[0001] Die Erfindung betrifft einen Faltschiebeladen für ein Fenster- oder Türelement mit
mehr als einem Schutzelement, wobei das Zusammenfalten und das Entfalten hand- oder
motorbetrieben durchgeführt wird, und ein Verfahren, um dies zu erreichen.
[0002] Traditionell ist es bekannt, Fensterläden in Form von Klappläden zu verwenden. Da
solche Klappläden für das Öffnen jeweils seitwärts, nach rechts und links geschwenkt
werden müssen, benötigen sie einerseits einen nicht unerheblichen Schwenkradius und
andererseits an der jeweiligen Fassade, an der sie dann im geöffneten Zustand gehalten
werden sollen, ausreichend Platz.
Bei großflächigen und breiten Fensterfronten ist dieser Platz nicht immer in ausreichendem
Maß vorhanden und Klappläden sind nicht mehr sinnvoll handhabbar.
[0003] Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden Fensterläden in Form von Faltschiebeläden entwickelt.
Dabei werden die Fensterläden schiebend zusammengefaltet und senkrecht zur Fassade
abgestellt. Solche Faltschiebeläden können nach innen und nach außen gefaltet werden.
Freistehend dienen sie als Sicht- und/oder Windschutz. Außerdem können sie als Faltpaket
seitlich gegen die Wand geschoben werden.
Die Elemente solcher Faltschiebeläden bestehen zumeist aus stranggepreßtem Aluminiumprofil
und/oder -hohlkammerprofil. Die Oberfläche der Faltschiebeläden-Elemente ist in der
Regel pulverbeschichtet.
[0004] Aus
EP 2 242 980 A1 ist ein Schiebe-Falt-Laden zum Verschließen und Freigeben zumindest eines Teils einer
Gebäudeöffnung bekannt. Durch lineares Verschieben eines ersten Hauptführungsgliedes
entlang einer Schließachse sind ein erstes Ladenelement und zweites Ladenelement schließbar
und öffenbar. Das zweite Ladenelement ist im Bereich eines Seitenrandes mit dem ersten
Ladenelement im Bereich seines Seitenrandes um eine vertikale Achse schwenkbar verbunden.
Die Achse wird dabei durch ein Scharnierelement gebildet. Eine Faltfassadenanordnung,
bei welcher zwei benachbarte Fassadenelemente über ein Gelenk mit einer einzigen Scharnierachse
miteinander verbunden sind, ist ebenfalls aus
DE 20 2007 005 558 U1 bekannt.
[0005] Aus
DE 26 55 235 A1 ist eine balgartige faltbare Jalousie bekannt. Die flachen Profilelemente der Jalousie
sind durch Verbindungselemente voneinander getrennt. Zwischen den flachen Profilelementen
und den Verbindungselementen ist eine gelenkige Verbindung ausgebildet. Beispielsweise
sind an den Seitenrändern des Verbindungselements und des Profilelements Ösen derart
ausgebildet, dass sie über die ganze Länge der Seitenränder ein Scharnierband bilden.
[0006] Es ist bekannt, solche Faltschiebeläden manuell zu bedienen. Dann wird durch das
geöffnete Fenster Druck auf einen Flügel des Faltschiebeladens ausgeübt. Als Folge
davon geht dieser Flügelladen nach außen auf und läßt sich zur Seite schieben. Für
das Schließen wird der vordere Flügel herangezogen, der Zug setzt sich fort und wirkt
ebenso auf die nachfolgenden Flügel, wodurch der Faltschiebe-Fensterladen wieder geschlossen
werden kann.
[0007] Diese Art des Öffnens und Schliessens eines Faltschiebe-Fensterladens ist zum einen
umständlich, kann bei grösseren Faltschiebeläden bereits einen erheblichen Kraftaufwand
benötigen und bedeutet in jedem Fall für die Finger der öffnenden oder schliessenden
Person eine erhebliche Verletzungsgefahr, insbesondere im Bereich der Scharniere der
Faltschiebeläden.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung daher die
Aufgabe zugrunde, Faltschiebeläden bereitzustellen, welche die zuvor geschilderte
Verletzungsgefahr beim Öffnen und Schliessen unterbinden und dabei einfach und kraftsparend
von Personen jeglichen Alters zu bedienen sind.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Faltschiebeläden für ein Fenster- oder Türelement
gelöst, wobei der jeweilige Faltschiebeladen mehr als ein Schutzelement aufweist und
die Schutzelemente beweglich in der Weise untereinander verbunden sind, dass das eine
Schutzelement mit zumindest dem einen anderen Schutzelement zusammenfaltbar ist. Die
Schutzelemente sind der lichten Weite der zu dem Fenster- oder Türelement gehörenden
Gebäudeöffnung im wesentlichen angepasst, so dass zwei zusammenwirkende Faltschiebeläden
die als Fenster oder Tür ausgebildete Gebäudeöffnung im nicht gefalteten Zustand im
wesentlichen vollständig bedecken. Die Schutzelemente sind untereinander über Kopplungselemente
verbunden, die im ungefalteten Zustand jeweils einen Versatz der Schutzelemente zueinander
definieren.
[0010] Gemäss einer Ausführungsform kann das Öffnen und/oder Schliessen des Faltschiebeladens
motorbetrieben über einen Seilzug erfolgen, der über und/oder unter dem jeweiligen
Faltschiebeladen geführt und mit dem Motorantrieb verbunden ist, so dass der Motorantrieb
das Öffnen und/oder Schliessen des Faltschiebeladens bewirkt.
[0011] Alternativ dazu kann das Öffnen und/oder Schliessen des Faltschiebeladens motorbetrieben
über einen Zahnriemen erfolgen, der über und/oder unter dem jeweiligen Faltschiebeladen
geführt und mit dem Motorantrieb verbunden ist, so dass auch hier der Motorantrieb
das Öffnen und/oder Schliessen des Faltschiebeladens bewirkt.
[0012] Gemäss einer weiteren Ausführungsform weist jedes Schutzelement einen Rahmen auf,
an dessen nach oben und/oder unten weisenden Eckbereichen Befestigungsplatten angebracht
sind, die jeweils einen über die Befestigungsplatte hinausragenden Vorsprung aufweisen,
der zur Befestigung des jeweiligen Kopplungselements an dem Schutzelement dient. Jedes
Kopplungselement ist dabei von zwei der Schutzelemente gemeinsam gehalten und entsprechend
zwischen diesen Schutzelementen angeordnet.
[0013] Der Vorsprung kann einen Bolzen aufweisen, der in eine entsprechend komplementär
ausgebildete Bohrung des Kopplungselements eingreift. Auf diese Weise kann das jeweilige
Schutzelement an jeder der Verbindungen mit dem Kopplungselement über die Bolzen drehbar
gelagert sein.
[0014] Es kann ausserdem vorgesehen sein, dass die zwischen den Schutzelementen angeordneten
Kopplungselemente in der Weise alternierend angeordnet sind, dass sie im Wechsel einmal
in Richtung auf die Gebäudeöffnung und das andere Mal davon wegragen.
[0015] Jedes in Richtung auf die Gebäudeöffnung weisende Kopplungselement kann gemäss noch
einer Ausführungsform mit zumindest einem Fahrwagen verbunden sein, der über eine
Laufschiene mit einem Seilzug oder einem Zahnriemen zusammenwirkt, welcher über Rollen
geführt und mit dem Motorantrieb verbunden ist.
[0016] Die Laufschiene kann jeweils im oberen und im unteren Bereich der Gebäudeöffnung
angebracht sein.
[0017] Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Zusammen- und Auseinanderfalten von
Faltschiebeläden für eine Gebäudeöffnung in einer der vorgenannten Ausführungen, bei
dem jedes Schutzelement mit Kopplungselementen verbunden wird, die alternierend in
Richtung auf die Gebäudeöffnung und davon wegweisend angeordnet werden, so dass bei
dem Bewegen der Schutzelemente die frei beweglichen Kopplungselemente nach aussen
gedrückt oder gestreckt werden und dadurch der fertig zusammengefaltete oder der auseinandergefaltete
Faltschiebladen gebildet wird.
[0018] Gemäss einer Ausführungsform kann das Zusammen- und Auseinanderfalten motorbetrieben
erfolgen. Dann ist jedes in Richtung auf die Gebäudeöffnung weisende Kopplungselement
mit einem Fahrwagen verbunden und dieser wird über einen in einer Laufschiene angeordneten
Seilzug oder Zahnriemen bewegt, wobei die Schutzelemente an jeder Verbindung mit den
Kopplungselementen über Bolzen drehbar gelagert werden und der Seilzug oder der Zahnriemen
wird über einen Motor bewegt, um die Schutzelemente des Faltschiebeladens zusammen-
oder auseinanderzufalten, so dass bei dem Bewegen der Schutzelemente die frei beweglichen
Kopplungselemente nach aussen gedrückt oder gestreckt werden und dadurch der fertig
zusammengefaltete oder der auseinandergefaltete Faltschiebeladen gebildet wird.
[0019] Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und dessen Varianten
sowie der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine geschnittene Darstellung eines erfindungsgemässen Faltschiebeladens mit auseinandergefalteten
Schutzelementen und zwischen den Schutzelementen angeordneten Kopplungselementen,
- Fig. 1b
- geschnittene Detailansicht des Kopplungselements mit Befestigungsplatte und einer
um 90° gedrehten Ansicht der Befestigungsplatte, aus der ein Bolzen näher ersichtlich
ist,
- Fig. 1c
- eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung von zwei Schutzelementen des
Faltschiebeladens nach Fig. 1a mit Kopplungselement und Befestigungsplatte, als Ansicht
von aussen, aus der die Positionierung des Bolzens ersichtlich ist,
- Fig. 2
- eine geschnittene Darstellung des Faltschiebeladens nach Fig. 1a in zusammengefaltetem
Zustand,
- Fig. 3a
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in nicht
gefaltetem Zustand gemäss einer ersten Variante,
- Fig. 3b
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in nicht
gefaltetem Zustand gemäss einer zweiten Variante,
- Fig. 3c
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in nicht
gefaltetem Zustand gemäss einer dritten Variante,
- Fig. 3d
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in nicht
gefaltetem Zustand gemäss einer dritten Variante,
- Fig. 3e
- eine Detailansicht der Befestigungsplatte in der Ausbildung nach den Fig. 3a - 3d,
- Fig. 4a
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in zusammengefaltetem
Zustand gemäss einer ersten Variante,
- Fig. 4b
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in zusammengefaltetem
Zustand gemäss einer zweiten Variante,
- Fig. 4c
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in zusammengefaltetem
Zustand gemäss einer dritten Variante,
- Fig. 4d
- eine geschnittene Ansicht des Faltschiebeladens mit Laufschiene und Fahrwagen in zusammengefaltetem
Zustand gemäss einer vierten Variante,
- Fig. 5a
- eine geschnittene Detailansicht des Kopplungselements in der Ausbildung des ersten
Kopplungsprofils nach Fig. 3a,
- Fig. 5b
- eine geschnittene Detailansicht des Kopplungselements in der Ausbildung des zweiten
Kopplungsprofils nach Fig. 3b,
- Fig. 5c
- eine geschnittene Detailansicht des Kopplungselements in der Ausbildung des vierten
Kopplungsprofils nach Fig. 3d,
- Fig. 6a
- eine geschnittene Detailansicht des oberen Fahrwagens für das Zusammenfalten, bestehend
aus zwei Fahrwägen, jeweils kupiert und miteinander verschraubt,
- Fig. 6b
- eine geschnittene Detailansicht des unteren Fahrwagens für das Zusammenfalten, auch
bestehend aus zwei Fahrwägen, jeweils kupiert und miteinander verschraubt,
- Fig. 7a
- eine geschnittene Detailansicht gemäss Position X von Fig. 3a,
- Fig. 7b
- eine geschnittene Detailansicht gemäss Position X1 von Fig. 3b,
- Fig. 7c
- eine geschnittene Detailansicht gemäss Position X2 von Fig. 3b,
- Fig. 8
- eine geschnittene Detailansicht gemäss Position Y1 von Fig. 3b,
[0021] Ein Faltschiebeladen gemäss der vorliegenden Erfindung weist in herkömmlicher Weise
Schutzelemente 1 auf, die aus einem Rahmen und einer Füllung bestehen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Rahmen aus einem stranggepressten Aluminium-Hohlkammerprofil ausgebildet und
weist Lamellen auf, die ebenfalls aus stranggepressten Aluminium-Hohlkammerprofil
ausgebildet sind. Dasselbe gilt für die Lamellenträger. Die jeweiligen Grössen und
Querschnitte der Hohlkammerprofile sind entsprechend unterschiedlich und bewegen sich
in dem dafür üblichen und bekannten Rahmen. Die Lamellen weisen in der Regel eine
horizontale Ausrichtung auf. Alle Oberflächen wurden vor dem Zusammenbau bei 200°C
pulverbeschichtet. Als Eckverbindung dienen zwei eingeklebte Aluminium-Eckwinkel,
die zusätzlich durch Konusbolzen gesichert sind. Alternativ dazu können die Schutzelemente
auch nur teilweise oder gar nicht mit Lamellen versehen sein. Anstelle der Lamellen
kann bspw. vollflächig ein strangepresstes Aluminium-Hohlkammerprofil definierter
Stärke in horizontaler oder vertikaler Ausrichtung dienen oder eine doppelte Aluminium-Platte
mit Dämmschicht, wobei auch diese Angaben lediglich beispielhaften Charakter haben.
Für die Ausführung der vorliegenden Erfindung ist diese Art der Gestaltung der Schutzelemente
1 nicht von Bedeutung, so dass sie modellunabhängig bei jedem Typ der Schutzelemente
von Faltschiebeläden zur Anwendung kommen kann. Entsprechend dienen diese Details
nur zur Erläuterung und sind in den Fig. der beigefügten Zeichnung nicht noch einmal
näher dargestellt.
[0022] Ausserdem ist die Erfindung nicht auf die Anwendung bei solchen Faltschiebeladen
beschränkt, deren Rahmen und Füllung aus Aluminium gefertigt sind. Die Erfindung ist
weitaus vielseitiger einsetzbar.
[0023] In der gleichen Weise können erfolgreich Faltschiebeläden eingesetzt werden, bei
denen Rahmen und Füllung die folgenden Kombinationen aufweisen, wobei immer zuerst
das Material für den Rahmen und anschließend das Material für die Füllung genannt
werden:
Aluminium - Holz
Stahl - Holz
Aluminium - Stoff
Stahl - Stoff
Stahl - Kunststoff
Aluminium - Kunststoff
Kunststoff - Kunststoff
[0024] Es sind somit grundsätzlich alle denkbaren Konstruktionen geeignet, die einen funktionierenden
Faltschiebeladen ergeben.
[0025] Bei dem vorliegend zu erläuternden Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 1a eine Anzahl
von Schutzelementen 1, die zusammen den Faltschiebeladen bilden. Üblicherweise ist
ein zu einer Gebäudeöffnung gehörendes Fenster- und/oder Türelement mit zwei solchen
Faltschiebeläden versehen, die im ausgezogenen, d.h. nicht gefalteten Zustand mittig
zusammentreffen, um das jeweilige Fenster oder die Tür, an dem oder der sie angebracht
sind, möglichst vollflächig zu bedecken und zu schützen.
[0026] Die Schutzelemente 1 sind untereinander jedoch nicht, wie im Stand der Technik bekannt
und üblich, direkt aneinandergrenzend bspw. über Scharniere aneinandergefügt, sondern
sie weisen voneinander einen definierten Abstand auf. Definiert wird dieser Abstand
über Kopplungselemente 3, die jeweils zwischen den Schutzelementen 1 angeordnet und
mit den Kopplungselementen 3 verbunden sind. Wie Fig. 1a zeigt, sind die Kopplungselemente
in der Weise alternierend an den Schutzelementen 1 angebracht, dass sie einmal nach
innen, in Richtung auf das Gebäude, und das andere Ma1 nach aussen weisen. Innen und
Aussen sind in Fig. 1a zur Orientierung mit A und I angedeutet. Die Kopplungselemente
3 sind jeweils an Vorsprüngen 4 einer Befestigungsplatte 5 gehalten, wie Fig. 1b näher
veranschaulicht.
[0027] In Fig. 1b sind die Details in bezug auf die Anbringung des Kopplungselements 3 dargestellt,
wobei Fig. 1b das Kopplungselement 3, die Platte 5, an der es befestigt ist und eine
um 90° gedrehte Ansicht der Befestigungsplatte 5 zeigt, aus der ein an der Befestigungsplatte
5 angeschweisster Bolzen 7 näher ersichtlich ist, der in eine komplementär dazu ausgebildete
Bohrung 9 an dem dazugehörigen Kopplungselement 3 eingreift und das Kopplungselement
3 dadurch drehbar gelagert hält. Entsprechend ist die weitere Bohrung 9 des Kopplungselements
3 mit dem benachbarten Schutzelement 1 verbunden.
[0028] Fig. 1c zeigt eine geschnittene Ansicht von aussen, aus der die Positionierung des
Bolzens 7 der Befestigungsplatte 5 in dem jeweiligen Kopplungselement 3 ersichtlich
ist.
[0029] In Fig. 2 sind die Schutzelemente 1 des Faltschiebeladens in zusammengefaltetem Zustand
mit der entsprechenden Anordnung der an den Schutzelementen 1 angebrachten Kopplungselemente
3 gezeigt. Auf das Falten und Entfalten der Schutzelemente 1 soll im folgenden näher
eingegangen werden.
[0030] In den Fig. 3a - 3d sind dazu verschiedene Varianten in nicht gefaltetem, bzw. entfalteten
Zustand dargestellt. Dazu korrespondieren die Fig. 4a - 4d, welche den entsprechenden
zusammengefalteten Zustand zeigen.
[0031] Die Varianten der Fig. 3a - 3d weisen jeweils vier zu einem Faltschiebeladen zusammengefasste
Schutzelemente 1 auf, die untereinander über die Kopplungselemente 3 verbunden sind.
Diese sind alternierend an den Schutzelementen 1 angebracht, so dass sie einmal nach
innen, in Richtung auf das Gebäude, und das andere Mal nach aussen weisen. Um die
Schutzelemente 1 aus dem dargestellten, nicht gefalteten Zustand in den zusammengefalteten
Zustand zu bringen, ist jeweils ein Teil der Kopplungselemente 3 mit einem Fahrwagen
11 verbunden. Dabei handelt es sich jeweils um die Kopplungselemente 3, die nach innen,
d.h. auf das Gebäude hin, weisen. Die Verbindung zu dem Fahrwagen 11 erfolgt im Ausführungsbeispiel
durch Verschrauben. Der Fahrwagen 11 ist seinerseits mit einer Laufschiene 13 verbunden,
die Führungsrollen 15 für den Seilzug 17 aufweist. Dort, wo sich das jeweils am äussersten
Ende angeordnete Schutzelement 1 benachbart zu der Begrenzung einer Fenster- oder
Türöffnung befindet, ist das Schutzelement 1 über den Vorsprung 4 der Befestigungsplatte
5 an dem dazu korrespondierenden Fahrwagen 11 gehalten, der seinerseits an der Laufschiene
13 fest fixiert ist. Dabei ist die Befestigungsplatte in einer zu Fig. 1b leicht abgewandelten
jedoch grundsätzlich funktionsgleichen Form eingesetzt worden, die Fig. 3e noch einmal
im Detail zeigt.
[0032] Ein Gummipuffer 19 dient als Anschlag für den benachbarten Fahrwagen 11 bei dem Vorgang
des Zusammenfaltens. Zunächst folgt auf diesen Fixpunkt die Verbindung zu dem benachbarten
Schutzelement 1 über ein in Fig. 3a mit K1 bezeichnetes Kopplungsprofil. Diese Verbindung
erfolgt so, dass das Kopplungselement 3 nach aussen, d.h. von der Fenster- oder Türöffnung
wegweist. Eine Verbindung zu der Laufschiene 13 erfolgt nicht. Diese ist erst wieder
an der darauffolgenden Verbindung dieses zweiten Schutzelements 1 mit dem seinerseits
benachbarten Schutzelement 1 vorgesehen. Dort ist das entsprechend nach innen, also
in Richtung auf die Fenster- oder Türöffnung weisende Kopplungselement 3 mit einem
Fahrwagen 11 verbunden, der aus zwei Fahrwägen 11', kupiert und unten sowie oben verschraubt,
gebildet ist, wie Fig. 3a dies veranschaulicht. Fig. 6a zeigt ausserdem eine Detailansicht
des oberen Fahrwagens 11, während Fig. 6b eine Detailansicht des unteren Fahrwagens
wiedergibt. Beide in den Fig. 6a und 6b dargestellten Fahrwägen 11 setzen sich entsprechend
aus den schon genannten zwei Fahrwägen 11' zusammen, die jeweils kupiert und miteinander
verschraubt sind. In Fig. 3a ist mit "X" im Bereich der soeben erläuterten Verbindung
des zweiten Schutzelements 3 mit dem dritten Schutzelement 3 eine Detailansicht bezeichnet,
die in Fig. 7a zu sehen ist. Die Schraubverbindung der Befestigungsplatte an dem jeweiligen
Schutzelement ist dabei mit der Bezugsziffer 20 versehen.
[0033] Die Verbindung des dritten mit dem vierten Schutzelement 1 erfolgt wieder in der
Weise, dass das Kopplungselement 3 nach aussen weist, und damit frei beweglich bleibt.
Die äussere Begrenzung des vierten Schutzelements 1 weist in Richtung auf etwa die
Mitte der Fenster- oder Türöffnung und ist im nicht gefalteten Zustand auch etwa dort
angeordnet. Hier ist das Schutzelement 1 über den Vorsprung 4 der Befestigungsplatte
5 mit einem weiteren Fahrwagen 11 verbunden. Der weitere Faltschiebeladen ist entsprechend
gegengleich ausgebildet.
[0034] An jeder Verbindung der Schutzelemente 1 mit dem Kopplungselement 3 sind die Schutzelemente
1 über die Bolzen 7 drehbar gelagert. Wenn der Seilzug 17 über einen in den Fig. nicht
näher dargestellten Motor bewegt wird, um die Schutzelemente 1 des Faltschiebeladens
zusammenzufalten, bewegen sich die Schutzelemente 1 in Richtung auf den Fixpunkt.
Dadurch werden die frei beweglichen Kopplungselemente 3 nach aussen gedrückt, der
aus zwei Fahrwägen 11' zusammengesetzte mittlere Fahrwagen 11 kommt dadurch in Kontakt
mit dem Gummipuffer 19. Gleichzeitig bewegen sich die Führungsrollen 15, welche mit
dem Fahrwagen 11 verbunden sind, der das, in Richtung auf die Mitte der Fenster- oder
Türöffnung gesehen, aussen befindliche Schutzelement 1 bewegt, mit einem dort angebrachten
Gummipuffer 21 auf den mittleren Fahrwagen 11 zu, welcher die genannten zwei Fahrwägen
11' umfasst. Gleichzeitig werden die dazwischen befindlichen, frei beweglichen Kopplungselemente
3 wiederum nach aussen gedrückt. Den dadurch gebildeten, fertig zusammengefalteten
Faltschiebeladen zeigt Fig. 4a.
[0035] Grundsätzlich unterscheiden sich die Kopplungsvarianten der nachfolgenden Fig. 3b
- 3d, zu denen wiederum die Fig. 4b - 4d für den fertig zusammengefalteten Zustand
korrespondieren, nur hinsichtlich der Ausbildung der Kopplungselemente 3, worauf daher
im folgenden eingegangen wird.
[0036] In der Variante gemäss den Fig. 3a und 4a mit dem Kopplungsprofil K1 weisen die Kopplungselemente
3 jeweils eine Nase 23 auf, wobei diese im Bereich der Bohrung 9 zueinanderweisend
angeordnet sind. Durch diese Nasen 23 werden die Faltschiebeläden in ihrem zusammengefalteten
Zustand gesichert. In Fig. 5a ist das dem Kopplungsprofil K1 entsprechende Kopplungselement
3 noch einmal gesondert dargestellt.
[0037] Bei dem Kopplungsprofil K2, wie die Fig. 3b, 4b es zeigen, ist das Kopplungselement
3 jeweils so zwischen den jeweiligen Schutzelementen 1 angeordnet, dass sich seine
angedeutete U-Form im Gegensatz zu dem Kopplungsprofil K1 von der Laufrolle 13 wegweisend
öffnet. Auch dieses Kopplungsprofil K2 ist noch einmal gesondert in Fig. 5b dargestellt.
[0038] In Fig. 3b ist mit "X1" im Bereich der soeben erläuterten Verbindung des zweiten
Schutzelements 3 mit dem dritten Schutzelement 3 eine Detailansicht bezeichnet, die
in Fig. 7b zu sehen ist. Als ein Detail, das sich in jeder der hier erläuterten Varianten
wiederfindet, ist ein Anschlag 25 zu nennen, der wahlweise an der Befestigungsplatte
5 angebracht ist, hier im Ausführungsbeispiel durch Verschrauben. Ein weiteres Detail
stellt ein Höhenausgleich 27 dar, im Bereich der Schraubverbindung von Schutzelement
1 mit der Befestigungsplatte 5 vorgesehen ist.
[0039] Mit "X2" ist in Fig. 3b im Bereich der Verbindung des ersten Schutzelements 3 mit
dem zweiten Schutzelement 3 eine Detailansicht bezeichnet, die in Fig. 7c zu sehen
ist. In dieser Detailansicht nach Fig. 7c bezeichnet L die Länge des Kopplungselements,
die der Höhe des Schutzelements 1, bzw. des Faltschiebeladens insgesamt, entspricht.
[0040] In Fig. 3b ist noch eine Detailansicht im Bereich der Verbindung des zweiten Schutzelements
3 mit dem dritten Schutzelement 3 mit "Y1" bezeichnet und in Fig. 8 zu sehen. Fig.
8 korrespondiert mit der Ansicht von aussen in Fig. 1c, wobei dort die Ausführungsform
der Befestigungsplatte 5 etwas anders ist, wie bereits erläutert.
[0041] Bei der Anordnung der Kopplungselemente 3 gemäss Variante 3, die in den Fig. 3c und
4c dargestellt ist, werden die Kopplungsprofile nach Variante K1 und K2 miteinander
kombiniert. Das jeweils frei bewegliche Kopplungselement 3 weist Nasen 23 auf, während
das mit dem mittleren Fahrwagen 11 verbundene Kopplungsprofil 3 gemäss dem Kopplungsprofil
K2 der Variante 2 ausgebildet ist.
[0042] In der vierten Variante der Fig. 3d und 4d findet sich grundsätzlich die Anordnung
der Variante K3 wieder, mit dem Unterschied, dass hier die Nase 23 durch eine gleichwertige,
mehr abgeflachte Ausbildung 25 ersetzt worden ist, wie Fig. 5c sie noch einmal im
Detail zeigt.
[0043] Die am Beispiel des über einen Seilzug motorbetriebenen Faltschiebeladens für Fenster-
oder Türelemente erläuterte Erfindung ist darüber hinaus vielseitig einsetzbar.
[0044] So wurde in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Seilzug 17 durch einen Zahnriemen
ersetzt. Da sich dadurch der grundsätzliche Aufbau des erfindungsgemässen Faltschiebeladens
und das Zusammenwirken seiner Schutzelemente 1 mit den Kopplungselementen 3 im wesentlichen
nicht verändert, wird hinsichtlich der Darstellung auf das am Beispiel des Seilzuges
17 geschilderte Ausführungsbeispiel verwiesen.
[0045] Grundsätzlich bedarf es für das Zusammenfalten und Auseinanderziehen der Schutzelemente
1 des Faltschiebeladens keines Motorantriebs. Es wurde auch eine Ausführungsform getestet,
die für den manuellen Betrieb geeignet war. Hier wurde insbesondere festgestellt,
dass die Verletzungsgefahr gegenüber herkömmlichen Systemen deutlich minimiert werden
konnte.
[0046] Grundsätzlich wesentlich für die Erfindung ist somit das Zusammenwirken der Schutzelemente
1 mit den Kopplungselementen 3, so dass im ungefalteten Zustand jeweils ein Versatz
zwischen den einzelnen Schutzelementen 1 vorhanden ist, und dass die Kopplungselemente
beweglich an den Schutzelementen gelagert sind. Dadurch läßt sich eine Reihe von Schutzelementen
durch von Hand ausgeübten Druck oder motorbetrieben zusammenfalten und der zusammengefaltete
Zustand läßt sich durch Ziehen wieder in den nicht gefalteten Zustand überführen.
Ohne den Versatz wäre zwar ein Auseinanderziehen möglich, nicht aber ein Falten, da
sich die einzelnen Schutzelemente 1 gegenseitig behinderten.
1. Faltschiebeladen für ein Fenster- oder Türelement, mit mehr als einem Schutzelement
(1), wobei die Schutzelemente (1) beweglich in der Weise untereinander verbunden sind,
dass das eine Schutzelement (1) mit zumindest dem einen anderen Schutzelement (1)
zusammenfaltbar ist, und die Schutzelemente (1) der lichten Weite der zu dem Fenster-
oder Türelement gehörenden Gebäudeöffnung im Wesentlichen angepasst sind, und wobei
die Schutzelemente (1) untereinander über Kopplungselemente (3) verbunden sind, die
im ungefalteten Zustand jeweils einen Versatz der Schutzelemente (1) zueinander definieren,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kopplungselemente (3) zur Befestigung am jeweiligen Schutzelement (1) jeweils
an Vorsprüngen (4) einer Befestigungsplatte (5) gehalten sind und die Vorsprünge (4)
einen Bolzen (7) aufweisen, der in eine entsprechend komplementär ausgebildete Bohrung
(9) des Kopplungselements (3) eingreift, und dass das jeweilige Schutzelement (1)
an jeder der Verbindungen mit dem Kopplungselement (3) über die Bolzen (7) drehbar
gelagert ist.
2. Faltschiebeladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für ein Öffnen und/oder Schließen des Faltschiebeladens ein Seilzug (17) über und/oder
unter dem jeweiligen Faltschiebeladen geführt und mit einem Motorantrieb verbunden
ist, so dass der Motorantrieb für das Öffnen und/oder Schließen des Faltschiebeladens
vorgesehen ist.
3. Faltschiebeladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für ein Öffnen und/oder Schließen des Faltschiebeladens ein Zahnriemen über und/oder
unter dem jeweiligen Faltschiebeladen geführt und mit einem Motorantrieb verbunden
ist, so dass der Motorantrieb für das Öffnen und/oder Schließen des Faltschiebeladens
vorgesehen ist.
4. Faltschiebeladen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Schutzelementen (1) angeordneten Kopplungselemente (3) in der Weise
alternierend angeordnet sind, dass sie im Wechsel in Richtung auf die Gebäudeöffnung
und davon wegragen.
5. Faltschiebeladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes in Richtung auf die Gebäudeöffnung weisende Kopplungselement (3) mit zumindest
einem Fahrwagen (11) verbunden ist, der über eine Laufschiene (13) mit einem Seilzug
(17) oder einem Zahnriemen zusammenwirkt, welcher über Rollen (15) geführt und mit
dem Motorantrieb verbunden ist.
6. Faltschiebeladen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (13) jeweils im oberen und im unteren Bereich der Gebäudeöffnung
angebracht ist.
7. Verfahren zum Zusammen- und Auseinanderfalten von Faltschiebeläden für eine Gebäudeöffnung
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jedes Schutzelement (1) mit Kopplungselementen
(3) verbunden wird, die alternierend in Richtung auf die Gebäudeöffnung und davon
wegweisend angeordnet werden, so dass bei dem Bewegen der Schutzelemente (1) die frei
beweglichen Kopplungselemente (3) nach Außen gedrückt oder gestreckt werden und dadurch
der fertig zusammengefaltete oder der auseinandergefaltete Faltschiebeladen gebildet
wird.
8. Verfahren zum motorbetriebenen Zusammen- und Auseinanderfalten von Faltschiebeläden
für eine Gebäudeöffnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem jedes Schutzelement
(1) mit Kopplungselementen (3) verbunden wird, die alternierend in Richtung auf die
Gebäudeöffnung und davon wegweisend angeordnet werden, und bei dem jedes in Richtung
auf die Gebäudeöffnung weisende Kopplungselement (3) mit einem Fahrwagen (11) verbunden
und dieser über einen in einer Laufschiene (13) angeordneten Seilzug (17) oder Zahnriemen
bewegt wird, wobei die Schutzelemente (1) an jeder Verbindung mit den Kopplungselementen
(3) über Bolzen (7) drehbar gelagert werden und der Seilzug (17) oder der Zahnriemen
über einen Motor bewegt wird, um die Schutzelemente (1) des Faltschiebeladens zusammen
oder auseinanderzufalten, so dass bei dem Bewegen der Schutzelemente (1) die frei
beweglichen Kopplungselemente (3) nach Außen gedrückt oder gestreckt werden und dadurch
der fertig zusammengefaltete oder der auseinandergefaltete Faltschiebeladen gebildet
wird.
1. Folding sliding shutter for a window or door element, having more than one protective
element (1), wherein the protective elements (1) are movably connected to one another
in such a way that the one protective element (1) can be folded together with at least
the one other protective element (1), and the protective elements (1) are substantially
adapted to the clear width of the building opening belonging to the window or door
element, and wherein the protective elements (1) are connected to one another via
coupling elements (3) which, in the unfolded state, in each case define an offset
of the protective elements (1) with respect to one another, characterized in that, for fastening to the respective protective element (1), the coupling elements (3)
are in each case held on projections (4) of a fastening plate (5) and the projections
(4) have a bolt (7) which engages in a bore (9) of the coupling element (3) that is
formed in a correspondingly complementary manner, and in that the respective protective element (1) is rotatably mounted at each of the connections
with the coupling element (3) via the bolts (7).
2. Folding sliding shutter according to Claim 1, characterized in that, for opening and/or closing the folding sliding shutter, a cable pull (17) is guided
above and/or below the respective folding sliding shutter and is connected to a motor
drive, so that the motor drive is provided for opening and/or closing the folding
sliding shutter.
3. Folding sliding shutter according to Claim 1, characterized in that, for opening and/or closing the folding sliding shutter, a toothed belt is guided
above and/or below the respective folding sliding shutter and is connected to a motor
drive, so that the motor drive is provided for opening and/or closing the folding
sliding shutter.
4. Folding sliding shutter according to Claim 2 or 3, characterized in that the coupling elements (3) arranged between the protective elements (1) are arranged
in alternating fashion in such a way that they alternately project in the direction
of the building opening and away therefrom.
5. Folding sliding shutter according to Claim 4, characterized in that each coupling element (3) pointing in the direction of the building opening is connected
to at least one carriage (11) which interacts via a running rail (13) with a cable
pull (17) or a toothed belt which is guided via rollers (15) and is connected to the
motor drive.
6. Folding sliding shutter according to Claim 5, characterized in that the running rail (13) is in each case mounted in the upper and in the lower region
of the building opening.
7. Method for the folding together and apart of folding sliding shutters for a building
opening according to one of Claims 1 to 6, in which each protective element (1) is
connected to coupling elements (3) which are arranged so as to point in alternating
fashion in the direction of the building opening and away therefrom, so that, during
the movement of the protective elements (1), the freely movable coupling elements
(3) are pressed or stretched outwardly and as a result the completely folded-together
or the folded-apart folding sliding shutter is formed.
8. Method for the motor-operated folding together and apart of folding sliding shutters
for a building opening according to one of Claims 1 to 6, in which each protective
element (1) is connected to coupling elements (3) which are arranged so as to point
in alternating fashion in the direction of the building opening and away therefrom,
and in which each coupling element (3) pointing in the direction of the building opening
is connected to a carriage (11) and the latter is moved via a cable pull (17) or toothed
belt arranged in a running rail (13), wherein the protective elements (1) are rotatably
mounted at each connection with the coupling elements (3) via bolts (7) and the cable
pull (17) or the toothed belt is moved via a motor in order to fold together or apart
the protective elements (1) of the folding sliding shutter, so that, during the movement
of the protective elements (1), the freely movable coupling elements (3) are pressed
or stretched outwardly and as a result the completely folded-together or the folded-apart
folding sliding shutter is formed.
1. Volet coulissant pliable pour un élément de fenêtre ou de porte, comprenant plus d'un
élément de protection (1), les éléments de protection (1) étant connectés les uns
aux autres de manière mobile de telle sorte qu'un élément de protection (1) puisse
être replié conjointement avec au moins un autre élément de protection (1), et les
éléments de protection (1) étant essentiellement adaptés à la dimension intérieure
de l'ouverture de bâtiment appartenant à l'élément de fenêtre ou de porte, et les
éléments de protection (1) étant connectés les uns aux autres par le biais d'éléments
d'accouplement (3) qui définissent dans l'état déplié à chaque fois un décalage des
éléments de protection (1) les uns par rapport aux autres,
caractérisé en ce que
les éléments d'accouplement (3) pour la fixation à l'élément de protection respectif
(1) sont à chaque fois retenus au niveau de saillies (4) d'une plaque de fixation
(5) et les saillies (4) présentent un boulon (7) qui vient en prise dans un alésage
(9) réalisé de manière complémentaire correspondante de l'élément d'accouplement (3),
et en ce que l'élément de protection respectif (1) est supporté à rotation au niveau de chacune
des connexions à l'élément d'accouplement (3) par le biais des boulons (7).
2. Volet coulissant pliable selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour une ouverture et/ou une fermeture du volet coulissant pliable, un câble Bowden
(17) est guidé au-dessus et/ou en dessous du volet coulissant pliable respectif et
est connecté à un entraînement motorisé, de telle sorte que l'entraînement motorisé
soit prévu pour l'ouverture et/ou la fermeture du volet coulissant pliable.
3. Volet coulissant pliable selon la revendication 1, caractérisé en ce que pour une ouverture et/ou une fermeture du volet coulissant pliable, une courroie
dentée est guidée au-dessus et/ou en dessous du volet coulissant pliable respectif
et est connectée à un entraînement motorisé, de telle sorte que l'entraînement motorisé
soit prévu pour l'ouverture et/ou la fermeture du volet coulissant pliable.
4. Volet coulissant pliable selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que les éléments d'accouplement (3) disposés entre les éléments de protection (1) sont
disposés en alternance de telle sorte qu'ils fassent saillie en alternance dans la
direction de l'ouverture du bâtiment et dans la direction inverse.
5. Volet coulissant pliable selon la revendication 4, caractérisé en ce que chaque élément d'accouplement (3) tourné vers l'ouverture du bâtiment est connecté
à au moins un chariot déplaçable (11) qui coopère par le biais d'un rail de glissement
(13) avec un câble Bowden (17) ou une courroie dentée qui est guidé(e) par le biais
de rouleaux (15) et qui est connecté(e) à l'entraînement motorisé.
6. Volet coulissant pliable selon la revendication 5, caractérisé en ce que le rail de glissement (13) est respectivement monté dans la région supérieure et
dans la région inférieure de l'ouverture de bâtiment.
7. Procédé pour replier et déplier des volets coulissants pliables pour une ouverture
de bâtiment selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, dans lequel chaque élément
de protection (1) est connecté à des éléments d'accouplement (3) qui sont disposés
en alternance dans la direction de l'ouverture du bâtiment et dans la direction inverse,
de telle sorte que lors du déplacement des éléments de protection (1), les éléments
d'accouplement librement mobiles (3) soient pressés ou étirés vers l'extérieur et
que de ce fait le volet coulissant pliable replié ou déplié fini soit formé.
8. Procédé pour replier et déplier, par un entraînement motorisé, des volets coulissants
pliables pour une ouverture de bâtiment selon l'une quelconque des revendications
1 à 6, dans lequel chaque élément de protection (1) est connecté à des éléments d'accouplement
(3) qui sont disposés en alternance dans la direction de l'ouverture du bâtiment et
dans la direction inverse, et dans lequel chaque élément d'accouplement (3) tourné
dans la direction de l'ouverture du bâtiment est connecté à un chariot déplaçable
(11) et celui-ci est déplacé par le biais d'un câble Bowden (17) ou d'une courroie
dentée disposé(e) dans un rail de glissement (13), les éléments de protection (1)
étant supportés à rotation au niveau de chaque connexion aux éléments d'accouplement
(3) par le biais de boulons (7) et le câble Bowden (17) ou la courroie dentée étant
déplacé(e) par le biais d'un moteur afin de replier ou de déplier les éléments de
protection (1) du volet coulissant pliable, de telle sorte que lors du déplacement
des éléments de protection (1), les éléments d'accouplement librement mobiles (3)
soient pressés ou étirés vers l'extérieur et que de ce fait le volet coulissant pliable
replié ou déplié fini soit formé.