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EP 1 947 283 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2016 Patentblatt 2016/15 |
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Anmeldetag: 15.01.2008 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Fenster- oder Türflügel und Verfahren zu dessen Herstellung
Leaf for window or door and method for their manufacture
Vantail de porte ou de fenêtre et procédé destiné à sa fabrication
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
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Priorität: |
22.01.2007 CH 972007
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.07.2008 Patentblatt 2008/30 |
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Patentinhaber: |
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- swisswindows AG
9402 Mörschwil (CH)
- REHAU AG + Co
95111 Rehau (DE)
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Erfinder: |
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- Kellenberger, Peter
9546 Tuttwil (CH)
- Sax, Roland
9403 Goldach (CH)
- Büttel, Bernhard
96117 Memmelsdorf (DE)
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Vertreter: Römpler, Aldo |
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Patentanwalt
Postfach 154 9424 Rheineck 9424 Rheineck (CH) |
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Entgegenhaltungen: :
CH-A- 546 877 DE-C1- 19 613 156 DE-U- 7 402 541
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DE-A1- 2 831 924 DE-C1- 19 743 489
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fenster- oder Türflügel. Weiter bezieht sie
sich auf eine Profil-Endkappe sowie auf ein Verfahren zur Herstellung dieses Fenster-
oder Türflügels.
[0002] Ein mehrflügeliges Fenster oder eine entsprechende Tür, wie beispielsweise eine Balkon-
oder Terrassentür, weist zwei unterschiedliche Flügel auf, nämlich einen Erstöffner-
oder Gangflügel und einen Stulp- oder Bedarfsflügel. Bei einen zweiflügeligen Fenster
befindet sich gewöhnlich rechts der als erster zu öffnender Gangflügel und links der
Stulpflügel. Der Stulpflügel kann erst dann geöffnet werden, wenn der Gangflügel bereits
offen ist. Damit der Gangflügel zum Stulpflügel schliessen kann, ist dessen dem Gangflügel
zugewandtes, senkrechtes Profil als Stulpprofil ausgebildet. Der Stulp ist somit ein
Bestandteil des Stulpflügels und öffnet sich mit diesem, er kann darum auch als loser
Pfosten bezeichnet werden.
[0003] Nach dem bisherigen Stand der Technik wird das senkrechte Stulpprofil jeweils auf
Gehrung mit dem oberen und unteren, waagerechten Flügelprofil verbunden. Meistens
wird zur Herstellung des Stulpprofils ein übliches Flügelprofil herangezogen, das
durch Abtrennen bestimmter Teile und Hinzufügen anderer Teile angepasst wird. Das
bewirkt unter anderem, dass der Stulpbereich des Fensters oder der Tür eine gewisse
Mindestbreite aufweisen muss. Demgegenüber kommt jedoch zunehmend der Wunsch auf,
dass der Stulpbereich möglichst schmal ausfallen soll. In jedem Fall bringt das fachgerechte
Verbinden des Stulpprofils mit den wand mit sich, der eine Reihe von Arbeitsschritten
umfasst. Es sei hier zudem darauf hingewiesen, dass Stulprofile auch bei Fenstern
mit mehr als zwei Flügeln notwendig sind. Beispielsweise muss bei dreiflügeligen Fenstern
der mittlere Flügel als Stulpflügel dienen, wobei die beiden senkrechten Profile als
Stulpprofile ausgebildet sein müssen. Aus
DE 197 43 489 ist ein Fenster- oder Türflügel mit einer Eckverbindung zwischen zwei Rahmenhölzern
mittels eines Eckstücks mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt.
Hier ist kein Stulpprofil vorhanden.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fenster- oder Türflügel zu schaffen,
der bezüglich des Stulpprofils und den Bereich von dessen Verbindung mit den übrigen
Flügelprofilen eine entscheidende Verbesserung mit sich bringt. Weiter soll ein Verfahren
zur Herstellung dieses Fenster- oder Türflügels angegeben werden.
[0005] Der erfindungsgemässe Fenster- oder Türflügel entspricht den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Das Herstellungsverfahren geht aus den Merkmalen des Patentanspruchs
5 hervor. Weitere vorteilhafte Ausbildungen des Erfindungsgedankens sind den abhängigen
Patentansprüchen zu entnehmen.
[0006] Nachfolgend werden anhand der Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
beschrieben.
- Fig. 1 - 3
- zeigen den Stulpbereich eines Fensters, einmal vom Gebäudeinneren, einmal vom Gebäudeäusseren
her und einmal im Schnitt;
- Fig. 4 - 6
- zeigen ein Profil-Endkappe, einmal als Ansicht und zweimal im Schnitt;
- Fig. 7 - 8
- zeigen ein Dichtteil, als Ansicht und als Schnitt;
- Fig. 9 - 10
- zeigen den Profilverbindungsbereich im unteren, rechten Eck eines Stulpflügels in
einem ersten Herstellungsschritt;
- Fig. 11
- zeigt denselben Bereich wie in Fig. 10 in einem zweiten Herstellungsschritt;
- Fig. 12
- zeigt den Bereich von Fig. 10 in einem dritten Herstellungsschritt;
- Fig. 13
- zeigt wiederum den Bereich von Fig. 10 in einem weiteren Herstellungsschritt.
[0007] In der schematischen Darstellung nach Fig. 1 ist rechts der als erster zu öffnende
Gangflügel 1 und links der Stulpflügel 2 vom Gebäudeinneren her zu sehen. In Fig.
2 ist derselbe Bereich vom Gebäudeäusseren her zu sehen. Gezeigt wird jeweils nur
das untere Ende des Stulpbereichs mit dem Eck vom senkrechten Stulpprofil 3 zum waagerechten
Flügelprofil 4. In Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 1 zu sehen,
aus dem ein detailliertes Beispiel eines Stulpprofils 3 hervorgeht. Das Gebäudeäussere
befindet sich hier links, das Gebäudeinnere rechts. Beim Gangflügel 1 geht der Falz
nach aussen, beim Stulpprofil 3 nach innen.
[0008] Im Bereich der Eckverbindung zwischen dem Flügelprofil 4 und dem Stulpprofil 3 ist
mindestens eine diese beiden Profile 3 und 4 verbindende, beziehungsweise als Abdeckung
dienende Profil-Endkappe 5 angeordnet. Die Fig. 4 bis 6 stellen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer solchen Profil-Endkappe 5 vor, die am stulpprofilseitigen Ende des waagerechten
Flügelprofils 4 aufzusetzen ist. In den Fig. 7 und 8 ist ein Beispiel eines dazugehörigen
Dichtteils 6 dargestellt. Zusätzlich zur Profil-Endkappe 5 kann zwischen den Profilen
3 und 5 eine Schweiss- oder eine sonstige Verbindung vorhanden sein, zum Beispiel
eine Eckarmierung.
[0009] Damit die Profil-Endkappe 5 und das Dichtteil 6 am Flügelprofil 4 angebracht werden
können, ist dieses zunächst entsprechend vorzubereiten. Wie aus Fig. 9 hervorgeht,
ist dazu ein Teil 7 am stulpprofilseitigen Ende des Flügelprofils 4 zu entfernen.
Dies erfolgt vorzugsweise spanabhebend mittels mindestens einer hier nur angedeuteten
Fräse 8. Entfernt oder ausgefräst wird hier derjenige Teil 7 der, am fertigen Flügel
2 von Innen betrachtet, unten rechts liegt. Umgekehrt wäre es im Fall des nicht dargestellten
oberen, waagerechten Flügelprofils der oben rechts liegende Teil. In bezug auf die
Rahmenkonstruktion des Stulpflügels 2, ist somit immer die Aussenkante des Flügelprofils
4 zu bearbeiten. Die Innenkante, und zwar insbesondere der Bereich der in die Glashalteleiste
übergeht, bleibt dagegen erhalten. Es sei hier aber angemerkt, dass ein Einbeziehen
mindestens eines Teils des Glashalteleisten-Bereiches nicht ausdrücklich ausgeschlossen
ist. Obwohl der fragliche Teil 7 in Fig. 10 nicht mehr vorhanden ist, ist hier besonders
deutlich zu erkennen, welcher Teil 7 zu entfernen ist. Fig. 10 zeigt das Eck von Flügelprofil
4 und Stulpprofil 3 schräg von unten.
[0010] Da der Teil 7 durch Fräsen entfernt wird, bildet sich eine gekurvte, bogenförmige
Kante 9. Die Fräse 8 wird bis zu dieser Endposition in Pfeilrichtung 10 bewegt. Dies
geht sehr einfach und schnell. Bedingung ist nur, dass exakt gearbeitet wird, was
aber bei entsprechender Ausgestaltung und Ausrüstung der betreffenden Arbeitsstation
kein Problem darstellt. Dies zumal es sich bei diesem Fräsen um einen Arbeitsschritt
handelt, der sich bei jeder derartigen Flügel-/Stulpprofil-Verbindung identisch wiederholt.
Um den aus dem Beispiel nach Fig. 10 ersichtlichen, mehrfach abgestuften Profilschnitt
im Bereich der Kante 9 zu erreichen, vergleiche 9a, 9b und 9c, sind entweder mehrere
Bewegungen der Fräse 8 oder eine entsprechend abgestufte Fräse 8 vorzusehen. Dabei
können sich bei den Abstufungen 9a, 9b und/oder 9c auch unterschiedliche Kurven- oder
Bogenradien ergeben. Nicht ausgeschlossen wäre es aber auch die Fräse 8 so auszubilden
oder zu bewegen, dass sich die Abstufungen 9a, 9b und 9c infolge einer diagonal zur
Profilachse verlaufenden Bearbeitung ergeben würden.
[0011] Gehrungen wurden bisher durch Sägen hergestellt. Sowohl zum Erzielen der Abstufungen
9a, 9b und 9c als auch zum gezielten Aussparen und Schonen der über den fraglichen
Teil 7 hinausgehenden Bereiche des Flügelprofils 4, ist aber das Fräsen die beste
Lösung. Möglich, wenn aber auch ungünstiger, wäre zunächst ein Sägen mittels einer
in Pfeilrichtung 10 in Fig. 9 linear wirkenden Säge, zum Beispiel einer Stichsäge
und mindestens ein zweites, rechtwinklig dazu stehendes Sägen. Letzeres könnte wiederum
durch eine Stichsäge erfolgen. Für den zweiten Schritt wäre aber auch der Einsatz
einer geeigneten Lochsäge denkbar. Ausdrücklich vorbehalten bleiben weitere, zum Abtrennen
von Material des Flügelprofils 4 geeignete Techniken sowie jede andere Art der Herstellung
eines vom Flügelprofil 4 ausgenommenen Teils 7. Entscheidend ist nur, das ein Teil
7 des Flügelprofils 4 entfernt oder ausgenommen werden kann, vorzugsweise in abgestufter
Form. Die Erfindung ist im übrigen nicht auf die dargestellten Masse und Proportionen
sowie auf die dargestellte Geometrie des Teils 7 beschränkt.
[0012] Der nunmehr fehlende Teil 7 wird durch die Profil-Endkappe 5 nach Fig. 4 bis 6 ersetzt.
Die Profil-Endkappe 5 weist eine der gebogenen Kante 9 des Flügelprofils 4 entsprechende
Rundkante 10 auf. Selbstverständlich ist allenfalls auch an der Profil-Endkappe 5
eine dem abgestuften Profilschnitt im Bereich der Kante 9 entsprechende Abstufung
10a und 10b vorzusehen.
[0013] Die Abstufungen 9a, 9b können jeweils bestimmte Stege des Flügelfalzbereiches des
Flügelprofils 4 betreffen, wobei der betreffende Steg eine Stufe bildet. Möglich ist
es aber auch, wie dies die Abstufung 9c zeigt, in einem Steg selbst eine Abstufung
anzubringen. Der derart abgestufte Profilschnitt im Bereich der Kante 9 bringt den
entscheidenden Vorteil mit sich, dass die Profil-Endkappe 5 durch deren Abstufung
10a und 10b einerseits perfekt positionierbar ist, so dass die Oberflächen plan vom
Flügelprofil 4 zur Profil-Endkappe 5 übergehen können. Andererseits bietet die abgestufte
Kante 9 der Profil-Endkappe 5 auch einen guten, ersten Halt und eine Verbesserung
der Statik.
[0014] Die Profil-Endkappe 5 kommt in die Position nach Fig. 11 zu liegen. Hier ist gut
zu sehen, wie der noch in Fig. 10 sichtbare, offene Profilquerschnitt 19 des Stulpprofils
3 abgedeckt und geschlossen wird. Dies durch Ausformungen und/oder Stege der Profil-Endkappe
5, die der Profilgeometrie des Stulpprofils 3 folgen. Die diesseitige Geometrie 20
der Profil-Endkappe 5 soll also weitgehend dem Profilquerschnitt 19 des abzuschliessenden
Stulpprofils 3 entsprechen. Genauso, wie die Profil-Endkappe 5 andererseits die Profilgeometrie
des Flügelprofils 4 aufnimmt und fortsetzt.
[0015] Die Profil-Endkappe 5 kann auf verschiedene Weise befestigt werden. Vorzugsweise
kann dies mittels Schrauben 12 und 13 erfolgen. Wie auch aus Fig. 6 ersichtlich, können
hierfür in der Profil-Endkappe 5 Bohrungen 14 und 15 vorgesehen sein. Im vorliegenden
Beispiel handelt es sich um zwei Bohrungen 14 und 15 die rechtwinklig zueinander stehen.
Mit der ersten Schraube 12 wird die Profil-Endkappe 5 am Flügelprofil 4 befestigt,
mit der zweiten Schraube 13 am Stulpprofil 3. Zusätzlich oder alternativ kann, zumindest
zwischen der Profil-Endkappe 5 und dem Flügelprofil 4 ein Verkleben stattfinden, zum
Beispiel mit einem Silikonkleber. Jegliche weitere Befestigungsmöglichkeit bleibt
ausdrücklich vorbehalten. Die Profil-Endkappe 5 ist im übrigen beim fertigen, geschlossenen
Fenster nicht zu sehen.
[0016] Wie aus Fig. 12 hervorgeht, kommt über die Profil-Endkappe 5 das Dichtteil 6 zu liegen,
dem sich nach Fig. 13 ein weiteres Profilteil 16 des Flügelprofils 4 anschliesst.
Zur Verbindung zwischen dem Dichtteil 6 und dem Profilteil 16 können gemäss Fig. 7
und 8 Ausformungen 17 vorhanden sein, die in entsprechende Hohlräume greifen. Ähnliche,
in das Flügelprofil 4 greifende Ausformungen 18, kann auch die Profil-Endkappe 5 aufweisen.
[0017] Die Profil-Endkappe 5 sollte aus einem harten Werkstoff bestehen, zum Beispiel aus
einem formstabilen Kunststoff. Metall, zum Beispiel Aluminium, ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Das Dichtteil 6 besteht dagegen vorzugsweise auch einem weicheren Werkstoff, zum Beispiel
aus einem weicheren Kunststoff.
[0018] An Schluss sieht dieser Bereich wie in Fig. 1 aus, wobei übliche Gehrungen sichtbar
sein können. Die Gehrung zwischen dem Stulpprofil 3 und dem Flügelprofil 4 kann auf
die üblichen 45° ausgelegt sein. Sie kann aber auch, insbesondere wenn, wie das hier
der Fall ist, der sichtbare Teil des Stulpprofils 3 schmaler ist, als derjenige des
Flügelprofils, eine davon abweichende Gehrung aufweisen, die eine Linie zwischen dem
Eck der Verglasung und dem Eck des Flügels bildet.
[0019] Selbstverständlich liegt es im Rahmen der Erfindung, das Flügelprofil 4, das Stulpprofil
3, die Profil-Endkappe 5 und den abzutrennenden Teil 7 sowie das Dichtteil 6 auch
anders als dargestellt auszubilden. Nicht ausgeschlossen, wenn auch weniger sinnvoll,
ist auch eine Umkehrung des Verbindungsprinzips zwischen Flügelprofil 4 und Stulpprofil
3, das heisst, dass die Profil-Endkappe 5 statt am Flügelprofil 4 am Stulpprofil 3
angebracht wird. Auch das Anordnen je einer Profil-Endkappe 5 wäre, zumindest theoretisch,
denkbar. Ferner wäre auch die Verbindung von nicht im rechten Winkel stehenden Profilen
3 und 4 machbar.
[0020] In jedem Fall wird eine-infolge weniger Arbeitsschritte letztlich einfachere Verbindung
zwischen den beiden Profilen und/oder eine Abdeckung dieses Bereiches ermöglicht.
Dabei ergibt sich ein formschlüssiger Übergang zwischen diesen zwei ungleichen, zumindest
aber ungleich ausgerichteten Profilen. Da die Profil-Endkappe 5 bei geschlossenem
Fenster nicht zu sehen ist, sind diesbezüglich keine Nachteile in Kauf zu nehmen.
Selbst bei offenem Fenster wird sie, aufgrund ihrer Anordnung, weitgehend unbemerkt
bleiben.
1. Fenster- oder Türflügel mit einer Eckverbindung zwischen zwei Profilen (3,4), wobei
mindestens eine diese beiden Profile (3, 4) verbindende und/oder den Verbindungsbereich
abdeckende Profil-Endkappe (5) vorhanden ist, die in den Bereichen, an denen die beiden
miteinander zu verbindenden Profile (3, 4) angesetzt sind, jeweils eine Geometrie
(20) aufweist, die dem jeweiligen Profilquerschnitt (19) des benachbarten Profils
(3, 4) entspricht, wobei an dem mit dem zweiten Profil (3, 4) zu verbindenden Ende
mindestens eines ersten dieser beiden Profile (3, 4) ein Teil (7) abgetrennt oder
ausgenommen und durch die Profil-Endkappe (5) ersetzt ist und wobei das mit der Profil-Endkappe
(5) zu verbindende Ende des ersten oder des zweiten Profils abgestuft (9a, 9b, 9c)
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Profil ein Flügelprofil (4) ist, dass das zweite Profil ein Stulpprofil
(3) ist und dass, das mit der Profil-Endkappe (5) zu verbindende Ende des Flügelprofils
(4) oder Stulpprofils (3) mindestens eine gebogene oder gekurvte Kante (9) aufweist.
2. Fenster- oder Türflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufungen (9a, 9b, 9c) unterschiedliche Bogen- beziehungsweise Kurvenradien
aufweisen.
3. Fenster- oder Türflügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem Flügelprofil (4) oder Stulpprofil (3) zu verbindende Ende der Profil-Endkappe
(5) mindestens eine gebogene oder gekurvte Kante (10) aufweist.
4. Fenster- oder Türflügel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstufungen (10a, 10b) der Profil-Endkappe (5) unterschiedliche Bogen- beziehungsweise
Kurvenradien aufweisen.
5. Verfahren zur Herstellung des Fenster- oder Türflügels nach Anspruch 1, bei dem im
Bereich einer Eckverbindung zwischen zwei Profilen, nämlich einem Flügelprofil (4)
und einem Stulpprofil (3), an dem mit dem zweiten Profil (3, 4) zu verbindenden Ende
mindestens eines ersten dieser beiden Profile (3, 4) ein Teil (7) abgetrennt oder
ausgenommen wird und durch eine Profil-Endkappe (5) ersetzt wird, wobei der besagte
Teil (7) spanabhebend, zum Beispiel durch Fräsen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch die spanabhebende Bearbeitung mindestens eine gebogene oder gekurvte Kante
(9) gebildet wird.
1. A leaf for a window or door with a corner joint between two profiles (3, 4) and with
at least one profile end cap (5), which connects these two profiles (3, 4) and/or
covers the connecting region, wherein this profile end cap respectively has in the
regions, in which the two profiles (3, 4) to be connected are attached to one another,
a geometry (20) that corresponds to the respective profile cross section (19) of the
adjacent profile (3, 4), wherein a section (7) is removed or recessed and replaced
with the profile end cap (5) on the end of at least a first of these two profiles
(3, 4) to be connected to the second profile (3, 4), and wherein the end of the first
or the second profile to be connected to the profile end cap (5) is realized in a
stepped fashion (9a, 9b, 9c), characterized in that the first profile is a leaf profile (4), in that the second profile is a sash profile (3), and in that the end of the leaf profile (4) or sash profile (3) to be connected to the profile
end cap (5) has a bent or curved edge (9).
2. The leaf for a window or door according to claim 1, characterized in that the steps (9a, 9b, 9c) respectively have different arc radii or curvature radii.
3. The leaf for a window or door according to claim 1 or 2, characterized in that the end of the profile end cap (5) to be connected to the leaf profile (4) or sash
profile (3) has at least one bent or curved edge (10).
4. The leaf for a window or door according to claim 3, characterized in that the steps (10a, 10b) of the profile end cap (5) respectively have different arc or
curvature radii.
5. A method for manufacturing a leaf for a window or door according to claim 1 with a
corner joint between two profiles, namely a leaf profile (4) and a sash profile (3),
wherein a section (7) is in the region of this corner joint removed or recessed and
replaced with the profile end cap (5) on the end of at least a first of these two
profiles (3, 4) to be connected to the second profile (3, 4), and wherein said section
(7) is removed by means of machining, for example by means of milling, characterized in that at least one bent or curved edge (9) is produced by means of the machining operation.
1. Vantail de fenêtre ou de porte, avec un assemblage angulaire entre deux profilés (3,
4), au moins un capuchon d'extrémité (5) de profilé qui relie lesdits deux profilés
(3, 4) et/ou qui recouvre la zone d'assemblage étant présent, qui dans les régions
dans lesquelles les deux profilés (3, 4) qui doivent être assemblés l'un avec l'autre
sont mis en place présente chaque fois une géométrie (20) qui correspond à la section
transversale (19) de profilé respective du profilé (3, 4) voisin, sur l'extrémité
qui doit être assemblée avec le deuxième profilé (3, 4) d'au moins un premier desdits
deux profilés (3, 4), une partie (7) étant sectionnée ou évidée et remplacée par le
capuchon d'extrémité (5) de profilé et l'extrémité qui doit être recouverte par le
capuchon d'extrémité (5) de profilé du premier ou du deuxième profilé étant conçue
en étant échelonnée (9a, 9b, 9c), caractérisé en ce que le premier profilé est un profilé de vantail (4), en ce que le deuxième profilé est un profilé à revers (3) et en ce que l'extrémité du profilé de vantail (4) ou du profilé à revers (3) qui doit être assemblée
avec le capuchon d'extrémité (5) comporte au moins une arête (9) cintrée ou courbée.
2. Vantail de fenêtre ou de porte selon la revendication 1, caractérisé en ce que les échelonnements (9a, 9b, 9c) présentent différents rayons de cintrage ou de courbure.
3. Vantail de fenêtre ou de porte selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'extrémité du capuchon d'extrémité (5) de profilé qui doit être assemblée avec le
profilé de vantail (4) ou le profilé à revers (3) comporte au moins une arête (10)
cintrée ou courbée.
4. Vantail de fenêtre ou de porte selon la revendication 3, caractérisé en ce que les échelonnements (10a, 10b) du capuchon d'extrémité (5) de profilés présentent
différents rayons de cintrage ou de courbure.
5. Procédé destiné à fabriquer des vantaux de fenêtre ou de porte selon la revendication
1, lors duquel, dans la région d'un assemblage angulaire entre deux profilés, à savoir
un profilé de vantail (4) et un profilé à revers (3), sur l'extrémité qui doit être
assemblée avec le deuxième profilé (3, 4) au moins d'un premier desdits deux profilés,
(3, 4) on sectionne ou on évide une partie (7) et on la remplace par un capuchon d'extrémité
(5) de profilé, la partie citée (7) étant retirée par enlèvement de copeaux, par exemple
par fraisage, caractérisé en ce que lors de l'usinage par enlèvement de copeaux, il est formé au moins une arête (9)
cintrée ou courbée.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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