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(11) |
EP 2 177 283 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2016 Patentblatt 2016/15 |
(22) |
Anmeldetag: 05.09.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verfahren und Vorrichtung zum Richten von Rohren auf einem Expander
Method and device for aligning tubes on an expander
Procédé et dispositif d'alignement de tuyaux sur un dispositif d'élargissement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
16.10.2008 DE 102008051879 26.11.2008 DE 102008059108
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.04.2010 Patentblatt 2010/16 |
(73) |
Patentinhaber: SMS group GmbH |
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41069 Mönchengladbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Kolbe, Manfred
41061 Mönchengladbach (DE)
- Feldmann, Uwe
41569 Rommerskirchen (DE)
- Topüth, Arno
41239 Mönchengladbach (DE)
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(74) |
Vertreter: Kross, Ulrich |
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Hemmerich & Kollegen
Hammerstr. 3 57072 Siegen 57072 Siegen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 533 051 JP-A- 61 099 522
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DE-B1- 2 264 207
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifftt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Richten von Rohren
mit einem in das Rohr eintauchenden, radial aufweitbaren, von einer Zugstange mit
Holm getragenen Expanderwerkzeug und von außen auf das Rohr in radialer Richtung einwirkenden
Richtkraftmittelr, gemäß dem Oberbergriff des Ansprunchs 1 bzw. 7 (siehe z.B.
JP-A-61099522).
[0002] Bei der Fertigung von Rohren aus Blechtafeln, die nach dem U-O-E-Verfahren, dem Formpressverfahren,
dem 3-Walzenbiegeverfahren oder dergleichen zu einem runden Schlitzrohr eingeformt
und dann verschweißt werden, wird das Rohrmaterial beim kontinuierlichen Längsnaht-Schweißen
einer sehr hohen thermischen Belastung unterzogen. Ein solchermaßen hergestelltes
Rohr, das bei der Einformung krumm geworden ist und insbesondere aufgrund des Schweißprozesses
einem erheblichen Verzug unterliegt, ist in aller Regel ungerade (Bananenform), so
dass es zur Erzielung der benötigten Geradheit gerichtet werden muss. Wie sich bei
der Großrohrfertigung gezeigt hat, tritt das Problem der Geradheit besonders augenscheinlich
bei im Durchmesser kleinen (unter 30 Zoll) und dickwandigen (oberhalb 15 mm) Rohren
auf.
[0003] Die Rohre werden deshalb mit Expanderköpfen bzw. -werkzeugen gerichtet, wie durch
die DE-P
S 2 264 207 bekannt geworden. Das eigentliche Expanderwerkzeug besteht aus einem pyramidischen
Vielkant, auf dessen Mantelfläche einzelne Segmente angeordnet sind. Durch Verschieben
des Vielkantes relativ zu den Segmenten werden diese radial bewegt, so dass sich dabei
der Durchmesser des Expanderkopfes vergrößert und das Rohr aufweitet. Die bis zu 18
m langen Rohre werden auf diese Weise schrittweise aufgeweitet und kalibriert.
[0004] Beim Expandieren des Rohres kommt es allerdings zu Asymmetrie (Verkantung) am Expanderwerkzeug,
wodurch zwar ein gewisser Richteffekt eintritt, zumal das Material beim Aufweiten
fließt, jedoch ist dieser gering und beschränkt reproduzierbar. Es kommen daher in
der Praxis zusammen mit dem Expanderwerkzeug Vorrichtungen zum Einsatz, die hinter
dem Expanderkopf bzw. -werkzeug von außen an das Rohr angesetzte Richtsättel oder
Rollen aufweisen, die das Rohr in radialer Richtung mit einer Kraft beaufschlagen
und in dem Rohr ein Biegemoment einleiten, mit dem ergänzend zu der Einwirkung des
Expanderwerkzeugs die Ungeradheit beseitigt werden soll. Hierbei tritt aber unvermeidbar
auch ein Moment auf den Holm und die Zugstange auf, über die das Expanderwerkzeug
mit einer dem Einschieben in das Rohr dienenden Verschiebevorrichtung verbunden ist.
Das bringt nachteilige Auswirkungen auf die Lebensdauer der Komponenten des Expanders
mit sich, wobei außerdem noch hinzukommt, dass der insbesondere bei kleineren Durchmessern
dünne Holm wie eine weiche Feder wirkt, was sich negativ beim Richtergebnis niederschlägt.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art ohne die beschriebenen Nachteile zu schaffen, insbesondere
zum Richten von Rohren mit dickeren Wandstärken und höheren Materialfestigkeiten und
dabei kleinen Durchmesserbereichen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit dem Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Ein Verfahren zum Richten von Rohren in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in
Anspruch 7 definiert. Indem erfindungsgemäß das Aufweiten und Richten funktional getrennt
sind, lassen sich Asymmetrien am Expanderwerkzeug und an dessen Holm sowie an der
Zugstange auftretende Momente vermeiden. Dadurch wird die Lebensdauer der Komponenten
nicht negativ beeinflusst. Desweiteren können Richtkraft und -weg kontrolliert eingeleitet
werden, so dass ein Rohr gezielt und reproduzierbar gerichtet werden kann.
[0007] Die Vorrichtung kann so ausgeführt werden, dass entweder nur in einer Ebene (da das
Rohr meistens über der Schweißnaht hohl liegt) oder aber auch räumlich gerichtet werden.
[0008] Wenn vorzugsweise drei Richtkraftmittel miteinander verbunden sind, können die Richtkräfte
von nur einem Kraftbeaufschlagungsmittel erzeugt werden, d.h. mit Kraftbeaufschlagung
an nur einer Stelle des Rohres, wobei die Verbindung der Richtkraftmittel zur Bildung
des Richtdreieckes führt.
[0009] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Geradheit des Rohres gemessen
und der Richtprozess abhängig von den Messergebnissen korrigiert wird. Das kann sofort
manuell oder zumindest teilweise automatisiert erfolgen.
[0010] Die Richtkraftmittel sind nach der Erfindung als sich an das Rohr anlegende Sättel
oder Rollen ausgebildet sein, wobei das mittlere Richtkraftmittel zudem das Rohr mit
dem Expanderwerkzeug im Inneren in Position hält.
[0011] Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass zur Aufbringung der Richtkraft
die Rollen bzw. Sättel nur der beiden äußeren Gerüste gegen das Rohr anstellbar sind.
[0012] Wenn die Gerüste vorteilhaft miteinander verbunden sind, lassen sich die Kräfte kurzschließen
und werden nicht in das Fundament oder den Expanderrahmen geleitet.
[0013] Eine andere Ausführung der Erfindung sieht vor, dass in einem gemeinsamen Tragrahmen
ein mittlerer Sattel oder eine mittlere Rolle und von diesem bzw. dieser vertikal
beabstandet jeweils an den äußeren Enden des Tragrahmens ein Sattel bzw. eine Rolle
angeordnet ist, wobei die Sättel bzw. Rollen vorzugsweise gelenkig in dem Tragrahmen
gelagert sind. Das solchermaßen von den drei Richtkraftmitteln in einer Ebene gegenüberliegend
an drei Stellen eingespannte Rohr unterliegt aufgrund des gemeinsamen Tragrahmens
dem Einfluss des sich ausbildenden Richtdreiecks.
[0014] Das lässt sich hierbei vorteilhaft bereits dann erreichen, wenn nur einer der drei
Sättel bzw. eine der Rollen mit einem Kraftbeaufschlagungsmittel, z.B. ein Hydraulikzylinder,
ausgebildet ist, vorzugsweise einer der äußeren Sättel bzw. eine der äußeren Rollen.
[0015] Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen und
der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung. Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer schematischen Längsansicht ein in ein Rohr eingefahrenes Expanderwerkzeug
mit von außen als Richtdreieck auf das Rohr aufgebrachten Richtkräften;
- Fig. 2
- in einer schematischen Längsansicht wie zuvor drei axial voneinander beabstandete
Gerüste mit darin angeordneten Richtkraftmitteln; und
- Fig. 3
- eine schematische Längsansicht wie zuvor in Fig. 1 mit drei in einem gemeinsamen Tragrahmen
angeordneten Richtkraftmitteln.
[0016] Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, befindet sich zum Richten eines gekrümmten,
nicht geraden, dickwandigen Rohres 1 ein durch eine nicht gezeigte Verschiebeeinrichtung
eingefahrenes Expanderwerkzeug 2 im Inneren des Rohres 1. Das Expanderwerkzeug 2 wird
von einer Zugstange 3 getragen, die koaxial von einem Holm 4 umfasst wird. Das Expanderwerkzeug
2 kann durch gegeneinander zu verschiebende Keilflächen in seinem Durchmesser verändert
werden und dient hier nur zum Aufweiten des Rohres 1, um das Material zum Fließen
zu bringen, wodurch die Kraft zum Biegen des Rohres erheblich kleiner wird, als bei
nicht fließendem Material.
[0017] Hiervon getrennt und ohne Einfluss bzw. Auswirkung auf das Expanderwerkzeug 2 einschließlich
dessen Zugstange 3 und Holm 4 wird das Rohr 1 zum Herstellen der Geradheit mit von
außen als Richtdreieck eingeleiteten bzw. aufgebrachten, durch Pfeile angedeuteten
Richtkräften F1, F2 und F3 beaufschlagt. Die Richtkräfte F1 bis F3 können durch Richtkraftmittel
in Form von Rollen 5 bzw. 5a, 5b oder Sätteln 6 bzw. 6a, 6b in das Rohr 1 eingeleitet
werden.
[0018] Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind in drei axial voneinander beabstandeten Gerüsten
7 bzw. 7a, 7b einander paarweise gegenüberliegende Rollen 5 bzw. 5a, 5b angeordnet.
Das mittlere Gerüst 7 ist im Bereich des Expanderwerkzeugs 2 angeordnet und hält dieses
mit dem Rohr 1 in Position. Hingegen sind die Rollen 5a, 5b der beiden äußeren Gerüste
7a, 7b von einem Kraftbeaufschlagungsmittel 8, wie durch die Doppelpfeile angedeutet,
gegen das Rohr 1 anstellbar. Das rechte äußere Gerüst 7a ist hinter und das vordere
äußere Gerüst 7b ist vor dem Expanderwerkzeug 2 positioniert. Wenn die Gerüste 7,
7a, 7b miteinander verbunden sind (nicht dargestellt in Fig. 2), schließen sich die
eingeleiteten Richtkräfte F1 bis F3 kurz und werden nicht in das Fundament 9 eingeleitet.
[0019] Die Ausführung nach Fig. 3 besitzt für die Richtkraftmittel bzw. Sättel 6, 6a, 6b
einen gemeinsamen, hier dreieckförmigen Tragrahmen 10, in dem die Sättel 6, 6a, 6b
gelenkig gelagert sind. Die Richtkraft zur Bildung des Richtdreiecks, bestehend aus
den Richtkräften F1, F2 und F3 (vgl. Fig. 1), wird nur an einer Stelle erzeugt, und
zwar durch ein dem rechts äußeren Richtsattel 6a zugeordnetes Kraftbeaufschlagungsmittel
11.
[0020] In jedem Fall wird durch das Richtdreieck der Richtkräfte F1 bis F3 ausschließlich
die Richtarbeit zur Herstellung der Geradheit des Rohres 1 geleistet, während das
Expanderwerkzeug 2 ausschließlich nur das Rohr 1 aufweitet und selbst keine Richtarbeit
verrichtet.
Bezugszeichenliste:
[0021]
- 1
- Rohr
- 2
- Expanderwerkzeug / Expander
- 3
- Zugstange
- 4
- Holm
- 5; 5a, 5b
- Rolle/Richtkraftmittel
- 6; 6a, 6b
- Sattel; Richtkraftmittel
- 7; 7a, 7b
- Gerüst
- 8
- Kraftbeaufschlagungsmittel (Doppelpfeil)
- 9
- Fundament
- 10
- Tragrahmen
- 11
- Kraftbeaufschlagungsmittel
1. Vorrichtung zum Richten von Rohren mit einem in das Rohr eintauchenden, radial aufweitbaren,
von einer Zugstange mit Holm getragenen Expanderwerkzeug und von außen auf das Rohr
in radialer Richtung einwirkenden Richtkraftmitteln,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Expanderwerkzeug (2) drei axial voneinander beabstandete Richtkraftmittel zugeordnet
sind, von denen das mittlere Richtkraftmittel (5; 6) im Bereich des Expanderwerkzeugs
(2) vorgesehen ist, und dass die Richtkraftmittel als sich an das Rohr (1) anlegende
Sättel (6; 6a, 6b) oder Rollen (5; 5a, 5b) ausgebildet sind, wobei die Rollen (5;
5a, 5b) oder Sättel (6; 6a, 6b) einander paarweise gegenüberliegend in Gerüsten (7;
7a, 7b) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rollen (5a, 5b) oder Sättel (6a, 6b) der beiden äußeren Gerüste (7a, 7b) gegen
das Rohr (1) anstellbar sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gerüste (7; 7a, 7b) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem gemeinsamen Tragrahmen (10) ein mittlerer Sattel (6) oder eine mittlere
Rolle (5) und von diesem bzw. dieser vertikal beabstandet jeweils an den äußeren Enden
des Tragrahmens (10) ein Sattel (6a, 6b) bzw. eine Rolle (5a, 5b) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sättel (6; 6a, 6b) bzw. Rollen (5; 5a, 5b) gelenkig in dem Tragrahmen (10) gelagert
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass einer der Sättel (6a bzw. 6b) oder eine der Rollen (5a bzw. 5b) mit einem Kraftbeaufschlagungsmittel
(11) ausgebildet ist.
7. Verfahren zum Richten von Rohren mit einem in das Rohr (1) eintauchenden, radial aufweitbaren,
von einer Zugstange (3) mit Holm (4) getragenen Expanderwerkzeug (2) und von außen
auf das Rohr (1) in radialer Richtung ein6 irkenden Richtkraftmittel in einer Vorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Expanderwerkzeug (2) das Rohr (1) zum Fließen des Materials nur aufweitet und
die von außen eingeleiteten Richtkräfte (F1, F2, F3) als Richtdreieck auf das Rohr
(1) aufgebracht werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Richtkräfte in einer Ebene eingeleitet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei drei miteinander verbundenen Richtkraftmitteln die Richtkräfte von mindestens
einem Kraftbeaufschlagungsmittel (11) erzeugt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Geradheit des Rohres (1) gemessen und der Richtprozess abhängig von den Messergebnissen
korrigiert wird.
1. A device for straightening pipes with a radially expandable expansion tool that penetrates
into the pipe and is carried by a tie rod with column, as well as means for exerting
a straightening force that radially act upon the pipe from outside,
characterized in
that three means for exerting a straightening force are assigned to the expansion tool
(2) and axially spaced apart from one another, wherein the central means for exerting
a straightening force (5; 6) is provided in the region of the expansion tool (2),
and in that the means for exerting a straightening force are realized in the form
of saddles (6; 6a, 6b) or rollers (5; 5a, 5b) being placed against the pipe (1), wherein
the rollers (5; 5a, 5b) or saddles (6; 6a, 6b) are arranged in stands (7; 7a, 7b)
such that they lie opposite of one another in a paired fashion.
2. The device according to claim 1,
characterized in
that the rollers (5a, 5b) or saddles (6a, 6b) of the two outer stands (7a, 7b) can be
adjusted relative to the pipe (1).
3. The device according to one of claims 1 or 2,
characterized in
that the stands (7; 7a, 7b) are connected to one another.
4. The device according to claim 1,
characterized in
that a common supporting frame (10) accommodates a central saddle (6) or a central roller
(5), as well as a saddle (6a, 6b) or roller (5a, 5b) that is vertically spaced apart
therefrom and respectively arranged on the outer ends of the supporting frame (10).
5. The device according to claim 4,
characterized in
that the saddles (6; 6a, 6b) or rollers (5; 5a, 5b) are respectively mounted in the supporting
frame (10) in an articulated fashion.
6. The device according to claim 4 or 5,
characterized in
that one of the saddles (6a or 6b) or one of the rollers (5a or 5b) is realized with a
force application means (11).
7. A method for straightening pipes with a radially expandable expansion tool (2) that
penetrates into the pipe (1) and is carried by a tie rod (3) with column (4), as well
as means for exerting a straightening force that radially act upon the pipe (1) from
outside, namely in a device according to one of claims 1 to 6,
characterized in
that the expansion tool (2) merely expands the pipe (1) in order to cause the material
to flow and the externally introduced straightening forces (F1, F2, F3) are applied
onto the pipe (1) in the form of a straightening triangle.
8. The method according to claim 7,
characterized in
that the straightening forces are introduced in one plane.
9. The method according to claim 7 or 8,
characterized in
that the straightening forces are generated by at least one force application means (11)
if three interconnected means for exerting a straightening force are provided.
10. The method according to one of claims 7 to 9,
characterized in
that the straightness of the pipe (1) is measured and the straightening processes corrected
in dependence on the measuring results.
1. Dispositif de dressage de tuyau comportant un outil à expansé plongeant dans le tuyau,
élargissable radialement et supporté par une barre de traction à montant et des moyens
de force de dressage agissant depuis l'extérieur sur le tuyau dans le sens radial,
caractérisé en ce que
sont associés à l'outil à expanser (2) trois moyens de force de dressage espacés axialement
les uns des autres, dont le moyen de force de dressage central (5; 6) est prévu au
niveau de l'outil à expanser (2) et que les moyens de force de dressage sont réalisés
sous forme de selles (6; 6a, 6b) posées sur le tuyau (1) ou de rouleaux (5; 5a, 5b)
et que les rouleaux (5; 5a, 5b) ou selles (6; 6a, 6b) sont disposés par paires opposés
les uns aux autres dans des cages (7; 7a, 7b).
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les rouleaux (5a, 5b) ou selles (6a, 6b) des deux cages extérieures (7a, 7b) peuvent
être approchés contre le tuyau (1).
3. Dispositif selon une des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les cages (7; 7a, 7b) sont reliées entre elles.
4. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que,
dans un châssis porteur commun (10) est disposé une selle centrale (6) ou un rouleau
central (5) et, à distance verticale de celle-ci ou de celui-ci, respectivement aux
extrémités extérieures du châssis porteur (10), est disposé une selle (6a, 6b) ou
un rouleau (5a, 5b).
5. Dispositif selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
les selles (6; 6a, 6b) ou rouleaux (5; 5a, 5b) s'appuient de manière articulée dans
le châssis porteur (10).
6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5,
caractérisé en ce
qu'une des selles (6a ou 6b) ou qu'un des rouleaux (5a ou 5b) est réalisé avec un moyen
d'application de force (11).
7. Procédé de dressage de tuyaux à l'aide d'un outil à expanser (2) plongeant dans le
tuyau, élargissable radialement, supporté par une barre de traction (3) à montant
(4) et des moyens de force de dressage agissant de l'extérieur sur le tuyau (1) dans
le sens radial (1) dans un Dispositif selon une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
l'outil à expanser (2) élargit le tuyau (1) seulement pour l'écoulement du matériau
et que les forces de dressage conduites depuis l'extérieur (F1, F2, F3) sont appliquées
sur le tuyau (1) sous forme de triangle de dressage.
8. Procédé selon la revendication 7,
caractérisé en ce que
les forces de dressage sont conduites dans un plan.
9. Procédé selon la revendication 7 ou 8,
caractérisé en ce que,
en présence de trois moyens de force de dressage reliés entre eux, les forces de dressage
sont générées par au moins un moyen d'application de force (11).
10. Procédé selon une des revendications 7 à 9,
caractérisé en ce que
la rectitude du tuyau (1) est mesurée et le processus de dressage est corrigé en fonction
des résultats de mesure.
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