(19)
(11) EP 2 750 979 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.04.2016  Patentblatt  2016/15

(21) Anmeldenummer: 12751516.1

(22) Anmeldetag:  29.08.2012
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 85/62(2006.01)
B65D 5/02(2006.01)
B65D 71/04(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2012/066787
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2013/030239 (07.03.2013 Gazette  2013/10)

(54)

VERSANDVERPACKUNG ZUR AUFNAHME VON QUADERFÖRMIGEM STEIFEM VERPACKUNGSGUT, UMFASSEND EINEN EINZIGEN WELLPAPPEZUSCHNITT

SHIPPING PACKAGING FOR RECEIVING CUBOID RIGID PACKAGING ARTICLES, COMPRISING A SINGLE CORRUGATED CARDBOARD BLANK

EMBALLAGE D'EXPÉDITION POUR RECEVOIR DES ARTICLES PARALLÉLLÉPIPÉDIQUES RIGIDES, COMPRENANT UN SEUL FLAN DE CARTON ONDULÉ


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 30.08.2011 DE 202011051151 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
09.07.2014  Patentblatt  2014/28

(73) Patentinhaber: Smurfit Kappa Wellpappenwerk Waren GmbH
17192 Waren (DE)

(72) Erfinder:
  • WIECHMANN, Maritta
    17192 Klink (DE)
  • SEIDEL, Frank
    17192 Waren (DE)

(74) Vertreter: Stork Bamberger 
Patentanwälte Postfach 73 04 66
22124 Hamburg
22124 Hamburg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
GB-A- 176 936
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Versandverpackung zur Aufnahme von quaderförmigem steifem Verpackungsgut, umfassend einen einzigen Wellpappezuschnitt, umfassend zwei Paare von in Reihe mittels erster Faltlinien aneinander angelenkten Seitenwandfeldern, die im Zustand der aus dem Wellpappezuschnitt mit vier Längsseiten und zwei Stirnseiten geschlossenen aufgerichteten Verpackung paarweise in Parallellage entsprechend der Quaderform des Verpackungsguts, die Längsseiten bildend, einander gegenüberliegen, sowie Stirnwandfelder, die an Zuschnittfelder mittels Faltlinien angelenkt sind und in dem aufgerichteten Verpackungszustand in Parallellage entsprechend der Quaderform des Verpackungsguts, die Stirnseiten bildend, einander gegenüberliegen.

    [0002] Aus GB 176 936 A ist eine gattungsgemäße Versandverpackung bekannt, die weiterhin folgende Merkmale aufweist: Die Stirnseiten umfassen Randfelder, die mit Faltlinien jeweils an ein zugehöriges Seitenwandfeld angelenkt sind; an wenigstens zwei Randfelder jeder Stirnseite sind mit Faltlinien die zur Stirnseite zugehörigen Stirnwandfelder angelenkt; im aufgerichteten Verpackungszustand kommen wenigstens zwei Stimwandfelder doppellagig aneinander zu liegen; mittels der Randfelder ist stirnseitig an der Verpackung ein eingezogener, als Stoßschutz wirkender Knautschzonen-Rand gebildet. Anzahl, Anordnung und Anlenkung der Felder der gemäß GB 176 936 A bekannten Verpackung bedingen eine Konstruktion derart, dass der Knautschzonen-Rand in Abschnitte unterteilt ist, die jeweils durch eine Krempelwand mit eingefasstem Randfeld gebildet sind. Stummelfelder, die Befestigungslaschen bilden, sind an Seitenwandfelder angelenkt, die frei von Stirnwandfeldern sind. Freigeschnittene Eckbereiche sind trotz eines erheblichen Materialeinsatzes geschwächt, der durch allseitig dreilagige Randfelder und zusätzliche Befestigungslaschen bedingt ist.

    [0003] Es sind weiterhin Verpackungen aus Wellpappe bekannt, die aus einem Wellpappezuschnitt aufgerichtet werden, um auch quaderförmiges steifes Verpackungsgut zu verpacken. Zur Polsterung werden zusätzliche separate Polstermittel oder -elemente in die Verpackung eingefügt oder eine als Innenverpackung vorgesehene Verpackung wird zusätzlich in einer Außenverpackung untergebracht.

    [0004] Der Erfindung liegen die Ziele zugrunde, eine Versandverpackung aus Wellpappe für stückiges, quaderförmiges steifes Verpackungsgut zu schaffen, die besonders einfach und mit wenig Materialeinsatz bauen und dennoch einen besonders wirksamen Kanten- und Eckenschutz bilden soll. Das Wellpappematerial soll wirksam genutzt werden derart, dass an besonders empfindlichen Stirnseiten des quaderförmigen steifen Verpackungsguts eine verstärkte Polsterung bzw. Schutzzone ausgebildet ist. Die Gesamtverpackung, nämlich das zu verpackende quaderförmige steife Verpackungsgut zusammen mit dem Wellpappe-Versandmaterial, soll in bequem handhabbarer Einheit zum Versand zur Verfügung stehen. Insbesondere soll die gewünschte Versand- oder Transportverpackung für den Paketeinzelversand Vorteile bieten. Sie soll insbesondere plattenartige Teile, die zu einem quaderförmigen Block geschichtet werden, aufnehmen und einen besonders Stirn- und Eckbereiche vor Beschädigung sichernden Transport gewährleisten.

    [0005] Die erfindungsgemäßen Ziele werden in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch erreicht, dass die Stirnseiten der Verpackung Randfelder umfassen, die mittels zweiter Faltlinien in Reihe aneinander sowie mittels dritter Faltlinien jeweils an ein zugehöriges Seitenwandfeld angelenkt sind, und dass an wenigstens zwei Randfelder jeder Stirnseite mittels vierter Faltlinien die zur Stirnseite zugehörigen Stirnwandfelder angelenkt sind, wobei in dem aufgerichteten Verpackungszustand wenigstens zwei Stirnwandfelder doppellagig aneinanderliegen und die Randfelder an den sie anlenkenden Seitenwandfeldern anliegen, wobei in dieser Lage die Seitenwandfelder zusammen mit den Stirnwandfeldern einen stirnseitig an der Verpackung eingezogenen, als Stoßschutz wirkenden Knautschzonen-Rand bilden.

    [0006] Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen erreicht man die angestrebten Vorteile. Insbesondere wird an zwei gegenüberliegenden Stirnseiten von quaderförmigem steifem Verpackungsgut jeweils der eingezogene, als Stoßschutz wirkende Knautschzonen-Rand ausgebildet. Es handelt sich um einen Rand, der stirnseitig übersteht, wobei zwischen dem Überstand ein Hohlraum bleibt, in den das Randmaterial ausweichen kann, um Stoß zu absorbieren. Dadurch wird Stoßkraft von stirnseitigen Kanten und Ecken des Verpackungsguts ferngehalten. Man erhält eine integrierte Puffer- bzw. Knautschzone. Dies gelingt erfindungsgemäß mit einem einzigen Wellpappezuschnitt, der im stimseitigen Kanten- und Eckbereich mehrlagig ist und dort die gewünschte Schutzfunktion hervorbringt. Die erfindungsgemäße, aus einem einzigen Wellpappezuschnitt ausgebildete Versandverpackung gewährleistet eine körper-enge Anlage innerer Seitenwandfelder und Stirnwandfelder an dem Verpackungsgut, wobei der Wellpappezuschnitt an das Verpackungsgut angewickelt ist und mit an sich bekanntem Spannmittel in dem das Verpackungsgut aufnehmenden Verpackungszustand gehalten wird.

    [0007] Vorteilhaft ist der Knautschzonen-Rand im Zustand der aufgerichteten Verpackung umlaufend zweilagig. Das heißt, dass der Rand, der eine Art einseitige Hohlwand umschließt, die innenseitig vollständig geschlossen und außenseitig offen ist, ohne Unterbrechung mit nur einer Naht doppel-/zweilagig umläuft.

    [0008] Bevorzugt ist im Zustand der aufgerichteten Verpackung auch jede Stirnseite mit wenigstens zwei Stirnwandfeldern vollflächig zweilagig, so dass nicht nur der Knautschzonen-Rand zweilagig ist, sondern auch die von dem Rand umgrenzte Stirnfläche der Verpackungsstirnseite. Eine Stirnseite kann auch mit drei und mehr aneinander liegenden Stirnwandfeldern ausgebildet sein, die an zugehörige Randfelder angelenkt sind.

    [0009] Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass an wenigstens ein genanntes Stirnwandfeld Stirnwandlaschen mittels zu den vierten Faltlinien quer gerichteter fünfter Faltlinien angelenkt sind, wobei die Stirnwandlaschen an gegenüberliegenden Rändern des Stirnwandfelds oder der Stirnwandfelder angelenkt sind. Vorteilhaft bilden solche Stirnwandlaschen im Zustand der aufgerichteten Verpackung eine das quaderförmige Verpackungsgut stirnseitig einfassende Einfassung. Insbesondere kommt das die Stirnwandlaschen anlenkende Stirnwandfeld innenseitig der Verpackung zu liegen. Damit wird der Kantenschutz noch weiter verbessert, indem wenigstens ein Stirnwandfeld mit einfaltbaren bzw. eingefalteten Laschen in die Längsseitenbereiche verlängert ist.

    [0010] Der Wellpappezuschnitt wird erfindungsgemäß besonders einfach dadurch bereitgestellt, dass ein erstes Seitenwandfeld ein Basisfeld mit Längsrändern bildet, an die jeweils zweite genannte Seitenwandfelder mittels zugehöriger Faltlinien angelenkt sind, und dass dritte Seitenwandfelder, im Zustand der Verpackung mit flachliegendem Wellpappezuschnitt in diesem außenliegend, an die zweiten Seitenwandfelder mittels zugehöriger Faltlinien angelenkt sind. Die Zuschnittgestaltung kann besonders einfach dadurch vorgesehen werden, dass die Verpackung, betrachtet im Zustand ihres flachliegenden Wellpappezuschnitts, mit ihren Seitenwandfeldern und ihren Randfeldern bezüglich einer Längsmittellinie des Basisfeldes symmetrisch ausgebildet ist. Eine besonders einfache Gestaltung ist auch dadurch erreicht, dass die Verpackung, betrachtet im Zustand ihres flachliegenden Wellpappezuschnitts, mit ihren Seitenwandfeldern, Randfeldern und Stirnwandfeldern bezüglich einer zur genannten Längsmittellinie senkrecht gerichteten Quermittellinie des Basisfeldes symmetrisch ausgebildet ist.

    [0011] Die erfindungsgemäße Verpackung kann bequem an flaches quaderförmiges Verpackungsgut angepasst sein. Vorteilhaft weisen dann die Seitenwandfelder der beiden Seitenwandfelder-Paare paarweise unterschiedliche Feldbreiten zwischen den anlenkenden ersten Faltlinien auf, und die Stirnwandfelder sind über die zugehörigen Randfelder an die breiteren Seitenwandfelder angelenkt.

    [0012] Der Wellpappe-Materialeinsatz kann vorteilhaft besonders dadurch reduziert werden, dass der Wellpappezuschnitt durch beidseitig gedeckte einwellige Wellpappe gebildet ist. Vorteilhaft kann man eine Feinwelle vorsehen. Man erreicht einen besonders dünnen Verpackungsmantel, der sich über die Längsseiten erstreckt, wobei aufgrund der genannten Felderanordnung und Mehrlagigkeit an den Stirnseiten aber die genannte Polsterung sowie der Knautschzonen-Bereich erreicht sind.

    [0013] Die erfindungsgemäße Verpackung bildet insbesondere im Zustand mit eingerügtem, umwickeltem Verpackungsgut eine besonders zufriedenstellende Verpackungseinheit, die als Einzelverpackung in großer Stückzahl konfektioniert, auf Lager gehalten und nach logistischen Versandanforderungen vertrieben werden kann. Die Verpackung wird daher besonders zum Herstellen von Versandeinheiten vorgesehen, die in großer Zahl zum Beispiel über das Internet beauftragt und verkauft werden.

    [0014] Die Verpackung in Form der Verpackungseinheit zeichnet sich dadurch aus, dass die Verpackung in ihrem aufgerichteten Zustand das quaderförmige steife Verpackungsgut umfasst, wobei ein spielfreier Passsitz mit Seitenwandfeldern und Stirnwandfeldern ausgebildet ist, an denen das Verpackungsgut anliegt, und dass an jedem einen Hohlraum bildenden Knautschzonen-Rand ein die Verpackung an ihren beiden Stirnseiten schließender Spannverschluss, vorteilhaft ein Spannband, ein Stirn-Spannring od. dgl. angebracht und unter Schließspannung geschlossen ist. Man erreicht dadurch an den stirnseitigen Verpackungsenden eine Art Einschnürung des Knautschzonen-Randes mittels des Spannverschlusses, also ein wenn auch nur geringfügiges Zusammendrücken des Knautschzonen-Randes, so dass die Enden des Verpäckungsguts von Schließkraft entlastet sind und darüber hinaus eine besonders feste Einbindung des Verpackungsguts zwischen den Stirnseiten erzielt ist. An wenigstens einer Längsstelle der Versandverpackung kann diese mit wenigstens einem weiteren Spannverschluss, insbesondere einem Spannband oder -ring geschlossen sein, wobei an zugehöriger Umfangsstelle die Längsseiten der Verpackung im Bereich des Verpackungsguts mit Schließspannung beaufschlagt sind.

    [0015] Es ist gefunden worden, dass die das quaderförmige Verpackungsgut einschließende erfindungsgemäße Versandverpackung eine besonders vorteilhafte Versandeinheit bildet, wenn das quaderförmige steife Verpackungsgut durch eine Mehrzahl aufeinander geschichteter Laminatplatten gebildet ist, die in dieser Schichtung einen langgestreckten quaderförmigen Verpackungsblock bilden, an den die Innenmaße des aufgerichteten Wellpappezuschnitts zum Herstellen des spielfreien Passsitzes angepasst sind. Insbesondere handelt es sich bei den Laminatplatten um eine Mehrzahl gleicher Laminatfußbodendielen, deren stirnseitige Enden mit dort ausgebildeten Federn und/oder Nuten besonders empfindlich und anfällig sind. Die erfindungsgemäße Verpackung erlaubt es, solche Körper logistisch einfach und weitgehend vor Beschädigung geschützt zu handhaben, wodurch besondere Vorteile, insbesondere der mit Laminatfußbodendielen bestückten Verpackungseinheit erreicht sind. Eine Verpackungseinheit umfasst zum Beispiel zehn Platten mit Dimensionen in der Größenordnung 8 mm (Dicke), 1300 mm (Länge) und 200 mm (Breite).

    [0016] Auf die genannten und noch andere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Unteransprüche gerichtet. Lediglich besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildungsformen und -möglichkeiten werden anhand der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Jede beschriebene Einzel- oder Detailgestaltung innerhalb eines Ausführungsbeispiels ist als unabhängiges Detailbeispiel für andere nicht oder nicht vollständig beschriebene, unter die Erfindung fallende Ausführungen und Gestaltungen zu verstehen.

    [0017] Es zeigen
    Fig. 1
    eine erfindungsgemäße Versandverpackung im Zustand mit flachliegendem Wellpappezuschnitt,
    Fig. 2
    in axonometrischer Längsansicht die den Zuschnitt gemäß Fig. 1 umfassende Versandverpackung im Zustand der geschlossenen aufgerichteten Verpackung,
    Fig.
    3 in axonometrischer Stirnansicht eine Stirnseite der Versandverpackung gemäß Fig. 2 und
    Fig. 4
    ein Detail gemäß Teil-Schnittansicht IV-IV in Fig. 2.


    [0018] In Fig.1 ist eine erfindungsgemäße Verpackung 1 im Zustand mit flachliegendem Wellpappezuschnitt 2 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel soll der Wellpappezuschnitt 2 aus einwelliger, beidseitig gedeckter Wellpappe bestehen. Der Wellpappezuschnitt 2 umfasst Seitenwandfelder 21, 22, Randfelder 4, Stirnwandfelder 23 und Stirnwandlaschen 24. Die Felder sind zumindest im Wesentlichen rechteckförnüg und über Faltlinien 3 aneinander angelenkt.

    [0019] Ein Seitenwandfeld 21, 211 bildet ein zentrales, langgestrecktes rechteckiges Basisfeld mit Länge L. An dieses sind, mit gleicher Länge, über erste Faltlinien 31 Seitenrandfelder 22, 221; 22, 222 angelenkt. An die Seitenwandfelder 221, 222 sind, außenseitig im Wellpappezuschnitt 2, über die Länge L Seitenwandfelder 21,212 bzw. 21, 213 mittels Faltlinien 31 angelenkt. Das Stirnwandfeld 211 und das Stirnwandfeld 212 bilden ein Seitenwandfelderpaar 210. Die Welle W des Wellpappezuschnitts 2 verläuft parallel mit den ersten Faltlinien 31.

    [0020] An die Seitenwandfelder 21, 22 sind jeweils durchgängig über die Feldbreite beidseitig die genannten Randfelder 4 mittels dritter Faltlinien 33 angelenkt. Die Randfelder 4, die gleiche Breite aufweisen, sind in Reihe mittels zweiter Faltlinien 32, die sich jeweils in Verlängerung der ersten Faltlinien 31 erstrecken, aneinander angelenkt. Man erkennt, dass jeweils an die Breitränder der Seitenwandfelder ein Randfeld 41, 42 bzw. 43 angelenkt ist. Weiterhin ist an jedes Randfeld 41, das an das Seitenwandfeld 211 angelenkt ist, mittels vierter Faltlinie 34 ein Stirnwandfeld 23, 231 angelenkt, und zwar außenseitig im Wellpappezuschnitt 2 über eine Länge, die gleich der Breite des Seitenwandfeldes 211 ist. Die Stirnwandfelder 231 bilden ein Paar Stirnwandfelder 230, die über die Randfelder 41 an das Seitenwandfeld 211 angelenkt sind. Die genannten Stirnwandlaschen 24 sind mittels fünfter Faltlinien 35, die sich in Verlängerung der zweiten Faltlinien 32 erstrecken, an jedes Stirnwandfeld 231 angelenkt.

    [0021] Weiterhin umfasst der Wellpappezuschnitt 2 ein weiteres Paar Stirnwandfelder 232. Die Stirnwandfelder 232 sind über die Wandfelder 43 nur an das Seitenwandfeld 212 angelenkt, hingegen nicht an das Seitenwandfeld 213, obwohl z.B. eine solche Gestaltung auch möglich ist.

    [0022] Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Verpackung 1 bzw. ihr Wellpappezuschnitt 2 mit den Seitenwandfeldern 21, 22 und den Randfeldern 41, 42, 43 bezüglich einer gedachten Längsmittellinie 101 des Seitenwandfeldes 211 symmetrisch ausgebildet. Der flachliegende Wellpappezuschnitt 2 ist auch bezüglich einer zur Längsmittellinie des Seitenwandfeldes 211 senkrecht gerichteten Quermittellinie 102 symmetrisch ausgebildet.

    [0023] Die in Fig. 1 dargestellte Zuschnittfläche soll die Innenfläche der Verpackung 1 sein. An dieser Innenfläche sind die ersten, zweiten und dritten Faltlinien 31, 32 bzw. 33 vorzugsweise als nach innen faltende Faltlinien ausgebildet. Auch die fünften Faltlinien 35 falten zweckmäßig bevorzugt nach innen, während die vierten Faltlinien 34 zum Begünstigen des Faltens als nach außen, also zur in Fig. 1 rückseitigen Fläche hin faltende Faltlinien ausgebildet sind. Die zweiten Faltlinien 32 können als doppelte Rilllinie ausgebildet sein, um die nachstehend noch beschriebene Faltung zu begünstigen.

    [0024] Die Seitenwandfelder 21, 22 weisen zwischen den anlenkenden ersten Faltlinien 31 unterschiedliche Breite auf. Die Breite der Seitenwandfelder 22 des Paares 220 ist kleiner als die Breite der anderen Seitenwandfelder 211, 212 und 213. Zum Beispiel ist die Breite der Seitenwandfelder 211, 212, 213 um das Zwei- bis Dreifache größer als die Breite der Seitenwandfelder 221, 222.

    [0025] In Fig. 2 und 3 befindet sich die Versandverpackung 1, gebildet aus dem Wellpappezuschnitt 2 gemäß Fig. 1, im aufgerichteten Zustand, wobei diese Versandverpackung 1 mit quaderförmigem steifem Verpackungsgut 9 gefüllt ist und zum Bestandteil der Verpackung auch drei Spannverschlüsse 7 in Form von zwei äußeren Spannringen 71 und einem inneren Spannring 72 gehören, mit denen der aufgerichtete Wellpappezuschnitt 2 fest gegen das unnachgiebige Verpackungsgut 9 gespannt ist.

    [0026] Die Feld- bzw. Innenmaße, mit denen der Wellpappezuschnitt 2 zur Anlage an das Verpackungsgut 9 gelangt, sind letzterem angepasst. Man erkennt aus Fig. 2 und 4, dass das Verpackungsgut 9 in spielfreiem Passsitz zwischen den Seitenwandfeldern 21 und den Stirnwandfeldern 23 sitzt.

    [0027] Die in Fig. 2 und 3 dargestellte Versandverpackung 1 in Form der Pack- und Spanneinheit entsteht z. B. dadurch, dass das Verpackungsgut 9 auf das innere Seitenwandfeld 211 des flachliegenden Wellpappezuschnitts 2 aufgesetzt wird und dann das Aufrichten durch Anlegen der Seitenwandfelder 21,22 und der Stirnwandfelder 23 an das Verpackungsgut 9 erfolgt. Zweckmäßig wird so vorgegangen, dass zunächst das eine Seitenwandfeld 221 um 90° aufgerichtet und auch das Seitenwandfeld 212 um 90° eingeschlagen wird, so dass die beiden Seitenwandfelder 221, 212 an dem Verpackungsgut 9 flächig zur Anlage kommen. Gleichermaßen werden dann das andere Seitenwandfeld 222 und das daran angelenkte Seitenwandfeld 213 über die nach Innen faltenden Faltlinien 31 um 90° eingeschlagen, wobei das Seitenwandfeld 222 direkt zur Anlage an das Verpackungsgut 9 gelangt, während das Seitenwandfeld 213 zur Anlage an das Seitenwandfeld 212 kommt und dieses überdeckt, wie dies insbesondere in Fig. 3 und 4 zu sehen ist. Man erkennt, dass die Seitenwandfelder 211, 212 bzw. 221,222 paarweise die Längsseiten 11, 12 der aufgerichteten Verpackung 1 bilden.

    [0028] Im Zuge des Aufrichtens werden die offenen Stirnseiten der Verpackung 1 dadurch geschlossen, dass die Randfelder 4 um 180° um die dritten Faltlinien 33 nach Innen umgefaltet werden, so dass sie an den Seitenwandfeldern 21, 22 zur Anlage kommen. Man erkennt, dass ein Stirnrand in Form eines doppellagigen Knautschzonen-Randes 5 entsteht, der eine Stoß absorbierende Distanzzone bildet, die von dem Verpackungsgut 9 absteht. Die dritten Faltlinien 33 sind als doppelfaltende Rilllinien 330 ausgebildet, so dass der Knautschzonen-Rand 5 eine dem Linienabstand der Falt-Doppellinien 330 entsprechende Randdicke bzw. -breite R erhält, die die stirnseitige Stoßfestigkeit bzw. den Stauchwiderstand weiter verstärkt.

    [0029] Wesentlich ist auch, dass die Stirnwandfelder 231 um die nach außen faltenden Faltlinien 34 gegenüber dem Randfeld 41 um 90° aufgerichtet und gegen die Stirnfläche des Verpackungsguts 9 zur Anlage gebracht werden. Dabei werden auch die Stirnwandlaschen 24 um 90° gegenüber dem Stirnwandfeld 231 nach Innen eingeschlagen, so dass jeweils das Stirnwandfeld 231 und die daran angelenkten Stirnwandlaschen 24 eine stirnseitige Einfassung 6 an dem und für das Verpackungsgut 9 bilden. Die Einfassung 6 der aufgerichteten, bestückten Verpackung 1 ist insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich.

    [0030] An jeder Stirnseite wird nach dem Aufrichten des Stirnwandfeldes 231 auch das Stirnwandfeld 232 um 90° gegenüber dem Randfeld 43 aufgerichtet, so dass es flächig zur Anlage an das Stirnwandfeld 231 kommt. An jeder Stirnseite bilden die Stirnwandfelder 231, 232, im Ausführungsbeispiel vollflächig, eine doppellagige Stirnwand bzw. Stirnseite 13. Die Stirnwandfelder 231 bzw. die Stirnwandfelder 232 liegen sich am Verpackungsgut 9 bzw. an der aufgerichteten Versandverpackung 1 paarweise und parallel gegenüber. Die genannte Dimensionierung zum Ausbilden der Einfassung 6 ist derart, dass die Länge des Verpackungsguts 9 dem Maß L - 2R entspricht bzw. damit gleich ist.

    [0031] Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, führen die flächig aneinanderliegenden Seitenwandfelder 212,213 dazu, dass der Knautschzonen-Rand 5 an der einen breiteren Längsseite 11 der Verpackung 1 zweifach doppelwandig ist, die Stärke des umlaufenden Knautschzonen-Randes 5 an dieser Längsseite 11 also durch die doppelte Randbreite R bestimmt ist. Ansonsten weist der umlaufende Knautschzonen-Rand 5 die Randbreite R auf.

    [0032] Wie aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, umfasst die Versandverpackung 1 in ihrem aufgerichteten Zustand an ihren Stirnseiten jeweils einen Spannverschluss 7. Der Spannverschluss 7 ist durch ein Spannband 71 gebildet, das mittels einer Schnalle 70 gespannt ist. Das Spannband 71 ist ringförmig um einen durch den umlaufenden Knautschzonen-Rand 5 gebildeten Hohlraumbereich gelegt und gespannt. Dadurch bleibt das Verpackungsgut 9 an seinen Stirnenden von direkter Schließspannung bzw. Spannumreifung frei. Mit dieser Art des Verschlusses in Kombination mit dem Knautschzonen-Rand 5 ist die Fähigkeit der Stoßabsorption an den Stirnseiten erhöht.

    [0033] Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfasst die Verpackung 1 auf halber Länge eine weiteren Spannverschluss 7 in Form eines Spannbandes 72, das eine das Verpackungsgut 9 und die Längsseiten 11, 12 spannend umschließende Umreifung bildet, die mit einer Schnalle 70 geschlossen ist. Die Zahl solcher Spannverschlüsse längs der Verpackung 1 wird nach Maßgabe der Dimension und des Gewichts der Verpackung angebracht. Die Spannverschlüsse können auch in jeder anderen geeigneten Weise ausgebildet sein, um den aufgerichteten Wellpappezuschnitt 2 als spannende Hülle an das Verpackungsgut 9 anzulegen.


    Ansprüche

    1. Versandverpackung (1) zur Aufnahme von quaderförmigem steifem Verpackungsgut (9), umfassend einen einzigen Wellpappezuschnitt (2), umfassend zwei Paare (210, 220) von in Reihe mittels erster Faltlinien (31) aneinander angelenkten Seitenwandfeldern (21, 22), die im Zustand der aus dem Wellpappezuschnitt (2) mit vier Längsseiten (11, 12) und zwei Stirnseiten (13) geschlossenen aufgerichteten Verpackung (1) paarweise in Parallellage entsprechend der Quaderform des Verpackungsguts (9), die Längsseiten (11, 12) bildend, einander gegenüberliegen, sowie Stirnwandfelder (23), die an Zuschnittfelder mittels Faltlinien angelenkt sind und in dem aufgerichteten Verpackungszustand in Parallellage entsprechend der Quaderform des Verpackungsguts (9), die Stirnseiten (13) bildend, einander gegenüberliegen, wobei die Stirnseiten (13) Randfelder (4) umfassen, die mittels zweiter Faltlinien (32) in Reihe aneinander sowie mittels dritter Faltlinien (33) jeweils an ein zugehöriges Seitenwandfeld (21, 22) angelenkt sind, und wobei an wenigstens zwei Randfelder (4) jeder Stirnseite (13) mittels vierter Faltlinien (34) die zur Stirnseite (13) zugehörigen Stirnwandfelder (23) angelenkt sind, wobei in dem aufgerichteten Verpackungszustand wenigstens zwei Stirnwandfelder (231, 232) doppellagig aneinander zu liegen kommen und die Randfelder (4) an den sie anlenkenden Seitenwandfeldern (21, 22) anliegen, wobei in dieser Lage die Seitenwandfelder (21, 22) zusammen mit den Stirnwandfeldern (23) einen stirnseitig an der Verpackung (1) eingezogenen, als Stoßschutz wirkenden Knautschzonen-Rand (5) bilden.
     
    2. Versandverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Knautschzonen-Rand (5) im Zustand der aufgerichteten Verpackung (1) umlaufend wenigstens zweilagig ist.
     
    3. Versandverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Zustand der aufgerichteten Verpackung (1) jede Stirnseite (13) mit wenigstens zwei Stirnwandfeldern (231, 232) vollflächig wenigstens zweilagig ist.
     
    4. Versandverpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichn e t, dass an wenigstens ein Stirnwandfeld (231) Stirnwandlaschen (24) mittels zu den vierten Faltlinien (34) quer gerichteter fünfter Faltlinien (35) angelenkt sind, wobei die Stirnwandlaschen (24) an gegenüberliegenden Rändern des wenigstens einen Stirnwandfelds (231) angelenkt sind.
     
    5. Versandverpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Zustand der aufgerichteten Verpackung (1) die Stirnwandlaschen (24) zusammen mit wenigstens einem genannten Stirnwandfeld (231) eine das quaderförmige Verpackungsgut (9) einfassende Einfassung (6) bilden.
     
    6. Versandverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Seitenwandfeld (211) ein Basisfeld mit Längsrändern bildet, an die jeweils zweite Seitenwandfelder (22) mittels zugehöriger Faltlinien (31) angelenkt sind, und dass dritte Seitenwandfelder (212, 213), im Zustand der Verpackung (1) im flachliegenden Wellpappezuschnitt (2) in diesem außen liegend, an die zweiten Seitenwandfelder (22) mittels zugehöriger Faltlinien (31) angelenkt sind.
     
    7. Versandverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1), betrachtet im Zustand ihres flachliegenden Wellpappezuschnitts (2), mit ihren Seitenwandfeldern (21, 22) und ihren Randfeldern (4) bezüglich einer Längsmittellinie (101) des Basisfeldes symmetrisch ausgebildet ist.
     
    8. Versandverpackung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichn e t, dass die Verpackung (1), betrachtet im Zustand ihres flachliegenden Wellpappezuschnitts (2), mit ihren Randfeldern (4), ihren Seitenwandfeldern (21, 22) und ihren Stirnwandfeldern (23) bezüglich einer zur Längsmittellinie (101) des Basisfeldes senkrecht gerichteten Quermittellinie (102) des Basisfeldes symmetrisch ausgebildet ist.
     
    9. Versandverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandfelder (21, 22) der beiden Seitenwandfelder-Paare (210, 220) paarweise unterschiedliche Feldbreiten zwischen den anlenkenden ersten Faltlinien (31) aufweisen, und dass die Stirnwandfelder (23) über die zugehörigen Randfelder (41, 43) an die breiteren Seitenwandfelder (21) angelenkt sind.
     
    10. Versandverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Faltlinie (33), die die Randfelder (4) an die Seitenwandfelder (21, 22) anlenken, als Falt-Doppellinien (330) ausgebildet sind.
     
    11. Versandverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellpappezuschnitt (2) durch beidseitig gedeckte einwellige Wellpappe gebildet ist.
     
    12. Versandverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) in ihrem aufgerichteten Zustand das quaderförmige steife Verpackungsgut (9) umfasst, wobei ein spielfreier Passsitz zwischen Seitenwandfeldern (21, 22) und Stirnwandfeldern (23) ausgebildet ist, an denen das Verpackungsgut (9) anliegt, und dass an jedem einen Hohlraum bildenden Knautschzonen-Rand (5) ein die Verpackung (1) jeweils an ihren Stirnseiten (13) schließender Spannverschluss (7, 71) angebracht und unter Schließspannung geschlossen ist.
     
    13. Versandverpackung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (1) mit wenigstens einem weiteren Spannverschluss (7, 72) versehen ist, der an einer Umfangstelle Längsseiten (11, 12) der Verpackung (1) im Bereich des Verpackungsguts (9) mit Schließspannung beaufschlagt.
     
    14. Versandverpackung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das quaderförmige steife Verpackungsgut (9) durch eine Mehrzahl aufeinander geschichteter Laminatplatten gebildet ist, die in dieser Schichtung einen langgestreckten quaderförmigen Verpackungsblock bilden, an den die Innenmaße des aufgerichteten Wellpappezuschnitts (2) zum Herstellen des spielfreien Passsitzes angepasst sind.
     


    Claims

    1. Shipping packaging (1) for receiving cuboid rigid packaging articles (9), comprising a single corrugated cardboard blank (2), comprising two pairs (210, 220) of side wall fields (21, 22) hinged to one another in series by means of first fold lines (31), said fields facing each other in pairs in a parallel position in accordance with the cuboid shape of the packaging articles (9) when the packaging (1) comprising the corrugated cardboard blank (2) with four longitudinal sides (11, 12) and two end faces (13) is in the closed erected state, forming the longitudinal sides (11, 12), and end wall fields (23) hinged to blank fields by means of fold lines, said end wall fields facing each other in a parallel position in accordance with the cuboid shape of the packaging articles (9) when the packaging is in the erected state, forming the end faces (13), said end faces (13) comprising peripheral fields (4) which are hinged to each other in series by means of second fold lines (32) and to an associated side wall field (21, 22), each by means of third fold lines (33), and the end wall fields (23) belonging to the end face (13) being hinged to at least two peripheral fields (4) of each end face (13) by means of fourth fold lines (34), at least two end wall fields (231, 232) lying against each other in a double layer when the packaging is in the erected state and the peripheral fields (4) lying against the side wall fields (21, 22) to which they are hinged, wherein in this position said side wall fields (21, 22), together with the end wall fields (23), form a retracted crumple zone edge (5) providing impact protection at the end face of the packaging (1).
     
    2. Shipping packaging according to claim 1, characterised in that the crumple zone edge (5) is formed by at least two layers around the circumference when the packaging (1) is in the erected state.
     
    3. Shipping packaging according to claim 1 or 2, characterised in that each end face (13) is formed by at least two layers over its entire surface with at least two end wall fields (231, 232) when the packaging (1) is in the erected state.
     
    4. Shipping packaging according to claims 1 to 3, characterised in that end wall tabs (24) are hinged to at least one end wall field (231) by means of fifth fold lines (35) aligned transversely to the fourth fold lines (34), said end wall tabs (24) being hinged to opposite edges of the at least one end wall field (231).
     
    5. Shipping packaging according to claim 4, characterised in that the end wall tabs (24), together with at least one said end wall field (231), form a surround (6) surrounding the cuboid packaging articles (9) when the packaging (1) is in the erected state.
     
    6. Shipping packaging according to any one of claims 1 to 5, characterised in that a first side wall field (211) forms a base field with longitudinal edges, to which second side wall fields (22) are hinged respectively by means of associated fold lines (31), and in that third side wall fields (212, 213), which are on the outside when the packaging (1) is in the flat state as a corrugated cardboard blank (2), are hinged to the second side wall fields (22) by means of associated fold lines (31).
     
    7. Shipping packaging according to claim 6, characterised in that the packaging (1) is configured symmetrically with respect to a longitudinal centreline (101) of the base field with its side wall fields (21, 22) and peripheral fields (4) when its corrugated cardboard blank (2) is lying flat.
     
    8. Shipping packaging according to claim 6 or 7, characterised in that the packaging (1) is configured symmetrically with respect to a transverse centreline (102) of the base field aligned perpendicular to the longitudinal centreline (101) of the base field with its peripheral fields (4), its side wall fields (21, 22) and its end wall fields (23) when its corrugated cardboard blank (2) is lying flat.
     
    9. Shipping packaging according to any one of claims 1 to 8, characterised in that the side wall fields (21, 22) of the two side wall field pairs (210, 220) have different field widths for each pair between the first fold lines (31) forming the hinge, and in that the end wall fields (23) are hinged to the wider side wall fields (21) by means of the associated peripheral fields (41, 43).
     
    10. Shipping packaging according to any one of claims 1 to 9, characterised in that the third fold lines (33) hinging the peripheral fields (4) to the side wall fields (21, 22) are configured as double fold lines (330).
     
    11. Shipping packaging according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the corrugated cardboard blank (2) is formed by single-wall corrugated cardboard covered on both sides.
     
    12. Shipping packaging according to any one of claims 1 to 11, characterised in that the packaging (1) comprises the cuboid rigid packaging articles (9) in its erected state, forming a gap-free fit between the side wall fields (21, 22) and the end wall fields (23), against which the packaging articles (9) lie, and in that a clamp fastener (7, 71) closing the packaging (1) at each of its end faces (13) is attached to each crumple zone edge (5) forming a cavity and closed with closing tension.
     
    13. Shipping packaging according to claim 12, characterised in that the packaging (1) is equipped with at least one additional clamp fastener (7, 72), which applies closing tension to longitudinal sides (11, 12) of the packaging (1) in the region of the packaging articles (9) at a circumferential position.
     
    14. Shipping packaging according to claim 12 or 13, characterised in that the cuboid rigid packaging articles (9) are formed by a plurality of laminate boards layered on top of one another, which form an elongated cuboid packaging block in this layer formation, to which the inner dimensions of the erected corrugated cardboard blank (2) are adapted in order to form the gap-free fit.
     


    Revendications

    1. Emballage d'expédition (1) pour recevoir un article à emballer parallélépipédique rigide (9), comprenant un seul flan de carton ondulé (2) comportant deux paires (210, 220) de champs de parois latérales (21, 22) articulés en série les uns aux autres à l'aide de premières lignes de pliage (31), lesquels champs, en état d'emballage (1) fermé dressé à partir du flan de carton ondulé découpé (2) avec quatre faces longitudinales (11, 12) et deux faces frontales (13), sont disposés les uns en face des autres en formant, par paires, selon la forme parallélépipédique de l'article à emballer (9), les faces longitudinales (11, 12), ainsi que des champs de faces frontales (23) qui sont articulés à des champs de découpe à l'aide de lignes de pliage et qui sont disposés, en état d'emballage dressé, parallèlement les uns aux autres selon la forme parallélépipédique de l'article à emballer (9), en formant les faces frontales (13), les faces frontales (13) comportant des champs de bordure (4) qui sont articulés en série les uns aux autres à l'aide de deuxièmes lignes de pliage (32) et articulés chacun à un champ de paroi latérale correspondant (21, 22) à l'aide de troisièmes lignes de pliage (33), et où les champs de parois latérales (21, 22) associés à la face frontale (13) respective sont articulés, à l'aide de quatrièmes lignes de pliage (34), à au moins deux champs de bordure (4) de chaque face frontale (13), où, en état d'emballage dressé, au moins deux champs de parois latérales (231, 232) viennent à être en appui l'un contre l'autre en double couche et les champs de bordure (4) s'appuient contre les champs de parois latérales (21, 22) auxquels ils sont articulés, où, dans cette configuration, les champs de parois latérales (21, 22) forment, ensemble avec les champs de faces frontales (23), une bordure à zone déformable (5) servant comme protection contre des chocs et étant rentrée sur les faces frontales de l'emballage (1).
     
    2. Emballage d'expédition selon la revendication 1, caractérisé en ce que, en état dressé de l'emballage (1), la bordure à zone déformable (5) est au moins à double couche.
     
    3. Emballage d'expédition selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que, en état dressé de l'emballage (1), chaque face frontale (13) avec au moins deux champs de parois latérales (231, 232) est, sur la surface entière, au moins à double couche.
     
    4. Emballage d'expédition selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que des languettes de face frontale (24) sont articulées à au moins un champ de face frontale (231) à l'aide de cinquièmes lignes de pliage (35) orientées transversalement aux quatrièmes lignes de pliage (34), les languettes de face frontales (24) étant articulées à des bords opposés de l'au moins un champ de face frontale (231).
     
    5. Emballage d'expédition selon la revendication 4, caractérisé en ce que, en état dressé de l'emballage (1), les languettes de face frontale (24) forment, ensemble avec ledit au moins un champ de face frontale (231), une bordure (6) entourant l'article à emballer parallélépipédique (9).
     
    6. Emballage d'expédition selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un premier champ de paroi latérale (211) forme un champ de base avec des bords longitudinaux auxquels sont articulés, à l'aide de lignes de pliage associées (31), des deuxièmes champs de parois latérales (22), et en ce que des troisièmes champs de parois latérales (212, 213) qui sont, en état d'emballage (1) avec une découpe de carton ondulé (2) à plat, extérieurement adjacents à ladite découpe, sont articulés aux deuxièmes champs de parois latérales (22) à l'aide de lignes de pliage (31) associées.
     
    7. Emballage d'expédition selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'emballage (1), vu en l'état de sa découpe (2) posée à plat, est formé, avec ses champs de parois latérales (21, 22) et ses champs de bordure (4), symétriquement par rapport à une ligne médiane longitudinale (101) du champ de base.
     
    8. Emballage d'expédition selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que l'emballage (1), vu en l'état de sa découpe (2) posée à plat, est formé, avec ses champs de bordure (4), ses champs de parois latérales (21, 22) et ses champs de faces frontales (23), symétriquement par rapport à une ligne médiane transversale (102) du champ de base, orientée transversalement par rapport à la ligne médiane longitudinale (101) du champ de base.
     
    9. Emballage d'expédition selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que les champs de parois latérales (21, 22) des deux paires de champs de parois latérales (210, 220) présentent, par paire, des largeurs de champ différentes entre les premières lignes de pliage d'articulation (31) et en ce que les champs de faces frontales (23) sont articulés aux champs de parois latérales plus larges (21) par le biais des champs de bordure associés (41, 43).
     
    10. Emballage d'expédition selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que les troisièmes lignes de pliage (33), qui articulent les champs de bordure (4) aux champs de parois latérales (21, 22), sont formées comme lignes de pliage doubles (330).
     
    11. Emballage d'expédition selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la découpe de carton ondulé (2) est formée par un carton ondulé à simple cannelure recouvert des deux côtés.
     
    12. Emballage d'expédition selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'emballage (1) comprend, en son état dressé, l'article à emballer parallélépipédique rigide (9), un siège à ajustement serré sans jeu étant formé entre des champs de parois latérales (21, 22) et des champs de faces frontales (23) contre lesquels l'article à emballer (9) s'appuie, et en ce qu'à chaque bordure à zone déformable (5) formant un espace creux, est montée une fermeture à genouillère (7, 71) fermant l'emballage (1) à ses faces frontales respectives (13) et étant fermée sous tension de fermeture.
     
    13. Emballage d'expédition selon la revendication 12, caractérisé en ce que l'emballage (1) est pourvu d'au moins une autre fermeture à genouillère (7, 72) qui exerce, à un endroit périphérique, sur des côtés longitudinaux (11, 12) de l'emballage (1), proche de l'article à emballer (9), une tension de fermeture.
     
    14. Emballage d'expédition selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que l'article à emballer parallélépipédique rigide (9) est formé par une pluralité de plaques stratifiées empilées les unes sur les autres qui forment, par cet empilage, un bloc à emballer longitudinal parallélépipédique auquel les dimensions intérieures de la découpe de carton ondulé (2) dressé en emballage sont adaptées pour réaliser le siège à ajustement serré sans jeu.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente