(19) |
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(11) |
EP 2 457 134 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2016 Patentblatt 2016/15 |
(22) |
Anmeldetag: 08.06.2010 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2010/057969 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2011/009674 (27.01.2011 Gazette 2011/04) |
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(54) |
PEDALEINHEIT, BERÜHRUNGSFREIE SENSORIK ZUR ERFASSUNG EINER BEWEGUNG EINES PEDALS,
GEBEREINRICHTUNG, SENSORELEMENT UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG EINER PEDALEINHEIT
PEDAL UNIT, CONTACTLESS SENSOR FOR CAPTURING A DISPLACEMENT OF A PEDAL, INDICATOR
DEVICE, SENSOR ELEMENT, AND METHOD FOR PRODUCING A PEDAL UNIT
ENSEMBLE PÉDALE, ENSEMBLE CAPTEUR SANS CONTACT POUR LA DÉTECTION D'UN DÉPLACEMENT
D'UNE PÉDALE, DISPOSITIF TRANSMETTEUR, ÉLÉMENT CAPTEUR, ET PROCÉDÉ DE PRODUCTION D'UN
ENSEMBLE PÉDALE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
21.07.2009 DE 102009027864
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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30.05.2012 Patentblatt 2012/22 |
(73) |
Patentinhaber: Robert Bosch GmbH |
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70442 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SIEDENTOPF, Joerg
74199 Untergruppenbach (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 394 650 WO-A1-01/63211 DE-A1- 4 109 658 JP-A- 2003 148 908
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EP-A2- 1 975 569 WO-A1-2004/107079 DE-A1-102005 013 442 US-A1- 2007 103 149
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pedaleinheit mit einem Pedal bzw. eine berührungsfreie
Sensorik zur Erfassung einer Bewegung eines bzw. ein Verfahren zur Herstellung einer
Pedaleinheit nach der Gattung der unabhängigen Patentansprüche.
[0002] Aus
DE 10 2005 033 179 A1 oder aus
DE 10 2005 013 442 A1 ist es bekannt, dass ein Sensormodul in einer Hohlachse eines Pedalmoduls angeordnet
sein kann, wobei Magnete um das Sensormodul herum in Aussparungen der Pedaleinheit
angeordnet sind. Die Magnete drehen sich mit dem Pedal und damit um den Sensor herum.
[0003] Die Offenlegungsschrift
WO 01/63211 A1 betrifft eine Messvorrichtung zur berührungslosen Erfassung eines Drehwinkels, welche
einen Magneten und ein magnetfeldempfinfliches Element umfasst. Das magnetfeldempfindliche
Element ist ortsfest an einer feststehenden Welle angeordnet. Der Magnet ist an einem
drehbaren Element (12) abgebracht, dessen Drehwinkel erfasst werden soll. Bei Betätigung
des drehbaren Elements dreht sich der Magnet zusammen mit dem drehbaren Element um
das magnetfeldempfindliche Element. Dadurch wird abhängig von der Magnetstellung am
magnetfeldempfindlichen Element ein lineares Ausgangssignal erzeugt.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Die erfindungsgemäße Pedaleinheit bzw. die erfindungsgemäße berührungsfreie Sensorik
zur Erfassung einer Bewegung eines Pedals bzw. die erfindungsgemäße Gebereinrichtung
bzw. das erfindungsgemäße Sensorelement bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
einer Pedaleinheit haben demgegenüber den Vorteil, dass nunmehr der Luftspalt, der
durch den Zusammenbau der Pedaleinheit zwischen dem Sensorelement und dem Geber entsteht,
sich in Richtung der Hohlachse erstreckt bzw. ausgerichtet ist Damit ist der Luftspalt
koaxial zur Hohlachse ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung der erfindungsgemäßen
Pedaleinheit bzw. der berührungsfreien Sensorik und ermöglicht die effektive Kapselung
dieses Luftspalts gegen das Eindringen von Fremdkörpern wie zum Beispiel Metallspäne
Damit kann eine Beeinträchtigung sowohl der Mechanik als auch des Sensorsignals, was
jeweils abhängig vom physikalischen Sensorprinzip ist, vermieden werden. Ein weiterer
Vorteil dieses Einbauorts liegt darin, dass eine bewusste Manipulation des Sensors
deutlich erschwert oder eine versehentliche Beschädigung des Sensors im Fußraum, z.
B. durch einen abrutschenden Fuß ausgeschlossen werden kann. Weiterhin ermöglicht
der Einbau in der erfindungsgemäßen Art in der Hohlachse, dass in dieser starren Hohlachse
die Toleranzauswirkungen der Pedaleinheit am Geringsten sind, so dass eine Sensorintegration
an dieser Stelle ohne zusätzliche mechanische Führung im Sensor ohne negativen Einfluss
auf das Sensorsignal realisiert werden kann. Das Sensorelement kann erfindungsgemäß
mit geringen akzeptablen Toleranzen berührungslos vor dem Geber montiert werden. Dadurch
können etablierte, verfügbare und preisgünstige sogenannte Wellenendewinkelsensoren
eingesetzt werden. Diese Integration erlaubt die Verwendung der geometrisch-identischen
Geberwelle und dem Sensor sowohl für Links- und Rechtslenkerpedale. Eine Varianz zwischen
verschiedener Pedaltypen verschiedener Fahrzeuge oder Plattformen kann so durch Anpassung
lediglich der Geberwelle realisiert werden, ohne die berührungsfreie Sensorik geometrisch
zu verändern.
[0005] Eine Pedaleinheit ist vorliegend die Einheit, die in das Fahrzeug eingebaut wird,
um das Pedal zu montieren. Die Pedaleinheit umfasst daher einen starren Teil, der
als Lagebock bezeichnet wird, und das bewegliche Pedal. Erfindungsgemäß ist auch die
berührgungsfreie Sensorik in dieser Pedaleinheit vorgesehen. Das Pedal kann da beispielsweise
ein Bremspedal oder ein Gas- oder Kupplungspedal sein. Die Pedaleinheit und auch das
Pedal sind im Falle von Bremspedalen meist aus Stahl und im Falle von Kupplungs- oder
Gaspedalen meist aus Kunststoff hergestellt. Das Pedal ist um eine Hohlachse des Lagebocks
beweglich gelagert, um sich um diese Hohlachse zu drehen. Die berührungsfreie Sensorik,
die beispielsweise aus einem Gebermagnet als dem Geber, der auch mehrere Einzelmagneten
umfassen kann, und einem Sensorelement zur Erfassung des Magnetfelds üblicherweise
besteht, dient zur Erfassung der Bewegung des Pedals um diese Hohlachse. Mit Bewegung
ist vorliegend eine Dreh- und/oder Linearbewegung des Pedals gemeint.
[0006] Unter dem Geber wird wie bereits angegeben üblicherweise ein Gebermagnet verstanden.
Es sind jedoch auch andere Sensorprinzipien möglich, beispielsweise eine optische
Sensorik, wobei im sichtbaren und/oder unsichtbaren Licht gearbeitet werden kann,
eine Ultraschallsensorik oder die Ausnutzung elektromagnetischer Wellen. Weiterhin
ist auch die Verwendung eines Sensors auf Basis von Wirbelstrom möglich.
[0007] Das Sensorelement ist bei der der Verwendung eines Gebermagneten üblicherweise ein
Hallsensor oder ein sogenannter AMR-Sensor, der ein anisotropes magnetoresistives
Sensorelement beinhaltet. Anisotrope magnetoresistive Sensorelemente sind Dünnschichtsensoren
aus einem feromagnetischen Material, beispielsweise Permaloi, deren Widerstand gegenüber
einem elektrischen Stromfluss von dem Winkel zwischen einer Stromrichtung des Stromflusses
und einer Magnetfeldrichtung in der Ebene der Dünnschicht abhängt. Auch sogenannte
GMR (giant magneto resistive)-Sensoren können vorliegend verwendet werden. Das Sensorelement
umfasst nicht nur die Sensorik zur Erfassung des Magnetfelds, sondern auch einen entsprechenden
Auswertechip, der mit dem Sensorelement integriert sein kann. Dieser Auswertechip
ermöglicht dann die Abgabe des Sensorsignals zur weiteren Auswertung, wobei dieser
Auswertechip bereits eine Vorauswertung durchführen kann. Wird ein anderes Sensorprinzip
verwendet, ist das Sensorelement entsprechend gestaltet: bei einer optischen Sensorik
wird ein geeigneter Lichtempfänger als Sensorelement, bei einer Ultraschallsensorik
ein Ultraschallwandler und bei der Verwendung elektromagnetischer Wellen ein geeigneter
Funkempfänger verwendet.
[0008] Der Luftspalt zwischen dem Geber und dem Sensorelement ist typischerweise zwischen
1 und 4 mm. Der Luftspalt ist vorliegend notwendig, da sich der Geber mit der Welle
und dem Pedal gegenüber dem Sensorelement dreht. Diese Drehung führt im Falle einer
Magnetfeldsensorik zu einer Magnetfeldänderung und ist durch das Sensorelement erfassbar,
so dass die Drehung gemessen werden kann, um dann weiterverarbeitet zu werden als
Fahrerwunsch.
[0009] Die berührungsfreie Sensorik ist vorzugsweise eine Magnetfeldsensorik, die das Sensorelement
und den Gebermagneten mit der Welle aufweist. Berührungsfrei heisst vorliegend, dass
keine unmittelbare kraft- oder form- oder stoffschlüssige Verbindung zwischen dem
Geber und dem Sensorelement besteht, sondern der Geber und das Sensorelement sind
durch einen Luftspalt getrennt.
[0010] Die Welle, auf die der Geber angeordnet ist, ist vorzugsweise aus einem nichtmagnetischen
Metall hergestellt. Die Welle wird in der Hohlachse geführt und gelagert. Die Führung
erreicht man beispielsweise durch eine entsprechende Metallbuchse, wobei anstatt Metall
auch andere Materialien verwendbar sind. Die Führung kann alternativ durch eine entsprechende
Auslegung der Hohlachse und der Welle erreicht werden. Weiterhin ist eine Führung
auf dem Aussendurchmesser der Hohlwelle denkbar.
[0011] Das Sensorelement weist Mittel zur Befestigung an einem Ende der Hohlachse der Pedaleinheit
auf, so dass das Sensorelement nur über einen Luftspalt vom Geber in der Hohlachse
getrennt ist. Üblicherweise wird damit das Sensorelement auf einem Ende der Hohlachse,
an dem sich der Geber befindet, auf die Pedaleinheit, beispielsweise auf dem Lagerbock
oder der Hohlachse selbst aufgeschraubt. Diese Mittel sind üblicherweise, wie angegeben,
Schraubverbindungen; es sind jedoch auch andere kraft- oder formschlüssige oder stoffschlüssige
Verbindungen möglich.
[0012] Durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Maßnahmen und Weiterbildungen
sind weitere vorteilhafte Ausprägungen der erfindungsgemäßen Pedaleinheit, berührungsfreien
Sensorik, Gebereinrichtung und des Sensorelements sowie des Verfahrens zur Herstellung
der Pedaleinheit möglich.
[0013] Es ist von Vorteil, dass der Geber auf der Welle angeordnet ist, die in der Hohlachse
eingeführt ist, wobei die Welle mit dem Pedal derart gekoppelt ist, dass der Geber
durch das Pedal bewegt wird. Dafür kann insbesondere ein Mitnehmerelement verwendet
werden, das beispielsweise in die Welle eingepresst ist und am Pedal angeschraubt
ist. Beispielsweise kann dafür ein sogenanntes Mitnehmerblech verwendet werden. Das
Mitnehmerblech befindet sich auf derselben Seite oder auf der gegenüberliegenden Seite
der Welle, an der der Geber angeordnet ist. Der Geber kann dabei auf der Welle aufgeklebt,
eingepresst oder durch eine stoffschlüssige Verbindung oder kraftschlüssige Verbindung
oder formschlüssige Verbindung befestigt sein. Der Geber ist damit auf der Stirnseite
der Welle angeordnet gegenüber von dem Sensorelement nur getrennt durch den Luftspalt.
Der Geber kann in einer Ausnehmung der Welle angeordnet sein und beispielsweise nur
teilweise über die Welle hinausragen.
[0014] Vorteilhafter Weise kann die Kapselung des Luftspalts gegen das Eindringen der Fremdkörper
durch folgende Maßnahmen erreicht werden: Durch eine entsprechende Gestaltung des
Gehäuses des Sensorelements oder des Pedalblocks beziehungsweise Adapter oder Zwischenplatte
zwischen Sensorelement samt Gehäuse und Pedaleinheit (Lagerbock).
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
[0016] Es zeigen
- Figur 1
- einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Pedaleinheit,
- Figur 2
- eine Ansicht der erfindungsgemäßen Pedaleinheit,
- Figur 3
- eine Ansicht der Gebereinrichtung,
- Figur 4
- eine Draufsicht auf das Sensorelement und
- Figur 5
- ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
[0017] Figur 1 zeigt eine Schnittdarstellung durch die erfindungsgemäße Pedaleinheit mit
den wesentlichen erfindungsgemäßen relevanten Komponenten. Vom Lagebock 10 sind hier
nur die notwendigen Teile, die zum Verständnis für die Erfindung notwendig sind, dargestellt.
Im Lagebock 10 befindet sich eine Hohlachse, in der sich beispielsweise die Lagebuchse
11 befindet. Diese Lagebuchse 11 ist beispielsweise aus Stahl gefertigt. Es sind jedoch
auch andere geeignete Materialien denkbar. Die Lagerung der Welle kann am überstehenden
Ende der Hohlachse auch am Aussendurchmesser erfolgen. Auch der Lagebock 10 ist aus
einem üblicherweise magnetischen Material beziehungsweise Materialmix aus magnetischem
und nicht magnetischem Material gefertigt. In die Lagebuchse 11 ist die erfindungsgemäße
Welle 12, die als drehbarer Mitnehmer ausgebildet ist, eingeführt und gelagert. Die
Welle 12 hat an ihrer Stirnseite einen Gebermagneten 15 als dem Geber, der vorliegend
in die Welle 12, und zwar in einer Ausnehmung eingepresst ist. Vorliegend sind jedoch
auch andere Verbindungstechniken zum Befestigen des Gebermagneten 15 auf der Stirnseite
der Welle 12 möglich. Der Magnet ist beispielsweise aus kunststoffgebundenm Ferrit
oder gesintertem NeFeB oder SmCo gefertigt.
[0018] Die Welle 12 ist durch eine Sicherungsscheibe 13 vor dem Herausfallen aus der Hohlachse
geschützt. Vorstellbar ist auch eine Einführung der Welle in die Hohlachse, von der
Seite, an der der Mitnehmer angreift, bis auf Anschlag an einem Bund der Welle, so
dass der Bund und der Mitnehmer im Zusammenspiel die Welle vor dem Verschieben und
Herausfallen sichern. Dafür weist die Welle 12 eine entsprechende Führung auf. Auch
ein Mitnehmerblech 14 ist in eine entsprechende Öffnung 101 der Welle 12 eingepresst.
Anstatt einer Einpressung sind auch andere Verbindungstechniken möglich. Diese Öffnung
101 ist entsprechend dimensioniert und befindet sich an der gegenüberliegenden Seite
von der Stirnseite der Welle 12. Das Mitnehmerblech 14 als Mitnehmerelement ist mit
dem Pedal beispielsweise durch eine Schraub- oder Schweißverbindung fest verbunden
und federnd gestaltet zwecks Toleranzausgleich und axialer Positionierung der Welle
auf Anschlag. Das Sensorelement 17 ist durch einen Luftspalt 102 gegenüber des Gebermagneten
15 auf dem Ende der Hohlachse aufgebracht und am Laufbock 10 beispielsweise durch
eine Schraubverbindung befestigt. Vorliegend ist nur ein Teil des Gehäuses des Sensorelements
17 gezeigt und nur die untere Schraubverbindung durch die Schraube 100 schematisch
dargestellt. Das Gehäuse 19 ist üblicherweise aus Kunststoff im Spritzgussverfahren
hergestellt. Das Sensorelement 17 weist einen IC oder eine andere elektrische Einheit
16 auf, die den eigentlichen Sensor zur Erfassung des Magnetfelds sowie einen Auswertechip
aufweist. Diese elektrische Einheit 16 ist mit einem angespritzten Stecker 18 oder
alternativ mit einem über Kabelabgang verbundenen Stecker über Verbindungsdrähte verbunden,
auf den ein Kabel aufgesteckt werden kann.
[0019] Figur 2 zeigt eine weitere Ansicht der erfindungsgemäßen Pedaleinheit. Das Pedal
aus der Trittfläche 25 und dem Arm 24 ist um die Hohlachse 23 im Lagebock 21 drehbar
gelagert und befestigt. In der Hohlachse 23 befindet sich die erfindungsgemäße Gebereinrichtung
mit der Welle, von der vorliegend nur das Mitnehmerelement 22 dargestellt ist, das
auf den Pedalarm 24 aufgeschraubt oder aufgeschweißt ist. Weiterhin ist zu sehen das
Sensorelement 20, das gegenüber dem Gebermagneten befestigt ist.
[0020] Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Gebereinrichtung mit dem Magneten 31, der auf
der Welle 30 sitzt und dem Mitnehmerblech 32, das hier nicht in Gänze dargestellt
ist, aber dessen Teil, der mit dem Pedalarm befestigt ist, in Figur 2 dargestellt
ist.
[0021] Figur 4 zeigt das erfindungsgemäße Sensorelement mit dem Gehäuse 40, dem Stecker
41, den beiden Armen 42 und 43, die Bohrungen 45 und 44 beziehungsweise Buchsen aufweisen,
um das Sensorelement auf den Laufbock oder Lagerbock aufzuschrauben.
[0022] Figur 5 zeigt in einem Flussdiagramm das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Pedaleinheit. In Verfahrensschritt 500 erfolgt die bewegliche
Lagerung um die Hohlachse des Laufbocks. Im Verfahrensschritt 501 wird die Welle mit
dem Gebermagnet in die Hohlachse eingeführt. Die eingeführte Welle wird beispielsweise
im Verfahrensschritt 502 geführt und gelagert und durch eine Sicherungsscheibe befestigt.
Im Verfahrensschritt 503 erfolgt die Befestigung des Mitnehmerelements, üblicherweise
ein Mitnehmerblech am Pedal, beispielsweise durch eine Schraubverbindung. Im Verfahrensschritt
504 erfolgt die Befestigung des Sensorelements am Ende der Hohlachse gegenüber der
Stirnseite der Welle, auf der sich der Gebermagnet befindet. Diese Befestigung wird
beispielsweise durch eine Schraub-, Klipp- oder andere geeignete Verbindungstechniken
erreicht.
1. Pedaleinheit mit einem Pedal (24, 25), das um eine Hohlachse (23) eines Lagebocks
(10, 21) der Pedaleinheit drehbar beweglich gelagert und befestigt ist, wobei eine
berührungsfreie Sensorik zur Erfassung einer Bewegung des Pedals (24, 25) im Bereich
der Hohlachse (23) angeordnet ist und einen Geber (15) sowie ein Sensorelement (17)
aufweist, wobei ein Luftspalt (102) zwischen dem Geber (15) und dem Sensorelement
(17) in Richtung der Hohlachse (23) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (15) an einer Stirnseite einer Welle (12) angeordnet ist, die in die Hohlachse
(23) eingeführt ist, wobei die Welle (12) mit dem Pedal (24, 25) derart gekoppelt
ist, dass der Geber (15) durch das Pedal (24, 25) bewegt wird,
wobei zur Kopplung an das Pedal (24, 25) ein Mitnehmerelement (14) auf derselben oder
der gegenüberliegenden Seite der Welle (12) vorgesehen ist.
2. Pedaleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (17) an einem unbeweglichen Teil (10) der Pedaleinheit an einem
Ende der Hohlachse (23) gegenüber von dem Geber (15) angebracht ist.
3. Pedaleinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt (102) gegen das Eindringen von Fremdkörpern gekapselt ist.
4. Pedaleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (12) durch eine Sicherungsscheibe (13) vor dem Herausfallen aus der Hohlachse
geschützt ist.
5. Pedaleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mitnehmerblech (14) in eine Öffnung der Welle (12) eingepresst ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Pedaleinheit, wobei ein Pedal (24, 25) um eine Hohlachse
(23) eines Lagebocks (10, 21) der Pedaleinheit drehbar beweglich gelagert und befestigt
ist, wobei eine berührungsfreie Sensorik mit einem Geber (15) und einem Sensorelement
(17) zur Erfassung einer Bewegung des Pedals (24, 25) im Bereich der Hohlachse (23)
angeordnet wird, wobei das Sensorelement (17) und der Geber (15) derart angeordnet
werden, dass ein Luftspalt (102) zwischen dem Sensorelement (17) und dem Geber (15)
gebildet wird, der in Richtung der Hohlachse (23) ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (15) auf einer Stirnseite einer Welle (12) angeordnet ist und die Welle
mit einem Gebermagnet in die Hohlachse eingeführt wird, wobei zur Kopplung an das
Pedal (24, 25) ein Mitnehmerelement (14) auf derselben oder der gegenüberliegenden
Seite der Welle (12) befestigt wird.
1. Pedal unit with a pedal (24, 25) which is moveably mounted so as to be rotatable about
a hollow axle (23) of a positional block (10, 21) of the pedal unit and fastened,
wherein a contactless sensor system for detecting a movement of the pedal (24, 25)
is arranged in the region of the hollow axle (23) and has a transducer (15) and a
sensor element (17), wherein an air gap (102) between the transducer (15) and the
sensor element (17) is oriented in the direction of the hollow axle (23), characterized in that the transducer (15) is arranged on an end side of a shaft (12) which is introduced
into the hollow axle (23), wherein the shaft (12) is coupled to the pedal (24, 25)
in such a manner that the transducer (15) is moved by the pedal (24, 25), wherein,
for the coupling to the pedal (24, 25), a driver element (14) is provided on the same
side or the opposite side of the shaft (12).
2. Pedal unit according to one of the preceding claims, characterized in that the sensor element (17) is attached to an immovable part (10) of the pedal unit at
one end of the hollow axle (23) opposite the transducer (15).
3. Pedal unit according to either of the preceding claims, characterized in that the air gap (102) is encapsulated against the penetration of foreign bodies.
4. Pedal unit according to Claim 1, characterized in that the shaft (12) is protected from dropping out of the hollow axle by a securing disc
(13).
5. Pedal unit according to Claim 2, characterized in that the driver plate (14) is pressed into an opening in the shaft (12).
6. Method for producing a pedal unit, wherein a pedal (24, 25) is moveably mounted so
as to be rotatable about a hollow axle (23) of a positional block (10, 21) of the
pedal unit and fastened, wherein a contactless sensor system with a transducer (15)
and a sensor element (17) for detecting a movement of the pedal (24, 25) is arranged
in the region of the hollow axle (23), wherein the sensor element (17) and the transducer
(15) are arranged in such a manner that an air gap (102) which is oriented in the
direction of the hollow axle (23) is formed between the sensor element (17) and the
transducer (15), characterized in that the transducer (15) is arranged on an end side of a shaft (12), and the shaft is
inserted together with a transducer magnet into the hollow axle, wherein, for the
coupling to the pedal (24, 25), a driver element (14) is fastened on the same side
or the opposite side of the shaft (12).
1. Ensemble de pédale avec une pédale (24, 25), qui est montée et fixée de façon mobile
en rotation autour d'un axe creux (23) d'un bloc de position (10, 21) de l'ensemble
de pédale, dans lequel des capteurs sans contact sont disposés dans la région de l'axe
creux (23) pour la détection d'un mouvement de la pédale (24, 25) et présentent un
capteur (15) ainsi qu'un élément de détecteur (17), dans lequel un entrefer (102)
entre le capteur (15) et l'élément de détecteur (17) est orienté en direction de l'axe
creux (23), caractérisé en ce que le capteur (15) est disposé sur un côté frontal d'un arbre (12), qui est introduit
dans l'axe creux (23), dans lequel l'arbre (12) est couplé à la pédale (24, 25) de
telle manière que le capteur (15) soit déplacé par la pédale (24, 25), dans lequel
il est prévu sur le même côté ou sur le côté opposé de l'arbre (12) un élément d'entraînement
(14) pour le couplage à la pédale (24, 25).
2. Ensemble de pédale selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de détecteur (17) est placé sur une partie immobile (10) de l'ensemble
de pédale à une extrémité de l'axe creux (23) en face du capteur (15).
3. Ensemble de pédale selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entrefer (102) est enveloppé contre la pénétration de corps étrangers.
4. Ensemble de pédale selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'arbre (12) est protégé contre une chute hors de l'axe creux (23) par une rondelle
de sécurité (13).
5. Ensemble de pédale selon la revendication 2, caractérisé en ce que la tôle d'entraînement (14) est sertie dans une ouverture de l'arbre (12).
6. Procédé de production d'un ensemble de pédale, dans lequel une pédale (24, 25) est
montée et fixée de façon mobile en rotation autour d'un axe creux (23) d'un bloc de
position (10, 21) de l'ensemble de pédale, dans lequel on dispose dans la région de
l'arbre creux (23) des capteurs sans contact avec un capteur (15) et un élément de
détecteur (17) pour la détection d'un mouvement de la pédale (24, 25), dans lequel
on dispose l'élément de détecteur (17) et le capteur (15) de telle manière qu'un entrefer
(102) soit formé entre l'élément de détecteur (17) et le capteur (15), qui est orienté
en direction de l'axe creux (23), caractérisé en ce que le capteur (15) est disposé sur un côté frontal d'un arbre (12) et l'arbre est introduit
avec un aimant de capteur dans l'axe creux, dans lequel, pour le couplage à la pédale
(24, 25), on fixe un élément d'entraînement (14) sur le même côté ou sur le côté opposé
de l'arbre (12).
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