[0001] Die Erfindung betrifft allgemein einen elektrischen Flachbandleiter für Kraftfahrzeuge
umfassend wenigstens einen Aluminiumleiter (2) aus Aluminium und mit profiliertem,
rechteckigem Querschnitt. Die Erfindung betrifft im Allgemeinen auch ein Verfahren
zur Herstellung eines solchen elektrischen Aluminiumleiters für Kraftfahrzeuge und
die Verwendung eines Aluminiumflachbandes.
[0002] Heutzutage ist es üblich, elektrische Flachbandleiter aus Kupfer oder E-Aluminium,
beziehungsweise AlMgSi 0,5 herzustellen. So wird im Aluminium Taschenbuch, Band 3,15.
Auflage, Aluminium Verlag, Seite 632 die Verwendung dieser Materialien vorgeschlagen.
[0003] Im Kraftfahrzeugbau, beispielsweise im PKW-Bau, LKW-Bau, Schiffsbau, Eisenbahnbau,
wird herkömmlicherweise für die elektrische Beschaltung innerhalb der Fahrzeuge Kupfer
aufgrund seiner hohen Leitfähigkeit verwendet. Jedoch ergibt sich der Nachteil, dass
Kupferkabel aufgrund der hohen Rohstoffpreise teuer sind. Vor allem bei Leitern mit
großem Querschnitt und großen Längen ist Kupfer auch aufgrund seines hohen Gewichtes
nachteilig.
[0004] Sowohl im PKW-Bau, als auch im LKW-Bau wird seit langem versucht, das Gewicht der
Fahrzeuge zu reduzieren, um hierdurch u.a. Kraftstoff sparen zu können. Bei der Verwendung
von Kupferkabeln ist eine Gewichtsreduzierung jedoch nur durch Verkleinerung der Kabelquerschnitte
möglich, was zu Problemen bei der Stromtragfähigkeit der Kabel führt.
[0005] Es ist bereits bekannt, Flachbandkabel als Batteriekabel in Kraftfahrzeugen einzubauen.
So zeigt zum Beispiel die
DE 4 210 202 A1 ein Flachbandkabel für den Einsatz als Batteriekabel. Dieses Flachbandkabel wird
gebildet durch Strangpressen eines aus einer Litze bestehenden Batteriekabels. Das
beschriebene Flachbandkabel ist ein Kupferkabel und weist die oben genannten Nachteile
auf.
[0006] Aus der
EP 1 349 180 A1 ist eine elektrische Flachbandleitung bekannt. Dieser ist jedoch hinsichtlich seiner
Handhabung und Verarbeitung nachteilig, da dessen Werkstoff kein leichtes Verbiegen
ermöglicht, noch dass dieser für eine Verarbeitung in einem Kraftfahrzeug konfektioniert
ist.
[0007] Aus der
DE 2 321 892 A ist ein Verteilkabel aus einem Rundleiter bekannt. Dieser Rundleiter ist jedoch aufgrund
seines hohen Raumbedarfs nachteilig.
[0008] Aus der
JP P2001-291433A ist ein Flachbandkabel zur Verwendung im Fahrzeugbau ebenfalls bekannt. Dieses Flachbandkabel
kann aus mehreren nebeneinander angeordneten Bändern gebildet sein. Diese Bänder können
aus Kupfer oder aus E-Aluminium hergestellt sein. Die Ummantelung ist aus laminiertem
Aluminiumpolyethylen mit einem Aluminiumband und einem Isolator, wie Polyethylenterephthalate.
Ferner werden Verbindungselemente vorgesehen, um den Flachbandleiter an dem Kfz zu
befestigen.
[0009] Bei den gezeigten Flachbandkabeln wird ausschließlich E-Aluminium verwendet. Die
Leiter werden aus stranggepressten Aluminiumdrähten hergestellt. Bei der Strangpressung
ergeben sich jedoch Verwindungen in dem Flachband, so dass nachfolgende Bearbeitungsschritte
nur mit erheblichem Aufwand automatisiert werden können. Auch können herkömmliche
Aluminiumkabel mit einem Querschnitt von mehr als 80mm
2 nicht mehr auf ein Coil aufgewickelt werden, nachdem sie bearbeitet wurden, da das
verwendete Aluminium nicht weich genug ist.
[0010] Die zuvor aufgezeigten Nachteile ergeben das technische Problem, einen elektrischen
Flachbandleiter für Kraftfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, der sich in einfacher
Weise verarbeiten lässt.
[0011] Dieses technische Problem wird erfindungsgemäß durch einen Flachbandleiter nach Anspruch
1 gelöst. Erfindungsgemäß können sowohl Aluminiumbänder als auch Aluminiumbleche verwendet
werden. Bei der Herstellung von Aluminium wird dieses zumeist, nachdem es gewalzt
oder stranggepresst worden ist, auf ein Coil (Spule, Haspel) aufgewickelt. Erfindungsgemäß
ist nun erkannt worden, dass das Aluminiumband dann einfach zu einem Aluminiumleiter
verarbeitet werden kann, wenn das Aluminiumband weichgeglüht ist. Nachdem das Aluminiumband
weichgeglüht wurde, kann es einfach von dem Coil abgewickelt und mit geringem Aufwand
weiterverarbeitet werden. Dadurch, dass sich das weichgeglühte Aluminium leicht auf
Spulen auf- und abwickeln lässt, kann der Flachbandleiter als Meterware hergestellt
werden.
[0012] Nachdem ein Aluminiumblech gewalzt worden ist, hat es vorzugsweise Breiten zwischen
50 cm und einigen Metern. Diese breiten Aluminiumbleche werden aufgewickelt auf Coils
und so transportiert. Für Flachbandleiter in Kfz werden Bandbreiten von vorzugsweise
10 bis 40 mm benötigt. Daher wird vorgeschlagen, dass der Aluminiumleiter aus einem
von einem Coil abgewickelten Aluminiumblech zerteilt in Einzelleiter gebildet ist.
Somit wird gemäß dieses Ausführungsbeispieles das breite Aluminiumblech von dem Coil
abgewickelt und in einem folgenden Bearbeitungsschritt zerteilt. Nach dem Zerteilen
können die einzelnen schmalen Einzelleiter auf Haspeln aufgehaspelt werden. Das Zerteilen
kann mittels Schneiden, Sägen, Schweißen, Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden oder
sonstiger spanhebender oder spanloser Trennverfahren durchgeführt werden. Hierbei
sind besonders vorteilhaft das Schneiden mit Messern, Laser oder Wasserstrahlen.
[0013] Bevorzugt ist auch, dass aus einem weichgeglühten Aluminiumhalbzeug, beispielsweise
einem Kabel, einer Litze oder einem Profil, mittels Strangpressen der Aluminiumleiter
hergestellt wird. In diesem Fall entfällt der Schritt des Zerteilens des Flachbandes.
[0014] Durch die Verwendung von Aluminiumbändern können die Flachbandleiter gegenständlich
rechteckig profiliert werden.
[0015] Es hat sich ferner gezeigt, dass die teilweise Verwendung von AL 99,5% oder reiner,
z.B. AL 99,7%, AL oder Legierungen davon vorteilhaft für den Einsatz als Flachbandleiter
ist
[0016] Gemäß vorteilhafter Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass der Aluminiumleiter einen
Herstellungszustand von 0 hat. Dies ist der Herstellungszustand des weichgeglühten
Halbzeugs aus Aluminium. Dieser Zustand ermöglicht eine Bewegung des Flachbandleiters
in alle Raumrichtungen. Der so gebildete Flachbandleiter lässt sich somit einfach
verbiegen, und ein nahezu beliebig geformter Kabelstrang kann damit gefertigt werden.
Der Zustand 0 bewirkt auch eine gute Leitfähigkeit des Materials. Der Zustand 0 ist
die mechanischen Eigenschaften des Halbzeugs betreffend in DIN EN 485-2 beschrieben.
[0017] Durch das Weichglühen des Aluminiumbandes werden die elektrischen Eigenschaften positiv
beeinflusst. Daher wird gemäß vorteilhafter Ausführungsbeispiele vorgeschlagen, dass
das verwendete Aluminium in dem Flachbandleiter eine Leitfähigkeit von 30 bis 37 m/(Ohm*mm
2) hat. Das Auf- und Abwickeln des Aluminiumbandes auf einen Coil, das Aufhaspeln des
geschnittenen oder stranggepressten Flachbandleiters auf eine Haspel und das nachfolgende
Abwickeln von der Haspel für die Zuführung zu einem Extruder wird bevorzugt dadurch
vereinfacht, dass der Flachbandleiter eine Dehnung von zumindest 30% ermöglicht. Diese
Dehnung, die vorzugsweise über 35% liegt, ermöglicht zum einen das einfache Auf- und
Abwickeln und zum anderen das Formen von Kabelsträngen in beliebigen Raumrichtungen.
[0018] Darüber hinaus wird gemäß eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispieles vorgeschlagen,
dass der Aluminiumleiter eine Zugfestigkeit von in etwa 60 bis 80 N/mm
2 +/- 50% hat. Diese Zugfestigkeit erlaubt zum einen eine automatische Bearbeitung,
insbesondere das Extrudieren mit einem Isolator und auf der anderen Seite ein einfaches
Verbiegen zur Bildung eines Kabelstranges mit Biegungen in alle Raumrichtungen.
[0019] Auf dem Aluminiumleiter sind Anschlussbolzen auf der Oberfläche als elektrische Kontaktpunkte
aufgebracht. Die Anschlussbolzen lassen sich an beliebigen Punkten entlang des Aluminiumleiters
anordnen. Die Anschlussbolzen erlauben einen einfachen Abgriff des elektrischen Potenzials
entlang des Aluminiumleiters zum Anschluss von elektrischen Verbrauchern oder von
Messpunkten innerhalb des Kraftfahrzeuges. Bevorzugt kann ein Mittenstützpunkt als
Fremdstartstützpunkt gebildet sein. Es kann an beliebiger Stelle im Fahrzeug ein Fremdstartstützpunkt
realisiert werden.
[0020] Ein besonders einfaches Kontaktieren wird gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles
dadurch ermöglicht, dass der Anschlussbolzen zumindest teilweise aus Messing oder
Legierungen davon gebildet ist. Darüber hinaus sind Kupfer, Aluminium, Stahl oder
sonstige leitfähige Materialien für den Anschlussbolzen möglich. Ferner wird vorgeschlagen,
dass der Anschlussbolzen mittels eines Reibschweißverfahrens mit dem Flachbandleiter
kontaktiert ist. Es ist bevorzugt, dass ein Torsionsreibschweißen oder ein Multi-Orbital-Reibschweißen
verwendet wird. Durch das Reibschweißen wird Reibwärme und Druck erzeugt, so dass
die Aluminiumoxidschicht des Aluminiumleiters aufgebrochen wird, und sich der Übergangswiderstand
des elektrischen Kontaktes zwischen Anschlussbolzen und Aluminiumleiters verringert.
Beim Reibschweißen wird vorzugsweise eine Eindringtiefe von weniger als 3 mm, bevorzugt
1 mm erreicht. Da das Material des Aluminiumleiters sehr weich ist, muss beim Reibschweißen
mit einem geeigneten Druck gearbeitet werden, so dass der Anschlussbolzen nicht unmittelbar
durch den Aluminiumleiters getrieben wird. Der Anschlussbolzen ist vorzugsweise mit
einem Mehrkant, bevorzugt mit einem Vierkant versehen, der einerseits als Werkzeughalter
für das Reibschweißen dient und zum anderen bei einer späteren Umspritzung eine sichere
Befestigung dieser ermöglicht.
[0021] Zumindest ein Anschlussbolzen ist zwischen den Enden des Flachbandleiters angeordnet.
Dies bedeutet, dass entlang des Aluminiumleiters an einer beliebigen Stelle ein Anschlussbolzen
zum Abgriff des Potenzials für elektrische Verbraucher oder zum Anbringen eines Messpunktes
angeordnet werden kann. Die Anschlussbolzen können an einer beliebigen Fläche des
Flachbandleiters angeordnet werden. Vorzugsweise werden die Anschlussbolzen auf den
breiten Flächen des Flachbandleiters angeordnet. Dies ermöglicht ebenfalls die Realisierung
als Fremdstartstützpunkt
[0022] Gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles wird vorgeschlagen, dass der Querschnitt
des Flachbandleiters zumindest 16 mm
2 ist. Hierbei ist besonders vorteilhaft ein Verhältnis von 1 zu 5 zwischen Höhe und
Breite, beispielsweise eine Höhe von 4 mm und eine Breite von 20 mm.
[0023] Bekannte Aluminiumflachbandleiter sind allesamt mittels Strangpressen hergestellt
und haben eine Dehnung von in etwa 25%. Diese stranggepressten Flachbandleiter sind
zum einen nicht geeignet für eine automatische Weiterverarbeitung, da sich durch das
Strangpressen Verwindungen im Material ergeben und zum anderen können diese auch nicht
ohne weiteres auf Coils aufgewickelt werden.
[0024] Die aus DIN 43670 bekannten Aluminiumflachbandleiter sind gebildet aus einem Aluminiumkern
und einer Umhüllung aus Kupfer und weisen daher die bekannten Nachteile der Kupferkabel
auf. Zur Erlangung der Kupferumhüllung müssen die Aluminiumflachbandleiter einem weiteren
elektrochemischen Verarbeitungsschritt unterzogen werden.
[0025] Demgegenüber schlägt die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem ein weichgeglühtes
Aluminiumhalbzeug bereit gestellt wird und bei dem aus dem bereitgestellten Aluminiumhalbzeug
ein Flachbandleiter mit einem rechteckigen, profilierten Querschnitt gebildet wird.
Das Aluminiumhalbzeug kann ein Aluminiumblech oder - band sein. Diese werden von einem
Aluminiumhersteller in Breiten zwischen 50 cm und mehreren Metern geliefert Das breite
Aluminiumblech ist bereits weichgeglüht und wird auf einem Coil aufgewickelt zur Verfügung
gestellt. Zur Herstellung der Flachbandleiter, die sich zum Einsatz in Kfz eignen,
wird das Aluminiumblech abgewickelt und in Flachbandleiter mit entsprechender Breite
zerteilt. Beim Zerteilen wird ein Schneiden mit Messern, einem Laser oder mit einem
Wasserstrahl bevorzugt. Ferner ist es möglich, das Zerteilen mittels Sägen oder Schweißen
oder sonstiger spanhebender oder spanloser Verfahren durchzuführen. Auch kann das
Aluminiumhalbzeug ein Aluminiumkabel oder eine Litze sein. Diese wird stranggepresst,
so dass sich ein Flachleiter bildet.
[0026] Nachdem das Aluminiumblech in die einzelnen Flachbandleiter zerteilt worden ist,
wird gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles der zerteilte Flachbandleiter
auf ein Coil aufgewickelt. Dieses Aufwickeln ist mit dem weichgeglühten Aluminium
besonders einfach und beeinträchtigt nur unwesentlich die weitere Verarbeitbarkeit
des Flachbandleiters.
[0027] Zum Aufbringen eines Isolators wird gemäß eines vorteilhaften Ausführungsbeispieles
vorgeschlagen, dass der auf den Coil aufgewickelte Aluminiumleiter abgewickelt wird
und mit einem Isolator beschichtet wird. Dies kann durch Extrudieren, Lackieren, Laminieren,
Umspritzen oder sonstige Verfahren zur Isolation von Leitern geschehen.
[0028] Beim Extrudieren wird auch vorgeschlagen, dass der Flachbandleiter zunächst mittels
Rollen über eine Führungsraupe an den Extruder herangeführt wird.
[0029] Zum Konfektionieren der isolierten Flachbandleiter wird gemäß eines vorteilhaften
Ausführungsbeispieles vorgeschlagen, dass der Flachbandleiter nach dem Isolieren abgelängt
wird. Auch ist es möglich, dass der Flachbandleiter nach dem Isolieren erneut aufgewicklet
wird. Hierdurch wird ein Transport des Leiters nach dem Isolieren erleichtert. Nach
dem Ablängen kann ein Kabelstrang gemäß eines weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispieles
durch Biegen des Flachbandleiters in alle Raumrichtungen gebildet werden. Das Biegen
ist aufgrund der geringen Härte und der hohen Dehnung, die durch das Weichglühen erreicht
wird, besonders einfach. Es lassen sich nahezu beliebige Formen von Kabelsträngen
mit dem erfindungsgemäßen Flachbandleiter herstellen.
[0030] Um Abgriffpunkte für elektrische Verbraucher oder Messeinrichtungen entlang des Flachbandleiters
zur Verfügung zu stellen, wird wird gegenständlich ein Anschlussbolzen mittels materialschlüssigen
Fügens an dem Flachbandleiter aufgebracht werden. Hierzu wird vorgeschlagen, dass
der Isolator mittels geeigneter Verfahren, wie beispielsweise Schneiden, Lasern, etc.
aufgetrennt wird und an den abisolierten Stellen der Anschlussbolzen angebracht wird.
Fügetechniken können bevorzugt Schweißen, insbesondere Rotationsreibschweißen, Multi-Orbital-Schweißen,
torsionales Ultraschallschweißen oder Laserschweißen sein.
[0031] Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung eines weichgeglühten Aluminium-Flachbandes
als Flachbandleiter in einem Kraftfahrzeug. Insbesondere die Verwendung eines nach
einem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellten Flachbandleiters bzw. eines Flachbandleiters
mit den zuvor beschriebenen Eigenschaften wird vorgeschlagen.
[0032] Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsbeispiele zeigenden Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1 A-C
- Querschnitte eines Flachbandleiters;
- Fig. 2
- einen ersten Verfahrensschritt zur Herstellung von Flachbandleitern aus einem Aluminiumband;
- Fig. 3
- einen zweiten Herstellungsschritt zum Extrudieren des Flachbandleiters;
- Fig. 4
- einen Anschlussbolzen;
- Fig. 5
- einen auf einem Flachbandleiter aufgeschweißten Anschlussbolzen;
- Fig. 6
- einen stirnseitig aufgeschweißten Anschlussbolzen.
[0033] Figur 1A zeigt einen Querschnitt eines elektrischen Flachbandleiters 1 der aus einem
Aluminiumleiter 2 und einer Isolierung 4 gebildet ist. Der Aluminiumleiter 2 ist hergestellt
aus einem weichgeglühten Aluminiumband. Das Aluminium hat vorzugsweise einen Zustand
von 0. Diese Eigenschaft verleiht dem Aluminium einen guten Leitwert und darüber hinaus
gute Eigenschaften zur Aufnahme von Schwingungen bei Fahrzeugcrashs und zum Biegen
des Flachbandleiters bei der Konfektionierung von Kabelsträngen. Ein Leitwert von
34 bis 36 m/Ohm mm
2 ist hierbei bevorzugt. Das Aluminium ist ferner derart bearbeitet, dass es eine Zugfestigkeit
von 60 bis 80 N/mm
2, besonders bevorzugt 75 N/mm
2 aufweist. Ferner ist die Dehnung bevorzugt über 30%, besonders bevorzugt 35%, wodurch
sich eine gute Verarbeitbarkeit ergibt. Der Aluminiumkern 2 hat vorzugsweise einen
Querschnitt von 80mm
2. Die Höhe H ist vorzugsweise 4 mm und die Breite B ist vorzugsweise 20 mm. Auch bevorzugt
ist ein Verhältnis von 1:5 zwischen Höhe und Breite.
[0034] Das Isolatormaterial 4 ist vorzugsweise ein Polyethylen oder ein sonstiges, herkömmliches
Isolatormaterial, Beispielsweise PVC, PUR, Laminat oder Lack. Dieses Isolatormaterial
4 kann beispielsweise mittels Extrudieren, vorzugsweise mittels Schlauchextrudieren,
auf den Aluminiumleiter 2 aufgebracht werden. Andere Isolationsverfahren sind ebenfalls
möglich. Der erfindungsgemäße Aluminiumleiter 2 weist keine Verwindungen auf, wodurch
sich eine gute Verarbeitbarkeit ergibt. Ferner liegt die Dehnung durch das Weichglühen
des Aluminiumleiters 2 über einem Dehnungswert von 25%.
[0035] Figur 1B zeigt einen Querschnitt eines Flachbandleiters 1 mit zwei Aluminiumleitern
2. Die Aluminiumleiter 2 haben ein U-Profil und ein rechteckiges Profil.
[0036] Figur 1C zeigt einen weiteren Querschnitt eines Flachbandleiters 1. In einem U-Profil
eines ersten Aluminiumleiters 2 sind zwei geschichtete rechteckige Aluminiumleiter
2 angeordnet.
[0037] Figur 2 zeigt einen ersten Herstellungsschritt bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen
Flachbandleiters 1. Gezeigt ist ein auf ein Coil 6 aufgewickeltes Aluminiumblech 8.
Dieses Aluminiumblech 8 hat vorzugsweise eine Stärke von 2 bis 10 mm, besonders bevorzugt
4 mm. Das Aluminiumblech 8 ist werkseitig weichgeglüht, so dass sich die oben erwähnten
Eigenschaften ergeben. Das von dem Coil 6 abgewickelte Aluminiumblech 8 hat vorzugsweise
eine Breite von 2 m. Das Aluminiumblech 8 wird einer Zerteilvorrichtung 10 zugeführt.
In der Zerteilvorrichtung 10 wird das Aluminiumblech 8 in die Aluminiumleiter 2 zerteilt.
Hierbei kann das Zerteilen mittels Messern erfolgen. Auch ist es möglich, das Aluminiumblech
8 durch Lasern oder durch Wasserstrahlschneiden oder Sägen zu zerteilen. Alle weiteren
spanlosen oder spanhebenden Trennverfahren sind ebenfalls möglich. Die Aluminiumleiter
2 werden jeweils auf Haspeln 12 aufgehaspelt. Durch die hohe Dehnbarkeit ist dieses
Aufhaspeln ohne weiteres möglich. Das Abhaspeln von den Haspeln 12 ist dann ebenfalls
problemlos möglich. Die einzelnen Haspeln 12 können leicht transportiert werden und
ermöglichen eine einfache Handhabung im Herstellungsverfahren.
[0038] Figur 3 zeigt das Extrudieren der einzelnen Aluminiumleiter 2 in einen kompakten
Flachbandleiter 1. Bei geschichteten Flachbandleitern 1, wie in FIG. 1B und 1C gezeigt,
kann jeder einzelne Aluminiumleiter 2 zunächst isoliert werden und dann mit den anderen
zu einem einzigen Flachbandleiter 2 gefügt werden. Hierbei wird der Aluminiumleiter
2 von der Haspel 12 abgehaspelt, über zumindest eine Raupe 14 dem Extruder 16 zugeführt.
Auch ist es möglich, mehrere Aluminiumleiter 2 dem Extruder 16 zuzuführen und in einem
Schritt zu einem isolierten Flachbandleiter 1 zu fügen.
[0039] Nach dem Extrudieren wird der Flachbandleiter 1 erneut auf eine Haspel 18 aufgecoilt
Mittels der Raupe 14 werden durch das Haspeln verursachte Biegungen in dem Aluminiumleiter
2 ausgeglichen, und eine gleichmäßige Zuführung zum Extruder 16 wird ermöglicht. Im
Extruder 16 wird durch geeignete Führungen der Aluminiumleiter 2 an den Extrudierkopf
herangeführt.
[0040] Aufgrund des weichen Materials sind geeignete Führungsmittel notwendig. In dem Extruder
16 kann ein Isolatormaterial auf den Aluminiumleiter 2 aufextrudiert werden. Der Flachbandleiter
1 wird nach dem Extrudieren entweder auf eine weitere Haspel 18 aufgehaspelt oder
direkt konfektioniert. Das Konfektionieren kann mittels Ablängen, Biegen, Kontaktieren
oder sonstiger Verarbeitungsschritte erfolgen.
[0041] Von der Haspel 18 kann der Flachbandleiter 1 erneut abgehaspelt und konfektioniert
werden. Hierbei kann es zunächst in die gewünschte Länge geschnitten und danach mit
geeigneten Biegevorrichtungen in einen Kabelstrang gebogen werden. Durch das weiche
Aluminium ist das Verbiegen mit relativ geringem Aufwand verbunden.
[0042] Figur 4 zeigt einen Anschlussbolzen 20 als Flachleiterstützpunkt. Der Bolzen 20 ist
vorzugsweise aus Messing, Stahl, Kupfer oder sonstigen leitfähigen Materialien hergestellt.
Der Anschlussbolzen 20 hat an seinem Ende eine kantige Ausformung 24, bevorzugt vierkantig.
Die Ausformung 24 kann als Werkzeugstützpunkt verwendet werden, insbesondere als Halt
eines Reibschweißwerkzeugs.
[0043] Figur 5 zeigt einen Anschlussbolzen 20, der auf einen Flachbandleiter 1 aufgebracht
ist. Hierbei ist der Anschlussbolzen 20 mittels eines Schweiß- oder Lötverfahrens
auf den Flachbandleiter 1 aufgeschweißt. Die Eindringtiefe des Anschlussbolzens 20
in den Flachbandleiter 1 beim Kontaktieren ist bevorzugt maximal 1 mm. Die mehrkantige
Ausformung 24 kann nach dem Schweißen oder Löten als Halteelement für eine nachfolgende
Umspritzung oder Verguss dienen. Die Anordnung des Anschlussbolzens 20 auf den Flachbandleiter
1 kann an einer beliebigen Stelle erfolgen und ist nicht notwendigerweise nur am Ende
des Flachbandleiters 1. Auch ein Mittenabgriff, insbesondere in Form eines Fremdstartstützpunktes,
ist möglich.
[0044] Beim Einsatz von dünnem Blechen oder Bändern kann es problematisch sein, den Anschlussbolzen
auf die Stirnfläche aufzuschweißen. Es wir einerseits vorgeschlagen, die Stirnfläche
durch Stanzen derart umzuformen, dass die Stirnfläche eine vergrößerte Auflagefläche
hat. So kann beispielsweise die Stirnfläche mit Hilfe eines Stößels gestaucht werden.
Die Stirnfläche kann dann rund oder eckig an eine Form angepasst werden. Auch ist
es möglich, die Stirnfläche mit Hilfe einer Hülse einzufassen um dadurch eine vergrößerte
Auflagefläche für den Anschlussbolzen zur Verfügung zu stellen.
[0045] Ferner ist ein Anschluss des Anschlussbolzens im Bereich der Stirnfläche gemäß Fig.
6 möglich. Der Flachbandleiter 1 wird hierzu im Bereich der Stirnfläche verbogen.
Jegliche Winkellage ist dabei möglich. Die Biegung ist vorliegend derart, dass die
breite Fläche des Flachbandleiters 1 im Bereich der Stirnfläche im Wesentlichen senkrecht
zum Verlauf des Flachbandleiters 1 im davor liegenden Bereich ist.
[0046] Auf die breite Fläche kann dann der Ring 22 des Anschlussbolzens 20 aufgeschweißt
oder gelötet werden.
1. Elektrischer Flachbandleiter für Kraftfahrzeuge umfassend wenigstens einen Aluminiumleiter
(2) aus Aluminium und mit profiliertem, rechteckigem Querschnitt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Aluminiumleiter (2) aus einem weichgeglühten Aluminiumband gebildet ist, und
- dass zumindest ein Anschlussbolzen auf der Oberfläche des Flachbandleiters als elektrischer
Kontaktpunkt aufgebracht ist.
2. Elektrischer Flachbandleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter aus einem von einem Coil abgewickelten Aluminiumband zerteilt
in Einzelleiter hergestellt ist, oder dass der Flachbandleiter mittels Strangpressen
aus dem Aluminiumband gebildet ist.
3. Elektrischer Flachbandleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter zumindest teilweise aus Al99,5% oder Legierungen davon gebildet
ist.
4. Elektrischer Flachbandleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter einen Herstellungszustand die mechanischen Eigenschaften betreffend
von 0 hat.
5. Elektrischer Flachbandleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter eine Dehnung von zumindest 30% ermöglicht, und/oder dass der
Flachbandleiter eine Zugfestigkeit von in etwa 60-80 N/mm^2 +/- 50% hat, und/oder
dass der Flachbandleiter einen Leitfähigkeit von in etwa 30-37 m/(Ohm*mm^2) hat.
6. Elektrischer Flachbandleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbolzen zumindest teilweise aus Messing, Kupfer oder Legierungen davon
oder Stahl gebildet ist.
7. Elektrischer Flachbandleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussbolzen materialschlüssig mit dem Flachbandleiter kontaktiert ist, und/oder
dass zumindest ein Anschlussbolzen zwischen den Enden des Flachbandleiters angeordnet
ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Flachbandleiters für Kraftfahrzeuge
- bei dem zumindest ein weichgeglühtes Aluminiumhalbzeug bereit gestellt wird, und
- bei dem aus dem bereitgestellten Aluminiumhalbzeug ein Flachbandleiter mit einem
rechteckigen, profilierten Querschnitt gebildet wird,
wobei ein Anschlussbolzen mittels materialschlüssigem Fügen an dem Flachbandleiter
aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter durch Zerteilen des Aluminiumhalbzeugs gebildet wird und dass
nach dem Zerteilen der Flachbandleiter auf ein Coil aufgewickelt wird, oder dass der
Flachbandleiter durch Strangpressen des Aluminiumhalbzeugs gebildet wird und dass
nach dem Strangpressen der Flachbandleiter auf ein Coil aufgewickelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter von dem Coil abgewickelt wird und mit einem Isolator beschichtet
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter vor oder nach dem Isolieren abgelängt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachbandleiter nach dem Ablängen gebogen wird derart, dass ein Kabelstrang für
ein Kraftfahrzeug gebildet wird.
13. Verwendung eines weichgeglühten Aluminium-Flachbandes, insbesondere hergestellt nach
einem Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, als Flachbandleiter, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in einem Kraftfahrzeug.
1. Electrical flat strip conductor for motor vehicles comprising at least one aluminium
conductor (2) of aluminium and of profiled rectangular cross-section
characterised in that
- the aluminium conductor (2) is made from a soft-annealed aluminium strip and at
least one connection bolt is applied on the surface at the flat strip conductor as
electrical tapping.
2. Electrical flat strip conductor according to Claim 1, characterised in that the aluminium conductor (2) is produced from aluminium strip which is unwound from
a coil (6) and divided into single conductors, or that the flat strip conductor is
produced by extrusion from the aluminium strip.
3. Electrical flat strip conductor according to claim 1 or 2, characterised in that the flat strip conductor is made at least partially from AL 99,5% or alloys thereof.
4. Electrical flat strip conductor according to Claim 1 or 3, characterised in that, with regard to its mechanical properties, the aluminium conductor (2) is in an as-produced
state of 0.
5. Electrical flat strip conductor according to any one of Claims 1 to 4,
characterised in that the aluminium conductor (2) has a tensile strength of approximately 60 to 80 N/mm2 +/- 50%, and/or that the flat strip conductor has a conductivity of approximately
30 to 37 m/(ohm*mm2).
6. Electrical flat strip conductor according to Claim 5, characterised in that the connecting bolt (20) is at least partly formed from brass, copper or alloys thereof,
or steel.
7. Electrical flat strip conductor according to Claims 1 or 6, charaerised in that the connecting bolt (20) is connected to the flat strip conductor by material
connection, and/or that at least one connecting bolt (20) is arranged between the
ends of the flat strip conductor (1).
8. Method of producing an electrical flat strip conductor (1) for motor vehicles, in
which at least one soft-annealed aluminium semi-finished product is provided, in which
a flat strip conductor (2) with rectangular profiled cross section is formed from
the provided, wherein a connection bolt is applied to the surface of the flat strip
conductor by material bonding.
9. Method according to Claim 8, characterised in that the flat strop conductor is formed by dividing the aluminium semi-finished product
and is wound into a coil (12) after the dividing, or that the flat strip conductor
is formed by extrusion of the aluminium semi-finished product and in that the flat strip conductor is wound into a coil after the extrusion.
10. Method according to claim 9, characterized in that the flat strip conductor is unwound from the coil and coated with an isolator.
11. Method according to Claim 10, characterised in that, before or after being insulated, the flat strip conductor (1) is cut to length.
12. Method according to Claim 11, characterised in that, after the cutting to length, the flat strip conductor (1) is bent in such a way
that a cable loom is formed for a motor vehicle.
13. Use of soft annealed flat strip conductor, in particular made according to a method
according to any one of Claims 8 to 12 as a flat strip conductor, in particular or
according to any one of claims 1 to 7, in a motor vehicle.
1. Câble électrique plat pour véhicules automobiles comprenant au moins un conducteur
en aluminium (2) qui est doté d'une section rectangulaire, transversale, profilée,
caractérisé en ce que le conducteur en aluminium (2) est formé à partir d'un ruban d'aluminium adouci par
recuit, et, comme point de contact électrique, au moins une borne de raccordement
(20) est installée sur la surface du câble plat (1).
2. Câble électrique plat selon la revendication 1,
caractérisé en ce que le conducteur en aluminium (2) est fabriqué à partir d'un ruban d'aluminium qui est
déroulé d'une bobine (6) et est divisé en conducteurs individuels, ou le conducteur
plat est réalisé par extrusion du ruban d'aluminium.
3. Câble électrique plat selon revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le conducteur plat consiste en 99,5 % d'aluminium ou en aluminium pur ou en alliages
de celui-ci.
4. Câble électrique plat selon revendication 1 ou 3,
caractérisé en ce que le conducteur en aluminium (2) présente un état 0 en ce qui concerne les propriétés
mécaniques.
5. Câble électrique plat selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
le conducteur en aluminium (2) est doté d'une résistance à la traction d'environ 60
à 80 N/mm^2 +/- 50 % et / ou que le câble électrique plat est doté d'une conductibilité
d'environ 30 à 37 m / (Ohm*mm^2).
6. Câble électrique plat selon la revendication 5, caractérisé en ce que
la borne de raccordement (20) est réalisée, au moins partiellement, en laiton, en
cuivre ou en alliages de ceux-ci, ou en acier.
7. Câble électrique plat selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
la borne de raccordement (20) est en contact avec le conducteur plat par fusion de
matière et / ou au moins une borne de raccordement (20) est disposée entre les extrémités
du conducteur plat (1).
8. Procédé de fabrication d'un câble électrique plat (1) pour véhicules automobiles
- dans lequel au moins un semi-produit en aluminium adouci au recuit est mis à disposition,
et
- dans lequel, à partir du semi-produit d'aluminium, un conducteur plat, à section
transversale profilée, rectangulaire, est formé,
sachant qu'un boulon de raccordement est adjoint au conducteur plat au moyen d'un
jointoiement par fusion de matière.
9. Procédé selon la revendication 8,
caractérisé en ce que
le conducteur plat est formé par division du semi-produit d' aluminium et q u e ledit
conducteur plat est enroulé sur une bobine, après la division, ou q u e ledit conducteur
plat est réalisé par extrusion du semi-produit d'aluminium, et q u e le conducteur
plat est enroulé sur une bobine après l'extrusion.
10. Procédé selon la revendication 9,
caractérisée en ce que
le conducteur plat est déroulé de la bobine et est revêtu avec un isolateur.
11. Procédé selon la revendication 10,
caractérisée en ce que
le câble plat (1) est mis à la longueur voulue avant ou après l'isolation.
12. Procédé selon la revendication 11,
caractérisée en ce que
le câble plat (1) est courbé, après la mise à la longueur voulue, de sorte à former
un faisceau de câble pour un véhicule automobile.
13. Utilisation dans un véhicule automobile d'un ruban plat d'aluminium adouci par recuit,
réalisé de préférence d'après un procédé selon l'une des revendications 8 à 12, en
tant que câble plat, en particulier selon l'une des revendications 1 à 7.