[0001] Die Erfindung betrifft eine Sensoreinrichtung zum Detektieren eines sich entlang
einer Fahrschiene bewegenden Rades, mit einem auf einer Seite der Fahrschiene angeordneten
ersten Sender zum Erzeugen eines ersten elektromagnetischen Wechselfeldes, einem auf
der anderen Seite der Fahrschiene angeordneten Empfänger sowie einem zweiten Sender
zum Erzeugen eines zweiten elektromagnetischen Wechselfeldes.
[0002] Eine solche Sensoreinrichtung ist in Form eines Schienenkontaktes für eine Achszähleinrichtung
aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 197 45 436 A1 bekannt. Hierbei weist der Schienenkontakt auf einer Seite der Fahrschiene zwei Sender
in Form von Sendespulen auf, die jeweils ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugen.
Zum Empfangen der sich überlappenden Wechselfelder ist auf der anderen Seite der Fahrschiene
ein Empfänger in Form einer Empfangsspule vorgesehen. Durch die beiden Sender wird
es hierbei ermöglicht, die Feldgeometrie an äußere Bedingungen anzupassen sowie durch
ein Verändern der Feldgeometrie einen Raddurchgang zu simulieren. Das Dokument
DE 1 134 103 zeigt eine Einrichtung mit mehreren gleichen elektromagnetischen Gleisgeräten, die
mit ihren Sende- und Empfangseinrichtungen zu beiden Seiten der Schienen des Gleises
angeordnet sind.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sensoreinrichtung der
bekannten Art anzugeben, die im Hinblick auf ihre betrieblichen Eigenschaften besonders
vorteilhaft ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Sensoreinrichtung zum Detektieren
eines sich entlang einer Fahrschiene bewegenden Rades, mit einem auf einer Seite der
Fahrschiene angeordneten ersten Sender zum Erzeugen eines ersten elektromagnetischen
Wechselfeldes, einem auf der anderen Seite der Fahrschiene angeordneten Empfänger
sowie einem zweiten Sender zum Erzeugen eines zweiten elektromagnetischen Wechselfeldes,
wobei der zweite Sender auf der anderen Seite der Fahrschiene angeordnet ist und der
zweite Sender und der Empfänger in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
[0005] Zwar wird in der
DE 197 45 436 A1 erwähnt, dass die beiden Sender in Form der Sendespulen auch auf der gleichen Seite
der Fahrschiene wie der Empfänger in Form der Empfangsspule angeordnet sein können.
Einen Hinweis dahingehend, die beiden Sender auf unterschiedlichen Seiten der Fahrschiene
anzuordnen, liefert die
DE 197 45 436 A1 jedoch nicht.
[0006] Die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung zum Detektieren eines sich entlang einer Fahrschiene
bewegenden Rades zeichnet sich dadurch aus, dass sie zwei auf unterschiedlichen Seiten
der Fahrschiene angeordnete Sender aufweist. Hierdurch wird es vorteilhafterweise
ermöglicht, insbesondere im Rahmen der Montage der Sensoreinrichtung ein Empfangssignal
des Empfängers in Bezug auf seinen Signalverlauf im unbeeinflussten sowie im beeinflussten
Zustand der Sensoreinrichtung an die jeweiligen Umstände bestmöglich anzupassen. Dadurch,
dass bei der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung der zweite Sender auf der anderen
Seite der Fahrschiene, d.h. auf der Seite des Empfängers, angeordnet ist, ergibt sich
hierbei insbesondere der Vorteil, dass eine deutliche Reduktion des Energieverbrauchs
der Sensoreinrichtung erzielt werden kann. Ursache hierfür ist, dass aufgrund der
sich ergebenden größeren räumlichen Nähe zu dem Empfänger bereits eine vergleichsweise
geringe Leistung des zweiten Senders ausreicht, um das Empfangssignal des Empfängers
zu beeinflussen. Vorteilhafterweise ist hierdurch im Vergleich zu der bekannten Anordnung,
bei der die beiden Sender auf derselben Seite der Fahrschiene angeordnet sind, eine
Reduktion des Energieverbrauchs möglich, ohne dass hierdurch die Zuverlässigkeit der
Sensoreinrichtung in Bezug auf die Detektion sich entlang der Fahrschiene bewegender
Räder beeinträchtigt wird. Insbesondere weist die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung
hierbei im Vergleich zu einer Anordnung, bei der beide Sender auf der empfängerseitigen
Seite der Fahrschiene angeordnet sind, eine bessere Sensitivität im Hinblick auf das
Detektieren eines sich entlang einer Fahrschiene bewegenden Rades auf.
[0007] Im Ergebnis schafft die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung durch ihren geringeren
Energieverbrauch die Voraussetzung dafür, Sensoreinrichtungen zum Detektieren eines
sich entlang einer Fahrschiene bewegenden Rades mit einer autarken, dezentralen Energieversorgung,
etwa in Form von Solarzellen verbunden mit einem Energiespeicher, zu versehen. Hierdurch
können sich in der Folge erhebliche weitere Vorteile, etwa im Hinblick auf das Entfallen
von Aufwänden zur Verkabelung entsprechender Sensoreinrichtungen, ergeben.
[0008] Gemäß der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung sind der zweite Sender und der Empfänger
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise
empfängerseitig eine besonders einfache mechanische Ausführung der Sensoreinrichtung.
[0009] Grundsätzlich können der erste Sender, der zweite Sender sowie der Empfänger auf
beliebige, für sich bekannte Art und Weise ausgeführt sein. Wesentlich hierbei ist
lediglich, dass der erste Sender sowie der zweite Sender zum Erzeugen elektromagnetischer
Wechselfelder ausgebildet sind und der Empfänger in der Lage ist, entsprechende elektromagnetische
Wechselfelder zu erfassen und damit eine Beeinflussung der Sensoreinrichtung durch
ein sich entlang der Fahrschiene bewegendes Rad zu detektieren.
[0010] Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung derart weitergebildet, dass
der erste Sender, der Empfänger und der zweite Sender jeweils eine Spule aufweisen.
Dies ist vorteilhaft, da es sich hierbei um vergleichsweise einfache und kostengünstige,
zugleich jedoch in der Praxis bewährte Ausführungsformen der Sender sowie des Empfängers
handelt.
[0011] Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung hierbei weiterhin derart
ausgestaltet, dass sich die Spule des ersten Senders sowie die Spule des zweiten Senders
hinsichtlich ihrer Windungszahl und/oder ihrer Geometrie unterscheiden. Dies bietet
den Vorteil, dass durch eine entsprechende Dimensionierung der Spule des zweiten Senders,
etwa durch eine im Vergleich zur Spule des ersten Senders geringere Windungszahl oder
einen kleineren Spulendurchmesser, die von der ersten Spule und von der zweiten Spule
erzeugten elektromagnetischen Wechselfelder bestmöglich im Hinblick auf ihre Überlagerung
im Bereich der Spule des Empfängers abgestimmt werden können. Aufgrund ihrer in der
Regel größeren Nähe zur Spule des Empfängers wird die Spule des zweiten Senders hierbei
üblicherweise derart dimensioniert sein, dass die Feldstärke des von dem zweiten Sender
erzeugten elektromagnetischen Feldes kleiner ist als diejenige des von der Spule des
ersten Senders erzeugten Feldes.
[0012] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sensoreinrichtung sind die Spulen jeweils Bestandteil eines Schwingkreises. Diese
für sich bekannte Ausführungsform von Sendern und Empfängern nach dem induktiven Wirkprinzip
arbeitender Sensoreinrichtungen bietet den Vorteil, dass die Sensoreinrichtung im
Ergebnis eine besonders ausgeprägte Sensitivität aufweist und damit letztendlich eine
besonders zuverlässige Detektion von Rädern möglich wird.
[0013] Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung weiterhin derart ausgebildet
sein, dass der erste Sender sowie der zweite Sender elektromagnetische Wechselfelder
gleicher Frequenz erzeugen. Dies bietet den Vorteil, dass unerwünschte Überlagerungseffekte,
etwa in Form von Schwebungen, die sich im Falle von elektromagnetischen Wechselfeldern
unterschiedlicher Frequenz ergeben könnten, vermieden werden. Hierdurch wird eine
dauerhafte und gleichbleibende Zuverlässigkeit der Sensoreinrichtung gewährleistet.
[0014] Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung auch derart weitergebildet
sein, dass die Sensoreinrichtung einen den ersten Sender und den zweiten Sender speisenden
Generator aufweist. Dies bietet den Vorteil, dass durch ein gemeinsames Speisen des
ersten Senders und des zweiten Senders eine gleiche Speisefrequenz und damit letztendlich
das Erzeugen elektromagnetischer Wechselfelder gleicher Frequenz durch den ersten
Sender sowie durch den zweiten Sender sichergestellt werden kann.
[0015] Die Erfindung umfasst des Weiteren einen Radsensor mit einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung
beziehungsweise einer Sensoreinrichtung gemäß einer der zuvor beschriebenen bevorzugten
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung sowie mit einer an den Empfänger
angebundenen Auswerteschaltung. Dabei kann die Auswerteschaltung in unmittelbarer
räumlicher Nähe zu dem Empfänger, d.h. im Gleisbereich oder in einem in vergleichsweise
kurzer Entfernung angeordneten Schaltkasten, oder auch räumlich abgesetzt von der
Sensoreinrichtung in einer zentralen Steuereinrichtung, etwa in Form eines Stellwerks,
angeordnet sein.
[0016] Vorzugsweise weist der erfindungsgemäße Radsensor eine weitere, in Längsrichtung
der Fahrschiene versetzt angeordnete Sensoreinrichtung auf. Mittels eines entsprechenden
zweikanaligen Radsensors ist es vorteilhafterweise möglich, eine Fahrtrichtungserkennung
des jeweiligen Rades durchzuführen. Vorzugsweise sind die Komponenten der Sensoreinrichtung
sowie die Komponenten der weiteren Sensoreinrichtung hierbei, soweit sie jeweils auf
derselben Seite der Fahrschiene angeordnet sind, in gemeinsamen Gehäusen untergebracht.
[0017] Die Erfindung umfasst des Weiteren eine Einrichtung zum Steuern und/oder Überwachen
des schienengebundenen Verkehrs mit zumindest einem erfindungsgemäßen Radsensor oder
zumindest einem Radsensor gemäß der zuvor genannten bevorzugten Weiterbildung des
erfindungsgemäßen Radsensors.
[0018] Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Einrichtung derart ausgestaltet, dass sie eine
Gleisfreimeldeeinrichtung ist. Dies ist vorteilhaft, da Radsensoren insbesondere im
Zusammenhang mit Gleisfreimeldeeinrichtungen verwendet werden.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Hierzu zeigt
- Figur 1
- eine erste schematische Skizze mit einem ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Sensoreinrichtung und
- Figur 2
- eine zweite schematische Skizze mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Sensoreinrichtung.
[0020] Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in den Figuren gleiche oder gleich wirkende
Komponenten mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
[0021] Figur 1 zeigt eine erste schematische Skizze mit einem ersten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung. Dargestellt ist eine Schnittdarstellung einer
Anordnung mit einer Sensoreinrichtung 10 zum Detektieren eines sich entlang einer
Fahrschiene 20 bewegenden Rades 30 beziehungsweise dessen Spurkranzes 31. Die Sensoreinrichtung
10 weist einen ersten Sender 11 auf, der in einem ersten Gehäuse 12 auf einer Seite
der Fahrschiene 20 angeordnet und an dieser mittels einer ersten Schienenbefestigung
13 montiert ist.
[0022] Auf der anderen Seite der Fahrschiene 20 weist die Sensoreinrichtung 10 einen Empfänger
14 auf, der in einem zweiten Gehäuse 15 angeordnet und mittels einer zweiten Schienenbefestigung
16 ebenfalls an der Fahrschiene 20 montiert beziehungsweise befestigt ist.
[0023] Zusätzlich zu dem Empfänger 14 ist in dem zweiten Gehäuse 15 darüber hinaus ein zweiter
beziehungsweise zusätzlicher Sender 17 angedeutet. Dieser ermöglicht es vorteilhafterweise,
den Empfänger 14 zusätzlich zu einem von dem ersten Sender 11 erzeugten ersten elektromagnetischen
Wechselfeld mit einem zweiten elektromagnetischen Wechselfeld zu beaufschlagen. Vorteilhafterweise
ist die Feldstärke des zweiten elektromagnetischen Wechselfeldes hierbei derart kleiner
als die Feldstärke des ersten elektromagnetischen Wechselfeldes, dass das am Ort des
Empfängers 14 resultierende elektromagnetische Wechselfeld signifikante Anteile sowohl
von dem ersten elektromagnetischen Wechselfeld als auch von dem zweiten elektromagnetischen
Wechselfeld aufweist. Für den Fall, dass der erste Sender, der Empfänger und der zweite
Sender jeweils eine Spule, insbesondere als Bestandteil eines Schwingkreises, aufweisen,
kann dies beispielsweise derart realisiert werden, dass sich die Schwingkreisspulen
des ersten Senders 11 und des zweiten Senders 17 hinsichtlich ihrer Windungszahl und/oder
ihrer Geometrie in entsprechender Weise unterscheiden.
[0024] Die in Figur 1 dargestellte Sensoreinrichtung 10 weist den Vorteil auf, dass sie
es ermöglicht, das Empfangssignal, d.h. beispielsweise die Empfangsspannung, des Empfängers
14 derart einzustellen, dass sich bei Überfahrt eines Rades eine deutliche Signaländerung,
d.h. eine deutliche Signalüberhöhung oder Signalabsenkung, ergibt. Des Weiteren ist
auch die Amplitude des Ruhesignals, d.h. des Empfangssignals im unbeeinflussten Zustand
der Sensoreinrichtung 10, durch eine entsprechende Dimensionierung des ersten Senders
11 sowie des zweiten Senders 17 sowie deren genaue Anordnung zueinander und zu dem
Empfänger 14 einstellbar. Dadurch, dass der zweite Sender 17 auf der Seite der Fahrschiene
20 des Empfängers 14 angeordnet ist, benötigt er vorteilhafterweise wesentlich weniger
Energie als der erste Sender 11, um das resultierende Empfangssignal im Empfänger
14 maßgeblich zu beeinflussen. Im Ergebnis reduziert sich damit vorteilhafterweise
der Energiebedarf der gesamten Sensoreinrichtung 10. Darüber hinaus kann dadurch,
dass eine weitgehende Einstellbarkeit des Empfangssignals durch eine entsprechende
Dimensionierung und Positionierung des ersten Senders 11 sowie des zweiten Senders
17 gegeben ist, vorteilhafterweise auf eine elektronische, aktive Nachregelung von
Parametern der Sensoreinrichtung 10 verzichtet werden. Hierdurch werden mit einer
entsprechenden aktiven Nachregelung verbundene Fehlerquellen vermieden, wodurch letztlich
die Sicherheit der Sensoreinrichtung 10 erhöht wird.
[0025] Figur 2 zeigt eine zweite schematische Skizze mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung. Dabei ähnelt die Darstellung derjenigen der
Figur 1, wobei im Unterschied zu Figur 1 die elektrische Schaltung der Sensoreinrichtung
angedeutet ist. Hierbei ist erkennbar, dass der durch eine Spule angedeutete erste
Sender 11 sowie der ebenfalls durch eine Spule angedeutete zweite Sender 17 in einer
Reihenschaltung elektrisch an einen eine Sendespannung U
S bereitstellenden Generator 18 angebunden sind. Hierdurch wird vorteilhafterweise
gewährleistet, dass der erste Sender 11 sowie der zweite Sender 17 elektromagnetische
Wechselfelder gleicher Frequenz erzeugen.
[0026] Des Weiteren ist in Figur 2 der Empfänger 14 durch eine Empfangsspule angedeutet,
mittels derer eine durch die von den Sendern 11 und 17 abgestrahlten elektromagnetischen
Wechselfelder bewirkte Empfangsspannung U
E abgegriffen wird. Durch eine Auswertung des Verlaufs der Empfangsspannung U
E ist es hierbei möglich, eine Befahrung der Sensoreinrichtung durch ein Rad zu erkennen.
Die entsprechende Information kann in der Folge sowohl zur Gleisfreimeldung als auch
für andere Schalt- und Meldeaufgaben verwendet werden.
[0027] Entsprechend den vorstehenden Erläuterungen im Zusammenhang mit den dargestellten
Ausführungsbeispielen weist die erfindungsgemäße Sensoreinrichtung 10 insbesondere
den Vorteil auf, dass sie eine weitgehende Einstellbarkeit der Empfangsspannung U
E im unbeeinflussten sowie im beeinflussten Zustand der Sensoreinrichtung 10 ermöglicht.
Gleichzeitig wird dadurch, dass der erste Sender 11 auf der einen Seite der Fahrschiene
20 und der zweite Sender 17 auf der anderen Seite der Fahrschiene 20, d.h. auf derselben
Seite wie der Empfänger 14, angeordnet ist, diese Einstellbarkeit vorteilhafterweise
mit einem reduzierten Energiebedarf erreicht. Hieraus ergeben sich in der betrieblichen
Praxis, insbesondere auch im Hinblick auf einen möglichen Verzicht auf eine kabelgebundene
Versorgung entsprechender Sensoreinrichtungen 10 mit elektrischer Energie, erhebliche
Vorteile.
1. Sensoreinrichtung (10) zum Detektieren eines sich entlang einer Fahrschiene (20) bewegenden
Rades (30), mit
- einem auf einer Seite der Fahrschiene (20) angeordneten ersten Sender (11) zum Erzeugen
eines ersten elektromagnetischen Wechselfeldes,
- einem auf der anderen Seite der Fahrschiene (20) angeordneten Empfänger (14) sowie
- einem zweiten Sender (17) zum Erzeugen eines zweiten elektromagnetischen Wechselfeldes,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der zweite Sender (17) auf der anderen Seite der Fahrschiene (20) angeordnet ist
und
- der zweite Sender (17) und der Empfänger (14) in einem gemeinsamen Gehäuse (15)
angeordnet sind.
2. Sensoreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sender (11), der Empfänger (14) und der zweite Sender (17) jeweils eine
Spule aufweisen.
3. Sensoreinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass sich die Spule des ersten Senders (11) sowie die Spule des zweiten Senders (17) hinsichtlich
ihrer Windungszahl und/oder ihrer Geometrie unterscheiden.
4. Sensoreinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Spulen jeweils Bestandteil eines Schwingkreises sind.
5. Sensoreinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10) derart ausgebildet ist, dass der erste Sender (11) sowie
der zweite Sender (17) elektromagnetische Wechselfelder gleicher Frequenz erzeugen.
6. Sensoreinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10) einen den ersten Sender (11) und den zweiten Sender (17)
speisenden Generator (18) aufweist.
7. Radsensor mit
- einer Sensoreinrichtung (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche sowie
- einer an den Empfänger angebundenen Auswerteschaltung.
8. Radsensor nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Radsensor eine weitere, in Längsrichtung der Fahrschiene (20) versetzt angeordnete
Sensoreinrichtung aufweist.
9. Einrichtung zum Steuern und/oder Überwachen des schienengebundenen Verkehrs, insbesondere
Gleisfreimeldeeinrichtung, mit zumindest einem Radsensor nach einem der Ansprüche
7 oder 8.
1. Sensor device (10) for detecting a wheel (30) which moves along a travel rail (20),
having
- a first transmitter (11) arranged on one side of the travel rail (20) for generating
a first electromagnetic alternating field,
- a receiver (14) arranged on the other side of the travel rail (20) as well as
- a second transmitter (17) for generating a second electromagnetic alternating field,
characterised in that
- the second transmitter (17) is arranged on the other side of the travel rail (20)
and
- the second transmitter (17) and the receiver (14) are arranged in a shared housing
(15).
2. Sensor device according to claim 1,
characterised in that
the first transmitter (11), the receiver (14) and the second transmitter (17) each
have a coil.
3. Sensor device according to claim 2,
characterised in that
the coil of the first transmitter (11) and the coil of the second transmitter (17)
differ with respect to their number of windings and/or their geometry.
4. Sensor device according to claim 2 or 3,
characterised in that
the coils are each part of an oscillating circuit.
5. Sensor device according to one of the preceding claims,
characterised in that
the sensor device (10) is embodied such that the first transmitter (11) and also the
second transmitter (17) generate electromagnetic alternating fields of the same frequency.
6. Sensor device according to claim 5,
characterised in that
the sensor device (10) has a generator (18) feeding the first transmitter (11) and
the second transmitter (17).
7. Wheel sensor having
- a sensor device (10) according to one of the preceding claims as well as
- an evaluation circuit connected to the receiver.
8. Wheel sensor according to claim 7,
characterised in that
the wheel sensor has a further sensor device arranged so as to be offset in the longitudinal
direction of the travel rail (20).
9. System for controlling and/or monitoring the rail-bound traffic, in particular track
vacancy detection system, having at least one wheel sensor according to one of claims
7 or 8.
1. Dispositif (10) de détection d'une roue (30) se déplaçant sur un rail (20) de roulement,
comprenant
- un premier émetteur (11) disposé d'un côté du rail (20) de roulement pour produire
un premier champ alternatif électromagnétique,
- un récepteur (14) disposé de l'autre côté du rail (20) de roulement, ainsi que
- un deuxième émetteur (17) pour produire un deuxième champ alternatif électromagnétique,
caractérisé en ce que
- le deuxième émetteur (17) est disposé de l'autre côté du rail (20) de roulement
et
- le deuxième émetteur (17) et le récepteur (14) sont disposés dans un boîtier (17)
commun.
2. Dispositif (10) de détection suivant la revendication 1,
caractérisé en ce que
le premier émetteur (11), le récepteur (14) et le deuxième émetteur (17) ont chacun
une bobine.
3. Dispositif (10) de détection suivant la revendication 2,
caractérisé en ce que
la bobine du premier émetteur (11) ainsi que la bobine du deuxième émetteur (17) se
distinguent par leur nombre de spires et/ou par leur géométrie.
4. Dispositif (10) de détection suivant la revendication 2 ou 3,
caractérisé en ce que
les bobines font chacune partie d'un circuit oscillant.
5. Dispositif (10) de détection suivant l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
le dispositif (10) de détection est constitué de manière à ce que le premier émetteur
(11) ainsi que le deuxième émetteur (17) produisent des champs alternatifs électromagnétiques
de même fréquence.
6. Dispositif (10) de détection suivant la revendication 5,
caractérisé en ce que
le dispositif (10) de détection a un générateur (18) alimentant le premier émetteur
(11) et le deuxième émetteur (17).
7. Détecteur de roue comprenant
- un dispositif (10) de détection suivant l'une des revendications précédentes ainsi
que
- un circuit d'exploitation relié au récepteur.
8. Détecteur de roue suivant la revendication 7,
caractérisé en ce que
le détecteur de roue a un autre dispositif de détection disposé de manière décalée
dans la direction longitudinale du rail (20) de roulement.
9. Dispositif de commande et/ou de contrôle de la circulation ferroviaire, notamment
dispositif d'indication de voie libre, comprenant au moins un détecteur de roue suivant
l'une des revendications 7 ou 8.