Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Topferkennung an einer Gaskochstelle mit
Gasbrenner, wobei die Gaskochstelle an einem Gaskochfeld angeordnet ist. Vorteilhaft
weist das Gaskochfeld mehrerer solcher Gaskochstellen auf. Des Weiteren betrifft die
Erfindung ein Gaskochfeld, das zur Durchführung dieses Verfahrens ausgebildet ist.
[0002] Es ist aus der
DE 4218278 A1 bekannt, an einer Gaskochstelle mit einem Gasbrenner ein Erfassungsmittel in Form
einer Überwachungselektrode vorzusehen. Diese weist einen derart großen Abstand vom
Brenner auf, dass das Flammenbild des Gasbrenners die Überwachungselektrode nur dann
beheizt bzw. die Flammen sie mehr oder weniger direkt treffen, wenn ein Topf auf die
Kochstelle des Gasbrenners aufgesetzt ist. Ist der Topf abgenommen, gehen die Flammen
des Gasbrenner so weit an der Überwachungselektrode vorbei, dass der lonisationsstrom
über die Überwachungselektrode unterbrochen wird, was üblicherweise zu einem automatischen
Abschalten der Gaszufuhr führt, die von einem mit der Überwachungselektrode verbundenen
Feuerungsautomaten gesteuert wird.
Aufgabe und Lösung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren sowie
ein zu dessen Durchführung ausgebildetes Gaskochfeld zu schaffen, mit denen Probleme
des Standes der Technik vermieden werden können und es insbesondere möglich ist, sowohl
ein Abnehmen eines Topfes von einer Gaskochstelle sicher zu erkennen als auch damit
verbundene bzw. darauf aufbauende Funktionen oder Komfortfunktionen zu schaffen.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
ein Gaskochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Vorteilhafte sowie bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im
Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Verfahren
oder nur für das Gaskochfeld beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl
für das Verfahren als auch für das Gaskochfeld selbständig gelten können. Der Wortlaut
der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
[0005] Es ist vorgesehen, dass an der Gaskochstelle ein Erfassungsmittel vorgesehen ist
bzw. angebracht ist, das eine Funktion zur Flammen- oder Temperaturerfassung aufweist
und als Ionisationselektrode oder als Thermoelement ausgebildet ist. Dabei wird beim
Thermoelement eigentlich keine absolute Temperatur gemessen, sondern nur eine Temperaturdifferenz
zwischen Fußpunkt und Messpunkt. Entweder wird daraus ausgehend von einer Raumtemperatur
als Vergleich dann die jeweilige Temperatur bestimmt und daraus eine Temperaturdifferenz
bestimmt, oder es wird ohnehin nur auf Temperaturdifferenzen geschaut. Vorteilhaft
werden ausschließlich Temperaturdifferenzen zwischen Topf aufgesetzt und Topf abgenommen
ausgewertet. Das ist selbst dann der Fall wenn der Topf direkt nach Inbetriebnahme
der Kochstelle wieder abgenommen wird, da hier der Fußpunkt noch annähernd Raumtemperatur
hätte. Vorzugsweise ist nur ein einziges solches Erfassungsmittel an dieser Gaskochstelle
vorgesehen, was den konstruktiven Aufwand sowie den Ansteuerungs- und Auswertungsaufwand
gering hält. Das Erfassungsmittel ist derart an der Gaskochstelle angebracht, dass
es bei jeder dauerhaft möglichen Leistung des Gasbrenners von dessen Flammen direkt
beaufschlagt ist oder aber zumindest immer vom heißen Gasstrom der Flammen beaufschlagt
ist beim Betrieb des Gasbrenners. Dies gilt also sowohl für einen Betrieb mit der
Maximalleistung des Gasbrenners als auch mit seiner Minimalleistung. Vor allem erfährt
die Ionisationselektrode oder das Thermoelement die Änderung der Flamme, das heißt
das Erfassungsmittel muss nicht immer vollständig in der Flamme stehen, bekommt aber
immer zumindest den heißen Gasstrom ab. Dies könnte beispielsweise sein wenn es zwischen
zwei Flammenkegeln der Gasflamme steht.
[0006] Um nun zu erkennen, ob ein Topf auf die Gaskochstelle bei betriebenem Gasbrenner
aufgesetzt ist bzw. noch aufgesetzt ist oder ob er abgenommen worden ist, wird ein
elektrisches Signal am Erfassungsmittel abgegriffen und ausgewertet, insbesondere
im zeitlichen Verlauf ausgewertet. Je nach Ausgestaltung des Erfassungsmittels als
Ionisationselektrode oder Thermoelement kann dies ein Ionisationsstrom oder eine Thermospannung
sein, die durch das Erfassungsmittel fließen oder an diesem anliegen. Dieses abgegriffene
elektrische Signal wird ausgewertet durch einen Vergleich des aktuellen Signals mit
dem Signal in dem Fall, dass ein Topf aufgesetzt ist. Dies entspricht dem Signal,
das kurz vor der Topfabnahme vorhanden war. Bei aufgesetztem Topf herrscht am Erfassungsmittel
nämlich eine andere Temperatur bzw. die Flamme hat eine andere Form, möglicherweise
herrscht auch eine höhere Temperatur bzw. es brennt eine Flamme in anderer Form als
bei abgenommenem Topf, wenn eine andere bzw. möglicherweise niedrigere Temperatur
herrscht. Deswegen kann ja auch vorteilhaft auf die vorgenannten Temperaturdifferenzen
abgestellt werden. Ob bei abgenommenem Topf eine höhere oder niedrigere Temperatur
am Thermoelement oder der Ionisationselektrode herrscht hängt maßgeblich von deren
Positionierung ab. Die Flamme selbst weist gleichbleibende Brennerleistung auf, nur
ihre Form ändert sich durch das Abnehmen bzw. das Aufsetzen des Topfes. Anders als
bei der vorgenannten
DE 4218278 A1 wird jedoch das Erfassungsmittel auch bei abgenommenem Topf noch von den Flammen
direkt getroffen bzw. zumindest von deren heißem Gasstrom getroffen. Somit fällt bei
abgenommenem Topf das Signal der Erfassungsmittel nicht einfach vollständig weg, sondern
ist noch vorhanden, aber nur eben geringer bzw. in anderer Ausprägung vorhanden, was
eine sicherere Auswertung ermöglicht. Es ist nun deutlich kleiner als bei aufgesetztem
Topf, was eine gute Unterscheidung ermöglicht.
[0007] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass nach dem Erkennen des Abnehmens
des Topfes die Leistung an der Gaskochstelle reduziert wird, und zwar auf die Minimalleistung
dieser Kochstelle bzw. auf die Minimalleistung dieses Gasbrenners. Die Minimalleistung
ist hier diejenige Leistung, bei der der Gasbrenner gerade noch dauerhaft und in zuverlässiger
Weise betrieben werden kann. Dies bedeutet, dass bei dieser Ausgestaltung der Gasbrenner
nicht gleich völlig abgeschaltet wird. Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass
die Reduzierung der Leistung auf die Minimalleistung sofort erfolgt, wenn das Abnehmen
des Topfes erkannt worden ist. Es wird also nicht noch eine gewisse Zeit lang gewartet,
was eine Bedienperson zu dem Fehlschluss verleiten könnte, dass der Gasbrenner nun
für sehr lange Zeit einfach so mit der bisherigen Leistung weiterbrennen würde. Der
Vorteil des Weiterbrennens des Gasbrenners mit der Minimalleistung liegt darin, dass
hier zum einen der Gasverbrauch nicht besonders groß ist. Gleichzeitig ist es aber,
wie nachfolgend noch erläutert wird, unter Umständen möglich, den Gasbrenner wieder
in Betrieb zu nehmen mit einer über der Mindestleistung liegenden Leistung bei Wiederaufsetzen
des Topfes ohne dass eine erneute Zündung der Flamme erfolgen muss. Diese Zündung
der Gasflamme würde dann nämlich in der Regel wieder ein manuelles Eingreifen einer
Bedienperson erfordern, da ansonsten ja keine Mittel vorgesehen sind, die das Aufsetzen
des Topfes auf die Gaskochstelle erfassen können. Bei abgeschaltetem Gasbrenner scheidet
auch jegliche Möglichkeit aus, ein vom Aufsetzen des Topfes abhängiges unterschiedliches
Verhalten der Gasflamme zu nutzen bzw. auszuwerten.
[0008] Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann in dem Fall, dass der Gasbrenner
ein Zweikreis-Gasbrenner ist, ein zweiter Kreis bzw. ein Außenkreis ganz abgeschaltet
bzw. ausgeschaltet werden. Ein erster Kreis bzw. ein Innenkreis kann mit reduzierter
Leistung betrieben werden, vorteilhaft ähnlich wie zuvor beschrieben mit einer für
diesen ersten Kreis bzw. Innenkreis geltenden Minimalleistung. Somit ist wiederum
ein manuelles Eingreifen einer Bedienperson unter Umständen nicht zwingend notwendig,
um nach einem erneuten Aufsetzen des Topfes auf die Gaskochstelle den Gasbrenner wieder
zu zünden. Gleichzeitig wird durch das Abschalten des zweiten Kreises bzw. Außenkreises
und Herunterfahren des ersten Kreises bzw. Innenkreises auf die Minimalleistung der
Gasverbrauch so weit wie möglich minimiert. Bei einem solchen Zweikreis-Gasbrenner
sollte das Erfassungsmittel dann natürlich derart nahe am inneren Gasbrenner angeordnet
sein, um gemäß der eingangs beschriebenen Bedingung immer von dessen Gasflammen beaufschlagt
zu werden.
[0009] Es ist möglich, dass in dem Fall, dass nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes
von der Gaskochstelle für eine Dauer, die länger ist als eine erste Mindestdauer,
keine Benutzereingabe oder Bedienung an dem Gaskochfeld für diese Gaskochstelle erfolgt,
möglicherweise auch für irgendeine Gaskochstelle, diese Gaskochstelle bzw. der zugehörige
Gasbrenner abgeschaltet wird. Diese erste Mindestdauer kann beispielsweise zwischen
einer halben Minute und 5 Minuten oder sogar bis zu 15 Minuten betragen. Damit soll
erreicht werden, dass nach einem Abnehmen des Topfes nach Beenden des Kochvorgangs
der Gasbrenner bzw. die Gaskochstelle ja gar nicht mehr benötigt wird und dann auch
nach einiger Zeit abgeschaltet wird. In diesem Fall ist dann auch die schnelle Bereitschaft
des Gasbrenners zum Hochfahren der Leistung nicht mehr notwendig.
[0010] In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es möglich, dass nach dem Erkennen
des Abnehmens des Topfes die Gaskochstelle bzw. der Gasbrenner ganz abgeschaltet wird.
Dies ist dann vor allem ein Modus mit noch höherer Sicherheit und noch stärker verringertem
Gasverbrauch. Dabei kann besonders vorteilhaft vorgesehen sein, dass das Abschalten
sofort nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes erfolgt ohne eine Verzögerung, so
dass beispielsweise innerhalb einer Zeit von 2 Sekunden die Gasflammen erlöschen.
[0011] In einer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Gaskochfeld für
eine Bedienung der Gaskochstelle oder der Gaskochstellen Berührungsschalter aufweist.
Vorteilhaft weist es nur Berührungsschalter auf. Nach dem Erkennen des Abnehmens des
Topfes von der Gaskochstelle kann die Leistung an der Gaskochstelle reduziert werden
gemäß der eingangs genannten ersten Ausgestaltung, wenn also die Gaszufuhr nicht sofort
gestoppt wird. Das erkannte Abnehmen des Topfes kann einer Bedienperson optisch und/oder
akustisch angezeigt werden. Zwar weiß die Bedienperson natürlich, dass sie den Topf
von der Gaskochstelle genommen hat, durch diese Anzeige erfolgt aber eine Rückmeldung,
damit die Bedienperson weiß, dass eine Steuerung des Gaskochfelds bzw. ein üblicherweise
vorgesehener Feuerungsautomat das Abnehmen des Topfes auch wirklich erkannt hat. Vorteilhaft
kann dann nach erneutem Aufsetzen des Topfes der Betrieb der Gaskochstelle nicht automatisch
mit einer höheren Leistung als der Minimalleistung erfolgen, beispielsweise der zuvor
eingestellten Leistung, sondern die Bedienperson muss eine Aktion vornehmen. Dafür
kann ein hierfür ausgebildeter und vorgesehener Berührungsschalter mit Weiterbetriebs-Funktion
versehen sein, und wenn dieser nach Aufsetzen des Topfes betätigt wird, wird die Gaskochstelle
wieder mit der zuvor eingestellten Leistungsstufe betrieben. Dies ist vor allem für
den Fall von Vorteil, dass der Topf nur relativ kurzzeitig von der Gaskochstelle abgenommen
worden ist, um am darin zubereiteten Nahrungsmittel bzw. Essen etwas zu machen, aber
nicht weil der Kochvorgang an sich schon beendet ist. Dadurch, dass die Bedienperson
noch einmal zusätzlich zum Aufsetzen des Topfes das weitere Bedienelement bzw. den
weiteren Berührungsschalter betätigen muss, ist auch eine bewusste Aktion vorgesehen.
[0012] In Erweiterung dieser Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in dem
Fall, dass für eine definierte Dauer keine Bedienung erfolgt ist, die Gaskochstelle
oder sogar das ganze Gaskochfeld abgeschaltet wird. Somit wird erreicht, dass selbst
in dem Fall, dass die Bedienperson den Topf wieder auf die Gaskochstelle aufsetzt,
aber den speziellen Berührungsschalter zur Wiederaufnahme des vorherigen Betriebs
nicht betätigt, der hier notwendig ist, ein Fehler vermutet wird und dann eben abgeschaltet
wird. Dies kann wiederum optisch und/oder akustisch signalisiert werden. Des Weiteren
ist es möglich, dass nicht nur die Bedienung des Berührungsschalters mit Weiterbetriebs-Funktion
das Abschalten der Gaskochstelle verhindert, sondern deren Wiederbetrieb auch dadurch
möglich ist, dass die Bedienperson über Berührungsschalter oder Bedienelemente zur
Leistungseinstellung dieser Gaskochstelle eben eine Leistungseinstellung vornimmt.
Dadurch wird ganz offensichtlich auch signalisiert, dass ein gezielter Weiterbetrieb
der Gaskochstelle gewünscht ist.
[0013] Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung weist das Gaskochfeld zur Bedienung
der Gaskochstelle mechanisch bewegbare Bedienknebel auf, welche insbesondere Drehknebel
sein können. Damit sind Knebel gemeint, deren Position oder Drehstellung stets mit
genau einer Leistungseinstellung odgl. verbunden ist und die eine feste Null-Stellung
haben, also keine Rotationsgeber bzw. Inkrementalgeber, die nur eine relative Drehbewegung
erfassen. Auch hier wird nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes von der Gaskochstelle
die Leistung an der Gaskochstelle reduziert. Vorteilhaft erfolgt wiederum eine Reduktion
auf die Minimalleistung. Für den Fall der Wiederinbetriebnahme der Gaskochstelle durch
erneutes Aufsetzen des Topfes wird die Leistung wieder erhöht auf die zuvor durch
den Bedienknebel eingestellte Leistung. Dazu kann ein hierfür ausgebildetes Bedienelement,
vorteilhaft ebenfalls ein mechanisch bewegbares Bedienelement wie beispielsweise ein
Druckknopf, betätigt werden, um die zuvor eingestellte Leistungsstufe wieder herzustellen,
welche einer Stellung des Bedienknebels entspricht. Alternativ kann die Leistung automatisch
wieder erhöht werden, also ohne einen Eingriff der Bedienperson.
[0014] Wird bei der vorbeschriebenen Ausbildung mit einem mechanisch bewegbaren Bedienknebel
die Gaskochstelle abgeschaltet, und soll dann das Gaskochfeld bzw. diese Gaskochstelle
wieder in Betrieb genommen werden können, so muss zuerst der Bedienknebel wieder in
eine Null-Stellung gebracht werden. Dies liegt daran, weil der Betrieb der Gaskochstelle
bzw. des Gasbrenners nur dann beginnen kann, wenn die Leistung von Null ausgehend
erhöht wird. Die Nullstellung des Bedienknebels wird hier zur Initialisierung benutzt.
Vor allem bei derartigen mechanisch bewegbaren Bedienknebeln kann eine direkte Verbindung
zu einem Stellelement für ein Gasventil für den Gasbrenner vorgesehen sein, welche
nicht so einfach auf Null zurückgestellt werden kann. Bei einer anderen vorteilhaften
Ausbildung kann ein Bedienknebel rein elektrisch mit dem Feuerungsautomat verbunden
sein. Die Drehung in die Nullstellung kann dann verwendet werden um die Gaskochstelle
neu zu initialisieren.
[0015] Allgemein kann vorgesehen sein, dass eine Reduzierung der Leistung optisch und/oder
akustisch für eine Bedienperson angezeigt wird. Ebenso kann ein Abschalten des Gasbrenners
bzw. des ganzen Gaskochfelds angezeigt werden, möglicherweise aber anders als die
Reduzierung der Leistung. Auch eine Erhöhung oder eine Wiederaufnahme einer zuvor
eingestellten Leistung kann entsprechend angezeigt werden, vorteilhaft wiederum anders.
[0016] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung
und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränkt die unter
diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 schematisch dargestellt und
wird im Folgenden näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung
eines erfindungsgemäßen Gaskochfelds mit einer zuvor beschriebenen Gaskochstelle.
Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0018] In der Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Gaskochfeld 11 im Schnitt dargestellt mit
einer Kochfeldfläche 12 und einer Gaskochstelle 14, die im Wesentlichen von einem
Gasbrenner 16 und einem Topfträger 19 gebildet wird. Der Gasbrenner 16 weist einen
üblichen Brennerkörper 17 und einen Brennerdeckel 18 auf. Der Topfträger 19 weist
mehrere Arme auf denen ein Topf 20 aufgesetzt ist.
[0019] Eine Gasversorgung des Gasbrenners 16 erfolgt über eine Gaszuleitung 21 und mittels
eines Gasventils 23, das an eine Hauptzuleitung 22 angeschlossen ist, mit der mehrere
Gasventile des Gaskochfelds 11 versorgt werden können. Zur Ansteuerung des Gasventils
23 dient ein Feuerungsautomat 25, der mit einer Zündelektrode 26 zur Zündung der Flamme
ausgestattet ist.
[0020] Der Feuerungsautomat 25 ist mit einer Kochfeldsteuerung 28 verbunden, welche die
hauptsächliche Steuerung für das Gaskochfeld 11 darstellt und einer vorgenannten Steuerungsbaugruppe
entspricht.
[0021] Bedienbefehle einer Bedienperson an die Kochfeldsteuerung 28 bzw. an das Gaskochfeld
11 wie beispielsweise zur Leistungseinstellung können mittels eines Drehknebels 30
und eines Zusatz-Bedienelements 32 eingegeben werden, welche beide zusammen mit einem
Signalgeber 33 über ein Bussystem 29 mit der Kochfeldsteuerung 28 verbunden sind.
Ein Zusatz-Bedienelement könnte auch in den Drehknebel 30 integriert sein. Anstelle
des mechanisch bewegbaren Drehknebels 30 können auch Berührungsschalter beispielsweise
zur Leistungseinstellung vorgesehen sein. Bis hierhin entsprechen Aufbau und Funktion
des Gaskochfelds 11 dem Stand der Technik.
[0022] Gemäß der Erfindung ist an der Gaskochstelle 14 bzw. nahe am Gasbrenner 16 ein Thermoelement
34 als eingangs genanntes Erfassungsmittel angeordnet, und zwar links neben dem Gasbrenner
16. Der Abstand des Thermoelements 34 zum Gasbrenner 16 kann etwa so groß sein wie
derjenige der Zündelektrode 26. Es sollte sichergestellt sein, dass das Thermoelement
34 stets wie dargestellt von Flammen des Gasbrenners 16 direkt beaufschlagt wird oder
diese derart nahe an das Thermoelement 34 heranragen bei jeder dauerhaft möglichen
Leistungsstufe des Gasbrenners 16, dass es entweder von den Flammen direkt oder zumindest
vom heißen Gasstrom der Flammen direkt beaufschlagt wird. Dies gilt also sowohl bei
Minimalleistung des Gasbrenners 16 als auch bei Maximalleistung sowie zwischenliegenden
Leistungsstufen. Das Thermoelement 34 ist ebenfalls an den Feuerungsautomat 25 angeschlossen,
der also sowohl die Zündung des Gasbrenners über die Zündelektrode 26 als auch die
Flammerkennung über das Thermoelement 34 steuert.
[0023] Im Feuerungsautomat 25 wird die vom Thermoelement 34 erzeugte Thermospannung erfasst.
Die Höhe dieser Thermospannung hängt ab von der Temperatur am Thermoelement 34 und
somit von der Intensität der Gasflamme und von deren Ausrichtung in Bezug auf das
Thermoelement 34. Versuche im Rahmen der Erfindung haben gezeigt, dass die Temperatur
an dem Thermoelement 34 abhängt von der Stärke der Gasflamme bzw. somit von der Brennerleistung.
Vor allem aber haben die Versuche gezeigt, dass die Temperatur am Thermoelement 34
auch davon abhängt, ob der Topf 20 auf die Gaskochstelle 14 aufgesetzt ist oder ob
er abgenommen worden ist. Im ersten Fall des aufgesetzten Topfes verlaufen die Gasflammen
üblicherweise mit einem etwas flacheren Winkel, im zweiten Fall mit einem größeren
bzw. steileren Winkel nach oben. Das Thermoelement sollte aber, wie eingangs erläutert,
so angeordnet sein, dass es über den gesamten Leistungsbereich des Gasbrenners 16
hinweg in beiden Fällen von den Gasflammen oder zumindest deren heißem Luftstrom getroffen
wird. Wie zuvor erläutert, verändert sich abhängig vom Vorhandensein oder Entfernen
des Topfes 20 die Temperatur am Thermoelement 34 und somit dessen erzeugte Thermospannung.
Bei Abnehmen des Topfes 20 brennt die Gasflamme nämlich in dem steileren Winkel, die
Beaufschlagung des Thermoelements 34 mit der Gasflamme ändert sich und wird unter
Umständen geringer und somit auch dessen Temperatur und dessen Thermospannung. Die
Steuerung 28 und der Feuerungsautomat 25 können diesen Fall aber sehr deutlich von
dem Fall einer Reduzierung der Leistung unterscheiden, bei dem die Beaufschlagung
des Thermoelements auch anders wird, da sie eine Reduzierung der Leistung ja am Gasventil
23 selber einstellen würden und somit über diese Information verfügen.
[0024] Abhängig von der geometrischen bzw. konstruktiven Ausgestaltung des Aufbaus der Gaskochstelle
14 mit Topfträger 19, Gasbrenner 16 und Thermoelement 34 kann eine bestimmte Erkennungsschwelle
für die Thermospannung des Thermoelements 34 vorgesehen sein, ab der ein Abnehmen
des Topfes 20 erkannt wird durch Absinken oder Ändern der Thermospannung. So kann
beispielsweise implementiert sein, dass bei einem Absinken oder Ändern der Thermospannung
um mindestens 30%, alternativ um mindestens 50%, ein Abnehmen des Topfes 20 von der
Gaskochstelle 14 erkannt und als solches gewertet wird. Wichtig ist insbesondere die
Zeitabhängigkeit bzw. wie schnell die Thermospannung sinkt oder steigt wenn der Topf
abgenommen wird.
[0025] Ein weiterer Vorteil der Anordnung des Thermoelements 34 relativ nahe am Gasbrenner
16 und somit relativ zentral zur Position eines aufgesetzten Topfes 20 besteht darin,
dass bei einem möglicherweise unbeabsichtigten stärkeren Verschieben des Topfes 20,
bei dem dann ein stark außenseitig angeordnetes Erfassungsmittel eine Stauwärme unter
dem Topf nicht mehr richtig erfassen könnte, da sich der Topf mehr darüber befindet,
sich nicht negativ auswirkt. Der mittlere Bereich nahe um den Gasbrenner herum wird
eigentlich immer von einem Topf überdeckt sein.
[0026] Wie zuvor erläutert worden ist, kann die Steuerung 28 mit dem Feuerungsautomaten
25 nach Erkennen des Abnehmens des Topfes von der Gaskochstelle 14 die Leistung des
Gasbrenners 16 reduzieren, entweder auf eine Minimalleistung oder aber ganz ausschalten.
Im hier dargestellten Fall eines Gaskochfelds 11 mit dem mechanischen Drehknebel 30
ist es nicht möglich, diesen Drehknebel 30 nach Abnehmen des Topfes 20 automatisch
zu drehen, entweder auf eine niedrigere Leistungsstufe oder auf Null. Dieser Drehknebel
30 weist nämlich eine feste Zuordnung zwischen Drehstellung bzw. Drehposition und
Leistungseinstellung auf. In diesem Fall kann eine Bedienperson nach erneutem Aufsetzen
des Topfes 20 auf die Gaskochstelle 14 die zuvor eingestellte Leistungsstufe durch
Betätigen des Zusatz-Bedienelements 32 wieder herstellen, insbesondere im Fall eines
völligen Abschaltens des Gasbrenners 16. Wurde die Leistung am Gasbrenner 16 nur auf
die Minimalleistung reduziert, so kann mittels des Thermoelements 34 und einer ansteigenden
Thermospannung bzw. einer Änderung der Thermospannung daran das Aufsetzen des Topfes
erkannt werden wie zuvor beschrieben, so dass eventuell auch automatisch eine Rückkehr
zur zuvor eingestellten Leistung erfolgen könnte. Alternativ kann eine Bedienperson
auch eine andere als die zuvor eingestellte Leistungsstufe auswählen am Drehknebel
30 und durch Betätigen des Zusatz-Bedienelements 32 die erneute Zündung des Gasbrenners
16 über den Feuerungsautomat 25 auslösen.
[0027] Solange aber das Zusatz-Bedienelement 32 nach völligem Abschalten des Gasbrenners
16 zur Wiederherstellung der zuvor eingestellten Leistung oder zum Einstellen einer
neuen Leistung nicht gedrückt wurde, bleibt die Kochstelle entweder auf der reduzierten
Leistung oder abgeschaltet. Das Abnehmen des Topfes kann durch ein Blinken des Signalgebers
33 angezeigt werden. Auch hier kann die Gaskochstelle 14 nach einer definierten Zeit,
beispielsweise einer halben Minute bis zu zehn Minuten, in welcher diese mit reduzierter
Leistung betrieben worden ist, abgeschaltet werden, wenn keine weitere Benutzereingabe
erfolgt ist. Um dann die Gaskochstelle 14 wieder neu in Betrieb zu nehmen, muss zuerst
der Drehknebel 30 in seine Null-Stellung gebracht werden, dann kann wieder normal
gestartet werden.
[0028] Ist der Drehknebel 30 zur Leistungseinstellung aber als Inkrementalgeber ausgebildet,
entscheidet also nur der zurückgelegte Drehweg und nicht die Drehstellung über eine
eingestellte Leistungsstufe, oder werden zur Leistungseinstellung nur Berührungsschalter
verwendet wie zuvor erläutert, so kann die Leistungsstufe nach dem Erkennen des Abnehmens
des Topfes 20 von der Gaskochstelle 14 entweder auch auf eine reduzierte Leistung,
vorteilhaft die Mindestleistung, eingestellt werden oder aber die Gaskochstelle 14
komplett abgeschaltet werden. Das Abnehmen des Topfes kann einer Bedienperson über
den Signalgeber 33 angezeigt werden. Wird dann der Topf 20 wieder auf die Gaskochstelle
aufgesetzt und soll er mit der zuvor eingestellten Leistung betrieben werden, kann
dies entweder nach Erkennen des Aufsetzens des Topfes im Falle einer Leistungsreduzierung
auf die Minimalleistung automatisch erfolgen oder aber erst nach Betätigen des Zusatz-Bedienelements
32. Bei einem völligen Abschalten der Gaskochstelle 14 muss das Zusatz-Bedienelement
32 betätigt werden, da dann ja eine Erkennung eines Aufsetzens des Topfes 20 auf die
Gaskochstelle 14 nicht möglich ist, zumindest nicht über das Thermoelement 34.
[0029] Des Weiteren ist es auch möglich, wie zuvor beschrieben worden ist, dass nach einer
bestimmten Zeit die Gaskochstelle 14 komplett abgeschaltet wird, wenn nach dem Abnehmen
des Topfes 20 keine Eingabe durch eine Bedienperson erfolgt. Dies kann beispielsweise
eine Zeit zwischen 2 Minuten und 20 Minuten sein.
[0030] Es ist leicht vorstellbar, wie anstelle des Thermoelements 34 auch eine eingangs
genannte lonisationselektrode als Erfassungsmittel verwendet werden kann. Diese sollte
dann an derselben Stelle angeordnet sein wie das Thermoelement 34. Der durch sie fließende
Ionisationsstrom hängt, ähnlich wie zuvor für die Thermospannung beschrieben, von
der Stärke der Gasflamme bzw. von der Stärke der Beaufschlagung der Ionisationselektrode
mit der Gasflamme ab. Somit kann auch mit einer Ionisationselektrode gut unterschieden
werden, ob ein Topf 20 auf die Gaskochstelle 14 über der Ionisationselektrode aufgesetzt
ist oder nicht.
[0031] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird aber nach einem Wiederaufsetzen
des Topfes 20, selbst wenn dies erkannt werden kann und erkannt worden ist, nicht
automatisch die Leistung wieder erhöht oder die vorher eingestellte Leistung eingestellt.
Vielmehr muss eine Bedienperson eben eine bewusste Aktion durchführen, vorteilhaft
das vorbeschriebene Zusatz-Bedienelement 32 betätigen.
[0032] Ausgehend von der Darstellung der Fig. 1 ist auch leicht vorstellbar, wie die Erfindung
bei einem Zweikreis-Gasbrenner funktioniert. Dieser könnte zusätzlich mit etwas Abstand
außen um den Gasbrenner 16 herum angeordnet sein und über eine Zündbrücke mit diesem
verbunden sein. Somit braucht der Gasbrenner für den Außenkreis weder eine Zündelektrode
noch eine Flammüberwachung. Da der Außenkreis mit einem weiteren eigenen Gasventil
mit Gas versorgt wird, aber eventuell über denselben Feuerungsautomat 25, wird dies
so gemacht, dass er nur dann mit Gasversorgt wird, wenn auch der Innenkreis bzw. der
Gasbrenner 16 sowohl mit Gas versorgt wird als auch die Gasflamme brennt. Dann ist
nämlich über diese Zündbrücke sichergestellt, dass auch das am Außenkreis ausströmende
Gas verbrennt. Unter Umständen kann es im Rahmen der Erfindung auch als erfindungsgemäße
Reduzierung der Leistung an der Gaskochstelle ausreichen, wenn nach Erkennen des Abnehmens
des Topfes der Außenkreis ganz abgeschaltet wird durch Schließen seines Gasventils,
der Innenkreis bzw. der Gasbrenner 16 aber mit der zuvor für ihn selbst eingestellten
Leistung weiterbetrieben werden. Auch so ist bereits eine signifikante und vorteilhafte
Energieeinsparung möglich.
[0033] Zur Erhöhung der Sicherheit der Erkennung des Abnehmens des Topfs 20 von der Gaskochstelle
kann allgemein vorgesehen sein, dass dieses nur dann als Abnehmen des Topfes erkannt
wird, wenn die Änderung im Signal der Thermospannung des Thermoelements 34 oder eines
Ionisationsstroms einer Ionisationselektrode für eine bestimmte Zeit vorherrscht.
So können kurzfristige Schwankungen, wie beispielsweise ein Abnehmen des Topfes für
wenige Sekunden mit anschließendem Wiederaufsetzen oder ein Verändern der Gasflamme
bei heftigen Windstößen odgl. ausgeschlossen werden. So ist es allgemein möglich,
dass die Signaländerung für mindestens 10 Sekunden oder 20 Sekunden bzw. auch noch
nach 10 Sekunden oder nach 20 Sekunden bestehen muss, um als sicheres Abnehmen des
Topfes erkannt zu werden. Diese Zeit kann möglicherweise auch von einer Bedienperson
in einer Grundeinstellung verändert werden zu Anpassung an individuelle Gegebenheiten
oder Gewohnheiten.
1. Verfahren zur Topferkennung an einer Gaskochstelle mit Gasbrenner eines Gaskochfeldes,
wobei an der Gaskochstelle ein Erfassungsmittel mit Funktion zur Flammen- oder Temperaturerfassung
in Form einer Ionisationselektrode oder eines Thermoelements angebracht ist, vorzugsweise
ein einziges Erfassungsmittel, wobei das Erfassungsmittel derart an der Gaskochstelle
angebracht ist, dass es bei jeder dauerhaft möglichen Leistung des Gasbrenners von
der Flamme beaufschlagt ist und somit immer von einer Flamme beaufschlagt ist beim
Betrieb des Gasbrenners, wobei zum Erkennen, ob ein Topf auf die Gaskochstelle bei
betriebenem Gasbrenner aufgesetzt ist oder ob der Topf abgenommen ist, ein elektrisches
Signal am Erfassungsmittel abgegriffen und ausgewertet wird durch einen Vergleich
des aktuellen Signals mit dem Signal bei aufgesetztem Topf, wobei bei aufgesetztem
Topf eine andere Flamme bzw. andere Temperatur am Erfassungsmittel herrscht als bei
abgenommenem Topf, wobei als Reaktion auf ein Erkennen des Abnehmens des Topfes die
Leistung an der Gaskochstelle reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes die Leistung an der Gaskochstelle auf
die Minimalleistung der Gaskochstelle bzw. auf die Minimalleistung des Gasbrenners
reduziert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung der Leistung sofort erfolgt nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass der Gasbrenner ein Zweikreis-Gasbrenner ist, ein zweiter Kreis
bzw. Außenkreis ganz abgeschaltet bzw. ausgeschaltet wird und ein erster Kreis bzw.
Innenkreis mit reduzierter Leistung betrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kreis bzw. der Innenkreis mit der für den ersten Kreis bzw. den Innenkreis
geltenden Minimalleistung betrieben wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes für eine Dauer länger
als eine erste Mindestdauer keine Benutzereingabe oder Bedienung an dem Gaskochfeld
für die Gaskochstelle erfolgt, die Gaskochstelle bzw. der Gasbrenner abgeschaltet
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes die Gaskochstelle bzw. der Gasbrenner
ganz abgeschaltet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschalten sofort erfolgt nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienung der Gaskochstelle mittels Berührungsschaltern erfolgt, wobei nach
dem Erkennen des Abnehmens des Topfes die Leistung an der Gaskochstelle reduziert
wird und das Abnehmen des Topfes optisch und/oder akustisch für eine Bedienperson
angezeigt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach erneutem Aufsetzen des Topfes durch Auslösen einer Weiterbetriebs-Funktion über
einen hierfür ausgebildeten Berührungsschalter die Gaskochstelle wieder mit der zuvor
eingestellten Leistungsstufe betrieben wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Fall, dass für eine definierte Dauer keine Bedienung erfolgt ist, die Gaskochstelle
oder das ganze Gaskochfeld abgeschaltet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedienung der Gaskochstelle mittels mechanisch bewegbarer Bedienknebel erfolgt,
insbesondere Drehknebeln, wobei nach dem Erkennen des Abnehmens des Topfes von der
Gaskochstelle die Leistung an der Gaskochstelle reduziert wird, vorzugsweise auf die
Minimalleistung reduziert wird, und für den Fall der Wiederinbetriebnahme der Gaskochstelle
nach erneutem Aufsetzen des Topfes die Leistung wieder erhöht wird, wobei durch erneute
Betätigung eines hierfür ausgebildeten mechanisch bewegbaren Bedienelements die zuvor
eingestellte Leistungsstufe wiederhergestellt wird entsprechend einer Stellung des
Bedienknebels.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem vollständigen Abschalten der Gaskochstelle als Reduzierung der Leistung
der mechanisch bewegbare Bedienknebel erst in eine Null-Stellung gebracht werden muss,
bevor das Gaskochfeld bzw. diese Gaskochstelle wieder in Betrieb genommen werden können.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung der Leistung optisch und/oder akustisch für eine Bedienperson angezeigt
wird.
15. Gaskochfeld mit mindestens einer Gaskochstelle mit Gasbrenner, wobei an der Gaskochstelle
ein Erfassungsmittel mit Funktion zur Flammen- oder Temperaturerfassung in Form einer
Ionisationselektrode oder eines Thermoelements angebracht ist, vorzugsweise ein einziges
Erfassungsmittel, wobei das Erfassungsmittel derart an der Gaskochstelle angebracht
ist, dass es bei jeder dauerhaft möglichen Leistung des Gasbrenners von der Flamme
beaufschlagt ist und somit immer von einer Flamme beaufschlagt ist beim Betrieb des
Gasbrenners, wobei das Gaskochfeld zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.