(19) |
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(11) |
EP 2 295 638 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.03.2016 Patentblatt 2016/13 |
(22) |
Anmeldetag: 19.08.2010 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Verfahren zum Erstellen eines Gleiskörpers
Method for creating a track body
Procédé destiné à l'établissement d'un rail
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
28.08.2009 DE 102009039230
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.03.2011 Patentblatt 2011/11 |
(73) |
Patentinhaber: Zürcher, Ralf |
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77974 Meissenheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Zürcher, Ralf
77974 Meissenheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Goy, Wolfgang |
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PATENTANWALT
Zähringer Strasse 373 79108 Freiburg 79108 Freiburg (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 162 312 EP-A2- 2 071 077 DE-U1- 9 218 109
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EP-A2- 0 621 371 DE-A1- 4 229 534 FR-A1- 2 736 367
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erstellen eines Gleiskörpers einer Eisenbahnstrecke
bei ausgangsmäßig nicht vorhandenem Gleis.
[0002] Gleiskörper einer Eisenbahnstrecke bestehen grundsätzlich aus einem Gleisbett sowie
aus dem auf dem Gleisbett befindlichen Gleis. Das Gleisbett ist dabei auf einen vorbereiteten
Trassenunterbau aufgebracht und weist auf jeden Fall eine Schotterschicht auf. Unter
der Schotterschicht kann sich noch eine Planumsschutzschicht und/oder eine Frostschutzschicht
und/oder ein Vlies befinden. Das auf dem Gleisbett befindliche Gleis besteht aus Schwellen
und Schienen. Siehe zum Beispiel
EP 2 071 077 A2.
[0003] Neben der Situation, daß ein vorhandener Gleiskörper erneuert werden muß, gibt es
auch die Situation, daß noch kein Gleiskörper vorhanden ist und somit der Gleiskörper
komplett neu erstellt werden muß. Hiervon geht die vorliegende Erfindung aus. Hierzu
ist es bekannt, zunächst das Gleisbett zu erstellen und in einem daran sich anschließenden
gesonderten Arbeitsgang unter Verwendung ganz anderer Maschinen das Gleis aufzubringen.
Aufgrund der Tatsache, daß es sich dabei um zwei gesonderte Arbeitsgänge handelt,
ist dieses Verfahren technisch umständlich und zeitaufwendig.
[0004] Davon ausgehend liegt der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnelles und
kostengünstiges Verfahren zum Erstellen eines Gleiskörpers einer Eisenbahnstrecke
bei ausgangsmäßig nicht vorhandenem Gleis zu schaffen.
[0005] Die technische Lösung ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Anspruchs 1.
[0006] Dadurch ist ein technisch einfaches und damit wirtschaftliches Verfahren zum Erstellen
eines Gleisbaukörpers einer Eisenbahnstrecke bei ausgangsmäßig nicht vorhandenem Gleis
unter Verwendung einer Gleisvorbaumaschine mit gleichzeitigem Einbau des Gleisbettes
sowie des Gleises geschaffen. Die Grundidee der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
unter Verwendung einer speziell ausgebildeten Maschine zu schaffen, welche bei einem
ausgangsmäßig nicht vorhandenen Gleis und einer nicht vorhandenen Schotterschicht
sowie ggf. einer nicht vorhandenen Tragschicht (Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht)
die Durchführung diverser Arbeitsgänge in einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren
vor Kopf ermöglicht nämlich den Einbau einer Schotterschicht unterhalb des Gleises
einschließlich ggf. den Einbau von Unterbauschichten wie Frostschutzschicht und/oder
Planumsschutzschicht, weiterhin ggf. den Einbau eines Vlieses als Trennlage zwischen
dem Trassenunterbau und den Einbauschichten sowie schließlich den Einbau des Gleises.
Erreicht wird dies mittels einer vor Kopf arbeitenden Maschine, die ein kontinuierliches
Einbringen der vorerwähnten Materialien ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der Arbeitswagen
mit entsprechenden Einbaufertigern sowie Einbaugeräten ausgestattet. Dabei sind entsprechend
der Anzahl der anzubringenden Schichten eine entsprechende Anzahl von Fertigern vorgesehen.
Somit werden die Materialien mit den Einbaugeräten in Folge kontinuierlich hintereinander
eingebaut und erforderlichenfalls verdichtet. Dies gilt zunächst auf jeden Fall für
die Schotterschicht sowie ggf. für die Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht
sowie für das Vlies, sofern letztere ebenfalls eingebaut werden. Die Schienen werden
zunächst im Vorfeld zum Arbeitsverfahren auf dem Trassenunterbau abgelegt. Sie werden
beim Arbeitseinsatz in die Maschine eingefädelt. Im in Arbeitsrichtung gesehen hinteren
Bereich der Maschine werden die Schwellen unterhalb des Arbeitswagens eingebaut. Dabei
werden die Schwellen der Maschine in Arbeitsrichtung zugeführt. Nach dem Einbau der
Schwellen können die in die Maschine eingefädelten Schienen auf die Schwellen unter
der Maschine aufgesetzt und befestigt werden. Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens
mit dem dazu gehörigen Arbeitswagen ist es möglich, das Gleisbett sowie das Gleis
in einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren einzubauen. Es ist dadurch möglich, einen
neuen Gleiskörper ohne ein bereits vorhandenes Gleis vorzubauen. Bei Trassenneubauten
kann somit eine maschinelle Ausführung der vorgenannten Arbeitsschritte in einem kontinuierlichen
Arbeitsverfahren erfolgen. Hierdurch ergibt sich im Vergleich zum Stand der Technik
eine wesentlich schnellere Bauzeit, da diskontinuierliche oder getrennte Arbeitsgänge
vermieden werden. Die Zuführung der Gleisbaustoffe für die genannten Arbeitsschritte
kann dabei komplett gleisgebunden erfolgen. Eine Zuführung mit Straßenfahrzeugen entfällt
dadurch.
[0007] Die Weiterbildung gemäß Anspruch 2 schlägt vor, daß unterhalb des Schotters noch
eine Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht bei Bedarf eingebracht wird.
Auch dies erfolgt mittels ein und demselben Arbeitswagen und stellt lediglich eine
zusätzliche Arbeitsstation innerhalb dieses Arbeitswagens dar.
[0008] Weiterhin kann gemäß der Weiterbildung in Anspruch 3 vorgesehen sein, daß auf den
Trassenunterbau zunächst ein Vlies aufgebracht wird. Dieses Vlies dient als Trennlage
zwischen dem Trassenunterbau und den darüber befindlichen Einbauschichten. Das entsprechende
Gerät zum Aufbringen dieses Vlieses ist Bestandteil des Arbeitswagens und definiert
dabei die vorderste Station.
[0009] Der in Arbeitsrichtung gesehen hintere Bereich des erfindungsgemäßen Arbeitswagens
kann auf dem bereits erstellten Gleis mittels eines entsprechenden Fahrgestells fahren.
Der Vorderbereich des Arbeitswagens befindet sich jedoch in dem Bereich, wo der Gleiskörper
noch nicht erstellt worden ist. Zu diesem Zweck ist in diesem Bereich gemäß der Weiterbildung
in Anspruch 4 der Arbeitswagen mittels eines insbesondere angetriebenen Raupenfahrwerks
auf dem Untergrund abgestützt. Diese Raupenfahrwerke ermöglichen somit einen Vortrieb
auf dem Untergrund.
[0010] Weiterhin kann gemäß der Weiterbildung in Anspruch 5 vorgesehen sein, daß das vordere
Kopfende des Arbeitswagens mittels eines Raupenfahrwerks auf dem Trassenunterbau abgestützt
ist. Auch dieses Raupenfahrwerk ist vorzugsweise angetrieben. Die Anordnung der vorbeschriebenen
Kettenfahrwerke ist in Dimension und Lage variabel gestaltbar.
[0011] Schließlich schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 vor, daß an den erfindungsgemäßen
Arbeitswagen separate Materialwagen angekoppelt sind. Mittels entsprechender Fördereinrichtungen,
insbesondere Förderbänder können dem vorderen erfindungsgemäßen Arbeitswagen die einzubauenden
Materialien zugeführt werden. Der Materialfluß erfolgt dabei in Arbeitsrichtung der
Maschine.
[0012] Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Arbeitswagens zum kontinuierlichen
Erstellen eines Gleiskörpers einer Einbaustrecke bei ausgangsmäßig nicht vorhandenem
Gleis wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht des Arbeitswagens;
- Fig. 2
- einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
- Fig. 3
- einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1.
[0013] Die Ausgangssituation ist, daß zur Erstellung eines Gleiskörpers 1 ein vorbereiteter
Trassenunterbau 2 vorhanden ist. Auf diesen Trassenunterbau 2 soll der Gleiskörper
1 aufgebracht werden.
[0014] Der Gleiskörper 1 besteht zunächst aus einem Gleisbett 3, welches sich auf dem Trassenunterbau
2 befindet. Dieses Gleisbett 3 besteht zunächst aus einem Vlies 4 als Trennlage zu
den darüber befindlichen Schichten, aus einer Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht
5 sowie aus einer Schicht aus Schotter 6.
[0015] Auf dem Gleisbett 3 befindet sich das Gleis 7 bestehend aus Schwellen 8 und Schienen
9.
[0016] Zum Erstellen des Gleiskörpers 1 ist ein Arbeitswagen 10 vorgesehen. Dieser besitzt
drei Fahrwerke, nämlich ein Raupenfahrwerk 11 am vorderen Kopfende des Arbeitswagens
10. Dieses Raupenfahrwerk 11 fährt auf dem Trassenunterbau 2. Grundsätzlich ist es
denkbar, daß dieses Raupenfahrwerk 11 auch weggelassen werden kann. Im mittleren Bereich
befindet sich ebenfalls ein Raupenfahrwerk 12. Dieses fährt auf dem Schotter 6. Am
hinteren Ende schließlich befindet sich ein Fahrwerk 13, welches auf den Schienen
9 verfahrbar ist. Die Gestaltung und Anordnung der vorbeschriebenen Fahrwerke kann
unterschiedlich sein und an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßt sein.
[0017] Der Arbeitswagen 10 weist vorne eine Einbaueinrichtung 14 für das Vlies 4 auf, dahinter
eine Einbaueinrichtung 15 für die Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht
5, dahinter eine Einbaueinrichtung 16 für den Schotter 6, dahinter eine Einbaueinrichtung
17 für die Schwellen. Die Zuführung der entsprechenden Materialien erfolgt über Förderbänder
18 von entsprechenden Materialwagen, welche in Arbeitsrichtung gesehen hinten am Arbeitswagen
10 angekoppelt sind.
[0018] Schließlich ist noch eine nur schematisch angedeutete Einfädeleinrichtung 19 für
die Schienen vorgesehen, welche die Schienen 9 auf den Schwellen 8 aufsetzt und befestigt.
[0019] Die Funktionsweise ist wie folgt:
Zunächst werden die Schienen 9 auf dem Trassenunterbau 2 abgelegt.
[0020] Weiterhin wird ein Anfangsstück des Gleiskörpers 1 quasi von Hand gebaut, damit das
hintere Fahrwerk 13 des Arbeitswagens 10 auf die Schienen 9 aufgesetzt werden kann.
[0021] Schließlich kann mit dem Arbeitsverfahren mittels des Arbeitswagens 10 begonnen werden,
indem mittels der Einrichtungen 14 bis 17 die entsprechenden Materialien kontinuierlich
eingebaut werden und schließlich nach Aufbringen der Schwellen 8 die eingefädelten
Schienen 9 auf den Schwellen 8 aufgesetzt und befestigt werden.
[0022] Wesentlich dabei ist, daß sämtliche Arbeitsschritte kontinuierlich in ein und demselben
Arbeitswagen 10 durchgeführt werden, ohne daß zuvor bereits ein Gleis vorhanden ist.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- Gleiskörper
- 2
- Trassenunterbau
- 3
- Gleisbett
- 4
- Vlies
- 5
- Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht
- 6
- Schotter
- 7
- Gleis
- 8
- Schwelle
- 9
- Schiene
- 10
- Arbeitswagen
- 11
- Raupenfahrwerk
- 12
- Raupenfahrwerk
- 13
- Fahrwerk
- 14
- Einbaueinrichtung für Vlies
- 15
- Einbaueinrichtung für Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht
- 16
- Einbaueinrichtung für Schotter
- 17
- Einbaueinrichtung für Schwellen
- 18
- Förderbänder
- 19
- Einfädeleinrichtung für Schienen
1. Verfahren zum Erstellen eines Gleiskörpers (1) einer Eisenbahnstrecke bei ausgangsmäßig
nicht vorhandenem Gleis (7),
wobei der Gleiskörper (1)
aus einem auf einem Trassenunterbau (2) aufgebrachten, wenigstens Schotter (6) auf-weisenden
Gleisbett (3) sowie
aus einem auf dem Gleisbett (3) angeordneten Gleis (7) aus Schwellen (8) und Schienen
(9)
besteht,
wobei verfahrensmäßig zunächst auf dem Trassenunterbau (2) die Schienen (9) abgelegt
werden und
wobei anschließend unter Verwendung eines teilweise auf dem bereits fertigen Gleiskörper
(1) verfahrbaren Arbeitswagens (10) in einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren vor
Kopf
zunächst der Schotter (6) auf den Trassenunterbau (2),
anschließend auf dem Schotter (6) die Schwellen (8) sowie
schließlich auf die Schwellen (8) die zuvor abgelegten, in den Arbeitswagen (10) eingefädelten
Schienen (9) aufgebracht werden,
wobei die Schwellen (8), die der Maschine in Arbeitsrichtung zugeführt werden, in
einem in Arbeitsrichtung gesehen hinteren Bereich der Maschine unterhalb des Arbeitswagens
(10) eingebaut werden.
2. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Arbeitswagens (10) unterhalb des Schotters (6) zuvor eine Planumsschutzschicht
und/oder Frostschutzschicht (5) aufgebracht wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des Arbeitswagens (10) unterhalb des Schotters (6) oder ggf. unterhalb der
Planumsschutzschicht und/oder Frostschutzschicht (5) ein Vlies (4) aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitswagen (10) in dem Bereich, wo das Gleis (7) noch nicht fertiggestellt
ist, mittels eines insbesondere angetriebenen Raupenfahrwerks (12) auf dem Untergrund
abgestützt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vordere Kopfende des Arbeitswagens (10) durch eine auf dem Trassenunterbau (2)
verfahrbaren, insbesondere angetriebenen Raupenfahrwerk (11) abgestützt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet.
daß in Arbeitsrichlung gesehen hinten an den Arbeitswagen (10) separate Materialwagen
für die zu verarbeitenden Materialien angehängt sind, von welchen aus die Materialien
zu dem Arbeitswagen (10) zugeführt werden.
7. Arbeitswagen (10) zum Erstellen eines Gleiskörpers (1) einer Eisenbahnstrecke bei
ausgangsmäßig nicht vorhandenem Gleis (7), wobei der Arbeitswagen (10) ein auf Schotter
(6) verfahrbares Raupenfahrwerk (12) und ein auf Schienen (9) verfahrbares Fahrwerk
(13) aufweist, das am hinteren Ende des Arbeitswagens (10) angeordnet ist, und wobei
der Arbeitswagen (10) eine Einfädeleinrichtung (19) für Schienen (9) und eine Einbaueinrichtung
(17) für Schwellen (8) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Arbeitswagen (10) in Bezug auf eine Arbeitsrichtung vor dem Raupenfahrwerk (12)
eine Einbaueinrichtung (16) für Schotter (6) aufweist und die Einbaueinrichtung (17)
für Schwellen (8) im in Arbeitsrichtung gesehen hinteren Bereich der Maschine vor
dem schienengebundenen Fahrwerk (13) angeordnet ist.
1. A method for creating a track body (1) of a railroad line in the case of a track (7),
which is not present initially,
wherein the track body (1)
consists of a track bed (3), which is applied to a line substructure (2) and which
has at least gravel (6), as well as
of a track (7) of sleepers (8) and rails (9) arranged on the track bed (3),
wherein, according to the method, the rails (9) are initially deposited onto the line
substructure (2) and
wherein subsequently, by using a work car (10), which can be partially moved on the
already finished track body (1),
the gravel (6) is initially superimposed onto the line substructure (2),
the sleepers (8) are subsequently superimposed onto the gravel (6) and
the previously deposited rails (9), which are threaded into the work car (10), are
finally applied to the sleepers (8) in a continuous procedure just in the front, wherein
the sleepers (8), which are fed to the machine in operating direction, are installed
in a rear area of the machine, viewed in operating direction, below the work car (10).
2. The method according to the preceding claim,
characterized in
that a base grade protection layer and/or anti-freeze layer (5) is first applied below
the gravel (6) by means of the work car (10).
3. The method according to one of the preceding claims,
characterized in
that a non-woven material (4) is applied below the gravel (6) or, if applicable, below
the base grade protection layer and/or anti-freeze layer (5) by means of the work
car (10).
4. The method according to one of the preceding claims,
characterized in
that the work car (10) is supported on the subsurface by means of a specially powered
crawler car (12) in the area, where the track (7) has not been finished yet.
5. The method according to one of the preceding claims,
characterized in
that the front top end of the work car (10) is supported by a crawler car (11), which
can be moved on the line substructure (2) and which is specially powered.
6. The method according to one of the preceding claims,
characterized in that, viewed in operating direction, separate material cars, from where the materials
are fed to the work car (10), for the materials, which are to be processed, are coupled
to the back of the work car (10).
7. A work car (10) for creating a track body (1) of a railroad line in the case initially
a track (7) not being present, wherein the work car (10) has a crawler car (12), which
can be moved on gravel (6), and a chassis (13), which can be moved on rails (9) and
which is arranged on the rear end of the work car (10), and wherein the work car (10)
has a threading device (19) for rails (9) and an installation device (17) for sleepers
(8), characterized in that the work car (10) has an installation device (16) for gravel (6) in front of the
crawler car (12) with reference to an operating direction, and the installation device
(17) for sleepers (8) is arranged in the rear area of the machine, viewed in operating
direction, in front of the rail-bound chassis (13).
1. Procédé de création d'un corps de voie (1) d'une ligne ferroviaire en cas de voie
(7) non présente en termes de sortie,
dans lequel le corps de voie (1)
se compose d'un lit de voie (3) superposé sur une infrastructure de ligne (2), présentant
au moins du ballast (6) ainsi que
d'une voie (7) disposée sur le lit de voie (3) constituée de traverses (8) et de rails
(9), dans lequel les rails (9) sont d'abord déposés sur l'infrastructure de ligne
(2) conformément au procédé et
dans lequel ensuite en utilisant un wagon de travail (10) déplaçable partiellement
sur le corps de voie déjà fini (1) dans un procédé de travail continu,
le ballast (6) est d'abord appliqué sur l'infrastructure de ligne (2) avant la tête,
puis les traverses (8) sont superposées sur le ballast (6) et
enfin les rails (9) déposés auparavant, enfilés dans le wagon de travail (10) sont
superposés sur les traverses (8),
dans lequel les traverses (8) qui sont amenées à la machine dans le sens de travail
sont encastrées dans une région arrière de la machine, vue dans le sens de travail,
en dessous du wagon de travail (10).
2. Procédé selon la revendication précédente,
caractérisé en ce
qu'une sous-couche et/ou couche antigivre (5) est appliquée auparavant au moyen du wagon
de travail (10) en dessous du ballast (6).
3. Procédé selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'un non-tissé (4) est appliqué au moyen du wagon de travail (10) en dessous du ballast
(6) ou éventuellement en dessous de la sous-couche et/ou couche antigivre (5).
4. Procédé selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que le wagon de travail (10) est appuyé sur le fond au moyen d'un mécanisme de roulement
sur chenilles (12) notamment entraîné dans la région où la voie (7) n'est pas encore
achevée.
5. Procédé selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que l'extrémité de tête avant du wagon de travail (10) est appuyée par un mécanisme de
roulement sur chenilles (11) déplaçable sur l'infrastructure de ligne (2), notamment
entraîné.
6. Procédé selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que des wagons de matériau séparés pour les matériaux à transformer sont accrochés derrière
au wagon de travail (10), vu dans le sens de travail, desquels les matériaux sont
amenés au wagon de travail (10).
7. Wagon de travail (10) pour créer d'un corps de voie (1) d'une ligne ferroviaire en
cas de voie (7) non présente en termes de sortie, dans lequel le wagon de travail
(10) présente un mécanisme de roulement sur chenilles (12) déplaçable sur du ballast
(6) et un mécanisme de roulement (13) déplaçable sur des rails (9) qui est disposé
à l'extrémité arrière du wagon de travail (10), et dans lequel le wagon de travail
(10) présente un dispositif d'enfilage (19) pour rails (9) et un dispositif d'encastrement
(17) pour traverses (8),
caractérisé en ce que
le wagon de travail (10) présente un dispositif d'encastrement (16) pour ballast (6)
avant le mécanisme de roulement sur chenilles (12) par rapport à un sens de travail
et le dispositif d'encastrement (17) pour traverses (8) est disposé avant le mécanisme
de roulement (13) lié aux rails dans la région arrière de la machine vue dans le sens
de travail.
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