(19) |
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(11) |
EP 2 189 726 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2016 Patentblatt 2016/15 |
(22) |
Anmeldetag: 12.11.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Versenkbare Griffvorrichtung für eine Tür eines Hausgeräts und Tür für ein Hausgerät
mit einer derartigen Griffvorrichtung
Retractable grip for a door of a household device and door of a household device with
such a grip
Poignée escamotable pour une porte d'un appareil ménager et porte d'un appareil ménager
doté d'une telle poignée
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
19.11.2008 DE 102008043889
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.05.2010 Patentblatt 2010/21 |
(73) |
Patentinhaber: BSH Hausgeräte GmbH |
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81739 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Wiedenmann, Reinhard
76356, Weingarten (DE)
- Wittrock, Frank
69198, Schriesheim (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 1 457 243 DE-C- 907 116 US-A- 5 226 569
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DE-C- 823 487 US-A- 3 572 870
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine versenkbare Griffvorrichtung mit einer Griffstange und
mit Stangenhaltern, welche mit der Griffstange und einer Griffhalterung verbunden
sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Tür für ein Hausgerät mit einer derartigen
Griffvorrichtung.
[0002] Bei Einbauherden und Backöfen sind Türen zum Verschließen einer Beschickungsöffnung
eines Garraums bekannt, an welchen außenseitig ein Griff angeordnet ist. Diesbezüglich
sind feststehende Griffe bekannt, welche über die Frontfläche der Tür dauerhaft überstehen.
Daran können sich dann leicht Kleidungsstücke von Bedienpersonen verfangen und/oder
man kann sich daran stoßen. Darüber hinaus ist eine derartige Ausgestaltung relativ
bauraumintensiv.
[0003] Aus der
DE 23 64 647 ist eine Backofentür bekannt, welche einen verschwenkbaren Türgriff aufweist. Diese
ist über eine Drehachse verschwenkbar und kann somit lediglich durch eine Schwenkbewegung
nach außen geklappt oder versenkt werden. Für die Ermöglichung dieser Bewegung ist
daher relativ viel Platz erforderlich und auch im versenkten Zustand ist relativ viel
Bauraum für die Griffe bereit zu halten.
[0004] Aus der
DE 38 38 917 A1 ist eine Verschlusseinrichtung für die Tür eines Heissluft-Dampfofens bekannt. Bei
einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass eine Griffvorrichtung für die Tür
eine Griffstange und damit fest und unbeweglich verbundene Halter für diese Griffstange
aufweist, wobei die Griffvorrichtung in linearer Bewegung in die Tür hinein geschoben
oder aus dieser heraus gezogen werden kann. Im eingeschobenen Zustand ist die Griffvorrichtung
im Wesentlichen in der Tür versenkt. Auch für diese Ausgestaltung ist relativ viel
Bauraum erforderlich. Darüber hinaus ist die Zugänglichkeit eingeschränkt, so dass
die Herausnahme des eingesenkten Griffs nur sehr aufwendig und mühevoll erfolgen kann.
[0006] Die
DE 907 116 C offenbart eine Sicherung an Reisekoffern.
[0007] Die
DE 823 487 C offenbart einen Koffer mit einer Sicherheitseinrichtung gegen Entwenden.
[0008] Die
US 3,572,870 offenbart eine ausklappbare und einklappbare Handhabenvorrichtung mit Verriegelungsmitteln
dafür.
[0009] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine versenkbare Griffvorrichtung zu schaffen,
welche einfach bedient werden kann und platzsparend ausgebildet ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Griffvorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, gelöst. Des Weiteren wird diese Aufgabe auch durch eine Tür für ein Hausgerät,
welche die Merkmale nach Anspruch 12 aufweist, gelöst.
[0011] Eine erfindungsgemäße versenkbare Griffvorrichtung umfasst eine Griffstange und Stangenhalter
zum Halten dieser Griffstange. Die Stangenhalter sind mit der Griffstange und einer
Griffhalterung verbunden. Die Stangenhalter sind relativ bewegbar zur Griffstange
und relativ bewegbar zur Griffhalterung angeordnet und an einem Stangenhalter ist
zumindest ein Kulissenstein angeordnet, welcher zur Bewegungsführung eines Stangenhalters
in einer Führungsbahn einer Griffhalterung eingreift. Durch diese Ausgestaltung der
versenkbaren Griffvorrichtung kann der Versenkvorgang oder das Herausfahren aufwandsarm
und zuverlässig erfolgen. Ein Versperren, Verklemmen oder Verspreizen kann vermieden
werden. Darüber hinaus kann durch diese Ausgestaltung der Griffvorrichtung eine sehr
bauteilminimierte Ausgestaltung bereitgestellt werden, welche darüber hinaus auch
kompakt und platzsparend realisiert werden kann.
[0012] Ein Stangenhalter weist an seiner Oberseite zumindest zwei beabstandet zueinander
angeordnete obere Kulissensteine auf. Durch die Mehrzahl von Kulissensteinen kann
die Führung der Stangenhalter verbessert werden und unstabile Halterungen und eine
unstabile Führung kann vermieden werden. Dadurch kann auch der Verschleiß reduziert
werden.
[0013] Ein erster oberer Kulissenstein ist an einem vorderen Ende des Stangenhalters angeordnet
und ein zweiter oberer Kulissenstein ist in Längsrichtung des Stangenhalters betrachtet
in etwa mittig an dem Stangenhalter an dessen Oberseite positioniert. Durch die relativ
große Beabstandung der Kulissensteine können die auftretenden Lagekräfte möglichst
klein gehalten werden.
[0014] Vorzugsweise weist die Griffhalterung einen schlitzartigen Aufnahmeraum auf, in den
sich die Stangenhalter erstrecken. Zum einen können dadurch Komponenten der Griffvorrichtung
verschleißarm und geschützt vor Schädigungen oder sonstigen Eingriffen angeordnet
werden und darüber hinaus kann die Platzerfordernis der Griffvorrichtung nochmals
reduziert werden.
[0015] Vorzugsweise sind an einer oberen Abdeckung des Aufnahmeraums zwei getrennte obere
Führungsbahnen ausgebildet und jeweils ein oberer Kulissenstein greift in eine der
oberen Führungsbahnen ein. Durch diese zumindest Dualität von zwei Führungsbahnen
und zwei Kulissensteinen kann die Führungskurve bzw. die Führungsbahn optimiert werden.
Dies kann im Hinblick auf möglichst platzsparende Einsenkung und Ausfahrung der Griffstange
erfolgen und andererseits im Hinblick auf möglichst wenig Verschiebung in einer Richtung
parallel zur Achse der Griffvorrichtung. Der gesamte Bewegungsablauf beim Versenken
oder Herausfahren kann damit in einem möglichst kleinen Raum erfolgen.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Stangenhalter an einer Unterseite zumindest
zwei beabstandet zueinander angeordnete untere Kulissensteine aufweist. Besonders
bevorzugt erweist es sich, dass sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite
zumindest jeweils ein Kulissenstein, vorzugsweise jeweils zwei Kulissensteine angeordnet
sind. Die vorab genannten Vorteile werden dadurch nochmals begünstigt.
[0017] Vorzugsweise sind an einer unteren Abdeckung des Aufnahmeraums zwei getrennte untere
Führungsbahnen ausgebildet und jeweils ein unterer Kulissenstein greift in eine der
unteren Führungsbahnen ein. In vertikaler Richtung betrachtet ist somit der Stangenhalter
mit mehreren Kulissensteinen sowohl nach oben hin als auch nach unten hin in Führungsbahnen
geführt, so dass die Versenkbewegung oder die Herausfahrbewegung besonders vorteilhaft
im Hinblick auf Verschleißarmut und sicherer und zuverlässiger Führung ohne ein Verspreizen
und ein Verklemmen und ohne ein Kippen nach oben oder nach unten oder zur Seite erfolgen
kann.
[0018] Insbesondere ist vorgesehen, dass ein erster unterer Kulissenstein an einem vorderen
Ende des Stangenhalters an dessen Unterseite angeordnet ist und ein zweiter unterer
Kulissenstein in Längsrichtung des Stangenhalters betrachtet in etwa mittig an der
Unterseite des Stangenhalters angeordnet ist.
[0019] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die oberen und die unteren Kulissensteine an entsprechend
symmetrischen Positionen an der Oberseite und Unterseite angeordnet sind.
[0020] Insbesondere ist auch vorgesehen, dass die Führungsbahnen in der oberen Abdeckung
des Aufnahmeraums symmetrisch über den Führungsbahnen in der unteren Abdeckung des
Aufnahmeraums angeordnet sind und somit bei einer Betrachtung von oben oder von unten
in vertikaler Richtung die Führungsbahnen vorzugsweise deckungsgleich angeordnet sind.
Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Führungsbahn, insbesondere alle Führungsbahnen
zumindest bereichsweise gekrümmt ausgebildet sind. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass
alle Führungsbahnen über ihre gesamte Länge gekrümmt ausgebildet sind und vorzugsweise
die gleiche Krümmungsrichtung aufweisen. In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass
bei jeweils zwei Führungsbahnen pro Stangenhalter in der oberen Abdeckung und der
unteren Abdeckung die korrespondierenden Führungsbahnen in einer Abdeckung in Längsrichtung
der Griffhalterung betrachtet bereichsweise überlappend angeordnet sind. Wesentlich
ist allerdings, dass die Führungsbahnen sich nicht berühren und somit über die gesamte
Länge berührungslos und separat zueinander angeordnet ausgebildet sind.
[0021] Vorzugweise weist ein Stangenhalter eine Drehachse auf, welche senkrecht zur Versenkrichtung
orientiert ist und an der Griffhalterung ortsfest angeordnet ist. Zusätzlich zu den
Kulissensteinen und den vorzugweise mehreren Führungsbahnen pro Stangenhalter ist
somit zusätzlich die ortsfeste Drehachse angeordnet. Um diese kann sich der Stangenhalter
dann bei seiner Versenkbewegung oder bei seiner Herausfahrbewegung drehen.
[0022] Vorzugsweise weist ein Stangenhalter eine Drehachse auf, welche senkrecht zur Versenkrichtung
orientiert ist und an der Griffstange ortsfest angeordnet ist. Insbesondere ist somit
vorgesehen, dass der Stangenhalter feste Drehachsen aufweist, um die er sich drehen
kann und welche an unterschiedlichen Komponenten ortsfest angeordnet sind. Zum einen
wird dadurch die Stabilität erhöht und die gewünschte Bewegung stabilisiert und die
Führungsbewegung der Kulissensteine in den Führungsbahnen verbessert.
[0023] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Stangenhalter mit einer Koppelmechanik zur
Bewegungssynchronisation der beiden Stangenhalter verbunden sind. Insbesondere weist
eine derartige Koppelmechanik zwei Schubstangen auf, welche jeweils mit einem Stangenhalter
verbunden sind und über eine Zahnradvorrichtung, welche der Koppelmechanik zugehörig
ist, gekoppelt sind. Mittels dieser Schubstangen ist es somit möglich die beiden Stangenhalter
zu synchronisieren. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Griffstange vorzugsweise
parallel zur Front der Griffvorrichtung einfährt, auch wenn sie außermittig bedient
wird. Die Synchronisation erfolgt vorzugsweise über ein Zahnrad der Zahnradvorrichtung,
welches gleichzeitig zur Dämpfung beim Ausfahren der Griffstange dienen kann. Vorzugsweise
wird dazu das Zahnrad mit einer Dämpfungseinrichtung, insbesondere einem Rotationsdämpfer,
verbunden. Dadurch fährt der entriegelte Griff bzw. die Griffstange langsam aus der
eingesenkten Endposition bzw. der Ruheposition in die ausgefahrene Position bzw. die
Bedienposition.
[0024] Vorzugsweise weist die versenkbare Griffvorrichtung eine Verriegelungseinrichtung
zur Verriegelung der versenkten Position der Griffstange auf, wobei die Verriegelungseinrichtung
einen Kulissenstein umfasst, der in eine Kulissenbahn, insbesondere eine geschlossene
Herzkurvenform aufweisende Kulissenbahn, der Verriegelungseinrichtung eingreift. Dadurch
kann der eingesenkte Zustand der Griffstange und somit die Ruheposition fixiert werden.
[0025] Es kann vorgesehen sein, dass in jedem Stangenhalter ein Federelement, insbesondere
eine Schenkelfeder, angeordnet ist, mittels welcher die Griffstange in die Bedienposition
gedrückt werden kann. Vorzugsweise ist der Kulissenstein der Verriegelungseinrichtung
mittig im Bereich der Zahnradvorrichtung an der Griffstange angeordnet. Die Kulissenbahn
der Verriegelungseinrichtung ist vorzugsweise in der unteren Abdeckung der Griffhalterung
angeordnet und vorzugsweise neben der Zahnradvorrichtung mit dem Zahnrad und vorzugsweise
dem Rotationsdämpfer positioniert.
[0026] Durch jeweils zwei Führungsbahnen an der Oberseite und der Unterseite des Aufnahmeraums
pro Stangenhalter kann die Lage des Stangenhalters zuverlässig gehalten und geführt
werden und die Griffstange und somit auch die Stangenhalter erfahren unerwünschter
Weise keine Rechts-Linksverschiebungen.
[0027] Vorzugsweise sind die Führungsbahnen so geformt, dass sie eine lineare Bewegung der
Griffstange ermöglichen, wobei sie sich insbesondere nicht kreuzen.
[0028] Durch diese Ausgestaltung der versenkbaren Griffvorrichtung kann auch eine relativ
breite Griffstange ausgebildet sein, welche dennoch einen äußerst geringen Platzbedarf
für ihre Bewegung zum Herausfahren und Einsenken benötigt. Darüber hinaus ist zur
Bewegungssynchronisation lediglich eine Koppelmechanik erforderlich, was insbesondere
durch die Kulissensteine und die Führungsbahnen begünstigt ist.
[0029] Vorzugsweise ist die Griffvorrichtung, insbesondere die Griffstange, um eine Achse
parallel zur Griffhalterung versenkbar. Es kann somit auch eine Bewegung dahingehend
erfolgen, welche nicht nur das Versenken und Herausfahren in linearer Bewegungsrichtung
ermöglicht, sondern auch in rotatorischer Bewegung eine Drehung um die genannte Achse
gewährleistet. Die Bewegungsmöglichkeiten können dadurch nochmals wesentlich erweitert
werden, was insbesondere bei Griffvorrichtungen, welche sich relativ gegenüber der
Tür an der sie befestigt sind, vorteilhaft ist. Gerade beim Aufklappen einer Tür nach
unten kann somit gewährleistet werden, dass die Griffstange stets dem Nutzer bzw.
Beobachter zugewandt ist und er sie jederzeit frontseitig greifen kann.
[0030] Eine erfindungsgemäße Tür für ein Hausgerät umfasst eine erfindungsgemäße Griffvorrichtung
oder eine vorteilhafte Ausgestaltung davon. Insbesondere ist vorgesehen, dass die
Griffvorrichtung, insbesondere die Griffstange, um eine Achse parallel zur Griffhalterung
verschwenkbar ist. Vorzugsweise ist diese Achse auch parallel zur Ebene einer Frontplatte
der Tür an der die Griffvorrichtung befestigt ist.
[0031] Diese Verschwenkbarkeit der Griffstange kann durch eine Schwenkeinrichtung, welche
beispielsweise eine Seilzugvorrichtung sein kann, gewährleistet.
[0032] Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen versenkbaren Griffvorrichtung
sind als vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Tür anzusehen.
[0033] Vorzugsweise kann die Tür für ein Hausgerät zur Zubereitung von Lebensmitteln, wie
beispielsweise einem Backofen, einem Dampfgargerät, einem Mikrowellengerät oder dergleichen
vorgesehen sein. Prinzipiell eignet sich die versenkbare Griffvorrichtung jedoch für
jedes Hausgerät, welche eine Tür aufweist.
[0034] Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der
Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen
sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren
alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0035] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Hausgeräts mit einer Tür einer
daran angeordneten Griffvorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung der Griffvorrichtung in einer ersten Betriebsposition;
und
[0036] Fig. 3a bis 3c Draufsichtdarstellungen der Griffvorrichtung gemäß Fig. 2 in drei
verschiedenen Betriebsstellungen.
[0037] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0038] In Fig. 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Hausgerät gezeigt, welches als
Backofen 1 ausgebildet ist. Der Backofen 1 umfasst einen Garraum 3 mit einer frontseitigen
Beschickungsöffnung 4, welche durch eine Tür 2 verschließbar ist. Die Tür 2 ist in
ihrer unteren Seite über eine horizontal und parallel zur Backofenunterseite verlaufende
Drehachse schwenkbar. An der Tür 2 ist außenseitig eine Griffvorrichtung 5, welche
als versenkbare Griffvorrichtung ausgebildet ist, angeordnet. Die Griffvorrichtung
5 kann um eine Achse parallel zur Schwenkachse der Tür 2 verschwenkt werden. Insbesondere
kann dazu eine Griffstange der Griffvorrichtung 5 entsprechend verschwenkt werden.
Beim Herunterklappen der Tür 2 in die zumindest teilweise offene Stellung kann somit
erreicht werden, dass die Griffstange der Griffvorrichtung 5 stets dem Benutzer zugewandt
ist und eine entsprechende Schwenkbewegung um die Achse durchführt.
[0039] In Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung der Griffvorrichtung 5 gezeigt. Dabei
ist eine Betriebsposition gezeigt, bei der eine Griffstange 6 im vollständigen ausgefahrenen
Zustand dargestellt ist. Die versenkbare Griffvorrichtung 5 umfasst neben der Griffstange
6 eine Griffhalterung 7, die an der Frontseite des vorderen plattenartigen Teils der
Tür 2 angeordnet ist. Die Griffhalterung 7 kann auch integral in dieser Frontplatte
der Tür 2 angeordnet sein oder sogar Bestandteil dieser Frontplatte sein.
[0040] Die Griffvorrichtung 5 umfasst darüber hinaus zwei Stangenhalter 8 und 9, welche
relativ bewegbar zur Griffstange 6 und relativ bewegbar zur Griffhalterung 7 angeordnet
sind. Die Stangenhalter 8 und 9 sind als Hebel ausgebildet, um die Versenkbewegung
der Griffstange 6 und/oder die Herausfahrbewegung dieser Griffstange 6 zu gewährleisten.
[0041] Die Griffhalterung 7 weist einen Aufnahmeraum 10 auf, in den sich die Stangenhalter
8 und 9 hineinerstrecken. Wie in Fig. 2 durch die teildurchsichtige Darstellung der
Griffhalterung 7 zu erkennen ist, wird der Aufnahmeraum 10 nach oben hin durch eine
obere Abdeckung 11 und nach unten hin durch eine untere Abdeckung 12 begrenzt. Die
Abdeckungen 11 und 12 sind quasi als plattenartige Leisten ausgebildet.
[0042] Zwischen diesen Abdeckungen 11 und 12 erstrecken sich die Stangenhalter 8 und 9 in
den Aufnahmeraum 10 hinein. Der Stangenhalter 11 ist mit einer ersten Drehachse 13
verbunden, welche ortsfest an der Griffhalterung 7 angeordnet ist.
[0043] Die Griffstange 6 kann ihre Bewegung linear in y-Richtung vollführen und dazu versenkt
oder heraus gefahren werden. Die Stangenhalter 8 und 9 weisen in den Aufnahmeraum
10 gewandte Erhebungen 13 und 15 auf.
[0044] Wie bereits zu Fig. 1 angesprochen kann die Griffstange 6 oder die gesamte Griffvorrichtung
5 auch eine Schwenkbewegung um die x-Achse durchführen.
[0045] Des Weiteren umfasst der Stangenhalter 8 eine Drehachse 14, um welche er eine Drehbewegung
durchführen kann. Die Drehachse 14 ist ortsfest an der Griffstange 6 positioniert.
In analoger Weise weist der zweite Stangenhalter 9 eine Drehachse 16 auf. An einer
Oberseite 17 des ersten Stangenhalters 8 sind zwei separat und beabstandet zueinander
angeordnete Kulisssensteine 18 und 19 angeordnet. Die Kulissensteine 18 und 19 sind
in denjenigen Teil des Stangenhalters 8 auf dessen Oberseite 17 angeordnet, welcher
sich in dem Aufnahmeraum 10 erstreckt.
[0046] In entsprechender symmetrischer Anordnung sind auf einer Unterseite des Stangenhalters
8, welche der Oberseite 17 gegenüber liegt, ebenfalls zwei nicht gezeigte Kulissensteine
angeordnet. Die an der Unterseite des Stangenhalters 8 angeordneten Kulissensteine
sind an den Positionen angeordnet, an denen die Kulissensteine 18 und 19 an der Oberseite
17 positioniert sind.
[0047] In der oberen Abdeckung 11 sind zwei Führungsbahnen 20 und 21 angeordnet. Beide Führungsbahnen
20 und 21 sind über ihre gesamte Länge gekrümmt ausgebildet und überlappen in x-Richtung
zumindest bereichsweise. Die Führungsbahnen 20 und 21 berühren sich nicht und kreuzen
sich auch nicht. Der erste Kulissenstein 18 an der Oberseite 17 greift in die erste
Führungsbahn 20 ein, wobei der zweite Kulissenstein 19 an der Oberseite 17 in die
zweite Führungsbahn 21 eingreift. In entsprechend symmetrischer Weise sind in der
unteren Abdeckung 12 ebenfalls zwei Kulissenbahnen 22 und 23 eingearbeitet, welche
bei einer vertikalen Betrachtung und somit bei einer Betrachtung in z-Richtung im
Wesentlichen deckungsgleich zu den Führungsbahnen 20 und 21 in der oberen Abdeckung
11 angeordnet sind. Die an der Unterseite des Stangenhalters 8 angeordneten Kulissensteine
greifen jeweils in eine der Führungsbahnen 22 und 23 ein. In entsprechender Weise
sind die Kulissensteine 24 und 25 an einer Oberseite 26 des Stangenhalters 9 ausgebildet.
Der Kulissenstein 25 greift in eine Führungsbahn 27 ein, wobei der Kulissenstein 24
in eine weitere Führungsbahn 28 eingreift. Die Führungsbahnen 27 und 28 sind symmetrisch
zu den Führungsbahnen 20 und 21 entlang einer in y-Richtung durch die Griffvorrichtung
5 mittig verlaufende Symmetrieachse. In analoger Weise sind an einer Unterseite 29
des Stangenhalters 9 ebenfalls zwei Kulissensteine angeordnet, welche an der gegenüberliegenden
Position zu den Kulissensteinen 24 und 25 positioniert sind. Die an der Unterseite
29 angeordneten Kulissensteine greifen ebenfalls in Führungsbahnen 30 und 31 ein,
wobei diese Führungsbahnen 30 und 31 wieder deckungsgleich unter den Führungsbahnen
27 und 28 in der unteren Abdeckung 12 ausgebildet sind.
[0048] In dem schlitzartigen Aufnahmeraum 10 ist des Weiteren eine Koppelmechanik 32 angeordnet.
Die Koppelmechanik 32 umfasst eine erste Schubstange 33, welche mit dem ersten Stangenhalter
8 verbunden ist. Die erste Schubstange 33 weist an dem den Stangenhalter 8 gegenüberliegenden
Ende einen Zahnbereich 34 auf, welcher mit einem Zahnrad 37 kämmt Darüber hinaus weist
die Koppelmechanik 32 eine zweite Schubstange 35 auf, welche mit dem zweiten Stangenhalter
9 verbunden ist. An dem den Stangenhalter 9 gegenüberliegenden Ende weist die zweite
Schubstange 35 einen Zahnbereich 36 auf, welcher ebenfalls mit dem Zahnrad 37 kämmt.
Durch diese Koppelmechanik 32 kann die Bewegung der Stangenhalter 8 und 9 synchronisiert
werden. Das Zahnrad 37 ist darüber hinaus mit einer Dämpfungseinrichtung 38, welche
vorzugsweise ein Rotationsdämpfer ist, verbunden, so dass die Bewegung gedämpft ist.
Benachbart zu dem Zahnrad 37 und zu dem Zahnbereich 34 ist eine Komponente eine Verriegelungseinrichtung
39 angeordnet. Die Verriegelungseinrichtung 39 dient zum Verriegeln der Ruheposition
der Griffstange 6 und somit der versenkten Position. Die Verriegelungseinrichtung
39 weist eine Komponente 40 auf, welche in der Griffhalterung 7 ortsfest angeordnet
ist und eine herzförmige Kulissenbahn 41 (Fig. 3a und 3 b und 3c) umfasst. In diese
Kulissenbahn 41 greift im verriegelten Zustand ein Kulissenstein 42 ein, welcher an
der Griffstange 6 angeordnet ist.
[0049] Die Griffstange 6 ist auf ihrer der Griffhalterung 7 zugewandten Seite vorzugsweise
hohl ausgebildet. Dadurch kann in der Ruheposition der Griffstange 6 und somit im
eingesenkten Zustand die Vorderseite der Griffstange 6 bündig mit der Vorderseite
der Griffhalterung 7 angeordnet sein. In diesem eingesenkten Zustand der Griffstange
6 erstrecken sich dann die obere Abdeckung 11 und die untere Abdeckung 12 in diesen
Hohlraum der Griffstange 6 hinein. Nicht nur dadurch kann ein besonders bauraumminimiertes
und kompaktes Konzept der versenkbaren Griffvorrichtung 5 ermöglicht werden.
[0050] In den Fig. 3a bis 3c sind Draufsichtdarstellungen der Griffvorrichtung 5 in unterschiedlichen
Betriebsstellungen gezeigt.
[0051] So zeigt Fig. 3a eine Draufsicht der vollständig ausgefahrenen Position der Griffstange
6, wie sie auch in perspektivischer Darstellung bereits in Fig. 2 gezeigt ist.
[0052] In Fig. 3a sind des Weiteren noch zwei Schenkelfedern 43 und 44 gezeigt, welche im
Bereich der zweiten Drehachsen 14 und 16 der Stangenhalter 8 und 9 angeordnet sind.
Über diese Schenkelfedern 43 und 44 kann die Griffstange 6 in die Bedienposition gedrückt
werden. In der Ruheposition der Griffstange 6 wird diese durch den bereits erläuterten
Verriegelungsmechanismus gehalten.
[0053] Die pro Stangenhalter 8 bzw. 9 jeweils vier Führungsbahnen gewährleisten dass die
Stangenhalter 8 und 9 nicht abkippen und stabil geführt werden. Darüber hinaus können
die Kulissensteine durch ihre relativ weit voneinander beabstandete Positionierung
gewährleisten, dass die auftretenden Lagerkräfte möglichst klein bleiben.
[0054] In Fig. 3b ist eine Betriebsposition gezeigt, bei der die Griffstange 6 zwischen
der Ruheposition und der ausgefahrenen Betriebsposition dargestellt ist. Es ist zu
erkennen, wie sich die Stangenhalter 8 und 9 bewegen und wie sie durch die Formgebung
der Führungsbahnen und die Drehung um die jeweils zwei Drehachsen geführt werden.
[0055] Durch diesen Gesamtmechanismus kann bei der Bewegung der Griffstange 6 eine Bewegung
parallel zur Front erreicht werden, auch wenn auf die Griffstange 6 nicht zentriert
und somit außermittig gedrückt wird. Sowohl das Einfahren als auch das Ausfahren erfolgt
somit vorzugsweise linear in y-Richtung.
[0056] In Fig. 3c ist die Ruheposition und somit die vollständig eingesenkte Position der
Griffstange 6 gezeigt. Die bereits oben angesprochene bündige Positionierung der Frontseite
der Griffstange 6 mit der Frontseite der Griffhalterung 7 ist erkennen. Darüber hinaus
ist dargestellt, dass die obere Abdeckung 11 und die untere Abdeckung 12 in den Hohlraum
der Griffstange 6 hineinragen.
1. Versenkbare Griffvorrichtung mit einer Griffstange (6) und mit Stangenhaltern (8,
9), welche mit der Griffstange (6) und einer Griffhalterung (7) verbunden sind, wobei
die Stangenhalter (8, 9) relativ bewegbar zur Griffstange (6) und zur Griffhalterung
(7) angeordnet sind und an einem Stangenhalter (8, 9) zumindest ein Kulissenstein
(18, 19, 24, 25) angeordnet ist, welcher zur Bewegungsführung eines Stangenhalters
(8, 9) in einer Führungsbahn (20, 21, 22, 23, 27, 28, 30, 31) in der Griffhalterung
(7) eingreift, wobei ein Stangenhalter (8, 9) an einer Oberseite (17, 26) zumindest
zwei beabstandet zueinander angeordnete obere Kulissensteine (18, 19, 24, 25) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erster oberer Kulissenstein (19, 24) an einem vorderen Ende des Stangenhalters
(8, 9) angeordnet ist und ein zweiter oberer Kulissenstein (18, 25) in Längsrichtung
des Stangenhalters (8, 9) mittig angeordnet ist.
2. Versenkbare Griffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhalterung (7) einen schlitzartigen Aufnahmeraum (10) aufweist, in den sich
die Stangenhalter (8, 9) erstrecken.
3. Versenkbare Griffvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer oberen Abdeckung (11) des Aufnahmeraums (10) zwei getrennte obere Führungsbahnen
(20, 21, 27, 28) ausgebildet sind und jeweils ein oberer Kulissenstein (18, 19, 24,
25) in eine der oberen Führungsbahnen (20, 21, 27, 28) eingreift.
4. Versenkbare Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stangenhalter (8, 9) an einer Unterseite (29) zumindest zwei beabstandet zueinander
angeordnete untere Kulissensteine aufweist.
5. Versenkbare Griffvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer unteren Abdeckung (12) des Aufnahmeraums (10) zwei getrennte untere Führungsbahnen
(22, 23, 30, 31) ausgebildet sind und jeweils ein unterer Kulissenstein in eine der
unteren Führungsbahnen (22, 23, 30, 31) eingreift.
6. Versenkbare Griffvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster unterer Kulissenstein an einem vorderen Ende des Stangenhalters (8, 9)
angeordnet ist und ein zweiter unterer Kulissenstein in Längsrichtung des Stangenhalters
(8, 9) mittig angeordnet ist.
7. Versenkbare Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stangenhalter (8, 9) Erhebungen (13, 15) aufweist, welche sich in den Aufnahmeraum
(10) erstrecken.
8. Versenkbare Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stangenhalter (8, 9) eine zweite Drehachse (14, 16) aufweist, welche senkrecht
zur Versenkrichtung orientiert ist und an der Griffstange (6) ortsfest angeordnet
ist.
9. Versenkbare Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenhalter (8, 9) mit einer Koppelmechanik (32) zur Bewegungssynchronisation
der Stangenhalter (8, 9) verbunden sind.
10. Versenkbare Griffvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelmechanik (32) zwei Schubstangen (33, 35) aufweist, welche jeweils mit einem
Stangenhalter (8, 9) verbunden sind und über eine Zahnradvorrichtung (34, 36, 37)
gekoppelt sind.
11. Versenkbare Griffvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (39) zur Verriegelung der versenkten Position der Griffstange
(6), welche einen Kulissenstein (42) umfasst, der in eine Kulissenbahn (41), insbesondere
eine geschlossene Herzkurvenform aufweisende Kulissenbahn, der Verriegelungseinrichtung
(32) eingreift.
12. Tür für ein Hausgerät mit einer versenkbaren Griffvorrichtung (5) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
13. Tür nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffvorrichtung (5), insbesondere die Griffstange (6), um eine Achse parallel
zur Griffhalterung (7) schwenkbar ist.
1. Retractable grip having a handle rod (6) and having rod holders (8, 9) which are connected
to the handle rod (6) and a handle holder (7), wherein the rod holders (8, 9) are
arranged so as to be movable relative to the handle rod (6) and the handle holder
(7), and at least one sliding block (18, 19, 24, 25) is arranged on a rod holder (8,
9) and in order to guide the movement of a rod holder (8, 9) engages in a guide track
(20, 21, 22, 23, 27, 28, 30, 31) in the handle holder (7), wherein a rod holder (8,
9) has, on a top side (17, 26), at least two upper sliding blocks (18, 19, 24, 25)
arranged so as to be spaced apart from one another, characterised in that a first upper sliding block (19, 24) is arranged at a front end of the rod holder
(8, 9) and a second upper sliding block (18, 25) is arranged centrally in the longitudinal
direction of the rod holder (8, 9).
2. Retractable grip according to claim 1, characterised in that the handle holder (7) has a slot-like receiving space (10), into which the rod holders
(8, 9) extend.
3. Retractable grip according to claim 1 or 2, characterised in that two separate upper guide tracks (20, 21, 27, 28) are formed on an upper cover (11)
of the receiving space (10) and in each case an upper sliding block (18, 19, 24, 25)
engages into one of the upper guide tracks (20, 21, 27, 28).
4. Retractable grip according to one of the preceding claims, characterised in that a rod holder (8, 9) has, on an underside (29), at least two lower sliding blocks
which are arranged so as to be spaced apart from one another.
5. Retractable grip according to claims 1 and 4, characterised in that two separate lower guide tracks (22, 23, 30, 31) are formed on a lower cover (12)
of the receiving space (10) and in each case a lower sliding block engages into one
of the lower guide tracks ( 22, 23,30,31).
6. Retractable grip according to claim 4 or 5, characterised in that a first lower sliding block is arranged at a front end of the rod holder (8, 9) and
a second lower sliding block is arranged centrally in the longitudinal direction of
the rod holder (8, 9).
7. Retractable grip according to one of the preceding claims, characterised in that a rod holder (8, 9) has elevations (13, 15) which extend into the receiving space
(10).
8. Retractable grip according to one of the preceding claims, characterised in that a rod holder (8, 9) has a second axis of rotation (14, 16) which is oriented perpendicular
to the direction of retraction and is arranged so as to be stationary on the handle
rod (6).
9. Retractable grip according to one of the preceding claims, characterised in that the rod holders (8, 9) are connected to a coupling mechanism (32) for synchronising
the movement of the rod holders (8, 9).
10. Retractable grip according to claim 9, characterised in that the coupling mechanism (32) has two push rods (33, 35) which are each connected to
a rod holder (8, 9) and are coupled via a gear device (34, 36, 37).
11. Retractable grip according to one of the preceding claims, characterised by a locking device (39) for locking the retracted position of the handle rod (6), which
comprises a sliding block (42) which engages into a slotted guide track (41), in particular
a slotted guide track taking the form of a closed heart-shaped cam, of the locking
device (32).
12. Door for a household device having a retractable grip (5) according to one of the
preceding claims.
13. Door according to claim 12, characterised in that the grip (5), in particular the handle rod (6), can be pivoted about an axis parallel
to the handle holder (7).
1. Dispositif de préhension escamotable comprenant une barre de préhension (6) et des
supports de barre (8, 9) lesquels sont reliés à la barre de préhension (6) et à un
support de préhension (7), les supports de barre (8, 9) étant disposés de manière
déplaçable par rapport à la barre de préhension (6) et au support de préhension (7)
et au moins un coulisseau (18, 19, 24, 25) étant disposé sur un support de barre (8,
9), lequel coulisseau, pour le guidage du mouvement d'un support de barre (8, 9),
a prise dans une glissière (20, 21, 22, 23, 27, 28, 30, 31) située dans le support
de préhension (7), un support de barre (8, 9) présentant sur un côté supérieur (17,
26) au moins deux coulisseaux supérieurs (18, 19, 24, 25) disposés à distance l'un
de l'autre, caractérisé en ce qu'un premier coulisseau supérieur (19, 24) est disposé sur une extrémité avant du support
de barre (8, 9) et en ce qu'un deuxième coulisseau supérieur (18, 25) est disposé centralement dans le sens longitudinal
du support de barre (8).
2. Dispositif de préhension escamotable selon la revendication 1, caractérisé en ce que le support de préhension (7) présente un espace de logement (10) en forme de fente,
dans lequel s'étendent les supports de barre (8, 9).
3. Dispositif de préhension escamotable selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que deux glissières supérieures séparées (20, 21, 27, 28) sont réalisées sur un recouvrement
supérieur (11) de l'espace de logement (10), et en ce que respectivement un coulisseau supérieur (18, 19, 24, 25) a prise dans l'une des glissières
supérieures (20, 21, 27, 28).
4. Dispositif de préhension escamotable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un support de barre (8, 9) présente sur un côté inférieur (29) au moins deux coulisseaux
inférieurs disposés à écart l'un de l'autre.
5. Dispositif de préhension escamotable selon l'une quelconque des revendications 1 à
4, caractérisé en ce que deux glissières inférieures séparées (22, 23, 30, 31) sont réalisées sur un recouvrement
inférieur (12) de l'espace de logement (10) et en ce que respectivement un coulisseau inférieur a prise dans l'une des glissières inférieures
(22, 23, 30, 31).
6. Dispositif de préhension escamotable selon la revendication 4 ou 5, caractérisé en ce qu'un premier coulisseau inférieur est disposé sur une extrémité avant du support de
barre (8, 9) et en ce qu'un deuxième coulisseau inférieur est disposé centralement dans le sens longitudinal
du support de barre (8,9).
7. Dispositif de préhension escamotable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un support de barre (8, 9) présente des élévations (13, 15) qui s'étendent dans l'espace
de logement (10).
8. Dispositif de préhension escamotable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'un support de barre (8, 9) présente un deuxième axe de rotation (14, 16) lequel est
orienté perpendiculairement à la direction d'enfoncement et est disposé de manière
stationnaire sur la barre de préhension (6).
9. Dispositif de préhension escamotable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que les supports de barre (8, 9) sont reliés à une mécanique de couplage (32) destinée
à la synchronisation du mouvement des supports de barre (8, 9).
10. Dispositif de préhension escamotable selon la revendication 9, caractérisé en ce que la mécanique de couplage (32) présente deux tiges de poussée (33, 35) lesquelles
sont respectivement reliées à un support de barre (8, 9) et couplées par l'intermédiaire
d'un dispositif à roue dentée (34, 36, 37).
11. Dispositif de préhension escamotable selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par un dispositif de verrouillage (39) destiné au verrouillage de la position enfoncée
de la barre de préhension (6), lequel comprend un coulisseau (42) qui a prise dans
une glissière (41), notamment dans une glissière présentant une forme de courbe fermée
en coeur, du dispositif de verrouillage (32).
12. Porte pour un appareil ménager comprenant un dispositif de préhension escamotable
(5) selon l'une quelconque des revendications précédentes.
13. Porte selon la revendication 12, caractérisée en ce que le dispositif de préhension (5), notamment la barre de préhension (6), est orientable
autour d'un axe parallèlement au support de préhension (7).
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