[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere für
einen Schacht, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Schacht, eine Verwendung
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung.
[0002] Unter dem Begriff "Beleuchtungseinrichtung" ist bei der vorliegenden Erfindung eine
Einrichtung zu verstehen, die dazu ausgebildet ist, elektromagnetische Strahlung,
insbesondere Licht, vorzugsweise im sichtbaren Bereich bzw. mit einer oder mehreren
Wellenlängen zwischen 380 nm bis 780 nm, zu emittieren.
[0003] Vorzugsweise weisen Beleuchtungseinrichtungen eine Lichtquelle, insbesondere ein
elektrisches Leuchtmittel auf, die bzw. das dazu ausgebildet ist, Licht zu erzeugen.
Besonders bevorzugt weisen Beleuchtungseinrichtungen Leuchtdioden als Lichtquelle
bzw. Leuchtmittel auf.
[0004] Eine Beleuchtungseinrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere
eine längliche, flexible und/oder elastische Einrichtung, vorzugsweise wobei die Lichtquelle
bzw. das Leuchtmittel, insbesondere mehrere Leuchtdioden, entlang einer Längsachse
der Beleuchtungseinrichtung - insbesondere gleichmäßig und/oder äquidistant - angeordnet
ist bzw. sind, auch Lichterkette und/oder Lichtschlauch genannt. Ganz Besonders bevorzugt
handelt es sich bei einer Beleuchtungseinrichtung um eine Lichterkette oder einem
Lichtschlauch mit Leuchtdioden.
[0005] Besonders bevorzugt sind Beleuchtungseinrichtungen dazu ausgebildet, ein diffuses
Licht zu erzeugen, vorzugsweise um Kontraste und/oder Schatten eines mittels der Beleuchtungseinrichtung
beleuchteten Gegenstands, insbesondere eines Schachts, zu reduzieren.
[0006] Unter dem Begriff "Schacht" ist bei der vorliegenden Erfindung ein vorzugsweise durch
Länge, Breite und Höhe definierter bzw. eingegrenzter Raum zu verstehen. Insbesondere
ist ein Schacht ein umschlossener und/oder hoher bzw. langer, insbesondere enger,
Raum, wie ein Tunnel bzw. Tunnelbauwerk, ein Schacht im Grubenbau, ein Förderschacht,
ein Aufzugsschacht, ein - vorzugsweise unterirdischer - Kanal, ein Rohr bzw. ein Kanalrohr
o. dgl.
[0007] In vielen Schächten werden Leuchtmittel verwendet bzw. benötigt, um insbesondere
bei Instandhaltungsmaßnahmen der Schächte und/oder von Anlagen bzw. Maschinen, die
sich im Schacht befinden, die Schächte und/oder die Anlagen bzw. Maschinen auszuleuchten
bzw. zu beleuchten.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Beleuchtungsvorrichtung,
einen Schacht mit einer solchen Beleuchtungseinrichtung eine Verwendung und ein Verfahren
zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung anzugeben, wodurch eine sichere, einfache,
schnelle und/oder kostengünstige Installation in einem Schacht ermöglicht oder unterstützt
und/oder das Risiko eines Schadens minimiert wird/werden.
[0009] Die obige Aufgabe wird durch eine Beleuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, durch
einen Schacht gemäß Anspruch 8, eine Verwendung gemäß Anspruch 9 oder ein Verfahren
gemäß Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Beleuchtungsvorrichtung
eine Spanneinrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, die flexible Beleuchtungseinrichtung
- zumindest teilweise - entlang einer Längsachse der Beleuchtungseinrichtung im Schacht
zu spannen. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Beleuchtungsvorrichtung sich
nicht im Schacht - insbesondere in zur Längsachse radialer Richtung - bewegt. Darüber
hinaus ist die Installation der Beleuchtungsvorrichtung mittels einer Spanneinrichtung
äußerst schnell und einfach, insbesondere an nur zwei Befestigungspunkten, zwischen
denen die Beleuchtungsvorrichtung gespannt wird.
[0011] Unter dem Begriff "Spanneinrichtung" ist bei der vorliegenden Erfindung insbesondere
eine Einrichtung bzw. ein Spannmechanismus zu verstehen, die bzw. der dazu ausgebildet
ist, eine mechanische Spannung, insbesondere eine Zugspannung, vorzugsweise in Richtung
der Längsachse der Beleuchtungseinrichtung, besonders bevorzugt zusätzlich zu einer
durch eine Gewichtskraft hervorgerufene Spannung, in die Beleuchtungseinrichtung zu
induzieren bzw. in der Beleuchtungseinrichtung zu erzeugen. Vorzugsweise induziert
bzw. erzeugt die Spanneinrichtung eine Spannung in der Beleuchtungseinrichtung mittels
einer elastischen Verformung/Dehnung bzw. Längenänderung der Spanneinrichtung und/oder
der Beleuchtungseinrichtung. Die Spanneinrichtung ist besonders bevorzugt eine Feder,
insbesondere Zugfeder, oder weist diese auf. Die Spanneinrichtung kann jedoch auch
auf andere Weise, insbesondere durch oder mit einem Träger bzw. Band, gebildet sein.
[0012] Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt
darin, dass die flexible Beleuchtungseinrichtung einen lichtdurchlässigen bzw. transparenten
und flexiblen Mantel aufweist, der die Leuchtmittel der Beleuchtungseinrichtung -
zumindest teilweise oder vollständig - ummantelt, wobei der Mantel außen und entlang
der bzw. parallel zur Längsachse und/oder über die gesamte Länge des Mantels auf einem
Träger angeordnet ist, der dazu ausgebildet ist, die Beleuchtungseinrichtung im Schacht
zu tragen und/oder zu spannen. Dies ermöglicht eine sehr einfache, kostengünstige
und sichere Bauweise der Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere da das Gewicht der
Beleuchtungseinrichtung vorzugsweise auf dem Träger der Beleuchtungsvorrichtung entlang
der Längsachse verteilt wird und/oder der Träger den Mantel stützt bzw. stabilisiert,
insbesondere so dass der Mantel durch den Spannvorgang zumindest im Wesentlichen ungedehnt
bleibt und/oder der Träger die Spannkraft des Spannelements aufnimmt.
[0013] Ein weiterer, ebenfalls unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung
liegt darin, dass die flexible Beleuchtungseinrichtung auf einem Band als Träger angeordnet
ist, das dazu ausgebildet ist, die Beleuchtungseinrichtung im Schacht zu tragen und/oder
zu spannen. Auf diese Weise können entsprechende Vorteile erreicht werden. Darüber
hinaus ermöglicht ein Band als Träger eine sehr gewichtssparende und damit ebenfalls
sichere Bauweise der Beleuchtungsvorrichtung.
[0014] Ein weiterer, ebenfalls unabhängig realisierbarer Aspekt der vorliegenden Erfindung
betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, bei der die Beleuchtungseinrichtung durch Sicherungselemente
aus einem, bevorzugt lichtdurchlässigen, Spritzgussmaterial mit einem, bevorzugt band-,
seil- und/oder gurtartigen, Träger verbunden ist. Dies ermöglicht eine besonders sichere
und zuverlässige Verbindung der Beleuchtungseinrichtung mit dem Träger, die in vorteilhafter
Weise zudem lichtdurchlässig, nachträglich und auch bei Endlosmaterial ausgeführt
werden kann.
[0015] Unter dem Begriff "Band" ist bei der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein länglicher
Gegenstand zu verstehen, der insbesondere dazu ausgebildet ist, Zugkräfte zu übertragen.
Ein Band ist nach diesem Verständnis insbesondere ein Seil, Streifen, Riemen, Gurt
o. dgl. Insbesondere ist ein Band zumindest im Wesentlichen dehnsteif und/oder ein
flexibles und/oder elastisches Element, das vorzugsweise ein Gestricke, Gewebe oder
Gewirke, insbesondere von Fasern, wie Glas- und/oder Kohlenstofffasern, und/oder Drähten,
aufweist oder als solches gebildet ist und/oder aus oder mit Kunststoff, insbesondere
aus Elastomeren, hergestellt, vorzugsweise spritzgegossen ist.
[0016] Vorzugsweise ist der Träger bzw. das Band als Träger entlang zumindest im Wesentlichen
der gesamten Länge des Trägers bzw. des Bands, vorzugsweise kraft- und/oder stoffschlüssig,
insbesondere durch Kleben, mit der Beleuchtungseinrichtung bzw. dem Mantel der Beleuchtungseinrichtung
verbunden. Auf diese Weise wird eine besonders sichere Befestigung bzw. Verbindung
zwischen dem Träger bzw. Band und der Beleuchtungseinrichtung sowie eine kostengünstige
Herstellung der Beleuchtungsvorrichtung gewährleistet.
[0017] Vorzugsweise sind die Leuchtmittel innerhalb des Mantels elektrisch verbunden und/oder
angeschlossen, insbesondere durch eine Leitung, flexible Leiterplatten, Leiterkarten,
Kabel o. dgl. In einer Variante ist der Träger bzw. das Band als Träger dazu ausgebildet,
die Beleuchtungseinrichtung, insbesondere die Leuchtmittel, mit elektrischer Energie
zu versorgen, und/oder ist der Träger bzw. das Band zumindest teilweise elektrisch
leitfähig. Dies ermöglicht eine äußerst kompakte und leichte Bauweise der Beleuchtungsvorrichtung.
[0018] In einer weiteren Variante der Beleuchtungsvorrichtung ist die Beleuchtungseinrichtung
auf einer Vorderseite und einer Rückseite des Trägers bzw. des Bands und/oder spiralförmig
bzw. entlang einer Schraubenlinie auf dem Träger bzw. dem Band als Träger angeordnet
und/oder ist der Träger bzw. das Band zwischen zwei Beleuchtungseinrichtungen angeordnet.
Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Beleuchtungsvorrichtung den Schacht immer
ausreichend ausleuchtet, selbst wenn sich die Beleuchtungsvorrichtung im Schacht verdreht.
Darüber hinaus kann eine derartige Beleuchtungsvorrichtung sehr schnell installiert
werden, da von der Orientierung der Beleuchtungsvorrichtung im Schacht die Ausleuchtung
des Schachts unabhängig ist.
[0019] Besonders bevorzugt weist bzw. weisen die Beleuchtungseinrichtung und/oder der Träger
bzw. das Band ein oder mehrere Befestigungsmittel zur Befestigung mit oder an der
Spanneinrichtung und/oder im Schacht auf.
[0020] Alternativ oder zusätzlich ist die Spanneinrichtung an mehreren Stellen mit der Beleuchtungseinrichtung
und/oder dem Träger bzw. dem Band verbindbar. Auf diese Weise kann die Beleuchtungsvorrichtung
zumindest im Wesentlichen unabhängig von den Gegebenheiten im jeweiligen Schacht befestigt
bzw. fixiert und/oder gespannt werden. Insbesondere kann die Beleuchtungsvorrichtung
in unterschiedlich langen bzw. tiefen Schächten befestigt bzw. fixiert und/oder gespannt
werden.
[0021] Alternativ oder zusätzlich ist die Länge der Beleuchtungsvorrichtung mittels der
Spanneinrichtung und/oder des Trägers bzw. des Bands veränderbar, vorzugsweise wobei
die Spanneinrichtung und/oder der Träger bzw. das Band eine Feder und/oder einen Spanngurt
aufweist. Auf diese Weise können entsprechende Vorteile erreicht werden.
[0022] Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Aspekt der Erfindung betrifft einen
Schacht aufweisend eine Beleuchtungsvorrichtung wie zuvor beschrieben. Die Beleuchtungsvorrichtung
ist vorzugsweise in dem Schacht, entlang des Schachts, und/oder über zumindest im
Wesentlichen die gesamte Länge des Schachts, gespannt. Insbesondere handelt es sich
um einen vertikal-länglichen Schacht, besonders bevorzugt einen Aufzugsschacht oder
einen sonstigen Schacht, dessen länge seinen (maximalen oder minimalen) Durchmesser
um mindestens 50 %, vorzugsweise mehr als das 3- oder 5-Fache, insbesondere mehr als
das 10-fache übersteigt.
[0023] Bei einer vorschlagsgemäßen Verwendung einer Spanneinrichtung ist vorgesehen, eine
flexible Beleuchtungseinrichtung in einem Schacht - zumindest teilweise - entlang
einer Längsachse der Beleuchtungseinrichtung zu spannen, wobei die Beleuchtungseinrichtung
mindestens zwei Leuchtmittel aufweist, die entlang der Längsachse der Beleuchtungseinrichtung
angeordnet sind. Auf diese Weise lässt sich die Beleuchtungseinrichtung sicher, schnell
und/oder einfach im Schacht befestigen. Darüber hinaus lassen sich die bereits beschriebenen
Vorteile erreichen.
[0024] Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Aspekt der Erfindung sieht eine Verwendung
eines Bands vor, wobei ein Band zum Befestigen und/oder Spannen einer flexiblen Beleuchtungseinrichtung
in einem Schacht verwendet wird, wobei die Beleuchtungseinrichtung mindestens zwei
Leuchtmittel aufweist, die entlang einer Längsachse der Beleuchtungseinrichtung angeordnet
sind, und wobei die Beleuchtungseinrichtung auf dem Band als Träger angeordnet ist.
Auf diese Weise lassen sich in der Praxis ebenfalls entsprechende Vorteile erreichen.
[0025] Besonders bevorzugt ist eine Montage bzw. Verwendung, bei der die Beleuchtungsvorrichtung
mit ihrer Längsachse zumindest im Wesentlichen vertikal verläuft. Es sind jedoch auch
Anwendungen mit zumindest im Wesentlichen horizontalem Verlauf der Längsachse der
Beleuchtungsvorrichtung. Hier ist es bevorzugt, dass die Beleuchtungsvorrichtung eine
Länge von nur wenigen Metern, beispielsweise weniger als 10 m, vorzugsweise weniger
als 8 m oder 6 m, umfasst oder in einem solchen Abstand ergänzend vertikal gehalten
wird.
[0026] Ein weiterer, auch unabhängig realisierbarer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung einer Beleuchtungsvorrichtung, bei dem eine längliche, flexible Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere ein Lichtschlauch, mit einem entlang seiner Längserstreckung angeordneten,
bevorzugt band-, seil- und/oder gurtartigen, Träger durch ein Spritzgussverfahren
verbunden wird, so dass die Beleuchtungseinrichtung durch Spannen des Trägers zumindest
im Wesentlichen dem, vorzugsweise durch das Spannen geraden oder linearen, Verlauf
des Trägers folgt. Durch Einsatz eines Spritzgussverfahrens kann eine besonders zuverlässige
Verbindung der Beleuchtungseinrichtung mit dem Träger erreicht werden, die zudem bei
In vorteilhafter Weise von der Seite und somit auch bei Endlosmaterial herstellbar
ist.
[0027] Die oben genannten Aspekte und weitere, sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung ergebenden Aspekte und Merkmale können unabhängig voneinander und in
jeder beliebigen Kombination realisiert werden.
[0028] Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt eines Schachts mit einer vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 2
- eine schematische Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform;
- Fig. 3
- eine schematische Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung gemäß
einer dritten Ausführungsform;
- Fig. 4
- einen schematischen Schnitt einer vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung mit zwei
Beleuchtungseinrichtungen gemäß einer vierten Ausführungsform;
- Fig. 5
- eine vergrößerte, schematische Ansicht von Abschnitten einer vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 6
- einen Querschnitt der vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung gemäß der Schnittlinie
VI-VI aus Fig. 5;
- Fig. 7
- einen schematischen, längsseitigen Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform der vorschlagsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung;
- Fig. 8
- eine Ausschnittsvergrößerung des schematischen, längsseitigen Ausschnitt einer weiteren
Ausführungsform aus Fig. 7; und
- Fig. 9
- einen schematischen Querschnitt der weiteren Ausschnitt der vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
gemäß Fig. 7.
[0029] In den teilweise nicht maßstabsgerechten, nur schematischen Figuren werden für die
gleichen oder ähnliche Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wobei entsprechende
oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn von wiederholten
Beschreibung abgesehen wird.
[0030] Fig. 1 zeigt eine vorschlagsgemäße Beleuchtungsvorrichtung 1, die in einem Schacht
2, insbesondere einem Aufzugsschacht, befestigt und/oder gespannt ist.
[0031] Vorzugsweise weist die Beleuchtungsvorrichtung 1 eine flexible Beleuchtungseinrichtung
3 mit mindestens zwei, vorzugsweise mehr als drei, fünf oder zehn, Leuchtmitteln 4
auf, die entlang einer Längsachse L der Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder der Beleuchtungseinrichtung
3 angeordnet sind.
[0032] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder die Beleuchtungseinrichtung 3 ist bzw. sind
insbesondere derart flexibel, dass sie - vorzugsweise elastisch - krümmbar oder biegbar
ist bzw. sind, vorzugsweise mit einem Krümmungsradius von weniger als 500 mm, insbesondere
weniger als 300 mm, besonders bevorzugt weniger als 100 mm, und/oder von mehr als
10 mm, insbesondere mehr als 20 mm, besonders bevorzugt von mehr als 50 mm. Insbesondere
ist bzw. sind die Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder die Beleuchtungseinrichtung 3
auf eine Spule oder Rolle, insbesondere auf eine Kabeltrommel (nicht dargestellt),
aufwickelbar.
[0033] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 weist vorzugsweise eine Spanneinrichtung 5 bzw. einen
Spannmechanismus auf, die bzw. der dazu ausgebildet ist, die Beleuchtungseinrichtung
3 entlang der Längsachse L im Schacht 2 - insbesondere zusätzlich zu einer durch eine
Gewichtskraft hervorgerufene Spannung - zu spannen, wie in Fig. 1 dargestellt.
[0034] Vorzugsweise ist die Spanneinrichtung 5 dazu ausgebildet, zumindest im Wesentlichen
die gesamte Beleuchtungseinrichtung 3 entlang der Längsachse L bzw. die gesamte Länge
der Beleuchtungseinrichtung 3 zu spannen. Es sind jedoch auch andere konstruktive
Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Beleuchtungseinrichtung 3 lediglich teilweise
gespannt oder spannbar ist, wie im Folgenden noch beschrieben werden soll.
[0035] Der Schacht 2 weist vorzugsweise einen Aufzug 6 auf, der vorzugsweise zwischen einer
Schachtdecke 7 und einer Schachtgrubensohle 8 des Schachts 2 bzw. zwischen mindestens
zwei Etagen E bewegbar ist.
[0036] Die Beleuchtungseinrichtung 3 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, über die gesamte
Länge bzw. Tiefe/Höhe des Schachts 2 mittels der Spanneinrichtung 5 gespannt zu werden.
[0037] Besonders bevorzugt erstreckt sich die Beleuchtungsvorrichtung 1 zumindest im Wesentlichen
von der Schachtdecke 7 bis zur Schachtgrubensohle 8.
[0038] Wie beispielhaft in Fig. 1 dargestellt, ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 im Schacht
2, vorzugsweise an der Schachtdecke 7 und/oder an der Schachtgrubensohle 8, insbesondere
kraft-, form- und/oder stoffschlüssig, befestigt oder befestigbar. Es ist jedoch auch
möglich, die Beleuchtungsvorrichtung 1 an einer Wand 9 des Schachts 2 zu befestigen
bzw. zu fixieren.
[0039] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Beleuchtungsvorrichtung 1
bzw. die Beleuchtungseinrichtung 3 beabstandet zur Wand 9 im Schacht 2 befestigt oder
befestigbar bzw. gespannt oder spannbar. Alternativ oder zusätzlich verläuft die Beleuchtungsvorrichtung
1 bzw. die Beleuchtungseinrichtung 3 zumindest im Wesentlichen beabstandet zur Wand
9 im Schacht 2.
[0040] Ganz besonders bevorzugt ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 bzw. die Beleuchtungseinrichtung
3 zumindest im Wesentlichen zwischen zwei Aufzügen 6 im Schacht 2 befestigt oder befestigbar
bzw. gespannt oder spannbar.
[0041] Vorzugsweise ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder die Beleuchtungseinrichtung
3 länger als 20 m, besonders bevorzugt länger als 40 oder 50 m, insbesondere länger
als 60, 80 oder 100 m, und/oder kürzer als 500 m, besonders bevorzugt kürzer als 400
m, insbesondere kürzer als 300 oder 200 m. Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform
der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder die Beleuchtungseinrichtung
3 zumindest im Wesentlichen 100 m oder 200 m lang.
[0042] Vorzugsweise weist die Beleuchtungsvorrichtung 1 einen Anschluss 10 auf, der dazu
ausgebildet ist, die Beleuchtungsvorrichtung 1, insbesondere die Leuchtmittel 4, mit
elektrischer Energie zu versorgen.
[0043] Der Anschluss 10 weist vorzugsweise einen Stecker 11 für eine Steckdose 12 oder ein
sonstiges Verbindungsmittel zur Versorgung der Beleuchtungseinrichtung 3 mit Strom,
insbesondere Netzspannung, auf.
[0044] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 ist insbesondere dazu ausgebildet, mittels der in Übertragungsnetzen
bereitgestellten Netzspannung versorgt zu werden bzw. elektrische Energie zu beziehen.
[0045] Vorzugsweise ist der Anschluss 10 an einem axialen Ende der Beleuchtungsvorrichtung
1 angeordnet bzw. mit einem axialen Ende der Beleuchtungseinrichtung 3 verbunden.
Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich.
[0046] Besonders bevorzugt ist die Beleuchtungsvorrichtung 1 unabhängig von der Orientierung
der Beleuchtungsvorrichtung 1 im Schacht 2 befestigt oder befestigbar. Insbesondere
ist das axiale Ende der Beleuchtungsvorrichtung 1, das den Anschluss 10 und/oder die
Spanneinrichtung 5 aufweist, sowohl oben als auch unten im Schacht 2 befestigbar.
Insbesondere kann die Orientierung der Beleuchtungsvorrichtung 1 entsprechend der
im Schacht 2 vorliegenden Gegebenheiten erfolgen. Vorzugsweise ist die Beleuchtungsvorrichtung
1 mit einer weiteren Beleuchtungsvorrichtung 1 verbindbar oder verbunden. Insbesondere
ist die Spanneinrichtung 5 dazu ausgebildet, zwei Beleuchtungsvorrichtungen 1 entlang
der Längsachse L im Schacht 2 miteinander zu verbinden und/oder zu spannen.
[0047] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind zwei Beleuchtungsvorrichtungen
1 derart miteinander im Schacht 2 verbunden, dass das axiale Ende mit dem Anschluss
10 der ersten Beleuchtungsvorrichtung 1 an der Schachtgrubensohle 8 (wie in Fig. 1
dargestellt) und das axiale Ende mit dem Anschluss 10 der zweiten Beleuchtungsvorrichtung
1 in der Schachtdecke 7 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich kann ein dem axialen
Ende mit dem Anschluss 10 abgewandtes axiales Ende zur Versorgung einer weiteren Beleuchtungseinrichtung
3 bzw. zum Anschluss eines Anschlusses 10 ausgebildet sein.
[0048] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Seitenansicht der vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
1 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
[0049] Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Anschluss 10 vorzugsweise mit einem axialen Ende
der Beleuchtungseinrichtung 3 verbunden. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen
möglich, insbesondere bei denen der Anschluss 10 an einer Stelle zwischen den beiden
axialen Enden der Beleuchtungseinrichtung 3 mit der Beleuchtungseinrichtung 3 verbunden
und/oder verbindbar ist.
[0050] Vorzugsweise weist der Anschluss 10 einen Stromrichter, insbesondere einen Gleichrichter
13 auf, der dazu ausgebildet ist, einen Wechselstrom und/oder eine Wechselspannung
in einen Gleichstrom und/oder Gleichspannung zu wandeln bzw. gleich zu richten.
[0051] Vorzugsweise sind die Leuchtmittel 4 über eine flexible Leitung 14 - zumindest teilweise
- miteinander verbunden, wie in Fig. 2 dargestellt.
[0052] Besonders bevorzugt sind die Leuchtmittel 4 zumindest teilweise und/oder abschnittsweise
in Reihe geschaltet. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen bzw. elektronische
Schaltungen möglich.
[0053] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Leuchtmittel 4 derart über
die Leitung 14 miteinander verbunden, dass jeweils für eine bestimmte Anzahl an Leuchtmitteln
4 ein Spannungsteiler vorliegt, der die elektrische Spannung, insbesondere eine Netzspannung,
aufteilt.
[0054] Die Leuchtmittel 4 und/oder Leitung 14 ist bzw. sind vorzugsweise auf einer Leiterplatte
15 angeordnet. Besonders bevorzugt ist die Leiterplatte 15 zumindest im Wesentlichen
flexibel und/oder elastisch.
[0055] Vorzugsweise weist die Beleuchtungseinrichtung 3 mehrere Leiterplatten 15 auf, insbesondere
wobei die Leiterplatten 15 über die Leitung 14 miteinander verbunden sind. Die Beleuchtungseinrichtung
3 ist vorzugsweise kürzbar, insbesondere zwischen den Leiterplatten 15 trennbar, ohne
dass die Funktion des Abschnitts beeinträchtigt wird, an dem der Anschluss 10 vorgesehen
ist.
[0056] Besonders bevorzugt sind mehrere Leuchtmittel 4 auf einer Leiterplatte 15 angeordnet.
[0057] Bei der dargestellten Ausführungsform weist die Beleuchtungseinrichtung 3 einen vorzugsweise
transparenten und/oder flexiblen Mantel 16 auf, der die Leuchtmittel 4 zumindest teilweise
ummantelt.
[0058] Vorzugsweise ummantelt der Mantel 16 die Beleuchtungseinrichtung 3 entlang der gesamten
Länge und/oder entlang der Längsachse L der Beleuchtungseinrichtung 3. Es sind jedoch
auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen der Mantel 16 die
Beleuchtungseinrichtung 3 abschnittsweise und/oder teilweise ummantelt.
[0059] Der Mantel 16 ist bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform als Leiterplatte
15 ausgebildet und/oder weist die Leiterplatte 15 auf. Insbesondere können die Leuchtmittel
4 unmittelbar auf dem Mantel 16 bzw. einer Innenseite des Mantels 16 angeordnet sein.
[0060] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 weist vorzugsweise einen oder mehrere Träger 17 auf.
[0061] Vorzugsweise ist der Mantel 16 außen bzw. mit einer Außenseite, vorzugsweise über
die gesamte Länge des Mantels 16, auf dem Träger 17 angeordnet. Der Träger 17 kann
alternativ oder zusätzlich jedoch auch innerhalb des Mantels 16 angeordnet sein und/oder
die Leiterplatten 15 tragen oder bilden (nicht dargestellt). Der Träger 17 ist vorzugsweise
dazu ausgebildet, die Beleuchtungseinrichtung 3 im Schacht 2 zu tragen und/oder zu
spannen.
[0062] Besonders bevorzugt ist der Träger 17 als Rücken der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder
des Mantels 16 ausgebildet.
[0063] Alternativ oder zusätzlich ummantelt der Träger 17 die Beleuchtungseinrichtung 3
und/oder den Mantel 16, insbesondere wobei der Träger 17 zumindest teilweise transparent
bzw. lichtdurchlässig ausgebildet ist.
[0064] Insbesondere ist der Träger 17 flexibel und/oder elastisch. Es sind jedoch andere
konstruktive Lösungen möglich, vorzugsweise bei denen der Träger 17 ein zumindest
im Wesentlichen und/oder abschnittsweise starres Bauteil bildet und/oder aufweist.
[0065] Ganz besonders bevorzugt ist der Träger 17 - zumindest teilweise - als flexibles
Band 18 und/oder als ein Seil, vorzugsweise ein Drahtseil, ausgebildet und/oder weist
der Träger 17 mindestens ein flexibles Band 18 und/oder ein Seil auf.
[0066] Alternativ oder zusätzlich ist der Träger 17 bzw. das Band 18 - zumindest teilweise
- als Umreifungsband, Verpackungsstahlband und/oder Polyesterband ausgebildet und/oder
weist ein solches auf.
[0067] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Träger 17 bzw. das Band 18
steif ausgebildet, insbesondere dehnsteif, vorzugsweise im Zug- und/oder Spannrichtung,
insbesondere in Längsrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 1. Insbesondere ist der
Träger 17 bzw. das Band 18 dazu ausgebildet, Zugkräfte zu übertragen, vorzugsweise
wobei der Träger 17 bzw. das Band 18 vorzugsweise nicht oder zumindest im Wesentlichen
nicht elastisch und/oder plastisch verformbar ist.
[0068] Der Träger 17 bzw. das Band 18 ist vorzugsweise steifer, insbesondere dehnsteifer,
als die Beleuchtungseinrichtung 3, bzw. der Mantel 16.
[0069] Der Träger 17 bzw. das Band 18 weist vorzugsweise einen Elastizitätsmodul auf, der-
beispielsweise mit den in der Norm DIN EN ISO 14129 und/oder DIN EN ISO 527 beschriebenen
Prüfbedingungen - größer als 50 N/mm
2, besonders bevorzugt größer als 100 N/mm
2, insbesondere größer als 500 N/mm
2, und/oder kleiner als 10000 N/mm
2, besonders bevorzugt kleiner als 5000 N/mm
2, insbesondere kleiner als 4000 N/mm
2, ist.
[0070] Insbesondere ist der Elastizitätsmodul des Trägers 17 bzw. Bands 18 - vorzugsweise
um mindestens den Faktor 2 - größer als der Elastizitätsmodul der Beleuchtungseinrichtung
3 bzw. des Mantels 16.
[0071] Vorzugsweise weist der Träger 17 bzw. das Band 18 eine Zugfestigkeit von mindestens
1000 N, insbesondere von mindestens 2000 N, und/oder von höchstens 100000 N, insbesondere
von höchstens 50000 N, auf, wobei die Zugfestigkeit die im Zugversuch maximal erreichte
Kraft des Trägers 17 bzw. Bands 18 angibt und/oder vorzugsweise im Rahmen eines Zugversuchs
gemäß DIN EN ISO 14129 und/oder DIN EN ISO 527 ermittelt wird.
[0072] Insbesondere ist die Zugfestigkeit des Trägers 17 bzw. Bands 18 - vorzugsweise um
mindestens den Faktor 2 - größer als die Zugfestigkeit der Beleuchtungseinrichtung
3 bzw. des Mantels 16.
[0073] Der Träger 17 bzw. das Band 18 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die Beleuchtungsvorrichtung
1 bzw. die Beleuchtungseinrichtung 3 gegen ein Verdrehen zu sichern und/oder das Torsionsträgheitsmoment
der Beleuchtungsvorrichtung 1 bzw. der Beleuchtungseinrichtung 3 zu erhöhen.
[0074] Die Länge des Trägers 17 bzw. des Bands 18 entspricht vorzugsweise zumindest im Wesentlichen
der Länge der Beleuchtungseinrichtung 3. Ganz besonders bevorzugt ist die Länge des
Trägers 17 bzw. des Bands 18 länger als die Beleuchtungseinrichtung 3.
[0075] Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder der Mantel 16 entlang der
gesamten Länge oder abschnittsweise, besonders bevorzugt kraft-, form- und/oder stoffflüssig,
ganz besonders bevorzugt durch Kleben, mit dem Träger 17 bzw. dem Band 18 verbunden,
wie in Fig. 2 dargestellt.
[0076] Zusätzlich oder alternativ weist die Beleuchtungsvorrichtung 1 ein oder mehrere Sicherungselemente
19 auf, die dazu ausgebildet sind, den Träger 17 bzw. das Band 18 an der Beleuchtungseinrichtung
3 - insbesondere gegen ein Verrutschen - zu sichern. Das Sicherungselement 19 ist
vorzugsweise als Klemme, Schnalle, Clip, Band, Fessel, Klammer, insbesondere Heftklammer,
o. dgl. ausgebildet.
[0077] Insbesondere drückt das Sicherungselement 19 den Träger 17 bzw. das Band 18 an die
Beleuchtungseinrichtung 3 oder umgekehrt bzw. verspannt den Träger 17 bzw. das Band
18 gegen die Beleuchtungseinrichtung 3.
[0078] Vorzugsweise weist das Sicherungselement 19 - insbesondere innenseitig bzw. auf einer
dem Träger 17 bzw. dem Band 18 und/oder der Beleuchtungseinrichtung 3 zugewandten
Seite - eine raue, verzahnte und/oder haftende bzw. klebende Oberfläche auf. Insbesondere
ist der Träger 17 bzw. das Band 18 - zumindest Ober das bzw. mittels des Sicherungselement(s)
19 - kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit der Beleuchtungseinrichtung 3 verbunden
oder verbindbar.
[0079] Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Sicherungselement 19 als Band, insbesondere
als selbstverschweißendes Band bzw. Silikonband oder als Klettband, ausgebildet.
[0080] Das Sicherungselement 19 ist vorzugsweise um den Träger 17 bzw. das Band 18 und die
Beleuchtungseinrichtung 3 gewickelt oder wickelbar. Insbesondere ist das Sicherungselement
19 mehrfach - zumindest an einer Stelle bzw. einem Bereich des Trägers 17 bzw. Bands
18 und/oder der Beleuchtungseinrichtung 3 - um den Träger 17 bzw. Band 18 und die
Beleuchtungseinrichtung 3 gewickelt oder wickelbar.
[0081] Vorzugsweise ist das Sicherungselement 19 breiter als 2 mm, besonders bevorzugt breiter
als 5 mm, insbesondere breiter als 10 mm, und/oder schmaler als 50 mm, besonders bevorzugt
schmaler als 30 mm, insbesondere schmaler als 20 mm.
[0082] Das Sicherungselement 19 greift bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform in
den Träger 17 bzw. das Band 18 und/oder die Beleuchtungseinrichtung 3, insbesondere
den Mantel 16, ein bzw. durchdringt diese, zumindest teilweise.
[0083] Insbesondere ist der Träger 17 bzw. das Band 18 an die Beleuchtungseinrichtung 3
geheftet, vorzugsweise getackert, bzw. ist das Sicherungselement 19 als Klammer, insbesondere
Heftklammer, ausgebildet.
[0084] Alternativ oder zusätzlich weist das Sicherungselement 19 - insbesondere innenseitig
bzw. auf einer dem Träger 17 bzw. dem Band 18 und/oder der Beleuchtungseinrichtung
3 zugewandten Seite - mehrere Zähne auf, vorzugsweise wobei die Zähne dazu ausgebildet
sind, in den Träger 17 bzw. das Band 18 und/oder die Beleuchtungseinrichtung 3 zu
greifen und/oder mit dem Träger 17 bzw. dem Band 18 und/oder der Beleuchtungseinrichtung
3 eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung herzustellen.
[0085] Bei einer alternativen Ausführungsform ist das Sicherungselement 19 als Schrumpfschlauch
ausgebildet, der auf die Beleuchtungsvorrichtung 1, insbesondere auf die Beleuchtungseinrichtung
3 und den Träger 17 bzw. das Band 18, aufgeschrumpft ist.
[0086] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 weist vorzugsweise mehrere - insbesondere über die
Länge der Beleuchtungsvorrichtung 1 zumindest im Wesentlichen äquidistant verteilte
- Sicherungselemente 19 auf.
[0087] Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen jeweils zwei Sicherungselementen 19 weniger
als 10 m, besonders bevorzugt weniger als 5 m, insbesondere weniger als 2 m oder 1,5
m , und/oder mehr als 20 cm, besonders bevorzugt mehr als 50 cm, insbesondere mehr
als 80 cm.
[0088] Ganz besonders bevorzugt beträgt der Abstand zwischen jeweils zwei Sicherungselementen
19 zumindest im Wesentlichen 1 m.
[0089] Insbesondere ist bzw. sind die Sicherungselement(e) 19 (jeweils) an einem Übergang
zwischen zwei Leiterplatten 15 angeordnet.
[0090] Bei einer bevorzugten Ausführungsform nimmt der Abstand zwischen jeweils zwei Sicherungselementen
19 über die Länge der Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder entlang der Längsachse L
der Beleuchtungseinrichtung 3 zu oder ab und/oder sind die Sicherungselemente 19 über
die Länge der Beleuchtungsvorrichtung 1 und/oder entlang der Längsachse L der Beleuchtungseinrichtung
3 asymmetrisch verteilt. Vorzugsweise nimmt der Abstand zwischen jeweils zwei Sicherungselementen
19 von der Schachtdecke 7 zur Schachtgrubensohle 8 - insbesondere linear oder exponentiell
- zu.
[0091] Vorzugsweise weist bzw. weisen die Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder der Träger
17 bzw. das Band 18 vorzugsweise am axialen Ende, ein Befestigungsmittel 20 auf.
[0092] Das Befestigungsmittel 20 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die Beleuchtungsvorrichtung
1 bzw. die Beleuchtungseinrichtung 3 im Schacht 2 und/oder mit der Spanneinrichtung
5 zu befestigen bzw. zu verbinden.
[0093] Vorzugsweise ist das Befestigungsmittel 20 als Haken, insbesondere mit Verschluss
bzw. als Karabinerhaken, und/oder als Öse ausgebildet. Es sind jedoch auch andere
konstruktive Lösungen möglich.
[0094] Insbesondere ist das Befestigungsmittel 20 dazu ausgebildet, die Beleuchtungsvorrichtung
1 form- und/oder kraftschlüssig im Schacht 2 und/oder mit der Spanneinrichtung 5 zu
befestigen bzw. zu sichern.
[0095] Wie in Fig. 2 dargestellt, weisen bzw. weist die Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder
der Träger 17 bzw. das Band 18 mehrere Befestigungsmittel 20 auf und/oder ist die
Spanneinrichtung 5 an mehreren Stellen mit der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder
dem Träger 17 bzw. dem Band 18 verbindbar.
[0096] Besonders bevorzugt sind die Befestigungsmittel 20 - insbesondere gleichmäßig bzw.
äquidistant - über die Länge der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder des Trägers 17
bzw. des Bands 18 verteilt. Die Beleuchtungsmittel 20 sind insbesondere an den Sicherungselementen
19 gehalten, durch diese gebildet oder umgekehrt.
[0097] Die Spanneinrichtung 5 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die Beleuchtungseinrichtung
3 und/oder den Träger 17 bzw. das Band 18 zwischen denjenigen Befestigungsmitteln
20 im Schacht 2 zu spannen, die mit der Spanneinrichtung 5 und/oder im Schacht 2 verbunden
bzw. befestigt sind.
[0098] Insbesondere ist die Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder der Träger 17 bzw. das Band
18 partiell bzw. nur ein Teil der gesamten Länge der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder
des Trägers 17 bzw. Bands 18 - vorzugsweise mittels der Befestigungsmittel 20 und/oder
mittels der Spanneinrichtung 5 - im Schacht 2 befestigbar und/oder spannbar.
[0099] Vorzugsweise ist der Bereich, der nicht zwischen den Befestigungsmitteln 20 liegt,
die mit der Spanneinrichtung 5 und/oder im Schacht 2 verbunden bzw. befestigt sind,
ungespannt.
[0100] Die Spanneinrichtung 5 weist vorzugsweise eine Feder 21 (wie in Fig. 2 dargestellt)
und/oder einen Spanngurt 22 (wie in Fig. 3 dargestellt) auf oder bildet eine(n) solche(n).
[0101] Besonders bevorzugt ist die Spanneinrichtung 5 mit der Beleuchtungseinrichtung 3
und/oder dem Träger 17 bzw. dem Band 18 verbindbar und/oder von der Beleuchtungseinrichtung
3 und/oder dem Träger 17 bzw. dem Band 18 abnehmbar (wie in Fig. 2 dargestellt). Es
sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere bei denen die
Spanneinrichtung 5 einstückig mit der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder dem Träger
17 bzw. dem Band 18 ausgebildet ist oder eine Baueinheit bildet, wie im Folgenden
anhand der Fig. 3 erläutert werden soll.
[0102] Die Spanneinrichtung 5 ist vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere
mittels eines Hakens, mit der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder dem Träger 17 bzw.
dem Band 18 und/oder im Schacht 2 verbunden oder verbindbar bzw. befestigt oder befestigbar.
Insbesondere ist die Spanneinrichtung 5 derart ausgebildet, dass im befestigten Zustand
der Beleuchtungsvorrichtung 1 im Schacht 2 zwischen der Beleuchtungseinrichtung 3
und/oder dem Träger 17 bzw. dem Band 18 und der Spanneinrichtung 5 und/oder zwischen
dem Schacht 2 und der Spanneinrichtung 5 ein Formschluss vorliegt.
[0103] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Seitenansicht der Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß
einer dritten Ausführungsform.
[0104] Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Träger 17 als flexibles Band 18 ausgebildet.
[0105] Vorzugsweise ist bzw. sind die Beleuchtungseinrichtung 3, insbesondere die Leuchtmittel
4, auf dem Träger 17 bzw. Band 18 - vorzugsweise unmittelbar - angeordnet und/oder
im Träger 17 bzw. Band 18 integriert.
[0106] Insbesondere ist bzw. sind die Leitung 14 und/oder die Leiterplatte 15 im Träger
17 bzw. Band 18 integriert und/oder bildet der Träger 17 bzw. das Band 18 die Leitung
14 und/oder die Leiterplatte 15.
[0107] Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Träger 17 bzw. das Band
18 dazu ausgebildet, die Beleuchtungseinrichtung 3, insbesondere die Leuchtmittel
4, mit elektrischer Energie zu versorgen, und/oder ist der Träger 17 bzw. das Band
18 zumindest teilweise elektrisch leitfähig.
[0108] Vorzugsweise ist der Träger 17 bzw. das Band 18 direkt bzw. unmittelbar mit dem Anschluss
10 verbunden und/oder verbindbar, insbesondere wobei der Träger 17 bzw. das Band 18
die elektrische Energie vom Anschluss 10 zu den Leuchtmittel 4 leitet oder umgekehrt.
[0109] Die Leuchtmittel 4 sind vorzugsweise stoffschlüssig, insbesondere mittels Kleben
oder Löten, mit dem Träger 17 bzw. Band 18 verbunden.
[0110] Vorzugsweise bilden die Spanneinrichtung 5 und der Träger 17 bzw. das Band 18 eine
Baueinheit oder sind einstückig ausgebildet, wie in Fig. 3 dargestellt.
[0111] Besonders bevorzugt bildet der Träger 17 bzw. das Band 18 die Spanneinrichtung 5
und/oder ist der Träger 17 bzw. Band 18 - analog zur bereits erläuterten Funktionsweise
der Spanneinrichtung 5 - dazu ausgebildet, die Beleuchtungseinrichtung 3 entlang der
Längsachse L im Schacht 2 zu spannen.
[0112] Insbesondere ist bzw. sind der Träger 17 bzw. das Band 18 und/oder die Spanneinrichtung
5 als Spanngurt 22 ausgebildet und/oder endet, vorzugsweise an einem axialen Ende,
in einem Spanngurt 22.
[0113] Die Länge der Beleuchtungsvorrichtung 1 ist vorzugsweise mittels der Spanneinrichtung
5 und/oder des Trägers 17 bzw. des Bands 18, insbesondere mittels des Spanngurts 22,
veränderbar bzw. einstellbar.
[0114] Vorzugsweise weist die Spanneinrichtung 5 und/oder der Träger 17 bzw. das Band 18,
insbesondere der Spanngurt 22, ein Spannmittel, wie eine Ratsche und/oder ein Spannschloss
23, auf, das dazu ausgebildet ist, die Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder den Träger
17 bzw. das Band 18 im Schacht 2 zu spannen.
[0115] Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ummantelt der optionale Mantel 16
die Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. sowohl die Leuchtmittel 4 als auch den Träger 17
bzw. das Band 18. Es sind jedoch auch andere konstruktive Lösungen möglich, insbesondere
bei denen die Beleuchtungseinrichtung 3 keinen Mantel 16 aufweist und/oder der Träger
17 bzw. das Band 18 die Beleuchtungseinrichtung 3 - zumindest teilweise - ummantelt
und/oder den Mantel 16 bildet, insbesondere wobei der Träger 17 bzw. das Band 18 -
zumindest teilweise - transparent bzw. lichtdurchlässig ist.
[0116] Fig. 4 zeigt einen schematischen Schnitt der Beleuchtungsvorrichtung 1 mit zwei Beleuchtungseinrichtungen
3 gemäß einer vierten Ausführungsform.
[0117] Vorzugsweise sind auf dem Träger 17 bzw. dem Band 18 mehrere, insbesondere zwei,
Beleuchtungseinrichtungen 3 angeordnet oder anordenbar.
[0118] Wie in Fig. 4 dargestellt, ist der Träger 17 bzw. das Band 18 zwischen zwei Beleuchtungseinrichtungen
3 angeordnet und/oder ist die Beleuchtungseinrichtung 3 auf einer Vorderseite und
einer Rückseite des Trägers 17 bzw. des Bands 18 angeordnet, insbesondere wobei die
zwei Beleuchtungseinrichtungen 3 in unterschiedliche und/oder zumindest im Wesentlichen
entgegen - gerichtete Richtungen weisen bzw. leuchten und/oder ausgerichtet sind.
[0119] Insbesondere ist der Träger 17 bzw. das Band 18 dazu ausgebildet, zwei Beleuchtungseinrichtungen
3 im Schacht 2 (nicht dargestellt) zu tragen und/oder zu spannen, vorzugsweise wobei
eine Beleuchtungseinrichtung 3 auf der Vorderseite und eine Beleuchtungseinrichtung
3 auf der Rückseite des Trägers 17 bzw. des Bands 18 angeordnet, befestigt und/oder
mit dem Träger 17 bzw. dem Band 18 verbunden ist. Es sind jedoch auch andere konstruktive
Lösungen möglich, insbesondere bei denen die Beleuchtungseinrichtung 3 spiralförmig
und/oder entlang einer Schraubenlinie auf dem Träger 17 bzw. dem Band 18 angeordnet
ist bzw. um den Träger 17 bzw. das Band 18 gewickelt ist.
[0120] Zusätzlich oder alternativ sind auf dem Träger 17 bzw. Band 18 zwei Beleuchtungseinrichtungen
3 nebeneinander und/oder zumindest im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet
oder anordenbar (nicht dargestellt), insbesondere wobei die zwei Beleuchtungseinrichtungen
3 in zumindest im Wesentlichen gleiche Richtungen weisen bzw. leuchten und/oder ausgerichtet
sind.
[0121] Wie in Fig. 4 dargestellt, ist der Träger 17 bzw. das Band 18 vorzugsweise schmaler
als die Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder ist die Breite des Trägers 17 bzw. des
Bands 18 kleiner als die Breite und/oder ein Durchmesser der Beleuchtungseinrichtung
3. Es sind jedoch auch andere Maße möglich.
[0122] Insbesondere ist die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform zwischen zwei Aufzügen
6 im Schacht 2 gespannt oder spannbar bzw. befestigt oder befestigbar.
[0123] Die erfindungsgemäße Verwendung einer Spanneinrichtung 5 sieht vor, eine flexible
Beleuchtungseinrichtung 3 in einem Schacht 2 mittels der Spanneinrichtung 5 zu spannen,
wobei die Beleuchtungseinrichtung 3 mindestens zwei Leuchtmittel 4 aufweist, die entlang
einer Längsachse L der Beleuchtungseinrichtung 3 angeordnet sind.
[0124] Bei der erfindungsgemäßen Verwendung wird vorzugsweise in einem ersten Schritt die
Beleuchtungseinrichtung 3, insbesondere ein axiales Ende der Beleuchtungseinrichtung
3, im Schacht 2, insbesondere an einer Schachtdecke 7 bzw. Schachtgrubensohle 8, vorzugsweise
mittels eines ersten Befestigungsmittels 20, befestigt.
[0125] In einem zweiten optionalen Schritt wird vorzugsweise das zweite axiale Ende bzw.
ein weiteres/zweites Befestigungsmittel 20 der Beleuchtungseinrichtung 3 mit der Spanneinrichtung
5 verbunden. Bei einer Ausführungsform, bei der die Spanneinrichtung 5 und die Beleuchtungseinrichtung
3 einstückig ausgebildet sind oder eine Baueinheit bilden, entfällt der zweite Schritt
der erfindungsgemäßen Verwendung der Spanneinrichtung 5.
[0126] In einem dritten Schritt der erfindungsgemäßen Verwendung wird vorzugsweise die Spanneinrichtung
5 im Schacht 2, insbesondere an der Schachtdecke 7 bzw. der Schachtgrubensohle 8,
befestigt.
[0127] Vorzugsweise wird die Beleuchtungseinrichtung 3 während der oder durch die Befestigung
der Spanneinrichtung 5 im Schacht 2, insbesondere im dritten Schritt der erfindungsgemäßen
Verwendung, gespannt. Alternativ oder zusätzlich wird die Beleuchtungseinrichtung
3 nach der Befestigung der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder der Spanneinrichtung
5 im Schacht 2 gespannt. Besonders bevorzugt wird zum Spannen der Beleuchtungseinrichtung
3 eine Feder 21 der Spanneinrichtung 5 gestreckt und/oder ein Spanngurt 22 der Spanneinrichtung
5 gespannt bzw. in seiner Länge verändert, insbesondere verkürzt.
[0128] Vorzugsweise wird die Beleuchtungseinrichtung 3 entlang der gesamten Länge der Beleuchtungseinrichtung
3 im Schacht 2 gespannt. Es ist jedoch auch möglich, bei der erfindungsgemäßen Verwendung
die Beleuchtungseinrichtung 3 nur partiell bzw. einen Teil der Länge der Beleuchtungseinrichtung
3 mittels der Spanneinrichtung 5 zu spannen.
[0129] Mittels der erfindungsgemäßen Verwendung eines Bands 18 wird eine flexible Beleuchtungseinrichtung
3 in einem Schacht 2 befestigt und/oder gespannt, insbesondere wobei die Beleuchtungseinrichtung
3 mindestens zwei, vorzugsweise mehr als fünf oder zehn, Leuchtmittel 4 aufweist,
die entlang einer Längsachse L der Beleuchtungseinrichtung 3 angeordnet sind, und
wobei die Beleuchtungseinrichtung 3 auf dem Band 18 angeordnet ist. Vorzugsweise erfolgt
die erfindungsgemäße Verwendung des Bands 18 analog zur erfindungsgemäßen Verwendung
der Spanneinrichtung 5, insbesondere wobei das Band 18 die Funktion der Spanneinrichtung
5 übernimmt bzw. die Merkmale der Spanneinrichtung 5 aufweist.
[0130] Die beschriebenen Schritte der erfindungsgemäßen Verwendung der Spanneinrichtung
5 oder der Bandes 18 sowie einzelne Aspekte und Merkmale der vorschlagsgemäßen Erfindung
können unabhängig voneinander, aber auch in beliebiger Kombination bzw. Reihenfolge
realisiert werden.
[0131] Im Folgenden werden weitere, besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert,
wobei zur Vermeidung von Wiederholungen im Wesentlichen auf Unterschiede zu den zuvor
erläuterten Ausführungsbeispielen detaillierter eingegangen wird. Die zuvor beschriebenen
Aspekte, Merkmale und Vorteile gelten daher entsprechend bzw. ergänzend.
[0132] Fig. 5 zeigt eine vergrößerte, schematische Ansicht eines Abschnitts einer vorschlagsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung 1. In Fig. 5 sind unterschiedliche Abschnitte dieser Beleuchtungsvorrichtung
1 durch Bruchlinien getrennt, um eine Erläuterung anhand ausschnittsweiser Vergrößerungen
zu ermöglichen.
[0133] Die Beleuchtungsvorrichtung 1 weist eine oder mehrere Beleuchtungseinrichtungen 3
auf. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Beleuchtungseinrichtung 3 um einen
sogenannten Leuchtschlauch bzw. um mit einem lichtdurchlässigem Mantel 16 umgebene
Aneinanderreihung von Leuchtmitteln 4, insbesondere Leuchtdioden. Im Darstellungsbeispiel
sind die Leuchtmittel 4 auf mehreren flexiblen Leiterplatten 15 angeordnet. Die Leiterplatten
15 können mit Verbindungselementen 15A elektrisch und/oder mechanisch untereinander
verbunden sein. Bei den Verbindungselementen 15A kann es sich um isolierte Drähte,
Konnektoren o. dgl. handeln.
[0134] Die Beleuchtungseinrichtung 3 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, im Bereich der Verbindungselemente
15A unter Aufrechterhaltung der Beleuchtungsfunktion trennbar zu sein. Auf diese Weise
kann die Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. die Beleuchtungsvorrichtung 1 in der Länge
kürzbar sein.
[0135] Die Leuchtmittel 4 sind vorzugsweise in dem bevorzugt schlauchartigen Mantel 16 angeordnet.
Der Mantel 16 ist vorzugsweise lichtdurchlässig, so dass von den Leuchtmitteln 4 emittiertes
Licht durch den Mantel 16 hindurch austreten kann. Insbesondere ist der Mantel 16,
zumindest teilweise oder an einer Seite, die für den Lichtaustritt vorgesehen ist,
aus transparentem, durchsichtigen bzw. durchscheinenden Material gebildet.
[0136] Die Leuchtmittel 4 können - mittelbar oder unmittelbar - mit einer Innenseite einer
den Mantel 16 bildenden Wandung mechanisch verbunden sein. Hierdurch kann verhindert
werden, dass die Leuchtmittel 4 verrutschen.
[0137] Der Mantel 16 ist vorzugsweise endseitig mit einem Verschluss 16A versehen, der Eindringen
von Wasser bzw. Fremdstoffen in den durch den Mantel 16 gebildeten Innenraum blockiert.
Insbesondere handelt es sich bei dem Verschluss 16A um eine Abdeckkappe, ein Gehäuse,
einen Adapter o.dgl.
[0138] Der Verschluss 16A weist vorzugsweise eine Durchführung 10A zum Durchführen des Anschlusses
10 bzw. der Leitung 14 von der Umgebung in das durch den Mantel 16 gebildete Volumen
auf. Die Durchführung 10A ist vorzugsweise dazu ausgebildet, den Anschluss 10 bzw.
die Leitung 14 gegenüber dem Verschluss 16A bzw. dem Mantel 16 abzudichten. Alternativ
oder zusätzlich kann ein Durchtrittsbereich des Anschlusses 10 bzw. der Leitung 14
mit einer Vergussmasse 10B, insbesondere Silikon, Acryl, Polymer o. dgl., vergossen
sein, wodurch die Durchführung gebildet werden kann.
[0139] Im Darstellungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist lediglich ein Ende bzw. eine Stirnseite
des Mantels 16 dargestellt. Die gegenüberliegende Stirnseite bzw. das gegenüberliegende
Ende des Mantels 16 kann jedoch in entsprechender Weise verschlossen und/oder abgedichtet
sein. Hier ist jedoch nicht notwendigerweise eine Durchführung vorgesehen, da die
Spannungsversorgung der Leuchtmittel 4 einseitig erfolgen kann.
[0140] Entlang der Beleuchtungseinrichtung 3 weist die Beleuchtungsvorrichtung 1 vorzugsweise
den Träger 17 auf. Wie bereits zuvor erläutert, handelt es sich um einen bevorzugt
bandartigen oder gurtartigen Träger 17. Der Träger 17 ist vorzugsweise im Vergleich
zu dem Mantel 16 bzw. der Beleuchtungseinrichtung 3 dehnsteifer und mit der Beleuchtungseinrichtung
3, insbesondere dem Mantel 16, verbunden. Aufgrund der Dehnsteifigkeit des Trägers
17 kann dieser gespannt werden und im gespannten Zustand die Beleuchtungseinrichtung
3 in einer bestimmten Position halten und stützen. Die Beleuchtungsvorrichtung 1 ist
für den Transport vorzugsweise aufwickelbar. Hierzu ist der Träger 17 vorzugsweise
biegbar.
[0141] Im Darstellungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist der Träger 17 zum Spannen mit der Spanneinrichtung
5, insbesondere der Feder 21, verbunden. Der Träger 17 kann jedoch auch auf andere
Weise gespannt werden.
[0142] Der Träger 17 kann auf oder entlang der Beleuchtungseinrichtung 3 vorgesehen, jedoch
lediglich durch die Sicherungelemente 19 mit der Beleuchtungsinrichtung 3 verbunden
sein. Zwischen den Sicherungselementen 19 kann der Träger 17 daher lose auf, entlang
bzw. neben dem Träger 17 geführt sein.
[0143] Der Träger 17 ist vorzugsweise durch Sicherungselemente 19 mit dem Mantel 16 verbunden.
Hierdurch kann die Beleuchtungseinrichtung 3 gestützt oder gehalten werden, insbesondere
indem die durch das Eigengewicht der Beleuchtungseinrichtung 3 bedingte Kraft Ober
die Sicherungselemente 19 in den Träger 17 abgeleitet wird. Hierdurch wird eine Längendehnung
der Beleuchtungseinrichtung 3 vermieden.
[0144] Der Träger 17 nimmt durch Spannen vorzugsweise eine zumindest im Wesentlichen gerade
oder lineare Form an, der die Beleuchtungseinrichtung 3 folgt, insbesondere aufgrund
der Befestigung des Mantels 16 an dem Träger 17, die durch die Sicherungselemente
19, abschnittsweise oder zumindest im Wesentlichen unterbrechungsfrei erfolgen kann.
[0145] Der Träger 17 ist vorzugsweise mit der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel
16 durch ein Kunststoffgussverfahren, besonders bevorzugt Spritzgussverfahren, untereinander
verbunden.
[0146] Besonders bevorzugt sind oder werden sowohl die Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. der
Mantel 16 als auch der Träger 17 jedenfalls abschnittsweise eingegossen oder umgossen,
insbesondere mittels Spritzgusstechnik und/oder unter Bildung des Sicherungselements
19A.
[0147] Vorzugsweise sind mehrere Sicherungselemente 19 vorgesehen, die jeweils mittels Spritzgusstechnik
erzeugt werden oder Spritzgussteile sind. Diese sind vorzugsweise lichtdurchlässig.
Die Beleuchtungseinrichtung 3 ist vorzugsweise jedenfalls abschnittsweise durch die
Sicherungselemente 19 an dem Träger 17 gehalten. Dies hat sich als besonders haltbar,
leicht herstellbar und vorteilhaft in Bezug auf die Herstellbarkeit unterschiedlich
langer Beleuchtungsvorrichtungen 1 erwiesen. Insbesondere können die Sicherungselemente
19 auch bei längeren Beleuchtungseinrichtungen 3 von der Seite um die Beleuchtungseinrichtung
3 herum angebracht werden, wodurch ein aufwendiges Überstülpen längs der Beleuchtungseinrichtung
3 und die Nutzung von Schellen oder sonstigen fehleranfälligen, mehrteiligen Befestigungen
vermieden werden.
[0148] Die Sicherungselemente 19 sind vorzugsweise lichtdurchlässig bzw. transparent, insbesondere
durchsichtig, durchscheinend o.dgl. Auf dieses Weise können sich Sicherungselemente
19 auch über Leuchtmittel 4 erstrecken, ohne diese Abzuschatten. Dies ermöglicht in
vorteilhafter Weise eine sehr stabile, sichere, zuverlässige und robuste Befestigung
der Beleuchtungseinrichtung 3 an dem Träger 17, ohne Verluste in Bezug auf die Lichtausbeute.
[0149] Vorzugsweise wird oder ist ein oder mehrere Sicherungselemente 19 an die die Beleuchtungseinrichtung
3 bzw. an den Mantel 16 angespritzt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird oder ist die Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. der Mantel 16, mit dem Sicherungselement
19 zumindest im Wesentlichen ringförmig umspritzt.
[0150] Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt, dass der Träger 17 mit dem Sicherungselement
19 verbunden ist, insbesondere wobei das Sicherungselement 19 an den Träger 17 angespritzt
und/oder der Träger 17 in das Sicherungselement 19 eingespritzt ist. Dies ermöglicht
eine besonders sichere und dauerhafte Verbindung mit dem Träger 17.
[0151] Das jeweilige Sicherungselement 19 wird oder ist bevorzugt einstückig gebildet.
[0152] Vorzugsweise weist die Beleuchtungsvorrichtung 3 eine erste und eine unterschiedleiche
zweite Variante von Sicherungselementen 19 auf.
[0153] Hierbei ist die erste Variante von Sicherungselementen 19A vorzugsweise fest, unlösbar
bzw. nicht zerstörungsfrei lösbar mit der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel
16 verbunden. Sicherungselemente 19A dieser Variante bilden vorzugsweise eine stoffschlüssige
Verbindung zwischen dem Träger 17 und der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel
16, insbesondere indem das Sicherungselement 19 sowohl mit dem Träger 17 als auch
mit der Beleuchtungseinrichtung 3 verklebt, verschweißt, oder verschmolzen wird.
[0154] Ein Sicherungselement 19A der ersten Variante ist vorzugsweise jedenfalls an einem
Ende der Beleuchtungsvorrichtung 1 bzw. Beleuchtungseinrichtung 3 vorgesehen, insbesondere
dem in Gebrauchslage oben oder an der Schachtdecke vorgesehenen Ende. Es können lediglich
ein oder auch mehrere Sicherungselemente 19A der ersten Variante vorgesehen sein,
insbesondere jeweils an einem in Gebrauchslage oberen Ende einer Beleuchtungseinrichtung
3, an beiden Enden einer oder der jeweiligen Beleuchtungseinrichtung 3 oder auch mehrfach
im Verlauf der Beleuchtungseinrichtung 3. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass
der Träger 17 mit der Beleuchtungseinrichtung 3 durchgehend oder in gewissen Abständen
über Sicherungselemente 19A jeweils fest verbunden ist. Es können also ausschließlich
Sicherungselemente 19A der ersten Variante vorgesehen sein.
[0155] Eine zweite Variante von Sicherungselementen 19B bildet eine vorzugsweise unter Krafteinwirkung
lösbare, überwindbare, kraftschlüssige und/oder reibschlüssige, insbesondere klemmende,
Verbindung zwischen dem Träger 17 und der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel
16. Insbesondere halten Sicherungselemente 19B der zweiten Variante die Beleuchtungseinrichtung
3 bzw. den Mantel 16 an dem Träger 17 derart, dass die Beleuchtungseinrichtung 3 bzw.
der Mantel 16 gegenüber dem Träger 17 entgegen bzw. bei Überwindung einer Haltekraft
bzw. Kraftschwelle verschiebbar ist. Die Haltekraft bzw. Kraftschwelle übersteigt
vorzugsweise die durch einen Abschnitt der Beleuchtungseinrichtung 3 zwischen zwei
Sicherungselementen 19B erzeugten Gewichtskraft, insbesondere um mindestens 10 %,
bevorzugt mehr als 30 % oder 50 %. Hierdurch wird ein Durchrutschen der Beleuchtungseinrichtung
3 gehemmt.
[0156] Dies ermöglicht es, die Beleuchtungseinrichtung 3 mittels des Trägers 17 in Position
zu halten und zu stützen, gleichzeitig jedoch bei auftretenden Verspannungen oder
Längenänderungen der Beleuchtungseinrichtung 3 im Vergleich zu dem Träger 17 einen
gewissen Grad relativer Bewegung zueinander zu ermöglichen. Hierdurch kann vermieden
werden, dass bei sehr langen Beleuchtungsvorrichtungen 1, insbesondere mit mehreren
10 m, durch thermische Ausdehnungen oder auf Teile der Beleuchtungseinrichtungen 3
wirkende Zugbeanspruchungen Schäden entstehen können.
[0157] Vorzugsweise werden die Sicherungselemente 19B derart unter Druck gespritzt, dass
sich der vorzugsweise verhältnismäßig weiche Mantel 16 dem Material des Sicherungselements
19 ausweicht und auf diese Weise eine leichte Einschnürung des Mantels 16 erzeugt
wird, die durch Material des Sicherungselementes 19B ausgefüllt wird. Auf diese Weise
kann die beabsichtigte Haltekraft erreicht werden, da für eine Verschiebung die Kraft
ausreichen muss, um den Mantel 16 zu verformen. Um zu verhindern, dass das Sicherungselement
19 mit dem Mantel 16 verklebt oder einen Stoffschluss bildet und in Folge dessen nicht
mehr verschiebbar wäre, kann bei dem Spritzprozess ein Trennmittel zwischen dem Mantel
16 und dem das Sicherungselement 19B bildenden Material vorgesehen sein oder werden.
[0158] Im Darstellungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Sicherungselement 19B mit dem Träger
17 verbunden, indem es an dem Mantel 16 außenseitig klemmend und/oder kraftschlüssig
und/oder reibschlüssig anliegt. Grundsätzlich ist es jedoch auch denkbar, dass das
Sicherungselement 19B fest mit dem Mantel 16 verbunden ist und der Träger 17 an dem
Sicherungselement 19B klemmend, reibschlüssig und/oder kraftschlüssig an dem Träger
17 gehalten ist. In beiden Fällen ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Träger 17
gegenüber der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel 16 bei größeren, in Längsrichtung
gegensätzlich auf die Beleuchtungseinrichtung 3 und den Trägers 17 wirkenden Kräften
verschiebbar ist. Das Sicherungselement 19B ist also auf der Beleuchtungseinrichtung
3 und/oder dem Träger 17 verschiebbar.
[0159] Bevorzugt ist ein Schacht 2 bzw. die Verwendung der Beleuchtungsvorrichtung 1 in
dem Schacht 2, wobei an einem in Gebrauchslage oben angeordneten Ende der Beleuchtungsvorrichtung
1 der Träger 17 mit der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel 16 unbeweglich bzw.
starr verbunden ist. Hierzu ist vorzugsweise ein fest bzw. starr mit der Beleuchtungseinrichtung
3 bzw. dem Mantel 16 und dem Träger 17 verbundenes Sicherungselement 19A an einem
Ende der Beleuchtungseinrichtung 3, das insbesondere an einem in Gebrauchslage oberen
Befestigungspunkt befestigt wird. Weitere Sicherungselemente 19 können als Sicherungselemente
19B der zweiten Variante dazu ausgebildet sein, jedenfalls bei Überwindung einer bestimmten
Haltekraft bzw. Kraftschwelle ein Verschieben des Trägers 17 gegenüber der Beleuchtungseinrichtung
3 bzw. dem Mantel 16 zu ermöglichen.
[0160] Fig. 6 zeigt einen schematischen Schnitt der Beleuchtungsvorrichtung 1 gemäß der
Schnittlinie VI-VI aus Fig. 5.
[0161] Der Mantel 16 bildet vorzugsweise einen Schlauch, der rund, oval und/oder einseitig
abgeflacht ist. Dies erleichtert die Anordnung der Leuchtmittel 4 bzw. der Leiterplatte
15 in dem durch den Mantel 16 gebildeten Schlauch und die Anordnung des Trägers 17,
vorzugsweise benachbart und/oder auf einer den Leuchtmitteln 4 bzw. der Leiterplatte
15 abgewandten Seite des Mantels 16.
[0162] Der Träger 17 ist vorzugsweise mit dem Mantel 16 durch das Sicherungselement 19 verbunden,
das im Darstellungsbeispiel bevorzugt durch ein lichtdurchlässiges Spritzgussteil
gebildet ist. Dieses Spritzgussteil schließt vorzugsweise sowohl den Mantel 16 als
auch den Träger 17 ein, umgibt diese also jedenfalls abschnittsweise, insbesondere
ringartig oder ringförmig. Hierdurch kann eine besonders sichere, kraftverteilende
Verbindung zwischen dem Träger 17 und der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel
16 erreicht werden.
[0163] Der Träger 17 ist vorzugsweise entlang der gesamten Längserstreckung der Beleuchtungseinrichtung
3 und insbesondere zur Befestigung an den Enden vorzugsweise einige Zentimeter über
die Beleuchtungseinrichtung 3 hinaus vorgesehen.
[0164] Es ist möglich, jedoch nicht zwingend, dass der Träger 17 unterbrechungsfrei entlang
der gesamten Beleuchtungseinrichtung 3 mit dieser verbunden ist. Es kann vorgesehen
sein, dass die Beleuchtungseinrichtung 3 mit dem Träger 17 lediglich oder zumindest
im Wesentlichen nur über die Sicherungselemente 19 verbunden ist. Hierbei können die
Sicherungselemente 19 in einem gewissen Abstand voneinander vorgesehen sein und der
Träger 17 zwischen den Sicherungselementen 19 von der Beleuchtungseinrichtung 3 beabstandet
sein, lediglich lose anliegen, zumindest im Wesentlichen entlang oder parallel zu
der Beleuchtungseinrichtung 3 bzw. dem Mantel 16 geführt sein.
[0165] Die spritzgegossenen Sicherungselemente 19A, 19B können in einem durchschnittlichen
Abstand voneinander von mehr als 10 cm, vorzugsweise mehr als 20 cm, insbesondere
mindestens 50 cm und/oder weniger als 2 m, vorzugsweise weniger als 1,50 m, insbesondere
höchstens 1 m zueinander beabstandet angeordnet sein. Dies ermöglicht eine ressourcenschonende
Herstellung und gute Handhabbarkeit, da die Flexibilität der Beleuchtungseinrichtung
3 und des Trägers 17 jedenfalls überwiegend bzw. außerhalb der Sicherungselemente
19 erhalten bleibt und folglich die Beleuchtungsvorrichtung 1 ausreichend biegbar
bleibt, um für einen Transport aufgewickelt zu werden. Insbesondere kann die Beleuchtungsvorrichtung
1 zumindest in Richtung des Trägers 17 mit einem Radius von weniger als 30 cm, vorzugweise
weniger als 15 cm, insbesondere weniger als 10 cm gebogen werden.
[0166] In den Figuren 7 bis 9 sind schematische Schnitte einer weiteren Variante der vorschlagsgemäßen
Beleuchtungsvorrichtung 1 dargestellt. In dieser Variante ist vorgesehen, dass der
Träger 17 dazu verwendet wird, die Leuchtmittel 4 mit elektrischer Spannung zu versorgen.
Insbesondere sind zwei zumindest teilweise leitfähige Träger 17 vorgesehen, die die
Stromversorgung für die Leuchtmittel 4 bilden. Hierzu kann ein leitender Außenmantel
17B um eine die Spannung bzw. Zugbelastung aufnehmende Seele 17A herum vorgesehen
sein oder umgekehrt. Grundsätzlich können der oder die Träger 17 auch auf andere Weise
sowohl zur Stromversorgung als auch zum Spannen ausgebildet sein, beispielsweise dadurch,
dass der oder die Träger 17 leitfähig beschichtet sind oder leitfähige oder leitfähig
beschichtete Bestandteile wie Litzen, Fasern oder Stränge aufweisen.
[0167] Die leitfähigen Träger 17 bzw. Schichten sind vorzugsweise mit der Leitung 14 elektrisch
verbunden, so dass die Leuchtmittel 4 mit Strom versorgbar sind.
[0168] Im Darstellungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind zwei Träger 17 vorgesehen, die jeweils
einen Anschluss zur Spannungsversorgung der Leuchtmittel 4 bilden. Alternativ oder
zusätzlich kann jedoch auch ein anderer, beispielsweise koaxialer Aufbau gewählt werden,
bei dem der Träger 17 mehrere, voneinander getrennte elektrische Leitungen zur Versorgung
der Leuchtmittel 4 aufweist.
[0169] Der bzw. die Träger 17 weisen vorzugsweise am Ende der Beleuchtungseinrichtung ein
oder mehrere Befestigungselemente 24, insbesondere in Form von Verdickungen 19D auf.
Insbesondere kann es sich hierbei um aufgepresste Elemente wie Ringe, Hülsen o. dgl.
handeln.
[0170] Weiter ist bevorzugt, dass der oder die Träger 17, insbesondere die oder die Bereiche
mit den Befestigungselementen 24, in einem bevorzugt kappenartigen Verschluss 16B
aufgenommen, eingespritzt oder eingegossen sind, so dass mit dem Verschluss 16B der
Träger 17 spannbar ist.
[0171] Die Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder der Träger 17 bzw. das Band 18 weisen vorzugsweise
lediglich zwei Befestigungsmittel 20 auf, die vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden
des Trägers 17 angeordnet und/oder dazu ausgebildet sind, eine Befestigung und ein
Spannen der Beleuchtungsvorrichtung 1 zu ermöglichen. Grundsätzlich kann die Beleuchtungsvorrichtung
auch mehrere Befestigungsmittel 20 aufweisen und/oder die Spanneinrichtung 5 kann
an mehreren Stellen mit der Beleuchtungseinrichtung 3 und/oder dem Träger 17 bzw.
dem Band 18 verbindbar sein, insbesondere wie bereits zuvor erläutert.
[0172] Die Ausführungsbeispiele und die in diesen Zusammenhängen beschriebenen Merkmale
der vorliegenden Erfindung können auch untereinander kombiniert werden. Insbesondere
kann in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 auch vorgesehen sein, dass der Mantel
16 mit dem Sicherungselement 19A endseitig bzw. stirnseitig verschlossen ist. Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Träger 17 durch Eingießen bzw. Einspritzen in das Sicherungselement
19A fixiert wird und die Beleuchtungsvorrichtung mit dem Sicherungselement 19A gespannt
wird.
[0173] Gemäß einer weiteren Alternative kann die Beleuchtungsvorrichtung 1 auch zur Beleuchtung
für sonstige Zwecke, im Freien, für, vorzugsweise längliche, Räume, Hallen o.dgl.
verwendet werden. Insbesondere kann die Beleuchtungseinrichtung auch für Garagen,
Maschinenräume o.dgl. verwendet werden oder Räume, insbesondere Garagen, Maschinenräume,
Aufzugsmaschinenräume o.dgl. mit einer vorschlagsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung können
Erfindungsaspekte bilden.
Bezugszeichenliste:
1 |
Beleuchtungsvorrichtung |
17A |
Seele |
2 |
Schacht |
17B |
Außenmantel |
3 |
Beleuchtungseinrichtung |
18 |
Band |
4 |
Leuchtmittel |
19 |
Sicherungselement |
5 |
Spanneinrichtung |
19A |
fest verbundenes Sicherungselement |
6 |
Aufzug |
7 |
Schachtdecke |
19B |
verschiebbares Sicherungselement |
8 |
Schachtgrubensohle |
9 |
Wand |
19C |
endseitiges Befestigungselement |
10 |
Anschluss |
10A |
Durchführung |
19D |
Verdickung |
11 |
Stecker |
20 |
Befestigungsmittel |
12 |
Steckdose |
21 |
Feder |
13 |
Gleichrichter |
22 |
Spanngurt |
14 |
Leitung |
23 |
Spannschloss |
15 |
Leiterplatte |
24 |
Befestigungselement |
15A |
Verbindungselement |
|
|
16 |
Mantel |
E |
Etage |
16A |
Verschluss |
L |
Längsachse |
17 |
Träger |
|
|