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EP 2 177 687 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2016 Patentblatt 2016/15 |
(22) |
Anmeldetag: 17.09.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Anordnung enthaltend eine Vielzahl an Paneelen
Assembly containing a number of panels
Agencement comprenant une multitude de panneaux
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
15.10.2008 DE 202008013550 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.04.2010 Patentblatt 2010/16 |
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Patentinhaber: Fritz Egger GmbH & Co. OG |
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6380 St. Johann in Tirol (AT) |
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Erfinder: |
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- Niederer, Ralf
3213 Frankenfels (AT)
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Vertreter: Cohausz & Florack |
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Patent- & Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Bleichstraße 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
US-A- 3 875 716 US-A- 5 011 411
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US-A- 4 546 025 US-A1- 2003 205 012
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung enthaltend eine Vielzahl an Fußbodenpaneelen
zur Auflage auf einen Untergrund, mit je einer ersten Längskante und einer dazu parallelen
zweiten Längskante, mit je zwei parallelen Querkanten und mit je einer vom Untergrund
abgewandten Oberseite, die mit sich von der übrigen Oberseite optisch absetzenden,
eine Markierung bildenden Markierungsstreifen versehen ist, die sich jeweils von einem
ersten Markierungsstreifenende zu einem zweiten Markierungsstreifenende erstrecken,
wobei die Fußbodenpaneelen identische Abmessungen aufweisen, wobei benachbarte Fußbodenpaneelen
unterschiedliche Markierungen aufweisen, wobei die Fußbodenpaneelen aus einer Holzwerkstoffplatte
bestehen, wobei das erste und/oder zweite Markierungsstreifenende vom jeweiligen Fußbodenpaneel
der Anordnung an einer der Kanten angeordnet ist und wobei der Abstand der an den
Längskanten angeordneten Markierungsstreifenenden zur nächstgelegenen Querkante identisch
ist und ein Viertel der Gesamtlänge der Längskanten beträgt und der Abstand des an
der einen Querkante angeordneten Markierungsstreifenendes zur ersten Längskante gleich
dem Abstand des an der anderen Querkante angeordneten Markierungsstreifenendes zur
ersten Längskante ist. Eine solche Anordnung ist aus der
US 4,546,025 bekannt.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Vielzahl an Paneelen gleicher Abmessungen,
die aus einem Holzwerkstoff bestehen können, zu einem Fußbodenbelag anzuordnen. Es
sind verschiedene Verlegemuster bekannt, bei denen die in der Regel länglich geformten
Paneele auf bestimmte Weise benachbart zu anderen Paneelen angeordnet werden. Bei
mehreren Verlegemustern ist vorgesehen, dass die Paneelen parallel zueinander angeordnet
sind, das heißt eine der Längskanten immer die Längskante mindestens eines benachbarten
Paneels und eine der Querkanten eine Querkante eines benachbarten Paneels berührt.
Es sei darauf hingewiesen, dass im Folgenden mit dem Begriff "Längskante" nicht zwingend
die längere der beiden Kanten und mit dem Begriff "Querkante" nicht zwingend die kürzere
der beiden Kanten gemeint ist. So kann auch die Querkante länger als die Längskante
sein. Auch können Längs- und Querkante gleich lang sein.
[0003] Bekannt ist beispielsweise die Verlegung im Parallel-Verband, bei der die Paneelen
auf gleicher Höhe parallel verlegt werden, das heißt die Querkanten von sich an ihrer
Längskante berührenden benachbarten Paneelen auf gleicher Höhe liegen. Es sind auch
Verbände bekannt, bei denen bei einer parallelen Verlegung die Paneelen versetzt angeordnet
werden, beispielsweise um die Hälfte versetzt (englischer Verband) oder um ein Drittel
versetzt (Oxford-Verband), das heißt die Querkanten von sich an ihren Längskanten
berührenden benachbarten Paneelen sind zueinander versetzt angeordnet.
[0004] Die Paneelen, die beispielsweise zur Herstellung eines Fußbodenbelags verwendet werden,
können auch mit einem Dekor bzw. einer Musterung versehen sein. Das Aufbringen eines
Musters ist an sich bekannt. Beispielsweise können mit dem Muster versehene Folien
und/oder harzgetränkte Papiere auf einen Trägerkörper, beispielsweise eine Holzwerkstoffplatte,
aufgeklebt werden. Das Dekor kann aber auch mittels eines Druckverfahrens direkt auf
die Trägerplatte aufgebracht sein.
[0005] Dabei kann es gewünscht sein, dass nicht alle Paneelen eines Fußbodens dasselbe Dekor,
beispielsweise in eine bestimmte Richtung verlaufende Markierungsstreifen, aufweisen,
sondern einige Paneelen Markierungsstreifen unterschiedlicher Ausrichtung aufweisen.
In diesem Fall ist es, damit ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild erzielt wird,
erforderlich, die einzelnen Paneelen während des Verlegens so auszuwählen und auszurichten,
dass im Kantenbereich zwischen den Markierungsstreifen des einen Paneels und den Markierungsstreifen
des jeweils benachbarten Paneels möglichst kein nennenswerter Versatz erkennbar ist.
Dies führt zu einer sehr begrenzten Zahl an unterschiedlichen Dekoren, die miteinander
kombinierbar sind. Außerdem ist das Verlegen aufgrund der Notwendigkeit des sorgfältigen
Auswählens und Ausrichtens des jeweils nächsten zu legenden Paneels sehr aufwendig.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Verlegen von Paneelen mit
unterschiedlichen Dekoren zu vereinfachen.
[0007] Die Aufgabe wird bei einer Anordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Patentanspruch
1 gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Die erfindungsgemäßen Paneelen und die erfindungsgemäße Anordnung erlauben eine parallele
Verlegung der Paneelen im Verband ohne die Notwendigkeit, bei jedem zu verlegenden
Paneel darauf zu achten, dass die eine Markierung bildenden Markierungsstreifen zu
denjenigen der bereits verlegten Paneelen passen. Die einzelnen Paneelen können grundsätzlich
in beliebiger Reihenfolge und ggf. auch in beliebiger Ausrichtung aneinandergelegt
werden.
[0009] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung und der erfindungsgemäßen Paneelen
ist, dass beispielsweise der Fußboden eines Raumes mit einem individuellen, Paneelübergreifenden
Muster versehen werden kann, ganz nach Wunsch des Benutzers. So ist es beispielsweise
denkbar, den Fußbodenbelag in einem Kinderzimmer mit Paneelen herzustellen, auf denen
die erfindungsgemäß vorgesehenen Markierungsstreifen Straßen darstellen, wobei nahezu
unendliche Kombinationsmöglichkeiten bestehen und dadurch ganz individuelle Straßenverläufe
hergestellt werden können, insbesondere dann, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher
Dekore bei der Vielzahl an Paneelen zur Verfügung steht. Gleichermaßen wäre es auch
denkbar, anstelle eines Kinderzimmers einen großen repräsentativen Raum mit einem
auf die vorangehend beschriebene Weise künstlerisch gestalteten Fußboden zu versehen,
der beispielsweise weiße Markierungsstreifen auf einem dunklen Untergrund aufweist,
die durch individuelles Aneinanderlegen der einzelnen Paneelen ein Gesamtkunstwerk
ergeben.
[0010] Die erfindungsgemäße Anordnung kann gemäß vorteilhafter Ausgestaltungen unter anderem
dadurch gekennzeichnet sein,
- dass die Markierungsstreifen aufgedruckt sind,
- dass die Markierungsstreifen gerade und/oder gebogene Abschnitte aufweisen,
- dass mindestens einer der Markierungsstreifen eine sich über seinen Verlauf ändernde
Breite aufweist,
- dass mindestens einer der Markierungsstreifen mindestens einen anderen Markierungsstreifen
berührt und/oder kreuzt;
- dass ein Markierungsstreifenende zu allen Kanten beabstandet angeordnet ist,
- dass mindestens ein Markierungsstreifen vorgesehen ist, dessen eines Markierungsstreifenende
in einem Abschnitt desselben Markierungsstreifens oder in einem Abschnitt eines anderen
Markierungsstreifens endet,
- dass der Abstand jedes der an einer der Querkanten angeordneten Markierungsstreifenenden
zur ersten Längskante gleich dem Abstand zur zweiten Längskante ist,
- dass der Abstand jedes der an einer der Querkanten angeordneten Markierungsstreifenenden
zur ersten Längskante kleiner als der Abstand zur zweiten Längskante ist und insbesondere
ein Viertel oder ein Drittel der Gesamtlänge der Querkante beträgt und/oder
- dass der oder die Zwischenräume zwischen den Markierungsstreifen ebenfalls eine Markierung
darstellen, die sich von der von den Markierungsstreifen gebildeten Markierung optisch
und/oder haptisch unterscheidet, wobei insbesondere mindestens einer der Zwischenräume
mindestens eine Darstellung einer Landschaft aufweist, die beispielsweise einen Wald,
eine Wiese, einen See, ein Gebäude, eine Tankstelle, eine Sportstätte, ein Einkaufszentrum
und/oder einen Gemüsemarkt etc. enthält. D.h. auch die besagten Markierungszwischenräume
können Markierungszwischenraumenden im Kantenbereich des Paneels aufweisen. Die vorangehend
beschriebenen die Markierungsstreifen und -streifenenden betreffenden Merkmale und
Ausgestaltungen gelten gleichermaßen für die Markierungszwischenräume und -zwischenraumenden.
[0011] Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Anordnung und die
erfindungsgemäßen Paneelen auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu sei einerseits
verwiesen auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits
auf die Beschreibung von Ausführungsbeispielen in der beigefügten Zeichnung. In der
Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung mit drei Paneelen,
- Fig. 2a) bis g)
- verschiedene Ausführungsbeispiele von für eine solche Anordnung geeigneten Paneelen
und
- Fig. 3a) bis g)
- weitere Ausführungsbeispiele von für eine solche Anordnung geeigneten Paneelen.
[0012] Fig. 1 zeigt eine Anordnung 1 enthaltend drei Paneelen 5, die im vorliegenden Fall
Teil eines Fußbodenbelags in einem Kinderzimmer sind.
[0013] Die Paneelen 2 haben identische Abmessungen und sind im englischen Verband, also
jeweils um die Hälfte versetzt, parallel verlegt. Alle Paneelen 2 weisen eine erste
Längskante 3a und eine zweite dazu parallele Längskante 3b sowie zwei parallele Querkanten
4 auf. Die Paneelen 2 unterscheiden sich aber durch jeweils darauf vorgesehene Markierungen
auf der vom Untergrund abgewandten Oberseite 5. Die Oberseite 5 ist nämlich mit sich
von der übrigen Oberseite optisch absetzenden Markierungsstreifen versehen, die sich
jeweils von einem ersten Markierungsstreifenende zu einem zweiten Markierungsstreifenende
erstrecken.
[0014] Bei dem in Fig. 1 oberen Paneel 2 verläuft ein Markierungsstreifen 6 von einem Ende
6a.zu einem Ende 6b, ein Markierungsstreifen 7 von einem Ende 7a zu einem Ende 7b
und ein Markierungsstreifen 8 von einem Ende 8a zu einem Ende 8b, wobei die Enden
7a und 8a an der ersten Längskante 3a angeordnet sind, die Enden 6b und 7b an der
zweiten Längskante 3b und die Enden 6a und 8b an den beiden Querkanten 4.
[0015] Bei dem in Fig. 1 unteren linken Paneel verläuft ein Markierungsstreifen 6' von einem
Ende 6'a zu einem Ende 6'b, ein Markierungsstreifen 7' von einem Ende 7'a zu einem
Ende 7'b und ein Markierungsstreifen 8' von einem Ende 8'a zu einem Ende 8'b.
[0016] Bei dem in Fig. 1 unteren rechten Paneel verläuft ein Markierungsstreifen 6'' von
einem Ende 6'' a zu einem Ende 6''b, ein Markierungsstreifen 7'' von einem Ende 7''a
zu einem Ende 7''b, ein Markierungsstreifen 8'' von einem Ende 8''a zu einem Ende
8''b und ein Markierungsstreifen 9'' von einem Ende 9'' a zu einem Ende 9''b. Dabei
ist das Ende 8''b und das Ende 9''b zu allen Kanten 3a,3b und 4 beabstandet angeordnet.
Das Ende 9''b mündet dabei in einen Abschnitt desselben Markierungsstreifens 9''.
Der Markierungsstreifen 8'' endet mit seinem Ende 8''b an einem nicht näher bezeichneten,
aufgedruckten Querbalken.
[0017] Es ist deutlich zu erkennen, dass, obwohl jedes der Paneelen 2 andere Markierungen
aufweist, die Paneelen 2 in beliebiger Reihenfolge angeordnet werden können, solange
hier eine parallele Verlegung im Verband, in diesem Beispiel im englischen Verband,
gewährleistet ist. Trotz unterschiedlicher Markierungen liegen sich im Berührungsbereich
zweier benachbarter Paneele immer zwei Markierungsstreifenenden exakt gegenüber. Im
Einzelnen liegen sich in Fig. 1 die Markierungsstreifenenden 6b und 7'a bzw. 6'b und
6'' a bzw. 7b und 6''b gegenüber, und zwar ohne Versatz. Selbst wenn man zwei der
dargestellten Paneelen 2 in Fig. 1 gegeneinander austauschen würde, würden sich immer
zwei Markierungsstreifenenden im Kantenbereich exakt gegenüberliegen.
[0018] Verschiedene mögliche Ausgestaltungen von Paneelen, die zu einer Anordnung zusammengefügt
werden können, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, sind in den Figuren 2a) bis g) und
den Figuren 3a) bis g) dargestellt.
[0019] Bei den in den Figuren 2a) bis g) dargestellten Ausführungsbeispielen ist, genauso
wie in Fig. 1, der Abstand y
1,y'
1 jedes der an den Querkanten angeordneten Markierungsstreifenenden zur ersten Längskante,
das heißt zur oberen Längskante, gleich dem Abstand y
2, y'
2 zur zweiten Längskante, das heißt zur unteren Längskante. Die Markierungsstreifen
enden also im Bereich der Querkanten in deren Mitte.
[0020] Dagegen ist bei den Ausführungsbeispielen in den Figuren 3a) bis g) der Abstand der
an den Querkanten angeordneten Markierungsstreifenenden zur ersten Längskante, also
zur oberen Längskante, kleiner als der Abstand zur zweiten Längskante, also zur unteren
Längskante. Der Abstand zur unteren Längskante ist dabei dreimal so groß wie der Abstand
zur oberen Längskante.
[0021] Bei allen in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Paneelen ist der Abstand der an den
Längskanten angeordneten Markierungsstreifenenden zur nächstgelegenen Querkante, in
Fig. 1 mit x
1 bzw. x
2 bezeichnet, identisch und beträgt dabei ein Viertel der Gesamtlänge x der Längskante.
1. Anordnung (1) enthaltend eine Vielzahl an Fußbodenpaneelen (2) zur Auflage auf einen
Untergrund,
- mit je einer ersten Längskante (3a) und einer dazu parallelen zweiten Längskante
(3b),
- mit je zwei parallelen Querkanten (4) und
- mit je einer vom Untergrund abgewandten Oberseite (5), die mit sich von der übrigen
Oberseite optisch absetzenden, eine Markierung bildenden Markierungsstreifen (6,7,8,6',7',8',6'',7'',8'',9'')
versehen ist, die sich jeweils von einem ersten Markierungsstreifenende (6a,7a,8a,6'a,7'a,8'a,6''a,7''a,8''a,9''a)
zu einem zweiten Markierungsstreifenende (6b,7b,8b,6'b,7'b,8'b,6''b,7''b,8''b,9''b)
erstrecken,
- wobei die Fußbodenpaneelen (2) identische Abmessungen aufweisen,
- wobei benachbarte Fußbodenpaneelen (2) unterschiedliche Markierungen aufweisen,
- wobei die Fußbodenpaneelen (2) aus einer Holzwerkstoffplatte bestehen,
wobei das erste und/oder zweite Markierungsstreifenende (6a,7a,8a,6'a,7'a,8'a,6''a,7''a,8''a,9''a,6b,7b,8b,6'b,
7'b,8'b,6''b,7'',8''b,9''b) vom jeweiligen Fußbodenpaneel (2) an einer der Kanten
(3a,3b,4) angeordnet ist und,
- wobei Abstand (x
1,x
2) der an den Längskanten (3a,3b) angeordneten Markierungsstreifenenden (7a,8a,6b,7b)
zur nächstgelegenen Querkante (4) identisch ist und ein Viertel der Gesamtlänge (x)
der Längskanten (3a,3b) beträgt und der Abstand (y
1) des an der einen Querkante (4) angeordneten Markierungsstreifenendes (8b) zur ersten
Längskante (3a) gleich dem Abstand (y'
1) des an der anderen Querkante (4) angeordneten Markierungsstreifenendes (6a) zur
ersten Längskante (3a) ist,
dadurch gekennzeichnet,
- dass auf jedem Fußbodenpaneel (2) der Anordnung (1) mindestens drei Markierungsstreifen
(6,7,8,6',7',8',6'',7'',8'',9'') vorgesehen sind,
- dass an beiden Längskanten (3a,3b) jeweils mindestens zwei Markierungsstreifenenden (7a,8a;6b,7b;8'a,7'a;8'b,7'b;6''b,8''a;7''a,7''b)
angeordnet sind,
- dass an beiden Querkanten (4) jeweils mindestens ein Markierungsstreifenende (6a;8b;6'a;6'b;6''a;9''a)
angeordnet ist, so dass bei einer parallelen Verlegung der Fußbodenpaneelen (2) im
Verband jedes dieser Markierungsstreifenenden (6b;7b;6'b) einem Markierungsstreifenende
(7'a;6''b;6''a) eines Markierungsstreifens des jeweils benachbarten Fußbodenpaneels
(2) gegenüberliegt, und
- dass der Verband ein englischer Verband ist.
2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsstreifen (6,7,8,6',7',8',6'',7'',8'',9'') aufgedruckt sind.
3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsstreifen (6,7,8,6',7',8',6'',7'',8'',9'') gerade und/oder gebogene
Abschnitte aufweisen.
4. Anordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Markierungsstreifen (6,7,8,6',7',8',6'',7'',8'',9'') eine sich
über seinen Verlauf ändernde Breite aufweist.
5. Anordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Markierungsstreifen (6,7,8,6',7',8',6'',7'',8'',9'') mindestens
einen anderen Markierungsstreifen berührt und/oder kreuzt.
6. Anordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Markierungsstreifenende (8''b,9''b) zu allen Kanten (3a,3b,4) beabstandet angeordnet
ist.
7. Anordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Markierungsstreifen (9'') vorgesehen ist, dessen eines Markierungsstreifenende
(9''b) in einem Abschnitt desselben Markierungsstreifens (9'') oder in einem Abschnitt
eines anderen Markierungsstreifens endet.
8. Anordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (y1,y'1) jedes der an einer der Querkanten (4) angeordneten Markierungsstreifenenden (6a,8b;6'a,6'b;6''a,9''a)
zur ersten Längskante (3a) gleich dem Abstand (y2,y'2) zur zweiten Längskante (3b) ist.
9. Anordnung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (y1,y'1) jedes der an einer der Querkanten (4) angeordneten Markierungsstreifenenden (6a,8b;6'a,6'b;6''a,9''a)
zur ersten Längskante (3a) kleiner als der Abstand (y2,y'2) zur zweiten Längskante (3b) ist und insbesondere ein Viertel oder ein Drittel der
Gesamtlänge (y,y') der Querkante (4) beträgt.
1. An arrangement (1) comprising a plurality of floor panels (2) for positioning on a
substrate,
- each with a first longitudinal edge (3a) and a second longitudinal edge (3b) in
parallel thereto,
- each with two parallel transverse edges (4) and
- each with an upper side (5) facing away from the substrate, the upper side being
provided with marking strips (6, 7, 8, 6', 7', 8', 6'', 7'', 8'', 9'') extending,
respectively, from a first marking strip end (6a, 7a, 8a, 6'a, 7'a, 8'a, 6''a, 7''a,
8''a, 9''a), to a second marking strip end (6b, 7b, 8b, 6'b, 7'b, 8'b, 6''b, 7''b,
8''b, 9''b) and forming a marking optically set apart from the rest of the topside,
and
- wherein the floor panels (2) have identical dimensions,
- wherein adjacent floor panels (2) have different markings,
- wherein the floor panels (2) consist of a wooden composite board,
- wherein the first and/or second marking strip end (6a, 7a, 8a, 6'a, 7'a, 8'a, 6''a,
7''a, 8''a, 9''a, 6b, 7b, 8b, 6'b, 7'b, 8'b, 6''b, 7''b, 8"b, 9"b) of the respective
floor panel (2) is arranged at one of the edges (3a, 3b, 4), and
- wherein the distance (x1, x2) from the marking strip ends (7a, 8a, 6b, 7b) arranged at the longitudinal edges
(3a, 3b) to the nearest transverse edge (4) is identical and is a quarter of the total
length (x) of the longitudinal edges (3a, 3b) and the distance (y1) from the marking strip end (8b) arranged at one transverse edge (4) to the first
longitudinal edge (3a) is equal to the distance (y'1) from the marking strip end (6a) arranged at the other transverse edge (4) to the
first longitudinal edge (3a),
characterised
- in that each floor panel (2) of the arrangement (1) has at least three marking strips (6,
7, 8, 6',7',8',6'',7'',8'',9'') provided on it,
- in that at least two marking strip ends (7a, 8a; 6b, 7b; 8'a, 8'b; 8'b, 7'b; 6''a, 8''a;
7''a, 7''b) are arranged at both longitudinal edges (3a, 3b),
- in that at least one marking strip end (6a; 8b; 6'a; 6'b; 6''a; 9''a) is arranged at each
of the two transverse edges (4), so that for parallel positioning of the floor panels
(2) in a pattern, each of these marking strip ends (6b; 7b; 6'b) is opposite a marking
strip end (7'a;6''b;6''a) of a marking strip of the respectively adjacent floor panel
(2), and
- in that the pattern is an English pattern.
2. The arrangement (1) according to claim 1, characterised in that the marking strips (6, 7, 8, 6',7',8',6'',7'',8'',9'') are imprinted.
3. The arrangement (1) according to claim 1 or 2, characterised in that the marking strips (6, 7, 8, 6', 7', 8', 6'', 7'', 8'', 9'') have straight and/or
bent sections.
4. The arrangement (1) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the marking strips (6, 7. 8, 6', 7', 8', 6'', 7'', 8'', 9'') changes
in width along its extension.
5. The arrangement (1) according to one of the preceding claims, characterised in that at least one of the marking strips (6, 7, 8, 6', 7', 8', 6'', 7'', 8'', 9'') contacts
and/or crosses at least one other marking strip.
6. The arrangement (1) according to one of the preceding claims, characterised in that one marking strip end (8''b, 9''b) is arranged so as to be spaced apart from all
edges (3a, 3b, 4).
7. The arrangement (1) according to claim 6, characterised in that at least one marking strip (9'') is provided, one marking strip end (9''b) of which
ends in a section of the same marking strip (9'') or in a section of another marking
strip.
8. The arrangement (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the distance (y1, y'1 from each marking strip end (6a, 8b; 6'a, 6'b; 6''a, 9''a) arranged at one of the
transverse edges (4) to the first longitudinal edge (3a) is equal to the distance
(y2, y'2) to the second longitudinal edge (3b).
9. The arrangement (1) according to one of the preceding claims, characterised in that the distance (y1, y'1) from each of the marking strip ends (6a, 8b; 6'a, 6'b; 6''a, 9''a) arranged at one
of the transverse edges (4) to the first longitudinal edge (3a) is smaller than the
distance (y2, y'2) to the second longitudinal edge (3b) and in particular is a quarter or a third of
the total length (y, y') of the transverse edge (4).
1. Agencement (1) comprenant une multitude de panneaux de plancher (2) destinés à la
pose sur un support,
- chacun avec un premier bord longitudinal (3a) et un deuxième bord longitudinal (3b)
parallèle à celui-ci,
- chacun avec deux bords transversaux parallèles (4), et
- chacun avec une face supérieure (5) non tournée au support, qui est dotée de bandes
de marquage (6, 7, 8,6',7',8',6',7'',8'',9'') formant un marquage, se décalant de
manière optique du côté supérieur restant, qui s'étendent respectivement d'une première
extrémité de bande de marquage (6a, 7a, 8a, 6'a, 7'a, 8'a, 6''a, 7''a, 8''a, 9''a)
jusqu'à une deuxième extrémité de bande de marquage (6b, 7b, 8b, 6'b, 7' b, 8'b, 6"b,
7"b, 8"b, 9''b),
- dans lequel les panneaux de plancher (2) comportent des dimensions identiques,
- dans lequel les panneaux de plancher (2) voisins comportent des marquages différents,
- dans lequel les panneaux de plancher (2) sont composés d'une plaque de matériau
à base de bois,
- dans lequel la première et/ou la deuxième extrémité de bande de marquage (6a, 7a,
8a, 6'b, 7'a, 8'a, 6''a, 7''a, 8"a, 9''a, 6b, 7b, 8b, 6'b, 7'b, 8'b, 6''b, 7"b, 8"b,
9"b) des panneaux de plancher (2) respectifs est disposée sur un des bords (3a, 3b,
4), et
- dans lequel la distance (x1, x2) des extrémités de bande de marquage (7a, 8a, 6b, 7b) disposées sur les bords longitudinaux
(3a, 3b) jusqu'au bord transversal (4) posé le plus proche est identique et représente
un quart de la longueur totale (x) des bords longitudinaux (3a, 3b), et la distance
(y1) de l'extrémité de bande de marquage (8b) disposée sur un bord transversal (4) jusqu'au
premier bord longitudinal (3a) est égale à la distance (y'1) de l'extrémité de bande de marquage (6a) disposée sur l'autre bord transversal (4)
jusqu'au la premier bord longitudinal (3a),
caractérisé
- en ce que au moins trois bandes de marquage (6, 7, 8,6',7',8', 6'',7'',8'',9'') sont prévues
sur chaque panneau de plancher (2) de l'agencement (1),
- en ce que au moins deux extrémités de bande de marquage (7a, 8a ; 6b, 7b ; 8'a, 7'a ; 8'b,
7'b; 6''b, 8''a; 7''a, 7''b) sont respectivement disposées sur les deux bords longitudinaux
(3a, 3b),
- en ce que au moins une extrémité de bande de marquage (6a, 8b ; 6'a; 6'b; 6''a; 9''a) est disposée
sur les deux bords transversaux (4),
de sorte que lors d'une pose parallèle des panneaux de plancher (2) dans un assemblage
de pose, chacune de ces extrémités de bande de marquage (6b ; 7b ; 6'b) est opposée
à une extrémité de bande de marquage (7'a ;6''b;6''a) d'une bande de marquage du panneau
de plancher (2) respectivement voisin, et
- en ce que l'assemblage de pose est un assemblage de pose à l'anglaise.
2. Agencement (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que les bandes de marquage (6, 7, 8, 6', 7', 8', 6'', 7'', 8", 9'') sont imprimées.
3. Agencement (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les bandes de marquage (6, 7, 8, 6', 7', 8', 6'', 7'', 8'', 9'') comportent des sections
droites et/ou courbes.
4. Agencement (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une des bandes de marquage (6,7,8,6',7',8',6'',7'',8'',9'') comporte une
largeur variant sur son parcours.
5. Agencement (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une des bandes de marquage (6, 7, 8, 6',7',8',6'',7'',8'',9'') touche et/ou
croise au moins une autre bande de marquage.
6. Agencement (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une extrémité de bande de marquage (8''b, 9''b) est disposée à distance de tous les
bords (3a, 3b, 4).
7. Agencement (1) selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'au moins une bande de marquage (9'') est prévue dont une extrémité de bande de marquage
(9''b) se termine dans une section de la même bande de marquage (9'') ou dans une
section d'une autre bande de marquage.
8. Agencement (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la distance (y1, y'1) de chacune des extrémités de bande de marquage (6a, 8b; 6'a, 6'b ; 6''a, 9''a) disposées
sur un des bords transversaux (4) jusqu'au premier bord longitudinal (3a) est égale
à la distance (y2, y'2) jusqu'au deuxième bord longitudinal (3b).
9. Agencement (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la distance (y1, y'1) de chacune des extrémités de bande de marquage (6a, 8b; 6'a, 6'b ; 6''a, 9''a) disposées
sur un des bords transversaux (4) jusqu'au premier bord longitudinal (3a) est plus
petite que la distance (y2,y'2) jusqu'au deuxième bord longitudinal (3b) et représente en particulier un quart ou
un tiers de la longueur totale (y, y') du bord transversal (4).
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