[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brenner für fluidische Brennstoffe, welcher
insbesondere wahlweise mit einem gasförmigen oder einem flüssigen Brennstoff als fluidischem
Brennstoff zu betreiben ist und in dem vor dem Verbrennen des fluidischen Brennstoffes
ein Mischen des fluidischen Brennstoffes mit einem Oxidationsmittel erfolgt. Außerdem
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Brenners.
Der erfindungsgemäße Brenner und das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich insbesondere
zum Einsatz in Gasturbinenanlagen.
[0002] In einer Gasturbinenanlage wird in einer Brennkammer ein Luft-Brennstoffgemisch verbrannt,
dessen Abgase die Turbine der Gasturbinenanlage in Rotation versetzen und so die thermische
Energie des Verbrennungsprozesses in mechanische Energie umwandeln. Zum Verbrennen
des Luft-Brennstoffgemisches ist die Brennkammer mit Brennern ausgestattet. Die Brenner
sorgen für eine Mischung des Brennstoffes mit der Luft sowie für ein Verbrennen des
Gemisches.
[0003] Um die Versorgungssicherheit und die Flexibilität einer Gasturbinenanlage sicherzustellen,
sind heutzutage Brenner im Einsatz, welche sowohl mit gasförmigen Brennstoffen als
auch mit flüssigen Brennstoffen betrieben werden können. Ein solcher Brenner ist beispielsweise
in
DE 42 12 810 A1 offenbart.
[0004] Im Hinblick auf die allgemeinen Bemühungen zum Senken des Schadstoffausstoßes von
Gasturbinen ist man bemüht, das Entstehen von Schadstoffen, insbesondere von Stickoxiden
(NO
x) zu vermeiden. Die Stickoxide entstehen beim Verbrennungsprozess im Wesentlichen
dadurch, dass molekularer Sauerstoff und molekularer Stickstoff aufgespalten werden
und des atomare Sauerstoff bzw. der atomare Stickstoff dann mit molekularem Stickstoff
bzw. molekularem Sauerstoff zu Stickoxiden reagiert.
[0005] Um insbesondere im Hochlastbereich die Menge der gebildeten Stickoxide gering zu
halten, werden moderne Gasturbinenanlagen im sogenannten Vormischmodus betrieben.
Dies bedeutet, dass der Brennstoff bereits vor dem Entzünden mit der Luft gemischt
wird. Im Unterschied dazu steht der Diffusionsmodus, in welchem einem brennendem Luft-Brennstoffgemisch
kontinuierlich Frischluft zugeführt und Brennstoff nachgespritzt wird. Das Mischen
des Brennstoffes mit der Luft erfolgt hierbei erst beim Verbrennen. Der Diffusionsmodus
kommt im Wesentlichen im Niedriglastbetrieb und beim Anfahren von Gasturbinenanlagen
zur Anwendung. Die verschiedenen Betriebszustände einer Gasturbinenanlage sind beispielsweise
in
M. J. Moore "NOx emission control in gas turbines for combined cycle gas turbine plant"
in Proc Instn Mech Engrs Vol 211, Part A, 43-52. Darin ist auch beschrieben, dass in Gasturbinenanlagen zur Reduktion des Schadstoffausstoßes
in bestimmten Betriebszuständen Inertstoffe, bspw. Wasser oder Wasserdampf, dem Verbrennungsgemisch
zugeführt werden können. Das Wasser bzw. der Wasserdampf senkt dann die Verbrennungstemperatur,
was ebenfalls eine Verringerung der Mange an Stickoxiden zur Folge hat.
[0006] Der in
DE 42 12 810 beschriebene Brenner kann im Vormischmodus sowohl mit flüssigen Brennstoffen als
auch mit gasförmigen Brennstoffen betrieben werden. Dazu umfasst er mindestens eine
in den Luftzufuhrkanal des Brenners einmündende Brennstoffleitung für flüssigen Brennstoff
und mindestens eine in den Luftzufuhrkanal mündende Brennstoffleitung für gasförmigen
Brennstoff. Den Brennstoffleitungen sind jeweils Auslassöffnungen zugeordnet, durch
die der jeweilige Brennstoff in den zum Brenner führenden Luftstrom eingedüst werden
kann. Die Auslassöffnungen sind dabei derart an den mittels der jeweiligen Brennstoffleitungen
zugeführten Brennstoff angepasst, dass dieser gut mit der zum Brenner strömenden Verbrennungsluft
vermischt wird.
[0007] Die
DE 44 15 315 A1 zeigt einen Brenner wobei hier vor der Verbrennung eines Luft-Gas-Gemisches in einer
Brennkammer flüssiger Brennstoff mit Dampf vermischt wird.
[0008] Die
EP 1 143 199 A1 zeigt eine Brennkammer die als Magervormischbrennkammer ausgelegt ist, wobei Wasser
und Dampf in die Brennkammer injiziert werden.
[0009] Offenbart ist der Betrieb eines Brenners mit den Merkmalen, dass vor dem Verbrennen
eines fluidischen Brennstoffs im Brenner ein Mischen des fluidischen Brennstoffs mit
einem Oxidationsmittel erfolgt. Dabei wird beim Betreiben des Brenners mit flüssigem
Brennstoff ein als fluidischer Brennstoff Verwendung findender flüssiger Brennstoff
vor dem Eintritt in den Brenner und vor dem Mischen mit dem Oxidationsmittel mit einem
gas- oder dampfförmigen Trägerstrom gemischt. Dabei verdunsten Tröpfchen aus flüssigem
Brennstoff. Zum Mischen des fluidischen Brennstoffes mit dem Oxidationsmittel erfolgt
ein Mischen des den flüssigen Brennstoff enthaltenden Trägerstroms mit dem Oxidationsmittel,
indem flüssiger Brennstoff und Trägerstrom durch Auslassöffnungen in einen Luftzufuhrkanal
eingedüst werden.
[0010] Die
DE 101 60 907 A1 zeigt einen Brenner bei dem eine Betriebsweise bei starker Reduktion von thermischen
Schwingungen dadurch erreicht wird, dass der Brennstoff in den Verbrennungsstrom eingebracht
wird, dass die Geschwindigkeit des Brennstoffes der Geschwindigkeit des Verbrennungsluftstroms
angepasst wird.
[0011] Gegenüber dem genannten Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein vorteilhaftes Verfahren zum Betreiben eines Brenners sowie einen vorteilhaften
Brenner zur Verfügung zu stellen.
[0012] Die erste Aufgabe wird durch Verfahren zum Betreiben eines Brenners für fluidische
Brennstoffe nach Anspruch 1 und die zweite Aufgabe durch einen Brenner für fluidische
Brennstoffe nach Anspruch 7 gelöst. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung.
[0013] Im erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben eines Brenners für fluidische Brennstoffe
erfolgt vor dem Verbrennen des fluidischen Brennstoffes ein Mischen des fluidischen
Brennstoffes mit einem Oxidationsmittel, d.h. die Verbrennung erfolgt im Vormischmodus.
Als Oxidationsmittel ist jedes Mittel geeignet, welches zum Oxidieren des Brennstoffes
in der Lage ist, insbesondere bspw. Luft. Das erfindungsgemäße Verfahren kann insbesondere
auch so ausgestaltet sein, dass wahlweise flüssige Brennstoffe, d.h. alle brennbaren
Flüssigkeiten wie etwa Erdöl, Methanol, etc., oder gasförmige Brennstoffe, d.h. alle
brennbaren Gase wie etwa Erdgas, Kohlegas, Propangas, Methangas, etc., als fluidischer
Brennstoff Verwendung finden können. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich
dadurch aus, dass ein als fluidischer Brennstoff Verwendung findender flüssiger Brennstoff
vor dem Mischen mit dem Oxidationsmittel mit einem gas- oder dampfförmigen Trägerstrom
gemischt wird und zum Mischen des fluidischen Brennstoffes mit dem Oxidationsmittel
ein Mischen des den flüssigen Brennstoff enthaltenden Trägerstroms mit dem Oxidationsmittel
erfolgt.
[0014] Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, für das Mischen des Brennstoffes mit
dem Oxidationsmittel - d.h. für das Mischen des den Brennstoff enthaltenden Trägerstroms
mit dem Oxidationsmittel - dasselbe Düsensystem zu verwenden, welches auch beim Mischen
eines gasförmigen Brennstoffes mit dem Oxidationsmittel Verwendung findet. Gesonderte
Zufuhröffnungen zum Zuführen des flüssigen Brennstoffes in den Mischbereich, also
in denjenigen Bereich, in dem das Mischen des Brennstoffes mit dem Oxidationsmittel
stattfindet, brauchen nicht vorhanden zu sein. Die konstruktive Ausgestaltung des
Brenners kann daher insbesondere im Bereich der Brennstoffzufuhrkanäle vereinfacht
werden.
[0015] Besonders vorteilhaft ist es, wenn vor dem Mischen des flüssigen Brennstoffes mit
dem Trägerstrom eine Überhitzung des Trägerstromes herbeigeführt wird, da dadurch
ein Verdampfen des flüssigen Brennstoffes erleichtert wird. Ein dampfförmiger Brennstoff
lässt sich besonders gut mittels der für den gasförmigen Brennstoff vorgesehenen Zufuhröffnungen
mit dem Oxidationsmittel mischen. Außerdem können Spitzentemperaturen so beim Verbrennen
können besser vermieden werden.
[0016] Um eine Beeinflussung des Brennstoff-Oxidationsmittel-Verhältnisses bei der Verbrennung
durch den Trägerstrom zu unterdrücken, ist es vorteilhaft, wenn der Trägerstrom weitgehend
von molekularem Sauerstoff frei ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Trägerstrom
überhaupt keinen molekularen Sauerstoff enthält. Als Gas oder Dampf für den Trägerstrom
eignen sich insbesondere molekularer Stickstoff oder Wasserdampf.
[0017] Um eine gute Vermischung des flüssigen Brennstoffes mit dem gas- oder dampfförmigen
Trägerstrom zu erzielen, kann das Mischen des flüssigen Brennstoffes mit dem Trägerstrom
durch ein Eindüsen des flüssigen Brennstoffes in den Trägerstrom erfolgen. Beim Eindüsen
erfolgt ein feines Zerstäuben des flüssigen Brennstoffes in den Trägerstrom.
[0018] Ein erfindungsgemäßer Brenner für fluidische Brennstoffe, in dem vor dem Verbrennen
des fluidischen Brennstoffes ein Mischen des fluidischen Brennstoffes mit einem Oxidationsmittel
erfolgt und der insbesondere auch so ausgestaltet sein kann, dass er wahlweise mit
einem gasförmigen oder einem flüssigen Brennstoff als fluidischem Brennstoff zu betreiben
ist, umfasst
- eine Brennstoffzufuhr für flüssige Brennstoffe,
- eine Gaszufuhr, in die über eine oder mehrere Zerstäuber die Brennstoffzufuhr für
flüssige Brennstoffe mündet,
- ein Oxidationsmittelzufuhr, in die über ein Gasdüsensystem die Gaszufuhr mündet,
- Drallschaufeln, die in der Oxidationsmittelzufuhr so angeordnet sind, dass im Betrieb
der fluidische Brennstoff noch mindestens einen Teil der Drallschaufeln passiert und
- eine mit der Brennstoffzufuhr zum Zuführen flüssiger Brennstoffe, der Gaszufuhr und
der Oxidationsmittelzufuhr mittelbar oder unmittelbar in Verbindung stehende Mischpassage,
in der ein Mischen des fluidischen Brennstoffes mit dem Oxidationsmittel erfolgt.
[0019] Der erfindungsgemäße Brenner zeichnet sich dadurch aus, dass die Brennstoffzufuhr
zum Zuführen flüssiger Brennstoffe und die Gaszufuhr derart relativ zueinander angeordnet
sind, dass vor dem Eintritt eines flüssigen Brennstoffes in die Mischpassage ein Mischen
des flüssigen Brennstoffes mit einem mittels der Gaszufuhr zugeführten gas- oder dampfförmigen
Trägerstrom erfolgen kann. Im erfindungsgemäßen Brenner dient die Gaszufuhr also sowohl
zum Zuführen eines gasförmigen Brennstoffes (wenn der Brenner mit einem gasförmigen
Brennstoff betrieben wird) als auch zum Zuführen eines inerten gas- oder dampfförmigen
Mediums, welches den gas- oder dampfförmigen Trägerstrom bildet (wenn der Brenner
mit einem flüssigen Brennstoff betrieben wird).
[0020] Der erfindungsgemäße Brenner ermöglicht es insbesondere, einen flüssigen Brennstoff
vor dem Eintritt in die Mischpassage mit einem gas- oder dampfförmigen Trägerstrom
zu mischen und dieses Gemisch anschließend zum Mischen mit dem Oxidationsmittel der
Mischpassage zuzuführen. Mit der beschriebenen Ausgestaltung des Brenners lässt sich
die Zahl der Zufuhrleitungen und insbesondere die Zahl der Eintrittsöffnungen in die
Mischpassage vermindern, da dieselben Eintrittsöffnungen zur Mischpassage für den
gasförmigen Brennstoff wie für den flüssigen Brennstoff (im Trägerstrom) Verwendung
finden können. Gesonderte Eintrittsöffnungen für flüssige Brennstoffe können im erfindungsgemäßen
Brenner daher wegfallen. Insbesondere gewährleisten die für den gasförmigen Brennstoff
konzipierten Eintrittsöffnungen auch ein hohes räumliches Mischungspotential für das
Mischen des den flüssigen Brennstoffes enthaltenden Trägerstroms mit dem Oxidationsmittel.
[0021] In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brenners mündet die Brennstoffzufuhr
für den flüssigen Brennstoff über einen oder mehrere Zerstäuber, bspw. Einspritzdüsen,
in die Gaszufuhr. Die Zerstäuber ermöglichen ein Zerstäuben des flüssigen Brennstoffes
bei seinem einbringen in den Trägerstrom. Das Zerstäuben führt zu einer guten Vermischung
und erleichtert außerdem aufgrund der geringen Abmessungen der beim Zerstäuben entstehenden
Brennstofftröpfchen das Verdampfen des flüssigen Brennstoffes. Insgesamt kann so die
maximal mögliche Verbrennungstemperatur- und damit der NO
x-Ausstoß vermindert werden.
[0022] In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brenners kann die Gaszufuhr
über ein Gasdüsensystem in die Mischpassage münden. Mittels des Gasdüsensystems kann
der gasförmige Brennstoff oder der Trägerstrom mit dem flüssigen Brennstoff räumlich
sehr gut mit dem Oxidationsmittel vermischt werden.
Wenn das Gas bzw. der Dampf des Trägerstroms überhitzt ist, so erleichtert dies ein
teilweises oder vollständiges Verdampfen des flüssigen Brennstoffes, wodurch sich
Spitzentemperaturen besser vermeiden lassen.
[0023] Im Bereich der Mischpassage können Drallschaufeln zum Verwirbeln des Oxidationsmittels
vorhanden sein, welche mit der Gaszufuhr in Verbindung stehende Hohlräume aufweisen.
Wenigstens ein Teil der in die Mischpassagen mündenden Gasdüsen des Gasdüsensystems
ist in diesem Fall mit den Hohlräumen der Drallschaufeln und damit mit der Gaszufuhr
verbunden. Der Brennstoff kann so insbesondere in die mittels der Drallschaufeln erzeugte
Wirbelzone eingebracht werden, was das Mischen des Brennstoffes mit dem Oxidationsmittel
fördert.
[0024] Alternativ können im Bereich der Mischpassage auch Düsenrohre vorhanden sein, welche
mit der Gaszufuhr in Verbindung stehende Hohlräume aufweisen. Wenigstens ein Teil
der in die Mischpassage mündenden Gasdüsen des Gasdüsensystems steht dann über die
Hohlräume der Düsenrohre mit der Gaszufuhr in Verbindung.
[0025] Selbstverständlich ist es auch möglich, sowohl Drallschaufeln mit Gasdüsen als auch
Röhrchen mit Gasdüsen im Bereich der Mischpassage anzuordnen.
[0026] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegenden FIGen.
FIG 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Brenner in
einer schematischen Darstellung.
FIG 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Brenner in
einer schematischen Darstellung.
[0027] Ein erstes Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Brenner ist in FIG 1 in
einer Schnittansicht dargestellt. Der erfindungsgemäße Brenner umfasst ein inneres
Brennersystem 1, welches im folgenden Pilotbrennersystem 1 genannt wird, sowie ein
konzentrisch um das Pilotbrennersystem 1 angeordnetes Hauptbrennersystem 3. Das Pilotbrennersystem
1 umfasst einen inneren Zufuhrkanal 5 für flüssige Brennstoffe, einen inneren Gaszufuhrkanal
7 für gasförmige Brennstoffe sowie einen inneren Luftzufuhrkanal 9. Der innere Gaszufuhrkanal
7 ist dabei konzentrisch um den inneren Zufuhrkanal 5 für die flüssigen Brennstoffe
herum angeordnet. Der innere Luftzufuhrkanal 9 ist konzentrisch um den inneren Gaszufuhrkanal
7 herum angeordnet.
[0028] Der innere Zufuhrkanal 5 für flüssige Brennstoffe mündet über eine Düse 11 in die
Brennkammer 13. Der innere Gaszufuhrkanal 7 mündet über Austrittsöffnungen 15 in den
Luftzufuhrkanal 9, in welchem Drallschaufeln 17 angeordnet sind, die für eine Verwirbelung
des durch den Eintritt des Gases in die Luft entstehenden Luft-Gasgemisches und damit
für eine gute Vermischung der beiden Komponenten sorgen. Im oder am inneren Luftzufuhrkanal
9 kann ein geeignetes Zündsystem angeordnet sein, welches hier nicht dargestellt ist.
[0029] Das Pilotbrennersystem 1 dient der Aufrechterhaltung einer die Stabilität der Brennerflamme
unterstützenden Pilotflamme und erlaubt prinzipiell den Betrieb des Brenners als Diffusionsbrenner
oder fett (brennstoffreich) vorgemischtem Brenner, was jedoch aus Gründen des Schadstoffausstoßes
im Allgemeinen nicht ausgenutzt wird.
[0030] Das konzentrisch um das Pilotbrennersystem 1 herum angeordnete Hauptbrennersystem
3 umfasst einen Gaszufuhrkanal 31, einen oder mehrere Zufuhrkanäle 33 zum Zuführen
eines flüssigen Brennstoffes sowie mindestens einen Luftzufuhrkanal 35 als Oxidationsmittelzufuhrkanal.
Als Oxidationsmittel dient im vorliegenden Ausführungsbeispiel Luft. Der Zufuhrkanal
für flüssigen Brennstoff mündet über Düsen 43 in den Gaszufuhrkanal 31.
[0031] Im Luftzufuhrkanal 35 sind Drallschaufeln 37 angeordnet, die für eine Verwirbelung
des durch den Luftzufuhrkanal 35 in Richtung Brennkammer 13 strömenden Luftstroms
sorgen. Dieser Teil des Luftzufuhrkanals 35 bildet eine Mischpassage zum Mischen des
Brennstoffes mit der Luft als Oxidationsmittel. Die Drallschaufeln 37 sind wenigstens
teilweise hohl ausgebildet. Die Hohlräume der Drallschaufeln 37 stehen über Öffnungen
39 mit dem äußeren Gaszufuhrkanal 31 in Verbindung. An geeigneten Stellen weisen die
Drallschaufeln 37 Auslassöffnungen 41 auf, durch welche ein über den Gaszufuhrkanal
31 zugeführtes Gas in den Luftzufuhrkanal 35 eintreten kann. Die Auslassöffnungen
41 sind als Düsen ausgebildet und derart angeordnet, dass das Gas zusammen mit der
Luft noch mindestens einen Teil der Drallschaufeln 37 passiert und so zum Erzielen
einer guten Vermischung mit der Luft verwirbelt wird.
[0032] Beim Betrieb des Brenners mit Gas erfolgt eine Zufuhr gasförmigen Brennstoffes, beispielsweise
Erdgas, durch den äußeren Gaszufuhrkanal 31 in den Luftzufuhrkanal 35. Die im Luftzufuhrkanal
35 angeordneten Drallschaufeln 37 sorgen dabei für eine Vermischung des gasförmigen
Brennstoffes mit der Luft, so dass der Brenner im Vormischbetrieb zu betreiben ist.
[0033] Wenn der Brenner mit einem flüssigen Brennstoff, beispielsweise Heizöl, betrieben
werden soll, so wird der flüssige Brennstoff über den Zufuhrkanal 33 für flüssige
Brennstoffe zugeführt und mittels Düsen 43 in den Gaszufuhrkanal 31 zerstäubt. Im
Falle des Betriebes mit flüssigem Brennstoff erfolgt durch den Gaszufuhrkanal 31 eine
Zufuhr eines Inertgases, beispielsweise molekularen Stickstoffes, oder die Zufuhr
eines Dampfes, beispielsweise Wasserdampf. Durch das Zerstäuben des flüssigen Brennstoffes
beim Einspritzen in den Gaszufuhrkanal 31 entsteht eine Gas-Flüssigkeits-Mischung
mit fein zerteilten Flüssigkeitströpfchen. Die Tröpfchen aus flüssigem Brennstoff
verdunsten mindestens zum Teil, so dass ein Teil des Brennstoffes nach dem Zerstäuben
in den Gaszufuhrkanal 31 in der Gasphase vorliegt. Der Übertritt des flüssigen Brennstoffes
in die Gasphase kann durch ein Vorheizen des zugeführten Inertgases oder des zugeführten
Dampfes und/oder des Brennstoffes gefördert werden. Auf diese Weise kann auch ein
vollständiges Verdampfen des zerstäubten flüssigen Brennstofffes erreicht werden.
Das Vorheizen des Trägermediums auf eine definierte Temperatur kann außerdem genutzt
werden, um die Mischungsgüte der Mischung über den Impuls zu steuern.
[0034] Das Inertgas bzw. der Dampf dient als Trägerstrom für die Tröpfchen des flüssigen
Brennstoffes bzw. den in die Gasphase übergehenden flüssigen Brennstoff. Der den Brennstoff
enthaltende Trägerstrom strömt dann wie ein gasförmiger Brennstoff durch die Öffnungen
39 in die Hohlräume der Drallschaufeln 37 und wird von dort durch die Austrittsöffnungen
41 in den Luftzufuhrkanal 35 eingedüst. Die Drallschaufeln 37 sorgen dabei für eine
Verwirbelung des Trägerstroms mit der Luft und so für eine gute Vermischung des im
Trägerstrom enthaltenen Brennstoffes mit der Luft als Oxidationsmittel. Der Brenner
ist also auch beim Betrieb mit flüssigem Brennstoff im Vormischmodus zu betreiben.
[0035] Im mit Bezug auf FIG 1 beschriebenen Brenner erfolgt das Eindüsen des Brennstoffes
in den Luftzufuhrkanal 35 unabhängig von der Art des Brennstoffes - d.h. unabhängig
davon, ob ein flüssiger Brennstoff oder ein gasförmiger Brennstoff Verwendung findet
- mittels der Austrittsöffnungen 41, die bislang lediglich für das Eindüsen gasförmigen
Brennstoffes Verwendung fanden. Ein flüssiger Brennstoff wird zuvor über die Düsen
43 in einen Trägerstrom eingedüst, welcher über den Gaszufuhrkanal 31 zugeführten
wird. Der flüssige Brennstoff wird dann als verdampfter Brennstoff oder als in Form
von Schwebetröpfchen fein verteilter Brennstoff vom Trägerstrom aufgenommen und durch
die Austrittsöffnungen 41 in den Luftzufuhrkanal 35 eingedüst. Eine zusätzliche Auslassöffnung
oder Einspritzdüse zum Zuführen flüssigen Brennstoffes in den Luftzufuhrkanal 35 ist
im erfindungsgemäßen Brenner daher nicht nötig.
[0036] Ein zweites Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Brenner ist in FIG 2 gezeigt.
Der in FIG 2 gezeigte Brenner unterscheidet sich vom in FIG 1 gezeigten Brenner lediglich
dadurch, dass die Drallschaufeln 137 keine Hohlräume aufweisen, d.h. die Drallschaufeln
137 sind nicht als Hohlschaufeln ausgebildet, und dass Düsenrohre 139 im Lufteinlasskanal
35 angeordnet sind. Die Düsenrohre 139 sind als Hohlrohre ausgebildet und grenzen
mit einer offenen Stirnseite 143 an eine Auslassöffnung 145 des Gaszufuhrkanals 31
an. Jedes der Düsenrohre 139 weist eine Anzahl Düsen 141 auf, über die ein über den
Gaszufuhrkanal 31 und den Hohlraum der Düsenrohre 139 zugeführter gasförmiger Brennstoff
in den Luftzufuhrkanal 35 eingedüst wird, wenn der Brenner mit gasförmigen Brennstoff
betrieben wird. Wird der Brenner hingegen mit einem flüssigen Brennstoff betrieben,
so wird in analoger Weise ein Trägerstrom mit fein verteilten Brennstofftröpfchen
oder mit verdampftem Brennstoff in den Luftzufuhrkanal 35 eingedüst. Das Eindüsen
des flüssigen Brennstoffes in den Trägerstrom erfolgt dabei so, wie es mit Bezug auf
FIG 1 beschrieben worden ist.
1. Verfahren zum Betreiben eines Brenners für fluidische Brennstoffe, bei dem vor dem
Verbrennen des fluidischen Brennstoffes ein Mischen des fluidischen Brennstoffes mit
einem Oxidationsmittel erfolgt, wobei beim Betreiben des Brenners mit gasförmigem
Brennstoff als fluidischem Brennstoff der gasförmige Brennstoff durch einen Gaszufuhrkanal
(31) über Auslassöffnungen (41) in eine Oxidationsmittelzufuhr (35) zum Mischen mit
dem Oxidationsmittel zugeführt wird und dort zusammen mit dem Oxidationsmittel noch
mindestens einen Teil von Drallschaufeln (37) passiert, die in der Oxidationsmittelzufuhr
(35) angeordnet sind, wobei beim Betreiben des Brenners mit flüssigem Brennstoff ein
als fluidischer Brennstoff Verwendung findender flüssiger Brennstoff vor dem Mischen
mit dem Oxidationsmittel mit einem gas- oder dampfförmigen Trägerstrom gemischt wird,
indem ein Inertgas oder ein Dampf als Trägerstrom in den Gaszufuhrkanal (31) zugeführt
wird und der flüssige Brennstoff über einen Zufuhrkanal (33) zugeführt und mittels
Düsen (43) in den Gaszufuhrkanal (31) eingespritzt wird, wobei Tröpfchen aus flüssigem
Brennstoff mindestens zum Teil verdunsten, und zum Mischen des fluidischen Brennstoffes
mit dem Oxidationsmittel ein Mischen des den flüssigen Brennstoff enthaltenden Trägerstroms
mit dem Oxidationsmittel erfolgt, indem flüssiger Brennstoff und Trägerstrom durch
die Auslassöffnungen (41) in die Oxidationsmittelzufuhr (35) eingedüst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Mischen des flüssigen Brennstoffes mit dem Trägerstrom eine Überhitzung des
Trägerstromes herbeigeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch Wahl des Massenstroms und/oder der Temperatur des Trägermediums die Mischungsgüte
des flüssigen Brennstoffes im Trägerstrom eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas oder der Dampf für den Trägerstrom von molekularem Sauerstoff weitgehend
frei ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Gas oder Dampf für den Trägerstrom molekularer Stickstoff bzw. Wasserdampf Verwendung
findet.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Mischen des flüssigen Brennstoffes mit dem gas- oder dampfförmigen Trägerstrom
ein Zerstäuben des flüssigen Brennstoffes in den Trägerstrom erfolgt.
7. Brenner für fluidische Brennstoffe, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, in dem vor dem Verbrennen des fluidischen Brennstoffes ein Mischen des fluidischen
Brennstoffs mit einem Oxidationsmittel erfolgt, mit
- einer Brennstoffzufuhr (33) für flüssige Brennstoffe,
- einem Gaszufuhrkanal (31), in die über einen oder mehrere Zerstäuber (43) die Brennstoffzufuhr
(33) für flüssige Brennstoffe mündet,
- einer Oxidationsmittelzufuhr (35), in die über ein Gasdüsensystem (41, 141) die
Gaszufuhr (31) mündet,
- Drallschaufeln (37), die in der Oxidationsmittelzufuhr (35) so angeordnet sind,
dass der fluidische Brennstoff noch mindestens einen Teil der Drallschaufeln (37)
passiert und
- einer mit der Brennstoffzufuhr (33) zum Zuführen flüssiger Brennstoffe, dem Gaszufuhrkanal
(31) und der Oxidationsmittelzufuhr (35) mittelbar oder unmittelbar in Verbindung
stehende Mischpassage, in der ein Mischen des fluidischen Brennstoffes mit dem Oxidationsmittel
erfolgt, wobei die Brennstoffzufuhr (33) zum Zuführen flüssiger Brennstoffe und der
Gaszufuhrkanal (31) derart relativ zueinander angeordnet sind, dass vor dem Eintritt
eines flüssigen Brennstoffes in die Mischpassage ein Mischen des flüssigen Brennstoffes
mit einem mittels dem Gaszufuhrkanal (31) zugeführten gas- oder dampfförmigen Trägerstrom
erfolgen kann.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas bzw. der Dampf des Trägerstroms überhitzt ist.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 7, oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Oxidationsmittelzufuhr (35) Drallschaufeln (37) vorhanden sind, welche
mit dem Gaszufuhrkanal (31) in Verbindung stehende Hohlräume aufweisen, und dass wenigstens
ein Teil der in die Mischpassage mündenden Gasdüsen (41) des Gasdüsensystems über
die Hohlräume der Drallschaufeln (37) mit dem Gaszufuhrkanal (31) in Verbindung steht.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Mischpassage Düsenrohre (139) vorhanden sind, welche mit dem Gaszufuhrkanal
(31) in Verbindung stehende Hohlräume aufweisen, und dass wenigstens ein Teil der
in die Mischpassage mündenden Gasdüsen (141) des Gasdüsensystems über die Hohlräume
der Düsenrohre (139) mit dem Gaszufuhrkanal (31) in Verbindung steht.
11. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass er zum wahlweise Betreiben mit einem gasförmigen oder einem flüssigen Brennstoff
als fluidischem Brennstoff ausgestaltet ist.
1. Method for operating a burner for fluid fuels, wherein prior to combustion of the
fluid fuel the fluid fuel is mixed with an oxidising agent, wherein when operating
the burner with gaseous fuel as a fluid fuel the gaseous fuel is supplied through
a gas supply duct (31) via outlet openings (41) into an oxidising agent supply (35)
for mixing with the oxidising agent and there, together with the oxidising agent,
passes at least some of the swirler vanes (37) which are arranged in the oxidising
agent supply (35), wherein when operating the burner with liquid fuel a liquid fuel
used as a fluid fuel is mixed with a gaseous or vaporous carrier stream prior to mixing
with the oxidising agent, by feeding an inert gas or a vapour into the gas supply
duct (31) as a carrier stream and feeding the liquid fuel via a supply duct (33) and
injecting it into the gas supply duct (31) by means of nozzles (43), wherein droplets
of liquid fuel evaporate at least in part, and for mixing the fluid fuel with the
oxidising agent the carrier stream containing the liquid fuel is mixed with the oxidising
agent, by injecting liquid fuel and carrier stream into the oxidising agent supply
(35) through the outlet openings (41).
2. Method according to claim 1, characterised in that, prior to the mixing of the liquid fuel with the carrier stream, superheating of
the carrier stream is effected.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the mixing quality of the liquid fuel in the carrier stream is set by selecting the
mass flow and/or the temperature of the carrier medium.
4. Method according to claim 1, 2 or 3, characterised in that the gas or vapour for the carrier stream is largely free of molecular oxygen.
5. Method according to one of the preceding claims, characterised in that molecular nitrogen or steam is used as the gas or vapour for the carrier stream.
6. Method according to one of the preceding claims, characterised in that for mixing of the liquid fuel with the gaseous or vaporous carrier stream, the liquid
fuel is atomised into the carrier stream.
7. Burner for fluid fuels, for performance of the method according to claim 1, in which,
prior to combustion of the fluid fuel, the fluid fuel is mixed with an oxidising agent,
comprising
- a fuel supply (33) for liquid fuels,
- a gas supply duct (31), into which the fuel supply (33) for liquid fuels feeds via
one or more atomisers (43),
- an oxidising agent supply (35), into which the gas supply (31) feeds via a gas nozzle
system (41, 141),
- swirler vanes (37), which are arranged in the oxidising agent supply (35) such that
the fluid fuel still passes at least some of the swirler vanes (37) and
- a mixing passage connected directly or indirectly to the fuel supply (33) for supplying
liquid fuels to the gas supply duct (31) and to the oxidising agent supply (35), with
mixing of the fluid fuel with the oxidising agent taking place in said mixing passage,
wherein
the fuel supply (33) for supplying liquid fuels and the gas supply duct (31) are arranged
relative to one another such that, prior to the entry of a liquid fuel into the mixing
passage the liquid fuel can be mixed with a gaseous or vaporous carrier stream supplied
by means of the gas supply duct (31).
8. Burner according to claim 7, characterised in that the gas or vapour of the carrier stream is superheated.
9. Burner according to one of claims 7 or 8, characterised in that in the region of the oxidising agent supply (35) there are provided swirler vanes
(37) which have cavities connected to the gas supply duct (31), and that at least
some of the gas nozzles (41) of the gas nozzle system which feed into the mixing passage
are connected to the gas supply duct (31) via the cavities of the swirler vanes (37).
10. Burner according to one of claims 7, 8 or 9, characterised in that in the region of the mixing passage there are provided nozzle tubes (139) which have
cavities connected to the gas supply duct (31), and that at least some of the gas
nozzles (141) of the gas nozzle system which feed into the mixing passage are connected
to the gas supply duct (31) via the cavities of the nozzle tubes (139).
11. Burner according to one of claims 7 to 10, characterised in that it is embodied to operate optionally with a gaseous or a liquid fuel as the fluid
fuel.
1. Procédé pour faire fonctionner un brûleur de combustibles fluides, dans lequel, avant
la combustion du combustible fluide, on effectue un mélange du combustible fluide
et d'un agent oxydant, dans lequel, lorsque le brûleur fonctionne avec du combustible
gazeux comme combustible fluide, on apporte le combustible gazeux par un canal ( 31
) d'apport de gaz par l'intermédiaire d'ouvertures ( 41 ) de sortie à un apport (
35 ) d'agent oxydant pour le mélange à l'agent oxydant, et on l'y fait passer ensemble
avec l'agent oxydant encore par au moins une partie de pales ( 37 ) de tourbillonnement,
qui sont disposées dans l'apport ( 35 ) d'agent oxydant, dans lequel, lorsque le brûleur
fonctionne avec du combustible liquide, on mélange un combustible liquide servant
de combustible fluide, avant le mélange à l'agent oxydant à un courant porteur sous
forme de gaz ou de vapeur, en apportant un gaz inerte ou une vapeur comme courant
porteur au canal ( 31 ) d'apport de gaz, et on apporte le combustible liquide par
un canal ( 33 ) d'apport et on le pulvérise dans le canal ( 31 ) d'apport de gaz au
moyen de buses ( 43 ), des gouttelettes de combustible liquide étant volatilisées
au moins en partie et, pour le mélange du combustible fluide à l'agent oxydant, un
mélange du courant porteur contenant le combustible liquide à l'agent oxydant s'effectue
en injectant du combustible liquide et du courant porteur par les ouvertures ( 41
) de sortie dans l'apport ( 35 ) d'agent oxydant.
2. Procédé suivant la revendication 1, caractérisé en ce qu'avant le mélange du combustible liquide au courant porteur, on provoque une surchauffe
du courant porteur.
3. Procédé suivant la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'en choisissant le courant massique et/ou la température de l'agent porteur, on règle
la qualité du mélange du combustible liquide dans le courant porteur.
4. Procédé suivant la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que le gaz ou la vapeur pour le courant porteur est sensiblement exempt d'oxygène moléculaire.
5. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'on utilise comme gaz ou comme vapeur pour le courant porteur de l'azote moléculaire
ou de la vapeur d'eau.
6. Procédé suivant l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, pour le mélange du combustible liquide au courant porteur sous forme de gaz ou de
vapeur, il s'effectue une pulvérisation du combustible liquide dans le courant porteur.
7. Brûleur de combustibles fluides, pour effectuer le procédé suivant la revendication
1, dans lequel, avant la combustion du combustible fluide, il s'effectue un mélange
du combustible fluide à un agent oxydant, comprenant
- un apport ( 33 ) de combustibles liquides,
- un canal ( 31 ) d'apport de gaz, dans lequel l'apport ( 33 ) de combustibles liquides
débouche par l'intermédiaire d'un pulvérisateur ( 43 ) ou de plusieurs pulvérisateurs
( 43 ),
- un apport ( 35 ) d'agent oxydant, dans lequel l'apport ( 31 ) de gaz débouche par
l'intermédiaire d'un système ( 41, 141 ) de buses pour du gaz,
- des pales ( 37 ) de tourbillonnement, qui sont mises dans l'apport ( 35 ) d'agent
oxydant de manière à ce que le combustible fluide passe encore au moins sur une partie
des pales ( 37 ) de tourbillonnement et
- un passage de mélange, en communication directement ou indirectement avec l'apport
( 33 ) de combustibles liquides, le canal ( 31 ) d'apport de gaz et l'apport ( 35
) d'agent oxydant, passage dans lequel s'effectue un mélange du combustible fluide
à l'agent oxydant, dans lequel
- l'apport ( 33 ) de combustibles liquides et le canal ( 31 ) d'apport de gaz sont
disposés l'un par rapport à l'autre de manière à ce qu'il puisse s'effectuer, avant
l'entrée d'un combustible liquide dans le passage de mélange, un mélange du combustible
liquide à un courant porteur, sous forme de gaz ou de vapeur, apporté au moyen du
canal ( 31 ) d'apport de gaz.
8. Brûleur suivant la revendication 7, caractérisé en ce que le gaz ou la vapeur du courant porteur est surchauffé.
9. Brûleur suivant l'une des revendications 7 ou 8, caractérisé en ce qu'il y a dans la partie de l'apport ( 35 ) d'agent oxydant des pales ( 37 ) de tourbillonnement,
qui ont des cavités communiquant avec le canal ( 31 ) d'apport de gaz, et en ce qu'au moins une partie des buses ( 41 ) pour du gaz, débouchant dans le passage de mélange,
du système de buses de gaz, communique avec le canal ( 31 ) d'apport de gaz par les
cavités des pales ( 37 ) de tourbillonnement.
10. Brûleur suivant l'une des revendications 7, 8 ou 9, caractérisé en ce qu'il y a, dans la partie du passage de mélange, des tubes ( 139 ) formant buses, qui
ont des cavités communiquant avec le canal ( 31 ) d'apport de gaz, et en ce qu'au moins une partie des buses ( 141 ) pour du gaz, débouchant dans le passage de mélange,
du système de buses pour du gaz, communique avec le canal ( 31 ) d'apport de gaz par
les cavités des tubes ( 139 ) formant buses.
11. Brûleur suivant l'une des revendications 7 à 10, caractérisé en ce qu'il est conformé pour fonctionner au choix avec un combustible gazeux ou un combustible
liquide comme combustible fluide.