(19)
(11) EP 2 998 485 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
23.03.2016  Patentblatt  2016/12

(21) Anmeldenummer: 15186120.0

(22) Anmeldetag:  21.09.2015
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E05B 47/06(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
MA

(30) Priorität: 22.09.2014 EP 14185850
22.07.2015 DE 102015111937

(71) Anmelder: DORMA Deutschland GmbH
58256 Ennepetal (DE)

(72) Erfinder:
  • SCHWEITZER, Falko
    58256 Ennepetal (DE)
  • LORENZ, Leo
    58256 Ennepetal (DE)

(74) Vertreter: Balder IP Law, S.L. 
Paseo de la Castellana 93 5a planta
28046 Madrid
28046 Madrid (ES)

   


(54) DREHKNAUF ZUM BETÄTIGEN EINES ZYLINDERADAPTERS EINES SCHLIESSZYLINDERS


(57) Die Erfindung betrifft einen Drehknauf (1) zum Betätigen eines Zylinderadapters (3), welcher einen Grundkörper (5) mit einer Batterieausnehmung (23) und ein Batteriefach (8) zum Aufnehmen einer Batterie (9) umfasst, wobei das Batteriefach (8) in die Batterieausnehmung (23) einschiebbar ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einsetzen einer Batterie (9) in einen erfindungsgemäßen Drehknauf (1) sowie ein Verfahren zum Entfernen einer Batterie (9) aus einem erfindungsgemäßen Drehknauf (1).




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters eines Schließzylinders. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Schließzylinder, welcher einen derartigen Drehknauf umfasst. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Einsetzen einer Batterie in einen derartigen Drehknauf sowie ein Verfahren zum Entfernen einer Batterie von einem derartigen Drehknauf.

[0002] Solche Drehknäufe sind hinlänglich bekannt. Insbesondere sind mechatronische Drehknäufe bekannt, durch welche ein Zylinderadapter eines Schließzylinders von einer Türseite erst nach vorheriger Authentifizierung entriegelt werden kann. Die Authentifizierung kann beispielsweise mittels eines Chips oder einer Ausweiskarte erfolgen.

[0003] Ohne eine derartige Authentifizierung ist der Drehknauf vom Zylinderadapter entkoppelt. Ein Drehen des Drehknaufs führt daher nicht zu einer Drehung eines Schließelements des Zylinderadapters und somit kann die Tür nicht geöffnet werden.

[0004] Liegt jedoch über eine Authentifizierung eine Berechtigung zum Öffnen der Tür vor, wird über einen Antrieb, welcher beispielsweise ein Motor sein kann, ein Kupplungsschieber mit einem Kupplungselement formschlüssig in Eingriff gebracht, so dass ein an dem Drehknauf anliegendes Drehmoment über den Kupplungsschieber und das formschlüssig verbundene Kupplungselement auf das Schließelement des Zylinderadapters übertragen wird.

[0005] Hierbei wird zum Antreiben des Antriebs oder für andere elektrische Komponenten eine Batterie eingesetzt. Die Batterie ist in einer Ausnehmung des Drehknaufs angeordnet und über elektrische Kontakte z.B. mit dem Antrieb kontaktiert. Die elektrischen Kontakte sind dabei über ein Kabel mit dem Antrieb elektrisch verbunden. Dies birgt allerdings den Nachteil einer komplizierten und aufwändigen Montage, insbesondere aufgrund enger Platzverhältnisse im Drehknauf. Ferner ist der Zugang zu der elektrischen Verbindung zwischen dem Antrieb und den elektrischen Kontakten beschränkt oder nicht möglich, ohne den Drehknauf zerstören zu müssen. Des Weiteren muss die Ausnehmung, in welcher die Batterie angeordnet ist, und somit auch der gesamte Drehknauf an die Größe der Batterie bzw. des Antriebs bei unterschiedlichen Anwendungen angepasst werden. Dies kann zu erhöhten Kosten und einer großen Anzahl von Drehknäufen führen, welche als Stock aufbewahrt werden müssen.

[0006] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drehknauf mit einer vereinfachten Anordnung einer Batterie im Drehknauf vorzuschlagen, wodurch die Batterie leicht ausgetauscht werden kann.

[0007] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters, umfassend:
  • einen Grundkörper mit einer Batterieausnehmung, und
  • ein Batteriefach zum Aufnehmen einer Batterie,
  • wobei das Batteriefach in die Batterieausnehmung einschiebbar ist.


[0008] Durch diesen Drehknauf ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen. Insbesondere wird der Montage- bzw. Demontageaufwand deutlich erleichtert, indem ein Monteur auf einfache, aufwandsarme und sichere Weise das Batteriefach in die Batterieausnehmung einschieben bzw. von der Batterieausnehmung entfernen kann. Die elektrische Kontaktierung der Batterie mit mindestens einer elektrischen Komponente des Grundkörpers erfolgt vorteilhafterweise ausschließlich über das Batteriefach, insbesondere durch Batteriekontakte, welche im Batteriefach vorgesehen sind. Ferner bietet das Batteriefach einen Schutz vor Fremdkörpern, die zwischen der Batterie und den Batteriekontakten eintreten könnten. Sollten solche Fremdkörper trotzdem in das Batteriefach gelangen, können sie einfach und schnell entfernt werden, wenn das Batteriefach von der Batterieausnehmung entfernt und gereinigt wird. Weiterhin kann bei unterschiedlichen Anwendungen, in welchen unterschiedliche Batterien erfordert sind, derselbe Grundkörper benutzt werden, indem nur das Batteriefach angepasst wird. Somit ergibt sich eine große Kostenersparnis, da das Batteriefach einfacher als der Grundkörper herzustellen ist. Des Weiteren kann durch das Batteriefach eine sichere Funktionsweise der Batterie vorgesehen werden, da das Batteriefach die Batterie vor der Wärme des Antriebs schützt.

[0009] Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung.

[0010] Vorzugsweise kann das Batteriefach einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweisen. Somit kann das Batteriefach im Wesentlichen von mindestens drei Seiten umschlossen sein, wodurch eine stabile und sichere Anordnung der Batterie im Batteriefach ermöglicht wird. Durch die Form des Batteriefachs kann ferner ein großer Kontaktdruck zwischen der Batterie und den Batteriekontakten erreicht werden, was eine kontinuierliche Versorgung von elektrischen Komponenten des Drehknaufs mit elektrischer Energie sicherstellt.

[0011] Besonders bevorzugt kann das Batteriefach längs der Batterie Seitenflächen aufweisen, an denen die Batterie gehalten ist.

[0012] Das Batteriefach kann einen Bügel zum Festhalten der Batterie aufweisen. Beim Einsetzen und/oder Entfernen der Batterie kann der Bügel federnd zurückweichen. Das Batteriefach kann eine Öffnung aufweisen, in die ein Benutzer eingreifen kann, um die Batterie aus dem Batteriefach zu drücken.

[0013] Bevorzugt kann der Grundkörper eine Mantelfläche aufweisen, zu welcher die Batterieausnehmung senkrecht ausgebildet ist. Unter dem Begriff "senkrecht zu der Mantelfläche" ist zu verstehen, dass eine Längsachse der Batterieausnehmung ein Normalvektor der Mantelfläche ist. Somit wird sichergestellt, dass ein Kontakt zwischen der Batterie und den Batteriekontakten aufgrund von Kräften, welche in Richtung parallel zu einer Längsachse des Grundkörpers auftreten, nicht unterbrochen wird. Solche Kräfte können sich zum Beispiel durch das Betätigen des Drehknaufs zum Öffnen einer Tür ergeben.

[0014] Ferner bevorzugt kann der Grundkörper eine erste Mantelöffnung und eine zweite Mantelöffnung aufweisen, wobei sich die Batterieausnehmung von der ersten Mantelöffnung bis zur zweiten Mantelöffnung erstreckt, wobei insbesondere das Batteriefach ausschließlich über die erste Mantelöffnung einschiebbar ist. Somit wird die Batterieausnehmung auf einfache Weise hergestellt. Weiterhin kann auf die Batterieausnehmung durch die Mantelfläche zugegriffen werden, was mehr Flexibilität beim Einsetzten und Entfernen des Batteriefachs bietet. Besonders bevorzugt ist das Batteriefach ausschließlich über die erste Mantelöffnung einschiebbar, wodurch das Batteriefach sicher und schnell in die Batterieausnehmung eingeschoben werden kann. Hierzu können die erste und zweite Mantelöffnung eine voneinander abweichende Geometrie aufweisen. Insbesondere weist die erste Mantelöffnung vorzugsweise eine zu einer Form des Batteriefachs komplementäre Form auf. Somit kann eine Ausrichtung des Batteriefachs in der Batterieausnehmung in die Einschieberichtung vorgegeben sein.

[0015] Ferner kann bevorzugt die Form der Batterieausnehmung rotationsasymmetrisch ausgebildet sein, was zusätzlich zum richtigen Einsetzen der Batterie in das Batteriefach dient.

[0016] Vorteilhafterweise kann das Batteriefach einen Batteriefachanschlag aufweisen, welcher an einem Grundkörperanschlag anliegt, wenn das Batteriefach vollständig in die Batterieausnehmung eingeschoben ist. Zum einen wirkt der Anschlag als ein Stopp, wodurch die Lage des Batteriefachs in der Batterieausnehmung definiert ist. Zum anderen dient der Anschlag zum richtigen Einsetzen der Batterie in das Batteriefach.

[0017] Der erfindungsgemäße Drehknauf kann eine Platine aufweisen. Die Platine kann z. B. eine Steuerung und/oder Regelung des Antriebs aufweisen und/oder zu einer Authentifizierung eines Benutzers dienen. Die Platine kann insbesondere mindestens zwei flexibel miteinander verbundene Platinenteile umfassen.

[0018] Es wird des Weiteren als vorteilhaft erachtet, wenn das Batteriefach einen Batteriesteckverbinder aufweist, welcher in einen Batteriegegensteckverbinder des Grundkörpers, insbesondere der Platine, zum elektrischen Kontaktieren der Batterie mit mindestens einer elektrischen Komponente des Grundkörpers, insbesondere der Platine, einsteckbar ist. Über das Zusammenwirken des Batteriesteckverbinders und des Batteriegegensteckverbinders wird der elektrische Kontakt zwischen der Batterie und der mindestens einen elektrischen Komponente auf einfache Weise hergestellt, wenn das Batteriefach in die Batterieausnehmung eingeschoben wird.

[0019] Hierzu kann vorzugsweise der Batteriesteckverbinder ein Kabel umfassen, welches mit Batteriekontakten des Batteriefachs oder direkt mit der Batterie elektrisch verbunden ist, insbesondere an Batteriekontakten des Batteriefachs oder direkt an der Batterie angelötet ist. Somit kann je nach Anwendung der Batteriesteckverbinder mit der Batterie auf einfache und kostengünstige Weise elektrisch kontaktiert werden. Eine direkte elektrische Verbindung des Kabels mit der Batterie wird für Messzwecke bevorzugt.

[0020] Alternativ kann das Batteriefach eine Leiterkarte aufweisen, über die Batteriekontakte kabellos mit der Platine, insbesondere mit einem ersten Platinenteil, verbunden sind. Hierbei ist es denkbar, zwischen der Batterie und der Platine, insbesondere dem ersten Platinenteil, kein Kabel vorzusehen. Hierdurch wird die Montage erleichtert. Zudem sind Kabel anfällig gegen Abscheren und Verdrehen, so dass eine kabellose Verbindung eine höhere Lebensdauer des Drehknaufs ermöglicht.

[0021] Die Batteriekontakte können zur federnden Anlage an die Batterie dienen. Die Batteriekontakte können eine gekrümmte Anlagefläche aufweisen.

[0022] Die Leiterkarte und die Platine, insbesondere das erste Platinenteil, können federnd miteinander verbunden sein. So kann die Leiterkarte oder die Platine Kontaktflächen aufweisen, an denen federnd Kontakte anliegen, wodurch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Leiterkarte und der Platine hergestellt ist. Die leitende Verbindung ist in einem seitlichen Durchbruch der Batterieausnehmung angeordnet. Die federnden Kontakte weichen beim Einsetzen des Batteriefachs zurück. Die federnden Kontakte liegen bevorzugt mit einem Anpressdruck an den Kontaktflächen an. Z. B. kann ein Kontaktelement mit den federnden Kontakten auf der Platine, insbesondere auf dem ersten Platinenteil, befestigt sein. Die Kontakte können federnd an Kontaktflächen der Leiterkarte anliegen. Alternativ kann die Leiterkarte das Kontaktelement mit den federnden Kontakten und die Platine die Kontaktflächen aufweisen.

[0023] Die Batteriekontakte, die an der Batterie elektrisch leitend anliegen, können auf einer ersten Seite der Leiterkarte befestigt sein. Somit erfolgt ein elektrischer Stromfluss von der Batterie über die Batteriekontakte zu der Leiterkarte. Die Leiterkarte kann elektrische Leiterbahnen zur Stromleitung aufweisen Die elektrischen Leiterbahnen enden in den Kontaktflächen oder an den federnden Kontakten der Leiterkarte. Von dort aus gelangt der elektrische Stromfluss, wie oben beschrieben, zur Platine.

[0024] Bevorzugt sind die Kontaktflächen oder die federnden Kontakte auf einer zweiten Seite der Leiterkarte angeordnet. Somit führen die elektrischen Leiterahnen der Leiterkarte von der ersten auf die zweite Seite der Leiterkarte.

[0025] Bevorzugt ist die Leiterkarte in einem Gehäuse des Batteriefachs angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Leiterkarte in dem Gehäuse form- und/oder kraftschlüssig befestigt. Z. B. kann die Leiterkarte in das Gehäuse eingeclipst sein. Das Gehäuse kann aus Kunststoff hergestellt sein. Das Gehäuse kann mindestens einen, bevorzugt mehreren Clipse aufweisen. Insbesondere können die Clipse Clipsnasen aufweisen, die an der Leiterkarte, insbesondere an der ersten Seite der Leiterkarte, anliegen. Durch die Clipsnasen kann die Leiterkarte an einem Herausfallen aus dem Gehäuse gehindert sein.

[0026] Das Gehäuse kann den Bügel aufweisen.

[0027] Die Leiterkarte kann, insbesondere mit der zweiten Seite, an einem Boden des Gehäuses liegen.

[0028] Das Gehäuse kann mit einer Öffnung ausgestattet sein, durch die die Leiterkarte insbesondere mit dem Kontaktelement oder den Kontaktflächen ragt. Die Öffnung ist bevorzugt an dem Boden des Gehäuses ausgebildet. Somit sind die federnden Kontakte oder die Kontaktflächen der Leiterkarte von außerhalb des Batteriefachs elektrisch kontaktierbar.

[0029] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Schließzylinder, der einen erfindungsgemäßen Drehknauf und einen Zylinderadapter umfasst, welcher vom Drehknauf betätigbar ist. Damit sind die oben in Bezug auf den Drehknauf beschriebenen Vorteile verbunden.

[0030] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Einsetzen einer Batterie in einen Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters, wobei der Drehknauf einen Grundkörper mit einer Batterieausnehmung und ein Batteriefach aufweist, umfassend die Schritte:
  • Einsetzen der Batterie in das Batteriefach,
  • Elektrisches Kontaktieren der Batterie mit dem Batteriefach, und
  • Einschieben des Batteriefachs in die Batterieausnehmung.


[0031] Vorzugsweise kann das Batteriefach durch eine im Grundkörper ausgebildete erste Mantelöffnung in die Batterieausnehmung eingeschoben werden. Somit kann das Einsetzen der Batterie in die Batterieausnehmung erleichtert werden.

[0032] Besonders bevorzugt kann das Batteriefach bis zu einem im Grundkörper ausgebildeten Grundkörperanschlag eingeschoben werden. Dadurch kann die

[0033] Ausrichtung des Batteriefachs in der Batterieausnehmung in die Einschieberichtung vorgegeben sein.

[0034] Weiterhin bevorzugt kann die Batterie gleichzeitig in das Batteriefach eingesetzt werden und mit dem Batteriefach elektrisch kontaktiert werden. Somit kann eine Zeitersparnis beim Einsetzen der Batterie in die Batterieausnehmung ermöglicht werden, da kein zusätzlicher Schritt für den Kontaktiervorgang erforderlich ist.

[0035] Es kann ferner von Vorteil sein, wenn das Batteriefach gleichzeitig eingeschoben und mit elektrischen Komponenten des Grundkörpers, bevorzugt einer Platine, besonders bevorzugt einem ersten Platinenteil, kontaktiert wird. Hierbei sind der Batteriesteckverbinder und der Batteriegegensteckverbinder oder das Kontaktelement und die Kontaktflächen bevorzugt derart angeordnet, dass eine direkte Kontaktierung beim Einschieben erfolgt. Insbesondere ist der Batteriegegensteckverbinder in die Einschieberichtung des Batteriefachs hinter dem Batteriesteckverbinder angeordnet. Dadurch kann eine weitere Zeitersparnis ermöglicht werden. Sind Kontaktelement und Kontaktflächen vorgesehen, so sind die Kontakte des Kontaktelements derart federnd angeordnet, dass die Kontakte beim Einschieben des Batteriefachs zurückweichen können. Im kontaktierten Zustand liegen die Kontakte mit einem Anpressdruck an den Kontaktflächen an.

[0036] Weiterhin wird die Aufgabe der vorliegenden Erfindung gelöst durch ein Verfahren zum Entfernen einer Batterie von einem Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters, wobei der Drehknauf einen Grundkörper mit einer Batterieausnehmung und ein Batteriefach aufweist, in welchem eine Batterie aufgenommen ist, und welches in der Batterieausnehmung eingeschoben ist, umfassend die Schritte:
  • Entfernen des Batteriefachs aus der Batterieausnehmung,
  • Lösen einer elektrischen Kontaktierung des Batteriefachs mit der Batterie, und
  • Entfernen der Batterie vom Batteriefach.


[0037] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das erfindungsgemäße Verfahren zum Entfernen einer Batterie von einem Drehknauf die Schritte des Lösens einer Verriegelung zwischen dem Batteriefach und dem Grundkörper, und des Entfernens des Batteriefachs durch eine Federbelastung des Batteriefachs über eine erste Mantelöffnung des Grundkörpers umfassen. Dabei kann z.B. eine Spiralfeder benutzt werden, welche das Batteriefach im eingeschobenen Zustand mit einer Federkraft in eine zu der Einschieberichtung entgegengesetzte Richtung belastet. Durch diese Federkraft wird das Entfernen der Batterie auf einfache Weise unterstützt bzw. ermöglicht.

[0038] Alternativ oder zusätzlich kann das erfindungsgemäße Verfahren bevorzugt die Schritte des Lösens einer Verriegelung zwischen dem Batteriefach und dem Grundkörper, welcher eine erste Mantelöffnung und eine zweite Mantelöffnung aufweist, des Aufbringens einer Kraft auf das Batteriefach durch die zweite Mantelöffnung, und des Entfernens des Batteriefachs über die erste Mantelöffnung. Somit kann auf einfache und aufwandsarme Weise die Batterie von der Batterieausnehmung entfernt werden.

[0039] Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Einsetzen der Batterie in den Drehknauf und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zum Entfernen der Batterie von einem Drehknauf mit einem erfindungsgemäßen Drehknauf, sowie zuvor beschrieben, durchführbar. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Verfahren mit einem Drehknauf nach einem der Ansprüche 1 bis 8 durchführbar. Bevorzugt ist der erfindungsgemäße Drehknauf derart ausgestaltet, dass ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Einsetzen der Batterie in den Drehknauf, insbesondere ein Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, und/oder ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Entfernen einer Batterie aus einem Drehknauf, insbesondere ein Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, mit dem erfindungsgemäßen Drehknauf durchführbar ist.

[0040] In den folgenden Absätzen sind wesentliche Aspekte der vorliegenden Erfindung dargestellt. Diese Aspekte können natürlich in Alleinstellung oder beliebigen Kombinationen mit den vorgenannten erfinderischen Merkmalen umgesetzt werden:

Bevorzugt umfasst der Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters einen Grundkörper mit einer ersten Halterung, einen Antrieb, einen Kupplungsschieber, welcher vom Antrieb antreibbar ist, um den Drehknauf von einem entkoppelten Zustand in einen gekoppelten Zustand zum Betätigen des Zylinderadapters zu bringen, und eine Antriebstasche, in welcher der Antrieb angeordnet ist, und welche in die erste Halterung einschiebbar ist.



[0041] Bevorzugt ist der Grundkörper zumindest teilweise hohlzylinderförmig ausgebildet und weist eine Mantelfläche auf, wobei die erste Halterung an einer Innenseite der Mantelfläche angeordnet ist.

[0042] Bevorzugt weist die Antriebstasche eine zu einer Form der ersten Halterung im Wesentlichen komplementären Form auf, wobei insbesondere die erste Halterung rotationsasymmetrisch ausgebildet ist.

[0043] Bevorzugt umfasst der Drehknauf eine zweite Halterung, in welcher der Kupplungsschieber gleichzeitig mit der Antriebstasche einschiebbar ist, wobei insbesondere die zweite Halterung an der Innenseite der Mantelfläche vorgesehen ist.

[0044] Bevorzugt ist der Kupplungsschieber in der zweiten Halterung verschiebbar in Richtung einer Längsachse des Grundkörpers.

[0045] Bevorzugt weist die Antriebstasche einen Antriebssteckverbinderhalter auf, in welchem ein Antriebsteckverbinder, insbesondere mit Spiel, angeordnet ist, um eine elektrische Kontaktierung zwischen dem Antrieb und mindestens einer elektrischen Komponente des Drehknaufs bereitzustellen.

[0046] Bevorzugt ist ein Antriebsgegensteckverbinder auf einer Platine, insbesondere einem ersten Platinenteil, angeordnet, wobei der Antriebsgegensteckverbinder mit dem Antriebssteckverbinder zusammenwirkt.

[0047] Bevorzugt ist das erste Platinenteil in Bezug auf den Zylinderadapter vor dem Antrieb angeordnet, wobei insbesondere das erste Platinenteil teilweise unter dem Kupplungsschieber angeordnet ist.

[0048] Bevorzugt weist das erste Platinenteil eine Ausnehmung auf, durch welche der Kupplungsschieber zumindest teilweise bewegbar ist und/oder in welcher die zweite Halterung zumindest teilweise angeordnet ist, wobei insbesondere das erste Platinenteil radial festgelegt ist.

[0049] Bevorzugt weist die Antriebstasche einen Kabelkanal auf, in welchem ein Kabel zum elektrischen Kontaktieren des Antriebs mit dem Antriebssteckverbinder verläuft. Die Antriebstasche kann eine Klappe aufweisen. Die Klappe kann den Boden der Antriebstasche bilden und/oder die Klappe kann den Kabelkanal begrenzen.

[0050] Bevorzugt weist die Antriebstasche einen Antriebstaschenanschlag auf, welcher das Einschieben der Antriebstasche in die erste Halterung begrenzt.

[0051] Bevorzugt weist die Antriebstasche mindestens eine Clipsnase auf, über welche die Antriebstasche mit der Halterung verrastbar ist.

[0052] Bevorzugt ist die erste Halterung als eine Durchgangsöffnung oder eine Sacköffnung in dem Grundkörper ausgebildet. Ein Absatz kann in dem Grundkörper vorgesehen sein, an dem eine Platte zum Verschließen der Durchgangsöffnung angeordnet ist.

[0053] Bevorzugt ist ein zweites Platinenteil in Bezug auf den Zylinderadapter hinter dem Antrieb angeordnet und die erste Halterung bedeckt, wobei insbesondere der Grundkörper einen Absatz aufweist, so dass das zweite Platinenteil beabstandet von der ersten Halterung gelagert ist.

[0054] Bevorzugt umfasst der Schließzylinder einen erfindungsgemäßen Drehknauf und einen Zylinderadapter, welcher vom Drehknauf betätigbar ist, wobei die Antriebstasche in der ersten Halterung eingeschoben ist.

[0055] Bevorzugt umfasst der Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters einen Grundkörper, und ein Abdeckelement, das den Grundkörper zumindest teilweise umgibt, wobei das Abdeckelement zumindest eine Umfangsöffnung aufweist, und wobei die Umfangsöffnung Zugriff auf eine Mantelfläche des Grundkörpers erlaubt.

[0056] Bevorzugt weist der Grundkörper zumindest eine Batterieausnehmung auf, wobei die Batterieausnehmung durch die Umfangsöffnung des Abdeckelements erreichbar ist.

[0057] Bevorzugt ist der Grundkörper zumindest teilweise von einer abnehmbaren Knaufkappe umgeben, wobei die Umfangsöffnung des Abdeckelements durch die Knaufkappe abgedeckt werden kann.

[0058] Bevorzugt weist die Knaufkappe eine umlaufende Dichtung auf, die an dem Abdeckelement anliegt.

[0059] Bevorzugt umschließen die Knaufkappe und das Abdeckelement die Mantelfläche des Grundkörpers vollständig.

[0060] Bevorzugt weist der Grundkörper eine erste Stirnfläche auf, an der eine Rasterwelle angeordnet ist, über die der Drehknauf an dem Zylinderadapter anbringbar ist, wobei das Abdeckelement eine Stirnöffnung zur Durchführung der Rasterwelle aufweist.

[0061] Bevorzugt weist die Knaufkappe einen Leuchtring auf, der insbesondere in die übrige Knaufkappe eingeklebt und/oder eingeclipst ist.

[0062] Orientierungsmittel können an der übrigen Knaufkappe und an dem Leuchtring vorgesehen sein. Die Orientierungsmittel dienen zur Festlegung einer Orientierung der übrigen Knaufkappe und des Leuchtrings zueinander.

[0063] Bevorzugt sind die Knaufkappe und das Abdeckelement über ein gemeinsames Montageelement an der Mantelfläche des Grundkörpers befestigbar.

[0064] Alternativ weist der Grundkörper ein Formschlussmittel auf, an dem ein Gegenformschlussmittel der Knaufkappe anliegt. Insbesondere weist das Abdeckelement zumindest ein Durchgangsloch zum Eingriff eines Spezialwerkzeugs zum Lösen des Formschlusses des Grundkörpers mit der Knaufkappe auf.

[0065] Bevorzugt ist das Abdeckelement auf dem Grundkörper aufgepresst und/oder die Knaufkappe weist auf einer Innenseite der Knaufkappe ein erstes Verbindungselement zum Verbinden mit dem Grundkörper auf, wobei das erste Verbindungselement als mindestens eine, bevorzugt mindestens zwei Rastnasen ausgebildet ist, wobei insbesondere der Grundkörper und/oder ein Batteriefach ein zweites Verbindungselement, insbesondere eine Ausnehmung, bevorzugt mindestens zwei Ausnehmungen, zum Verbinden mit dem ersten Verbindungselement aufweist.

[0066] Die Knaufkappe kann zumindest eine Rippe an einer Innenseite der Knaufkappe zum Anliegen an dem Batteriefach aufweisen.

[0067] Bevorzugt ist die Knaufkappe aus einem nicht leitenden Material, insbesondere Kunststoff, hergestellt, wobei die Knaufkappe den Grundkörper und das Abdeckelement mit einem ersten Kappenteil, insbesondere mit dem Leuchtring, überragt, wobei insbesondere eine Antenne in dem ersten Kappenteil angeordnet ist.

[0068] Bevorzugt weist der Grundkörper an der Mantelfläche eine Kontur auf, die die Knaufkappe radial fixiert.

[0069] Bevorzugt weist der Grundkörper an der Mantelfläche eine Ausnehmung auf, in welcher zumindest eine elektrische Leitung, bevorzugt eine flexible Verbindung zwischen Platinenteilen, geführt ist, wobei das Abdeckelement die Ausnehmung überdeckt.

[0070] Bevorzugt sind beim Abdeckelement zwei gegenüberliegende Umfangsöffnungen vorgesehen, wobei insbesondere die jeweils eine erste Mantelöffnung der Batterieausnehmung und eine zweite Mantelöffnung der Batterieausnehmung vollständig unter den Umfangsöffnungen liegen.

[0071] Bevorzugt ist auf der Innenseite der Knaufkappe ein Absatz vorgesehen, mit der die Knaufkappe an einer zweiten Stirnfläche des Grundkörpers anliegt.

[0072] Bevorzugt umfasst der Schließzylinder einen erfindungsgemäßen Drehknauf sowie einen Zylinderadapter, der von dem Drehknauf betätigbar ist.

[0073] Bevorzugt umfasst der Drehknauf zum Betätigen eines Zylinderadapters einen Grundkörper und eine Rasterwelle, wobei die Rasterwelle in dem Zylinderadapter verrastbar und mit dem Grundkörper formschlüssig verbunden ist.

[0074] Bevorzugt weist die Rasterwelle einen Flansch auf, wobei der Flansch formschlüssig mit dem Grundkörper verbunden ist.

[0075] Bevorzugt ist der Grundkörper zylinderförmig, wobei der Flansch eine Stirnfläche des zylinderförmigen Grundkörpers abdeckt.

[0076] Bevorzugt ist der Flansch durch eine Bördelung mit dem Grundkörper verbunden oder der Flansch ist an dem Grundkörper angeschraubt.

[0077] Bevorzugt weist die Rasterwelle eine Vertiefung auf, durch welche ein Kupplungsschieber in einem eingekuppelten Zustand beabstandet von der Rasterwelle verbleibt.

[0078] Bevorzugt weist die Rasterwelle mindestens einen Magneten auf, der insbesondere in eine Vertiefung der Rasterwelle eingelegt ist.

[0079] Bevorzugt weist der Flansch und/oder der Grundkörper eine Ausrichtnase auf, die in eine Ausrichtausnehmung des Grundkörpers und/oder des Flansches eingreift.

[0080] Bevorzugt umfasst der Drehknauf ein Abdeckelement, wobei das Abdeckelement einen Übergang zwischen Grundkörper und Rasterwelle abdeckt.

[0081] Das Abdeckelement kann einstückig und/oder materialeinheitlich mit der Rasterwelle ausgebildet sein.

[0082] Bevorzugt ist die Rasterwelle eine Hohlwelle, wobei innerhalb der Rasterwelle die Kupplungswelle gelagert ist, über die ein Schließelement des Zylinderadapters betätigbar ist.

[0083] Bevorzugt ist durch die Rasterwelle, insbesondere durch den Flansch , eine Platine, insbesondere ein erstes Platinenteil, axial, insbesondere über einen Haltering, fixiert.

[0084] Bevorzugt ist das erste Platinenteil flexibel mit einem zweiten Platinenteil verbunden, wobei das erste Platinenteil und das zweite Platinenteil einen Antrieb und ein Batteriefach umschließen, wobei insbesondere der Antrieb quer zum Batteriefach gelagert ist.

[0085] Bevorzugt ist an einer Innenseite einer Mantelfläche des Grundkörpers ein Absatz vorgesehen, um die Rasterwelle axial zu fixieren.

[0086] Bevorzugt umfasst der Schließzylinder einen erfindungsgemäßen Drehknauf sowie einen Zylinderadapter, wobei die Rasterwelle formschlüssig innerhalb des

[0087] Zylinderadapters befestigt und rotierbar innerhalb des Zylinderadapters gelagert ist.

[0088] Bevorzugt weist die Rasterwelle zumindest eine umlaufende Nut auf, in die ein, insbesondere federbelastetes, Rastelement und/oder eine Wellensicherung des Zylinderadapters eingreift und insbesondere eine axiale Verschiebung der Rasterwelle verhindert.

[0089] Bevorzugt umfasst der Schließzylinder ein Schließelement, das von zumindest einer Adapterwelle betätigbar ist, wobei die Adapterwelle wahlweise von dem Drehknauf betätigbar oder freilaufend ist.

[0090] Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Berücksichtigung der beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1
eine schematische Explosionsdarstellung des Schließzylinders gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2
eine schematische Darstellung einer Kuppeleinheit des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 3
eine schematische Darstellung eines Teilbereichs der Kuppeleinheit des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4
eine schematische Darstellung eines Teilbereichs des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5
eine schematische Darstellung eines weiteren Teilbereichs des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6
eine andere schematische Darstellung des weiteren Teilbereichs des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7
einen weiteren anderen Teilbereich des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8
eine schematische Darstellung eines Verbindungsbereichs des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9
eine schematische Explosionsdarstellung der Teilbereiche des Drehknaufs aus Fig. 7 und Fig. 8,
Fig. 10
eine schematische Darstellung der Teilbereiche des Drehknaufs aus Fig. 7 und Fig. 8,
Fig. 11
eine schematische Schnittdarstellung aus Fig. 10,
Fig. 12
eine schematische Darstellung der Stromversorgung des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 13
eine schematische Darstellung des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammen mit der Stromversorgung aus Fig. 12,
Fig. 14
eine schematische Darstellung einer Verkleidung des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 15
eine schematische Darstellung einer weiteren Verkleidung des Drehknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 16
eine Kombination der Fig. 14 und 15,
Fig. 17
eine schematische Darstellung des Zylinderadapters des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 18
eine schematische Darstellung eines Innenknaufs des Schließzylinders gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 19
eine Explosionsdarstellung des Schließzylinders gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 20
eine schematische Ansicht eines modifizierten, erfindungsgemäßen Drehknaufs,
Fig. 21
eine rückseitige Ansicht einer Knaufkappe im abgenommenen Zustand des Drehknaufs aus Fig. 20,,
Fig. 22
eine weitere Ansicht des modifizierten Drehknaufs aus Fig. 20,
Fig. 23
eine Ansicht auf ein Abdeckelement und eine Rasterwelle des modifizierten Drehknaufs im abgenommenen Zustand,
Fig. 24
eine Ansicht auf einen Grundkörper des modifizierten Drehknaufs,
Fig. 25
eine Ansicht auf ein Batteriefach des modifizierten Drehknaufs,
Fig. 26
eine weitere Ansicht des Batteriefachs aus Figur 25 ohne Batterie,
Fig. 27
eine erste Ansicht von Batteriekontakte und einer Leiterkarte des Batteriefachs aus den Figuren 25 und 26,
Fig. 28
eine zweite Ansicht der Batteriekontakte und einer Leiterkarte des Batteriefachs aus den Figuren 25 und 26,
Fig. 29
Ansicht auf ein Kontaktelement für ein erstes Platinenteil des modifizierten Drehknaufs,
Fig. 30
Ansicht auf eine modifizierte Antriebstasche während einer Montage,
Fig. 31
Schnittdarstellung durch einen modifizierten Innenknauf.


[0091] Fig. 1 zeigt schematisch eine Explosionsdarstellung des Schließzylinders 2 mit sämtlichen Baukomponenten. Die Zusammenführung der einzelnen Baukomponenten zu dem erfindungsgemäßen Schließzylinder 2 wird in den nachfolgenden Figuren beschrieben.

[0092] Der Schließzylinder 2 umfasst drei Komponenten: einen Drehknauf 1, einen Zylinderadapter 3 und einen Innenknauf 4. Sowohl über den Drehknauf 1 als auch über den Innenknauf 4 ist der Zylinderadapter 3 betätigbar, sodass insbesondere eine mit dem Schließzylinder 2 ausgestattete Tür freigebbar ist. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Zylinderadapter 3 über den Innenknauf 4 stets ansteuerbar ist, während der Drehknauf 1 von einer Kuppeleinheit 65 von dem Zylinderadapter 3 entkoppelbar ist, sodass der Drehknauf 1 frei rotierbar ist. Der Aufbau der Kuppeleinheit 65 ist in Fig. 2 gezeigt.

[0093] Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Kuppeleinheit 65. Die Kuppeleinheit 65 umfasst eine Antriebstasche 14, in der ein Antrieb 15 aufgenommen ist. Der Antrieb 15 ist mit einer Gewindespindel 17 verbunden, sodass die Gewindespindel 17 von dem Antrieb 15 rotierbar ist. Auf der Gewindespindel 17 ist ein Mitnehmer 18 angeordnet, sodass durch eine Rotation der Gewindespindel 17 durch den Antrieb 15 der Mitnehmer 18 axial auf der Gewindespindel 17 verschoben wird, wenn der Mitnehmer 18 rotationsfest gehalten wird. Zum rotationsfesten Halten ist der Mitnehmer 18 in einer ersten Kupplungsschieberausnehmung 27 eines Kupplungsschiebers 16 angeordnet. Der Kupplungsschieber 16 ist wiederum, wie in Fig. 4 gezeigt ist, an einem Grundkörper 5 des Drehknaufs 1 gelagert, sodass lediglich eine axiale Verschiebung des Kupplungsschiebers 16 und damit des Mitnehmers 18 ermöglicht ist. Insbesondere eine Rotation des Kupplungsschiebers 16 und damit des Mitnehmers 18 ist somit verhindert. Auf diese Weise ist der Kupplungsschieber 16 durch den Antrieb 15 bewegbar, indem eine Rotation des Antriebs 15 eine Rotation der Gewindespindel 17 bewirkt, wodurch der Mitnehmer 18 auf der Gewindespindel 17 verschoben wird, was sich aufgrund der Anordnung des Mitnehmers 18 in der ersten Kupplungsschieberausnehmung 27 auf den Kupplungsschieber 16 auswirkt. Somit ist der Kupplungsschieber 16 parallel zu einer Welle des Antriebs 15 und damit parallel zu der Gewindespindel 17 bewegbar.

[0094] Der Kupplungsschieber 16 weist ein Eingriffselement 29 auf. Die Funktion des Eingriffselements 29 wird mit Bezug auf Fig. 9 beschrieben. Weiterhin kann der Kupplungsschieber 16 vorteilhafterweise eine zweite Kupplungsschieberausnehmung 28 aufweisen, wodurch der Kupplungsschieber 16 ein sehr geringes Gewicht aufweist. Somit ist der Kupplungsschieber 16 einfach und schnell beschleunigbar, sodass kurze Verschiebzeiten gewährleistet sind.

[0095] Der Antrieb 15 ist innerhalb der Antriebstasche 14 angeordnet. Dabei ist außerdem vorgesehen, dass ein Kabel zur Versorgung des Antriebs 15 mit elektrischer Energie in einem Kabelkanal (nicht gezeigt) der Motortasche 14 geführt ist. Das Kabel des Antriebs 15 wird unter dem Antrieb 15 oder seitlich der Antriebstasche 14 eingefädelt und endet in enem Antriebssteckverbinder 19. Zum Kontaktieren des Antriebs 15 weist die Motortasche 14 einen Antriebssteckverbinderhalter 26 auf. In dem Antriebssteckverbinderhalter 26 ist der Antriebssteckverbinder 19 angeordnet, insbesondere von unten eingesetzt, wobei der Antriebssteckverbinder 19 als ein Antriebstecker ausgebildet und mit dem Kabel verbunden ist. Somit ist der Antrieb 15 über den Antriebssteckverbinder 19 elektrisch kontaktierbar und damit ansteuerbar. Zum Kontaktieren des Antriebssteckverbinders 19 ist außerdem bevorzugt vorgesehen, dass der Antriebssteckverbinder 19 spielbehaftet innerhalb des Antriebssteckverbinderhalters 26 der Motortasche 14 angeordnet ist. Das elektrische Kontaktieren des Antriebssteckverbinders 19 ist in den Fig. 5 und 6 gezeigt.

[0096] Fig. 3 zeigt den Antrieb 15 mit der Gewindespindel 17. Der Antrieb 15 ist bevorzugt ein Gleichstrommotor und weist vorteilhafterweise einen Durchmesser von 6 mm auf. Die Gewindespindel 17 ist auf einer Welle des Antriebs 15 angebracht, wobei ein Abstand 200 zwischen einem Gehäuse des Antriebs 15 und der Gewindespindel 17 vorteilhafterweise 0,3 mm bis 0,5 mm beträgt. Die Gewindespindel 17 ist insbesondere eine M2-Gewindespindel.

[0097] Die Kuppeleinheit 65 ist in den Grundkörper 5 des Drehknaufs 1 einschiebbar. Dazu weist der Grundkörper 5, welcher insebesondere bevorzugt aus Metall ausgebildet ist, eine erste Halterung 21 sowie eine zweite Halterung 22 auf. Die erste Halterung 21 dient zur Aufnahme der Antriebstasche 14, während die zweite Halterung 22 zur Aufnahme des Kupplungsschiebers 16 dient. Zum Fixieren der Kuppeleinheit 65 innerhalb des Grundkörpers 5 weist die Antriebstasche 14 außerdem einen Antriebsanschlag 25 auf, der nach dem Einschieben der Antriebstasche 14 in die erste Halterung 21 an dem Grundkörper 5 anliegt. Außerdem ist vorgesehen, dass in dieser Position Clipsnasen 24 der Antriebstasche 14 die erste Halterung 21 umgreifen, sodass eine formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Halterung 21 des Grundkörpers 5 und der Antriebstasche 14 der Kuppeleinheit 65 vorhanden ist. Somit ist die Kuppeleinheit 65 fest und sicher in dem Grundkörper 5 arretiert.

[0098] Der Kupplungsschieber 16 ist innerhalb der zweiten Halterung 22 angeordnet. Innerhalb der zweiten Halterung 22 ist der Kupplungsschieber 16 longitudinal verschiebbar, d. h. parallel zu einer Längsachse 100 des Grundkörpers 5. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Längsachse 100 parallel zu der Welle des Antriebs 15 angeordnet ist. Andere Bewegungen des Kupplungsschiebers 16, insbesondere eine Rotation des Kupplungsschiebers 16, sind durch die zweite Halterung 22 verhindert.

[0099] Der Grundkörper 5 weist insbesondere einen Durchmesser von 40 mm auf. Dabei ist der Grundkörper 5 vorteilhafterweise hohlzylinderförmig ausgebildet, wobei der zylinderförmige Grundkörper 5 eine Mantelfläche 20 aufweist. An einer Innenseite der Mantelfläche 20 ist die zweite Halterung 22 angebracht, wobei die erste Halterung 21 relativ zu der zweiten Halterung 22 radial innerhalb angeordnet ist. Durch die Anbringung der zweiten Halterung 22 unmittelbar an der Mantelfläche 20 ist ein größtmöglicher radialer Abstand zwischen dem Eingriffselement 29 und der Längsachse 100 erreicht. Somit muss das Eingriffselement 29 geringe Kräfte übertragen, was mit Bezug auf Fig. 9 erklärt wird.

[0100] Der Grundkörper 5 weist außerdem eine Batterieausnehmung 23 auf, die durch eine erste Mantelöffnung 54 gebildet ist. Die Funktionalität der Batterieausnehmung 23 wird mit Bezug auf Fig. 13 erklärt.

[0101] Die erste Halterung 21 und/oder die zweite Halterung 22 können als axiale Durchgangsöffnung des Grundkörpers 5 ausgebildet sein. Vorteilhafterweise ist jedoch vorgesehen, dass sowohl die erste Halterung 21 als auch die zweite Halterung 22 keine Durchgangsöffnungen sind. Auf diese Weise sind die erste Halterung 21 und die zweite Halterung 22 lediglich von einer Seite axial erreichbar. Von der axial gegenüberliegenden Seite ist ein Erreichen der ersten Halterung 21 und/oder der zweiten Halterung 22 somit nicht möglich. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass diese Seite diejenige Seite ist, die von dem Zylinderadapter 3 weg weist. Somit ist eine Manipulation der Kuppeleinheit 65 und damit des Drehknaufs 1 verhinderbar.

[0102] Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Platine 10, die innerhalb des Drehknaufs 1 angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass ein erstes Platinenteil 57 von einer ersten Stirnfläche 51 des Grundkörpers 5 (vgl. Fig. 7) an dem Grundkörper 5 befestigt wird, während ein zweites Platinenteil 61 von einer zweiten Stirnfläche 52 (vgl. Fig. 7) des Grundkörpers 5 an dem Grundkörper 5 befestigt wird. Zwischen dem ersten Platinenteil 57 und dem zweiten Platinenteil 61 ist ein Verbindungsteil 66 angeordnet. Das Verbindungsteil 66 dient zum mechanischen und elektrischen Verbinden des ersten Platinenteils 57 mit dem zweiten Platinenteil 61. Das Verbindungsteil 66 ist in diesem Ausführungsbeispiel vollständig flexibel ausgebildet. Alternativ kann das Verbindungsteil 66 alternativ auch einen starren Anteil aufweisen. Das erste Platinenteil 57 und/oder das zweite Platinenteil 61 sind bevorzugt starr ausgebildet.

[0103] Das erste Platinenteil 57 umfasst insbesondere eine Ansteuerung und/oder eine Regelung des Antriebs 15. Daher weist das erste Platinenteil 57 einen Antriebsgegensteckverbinder 56 auf, der als eine Kontaktbuchse ausgebildet und mit dem Antriebssteckverbinder 19 elektrisch verbindbar ist. Wird das erste Platinenteil 57 an dem Grundkörper 5 befestigt, so ist vorgesehen, dass eine Kontaktierung von Antriebssteckverbinder 19 und Antriebsgegensteckverbinder 56 zwangsläufig stattfindet. Um dies zu erreichen weist das erste Platinenteil 57 eine Ausnehmung 58 und eine Mittelbohrung 67 auf. Die Ausnehmung 58 dient zum Durchführen der ersten Halterung 21 sowie der zweiten Halterung 22 des Grundkörpers 5 durch das erste Platinenteil 57. Gleichzeitig ist das erste Platinenteil 57 rotationsfest innerhalb des Grundkörpers 5 gehalten. Durch die Mittelbohrung 67 ist sichergestellt, dass das erste Platinenteil 57 mittig in dem Grundkörper 5 angeordnet ist, indem ein Positionierdom 68 des Grundkörpers 5 (vgl. Fig. 7) durch die Mittelbohrung 67 des ersten Platinenteils 57 geführt ist. Weiterhin weist das erste Platinenteil 57 einen Batteriegegensteckverbinder 41 auf, die von einem Batteriefach 8 kontaktierbar ist (vgl. Fig. 13). Somit ist insbesondere vorgesehen, dass das erste Platinenteil 57 sämtliche elektrischen Komponenten umfasst, die zum Betreiben und Ansteuern des Antriebs 15 notwendig sind. Dahingegen weist das zweite Platinenteil 61 sämtliche elektrischen Komponenten auf, die für eine kabellose Datenübertragung benötigt werden. So ist insbesondere vorgesehen, dass das zweite Platinenteil 61 kabellos mit Codekarten kommunizieren kann, welche anzeigen, ob eine Berechtigung zum Betätigen des Zylinderadapters 3 vorliegt oder nicht. Über das Verbindungsteil 66 kann das Empfangen einer derartigen Berechtigung durch das zweiten Platinenteil 61 an das erste Platinenteil 57 übertragen werden, sodass das erste Platinenteil 57 die Kuppeleinheit 65, insbesondere den Antrieb 15, derart ansteuert, dass der Drehknauf 1 an den Zylinderadapter 3 angekoppelt ist. Dies wird durch ein Verschieben des Kupplungsschiebers 16 bewirkt.

[0104] Um festzustellen, in welcher Position sich der Kupplungsschieber 16 befindet, weist das erste Platinenteil 57 außerdem einen ersten Sensor 69 sowie einen zweiten Sensor 70 auf, wobei der erste Sensor 69 und der zweite Sensor 70 auf unterschiedlichen Seiten des ersten Platinenteils 57 angeordnet sind. Insbesondere sind der erste Sensor 69 und/oder der zweite Sensor 70 eine Lichtschranke. Die Lichtschranke ist von einem Steg 71 des Kupplungsschiebers 16 unterbrechbar, wobei je nach Position des Kupplungsschiebers 16 die Lichtschranke des ersten Sensors 69 oder die Lichtschranke des zweiten Sensors 70 unterbrochen ist. Somit ist feststellbar, wo sich der Steg 71 und damit der Kupplungsschieber 16 befindet. Insbesondere ist auf diese Weise unterscheidbar, ob sich der Kupplungsschieber 16 in einer eingekoppelten Position oder in einer ausgekoppelten Position befindet. Ein Unterschied zwischen der eingekoppelten Position und der ausgekoppelten Position wird mit Bezug auf die Fig. 8 und 9 erklärt.

[0105] Fig. 7 zeigt den Grundkörper 5 des Drehknaufs 1 mit eingesetzter Platine 10. Das Verbindungsteil 66 ist dabei in einer Ausnehmung 64 des Grundkörpers geführt.

[0106] Das erste Platinenteil 57 wird über einen Haltering 13 innerhalb des Grundkörpers 5 gehalten. Die Befestigung des Halterings 13 wird mit Bezug auf Fig. 9 erklärt. Zum Fixieren des zweiten Platinenteils 61 an der zweiten Stirnfläche 52 des Grundkörpers 5 sind zwei Befestigungsmittel 72 vorgesehen, die durch Öffnungen des zweiten Platinenteils 61 greifen. Die Befestigungsmittel 72 sind insbesondere Schrauben, bevorzugt M2x4 Linsenkopfschrauben.

[0107] Die Fig. 8 bis 11 beschreiben die Verbindung des Grundkörpers 5 mit einer Rasterwelle 11. Fig. 8 zeigt die Rasterwelle 11 sowie eine Kupplungswelle 12. Die Rasterwelle 11 umfasst einen hülsenförmigen Bereich, der an seiner Außenseite eine Vielzahl von umlaufenden Nuten 53 aufweist. Über die umlaufenden Nuten 53 ist die Rasterwelle 11 innerhalb des Zylinderadapters 3 befestigbar. Das Innere des hülsenförmigen Bereichs bildet eine Aussparung 59 für die Kupplungswelle 12. Somit ist die Kupplungswelle 12 innerhalb der Rasterwelle 11 angeordnet. Ferner ist die Kupplungswelle 12 auf einer Seite durch den Positionierdom 68 des Grundkörpers 5 (vgl. Fig. 7) und auf der anderen Seite durch einen Anschlag 84, welcher an einem Flansch 34 der Rasterwelle 11 anliegt, axial fixiert.

[0108] Weiterhin ist die Rasterwelle 11 über den Flansch 34 die Rasterwelle 11 mit dem Grundkörper 5 verbindbar. Der Flansch 34 weist außerdem Magnetausnehmungen 73 auf, in denen Magnete 60, insbesondere Neodym-Magnete, einsetzbar, insbesondere einklebbar, sind. Die Magnete 60 sind bevorzugt bündig mit dem Flansch 34. Ebenso sind an der Kupplungswelle 12, insbesondere an einem Flansch der Kupplungswelle 12, insbesondere in Flanschausnehmungen der Kupplungswelle 12, Magnete 60 angeordnet. Bevorzugt sind die Magnete 60 in die Kupplungswelle 12 eingeklebt. Mit den Magneten ist verhinderbar, dass der Mitnehmer 18, insbesondere das Eingriffselement 29, mit der Kupplungswelle 12 kollidiert.

[0109] Zum Einkuppeln weist die Kupplungswelle 12 mindestens eine Kupplungsnase 74 auf. In Fig. 8 ist eine Kupplungswelle 12 mit zwei Kupplungsnasen 74 gezeigt.

[0110] Über das Eingriffselement 29 des Kupplungsschiebers 16 ist die Kupplungswelle 12 an eine Rotation des Grundkörpers 5 ankoppelbar oder von einer Rotation des Grundkörpers 5 trennbar. Befindet sich der Kupplungsschieber 16 in einer eingekoppelten Position, d. h. in einer Position in der der Mitnehmer 18 auf der Gewindespindel 17 einen maximalen Abstand zu dem Antrieb 15 aufweist, so ist ein Drehmoment von dem Grundkörper 5 über den Kupplungsschieber 16 auf die Kupplungsnase 74 und somit auf die Kupplungswelle 12 übertragbar. In dieser Position stellt eine Vertiefung 79 der Rasterwelle 11, insbesondere des Flansches 34 der Rasterwelle 11, sicher, dass der Kupplungsschieber 16, insbesondere das Eingriffselement 29, nicht mit dem Flansch 34 der Rasterwelle 11 kollidiert. Durch die Vertiefung 79 ist somit stets ein Abstand zwischen Flansch 34 und Eingriffselement 29 sichergestellt, selbst wenn sich der Kupplungsschieber 16 in der eingekuppelten Position befindet. Befindet sich der Kupplungsschieber 16 jedoch in einer ausgekuppelten Position, d. h. in einer Position in der der Mitnehmer 18 einen minimalen Abstand zu dem Antrieb 15 aufweist, so ist kein Drehmoment von dem Grundkörper 5 auf die Kupplungswelle 12 übertragbar.

[0111] Die Magnete 60 verhindern ein Kollidieren des Kupplungsschiebers 16, insbesondere des Eingriffselements 29 mit den Kupplungsnasen 74, indem durch eine abstoßende Wirkung der Magnete 60 der Kupplungswelle 12 und der Rasterwelle 11 verhindert wird, dass die Kupplungswelle 12 in einer Position verharrt, bei der die Kupplungsnasen 74 unmittelbar vor dem Kupplungsschieber 16 angeordnet sind. Somit ist besagte Kollision zwischen Kupplungsschieber 16 und Kupplungsnasen 74 vermeidbar. Die Magnete sind vorteilhafterweise Scheibenmagnete mit einer Abmessung von 4x1 mm oder 3x1,5 mm.

[0112] Die Kupplungswelle 12 ist insbesondere ebenfalls hohl ausgebildet und weist ein Innenprofil auf, mit dem eine Adapterwelle 46 (vgl. Fig. 17) des Zylinderadapters 3 bewegbar ist. Zur Abdeckung der Kupplungswelle 12 zu dem Drehknauf 1 hin ist vorgesehen, dass eine Wellenscheibe 75 in die hohle Kupplungswelle 12 eingepresst ist. Insbesondere liegt der Positionierdom 68 an der Wellenscheibe 75 an, um die Kupplungswelle 12 axial zu fixieren.

[0113] Fig. 9 zeigt eine Kombination aus Fig. 7 und Fig. 8. Somit zeigt Fig. 9, wie die Rasterwelle 11 und die Kupplungswelle 12 mit dem Grundkörper 5 verbindbar sind.

[0114] Zum Ausrichten der Rasterwelle 11 bezüglich des Grundkörpers 5 weist der Flansch 34 der Rasterwelle 11 eine Ausrichtausnehmung 33 auf, während der Grundkörper 5 eine Ausrichtnase 32 aufweist. Wird die Rasterwelle 11 mit dem Grundkörper 5 verbunden, so greift die Ausrichtnase 32 in die Ausrichtausnehmung 33 ein. Somit ist zum Verbinden von Rasterwelle 11 und Grundkörper 5 nur eine einzige Ausrichtung von Grundkörper 5 zur Rasterwelle 11 möglich. Die Ausrichtnase 32 dient auch dazu, die Kupplungswelle 12, insbesondere die Vertiefung 79 und die Magnete 60 der Kupplungswelle 12 auszurichten. Aus Fig. 9 ist außerdem ersichtlich, dass der Flansch 34 der Rasterwelle 11 die erste Stirnfläche 51 des Grundkörpers 5 abdeckt.

[0115] Fig. 10 zeigt den Grundkörper 5 mit eingesetzter Rasterwelle 11. Die Rasterwelle 11, insbesondere der Flansch 34 der Rasterwelle 11, ist formschlüssig mit dem Grundkörper 5 verbunden. Dazu ist insbesondere eine Bördelung 76 vorgesehen, über die der Flansch 34 der Rasterwelle 11 an dem Grundkörper 5 gehalten ist.

[0116] Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht von Fig. 10. Hieraus ist ersichtlich, dass der Flansch 34 der Rasterwelle 11 unmittelbar an dem Haltering 13 anliegt. Somit ist eine Halterung des ersten Platinenteils 57, insbesondere in axialer Richtung, gewährleistet. Der Flansch 34 wiederum wird durch die Bördelung 76 an dem Grundkörper 5 gehalten.

[0117] Auf der dem Zylinderadapter 3 abgewandten Seite ist das zweite Platinenteil 61 in einem Absatz 62 des Grundkörpers 5 angeordnet. Dies ermöglicht es, das zweite Platinenteil 61, ebenso wie das erste Platinenteil 57, von beiden Seiten der Platinenoberfläche zu bestücken. Somit steht eine maximale Fläche zur Bestückung mit elektrischen Komponenten zur Verfügung.

[0118] Fig. 12 zeigt ein einschiebbares Batteriefach 8 für den Drehknauf 1. In das Batteriefach 8 ist eine Batterie 9, insbesondere eine Tekcell CR2 Lithiumbatterie, einsetzbar, wobei die Batterie 9 von Batteriekontanten 39 des Batteriefachs 8 kontaktiert ist. Alternativ zu den Batteriekontakten 39 ist vorgesehen, dass ein Kabel des Batteriefachs 8 unmittelbar an die Batterie 9 angelötet ist. In jedem Fall findet eine Kontaktierung der Batterie 9 ausschließlich über das Batteriefach 8 statt. Das Batteriefach 8 wiederum weist einen Batteriesteckverbinder 40 auf, der an dem Batteriefach 8, insbesondere spielbehaftet, angeordnet ist und durch einen seitlichen Durchbruch der Batterieausnehmung 23 ragt, wenn das Batteriefach 8 in die Batterieausnehmung 23 eingeschoben ist. Der Batteriesteckverbinder 40 ist mit den Batteriekontakten 39 oder mit dem an die Batterie 9 angelöteten Kabel verbunden, sodass eine elektrische Kontaktierung der Platine 10 über den Batteriesteckverbinder 40 erfolgt. Wie mit Bezug auf die Fig. 5 und 6 beschrieben wurde, weist das erste Platinenteil 57 einen Batteriegegensteckverbinder 41 auf, die den Batteriesteckverbinder 40 kontaktiert, wenn das Batteriefach 8 in den Grundkörper 5 des Drehknaufs 1 eingeschoben ist. Der Batteriegegensteckverbinder 41 ist insbesondere direkt auf dem ersten Platinenteil 57 angeordnet. Hierbei ist der Batteriesteckverbinder 40 als eine Kontaktbuchse ausgebildet, wobei der Batteriegegensteckverbinder 41 als ein Stecker ausgebildet ist. Allerdings ist ebenso vorstellbar, dass der Batteriesteckverbinder 40 ein Stecker und der Batteriegegensteckverbinder 41 eine Kontaktbuchse ist.

[0119] Das Einschieben des Batteriefachs 8 in den Grundkörper 5 ist in Fig. 13 gezeigt. Der Grundkörper 5 weist, wie schon oben erwähnt, die Batterieausnehmung 23 auf, die sich von einer ersten Mantelöffnung 54 zu einer zweiten Mantelöffnung 55 (vgl. Fig. 11) erstreckt und rotationsasymmetrisch ausgebildet ist. Alternativ kann die Batterieausnehmung 23 als Sackausnehmung ausgebildet sein, d. h., dass die Batterieausnehmung 23 den Grundkörper 5 nicht vollständig durchdringt. Dabei ist die Batterieausnehmung 23 senkrecht zu der ersten Mantelöffnung 54 und der zweiten Mantelöffnung 55 orientiert. Dies erlaubt das Einschieben des Batteriefachs 8 durch die erste Mantelöffnung 54 in die Batterieausnehmung 23, wie in Fig. 13 gezeigt. Weiterhin dient eine Außenkontur der ersten Mantelöffnung 54 als Vorausrichtung für das Batteriefach 8. Ferner ist durch die rotationsasymmetrische Ausgestaltung der Batterieausnehmung 23 die Ausrichtung des Batteriefachs 8 in der Batterieausnehmung 23 in Einschieberichtung vorgegeben. Dadurch ist das Einschieben des Batteriefachs 8 in die Batterieausnehmung 23 vereinfacht. Zum Entfernen des Batteriefachs 8 aus der Batterieausnehmung 23 ist durch die zweite Mantelöffnung 55 eine Kraft auf das Batteriefach 8 aufbringbar, sodass das Batteriefach 8 durch die erste Mantelöffnung 54 aus der Batterieausnehmung 23 entnommen werden kann.

[0120] Alternativ zu dem Entfernen des Batteriefachs 8 durch Aufbringen einer Kraft durch die zweite Mantelöffnung 55, kann die zweite Mantelöffnung 55 durch einen federbelasteten Verrastmechanismus ersetzt werden. In diesem Fall weist die Mantelfläche 20 des Grundkörpers 5 lediglich die erste Mantelöffnung 54 auf, durch die das Batteriefach 8 in die Batterieausnehmung 23 einschiebbar ist. Anschließend wird das Batteriefach 8 federbelastet innerhalb der Batterieausnehmung 23 verrastet, sodass durch ein Lösen der Verrastung die Federbelastung dazu verwendet werden kann, das Batteriefach 8 aus der Batterieausnehmung 23 wieder zu entfernen.

[0121] Das Einschieben des Batteriefachs 8 in die Batterieausnehmung 23 ist durch einen Batterieanschlag 42 begrenzt. Der Batterieanschlag 42 liegt an einem Grundkörperanschlag 43 an, wenn das Batteriefach 8 vollständig in der Batterieausnehmung 23 eingeschoben ist. Gleichzeitig wird in diesem Fall der Batteriesteckverbinder 40 von dem Batteriegegensteckverbinder 41 kontaktiert. Somit ist eine selbsttätige Kontaktierung vorhanden, sodass ein Monteur das Batteriefach 8 lediglich in den Grundkörper 5 einzuschieben braucht, um sowohl eine mechanische als auch eine elektrische Verbindung zwischen Batteriefach 8 und Grundkörper 5 herzustellen.

[0122] Um die erste Mantelöffnung 54 und/oder die zweite Mantelöffnung 55 und damit die Batterieausnehmung 23 des Grundkörpers 5 abzudecken, sind unterschiedliche Möglichkeiten vorhanden. In Fig. 13 ist gezeigt, dass der Grundkörper 5 von einem Abdeckelement 6 umgeben ist. Das Abdeckelement 6 ist zusammen mit dem Grundkörper 5 außerdem in Fig. 14 gezeigt. Das Abdeckelement 6 umgibt die Mantelfläche 20 des Grundkörpers 5, wobei zumindest eine Umfangsöffnung 30 des Abdeckelements 6 Zugriff auf die erste Mantelöffnung 54 und/oder auf die zweite Mantelöffnung 55 des Grundkörpers 5 erlaubt. Dabei ist das Abdeckelement 6 insbesondere derart ausgestaltet, dass durch eine Rotation des Abdeckelements 6 relativ zu dem Grundkörper 5 die erste Mantelöffnung 54 und/oder die zweite Mantelöffnung 55 des Grundkörpers 5 von dem Abdeckelement 6 verdeckt werden, d. h. die Umfangsöffnungen 30 des Abdeckelement 6 und die erste Mantelöffnung 54 und/oder die zweite Mantelöffnung 55 des Grundkörpers 5 nicht mehr fluchtend angeordnet sind.

[0123] Das Abdeckelement 6 dient ferner zusätzlich zum Abdecken der Bördelung 76, sodass die Verbindung zwischen Rasterwelle 11 und Grundkörper 5 von dem Abdeckelement 6 vollständig abgedeckt ist. Die Rasterwelle 11 ist dabei durch eine Stirnöffnung 31 des Abdeckelements 6 geführt.

[0124] Das Abdeckelement 6 kann eine Rippe in axialer Richtung aufweisen, die in eine korrespondierende Ausnehmung, insbesondere Nut, eingreift. Auf diese Weise ist eine radiale Fixierung realisiert.

[0125] Das in der Batterieausnehmung 23 angeordnete Batteriefach 8 ist besonders vorteilhaft durch eine Knaufkappe 7 verdeckbar, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist. In diesem Fall ist die Batterieausnehmung 23 durch die Stirnöffnungen 30 des Abdeckelements 6 stets freigegeben und wird lediglich durch die Knaufkappe 7 abgedeckt. Dabei ist vorgesehen, dass die Knaufkappe 7 ein Verbindungselement 38 aufweist, das insbesondere als Rastnase ausgebildet ist. Mit dem Verbindungselement 38 ist die Knaufkappe 7 an dem Grundkörper 5 befestigbar. Insbesondere ist vorgesehen, dass das als Rastnase ausgebildete Verbindungselement 38 in die Batterieausnehmung 23 eingreift und die Knaufkappe 7 somit formschlüssig mit dem Grundkörper 5 verbindet. Weiterhin ist vorgesehen, dass die Knaufkappe 7 unter dem Abdeckelement 6 angeordnet ist, d. h. näher an der Mantelfläche 20 des Grundkörpers 5 angeordnet ist als das Abdeckelement 6. Über eine umlaufende Dichtung 35 sind die Umfangsöffnungen 30 des Abdeckelements 6 verschließbar. Insgesamt ermöglichen somit das Abdeckelement 6 und die Knaufkappe 7 zusammen eine vollständige und sichere Abdeckung der Mantelfläche 20 des Grundkörpers 5.

[0126] Die Knaufkappe 7 weist außerdem einen Leuchtring 36 auf, der in einer Abdeckscheibe 77 angeordnet ist. Der Leuchtring 36 ist in die übrige Knaufkappe 7a eingeklebt. Alternativ oder zusätzlich kann der Leuchtring 36 in die übrige Knaufkappe 7a eingeclipst sein. Die Abdeckscheibe 77 deckt die zweite Stirnfläche 52 des Grundkörpers 5 ab. Dazu ist die Abdeckscheibe 77 insbesondere in eine stirnseitige Öffnung der Knaufkappe 7 einsetzbar. Zur Ausgestaltung eines optisch hochwertigen Eindrucks ist außerdem vorgesehen, dass auf die Abdeckscheibe 77 eine Logoblende 78 aufklebbar ist. Die Logoblende 78 verleiht daher der Knaufkappe 7 und somit dem Drehknauf 1 einen optisch hochwertigen Eindruck, wobei der Leuchtring 36 rund um die Logoblende 78 weiterhin sichtbar ist. Der Leuchtring ist insbesondere von dem zweiten Platinenteil 61 ansteuerbar. Innerhalb der Abdeckscheibe ist insbesondere eine RFID-Antenne angeordnet, die mit dem zweiten Platinenteil 61 elektrisch verbunden ist. Somit ist ein Auslesen von Codekarten ermöglicht. Auf dem zweiten Platinenteil 61 ist außerdem eine Funkantenne, insbesondere eine 868 MHz-Antenne, angeordnet. Diese dient zur Kommunikation mit weiteren Komponenten, insbesondere zur Konfiguration des Drehknaufs 1.

[0127] Fig. 16 zeigt den Drehknauf 1 mit der aus Fig. 15 gezeigten Knaufkappe 7. Über Montageelemente 37 ist sowohl das Abdeckelement 6 als auch die Knaufkappe 7 mit dem Grundkörper 5 verbindbar. Dabei handelt es sich bei den Montageelementen 37 vorteilhafterweise um Gewindestifte mit Zapfen, die durch das Abdeckelement 6 und die Knaufkappe 7 führbar und innerhalb des Grundkörpers 5 verschraubbar sind.

[0128] Fig. 17 zeigt den Zylinderadapter 3 in einer Explosionsansicht. Der Zylinderadapter 3 umfasst ein Schließelement 45, mit dem ein Schließmechanismus, beispielsweise einer Tür, betätigbar ist. Der Zylinderadapter 3 weist weiterhin Adapterwellen 46 auf, die mit dem Schließelement 45 verbunden sind. Wird eine der Adapterwellen 46 rotiert, so wird auch das Schließelement 45 rotiert, sodass durch eine Rotation der Adapterwellen 46 der Schließmechanismus der Tür betätigbar ist.

[0129] In Fig. 17 ist ein Doppelzylinder gezeigt, d. h. der Zylinderadapter 3 ist von zwei Seiten betätigbar. Erfindungsgemäß ist ebenso möglich, einen Halbzylinder zu verwenden, wobei dann der in Fig. 18 gezeigte Innenknauf 4 nicht benötigt wird.

[0130] Die Adapterwelle 46 ist durch eine Wellensicherung 49 innerhalb des Zylinderadapters 3 befestigt. Außerdem weist die Adapterwelle 46 ein Außenprofil auf, das mit dem Innenprofil der Kupplungswelle 12 übereinstimmt. Somit ist ein Drehmoment von der Kupplungswelle 12 auf die Adapterwelle 46 übertragbar. Insbesondere sind besagte Profile Sechskantprofile.

[0131] Über die Rasterwelle 11 ist der Drehknauf 1 innerhalb des Zylinderadapters 3 gelagert und gehalten. Zum Halten des Drehknaufs 1 sind insbesondere Rastelemente 47 vorgesehen. Die Rastelemente 47 sind in Clipshülsen 50 angeordnet und werden federbelastet durch eine Feder 48 in die umlaufenden Nuten 53 der Rasterwelle 11 gepresst. Zum Einführen des Drehknaufs 1 in den Zylinderadapter 3 ist bevorzugt vorgesehen, dass die umlaufenden Nuten 53 der Rasterwelle 11 Abschrägungen aufweisen, sodass ein Sägezahnprofil auf der Außenseite der Rasterwelle 11 vorhanden ist. Auf diese Weise ist der Drehknauf 1 einfach in den Zylinderadapter 3 einschiebbar. Zum Entfernen des Drehknaufs 1 muss das Rastelement 47 aus der umlaufenden Nut 53 herausgezogen werden, was ein teilweises Entfernen des Zylinderadapters 3 aus dem Türblatt bedingt. Somit ist eine Manipulation des erfindungsgemäßen Schließzylinders 2 ausgeschlossen oder zumindest erschwert. Zum Entfernen werden die Rastelemente 47 mit einem Spezialwerkzeug, insbesondere von unterhalb des Zylinderadapters 3, gegriffen und um 90° gedreht.

[0132] Durch das Vorsehen einer großen Anzahl von umlaufenden Nuten 53 innerhalb der Rasterwelle 11 ist der Drehknauf 1 teleskopierbar, d. h. der Drehknauf 1 kann für Zylinderadapter 3 mit unterschiedlichen Längen verwendet werden. Durch die Einstellbarkeit des Drehknaufs 1 kann der Drehknauf an unterschiedliche Türstärken angepasst werden.

[0133] Der Zugang durch eine Tür muss üblicherweise lediglich von einer Seite geregelt werden, da ein Verlassen des zugangsgesicherten Bereichs meist jederzeit und jedermann möglich sein soll. Daher weist das erfindungsgemäße Schließzylinder 2 zusätzlich einen Innenknauf 4 auf, der in Fig. 18 gezeigt ist. Der Innenknauf 4 weist einen Innenknaufkörper 80 auf, der über eine Welle-Nabe-Verbindung 81, insbesondere durch eine Scheibfederverbindung, mit einer Innenwelle 82 verbunden ist. Die Innenwelle 82 weist, analog zu der Kupplungswelle 12, ein Innenprofil auf, das mit dem Außenprofil der Adapterwellen 46 übereinstimmt. Außerdem weist die Innenwelle 82, analog zu der Rasterwelle 11, umlaufende Nuten an der Außenfläche auf. Somit ist der Innenknauf 4 auf dieselbe Art an den Zylinderadapter 3 befestigbar wie der Drehknauf 1. Jedoch erlaubt der Innenknauf 4 stets das Betätigen des Zylinderadapters 3, d. h. das Rotieren des Schließelements 45.

[0134] Fig. 19 zeigt die Finalzusammensetzung des Schließzylinders 2. In dem in Fig. 19 gezeigten Beispiel wird für die Betätigung des Zylinderadapters 3 ein Drehknauf 1 und ein Innenknauf 4 verwendet. Alternativ ist erfindungsgemäß ebenso vorgesehen, dass zur Betätigung des Zylinderadapters 3 zwei Drehknaufe 1 verwendet werden können. Um einen Abstand zwischen dem Drehknauf 1 und dem Zylinderadapter 3 einzuhalten ist schließlich eine Distanzscheibe 83 vorgesehen. Die Befestigung der Rasterwelle 11 des Drehknaufs 1 innerhalb des Zylinderadapters 3 erfolgt dann wie in Bezug auf Fig. 17 beschrieben wurde.

[0135] Die Figuren 20 bis 31 zeigen Modifikationen des in den Figuren 1 bis 19 dargestellten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Drehknaufs und des erfindungsgemäßen Schließzylinders. Soweit im Nachfolgenden nicht anders beschrieben, entspricht der Aufbau dem Aufbau, wie er in den Figuren 1 bis 19 dargestellt und dazugehörig beschrieben ist. Vergleichbare Elemente, die zur Beschreibung der Modifikationen dienen, werden mit demselben Namen bezeichnet und/oder mit einem um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen. Nicht erneut dargestellte Elemente sind mit Bezugszeichen, die zur Beschreibung der

[0136] Figuren 1 bis 19 dienen, versehen.

[0137] In Figur 20 ist ein modifizierter Drehknauf 101 schräg von vorne dargestellt. Eine Abdeckscheibe 177 ist materialeinheitlich und einstückig mit einem Leuchtring 136 aus einem lichtdurchlässigen Material, z. B. transparenten Kunststoff, ausgebildet. Hierbei bilden die Abdeckscheibe 177 und der Leuchtring 136 zusammen ein Schutzelement 201. Damit nur Licht durch den Leuchtring 136 austritt, ist die Abdeckscheibe 177 mit einer Logoblende 178 versehen. Z. B. kann die Logoblende 178 auf die Abdeckscheibe 177 aufgeklebt oder auflackiert sein. Bevorzugt ist die Logoblende 178 zur Lichtreflexion rückseitig hell, insbesondere weiß, ausgebildet.

[0138] In Figur 21 ist rückseitig eine Knaufkappe 107 des modifizierten Drehknaufs 101 dargestellt. Hierbei ist dargestellt, dass das Schutzelement 201, insbesondere der Leuchtring 136, in die übrige Knaufkappe 107a durch Clipsverbindungen 202 eingeclipst ist. Ferner sind Orientierungsmittel 203 der übrigen Knaufkappe 107a und Orientierungsmittel 204 des Schutzelements 201, insbesondere des Leuchtrings 136, vorgesehen, um eine einzige Ausrichtung des Schutzelements 201 in der übrigen Knaufkappe 107a zu vorzuschreiben. Die Orientierungsmittel 203 sind dabei als Vorsprung und die Orientierungsmittel 204 als Ausnehmung zur Umfassung des Orientierungsmittels 203 ausgebildet. Durch die Orientierungsmittel 203, 204 kann die Logoblende 178 stets dieselbe Ausrichtung aufweisen.

[0139] Wie in Figur 22 dargestellt, sind ein Abdeckelement 106 und eine Rasterwelle 111 materialeinheitlich und einstückig als ein gemeinsames Bauteil 207 ausgebildet. Insbesondere kann es sich bei dem Abdeckelement 106 und der Rasterwelle 111 um ein monolithisches Bauteil, z. B. um ein gedrehtes Bauteil, handeln. Das gemeinsame Bauteil 207 ist form- und/oder kraftschlüssig mit einem Grundkörper 105 (s. Fig. 24) verbunden. Z. B. ist eine Rückwand 206 des gemeinsamen Bauteils 207 mit dem Grundkörper 105 durch Schrauben 218 verschraubt. Anstelle einem den Flansch 34 teilweise in Richtung der Längsachse 100 überdeckenden Abdeckelements 6 des ersten Ausführungsbeispiels der Figuren 1 bis 19 ist nur eine Rückwand 206 des gemeinsamen Bauteils 207, die als Flansch 34 fungiert, vorgesehen. Hierdurch ist bei gleicher Bauhöhe mehr Innenraum vorhanden. Der vergrößerte Innenraum in dem Drehknauf 101 kann z. B. dafür benutzt werden, den Kupplungsschieber 16 in der eingekuppelten und/oder der ausgekuppelten Position weiter von einem in Bewegungsrichtung des Einkupplungs- und/oder Auskupplungsvorgangs liegenden Element zu beabstanden. Insbesondere kann in der eingekuppelten Position der Kupplungsschieber 16 von der Rückwand 206 weiter beabstandet sein. Zusätzlich oder alternativ kann in der ausgekuppelten Position der Kupplungsschieber 16 von der Antriebstasche 114 weiter beabstandet sein. Somit ist die Sicherheit, dass der Kupplungsschieber 16 bewegbar bleibt, erhöht.. Die als Flansch fungierende Rückwand 206 ist entsprechend mit Magnetausnehmungen 173 und einer Vertiefung 179 ausgebildet (s. Figur 23, wobei nur eine Magnetausnehmung 173 abgebildet ist). Eine Aussparung 159 endet in der Rückwand 206.

[0140] Wie in den Figuren 20, 22 und 23 dargestellt, sind Durchgangslöcher 208 in dem Abdeckelement 106 ausgebildet. Hierbei sind ein erstes und ein zweites Durchgangsloch 208 gegenüberliegend am Umfang des Abdeckelements 106 angeordnet. Mit einem Spezialwerkzeug kann in die Durchgangslöcher 208 eingegriffen werden, um einen unter dem Abdeckelemelement 106 liegenden Formschluss der Knaufkappe 107 mit dem Grundkörper 105 aufheben zu können. Nach der Aufhebung des Formschlusses kann die Knaufkappe 107 nach vorne abgezogen werden, so dass ein Batteriefach 108 (s. Figur 24) zugänglich ist.

[0141] Für den Formschluss weist der Grundkörper 105 ein als Steg ausgebildetes Formschlussmittel 209 auf, wie in Figur 24 dargestellt. Um den Formschluss zu bilden, gleitet ein als Vorsprung ausgebildetes Gegenformschlussmittel 212 der Knaufkappe 107 (s. Figur 21) an einer Gleitfläche 211 des Formschlussmittels 209 unter elastischer Verformung der Knaufkappe 107 entlang. Ist das Ende der Gleitfläche 211 erreicht, so findet eine elastische Entspannung statt und der Formschluss wird gebildet. Hierbei kommt das Gegenformschlussmittel 212 an einer Haltefläche 210 des Formschlussmittels 209 zur Anlage. Um den Formschluss aufzuheben, wird das Gegenformschlussmittel 212 durch das Spezialwerkzeug derart in einen Hohlraum 213 des Grundkörpers 105 unter elastischer Verformung der Knaufkappe 107 gedrückt, dass das Gegenformschlussmittel 212 zur Anlage an die Gleitfläche 211 gelangt. Hierdurch ist der Formschluss aufgehoben und die Knaufkappe 107 kann abgezogen werden. Hierbei gleitet das Gegenformschlussmittel 212 an der Gleitfläche 211 entlang.

[0142] In einer Variante liegt das Gegenformschlussmittel 212 unter den Durchgangslöchern 208. In einer weiteren Variante ist das Gegenformschlussmittel 212versetzt zu den Durchgangslöchern 208. Vielmehr ist jeweils eine Werkzeuganlagefläche 214 der Knaufkappe 107 vorgesehen, die unter den Durchgangslöchern 208 liegt und an der das Spezialwerkzeug angreift (s. Figur 21). Wird die Werkzeuganlagefläche 214 durch das Spezialwerkzeug nach innen gedrückt, so wird zugleich das benachbart auf einer Lasche 235 angeordnete Gegenformschlussmittel 212 nach innen gedrückt. Hierbei liegt das Gegenformschlussmittel 212 einem Ende der Lasche 235 näher als die Werkzeuganlagefläche 214. Dadurch bewegt sich das Gegenformschlussmittel 212 bei Angriff des Spezialwerkzeugs weiter nach innen als die Werkzeuganlagefläche 214.

[0143] Die Knaufkappe 107 ist mit einer umlaufenden Plateau 215 hinter einer umlaufenden Dichtung 135 ausgestattet. Das Plateau 215 kann zum Aufbringen einer Dichtmasse dienen. Hierdurch kann die Knaufkappe 107 mit einer umlaufenden Abdichtung zusätzlich zu der Dichtung 135 ausgestattet sein (nicht dargestellt). Die Werkzeuganlagefläche 214 ist inselartig von einem umlaufenden Graben 219 umgeben, der durch einen Kanal 216 an dem Plateau 215 verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, die Dichtmasse in einem Herstellungsvorgang mit dem Aufbringen auf dem Plateau 215 um die Werkzeuganlagefläche 214 aufzubringen. Hierdurch kann auch die Werkzeuganlagefläche 214 eine rundumlaufende Abdichtung aufweisen (nicht dargestellt).

[0144] Ein Verbindungselement 38 kann in dem modifizierten Drehknauf 101 z. B. nicht vorgesehen sein. Stattdessen sind Rippen 217 an der Innenseite der Knaufkappe 107 vorgesehen, um das Batteriefach 108 festzuklemmen. Hierdurch kann eine sichere Kontaktierung einer Batterie 109 mit der Platine 10 erreicht werden. Die Rippen 217 dienen nicht zum Befestigen der Knaufkappe 107 am Grundkörper 105.

[0145] In Figur 25 ist ein modifiziertes Batteriefach 108 dargestellt. Das Batteriefach 108 weist eine Leiterkarte 221 auf. Die Leiterkarte 221 ist in einem Gehäuse 222 des Batteriefachs 108 angeordnet. Das Gehäuse 222 ist bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Die Batterie 109, die in Figur 25 dargestellt ist, ist in dem Batteriefach 108 anordbar. Das Gehäuse 222 ist mit einem in Figur 26 dargestellten elastischen Bügel 223 ausgestattet, der zum Festhalten der Batterie 109 dient. Durch den Bügel 223 und Seitenflächen 224 des Gehäuses 222 ist die Batterie 109 sicher gehalten.

[0146] Auf einer ersten Seite 227 der Leiterkarte 221, die ins Innere des Gehäuses 222 zeigt, sind Batteriekontakte 139 befestigt. Die Batteriekontakte 139 sind derart ausgestaltet, dass die Batteriekontakte 139 durch Automaten auf der Leiterkarte 221 befestigbar sind. Die aus leitendem Material hergestellten Batteriekontakte 139 dienen dazu, jeweils an einem Pol der Batterie 109 federnd anzuliegen und eine elektrische Verbindung zur Leiterkarte 221 herzustellen. Zur Kontaktierung der Pole der Batterie 109 weisen die Batteriekontakte 139 jeweils eine gekrümmte Anlagefläche 205 auf.

[0147] Das Gehäuse 222 ist mit einer ersten Öffnung 225 ausgestattet, durch die die Leiterkarte 221 ragt. Die erste Öffnung 225 ist in einem Boden 231 des Gehäuses 222 vorgesehen. Hierdurch ist eine zweite Seite 228 der Leiterkarte 221 teilweise von außerhalb des Gehäuses 222 zugänglich. Auf der zweiten Seite 228 der Leiterkarte 221 sind Kontaktflächen 233, 234 vorgesehen, die an dem ersten Platinenteil 57 anliegen. Hierzu weist das erste Platinenteil 57 anstelle des Batteriegegensteckverbinders 40 ein Kontaktelement 238 mit federnd angeordnete, elektrische leitende, vorstehende Kontakte 236, 237 auf (s. Figur 29). Die Kontakte 236, 237 weichen beim Einschieben des Batteriefachs 108 zurück und/oder liegen anschließend mit einem Anpressdruck an den Kontaktflächen 233, 234 an.

[0148] Die Leiterkarte 221 ist so mit elektrischen Leiterbahnen versehen, dass jeweils von einem Batteriekontakt 139 zu jeweils einer Kontaktfläche 233, 234 eine elektrisch leitende Verbindung vorliegt. Hierzu ist die Leiterkarte 221 durchkontaktiert.

[0149] Die Leiterkarte 221 ist in dem Gehäuse 222 eingeclipst. Hierzu weist das Gehäuse Clipse 229 mit Clipsnasen 230 auf. Die Clipsnasen 230 liegen an der ersten Seite 227 an, während die zweite Seite 228 an dem Boden 231 anliegt, so dass die Leiterkarte 221 sicher in dem Gehäuse 222 gehalten ist.

[0150] Durch die Verwendung der Batteriekontakte 139, der Leiterkarte 221 und des Kontaktelements 238 wird die Batterie 109 kabellos mit dem ersten Platinenteil 57 verbunden. Somit kann in diesem Bereich auf Kabel verzichtet werden.

[0151] Ebenso wie bereits zuvor beschrieben, wird auch die Batterie 109 zusammen mit dem modifizierten Batteriefach 108 eingesetzt, ausgewechselt und/oder entnommen. Das modifzierte Batterifach 108 ist in eine Batterieausnehmung 123 einschiebbar. Hierbei ist die Batterieausnehmung 123 senkrecht zu einer Mantelfläche 120 und/oder der Drehachse 100. Das Batteriefach 108 ist entnehmbar, indem durch die zweite Mantelöffnung 55 eine Kraft auf das Batteriefach 108 ausgeübt wird, so dass das Batteriefach 108 sich teilweise durch eine erste Mantelöffnung 154 schiebt und entnommen werden kann. Das modifizierte Batteriefach 108 weist einen Batteriefachanschlag 142 auf, der an dem Grundkörperanschlag 43 anliegt und somit die Einstecktiefe des Batteriefachs 8 vorgibt. Durch die Asymmetrie der Batterieausnehmung 123 ist gewährleistet, dass das Batteriefach 108 nur mit der richtigen Orientierung eingeschoben wird. Durch das Anliegen des Batteriefachanschlags 142 an dem Grundkörperanschlag 43 und durch die asymmeterische Batterieausnehmung 123 ist gewährleistet, dass die Kontaktflächen 233, 234 an den Kontakten 236, 237 des ersten Platinenteils 57 elektrisch leitend anliegt.

[0152] Nach dem Entnehmen des Batteriefachs 108 ist die Batterie 109 durch eine Kraft, die durch eine zweite Öffnung 226 des Gehäuses 222 auf die Batterie 109 einwirken kann, aus dem Gehäuse 222 lösbar.

[0153] In Figur 24 ist zusätzlich ein Absatz 220 dargestellt. Der Absatz 220 dient dazu, eine Platte vor eine erste Halterung 121 anbringen zu können. Die Platte ist aus festem Material, z. B. gehärteten Stahl, ausgebildet und dient dazu, den manipulativen Zugang zum Antrieb 15 zu verhindern. Beispielsweise kann die Platte stoffschlüssig mit dem Grundkörper 105 verbunden sein, insbesondere kann der Grundkörper 105 an die Platte gegossen sein.

[0154] In Figur 30 ist eine modifizierte Antriebstasche 114 dargestellt. Die Antriebstasche 114 weist eine Klappe 239 auf, die in Figur 30 in einem geöffneten Zustand, der während der Montage vorliegt, gezeigt ist. Durch die Klappe 239 können Kabel, die den Antrieb 15 mit dem Antriebssteckverbinder 19 verbinden, sicher geführt sein. Bei der Montage wird der Antrieb 15 in die Antriebstasche 114 eingelegt. Die Kabel werden durch einen ersten Durchgang 241 geführt. Ein zweiter Durchgang 242 ist vorgesehen, durch den die Kabel zu dem Antriebssteckverbinderhalter 126 gelangen. Die Klappe 239 wird geschlossen (nicht dargestellt). Hierdurch ist sichergestellt, dass die Kabel nach unten nicht aus der Antriebstasche 114 ragen. Die Kabel liegen oberhalb der geschlossenen Klappe 239. Die Klappe 239 bildet im geschlossenen Zustand einen Boden der Antriebstasche 114. Die Klappe 239 begrenzt im geschlossenen Zustand den Kabelkanal 245. Anschließend wird die Antriebstasche 114 mit der geschlossenen Klappe 239 in die erste Halterung 121 eingeschoben. Die Antriebstasche 114 wird durch Clipsnasen 124 befestigt. Die Klappe 239 ist über ein Filmscharnier 240 mit der übrigen Antriebstasche 114 verbunden. Die Antriebstasche 114 kann einstückig und materialeinheitlich aus Kunststoff ausgebildet sein.

[0155] Figur 31 zeigt die Verbindung eines Innenknaufs 104 über eine Wellen-Naben-verbindung 181 mit einer Innenwelle 182. Die Innenwelle 182 weist Sägezähne 243 im Bereich der Verbindung 181 auf. Lockert sich eine Schraube 244 der Verbindung 181, so kann durch die Sägezähne 243 ein Abziehen des Innenknaufs 104 zunächst verhindert werden.

[0156] Die Modifikationen können jeweils für sich in das erste Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 19 integriert sein. So können z. B. die modifzierte Antriebstasche, das modifizierte Batteriefach, die modifizierte Knaufkappe und/oder deren Befestigung und/oder das modifizierte Abdeckelement in das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 19 integriert sein.

Bezugszeichenliste



[0157] 
1
Drehknauf
2
Schließzylinder
3
Zylinderadapter
4
Innenknauf
5
Grundkörper
6
Abdeckelement
7
Knaufkappe
8
Batteriefach
9
Batterie
10
Platine
11
Rasterwelle
12
Kupplungswelle
13
Haltering
14
Antriebstasche
15
Antrieb
16
Kupplungsschieber
17
Gewindespindel
18
Mitnehmer
19
Antriebssteckverbinder
20
Mantelfläche (Grundkörper)
21
erste Halterung (für Antriebstasche)
22
zweite Halterung (für Kupplungsschieber)
23
Batterieausnehmung
24
Clipsnase
25
Antriebstaschenanschlag
26
Antriebssteckverbinderhalter
27
erste Kupplungschieberausnehmung
28
zweite Kupplungschieberausnehmung
29
Eingriffselement (Kupplungsschieber)
30
Umfangsöffnung (Abdeckelement)
31
Stirnöffnung (Abdeckelement)
32
Ausrichtnase
33
Ausrichtausnehmung
34
Flansch
35
Dichtung
36
Leuchtring
37
Montageelement (für Abdeckelement und Knaufkappe)
38
Verbindungselement (Rastnase) (bei Knaufkappe)
39
Batteriekontakte
40
Batteriesteckverbinder
41
Batteriegegensteckverbinder (für Batteriesteckverbinder)
42
Batteriefachanschlag
43
Grundkörperanschlag
44
Schließzylindergehäuse
45
Schließelement
46
Adapterwelle
47
Rastelement
48
Feder
49
Wellensicherung
50
Clipshülse
51
erste Stirnfläche (Grundkörper)
52
zweite Stirnfläche (Grundkörper)
53
umlaufende Nut (Rasterwelle)
54
erste Mantelöffnung (Grundkörper)
55
zweite Mantelöffnung (Grundkörper)
56
Antriebsgegensteckverbinder (auf Platine/1. Platinenteil)
57
erstes Platinenteil
58
Ausnehmung (1. Platinenteil)
59
Aussparung (Rasterwelle)
60
Magnet
61
zweites Platinenteil
62
Absatz (Grundkörper)
63
zweites Verbindungselement
64
Ausnehmung (Grundkörper)
65
Kuppeleinheit
66
Verbindungsteil
67
Mittelbohrung
68
Positionierdom
69
erster Sensor
70
zweiter Sensor
71
Steg
72
Befestigungsmittel
73
Magnetausnehmung
74
Kupplungsnase
75
Wellenscheibe
76
Bördelung
77
Abdeckscheibe
78
Logoblende
79
Vertiefung
80
Innenknaufkörper
81
Welle-Nabe-Verbindung
82
Innenwelle
83
Scheibe
84
Anschlag (Kupplungswelle)
100
Längsachse (Grundkörper)
101
Drehknauf
104
Innenknauf
105
Grundkörper
106
Abdeckelement
107
Knaufkappe
108
Batteriefach
109
Batterie
111
Rasterwelle
114
Antriebstasche
120
Mantelfläche
121
Halterung
123
Batterieausnehmung
124
Clipsnase
126
Antriebssteckverbinderhalter
135
Dichtung
136
Leuchtring
139
Batteriekontakte
142
Batteriefachanschlag
154
Mantelöffnung
159
Aussparung
173
Magnetausnehmung
177
Abdeckscheibe
178
Logoblende
179
Vertiefung
181
Welle-Nabe-Verbindung
182
Innenwelle
200
Abstand
201
Schutzelement
202
Clipsverbindung
203
Orientierungsmittel
204
Orientierungsmittel
205
Anlagefläche
206
Rückwand
207
gemeinsames Bauteil
208
Durchgangsloch
209
Formschlussmittel
210
Haltefläche
211
Gleitfläche
212
Gegenformschlussmittel
213
Hohlraum
214
Werkzeuganlagefläche
215
Plateau
216
Kanal
217
Rippe
218
Schraube
219
Graben
220
Absatz
221
Leiterkarte
222
Gehäuse
223
Bügel
224
Seitenfläche
225
erste Öffnung
226
zweite Öffnung
227
erste Seite
228
zweite Seite
229
Clips
230
Clipsnase
231
Boden
233
Kontaktfläche
234
Kontaktfläche
235
Lasche
236
Kontakt
237
Kontakt
238
Kontaktelement
239
Klappe
240
Filmscharnier
241
erster Durchgang
242
zweiter Durchgang
243
Sägezahn
244
Schraube
245
Kabelkanal



Ansprüche

1. Drehknauf (1) zum Betätigen eines Zylinderadapters (3), umfassend:

- einen Grundkörper (5) mit einer Batterieausnehmung (23), und

- ein Batteriefach (8) zum Aufnehmen einer Batterie (9),

- wobei das Batteriefach (8) in die Batterieausnehmung (23) einschiebbar ist.


 
2. Drehknauf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriefach (8) einen im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist.
 
3. Drehknauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) eine Mantelfläche (20) aufweist, zu welcher die Batterieausnehmung (23) senkrecht ausgebildet ist.
 
4. Drehknauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) eine erste Mantelöffnung (54) und eine zweite Mantelöffnung (55) aufweist, wobei sich die Batterieausnehmung (23) von der ersten Mantelöffnung (54) bis zur zweiten Mantelöffnung (55) erstreckt, wobei insbesondere das Batteriefach (8) ausschließlich über die erste Mantelöffnung (54) einschiebbar ist.
 
5. Drehknauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriefach (8) einen Batteriefachanschlag (42) aufweist, welcher an einem Grundkörperanschlag (43) anliegt, wenn das Batteriefach (8) vollständig in die Batterieausnehmung (23) eingeschoben ist.
 
6. Drehknauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Batteriefach (8, 108) einen Batteriesteckverbinder (40) aufweist, welcher in einen Batteriegegensteckverbinder (41) des Grundkörpers (5), insbesondere einer Platine (10) zum elektrischen Kontaktieren der Batterie (8) mit mindestens einer elektrischen Komponente des Grundkörpers (5), insbesondere einer Platine (10) einsteckbar ist oder das Batteriefach (8, 108) eine Leiterkarte (221) aufweist, über die Batteriekontakte (139) kabellos mit einer Platine (10), insbesondere mit einem ersten Platinenteil (57) verbunden sind.
 
7. Drehknauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterkarte (221) und die Platine (10), insbesondere das erste Platinenteil (57), federnd miteinander elektrisch verbunden sind, wobei insbesondere die Leiterkarte (221) oder die Platine (10) Kontaktflächen (233, 234) aufweisen, an denen federnd Kontakte (236, 237) anliegen, wodurch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Leiterkarte und der Platine hergestellt ist.
 
8. Drehknauf (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterkarte (221) in einem Gehäuse (222) des Batteriefachs (8, 108) angeordnet, insbesondere eingeclipst, ist, wobei insbesondere die Batteriekontakte (139) auf einer ersten Seite (227) der Leiterkarte (221) und die Kontaktflächen (233, 234) auf einer zweiten Seite (228) der Leiterkarte (221) angeordnet sind.
 
9. Schließzylinder (2), umfassend einen Drehknauf (1) nach einem der vorherigen Ansprüche und einen Zylinderadapter (3), welcher vom Drehknauf (1) betätigbar ist.
 
10. Verfahren zum Einsetzen einer Batterie (9) in einen Drehknauf (1) zum Betätigen eines Zylinderadapters (3), wobei der Drehknauf (1) einen Grundkörper (5) mit einer Batterieausnehmung (23) und ein Batteriefach (8) aufweist, umfassend die Schritte:

- Einsetzen der Batterie (9) in das Batteriefach (8),

- Elektrisches Kontaktieren der Batterie (9) mit dem Batteriefach (8), und

- Einschieben des Batteriefachs (8) in die Batterieausnehmung (23).


 
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Batteriefach (8) durch eine im Grundkörper (5) ausgebildete erste Mantelöffnung (54) in die Batterieausnehmung (23) eingeschoben wird.
 
12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Batteriefach (8) bis zu einem im Grundkörper (5) ausgebildeten Grundkörperanschlag (43) eingeschoben wird.
 
13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Batterie (9) gleichzeitig in das Batteriefach (8) eingesetzt wird und mit dem Batteriefach (8) elektrisch kontaktiert wird.
 
14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Batteriefach (8) gleichzeitig eingeschoben wird und mit elektrischen Komponenten des Grundkörpers (5), insbesondere einer Platine (10), kontaktiert wird.
 
15. Verfahren zum Entfernen einer Batterie (9) von einem Drehknauf (1) zum Betätigen eines Zylinderadapters (3), wobei der Drehknauf (1) einen Grundkörper (5) mit einer Batterieausnehmung (23) und ein Batteriefach (8) aufweist, in welchem eine Batterie (9) aufgenommen ist, und welches in der Batterieausnehmung (23) eingeschoben ist, umfassend die Schritte:

- Entfernen des Batteriefachs (8) aus der Batterieausnehmung (23),

- Lösen einer elektrischen Kontaktierung des Batteriefachs (8) mit der Batterie (9), und

- Entfernen der Batterie (9) vom Batteriefach (8).


 
16. Verfahren zum Entfernen einer Batterie (9) nach Anspruch 15, wobei das Batteriefach (8) federbelastet ist und der Grundkörper (5) eine Mantelöffnung (54) aufweist, umfassend die Schritte:

- Lösen einer Verriegelung zwischen dem Batteriefach (8) und dem Grundkörper (5), und

- Entfernen des Batteriefachs (8) durch die Federbelastung über die erste Mantelöffnung (54).


 
17. Verfahren zum Entfernen einer Batterie (9) nach Anspruch 15 oder 16, wobei der Grundkörper (5) eine erste Mantelöffnung (54) und eine zweite Mantelöffnung (55) aufweist, umfassend die Schritte:

- Lösen einer Verriegelung zwischen dem Batteriefach (8) und dem Grundkörper (5),

- Aufbringen einer Kraft auf das Batteriefach (8) durch die zweite Mantelöffnung (54), und

- Entfernen des Batteriefachs (8) über die erste Mantelöffnung (55).


 




Zeichnung



































































Recherchenbericht









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