[0001] Die Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Maschinenelement
und einem darin integrierten Wärmetauscher bestehend aus wenigstens einem Rohr zum
Wärmaustausch zwischen einem ersten Kühlmittel und einem zweiten Kühlmittel, das zur
Kühlung des rotierenden Maschinenelements dient. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
ein geeignetes Herstellungsverfahren.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Wärmetauscher bekannt, die oft auch ringförmig
ausgebildet sind. Bel den meisten Anwendungen dienen ringförmige Wärmetauscher dazu,
ein durch die Flachrohre desselben strömendes erstes Kühlmittel mittels Kühlluft zu
kühlen, die von einem Ventilator oder dergleichen von innen nach außen (oder umgekehrt)
durch zwischen den Flachrohren angeordnete Kühlrippen geblasen wird.
[0003] Ebenfalls in den meisten Fällen sind die Flachrohre Ober ihre Schmalseiten gebogen
worden, damit man mehrere Flachrohre nebeneinander anordnen und dazwischen die Lamellen
oder die Kühlrippen für die radial strömende Kühlluft anbringen kann. Eines von zahlreichen
weiteren Beispielen wurde in der
DE 37 21 257 C2 beschrieben.
[0004] Man hat aber auch schon einen ringförmigen Wärmetauscher vorgeschlagen, dessen Flachrohre
über ihre Breitseiten gebogen wurden, was fertigungstechnisch einfacher auszuführen
ist. In diesem Fall strömt die Kühlluft allerdings axial durch die zwischen den Flachrohren
angeordneten Lamellen. Ein solches Beispiel kann der
DE 3 104 945, Fig. 4, entnommen werden.
[0005] Aus der
WO 98/27367 A1 ist eine Vorrichtung zum Kühlen einer Achsanordnung bekannt, die eine von einem Gehäuse
gebildete Kammer mit einem ersten darin enthaltenen Fluid aufweist. Innerhalb der
Kammer befindet sich eine Leitung, welche von einem zweiten Fluid durchströmt wird.
Die Leitung umgibt dabei eine Achsantriebsvorrichtung. Das erste Fluid wird mittels
des zweiten Fluids gekühlt, wobei sich die beiden Fluide nicht vermischen können.
[0006] Oftmals hat man ringförmige Wärmetauscher mir runden oder leicht ovalen Rohren ausgerüstet,
die sich einfacher biegen lassen als Flachrohre. Die Lamellen sind dort gewöhnlich
Flachrippen, die Öffnungen besitzen, durch die hindurch die Rohre vor dem Biegen gesteckt
worden sind. Bei runden Rohren sind die am Wärmetausch beteiligten Flächen kleiner
als bei flachen Rohren, weshalb sich der Wirkungsgrad verschlechtert.
[0007] Rotierende Maschinenelemente können beispielsweise Kupplungen oder Bremsen sein,
die einen Kühlbedarf haben. Angesprochen sind beispielsweise solche - häufig als Nasskupplungen
bezeichneten - Drehmomentübertragungsorgane, die durch einen Kühlmittelsumpf, meistens
Öl, laufen und die durch ihre Rotation das Kühlmittel wegschleudern. Das Kühlmittel
läuft dann beispielsweise an der Gehäusewand zurück in den Sumpf und kann sich dort
abkühlen. Es gibt auch auf diesem Gebiet zahlreiche Veröffentlichungen.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gehäuse mit einem darin angeordneten
rotierenden Maschinenelement und einem darin integrierten Wärmetauscher zur Kühlung
eines von einem rotierenden Maschinenelement weggeschleuderten Kühlmittels zur Verfügung
zu stellen, mit dem eine effiziente Kühlung erreicht werden kann. Es soll demnach
ein Beitrag dazu geleistet werden, dass die Leistungsübertragung mittels des Maschinenelements
bei kleinem Bauraum gesteigert werden könnte.
[0009] Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1. Das erfindungsgemäße
Herstellungsverfahren befindet sich im Anspruch 10.
[0010] Der Wärmetauscher besteht aus wenigstens einem Flachrohr und aus wenigstens einer
Lamelle und dient zum Wärmeaustausch zwischen einem ersten Kühlmittel, welches durch
das Flachrohr strömt und einem zweiten Kühlmittel, welches unter Einwirkung von Fliehkräften
den Wärmetauscher benetzt. Das zweite Kühlmittel wird dadurch gekühlt und steht zur
weiteren Kühlung eines rotierenden Maschinenelements zur Verfügung, wobei der Wärmetauscher
etwa ringförmig ausgebildet ist und geeignet ist, das rotierende Maschinenelement
im Wesentlichen zu umgeben. Das wenigstens eine Flachrohr ist dabei über seine Breitseiten
gebogen ausgebildet ist, wobei an der nach innen weisenden Breitseite die Lamelle
angeordnet ist. Es handelt sich dabei um die Seite, die von dem zweiten Kühlmittel
benetzt wird. Das Biegen von Flachrohren über die Breitseiten ist bekanntlich einfacher
zu bewerkstelligen. Die Breitseiten des Flachrohrs sind somit etwa parallel zur Rotationsachse
des Maschinenelements angeordnet.
[0011] Es ist ohne weiteres möglich, mehrere nebeneinander liegende über die Breitseiten
gebogene Flachrohre einzusetzen.
[0012] Es ist auch möglich, eines oder mehrere Flachrohre mit in den Abständen zwischen
den Flachrohren angeordnete Rippen einzusetzen, wobei die Flachrohre über ihre Schmalseiten
gebogen sind.
[0013] Ein solchermaßen ausgebildeter und angeordneter Wärmetauscher ermöglicht eine aktive
und effektive Kühlung des zweiten Kühlmittels und leistet somit sowohl einen Beitrag,
um die Leistungsübertragung mittels des rotierenden Maschinenelements steigern zu
können, als auch einen Beitrag, um die Menge bzw. den Raumbedarf des zweiten Kühlmittels
bei gleicher Leistung reduzieren zu können. Die bei einer größeren Leistungsübertragung
anfallenden größeren, hauptsächlich durch Reibung hervorgerufenen, Verlustwärmemengen
werden wirksam auf das erste Kühlmittel übertragen und abgeführt. Der Raumbedarf des
ringförmigen Wärmetauschers im Gehäuse ist relativ klein. Der Ausdruck "ringförmig"
soll im Sinne des vorliegenden Vorschlags nicht nur kreisförmig bedeuten sondern vielmehr
jeden Konturverlauf umfassen, der geeignet ist, das rotierende Maschinenelement im
Wesentlichen zu umgeben. Etwa die Hälfte des Umfangs des Maschinenelements sollte
mindestens von dem Wärmetauscher eingefasst sein. Vorzugsweise erstreckt sich der
Wärmetauscher jedoch um wenigstens nahezu den gesamten Umfang des Maschinenelements
und ist in dessen Gehäuse integriert.
[0014] Nach einem anderen Aspekt wird vorgesehen, dass die Lamelle mit einer mit Öffnungen
versehenen Verkleidung versehen ist, die sich etwa parallel zur Breitseite des Flachrohres
erstreckt und die Lamelle abdeckt. Es handelt sich bei der Verkleidung beispielsweise
um einen Blechstreifen. Damit wird die Intensität des Wärmetausches gesteigert.
[0015] Die Öffnungen sind so ausgebildet und angeordnet, dass das zweite Kühlmittel bis
an die Lamelle und bis an die Breitseite des Flachrohres strömen und wieder aus der
Lamelle herausströmen kann. Das Kühlmittel kann auch an den Schmalseiten der Lamelle
bzw. an deren Längsränder herausströmen, denn die Ränder müssen nicht von der Abdeckung
umfasst sein. Dadurch wird die Verweilzeit des zweiten Kühlmittels in der Lamelle
bzw. am Flachrohr verlängert, und es kann Intensiver gekühlt werden.
[0016] Das zweite Kühlmittel strömt in einen Sumpf oder dergleichen Auffangwanne, in der
es von dem rotierenden Maschinenelement erreichbar ist.
[0017] An wenigstens einem Ende des wenigstens einen Flachrohrs ist eine Endkammer zur Zu
- bzw. Abführung des ersten Kühlmittels angeordnet.
[0018] Vorzugsweise ist an beiden Enden des wenigstens einen Flachrohrs eine Endkammer angeordnet.
[0019] Es ist darüber hinaus ebenfalls von Vorteil, wenn an wenigstens einer der Endkammern
Laschen oder dergleichen Verbindungselemente angeordnet sind, um beide Endkammern
miteinander zu verbinden.
[0020] Es ist herstellungsmäßig günstig, wenn das mindestens eine Flachrohr, in dem das
erste Kühlmittel strömt, entweder ein gelötetes bzw. geschweißtes Flachrohr mit einem
Inneneinsatz ist, oder ein mittels Strangpressverfahren hergestelltes Flachrohr. Die
Lamelle weist einen wellenartigen Konturverlauf auf, mit zahlreichen versetzt angeordneten
Schnitten in den Wellenflanken, wobei der Wellenverlauf senkrecht oder geneigt zur
Ersteckungsrichtung des Rohres vorgesehen ist. Solche Lamellen sind aus dem Bereich
"Ölkühlung" an und für sich bekannt. Diese Lamelle wirkt mit der oben beschriebenen
Verkleidung zusammen. Die Verkleidung ist vorzugsweise ein Abdeckblech welches gemeinsam
mit der Lamelle und dem Rohr verlötet wird.
[0021] Das Verfahren zur Herstellung des Gehäuses mit einem Maschinenelement und einem Wärmetauscher
aus wenigstens einem flachen Rohr und wenigstens einer Lamelle weist folgende Verfahrensschritte
auf:
- a) an die Breitseite des wenigstens einen flachen Rohres wird eine Lamelle angesetzt;
- b) Endkammern werden am Ende des flachen Rohres angebracht;
- c) die Teile werden metallisch verbunden;
- d) ein Biegevorgang wird ausgeführt, um einen ringförmigen Wärmetauscher zu erzeugen;
- e) der ringförmige Wärmetauscher wird in ein Gehäuse eingefügt, um das Kühlmittel
eines rotierenden Maschinenelements zu kühlen.
[0022] Der Schritt a) kann das Ansetzen einer mit Öffnungen versehenen Verkleidung an die
Lamelle umfassen.
[0023] Die Endkammern können im Zuge der Montage miteinander verbunden werden.
[0024] Die Erfindung wird im Folgenden in einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In dieser Beschreibung können weitere vorteilhafte
Merkmale und Wirkungen enthalten sein.
[0025] Die Fig. 1 zeigt prinzipiell die Integration des Wärmetauschers im Gehäuse. Die Fig.
2 zeigt drei Ausschnitte aus dem Wärmetauscher mit unterschiedlichen Rohren. Die Fig.
3 zeigt den ringförmigen Wärmetauscher in perspektivischer Darstellung. Die Fig. 4
und 5 zeigen Details im Bereich der Endkammern des Wärmetauschers. Die Fig. 6 zeigt
drei mögliche Anordnungen der Lamelle. Die Fig. 7 zeigt mögliche Ausbildungen der
Verkleidung.
[0026] Der im Ausführungsbeispiel gezeigte Wärmetauscher besteht aus einem einzigen Flachrohr
1 und einer Lamelle
2. Das Flachrohr
1 wurde über die Breitseiten
10 ringförmig gebogen, wobei im Ausführungsbeispiel eine etwa kreisringförmige Gestaltung
gezeigt ist, wobei die Formgestaltung allerdings nahezu beliebig anpassbar sein kann.
Ein günstiger Herstellungsablauf des Wärmetauschers sieht vor, dass zunächst ein gerades
Flachrohr
1 mit einer Lamelle
2 zusammengefügt wird. In dem Flachrohr
1 kann sich gemäß der linken Darstellung
a in der Fig. 2 ein Inneneinsatz befinden. Die mittlere Darstellung
b soll ein stranggepresstes Mehrkammerrohr sein und die rechte Darstellung
c ist ein Flachrohr mit einem inneren Steg.
[0027] An den Enden des Flachrohres
1 wird je eine Endkammer
30 sowie ein Einlassstutzen
31 an der einen Endkammer
30 und ein Auslassstutzen
32 an der anderen Endkammer
30 angesetzt. Je nach vorgesehenem Durchströmungsmuster des Flachrohres
1 könnte jedoch auch eine einzige Endkammer
30 mit einer Trennwand an einem Ende des Flachrohrs
1 vorgesehen werden. Das andere Ende des Flachrohres
1 wäre dann einfach verschlossen, wobei im Flachrohr dann ein Hinweg und ein Rückweg
für das erste Kühlmittel ausgebildet sein würde. Dann wird eine Lamelle
2 an einer Breitseite
10 des Flachrohres
1 angelegt. Ferner kann ein Abdeckstreifen
21 als Verkleidung, ebenfalls aus Aluminiumblech, an der anderen Seite der Lamelle
2 hinzugefügt bzw. angesetzt werden. Der Abdeckstreifen
21 läuft etwa parallel zu den Breitseiten
10 des Flachrohres
1, und er weist zahlreiche Öffnungen
20 auf. Die Konstruktion wird anschließend in einem Hartlötprozess miteinander verbunden.
Danach wird die Konstruktion im Wesentlichen mittels Biegens, mittels eines an sich
bekannten Streckbiegeverfahrens, in die benötigte Form gebracht. Die Fig. 3 zeigt
einen Wärmetauscher mit etwa kreisrunder Form. Die Form könnte aber auch oval sein
oder Absätze aufweisen, wobei das Streckbiegeverfahren durch entsprechende Arbeitsschritte
ergänzt wird, um die Absätze zu schaffen. (nicht gezeigt)
[0028] In der Fig. 1 wurde ein Ausschnitt aus der Gesamtkonstruktion dargestellt, aus dem
ein Teil des Gehäuses
4 und auch ein Teil des rotierenden Maschinenelements
3 erkennbar ist. Das Gehäuse
4 umgibt das rotierende Maschinenelement
3. Der Wärmetauscher ist in das Gehäuse
4 eingesetzt und befestigt worden. Die nach innen zeigende Breitseite
10, an der sich die Lamelle
2 und (im Ausführungsbeispiel) auch das Abdeckblech
21 befinden, weist auf das rotierende Maschinenelement
3. Die Ein - und Auslassstutzen
31, 32 für das erste Kühlmittel können außerhalb des Gehäuses
4 mit einer Schlauchverbindung oder dergleichen angeschlossen werden. (nicht gezeigt)
Auch nicht gezeigt wurde ein Ölsumpf, in den das rotierende Maschinenelement
3 eintaucht. Das Öl ist das zweite Kühlmittel, welches das rotierende Maschinenelement
3 kühlt. Durch die Rotation wird das Öl weggeschleudert, was in der Fig. 1 mittels
lediglich einiger Tropfen
12 angedeutet sein soll. Das zu kühlende Öl strömt durch die Öffnungen
20 in den Raum, in dem sich die Lamelle
2 befindet, wird intensiv gekühlt und strömt anschließend wieder nach unten in den
nicht gezeigten Sumpf.
[0029] An den Endkammern
30 befinden sich Laschen
33, die miteinander verbunden werden können, sodass eine relativ stabile Wärmetauscherkonstruktion
entsteht. Näheres dazu zeigen die Fig. 4 und 5. Die Verbindung zwischen den Laschen
33 kann beispielsweise mittels "Clinchen" erfolgen. Solche Verbindungen sind als so
genannte Tox - Verbindungen in Fachkreisen bekannt. Beide Laschen liegen übereinander.
Dann wird der unter der Stempelstirnfläche befindliche Werkstoff in eine Hinterschneidung
in der unten liegenden Lasche gedrückt. Gezeichnet wurden lediglich zwei Tox - Punkte
35. Diese Verbindungsart ist einfach, schnell und zuverlässig.
[0030] Die Fig. 6 zeigt, dass als gewellte Lamelle
2 eine solche aus dem Bereich Ölkühlung zum Einsatz kommt. In der linken Darstellung
verläuft die Anordnung der Wellen in horizontaler Richtung. In der mittleren Darstellung
laufen die Wellen vertikal, also in Erstreckungsrichtung des Flachrohres
1. In der rechten Darstellung ist die Wellenlaufrichtung um etwa 45° geneigt zur Längsrichtung
vorgesehen worden. Mit solchen einfachen und kostengünstigen Maßnahmen kann auf den
Wärmetausch in gewünschter Weise eingewirkt werden. Die Fig. 7 zeigt drei beispielhafte
Abbildungen, die sich durch die Form und Anordnung der Öffnungen
20 unterscheiden. Auch der Flächenanteil der Öffnungen
20 zum Rest der Verkleidung
21 kann unterschiedlich sein. Es soll bewirkt werden, dass das Öl längere Zeit in Kontakt
mit der Lamelle
2 und mit dem Flachrohr 1 bleibt.
1. Gehäuse (4) mit einem darin angeordneten rotierenden Maschinenelement (3) und einem
darin integrierten Wärmetauscher bestehend aus wenigstens einem Rohr (1) zum Wärmeaustausch
zwischen einem ersten Kühlmittel welches durch das Rohr (1) strömt und einem zweiten
Kühlmittel welches unter Einwirkung von Fliehkräften den Wärmetauscher benetzt, um
gekühlt zu werden und zur weiteren Kühlung des rotierenden Maschinenelements (3) zur
Verfügung zu stehen, wobei der Wärmetauscher etwa ringförmig ausgebildet ist und das
rotierende Maschinenelement (3) im Wesentlichen umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rohr (1) ein Flachrohr ist, das über seine Breitseiten (10) gebogen
ausgebildet ist, wobei an der nach innen weisenden Breitseite eine Lamelle (2) befestigt
ist und wobei die Breitselten (10) etwa parallel zur Rotationsachse (R) angeordnet
sind.
2. Gehäuse nach den Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (2) mit einer mit Öffnungen (20) versehenen Verkleidung (21) versehen
ist, die sich etwa parallel zur Breitseite (10) des Flachrohres erstreckt.
3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (20) so ausgebildet und angeordnet sind, dass das zweite Kühlmittel
bis an die Lamelle (2) und bis an die Breitseite (10) des Flachrohres (1) strömen
und wieder aus der Lamelle (2) herausströmen kann.
4. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kühlmittel in einen Sumpf oder dergleichen Auffangwanne strömt, in der
es von dem rotierenden Maschinenelement erreichbar ist.
5. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des wenigstens einen Flachrohrs (1) eine Endkammer (30) zur Zu - und
Abführung des ersten Kühlmittels angeordnet ist.
6. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, das an beiden Enden des wenigstens einen Flachrohrs (1) eine Endkammer (30) angeordnet
ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer der Endkammern (30) Laschen oder dergleichen Verbindungselemente
angeordnet sind, um beide Endkammern (30) miteinander zu verbinden,
8. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Flachrohr (1) in dem das erste Kühlmittel strömt entweder ein
gelötetes bzw. geschweißtes Flachrohr (1) mit einem Inneneinsatz ist, oder ein mittels
Strangpressverfahren hergestelltes Flachrohr
9. Gehäuse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamelle (2) einen wellenartigen Konturverlauf aufweist, mit zahlreichen versetzt
angeordneten Schnitten in den Wellenflanken, wobei der Wellenverlauf senkrecht oder
geneigt zur Erstreckungsrichtung des Rohres (1) vorgesehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses (4) mit Maschinenelement (3) und Wärmetauscher,
nach einem der vorstehenden Ansprüche 6 oder 7 mit folgenden Verfahrensschritten:
a) an die Breitseite (10) des wenigstens einen Flachrohrs (1) wird eine Lamelle (2)
angesetzt,
b) eine Endkammer (30) wird an beiden Enden des Flachrohres (1) angebracht,
c) die Teile werden metallisch verbunden,
d) ein Biegevorgang wird ausgeführt, um einen ringförmigen Wärmetauscher zu erzeugen,
der geeignet ist, ein rotierendes Maschinenelement (3) zu umgeben, um ein Kühlmittel
für das rotierendes Maschinenelement (3) zu kühlen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) das Ansetzen einer mit Öffnungen versehenen Verkleidung (21) an die
Lamelle (2) umfasst.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Endkammern (30) bedarfsweise miteinander verbunden werden.
1. Housing (4) having a rotating machine element (3) which is arranged therein and a
heat exchanger which is integrated therein consisting of at least one tube (1) for
heat exchange between a first coolant which flows through the tube (1) and a second
coolant which wets the heat exchanger under the action of centrifugal forces, in order
to be cooled and to be made available for further cooling of the rotating machine
element (3), the heat exchanger being of approximately annular configuration and surrounding
the rotating machine element (3) substantially, characterized in that the at least one tube (1) is a flat tube which is of curved configuration over its
wide sides (10), a slat (2) being fastened to the inwardly pointing wide side, and
the wide sides (10) being arranged approximately parallel to the rotational axis (R).
2. Housing according to Claim 1, characterized in that the slat (2) is provided with a covering (21) which is provided with openings (20)
and extends approximately parallel to the wide side (10) of the flat tube.
3. Housing according to Claim 2, characterized in that the openings (20) are configured and arranged in such a way that the second coolant
can flow as far as the slat (2) and as far as the wide side (10) of the flat tube
(1) and can flow out of the slat (2) again.
4. Housing according to one of the preceding claims, characterized in that the second coolant flows into a sump or collecting trough of this type, in which
it can be reached by the rotating machine element.
5. Housing according to one of the preceding claims, characterized in that an end chamber (30) for feeding in and discharging the first coolant is arranged
at one end of the at least one flat tube (1).
6. Housing according to one of the preceding Claims 1 to 4, characterized in that an end chamber (30) is arranged at both ends of the at least one flat tube (1).
7. Housing according to Claim 6, characterized in that lugs or connecting elements of this type are arranged on at least one of the end
chambers (30), in order to connect both end chambers (30) to one another.
8. Housing according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one flat tube (1), in which the first coolant flows, is either a brazed
or welded flat tube (1) with an inner insert, or a flat tube which is produced by
means of extrusion processes.
9. Housing according to one of the preceding claims, characterized in that the slat (2) has a wave-like contour profile, having numerous cuts, arranged offset,
in the wave flanks, the wave profile being provided perpendicularly or in an inclined
manner with respect to the direction of extent of the tube (1).
10. Method for producing a housing (4) having a machine element (3) and a heat exchanger
according to either of the preceding Claims 6 and 7, having the following method steps:
a) a slat (2) is attached to the wide side (10) of the at least one flat tube (1),
b) an end chamber (30) is attached at both ends of the flat tube (1),
c) the parts are joined metallically,
d) a bending operation is carried out, in order to produce an annular heat exchanger
which is suitable for surrounding a rotating machine element (3), in order to cool
a coolant for the rotating machine element (3).
11. Method according to Claim 10, characterized in that step a) comprises the attachment of a covering (21), provided with openings, to the
slat (2).
12. Method according to Claims 10 or 11, characterized in that the end chambers (30) are connected to one another if required.
1. Boîtier (4) comprenant un élément de machine rotatif (3) disposé dans celui-ci et
un échangeur de chaleur intégré dans celui-ci, constitué d'au moins un tube (1) pour
l'échange de chaleur entre un premier fluide de refroidissement qui s'écoule à travers
le tube (1) et un deuxième fluide de refroidissement qui mouille l'échangeur de chaleur
sous l'effet de forces centrifuges, afin d'être refroidi et d'être disponible à son
tour pour refroidir l'élément de machine rotatif (3), l'échangeur de chaleur étant
réalisé approximativement sous forme annulaire et entourant essentiellement l'élément
de machine rotatif (3), caractérisé en ce que l'au moins un tube (1) est un tube plat qui est réalisé sous forme cintrée sur ses
côtés larges (10), une lamelle (2) étant fixée au côté large tourné vers l'intérieur,
et les côtés larges (10) étant disposés approximativement parallèlement à l'axe de
rotation (R).
2. Boîtier selon la revendication 1, caractérisé en ce que la lamelle (2) est pourvue d'un habillage (21) muni d'ouvertures (20), lequel s'étend
approximativement parallèlement au côté large (10) du tube plat.
3. Boîtier selon la revendication 2, caractérisé en ce que les ouvertures (20) sont réalisées et disposées de telle sorte que le deuxième fluide
de refroidissement puisse s'écouler jusqu'à la lamelle (2) et jusqu'au côté large
(10) du tube plat (1) et puisse à nouveau s'écouler hors de la lamelle (2).
4. Boîtier selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le deuxième fluide de refroidissement s'écoule dans un puisard ou un bac de réception
similaire, dans lequel il peut être atteint par l'élément de machine rotatif.
5. Boîtier selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une chambre d'extrémité (30) pour l'alimentation et l'évacuation du premier fluide
de refroidissement est disposée à une extrémité de l'au moins un tube plat (1).
6. Boîtier selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à 4, caractérisé en ce qu'une chambre d'extrémité (30) est disposée aux deux extrémités de l'au moins un tube
plat (1).
7. Boîtier selon la revendication 6, caractérisé en ce que des pattes ou des éléments de connexion similaires sont disposés au niveau d'au moins
l'une des chambres d'extrémité (30), afin de relier l'une à l'autre les deux chambres
d'extrémité (30).
8. Boîtier selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins un tube plat (1) dans lequel s'écoule le premier fluide de refroidissement
est soit un tube plat (1) brasé ou soudé avec un insert intérieur, soit un tube plat
fabriqué au moyen d'un procédé d'extrusion.
9. Boîtier selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la lamelle (2) présente un contour d'allure ondulée, avec une pluralité de découpes
disposées de manière décalée dans les flancs des ondulations, l'allure ondulée étant
prévue perpendiculairement ou de manière inclinée par rapport à la direction d'étendue
du tube (1).
10. Procédé de fabrication d'un boîtier (4) avec un élément de machine (3) et un échangeur
de chaleur selon l'une quelconque des revendications précédentes 6 ou 7, comprenant
les étapes de procédé suivantes :
a) une lamelle (2) est attachée au côté large (10) de l'au moins un tube plat (1),
b) une chambre d'extrémité (30) est installée aux deux extrémités du tube plat (1),
c) les parties sont connectées métalliquement,
d) une opération de cintrage est réalisée, afin de produire un échangeur de chaleur
annulaire adapté pour entourer un élément de machine rotatif (3) afin de refroidir
un fluide de refroidissement pour l'élément de machine rotatif (3).
11. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'étape a) comprend l'attache d'un habillage (21) pourvu d'ouvertures à la lamelle
(2).
12. Procédé selon les revendications 10 ou 11, caractérisé en ce que les chambres d'extrémité (30) sont au besoin connectées l'une à l'autre.