[0001] Die Erfindung betrifft eine Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Die
EP 2 518 747 A1 zeigt eine Fluchtwegsicherungsvorrichtung mit einem in einem Gehäuse verschiebbar
gelagerten Display. Das Gehäuse ist rückseitig offen ausgeführt und wird in eine UP-Dose
eingesetzt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluchtwegsicherungseinrichtung zu
schaffen, die einfach herzustellen ist und insbesondere eine hohe Betriebssicherheit
aufweist.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Gegenstand nach den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
[0005] Es wird eine Fluchtwegsicherungsvorrichtung zur Sicherung einer Tür in einem Fluchtweg
mit einer von einer Nottaste schaltbaren Verriegelungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei
die Nottaste ein Gehäuse aufweist oder in oder an einem Gehäuse angeordnet ist und
in dem Gehäuse ein verschiebbares Display gelagert ist, welches von einer Feder in
eine Neutralstellung beaufschlagt ist und entgegen der Kraft der Feder in das Gehäuse
hinein schiebbar ist, um eine Verriegelungseinrichtung zu lösen und/oder einen Alarm
zu generieren, wobei vorgeschlagen wird, dass das Gehäuse Linearführungen aufweist,
die das Display seitlich führen, wobei die Linearführungen gegen den Verschiebeweg
des Displays geneigte Führungsflächen aufweisen, die das Display in Neutralstellung
passgenau halten und in einer in das Gehäuse hinein verschobenen Stellung des Displays
einen größeren Abstand zu dem Display aufweisen.
[0006] Die vorgeschlagene Fluchtwegsicherungsvorrichtung weist den Vorteil auf, dass das
verschiebbare Display der Nottaste in Linearführungen des Gehäuses der Nottaste geführt
ist, so dass es beim Verschieben nicht verkantet und in Neutralstellung passgenau
sitzt. Über die Linearführungen erfolgt eine Zentrierung des Displays, so dass dieses
in der Neutralstellung mittels der Linearführungen passgenau und insbesondere spielfrei
gehalten ist.
[0007] Die Neutralstellung ist dabei die aus Sicht eines Bedieners vorderste Stellung des
Displays. In Neutralstellung ist das Display vorzugsweise fluchtend mit dem Abdeckrahmen
ausgebildet oder weist einen nur geringen Abstand zu dem Abdeckrahmen auf.
[0008] Es kann vorgesehen sein, dass das verschiebbare Display von einer Steuereinrichtung
angesteuert ist und mit der Steuereinrichtung zusammen auf einem Chassis gelagert
ist und vorzugsweise das Display zusammen mit der Steuereinrichtung und dem Chassis
als verschiebbare Baugruppe ausgebildet ist.
[0009] Weiter kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine, das Display in Neutralstellung
beaufschlagende Feder, einerseits zwischen dem Gehäuse, insbesondere einem Gehäuseboden
oder einem mit dem Gehäuse verbundenen Federlager und andererseits dem verschiebbaren
Display und/oder dem Chassis und/oder der verschiebbaren Baugruppe angeordnet ist
bzw. wirkt. Durch die Feder oder die Federn ergibt sich für einen Benutzer eine ergonomisch
günstige taktile Rückmeldung bei der Bedienung der Nottaste.
[0010] Die Feder kann als Schraubenfeder ausgebildet sein, wobei vorzugsweise vier Schraubenfedern
vorgesehen sind, die jeweils in einem Eckbereich des Displays angeordnet sind.
[0011] Es kann auch vorgesehen sein, dass die Feder als Blattfeder ausgebildet ist, wobei
vorzugsweise vier Blattfedern vorgesehen sind, die jeweils in einem Randbereich des
Displays angeordnet sind.
[0012] Es sind auch Ausgestaltungen vorgesehen, bei denen Blattfedern und Schraubenfedern
zusammen in einem Gehäuse verwendet werden.
[0013] Das Gehäuse kann einen Anschlag aufweisen, an dem das verschiebbare Display in Neutralstellung
anliegt, oder das verschiebbare Display kann einen Anschlag aufweisen, der in Neutralstellung
an dem Gehäuse anliegt.
[0014] Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Gehäuse als Nottaste ein verschiebbares
Display und eine mit diesem zusammenwirkende Steuereinrichtung aufweist, wobei die
Nottaste auf dem Display als stilisierte Nottaste angezeigt wird. Bei Druck auf das
Display bzw. die stilisierte Nottaste wird das Display verschoben. Durch das Verschieben
des Displays wird ein elektrischer Schaltkontakt ausgelöst, der einen Alarm auslöst
bzw. eine Verriegelungseinrichtung der Tür zum Entriegeln ansteuert. Alternativ kann
die Steuerungsvorrichtung beispielsweise über Sensoren, vorzugsweise optische Sensoren
oder Hallsensoren eine Verschiebung des Displays detektieren und daraufhin einen Alarm
auslösen bzw. eine Verriegelungseinrichtung der Tür zum Entriegeln ansteuern. Somit
sind das verschiebbare Display und die mit diesem zusammenwirkende Steuereinrichtung
als Nottaste wirkend ausgebildet.
[0015] Es kann weiter vorgesehen sein, dass eine Nottastenfunktion realisiert wird, indem
vorgesehen ist, dass die Nottaste und/oder die Steuereinrichtung nach Berühren und/oder
einem nur geringen Verschiebeweg des Displays ein Voralarmsignal generiert. Wenn die
Berührung oder die geringe Verschiebung des Displays über eine bestimmte Zeit kontinuierlich
andauert, ist vorgesehen, dass die Steuerungseinrichtung einen Hauptalarm generiert
und die Verriegelungsvorrichtung zum Entriegeln der Tür ansteuert. Mit dieser Ausbildung
wird erreicht, dass im Panikfall eine alternative Möglichkeit bereitgestellt wird,
um die Tür zu entriegeln.
[0016] Es kann weiter vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine flexible Leiterplatte oder
ein flexibles Flachbandkabel zum Kontaktieren des verschiebbaren Displays und/oder
der Steuereinrichtung und/oder der verschiebbaren Baugruppe aufweist.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass das verschiebbare
Display und/oder die verschiebbare Baugruppe als austauschbares Modul ausgebildet
ist, und vorzugsweise vorgesehen ist, dass die flexible Leiterplatte und/oder das
flexible Flachbandkabel eine lösbare Steckverbindung aufweist.
[0018] Weiter kann vorgesehen sein, dass das verschiebbare Display als berührungsempfindliches
Display, insbesondere Touchscreen, ausgebildet ist und die Steuereinrichtung als Steuer-
und Auswerteeinrichtung zur Auswertung von über das Display getätigten Eingaben ausgebildet
ist.
[0019] Das verschiebbare Display kann zusammen mit einer Steuereinrichtung auf einem Chassis
angeordnet sein und das Chassis kann in dem Gehäuse verschiebbar gelagert sein.
[0020] Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Fluchtwegsicherungseinrichtung kann zur Sicherung
von Fluchtwegen mit einflügeligen oder zweiflügeligen Türen oder Schiebetüren in Gebäuden
erfolgen. Die Türen können manuell öffenbare Türflügel oder motorisch angetriebene
Türflügel aufweisen. Als Verriegelungselemente für die Türen können mechanische Verriegelungselemente,
bspw. Schlösser aber auch elektromechanische Verriegelungselemente, beispielsweise
Türöffner oder Haltemagnete für RWS-(Rettungswegsicherungs-) Systeme verwendet werden.
[0021] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel einer Nottaste einer erfindungsgemäßen Fluchtwegsicherungsvorrichtung
in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2
- die Nottaste in Fig. 1 in einer Schnittansicht;
- Fig. 3
- einen Montagerahmen der Nottaste in Fig. 1 mit einem Display in einer perspektivischen
Vorderansicht;
- Fig. 4
- den Montagerahmen in Fig. 3 in einer perspektivischen Rückansicht;
- Fig. 5
- einen Gehäuseboden der Nottaste in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 6
- ein Gehäusemittelteil der Nottaste in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 7
- einen Abdeckrahmen der Nottaste in Fig. 1;
- Fig. 8
- die Nottaste in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht von unten;
- Fig. 9
- eine Adapterplatte der Nottaste in Fig. 1;
- Fig. 10
- die Fluchtwegsicherungsvorrichtung in schematischer Darstellung.
[0022] Die Fig. 1 bis 9 zeigen eine Nottaste 1, die in einer Fluchtwegsicherungsvorrichtung
zur Sicherung einer Tür in einem Fluchtweg mit einer von einer Nottaste schaltbaren
und/oder betätigbaren Verriegelungsvorrichtung einsetzbar ist.
[0023] Die Nottaste 1 weist ein Gehäuse 11 auf, das mehrere miteinander durch Verklipsen
oder Verrasten verbindbare Teile umfasst, wobei ein Teil als zur Wand gerichteter
Gehäuseboden 111 und ein Teil als Abdeckrahmen 112 und ein Teil als zwischen Gehäuseboden
und Abdeckrahmen angeordnetes Mittelteil 113 ausgebildet ist.
[0024] Zwischen dem Gehäuseboden 111 und dem Mittelteil 113 ist eine Rastverbindung ausgebildet,
die mit normalem Werkzeug nicht lösbar ist. Fig. 6 zeigt das Gehäusemittelteil 113,
das als ein Rahmen ausgebildet ist, an dessen Längsseiten leiterförmige Rastelemente
113r mit Rastausnehmungen angeordnet sind. Die Rastausnehmungen wirken mit hervorspringenden
Rastelementen 111 r zusammen, die an der Innenwand des Gehäusebodens 111 angeordnet
sind (Fig. 5). Die Rastelemente 111 r greifen in die Rastausnehmungen der Rastelemente
113r ein, wenn das Gehäusemittelteil 113 auf den Gehäuseboden 111 aufgesetzt ist.
Dabei wird gleichzeitig eine zwischen dem Gehäusemittelteil 113 und dem Gehäuseboden
111 angeordnete Leuchtleiste 114 fixiert. Die Leuchtleiste 114 ist aus einem optisch
transparenten Kunststoff ausgebildet. Sie ist geschlossen um das Gehäuse 11 umlaufend
ausgeführt. Die Leuchtleiste 114 wird über eine formschlüssige Verbindung zwischen
dem Mittelteil 113 und dem Gehäuseboden 111 gehaltert. Dazu weist die Leuchtleiste
jeweils stirnseitig einen Steg auf, der in eine Ausnehmung des Gehäusebodens 111 bzw.
des Mittelteils 113 eingreift, wie in Fig. 2 ersichtlich ist.
[0025] Beim Zusammenbau des Gehäuses 11 wird die Leuchtleiste 114 zwischen dem Gehäuseboden
111 und dem Mittelteil 113 eingelagert. Nach dem anschließenden Verklipsen des Gehäusebodens
111 mit dem Mittelteil 113 wird die Leuchtleiste 114 sicher gehalten. Die Leuchtleiste
114 wird über LEDs (Leuchtdioden) beleuchtet, die auf einer Platine in dem Gehäuse
11 angeordnet sind. Es sind mehrfarbige LEDs auf der Platine angeordnet, die von der
Steuereinrichtung 14 angesteuert werden, um eine mehrfarbige Statusanzeige zu realisieren.
[0026] Die Rastverbindung zwischen dem Abdeckrahmen 112 und dem Gehäusemittelteil 113 ist
lösbar durch Einführen eines nicht dargestellten Spezialwerkzeugs in Durchgangslöcher
114d, die in den Längsseiten der Leuchtleiste 114 angeordnet sind (siehe Fig. 8).
So kann der Abdeckrahmen 112 einfach getauscht oder gewechselt werden.
[0027] In dem in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Gehäuseboden
111 als Unterputzgehäuseboden mit einem Unterputzeinsatz 116 ausgebildet, der in eine
Unterputzdose 2 einsetzbar ist. Zur Montage des Gehäuses 11 ist eine Adapterplatte
115 vorgesehen, die über Befestigungsmittel mit der Unterputzdose 2 verbindbar ist
und Aufnahmen 115a zur Befestigung des Gehäuses 11 aufweist (siehe Fig. 9). Als Befestigungsmittel
können vorzugsweise Befestigungsschrauben mit einem im Querschnitt kreisförmigen Schraubenkopf
vorgesehen sein, die in der Adapterplatte 115 kreisbogenförmige Befestigungsschlitze
115s durchgreifen und in Gewindelöcher einschraubbar sind, die in der Unterputzdose
2 ausgebildet sind. Die Befestigungsschlitze 115s weisen jeweils einen als Durchgangsloch
ausgebildeten Endabschnitt auf, dessen Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser
des Schraubenkopfes der Befestigungsschraube. Die Adapterplatte 115 weist eine zentrale
Öffnung 115o auf, durch die der Unterputzeinsatz 116 des Gehäuses 11 (siehe Fig. 1)
hindurch und in die Unterputzdose 2 hineingreift.
[0028] Die Adapterplatte 115 ist so ausgebildet, dass sie auch mit einer Hohlraumdose verbindbar
ist.
[0029] Weiter weist die Adapterplatte 115 Durchgangslöcher 115d zur Befestigung der Adapterplatte
115 auf einer Wand auf, wobei die Nottaste 1 in diesem Fall einen Aufputzgehäuseboden
aufweist.
[0030] In dem Gehäuse 11 ist ein Sabotageschalter angeordnet, der ein Abheben oder Entfernen
des Gehäuses 11 von der Adapterplatte 115 detektiert. Der Sabotageschalter ist mit
der Steuerungseinrichtung 14 verbunden, so dass diese einen Sabotagealarm generieren
kann.
[0031] In dem Gehäuse 11 ist ein Display 13 angeordnet, das mit weiteren Baugruppen an einem
Chassis 117 montiert ist (siehe Fig. 3). Das Chassis 117 ist zusammen mit dem Display
13 als austauschbare Baueinheit ausgebildet und in dem Gehäuse 11 verschiebbar gelagert.
[0032] Das Chassis 117 ist von Federn 117f in eine Neutralstellung beaufschlagt, in der
es an der Innenseite des Gehäuses 11 anliegt. Das Chassis weist Anschläge 117an auf,
die in der Neutralstellung an der Innenseite des Gehäuses 11 anliegen.
[0033] Die Funktion der Nottaste wird realisiert, indem durch Druck auf die Vorderseite
des Displays 13 das Chassis 117 und damit auch das Display 13 entgegen der Kraft der
Federn 117f in das Gehäuse 11 hinein schiebbar ist. Am Ende des Verschiebewegs wird
ein elektrischer Schaltkontakt 12 betätigt, um eine Verriegelungseinrichtung zu lösen
und/oder einen Alarm zu generieren, ähnlich wie bei einer herkömmlichen Nottaste.
[0034] Die Verschiebung erfolgt gegen die Kraft von Federn, um eine ergonomisch günstige
Betätigung zu erzielen. Die als Blattfedern ausgebildeten Federn 117f sind an der
Rückwand des Chassis 117 angeordnet. Die Federn 117f können alternativ auch als Schraubendruckfedern
ausgebildet sein, wie in Fig. 8 dargestellt. Es ist auch möglich, Blattfedern und
Schraubenfedern nebeneinander in einem Gehäuse zu verwenden.
[0035] Das Chassis 117 ist an Bügeln 117b, die an der Rückwand des Chassis 117 angeordnet
und an der Innenwand des Gehäusebodens 111 abgestützt sind, in dem Gehäuse 11 parallel
geführt. Das Chassis 117 ist daher ohne zu verkanten in das Gehäuse 11 einschiebbar
(siehe Fig. 3 und 4). Die Bügel 117b sind als doppel-U-förmige Bügel ausgebildet,
die an ihren Endabschnitten schwenkbar gelagert sind und deren Verbindungsabschnitt
über die Innenwand des Gehäusebodens 111 gleitet, wenn das Chassis 117 verschoben
wird. Das Display 13 wird durch an dem Abdeckrahmen 112 ausgebildete Einlaufschrägen
112s (siehe Fig. 2) in dem Abdeckrahmen zentriert, wobei die Vorderkanten des Chassis
117 mit den Einlaufschrägen 112s zusammenwirken.
[0036] An dem Chassis 117 ist eine Steuereinrichtung 14 angeordnet. Diese umfasst eine Grafikplatine
117g zur Ansteuerung des Displays 13 und eine Steuerplatine 117s. Auf der Steuerplatine
117s sind elektrische Schnittstellen 117p mit Steckverbindern angeordnet, die als
Ports für die Signalübertragung zwischen der Steuerplatine 171 s und der Grafikplatine
117g sowie zwischen der Steuerplatine 171 s und Sensoren und/oder Schaltern und/oder
Aktoren dienen. Zudem weist die Steuereinrichtung 14 eine digitale Schnittstelle zum
Anschluss an einem digitalen Bus auf. Über den Bus ist die Steuereinrichtung 14 mit
weiteren Fluchtwegsicherungsvorrichtungen und/oder mit zentralen Steuer- oder Zutrittskontrollanlagen
verbindbar. Das Display 13 ist als ein berührungsempfindliches Display bzw. Touchscreen
ausgebildet, auf dem beispielsweise eine stilisierte Nottaste und/oder ein Tastaturblock
zur Eingabe eines Zutrittsberechtigungscodes darstellbar sind oder ist, wie weiter
unten näher beschrieben.
[0037] Weiter umfasst die Steuereinrichtung 14 ein optisches Anzeigemodul mit mehrfarbigen
LEDs, die auf der Steuerplatine 117s angeordnet sind. Diese beleuchten die Leuchtleiste
114 und werden von der Steuereinrichtung 14 angesteuert, um eine Statusanzeige und/oder
eine Alarmanzeige zu realisieren. So wird die Leuchtleiste beispielsweise bei freigegebener
Tür grün beleuchtet und bei verriegelter Tür rot beleuchtet.
[0038] In der Figur 10 ist die Fluchtwegsicherungsvorrichtung in schematischer Darstellung
gezeigt. Diese Fluchtwegsicherungsvorrichtung weist zwei Fluchtwege auf. In jedem
Fluchtweg ist eine Tür angeordnet. Jede Tür weist einen Türflügel 21 auf, der über
Bänder an einem Türrahmen 22 drehbar gelagert ist. Am oberen Ende des Türflügels ist
eine zwischen Türrahmen und Türflügel wirkende Verriegelungseinrichtung in Form eines
Haftmagneten 23 angeordnet. In bestromtem Zustand verriegelt der Haftmagnet die Tür
und verhindert ein Öffnen des Türflügels. Wird der Haftmagnet 23 stromlos geschaltet,
so ist die Tür über ein herkömmliches Türschloss begehbar.
[0039] Im Bereich jedes Fluchtwegs ist die Nottaste 1 an einer Wand montiert. Die Nottaste
1 ist in etwa auf Höhe des Türschlosses im Bereich der Schließkante eines Türflügels
angeordnet. Die Nottaste 1 weist jeweils ein Gehäuse auf, in dem die Steuerungseinrichtung
14 aufgenommen ist.
[0040] Über eine elektrische Verbindungsleitung ist die Nottaste bzw. die Steuerungseinrichtung
mit dem Verriegelungselement 23 verbunden.
[0041] Über einen digitalen CAN-Bus 4 sind die Nottasten untereinander sowie mit einer Zutrittskontrollanlage
3 verbunden. An den Bus 4 ist außerdem noch ein Zeitgenerator 31 angeschlossen, der
ein Zeitsignal auf den Bus 4 einspeist.
[0042] Im Folgenden werden einzelne Funktionen der Steuereinrichtung 14 näher beschrieben.
[0043] Die Steuereinrichtung 14 ist von einem Alarmmodus in einen Bedienmodus schaltbar.
Im Alarmmodus zeigt die Steuereinrichtung 14 auf dem berührungsempfindlichen Display
13 einen stilisierten Nottaster sowie eine Bedienleiste oder einen Bedienknopf an.
Bei Berührung der Bedienleiste oder des Bedienknopfes wird kein Alarm generiert, sondern
die Steuereinrichtung 14 wird in den Bedienmodus geschaltet.
[0044] Im Bereich der Leuchtleiste 114 bzw. des optischen Anzeigemoduls ist eine RFID-Empfangseinrichtung
angeordnet und mit der Steuereinrichtung 14 verbunden. Über die RFID-Empfangseinrichtung
können RFID-Transponder (RFID-Tags) ausgelesen und kann die Steuereinrichtung 14 gesteuert
werden. So ist die Steuereinrichtung 14 durch einen gültigen RFID-Tag in einen Bedienmodus
oder in einen Programmiermodus oder in einen Zutrittskontrollmodus schaltbar.
[0045] Wie in Figur 2 dargestellt ist, ist in dem Gehäuse 11 im Bereich der UP-Dose eine
Anschlussplatine 117a angeordnet. Diese Anschlussplatine weist Klemmen auf, um die
Steuereinrichtung 14 bzw. die Fluchtwegsicherungsvorrichtung elektrisch zu kontaktieren.
Das Display 13 bzw. das Chassis 117 ist über ein beweglich geführtes Flachbandkabel
118 mit der Anschlussplatine 117a verbunden.
[0046] Die Steuereinrichtung 14 generiert im Alarmmodus bei Berührung des Displays 13 außerhalb
des Bereichs der Bedienleiste oder des Bedienknopfs einen Voralarm und generiert nach
Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, sofern die Berührung fortdauert, einen Hauptalarm
und steuert das Verriegelungselement zum Entriegeln der Tür an. Die Zeitspanne ist
einstellbar.
[0047] Der Voralarm kann auch als selektiver Voralarm vorgesehen sein, indem nur eine Berührung
des Displays 13 im Bereich des von der Steuereinrichtung 14 auf dem Display 13 angezeigten
Nottasters einen Voralarm auslöst. Nach Ablauf der einstellbaren Zeitspanne, sofern
die Berührung fortdauert, wird durch die Steuereinrichtung 14 ein Hauptalarm auslöst.
Parallel mit dem Auslösen des Hauptalarms steuert die Steuereinrichtung 14 ein Verriegelungselement
zum Entriegeln der Tür an.
[0048] Beim Verschieben des Displays 13 durch Druck auf die Vorderseite des Displays 13
wird ein elektrischer Schaltkontakt 12 betätigt, der auf der Steuerplatine 117s angeordnet
ist. Die Steuereinrichtung 14 generiert im Alarmmodus beim Betätigen des elektrischen
Schaltkontakts 12 einen Hauptalarm und steuert das Verriegelungselement zum Entriegeln
der Tür an.
[0049] Das Auslösen des Hauptalarms kann wahlweise über die Betätigung des elektrischen
Schaltkontakts 12 oder über den Voralarm und andauerndes Berühren des Displays 13
erfolgen.
[0050] Die Steuereinrichtung 14 ist in einem Bedienmodus programmierbar und/oder konfigurierbar.
Im Rahmen einer Programmierung oder Konfiguration der Steuereinrichtung 14 können
über ein auf dem Display 301 angezeigten Bedienprogramm Parameter eingegeben oder
verändert werden bzw. einzelne Funktionen der Steuereinrichtung 14 aktiviert oder
deaktiviert werden. Beispielsweise kann über Parameter eingestellt werden, dass der
Voralarm als selektiver Voralarm geschaltet ist, oder es kann die Zeitspanne bis zum
Auslösen des Hauptalarms eingestellt bzw. justiert werden.
[0051] Der Bedienmodus der Steuereinrichtung 14 ist als Zutrittskontrollmodus ausgebildet
und die Steuereinrichtung 14 zeigt im Zutrittskontrollmodus auf dem Display 13 einen
Tastaturblock zur Eingabe eines Zutrittsberechtigungscodes an. Bei Eingabe eines berechtigten
Zutrittsberechtigungscodes steuert die Steuereinrichtung 14 ein Verriegelungselement
zum Entriegeln der Tür an, ohne dass ein Alarm ausgelöst wird.
[0052] Die Steuereinrichtung 14 weist einen wiederbeschreibbaren Protokollspeicher auf,
um Ereignisse abzuspeichern. Dazu versieht die Steuereinrichtung 14 Ereignisse, beispielsweise
eine Alarmmeldung oder eine Öffnung der Tür oder eine Eingabe eines Zutrittsberechtigungscodes
mit einer Zeitinformation und speichert dieses verbundene Datum in dem Protokollspeicher.
[0053] Die Steuereinrichtung 14 weist einen Bedienzeitzähler auf, wobei die Steuereinrichtung
14 den Bedienzeitzähler beim Umschalten vom Alarmmodus in den Bedienmodus triggert.
Der Bedienzeitzähler schaltet nach Ablauf einer bestimmten, insbesondere vorwählbaren
Zeitspanne die Steuereinrichtung 14 von dem Bedienmodus in den Alarmmodus zurück.
[0054] Die Steuereinrichtung 14 triggert im Bedienmodus den Bedienzeitzähler bei einer Eingabe
neu bzw. setzt den Bedienzeitzähler zurück.
[0055] Die Steuereinrichtung 14 weist einen Alarmzeitgeber und einen Türsensor zum Überwachen
einer Öffnung der Tür auf, wobei die Steuereinrichtung 14 im Alarmmodus beim Generieren
des Hauptalarms und/oder Lösen der Verriegelungseinrichtung den Alarmzeitgeber triggert
und dieser die Steuereinrichtung 14 nach Ablauf einer bestimmten, insbesondere voreinstellbaren
Alarmzeitspanne zum Rücksetzen des Hauptalarms und zur Verriegelung der Verriegelungsvorrichtung
ansteuert, wenn während der Alarmzeitspanne keine Öffnung der Tür erfolgt ist.
[0056] Die Steuereinrichtung 14 schaltet dauerhaft in einen Alarm-Offen-Modus, wenn innerhalb
der Alarmzeitspanne eine Öffnung der Tür erfolgt ist.
[0057] Die Steuereinrichtung 14 zeigt im Alarm-Offen-Modus auf dem Display 13 und/oder einer
optischen Statusanzeige ein dauerhaftes Alarmöffnungssignal an. Als optische Statusanzeige
ist in dem in Fig. 1 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel die Leuchtleiste 114
vorgesehen.
[0058] Die Steuereinrichtung ist so ausgebildet, dass sie nur nach Codeeingabe oder Betätigen
eines Schlüsselschalters aus dem Alarm-Offen-Modus zurück in den Alarmmodus oder in
einen Grundmodus schaltbar ist. Der Alarm-Offen-Modus bildet somit die von einem herkömmlichen
Bus-Terminal bekannte mechanische Verrastung der Nottaste nach.
[0059] Im Alarmmodus zeigt die Steuereinrichtung 14 nach dem Auslösen eines Voralarms auf
dem Display 13 die verbleibende Restzeit bis zum Auslösen des Hauptalarms an. Dies
erfolgt, indem beispielsweise die Steuereinrichtung 14 einen mit der Restzeit synchron
abnehmenden Balken oder einen abnehmenden Kreis auf dem Display 13 anzeigt. Es kann
auch direkt die verbleibende Restzeit in Sekunden angezeigt werden.
[0060] Die Steuereinrichtung 14 gibt im Alarmmodus die Verriegelungseinrichtung verzögert
frei und zeigt auf dem Display die verbleibende Restzeit bis zum Freigeben der Verriegelungseinrichtung
an.
[0061] Die Steuereinrichtung 14 weist eine Bus-Schnittstelle auf, über die sie an einen
digitalen Bus anschließbar ist. Über den digitalen Bus kann die Steuereinrichtung
Statusmeldungen und/oder Alarmmeldungen versenden und/oder empfangen. Zudem kann die
Steuereinrichtung 14 über den digitalen Bus eine Verriegelungseinrichtung und/oder
einen optischen und/oder akustischen Alarmgeber ansteuern.
[0062] Die Steuereinrichtung 14 empfängt über den digitalen Bus ein Zeitsignal. Dieses wird
von der Steuereinrichtung 14 ausgewertet und mit Statusmeldungen oder Alarmmeldungen
verknüpft, indem die Steuereinrichtung 14 Meldungen und/oder Ereignisse mit einer
aus dem Zeitsignal gewonnenen Zeitinformation verbindet und diese als verbundenes
Datum über die Bus-Schnittstelle versendet und/oder in einem lokalen Speicher abspeichert.
[0063] Um die Zeiten zu überbrücken, in denen über den digitalen Bus kein Zeitsignal empfangbar
ist, weist die Steuereinrichtung 14 einen Zeitzähler auf. Dieser Zeitzähler wird in
kurzen Abständen mit dem über die Bus-Schnittstelle empfangenen Zeitsignal synchronisiert.
Somit kann auf eine eigene Notstromversorgung durch Akkus oder Kondensatoren verzichtet
werden.
[0064] Die Steuereinrichtung 14 ist in einen Zutrittskontrollmodus schaltbar und verbindet
in dem Zutrittskontrollmodus auftretende Meldungen und/oder Ereignisse mit einem Zeitstempel
und sendet sie über die Bus-Schnittstelle und/oder speichert sie in einem lokalen
Zutrittskontrollspeicher ab.
[0065] An den Bus ist eine Steuerzentrale angeschlossen, die das Zeitsignal generiert und
über die Bus-Schnittstelle auf den Bus sendet.
[0066] Die Steuerzentrale ist an das Internet angeschlossen und generiert das Zeitsignal
beispielsweise auf Basis eines im Internet verfügbaren Zeitservers.
[0067] Sofern keine Verbindung zum Internet besteht, ist ein Zeitzeichengenerator an den
Bus angeschlossen. Der Zeitzeichengenerator weist einen Uhrenbaustein auf und generiert
das Zeitsignal auf Basis der von dem Uhrenbaustein gelieferten Zeit. Der Zeitzeichengenerator
sendet das Zeitsignal dann über eine Bus-Schnittstelle auf den Bus.
[0068] Der Zeitzeichengenerator weist eine eigene Notstromversorgung auf. Die Notstromversorgung
kann beispielsweise einen aufladbaren Akkumulator und/oder einen Kondensator aufweisen.
[0069] Es können mehrere Nottasten mit jeweils einer eigenen Steuereinrichtung an den Bus
angeschlossen sein und diese mehreren Steuereinrichtungen sich untereinander durch
das Zeitsignal synchronisieren.
[0070] Es ist auch vorgesehen, dass mehrere Nottasten sich untereinander durch ein Ereignis,
beispielsweise ein Alarmsignal, einen Hauptalarm oder einen Sabotagealarm synchronisieren.
[0071] Der Zeitgenerator kann in eine Nottaste integriert sein, insbesondere in einem Gehäuse
einer Nottaste integriert angeordnet sein.
Bezugszeichenliste
[0072]
- 1
- Nottaste
- 2
- Unterputzdose
- 11
- Gehäuse
- 12
- Schaltkontakt
- 13
- Display
- 14
- Steuereinrichtung
- 111
- Gehäuseboden
- 111r
- Rastelement
- 112
- Abdeckrahmen
- 112s
- Einlaufschräge
- 113
- Mittelteil
- 113r
- Rastelement
- 114
- Leuchtleiste
- 114d
- Durchgangsloch
- 115
- Adapterplatte
- 115a
- Aufnahme
- 115d
- Durchgangsloch
- 115o
- zentrale Öffnung
- 115s
- Befestigungsschlitz
- 116
- Unterputzeinsatz
- 117
- Chassis
- 117a
- Anschlussplatine
- 117an
- Anschlag
- 117b
- Bügel
- 117f
- Feder
- 117g
- Grafikplatine
- 117p
- Port
- 117s
- Steuerplatine
- 118
- Flachbandkabel
- 2
- Fluchtwegsicherungsvorrichtung
- 21
- Tür
- 22
- Türrahmen
- 23
- Verriegelungseinrichtung
- 3
- Zutrittskontrollzentrale
- 31
- Zeitserver
- 4
- Can-Bus
1. Fluchtwegsicherungsvorrichtung zur Sicherung einer Tür in einem Fluchtweg mit einer
von einer Nottaste (1) schaltbaren Verriegelungsvorrichtung,
wobei die Nottaste (1) ein Gehäuse (11) aufweist oder in oder an einem Gehäuse (11)
angeordnet ist und in dem Gehäuse (11) ein verschiebbares Display (13) gelagert ist,
welches von einer Feder (117f) in eine Neutralstellung beaufschlagt ist und entgegen
der Kraft der Feder (117f) in das Gehäuse (11) hinein schiebbar ist, um die Verriegelungseinrichtung
zu lösen und/oder einen Alarm zu generieren,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (11) Linearführungen (112s) aufweist, die das Display (13) seitlich führen,
wobei die Linearführungen (112s) gegen den Verschiebeweg des Displays (13) geneigte
Führungsflächen aufweisen, die das Display (13) in Neutralstellung passgenau halten
und in einer in das Gehäuse (11) hinein verschobenen Stellung des Displays (13) einen
größeren Abstand zu dem Display (13) aufweisen.
2. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das verschiebbare Display (13) von einer Steuereinrichtung (14) angesteuert ist und
mit der Steuereinrichtung (14) zusammen auf einem Chassis (117) gelagert und vorzugsweise
das Display (13) zusammen mit der Steuereinrichtung (14) und dem Chassis (117) als
verschiebbare Baugruppe ausgebildet ist.
3. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (117f) einerseits zwischen dem Gehäuse (11), insbesondere einem Gehäuseboden
(111) oder einem mit dem Gehäuse (11) verbundenen Federlager und andererseits dem
verschiebbaren Display (13) und/oder dem Chassis (117) und/oder der verschiebbaren
Baugruppe angeordnet ist bzw. wirkt.
4. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (117f) als Schraubenfeder ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vier Schraubenfedern
vorgesehen sind, die jeweils in einem Eckbereich des Displays (13) angeordnet sind.
5. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Feder (117f) als Blattfeder ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vier Blattfedern
vorgesehen sind, die jeweils in einem Randbereich des Displays (13) angeordnet sind.
6. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (11) einen Anschlag (117an) aufweist, an dem das verschiebbare Display
(13) in Neutralstellung anliegt, oder dass das verschiebbare Display (13) einen Anschlag
aufweist, der in Neutralstellung an dem Gehäuse (11) anliegt.
7. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (11) eine flexible Leiterplatte oder ein flexibles Flachbandkabel (118)
zum Kontaktieren des verschiebbaren Displays (13) und/oder der Steuereinrichtung (14)
und/oder der verschiebbaren Baugruppe aufweist.
8. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das verschiebbare Display (13) und/oder die verschiebbare Baugruppe als austauschbares
Modul ausgebildet ist, und vorzugsweise vorgesehen ist, dass die flexible Leiterplatte
und/oder das flexible Flachbandkabel (118) eine lösbare Steckverbindung aufweist.
9. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das verschiebbare Display (13) als berührungsempfindliches Display, insbesondere
Touchscreen, ausgebildet ist und die Steuereinrichtung (14) als Steuer- und Auswerteeinrichtung
zur Auswertung von über das Display (13) getätigten Eingaben ausgebildet ist.
10. Fluchtwegsicherungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das verschiebbare Display (13) zusammen mit einer Steuereinrichtung (14) auf einem
Chassis (117) angeordnet ist und das Chassis (117) in dem Gehäuse (11) verschiebbar
gelagert ist.