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit
darin aufgenommenen erfindungsgemäßen Paneelen gemäß den Fig. 1 - 7;
- Fig. 9
- eine Draufsicht in Blickrichtung IX aus Fig. 8;
- Fig. 10
- perspektivisch das Vorratsgestell ohne Paneele;
- Fig. 11
- perspektivisch einen bevorzugten Gebrauchszustand einer erfindungsgemäßen System-Deckenschalung
mit erfindungsgemäßen Paneelen, jeweils gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 12
- einen nachfolgenden bevorzugten Gebrauchszustand der erfindungsgemäßen System-Deckenschalung
mit den erfindungsgemäßen Paneelen gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 12a
- eine Draufsicht auf Detail XIIa in Fig. 12 in der angegebenen Blickrichtung,
- Fig. 13
- einen Teilschnitt entlang Schnittlinie XIII - XIII aus Fig. 12;
- Fig. 14
- einen Teilschnitt entlang Schnittlinie XIV - XIV aus Fig. 12, jedoch in einem nachfolgenden
bevorzugten Gebrauchszustand, bei dem oberhalb der Schalhaut eine Stahlbetondecke
hergestellt wurde;
- Fig. 15
- einen nachfolgenden bevorzugten Gebrauchszustand mit abgesenkten Fallköpfen; wobei
dahinter liegende System-Komponenten zur Verbesserung der Übersicht nicht dargestellt
sind;
- Fig. 16
- einen nachfolgenden Gebrauchszustand, bei dem das Paneel an seinem einen Längsende
angehoben wurde;
- Fig. 17
- einen nachfolgenden Gebrauchszustand, bei dem das Paneel an dem zunächst angehobenen
Längsende seitlich in den Zwischenraum zwischen Fallkopf und Schalhaut eingeschoben
und auch an dem anderen Längsende von dem dortigen Querträger gelöst wurde;
- Fig. 18
- einen nachfolgenden bevorzugten Gebrauchszustand, bei welchem das Paneel mit dem unteren
Längsende voran nach unten von der Schalhaut abgeschwenkt und entnommen wird;
- Fig. 19
- perspektivisch ein erfindungsgemäßes Paneel gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel;
- Fig. 20
- eine Draufsicht auf das in Fig. 19 gezeigte Paneel in dortiger Blickrichtung XX;
- Fig. 21
- das in Fig. 20 gezeigte Paneel in einem demgegenüber vergrößerten Teilschnitt entlang
der Schnittlinie XXI - XXI und
- Fig. 22
- das in Fig. 20 gezeigte Paneel in einer demgegenüber vergrößerten Schnittansicht entlang
der dortigen Schnittlinie XXII - XXII.
[0027] Mit Bezug auf die Figuren 1 bis 7 wird zunächst ein erfindungsgemäßes Paneel 1 gemäß
einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgestellt. Das Paneel 1 ist für eine
System-Deckenschalung 2 (vgl. die Figuren 11 bis 18) bestimmt, bzw. entsprechende
Paneele 1 können Bestandteile einer solchen System-Deckenschalung 2 bilden. Das Paneel
1 umfasst einen Rahmen 3, der in dem Beispiel einen rechteckigen Grundriss besitzt.
Der Rahmen 3 umfasst zwei sich zueinander parallel beabstandet und parallel zu einer
Paneel-Längsrichtung L erstreckende Rahmenlängsabschnitte 4 und zwei zueinander parallel
beabstandet und sich parallel zu einer Paneel-Querrichtung Q erstreckende Rahmenquerabschnitte
5. Die Paneel-Querrichtung Q erstreckt sich senkrecht zu der Paneel-Längsrichtung
L und spannt mit ihr gemeinsam eine sog. Paneel-Ebene als geometrische bzw. gedachte
Bezugsebene auf. Die Paneel-Ebene ist in den Figuren gestrichelt angedeutet und mit
dem Bezugszeichen E bezeichnet. In Bezug auf die Paneel-Längsrichtung L sind die Rahmenlängsabschnitte
4 zwischen den beiden Rahmenquerabschnitten 5 angeordnet. Dazu ist je ein Rahmenquerabschnitt
5 gegen je ein Paar miteinander fluchtender Stirnseiten der Rahmenlängsabschnitte
4 angesetzt. In den vier so gebildeten Rahmenecken sind die Rahmenlängsabschnitte
4 mit den Rahmenquerabschnitten 5 auf in den Figuren nicht gezeigte Weise verschweißt.
Bei dem Beispiel sind zur Stabilisierung zusätzlich zwei sich jeweils in Paneel-Querrichtung
Q erstreckende Querstützen 6 zwischen die Rahmenlängsabschnitte 4 eingesetzt und daran
angeschweißt. Die Querstützen 6 erstrecken sich somit durch den Paneel-Innenraum 11,
der von dem Rahmen 3 berandet wird. Das Paneel 1 erstreckt sich in Längsrichtung zwischen
seinen beiden Längsenden 7, wobei seine Abmessungen in dem Beispiel in Paneel-Längsrichtung
1,7 Meter und in Paneel-Querrichtung 0,45 Meter betragen. Es versteht sich, dass auch
abweichende Abmessungen möglich sind.
[0028] Im Vorangehenden und nachfolgend werden Merkmale des Paneels 1 in Bezug auf eine
bevorzugte Gebrauchslage beschrieben, um insofern bspw. die Begriffe oberseitig und
unterseitig zuordnen zu können. Diese bevorzugte Gebrauchslage der Paneele 1 ist bspw.
in Figur 3 und in den Figuren 11, 12 gezeigt, wobei sich die von der Paneel-Längsrichtung
mit der Paneel-Querrichtung aufgespannte geometrische, d. h. gedachte Paneel-Ebene
parallel zu einer Horizontalebene, in den Figuren 11, 12 auch parallel zu einer horizontalen
Aufstellfläche eines Traggerüsts 17, erstreckt.
[0029] Den Figuren 1 bis 7 ist zu entnehmen, dass jeder Rahmenquerabschnitt 5 an dem ihm
zugeordneten Längsende 7 einstückig ein leistenförmiges Eingriffselement 8 ausbildet,
das sich benachbart zu einer in der besagten Gebrauchslage unterseitigen Abstützfläche
9 des Rahmenquerabschnittes 5 bezüglich der Paneel-Ebene E nahezu senkrecht nach unten
bis zu einem freien Längsrand 10 erstreckt. Wie besonders Figur 4 veranschaulicht,
erstreckt sich in der besagten bevorzugten Gebrauchslage des Paneels 1 an dem Rahmenquerabschnitt
5 von dessen beiden an seiner Oberseite 12 bzw. Oberfläche 15 parallel zu der Paneel-Querrichtung
Q verlaufenden Rändern 13,14 der rahmenaußenseitige Rand 14 unterhalb des rahmeninnenseitigen
Randes 13. Die Angabe unterhalb bedeutet, dass sich der Rand 14 in Bezug auf eine
zu der Paneel-Ebene E senkrechte Paneel-Höhenrichtung H in der besagten Gebrauchslage
des Paneels 1 tiefer liegend als der Rand 13 erstreckt. Die Ränder 13 und 14 verlaufen
dabei zueinander parallel beabstandet. Diese Ausgestaltung ist bei beiden Rahmenquerabschnitten
5 vorgesehen, wobei, wie Figur 3 veranschaulicht, bezüglich einer von der Paneel-Querrichtung
Q und der Paneel-Höhenrichtung H aufgespannten geometrischen Mitten-Ebene M eine mittensymmetrische
Ausgestaltung gegeben ist. In dem Beispiel weist jeder Rahmenquerabschnitt 5 je eine
in Bezug auf die bevorzugte Gebrauchslage des Paneels 1 rahmenoberseitige, in sich
ebene Oberfläche 15 auf, die sich von ihrem rahmeninnenseitigen Rand 13 zu ihrem rahmenaußenseitigen
Rand 14 durchgehend linear abfallend erstreckt. Besonders Figur 4 veranschaulicht,
dass die Rahmenquerabschnitte 5 an die Rahmenlängsabschnitte 4 rahmenoberseitig und
rahmenunterseitig bündig, d. h. ohne Versatz in Paneel-Höhenrichtung H, angrenzen.
[0030] In dem gewählten Ausführungsbeispiel weist das Paneel 1 ein Gitter 16 auf, welches
als aus Draht hergestelltes und in dem Beispiel verzinktes Schutzgitter das Herabfallen
von Personen und Gegenständen von einem mit erfindungsgemäßen Paneelen 1 eingedeckten
Traggerüst einer System-Deckenschalung 2 verhindern soll. Das Gitter 16 erstreckt
sich in diesem Beispiel in dem gesamten Querschnitt des Paneel-Innenraumes 11 parallel
zu der Paneel-Ebene E. Es umfasst eine Mehrzahl von in Paneel-Längsrichtung L verlaufenden,
zueinander parallel beabstandeten Längsstreben 17 und eine Mehrzahl von parallel zu
der Paneel-Querrichtung Q verlaufende, zueinander parallel beabstandete Querstreben
18. Wie besonders in Verbindung mit den Figuren 6, 7 deutlich wird, ist vorgesehen,
dass an der jeweils rahmeninnenseitigen Seitenwand 19 der beiden Rahmenlängsabschnitte
4 im Bereich des in der bevorzugten Gebrauchslage oberen Seitenwandrandes 20 eine
sich in Paneel-Längsrichtung L erstreckende, zu dem Paneel-Innenraum 11 hin seitlich
bzw. in Paneel-Querrichtung Q offene, in ihrem Querschnitt hinterschnittene Längsnut
21 ausgebildet ist. An dem Gitter 16 erstreckt sich entlang beider Gitter-Längsränder
je eine Längsstrebe 17. Das Gitter 16 ist in der Weise montiert bzw. angeordnet, dass
seine Querstreben 18 mit ihren beiden Enden 22 je in eine der beiden Längsnuten 21
eingreifen, so dass in dem jeweiligen Hinterschneidungs-Hohlquerschnittsbereich 23
beider Längsnuten 21 je eine der beiden randseitigen Längsstreben 17 des Gitters 16
seitlich bzw. in Paneel-Querrichtung Q formschlüssig hinter der die Hinterschneidung
bewirkenden, parallel beabstandet zu der Seitenwand 19 orientierten Hinterschneidungswand
58 gehalten ist.
[0031] Die Figuren 3, 4 und 6, 7 verdeutlichen, dass es sich bei den beiden Rahmenlängsabschnitten
4 um je einen, also insgesamt zwei zueinander querschnittsgleiche Profilträger 4'
und bei den beiden Rahmenquerabschnitten 5 um je einen, also insgesamt zwei davon
querschnittsverschiedene, jedoch wieder zueinander querschnittsgleiche Profilträger
5' handelt. Figur 2 ist entnehmbar, dass der zu der Paneel-Längsrichtung L senkrechte
Querschnitt der Rahmenlängsabschnitte 4 in einer in Paneel-Längsrichtung L orientierten
Projektionsbetrachtung nahezu vollständig von den Rahmenquerabschnitten 5 überlappt
wird. Jeder Rahmenquerabschnitt 5 wird von einem geschlossenen Hohlprofilträger 5'
gebildet, bei dem es sich in dem Beispiel um einen MehrkammerHohlprofilträger handelt.
Figur 4 zeigt, dass der Profilträger 5' eine die Oberfläche 15 ausbildende oberseitige
Wand 24, eine unterseitige Wand 25, eine rahmeninnenseitige Seitenwand 26 und eine
rahmenaußenseitige Seitenwand 27 aufweist. Die oberseitige Wand 24 schließt in der
von der Paneel-Längsrichtung L und der Paneel-Höhenrichtung H aufgespannten, in Figur
4 gezeigten Querschnittsebene mit der Paneel-Ebene E bzw. mit einer Horizontalebene
einen spitzen Winkel α ein, der in dem Beispiel etwa 7° beträgt. Die unterseitige
Wand 25 erstreckt sich parallel zu der Paneel-Ebene E. Es resultiert somit in Paneel-Längsrichtung
L zu dem Längsende 7 hin eine linear abnehmende Bauhöhe des Hohlprofils 5'. Die rahmeninnenseitige
Seitenwand 26 erstreckt sich senkrecht zu der Paneel-Ebene E. Die rahmenaußenseitige
Seitenwand 27 schließt mit der oberseitigen Wand 24 einen Winkel β ein, der in dem
Beispiel etwa 93° beträgt. Daraus folgt, dass die Seitenwand 27 mit der Paneel-Höhenrichtung
H einen Winkel γ einschließt, welcher in dem Beispiel etwa 4° beträgt, so dass der
obere Rand 28 der Seitenwand 27 parallel zu der Paneel-Ebene E gemessen einen größeren
Abstand von der Seitenwand 26 hat als der untere freie Längsrand 10, der an dem in
geradliniger Verlängerung der Seitenwand 27 erstreckenden Eingriffselement 8 ausgebildet
ist. Es versteht sich, dass die gewählten Winkel exemplarisch sind. Zwischen der unterseitigen
Wand 25 und der oberseitigen Wand 24 erstrecken sich in dem Querschnitt zick-zack-förmig
drei Diagonalwände 29, so dass vier Hohlkammern 30 gebildet werden.
[0032] In dem Beispiel umfasst jeder Rahmenquerabschnitt 5 je ein Eingriffselement 8, das
sich in Paneel-Querrichtung Q entlang der gesamten Länge des Rahmenquerabschnitts
5 erstreckt. Wie schon angesprochen, ist das Eingriffselement 8 integraler Bestandteil
der rahmenaußenseitigen, in Paneel-Querrichtung Q verlaufenden Seitenwand 27. Das
leistenförmige Eingriffselement 8 berandet seitlich eine in Paneel-Querrichtung Q
verlaufende, in der bevorzugten Gebrauchsstellung des Paneels 1 nach unten offene
Quernut 31, deren Nutboden 32 eine unterseitige Abstützfläche 33 zur Abstützung des
Paneels 1 an einem Deckenschalungs-Gerüst ausbildet. Die Quernut 31 wird insofern
von einem abgewinkelten Abschnitt der Wand 25 und von der Wand 27 bzw. dem Eingriffselement
8 berandet.
[0033] Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die jeweilige Abstützfläche 9 von einer
gedachten Gitterfläche, die von dem Gitter 16 aufgespannt wird, in Paneel-Höhenrichtung
H beabstandet und von der Gitterfläche weggerichtet, und das jeweilige Eingriffselement
8 erstreckt sich (vgl. Fig. 4) in seinem zu der Paneel-Querrichtung Q senkrechten
Querschnitt in einem spitzen Winkel geneigt zu der Paneel-Höhenrichtung H (alternativ
wäre bspw. eine zu der Paneel-Höhenrichtung H parallele Erstreckung möglich) und von
der Gitterfläche, entlang der sich das Gitter 16 erstreckt, weggerichtet zu seinem
freien Längsende 10. Dies bedeutet, dass, wenn das Paneel 1 in einer Lage betrachtet
wird, in der das Gitter 16 im Bereich des oberen Seitenwandrandes von Rahmenlängsabschnitten
4 und/oder Rahmenquerabschnitten 5 gehalten ist, sich die Abstützflächen 9 an dem
Rahmenquerabschnitt 5 unterseitig befinden und sich die Eingriffselemente 8 nach unten
erstrecken. Bei der beschriebenen Ausführungsform erstreckt sich das jeweilige Eingriffselement
8 somit auch von der Oberfläche 15 des Rahmenquerabschnitts 5, die mit der Paneel-Ebene
8 einen spitzen Winkel einschließt, weggerichtet zu seinem freien Längsende. Entlang
der zu der Paneel-Ebene E parallelen Wandung 25 erstreckt sich auch die Unterseite
des Rahmenquerabschnittes 5 parallel zu der Paneel-Ebene E. Das Eingriffselement 8
berandet seitlich eine sich in Paneel-Querrichtung erstreckende Quernut 31. Auf der
dem Eingriffselement 8 gegenüberliegenden Seite wird die Quernut 31 von einem abgewinkelten
Abschnitt der Wand 25 berandet.
[0034] Bei den Rahmenlängsabschnitten 4 handelt es sich um je einen Profilträger 4', der
einen im Querschnitt geschlossenen Hohlprofilabschnitt 34 aufweist, dessen Seitenwände
19, 35 in Bezug auf die bevorzugte Gebrauchslage des Paneels 1 über eine Deckenwand
36 hinaus einstückig nach oben bis zu Seitenwandrändern 20, 37 verlängert sind. In
diesem oberen Bereich bilden die Seitenwände 19, 35 mit der Deckenwand 36 ein in der
bevorzugten Gebrauchslage nach oben offenes U-profilartiges Profil 38, das integral
mit dem Hohlprofilabschnitt 34 verbunden ist und in dessen von oben offenem Innenraum
39 eine sich in Paneel-Längsrichtung L erstreckende Holzlatte 40 zur Vernagelung von
Schalhaut (vgl. Figur 12) fest aufgenommen ist.
[0035] In den Figuren 8 bis 10 ist ein Vorratsgestell 41 gezeigt, das zur platzsparenden
Aufbewahrung einer Mehrzahl von erfindungsgemäßen Paneelen 1 geeignet ist. Es umfasst
vier eckseitige Pfosten 42, die einen bodennahen Horizontalrahmen 43 tragen und die
im Bereich ihrer oberen Längsenden Haken 44 zum Angriff von Hebemitteln besitzen.
[0036] Mit Bezug auf die Figuren 11 bis 18 wird eine erfindungsgemäße System-Deckenschalung
2 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand verschiedener bevorzugter Gebrauchszustände,
die sich während eines zur Anwendung bevorzugten Verfahrens ergeben, beschrieben.
Figur 11 zeigt ein in dem Beispiel aus neun Vertikalstützen 45 und zwölf Querträgern
46 errichtetes Traggerüst 47, das auf einer ebenen Stellfläche aufgestellt ist und
an dem zur Herstellung einer Deckenschalung bereits einzelne erfindungsgemäße Paneele
1, welche in dem Beispiel den zuvor mit Bezug auf die Figuren 1 bis 7 beschriebenen
Paneelen 1 entsprechen, eingehängt sind. Jede Vertikalstütze 45 trägt an ihrem oberen
Längsende einen sog. Fallkopf 48, der an der Vertikalstütze in Vertikalrichtung verschieblich
aufgenommen und in zwei unterschiedlichen Höhenpositionen, deren Distanz als Absenkweg
oder Fallhöhe bezeichnet wird, lösbar zu arretieren ist. Die Vertikalstützen 45 mit
ihren Fallköpfen 48 und die in dem Beispiel als Querträger 46 gewählten sog. Hauptträger
sind konstruktiv und in ihrer Funktionsweise aus
DE 10 2004 004 883 A1 bekannt, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die dortige Beschreibung Bezug
genommen und die dortige Offenbarung vollinhaltlich mit in die vorliegende Anmeldung
aufgenommen wird. Die Querträger 46 besitzen an ihren beiden Längsenden in der Gebrauchsstellung
unterseitig je eine Nut 49, die sich an einem der vier je Fallkopf vorgesehenen, in
Gebrauchsstellung nach oben weisenden Einhakstegen 50 zur vertikalen Abstützung einhaken
lässt (vgl. Figur 12a). Jeder Fallkopf 48 besitzt vier in orthogonale Richtungen orientierte
Einhakstege 50, so dass sich daran maximal vier Querträger 46 sternförmig anschließen
lassen. Jeder Querträger 46 besitzt an beiden Längsseiten je eine in seiner Längsrichtung
verlaufende nach oben weisende Einhakrippe 51, entlang der weitere Querträger 46 und/oder
Paneele 2 mittels deren unterseitigen Quernuten 31 bzw. mittels deren Eingriffselementen
8 und Abstützflächen 33 zur vertikalen Abstützung eingehängt werden können. Bei dem
in Figur 11 gezeigten Traggerüst 47 umfasst der zunächst aus den Fallköpfen 48 und
Querträgern 46 gebildete obere Trägerrost vier Quadranten, an denen sich Querträger
46 in einem Abstand von mehr als 0,3 Metern gegenüberliegen, so dass der Trägerrost
vor dem Einhängen von Paneelen 1 zum Verlegen von Schalhauttafeln nicht von Personen
begangen werden darf. Um eine begehbare Unterkonstruktion für die Schalhauttafeln
zu schaffen, wurden in Figur 11 bereits an einem der vier Quadranten drei erfindungsgemäße
Paneele 1 an ihren beiden Längsenden 7 an sich gegenüberliegenden Querträgern 46 eingehängt,
so dass sich ihre Paneel-Ebene E parallel zu der Aufstellfläche des Traggerüsts 47
erstreckt. Die Maschenweite des Gitters 46 und der Zwischenabstand zwischen benachbarten
Paneelen 1 ist jeweils kleiner als der für die Begehbarkeit maximal zulässige Zwischenabstand
von 0,3 Metern gewählt. Figur 12 zeigt einen späteren Gebrauchszustand, bei welchem
alle Quadranten des Traggerüsts 47 auf entsprechende Weise mit Paneelen 1 ausgefüllt
wurden, so dass die gebildete Konstruktion nun unter Einhaltung der Arbeitsschutzvorschriften
von Personen zum Verlegen von Schalhauttafeln 52 begangen werden darf. Wie angedeutet
ist, können die Schalhauttafeln 52 mittels Nägeln 53 auf Holzlatten 40 in den Rahmenlängsabschnitten
4 und auf Holzlatten 54 in den Querträgern 46 fixiert werden. In Figur 12 befinden
sich alle Fallköpfe 48 in ihrer oberen der beiden möglichen Höhenpositionen. Dabei
erstrecken sich die Oberseiten der Vertikalstützen 45, der Querträger 46 und der Rahmenlängsabschnitte
4 der Paneele 1 in einer gemeinsamen Ebene, so dass sie die Schalhauttafeln 52 gemeinsam
tragen können.
[0037] Dies wird auch von Figur 14 verdeutlicht, wobei dort bereits eine Betondecke 55,
welche eine (in den Figuren nicht mit dargestellte) Armierung aufweisen kann, auf
den Schalhauttafeln 52 hergestellt wurde. Davon ausgehend wurden bei dem in Figur
15 gezeigten anschließenden Gebrauchszustand alle Fallköpfe 48 von ihrer oberen in
ihre untere arretierbare Höhenlage abgesenkt, wobei der mit A bezeichnete Absenkweg
in dem Beispiel 100 mm beträgt. Die Oberseite bzw. Oberfläche 56 der Vertikalstützen
45 behält ihre Höhe und trägt die Schalhauttafeln 52 weiterhin. Figur 15 zeigt auch,
dass die Höhe X der Rahmenlängsabschnitte 4 der Paneele 1 in dem Beispiel etwa gleich
groß wie der Absenkweg A des Fallkopfes 48 ist. Mit Y ist die etwas geringere Höhe,
gemessen von den Abstützflächen 9 der Rahmenquerabschnitte 5 bis zu der Oberseite
57 der Rahmenlängsabschnitte 4, bezeichnet. In dem Beispiel entspricht diese Höhe
Y der an den Querträgern 46 analog von den dortigen Abstützflächen in den Nuten 49
bis zu der Oberseite der Querträger 46 gemessenen Höhe.
[0038] Die Figuren 15 bis 18 zeigen eine bevorzugte Verfahrensweise, mittels der sich die
Paneele 1 von einer zwischen den Vertikalstützen 45 stehenden Bedienperson zum Ausschalen
nach unten entnehmen lassen. In Figur 16 wurde dazu das Paneel 1 an seinem einen (in
Blickrichtung linken) Längsende 7 bis zum Kontakt mit der Schalhautplatte 52 angehoben,
wobei auch das Eingriffselement 8 an dem gegenüberliegenden Längsende 7 durch leichtes
Anheben gerade aus dem Eingriff hinter der Einhakrippe 51 befreit wurde. Figur 17
zeigt, dass das Paneel 1 mit seinem vergleichsweise höheren Längsende 7 in dieser
Ausrichtung, obwohl seine Bauhöhe im Bereich der Rahmenlängsabschnitte 4 dem Absenkweg
des Fallkopfes entspricht, zufolge seiner abgeflachten Längsenden seitlich in den
Freiraum zwischen dem Querträger 46 und der Schalhauttafel 52 verschoben werden kann,
bis dieses Längsende 7 an das Rohr des Fallkopfes 48 stößt. Damit wird es möglich,
das mit dem Gitter ausgestattete Paneel (auch als "Mesh Panel" bezeichnet) auch aus
dem gegenüberliegenden Auflager herauszubewegen und dort einseitig zur Entnahme abzulassen
bzw. herunter zu schwenken, wie dies in Figur 18 dargestellt ist.
[0039] Mit Bezug auf die Figuren 19 bis 22 wird ein erfindungsgemäßes Paneel 1 gemäß einem
weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgestellt. Dabei entspricht die Gestaltung
und Anordnung der Rahmenlängsabschnitte 4 und der Rahmenquerabschnitte 5 dem mit Bezug
auf die Figuren 1 ff. beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die beiden Rahmenlängsabschnitte
4 besitzen jeweils eine erste Oberfläche 59 zur Auflage und lösbaren Fixierung von
(nicht mit dargestelltem) Schalungsmaterial, wie bspw. Schalungsplatten. An der dazu
diametral entgegengesetzten Querschnittsseite besitzt jeder Rahmenlängsabschnitt 4
eine zweite Oberfläche 60, die in der Paneel-Höhenrichtung H somit von der ersten
Oberfläche 59 beabstandet ist. Die beiden besagten ersten Oberflächen 59 der Rahmenlängsabschnitte
4 erstrecken sich in einer ihnen gemeinsamen gedachten ersten geometrischen Bezugsebene
B
1, und die beiden genannten zweiten Oberflächen 60 der beiden Rahmenlängsabschnitte
4 erstrecken sich in einer ihnen gemeinsamen gedachten zweiten geometrischen Bezugsebene
B
2. Wie insbesondere Figur 22 verdeutlicht, erstrecken sich die Rahmenlängsabschnitte
4 und die Rahmenquerabschnitte 5 insgesamt, d. h. mit ihren Querschnitten vollständig,
zwischen den beiden Bezugsebenen B
1 und B
2. an jedem Rahmenquerabschnitt 5 ist am dortigen Längsende 7 des Rahmens 3 jeweils
einstückig ein Eingriffselement 8 ausgebildet, das sich benachbart zu einer Abstützfläche
9 des Rahmenquerabschnittes 5 in seinem Querschnitt senkrecht zu der Paneel-Ebene
E zu seinem freien Längsende 10' in Richtung zu der zweiten Bezugsebene B
2 erstreckt. Die beiden Rahmenlängsabschnitte 4 sind wiederum in Bezug auf die Paneel-Längsrichtung
L zwischen den beiden Rahmenquerabschnitten 5 angeordnet. An jedem der beiden Rahmenquerabschnitte
5 ist an dessen der ersten Bezugsebene B
1 zugewandten Oberfläche 15 deren rahmenaußenseitige Rand 61 in Richtung zu der zweiten
Bezugsebene B
2 von der ersten Bezugsebene B
1 beabstandet, wobei der Abstand mit a bezeichnet ist. Hingegen erstreckt sich der
rahmeninnenseitige Rand 62 der Oberfläche 15 in dem Beispiel in der ersten Bezugsebene
B
1. Die sich zwischen den Rändern 61 und 62 erstreckende Oberfläche 15 ist eben ausgebildet.
Die sich an die zweite Oberfläche 60 der Rahmenlängsabschnitte 4 anschließende Oberfläche
63 der Rahmenquerträger 5 erstreckt sich parallel zu der Paneel-Ebene E. Bei Betrachtung
in der Paneel-Längsrichtung L resultiert an den Rahmenquerabschnitten 5 eine von dem
rahmeninnenseitigen Rand 62 zu dem rahmenaußenseitigen Rand 61 hin abnehmende Bauhöhe,
bezogen auf die Paneel-Höhenrichtung H. In den Figuren 19 bis 22 befindet sich das
Paneel 1 in einer für die Beschreibung exemplarisch gewählten bevorzugten Gebrauchslage,
in der sich die parallel zu den Bezugsebenen B
1 und B
2 orientierte Paneel-Ebene E parallel zu einer horizontalen Ebene erstreckt, wobei
die Oberflächen 15 und 59 nach oben weisen und wobei die Abstützflächen 9 nach unten
gerichtet sind. In dieser bevorzugten Gebrauchslage kann das Paneel mittels seiner
Abstützflächen 9 von oben bspw. auf Vertikalstützen und/oder daran eingehängten Querträgern
einer System-Deckenschalung abgestützt werden und zur Schalung einer an ihrer Unterseite
horizontal verlaufenden Betondecke Schalungsmaterial (sog. Schalhaut) auf der Oberfläche
59 abgelegt und insbesondere darauf fixiert werden.
[0040] Abweichend von dem ersten gezeigten Ausführungsbeispiel weist das in den Figuren
19 bis 22 dargestellte Paneel 1 einen Längszwischenträger 64 auf, der sich parallel
zu der Paneel-Längsrichtung L erstreckt und der an seinen beiden Längsenden 65 an
je einem der beiden Rahmenquerabschnitte 5 (in einer in den Figuren nicht näher dargestellter
Weise) angeschweißt ist und an welchem das Gitter 16 zwischen den beiden Rahmenquerabschnitten
5 durchgehend anliegt. Figur 22 zeigt, dass es sich bei dem Längszwischenträger 64
um ein Rohrstück mit ovalem Querschnitt handelt. Bezüglich der Paneel-Querrichtung
Q ist der Längszwischenträger 64 mittig zwischen den beiden Rahmenlängsabschnitten
4 angeordnet. In der Paneel-Höhenrichtung H ist die Position des Längszwischenträgers
64 so gewählt, dass er gegen die mittige Längsstrebe 17 des Gitters 16 anliegt und
dadurch eine leichte Druckkraft auf das Gitter 16 ausübt. Zufolge dieser Anlage bzw.
übertragenen Druckkraft werden die ansonsten bzw. ohne diese Krafteinwirkung geradlinigen
Querstreben 18 des Gitters 16 leicht durchgebogen, wodurch die Querstreben 18 in dem
Beispiel entlang ihrer gesamten Länge zwischen den beiden in den Längsnuten 21 aufgenommenen
Längsenden 22 gekrümmt bzw. gewölbt verlaufen. In Figur 22 ist mit 66 die sog. Haupterstreckungsrichtung
der Querstreben 18 bezeichnet, welche für jede Querstrebe durch eine gedachte gerade
Verbindungslinie zwischen den beiden Längsenden 22 der Querstrebe 18 vorgegeben ist.
Die Haupterstreckungsrichtung 66 verläuft wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel parallel
zu der Paneel-Querrichtung Q. Jedoch zeigt Figur 22 abweichend von dem ersten Ausführungsbeispiel,
dass sich die Querstreben 18 zwischen den beiden Längsenden 22 nicht gerade, sondern
gewölbt und folglich in ihrem Verlauf etwas abweichend von der gedachten geraden Verbindungslinie
zwischen den Längsenden 22 erstrecken. Zufolge der von dem Längszwischenträger 64
übertragenen Querkraft verlaufen die Querstreben 18 auf der von dem Längszwischenträger
64 abgewandten Seite konvex gewölbt. Figur 22 zeigt auch, dass sich an den Rahmenlängsabschnitten
4 die jeweilige Längsnut 21 in Paneel-Höhenrichtung H näher an der ersten Bezugsebene
B
1 als an der zweiten Bezugsebene B
2 befindet und dass sich das Gitter 16 bzw. dessen Querstreben 18 im Scheitel 67 der
konvexen Wölbung auf der der ersten Bezugsebene B
1 zugewandten Seite bis zu der ersten Bezugsebene B
1 erstreckt bzw. erstrecken, ohne über die Bezugsebene B
1 hinauszuragen. Zufolge dieser Ausgestaltung kann auch das Gitter 16 zur Abstützung
eines (in den Figuren 19 bis 22 nicht mit gezeigten) Schalhautstoßes genutzt werden.
Des weiteren ist vorgesehen, dass das Paneel 1 zwei Querzwischenträger 68 aufweist.
Bei diesen handelt es sich ebenfalls um je ein Rohrstück mit ovalem Rohrquerschnitt.
Jeder Querzwischenträger 68 erstreckt sich senkrecht zu dem Längszwischenträger 64
und ist an seinen beiden Längsenden 69 an je einem der beiden Rahmenlängsabschnitte
auf nicht näher in den Figuren gezeigte Weise angeschweißt. Der Längszwischenträger
64 stützt sich in Bezug auf die Paneel-Höhenrichtung H auf seiner von dem Gitter 16
abgewandten Seite an den beiden Querzwischenträgern 68 ab.
[0041] Die Rahmenquerabschnitte 5 besitzen jeweils eine zu der einen Paneelseite weisende
erste Seite 70 mit je einem rahmenaußenseitigen Rand 71 und einem rahmeninnenseitigen
Rand 72. Insofern befindet sich je ein rahmeninnenseitiger Rand 72 an je einem der
Rahmenquerabschnitte 5. Die beiden rahmeninnenseitigen Ränder 72 spannen wiederum
geometrisch die schon erwähnte erste Bezugsebene B
1 auf. Des weiteren weisen die beiden Rahmenquerabschnitte 5 jeweils eine zu der anderen
bzw. zu der entgegengesetzten Paneelseite weisende zweite Seite 73 auf mit je einem
rahmenaußenseitigen Rand 74 und je einem rahmeninnenseitigen Rand 75. In dem Beispiel
spannen die beiden rahmeninnenseitigen Ränder 75, von denen je einer an je einem der
Rahmenquerabschnitte 5 liegt, gemeinsam ebenfalls die schon genannte Bezugsebene B
2 auf. Diese Bezugsebene wird auch von den beiden rahmenaußenseitigen Rändern 74, von
denen sich je einer an je einem der beiden Rahmenquerabschnitte 5 befindet, aufgespannt.
Aus Figur 21 wird deutlich, dass an jedem der beiden Rahmenquerabschnitte 5 der rahmenaußenseitige
Rand 71 der ersten Seite 70 in Richtung zu der zweiten Bezugsebene B
2 von der ersten Bezugsebene B
1 beabstandet ist, wobei dieser in Paneel-Höhenrichtung H gemessene Abstand mit a bezeichnet
ist.
1. Paneel (1) für eine System-Deckenschalung (2), wobei das Paneel (1) einen einen Paneel-Innenraum
(11) umrahmenden Rahmen (3) umfasst, der zwei sich parallel zu einer Paneel-Längsrichtung
(L) erstreckende Rahmenlängsabschnitte (4) und zwei sich parallel zu einer Paneel-Querrichtung
(Q), die senkrecht zu der Paneel-Längsrichtung (L) orientiert ist, erstreckende und
mit den Rahmenlängsabschnitten (4) verbundene Rahmenquerabschnitte (5) aufweist, wobei
das Paneel (1) ein Gitter (16), insbesondere ein Drahtschutzgitter, umfasst, das parallel
zu der Paneel-Längsrichtung (L) verlaufende Längsstreben (17) und damit verbundene,
parallel oder geneigt zu der Paneel-Querrichtung (Q) verlaufende Querstreben (18)
oder mit den Längsstreben (17) verbundene Querstreben (18), die sich mit parallel
oder geneigt zu der Paneel-Querrichtung (Q) orientierter Haupterstreckungsrichtung,
insbesondere entlang ihrer gesamten Länge oder in zumindest einem Längenteilabschnitt,
gekrümmt und/oder, insbesondere in einem oder mehreren Längenteilabschnitten, zu der
Haupterstreckungsrichtung geneigt erstrecken, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) an seinen beiden Längsenden (7) oder im Bereich seiner beiden Längsenden
(7) jeweils zumindest ein Eingriffselement (8) aufweist, das von je einem der Rahmenquerabschnitte
(5) einstückig ausgebildet wird, das sich in Paneel-Querrichtung (Q) erstreckt und
das sich benachbart zu je einer unterseitigen Abstützfläche (9) des Rahmens (3) in
seinem Querschnitt senkrecht zu oder schräg zu einer von der Paneel-Längsrichtung
(L) und der Paneel-Querrichtung (Q) aufgespannten geometrischen Paneel-Ebene (E),
insbesondere nach unten, erstreckt, dass das Eingriffselement (8) integraler Bestandteil
einer rahmenaußenseitigen, in Paneel-Querrichtung (Q) verlaufenden Seitenwand (27)
des Rahmenquerabschnittes (5) ist und seitlich eine in Paneel-Querrichtung (Q) verlaufende,
nach unten offene Quernut (31) berandet, deren Nutboden (32) die unterseitige Abstützfläche
(9, 33) zur Abstützung des Paneels (1) an einem Deckenschalungsgerüst bildet, und
dass an der jeweils rahmeninnenseitigen Seitenwand (19) der beiden Rahmenlängsabschnitte
(4) eine sich in Paneel-Längsrichtung (L) erstreckende, zu dem Paneel-Innenraum (11)
hin offene, in ihrem Querschnitt hinterschnittene Längsnut (21) ausgebildet ist, dass
sich entlang beider Gitter-Längsränder je eine Längsstrebe (17) erstreckt, und dass
die Querstreben (18) mit ihren beiden Enden (22) je in eine der beiden Längsnuten
(21) eingreifen, so dass in dem jeweiligen Hinterschneidungs-Hohlquerschnittsbereich
(23) beider Längsnuten (21) je eine der beiden randseitigen Längsstreben (17) des
Gitters (16) seitlich formschlüssig gehalten ist.
2. Paneel (1) für eine System-Deckenschalung (2), wobei das Paneel (1) einen einen Paneel-Innenraum
(11) umrahmenden Rahmen (3) umfasst, der zwei sich parallel zu einer Paneel-Längsrichtung
(L) erstreckende Rahmenlängsabschnitte (4) und zwei sich parallel zu einer Paneel-Querrichtung
(Q), die senkrecht zu der Paneel-Längsrichtung (L) orientiert ist, erstreckende und
mit den Rahmenlängsabschnitten (4) verbundene Rahmenquerabschnitte (5) aufweist, wobei
das Paneel (1) ein Gitter (16), insbesondere ein Drahtschutzgitter, umfasst, das parallel
zu der Paneel-Querrichtung (Q) verlaufende Querstreben (18) und damit verbundene,
parallel oder geneigt zu der Paneel-Längsrichtung (L) verlaufende Längsstreben (17)
oder mit den Querstreben (18) verbundene Längsstreben (17), die sich mit parallel
oder geneigt zu der Paneel-Längsrichtung (L) orientierter Haupterstreckungsrichtung,
insbesondere entlang ihrer gesamten Länge oder in zumindest einem Längenteilabschnitt,
gekrümmt und/oder, insbesondere in einem oder mehreren Längenteilabschnitten, zu der
Haupterstreckungsrichtung geneigt erstrecken, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) an seinen beiden Längsenden (7) oder im Bereich seiner beiden Längsenden
(7) jeweils zumindest ein Eingriffselement (8) aufweist, das von je einem der Rahmenquerabschnitte
(5) einstückig ausgebildet wird, das sich in Paneel-Querrichtung (Q) erstreckt und
das sich benachbart zu je einer unterseitigen Abstützfläche (9) des Rahmens (3) in
seinem Querschnitt senkrecht zu oder schräg zu einer von der Paneel-Längsrichtung
(L) und der Paneel-Querrichtung (Q) aufgespannten geometrischen Paneel-Ebene (E),
insbesondere nach unten, erstreckt, dass das Eingriffselement (8) integraler Bestandteil
einer rahmenaußenseitigen, in Paneel-Querrichtung (Q) verlaufenden Seitenwand (27)
des Rahmenquerabschnittes (5) ist und seitlich eine in Paneel-Querrichtung (Q) verlaufende,
nach unten offene Quernut (31) berandet, deren Nutboden (32) die unterseitige Abstützfläche
(9, 33) zur Abstützung des Paneels (1) an einem Deckenschalungsgerüst bildet, und
dass an der jeweils rahmeninnenseitigen Seitenwand der beiden Rahmenquerabschnitte
(5) eine sich in Paneel-Querrichtung (Q) erstreckende, zu dem Paneel-Innenraum (11)
hin offene, in ihrem Querschnitt hinterschnittene Quernut ausgebildet ist, dass sich
entlang beider Gitter-Querränder je eine Querstrebe (18) erstreckt, und dass die Längsstreben
(17) mit ihren beiden Enden je in eine der beiden Quernuten eingreifen, so dass in
dem jeweiligen Hinterschneidungs-Hohlquerschnittsbereich beider Quernuten je eine
der beiden randseitigen Querstreben (18) des Gitters (16) seitlich formschlüssig gehalten
ist.
3. Paneel (1) nach einem oder beiden der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (16) in Paneel-Querrichtung (Q) formschlüssig in Längsnuten (21) der beiden
Rahmenlängsabschnitte (4) gehalten ist und an die beiden Rahmenquerabschnitte (5)
angrenzt, wobei die Rahmenlängsabschnitte (4) in Bezug auf die Paneel-Längsrichtung
(L) zwischen den Rahmenquerabschnitten (5) angeordnet sind.
4. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an jedem der beiden Rahmenquerabschnitte (5) von dessen beiden an der Oberseite
(12) parallel zur Paneel-Querrichtung (Q) verlaufenden Rändern (13,14) der rahmenaußenseitige
Rand (14) tiefer liegend als der rahmeninnenseitige Rand (13) erstreckt, wobei insbesondere
vorgesehen ist, dass die Rahmenquerabschnitte (5) je eine rahmenoberseitige, insbesondere
in sich ebene, Oberfläche (15) aufweisen, die sich von ihrem rahmeninnenseitigen Rand
(13) zu ihrem rahmenaußenseitigen Rand (14) abfallend erstreckt.
5. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den beiden Rahmenlängsabschnitten (4) um zwei zueinander querschnittsgleiche,
insbesondere aus Aluminium oder aus einer Aluminium-Legierung extrudierte, Profilträger
(4') und bei den beiden Rahmenquerabschnitten (5) um zwei davon querschnittsverschiedene,
zueinander querschnittsgleiche, insbesondere aus Aluminium oder aus einer Aluminium-Legierung
extrudierte, Profilträger (5') handelt.
6. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zu der Paneel-Längsrichtung (L) senkrechte Querschnitt der Rahmenlängsabschnitte
(4) in einer in Paneel-Längsrichtung (L) orientierten Projektionsbetrachtung zumindest
in einem an den Paneel-Innenraum angrenzenden Randbereich oder vollständig von den
Rahmenquerabschnitten (5) überlappt wird.
7. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenquerabschnitte (5) an Stirnflächen der Rahmenlängsabschnitte (4) angrenzen
und an den Längsenden der Rahmenlängsabschnitte (4) angeschweißt sind.
8. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Rahmenquerabschnitten (5) um im Querschnitt geschlossene Hohlprofilträger
(5'), insbesondere um Mehrkammer-Hohlprofilträger, handelt.
9. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rahmenquerabschnitt (5) zumindest ein Eingriffselement (8) aufweist, das sich
in Paneel-Querrichtung (Q) entlang der gesamten Länge des Rahmenquerabschnitts (5)
erstreckt.
10. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in Paneel-Querrichtung (Q) verlaufende, rahmenaußenseitige Seitenwand (27) des
Rahmenquerabschnitts (5) mit der oberseitigen Oberfläche (15) des Rahmenquerabschnitts
(5) einen Winkel β einschließt, der etwa oder gleich 90 Grad beträgt.
11. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Rahmenlängsabschnitten (4) um Profilträger (4') handelt, die einen
im Querschnitt geschlossenen Hohlprofilabschnitt (34) aufweisen, dessen Seitenwände
(19, 35) über eine Deckenwand (36) hinaus nach oben bis zu Seitenwandrändern (20,
37) verlängert sind und mit der Deckenwand (36) ein nach offen offenes U-profilartiges
Profil (38) ausbilden, in dessen Innenraum (39) insbesondere eine sich in Paneel-Längsrichtung
(L) erstreckende Holzlatte (40) zur Befestigung, insbesondere zur Vernagelung, von
Schalhaut daran fixiert ist.
12. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (1) zumindest einen Längszwischenträger (64) aufweist, der sich parallel
oder geneigt zu der Paneel-Längsrichtung (L) erstreckt und an seinen beiden Längsenden
(65) an je einem der beiden Rahmenquerabschnitte (5) befestigt, insbesondere angeschweißt
ist, wobei das Gitter (16) an dem Längszwischenträger (64), insbesondere entlang dessen
gesamter Länge, anliegt.
13. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längszwischenträger (64), der sich, insbesondere mittig, zwischen den beiden
Rahmenlängsabschnitten (4) erstreckt, auf das an den beiden Rahmenlängsabschnitten
(4) formschlüssig gehaltene Gitter (16) eine quer, insbesondere senkrecht, zu der
Paneel-Ebene (E) gerichtete Druckkraft ausübt.
14. Paneel (1) nach einem oder beiden der vorangehenden Ansprüche 12,13, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstreben (18) des Gitters (16) zufolge der Anlage des Gitters (16) an dem
Längszwischenträger (64) gekrümmt verlaufen, so dass die von dem Paneel-Innenraum
abgewandte Seite der Querstreben konvex gewölbt ist.
15. Paneel (1) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenlängsabschnitte (4) jeweils eine erste, insbesondere oberseitige, Oberfläche
(59), insbesondere zur Auflage von Schalungsmaterial und weiter insbesondere zur lösbaren
Fixierung von Schalungsmaterial, und eine zweite, davon in einer zu der Paneel-Längsrichtung
(L) und zu der Paneel-Querrichtung (Q) senkrechten Paneel-Höhenrichtung (H) beabstandete,
insbesondere unterseitige, Oberfläche (60) aufweisen, dass sich die ersten Oberflächen
(59) beider Rahmenlängsabschnitte (4) in einer ihnen gemeinsamen ersten geometrischen
Bezugsebene (B1) erstrecken und sich die zweiten Oberflächen (60) beider Rahmenlängsabschnitte (4)
in einer ihnen gemeinsamen zweiten geometrischen Bezugsebene (B2) erstrecken, wobei sich die Rahmenlängsabschnitte (4) vollständig zwischen der ersten
Bezugsebene (B1) und der zweiten Bezugsebene (B2) befinden, dass sich an den Rahmenlängsabschnitten (4) jeweils die Längsnut (21)
näher zu der ersten Bezugsebene (B1) als zu der zweiten Bezugsebene (B2) befindet und dass sich das Gitter (16), insbesondere dessen Querstreben (18) im
Scheitel (67) der konvexen Wölbung, auf der der ersten Bezugsebene (B1) zugewandten Seite bis zu der ersten Bezugsebene (B1) erstreckt bzw. erstrecken, ohne über sie zu überzustehen.
16. Paneel (1) nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Paneel (1) einen oder mehrere, insbesondere zwei, Querzwischenträger (68) aufweist,
wobei sich jeder Querzwischenträger (68) quer, insbesondere senkrecht, zu dem Längszwischenträger
(64) erstreckt und an seinen beiden Längsenden (69) an je einem der beiden Rahmenlängsabschnitte
(4) befestigt, insbesondere angeschweißt, ist.
17. Paneel (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Längszwischenträger (64) in Bezug auf die Paneel-Höhenrichtung (H) auf seiner
von dem Gitter (16) abgewandten Seite an dem Querzwischenträger (68) oder an den Querzwischenträgern
(68) anliegt und/oder unmittelbar oder mittelbar damit verbunden ist.
18. System-Deckenschalung (2), umfassend Vertikalstützen (45), die an ihrem oberen Längsabschnitt
einen daran in zumindest zwei verschiedenen Höhenpositionen arretierbaren Fallkopf
(48) tragen, und Querträger (46), die an den Fallköpfen (48) abstützbar sind, sowie
Paneele (1), die an zwei gegenüberliegenden Längsenden (7) an zueinander beabstandet
verlaufenden Querträgern (46) und/ oder an zueinander beabstandeten Fallköpfen (48)
abstützbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die System-Deckenschalung (2) zumindest Paneele (1) gemäß einem oder mehreren der
vorangehenden Ansprüche umfasst.
19. System-Deckenschalung (2) nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gebrauchszustand, in dem die Fallköpfe (48) in der oberen Höhenposition
arretiert sind, die Oberseiten der Vertikalstützen (45), der Querträger (46) und zumindest
der Rahmenlängsabschnitte (4) der Paneele (1) in einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei
insbesondere vorgesehen ist, dass Querträger (46) eine oberseitig offene Aufnahmenut
aufweisen, in der eine Holzlatte (54) zur Befestigung, insbesondere zur Vernagelung,
von Schalhaut fixiert ist.
20. System-Deckenschalung (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 18, 19, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Gebrauchszustand auf einem aus Vertikalstützen (45) und aus daran abgestützten
Querträgern (46) gebildeten Traggerüst (47) und auf an dem Traggerüst (47) abgestützten
Paneelen (1) Schalhauttafeln (52) verlegt und befestigt sind, wobei der Flächeninhalt
von einzelnen Schalhauttafeln (52) größer, insbesondere um ein ganzzahlig Vielfaches
oder um ein nicht ganzzahlig Vielfaches größer, als der Flächeninhalt von einzelnen
Paneelen (1) ist.
21. System-Deckenschalung (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht zu der Paneel-Ebene (E) gemessene Höhe (X) der Rahmenlängsabschnitte
(4) der Paneele (1) gleich groß wie oder größer als der Absenkweg des Fallkopfes (48)
von der oberen in die untere arretierbare Höhenposition ist und/oder dass die senkrecht
zu der Paneel-Ebene (E) gemessene Höhe (Y) der Rahmenlängsabschnitte (4) der Paneele
(1) von den Abstützflächen (9) bis zu ihrer Oberseite (57) der Höhe der Querträger
(46) von deren Abstützfläche bis zu deren Oberseite entspricht.
1. Panel (1) for a system ceiling formwork (2), the panel (1) comprising a frame (3)
which frames a panel inner space (11), has two longitudinal frame portions (4) which
extend in parallel with a longitudinal direction (L) of the panel and has two transverse
frame portions (5) which are connected to the longitudinal frame portions (4) and
extend in parallel with a transverse direction (Q) of the panel, which direction is
oriented perpendicularly to the longitudinal direction (L) of the panel, the panel
(1) comprising a lattice (16), in particular a protective wire grating, which has
longitudinal braces (17) which extend in parallel with the longitudinal direction
(L) of the panel and transverse braces (18) which are connected thereto, are in parallel
with or inclined with respect to the transverse direction (Q) of the panel or transverse
braces (18) which are connected to the longitudinal braces (17) and extend in a curved
manner in a main extension direction, which is oriented in parallel with or in an
inclined manner with respect to the transverse direction (Q) of the panel, in particular
along the entire length thereof or in at least one longitudinal portion and/or extend
in an inclined manner with respect to the main extension direction, in particular
in one or more longitudinal portions, characterised in that the frame (3) has, at its two longitudinal ends (7) or in the region of its two longitudinal
ends (7), in each case at least one engagement element (8) which is formed in one
piece from one of the transverse frame portions (5) in each case, extends in the transverse
direction (Q) of the panel and extends, in particular downwards, in a manner adjacent
to each lower bracing surface (9) of the frame (3), in its cross section, perpendicularly
to or obliquely with respect to a geometric panel plane (E) which is spanned by the
longitudinal direction (L) of the panel and the transverse direction (Q) of the panel,
in that the engagement element (8) is an integral component of a side wall (27) of the transverse
frame portion (5), which wall extends in the transverse direction (Q) of the panel
and is on the outside of the frame and laterally borders a transverse groove (31)
which is open at the bottom and extends in the transverse direction (Q) of the panel,
the groove base (32) of which groove forms the lower bracing surface (9, 33) for bracing
the panel (1) on a ceiling formwork, and in that, on the side wall (19) of the two longitudinal frame portions (4) which is on the
inside of the frame in each case, a longitudinal groove (21) is formed which is undercut
in its cross section, is open towards the panel inner space (11) and extends in the
longitudinal direction (L) of the panel, in that a longitudinal brace (17) extends along each of the two longitudinal lattice borders,
and in that the transverse braces (18), by the two ends (22) thereof, each engage in one of the
two longitudinal grooves (21) so that each one of the two border-side longitudinal
braces (17) of the lattice (16) is laterally retained in an interlocking manner in
the relevant undercut hollow cross-sectional region (23) of the two longitudinal grooves
(21).
2. Panel (1) for a system ceiling formwork (2), the panel (1) comprising a frame (3)
which frames a panel inner space (11), has two longitudinal frame portions (4) which
extend in parallel with a longitudinal direction (L) of the panel and has two transverse
frame portions (5) which are connected to the longitudinal frame portions (4) and
extend in parallel with a transverse direction (Q) of the panel, which direction is
oriented perpendicularly to the longitudinal direction (L) of the panel, the panel
(1) comprising a lattice (16), in particular a protective wire grating, which has
transverse braces (18) which extend in parallel with the transverse direction (Q)
of the panel and longitudinal braces (17) which are connected thereto, are in parallel
with or inclined with respect to the longitudinal direction (L) of the panel or longitudinal
braces (17) which are connected to the transverse braces (18) and extend in a curved
manner in a main extension direction, which is oriented in parallel with or in an
inclined manner with respect to the longitudinal direction (L) of the panel, in particular
along the entire length thereof or in at least one longitudinal portion and/or extend
in an inclined manner with respect to the main extension direction, in particular
in one or more longitudinal portions, characterised in that the frame (3) has, at its two longitudinal ends (7) or in the region of its two longitudinal
ends (7), in each case at least one engagement element (8) which is formed in one
piece from one of the transverse frame portions (5) in each case, extends in the transverse
direction (Q) of the panel and extends, in particular downwards, in a manner adjacent
to each lower bracing surface (9) of the frame (3), in its cross section, perpendicularly
to or obliquely with respect to a geometric panel plane (E) which is spanned by the
longitudinal direction (L) of the panel and the transverse direction (Q) of the panel,
in that the engagement element (8) is an integral component of a side wall (27) of the transverse
frame portion (5), which wall extends in the transverse direction (Q) of the panel
and is on the outside of the frame and laterally borders a transverse groove (31)
which is open at the bottom and extends in the transverse direction (Q) of the panel,
the groove base (32) of which groove forms the lower bracing surface (9, 33) for bracing
the panel (1) on a ceiling formwork, and in that, on the side wall of the two transverse frame portions (5) which is on the inside
of the frame in each case, a transverse groove is formed which is undercut in its
cross section, is open towards the panel inner space (11) and extends in the transverse
direction (Q) of the panel, in that a transverse brace (18) extends along each of the two transverse lattice borders,
and in that the longitudinal braces (17), by the two ends thereof, each engage in one of the
two transverse grooves so that each one of the two border-side transverse braces (18)
of the lattice (16) is laterally retained in an interlocking manner in the relevant
undercut hollow cross-sectional region of the two transverse grooves.
3. Panel (1) according to one or both of the preceding claims, characterised in that the lattice (16) is retained, in the transverse direction (Q) of the panel, in an
interlocking manner in longitudinal grooves (21) of the two longitudinal frame portions
(4) and adjoins the two transverse frame portions (5), the longitudinal frame portions
(4) being arranged between the transverse frame portions (5) in the longitudinal direction
(L) of the panel.
4. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that, on each of the two transverse frame portions (5), from their two borders (13, 14)
which extend in parallel with the transverse direction (Q) of the panel on the upper
side (12), the border (14) on the outside of the frame extends so as to lie lower
than the border (13) on the inside of the frame, it being provided in particular that
the transverse frame portions (5) each have a surface (15) which is on the upper side
of the frame, in particular is planar, and extends from the border (13) thereof on
the inside of the frame to the border (14) thereof on the outside of the frame in
a sloping manner.
5. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the two longitudinal frame portions (4) are two beams (4') which are identical to
one another in cross section and are extruded in particular from aluminium or from
an aluminium alloy, and the two transverse frame portions (5) are two beams (5') which
are different in cross section from the longitudinal frame portions but are identical
to one another in cross section and are extruded in particular from aluminium or from
an aluminium alloy.
6. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the cross section of the longitudinal frame portions (4) which is perpendicular to
the longitudinal direction (L) of the panel is overlapped by the transverse frame
portions (5) completely or at least in a border region which adjoins the panel inner
space, in a projected view which is oriented in the longitudinal direction (L) of
the panel.
7. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the transverse frame portions (5) adjoin end faces of the longitudinal frame portions
(4) and are welded to the longitudinal ends of the longitudinal frame portions (4).
8. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the transverse frame portions (5) are hollow beams (5') having a closed cross section,
in particular multi-chamber hollow beams.
9. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that each transverse frame portion (5) has at least one engagement element (8) which extends
in along the entire length of the transverse frame portion (5) in the transverse direction
(Q) of the panel.
10. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the side wall (27) of the transverse frame portion (5), which wall is on the outside
of the frame and extends in the transverse direction (Q) of the panel, encloses an
angle β with the upper surface (15) of the transverse frame portion (5) which is approximately
90° or equal thereto.
11. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the longitudinal frame portions (4) are beams (4') which have a hollow profiled portion
(34) having a closed cross section, the side walls (19, 35) of which are extended
upwards across a covering wall (36) as far as side-wall borders (20, 37) and form,
together with the covering wall (36), a U-shaped profile (38) which is open at the
top, in the inner space (39) of which, in particular, a wooden slat (40) which extends
in the longitudinal direction (L) of the panel and is intended for fastening, in particular
for nailing, the formwork shell is fixed thereto.
12. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the panel (1) has at least one longitudinal intermediate beam (64) which extends
in parallel with or in an inclined manner with respect to the longitudinal direction
(L) of the panel and is fastened, in particular welded, at the two longitudinal ends
(65) thereof, to one of the two transverse frame portions (5) in each case, the lattice
(16) adjoining the longitudinal intermediate beam (64), in particular along the entire
length thereof.
13. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that a longitudinal intermediate beam (64) which extends, in particular centrally, between
the two longitudinal frame portions (4) applies a compressive force, which is directed
transversely, in particular perpendicularly, to the panel plane (E), to the lattice
(16), which is retained in an interlocking manner on the two longitudinal frame portions
(4).
14. Panel (1) according to one or both of the preceding claims 12 and 13, characterised in that the transverse braces (18) of the lattice (16), as a result of the lattice (16) resting
on the longitudinal intermediate beam (64), extend in a curved manner, and therefore
the side of the transverse braces which faces away from the panel inner space is curved
in a convex manner.
15. Panel (1) according to one or more of the preceding claims, characterised in that the longitudinal frame portions (4) each have a first, in particular upper-side,
surface (59), particularly for placing formwork material and more particularly for
detachably fixing formwork material, and a second, in particular lower-side, surface
(60) which is at a spacing from the first surface in a vertical direction (H) of the
panel which is perpendicular to the longitudinal direction (L) of the panel and to
the transverse direction (Q) of the panel, in that the first surfaces (59) of the two longitudinal frame portions (4) extend in a common
first geometric reference plane (B1) and the second surfaces (60) of the two longitudinal frame portions (4) extend in
a common second geometric reference plane (B2), the longitudinal frame portions (4) being located in their entirety between the
first reference plane (B1) and the second reference plane (B2), in that, on the longitudinal frame portions (4), the longitudinal groove (21) is in each
case located nearer to the first reference plane (B1) than to the second reference plane (B2) and in that the lattice (16), in particular the transverse braces (18) thereof in the apex (67)
of the convex curvature, extends or extend, respectively, on the side facing the first
reference plane (B1) as far as the first reference plane (B1), without projecting therebeyond.
16. Panel (1) according to one or more of claims 12 to 14, characterised in that the panel (1) has one or more, in particular two, transverse intermediate beams (68),
each transverse intermediate beam (68) extending transversely, in particular perpendicularly,
to the longitudinal intermediate beam (64) and being fastened, in particular welded,
at the two longitudinal ends (69) thereof, to one of the two longitudinal frame portions
(4) in each case.
17. Panel (1) according to claim 16, characterised in that the longitudinal intermediate beam (64), in the vertical direction (H) of the panel
on the side thereof which faces away from the lattice (16), rests on the transverse
intermediate beam (68) or on the transverse intermediate beams (68) and/or is directly
or indirectly connected thereto.
18. System ceiling formwork (2), comprising vertical supports (45) which support a drophead
(48) which can be locked thereto in at least two different vertical positions, and
crossbeams (46) which can be supported on the dropheads (48), and panels (1) which
can be supported, at two opposite longitudinal ends (7), on crossbeams (46) which
extend at a spacing from one another and/or on dropheads (48) which are at a spacing
from one another, characterised in that the system ceiling formwork (2) comprises at least panels (1) according to one or
more of the preceding claims.
19. System ceiling formwork (2) according to the preceding claim, characterised in that, in a state of use in which the dropheads (48) are locked in the upper vertical position,
the upper sides of the vertical supports (45), the crossbeams (46) and at least the
longitudinal frame portions (4) of the panels (1) lie in a common plane, it being
provided in particular that crossbeams (46) have a receiving groove which is open
on the top side and in which a wooden slat (54) for fastening, in particular for nailing,
the formwork shell is fixed.
20. System ceiling formwork (2) according to one or more of claims 18 and 19, characterised in that formwork shell panels (52) are laid on and fastened to a supporting structure (47)
which is formed from vertical supports (45) and from crossbeams (46) supported thereon
and laid on and fastened to panels (1) which are supported on the supporting structure
(47), the area of individual formwork shell panels (52) being greater, in particular
by an integer multiple or a multiple which is not an integer, than the area of individual
panels (1).
21. System ceiling formwork (2) according to one or more of claims 18 to 20, characterised in that the height (X) of the longitudinal frame portions (4) of the panels (1), which is
measured perpendicularly to the panel plane (E), is the same as or greater than the
lowering range of the drophead (48) from the upper into the lower lockable vertical
position and/or in that the height (Y) of the longitudinal frame portions (4) of the panels (1), which is
measured perpendicularly to the panel plane (E), from the bracing surfaces (9) to
the upper side (57) thereof corresponds to the height of the crossbeams (46) from
the bracing surface thereof to the upper side thereof.
1. Panneau (1) pour un système de coffrage de plafond (2), dans lequel le panneau (1)
comprend un cadre (3) encadrant un espace intérieur de panneau (11), qui présente
deux sections longitudinales de cadre (4) s'étendant parallèlement à un sens longitudinal
de panneau (L) et deux sections transversales de cadre (5) s'étendant parallèlement
à un sens transversal de panneau (Q), qui est orienté perpendiculairement au sens
longitudinal de panneau (L), et reliées aux sections longitudinales de cadre (4),
dans lequel le panneau (1) comprend une grille (16), plus particulièrement un treillis
de protection, qui présente des entretoises longitudinales (17), passant parallèlement
au sens longitudinal du panneau (L), et des entretoises transversales (18) reliées
avec, passant parallèlement ou de façon inclinée par rapport au sens transversal du
panneau (Q), ou des entretoises transversales (18) reliées aux entretoises longitudinales
(17), qui s'étendent avec un sens d'extension principal orienté parallèlement ou de
façon inclinée par rapport au sens transversal du panneau (Q), en particulier le long
de toute sa longueur ou dans au moins une section de partie de longueur, de façon
courbe et/ou, en particulier dans une ou plusieurs sections de partie de longueur,
de façon inclinée par rapport au sens d'extension principale, caractérisé en ce que le cadre (3) présente à ses deux extrémités longitudinales (7) ou dans la zone de
ses deux extrémités longitudinales (7), respectivement au moins un élément d'engagement
(8), qui est conçu d'une seule pièce par chacune des sections transversales de cadre
(5), qui s'étend dans le sens transversal du panneau (Q) et qui s'étend de façon adjacente
à chaque surface d'appui côté inférieur (9) du cadre (3) dans sa section transversale
perpendiculairement à ou obliquement à un plan de panneau (E) géométrique déterminé
par le sens longitudinal du panneau (L) et le sens transversal du panneau (Q), en
particulier vers le bas, en ce que l'élément d'engagement (8) est une partie constitutive intégrale d'une paroi latérale
(27), passant du côté externe du cadre, dans le sens transversal du panneau (Q), de
la section transversale de cadre (5) et borde latéralement une rainure transversale
(31) ouverte vers le bas, passant latéralement dans le sens transversal du panneau
(Q), dont le fond de rainure (32) forme la surface d'appui côté inférieur (9, 33)
destinée à appuyer le panneau (1) à un bâti de coffrage de plafond, et en ce que sur la paroi latérale (19), respectivement sur le côté interne du cadre, des deux
sections longitudinales de cadre (4) est conçue une rainure longitudinale (21) contre-dépouillée
dans sa section transversale, s'étendant dans le sens longitudinal du panneau (L),
ouverte vers l'espace interne du panneau (11), en ce que s'étend une entretoise longitudinale (17) le long des deux bords longitudinaux de
grille, et en ce que les entretoises transversales (18) engrènent avec leurs deux extrémités (22) chacune
dans une des deux rainures longitudinales (21) de sorte que dans la zone respective
de section transversale creuse de contre-dépouille (23) des deux rainures longitudinales
(21) est maintenue latéralement par engagement de forme chacune des deux entretoises
longitudinales marginales (17) de la grille (16).
2. Panneau (1) pour un système de coffrage de plafond (2), dans lequel le panneau (1)
comprend un cadre (3) encadrant un espace intérieur de panneau (11), qui présente
deux sections longitudinales de cadre (4) s'étendant parallèlement à un sens longitudinal
de panneau (L) et deux sections transversales de cadre (5) s'étendant parallèlement
à un sens transversal de panneau (Q), qui est orienté perpendiculairement au sens
longitudinal de panneau (L), et reliées aux sections longitudinales de cadre (4),
dans lequel le panneau (1) comprend une grille (16), plus particulièrement un treillis
de protection, qui présente des entretoises transversales (18), passant parallèlement
au sens transversal du panneau (Q), et des entretoises longitudinales (17) reliées
avec, passant parallèlement ou de façon inclinée par rapport au sens longitudinal
du panneau (L), ou des entretoises longitudinales (17) reliées aux entretoises transversales
(18), qui s'étendent avec un sens d'extension principal orienté parallèlement ou de
façon inclinée par rapport au sens longitudinal du panneau (L), en particulier le
long de toute sa longueur ou dans au moins une section de partie de longueur, de façon
courbe et/ou, en particulier dans une ou plusieurs sections de partie de longueur,
de façon inclinée par rapport au sens d'extension principale, caractérisé en ce que le cadre (3) présente à ses deux extrémités longitudinales (7) ou dans la zone de
ses deux extrémités longitudinales (7), respectivement au moins un élément d'engagement
(8), qui est conçu d'une seule pièce par chacune des sections transversales de cadre
(5), qui s'étend dans le sens transversal du panneau (Q) et qui s'étend de façon adjacente
à chaque surface d'appui côté inférieur (9) du cadre (3) dans sa section transversale
perpendiculairement à ou obliquement à un plan de panneau (E) géométrique déterminé
par le sens longitudinal du panneau (L) et le sens transversal du panneau (Q), en
particulier vers le bas, en ce que l'élément d'engagement (8) est une partie constitutive intégrale d'une paroi latérale
(27), passant du côté externe du cadre, dans le sens transversal du panneau (Q), de
la section transversale de cadre (5) et borde latéralement une rainure transversale
(31) ouverte vers le bas, passant latéralement dans le sens transversal du panneau
(Q), dont le fond de rainure (32) forme la surface d'appui côté inférieur (9, 33)
destinée à appuyer le panneau (1) à un bâti de coffrage de plafond, et en ce que sur la paroi latérale, respectivement sur le côté interne du cadre, des deux sections
transversales de cadre (5) est conçue une rainure transversale contre-dépouillée dans
sa section transversale, s'étendant dans le sens transversal du panneau (Q), ouverte
vers l'espace interne du panneau (11), en ce que s'étend une entretoise transversale (18) le long des deux bords transversaux de grille,
et en ce que les entretoises longitudinales (17) engrènent avec leurs deux extrémités chacune
dans une des deux rainures transversales de sorte que dans la zone respective de section
transversale creuse de contre-dépouille des deux rainures transversales est maintenue
latéralement par engagement de forme chacune des deux entretoises transversales marginales
(18) de la grille (16).
3. Panneau (1) selon l'une ou deux des revendications précédentes, caractérisé en ce que la grille (16) est maintenue dans le sens transversal du panneau (Q) par engagement
de forme dans des rainures longitudinales (21) des deux sections longitudinales de
cadre (4) et est adjacente aux deux sections transversales de cadre (5), les sections
longitudinales de cadre (4) étant disposées par rapport au sens longitudinal du panneau
(L) entre les sections transversales de cadre (5).
4. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que à chacune des deux sections transversales de cadre (5) de ses deux bords (13, 14)
passant sur le côté supérieur (12) parallèlement au sens transversal du panneau (Q),
le bord côté externe du cadre (14) s'étend en étant situé plus bas que le bord côté
interne du cadre (13), dans lequel il est prévu en particulier que les sections transversales
de cadre (5) présentent chacune une surface (15) côté supérieur du cadre, notamment
plane en soi, qui s'étend de façon inclinée de son bord côté interne du cadre (13)
à son bord côté externe du cadre (14).
5. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il s'agit concernant les deux sections longitudinales de cadre (4) de deux supports
profilés (4') de sections identiques l'un par rapport à l'autre, plus particulièrement
extrudés en aluminium ou en un alliage d'aluminium, et concernant les deux sections
transversales de cadre (5) de deux supports profilés (5') de sections différentes
de ceux-ci, de sections identiques l'un par rapport à l'autre, plus particulièrement
extrudés en aluminium ou en un alliage d'aluminium.
6. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section transversale, perpendiculaire au sens longitudinal du panneau (L), des
sections longitudinales de cadre (4) est chevauchée, dans une vue en projection orientée
dans le sens longitudinal du panneau (L), au moins dans une zone marginale adjacente
à l'espace interne du panneau ou intégralement par les sections transversales de cadre
(5).
7. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que les sections transversales de cadre (5) jouxtent les surfaces frontales des sections
longitudinales de cadre (4) et sont soudées aux extrémités longitudinales des sections
longitudinales de cadre (4).
8. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il s'agit concernant les sections transversales de cadre (5) de supports profilés
creux (5') fermés en section transversale, notamment de supports profilés creux à
chambres multiples.
9. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque section transversale de cadre (5) présente au moins un élément d'engagement
(8) qui s'étend dans le sens transversal du panneau (Q) le long de toute la longueur
de la section transversale de cadre (5).
10. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que la paroi latérale (27) côté externe du cadre, passant dans le sens transversal du
panneau (Q), forme un angle β, qui est de 90 degrés environ ou exactement, avec la
surface côté supérieur (15) de la section transversale de cadre (5).
11. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il s'agit concernant les sections longitudinales de cadre (4) de supports profilés
(4'), qui présentent une section de profilé creux (34) fermée en section transversale,
dont les parois latérales (19, 35) sont prolongées par une paroi de plafond (36) vers
le haut jusqu'aux bords de paroi latérale (20, 37) et forment avec la paroi de plafond
(36) un profil (38) de type profil en U ouvert vers le haut, dans l'espace intérieur
(39) duquel est fixée plus particulièrement une latte en bois (40) s'étendant dans
le sens longitudinal du panneau (L) pour la fixation, plus particulièrement le clouage
d'une peau de coffrage dessus.
12. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que le panneau (1) présente au moins un support intermédiaire longitudinal (64), qui
s'étend parallèlement ou de façon inclinée par rapport au sens longitudinal du panneau
(L) et est fixé, notamment soudé, à ses deux extrémités longitudinales (65) à chacune
des deux sections transversales de cadre (5), dans lequel la grille (16) adhère au
support intermédiaire longitudinal (64), en particulier sur toute sa longueur.
13. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un support intermédiaire longitudinal (64) qui s'étend, notamment au milieu, entre
les deux sections longitudinales de cadre (4), exerce sur la grille (16) maintenue
par engagement de forme sur les deux sections longitudinales de cadre (4), une force
de pression orientée transversalement, plus particulièrement perpendiculairement,
au plan de panneau (E).
14. Panneau (1) selon l'une ou deux des revendications précédentes 12 et 13, caractérisé en ce que les entretoises transversales (18) de la grille (16) passent de façon courbe selon
la position de la grille (16) sur le support intermédiaire longitudinal (64) de sorte
que le côté, opposé à l'espace interne du panneau, des entretoises transversales est
incurvé de façon convexe.
15. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé en ce que les sections longitudinales de cadre (4) présentent à chaque fois une première surface
(59), plus particulièrement du côté supérieur, notamment pour la pose d'une matière
de coffrage et en outre notamment pour la fixation détachable d'une matière de coffrage,
et une deuxième surface (60), plus particulièrement du côté inférieur, espacée d'elle
dans un sens en hauteur du panneau (H) perpendiculaire au sens longitudinal du panneau
(L) et au sens transversal du panneau (Q), en ce que les premières surfaces (59) des deux sections longitudinales de cadre (4) s'étendent
dans un premier plan de référence géométrique (B1) leur étant commun et les deuxièmes surfaces (60) des deux sections longitudinales
de cadre (4) s'étendent dans un deuxième plan de référence géométrique (B2) leur étant commun, dans lequel les sections longitudinales de cadre (4) se trouvent
intégralement entre le premier plan de référence (B1) et le deuxième plan de référence (B2), en ce que respectivement la rainure longitudinale (21) se trouve sur les sections longitudinales
de cadre (4) plus proche par rapport au premier plan de référence (B1) que par rapport au deuxième plan de référence (B2) et en ce que la grille (16), plus particulièrement ses entretoises transversales (18) s'étend
ou bien s'étendent au sommet (67) de la courbure convexe, sur le côté orienté vers
le premier plan de référence (B1) jusqu'au premier plan de référence (B1), sans déborder au-dessus d'elle.
16. Panneau (1) selon l'une ou plusieurs des revendications 12 à 14, caractérisé en ce que le panneau (1) présente une ou plusieurs, en particulier deux supports intermédiaires
transversaux (68), dans lequel chaque support intermédiaire transversal (68) s'étend
transversalement, plus particulièrement perpendiculairement, au support intermédiaire
longitudinal (64) et est fixé, plus particulièrement soudé, à ses deux extrémités
longitudinales (69) à chacune des deux sections longitudinales de cadre (4).
17. Panneau (1) selon la revendication 16, caractérisé en ce que le support intermédiaire longitudinal (64), par rapport au sens en hauteur du panneau
(H), sur son côté opposé à la grille (16), adhère au support intermédiaire transversal
(68) ou aux supports intermédiaires transversaux (68) et/ou y est relié directement
ou indirectement.
18. Panneau pour un système de coffrage de plafond (2), comprenant des montants verticaux
(45), qui portent sur leur section longitudinale supérieure une tête inclinée (48)
pouvant être arrêtée dessus dans au moins deux positions en hauteur différentes, et
des supports transversaux (46) qui peuvent être soutenus sur les têtes inclinées (48),
ainsi que des panneaux (1) qui peuvent être appuyés à deux extrémités longitudinales
opposées (7) sur des supports transversaux (46) passant à distance les uns par rapport
aux autres et/ou sur des têtes inclinées (48) espacées les unes des autres, caractérisé en ce que le panneau pour système de coffrage (2) comprend au moins des panneaux (1) selon
l'une ou plusieurs des revendications précédentes.
19. Panneau pour un système de coffrage de plafond (2) selon la revendication précédente,
caractérisé en ce que dans un état d'utilisation dans lequel les têtes inclinées (48) sont arrêtées dans
la position en hauteur supérieure, les côtés supérieurs des montants verticaux (45),
des supports transversaux (46) et au moins des sections longitudinales du cadre (4)
des panneaux (1) se trouvent dans un plan commun, dans lequel il est prévu en particulier
que des supports transversaux (46) présentent une rainure de logement ouverte du côté
supérieur, dans laquelle une latte en bois (54) est fixée pour la fixation, plus particulièrement
le clouage, d'une peau de coffrage.
20. Panneau pour un système de coffrage de plafond (2) selon l'une ou plusieurs des revendications
18, 19, caractérisé en ce que dans un état d'utilisation des plaques de peau de coffrage (52) sont posées et fixées
sur un bâti de support (47) formé de montants verticaux (45) et de supports transversaux
(46) appuyés dessus et sur des panneaux (1) appuyés au bâti de support (47), dans
lequel la superficie des différentes plaques de peau de coffrage (52) est supérieure,
en particulier supérieure d'un multiple entier ou d'un multiple non entier, à la superficie
des différents panneaux (1).
21. Panneau pour un système de coffrage de plafond (2) selon l'une ou plusieurs des revendications
18 à 20, caractérisé en ce que la hauteur mesurée (X), perpendiculairement au plan de panneau (E), des sections
longitudinales de cadre (4) des panneaux (1) est de la même taille ou supérieure au
trajet de descente de la tête inclinée (48) de la position en hauteur supérieure à
la position en hauteur inférieure pouvant être arrêtée et/ou en ce que la hauteur mesurée (Y), perpendiculairement au plan de panneau (E), des sections
longitudinales de cadre (4) des panneaux (1) des surfaces d'appui (9) à leur côté
supérieur (57) correspond à la hauteur des supports transversaux (46) de leur surface
d'appui à leur côté supérieur.
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