[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kapuze bzw. Haube für ein Kleidungsstück
oder als Bestandteil eines Kleidungsstücks, insbesondere eines Kleidungsstücks für
Schutz- und/oder militärische Zwecke, wie ABC-Schutzanzug oder dergleichen, mit wenigstens
einer Öffnung zur Aufnahme eines Ausrüstungsgegenstandes, wie einer Schutzmaske, eines
Körperteils oder eines Abschnitts des Kleidungsstücks, wie eines Kragens oder dergleichen,
wobei wenigstens ein die Öffnung begrenzender äußerer Randabschnitt zur abdichtenden
Anlage gegen den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder den Abschnitt des Kleidungsstücks
im Gebrauchszustand vorgesehen ist. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine
Anordnung mit einer Kapuze der vorgenannten Art und mit einer Schutzmaske, insbesondere
einer Atemschutzmaske, gemäß Anspruch 8. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zum Herstellen eines äußeren Randabschnitts einer Kapuze bzw. Haube
für ein Kleidungsstück oder als Bestandteil eines Kleidungsstücks gemäß Anspruch 10.
Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verwendung eines äußeren Randabschnitts
einer Kapuze bzw. Haube zum Abdichten eines Übergangs der Kapuze zu einem Ausrüstungsgegenstand,
wie einer Schutzmaske, zum Hals des Trägers, oder zu einem Abschnitt des Kleidungsstücks,
wie einem Kragen oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
[0002] Personen, die mit giftigen oder sonstigen schädlichen Stoffen in Kontakt kommen,
müssen sich gegenüber diesen Stoffen durch Tragen einer entsprechenden Kleidung oder
Ausrüstung für Schutz- und/oder militärische Zwecke, beispielsweise ABC-Schutzanzüge
und/oder Schutzmasken, schützen. Schutzanzüge oder - jacken weisen in der Regel eine
Kapuze auf, die dem Schutz des Kopf- und Halsbereiches des Trägers der Kapuze dient.
Zur Aufnahme eines Ausrüstungsgegenstandes, wie einer Atemschutzmaske, kann die Kapuze
eine Gesichtsfeldöffnung aufweisen. Zudem ist eine Halsöffnung an der Kapuze vorgesehen,
wobei die Kapuze im Tragezustand am Hals des Trägers oder an einem Bestandteil der
Schutzkleidung, wie an einem Kragen, anliegt.
[0003] Der Übergang zwischen der Kapuze und einem Ausrüstungsgegenstand, dem Hals des Trägers
oder dem anliegenden Abschnitt des Kleidungsstücks sollte im Tragezustand der Kapuze
zumindest weitgehend abgedichtet sein. Anderenfalls kann es dazu kommen, dass giftige
bzw. gefährliche Stoffe durch den nicht ausreichend abgedichteten Übergang unter die
Kapuze und damit an den Körper des Trägers gelangen und der Träger mit diesem Stoffen
in Kontakt kommt oder diese Stoffe sogar inhaliert werden.
[0004] Eine Kapuze mit den Oberbegriffsmerkmalen des Anspruchs 1 ist bereits aus der
DE 103 27 994 A1 bekannt. Die bekannte Kapuze weist einen umlaufenden elastischen Saum auf. Der Saum
begrenzt eine Gesichtsfeldöffnung, welche zur Aufnahme einer Atemschutzmaske vorgesehen
ist. Der Saum legt sich dabei im Gebrauchszustand an die Atemschutzmaske an. Zur Erzielung
bzw. Verbesserung der Abdichtung des Übergangs zwischen Saum und Atemschutzmaske ist
ein umlaufendes Dichtelement vorgesehen. Das Dichtelement der bekannten Kapuze ist
auf der in die Gesichtsfeldöffnung weisenden Innenseite des Saums angeordnet und zum
abdichtenden Anliegen an die Atemschutzmaske vorgesehen. Der Saum und das Dichtelement
bilden einen äußeren dichtenden Randabschnitt der Kapuze, der an einen Umhüllungsteil
der Kapuze angrenzt. Das Dichtelement kann als Dichtring, Dichtlippe oder Dichtvorsprung
ausgebildet sein. Auf diese Weise wird eine Erhebung bzw. Erhöhung auf dem Saum geschaffen.
Das Dichtelement kann an dem Saum befestigt sein, vorzugsweise durch Vernähen, Verweben,
Verkleben, Verheften, Verschweißen oder dergleichen. Das Dichtelement besteht aus
einem elastisch verformbaren Material.
[0005] Um ein Durchschlagen von giftigen Stoffen, insbesondere Kampfstoffen, durch die Kapuze
zu vermeiden und/oder aber auch um eine Beseitigung gegebenenfalls in die Kapuze eingedrungener
giftiger Stoffe zu gewährleisten, kann es bei der bekannten Kapuze vorgesehen sein,
dass ein Umhüllungsteil der Kapuze an der Innenseite vollständig oder teilweise mit
einem Innenmaterial ausgekleidet ist, welches ein adsorptionsfähiges Material, insbesondere
Aktivkohle (z. B. in Form von Aktivkohlekörnern bzw. -kügelchen oder Aktivkohlefasern),
umfasst. Alternativ oder in Kombination mit einem solchen adsorptionsfähigen Material
kann es vorgesehen sein, dass das Innenmaterial eine wasserdampfdurchlässige, zumindest
im Wesentlichen gas- bzw. luftundurchlässige Sperrschicht umfasst, welche den Durchtritt
von schädlichen Gasen oder Flüssigkeiten, insbesondere chemischen Kampfstoffen, verhindert
oder zumindest verzögert. Der Saum ist am Rand des Umhüllungsteils befestigt und erstreckt
sich in Richtung zur Mitte der Gesichtsfeldöffnung über den Rand des Umhüllungsteils
hinaus.
[0006] Darüber hinaus ist aus der
DE 20 2004 019 969 U1 eine Kapuze zum Schutz gegen chemische und biologische Schadstoffe bekannt, deren
Gesichtsfeldöffnung durch eine Schutzmaske abdeckbar ist. Diese weitere bekannte Kapuze
weist eine Außenschicht und wenigstens eine gegen chemische und biologische Schadstoffe
undurchlässige Schutzschicht auf, wobei die Schutzschicht auf der zum Kapuzeninneren
gerichteten Seite der Außenschicht angeordnet ist. Darüber hinaus ist die Schutzschicht
auf ihrem zur Gesichtsfeldöffnung gerichteten Randbereich mit einem Dichtglied versehen,
an dem die in die Gesichtsfeldöffnung einsetzbare Schutzmaske anliegt.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kapuze der eingangs genannten Art
zur Verfügung zu stellen, die sich durch eine hohe Dichtheit bzw. Dichtigkeit des
Übergangs zwischen einer Öffnung der Kapuze und einem Ausrüstungsgegenstand, wie einer
Schutzmaske, insbesondere mit einer stark konturierten Maskenform, dem Hals des Trägers
der Kapuze oder einem Bestandteil eines zum Schutz des Trägers getragenen Kleidungsstücks
auszeichnet, wobei das Herstellen eines dichten Übergangs für den Träger in einfacher
Weise möglich sein soll.
[0008] Die obige Aufgabe wird durch eine Kapuze mit den Merkmalen von Anspruch 1, durch
eine Anordnung mit den Merkmalen von Anspruch 8 und durch die Verwendung eines äußeren
Randabschnitts einer Kapuze mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Zur Herstellung
einer erfindungsgemäßen Kapuze wird ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 10
vorgeschlagen.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0010] Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung grenzt der äußere abdichtende
Randabschnitt der erfindungsgemäßen Kapuze an einen Umhüllungsteil der Kapuze aus
einem ersten Kapuzenmaterial an und weist eine elastisch verformbare wulstförmige
Verdickung auf oder wird durch eine elastisch verformbare wulstförmige Verdickung
gebildet, wobei die wulstförmige Verdickung ein Füllmaterial umschließt und zumindest
auf einer im Gebrauchszustand gegen einen Ausrüstungsgegenstand, ein Körperteil oder
einen Abschnitt eines Kleidungsstücks anliegenden Innenseite ein zweites Kapuzenmaterial
aufweist.
[0011] Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen die Öffnung begrenzenden
äußeren Randabschnitt der Kapuze mit einer elastisch verformbaren wulstförmigen Verdickung
auszurüsten, die zum einen ein Füllmaterial umschließt und zum anderen zumindest an
der Innenseite ein anderes Kapuzenmaterial aufweist als der eigentliche, die Schutzfunktion
des Kopfes und Halses ausübende Umhüllungsteil der Kapuze. Durch die wulstförmige
Verdickung lässt sich der äußere Randabschnitt in einfacher Weise und in hohem Maße
abdichtend an einen Ausrüstungsgegenstand, einen Körperteil oder einen Abschnitt eines
Kleidungsstücks, auch bei stark strukturierter Oberfläche des Ausrüstungsgegenstandes
oder des Kleidungsstückes, anlegen.
[0012] Die wulstförmige Verdickung bildet vorzugsweise einen vollständig geschlossenen Hohl-
bzw. Aufnahmeraum für das Füllmaterial. Insofern ist im Inneren der Verdickung eine
Art Tunnel ausgebildet, der das Füllmaterial umschließt. Die Verdickung kann als Schlauch
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Verdickung jedoch als Saum ausgebildet, worauf
nachfolgend noch eingegangen wird. Durch das von der Verdickung umschlossene Füllmaterial
können eine hohe Verformbarkeit und eine hohe Elastizität der Verdickung sichergestellt
werden, was die Verwendung eines geeigneten Füllmaterials voraussetzt. Bei dem Füllmaterial
kann es sich beispielsweise um einen Schaumstoff, ein Federmaterial oder gegebenenfalls
auch um ein partikuläres Material handeln. Zudem ist es grundsätzlich auch möglich,
ein Material mit schadstoffabscheidenden bzw. -abbauenden oder -abweisenden Eigenschaften
in der Verdickung einzubetten.
[0013] Die Verdickung weist bei der erfindungsgemäßen Kapuze zumindest auf der Innenseite
ein anderes Kapuzenmaterial auf als der Umhüllungsteil der Kapuze. Durch die Verwendung
eines bestimmten Materials lassen sich mechanische und/oder chemische Eigenschaften
im Bereich des Randabschnitts vorgeben, die sich von den mechanischen und/oder chemischen
Eigenschaften des eigentlichen Umhüllungsteils der Kapuze unterscheiden. Der Umhüllungsteil
ist der gesamte flächige Bereich der Kapuze, der an den äußeren Randabschnitt der
erfindungsgemäßen Kapuze angrenzt. Der Umhüllungsteil liegt im Gebrauchs- bzw. Tragezustand
flächig gegen den Kopf und/oder Hals an und umhüllt Teile des Kopfes und/oder des
Halses.
[0014] Beispielsweise kann die Verdickung ein im Vergleich zum ersten Kapuzenmaterial elastischeres,
dehnbareres, rutschfesteres oder reißfesteres zweites Kapuzenmaterial aufweisen. Das
zweite Kapuzenmaterial im Bereich der Verdickung besteht vorzugsweise aus einem sehr
elastischen Material, insbesondere aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer,
wie z. B. Chloroprenkautschuk (Neopren) und Butylkautschuk.
[0015] Bei dem ersten Kapuzenmaterial, das insbesondere den Umhüllungsteil bildet, handelt
es sich vorzugsweise um ein Material, das das Durchschlagen von giftigen Stoffen,
insbesondere Kampfstoffen, durch die Kapuze vermeidet und/oder aber auch gegebenenfalls
in die Kapuze eingedrungene giftige Stoffe beseitigt. Insbesondere kann hierzu ein
textiles adsorptionsfähiges Material eingesetzt werden, wie es in der
DE 103 27 994 A1 beschrieben ist.
[0016] Vorzugsweise weist die Verdickung lediglich auf der im Tragezustand zum Ausrüstungsgegenstand,
zum Hals oder zum anliegenden Abschnitt des Kleidungsstücks gerichteten Innenseite
das zweite Kapuzenmaterial auf oder, vorzugsweise, wird durch dieses im Bereich der
Innenseite gebildet. In den restlichen Bereichen der Verdickung kann das erste Kapuzenmaterial
vorgesehen sein oder die Verdickung in diesen Bereichen bilden. Durch das erste Kapuzenmaterial
auf der Außenseite und, vorzugsweise, Vorderseite der Verdickung lässt sich wirkungsvoll
ausschließen, dass der Körper der Trägers der Kapuze mit einem Schadstoff über den
dichtenden Randabschnitt in Kontakt kommt.
[0017] Grundsätzlich ist es aber auch möglich, dass die Verdickung vollflächig das zweite
Kapuzenmaterial aufweist oder, vorzugsweise, vollständig durch das zweite Kapuzenmaterial
gebildet wird.
[0018] Der dichtende Randabschnitt der erfindungsgemäßen Kapuze kann lediglich durch die
Verdickung gebildet sein. Vorzugsweise wird der Randabschnitt jedoch durch die Verdickung
und einen mit der Verdickung verbundenen Flachabschnitt gebildet. Durch den Flachabschnitt
wird die hohe Dichtwirkung des Randabschnitts bei der erfindungsgemäßen Kapuze weiter
verstärkt. Der Flachabschnitt kann zumindest auf der Innenseite das zweite Kapuzenmaterial
aufweisen oder, vorzugsweise, durch dieses gebildet sein.
[0019] Das erste Kapuzenmaterial, das den Umhüllungsteil der Kapuze bildet, kann auch Teil
bzw. Bereiche des dichtenden Randabschnitts bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann ein Randbereich der Kapuze aus dem ersten Kapuzenmaterial mit einem
Randstreifen aus einem zweiten Kapuzenmaterial verbunden sein und die Oberseite eines
Saums der Kapuze bilden. Dieser Saum ist dann als "Verdickung" im Sinne der Erfindung
zu verstehen. Die Unter- bzw. Innenseite des Saums wird dabei durch den Randstreifen
aus einem zweiten Kapuzenmaterial gebildet, wobei sich der Randstreifen über eine
den Saum bildende Verbindungsnaht zwischen dem Randbereich der Kapuze und dem Randstreifen
hinaus in die Öffnung der Kapuze hinein erstrecken kann und dann einen Flachabschnitt
bildet, der mit Ausnahme der Befestigung über die Verbindungsnaht nicht fest mit dem
Randbereich der Kapuze verbunden ist und frei gegen die Kapuze von innen anliegt.
[0020] Der Randabschnitt kann auch als Keder ausgebildet sein mit einem Kederwulst, der
das Füllmaterial umschließt und eine "Verdickung" im Sinne der Erfindung bildet, und
mit einer Kederfahne als Flachabschnitt. Bei dem Keder handelt es sich um ein eigenständiges
Dichtelement, das mit dem Umhüllungsteil verbunden wird. Vorzugsweise kann hier eine
Verbindung zwischen einem Außenrand des Umhüllungsteils der Kapuze und einer vorderen
Stirnseite des Kederwulstes und/oder einem Übergangsbereich des Keders zwischen Kederwulst
und Kederfahne vorgesehen sein, so dass der Kederwulst und die Kederfahne von innen
gegen das Umhüllungsteil vollflächig anliegen und nach außen von dem Umhüllungsteil
überdeckt sind.
[0021] Die Kapuze kann ein integraler Bestandteil einer Schutzkleidung, insbesondere mit
dieser vernäht oder einstückig hiermit ausgebildet sein, oder sie kann lösbar mit
einem Kleidungsstück verbindbar sein, beispielsweise über einen Reißverschluss oder
eine Klettverbindung. Eine hohe Dichtheit der Verbindung zwischen der Kapuze und dem
Kleidungsstück ist dabei zu gewährleisten.
[0022] Der äußere Randabschnitt und damit die Verdickung können die Öffnung im Wesentlichen
vollständig umlaufen. Die Kapuze kann zwei Enden aufweisen, die sich über einen Reißverschluss,
eine Klettverbindung oder dergleichen miteinander verbinden lassen und dabei eine
Gesichtsfeld- oder Halsöffnung der Kapuze bilden. Die umlaufende Verdickung und/oder
der Flachabschnitt können auf der gegen die Schutzmaske, den Hals oder den Abschnitt
der Schutzkleidung anliegenden Innenseite eine glatte, ebene und wenig strukturierte
Oberfläche aufweisen, um ein dichtes Anliegen der Kapuze im Randbereich sicherzustellen.
[0023] Weitere Vorteile, Eigenschaften, Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten
Ausführungsbeispielen. Die oben beschriebenen und/oder in den Ansprüchen und/oder
in der nachfolgenden Figurenbeschreibung offenbarten Merkmale können bedarfsweise
miteinander kombiniert werden, auch wenn dies nicht im Einzelnen ausdrücklich beschrieben
ist.
[0024] Es zeigt
- Fig. 1
- schematisch eine erfindungsgemäße Kapuze mit einer Gesichtsfeldöffnung zur Aufnahme
einer Schutzmaske und mit einer Halsöffnung zur Aufnahme eines Abschnitts, wie eines
Kragens oder dergleichen, einer nicht dargestellten Schutzkleidung, wobei jeweils
ein die betreffende Öffnung begrenzender äußerer Randabschnitt zur abdichtenden Anlage
gegen die Schutzmaske bzw. den Hals des Trägers vorgesehen ist, in einer perspektivischen
Ansicht schräg von oben;
- Fig. 2 - 4
- eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines
dichtenden Randabschnitts bei einer Kapuze gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung eines dichtenden Randabschnitts bei einer Kapuze gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 6
- eine Vorderansicht einer Schutzmaske für die in Fig. 1 gezeigte Kapuze und
- Fig. 7
- eine Seitenansicht der Schutzmaske aus Fig. 6.
[0025] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Kapuze 1 für ein Kleidungsstück, insbesondere
für Schutz- und/oder militärische Zwecke, wie ABC-Schutzanzug oder dergleichen. Die
Kapuze 1 weist eine Gesichtsfeldöffnung 2 zur Aufnahme einer in den Fig. 6 und 7 gezeigten
Schutzmaske 3 auf. Ferner weist die Kapuze 1 eine Halsöffnung 4 zur Aufnahme des Halses
eines Trägers der Kapuze 1 oder zur Aufnahme eines Abschnitts einer Schutzkleidung,
wie eines Kragens oder dergleichen, auf.
[0026] Beide Öffnungen 2, 4 weisen jeweils einen die jeweilige Öffnung 2, 4 begrenzenden
äußeren Randabschnitt 5, 6 auf. Der äußere Randabschnitt 5 ist dabei zur abdichtenden
Anlage gegen die Schutzmaske 3 und der äußere Randabschnitt 6 zur abdichtenden Anlage
gegen den Hals des Trägers vorgesehen, wobei ein Kragen einer Schutzkleidung oder
dergleichen im Tragezustand der Kapuze 1 von außen an den äußeren Randabschnitt 6
gelegt werden kann. Der äußere Randabschnitt 6 ist dann zwischen dem Hals und dem
Kragen angeordnet.
[0027] Jeder äußere Randabschnitt 5, 6 grenzt an einen Umhüllungsteil 7 der Kapuze 1 aus
einem ersten Kapuzenmaterial an. Der Umhüllungsteil 7 weist zwei Enden 7a, 7b auf,
die miteinander verbunden die Öffnungen 2, 4 bilden. Der Umhüllungsteil 7 der Kapuze
1 liegt im Tragezustand gegen den Kopf und Hals des Trägers an und bildet die eigentliche
Schutzfläche der Kapuze 1.
[0028] Ferner weist jeder äußere Randabschnitt 5, 6 eine elastisch verformbare wulstförmige
Verdickung 8 und einen Flachabschnitt 9 auf. Die Verdickung 9 bildet vorzugsweise
einen Außenrand der Kapuze 1 und begrenzt die Öffnung 2, 4. Der äußere Randabschnitt
5, 6 kann aber auch einen nicht dargestellten der Verdickung 8 vorgelagerten weiteren
Flachabschnitt aufweisen, der den eigentlichen Außenrand der Kapuze 1 bildet. Grundsätzlich
ist es auch möglich, dass die Verdickung 8 allein den dichtenden Randabschnitt 5,
6 bildet und kein Flachabschnitt 9 vorgesehen ist.
[0029] Die Verdickung 8 weist vorzugsweise einen kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt
auf. Die maximale Querschnittsbreite der Verdickung 8 beträgt dabei vorzugsweise mindestens
5 mm, bevorzugt mindestens 10 mm, besonders bevorzugt mindestens 15 mm.
[0030] Die Verdickung 8 umschließt ein Füllmaterial 10. Das Füllmaterial 10 ist vorzugsweise
reversibel verformbar, vorzugsweise geschäumt oder ein vorzugsweise polymeres Material
mit Federeigenschaften.
[0031] Die Verdickung 8 weist zumindest auf einer im Gebrauchszustand gegen die Schutzmaske
3 bzw. den Hals anliegenden Innenseite ein zweites Kapuzenmaterial auf. Das erste
Kapuzenmaterial und das zweite Kapuzenmaterial unterscheiden sich in mindestens einer
mechanischen oder chemischen Eigenschaft.
[0032] Vorzugsweise ist der Reibungskoeffizient zwischen dem zweiten Kapuzenmaterial und
dem Material des Ausrüstungsgegenstands, des Körperteils oder des Abschnitts des Kleidungsstücks
(unter gleichen Bedingungen, wie Temperatur, Druck etc.), gegen den bzw. das die Kapuze
1 am Außenrand der Öffnung 2, 4 anliegt, höher als der Reibungskoeffizient zwischen
dem ersten Kapuzenmaterial und dem Material des Ausrüstungsgegenstands, des Körperteils
oder des Abschnitts des Kleidungsstücks. Insbesondere beträgt der Reibungskoeffizient
zwischen dem zweiten Kapuzenmaterial und dem Material des Ausrüstungsgegenstands,
des Körperteils oder des Abschnitts des Kleidungsstücks das Doppelte, ganz besonders
das Fünffache, vorzugsweise das Zehnfache des Reibungskoeffizienten zwischen dem ersten
Kapuzenmaterial und dem Material des Ausrüstungsgegenstands, des Körperteils oder
des Abschnitts des Kleidungsstücks.
[0033] Alternativ oder in Kombination kann das zweite Kapuzenmaterial eine höhere Elastizität,
und/oder eine höhere Dehnbarkeit und/oder eine höhere Abriebsfestigkeit und/oder eine
höhere Reißfestigkeit und/oder eine höhere Rauheit als das erste Kapuzenmaterial aufweisen.
[0034] Vorzugsweise ist die Elastizität des zweiten Kapuzenmaterials derart groß, dass der
äußere Randabschnitt 5, 6 im Gebrauchszustand gas- und/oder flüssigkeitsdicht gegen
den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder den Abschnitt des Kleidungsstücks anliegt.
[0035] Bevorzugt weist der äußere Randabschnitt 5, 6 eine elastische Auslängung von mindestens
10 %, insbesondere von mindestens 20 %, besonders bevorzugt mindestens 70 %, ganz
besonders bevorzugt mindestens 82 %, der Ausgangslänge oder mehr, auf. Vorzugsweise
beträgt der Elastizitätmodul des äußeren Randabschnitts 5, 6 bei 25 °C höchstens 10
8 N·m
-2, insbesondere höchstens 10
7 N·M
-2, bevorzugt höchstens 5·10
6 N·m
-2, und liegt vorzugsweise im Bereich von 5·10
5 N·m
-2 bis 5·10
6 N·m
-2.
[0036] Vorzugsweise besteht das erste Kapuzenmaterial aus einem adsorptionsfähigen Material.
Besonders bevorzugt weist das erste Kapuzenmaterial einen Mehrschichtaufbau auf. Ganz
besonders bevorzugt besteht das erste Kapuzenmaterial aus drei Schichten, wobei eine
äußere Schicht aus Aramid, die andere äußere Schicht aus Lenzing und die mittlere
Schicht aus Aktivkohle (z. B. in Form von Aktivkohlekörnern bzw. -kügelchen oder Aktivkohlefasern).
Alternativ oder in Kombination kann eine gasundurchlässige Sperr- oder Schutzschicht
vorgesehen sein.
[0037] Das zweite Kapuzenmaterial besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material, insbesondere
aus Kunststoff, vorzugsweise aus einem Elastomer, wie z. B. Chloroprenkautschuk (Neopren)
oder Butylkautschuk. Besonders bevorzugt ist das zweite Kapuzenmaterial mehrschichtig
aufgebaut, wobei eine mittlere Schicht aus Kunststoff beidseitig mit Textilgewebe
kaschiert bzw. auf Stoß verklebt ist. Vorzugsweise ist das zweite Kapuzenmaterial
wasserundurchlässig, aber wasserdampfdurchlässig. Ganz besonders bevorzugte Eigenschaften
des zweiten Kapuzenmaterials sind eine hohe Dehnbarkeit, eine hohe Rutschfestigkeit,
eine hohe Reißfestigkeit, eine einfache Vernähbarkeit und/oder eine geringe Materialermüdung
unter wechselnder Belastung beim An- und Ausziehen der Kapuze 1.
[0038] Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Verdickung
8 durch einen Saum der Kapuze 1 gebildet werden. Dabei ist der Saum erhältlich durch
erstes Verbinden eines Randbereichs 11 der Kapuze 1 aus dem ersten Kapuzenmaterial
mit einem Randstreifen 12 aus dem zweiten Kapuzenmaterial 12, durch anschließendes
Umschlagen des Randstreifens 12, vorzugsweise nach hinten in Richtung zum Kopf- bzw.
Halsinneren, und/oder vorzugsweise zusammen mit einem Teil des Randbereichs 11 der
Kapuze 1 und durch anschließendes weiteres zweites Verbinden des Randstreifens 12
mit dem Randbereich 11 der Kapuze 1. Erstes und weiteres Verbinden können durch Vernähen,
Verweben, Verkleben, Verheften, Verschweißen oder dergleichen erfolgen. In den Fig.
2 bis 4 ist ein Verfahren zum Herstellen eines äußeren Randabschnitts 5, 6 einer Kapuze
1 für ein Kleidungsstück oder als Bestandteil eines Kleidungsstücks, insbesondere
eines Kleidungsstücks für Schutz- und/oder militärische Zwecke, wie ABC-Schutzanzug
oder dergleichen, gezeigt.
[0039] Vorzugsweise wird durch das erste Verbinden des Randbereichs 11 der Kapuze 1 mit
dem Randstreifen 12 eine erste Verbindungsnaht 13 des Saums und durch das weitere
Verbinden eine zweite Verbindungsnaht 14 des Saums gebildet. Die Verbindungsnähte
13, 14 erstrecken sich in Umfangsrichtung der Öffnungen 2, 4 jeweils über die gesamte
Länge des Saums. Die erste Verbindungsnaht 13 ist von der zweiten Verbindungsnaht
14 beabstandet, um einen Tunnel- bzw. einen Aufnahmeraum für das Füllmaterial 10 zu
schaffen. Im Übergangsbereich zu einem Reißverschluss 15 kann der Saum an Querseiten
weitere Verbindungsnähte aufweisen, um den Saum zu schließen.
[0040] Der Randstreifen 12 kann gemäß Fig. 3 nach dem Ausbilden der ersten Verbindungsnaht
13 und dem Umschlagen vor dem Ausbilden der zweiten Verbindungsnaht 14 erneut mit
dem Randbereich 11 verbunden werden, so dass eine dritte Verbindungsnaht 28 und ein
Saum am Außenrand des Randstreifens 12 gebildet werden. Anschließend wird der Randstreifen
12 und vorzugsweise ein Teil des Randbereichs 11 der Kapuze 1 dann um das Füllmaterial
10 herum geschlagen, das Füllmaterial 10 wird eingewickelt und der Randstreifen 12
wird zur Saumbildung erneut mit dem Randbereich 11 verbunden (Fig. 4). Vorzugsweise
werden der Randbereich 11 der Kapuze 1 und der Randstreifen 12 dauerhaft miteinander
verbunden, insbesondere durch Vernähen, Verweben, Verkleben, Verheften, Verschweißen
oder dergleichen.
[0041] Da die erste Verbindungsnaht 13 von außen nicht sichtbar ist, ist in der perspektivischen
Darstellung der Kapuze 1 gemäß Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 13 der Übergangsbereich
zwischen dem Randbereich 11 der Kapuze 1 und dem Randstreifen 12 gekennzeichnet. Der
Übergangsbereich 13 verläuft dabei vorzugsweise mittig zwischen einem inneren Saumbereich
8a und einem äußeren Saumbereich 8b. Der innere im Tragezustand gegen den Ausrüstungsgegenstand,
das Körperteil oder den Abschnitt des Kleiderstücks anliegende Saumbereich 8a besteht
folglich aus dem zweiten Kapuzenmaterial, während der äußere Saumbereich 8b aus dem
zweiten Kapuzenmaterial besteht. Alternativ können der innere Saumbereich 8a und der
äußere Saumbereich 8b auch an einer Innenseite des Saums zusammenlaufen. In diesem
Fall liegt im Gebrauchszustand auch der äußere Saumbereich 8b teilweise gegen den
Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder den Abschnitt des Kleiderstücks an.
[0042] Der innere Saumbereich 8a und der äußere Saumbereich 8b können im Wesentlichen eine
gleiche Breite aufweisen. In diesem Fall wird der Saum jeweils hälftig durch einen
Bereich aus dem ersten Kapuzenmaterial und einen Bereich aus dem zweiten Kapuzenmaterial
gebildet.
[0043] In dem in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel erstreckt sich der
Randstreifen 12 über die zweite Verbindungsnaht 14 hinaus und liegt unterseitig gegen
die Kapuze 1 an. In diesem Fall bildet der Randstreifen 12 einen Teil der Verdickung
8 und einen an die Verdickung 8 anschließenden Flachabschnitt 9 aus. Dabei erstreckt
sich der Flachabschnitt 9 unterseitig an dem Randbereich 11 der Kapuze 1 weg von der
Öffnung 2, 4. Die Verdickung 8 ist dabei dem Flachabschnitt 9 in Richtung zur Öffnung
2, 4 vorgelagert.
[0044] Der Flachabschnitt 9 kann mindestens 10 mm, insbesondere mindestens 20 mm, vorzugsweise
mindestens 25 mm, breit sein. Die maximale Querschnittsbreite der Verdickung 8 beträgt
vorzugsweise wenigstens das Fünffache der Dicke des Flachabschnitts 9, bevorzugt das
Sechsfache und ganz besonders bevorzugt das Siebenfache.
[0045] Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es vorteilhaft
sein, wenn der Randbereich 11 der Kapuze 1 aus dem ersten Kapuzenmaterial und/oder
der Randstreifen 12 aus dem zweiten Kapuzenmaterial zumindest bereichsweise mit einem
Streifen 16 aus einem dritten Kapuzenmaterial verbunden ist. Der Streifen 16 aus dem
dritten Kapuzenmaterial wird vor dem Ausbilden der zweiten Verbindungsnaht 14 mit
dem Randbereich 11 der Kapuze 1 verbunden, wobei eine vierte Verbindungsnaht 29 erhalten
wird (Fig. 3). Nach dem Einlegen einer Kordel 17 unter Ausbildung eines vom Füllraum
für das Füllmaterial 10 getrennten Hohl- bzw. Aufnahmeraums für die Kordel 17 wird
der Streifen 16 mit dem Randbereich 11 und dem Randstreifen 12 verbunden über die
zweite Verbindungsnaht 14, wobei am Außenrand des Streifens 16 ein nach außen geschlossener
Saum gebildet wird.
[0046] Durch die Führung der Kordel 17 in einem separaten Hohl- bzw. Aufnahmeraum wird Reibung
mit dem von der Verdickung 7 umschlossenen Füllmaterial 10 vermieden, so dass die
Kordel 17 leichtgängig zur Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Öffnung 2 und zum Anpressen
des äußeren Randbereichs 5, 6 genutzt werden kann. Vorzugsweise besteht die Kordel
17 aus Satin und ist in Form eines Schrägbandes ausgeführt.
[0047] Bei einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann gemäß Fig. 5 ein
äußerer Randabschnitt 5, 6 auch durch einen Keder 18 aus dem zweiten Kapuzenmaterial
gebildet werden. Dabei weist der Keder 18 einen das Füllmaterial 10 aufweisenden Kederwulst
19 und einen Flachabschnitt als Kederfahne 20 auf.
[0048] Vorzugsweise ist der Keder 18 über eine erste Verbindungsnaht 21 an einer Vorderseite
des Kederwulstes 19 und über eine zweite Verbindungsnaht 22, vorzugsweise im Übergangsbereich
zwischen dem Kederwulst 19 und der Kederfahne 20 mit dem Randbereich 11 der Kapuze
1 verbunden. Der Kederwulst 19 und die Kederfahne 20 können einstückig sein und aus
dem zweiten Kapuzenmaterial bestehen. Die Kederfahne 24 erstreckt sich von der Öffnung
2, 4, weg in Richtung zum Kopf- oder Halsinneren unterhalb von dem Randbereich 11.
Statt eines Keders kann auch ein mit dem Füllmaterial 10 gefüllter Schlauch aus dem
zweiten Kapuzenmaterial vorgesehen sein, wobei dann der Schlauch mit dem Randbereich
11 der Kapuze 1 verbunden ist.
[0049] Bei dem in Fig. 1 dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Kapuze
1 zwei Enden 7a, 7b auf, die mit einem Verbindungsmittel, wie mit einem Reißverschluss
15, unter Ausbildung der Öffnung 2, 4 zu verbinden sind. Dabei kann an wenigstens
einem Ende 7a, 7b der Kapuze 1 ein weiterer Randabschnitt 23 zur abdichtenden Anlage
gegen den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder den Abschnitt des Kleidungsstücks
vorgesehen sein, was nicht dargestellt ist. Der weitere Randabschnitt 23 weist auf
einer im Gebrauchszustand gegen den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder den
Abschnitt des Kleidungsstücks anliegenden Innenseite das zweite Kapuzenmaterial auf
oder wird durch dieses gebildet.
[0050] Der weitere Randabschnitt 23 kann erhältlich sein durch Verbinden eines Streifens
aus dem ersten Kapuzenmaterial und einem Streifen aus dem zweiten Kapuzenmaterial.
Der weitere Randabschnitt 23 kann ein separates Element der Kapuze 1 sein, das mit
dem Umhüllungsteil 7 verbunden ist. Vorzugsweise ist der die Gesichtsfeldöffnung 2
begrenzende äußere Randabschnitt 5 und/oder der die Halsöffnung begrenzende äußere
Randabschnitt 6 mit dem weiteren Randabschnitt 23 ebenfalls verbunden. Schließlich
kann ein Ende des Randabschnitts 23 eine Lasche bilden, die sich über eine Klettverbindung
mit dem Umhüllungsteil 7 befestigen lässt und dann einen Schieber 24 des Reißverschlusses
15 überdeckt. Dies ist in Fig. 1 gezeigt.
[0051] Die Schutzmaske 3 ist im Tragezustand in der Gesichtsfeldöffnung 2 der Kapuze 1 angeordnet,
wobei der äußere Randabschnitt 5 der Kapuze 1 im Wesentlichen gas- und/oder flüssigkeitsdicht
an der Schutzmaske 3 anliegt. Vorzugsweise weist die Schutzmaske 3 im Randbereich
eine zumindest abschnittsweise umlaufende Ablaufrinne 25 zum Ableiten von Flüssigkeiten
auf. Die Ablaufrinne 25 ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Im Tragezustand kann die
Verdickung 8 des Randabschnitts 5 zumindest abschnittsweise in die Ablaufrinne 25
eingebettet sein und die Ablaufrinne 25 insbesondere in einem Einlaufbereich 26 abdichten.
Es ist hierbei bevorzugt, dass der Flachabschnitt 9 des Randabschnitts 5 gegen einen
Außenrand 27 der Schutzmaske 3 anliegt. Dadurch wird ein vollständiger Abschluss des
Übergangs zwischen der Kapuze 1 und der Schutzmaske 3 in diesem Bereich gewährleistet.
[0052] Schließlich betrifft ein weiteren Aspekt die Verwendung eines äußeren Randabschnitts
5, 6 einer Kapuze 1 zum Abdichten eines Übergangs der Kapuze 1 zu der Schutzmaske
3 und/oder zu dem Hals des Trägers der Kapuze 1. Dabei ist die Schutzmaske 3 wie beschrieben
in einer vom äußeren Randabschnitt 5 begrenzten Gesichtsfeldöffnung 2 der Kapuze 1
angeordnet und der äußere Randabschnitt 5 legt sich im Gebrauchszustand an die Schutzmaske
3 an.
[0053] Bei der erfindungsgemäßen Verwendung ist vorgesehen, dass der äußere Randabschnitt
5, 6 an einen Umhüllungsteil 7 der Kapuze 1 aus einem ersten Kapuzenmaterial angrenzt
und eine elastisch verformbare wulstförmige Verdickung 8 aufweist oder durch eine
elastisch verformbare wulstförmige Verdickung 8 gebildet wird. Die Verdickung 8 umschließt
dabei ein Füllmaterial 10. Weiterhin wesentlich ist bei der erfindungsgemäßen Verwendung,
dass die Verdickung 8 zumindest auf einer im Gebrauchszustand gegen die Schutzmaske
3 bzw. den Hals anliegenden Innenseite ein zweites Kapuzenmaterial aufweist. Die Ausführungen
in Bezug auf die erfindungsgemäße Kapuze 1 gelten in Bezug auf die erfindungsgemäße
Verwendung entsprechend.
[0054] Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Variationen der vorliegenden Erfindung
sind für den Fachmann beim Lesen der Beschreibung ohne Weiteres erkennbar und realisierbar,
ohne dass er dabei den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert,
verlässt.
Bezugszeichenliste:
[0055]
- 1
- Kapuze
- 2
- Gesichtsfeldöffnung
- 3
- Schutzmaske
- 4
- Halsöffnung
- 5
- äußerer Randabschnitt (Gesichtsfeldöffnung)
- 6
- äußerer Randabschnitt (Halsöffnung)
- 7
- Umhüllungsteil
- 7a
- Ende des Umhüllungsteils
- 7b
- Ende des Umhüllungsteils
- 8
- wulstförmige Verdickung
- 8a
- innerer Saumbereich
- 8b
- äußerer Saumbereich
- 9
- Flachabschnitt
- 10
- Füllmaterial
- 11
- Randbereich
- 12
- Randstreifen
- 13
- erste Verbindungsnaht
- 14
- zweite Verbindungsnaht
- 15
- Reißverschluss
- 16
- Streifen
- 17
- Kordel
- 18
- Keder
- 19
- Kederwulst
- 20
- Kederfahne
- 21
- erste Verbindungsnaht
- 22
- zweite Verbindungsnaht
- 23
- weiterer Randabschnitt
- 24
- Schieber
- 25
- Ablaufrinne
- 26
- Querseiten des Saums
- 27
- Außenrand
- 28
- dritte Verbindungsnaht
- 29
- vierte Verbindungsnaht
1. Kapuze (1) für ein Kleidungsstück oder als Bestandteil eines Kleidungsstücks, insbesondere
eines Kleidungsstücks für Schutz- und/oder militärische Zwecke, wie ABC-Schutzanzug
oder dergleichen, mit wenigstens einer Öffnung (2, 4) zur Aufnahme eines Ausrüstungsgegenstandes,
wie einer Schutzmaske (3), eines Körperteils oder eines Abschnitts des Kleidungsstücks,
wie eines Kragens oder dergleichen, wobei wenigstens ein die Öffnung (2, 4) begrenzender
äußerer Randabschnitt (5, 6) zur abdichtenden Anlage gegen den Ausrüstungsgegenstand,
das Körperteil oder den Abschnitt des Kleidungsstücks im Gebrauchszustand vorgesehen
ist, wobei der äußere Randabschnitt (5, 6) an einen Umhüllungsteil (7) der Kapuze
(1) aus einem ersten Kapuzenmaterial angrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Randabschnitt eine elastisch verformbare wulstförmige Verdickung (8) aufweist
oder durch eine elastisch verformbare wulstförmige Verdickung (8) gebildet wird, wobei
die Verdickung (8) ein Füllmaterial (10) umschließt und zumindest auf einer im Gebrauchszustand
gegen den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder den Abschnitt des Kleidungsstücks
anliegenden Innenseite ein zweites Kapuzenmaterial aufweist.
2. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdickung (8) durch einen Saum der Kapuze (1) gebildet wird, wobei der Saum
erhältlich ist durch erstes Verbinden eines Randbereiches (11) der Kapuze (1) aus
dem ersten Kapuzenmaterial mit einem Randstreifen (12) aus dem zweiten Kapuzenmaterial,
durch Umschlagen des Randstreifens (12) und vorzugsweise eines Teils des Randbereichs
(11) der Kapuze (1) und durch weiteres Verbinden des Randstreifens (12) mit dem Randbereich
(11) der Kapuze (1).
3. Kapuze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saum an einer die Öffnung (2, 4) aufweisenden Außenseite der Kapuze (1) eine
durch erstes Verbinden des Randbereiches (11) der Kapuze (1) aus dem ersten Kapuzenmaterial
mit dem Randstreifen (12) aus dem zweiten Kapuzenmaterial erhältliche erste Verbindungsnaht
(13) aufweist.
4. Kapuze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Saum an einer der Außenseite gegenüberliegenden Rückseite eine durch weiteres
Verbinden des Randstreifens (12) mit dem Randbereich (11) der Kapuze (1) erhältliche
zweite Verbindungsnaht (14) aufweist, wobei, vorzugsweise, sich der Randstreifen (12)
über die zweite Verbindungsnaht (14) hinaus erstreckt und unterseitig gegen die Kapuze
(1) anliegt.
5. Kapuze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (11) der Kapuze (1) aus dem ersten Kapuzenmaterial und/oder der Randstreifen
(12) aus dem zweiten Kapuzenmaterial zumindest bereichsweise mit einem Streifen (16)
aus einem dritten Kapuzenmaterial verbunden ist, wobei der Streifen (16) aus dem dritten
Kapuzenmaterial im Gebrauchszustand gegen eine in der Verdickung (8) geführte Kordel
(17) anliegt.
6. Kapuze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Randabschnitt (5, 6) durch einen Keder (18) aus dem zweiten Kapuzenmaterial
gebildet wird, wobei der Keder (18) einen das Füllmaterial (10) aufweisenden Kederwulst
(19) und einen Flachabschnitt als Kederfahne (20) aufweist.
7. Kapuze nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapuze (1) zwei Enden (7a, 7b) hat, die mit einem Verbindungsmittel, wie mit
einem Reißverschluss (15), unter Ausbildung der Öffnung (2, 4) zu verbinden sind,
wobei an wenigstens einem Ende (7a, 7b) der Kapuze (1) ein weiterer Randabschnitt
(23) zur abdichtenden Anlage gegen den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder
den Abschnitt des Kleidungsstücks vorgesehen ist, wobei der weitere Randabschnitt
(23) zumindest auf einer im Gebrauchszustand gegen den Ausrüstungsgegenstand, das
Körperteil oder den Abschnitt des Kleidungsstücks anliegenden Innenseite das zweite
Kapuzenmaterial aufweist.
8. Anordnung mit einer Kapuze (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche und mit einer
Schutzmaske (3), insbesondere einer Atemschutzmaske, wobei die Schutzmaske (3) in
einer Gesichtsfeldöffnung (2) der Kapuze (1) angeordnet ist und wobei sich der äußere
Randabschnitt (5) der Kapuze (1) im Wesentlichen gas- und/oder flüssigkeitsdicht an
die Schutzmaske (3) anlegt.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmaske (3) im Randbereich eine zumindest abschnittsweise umlaufende Ablaufrinne
(25) zum Ableiten von Flüssigkeit aufweist, wobei die Verdickung (8) des äußeren Randabschnitts
(5) zumindest abschnittsweise in die Ablaufrinne (25) eingebettet ist.
10. Verfahren zum Herstellen eines äußeren Randabschnitts (5, 6) einer Kapuze (1) für
ein Kleidungsstück oder als Bestandteil eines Kleidungsstücks, insbesondere eines
Kleidungsstücks für Schutz- und/oder militärische Zwecke, wie ABC-Schutzanzug oder
dergleichen, weiter insbesondere einer Kapuze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 7, wobei der äußere Randabschnitt (5, 6) zur abdichtenden Anlage gegen einen
Ausrüstungsgegenstand, ein Körperteil oder einen Abschnitt des Kleidungsstücks vorgesehen
ist und wobei das Verfahren die nachfolgenden Schritte in der nachstehend spezifizierten
Abfolge (a) bis (c) umfasst:
(a) Erstes Verbinden eines Randbereiches (11) der Kapuze (1) aus einem ersten Kapuzenmaterial
mit einem Randstreifen (12) aus einem zweiten Kapuzenmaterial,
(b) Umschlagen des Randstreifens (12) und vorzugsweise eines Teils des Randbereichs
(11) der Kapuze (1) um ein Füllmaterial (10) herum und Einwickeln des Füllmaterials
(10) und
(c) weiteres Verbinden des Randstreifens (12) mit dem Randbereich (11) der Kapuze
(1).
11. Verwendung eines äußeren Randabschnitts (5, 6) einer Kapuze (1), vorzugsweise für
Schutz- und/oder militärische Zwecke, wie ABC-Schutzanzug oder dergleichen, insbesondere
einer Kapuze (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, zum Abdichten eines
Übergangs der Kapuze (1) zu einem Ausrüstungsgegenstand, wie Schutzmaske (3), einem
Körperteil oder eines Abschnitts eines Kleidungsstücks, wie eines Kragens oder dergleichen,
wobei im Gebrauchszustand wenigstens ein eine Öffnung (2, 4) der Kapuze (1) begrenzender
äußerer Randabschnitt (5, 6) abdichtend gegen den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil
oder den Abschnitt des Kleidungsstücks zur Anlage gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der äußere Randabschnitt (5, 6) an einen Umhüllungsteil (7) der Kapuze (1) aus einem
ersten Kapuzenmaterial angrenzt und eine elastisch verformbare wulstförmige Verdickung
(8) aufweist oder durch eine elastisch verformbare wulstförmige Verdickung (8) gebildet
wird, wobei die Verdickung (8) ein Füllmaterial (10) umschließt und zumindest auf
einer im Gebrauchszustand gegen den Ausrüstungsgegenstand, das Körperteil oder den
Abschnitt des Kleidungsstücks anliegenden Innenseite ein zweites Kapuzenmaterial aufweist.
1. Hood (1) for a garment or as part of a garment, particularly a garment for protective
and/or military purposes, such as an NBC protective suit or the like, having at least
one opening (2, 4) to receive a piece of equipment, such as a protective mask (3),
a part of a body or a portion of the garment, such as a collar or the like, wherein
at least one of the openings (2, 4) delimits the outer edge portion (5, 6) for sealing
application against the piece of equipment, the part of the body or the portion of
the garment in the position of use, wherein the outer edge portion (5, 6) is adjacent
to an enveloping part (7) of the hood (1) made of a first hood material, characterized in that the outer edge portion has an elastically deformable bead-shaped thickening (8),
or is in the form of an elastically deformable bead-like thickening (8), wherein the
thickening (8) surrounds a filler material (10) and is made of at least a second hood
material that is adjacent to the inside of a piece of equipment, the part of the body
or the portion of the garment, when in the position of use.
2. Hood according to claim 1, characterized in that the thickening (8) is formed by a seam of the hood (1), wherein the seam is obtainable
by means of a first connection of an edge region (11) of the hood (1) made of the
first hood material with an edge strip (12) made of the second hood material by folding
the edge strip (12), and preferably a portion of the edge region (11) of the hood
(1) and by further connecting the edge strip (12) with the edge region (11) of the
hood (1).
3. Hood according to claim 2, characterized in that the seam on an outer side of the hood (1) having the openings (2, 4), has a first
seam (13) connecting the edge region (11) of the hood (1) made of the first hood material
with the edge strip (12) made of the second hood material.
4. Hood according to claim 3, characterized in that the seam on one of the rear sides lying opposite the outer side has a further second
connecting seam (14) through connection of the edge strip (12) with the edge region
(11) of the hood (1), wherein, preferably, the edge strip (12) extends beyond the
second connecting seam (14) and its lower side lies against the hood (1).
5. Hood according to claim 4, characterized in that the edge region (11) of the hood (1) made of the first hood material and/or the edge
strip (12) made of the second hood material is connected at least in regions with
a strip (16) made of a third hood material, wherein the strip (16) made of the third
hood material lies against a cord (17) led through the thickening (8), when in the
position of use.
6. Hood according to claim 1, characterized in that the outer edge portion (5, 6) is formed by a piping (18) made of the second hood
material, wherein the piping (18) has a piping bead (19) with the filling material
(10) and a flat section as the piping edge (20).
7. Hood according to one of the preceding claims, characterized in that the hood (1) has two ends (7a, 7b), which are to be connected via a connecting means,
such as a zip (15), upon formation of the opening (2,4), wherein at least one end
(7a, 7b) of the hood (1) is provided with a further edge portion (23) for sealing
application against the piece of equipment, the part of the body or the portion of
the garment, wherein the further edge portion (23) has the second hood material applied
at least against the inside of the piece of equipment, the part of the body or the
portion of the garment, when in the position of use.
8. Arrangement with a hood (1) according to one of the preceding claims and with a protective
mask (3), in particular a respirator, wherein the protective mask (3) i is arranged
in a face opening (2) of the hood (1), and wherein the outer edge section (5) of the
hood (1) is applied substantially gas and/or liquid-tight to the mask (3).
9. Arrangement according to claim 8, characterized in that the protective mask (3) in the edge region has an at least partially encircling drain
channel (25) for draining liquid, and the thickening (8) of the outer edge portion
(5) is embedded in the drain channel (25) at least in sections.
10. Method of producing an outer edge portion (5, 6) of a hood (1) for a garment or as
part of a garment, in particular a garment for protective and/or military purposes,
such as an NBC protective suit or the like, more particularly a hood (1) according
to any one of the preceding claims 1 to 7, wherein the outer edge portion (5, 6) is
provided for sealing application against a piece of equipment, a part of a body or
a portion of the garment and wherein the method comprises the following steps in the
sequence specified below (a) to (c):
(a) First connection of an edge region (11) of the hood (1) made of a first hood material
with an edge strip (12) of a second hood material,
(b) Envelopment of the edge strip (12) and preferably a portion of the edge region
(11) of the hood (1) by a filling material (10) and envelopment of the filler material
(10), and
(c) Connection of the further edge strip (12) with the edge region (11) of the hood
(1).
11. The use of an outer edge portion (5, 6) of a hood (1), preferably for protective and/or
military purposes, such as an NBC protective suit or the like, in particular a hood
(1) according to any one of the preceding claims 1 to 7, for sealing of a transition
of the hood (1) against a piece of equipment, such as a protective mask (3), a part
of the body or a portion of a garment, such as a collar or the like, wherein, when
in the position of use, at least an outer peripheral portion (5, 6) delimiting an
opening (2, 4) of the hood (1) is applied sealingly against the piece of equipment,
a part of a body or a portion of a garment, characterized in that the outer edge portion (5, 6) delimits an enveloping part (7) made of a first hood
material of the hood (1), and has an elastically deformable bead-shaped thickening
(8), or is formed by an elastically deformable bead-shaped thickening (8), wherein
the thickening (8) surrounds a filler material (10), and has at least an inside made
of a second hood material applied against the piece of equipment, a part of a body
or the portion of the garment, when in the position of use.
1. Capuchon (1) pour un vêtement ou en tant que composant d'un vêtement, en particulier
d'un vêtement pour des fins de protection et/ou militaires, comme une tenue de protection
ABC ou similaire, ayant au moins une ouverture (2, 4) destinée à recevoir un objet
d'équipement, comme un masque de protection (3), une partie du corps ou une section
du vêtement, comme un col ou similaire, au moins une section de bord extérieure (5,
6) délimitant l'ouverture (2, 4) étant prévue en vue d'être installée de façon à assurer
l'étanchéité contre l'objet d'équipement, la partie du corps ou la section du vêtement
dans la position d'utilisation et la section de bord extérieure (5, 6) étant adjacente
à une partie d'enveloppement (7) du capuchon (1) réalisée dans un premier matériau
de capuchon, caractérisé en ce que la section de bord extérieure présente un épaississement en forme de bourrelet déformable
élastiquement (8) ou est formée par un épaississement en forme de bourrelet déformable
élastiquement (8), l'épaississement (8) enfermant un matériau de remplissage (10)
et présentant un deuxième matériau de capuchon au moins sur un côté intérieur prenant
appui contre l'objet d'équipement, la partie du corps ou la section du vêtement dans
la position d'utilisation.
2. Capuchon selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'épaississement (8) est formé par un ourlet du capuchon (1), l'ourlet pouvant être
obtenu par un premier assemblage d'une zone de bord (11) du capuchon (1) réalisée
dans le premier matériau de capuchon avec une bande de bord (12) réalisée dans le
deuxième matériau de capuchon, par un retournement de la bande de bord (12), et de
préférence, d'une partie de la zone de bord (11) du capuchon (1) et par un assemblage
supplémentaire de la bande de bord (12) avec la zone de bord (11) du capuchon (1).
3. Capuchon selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'ourlet présente, sur un côté extérieur du capuchon (1) présentant l'ouverture (2,
4), une couture d'assemblage (13) pouvant être obtenue par un premier assemblage de
la zone de bord (11) du capuchon (1) réalisée dans le premier matériau de capuchon
avec la bande de bord (12) réalisée dans le deuxième matériau de capuchon.
4. Capuchon selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'ourlet présente, sur un côté arrière opposé au côté extérieur, une deuxième couture
d'assemblage (14) pouvant être obtenue par un assemblage supplémentaire de la bande
de bord (12) avec la zone de bord (11) du capuchon (1), étant entendu que de préférence,
la bande de bord (12) s'étend au-delà de la deuxième couture d'assemblage (14) et
prend appui du côté inférieur contre le capuchon (1).
5. Capuchon selon la revendication 4, caractérisé en ce que la zone de bord (11) du capuchon (1) réalisée dans le premier matériau de capuchon
et/ou la bande de bord (12) réalisée dans le deuxième matériau de capuchon sont assemblées
au moins par zones avec une bande (16) réalisée dans un troisième matériau de capuchon,
la bande (16) réalisée dans le troisième matériau de capuchon prenant appui contre
un cordon (17) passé dans l'épaississement (8) dans la position d'utilisation.
6. Capuchon selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de bord extérieure (5, 6) est formée par un passepoil (18) réalisé dans
le deuxième matériau de capuchon, le passepoil (18) présentant un bourrelet de passepoil
(19) contenant le matériau de remplissage (10) et une section plate en tant que torche
de passepoil (20).
7. Capuchon selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le capuchon (1) a deux extrémités (7a, 7b), qui doivent être assemblées avec un moyen
d'assemblage, comme avec une fermeture à glissière (15), en formant l'ouverture (2,
4), une section de bord supplémentaire (23) étant prévue sur au moins une extrémité
(7a, 7b) du capuchon (1) en vue d'être installée de façon à assurer l'étanchéité contre
l'objet d'équipement, la partie du corps ou la section du vêtement dans la position
d'utilisation et la section de bord supplémentaire (23) présentant le deuxième matériau
de capuchon au moins sur un côté intérieur prenant appui contre l'objet d'équipement,
la partie du corps ou la section du vêtement dans la position d'utilisation.
8. Agencement avec un capuchon (1) selon l'une des revendications précédentes et avec
un masque de protection (3), en particulier un masque de protection respiratoire,
dans lequel le masque de protection (3) est agencé dans une ouverture de champ visuel
(2) du capuchon (1) et la section de bord extérieure (5) du capuchon (1) prend appui
sur le masque de protection (3) de façon essentiellement étanche aux gaz et/ou aux
liquides.
9. Agencement selon la revendication 8, caractérisé en ce que le masque de protection (3) présente, dans la zone de bord, un canal d'évacuation
(25) s'étendant au moins sur une partie de la circonférence en vue de l'évacuation
de liquide, l'épaississement (8) de la section de bord extérieure (5) étant encastré
au moins par sections dans le canal d'évacuation (25).
10. Procédé de fabrication d'une section de bord extérieure (5, 6) d'un capuchon (1) pour
un vêtement ou en tant que composant d'un vêtement, en particulier d'un vêtement pour
des fins de protection et/ou militaires, comme une tenue de protection ABC ou similaire,
plus particulièrement d'un capuchon (1) selon l'une des revendications 1 à 7 précédentes,
dans lequel la section de bord extérieure (5, 6) est prévue en vue d'être installée
de façon à assurer l'étanchéité contre un objet d'équipement, une partie du corps
ou une section du vêtement et le procédé comprenant les étapes suivantes dans l'ordre
de a) à c) spécifié ci-après :
a) premier assemblage d'une zone de bord (11) du capuchon (1) réalisée dans un premier
matériau de capuchon avec une bande de bord (12) réalisée dans un deuxième matériau
de capuchon,
b) retournement de la bande de bord (12), et de préférence, d'une partie de la zone
de bord (11) du capuchon (1) autour d'un matériau de remplissage (10) et enveloppement
du matériau de remplissage (10), et
c) assemblage supplémentaire de la bande de bord (12) avec la zone de bord (11) du
capuchon (1).
11. Utilisation d'une section de bord extérieure (5, 6) d'un capuchon (1), de préférence
pour des fins de protection et/ou militaires, comme une tenue de protection ABC ou
similaire, en particulier d'un capuchon (1) selon l'une des revendications 1 à 7 précédentes,
pour assurer l'étanchéité d'une transition du capuchon (1) avec un objet d'équipement,
comme un masque de protection (3), une partie du corps ou une section d'un vêtement,
comme un col ou similaire, au moins une section de bord extérieure (5, 6) délimitant
une ouverture (2, 4) du capuchon (1) étant installée de façon à assurer l'étanchéité,
dans la position d'utilisation, contre l'objet d'équipement, la partie du corps ou
la section du vêtement,
caractérisée
en ce que la partie de bord extérieure (5, 6) est adjacente à une partie d'enveloppement (7)
du capuchon (1) réalisée dans un premier matériau de capuchon et présente un épaississement
en forme de bourrelet déformable élastiquement (8) ou est formée par un épaississement
en forme de bourrelet déformable élastiquement (8), l'épaississement (8) enfermant
un matériau de remplissage (10) et présentant un deuxième matériau de capuchon au
moins sur un côté intérieur prenant appui contre l'objet d'équipement, la partie du
corps ou la section du vêtement dans la position d'utilisation.