(19) |
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(11) |
EP 2 798 224 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.03.2016 Patentblatt 2016/12 |
(22) |
Anmeldetag: 19.12.2012 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2012/076060 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2013/098142 (04.07.2013 Gazette 2013/27) |
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(54) |
PUMPENAGGREGAT
PUMP UNIT
GROUPE DE POMPE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
27.12.2011 EP 11195804
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.11.2014 Patentblatt 2014/45 |
(73) |
Patentinhaber: Grundfos Holding A/S |
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8850 Bjerringbro (DK) |
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(72) |
Erfinder: |
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- BLAD, Thomas
DK-8850 Bjerringbro (DK)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte Vollmann & Hemmer |
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Wallstraße 33a 23560 Lübeck 23560 Lübeck (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 3 073 248 US-A- 4 072 446 US-A1- 2005 106 015
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US-A- 3 329 095 US-A- 4 569 638
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Pumpenaggregat mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
[0002] Insbesondere als Heizungsumwälzpumpenaggregate sind Pumpenaggregate bekannt, welche
eine Baueinheit aus einer Pumpe und einem elektrischen Antriebsmotor bilden. Die elektrischen
Antriebsmotoren sind häufig als Permanentmagnetrotoren ausgebildet, d. h. sie weisen
einen Permanentmagnetrotor auf, welcher im Inneren eines Stators rotiert. Zumindest
ein Pumpenlaufrad, welches in einem Pumpengehäuse rotiert, ist über eine Rotorwelle
mit diesem Permanentmagnetrotor verbunden. Im Betrieb des Pumpenaggregates wirkt auf
die Welle eine Axialkraft, welche von einem Axiallager an der Rotorwelle oder dem
Rotor aufgenommen wird.
[0003] Diese Pumpenaggregate sind als nasslaufende Pumpenaggregate ausgebildet, d. h. der
Rotor läuft im Inneren eines Spaltrohres oder Spaltrohrtopfes in der zu fördernden
Flüssigkeit. Die Lager, welche den Rotor bzw. die Rotorwelle lagern, werden in der
Regel durch die zu fördernde Flüssigkeit geschmiert. Bei diesen Pumpenaggregaten besteht,
während längerer Stillstandzeiten das Problem, dass Verunreinigungen, welche in der
zu fördernden Flüssigkeit enthalten sind, die Lager festsetzen können, sodass der
Motor aufgrund eines zu geringen Startmomentes dann nicht mehr anlaufen kann.
[0004] Aus
US 4,072,446 ist ein Pumpenaggregat mit einem Kugelmotor bekannt, welches ein kugelförmiges Lager
aufweist. Bei diesem Pumpenaggregat werden von dem Stator auf den Rotor wirkende Axialkräfte
erzeugt, welche von diesem Lager im Betrieb aufgenommen werden. Diese Axialkräfte
wirken den im Betrieb auftretenden hydraulischen Axialkräften entgegen. Die kugelförmige
Lagerung bildet eine kombinierte Axial- und Radiallagerung. Auch bei dieser Lagerung
besteht die Gefahr, dass sich das Lager im Stillstand festsetzt.
[0005] Im Hinblick auf diese Problematik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Pumpenaggregat
dahingehend zu verbessern, dass das
[0006] Pumpenaggregat auch nach längeren Stillstandszeigen problemlos anlaufen kann.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Pumpenaggregat mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung sowie den beigefügten Figuren.
[0008] Das erfindungsgemäße Pumpenaggregat weist wie bekannte Pumpenaggregate einen elektrischen
Antriebsmotor auf, welcher vorzugsweise als nasslaufender elektrischer Antriebsmotor
ausgebildet ist. Der elektrische Antriebsmotor weist einen Stator und einen als Permanentmagnetrotor
ausgebildeten Rotor auf. Im Falle eines nasslaufenden Rotors ist der Rotor im Inneren
eines Spaltrohres oder Spaltrohrtopfes angeordnet, welcher den nassen Rotorraum von
dem trockenen Statorraum, in welchem der Stator angeordnet ist, trennt. Ferner weist
das Pumpenaggregat zumindest ein Laufrad auf, welches über eine Rotorwelle mit dem
Rotor verbunden ist. Das Laufrad ist wie bei herkömmlichen Kreiselpumpenaggregaten
vorzugsweise im Inneren eines Pumpengehäuses angeordnet, welches die saug- und druckseitigen
Strömungswege definiert. Ferner ist ein Axiallager vorgesehen, welches die im Betrieb
des Pumpenaggregates auf das Laufrad und die Rotorwelle wirkenden Axialkräfte aufnimmt.
Dies sind hydraulische Axialkräfte, welche im Betrieb in der Regel entgegengesetzt
der Einströmrichtung, in welcher die zu fördernde Flüssigkeit in den Saugmund des
Laufrades einströmt, gerichtet sind. Die Strömung tritt üblicherweise axial in das
Laufrad ein und radial aus dem Laufrad aus. Das Axiallager ist vorzugsweise an der
Rotorwelle oder am Rotor angeordnet oder ausgebildet. Zusätzlich zu dem Axiallager
ist an der Rotorwelle zumindest ein Radiallager angeordnet. Diese Radiallager kann
ein separates Bauteil sein, welches mit der Rotorwelle verbunden ist. Alternativ kann
die innere Lagerfläche von der Außenumfangsfläche von der Rotorwelle selber gebildet
sein, welche an einer feststehenden äußeren Lagerfläche in Anlage ist.
[0009] Erfindungsgemäß sind der Permanentmagnetrotor und der Stator derart ausgestaltet,
dass zwischen Rotor und Stator eine magnetische Axialkraft erzeugt wird, welche in
Richtung der Drehachse des Rotors wirkt und welche von dem Rotor auf den Stator der
Einströmrichtung in das Laufrad entgegengesetzt gerichtet ist. D. h. umgekehrt gesehen
wirkt diese zusätzliche Axialkraft auf den Rotor in Richtung der Einströmrichtung.
D. h. diese magnetische Axialkraft wirkt der im normalen Betrieb auftretenden, auf
den Rotor wirkenden hydraulischen Axialkraft entgegen. Insbesondere ist die Anordnung
von Permanentmagnetrotor und Stator so ausgebildet, dass diese magnetische Axialkraft
auch dann auftritt, wenn das Pumpenaggregat nicht in Betrieb ist, d. h. dass die permanentmagnetische
Kraft dauerhaft wirkt, sowohl im Betrieb als auch beim Stillstand des Antriebsmotors.
Dadurch wird eine Entlastung des Axiallagers im Stillstand erreicht, sodass die Gefahr
eines unerwünschten Blockierens des Lagers im Stillstand verringert wird. Darüber
hinaus ist das Lager auch beim Anlaufen des Motors entlastet, sodass die Reibung reduziert
wird und so das erforderliche Startmoment verringert ist. Vorzugsweise resultiert
diese permanentmagnetische Axialkraft aus der Anordnung des Permanentmagnetrotors
und des Stators relativ zueinander. Idealerweise sind somit keine zusätzlichen permanentmagnetischen
oder weichmagnetischen Bauteile erforderlich. Es ist jedoch auch denkbar, an dem Rotor
und/oder dem Stator ein zusätzliches hartmagnetisches, d. h. permanentmagnetisches
oder weichmagnetisches Element oder mehrere solche Elemente anzuordnen, welche die
magnetische Axialkraft erzeugen oder zu deren Erzeugung beitragen.
[0010] Ferner ist die Rotorwelle mit dem Rotor relativ zu dem Stator in axialer Richtung
verschiebbar gelagert. Diese Anordnung ermöglicht es, durch die zusätzliche magnetische
Axialkraft, eine Verschiebung der Rotorwelle in axialer Richtung in bestimmten Betriebszuständen
bzw. im Ruhezustand des Pumpenaggregates zu bewirken. Dies ermöglicht es, wie nachfolgend
beschrieben wird, vorzugsweise die Lager zumindest teilweise außer Eingriff zu bringen,
wenn das Pumpenaggregat nicht in Betrieb ist, wodurch ein Festsetzen der Lager vermieden
werden kann. Darüber hinaus kann auch eine Abdichtung des Rotorraums, wie unten beschrieben
wird, im Ruhezustand erreicht werden, um ein Eindringen von Verunreinigungen in den
Rotorraum zu verhindern.
[0011] Besonders bevorzugt ist die Rotorwelle derart beweglich, dass sie sich im Ruhezustand
des Pumpenaggregates in der Einströmrichtung des Laufrades axial verschieben kann.
D. h. im Ruhezustand würde sich die Rotorwelle aufgrund der permanentmagnetischen
Kraft, da eine entgegensetzte hydraulische Kraft fehlt, axial in derjenigen Richtung
verschieben, in welcher die Flüssigkeit in das Laufrad axial einströmt. Dies ist die
Richtung, welche der im Normalbetrieb des Pumpenaggregates wirkenden Axialkraft entgegengesetzt
gerichtet ist. Wenn das Pumpenaggregat in Betrieb genommen wird, ist die hydraulische
Axialkraft vorzugsweise größer als die magnetische Kraft, sodass aufgrund der entgegengesetzt
gerichteten Wirkung der hydraulischen Axialkraft die Rotorwelle wieder in die umgekehrte
Richtung, d. h. entgegen der Einströmrichtung verschoben wird.
[0012] Vorzugsweise ist eine im Betrieb des Pumpenaggregates auf das Laufrad und die Rotorwelle
wirkende Axialkraft größer als die entgegensetzt gerichtete magnetische Axialkraft.
Bevorzugt ist im gesamten Betriebsbereich oder zumindest im normalen Betriebsbereich
des Pumpenaggregates die hydraulische Axialkraft größer als die entgegengesetzt gerichtete
magnetische Axialkraft. Dadurch wird erreicht, dass durch die hydraulische Axialkraft
im Betrieb das Axiallager an der Rotorwelle bzw. am Rotor in definierter Anlage gehalten
wird. Wenn das Pumpenaggregat außer Betrieb genommen wird, fällt die hydraulische
Axialkraft weg und es wirkt lediglich noch die beschriebene permanentmagnetische Axialkraft,
welche dann zu einer Verlagerung des Rotors führt, bei welcher das zumindest eine
Radiallager zumindest teilweise außer Eingriff tritt. Je nach Ausgestaltung der magnetischen
Anordnung, welche die permanentmagnetische Kraft verursacht, kann dann in der Ruhelage
die permanentmagnetische Axialkraft verringert oder aufgehoben sein. Wesentlich ist,
dass die permanentmagnetische Axialkraft im Betrieb des Pumpenaggregates so gegen
die hydraulische Axialkraft wirkt, dass beim Wegfall der hydraulischen Axialkraft
die magnetische Axialkraft eine Verlagerung des Rotors in axialer Richtung verursachen
kann. D. h. erfindungsgemäß muss die permanentmagnetische Axialkraft nicht in allen
Zuständen des Pumpenaggregates auf den Rotor wirken, sondern lediglich zumindest beim
Abschalten des Pumpenaggregates, um dann die Rotorwelle wie gewünscht in axialer Richtung
zu verlagern. Beim Wiederanlaufen des Pumpenaggregates kann dann durch die auftretende
hydraulische Axialkraft die Rotorwelle wieder in eine Position verlagert werden, in
welcher das zumindest radiale Axiallager vollständig in Eingriff ist.
[0013] Das zumindest eine Radiallager ist derart ausgestaltet ist, dass bei einer durch
die magnetische Axialkraft verursachten axialen Verschiebung der Rotorwelle in der
Einströmrichtung des Laufrades die einander gegenüberliegenden Lagerflächen des Radiallagers
zumindest teilweise außer Eingriff treten. Im normalen Betrieb des Pumpenaggregates
liegen die Lagerflächen des Radiallagers einander gegenüber und aneinander an. Durch
die axiale Verschiebung wird erreicht, dass die Lagerflächen axial relativ so zu einander
verschoben werden, dass sie sich nur noch in einem kleineren Bereich überdecken, d.
h. die Überlappung der Lagerflächen wird reduziert, die Lagerflächen treten teilweise
außer Eingriff. So wird die Reibung in dem Radiallager reduziert und die Gefahr eines
Festsetzens im Stillstand wird verringert.
Der Stator umgibt den Rotor vorzugsweise umfänglich. Bei dieser Anordnung sind die
Permanentmagneten im Rotor üblicherweise in radialer Richtung magnetisiert bzw. bewirken
ein radiales Magnetfeld des Rotors. Das permanentmagnetische Magnetfeld der Permanentmagneten
im Rotor tritt in Wechselwirkung mit den Eisenteilen des Stators, wodurch bei entsprechender
Anordnung und Ausgestaltung eine zusätzliche axiale Kraft erzeugt werden kann.
[0014] Beispielsweise kann die zusätzliche magnetische Axialkraft dadurch erzeugt werden,
dass der Rotor und der Stator derart ausgebildet und angeordnet sind, dass zumindest
im Betrieb des Pumpenaggregates die axiale Mitte des Rotors, d. h. die axiale Mitte
des magnetisch wirksamen Teils des Rotors, in Richtung entgegengesetzt der Einströmrichtung,
in welcher die Flüssigkeit in das Laufrad eintritt, von der axialen Mitte des Stators
beabstandet ist. D. h. der Rotor wird relativ zum Stator zur Einströmöffnung bzw.
zum Saugmund hin versetzt angeordnet. Aufgrund des permanentmagnetischen Magnetfeldes
des Rotors ist dieser jedoch bestrebt, sich im Inneren des Eisenkerns des Stators
in axialer Richtung zu zentrieren. Durch den axialen Versatz wird somit eine magnetische
Kraft erzeugt, welche bestrebt ist, den Rotor in die zentrierte Position zu ziehen.
D. h. idealerweise kann bei einem sonst in herkömmlicher Weise ausgebildeten Permanentmagnetrotor
und einem zugehörigen Stator allein durch axialen Versatz des Rotors im Betrieb des
Pumpenaggregates eine zusätzliche Axialkraft in der gewünschten Richtung erzeugt werden.
[0015] Das zumindest eine Laufrad ist bevorzugt in axialer Richtung an der Rotorwelle fixiert.
Dadurch wird erreicht, dass die magnetische Axialkraft, welche auf den Rotor wirkt,
auch auf das Laufrad wirkt und darüber hinaus das Laufrad in axialer Richtung durch
den Rotor fixiert wird.
[0016] Bevorzugt ist das Axiallager derart ausgebildet, dass dessen Lagerflächen bei Verschiebung
der Rotorwelle in der Einströmrichtung in das Laufrad außer Anlage treten. So wird
erreicht, dass insbesondere im Ruhezustand, wenn die hydraulische Axialkraft nicht
wirkt und die Rotorwelle durch die magnetische Kraft in der Einströmrichtung, d. h.
entgegen der im Normalbetrieb wirkenden Axialkraft verschoben wird, das Axiallager
außer Eingriff tritt. So kann ein Festsetzen des Lagers im Ruhezustand verhindert
werden. Darüber hinaus ist bei erneutem Anlaufen die Reibung reduziert.
[0017] Besonders bevorzugt ist das zumindest eine Radiallager als Gleitlager ausgebildet,
von welchem eine erste Lagerfläche am Außenumfang der Rotorwelle und eine gegenüberliegende
zweite Lagerfläche in einem feststehenden Lagerring ausgebildet ist. Der feststehende
Lagerring ist vorzugsweise als Keramiklagering ausgebildet. Auch die Rotorwelle kann
vorzugsweise als Keramikwelle ausgebildet sein oder zumindest bevorzugt keramische
Lagerflächen aufweisen.
[0018] Weiter bevorzugt ist an zumindest einer dem Laufrad zugewandten Seite einer an der
Rotorwelle ausgebildete Lagerfläche des Radiallagers der Durchmesser der Rotorwelle
gegenüber dem Durchmesser dieser Lagerfläche reduziert. Dadurch wird erreicht, dass,
wenn die Rotorwelle durch die magnetische Axialkraft in die dem Laufrad abgewandte
Richtung, d. h. die Einströmrichtung des Laufrades verschoben wird, die im Durchmesser
reduzierte Fläche der Rotorwelle in das Radiallager bzw. den Lagerring eintritt, sodass
in diesem Bereich die Lagerfläche am Innenumfang des Lagerringes nicht mehr am Außenumfang
der Rotorwelle anliegt. Auf diese Weise treten die Lagerflächen des Radiallagers zumindest
teilweise außer Eingriff, sodass die Reibung beim Anlaufen und die Gefahr des Festsetzens
des Radiallagers reduziert wird.
[0019] Besonders bevorzugt sind zwei Radiallager an der Rotorwelle angeordnet, welche in
der vorangehend beschrieben Weise ausgestaltet sind, wobei die beiden Lager vorzugsweise
an entgegengesetzten Axialseiten des Rotors gelegen sind. D. h. ein Radiallager ist
vorzugsweise an der dem Laufrad abgewandten Seite des Rotors gelegen. Dieses Radiallager
ist vorzugsweise in der Nähe des Bodens eines Spaltrohrtopfes angeordnet. Das zweite
Radiallager ist an der dem Laufrad zugewandten Seite des Rotors angeordnet und kann
Teil eines kombinierten Radial-Axiallagers sein, welches zwischen Rotor und Laufrad
an der Rotorwelle angeordnet ist.
[0020] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die einander gegenüberliegenden
Lagerflächen des Radiallagers in ihrer axialen Erstreckung derart dimensioniert und
relativ zueinander derart angeordnet, dass sie bei der axialen Verschiebung der Rotorwelle
um mehr als 50 % vorzugsweise um mehr als 75 % außer Eingriff treten. D. h. vorzugsweise
bleibt nur noch ein sehr schmaler Bereich der Lagerflächen in Anlage bzw. Eingriff,
um Rotor und Laufrad positioniert zu halten und eine Lagerung beim Anlaufen des Antriebsmotors
zu gewährleisten. Der größte Teil der Lagerflächen tritt jedoch außer Anlage, sodass
die Reibung erheblich reduziert wird und die Gefahr des Festsetzens des Lagers durch
Verunreinigungen zwischen de Lagerflächen minimiert wird.
[0021] Das Laufrad ist an seinem Saugmund vorzugsweise über eine Saugdichtung gegenüber
dem Pumpengehäuse abgedichtet. Dabei bildet die Saugdichtung ein feststehendes Bauteil
an dem Pumpengehäuse. Bevorzugt ist die Saugdichtung zu dem Laufrad derart angeordnet,
dass bei einer axialen Verschiebung der Rotorwelle in der Einströmrichtung des Laufrades
die Saugdichtung und das Laufrad zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig außer
Eingriff treten. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass bei Stillstand des
Pumpenaggregates, wenn der Rotor aufgrund der magnetischen Kraft in den Stator hineingezogen
wird, vorzugsweise die Dichtung am Laufrad außer Eingriff treten kann. So wird zum
einen verhindert, dass diese Dichtung sich während des Stillstandes festsetzt. Zum
anderen wird die Durchströmbarkeit des Pumpenaggregates im Stillstand verbessert,
da so Flüssigkeit am Laufrad vorbei durch das Pumpengehäuse fließen kann und das Laufrad
für diese Strömung keinen oder nur einen deutlich verringerten Widerstand bildet.
Besonders bevorzugt wird diese Ausgestaltung, bei welcher die Saugdichtung des Laufrades
im Stillstand von dem Laufrad außer Eingriff tritt, in Kombination mit den Lagern,
in welchen im Stillstand die Lagerflächen zumindest teilweise außer Eingriff treten,
eingesetzt. Es ist jedoch zu verstehen, dass diese Anordnung der Saugdichtung am Laufrad
auch unabhängig von der entsprechenden Ausgestaltung der Lager realisiert werden kann.
[0022] Weiter bevorzugt ist die Rotorwelle um ein Maß verschiebbar, welches kleiner oder
gleich einem im Betrieb des Pumpenaggregates bestehenden axialen Abstand zwischen
der axialen Mitte des Rotors und der axialen Mitte des Stators ist. D. h. die axiale
Beweglichkeit der Rotorwelle ist begrenzt und zwar auf ein Maß, welches kleiner oder
gleich dem in Betrieb auftretenden axialen Versatz zwischen Rotor und Stator ist.
Dadurch wird sichergestellt, dass stets eine ausreichende magnetische Axialkraft auf
die Rotorwelle wirkt, um diese um das gewünschte Maß verschieben zu können.
[0023] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an dem zumindest einen Laufrad
an einer dem Rotor zugewandten Axialseite eine Notlagerfläche ausgebildet, welche
einer feststehenden Axiallagerfläche zugewandt ist. In bestimmten Betriebszuständen,
insbesondere bei hohem Durchfluss und geringem Druck kann die auf das Laufrad entgegen
der Einströmrichtung wirkende hydraulische Axialkraft so stark abnehmen, dass das
diese Kraft im Betrieb aufnehmende Axiallager entlastet wird. So kann es passieren,
dass die Lagerflächen dieses Axiallagers in diesem Betriebszustand nicht mehr in Anlage
gehalten werden. Um in diesem Betriebszustand auch eine Axiallagerung in der entgegengesetzten
Richtung zu gewährleisten, ist das entgegengesetzt gerichtete Notlager vorgesehen.
Darüber hinaus kommt das Notlager vorzugsweise dann zum Einsatz, wenn die Rotorwelle
in der vorangehend beschrieben Weise durch die magnetische Kraft in axialer Richtung
verschoben wird. In diesem Fall dient das Notlager als Anschlag, welcher die Bewegung
der Rotorwelle in axialer Richtung begrenzt. In der entgegengesetzten Richtung wird
die Bewegung durch das eigentliche Axiallager begrenzt. So kommt das Notlager dann
auch beim Anlaufen des Antriebsmotors aus dem Ruhezustand, wenn das eigentliche Axiallager
noch nicht in Anlage ist, zur Wirkung.
[0024] Die Axiallagerfläche, an welcher die Notlagerfläche zur Anlage kommt, wird vorzugsweise
von einer axialen Stirnseite eines feststehenden Lagerringes, eines Radial- und/oder
Axiallagers der Rotorwelle gebildet. Dieser Lagerring ist, wie oben beschrieben, vorzugsweise
ein Keramikbauteil, dessen Vorderseite bevorzugt die eigentliche Axiallagerfläche
bildet. Diese Vorderseite ist die dem Laufrad abgewandte und dem Rotor zugewandte
Seite des Lagerringes. Die Radiallagerfläche wird von der Innenumfangsfläche des Lagerringes
gebildet. Die Axiallagerfläche, an welcher das Notlager zur Anlage kommt, ist dann
die axiale Rückseite, welche dem Laufrad zugewandt ist. Wenn die Notlagerfläche des
Laufrades an dieser Rückseite des Lagerringes zur Anlage kommt, wird dadurch gleichzeitig
der Lagerspalt zwischen der Rotorwelle und dem Innenumfang des Lagerringes zum Pumpenraum
hin, in welchem das Laufrad angeordnet ist, verschlossen, sodass ein Eindringen von
Verunreinigungen in den Lagerspalt verhindert werden kann. Bevorzugt ist das Laufrad
relativ zu dem Lagerring derart angeordnet, dass durch die axiale Verschiebung der
Rotorwelle die Notlagerfläche in Anlage mit der feststehenden Axiallagerfläche bringbar
ist. So kann bei axialer Verschiebung der Rotorwelle im Ruhezustand, das Notlager
an dem Lagerring zur Anlage gebracht werden, sodass im Ruhezustand, wenn das Pumpenaggregat
stillsteht, der Lagerspalt durch die Notlagerfläche verschlossen ist.
[0025] Die Notlagerfläche wird weiter bevorzugt von einem in axialer Richtung vorstehenden
ringförmigen Vorsprung an dem Laufrad gebildet. Das Laufrad ist vorzugsweise einstückig
mit diesem Vorsprung aus Kunststoff gefertigt.
[0026] Im normalen Betrieb des Pumpenaggregates ist die Notlagerfläche von der feststehenden
Axiallagerfläche bevorzugt axial beabstandet. In diesem Zustand ist vorzugsweise das
normale Axiallager im Eingriff, um die hydraulischen Axialkräfte, welche auf Laufrad
und Rotor wirken, aufzunehmen. D. h. der normale Betriebszustand ist derjenige, in
welchem eine derartige hydraulische Kraft entgegengesetzt der Einströmrichtung in
das Laufrad wirkt. Bevorzugt ist der Abstand der Notlagerfläche von der feststehenden
Axiallagerfläche kleiner oder gleich einem in Betrieb des Pumpenaggregates bestehenden
axialen Abstand zwischen der axialen Mitte des Rotors und der axialen Mitte des Stators.
Durch diese Anordnung wird sichergestellt, dass bei der Verschiebung der Rotorwelle,
um das Notlager in und außer Eingriff mit der Axiallagerfläche zu bringen, der Versatz
nicht größer ist als der Versatz zwischen Rotor und Stator, sodass stets eine magnetische
Axialkraft gegeben ist, welche die Notlagerfläche in Anlage mit der Axiallagerfläche
hält, so lange keine entgegengesetzt wirkenden hydraulische Axialkraft zu einer Verschiebung
der Rotorwelle in der entgegengesetzten Richtung führt und die Notlagerfläche von
der Axiallagerfläche außer Eingriff bringt.
[0027] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zwischen der Rotorwelle oder
dem Laufrad auf der einen Seite und einem feststehenden Lagerring oder einem Lagerhalter
auf der anderen Seite zumindest ein Dichtelement angeordnet sein, welches durch die
axiale Verschiebung der Rotorwelle in dichtende Anlage bringbar ist. So kann an dem
Laufrad z. B. ein ringförmiges Dichtelement angeordnet sein, welches ebenfalls mit
der Stirnseite eines feststehenden Lagerringes dichtend zur Anlage bringbar ist. Anstatt
einer Anordnung des Dichtelementes an dem Laufrad so, dass es an der Stirnseite eines
feststehendes Lagerringes zur Anlage bringbar ist, könnte das Dichtelement an dem
Laufrad auch so angeordnet oder ausgebildet sein, dass es an der Oberfläche eines
das Lager bzw. den Lagerring umgebenden Lagerträgers zur Anlage kommen kann. Alternativ
könnte ein solches Dichtelement auch an der Axiallagerfläche des Lagerringes angeordnet
sein und das Laufrad mit einer geeigneten Dichtfläche bei Axialbewegung der Rotorwelle
dort zur Anlage kommen. Auch wäre es möglich, eine solche ringförmige Dichtung nicht
am Laufrad sondern an der Rotorwelle so anzuordnen, dass sie beispielsweise mit dem
feststehenden Lagerring zur Anlage kommen kann. Bei allen diesen Anordnungen kann
die Dichtung so den Lagerspalt zwischen Lagerring und Rotorwelle im Ruhezustand des
Pumpenaggregates dicht verschließen, um eine Durchströmung des Lagers und ein Eindringen
von Verunreinigungen zu verhindern.
[0028] Es ist zu verstehen, dass diese Abdichtung des Lagerspaltes durch axiale Verschiebung
der Rotorwelle auch unabhängig von der Ausgestaltung, bei welcher durch die axiale
Verschiebung der Welle die Lager zumindest teilweise außer Eingriff treten, realisiert
werden könnte. Wenn die axiale Verschiebung der Rotorwelle nur dazu ausgenutzt wird,
das Dichtelement in und außer Anlage zu bringen, kann ein wesentlich kleinerer axialer
Versatz der Rotorwelle ausreichen, um dies zu bewirken. Dies hat den Vorteil, dass
der Rotor relativ zu dem Stator nur um ein geringes Maß axial versetzt werden muss,
sodass der magnetische Wirkungsgrad im Wesentlichen nicht beeinträchtigt wird.
[0029] Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben.
In diesen zeigt:
- Fig. 1
- eine teilweise geschnittene Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Pumpenaggregates,
- Fig. 2
- eine Schnittansicht des Pumpenaggregates mit entferntem Pumpengehäuse im Betriebszustand
und
- Fig. 3
- eine Ansicht gemäß Fig. 3 im Ruhezustand.
[0030] Das erfindungsgemäße Pumpenaggregat weist ein Pumpengehäuse 2 auf, in welchem ein
Laufrad 4 angeordnet ist. Das Laufrad 4 hat einen axial gerichteten zentralen Saugmund
6, durch den die zu fördernde Flüssigkeit in das Laufrad 4 eintritt. Der Saugmund
6 liegt im Inneren des Pumpengehäuses 2 einem Strömungskanal gegenüber, welcher in
einen Saugstutzen 8 mündet. Entgegengesetzt zu dem Saugstutzen 8 ist am Pumpengehäuse
2 darüber hinaus ein Druckstutzen 10 angeordnet, welcher über einen Strömungskanal
mit dem Umfangsbereich des Laufrades 4, welcher einen Spiralkanal bildet, in Verbindung
steht. Das Laufrad 4 ist über eine Rotorwelle 12 mit einem Permanentmagnetrotor 14
verbunden. Die Rotorwelle 12 ist vorzugsweise aus Keramik gefertigt. In dem Rotor
14 sind Permanentmagnete 16 angeordnet, welche ein radial gerichtetes magnetisches
Feld des Rotors 14 erzeugen. Der Permanentmagnetrotor 14 ist im Inneren eines Spaltrohres
18 bzw. eines Spaltrohrtopfes 18 angeordnet. Das Spaltrohr 18 ist von dem Stator 20
umgeben.
[0031] Das Laufrad 4 ist drehfest und auch in axialer Richtung X fest mit der Rotorwelle
12 verbunden. Die Rotorwelle 12 ist in zwei keramischen Lagerringen 22 und 24 gleitend
gelagert. Dabei ist der Lagerring 22 ein reines Radiallager. Der Lagerring 24 übernimmt
gleichzeitig die Funktion des Axiallagers. Dazu ist die dem Laufrad 4 abgewandte axiale
Stirnseite des Lagerringes 24 als Axiallagerfläche ausgebildet, an welcher ein mit
der Rotorwelle 12 verbundener Axiallagering 26 zur Anlage kommt. Der Axiallagering
26 ist in axialer Richtung X auf der Rotorwelle 12 fixiert.
[0032] Im Normalbetrieb des Pumpenaggregates wirkt auf das Laufrad 4 und die Rotorwelle
12 eine in Richtung der Längs- bzw. Drehachse X gerichtete Axialkraft, welcher der
Einströmrichtung E in den Saugmund 6 des Laufrades 4 entgegengesetzt gerichtet ist.
Diese hydraulische Axialkraft wird von dem Axiallagerring 26 auf die dem Laufrad 4
abgewandte Axialseite 28 des Lageringes 24, welche eine feststehende Axiallagerfläche
bildet, übertragen.
[0033] Zur radialen Lagerung liegt die keramische Welle 12 mit ihren Außenumfangsflächen
am Innenumfang der Lagerringe 22 und 24 gleitend an.
[0034] Die Rotorwelle 12 ist in axialer Richtung X beweglich und wird im normalen Betrieb
des Pumpenaggregates durch die hydraulische Axialkraft in dem in Fig. 2 gezeigten
Zustand gehalten, in welchem die Rotorwelle 12 entgegen der Einströmrichtung E soweit
verschoben ist, dass der Axiallagerring an der Axialseite 28 des Lagerringes 24 gleitend
anliegt. In diesem zustand ist die axiale Mitte MR des Rotors, d. h. des magnetisch
wirksamen Teils des Rotors, gegenüber der axialen Mitte MS des Stators 20 bzw. des
Eisenteils 30 um ein Maß a in axialer Richtung verschoben. Aufgrund der magnetischen
Kräfte, welche zwischen den Permanentmagneten 16 und dem Eisenteil 30 des Stators
20 wirken, ist der Rotor 12 jedoch bestrebt, sich bezüglich des Eisenteils 30 zu zentrieren,
sodass die axiale Mitte MR des Rotors 12 deckungsgleich zur axialen Mitte MS des Eisenteils
30 ist. Dadurch wird eine in Richtung der Einströmrichtung E wirkende magnetische
Axialkraft erzeugt, welche auf die Rotorwelle 12 wirkt und der hydraulischen Axialkraft,
welche auf das Laufrad 4 im Betrieb des Pumpenaggregates wirkt, entgegengesetzt ist.
Das Pumpenaggregat bzw. der Antriebsmotor ist so ausgelegt, dass diese magnetische
Kraft im normalen Betrieb, d. h. vorzugsweise in den meisten Betriebsbereichen des
Pumpenaggregates kleiner als die hydraulische Kraft ist, sodass der Axiallagerring
26 an der Axialseite 28 des Lagerringes 24 in Anlage gehalten wird.
[0035] Wenn das Pumpenaggregat abgeschaltet wird, fällt die hydraulische Axialkraft, welche
auf die Rotorwelle 12 wirkt, weg und es wirkt lediglich noch die magnetische Axialkraft,
welche dann den Rotor in Richtung der Längsachse X in seine zentrierte Position zieht,
in welcher die axiale Mitte MR des Rotors 12 deckungsgleich zur axialen Mitte MS des
Eisenteils 30 des Stators 20 ist, wie in Fig. 3 gezeigt. In diesem Zustand ist der
Axiallagerring 26 von der Axialseite 28 des Lagerringes 24 beabstandet und das Axiallager
somit außer Eingriff.
[0036] Angrenzend an die Bereiche der Rotorwelle 12, welche die mit den Lagerringen 22 und
24 zusammenwirkenden Radiallagerflächen 34 bilden, sind am Außenumfang der Rotorwelle
Einstiche 32 ausgebildet, in deren Bereich der Außendurchmesser der Rotorwelle 12
verkleinert ist. Die Einstriche 32 grenzen an die dem Laufrad 4 zugewandten Seite
der Lagerflächen 34 an. Wenn die Rotorwelle im Ruhezustand in den in Fig. 3 gezeigten
Zustand verschoben ist, treten diese Einstiche 32 mit verringertem Durchmesser in
die Lagerringe 22 und 24 ein und gleichzeitig tritt ein Abschnitt der Lagerflächen
34 am entgegengesetzten Axialende aus den Lagerringen 22 und 24 aus. D. h. die Lagerflächen
34 kommen teilweise von den Innenumfangsflächen der Lagerringe 22 und 24, welche deren
Radiallagerflächen bilden, außer Eingriff. Auf diese Weise wird im Ruhezustand die
Reibung in den Radiallagern 22 und 24 verringert und die Gefahr eines Festsetzens
in den Lagern minimiert.
[0037] Das Laufrad 4 ist an seinem Saugmund 6 über eine Saugdichtung 35 gegenüber dem Pumpengehäuse
2 abgedichtet. Die Saugdichtung 35 ist am Pumpengehäuse 2 festgelegt und greift in
den Saugmund 6 ein. Im Betrieb des Pumpenaggregates überlappt somit der Innenumfang
des Saugmundes 6 den Außenumfang der Saugdichtung 35, wobei der Saugmund 6 relativ
zu der Saugdichtung 35 rotiert. Die Saugdichtung kann in herkömmlicher Weise als kragenförmiges
Blechbauteil ausgebildet sein.
[0038] Wenn die Rotorwelle 12 im Stillstand des Pumpenaggregates in die in Fig. 3 gezeigte
Axiallage verschoben ist, bewegt sich das Laufrad 4 mit der Rotorwelle 12 in Richtung
des Stators 20. Dabei ist dieser axiale Versatz bei dem hier gezeigten Beispiel so
groß, dass der Saugmund 6 des Laufrades von der Saugdichtung 35 vollständig außer
Eingriff tritt, sodass ein Spalt zwischen der dem Rotor 14 abgewandten Axialseite
des Laufrades 4 und der Stirnseite der Saugdichtung 35 entsteht. Durch das vollständige
Außereingrifftreten der Saugdichtung 35 von dem Saugmund 6 wird verhindert, dass die
Saugdichtung 35 sich an dem Saugmund 6 während des Stillstandes festsetzt. Darüber
hinaus kann das Pumpenaggregat im Stillstand so besser durchströmt werden, da die
Strömung durch den Spalt zwischen Saugdichtung 35 und Stirnseite des Laufrades 4 am
Laufrad vorbei durch das Pumpengehäuse 2 zum Druckstutzen 10 erfolgen kann. So wird
der Strömungswiderstand im Stillstand verringert.
[0039] Das Laufrad 4 weist an seiner dem Saugmund 6 abgewandten Stirnseite einen ringförmigen
Vorsprung 36 auf, welcher dem Lagerring 24 zugewandt ist. Der Vorsprung 36 ist einstückig
mit dem Laufrad 4 aus Kunststoff gefertigt und bildet eine Notlagerfläche. In Betriebszuständen,
in welchen die hydraulische Axialkraft nicht ausreicht, das Axiallager in Anlage zu
halten, d. h. den Axiallagerring 26 in Anlage an der Axialseite 28 des Lagerringes
24 zu halten, kann es passieren, dass auch während des Betriebes die Rotorwelle 12
sich in die in Fig. 3 gezeigte Position bewegt. Dann bietet der Vorsprung 36 als Notlager
eine axiale Lagerung in entgegengesetzter Richtung, in dem er an der dem Laufrad 4
zugewandten Axialseite des Lagerringes 24 zur Anlage kommt, welche der Axialseite
28, welche die eigentliche Axiallagerfläche bildet, abgewandt ist. Ein solcher Betriebszustand
kann insbesondere auch beim Anlaufen des Pumpenaggregates auftreten. Darüber hinaus
liegt bei dieser Ausführungsform somit auch bei Stillstand des Pumpenaggregates der
Vorsprung 36 an der rückwärtigen Axialseite des Lagerringes 24 an, sodass der Lagerspalt
zwischen dem Lagerring 24 und der Rotorwelle 12 zum Pumpenraum hin, in welchem das
Laufrad 4 angeordnet ist, abgedichtet ist. So kann ein Eindringen von Verschmutzungen
in den Lagerspalt und den Rotorraum verhindert werden.
[0040] In diesem Ausführungsbeispiel ist darüber hinaus noch eine ringförmige Dichtung 38
gezeigt, welche in diesem Ausführungsbeispiel an der Rotorwelle 12 umfänglich angeordnet
ist. Dabei ist die Dichtung 38 im Wesentlichen im Bereich des dem Rotor 14 zugewandten
Axialendes des Laufrades 4 am Außenumfang der Rotorwelle 12 angeordnet. Wenn sich
die Rotorwelle 12 in der in Fig. 3 gezeigten Axialposition befindet, in welcher sie
in der Einströmrichtung E axial verschoben ist, kommt diese Dichtung 38 im Bereich
des Lagerspaltes an dem Lagerring 24 dichtend zur Anlage. Eine solche Dichtung 38
könnte auch im Umfangsbereich der Rotorwelle 12 am Laufrad 4 ausgebildet sein, insbesondere
direkt an das Laufrad 4 aus einem elastischen Kunststoff angegossen sein. Eine solche
Dichtung 38 könnte auch alternativ zu dem Vorsprung 36 Verwendung finden, wie auch
der Vorsprung 36 ohne die Dichtung 38 verwendet werden könnte.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 2
- Pumpengehäuse
- 4
- Laufrad
- 6
- Saugmund
- 8
- Saugstutzen
- 10
- Druckstutzen
- 12
- Rotorwelle
- 14
- Permanentmagnetrotor
- 16
- Permanentmagnete
- 18
- Spaltrohr bzw. Spaltrohrtopf
- 20
- Stator
- 22, 24
- Lagerringe
- 26
- Axiallagerring
- 28
- Axialseite
- 30
- Eisenteil
- 32
- Einstiche
- 34
- Lagerflächen
- 35
- Saugdichtung
- 36
- ringförmiger Vorsprung
- 38
- Dichtung
- X
- Längs- bzw. Drehachse
- E
- Einströmrichtung
- MS
- axiale Mitte des Eisenteils
- MR
- axiale Mitte des Permanentmagnetrotors
- a
- Abstand
1. Pumpenaggregat mit
einem elektrischen Antriebsmotor, welcher einen Stator (20) und
einen als Permanentmagnetrotor (14) ausgebildeten Rotor aufweist,
zumindest einem Laufrad (4), welches über eine Rotorwelle (12) mit dem Rotor (14)
verbunden ist, und
einem Axiallager (26, 28), welches derart ausgestaltet ist, dass es die im Betrieb
des Pumpenaggregates auf das Laufrad (4) und die Rotorwelle (12) wirkenden Axialkräfte
aufnimmt, und
zumindest einem an der Rotorwelle (12) angeordneten Radiallager (22, 24),
wobei
der Rotor (14) und der Stator (20) derart ausgestaltet sind, dass zwischen Rotor (14)
und Stator (20) eine magnetische in Richtung der Drehachse (X) des Rotors (14) wirkende
Axialkraft erzeugt wird, welche auf den Rotor in Richtung der Einströmrichtung (E)
in das Laufrad (4) wirkt dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (12) mit dem Rotor (14) relativ zu dem Stator (20) in axialer Richtung
(X) verschiebbar gelagert ist, und das zumindest eine Radiallager (22, 24) derart
ausgestaltet ist, dass bei einer axialen Verschiebung der Rotorwelle (12) in der Einströmrichtung
(E) in das Laufrad die einander gegenüberliegenden Lagerflächen (34) des Radiallagers
(22, 24) zumindest teilweise außer Eingriff treten.
2. Pumpenaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Betrieb des Pumpenaggregates auf das Laufrad (4) und die Rotorwelle (12)
wirkende hydraulische Axialkraft größer als die entgegengesetzt gerichtete magnetische
Axialkraft ist.
3. Pumpenaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stator (20) den Rotor (14) umfänglich umgibt.
4. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rotor (14) und/oder dem Stator (20) zumindest ein zusätzliches hart- oder
weichmagnetisches Element angeordnet ist, welches zur Erzeugung der magnetischen Axialkraft
beiträgt.
5. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (14) und der Stator (20) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass zumindest
im Betrieb des Pumpenaggregates die axiale Mitte (MR) des Rotors (14) in Richtung
entgegengesetzt der Einströmrichtung (E) in das Laufrad von der axialen Mitte (MS)
des Stators (20) beabstandet ist.
6. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Laufrad in axialer Richtung an der Rotorwelle (12) fixiert ist.
7. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (12) derart beweglich ist, dass sie sich im Ruhezustand des Pumpenaggregates
in Richtung der Einströmrichtung (E) in das Laufrades (4) axial verschieben kann.
8. Pumpenaggregat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Axiallager (26, 28) derart ausgebildet ist, dass dessen Lagerflächen (26, 28)
bei Verschiebung der Rotorwelle (12) in der Einströmrichtung (E) in das Laufrad außer
Anlage treten.
9. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Radiallager (22, 24) als Gleitlager ausgebildet ist, von welchem eine erste Lagerfläche
(34) am Außenumfang der Rotorwelle (12) und eine gegenüberliegenden zweite Lagerfläche
in einem feststehenden Lagerring (22, 24) ausgebildet ist.
10. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer dem Laufrad (4) zugewandten Seite einer an der Rotorwelle (12)
ausgebildeten Lagerfläche (34) des Radiallagers der Durchmesser der Rotorwelle (12)
gegenüber dem Durchmesser dieser Lagerfläche (34) reduziert ist.
11. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Lagerflächen in ihrer axialen Erstreckung derart
dimensioniert sind und relativ zueinander derart angeordnet sind, dass sie bei der
axialen Verschiebung der Rotorwelle (12) um mehr als 50%, vorzugsweise um mehr als
75% außer Eingriff treten.
12. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend zu dem Laufrad (4) eine Saugdichtung derart angeordnet ist, dass bei einer
axialen Verschiebung der Rotorwelle (12) in der Einströmrichtung (E) in das Laufrad
(4) die Saugdichtung (35) und das Laufrad (4) zumindest teilweise außer Eingriff treten.
13. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle (12) um ein Maß verschiebbar ist, welches kleiner oder gleich einem
im Betrieb des Pumpenaggregates bestehenden axialen Abstand (a) zwischen der axialen
Mitte (MR) des Rotors und der axialen Mitte (MS) des Stators (20) ist.
14. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zumindest einen Laufrad (4) an einer dem Rotor (12) zugewandten Axialseite
eine Notlagerfläche (36) ausgebildet ist, welche einer feststehenden Axiallagerfläche
zugewandt ist.
15. Pumpenaggregat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Axiallagerfläche von einer axialen Stirnseite eines feststehenden Lagerringes
(24) eines Radial- und/oder Axiallagers der Rotorwelle (12) gebildet wird.
16. Pumpenaggregat nach Anspruch 14 oder 15 und einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufrad (4) relativ zu dem Lagerring (24) derart angeordnet ist, dass durch die
axiale Verschiebung der Rotorwelle (12) die Notlagerfläche (36) in Anlage mit der
feststehenden Axiallagerfläche bringbar ist, wobei im Betrieb des Pumpenaggregates
die Notlagerfläche (36) vorzugsweise von der feststehenden Axiallagerfläche axial
beabstandet ist.
17. Pumpenaggregat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Notlagerfläche (36) von der feststehenden Axiallagerfläche kleiner
oder gleich einem im Betrieb des Pumpenaggregates bestehenden axialen Abstand (a)
zwischen der axialen Mitte (MR) des Rotors und der axialen Mitte (MS) des Stators
(20) ist.
18. Pumpenaggregat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Rotorwelle (12) oder dem Laufrad (4) auf der einen Seite und einem feststehenden
Lagerring (24) auf der anderen Seite zumindest ein Dichtelement (38) angeordnet ist,
welches durch die axiale Verschiebung der Rotorwelle (12) in dichtende Anlage bringbar
ist.
1. A pump assembly with
an electric drive motor which comprises a stator (20) and a rotor designed as a permanent
magnet rotor (14),
with at least one impeller (4) which is connected to the rotor (14) via a rotor shaft
(12),
with a thrust bearing (26, 28) which is designed in a manner such that it accommodates
the axial forces acting on the impeller (4) and the rotor shaft (12), on operation
of the pump assembly,
and with at least one radial bearing (22, 24) arranged on the rotor shaft (12)
wherein
the rotor (14) and the stator (20) are designed in a manner such that a magnetic axial
force acting in the direction of the rotation axis (X) of the rotor (14) and acting
on the rotor in the direction of the inflow direction (E) into the impeller (4), is
produced between the rotor (14) and the stator (20), characterised in that the rotor shaft (12) with the rotor (14) is mounted in a displaceable manner in the
axial direction (X) relative to the stator (20) and that at least one radial bearing
(22, 24) is designed in a manner such that with an axial displacement of the rotor
shaft (12) in the inflow direction (E) into the impeller, the bearing surfaces (34)
of the radial bearing (22, 24) which lie opposite one another, at least partly disengage.
2. A pump assembly according to claim 1, characterised in that an hydraulic axial force acting on the impeller (4) and the rotor shaft (12) on operation
of the pump assembly, is larger than the oppositely directed magnetic axial force.
3. A pump assembly according to claim 1 or 2, characterised in that the stator (20) peripherally surrounds the rotor (14).
4. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that at least one additional hard-magnetic or soft-magnetic element which contributes
to the production of the magnetic axial force, is arranged on the rotor (14) and/or
the stator (20).
5. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the rotor (14) and the stator (20) are designed and arranged in a manner such that
at least on operation of the pump assembly, the axial middle (MR) of the rotor (14)
is distanced to the axial middle (MS) of the stator (20), in a direction opposite
to the inflow direction (E) into the impeller.
6. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the at least one impeller is fixed on the rotor shaft (12) in the axial direction.
7. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the rotor shaft (12) is movable in a manner such that it can axially displace in
the direction of the inflow direction (E) into the impeller (4), in the idle condition
of the pump assembly.
8. A pump assembly according to claim 7, characterised in that the thrust bearing (26, 28) is designed in a manner such that its bearing surfaces
(26, 28) come out of contact with a displacement of the rotor shaft (12) in the inflow
direction (E) into the impeller.
9. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the radial bearing (22, 24) is designed as a sliding bearing, of which a first bearing
surface (34) is formed on the outer periphery of the rotor shaft (12), and an oppositely
lying second bearing surface is formed in a stationary bearing ring (22, 24).
10. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that at least on one side of a bearing surface (34) of the radial bearing, said side facing
the impeller (4) and said bearing surface formed on the rotor shaft (12), the diameter
of the rotor shaft (12) is reduced compared to the diameter of this bearing surface
(34).
11. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the bearing surfaces which lie opposite one another, are dimensioned with regard
to their axial extension in such a manner and are arranged relative to one another
in such a manner, that with the axial displacement of the rotor shaft (12) they disengage
by more than 50%, preferably by more than 75%.
12. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that a suction seal is arranged adjacently to the impeller (4) in a manner such that with
an axial displacement of the rotor shaft (12) in the inflow direction (E) into the
impeller (4), the suction seal (35) and the impeller (4) at least partly disengage.
13. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the rotor shaft (12) is displaceable by an amount which is smaller or equal to an
axial distance (a) between the axial middle (MR) of the rotor and the axial middle
(MS) of the stator (20), said axial distance existing on operation of the pump assembly.
14. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in that an emergency bearing surface (36) which faces a stationary thrust bearing surface,
is formed on the at least one impeller (4) on an axial side which faces the rotor
(12).
15. A pump assembly according to claim 14, characterised in that the thrust bearing surface is formed by an axial face side of a stationary bearing
ring (24) of a radial bearing and/or thrust bearing of the rotor shaft (12).
16. A pump assembly according to claim 14 or 15, and one of the claims 7 to 15, characterised in that the impeller (4) is arranged relative to the bearing ring (24) in a manner such that
the emergency bearing surface (36) can be brought into contact with the stationary
thrust bearing surface by way of the axial displacement of the rotor shaft (12), wherein
on operation of the pump assembly, the emergency bearing surface (36) is preferably
axially distanced to the stationary thrust bearing surface.
17. A pump assembly according to claim 16, characterised in that the distance of the emergency bearing surface (36) to the stationary thrust bearing
surface is smaller or equal to an axial distance (a) between the axial middle (MR)
of the rotor and the axial middle (MS) of the stator (20), said axial distance existing
on operation of the pump assembly.
18. A pump assembly according to one of the preceding claims, characterised in at least one sealing element (38) is arranged between the rotor shaft (12) or the
impeller (4) on the one hand, and a stationary bearing ring (24) on the other hand,
and this sealing element can be brought into sealing contact by way of the axial displacement
of the rotor shaft (12).
1. Groupe de pompe avec
un moteur électrique d'entraînement qui comporte un stator (20) et un rotor réalisé
sous la forme d'un rotor (14) à aimant permanent,
au moins une roue (4) qui est reliée au rotor (14) par un axe de rotor (12), et
un palier axial (26, 28) qui est formé de façon qu'il absorbe les efforts axiaux agissant,
pendant le fonctionnement du groupe de pompe, sur la roue (4) et l'axe de rotor (12),
et
au moins un palier radial (22, 24) disposé adjacent à l'axe de rotor (12),
le rotor (14) et le stator (20) étant formés de façon que, entre le rotor (14) et
le stator (20), un effort magnétique agissant dans le sens de l'axe de rotation (X)
du rotor (14) soit engendré qui agit sur le rotor dans la direction d'afflux (E) dans
la roue (4), caractérisé en ce que l'axe de rotor (12) est supporté, ensemble avec le rotor (14), de manière déplaçable
dans la direction axiale (X) par rapport au stator (20) et en ce que l'au moins un palier radial (22, 24) est formé de façon que, en cas de déplacement
axial de l'axe de rotor (12) dans la direction d'afflux (E) dans la roue, les surfaces
de palier (34) en regard du palier radial (22, 24) se désaccouplent au moins partiellement.
2. Groupe de pompe selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un effort axial hydraulique agissant, pendant le fonctionnement du groupe de pompe,
sur la roue (4) et l'axe de rotor (12), est supérieur à l'effort axial magnétique
orienté en sens opposé.
3. Groupe de pompe selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le stator (20) entoure le rotor (14) dans le sens périphérique.
4. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, adjacent au rotor (14) et/ou au stator (20), un élément magnétique dur ou doux est
disposé qui contribue à la génération de l'effort axial magnétique.
5. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le rotor (14) et le stator (20) sont formés et disposés de façon que, au moins pendant
le fonctionnement du groupe de pompe, le milieu axial (MR) du rotor (14) soit espacé
du milieu axial (MS) du stator (20) dans la direction opposée à la direction d'afflux
(E) dans la roue.
6. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une roue est fixée sur l'axe de rotor (12) dans la direction axiale.
7. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'axe de rotor (12) est mobile de façon qu'elle puisse se déplacer axialement dans
la direction d'afflux (E) dans la roue (4) lorsque le groupe de pompe est à l'arrêt.
8. Groupe de pompe selon la revendication 7, caractérisé en ce que le palier axial (26, 28) est formé de façon que, en cas de déplacement de l'axe de
rotor (12) dans la direction d'afflux (E) dans la roue, ses surfaces de palier (26,
28) se désaccouplent.
9. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le palier radial (22, 24) est réalisé sous la forme d'un palier lisse dont une première
surface de palier (34) est formée sur le pourtour de l'axe de rotor (12) et dont une
seconde surface de palier, située en regard, est formée dans une bague fixe de palier
(22, 24).
10. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, au moins sur un côté d'une surface de palier (34) formée sur l'axe de rotor (12)
et en regard de la roue (4), le diamètre de l'axe de rotor (12) est réduit par rapport
au diamètre de cette surface de palier (34).
11. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les surfaces de palier en regard l'une de l'autre ont des dimensions d'étendue axiale
telles et sont disposées l'une par rapport à l'autre de façon que, lors d'un déplacement
axial de l'axe de rotor (12), elles se désaccouplent à plus de 50%, de préférence
à plus de 75%.
12. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, adjacent à la roue (4), un joint d'aspiration est disposé de façon que, en cas de
déplacement axial de l'axe de rotor (12) dans la direction d'afflux (E) dans la roue
(4), le joint d'aspiration (35) et la roue (4) se désaccouplent au moins partiellement.
13. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'axe de rotor (12) est déplaçable d'un montant qui est inférieur ou égal à une distance
axiale (a) existant pendant le fonctionnement du groupe de pompe entre le milieu axial
(MR) du rotor et le milieu axial (MS) du stator (20).
14. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur l'au moins une roue (4), sur un côté axial en regard du rotor (12), une surface
d'appoint de palier (36) est formée qui est orientée vers une surface de palier axial
fixe.
15. Groupe de pompe selon la revendication 14, caractérisé en ce que la surface de palier axial est formée par une face frontale axiale d'une bague de
palier fixe (24) d'un palier radial et/ou axial de l'axe de rotor (12).
16. Groupe de pompe selon la revendication 14 ou 15 et une des revendications 7 à 15,
caractérisé en ce que la roue (4) est disposée par rapport à la bague de palier (24) de façon que la face
d'appoint de palier (36) puisse venir en contact avec la surface de palier axial fixe
par le déplacement axial de l'axe de rotor (12), la surface d'appoint de palier (36)
étant, pendant le fonctionnement du groupe de pompe, de préférence espacée axialement
de la surface de palier axial fixe.
17. Groupe de pompe selon la revendication 16, caractérisé en ce que l'espacement de la surface d'appoint de palier (36) de la surface de palier axial
fixe est inférieur ou égal à une distance axiale (a) existant pendant le fonctionnement
du groupe de pompe entre le milieu axial (MR) du rotor et le milieu axial (MS) du
stator (20).
18. Groupe de pompe selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, entre l'axe de rotor (12) ou la roue (4), d'une part, et une bague de palier fixe
(24), d'autre part, est disposé au moins un élément d'étanchéité (38) qui est apte
à être mis en appui rendant étanche, par le déplacement axial de l'axe de rotor (12).
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