(19) |
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(11) |
EP 2 998 458 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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23.03.2016 Patentblatt 2016/12 |
(22) |
Anmeldetag: 16.09.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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BA ME |
(71) |
Anmelder: HALFEN GmbH |
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40764 Langenfeld (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Morsink, Richard
7468CH Enter (NL)
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(74) |
Vertreter: Riedel, Peter et al |
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Patent- und Rechtsanwalts-Kanzlei
Dipl.-Ing. W. Jackisch & Partner
Menzelstrasse 40 70192 Stuttgart 70192 Stuttgart (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ. |
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(54) |
Vorrichtung zur Befestigung einer Platte an einem Verankerungsgrund |
(57) Das Befestigungssystem zur Befestigung einer Platte (41), insbesondere einer ganzen
einteiligen Fassadenfront, an einem Verankerungsgrund (40), beispielsweise einer Hauswand,
umfasst auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnete Halteelemente (1) und Auflageelemente
(10) und auf der zu befestigenden Platte (41) angeordnete Ankerelemente (18) und/oder
Anlageelemente (19). Das Gewicht der Platte (41) wird von den Halteelementen (1) getragen.
Hierzu werden die pilzähnlichen Fortsätze (20) der Ankerelemente (18) in die V-ähnlichen
Schlitze (2) der Halteelemente eingehängt. Typischerweise sind im unteren Bereich
des Verankerungsgrunds (40) Auflageelemente (10) angebracht, auf die Anlageelemente
(19) angelegt werden. Dadurch hat die Platte (41) überall denselben Abstand vom Verankerungsgrund
(40). In die V-ähnlichen Schlitze (11) der Auflageelemente (10) können aber auch Ankerelemente
(18) eingehängt werden. Die Kombination aus Auflageelement (10) und Ankerelement (18)
trägt jedoch nicht das Gewicht der Platte (41), da der pilzähnliche Fortsatz (20)
des Ankerelements (18) nicht auf dem Ende des V-ähnlichen Schlitzes (11) des Auflageelements
(10) aufliegt. Das Einhängen des Ankerelements (18) in ein Auflageelement (10) dient
der Sicherung der Platte (41) gegen Winddruck und Windsog.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Gattung zur Befestigung mindestens einer Platte, insbesondere einer
ganzen einteiligen Fassadenfront, an einem Verankerungsgrund.
[0002] Eine Befestigungsvorrichtung für Verkleidungsplatten ist aus der
DE 10 2012 110 546 A1 bekannt. An der zu befestigenden Platte werden zur Befestigung Haltelaschen montiert,
die in auf dem Verankerungsgrund angebrachte Lager eingerastet werden. Die Lager bestehen
aus mehreren Bauteilen und sind so gefertigt, dass die Haltelaschen genau in einen
Schlitz auf der Frontseite passen, durch den sie zum Einrasten hindurch geführt werden
müssen. Insbesondere wenn der Verankerungsgrund eine vertikale Wand ist, kann es abhängig
vom Gewicht der zu befestigenden Platten sehr schwierig und aufwändig sein, die Schlitze
der an der Wand angebrachten Lager mit den an den Platten angebrachten Haltelaschen
zu treffen. Insbesondere wenn die Abmessungen der Platten sehr groß sind, beispielsweise,
wenn eine ganze einteilige Fassadenfront an einem Verankerungsgrund befestigt werden
soll, kann eine Befestigung mit einer solchen Vorrichtung schwierig sein. Erschwerend
kommt hinzu, dass bei der in der
DE 10 2012 110 546 A1 beschriebenen Befestigungsvorrichtung vorgesehen ist, dass eine zu befestigende Platte
in mindestens vier Lager eingerastet wird. Das bedeutet, dass beim Einrasten nicht
nur ein Lager, sondern vier Lager zugleich exakt mit den Haltelaschen getroffen werden
müssen.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung bereitzustellen, die möglichst
einfach aufgebaut ist und die eine einfache Montage von zu befestigenden Platten auch
bei höherem Gewicht und/oder größerer Abmessung der Platten ermöglicht.
[0004] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Es ist vorgesehen, die zu befestigende Platte und den Verankerungsgrund über mindestens
zwei Ankerelemente und mindestens zwei Halteelemente zu verbinden. Beide Elementtypen
sind beliebig auf der Platte und dem Verankerungsgrund festlegbar. Zur Befestigung
der Platte am Verankerungsgrund werden die Halteelemente auf dem Verankerungsgrund
festgelegt, und die Ankerelemente werden im selben Abstand und in gleicher Orientierung
zueinander auf der Platte festgelegt wie die Halteelemente auf dem Verankerungsgrund.
Durch die Festlegung der Positionen der Halteelemente auf dem Verankerungsgrund sind
die Positionen der Ankerelemente im verbundenen Zustand von Halteelementen und Verankerungselementen
eindeutig vordefiniert. Die Halteelemente weisen je mindestens einen im Wesentlichen
V-förmigen Schlitz auf und sind so auf dem Verankerungsgrund montiert, dass der Schlitz
ein oberes und ein unteres Ende besitzt. Dabei ist der Schlitz an seinem oberen Ende
stets breiter. Vorteilhaft sind die Halteelemente so auf dem Verankerungsgrund orientiert,
dass die Längsrichtungen der V-ähnlichen Schlitze vertikal verlaufen. Weiterhin vorteilhaft
sind die Halteelemente so geformt, dass die breiteren, oberen Enden der V-ähnlichen
Schlitze nach oben hin offen sind, so dass die Köpfe der pilzähnlichen Fortsätze der
Ankerelemente von oben einhängbar sind.
[0006] Zu ihren geschlossenen Enden hin verjüngen sich die V-ähnlichen Schlitze.
[0007] Die Ankerelemente weisen pilzähnliche Fortsätze auf. Diese Fortsätze sind so geformt,
dass sie in die V-ähnlichen Schlitze der Halteelemente passen und in sie eingehängt
werden können. Die pilzähnlichen Fortsätze besitzen je einen Kopf. Zwischen dem Kopf
und dem Anfang des Fortsatzes auf der Seite eines Ankerelements befindet sich ein
stielartiger Abschnitt des pilzähnlichen Fortsatzes, der schmäler als der Kopf ist.
Der Kopf des pilzähnlichen Fortsatzes bildet vorteilhaft einen umlaufenden Vorsprung
gegenüber dem stielartigen Abschnitt. Der Vorsprung muss aber nicht umlaufend ausgebildet
sein. Wenn ein Ankerelement in ein Haltelement eingehängt ist, liegt der stielartige
Abschnitt des Fortsatzes auf dem unteren Ende des V-ähnlichen Schlitzes des Halteelements
auf, und der Kopf ragt zu der Seite des Halteelements, die dem Ankerelement abgewandt
ist, über den V-ähnlichen Schlitz hinaus. Da der Kopf breiter als der stielartige
Abschnitt des Fortsatzes ist, stützt er sich (insbesondere der Vorsprung des Kopfes)
bei Zugbelastung des Ankerelements vom Halteelement weg oder nach unten- beispielsweise
durch das Gewicht der am Ankerelement befestigten Platte - am Rand des V-ähnlichen
Schlitzes ab. In der Regel ist die Gewichtskraft die Kraft, die die Verbindung zwischen
den Ankerelementen und den Halteelementen zusammenhält und so die Platte am Verankerungsgrund
befestigt.
[0008] Ein großer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigung ist, dass die Ankerelemente
sehr leicht in die Halteelemente eingehängt werden können. Dies gilt insbesondere,
wenn die V-ähnlichen Schlitze nach oben hin offen sind, also am Rand der Halteelemente
beginnen. So kann eine einzuhängende Platte so über den V-ähnlichen Schlitzen der
Halteelemente gehalten werden, dass lediglich die Höhenposition der Platte verändert
werden muss, damit die pilzähnlichen Fortsätze der Ankerelemente die Schlitze treffen.
Das ist insbesondere bei schweren und großen Platten von Vorteil, besonders wenn zur
Montage ein Kran verwendet wird. Ein Anwendungsbeispiel stellt das Einhängen einer
ganzen mit erfindungsgemäßen Ankerelementen versehenen einteiligen Fassadenfront in
eine mit Halteelementen versehene Hauswand dar. In solchen Fällen wäre es schwieriger,
die entsprechende Platte in einen oben geschlossenen Schlitz einzuhängen, da die pilzähnlichen
Fortsätze in diesem Fall durch eine Bewegung der Platte in horizontaler Richtung durch
die V-ähnlichen Schlitze hindurchgeführt werden müssten. Bei einem Verbindungssystem
nach dem Stand der Technik, bei dem Laschen in genau passende Lager eingebracht werden
müssen, ist der Einhängevorgang sehr viel schwieriger. Hier muss die Platte vor dem
Durchführen der Laschen durch die Schlitze in allen drei Raumrichtungen exakt ausgerichtet
sein. Das ist nicht nur mit einem Kran sehr schwierig zu realisieren, sondern auch
beim Einhängen leichterer Platten von Hand. Beim Einhängen von Platten in erfindungsgemäße
Halteelemente, deren V-ähnliche Schlitze nicht nach oben geöffnet sind, ist die erforderliche
Exaktheit bei der Ausrichtung der Platte geringer, da die zu treffenden
[0009] Öffnungen, die V-ähnlichen Schlitze, größer sind. Sind die V-ähnlichen Schlitze der
Halteelemente gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung nach oben hin geöffnet,
kann die Platte von oben durch eine bloße Abwärtsbewegung in die Halteelemente eingehängt
werden. Hierbei muss sie lediglich in zwei Raumrichtungen ausgerichtet werden, da
die Höhe zunächst keine Rolle spielt. Zudem ist die Ausrichtung in einer der beiden
vertikalen Richtungen viel einfacher, da die Halteelemente als Anschlag zur Ausrichtung
der Platte genutzt werden können. Sind die Schlitze nach oben hin offen, kommt erleichternd
hinzu, dass die V-ähnlichen Schlitze nach oben hin breiter werden und deshalb von
oben aus gesehen ein größeres Ziel für die pilzähnlichen Fortsätze darstellen.
[0010] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die zur Befestigung der Platte
am Verankerungsgrund benötigten Teile leicht herzustellen und zu montieren sind. Sowohl
Halteelement als auch Verankerungselement können jeweils einteilig ausgebildet sein,
was ihre Montage auf der Platte und dem Verankerungsgrund erleichtert. Vorteilhaft
sind beide im Wesentlichen jeweils aus einer Platte, beispielsweise einer Metallplatte,
geformt. Damit der Kopf des pilzähnlichen Fortsatzes des Ankerelements auf der dem
Verankerungsgrund zugewandten Seite des Halteelements aus dem Schlitz des Halteelements
hervorragen kann, muss im montierten Zustand zwischen dem Schlitz des Halteelements
und dem Verankerungsgrund ein Raum vorgesehen sein, in dem der Kopf des pilzähnlichen
Fortsatzes Platz findet. Hierzu weist das Halteelement einen Vorsprung auf. Dieser
an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Vorsprung wird vorteilhaft durch mehrfaches
Abwinkeln, insbesondere durch rechtwinkliges Abwinkeln, einer Platte, aus der das
Halteelement hergestellt wird, erreicht. So entsteht vorteilhaft ein an seiner Frontseite
ebener Vorsprung. Diese frontseitige Ebene des Vorsprungs des Halteelements verläuft
im montierten Zustand des Halteelements parallel zur Ebene eines ebenen Verankerungsgrundes.
Der Abstand dieser Ebene des Vorsprungs des Halteelements zum Verankerungsgrund ist
groß genug, dass der Kopf des pilzähnlichen Fortsatzes zwischen dem Verankerungsgrund
und dem Vorsprung Platz findet. Vorteilhaft verlaufen die zwei Seitenteile des Vorsprungs
parallel zueinander und rechtwinklig zur Ebene des Vorsprungs. Vorteilhaft ist die
Ebene des Vorsprungs ein Rechteck. In die Ebene des Vorsprungs ist der V-ähnliche
Schlitz eingebracht. Vorteilhaft verläuft die Längsrichtung des V-ähnlichen Schlitzes
orthogonal zu den beiden Seitenteilen des Vorsprungs. Vorteilhaft ist der V-ähnliche
Schlitz zu seiner breiteren Seite hin in einem der beiden Seitenteile des Vorsprungs
fortgesetzt. Wird das Halteelement so auf dem Verankerungsgrund montiert, dass die
Längsrichtung des V-ähnlichen Schlitzes vertikal ist und der Schlitz nach oben hin
breiter wird, kann bei einer entsprechend großen Fortsetzung des Schlitzes in das
obere Seitenteil des Halteelements der pilzähnliche Fortsatz des Ankerelements von
oben in das Halteelement eingehängt werden.
[0011] Zur Befestigung des Halteelements ist vorgesehen, dass die Seitenteile des Vorsprungs
vorteilhaft ein weiteres Mal, vom Vorsprung weg abgewinkelt sind, so dass an jedes
der beiden Seitenteile eine Fläche anschließt, die vorteilhaft parallel zur Ebene
des Vorsprungs verläuft. In diese Flächen sind Bohrlöcher eingebracht, die zur Befestigung
der Halteelemente auf dem Verankerungsgrund mit Befestigungsmitteln, beispielsweise
mit Schrauben, vorgesehen sind. Durch die V-ähnliche Form der Schlitze der Halteelemente
werden die pilzähnlichen Fortsätze der Ankerelemente beim Einhängen in eine vordefinierte
Position geführt. Mit der Festlegung der Halteelemente auf dem Verankerungsgrund ist
somit die Position der pilzähnlichen Fortsätze der Ankerelemente im eingehängten Zustand
festgelegt. Die Ankerelemente müssen im selben Abstand wie der Abstand der Halteelemente
auf dem Verankerungsgrund und in einer mit der Orientierung der Halteelemente korrespondierenden
Orientierung auf der Platte festgelegt werden. Durch Festlegung der Ankerelemente
auf der Platte ist damit auch die Position der Platte in Relation zum Verankerungsgrund
vorgegeben. Sollen bestimmte Teile der Platte, wie zum Beispiel die Aussparungen für
Fenster in einer Fassadenfront, mit bestimmten Positionen eines Verankerungsgrunds,
z. B. den Fenstern einer Hauswand, übereinstimmen, müssen sowohl die Halteelemente
auf dem Verankerungsgrund, als auch die Ankerelemente auf der Platte exakt festgelegt
werden. Eine Nachjustierung ist bei exakter Positionierung der Halte- und der Ankerelemente
nicht nötig. Dies ist bei großen und schweren Platten, insbesondere bei einer ganzen
einteiligen Fassadenfront, ein großer Vorteil, da sich bei solchen Platten eine genaue
Nachjustierung naturgemäß sehr schwierig gestaltet. Insbesondere bei einer Ausführung
der Erfindung, bei der im eingehängten Zustand der zu befestigenden Platte nur geringes
Spiel zwischen den Seitenteilen der Vertiefung des Ankerelements und den Rändern an
den offenen Seiten der Ebene des Vorsprungs des Haltelements besteht, ist ein Verrutschen
der befestigten Platte quer zur Längsrichtung der V-ähnlichen Schlitze effektiv unterbunden.
[0012] Vorteilhaft ist das Halteelement so auf dem Verankerungsgrund festgelegt, dass die
Längsrichtung des V-ähnlichen Schlitzes im Halteelement vertikal verläuft. Dabei erstreckt
sich der Schlitz von einem Rand des Halteelements und ist an seiner Randseite breiter.
Durch diese Orientierung des V-ähnlichen Schlitzes wird der pilzähnliche Fortsatz
des Ankerelements beim Einhängen aufgrund der Gewichtskraft der mit dem Ankerelement
verbundenen Platte beim Einhängen automatisch in die vordefinierte Position, den tiefsten
Punkt des V-ähnlichen Fortsatzes, geführt.
[0013] Durch die Ausführung der Erfindung mit Auflageelementen und Anlageelementen kann
die Anzahl der exakt zu verbindenden bzw. der exakt zu positionierenden Teile reduziert
werden. Ist der Verankerungsgrund beispielsweise eine vertikale Wand, ist es erfindungsgemäß
möglich, die zu befestigende Platte mit ihren Ankerelementen lediglich an Halteelementen,
die im oberen Bereich der Wand festgelegt sind, zu befestigen. Kontaktpunkte im unteren
Bereich der Wand können durch an der Wand festgelegte Auflageelemente und durch auf
der Platte festgelegte Anlageelemente realisiert werden.
[0014] Durch die Auflage der Anlageelemente auf den Auflageelementen ist sichergestellt,
dass der Abstand zwischen der zu befestigenden Platte und dem Verankerungsgrund an
jeder Stelle der Platte ungefähr derselbe ist.
[0015] In einer Variante der Erfindung können statt der Anlageelemente auch Ankerelemente
verwendet werden. Damit die pilzähnlichen Fortsätze der Ankerelemente in die Auflageelemente
eingehängt werden können, besitzen die Auflageelemente V-ähnliche Schlitze. Die V-ähnlichen
Schlitze der Auflageelemente sind länger als die V-ähnlichen Schlitze der Halteelemente.
Bei entsprechender Festlegung aller Elemente auf dem Verankerungsgrund und der zu
befestigenden Platte, können die Köpfe der pilzähnlichen Fortsätze der Ankerelemente,
die mit Auflageelementen zusammenwirken, so in die Auflageelemente eingehängt werden,
dass die Auflageelemente nicht das Gewicht der zu befestigenden Platte tragen, sondern
durch die Verbindung von Auflage- und Ankerelement verhindern, dass die Platte sich
beispielsweise durch Wind wesentlich vom Verankerungsgrund, bzw. den Auflageelementen
entfernen kann.
[0016] Ein Vorteil der Verwendung von Ankerelementen in Kombination mit Auflageelementen
besteht darin, dass sowohl die Ankerelemente auf der Platte als auch die Auflageelemente
auf dem Verankerungsgrund nicht vollkommen exakt festgelegt werden müssen. Durch die
größere Länge der V-ähnlichen Schlitze, und da die pilzähnlichen Fortsätze nicht auf
dem schmäleren Ende der Schlitze aufliegen müssen bzw. sollen, können die Auflageelemente
in Längsrichtung der Schlitze mit einer bestimmten Toleranz festgelegt werden. Dies
erleichtert die Montage sowohl der Auflage- als auch der Anlageelemente, die genauso
wie die Auflageelemente in Längsrichtung der Schlitze der Auflageelemente mit einer
bestimmten Toleranz festgelegt werden können.
[0017] Bei der Festlegung von Halte- und Auflageelement auf dem Verankerungsgrund und von
Ankerelementen auf der Platte wird der Abstand zwischen einem Halte- und einem Auflageelement
auf dem Verankerungsgrund und zwischen zwei Ankerelementen auf der Platte so gewählt,
dass der pilzähnliche Fortsatz des Ankerelements, das mit dem Auflageelement verbunden
werden soll, im befestigten Zustand der Platte nicht auf dem schmäleren Ende des V-ähnlichen
Schlitzes des Auflageelements aufliegt, also nicht von diesem Ende abgestützt wird.
Nach dem Einhängen der Ankerelemente in die Halte- und Auflageelemente bei entsprechender,
beschriebener Positionierung aller Elemente wird die mit den Ankerelementen bestückte
Platte von den Halteelementen getragen. Durch das Eingreifen der pilzähnlichen Fortsätze
der Ankerelemente in die V-ähnlichen Schlitze der Auflageelemente ist verhindert,
dass die Platte durch Winddruck, der zwischen Platte und Verankerungsgrund vorliegen
kann, oder Windsog auf der dem Verankerungsgrund abgewandten Seite der Platte vom
Verankerungsgrund weggedrückt wird.
[0018] Um im eingehängten Zustand Spiel zwischen Auflage- und Ankerelement, insbesondere
zwischen dem Vorsprung des Kopfes gegenüber dem stielartigen Abschnitt des Fortsatzes
des Ankerelements und der Innenseite des Vorsprungs des Auflageelements zu beseitigen,
ist eine Sicherungsplatte vorgesehen. Die Sicherungsplatte hat vorteilhaft eine im
Wesentlichen rechteckige Form, wobei eine der beiden kürzeren Seiten eine U-förmige
Ausnehmung aufweist. Der Abstand der beiden parallel verlaufenden Innenseiten dieser
U-förmigen Ausnehmung ist mindestens so groß, dass eine Querschnittsfläche des stielartigen
Abschnitts des Fortsatzes des Ankerelements in einer beliebigen Orientierung in die
Ausnehmung passt. Der Fortsatz des Ankerelements kann in die U-förmige Ausnehmung
der Sicherungsplatte eingehängt werden. Zur Beseitigung des Spiels zwischen Auflage-
und Ankerelement wird die Sicherungsplatte von oben zwischen den Vorsprung des Kopfes
gegenüber dem stielartigen Abschnitt des Fortsatzes des Ankerelements und die Innenseite
des Vorsprungs des Auflageelements geklemmt. Die Sicherungsplatte ist so dick, dass
das Spiel dadurch beseitigt werden kann. Hierbei wird die Sicherungsplatte so eingebracht,
dass der stielartige Abschnitt des Fortsatzes des Ankerelements in die U-förmige Ausnehmung
der Sicherungsplatte zu liegen kommt und die geschlossene Seite der U-förmigen Ausnehmung
den stielartigen Abschnitt des pilzähnlichen Fortsatzes des Ankerelements und/oder
den Vorsprung des Kopfes des Fortsatzes des Ankerelements gegenüber dem stielartigen
Abschnitt des Fortsatzes berührt. Der stielartige Abschnitt ist also quer zu seiner
Längsrichtung an drei Seiten von der Sicherungsplatte umgeben. Dadurch wird die Orientierung
des Auflage- und des Ankerelements und damit auch die Orientierung des Verankerungsgrunds
und der Platte zueinander weiter stabilisiert. Insbesondere eine Bewegung des Ankerelements
bzw. der Platte in Längsrichtung des Schlitzes im Auflageelement in Richtung des breiteren
Endes des Schlitzes (bei entsprechender beschriebener vorteilhafter Festlegung des
Auflage- und des Ankerelements entspricht das einer Bewegung nach oben) wird durch
eine Sicherungsplatte erschwert. Hierbei ist wichtig, dass die Sicherungsplatte so
dick ist, dass es mit entsprechendem Druck zwischen dem Vorsprung des Kopfes gegenüber
dem stielartigen Abschnitt des Fortsatzes des Ankerelements und der Innenseite des
Vorsprungs des Auflageelements eingeklemmt ist. Der größte Vorteil der Verwendung
der Sicherungsplatte liegt darin, dass das Ankerelement an einer beschriebenen Bewegung
(nach oben) gehindert wird und in der Folge auch das Ankerelement an einer entsprechenden
Bewegung gehindert wird. Bei Verwendung der Sicherungsplatte wird das Ankerelement
nicht nur durch die Gewichtskraft der Platte und der an der Platte festgelegten Elemente
im Halteelement gehalten, sondern auch durch die eingeklemmte Sicherungsplatte. Hierbei
ist wichtig, dass der weitere Sicherungsmechanismus, den die Sicherungsplatte darstellt,
in der Regel auf einer Kraft beruht, die quer zur Gewichtskraft wirkt. Eine entsprechende
Situation stellt die Befestigung oder Aufhängung einer ganzen einteiligen Fassadenfront
an einer vertikalen Hauswand dar.
[0019] Vorteilhaft ist der Vorsprung des Kopfes des pilzartigen Fortsatzes des Ankerelements
gegenüber seinem stielartigen Abschnitt so geformt, dass der Winkel zwischen dem Fortsatz
und dem stielartigen Abschnitt mehr als 90° beträgt. Durch diese Anschrägung des Vorsprungs
des pilzartigen Fortsatzes wird das Einklemmen des Sicherheitsplättchens zwischen
Vorsprung des pilzartigen Fortsatzes des Ankerelements und der Innenseite des Vorsprungs
des Auflageelements erleichtert. In kleinerem Abstand zum stielartigen Abschnitt des
pilzähnlichen Fortsatzes des Ankerelements ist der Abstand zwischen Vorsprung bzw.
Kopf des pilzähnlichen Fortsatzes des Ankerelements und der Innenseite des Vorsprungs
des Auflageelements geringer. Wird das Sicherheitsplättchen in Richtung des stielartigen
Abschnitts des pilzähnlichen Fortsatzes des Ankerelements gedrückt, wird es bei entsprechender
Dicke und entsprechend kleinem Abstand zwischen stielartigem Abschnitt des pilzähnlichen
Fortsatzes des Ankerelements und geschlossener Innenseite der U-förmigen Ausnehmung
eingeklemmt.
[0020] Insbesondere wenn sich der Verankerungsgrund in vertikaler Richtung erstreckt, also
ein oberes und ein unteres Ende besitzt, werden vorteilhaft alle Auflageelemente tiefer
auf dem Verankerungsgrund festgelegt als die Halteelemente. Insbesondere werden alle
Halteelemente auf derselben Höhe auf dem Verankerungsgrund festgelegt und alle Auflageelemente
auf einer gleichen, tieferen Höhe festgelegt. Wie bereits erwähnt, erleichtert die
Verwendung von Auflageelementen die Montage, da die Festlegung nicht so exakt wie
für die Halteelemente erfolgen muss. Das Gewicht der zu befestigenden Platte kann
nur auf den Halteelementen ruhen. Werden bei ausschließlicher Verwendung von Halteelementen
alle Halteelemente zu weit unten am Verankerungsgrund festgelegt, und in der Folge
die Ankerelemente zu weit unten an der Platte, besteht die Gefahr, dass die Platte
vom Verankerungsgrund wegkippt und die Ankerelemente sich aus den Halteelementen lösen.
Aus sicherheitstechnischen Gründen werden Halte- und Ankerelemente deshalb möglichst
weit oben befestigt.
[0021] Zur Festlegung der Halte- und Auflageelemente auf dem Verankerungsgrund sind, insbesondere
in den unteren, an die Seitenteile der Vorsprünge der Halte- und Auflageelemente anschließenden
Flächen Langlöcher vorgesehen. Die Längsrichtung dieser Langlöcher ist vorteilhaft
in Längsrichtung der V-ähnlichen Schlitze orientiert. Durch die längliche Form kann
ein im Querschnitt rundes Befestigungselement an verschiedenen Stellen durch das Langloch
gesteckt werden. Dadurch ist eine Toleranz für die Position, an der das Befestigungselement
auf dem Verankerungsgrund eingebracht wird, gegeben. Diese Toleranz entspricht der
Länge des Langlochs abzüglich des Durchmessers des runden Querschnitts des Befestigungselements.
Das Befestigungselement besitzt in der Regel einen Kopf. Damit dieser Kopf nicht durch
das Langloch rutschen kann, sondern die Halte- oder Auflageelemente auf dem Verankerungsgrund
festlegt, muss die Öffnung des Langlochs verkleinert werden. Dies geschieht zunächst
durch eine Schräglochplatte. In die Schräglochplatte ist ein Schrägloch eingelassen.
Weiterhin umfasst die Schräglochplatte eine abgewinkelte Kante, in die kein Loch eingelassen
ist. Vorteilhaft ist die Kante im selben Winkel wie der Winkel zwischen dem Seitenteil
des Vorsprungs des Halte- oder Auflageelements und der an dieses Seitenteil anschließenden
Flächen abgewinkelt. Vorteilhaft ist diese Kante rechtwinklig abgewinkelt.
[0022] Die Position der Schräglochplatte in Richtung quer zum Langloch kann variiert werden.
Dabei liegt jedoch immer die abgewinkelte Kante der Schräglochplatte auf dem unteren
Seitenteil des Vorsprungs des Halte- oder Auflageelements auf. Die Differenz zwischen
dem der abgewinkelten Kante am weitesten entfernt gelegenen Punkt des Schräglochs
und dem der abgewinkelten Kante am nächsten gelegenen Punkt des Schräglochs entspricht
der Länge des Langlochs. Das Schrägloch erstreckt sich in eine Richtung. Liegt die
abgewinkelte Kante der Schräglochplatte auf dem unteren Seitenteil des Vorsprungs
des Halte- oder Auflageelements auf, verläuft das Schrägloch schräg zur Längsrichtung
des Langlochs. Vorteilhaft beträgt der Winkel zwischen den Längsrichtungen des Lang-
und des Schräglochs dann mehr als 45°. Der Abstand der beiden parallel zueinander
verlaufenden Längsseiten des Schräglochs ist dabei vorteilhaft etwas größer als der
Abstand der parallel zueinander verlaufenden Längsseiten des Langlochs. So ist gewährleistet,
dass die Schräglochplatte immer so über dem Langloch positioniert werden kann, dass
die abgewinkelte Kante der Schräglochplatte auf dem unteren Seitenteil des Vorsprungs
des Halte- oder Auflageelements aufliegt, und dass gleichzeitig Schrägloch und Langloch
eine Öffnung begrenzen, die groß genug ist, dass ein Befestigungselement mit einem
runden Querschnittsdurchmesser in der Größe des Abstandes der parallel zueinander
verlaufenden Längsseiten des Langlochs durch die Öffnung gesteckt werden kann. So
kann die Schräglochplatte im Rahmen der Toleranz für die Position, an der das Befestigungselement
auf dem Verankerungsgrund eingebracht wird, also über die Länge des Langlochs, stets
so verschoben werden, dass der Vorsprung des Auflage- bzw. des Halteelements durch
die abgewinkelte Kante der Schräglochplatte unterstützt wird. Neben der Unterstützung
dieses Vorsprungs wird so auch gleichzeitig die Position des Befestigungselements
auf der unteren Fläche des Auflageelements stabiler fixiert. Durch das Abstützen der
abgewinkelten Kante auf dem unteren Seitenteil des Vorsprungs des Halte- oder Auflageelements
und den Abstand des Schräglochs zur abgewinkelten Kante ist ein Mindestabstand des
Befestigungselements zum unteren Seitenteil des Vorsprungs des Halte- oder Auflageelements
festgelegt. Die Schräglochplatte wird in der Regel durch dasselbe Befestigungselement,
das zur Festlegung des Halte- bzw. Auflageelements dient, mit Hilfe einer Unterlegscheibe,
die auf die Schräglochplatte gelegt wird, fixiert. Gleichzeitig wird dadurch die Öffnung
für das Befestigungselement weiter verkleinert. Eine weitere Funktion der Schräglochplatte
besteht darin, dass die am Vorsprung des Auflage- bzw. Halteelements anliegende abgewinkelte
Kante der Schräglochplatte diesen Vorsprung unterstützt. Im Falle des Halteelements
ruht zumindest ein Teil des Gewichts der eingehängten Platte auf diesem Vorsprung.
Durch die abgewinkelte Kante wird dieser Vorsprung verstärkt.
[0023] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine an einer Hauswand einzuhängende Fassadenplatte,
- Fig. 2a
- eine Vorderansicht eines auf einem Verankerungsgrund festgelegten Halteelements,
- Fig. 2b
- einen Schnitt entlang der Linie IIb-IIb in Fig. 2a,
- Fig. 2c
- eine Seitenansicht von Fig. 2a bei Ansicht in Richtung des mit IIc markierten Pfeils
in Figur 2a,
- Fig. 3
- eine Vorderansicht eines auf einem Verankerungsgrund festgelegten Auflageelements,
- Fig. 4a
- eine Vorderansicht eines auf einer zu befestigenden Platte festgelegten Anlageelements,
- Fig. 4b
- einen Schnitt entlang der Linie IVb-IVb in Fig. 4a,
- Fig. 4c
- einen Schnitt entlang der Linie IVc-IVc in Fig. 4a,
- Fig. 5a
- eine Vorderansicht eines auf einer zu befestigenden Platte festgelegten Ankerelements,
das sowohl in Kombination mit dem Halteelement aus Fig. 2a, als auch zur Sicherung
gegen Winddruck/Windsog in Kombination mit dem Auflageelement aus Fig. 3 genutzt werden
kann,
- Fig. 5b
- einen Schnitt entlang der Linie Vb-Vb in Fig. 5a,
- Fig. 5c
- einen Schnitt entlang der Linie Vc-Vc in Fig. 5a,
- Fig. 6a
- eine Vorderansicht einer Sicherungsplatte,
- Fig. 6b
- einen Schnitt entlang der Linie VIb-VIb in Fig. 6a,
- Fig. 7a
- eine Vorderansicht eines in ein Auflageelement eingehängten und mit einer Sicherungsplatte
gesicherten Ankerelements,
- Fig. 7b
- eine Seitenansicht von Fig. 7a bei Ansicht in Richtung des mit VIIb markierten Pfeils
in Fig. 7a, bei der auch Teile gezeigt sind, die normalerweise verdeckt wären,
- Fig. 7c
- eine Seitenansicht von Fig. 7a bei Ansicht in Richtung des mit VIIc markierten Pfeils
in Fig. 7a, bei der auch Teile gezeigt sind, die normalerweise verdeckt wären,
- Fig. 8a
- eine Vorderansicht einer Schräglochplatte,
- Fig. 8b
- eine Seitenansicht von Fig. 8a bei Ansicht in Richtung des mit VIIIb markierten Pfeils
in Fig. 8a,
- Fig. 9a
- eine Vorderansicht einer Unterlegscheibe,
- Fig. 9b
- einen Schnitt entlang der Linie IXb-IXb in Fig. 9a und
- Fig. 10
- Vorderansichten auf das Langloch eines Halteelements, das mit Hilfe einer Unterlegscheibe
und einer Schräglochplatte befestigt ist für verschiedene Stellungen der Schräglochplatte.
[0024] In Fig. 1 ist als Beispiel für einen Verankerungsgrund 40 die Hauswand eines Hauses
dargestellt. Im oberen Bereich der Hauswand sind vorzugsweise die Halteelemente 1
und im unteren Bereich der Hauswand vorzugsweise die Auflageelemente 10 befestigt.
Die zu befestigende Platte 41 ist in Figur 1 eine ganze einteilige Fassadenfront.
An der nicht sichtbaren Rückseite der Fassadenfront sind korrespondierend zu den Halteelementen
1 Ankerelemente 18 (vgl. Fig. 5) und korrespondierend zu den Auflageelementen 10 Anlageelemente
19 (vgl. Fig. 4) angebracht. Die Fassadenfront kann über die Ankerelemente 18 in die
Halteelemente 1 eingehängt werden.
[0025] Die Fig. 2a zeigt die Vorderansicht eines auf dem Verankerungsgrund 40 festgelegten
Halteelements 1. In einen Vorsprung 4 des Halteelements 1 ist ein V-ähnlicher Schlitz
2 ungefähr bis zu Hälfte einer Ebene 7 des Vorsprungs 4 eingelassen. In der Fig. 2b
ist zu erkennen, dass der Vorsprung 4 zwei rechtwinklig von der Ebene 7 abgewinkelte
Seitenteile 5 besitzt, an die wiederum rechtwinklig abgewinkelte Flächen 6 anschließen,
in denen Langlöcher 8 und Bohrlöcher 9 zur Befestigung des Halteelements 1 auf einem
Verankerungsgrund 40 vorgesehen sind. Fig. 2c zeigt die Fortsetzung des V-ähnlichen
Schlitzes 2 im oberen der beiden Seitenteile 5 des Vorsprungs 4. Aus dieser Fortsetzung
ergibt sich eine Öffnung 3 im oberen der beiden Seitenteile 5.
[0026] In der Fig. 3 ist ein Auflageelement 10 dargestellt. Der wesentliche Unterschied
zwischen dem Halteelement 1 aus den Figuren 2a, 2b und 2c und dem Auflageelement 10
aus Fig. 3 ist in diesem Ausführungsbeispiel, dass der V-ähnliche Schlitz 11 im Auflageelement
10 deutlich länger ist als der V-ähnliche Schlitz 2 im Halteelement 1. Wie das Halteelement
1 weist das Auflageelement einen Vorsprung 12 mit einer Ebene 13 und Seitenteilen
14 auf. An die Seitenteile 14 schließen rechtwinklig nach außen hin abgewinkelte Flächen
15 mit Bohrlöchern 17 oder Langlöchern 16 an. Das Auflageelement 10 kann sowohl in
Kombination mit einem in Fig. 4a dargestellten Anlageelement 19 als auch in Kombination
mit einem in Fig. 5a dargestellten Ankerelement 18 verwendet werden. Zur Verwendung
in Verbindung mit einem Ankerelement 18, ist in das obere der beiden Seitenteile 14
des Auflageelements 10 durch Fortsetzung des in die Ebene 13 eingebrachten V-ähnlichen
Schlitzes 11 eine Öffnung 38 eingebracht. Durch diese Öffnung 38 kann von oben der
pilzähnliche Fortsatz 20 eines in Fig. 5a dargestellten Ankerelements 19 in den V-ähnlichen
Schlitz 11 des Auflageelements 10 eingehängt werden. Durch das Einhängen des pilzähnlichen
Fortsatzes 20 eines Ankerelements 18 in den V-ähnlichen Schlitz 11 eines Auflageelements
10 ist die mit dem Ankerelement 18 verbundene Platte 41 zusätzlich am Verankerungsgrund
40 verankert und gegen Abheben vom Verankerungsgrund 41 durch Winddruck und Windsog
gesichert. Die Ansichten des Halteelements 1 aus den Figuren 2b und 2c sind analog
für das Auflageelement 10 aus Fig. 3, mit dem Unterschied, dass der V-ähnliche Schlitz
11 des Auflageelements 10 tiefer in die Ebene 13 fortgesetzt ist als der V-ähnliche
Schlitz 2 in der Ebene 7 des Halteelements 1. Aus diesem Grund sind diese Ansichten
für das Auflageelement 10 aus Fig. 3 nicht nochmals gezeigt.
[0027] Vorteilhaft sind die Halteelemente 1 und die Auflageelemente 10 so auf dem Verankerungsgrund
40 montiert, dass ihre V-ähnlichen Schlitze 2 und 11 ein oberes und ein unteres Ende
besitzen. Dabei sind die Schlitze 2 und 11 an ihren oberen Enden stets breiter. Vorteilhaft
sind die Halteelemente 1 und die Auflageelemente 10 so auf dem Verankerungsgrund 40
orientiert, dass die Längsrichtungen der V-ähnlichen Schlitze 2 und 11 vertikal verlaufen.
[0028] Die Figuren 4a, 4b und 4c zeigen eine mögliche Ausgestaltung des Anlageelements 19.
Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt das Anlageelement 19 im montierten Zustand lediglich
auf dem Auflageelement 10 auf. Eine Sicherung gegen Winddruck oder Windsog ist nicht
vorgesehen. Durch mehrfaches rechtwinkliges Abwinkeln einer Platte ist eine Vertiefung
21 im Anlageelement 19 ausgebildet, deren Boden durch eine Ebene 22 gebildet ist.
Die Vertiefung wird an zwei Seiten von zwei parallel zueinander verlaufenden Seitenteilen
26 begrenzt. An die Seitenteile 26 schließen Flächen 27 an, in die Bohrlöcher 28 eingebracht
sind. Diese Flächen 27 bilden rechte Winkel mit den Seitenteilen 26 und sind nach
außen hin, weg von der Ebene 22 der Vertiefung 21, abgewinkelt. Die Tiefe der Seitenteile
26 ist auf beiden Seiten gleich, so dass die Flächen 27 in einer Ebene liegen und
auf einem ebenen Verankerungsgrund 40 durch die Bohrlöcher 28 befestigt werden können.
Die Vertiefung 21 des Anlageelements 19 kann über das Auflageelement 10 aus Fig. 3
gestülpt werden und den Vorsprung 12 des Auflageelements 10 zumindest zum Teil aufnehmen.
[0029] Die Figuren 5a, 5b und 5c zeigen eine Ausführungsform eines Ankerelements 18. Das
Ankerelement 18 kann sowohl in Verbindung mit einem in Fig. 2a dargestellten Halteelement
1 als auch in Verbindung mit einem in Fig. 3 dargestellten Auflageelement 10 verwendet
werden. Das Ankerelement 18 ist dem in den Figuren 4a, 4b und 4c dargestellten Anlageelement
19 sehr ähnlich. Das in den Figuren 5a, 5b und 5c dargestellte Ankerelement 18 unterscheidet
sich von dem in den Figuren 4a, 4b und 4c gezeigten Anlageelement 19 dadurch, dass
sich im Zentrum des Bodens 22 der Vertiefung 21 des Ankerelements 18 ein pilzähnlicher
Fortsatz 20 befindet. Der pilzähnliche Fortsatz 20 umfasst einen Kopf 23 und einen
stielartigen Abschnitt 24, der den pilzähnlichen Fortsatz 20 mit dem Boden 22 der
Vertiefung 21 des Ankerelements 18 verbindet. Der Kopf 23 des pilzähnlichen Fortsatzes
20 besitzt gegenüber dem stielartigen Abschnitt 24 des pilzähnlichen Fortsatzes 20
einen schrägen Vorsprung 25. Der Winkel zwischen diesem Vorsprung 25 und dem stielartigen
Abschnitt 24 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 ist größer als 90°.
[0030] Damit der pilzähnliche Fortsatz 20 des Ankerelements 18 von oben in den V-ähnlichen
Schlitz 2 des Halteelements 1 eingehängt werden kann, wird das Halteelement 1 so auf
dem Verankerungsgrund 40 festgelegt, dass die Öffnung 3 nach oben zeigt.
[0031] Das Ankerelement 18 ist im Wesentlichen aus einer Platte geformt. Durch mehrfaches
rechtwinkliges Abwinkeln ist im Ankerelement 18 eine Vertiefung 21 ausgebildet. Den
Boden 22 dieser an zwei gegenüberliegenden Seiten offenen Vertiefung 21 bildet eine
rechteckige Ebene. Diese Ebene ist an zwei Seiten von rechtwinklig abgekanteten, parallel
zueinander verlaufenden Seitenteilen 26 umgeben. Der Abstand der beiden Seitenteile
26 der Ebene des Ankerelements 18 ist größer als der Abstand der Ränder des Vorsprungs
4 des in den Figuren 2a, 2b und 2c gezeigten Halteelements 1, die nicht von Seitenteilen
5 umgeben sind. Das Ankerelement 18 kann so über das Halteelement 1 geschoben werden,
dass die Seitenteile 26 der Vertiefung 21 des Ankerelements 18 parallel zu den offenen
Rändern des Vorsprungs 4 des Halteelements 1 orientiert sind. Der pilzähnliche Fortsatz
20, der sich vom Boden der Ebene der Vertiefung 21 des Ankerelements 18 aufwärts erstreckt,
ist so am Ankerelement 18 festgelegt, dass beim Einhängen des Ankerelements 18 in
das Halteelement 1 sowohl der pilzähnliche Fortsatz 20 des Ankerelements 18 bis zum
unteren Ende des V-ähnlichen Schlitzes 2 des Halteelements 1 in den Schlitz 2 eingehängt
werden kann, als auch die Seitenteile 26 der Vertiefung 21 des Ankerelements 18 über
die Ränder des Vorsprungs 4 des Halteelements 1 passen, die nicht durch Seitenteile
5 begrenzt sind. So wird der Position des pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements
18 im V-ähnlichen Schlitz 2 des Halteelements 1 zusätzliche Stabilität verliehen.
Eine Bewegung des Ankerelements 18 in Richtung der Seitenteile 26 seiner Vertiefung
21 ist im eingehängten Zustand des Ankerelements 18 so maximal im Rahmen der Abstände
zwischen den Seitenteilen 26 des Ankerelements 18 und den offenen Rändern des Vorsprungs
4 des Halteelements 1 möglich.
[0032] Die Seitenteile 26 des Ankerelements 18 sind ein weiteres Mal von der Vertiefung
21 weg abgewinkelt. So schließt an jedes der beiden Seitenteile 26 der Vertiefung
21 eine Fläche 27 an, die parallel zur Ebene der Vertiefung 21 verläuft. In diese
Flächen 27 sind Bohrlöcher 28 eingebracht, die zur Befestigung der Ankerelemente 18
an der Platte 41 mit Befestigungsmitteln, beispielsweise mit Schrauben, vorgesehen
sind. Hierzu werden zwischen die Flächen 26 und die Platte 41 Abstandshalter 33 eingebracht,
die den Raum zwischen den Flächen 26 und der Platte 41 ausfüllen, so dass die Befestigungsmittel
direkt in das Material der Abstandshalter 33 eingebracht werden können und die Flächen
26 der Ankerelemente 18 ein Widerlager haben.
[0033] Bei einer Verwendung des in den Figuren 5a, 5b und 5c gezeigten Ankerelements 18
in Kombination mit einem in den Figuren 2a, 2b und 2c dargestellten Halteelement 1
werden das Ankerelement 18 und das Halteelement 1 so auf der zu befestigenden Platte
41 und dem Verankerungsgrund 40 montiert, dass das Ankerelement 18 so in das Halteelement
1 eingehängt werden kann, dass der pilzähnliche Fortsatz 20 auf dem unteren Ende des
V-ähnlichen Schlitzes 2 des Halteelements 1 aus den Figuren 2a, 2b und 2c aufliegt.
Hierbei liegt der stielartige Abschnitt 24 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 auf dem
unteren Ende des inneren Randes des V-ähnlichen Schlitzes 2 des Halteelements 1 auf.
Gleichzeitig greift der Kopf 23 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 in den V-ähnlichen
Schlitz 2 ein. Dabei berührt der schräge Vorsprung 25 des Kopfes 23 die Innenfläche
der Ebene 7 des Vorsprungs 4 des Halteelements 1. Das Gewicht der zu befestigenden
Platte 41 ruht also zumindest zum Teil über den in den V-ähnlichen Schlitz 2 des Halteelements
1 eingehängten pilzähnlichen Fortsatz 20 des Ankerelements 18 auf dem Halteelement
1.
[0034] Wird das Ankerelement 18 aus den Figuren 5a, 5b und 5c hingegen in Kombination mit
einem Auflageelement 10 aus Fig. 3 verwendet, werden das Ankerelement 18 und das Auflageelement
10 so auf der zu befestigenden Platte 41 und dem Verankerungsgrund 40 montiert, dass
das Ankerelement 19 so in das Auflageelement 10 eingehängt werden kann, dass der pilzähnliche
Fortsatz 20 auf dem unteren Ende des V-ähnlichen Schlitzes 2 des Auflageelements 10
aus der Fig. 3 nicht aufliegt. Aber wie auch bei der Verwendung des Ankerelements
18 in Kombination mit einem Halteelement 1 berührt der schräge Vorsprung 25 des Kopfes
23 die Innenfläche der Ebene 7 des Vorsprungs 4 des Auflageelements 10. Somit ruht
das Gewicht der zu befestigenden Platte 41 also nicht auf dem Auflageelement 10. Durch
das Einhängen des Anlageelements 19 in das Auflageelement 10 ist die befestigte Platte
41 aber gegen Winddruck und Windsog, die zwischen der befestigten Platte 41 und dem
Verankerungsgrund 40 oder an der dem Verankerungsgrund 40 abgewandten Seite der befestigten
Platte 41 auftreten können, gesichert.
[0035] Vorteilhaft ist das schmälere Ende des Schlitzes 11 des Auflageelements 10 so ausgeformt,
dass die beiden gegenüberliegenden Ränder des Schlitzes 11 über ungefähr die Hälfte
der Schlitzlänge, ausgehend vom schmalen Ende des Schlitzes 11, denselben Abstand
zueinander haben. Dieser Abstand entspricht vorteilhaft der maximalen Querschnittsbreite
des stielartigen Abschnitts 24 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements 18.
Auf diese Weise können Kopf 23 und stielartiger Abschnitt 24 des pilzähnlichen Fortsatzes
20 des Ankerelements 18 über einen großen Bereich des Auflageelements 10 so in den
Schlitz 11 des Auflageelements 10 eingehängt werden, dass der pilzähnliche Fortsatz
20 nur über eine Bewegung in Längsrichtung des Schlitzes 11 über einen Großteil der
Länge des Schlitzes 11 aus dem Schlitz 11 gelöst werden kann.
[0036] In Fig. 2a sind die schmäleren Enden des Halteelements 1 auch so ausgestaltet, dass
die beiden gegenüberliegenden Ränder des Schlitzes 2 des Halteelements 1 über ungefähr
die Hälfte der Schlitzlänge, ausgehend von den schmalen Enden, denselben Abstand zueinander
haben. Dieser Abstand entspricht vorteilhaft der maximalen Querschnittsbreite der
stielartigen Abschnitte 24 der pilzähnlichen Fortsätze 20 der Ankerelemente 18.
[0037] Da sich das Auflageelement 10 im Wesentlichen nur durch seine Schlitzform vom Halteelement
1 unterscheidet, wird bei einer Verbindung von einem Ankerelement 18 und einem Auflageelement
10 der Position des pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements 18 im V-ähnlichen
Schlitz 11 des Auflageelements 10 durch die rechtwinklige Abwinklung der Seitenteile
26 des Ankerelements 16 zusätzliche Stabilität verliehen. Eine Bewegung des Ankerelements
18 in Richtung der Seitenteile 26 seiner Vertiefung 21 ist im eingehängten Zustand
des Ankerelements 18 in das Auflageelement 10 so maximal im Rahmen der Abstände zwischen
den Seitenteilen 26 des Ankerelements 18 und den offenen Rändern des Vorsprungs 4
des Auflageelements 10 möglich.
[0038] In den Figuren 6a und 6b ist eine Sicherungsplatte 29 dargestellt. Die Vorderansicht
in der Fig. 6a zeigt eine U-förmige Ausnehmung 30 an einer der kurzen Seiten der ansonsten
rechteckigen Sicherungsplatte 29. An die geschlossene Seite 32 der U-förmigen Ausnehmung
30 schließen sich die gegenüberliegenden, parallel zueinander verlaufenden Innenseiten
31 der U-förmigen Ausnehmung 30 an. Diese parallel zueinander verlaufenden Innenseiten
31 erstrecken sich bis zum Rand der Sicherungsplatte 29.
[0039] Die Figuren 7a, 7b und 7c zeigen ein in ein Auflageelement 10 eingehängtes und mit
einer Sicherungsplatte 29 gesichertes Ankerelement 18. In den Seitenansichten der
Figuren 7b und 7c sind teilweise auch Teile abgebildet, die in Wirklichkeit nicht
zu sehen wären. In Fig. 7b ist zu erkennen, dass die seitlichen Flächen 27 des Ankerelements
18 auf Abstandshaltern 33 befestigt sind. Die Abstandshalter 33 sind auf der zu befestigenden,
hier nicht dargestellten Platte 41 festgelegt und dienen als Widerlager zwischen den
seitlichen Flächen 27 des Ankerelements 18 und der Oberfläche der zu befestigenden
Platte. Wie die Fig. 7c verdeutlicht, ist das Auflageelement 10 mit Befestigungselementen
36 durch Bohrlöcher 17 und Langlöcher 16 auf dem nicht dargestellten Verankerungsgrund
40 festgelegt. Hierzu sind auf die Bohrlöcher 17 Unterlegscheiben 35 aufgebracht.
Auf die Langlöcher 16 sind Schräglochplatten 34 gelegt. Auf die Schräglochplatten
34 sind Unterlegscheiben 35 aufgebracht. Die Befestigungselemente 36 erstrecken sich
sowohl durch die Unterlegscheiben 35 als auch durch die Schräglochplatten 34. In der
Fig. 7c ist die Funktion einer Sicherungsplatte 29 gut zu erkennen. Die Sicherungsplatte
29 wird zwischen den Kopf 23 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements 18
und die dem Verankerungsgrund 40 zugewandte Seite der Ebene 13 des Vorsprungs 12 des
Auflageelements 10 gesteckt. Hierbei nimmt die Sicherungsplatte 29 den stielartigen
Abschnitt 24 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements 18 auf. Dieser stielartige
Abschnitt 24 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements 18 wird von beiden
Seiten der U-förmigen Ausnehmung 30 der Sicherungsplatte 29 so umgeben, dass sowohl
die parallel zueinander verlaufenden Innenseiten 31 der U-förmigen Ausnehmung 30,
als auch die geschlossene Seite 32 der U-förmigen Ausnehmung 30 den Kopf 23 des pilzähnlichen
Fortsatzes 20 des Ankerelements 18 berühren. Ganz konkret wird der Kopf 23 dabei an
seinem angeschrägten Vorsprung 25 berührt. So wird die Sicherungsplatte 29 zwischen
dem angeschrägten Vorsprung 25 des pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements 18
und der Innenseite der Ebene 13 des Vorsprungs 12 des Auflageelements 10 eingeklemmt.
Dabei entsteht gleichzeitig eine Sicherung gegen ein mögliches Herausrutschen des
pilzähnlichen Fortsatzes 20 des Ankerelements 18 nach oben aus dem V-ähnlichen Schlitz
11 des Auflageelements 10.
[0040] In den Figuren 8a und 8b ist eine Schräglochplatte 34 gezeigt. Die Schräglochplatte
34 weist ein Schrägloch 37 und eine - in Fig. 8b gut erkennbare - abgewinkelte Kante
39 auf. In Fig. 10 ist die Funktionsweise der Schräglochplatte 34 gezeigt. Das Schrägloch
37 wird beispielsweise, wie in den Figuren 7a und 7b dargestellt, auf die untere der
beiden Flächen 15 eines Auflageelements 10 über einem Langloch 16 positioniert. Auf
das Schrägloch 37 der Schräglochplatte 34 wird eine Unterlegscheibe 35 gelegt. Die
Figuren 9a und 9b zeigen eine solche Unterlegscheibe 35. Die Position der Schräglochplatte
34 in Richtung quer zum Langloch 16 kann variiert werden. Einige mögliche Stellungen
sind in Fig. 10 dargestellt. Dabei liegt jedoch immer die abgewinkelte Kante 39 der
Schräglochplatte 34 auf dem unteren Seitenteil 14 des Vorsprungs 12 des Auflageelements
10 auf. Die Schräglochplatte 37 kann aber auch zur Befestigung des Halteelements 1
genutzt werden, wobei die abgewinkelte Kante 39 auf dem Seitenteil 5 des Vorsprungs
4 aufliegt. In beiden Fällen erfüllt die Schräglochplatte 34 zwei Funktionen. Zum
einen kann die untere Fläche 15 bzw. die untere Fläche 6 mit dem Befestigungselement
36 durch das Schrägloch 37 der Schräglochplatte 34 und der Unterlegscheibe 35 auf
dem Verankerungsgrund 40 festgelegt werden. Dabei ist durch die längliche Form des
Langlochs 16 bzw. des Langlochs 8 eine bestimmte Toleranz für die Position, an der
das Befestigungselement 36 auf dem Verankerungsgrund 40 eingebracht wird, gegeben.
Wie in Fig. 8 gezeigt, wird die Öffnung des Langlochs 16 durch entsprechende Positionierung
des Schräglochs 37 der Schräglochplatte 34 über dem Langloch 16 verkleinert. Zum anderen
kann die Schräglochplatte 34 im Rahmen der Toleranz für die Position, an der das Befestigungselement
36 auf dem Verankerungsgrund 40 eingebracht wird, also über die Länge des Langlochs
16, stets so verschoben werden, dass der Vorsprung 12 des Auflageelements 10 durch
die abgewinkelte Kante 39 der Schräglochplatte 34 unterstützt wird. Neben der Unterstützung
dieses Vorsprungs 12 wird so auch gleichzeitig die Position des Befestigungselements
36 auf der unteren Fläche 15 des Auflageelements 10 stabiler fixiert.
1. Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Platte (41), insbesondere einer ganzen
einteiligen Fassadenfront, an einem Verankerungsgrund (40), wobei die zu befestigende
Platte (41) mit dem Verankerungsgrund (40) über mindestens zwei auf dem Verankerungsgrund
(40) festlegbare Halteelemente (1) und mindestens zwei auf der zu befestigenden Platte
(41) festlegbare Ankerelemente (18) verbindbar ist und durch die Festlegung der Haltelemente
(1) auf dem Verankerungsgrund (40) die Position der verbundenen Ankerelemente (18)
eindeutig vordefiniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (1) je mindestens einen V-ähnlichen Schlitz (2) aufweisen, wobei
die Halteelemente (1) so auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet sind, dass die
Schlitze (2) ein oberes und ein unteres Ende besitzen, wobei die Schlitze (2) an ihrem
oberen Ende breiter sind, und dass die Ankerelemente (18) je mindestens einen pilzähnlichen
Fortsatz (20) aufweisen, wobei die pilzähnlichen Fortsätze (20) einen Kopf (23) und
einen stielartigen Abschnitt (24) zwischen Kopf (23) und Ankerelement (18) aufweisen,
wobei die Schlitze (2) und die pilzähnlichen Fortsätze (20) so geformt sind, dass
die pilzähnlichen Fortsätze (20) in die Schlitze (2) einhängbar sind, wobei die Halteelemente
(1) und die Ankerelemente (18) so auf dem Verankerungsgrund (40) und auf der zu befestigenden
Platte (41) angeordnet sind, dass die pilzähnlichen Fortsätze (20) und damit das Gewicht
der Platte (41) im eingehängten Zustand auf den unteren Enden der Schlitze (2) und/oder
den Ränder der Schlitze (2) aufliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (1) so auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet sind, dass die
Längsrichtung der V-ähnlichen Schlitze (2) in den Halteelementen (1) vertikal verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (1) so geformt sind, dass die breiteren, oberen Enden der V-ähnlichen
Schlitze (2) nach oben hin offen sind, so dass die Köpfe (23) der pilzähnlichen Fortsätze
(20) der Ankerelemente (18) von oben einhängbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerelemente (18) im Wesentlichen aus je einer Platte geformt sind, wobei durch
mehrfaches Abwinkeln der Platte eine an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Vertiefung
(21) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung (21) an zwei geschlossenen gegenüberliegenden
Seiten durch Seitenteile (26) begrenzt ist, und dass die Halteelemente (1) im Wesentlichen
aus je einer Platte geformt sind, wobei durch mehrfaches Abwinkeln der Platte ein
an zwei gegenüberliegenden Seiten offener Vorsprung (4) ausgebildet ist, wobei der
Vorsprung (4) an zwei geschlossenen gegenüberliegenden Seiten durch Seitenteile (5)
begrenzt ist, wobei der größte Abstand der gegenüberliegenden offenen Seiten des Vorsprungs
(4) der Halteelemente (1) kleiner als der kleinste Abstand der Seitenteile (26) der
Vertiefung (21) der Ankerelemente ist, wobei der Vorsprung (4) eines Halteelements
(1) und der Verankerungsgrund (40) nach Festlegung der Halteelemente (1) auf dem Verankerungsgrund
(40) einen Raum begrenzen, der so groß ist, dass der Kopf (23) des pilzähnlichen Fortsatzes
(20) eines Ankerelements (18) darin Platz findet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die pilzähnlichen Fortsätze (20) vom Boden (22) der Vertiefungen (21) der Ankerelemente
(18) aufwärts erstrecken, und dass die V-ähnlichen Schlitze (2) in die Vorsprünge
(4) der Halteelemente (1) eingebracht sind, wobei beim Einhängen der Ankerelemente
(18) in die Halteelemente (1) sowohl die pilzähnlichen Fortsätze (20) in die Schlitze
(2) eingehängt werden können, als auch die Vorsprünge (4) der Halteelemente (1) in
den Vertiefungen (21) der Ankerelemente (18) Platz finden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der zu befestigenden Platte (41) mindestens ein festlegbares Anlageelement (19)
angeordnet ist, und dass auf dem Verankerungsgrund (40) mindestens ein festlegbares
Auflageelement (10) angeordnet ist, wobei das Anlageelement (19) und das Auflageelement
(10) so auf der Platte (41) und dem Verankerungsgrund (40) positioniert sind, dass
sie beim Einhängen des Ankerelements (18) in das Halteelement (1) aufeinander zu liegen
kommen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der zu befestigenden Platte (41) mindestens ein weiteres festlegbares Ankerelement
(18) angeordnet ist, und dass auf dem Verankerungsgrund (40) mindestens ein festlegbares
Auflageelement (10) angeordnet ist, wobei das weitere Ankerelement (18) und das Auflageelement
(10) so auf der Platte (41) und dem Verankerungsgrund (40) positioniert sind, dass
sie beim Einhängen der beiden ersten Ankerelemente (18) in die Halteelemente (1) aufeinander
zu liegen kommen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) einen V-ähnlichen Schlitz (11) aufweist, wobei das Auflageelement
(10) so auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet ist, dass der Schlitz (11) ein oberes
und ein unteres Ende besitzt, wobei der Schlitz (11) an seinem oberen Ende breiter
ist, und dass das weitere Ankerelement (18) einen pilzähnlichen Fortsatz (20) aufweist,
wobei der pilzähnliche Fortsatz (20) einen Kopf (23) und einen stielartigen Abschnitt
(24) zwischen Kopf (23) und Ankerelement (18) aufweist, wobei Schlitz (11) und pilzähnlicher
Fortsatz (20) so geformt sind, dass der pilzähnliche Fortsatz in den Schlitz (11)
passt, wobei die Breite des Schlitzes (11) über einen Teil seiner Länge an seiner
unteren Seite kleiner ist als die Breite einer Querschnittsfläche des Kopfes (23)
orthogonal zur Längsrichtung des pilzähnlichen Fortsatzes (20), wobei die Abstände
des Auflageelements (10) zu den Halteelementen (1) auf dem Verankerungsgrund (40)
und die Abstände des weiteren Ankerelements (18) zu den ersten beiden Ankerelementen
(18) auf der Platte (41) so angeordnet sind, dass im eingehängten Zustand der Platte
(41) der pilzähnliche Fortsatz (20) des weiteren Ankerelements (18) nicht an einem
Ende des Schlitzes (11) des Auflageelements (10) abgestützt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) so auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet ist, dass die
Längsrichtung des V-ähnlichen Schlitzes (11) im Auflageelement (10) vertikal verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) so geformt ist, dass das breitere, obere Ende des V-ähnlichen
Schlitzes (11) des Auflageelements (10) nach oben hin offen ist, so dass der Kopf
(23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) des weiteren Ankerelements (18) von oben einhängbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass im eingehängten Zustand der Platte (41) eine Sicherungsplatte (29) zwischen dem Kopf
(23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) des weiteren Ankerelements (18) und der dem
Verankerungsgrund (40) zugewandten Seite des geschlitzten Vorsprungs (12) des Auflageelements
(10) eingeklemmt ist, wobei die Sicherungsplatte (29) eine im Wesentlichen U-förmige
Ausnehmung (30) mit zwei parallel verlaufenden Innenseiten (31) aufweist und so eingeklemmt
ist, dass die offene Seite der U-förmigen Ausnehmung (30) in Richtung des schmaleren
Endes des V-ähnlichen Schlitzes (11) im Auflageelement (10) zeigt, wobei der Abstand
der parallel verlaufenden Innenseiten (31) der U-förmigen Ausnehmung (30) mindestens
so groß ist, dass eine Querschnittsfläche des stielartigen Abschnitts (24) des pilzähnlichen
Fortsatzes (20) des Anlageelements (19) in einer beliebigen Orientierung in die U-förmige
Ausnehmung (30) passt, wobei der stielartige Abschnitt (24) von den beiden parallel
verlaufenden Innenseiten (31) der U-förmigen Ausnehmung (30) umgeben wird, wobei die
geschlossene Seite (32) der U-förmigen Ausnehmung (30) den stielartigen Abschnitt
(24) und/oder den Kopf (23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) des weiteren Ankerelements
(18) berührt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) im Wesentlichen aus einer Platte geformt ist, wobei durch
mehrfaches Abwinkeln der Platte ein an zwei gegenüberliegenden Seiten offener Vorsprung
(12) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung (12) an zwei geschlossenen gegenüberliegenden
Seiten durch Seitenteile (14) begrenzt ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (19) im Wesentlichen aus einer Platte geformt ist, wobei durch
mehrfaches Abwinkeln der Platte eine an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Vertiefung
(21) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung (21) an zwei gegenüberliegenden Seiten
durch Seitenteile (26) begrenzt ist, wobei der größte Abstand der gegenüberliegenden
offenen Seiten des Vorsprungs (12) des Auflageelements (10) kleiner als der kleinste
Abstand der Seitenteile (26) der Vertiefung (21) des Anlageelements (19) ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Ankerelement (18) im Wesentlichen aus einer Platte geformt ist, wobei
durch mehrfaches Abwinkeln der Platte eine an zwei gegenüberliegenden Seiten offene
Vertiefung (21) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung (21) an zwei gegenüberliegenden
Seiten durch Seitenteile (26) begrenzt ist, wobei der größte Abstand der gegenüberliegenden
offenen Seiten des Vorsprungs (12) des Auflageelements (10) kleiner als der kleinste
Abstand der Seitenteile (26) der Vertiefung (21) des weiteren Ankerelements (18) ist,
wobei der Vorsprung (12) eines Auflageelements (10) und der Verankerungsgrund (40)
nach Festlegung des Auflageelements (10) auf dem Verankerungsgrund (40) einen Raum
begrenzen, der so groß ist, dass der Kopf (23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) eines
Ankerelements (18) darin Platz findet.
15. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (5) der Vorsprünge (4) der Halteelemente (1) und/oder der Auflageelemente
(10) durch Abwinkeln an die Seitenteile (5, 14) anschließende Flächen (6, 15) ausgebildet
sind, wobei zumindest in den Flächen (6, 15), die sich im befestigten Zustand der
Halteelemente (1) und/oder der Auflageelemente (10) am Verankerungsgrund (40) unten
befinden, zur Festlegung der Halteelemente (1) und/oder der Auflageelemente (10) am
Verankerungsgrund (40) Langlöcher (8, 16) vorgesehen sind, wobei die Längsrichtung
der Langlöcher (8, 16) orthogonal zu den Flächen der Seitenteile (5, 14) orientiert
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung der Halteelemente (1) und/oder Auflageelemente (10) auf dem Verankerungsgrund
(40) Schräglochplatten (34) und Befestigungselemente (36) verwendet werden, wobei
die Schräglochplatten (34) je eine abgewinkelte Kante (39) besitzen und der Grad der
Abwinklung dieser Kante (39) mit dem Grad der Abwinklung der unteren Fläche (6, 15)
der Halteelemente (1) und/oder Auflageelemente (10) korrespondiert, wobei in die Schräglochplatten
(34) je ein Schrägloch (37) eingelassen ist und die Längsrichtung des Schräglochs
(37) schräg zur abgewinkelten Kante (39) der Schräglochplatte (34) verläuft, wobei
im befestigten Zustand die abgewinkelte Kante (39) der Schräglochplatte (34) das untere
Seitenteil (5) des Halteelements (1) oder des Auflageelements (10) unterstützt, wobei
das Schrägloch (37) der Schräglochplatte (34) mindestens so lang ist, dass es durch
Verschieben der Schräglochplatte (34) in Richtung seiner abgewinkelten Kante (39)
möglich ist, mit jeder beliebigen Stelle eines Langlochs (8, 16) der Fläche (6, 15)
der Halteelemente (1) oder der Auflageelemente (10) eine gemeinsame Öffnung des Schräglochs
(37) der Schräglochplatte (34) und eines Langlochs (8, 16) der Fläche eines Halteelements
(1) oder eines Auflageelements (10) zu bilden, wobei zur Festlegung eines Halteelements
(1) oder eines Auflageelements (10) das Befestigungselement (36) sowohl durch das
Schrägloch (34) der Schräglochplatte (34) als auch durch das Langloch (8, 16) des
Seitenteils (5, 14) geführt wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsgrund (40) ein oberes und ein unteres Ende besitzt, und dass alle
Auflageelemente (10) tiefer auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet sind als die
Halteelemente (1).
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Vorrichtung zur Befestigung mindestens einer Platte (41), insbesondere einer ganzen
einteiligen Fassadenfront, an einem Verankerungsgrund (40), wobei die zu befestigende
Platte (41) mit dem Verankerungsgrund (40) über mindestens zwei auf dem Verankerungsgrund
(40) festlegbare Halteelemente (1) und mindestens zwei auf der zu befestigenden Platte
(41) festlegbare Ankerelemente (18) verbindbar ist und durch die Festlegung der Haltelemente
(1) auf dem Verankerungsgrund (40) die Position der verbundenen Ankerelemente (18)
eindeutig vordefiniert ist, wobei die Halteelemente (1) je mindestens einen V-ähnlichen
Schlitz (2) aufweisen, wobei die Halteelemente (1) so auf dem Verankerungsgrund (40)
angeordnet sind, dass die Schlitze (2) ein oberes und ein unteres Ende besitzen, wobei
die Schlitze (2) an ihrem oberen Ende breiter sind, wobei die Ankerelemente (18) je
mindestens einen pilzähnlichen Fortsatz (20) aufweisen, wobei die pilzähnlichen Fortsätze
(20) einen Kopf (23) und einen stielartigen Abschnitt (24) zwischen Kopf (23) und
Ankerelement (18) aufweisen, wobei die Schlitze (2) und die pilzähnlichen Fortsätze
(20) so geformt sind, dass die pilzähnlichen Fortsätze (20) in die Schlitze (2) einhängbar
sind, wobei die Halteelemente (1) und die Ankerelemente (18) so auf dem Verankerungsgrund
(40) und auf der zu befestigenden Platte (41) angeordnet sind, dass die pilzähnlichen
Fortsätze (20) und damit das Gewicht der Platte (41) im eingehängten Zustand auf den
unteren Enden der Schlitze (2) und/oder den Rändern der Schlitze (2) aufliegen, wobei
die Halteelemente (1) im Wesentlichen aus je einer Platte geformt sind, wobei durch
mehrfaches Abwinkeln der Platte ein an zwei gegenüberliegenden Seiten offener Vorsprung
(4) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung (4) an zwei geschlossenen gegenüberliegenden
Seiten durch Seitenteile (5) begrenzt ist, wobei der Vorsprung (4) eines Halteelements
(1) und der Verankerungsgrund (40) nach Festlegung der Halteelemente (1) auf dem Verankerungsgrund
(40) einen Raum begrenzen, der so groß ist, dass der Kopf (23) des pilzähnlichen Fortsatzes
(20) eines Ankerelements (18) darin Platz findet,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerelemente (18) im Wesentlichen aus je einer Platte geformt sind, dass durch
mehrfaches Abwinkeln der Platte eine an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Vertiefung
(21) ausgebildet ist, dass die Vertiefung (21) an zwei geschlossenen gegenüberliegenden
Seiten durch Seitenteile (26) begrenzt ist, und dass der größte Abstand der gegenüberliegenden
offenen Seiten des Vorsprungs (4) der Halteelemente (1) kleiner als der kleinste Abstand
der Seitenteile (26) der Vertiefung (21) der Ankerelemente (18) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (1) so auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet sind, dass die
Längsrichtung der V-ähnlichen Schlitze (2) in den Halteelementen (1) vertikal verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (1) so geformt sind, dass die breiteren, oberen Enden der V-ähnlichen
Schlitze (2) nach oben hin offen sind, so dass die Köpfe (23) der pilzähnlichen Fortsätze
(20) der Ankerelemente (18) von oben einhängbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die pilzähnlichen Fortsätze (20) vom Boden (22) der Vertiefungen (21) der Ankerelemente
(18) aufwärts erstrecken, und dass die V-ähnlichen Schlitze (2) in die Vorsprünge
(4) der Halteelemente (1) eingebracht sind, wobei beim Einhängen der Ankerelemente
(18) in die Halteelemente (1) sowohl die pilzähnlichen Fortsätze (20) in die Schlitze
(2) eingehängt werden können, als auch die Vorsprünge (4) der Halteelemente (1) in
den Vertiefungen (21) der Ankerelemente (18) Platz finden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der zu befestigenden Platte (41) mindestens ein festlegbares Anlageelement (19)
angeordnet ist, und dass auf dem Verankerungsgrund (40) mindestens ein festlegbares
Auflageelement (10) angeordnet ist, wobei das Anlageelement (19) und das Auflageelement
(10) so auf der Platte (41) und dem Verankerungsgrund (40) positioniert sind, dass
sie beim Einhängen des Ankerelements (18) in das Halteelement (1) aufeinander zu liegen
kommen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der zu befestigenden Platte (41) mindestens ein weiteres festlegbares Ankerelement
(18) angeordnet ist, und dass auf dem Verankerungsgrund (40) mindestens ein festlegbares
Auflageelement (10) angeordnet ist, wobei das weitere Ankerelement (18) und das Auflageelement
(10) so auf der Platte (41) und dem Verankerungsgrund (40) positioniert sind, dass
sie beim Einhängen der beiden ersten Ankerelemente (18) in die Halteelemente (1) aufeinander
zu liegen kommen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) einen V-ähnlichen Schlitz (11) aufweist, wobei das Auflageelement
(10) so auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet ist, dass der Schlitz (11) ein oberes
und ein unteres Ende besitzt, wobei der Schlitz (11) an seinem oberen Ende breiter
ist, und dass das weitere Ankerelement (18) einen pilzähnlichen Fortsatz (20) aufweist,
wobei der pilzähnliche Fortsatz (20) einen Kopf (23) und einen stielartigen Abschnitt
(24) zwischen Kopf (23) und Ankerelement (18) aufweist, wobei Schlitz (11) und pilzähnlicher
Fortsatz (20) so geformt sind, dass der pilzähnliche Fortsatz in den Schlitz (11)
passt, wobei die Breite des Schlitzes (11) über einen Teil seiner Länge an seiner
unteren Seite kleiner ist als die Breite einer Querschnittsfläche des Kopfes (23)
orthogonal zur Längsrichtung des pilzähnlichen Fortsatzes (20), wobei die Abstände
des Auflageelements (10) zu den Halteelementen (1) auf dem Verankerungsgrund (40)
und die Abstände des weiteren Ankerelements (18) zu den ersten beiden Ankerelementen
(18) auf der Platte (41) so angeordnet sind, dass im eingehängten Zustand der Platte
(41) der pilzähnliche Fortsatz (20) des weiteren Ankerelements (18) nicht an einem
Ende des Schlitzes (11) des Auflageelements (10) abgestützt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) so auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet ist, dass die
Längsrichtung des V-ähnlichen Schlitzes (11) im Auflageelement (10) vertikal verläuft.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) so geformt ist, dass das breitere, obere Ende des V-ähnlichen
Schlitzes (11) des Auflageelements (10) nach oben hin offen ist, so dass der Kopf
(23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) des weiteren Ankerelements (18) von oben einhängbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass im eingehängten Zustand der Platte (41) eine Sicherungsplatte (29) zwischen dem Kopf
(23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) des weiteren Ankerelements (18) und der dem
Verankerungsgrund (40) zugewandten Seite des geschlitzten Vorsprungs (12) des Auflageelements
(10) eingeklemmt ist, wobei die Sicherungsplatte (29) eine im Wesentlichen U-förmige
Ausnehmung (30) mit zwei parallel verlaufenden Innenseiten (31) aufweist und so eingeklemmt
ist, dass die offene Seite der U-förmigen Ausnehmung (30) in Richtung des schmaleren
Endes des V-ähnlichen Schlitzes (11) im Auflageelement (10) zeigt, wobei der Abstand
der parallel verlaufenden Innenseiten (31) der U-förmigen Ausnehmung (30) mindestens
so groß ist, dass eine Querschnittsfläche des stielartigen Abschnitts (24) des pilzähnlichen
Fortsatzes (20) des Anlageelements (19) in einer beliebigen Orientierung in die U-förmige
Ausnehmung (30) passt, wobei der stielartige Abschnitt (24) von den beiden parallel
verlaufenden Innenseiten (31) der U-förmigen Ausnehmung (30) umgeben wird, wobei die
geschlossene Seite (32) der U-förmigen Ausnehmung (30) den stielartigen Abschnitt
(24) und/oder den Kopf (23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) des weiteren Ankerelements
(18) berührt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageelement (10) im Wesentlichen aus einer Platte geformt ist, wobei durch
mehrfaches Abwinkeln der Platte ein an zwei gegenüberliegenden Seiten offener Vorsprung
(12) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung (12) an zwei geschlossenen gegenüberliegenden
Seiten durch Seitenteile (14) begrenzt ist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Anlageelement (19) im Wesentlichen aus einer Platte geformt ist, wobei durch
mehrfaches Abwinkeln der Platte eine an zwei gegenüberliegenden Seiten offene Vertiefung
(21) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung (21) an zwei gegenüberliegenden Seiten
durch Seitenteile (26) begrenzt ist, wobei der größte Abstand der gegenüberliegenden
offenen Seiten des Vorsprungs (12) des Auflageelements (10) kleiner als der kleinste
Abstand der Seitenteile (26) der Vertiefung (21) des Anlageelements (19) ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Ankerelement (18) im Wesentlichen aus einer Platte geformt ist, wobei
durch mehrfaches Abwinkeln der Platte eine an zwei gegenüberliegenden Seiten offene
Vertiefung (21) ausgebildet ist, wobei die Vertiefung (21) an zwei gegenüberliegenden
Seiten durch Seitenteile (26) begrenzt ist, wobei der größte Abstand der gegenüberliegenden
offenen Seiten des Vorsprungs (12) des Auflageelements (10) kleiner als der kleinste
Abstand der Seitenteile (26) der Vertiefung (21) des weiteren Ankerelements (18) ist,
wobei der Vorsprung (12) eines Auflageelements (10) und der Verankerungsgrund (40)
nach Festlegung des Auflageelements (10) auf dem Verankerungsgrund (40) einen Raum
begrenzen, der so groß ist, dass der Kopf (23) des pilzähnlichen Fortsatzes (20) eines
Ankerelements (18) darin Platz findet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenteilen (5) der Vorsprünge (4) der Halteelemente (1) und/oder der Auflageelemente
(10) durch Abwinkeln an die Seitenteile (5, 14) anschließende Flächen (6, 15) ausgebildet
sind, wobei zumindest in den Flächen (6, 15), die sich im befestigten Zustand der
Halteelemente (1) und/oder der Auflageelemente (10) am Verankerungsgrund (40) unten
befinden, zur Festlegung der Halteelemente (1) und/oder der Auflageelemente (10) am
Verankerungsgrund (40) Langlöcher (8, 16) vorgesehen sind, wobei die Längsrichtung
der Langlöcher (8, 16) orthogonal zu den Flächen der Seitenteile (5, 14) orientiert
ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung der Halteelemente (1) und/oder Auflageelemente (10) auf dem Verankerungsgrund
(40) Schräglochplatten (34) und Befestigungselemente (36) verwendet werden, wobei
die Schräglochplatten (34) je eine abgewinkelte Kante (39) besitzen und der Grad der
Abwinklung dieser Kante (39) mit dem Grad der Abwinklung der unteren Fläche (6, 15)
der Halteelemente (1) und/oder Auflageelemente (10) korrespondiert, wobei in die Schräglochplatten
(34) je ein Schrägloch (37) eingelassen ist und die Längsrichtung des Schräglochs
(37) schräg zur abgewinkelten Kante (39) der Schräglochplatte (34) verläuft, wobei
im befestigten Zustand die abgewinkelte Kante (39) der Schräglochplatte (34) das untere
Seitenteil (5) des Halteelements (1) oder des Auflageelements (10) unterstützt, wobei
das Schrägloch (37) der Schräglochplatte (34) mindestens so lang ist, dass es durch
Verschieben der Schräglochplatte (34) in Richtung seiner abgewinkelten Kante (39)
möglich ist, mit jeder beliebigen Stelle eines Langlochs (8, 16) der Fläche (6, 15)
der Halteelemente (1) oder der Auflageelemente (10) eine gemeinsame Öffnung des Schräglochs
(37) der Schräglochplatte (34) und eines Langlochs (8, 16) der Fläche eines Halteelements
(1) oder eines Auflageelements (10) zu bilden, wobei zur Festlegung eines Halteelements
(1) oder eines Auflageelements (10) das Befestigungselement (36) sowohl durch das
Schrägloch (34) der Schräglochplatte (34) als auch durch das Langloch (8, 16) des
Seitenteils (5, 14) geführt wird.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsgrund (40) ein oberes und ein unteres Ende besitzt, und dass alle
Auflageelemente (10) tiefer auf dem Verankerungsgrund (40) angeordnet sind als die
Halteelemente (1).
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