[0001] Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und von einem Verfahren zum Betrieb einer Gargerätevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 13.
[0002] Aus der
EP 1 951 003 B1 ist ein Induktionskochfeld bekannt, welches zumindest zwei Wechselrichter und eine
Steuereinheit aufweist, welche dazu vorgesehen ist, die zumindest zwei Wechselrichter
in zumindest einem Zeitfenster eines Dauerbetriebszustands gemeinsam zu betreiben
und das Zeitfenster in zwei Zeitintervalle einzuteilen. Eine Gesamtausgangsleistung
der zumindest zwei Wechselrichter ist dabei in den zwei Zeitintervallen konstant,
wobei in einem Übergangsbereich ein Sprung in der Gesamtausgangsleistung auftritt.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Gargerätevorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich einer Leistungsversorgung bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1 und 13 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Gargerätevorrichtung, insbesondere einer Induktionskochfeldvorrichtung,
mit zumindest zwei Wechselrichtern, welche dazu vorgesehen sind, jeweils wenigstens
einen Induktor zu betreiben, und mit einer Steuereinheit, die dazu vorgesehen ist,
die zumindest zwei Wechselrichter in zumindest einem Zeitfenster eines Dauerbetriebszustands
gemeinsam zu betreiben und das zumindest eine Zeitfenster in zumindest zwei Zeitintervalle
einzuteilen.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest eines
der zumindest zwei Zeitintervalle als ein Übergangszeitintervall auszugestalten und/oder
auszubilden und eine Gesamtausgangsleistung der zumindest zwei Wechselrichter in dem
Übergangszeitintervall stetig zu verändern.
[0006] Insbesondere ist die Steuereinheit dabei dazu vorgesehen, die zumindest zwei Wechselrichter
derart zu betreiben, dass zumindest eines der Zeitintervalle als Übergangszeitintervall
ausgestaltet ist. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die zumindest
zwei Wechselrichter derart zu betreiben, dass sich die Gesamtausgangsleistung der
zumindest zwei Wechselrichter in dem Übergangszeitintervall stetig ändert. Ferner
kann die Steuereinheit insbesondere dazu vorgesehen sein, das zumindest eine Zeitfenster
in zumindest drei Zeitintervalle, in zumindest vier Zeitintervalle, in zumindest fünf
Zeitintervalle, in zumindest sechs Zeitintervalle und/oder in eine andere einem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Anzahl an Zeitintervallen einzuteilen. Unter einer "Gargerätevorrichtung"
soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere eine Unterbaugruppe, eines Gargeräts,
insbesondere eines Kochfelds und vorzugsweise eines Induktionskochfelds, verstanden
werden. Insbesondere kann die Gargerätevorrichtung auch das gesamte Gargerät, insbesondere
das gesamte Kochfeld und vorzugsweise das gesamte Induktionskochfeld, umfassen. Die
zumindest zwei Wechselrichter sind dazu vorgesehen, einen hochfrequenten Heizstrom
für die Induktoren bereitzustellen. Dazu werden die zumindest zwei Wechselrichter
in zumindest einem Betriebszustand mit einer Frequenz, insbesondere Schaltfrequenz,
von zumindest 1 kHz, vorteilhaft von wenigstens 10 kHz, vorzugsweise von mindestens
20 kHz und besonders bevorzugt von maximal 100 kHz betrieben. Der hochfrequente Heizstrom
fließt dabei in zumindest einem Betriebszustand durch zumindest einen der Induktoren
und ist insbesondere zu einem Erhitzen, insbesondere von Gargeschirr, insbesondere
durch Wirbelstrom- und/oder Ummagnetisierungseffekte, vorgesehen. Unter einer "Steuereinheit"
soll ferner insbesondere eine elektrische und/oder elektronische Einheit verstanden
werden, die wenigstens dazu vorgesehen ist, einen Betrieb der zumindest zwei Wechselrichter
zu steuern und/oder zu regeln und dazu zumindest ein Steuersignal bereitstellt. Vorzugsweise
umfasst die Steuereinheit eine Recheneinheit und insbesondere zusätzlich zu der Recheneinheit
eine Speichereinheit mit einem darin gespeicherten Steuer- und/oder Regelprogramm,
das insbesondere dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden.
Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion
in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
Ferner soll unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, die zumindest
zwei Wechselrichter "in dem zumindest einen Zeitfenster gemeinsam zu betreiben" insbesondere
verstanden werden, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, die zumindest zwei
Wechselrichter in dem zumindest einen Zeitfenster zumindest zeitweise gleichzeitig
und/oder nacheinander, insbesondere unmittelbar nacheinander und vorzugsweise abwechselnd,
zu betreiben. Insbesondere ist die Steuereinheit dabei dazu vorgesehen, insbesondere
im Falle eines gleichzeitigen Betriebs der zumindest zwei Wechselrichter, die zumindest
zwei Wechselrichter mit zumindest einer sich um mindestens 15 kHz, vorzugsweise mindestens
16 kHz und besonderes bevorzugt mindestens 17 kHz unterscheidenden Frequenz, insbesondere
Schaltfrequenz, und/oder der gleichen Frequenz, insbesondere Schaltfrequenz, zu betreiben.
Unter der Wendung, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, zumindest einen der
Wechselrichter "zu betreiben", soll insbesondere verstanden werden, dass der zumindest
eine Wechselrichter eine endliche Ausgangsleistung aufweist, welche insbesondere von
Null verschieden ist. Das zumindest eine Zeitfenster weist insbesondere ein Zeitdauer
zwischen 100 ms und 5 s, vorzugsweise zwischen 500 ms und 3 s und besonderes bevorzugt
zwischen 1 s und 2 s auf. Eine minimale Zeitdauer des Zeitfensters kann insbesondere
durch eine Flickernorm vorgegeben sein, wobei unterhalb dieser minimalen Zeitdauer
insbesondere die Flickernorm verletzt ist. Ferner kann eine maximale Zeitdauer des
Zeitfensters insbesondere durch eine thermische Trägheit des Gargeschirrs festgelegt
sein. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, das zumindest eine Zeitfenster
periodisch zu wiederholen. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, das
zumindest eine Zeitfenster derart in die zumindest zwei und vorzugsweise in zumindest
drei Zeitintervalle zu unterteilen, dass sich aufeinanderfolgende, vorzugsweise alle,
Zeitintervalle zumindest in einem Betriebsparameter unterscheiden. Unter "aufeinanderfolgenden
Zeitintervallen" sollen in diesem Zusammenhang insbesondere zumindest zwei Zeitintervalle,
insbesondere die zumindest zwei Zeitintervalle des zumindest einen Zeitfensters, verstanden
werden, welche insbesondere unmittelbar aneinander angrenzen. Unter der Wendung "unmittelbar
aneinander angrenzen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden,
dass zwei Objekte, insbesondere Zeitfenster und/oder Zeitintervalle, insbesondere
zumindest zeitlich gesehen, unmittelbar hintereinander liegen und insbesondere zumindest
einen gemeinsamen Zeitpunkt aufweisen. Bei dem Betriebsparameter kann es sich insbesondere
um eine Frequenz, insbesondere Schaltfrequenz, einen Tastgrad und/oder eine Phase,
insbesondere des zumindest einen Steuersignals, und/oder eine Ausgangsleistung, insbesondere
zumindest eines Wechselrichters, und/oder eine Zeitdauer, insbesondere zumindest eines
Zeitintervalls, handeln. Unter einem "Tastgrad" soll insbesondere ein Verhältnis einer
Zeitdauer, in der ein, vorzugsweise periodisches, Signal einen Einschaltwert, insbesondere
einen High-Pegel, annimmt, zu einem definierten Zeitbereich, vorzugsweise einer Periodendauer,
des Signals verstanden werden. Unter einer "Phase" eines, vorzugsweise periodischen,
Signals soll insbesondere ein Phasenwinkel des Signals verstanden werden. Insbesondere
definiert die Phase des zumindest einen Steuersignals dabei einen Schaltzeitpunkt
zumindest eines der zumindest zwei Wechselrichter. Durch eine Verschiebung und/oder
Veränderung der Phase des zumindest einen Steuersignals kann demnach eine Verschiebung
eines Schaltzeitpunkts der zumindest zwei Wechselrichter gegeneinander erfolgen. Ferner
soll unter einem "Übergangszeitintervall" insbesondere ein Zeitintervall verstanden
werden, welches von einem Zeitintervall mit einer zumindest im Wesentlichen konstanten
Gesamtausgangsleistung abweicht. Insbesondere weist ein Übergangszeitintervall dabei
eine endliche Zeitdauer, insbesondere von zumindest 1 ms, vorteilhaft zumindest 10
ms, vorzugsweise von zumindest 50 ms und besonders bevorzugt von zumindest 100 ms,
auf. Unter einer "zumindest im Wesentlichen" konstanten Gesamtausgangsleistung soll
dabei insbesondere eine Gesamtausgangsleistung verstanden werden, welche eine relative
Schwankung, insbesondere Leistungsschwankung, von maximal 5 %, vorzugsweise von maximal
3 % und besonderes bevorzugt von maximal 1 % aufweist. Ferner soll unter einem "Dauerbetriebszustand"
insbesondere ein Betriebszustand verstanden werden, welcher insbesondere zumindest
100 ms, vorteilhaft zumindest 500 ms, vorzugsweise zumindest 1 s und besonders bevorzugt
zumindest 5 s nach einem Starten der Gargerätevorrichtung und/oder einer Auswahl einer
Heizleistung und/oder einer Auswahl eines Betriebs- und/oder Garprogramms startet.
Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die zumindest zwei Wechselrichter
in dem Dauerbetriebszustand über einen längeren Zeitraum, insbesondere zumindest 1
s, vorteilhaft zumindest 5 s, vorzugsweise zumindest 10 s und besonders bevorzugt
zumindest 15 s, insbesondere gemeinsam, zu betreiben. Insbesondere ist der Dauerbetriebszustand
dabei von einem Startbetriebszustand, insbesondere einer Detektion eines Kochgeschirrs
und/oder einer Einregelung einer Ausgangsleistung der zumindest zwei Wechselrichter,
verschieden. Vorzugsweise schließt der Dauerbetriebszustand dabei unmittelbar an den
Startbetriebszustand an. Insbesondere entspricht eine über das zumindest eine Zeitfenster
gemittelte Ausgangsleistung der zumindest zwei Wechselrichter in dem Dauerbetriebszustand
zumindest im Wesentlichen einer von der Steuereinheit angestrebten und vorzugsweise
durch einen Bediener und/oder einem Garprogramm vorgegebenen Sollleistung. Unter einer
"Ausgangsleistung" eines Wechselrichters soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Leistung verstanden werden, welche an zumindest einem Ausgang des Wechselrichters
in zumindest einem Betriebszustand bereitgestellt ist. Insbesondere wird die Ausgangsleistung
dabei zumindest einem der Induktoren zugeführt. Ferner soll unter einer "gemittelten
Ausgangsleistung" insbesondere eine zeitlich gemittelte Ausgangsleistung verstanden
werden, welche insbesondere einem arithmetischen Mittelwert der Ausgangsleistung in
einem definierten Zeitbereich, insbesondere dem zumindest einen Zeitfenster und/oder
zumindest einem der Zeitintervalle, entspricht. In diesem Zusammenhang soll unter
der Wendung, dass die gemittelte Ausgangsleistung "zumindest im Wesentlichen" einer
von der Steuereinheit angestrebten Sollleistung entspricht, insbesondere verstanden
werden, dass die beiden Leistungswerte um maximal 5 %, vorzugsweise maximal 3 % und
besonderes bevorzugt maximal 1 % voneinander abweichen. Ferner soll unter einer "Gesamtausgangsleistung"
insbesondere eine gesamte Ausgangsleistung, insbesondere eine Summe der Ausgangsleistungen
der zumindest zwei Wechselrichter, insbesondere aller Wechselrichter, insbesondere
zu einem beliebigen Zeitpunkt, insbesondere in dem zumindest einen Zeitfenster, verstanden
werden. Ferner soll unter der Wendung "stetig" insbesondere frei von Sprüngen verstanden
werden. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Gesamtausgangsleistung
der zumindest zwei Wechselrichter in dem Übergangszeitintervall glatt, kontinuierlich,
monoton steigend und/oder monoton fallend zu verändern. Vorzugsweise ist die Steuereinheit
dabei dazu vorgesehen, die Gesamtausgangsleistung der zumindest zwei Wechselrichter
in dem Übergangszeitintervall streng monoton steigend und/oder fallend zu verändern.
Durch diese Ausgestaltung kann eine gattungsgemäße Gargerätevorrichtung mit verbesserten
Eigenschaften hinsichtlich einer Leistungsversorgung bereitgestellt werden. Insbesondere
kann dabei vorteilhaft eine Effizienz der Gargerätevorrichtung gesteigert und eine
Betriebssicherheit erhöht werden. Zudem kann insbesondere Flicker vorteilhaft reduziert
werden, insbesondere da Sprünge in der Gesamtausgangsleistung reduziert und/oder gänzlich
vermieden werden können. Ferner kann eine Gesamtausgangsleistungsdifferenz, insbesondere
zwischen zwei Zeitintervallen, in welchen die zumindest zwei Wechselrichter eine konstante
Gesamtausgangsleistung aufweisen, vergrößert werden, so dass vorteilhaft eine thermische
Ansprechzeit verbessert werden kann. In diesem Zusammenhang soll unter einer "Gesamtausgangsleistungsdifferenz"
insbesondere eine Differenz einer Gesamtausgangsleistung zwischen zumindest zwei,
vorzugsweise genau zwei, Zeitintervallen verstanden werden. Zudem kann die Gargerätevorrichtung
vorteilhaft an verschiedene Anforderungen angepasst werden, wodurch insbesondere eine
besonders gleichmäßige Leistungsabgabe erreicht und vorteilhaft eine gewählte Sollleistung
möglichst exakt bereitgestellt werden kann.
[0007] Die Steuereinheit könnte dazu vorgesehen sein, die Gesamtausgangsleistung, insbesondere
in dem Dauerbetriebszustand, in dem Übergangszeitintervall auf beliebige Art und Weise
stetig zu verändern, insbesondere zumindest im Wesentlichen zeitlich logarithmisch
und/oder exponentiell. Vorzugsweise ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die Gesamtausgangsleistung,
insbesondere in dem Dauerbetriebszustand, in dem Übergangszeitintervall zumindest
im Wesentlichen zeitlich linear, insbesondere linear steigend und/oder fallend, zu
verändern. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, die zumindest zwei
Wechselrichter derart zu betreiben, dass sich die Gesamtausgangsleistung der zumindest
zwei Wechselrichter in dem Übergangszeitintervall linear ändert. Insbesondere weist
dabei die Gesamtausgangsleistung der zumindest zwei Wechselrichter in dem Übergangszeitintervall
eine zumindest im Wesentlichen konstante Steigung und/oder erste Ableitung auf. Darunter,
dass die Gesamtausgangsleistung "zumindest im Wesentlichen" zeitlich linear ist und/oder
eine konstante Steigung aufweist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden
werden, dass eine lineare Regressionskurve, insbesondere der Gesamtausgangsleistung,
ein Bestimmtheitsmaß von zumindest 0,9, vorzugsweise von zumindest 0,95 und besonders
bevorzugt von zumindest 0,98 aufweist. Insbesondere weist zumindest ein Formfaktor,
insbesondere ein analytischer Flickerformfaktor, insbesondere der Gesamtausgangsleistung
in dem Übergangszeitintervall, dabei einen Wert zwischen 0 und 1, vorzugsweise zwischen
0,2 und 0,8 und besonders bevorzugt zwischen 0,4 und 0,6 auf, wobei eine Sprungstelle
und/oder eine Stufe insbesondere einen Wert von 1 und eine Gerade insbesondere einen
Wert von 0 aufweist. Hierdurch kann insbesondere eine Berechnung der Gesamtausgangsleistung
vereinfacht werden, wodurch insbesondere eine gewählte Sollleistung möglichst exakt
bereitgestellt werden kann.
[0008] Ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, in dem Übergangszeitintervall zumindest eine
Schaltfrequenz und/oder zumindest einen Tastgrad und/oder zumindest eine Phase, insbesondere
des zumindest einen Steuersignals der Steuereinheit, zu verändern, insbesondere stetig,
kann eine vorteilhafte Flexibilität erreicht werden, insbesondere da eine Veränderung
der Gesamtausgangsleistung an verschiedene Anforderungen angepasst werden kann.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit, insbesondere in zumindest einem
Betriebszustand und/oder in zumindest einem Anwendungszustand, dazu vorgesehen ist,
die zumindest zwei Wechselrichter in dem Übergangszeitintervall gleichzeitig zu betreiben.
Hierdurch kann eine Ausgangsleistung insbesondere während des Übergangszeitintervalls
individuell gesteuert werden.
[0010] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu
vorgesehen ist, in dem Übergangszeitintervall sowohl eine Ausgangsleistung eines ersten
als auch eine Ausgangsleistung eines zweiten der zumindest zwei Wechselrichter gleichzeitig
zu verändern, insbesondere jeweils stetig. Insbesondere ist die Steuereinheit dazu
vorgesehen, die zumindest zwei Wechselrichter in dem Übergangszeitintervall derart
zu betreiben, dass sich sowohl eine Ausgangsleistung eines ersten als auch eine Ausgangsleistung
eines zweiten der zumindest zwei Wechselrichter gleichzeitig ändert, insbesondere
jeweils stetig. Hierdurch kann insbesondere eine Effizienz weiter gesteigert werden.
Ferner kann möglicher Flicker vorteilhaft reduziert und/oder vermieden werden.
[0011] Vorzugsweise ist die Steuereinheit, insbesondere in zumindest einem, insbesondere
von dem zumindest einen Betriebszustand und/oder Anwendungszustand verschiedenen,
weiteren Betriebszustand und/oder weiteren Anwendungszustand, dazu vorgesehen, in
dem Übergangszeitintervall genau einen der zumindest zwei Wechselrichter zu betreiben.
Hierdurch kann insbesondere ein Steueralgorithmus vereinfacht werden.
[0012] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit dazu vorgesehen ist, in dem
Übergangszeitintervall zumindest eine Ausgangsleistung des Wechselrichters mit einer,
insbesondere momentan und/oder zeitweise und/oder vorzugsweise zu Beginn des Übergangszeitintervalls,
höchsten Ausgangsleistung zu verändern, insbesondere stetig. Hierdurch kann insbesondere
eine Gesamtausgangsleistung vorteilhaft einfach sowie effizient verändert werden.
[0013] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das zumindest
eine Zeitfenster zumindest ein Zeitintervall umfasst, in welchem die zumindest zwei
Wechselrichter eine endliche, insbesondere von null verschiedene, und zumindest im
Wesentlichen konstante Gesamtausgangsleistung aufweisen und welches zumindest einen,
vorzugsweise genau einen, gemeinsamen Grenzzeitpunkt mit dem Übergangszeitintervall
aufweist. Vorzugsweise grenzt das zumindest eine Zeitintervall unmittelbar an das
Übergangszeitintervall an. Insbesondere kann die Steuereinheit in dem zumindest einen
Zeitintervall dazu vorgesehen sein, die zumindest zwei Wechselrichter gleichzeitig
und/oder genau einen der Wechselrichter zu betreiben. Hierdurch kann insbesondere
eine einfache Steuerung und/oder eine vorteilhafte Erhitzung erreicht werden.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gesamtausgangsleistung an dem zumindest einen,
vorzugsweise genau einen, Grenzzeitpunkt und/oder in einem Übergangsbereich zwischen
dem zumindest einen Zeitintervall und dem Übergangszeitintervall stetig ist. Insbesondere
ist die Gesamtausgangsleistung an dem zumindest einen Grenzzeitpunkt frei von einer
Sprungstelle und/oder einer Unstetigkeit. Hierdurch kann insbesondere Flicker vorteilhaft
reduziert werden, da Sprünge in der Gesamtausgangsleistung vorteilhaft reduziert werden
können.
[0015] Umfasst das zumindest eine Zeitfenster zumindest ein, insbesondere von dem zumindest
einen Zeitintervall verschiedenes, weiteres Zeitintervall, in welchem die zumindest
zwei Wechselrichter eine endliche, insbesondere von null verschiedene, Gesamtausgangsleistung
aufweisen und welches zumindest einen, vorzugsweise genau einen, insbesondere von
dem zumindest einen Grenzzeitpunkt zeitlich verschiedenen, weiteren Grenzzeitpunkt
mit dem Übergangszeitintervall aufweist, kann insbesondere eine Steuerung und/oder
eine Erhitzung weiter verbessert werden. Vorzugsweise grenzt das zumindest eine weitere
Zeitintervall unmittelbar an das Übergangszeitintervall an. Insbesondere kann die
Steuereinheit in dem zumindest einen weiteren Zeitintervall dazu vorgesehen sein,
die zumindest zwei Wechselrichter gleichzeitig und/oder genau einen der Wechselrichter
zu betreiben. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Wechselrichter in dem zumindest
einen weiteren Zeitintervall eine zumindest im Wesentlichen konstante Gesamtausgangsleistung
auf. Alternativ ist denkbar, dass das zumindest eine weitere Zeitintervall als weiteres
Übergangszeitintervall ausgebildet ist.
[0016] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Gesamtausgangsleistung an dem zumindest einen,
vorzugsweise genau einen, weiteren Grenzzeitpunkt und/oder in einem Übergangsbereich
zwischen dem zumindest einen weiteren Zeitintervall und dem Übergangszeitintervall
stetig ist. Insbesondere ist die Gesamtausgangsleistung an dem zumindest einen weiteren
Grenzzeitpunkt frei von einer Sprungstelle und/oder einer Unstetigkeit. Hierdurch
kann vorteilhaft möglicher Flicker weiter reduziert werden.
[0017] Ferner wird ein Verfahren zum Betrieb einer Gargerätevorrichtung, insbesondere einer
Induktionskochfeldvorrichtung, vorgeschlagen, mit zumindest zwei Wechselrichtern,
welche dazu vorgesehen sind, jeweils wenigstens einen Induktor zu betreiben, wobei
die zumindest zwei Wechselrichter in zumindest einem Zeitfenster eines Dauerbetriebszustands
gemeinsam betrieben werden und das zumindest eine Zeitfenster in zumindest zwei Zeitintervalle
eingeteilt wird.
[0018] Es wird vorgeschlagen, dass zumindest eines der zumindest zwei Zeitintervalle als
ein Übergangszeitintervall ausgestaltet wird und eine Gesamtausgangsleistung der zumindest
zwei Wechselrichter in dem Übergangszeitintervall stetig, insbesondere zumindest im
Wesentlichen zeitlich linear, verändert wird. Hierdurch kann eine Leistungsversorgung,
insbesondere eine Effizienz und/oder eine Betriebssicherheit, vorteilhaft verbessert
werden. Zudem kann insbesondere Flicker vorteilhaft reduziert und eine besonders gleichmäßige
Leistungsabgabe erreicht werden.
[0019] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind sieben Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- ein als Induktionskochfeld ausgebildetes Gargerät mit einer Gargerätevorrichtung,
welche zwei Wechselrichter umfasst,
- Fig. 2
- beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven der zwei Wechselrichter,
- Fig. 3
- beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven zweier Wechselrichter einer
weiteren Gargerätevorrichtung,
- Fig. 4
- beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven zweier Wechselrichter einer
weiteren Gargerätevorrichtung,
- Fig. 5
- beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven zweier Wechselrichter einer
weiteren Gargerätevorrichtung,
- Fig. 6
- beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven zweier Wechselrichter einer
weiteren Gargerätevorrichtung,
- Fig. 7
- beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven zweier Wechselrichter einer
weiteren Gargerätevorrichtung und
- Fig. 8
- beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven zweier Wechselrichter einer
weiteren Gargerätevorrichtung.
[0021] Figur 1 zeigt ein beispielhaftes als Induktionskochfeld ausgebildetes Gargerät 18a
in einer schematischen Draufsicht. Das Gargerät 18a umfasst eine Gargerätevorrichtung.
Die Gargerätevorrichtung weist eine Kochfeldplatte mit zwei Heizzonen 20a auf. Jede
Heizzone 20a ist dazu vorgesehen, genau ein Gargeschirr (nicht dargestellt) zu erhitzen.
Dazu umfasst die Gargerätevorrichtung zumindest zwei Induktoren (nicht dargestellt).
Im vorliegenden Fall umfasst die Gargerätevorrichtung genau zwei Induktoren. Die Induktoren
sind unterhalb der Kochfeldplatte angeordnet. Jeder Induktor ist einer der Heizzonen
20a zugeordnet. Ferner umfasst die Gargerätevorrichtung im vorliegenden Fall zwei
Wechselrichter 10a, 12a. Jeder der Wechselrichter 10a, 12a ist einem der Induktoren
zugeordnet. Dabei sind die Wechselrichter 10a, 12a dazu vorgesehen, eine pulsierende
gleichgerichtete Netzspannung einer Energiequelle in einen hochfrequenten Heizstrom
für die Induktoren umzuwandeln und insbesondere einem der Induktoren zuzuführen, wodurch
insbesondere ein auf der Kochfeldplatte aufgestelltes Gargeschirr induktiv erhitzt
werden kann. Zudem weist die Gargerätevorrichtung eine Bedieneinheit 22a auf. Die
Bedieneinheit 22a dient zu einer Eingabe und/oder Auswahl einer Leistungsstufe durch
einen Benutzer. Zur Steuerung einer Heizleistung umfasst die Gargerätevorrichtung
ferner eine Steuereinheit 14a. Die Steuereinheit 14a weist eine Recheneinheit, eine
Speichereinheit und ein in der Speichereinheit hinterlegtes Betriebsprogramm auf,
das dazu vorgesehen ist, von der Recheneinheit ausgeführt zu werden. Die Steuereinheit
14a ist dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10a, 12a zu betreiben. Ferner bildet die
Steuereinheit 14a zusammen mit den Induktoren auf bekannte Art und Weise eine Detektionseinheit
zum Detektieren eines Gargeschirrs.
[0022] Zudem ist denkbar, dass eine Gargerätevorrichtung eine beliebige andere Anzahl an
Wechselrichtern, insbesondere zumindest drei und/oder zumindest vier Wechselrichter,
und/oder eine beliebige andere Anzahl an Induktoren, insbesondere zumindest drei,
zumindest vier und/oder zumindest sechs Induktoren, aufweist. Insbesondere kann eine
Gargerätevorrichtung auch für ein Matrixkochfeld vorgesehen sein. Ferner kann eine
Gargerätevorrichtung auch eine zusätzliche Schalteinheit aufweisen, welche insbesondere
dazu vorgesehen ist, einen Leitungspfad zwischen Wechselrichtern und Induktoren zu
unterbrechen und/oder einem Induktor mehrere Wechselrichter zuzuweisen. In diesem
Fall könnte eine Steuereinheit insbesondere dazu vorgesehen sein, in zumindest einem
Betriebsmodus, in welchem für mehrere Induktoren eine Heizleistung angefordert ist,
die Wechselrichter und/oder die Schalteinheit in einem Zeitmultiplexverfahren zu betreiben.
Ferner kann die Gargerätevorrichtung weitere Einheiten umfassen wie insbesondere zumindest
einen Filtereinheit, zumindest eine Gleichrichtereinheit, zumindest eine Spannungswandlereinheit,
zumindest eine Resonanzeinheit und/oder zumindest eine Detektionseinheit.
[0023] In einem Betriebszustand, in welchem Gargeschirr erhitzt werden soll, wählt ein Bediener
mittels der Bedieneinheit 22a eine Leistungsstufe für zumindest eine der Heizzonen
20a. Anhand des gewählten Werts kann die Steuereinheit 14a eine Sollleistung P
obj1, P
obj2 für die Wechselrichter 10a, 12a festlegen. Im vorliegenden Fall entspricht die von
dem Bediener gewählte Leistungsstufe direkt der Sollleistung P
obj1, P
obj2 der zwei Wechselrichter 10a, 12a. Ferner prüft die Steuereinheit 14a in einem Startbetriebszustand
zunächst, ob zu einer induktiven Erwärmung taugliches Gargeschirr auf den Heizzonen
20a der Kochfeldplatte platziert ist. Ist dies der Fall, so bestimmt die Steuereinheit
14a in einem nächsten Schritt auf bekannte Art und Weise für verschiedene Tastgrade
eine Leistungs-Frequenz-Kurve einer gegebenen Kombination aus Induktor und Gargeschirr.
Dabei kann die Steuereinheit 14a die Induktoren als induktive Sensoren zum Detektieren
des Gargeschirrs verwenden.
[0024] Anschließend unterscheidet die Steuereinheit 14a zwischen zumindest drei Betriebsmodi.
In einem ersten Betriebszustand, in welchem lediglich einer der Wechselrichter 10a,
12a betrieben wird, kann die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen sein, eine Ausgangsleistung,
insbesondere in einem Dauerbetriebszustand, kontinuierlich bereitzustellen. In einem
zweiten Betriebszustand, in welchem die Wechselrichter 10a, 12a gemeinsam und kontinuierlich
mit einer Schaltfrequenzdifferenz von zumindest 15 kHz betreibbar sind, ist die Steuereinheit
14a dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10a, 12a, insbesondere in einem Dauerbetriebszustand,
kontinuierlich zu betreiben. In einem dritten Betriebszustand, in welchem die Wechselrichter
10a, 12a gemeinsam betrieben werden sollen, und insbesondere nicht kontinuierlich
betreibbar sind, ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10a,
12a in zumindest einem Zeitfenster 16a, insbesondere eines Dauerbetriebszustands,
gemeinsam zu betreiben und das zumindest eine Zeitfenster 16a in zumindest zwei Zeitintervalle
t
a, t
b, t
c, t
d einzuteilen.
[0025] Im Folgenden wird der dritte Betriebsmodus näher beschrieben. Figur 2 zeigt beispielhafte,
nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven eines ersten Wechselrichters 10a und eines
zweiten Wechselrichters 12a. Dabei ist auf einer Abszissenachse 24a jeweils eine Zeit
und auf einer Ordinatenachse 26a jeweils eine Ausgangsleistung P
1, P
2 der Wechselrichter 10a, 12a sowie eine Gesamtausgangsleistung P
T aufgetragen. Eine Kurve 28a zeigt die Gesamtausgangsleistung P
T der Wechselrichter 10a, 12a. Eine Kurve 30a zeigt die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a. Eine Kurve 32a zeigt die Ausgangsleistung P
2 des zweiten Wechselrichters 12a. Die Gesamtausgangsleistung P
T ergibt sich dabei aus der Summe der Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a und der Ausgangsleistung P
2 des zweiten Wechselrichters 12a.
[0026] Das Zeitfenster 16a weist eine feste Zeitdauer von 2s auf. Das Zeitfenster 16a ist
periodisch ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen,
das Zeitfenster 16a in vier Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d zu unterteilen. Die Steuereinheit 14a ist dazu vorgesehen, das Zeitfenster 16a derart
in die Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d zu unterteilen, dass sich aufeinanderfolgende Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d innerhalb des Zeitfensters 16a zumindest in einem Betriebsparameter unterscheiden.
Im vorliegenden Fall unterscheiden sich die Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d zumindest in einer Zeitdauer, der Ausgangsleistung P
1, P
2 der Wechselrichter 10a, 12a und/oder in der Gesamtausgangsleistung P
T der Wechselrichter 10a, 12a. Ferner ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, zwei
der Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d als Übergangszeitintervalle t
trans1, t
trans2 auszugestalten. Zudem ist die Steuereinheit 14a im vorliegenden Fall dazu vorgesehen,
die Wechselrichter 10a, 12a in dem Zeitfenster 16a gemeinsam, insbesondere abwechselnd,
zu betreiben.
[0027] Ein erstes Zeitintervall t
a weist eine Zeitdauer von etwa 600 ms auf. Dabei weisen die Wechselrichter 10a, 12a
in dem ersten Zeitintervall t
a eine endliche und konstante Gesamtausgangsleistung P
T auf. Die Gesamtausgangsleistung P
T beträgt in dem ersten Zeitintervall t
a 2300 W. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, in dem ersten
Zeitintervall t
a genau einen der Wechselrichter 10a, 12a zu betreiben. Dabei ist die Steuereinheit
14a dazu vorgesehen, den ersten Wechselrichter 10a zu betreiben. Der erste Wechselrichter
10a weist über eine gesamte Zeitdauer des ersten Zeitintervalls t
a eine konstante Ausgangsleistung P
1 und/oder eine konstante Frequenz auf. Der erste Wechselrichter 10a weist im vorliegenden
Fall über die gesamte Zeitdauer des ersten Zeitintervalls t
a eine Ausgangsleistung P
1 von 2300 W auf. Der zweite Wechselrichter 12a weist über die gesamte Dauer des ersten
Zeitintervalls t
a eine Ausgangsleistung P
2 von 0 W auf. Demnach weist der erste Wechselrichter 10a in dem ersten Zeitintervall
t
a eine höhere Ausgangsleistung P
1 als der zweite Wechselrichter 12a auf.
[0028] An das erste Zeitintervall t
a grenzt unmittelbar ein zweites Zeitintervall t
b an. Das zweite Zeitintervall t
b ist als erstes Übergangszeitintervall t
trans1 ausgestaltet. Demnach weist das erste Zeitintervall t
a einen gemeinsamen Grenzzeitpunkt T
G1 mit dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 auf. Das erste Übergangszeitintervall t
trans1 weist eine Zeitdauer von etwa 200 ms auf. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit
14a dazu vorgesehen, eine Gesamtausgangsleistung P
T der Wechselrichter 10a, 12a in dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 stetig zu verändern. Dabei wird die Gesamtausgangsleistung P
T zeitlich linear, insbesondere linear fallend, verändert. Ein Formfaktor beträgt 0,5.
Alternativ ist auch denkbar, dass eine Steuereinheit dazu vorgesehen ist, eine Gesamtausgangsleistung
exponentiell zu verändern. Die Gesamtausgangsleistung P
T fällt in dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 von 2300 W auf 1500 W. Die Gesamtausgangsleistungsdifferenz entspricht dabei einer
maximalen Gesamtausgangsleistungsdifferenz. Ferner ist die Gesamtausgangsleistung
P
T an dem Grenzzeitpunkt T
G1 stetig und insbesondere frei von einer Sprungstelle. Zudem entspricht die Gesamtausgangsleistung
P
T der Wechselrichter 10a, 12a an einem Anfang des ersten Übergangszeitintervalls t
trans1 der Gesamtausgangsleistung P
T der Wechselrichter 10a, 12a an einem Ende des ersten Zeitintervalls t
a.
[0029] Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, in dem ersten Übergangszeitintervall
t
trans1 genau einen der Wechselrichter 10a, 12a zu betreiben. Dabei ist die Steuereinheit
14a dazu vorgesehen, den ersten Wechselrichter 10a zu betreiben. Die Ausgangsleistung
P
1 des ersten Wechselrichters 10a entspricht an einem Anfang des ersten Übergangszeitintervall
t
trans1 der Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a an einem Ende des ersten Zeitintervalls t
a. Somit beträgt die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a an dem Anfang des ersten Übergangszeitintervall t
trans1 2300°W. Ferner ist die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a an dem Grenzzeitpunkt T
G1 stetig. Alternativ könnte an einem Grenzzeitpunkt eine Sprungstelle in einer Ausgangsleistung
zumindest eines Wechselrichters und/oder in einer Gesamtausgangsleistung der Wechselrichter
auftreten. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, in dem
ersten Übergangszeitintervall t
trans1 die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a zeitlich linear, insbesondere linear fallend, zu verändern.
Dabei ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, eine Schaltfrequenz des ersten Wechselrichters
10a zu verändern. Ferner ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, eine Phase und/oder
einen Tastgrad des ersten Wechselrichters 10a konstant zu halten. Alternativ ist auch
denkbar, einen Tastgrad und/oder eine Phase zumindest eines Wechselrichters zu verändern
und insbesondere eine Schaltfrequenz konstant zu halten. Ferner könnte eine Steuereinheit
dazu vorgesehen sein, eine Ausgangsleistung eines Wechselrichters exponentiell zu
verändern. An einem Ende des ersten Übergangszeitintervalls t
trans1 beträgt die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a 1500°W. Der zweite Wechselrichter 12a weist über die
gesamte Dauer des ersten Übergangszeitintervall t
trans1 eine Ausgangsleistung P
2 von 0 W auf. Demnach ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, in dem ersten Übergangszeitintervall
t
trans1 die Ausgangsleistung P
1, P
2 des Wechselrichters 10a, 12a mit einer höchsten und/oder höheren Ausgangsleistung
P
1, P
2 zu verändern.
[0030] An das erste Übergangszeitintervall t
trans1 grenzt unmittelbar ein drittes Zeitintervall t
c an. Demnach weist das erste Übergangszeitintervall t
trans1 einen weiteren gemeinsamen Grenzzeitpunkt T
G2 mit dem dritten Zeitintervall t
c auf. Das dritte Zeitintervall t
c weist eine Zeitdauer von etwa 1 s auf. Die Wechselrichter 10a, 12a weisen in dem
dritten Zeitintervall t
c eine endliche und konstante Gesamtausgangsleistung P
T auf. Die Gesamtausgangsleistung P
T in dem dritten Zeitintervall t
c ist niedriger als die Gesamtausgangsleistung P
T in dem ersten Zeitintervall t
a. Die Gesamtausgangsleistung P
T beträgt in dem dritten Zeitintervall t
c 1500 W. Eine Gesamtausgangsleistungsdifferenz zwischen dem ersten Zeitintervall t
a und dem dritten Zeitintervall t
c beträgt somit 800 W. Die Gesamtausgangsleistung P
T ist an dem weiteren Grenzzeitpunkt T
G2 stetig und insbesondere frei von einer Sprungstelle. Dabei entspricht die Gesamtausgangsleistung
P
T der Wechselrichter 10a, 12a an einem Anfang des dritten Zeitintervalls t
c der Gesamtausgangsleistung P
T der Wechselrichter 10a, 12a an einem Ende des ersten Übergangszeitintervalls t
trans1.
[0031] Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, in dem dritten Zeitintervall
t
c genau einen der Wechselrichter 10a, 12a zu betreiben. Dabei ist die Steuereinheit
14a dazu vorgesehen, den zweiten Wechselrichter 12a zu betreiben. Der erste Wechselrichter
10a weist über eine gesamte Dauer des dritten Zeitintervalls t
c eine Ausgangsleistung P
1 von 0 W auf. Der zweite Wechselrichter 12a weist über die gesamte Dauer des dritten
Zeitintervalls t
c eine konstante Ausgangsleistung P
2 und/oder eine konstante Schaltfrequenz auf. Der zweite Wechselrichter 12a weist im
vorliegenden Fall über die gesamte Dauer des dritten Zeitintervalls t
c eine Ausgangsleistung P
2 von 1500 W auf. Demnach weist der zweite Wechselrichter 12a in dem dritten Zeitintervall
t
c eine höhere Ausgangsleistung P
2 als der zweite Wechselrichter 10a auf.
[0032] An das dritte Zeitintervall t
c grenzt unmittelbar ein viertes Zeitintervall t
d an. Das vierte Zeitintervall t
d ist als zweites Übergangszeitintervall t
trans2 ausgestaltet. Demnach weist das dritte Zeitintervall t
c einen gemeinsamen Grenzzeitpunkt T
G3 mit dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 auf. Das zweite Übergangszeitintervall t
trans2 ist zu dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 symmetrisch. Ein Betrieb in dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 erfolgt korrespondierend zu dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1. In dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 wird die Gesamtausgangsleistung P
T jedoch linear steigend verändert, insbesondere durch Änderung der Schaltfrequenz
und somit der Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a. Die Gesamtausgangsleistung P
T steigt in dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 von 1500 W auf 2300 W. Alternativ ist auch denkbar, eine Gesamtausgangsleistung in
einem zweiten Übergangszeitintervall unsymmetrisch zu verändern, wie beispielweise
exponentiell, insbesondere exponentiell steigend. Ferner ist denkbar, in einem ersten
Übergangszeitintervall und/oder in einem zweiten Übergangszeitintervall einen zweiten
Wechselrichter und/oder zumindest zwei Wechselrichter und/oder alle Wechselrichter
zu betreiben.
[0033] An einem Ende des vierten Zeitintervalls t
d ist eine Periodendauer beendet. Demnach schließt an das vierte Zeitintervall t
d und/oder an das Zeitfenster 16a unmittelbar ein weiteres Zeitfenster an, welches
insbesondere zu dem Zeitfenster 16a identisch ist. Eine über das Zeitfenster 16a gemittelte
Ausgangsleistung P
ave1, P
ave2 des jeweiligen Wechselrichters 10a, 12a entspricht dabei jeweils der von der Steuereinheit
14a zugewiesenen Sollleistung P
obj1, P
obj2. Alternativ ist jedoch auch denkbar, dass an ein Ende eines vierten Zeitintervalls
und/oder eines Zeitfensters ein zu dem Zeitfenster verschiedenes weiteres Zeitfenster
anschließt. In diesem Fall ist das Zeitfenster aperiodisch.
[0034] Zu einem Betrieb ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, abhängig von den gewählten
Sollleistungen P
obj1, P
obj2 der Wechselrichter 10a, 12a geeignete Zeitdauern der Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d und/oder Frequenzen, insbesondere Schaltfrequenzen der Wechselrichter 10a, 12a, zu
bestimmen. Dazu ist die Steuereinheit 14a dazu vorgesehen, die folgende Matrixgleichung
zu lösen:
[0035] Eine Matrix A setzt sich dabei aus den Ausgangsleistungen P
1, P
2 jedes Wechselrichters 10a, 12a (Reihen i) in den verschiedenen Zeitintervallen t
a, t
b, t
c, t
d (Spalten j) zusammen. Somit ergibt sich für jedes Element der Matrix A ein Wert P
ij. Eine Anzahl der Reihen entspricht dabei einer Anzahl N an betriebenen Wechselrichtern
10a, 12a. Ferner entspricht eine Anzahl der Spalten einer Anzahl M an Zeitintervallen
t
a, t
b, t
c, t
d. Allgemein entspricht die Matrix A somit einer N × M - Matrix. In einem Übergangszeitintervall
t
trans1, t
trans2 gilt bei einer zeitlich linearen Änderung der Ausgangsleistung:
[0036] Dabei entspricht P
xy der Ausgangsleistung des Wechselrichters x in dem Übergangszeitintervall y, P
xy-1 der Ausgangsleistung des Wechselrichters x in einem Zeitintervall y-1, welches zeitlich
unmittelbar vor dem Übergangszeitintervall y liegt und P
xy+1 einer Ausgangsleistung des Wechselrichters x in einem Zeitintervall y+1, welches
zeitlich unmittelbar hinter dem Übergangszeitintervall y liegt. Des Weiteren setzt
sich ein M × 1 - Vektor x aus den Zeitdauern t
j der Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d zusammen. Ferner setzt sich ein N × 1 - Vektor b aus den Sollleistung P
obj1, P
obj2 der Wechselrichter 10a, 12a zusammen.
[0037] Ein derartiges Steuerprogramm und/oder maximale und/oder minimale Zeitdauern der
Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d und/oder des Zeitfensters 16a sind dabei in der Speichereinheit der Steuereinheit
14a hinterlegt.
[0038] In der Figur 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende
Beschreibung und die Zeichnung beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch
auf die Zeichnung und/oder die Beschreibung des anderen Ausführungsbeispiels, insbesondere
der Figuren 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele
ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 und
2 nachgestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist der Buchstabe a durch den
Buchstaben b ersetzt.
[0039] Figur 3 zeigt beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven eines ersten
Wechselrichters 10b und eines zweiten Wechselrichters 12b einer weiteren Gargerätevorrichtung.
[0040] Ein Betrieb der Wechselrichter 10b, 12b erfolgt dabei zumindest im Wesentlichen analog
zu einem Betrieb des vorherigen Ausführungsbeispiels der Figuren 1 und 2. In diesem
Fall ist eine Steuereinheit 14b jedoch dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10b, 12b
in einem dritten Zeitintervall t
c gleichzeitig zu betreiben. Dabei ist die Steuereinheit 14b dazu vorgesehen, die Wechselrichter
10b, 12b in dem dritten Zeitintervall t
c mit einer Schaltfrequenzdifferenz von zumindest 15 kHz und/oder der gleichen Schaltfrequenz
zu betreiben. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14b dazu vorgesehen, die
Wechselrichter 10b, 12b in dem dritten Zeitintervall t
c mit einer Schaltfrequenzdifferenz von 17 kHz zu betreiben. Der erste Wechselrichter
10b weist über die gesamte Dauer des dritten Zeitintervalls t
c eine konstante Ausgangsleistung P
1 und/oder eine konstante Schaltfrequenz auf. Der erste Wechselrichter 10b weist dabei
über die gesamte Dauer des dritten Zeitintervalls t
c eine Ausgangsleistung P
1 von etwa 700 W auf. Der zweite Wechselrichter 12b weist über die gesamte Dauer des
dritten Zeitintervalls t
c eine konstante Ausgangsleistung P
2 und/oder eine konstante Schaltfrequenz auf. Der zweite Wechselrichter 12a weist im
vorliegenden Fall über die gesamte Dauer des dritten Zeitintervalls t
c eine Ausgangsleistung P
2 von etwa 800 W auf.
[0041] In der Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel
der Figur 4 ist der Buchstabe c nachgestellt.
[0042] Figur 4 zeigt beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven eines ersten
Wechselrichters 10c und eines zweiten Wechselrichters 12c einer weiteren Gargerätevorrichtung.
[0043] In diesem Fall ist eine Steuereinheit 14c dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10c,
12c in einem Zeitfenster 16c, insbesondere über eine gesamte Zeitdauer des Zeitfensters
16c, gleichzeitig zu betreiben. Somit ist eine Steuereinheit 14c dazu vorgesehen,
die Wechselrichter 10c, 12c in zumindest einem Übergangszeitintervall t
trans1, t
trans2 gleichzeitig zu betreiben. Dabei ist die Steuereinheit 14c dazu vorgesehen, in zumindest
einem der Übergangszeitintervalle t
trans1, t
trans2 sowohl eine Ausgangsleistung P
1 des ersten als auch eine Ausgangsleistung P
2 des zweiten der zumindest zwei Wechselrichter 10c, 12c gleichzeitig stetig zu verändern.
[0044] In einem ersten Zeitintervall t
a ist die Steuereinheit 14c dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10c, 12c mit einer
Schaltfrequenzdifferenz von zumindest 15 kHz zu betreiben. Der erste Wechselrichter
10c und der zweite Wechselrichter 12c weisen über die gesamte Zeitdauer des ersten
Zeitintervalls t
a jeweils eine konstante Ausgangsleistung P
1, P
2 und/oder eine konstante Schaltfrequenz auf. Der erste Wechselrichter 10c weist im
vorliegenden Fall in dem ersten Zeitintervall t
a eine höhere Ausgangsleistung P
1 als der zweite Wechselrichter 12c auf.
[0045] Ferner ist die Steuereinheit 14c dazu vorgesehen, in einem ersten Übergangszeitintervall
t
trans1 die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10c linear fallend zu verändern. Zudem ist die Steuereinheit
14c dazu vorgesehen, in dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 die Ausgangsleistung P
2 des zweiten Wechselrichters 12c linear fallend zu verändern. Dabei ist die Steuereinheit
14c dazu vorgesehen, jeweils einen Tastgrad des ersten Wechselrichters 10c und des
zweiten Wechselrichters 12c zu verändern. Ferner ist die Steuereinheit 14c dazu vorgesehen,
eine Phase und/oder eine Schaltfrequenz der Wechselrichter 10c, 12c konstant zu halten.
Die Schaltfrequenz der Wechselrichter 10c, 12c entspricht dabei in dem ersten Übergangszeitintervall
t
trans1 der Schaltfrequenz der Wechselrichter 10c, 12c in dem ersten Zeitintervall t
a. Somit ist die Steuereinheit 14c dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10c, 12c in
dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 mit einer Schaltfrequenzdifferenz von zumindest 15 kHz zu betreiben.
[0046] Ferner ist die Steuereinheit 14c dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10c, 12c in
einem dritten Zeitintervall t
c mit einer gleichen und/oder einer identischen Schaltfrequenz zu betreiben. Der erste
Wechselrichter 10c und der zweite Wechselrichter weisen dabei über die gesamte Zeitdauer
des dritten Zeitintervalls t
c jeweils eine konstante Ausgangsleistung P
1, P
2 und/oder eine konstante Schaltfrequenz auf. In dem dritten Zeitintervall t
c weist der zweite Wechselrichter 12c eine höhere Ausgangsleistung P
2 als der erste Wechselrichter 10c auf.
[0047] Ein zweites Übergangszeitintervall t
trans2 ist im vorliegenden Fall zu dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 symmetrisch. Die Steuereinheit 14c ist dazu vorgesehen, in dem zweiten Übergangszeitintervall
t
trans2 die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10a linear steigend zu verändern. Zudem ist die Steuereinheit
14c dazu vorgesehen, in dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 die Ausgangsleistung P
2 des zweiten Wechselrichters 12a linear steigend zu verändern.
[0048] In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel
der Figur 5 ist der Buchstabe d nachgestellt.
[0049] Figur 5 zeigt beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven eines ersten
Wechselrichters 10d und eines zweiten Wechselrichters 12d einer weiteren Gargerätevorrichtung.
[0050] Eine Steuereinheit 14d ist in diesem Fall dazu vorgesehen, eine Phase, insbesondere
eines Steuersignals, des ersten Wechselrichters 10d gegenüber einer Phase, insbesondere
eines weiteren Steuersignals, des zweiten Wechselrichters 12d zu verschieben. Dabei
ist die Steuereinheit 14d dazu vorgesehen, in einem ersten Zeitintervall t
a, in einem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 und/oder in einem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 die Wechselrichter 10d, 12d mit einer gegeneinander verschobenen Phase zu betreiben.
Alternativ ist auch denkbar, dass eine Steuereinheit dazu vorgesehen ist, eine Phase
eines ersten Wechselrichters und eines zweiten Wechselrichters, insbesondere gegeneinander,
zu verschieben.
[0051] Zudem ist die Steuereinheit 14d dazu vorgesehen, in dem ersten Zeitintervall t
a die Wechselrichter 10d, 12d mit einer gleichen Schaltfrequenz zu betreiben. In den
Übergangszeitintervallen t
trans1, t
trans2 ist die Steuereinheit 14d dazu vorgesehen, die Schaltfrequenz der Wechselrichter
10d, 12d zu verändern, insbesondere zeitlich linear. In einem dritten Zeitintervall
t
c ist die Steuereinheit 14d zudem dazu vorgesehen, insbesondere lediglich, den ersten
Wechselrichter 10d zu betreiben, wobei in dem dritten Zeitintervall t
c insbesondere keine Phasenverschiebung auftritt.
[0052] In der Figur 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel
der Figur 6 ist der Buchstabe e nachgestellt.
[0053] Figur 6 zeigt beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven eines ersten
Wechselrichters 10e und eines zweiten Wechselrichters 12e einer weiteren Gargerätevorrichtung.
[0054] Im vorliegenden Fall ist eine Steuereinheit 14e dazu vorgesehen, ein Zeitfenster
16e in sechs Zeitintervalle t
a, t
b, t
c, t
d, t
e, t
f zu unterteilen. Ferner ist die Steuereinheit 14e dazu vorgesehen, drei der Zeitintervalle
t
a, t
b, t
c, t
d, t
e, t
f als Übergangszeitintervalle t
trans1, t
trans2, t
trans3 auszugestalten. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14e dazu vorgesehen, die
Wechselrichter 10e, 12e in dem Zeitfenster 16e abwechselnd zu betreiben. Alternativ
kann eine Steuereinheit auch dazu vorgesehen sein, Wechselrichter in zumindest einem
Zeitintervall gleichzeitig zu betreiben.
[0055] Im vorliegenden Fall entsprechen ein erstes Zeitintervall t
a, ein zweites Zeitintervall t
b und/oder ein erstes Übergangszeitintervall t
trans1 und ein drittes Zeitintervall t
c zumindest im Wesentlichen, insbesondere bis auf entsprechende Zeitdauern, einem ersten
Zeitintervall t
a, einem zweiten Zeitintervall t
b und einem dritten Zeitintervall t
c des ersten Ausführungsbeispiels.
[0056] Im vorliegenden Fall ist ein viertes Zeitintervall t
d und/oder ein zweites Übergangszeitintervall t
trans2 zu dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 unsymmetrisch und/oder asymmetrisch. In dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 wird eine Gesamtausgangsleistung P
T linear fallend verändert, insbesondere durch Änderung einer Schaltfrequenz und somit
einer Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10e. Die Gesamtausgangsleistung P
T fällt in dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 von 1500 W auf etwa 300 W.
[0057] An das zweite Übergangszeitintervall t
trans2 grenzt unmittelbar ein fünftes Zeitintervall t
e an. Im vorliegenden Fall ist die Steuereinheit 14e dazu vorgesehen, in dem fünften
Zeitintervall t
e keinen der Wechselrichter 10e, 12e zu betreiben. Demnach entspricht die Gesamtausgangsleistung
P
T, die Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10e sowie die Ausgangsleistung P
2 des zweiten Wechselrichters 12e in dem fünften Zeitintervall t
e 0 W.
[0058] An das fünfte Zeitintervall t
e grenzt unmittelbar ein sechstes Zeitintervall t
f an. Das sechste Zeitintervall t
f ist als drittes Übergangszeitintervall t
trans3 ausgestaltet. Die Steuereinheit 14e ist dazu vorgesehen, die Gesamtausgangsleistung
P
T in dem dritten Übergangszeitintervall t
trans3 linear steigend zu verändern, insbesondere durch Änderung der Schaltfrequenz und
somit der Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10e. Die Gesamtausgangsleistung P
T steigt in dem dritten Übergangszeitintervall t
trans3 von etwa 200 W auf 2300 W.
[0059] In der Figur 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel
der Figur 7 ist der Buchstabe f nachgestellt.
[0060] Figur 7 zeigt beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven eines ersten
Wechselrichters 10f und eines zweiten Wechselrichters 12f einer weiteren Gargerätevorrichtung.
[0061] Das Ausführungsbeispiel der Figur 7 unterscheidet sich dabei von den vorherigen Ausführungsbeispielen,
insbesondere dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2, durch eine Anordnung eines
ersten Übergangszeitintervalls t
trans1 und/oder eines zweiten Übergangszeitintervalls t
trans2.
[0062] In einem ersten Zeitintervall t
a ist eine Steuereinheit 14f dazu vorgesehen, genau einen der Wechselrichter 10f, 12f,
insbesondere den ersten Wechselrichter 10f, zu betreiben. Die Wechselrichter 10f,
12f weisen in dem ersten Zeitintervall t
a eine endliche und konstante Gesamtausgangsleistung P
T auf. Die Gesamtausgangsleistung P
T beträgt in dem ersten Zeitintervall t
a 1800 W.
[0063] An das erste Zeitintervall t
a grenzt unmittelbar das erste Übergangszeitintervall t
trans1 an. In dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 ist die Steuereinheit 14f dazu vorgesehen, genau einen der Wechselrichter 10f, 12f,
insbesondere den ersten Wechselrichter 10f, zu betreiben. Ferner ist die Steuereinheit
14f dazu vorgesehen, in dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 die Gesamtausgangsleistung P
T linear fallend zu verändern, insbesondere durch Änderung einer Schaltfrequenz und
somit einer Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10f. An einem Ende des ersten Übergangszeitintervalls
t
trans1 entspricht die Gesamtausgangsleistung P
T und/oder die Ausgangsleistung P
1 einer, insbesondere bei einem Betrieb zumindest eines der Wechselrichter 10f, 12f,
minimal erreichbaren Leistung. Die Gesamtausgangsleistung P
T fällt in dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 von 1800 W auf 200 W.
[0064] An das erste Übergangszeitintervall t
trans1 grenzt unmittelbar ein drittes Zeitintervall t
c an. Das dritte Zeitintervall t
c ist als zweites Übergangszeitintervall t
trans2 ausgestaltet. Demnach weist das erste Übergangszeitintervall t
trans1 einen gemeinsamen Grenzzeitpunkt T
G2 mit dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 auf. Die Gesamtausgangsleistung P
T ist an dem Grenzzeitpunkt T
G2 stetig und insbesondere frei von einer Sprungstelle. In dem zweiten Übergangszeitintervall
t
trans2 ist die Steuereinheit 14f dazu vorgesehen, genau einen der Wechselrichter 10f, 12f,
insbesondere den zweiten Wechselrichter 12f, zu betreiben. Ferner ist die Steuereinheit
14f dazu vorgesehen, in dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 die Gesamtausgangsleistung P
T linear steigend zu verändern, insbesondere durch Änderung einer Schaltfrequenz und
somit einer Ausgangsleistung P
2 des zweiten Wechselrichters 12f. Die Gesamtausgangsleistung P
T steigt dabei in dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 von 200 W auf 1800 W.
[0065] An das zweite Übergangszeitintervall t
trans2 grenzt unmittelbar ein viertes Zeitintervall t
d an. In dem vierten Zeitintervall t
d ist die Steuereinheit 14f dazu vorgesehen, genau einen der Wechselrichter 10f, 12f,
insbesondere den zweiten Wechselrichter 12f, zu betreiben. Die Wechselrichter 10a,
12a weisen in dem vierten Zeitintervall t
d eine endliche und konstante Gesamtausgangsleistung P
T auf. Die Gesamtausgangsleistung P
T in dem vierten Zeitintervall t
d ist identisch zu der Gesamtausgangsleistung P
T in dem ersten Zeitintervall t
a. Die Gesamtausgangsleistung P
T beträgt in dem vierten Zeitintervall t
d 1800 W.
[0066] An das vierte Zeitintervall t
d schließt unmittelbar ein fünftes Zeitintervall t
e an. Das fünfte Zeitintervall t
e ist als drittes Übergangszeitintervall t
trans3 ausgestaltet. Das dritte Übergangszeitintervall t
trans3 ist zu dem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 spiegelsymmetrisch ausgebildet. In dem dritten Übergangszeitintervall t
trans3 ist die Steuereinheit 14f dazu vorgesehen, die Gesamtausgangsleistung P
T linear fallend zu verändern, insbesondere durch Änderung einer Schaltfrequenz und
somit einer Ausgangsleistung P
2 des zweiten Wechselrichters 12f. Die Gesamtausgangsleistung P
T fällt dabei in dem dritten Übergangszeitintervall t
trans3 von 1800 W auf 200 W.
[0067] An das dritte Übergangszeitintervall t
trans3 schließt unmittelbar ein sechstes Zeitintervall t
f an. Das sechste Zeitintervall t
f ist als viertes Übergangszeitintervall t
trans4 ausgestaltet. Das vierte Übergangszeitintervall t
trans4 ist zu dem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 spiegelsymmetrisch ausgebildet. In dem vierten Übergangszeitintervall t
trans4 ist die Steuereinheit 14f dazu vorgesehen, die Gesamtausgangsleistung P
T linear steigend zu verändern, insbesondere durch Änderung einer Schaltfrequenz und
somit einer Ausgangsleistung P
1 des ersten Wechselrichters 10f. Die Gesamtausgangsleistung P
T steigt dabei in dem vierten Übergangszeitintervall t
trans4 von 200 W auf 1800 W.
[0068] In der Figur 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Dem Ausführungsbeispiel
der Figur 8 ist der Buchstabe g nachgestellt.
[0069] Figur 8 zeigt beispielhafte, nicht maßstabsgetreue Leistungs-Zeit-Kurven eines ersten
Wechselrichters 10g und eines zweiten Wechselrichters 12g einer weiteren Gargerätevorrichtung.
[0070] Ein Betrieb der Wechselrichter 10g, 12g erfolgt zumindest im Wesentlichen analog
zu einem Betrieb des vorherigen Ausführungsbeispiels. In diesem Fall ist eine Steuereinheit
14g jedoch dazu vorgesehen, die Wechselrichter 10g, 12g in einem Zeitfenster 16g,
insbesondere über eine gesamte Zeitdauer des Zeitfensters 16g, gleichzeitig zu betreiben.
[0071] Dabei weist der erste Wechselrichter 10g in einem ersten Zeitintervall t
a und/oder in einem ersten Übergangszeitintervall t
trans1 und/oder in einem vierten Übergangszeitintervall t
trans4 eine höhere Ausgangsleistung P
1 als der zweite Wechselrichter 12g auf. In einem zweiten Übergangszeitintervall t
trans2 und/oder in einem vierten Zeitintervall t
d und/oder in einem dritten Übergangszeitintervall t
trans3 weist der zweite Wechselrichter 12g eine höhere Ausgangsleistung P
2 als der erste Wechselrichter 10g auf.
[0072] Ein Steueralgorithmus einer Steuereinheit kann insbesondere dazu vorgesehen sein,
in zumindest einem Betriebszustand und/oder Anwendungszustand alle in den Ausführungsbeispielen
offenbarten Betriebsmodi auszuführen und/oder zumindest zwei der Betriebsmodi und/oder
genau einen der Betriebsmodi. Insbesondere ist denkbar, dass eine Steuereinheit zu
Beginn eines Zeitfensters einen der Betriebsmodi aus einem Katalog von Betriebsmodi,
insbesondere in einer Speichereinheit gespeicherten Betriebsmodi, auswählt und/oder
lediglich zu Beginn eines Betriebs und/oder im Falle einer detektierten Änderung,
beispielweise einer Heizleistung und/oder einer Anzahl an Gargeschirr, einen Steueralgorithmus
festlegt. Insbesondere ist denkbar, dass ein erstes Zeitfenster dem ersten Ausführungsbeispiel
und/oder einem anderen offenbarten Ausführungsbeispiel und/oder einer Kombination
der Ausführungsbeispiele entspricht, während ein zweites, insbesondere unmittelbar
an das erste Zeitfenster angrenzendes, Zeitfenster einem von dem ersten Zeitfenster
verschiedenen Ausführungsbeispiel entspricht.
Bezugszeichen
[0073]
- 10
- Wechselrichter
- 12
- Wechselrichter
- 14
- Steuereinheit
- 16
- Zeitfenster
- 18
- Gargerät
- 20
- Heizzonen
- 22
- Bedieneinheit
- 24
- Abszissenachse
- 26
- Ordinatenachse
- 28
- Kurve
- 30
- Kurve
- 32
- Kurve
- ta
- Zeitintervall
- tb
- Zeitintervall
- tc
- Zeitintervall
- td
- Zeitintervall
- te
- Zeitintervall
- tf
- Zeitintervall
- ttrans1
- Übergangszeitintervall
- ttrans2
- Übergangszeitintervall
- ttrans3
- Übergangszeitintervall
- ttrans4
- Übergangszeitintervall
- TG1
- Grenzzeitpunkt
- TG2
- Grenzzeitpunkt
- TG3
- Grenzzeitpunkt
- PT
- Gesamtausgangsleistung
- P1
- Ausgangsleistung
- P2
- Ausgangsleistung
- Pobj1
- Sollleistung
- Pobj2
- Sollleistung
- Pave1
- gemittelte Ausgangsleistung
- Pave2
- gemittelte Ausgangsleistung
1. Gargerätevorrichtung, insbesondere Induktionskochfeldvorrichtung, mit zumindest zwei
Wechselrichtern (10a - 10g; 12a - 12g), welche dazu vorgesehen sind, jeweils wenigstens
einen Induktor zu betreiben, und mit einer Steuereinheit (14a - 14g), die dazu vorgesehen
ist, die zumindest zwei Wechselrichter (10a - 10g; 12a - 12g) in zumindest einem Zeitfenster
(16a - 16g) eines Dauerbetriebszustands gemeinsam zu betreiben und das zumindest eine
Zeitfenster (16a - 16g) in zumindest zwei Zeitintervalle (ta, tb, tc, td, te, tf) einzuteilen, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14a - 14g) dazu vorgesehen ist, zumindest eines der zumindest
zwei Zeitintervalle (ta, tb, tc, td, te, tf) als ein Übergangszeitintervall (ttrans1, ttrans2, ttrans3) auszugestalten und eine Gesamtausgangsleistung (PT) der zumindest zwei Wechselrichter (10a - 10g; 12a - 12g) in dem Übergangszeitintervall
(ttrans1, ttrans2, ttrans3) stetig zu verändern.
2. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14a - 14g) dazu vorgesehen ist, die Gesamtausgangsleistung (PT) in dem Übergangszeitintervall (ttrans1, ttrans2, ttrans3) zumindest im Wesentlichen zeitlich linear zu verändern.
3. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14a - 14g) dazu vorgesehen ist, in dem Übergangszeitintervall
(ttrans1, ttrans2, ttrans3) zumindest eine Schaltfrequenz und/oder zumindest einen Tastgrad und/oder zumindest
eine Phase zu verändern.
4. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14c; 14d; 14g) dazu vorgesehen ist, die zumindest zwei Wechselrichter
(10c, 12c; 10d, 12d; 10g, 12g) in dem Übergangszeitintervall (ttrans1, ttrans2, ttrans3) gleichzeitig zu betreiben.
5. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14c; 14d; 14g) dazu vorgesehen ist, in dem Übergangszeitintervall
(ttrans1, ttrans2, ttrans3) sowohl eine Ausgangsleistung (P1) eines ersten als auch eine Ausgangsleistung (P2) eines zweiten der zumindest zwei Wechselrichter (10c, 12c; 10d, 12d; 10g, 12g) gleichzeitig
zu verändern.
6. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14a; 14b; 14e; 14f) dazu vorgesehen ist, in dem Übergangszeitintervall
(ttrans1, ttrans2, ttrans3) genau einen der zumindest zwei Wechselrichter (10a, 12a; 10b, 12b; 10e, 12e; 10f,
12f) zu betreiben.
7. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14a - 14g) dazu vorgesehen ist, in dem Übergangszeitintervall
(ttrans1, ttrans2, ttrans3) zumindest eine Ausgangsleistung (P1, P2) des Wechselrichters (10a - 10g; 12a - 12g) mit einer höchsten Ausgangsleistung zu
verändern.
8. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zeitfenster (16a - 16g) zumindest ein Zeitintervall (ta, tb, tc, td, te, tf) umfasst, in welchem die zumindest zwei Wechselrichter (10a - 10g; 12a - 12g) eine
endliche und zumindest im Wesentlichen konstante Gesamtausgangsleistung (PT) aufweisen und welches zumindest einen gemeinsamen Grenzzeitpunkt (TG1, TG2, TG3) mit dem Übergangszeitintervall (ttrans1, ttrans2, ttrans3) aufweist.
9. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtausgangsleistung (PT) an dem zumindest einen Grenzzeitpunkt (TG1, TG2, TG3) stetig ist.
10. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Zeitfenster (16a - 16g) zumindest ein weiteres Zeitintervall (ta, tb, tc, td, te, tf) umfasst, in welchem die zumindest zwei Wechselrichter (10a - 10g; 12a - 12g) eine
endliche Gesamtausgangsleistung (PT) aufweisen und welches zumindest einen weiteren Grenzzeitpunkt (TG1, TG2, TG3) mit dem Übergangszeitintervall (ttrans1, ttrans2, ttrans3) aufweist.
11. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtausgangsleistung (PT) an dem zumindest einen weiteren Grenzzeitpunkt (TG1, TG2, TG3) stetig ist.
12. Gargerät (18a - 18g) mit zumindest einer Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
13. Verfahren zum Betrieb einer Gargerätevorrichtung, insbesondere einer Induktionskochfeldvorrichtung,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit zumindest zwei Wechselrichtern
(10a - 10g; 12a - 12g), welche dazu vorgesehen sind, jeweils wenigstens einen Induktor
zu betreiben, wobei die zumindest zwei Wechselrichter (10a - 10g; 12a - 12g) in zumindest
einem Zeitfenster (16a - 16g) eines Dauerbetriebszustands gemeinsam betrieben werden
und das zumindest eine Zeitfenster (16a - 16g) in zumindest zwei Zeitintervalle (ta, tb, tc, td, te, tf) eingeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der zumindest zwei Zeitintervalle (ta, tb, tc, td, te, tf) als ein Übergangszeitintervall (ttrans1, ttrans2, ttrans3) ausgestaltet und eine Gesamtausgangsleistung (PT) der zumindest zwei Wechselrichter (10a - 10g; 12a - 12g) in dem Übergangszeitintervall
(ttrans1, ttrans2, ttrans3) stetig verändert wird.