(19)
(11) EP 2 817 210 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.04.2016  Patentblatt  2016/15

(21) Anmeldenummer: 13710285.1

(22) Anmeldetag:  18.02.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B63B 23/60(2006.01)
B63B 23/58(2006.01)
B63B 23/30(2006.01)
B66C 1/66(2006.01)
B63B 23/04(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2013/100061
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2013/123936 (29.08.2013 Gazette  2013/35)

(54)

KOPPELELEMENT, AUSSETZVORRICHTUNG SOWIE BOOT

COUPLING ELEMENT, LOWERING DEVICE, AND BOAT

ÉLÉMENT D'ACCOUPLEMENT, DISPOSITIF DE MISE À L'EAU ET BATEAU


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 20.02.2012 DE 202012100556 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
31.12.2014  Patentblatt  2015/01

(73) Patentinhaber: Hatecke GmbH
21706 Drochtersen (DE)

(72) Erfinder:
  • HATECKE, Peter
    21706 Drochtersen (DE)

(74) Vertreter: Hansen, Jochen 
Hansen und Heeschen Patentanwälte Eisenbahnstrasse 5
21680 Stade
21680 Stade (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 2 610 232
FR-A1- 2 210 563
DE-B3-102009 014 073
US-A- 3 445 133
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Koppelelement für einen Kran, oder eine Aussetzvorrichtung, insbesondere einen Davit, zur Herstellung einer lösbaren kraftschlüssigen Verbindung zwischen einer zu tragenden Last, insbesondere einem Boot, und einem seilartigen Tragelement, insbesondere einem Tragseil, mit einer Seilverbindung zwischen dem seilartigen Tragelement und dem Koppelelement, einer Lastverbindung zwischen der Last und dem Koppelelement, einem Ver- und Endriegelungsmechanismus zum Wechsel zwischen einer Öffnungsstellung, in der die Last von dem seilartigen Tragelement freigegeben ist, und einer Schließstellung, in der die Last mit dem seilartigen Tragelement kraftschlüssig verbunden ist.

    [0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Aussetzvorrichtung zum Aussetzen eines schwimmfähigen Objekts, insbesondere eines Bootes, von einem Deck, insbesondere von einem Schiff oder einer Off-Shore Anlage sowie ein Boot mit einer Aufnahme für eine Aussetzvorrichtung.

    [0003] Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Anordnungen bekannt, um Boote, Rettungsboot, Rettungsinseln oder -flösse mittels einer Aussetzvorrichtung von einem Deck einer auf See befindlichen Station oder von Bord einer Schiffes ins Wasser zu lassen, wobei jeweils eine lösbare Verbindung vorgesehen ist, die Nahe der Wasseroberfläche gelöst wird, so dass sich das Rettungsobjekt von der Basis trennen kann.

    [0004] Ein Boot, speziell ein Rettungsboot ist das wichtigste kollektive Rettungsmittel auf Schiffen. Unter Booten sind sämtliche Ausgestaltungen zu verstehen, die dazu dienen Menschen von Schiffen, egal welcher Größenordnung, oder von Plattformen, wie beispielsweise Off-Shore Plattformen auf See zu retten. Ein Boot kann schnell über eine spezielle Aussetzvorrichtung zu Wasser gelassen werden und zudem sind Boote mit Einrichtungen und Ausrüstungen versehen, die den verunglückten Besatzungen und Passagieren von Schiffen Schutz bieten und das Überleben der vor dem Ertrinken geretteten Personen bis zum Eintreffen von Hilfe gewährleisten. An Bord von Seeschiffen werden im Optimalfall Boote in ausreichender Zahl mitgeführt. Bei einem Schiffsuntergang oder anderen für die Menschen an Bord lebensbedrohlichen Situationen sollen diese sich in die Boote zurückziehen und den Gefahrenbereich verlassen können.

    [0005] Ein Davit ist eine Aussetzvorrichtung aus Metall, der annähernd die Form eines Kranes mit einem Ausleger aufweist und nahe der Bordwand größerer Schiffe angeordnet ist. Mittels eines Davit-Auslegers können Boote geheißt, nämlich ausgesetzt bzw. heraufgeholt werden.

    [0006] Der Schwerkraftdavit ist die übliche und auch vorgeschriebene Variante auf Schiffen, da dieser keine Energie zum Fieren des Bootes benötigt, d.h. dass das Boot im Davit hängend von Personen besetzt werden kann, wobei nur eine der im Boot befindlichen Personen die Seilbremse lösen muss, um das Boot zu Wasser zu lassen und im Anschluss auszuklinken.

    [0007] Zudem ist weiter ein Freifall-Davit bekannt, mit dessen Hilfe ein voll besetztes Boot aus dessen Pallung frei ins Wasser fallen kann. Der Freifall-Davit dient in diesem Fall nur zum Einholen und Stauen des Bootes.

    [0008] Weiter ist im Stand der Technik ein Caley-Davit bekannt. Bei dieser Variante des Davits hängt das Boot an nur noch einem Heißpunkt und wird starr mit dem Schiff verbunden bis kurz über die Wasseroberfläche gefiert und erst dort abgesetzt und automatisch ausgeklinkt. Hierbei wird das an dem Davit hängende Boot mittels Seilen in Position gehalten, damit es sich nicht am Davit-Ausleger verdrehen kann.

    [0009] Ferner ist im Stand der Technik ein Heißhaken bekannt, der ein an ein Seil, eine Talje oder ein Tau befestigter Haken ist, der dem Heißen oder Fieren von Gegenständen, insbesondere von Booten dient, wobei insbesondere derartige Heißhaken unter Last auslösbar sein müssen, um Boote von Schiffen und Offshore-Anlagen an der Wasseroberfläche loszulassen bzw. auszuhaken. Auf der einen Seite soll verhindert werden, das ein Boot zu früh in das Wasser stürzt und dadurch Menschen verletzt oder getötet werden, auf der anderen Seite soll es möglich sein, dass das Boot auch dann gelöst werden kann, wenn durch die besonderen Umstände der Notfallsituation ein Haken unter Last steht obwohl das Boot gelöst werden könnte. Diese Heißhaken besitzen meist eine hydraulische Verriegelung, bei der ein Hebel das Aufhängeglied über die Hakenspitze hinausschiebt.

    [0010] Aus der Druckschrift DE 86 28 297 U1 ist eine Vorrichtung zum Herauf- und Herunterlassen eines Beibootes an Bord seegehender Freizeitschiffe offenbart. Die Vorrichtung zum Herauf- und Herunterlassen eines Beibootes an Bord seegehender Freizeitschiffe besteht aus einem an Deck des Schiffes befestigten Tragteil, einem am Tragteil montierten Ausleger und einer Wickelvorrichtung, beispielsweise ein Seil oder ein Gurt, dessen loses Ende am Beiboot befestigt ist. Derartige Auslegerarme werden als Aussetzvorrichtungen bzw. als Davit bezeichnet.

    [0011] Weiter ist aus der DE 299 11 729 U1 eine Davitvorrichtung für Schiffe bekannt, die zum Handhaben und/oder zu Wasser lassen eines Bootes dient. Hierbei ist das Boot am freien Ende eines drehbar gelagerten Schwenkarmes angebracht, wobei das Boot mit Hilfe einer Seilanordnung zu Wasser gelassen werden kann. Der Schwenkarm ist derart konstruiert, dass das Boot vom Deckbereich neben das Schiffsdeck geschwenkt werden kann und anschließend zu Wasser gelassen werden kann.

    [0012] Aus der DE 20 2010 011 257 U1 ist eine Vorrichtung zum Aussetzen eines schwimmfähigen Objekts, beispielsweise ein Boot, ein Bereitschaftsboot oder eine Rettungsinsel bekannt, wobei hier ein an Deck eines Seeschiffes oder einer Plattform in einem Seegebiet angeordneter Kran oder Davit um eine senkrechte Achse drehbar auf dem Deck befestigt ist. Mittels eines Schwenklagers kann so der Ausleger mit einem an diesem Ausleger befestigten schwimmfähigen Objekt auf das Wasser hinausgedreht werden und dort zu Wasser gelassen werden.

    [0013] Aus der DE 1 506 305 A ist eine Bootsaussetzvorrichtung für Schiffe mit einem Ausleger bekannt, an dessen freien Ende ein Boot mit Seilen anhängbar ist, wobei der Ausleger in einer nach außenbords gerichteten und abwärts geneigten Gleitbahn teleskopartig verschiebbar geführt ist.

    [0014] Weiter ist aus der DE 957 549 B eine Auslösevorrichtung für eine an einem Hebezug aufgehängte Last, z. B. für ein Boot, offenbart, wobei unter Verwendung einer Kupplung die Last aus einem gesicherten Zustand gelöst wird und freigegeben wird, so dass die Last, z. B. ein Boot, auf dem Wasser ausgesetzt werden kann.

    [0015] Ferner ist aus der DE 20 2010 001 993 U1 eine Kopplungsvorrichtung zum Zusammenwirken mit einer Heißvorrichtung zum Heißen und Fieren eines Bootes bekannt, wobei ein Kopplungsmittel mit einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung mit einem Seil in Eingriff gebracht wird, wahlweise verriegelt bzw. geöffnet wird. Hierbei wird das Seil von einem Haken gehalten, der auf der offenen Seite von einem Gegenelement gesichert wird, so dass das Seil nicht ungewollt aus dem Haken entnommen werden kann.

    [0016] Die Druckschrift DE 1 202 673 B offenbart eine Auslösevorrichtung zum Freigaben von Lasten, insbesondere von Booten bzw. Rettungsflössen, wobei sich ein an einem Haken befindliches Lastseil durch ein auf der offenen Seite des Haken angeordneten Verriegelungsmechanismus sicher gehalten wird. Zum Loslassen des in dem Haken gehaltenen Halteseils erfolgt das relative Wegbewegen des Hakens mit Hilfe einer Auslösemechanik.

    [0017] Ferner ist aus der DE 28 14 805 A1 eine Vorrichtung zum ausklinkbaren Anhängen einer Last bekannt, bei dem ein zwischen einer Haltestellung und einer Freigabestellung kippbar angeordneter Lasthaken in Verbindung mit einem Sperrglied ein Seil festhält, bis durch einen Auslösemechanismus der Lasthaken durch Verdrehung um einen Drehpunkt das gehaltene Seil freigibt.

    [0018] Aus der EP 1 512 621 A2 ist ein Auslösemechanismus für ein Boot bekannt, bei dem ein Haken beweglich montiert ist. Dieser Haken hat eine konkave Oberfläche an seinem unteren Ende. Weiter ist ein Verriegelungsmechanismus mit einer konvexen Oberfläche ebenfalls beweglich montiert. In einem Sicherungsmodus ist die konvexe Oberfläche des Verriegelungsmechanismus gegen die konkave Oberfläche des Hakens gelegt. Zum Lösen ist die konvexe Oberfläche unterhalb der konkaven Oberfläche angeordnet, wodurch sich der Haken um einen im oberen Bereich angeordneten Drehpunkt wegdreht und so die Öffnung freigibt und letztlich das Halteelement, beispielsweise ein Seil, freigibt.

    [0019] Problematisch an dem im Stand der Technik bekannten Anordnungen in Bezug auf die Aussetzvorrichtung und auf die Koppelvorrichtung zur Verbindung des Bootes mit der Aussetzvorrichtung ist zum einen die große Aufbauhöhe der Koppelvorrichtung und zum anderen die Problematik der Stabilisierung sowie Drehstabilisierung des Bootes relativ zum Schiff von dem es abgesetzt wird.

    [0020] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung aufzuzeigen, die es ermöglicht, zum einen eine platzsparende Unterbringung einer Aussetzvorrichtung sowie eines Koppelelement zu ermöglichen und zum anderen die Auslösevorrichtung in einem geschützten Bereich innerhalb des Koppelelementes anzubringen. Es wird eine kürzestmögliche Baulänge angestrebt, wobei eine exponierte Lage der Auslösemechanik verhindert werden soll. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung ein pendelarmes Koppelelement sowie eine pendelarme Aussetzvorrichtung mit einem Koppelelement anzugeben mittels derer einerseits ein Verdrehen einer Last, insbesondere eines Bootes, an dem Koppelelement und der Aussetzvorrichtung verhindert wird.

    [0021] Gelöst werden diese Aufgaben mit einem Koppelelement nach Anspruch 1, einer Aussetzvorrichtung nach Anspruch 12 und einem Boot nach Anspruch 18 sowie den weiteren Unteransprüchen.

    [0022] Dadurch, dass das Koppelelement aus einem kegelstumpfförmigen Aufnahmekonus und einem den Aufnahmekonus aufnehmenden Zylinder besteht, wobei der Aufnahmekonus mit dessen Grundfläche an der Last oder an einer an der Last angeordneten Aufnahmebasis angeordnet ist, der Zylinder eine Pendelaufhängung zur dauerhaften Verbindung mit dem Ende des Kranauslegers, der Aussetzvorrichtung, insbesondere des Davits aufweist, der Zylinder eine Seildurchführung für das seilartige Tragelement aufweist, und zwischen dem Aufnahmekonus und dem seilartigen Tragelement die Lastverbindung mittels des Ver- und Endriegelungsmechanismus hergestellt ist, wobei bei der bestimmungsgemäßen Verwendung in einer Schließstellung der kegelstumpfförmige Aufnahmekonus mit dem den Aufnahmekonus aufnehmenden Zylinder eine kraftschlüssige Verbindung eingeht und das seilartige Tragelement in einem gespannten Zustand vorliegt, ist eine verdrehsichere sowie pendelarme Aufhängung realisiert.

    [0023] In der Außenboardposition erfolgt durch das Koppelelement eine erhebliche Stabilisierung der Last bzw. eines Bootes, wodurch die Sicherheit deutlich erhöht wird, da die Pendelbewegung durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Koppelelementes deutlich reduziert wird.

    [0024] Beim Fieren eines Bootes, insbesondere beim Einfangen mit Hilfe des Koppelelementes erfolgt eine selbsttätige Ausrichtung des Bootes durch die konusartige Ausbildung in Kombination mit dem Zylinder. Die Selbstjustierung verringert deutlich die Zeit für das Fieren eines Bootes.

    [0025] Ein weiterer besonderer Vorteil ist, dass der Ver- und Endriegelungsmechanismus ein Heißhaken mit einer Auslösevorrichtung ist. Dadurch, dass der Ver- und Endriegelungsmechanismus, insbesondere der Heißhaken in dem von der Zylinderwandung umhüllten Zylinderraum angeordnet ist, ist der größtmögliche Schutz vor Beschädigung und ungewollter Auslösung durch äußeres Einwirken gewährleistet. Der Ver- und Endriegelungsmechanismus, insbesondere der Heißhaken, ist vor äußeren Einflüssen abgekapselt.

    [0026] Der Heißhaken weist einen lasttragenden Hakenabschnitt und eine den offenen Bereich des lasttragenden Hakenabschnittes verschließende, bevorzugt feststehende Sperrklinke auf. Hierdurch ist gewährleistet, dass ein ungewolltes Abrutschen des über den lasttragenden Hakenabschnitt geführten Abschnittes des seilartigen Tragelementes verhindert wird, da ein annähernd geschlossener Ring entsteht.

    [0027] Dadurch, dass der lasttragende Hakenabschnitt bei Belastung wegklappbar ausgestaltet ist, wobei der lasttragende Hakenabschnitt um einen Drehpunkt drehbar ist und in einem Sicherungspunkt mittels der Auslösevorrichtung und einem durch die Auslösevorrichtung bewegbaren Sicherungsstift vor Wegklappen gesichert ist, wobei die Wegklapprichtung entgegen der Öffnung des lasttragenden Hakenabschnittes ausgebildet ist, kann der lasttragende Hakenabschnitt auch bei voller Belastung geöffnet und weggeklappt werden, so dass die angehängte Last, insbesondere das Boot frei gegeben wird.

    [0028] Wenn der Ver- und Endriegelungsmechanismus, insbesondere der Heißhaken, auf der abgestumpften Spitze des Aufnahmekonus angeordnet ist, ist die minimale Bauhöhe bei gleichzeitig ausreichendem Schutz vor Beschädigungen gewährleistet.

    [0029] Dadurch, dass auf der Aufnahmekonus-zugewandten Seite des Zylinders mindestens eine, besonders bevorzugt zwei V-förmige Aufnahmen in der Wandung des Zylinders vorgesehen sind und der Aufnahmekonus mindestens ein, bevorzugt zwei Ausrichtungselemente, besonders bevorzugt in Form eines Rundstabes, aufweist, wobei das Ausrichtungselement senkrecht zu der Achse des Aufnahmekonus ausgerichtet ist und bevorzugt im Bereich der Zylinder-zugewandten Seite des Aufnahmekonus angeordnet ist, wobei sich das Ausrichtungselement in einem verwendungsgemäßen Zustand in der Schließstellung in der V-förmigen Aufnahme befindet, wird ein exaktes Ausrichten der Last mittels des Koppelelementes erreicht, wobei ein Verdrehen der Last an dem Koppelelement auch bei sehr starken Kräften ausgeschlossen ist. Insbesondere erfolgt hierbei eine Selbstzentrierung.

    [0030] Dadurch, dass der Zylinder auf der Aufnahmekonus-zugewandten Seite des Zylinders eine kegelstumpfförmig ausgebildete Zylinderwandung zur Aufnahme des Aufnahmekonus aufweist, wird der Aufnahmebereich des Zylinders perfekt auf den Konus abgestimmt, so dass der flächenmäßige Überlappungsbereich deutlich erhöht ist und somit eine bessere Reibhaftung realisiert wird.

    [0031] Wenn auf der Mantelfläche des Aufnahmekonus Abstandselemente, bevorzugt Poliamidelemente, vorgesehen sind, erfolgt beim Lösen der Spannung des seilartigen Tragelementes ein leichteres Lösen der Verbindung zwischen Zylinder und Aufnahmekonus.

    [0032] Insbesondere ist die Zylinderwandung gelocht ausgebildet, wodurch zum einen das Gewicht reduziert wird und zum anderen ein Eingriff in den Zylinderraum möglich ist.

    [0033] Zur weiteren Verbesserung ist im Bereich der Pendelaufhängung ein Schwingungsdämpfungselement angeordnet, wobei eine Schwingung gegenüber dem Kran, der Aussetzvorrichtung, insbesondere des Davits erheblich verringert wird. Dieses Schwingungsdämpfungselement ist besonders bevorzugt eine hydraulisch arbeitende Dämpfungsanordnung, die mit einer Seite am Zylinder und/oder der Pendelaufhängung angeordnet ist und mit der anderen Seite am Kran, der Aussetzvorrichtung, insbesondere dem Davit angeordnet ist. Die Anordnung kann auch zwei Dämpfungselemente aufweisen die lediglich fest am Zylinder und/oder der Pendelaufhängung angeordnet, wobei als Gegenlager der Kran, der Ausleger des Krans, die Aussetzvorrichtung, insbesondere der Davit angenommen werden kann und so keine beidseitige kraftschlüssige dauerhafte Verbindung notwendig ist.

    [0034] Die Aussetzvorrichtung zum Aussetzen eines schwimmfähigen Objekts, insbesondere eines Bootes, von einem Deck, insbesondere von einem Schiff oder einer Off-Shore Anlage, ist mit einem Davit, einem erfindungsgemäßen Koppelelement, einer Seilanordnung, umfassend ein seilartiges Tragelement, insbesondere Tragseil, und eine Seilwinde, wobei ein Ende des seilartigen Tragelementes mit der Seilwinde verbunden ist und das andere Ende mit einer Anbindung für das Koppelelement, insbesondere einer Öse und/oder einem Kupplungsring, ausgebildet. Hierdurch wird das Absetzen eines Bootes nahe der Wasseroberfläche möglich, wobei eine Verdrehung des Bootes relativ zum Davit verhindert wird und zudem eine pendelarme Aufhängung gewährleistet ist.

    [0035] In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Davit eine zweibeinige Basis auf, wobei sich die zwei Beine des Davits in einem gemeinsamen Punkt vereinigen, in dem der Zylinder des erfindungsgemäßen Koppelelementes sowie das daran angeordnete schwimmfähige Objekt, insbesondere ein Boot, in einer geheißten Lage pendelarm angeordnet sind, und die Verbindung des Zylinders zum Davit über die Pendelaufhängung realisiert ist.

    [0036] Wenn der Davit zwischen zwei Decks angeordnet ist, besonders bevorzugt an der Unterseite des oberen Decks zwischen denen der Davit angeordnet ist, kann ein Boot sicher an Bord eines Schiffes oder einer Off-Shore Anlage vorgehalten werden.

    [0037] Dadurch, dass der Davit einarmig ausgebildet ist und bevorzugt um einen Drehpunkt verschwenkbar ausgebildet ist, kann das an dem Davit vorgesehene Boot im Schwenkbereich des Davits gelagert werden.

    [0038] Dadurch, dass die Länge des ausgeklappten und/oder ausgefahrenen Davits etwa der Höhe des Decks über der Wasseroberfläche bei durchschnittlicher Beladung des Schiffs bzw. etwa der Höhe des Decks einer Off-Shore Anlage bis zur Wasseroberfläche entspricht, ist der Davit in der Lage das Boot bis auf die Wasseroberfläche herabzulassen und dort abzusetzen, wobei während des gesamten Fiervorganges das Boot pendelarm und rotationsfrei an dem Davit angeordnet ist.

    [0039] Wenn das Schwingungsdämpfungselement über Hydraulikdrosselventile steuerbare Dämpfungszylinder sind, die zur Dämpfung der Pendelbewegung des Koppelelementes in der geheißten Lage, zwischen dem Ende des Auslegers des Davits und der Pendelaufhängung des Zylinders angeordnet sind, ist die Pendelbewegung maximal gedämpft.

    [0040] Zwischen dem Aufnahmekonus und dem Boot besteht eine Verbindung. Diese Verbindung kann durch eine Verschraubung hergestellt werden, wobei der Aufnahmekonus an dem Boot angeschraubt wird. Alternative Befestigungen sind beispielsweise das Einlaminieren während der Herstellung des Rumpfes des Bootes. Bei der Anordnung des Aufnahmekonus ist besonders bevorzugt der physikalische Schwerpunkt zu verwenden, da dort eine horizontale Ausrichtung erfolgt, wobei bei der Berechnung des Schwerpunktes auch eine etwaige Beladung mit Menschen berücksichtigt werden sollte. Weiter kann zwischen dem Aufnahmekonus und dem Boot eine Aufnahmebasis vorgesehen werden, so dass je nach Ausgestaltung eine höhere Aufbauhöhe möglich wird.

    [0041] Von besonderem Vorteil ist die geringe Konstruktionshöhe der an dem Boot angeordneten Aufnahmekonus. Neben der geringen Aufbauhöhe ist auch der Platzbedarf auf dem Boot selbst nur sehr gering. Im abgekoppelten Zustand besteht zudem kaum eine Verletzungsgefahr durch mitfahrende Passagiere, da die Konusform der Aufnahmekonus rundherum abgeschrägt ist und nur wenige Verletzungsmöglichkeiten aufweist.

    [0042] Dadurch, dass die Steuerung zum Öffnen und Schließen des Ver- und Endriegelungsmechanismus auf dem Boot angeordnet ist, kann die Auslösung vom Boot erfolgen. Alle flüchtenden Menschen, die beispielsweise ein in Seenot geratenes Schiff verlassen müssen können somit das Boot besteigen und von dort die Freigabe von dem Tragseil vollziehen.

    [0043] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es erfolgt eine Beschreibung unter Bezugnahme aller beiliegenden Zeichnungen, wobei nicht in allen Zeichnungen alle Details des erfindungsgemäßen Koppelelementes mit Bezugszeichen versehen sind, da sonst die einzelnen Details nicht mehr darstellbar sind.

    [0044] Darin zeigen:
    Fig. 1a
    eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes in einer Schnitt-/ Ansichtszeichnung in einer Frontansicht;
    Fig. 1b
    eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a gezeigten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes in einer Schnitt-/ Ansichtszeichnung in einer Seitenansicht;
    Fig. 2a
    eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a und 1b bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zylinders des Koppelelementes in einer Frontansicht;
    Fig. 2b
    eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a und 1 b sowie 2a bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zylinders des Koppelelementes in einer Draufsicht von oben;
    Fig. 3a
    eine schematische Darstellung des aus Fig. 1 a und 1 b bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus des Koppelelementes in einer Frontansicht;
    Fig. 3b
    eine schematische Darstellung des aus Fig. 1 a und 1 b sowie 3a bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus des Koppelelementes in einer Seitenansicht;
    Fig. 3c
    eine schematische Darstellung des aus Fig. 1 a und 1 b sowie 3a und 3b bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus des Koppelelementes in einer Draufsicht von oben;
    Fig. 4a
    eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes an einem Davit in einer Frontansicht;
    Fig. 4b
    eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes an einem Davit in einer Seitenansicht;
    Fig. 4c
    eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zylinders des Koppelelementes an einem Davit in einer Seitenansicht in einer Ruhelage und zwei maximalen Auslenkungen;
    Fig. 5a
    eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes mit einem an dem Aufnahmekonus angeordneten Boot, wobei das Koppelelement erfindungsgemäß an einem Davit angeordnet ist, der Davit auf einem Schiffsdeck befestigt ist und sich in einem eingefahrenen Zustand befindet;
    Fig. 5b
    eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes mit einem an dem Aufnahmekonus angeordneten Boot, wobei das Koppelelement erfindungsgemäß an einem Davit angeordnet ist, der Davit auf einem Schiffsdeck befestigt ist und sich in einem ausgefahrenen Zustand befindet;
    Fig. 6a
    eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes an einem Boot in einer Seitenansicht und
    Fig. 6b
    eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus des Koppelelementes an einem Boot in einer Seitenansicht.


    [0045] Im Folgenden werden die Figuren detailliert

    [0046] In Fig. 1a ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1 in einer Schnitt-/ Ansichtszeichnung in einer Frontansicht dargestellt.

    [0047] Das Koppelelement 1 besteht aus einem Zylinder 15, einem Aufnahmekonus 14, einer Pendelaufnahme 16 sowie einem Ver- und Endriegelungsmechanismus 13 und weist auf der einen Kopplungsseite eine Seilverbindung 11 und auf der anderen Kopplungsseite eine Lastverbindung 12 auf.

    [0048] Der Zylinder 15 besteht aus einer Zylinderwandung 154, die einen Zylinderraum 151 aufspannt. Auf der oberen Seite, der Deckfläche des Zylinders 15 ist ein Zylinderdeckel vorgesehen, in dem eine Seildurchführung 155 vorgesehen ist. Durch diese Seildurchführung ist ein Tragseil 31 in das Innere, den Zylinderraum 151, geführt. Weiter ist auf der Deckfläche des Zylinders 15 die Pendelaufhängung 16 vorgesehen, die den Zylinder 15 dauerhaft mit einer Aussetzvorrichtung bzw. einem Davit 3 verbindet.

    [0049] Auf der Grundflächenseite des Zylinders 15, der Aufnahmekonus-zugewandten Seite 152 ist der Zylinder 15 offen ausgebildet. Auf dieser Aufnahmekonus-zugewandten Seite 152 sind in die Zylinderwandung 154 zwei V-förmige Aufnahmen 153 eingearbeitet, die zur Aufnahme von Ausrichtungselementen 141 dienen. Weiter sind zur Versteifung im Bereich der Zylinderwandung 154 auf der Aufnahmekonus-zugewandten Seite 152 Verstärkungsbleche angeordnet, die die Stabilität und Belastbarkeit erhöhen.

    [0050] Die Aufnahmekonus-zugewandte Seite 152 des Zylinders 15 ist konus-artig ausgebildet, so dass der Aufnahmekonus 14 in den Zylinderraum 151 eindringen kann.

    [0051] Der Aufnahmekonus 14 ist konus-artig ausgebildet und hat die Form eines Kegelstumpfes. Auf der Deckfläche des Aufnahmekonus 14, nämlich der Zylinder-zugewandten Seite 144, ist der Ver- und Endriegelungsmechanismus 13 des Ausführungsbeispiels angeordnet und mit dem Aufnahmekonus 14 dauerhaft verbunden.

    [0052] Die Grundfläche des Konus 142 stellt die Lastverbindung 12 mit einer Last, in diesem Ausführungsbeispiel mit einem Boot 2 her. Der Aufnahmekonus 14 weist zur Verbindung mit der Last 2 eine Bolzenverbindung 22 auf, mittels derer eine dauerhafte Verbindung mit der Last 2 realisiert wird.

    [0053] Weiter sind auf der Mantelfläche des kegelstumpf-artig ausgebildeten Aufnahmekonus 14 Abstandselemente 143 in Form von länglichen und flachen Poliamidkörpern aufgebracht, die eine leichtere Lösbarkeit zwischen dem Aufnahmekonus 14 und dem Zylinder 15 gewährleisten.

    [0054] Ferner weist der Aufnahmekonus 14 im Bereich der Zylinder-zugewandten Seite 144 radial von der Kegelachse abgehende Ausrichtungselemente 141 in Form einer Stange auf, die in die V-förmige Aufnahme 154 des Zylinders 15 einfädeln und dort eine Verdrehung des Aufnahmekonus 14 gegenüber dem Zylinder 15 verhindern.

    [0055] Der Ver- und Endriegelungsmechanismus 13 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem Heißhaken 131. Dieser Heißhaken 131 umfasst einen lasttragenden Hakenabschnitt 132 sowie eine Sperrklinke 133.

    [0056] Der lasttragende Hakenabschnitt 132 lässt sich um einen Drehpunkt 135 nach hinten schwenken, wodurch dessen offene Seite frei gegeben wird. Die Sperrklinke 133 ist in diesem Ausführungsbeispiel starr ausgebildet.

    [0057] Der lasttragende Hakenabschnitt 132 wird in einem Sicherungspunkt 136 durch einen Bolzen gesichert, der über eine Auslösevorrichtung 134 entfernt werden kann. Alternativ dazu kann der lasttragende Hakenabschnitt 132 auch über eine anders ausgestaltete Auslösevorrichtung 134 nach hinten gekippt werden, um so die Öffnung des lasttragenden Hakens 132 frei zu geben. Hierzu sind beispielsweise hydraulische oder elektrische Systeme möglich, aber auch eine pyrotechnische Lösemöglichkeit kann hierzu in Betracht gezogen werden.

    [0058] Das durch die Seildurchführung 155 geführte Tragseil 31 ist im Zylinderinnenraum 154 mittels einer Öse 311 an einem Kupplungsring 312 an dem lasttragenden Haken 132 befestigt. Hierdurch wird die an dem Aufnahmekonus 14 befestigte Last 2 an dem Tragseil 31 befestigt.

    [0059] Im Weiteren werden für gleiche Elemente immer die gleichen Bezugszeichen verwendet. Im Wesentlichen wird zum Verständnis der weiteren Figuren auf die Beschreibung zur Figur 1a verwiesen.

    [0060] In Fig. 1b ist eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a gezeigten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1 in einer Schnitt-/ Ansichtszeichnung in einer Seitenansicht dargestellt.

    [0061] Es wird auf die Figurenbeschreibung zu Fig. 1a verwiesen.

    [0062] In Fig. 2a ist eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a und 1b bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zylinders 15 des Koppelelementes 1 in einer Frontansicht dargestellt.

    [0063] In dieser Figur sind die Details der Pendelaufhängung 16 gezeigt, wobei hier noch zusätzlich der Davit 3 dargestellt ist.

    [0064] Der Davit 3 hat zur Führung des Tragseils 31 mehrere Umlenkrollen 313, von denen in dieser Figur eine gezeigt ist.

    [0065] Der gezeigte Abschnitt des Davits 3 stellt auch gleichzeitig einen gemeinsamen Punkt 33 dar, in dem sich die in diesem Ausführungsbeispiel später gezeigte zweibeinige Basis 32 des Davits 3 vereint.

    [0066] In dieser Figur ist der Aufnahmekonus 14 nicht innerhalb des Zylinders 15 angeordnet, wobei das Tragseil 31 des Davits 3 ohne Spannung bzw. ohne Belastung ist. Diese Position stellt die Öffnungsstellung dar. Der Davit 3 ist quasi lastfrei. Es befindet sich kein Boot 2 an dem Davit 3.

    [0067] Ein Boot 2 mit einem erfindungsgemäß ausgestatteten Aufnahmekonus 14 könnte nunmehr eingefangen werden und mittels des Davits 3 an Bord eines Schiffes gefiert werden.

    [0068] In Fig. 2b ist eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a und 1b sowie 2a bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zylinders 15 des Koppelelementes 1 in einer Draufsicht von oben dargestellt.

    [0069] In dieser Draufsicht ist die Deckfläche des Zylinders 15 gezeigt, an der die Aufnahme 16 angeordnet ist. Ebenfalls gut erkennbar sind die Seildurchführung 155 sowie die zwei V-förmigen Aufnahmen 153.

    [0070] In Fig. 3a ist eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a und 1b bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus 14 des Koppelelementes 1 in einer Schnitt-/Frontansicht dargestellt.

    [0071] Hier sind insbesondere die Details des Ver- und Endriegelungsmechanismus 13 gut zu entnehmen, wobei dieser an dem Aufnahmekonus 14 fest angeordnet ist.

    [0072] In Fig. 3b ist eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a und 1b sowie 3a bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus 14 des Koppelelementes 1 in einer Seitenansicht dargestellt.

    [0073] In dieser Seitenansicht ist die Anordnung des Ausrichtungselementes 141 gut zu entnehmen. Das Ausrichtungselement 141 besteht im Wesentlichen aus einem massiven Stab.

    [0074] In Fig. 3c ist eine schematische Darstellung des aus Fig. 1a und 1b sowie 3a und 3b bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus 14 des Koppelelementes 1 in einer Draufsicht von oben dargestellt.

    [0075] Die Anordnung der Abstandselemente 143 sowie der Ausrichtungselemente 141 ist hier gezeigt.

    [0076] Ebenfalls ist die relative Ausrichtung von Ausrichtungselement 141 und dem Ver- und Endriegelungsmechanismus 13 gut zu entnehmen. Diese sind in diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zueinander angeordnet.

    [0077] In Fig. 4a ist eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1 an einem Davit 3 in einer Frontansicht dargestellt.

    [0078] In dieser Figur ist der Aufnahmekonus 14 innerhalb des Zylinders 15 kraftschlüssig angeordnet, wobei das Tragseil 31 des Davits 3 angespannt ist. Diese Position stellt die Schließstellung dar.

    [0079] In Fig. 4b ist eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1 an einem Davit 3 in einer Seitenansicht gezeigt.

    [0080] In dieser Figur liegt das Hauptaugenmerk auf der besonderen Ausgestaltung einem bevorzugt angeordneten bzw. vorgesehenen

    [0081] Schwingungsdämpfungselement 161, der in diesem Ausführungsbeispiel als Hydraulikzylinder 161 ausgestaltet ist.

    [0082] Der Hydraulikzylinder ist mit seinem Gehäuse an dem Davit 3 angeordnet und mit dessen Kolbenseite an der Pendelaufhängung 16 des Zylinders 15 verbunden, so dass eine Pendelbewegung des Zylinders 15 durch den Hydraulikzylinder 161 erheblich reduziert wird.

    [0083] Weiter ist dieser Figur eine an einem Schockabsorber 314 angeordnete Umlenkrolle 313 entnehmbar. Diese Kombination ermöglicht ein nahezu ruckfreies bzw. sanftes Heißen der Last bzw. des Bootes 2.

    [0084] In Fig. 4c ist eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zylinders 15 des Koppelelementes 1 an einem Davit 3 in einer Seitenansicht in einer Ruhelage 15 und zwei maximalen Auslenkungen 15' und 15" dargestellt.

    [0085] Die maximale Auslenkung des Zylinders 15, der über die Pendelaufhängung 16 an dem Davit 3 befestigt ist, beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 20 Grad zu beiden Seiten, nämlich 15' und 15", wodurch eine relativ ruhige Lage des Bootes 2 gewährleistet wird.

    [0086] In Fig. 5a ist eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1 mit einem an dem Aufnahmekonus 14 angeordneten Boot 2 gezeigt, wobei das Koppelelement 1 erfindungsgemäß an einem Davit 3 angeordnet ist, der Davit 3 auf einem Schiffsdeck 4 befestigt ist und sich in einem eingefahrenen Zustand befindet.

    [0087] In diesem Ausführungsbeispiel des Davits 3 wird eine zweibeinige Basis 32 verwendet, die auf dem Schiffsdeck 4 befestigt ist. Es sind sämtliche Details des Davits 3 dargestellt, wobei auch die Führung des Tragseils 31 sowie die Verstellmittel zur Verstellung des Davits 3 gut zu erkennen sind.

    [0088] Es werden entsprechende hydraulische oder auch elektrische Verstellmittel verwendet, um den Davit 3 auszufahren und so das an dem Koppelelement 1 angeordnete Boot 2 über Bordkante hinaus zu fahren, um es dort zu Wasser zu lassen. Besonders bevorzugt ist die Ausgestaltung des Davits 3 als Schwerkraftdavit.

    [0089] In Fig. 5b ist eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1 mit einem an dem Aufnahmekonus 14 angeordneten Boot 2 gezeigt, wobei das Koppelelement 1 erfindungsgemäß an einem Davit 3 angeordnet ist, der Davit 3 auf einem Schiffsdeck 4 befestigt ist und sich in einem ausgefahrenen Zustand befindet.

    [0090] In diesem ausgefahrenen Zustand des Davits 3 kann das außenbords befindliche Boot 2 zu Wasser gelassen werden, indem das Tragseil 31 mit Hilfe einer Seilwinde oder nur über das Lösen einer Schwerkraftbremse das Boot 2 nach unten befördert, wo es von dem Ver- und Endriegelungsmechanismus 13 entkoppelt wird. Alternativ kann bei nicht all zu großer Höhe das Boot 2 auch über den Ver- und Endriegelungsmechanismus 13 entkoppelt werden und in das Wasser fallen.

    [0091] In Fig. 6a ist eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1 an einem Boot 2 in einer Seitenansicht gezeigt.

    [0092] Der Aufnahmekonus 14 ist in diesem Ausführungsbeispiel über eine Aufnahmebasis 21 mit dem Boot 2 verbunden.

    [0093] Der Aufnahmekonus 14 ist kraftschlüssig mit dem Zylinder 15 verbunden, wobei das Tragseil 31 gespannt ist. Es ist eine Verbindung mit dem Mutterschiff realisiert.

    [0094] In Fig. 6b ist eine schematische Darstellung des aus den bisherigen Figuren bekannten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Aufnahmekonus 14 des Koppelelementes 1 an einem Boot 2 in einer Seitenansicht dargestellt.

    [0095] Nunmehr besteht keine Verbindung mehr zwischen dem Boot 2 und dem Mutterschiff.

    [0096] Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind nicht abschließend zu sehen, sondern stellen lediglich mögliche Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Koppelelementes 1, des Bootes 2 sowie der Aussetzvorrichtung bzw. des Davits 3 dar.

    Bezugszeichenliste



    [0097] 
    1
    Koppelelement
    11
    Seilverbindung
    12
    Lastverbindung
    13
    Ver- und Endriegelungsmechanismus
    131
    Heißhaken
    132
    lasttragender Hakenabschnitt
    133
    Sperrklinke
    134
    Auslösevorrichtung
    135
    Drehpunkt
    136
    Sicherungspunkt
    14
    Aufnahmekonus
    141
    Ausrichtungselemente
    142
    Grundfläche
    143
    Abstandselement
    144
    Zylinder-zugewandten Seite
    15
    Zylinder
    151
    Zylinderraum
    152
    Aufnahmekonus-zugewandten Seite
    153
    V-förmige Aufnahme
    154
    Zylinderwandung
    155
    Seildurchführung
    16
    Pendelaufhängung
    161
    Schwingungsdämpfungselement, Hydraulikzylinder
    2
    Boot, Last
    21
    Aufnahmebasis
    22
    Bolzenverbindung
    3
    Aussetzvorrichtung, Davit
    31
    Tragseil, seilartiges Tragelement
    311
    Öse
    312
    Kupplungsring
    313
    Umlenkrolle
    314
    Schockabsorber
    32
    zweibeinige Basis
    33
    gemeinsamer Punkt
    4
    Schiffsdeck



    Ansprüche

    1. Koppelelement (1) für einen Kran, oder eine Aussetzvorrichtung, insbesondere einen Davit (3),
    zur Herstellung einer lösbaren kraftschlüssigen Verbindung zwischen einer zu tragenden Last, insbesondere einem Boot (2), und einem seilartigen Tragelement, insbesondere einem Tragseil (31),
    mit
    einer Seilverbindung (11) zwischen dem seilartigen Tragelement (31) und dem Koppelelement (1),
    einer Lastverbindung (12) zwischen der Last (2) und dem Koppelelement (1),
    einem Ver- und Endriegelungsmechanismus (13) zum Wechsel zwischen einer Öffnungsstellung, in der die Last (2) von dem seilartigen Tragelement (31) freigegeben wird, und einer Schließstellung, in der die Last (2) mit dem seilartigen Tragelement (31) kraftschlüssig verbunden ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Koppelelement (1) aus einem kegelstumpfförmigen Aufnahmekonus (14) und einem den Aufnahmekonus (14) aufnehmenden Zylinder (15) besteht,
    wobei
    der Aufnahmekonus (14) mit dessen Grundfläche (142) an der Last (2) oder an einer an der Last (2) angeordneten Aufnahmebasis (21) angeordnet ist,
    der Zylinder (15) eine Pendelaufhängung (16) zur dauerhaften Verbindung mit dem Ende des Kranauslegers, der Aussetzvorrichtung, insbesondere des Davits (3) aufweist,
    der Zylinder (15) eine Seildurchführung (155) für das seilartige Tragelement (31) aufweist, und
    zwischen dem Aufnahmekonus (14) und dem seilartigen Tragelement (31) die Lastverbindung (12) mittels des Ver- und Endriegelungsmechanismus (13) hergestellt ist.
     
    2. Koppelelement (1) nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Ver- und Endriegelungsmechanismus (13) ein Heißhaken (131) mit einer Auslösevorrichtung (134) ist.
     
    3. Koppelelement (1) nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Ver- und Endriegelungsmechanismus (13), insbesondere der Heißhaken (131) in dem von der Zylinderwandung (154) umhüllten Zylinderraum (151) angeordnet ist.
     
    4. Koppelelement (1) nach Anspruch 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Heißhaken (131) einen lasttragenden Hakenabschnitt (132) und eine den offenen Bereich des lasttragenden Hakenabschnittes (132) verschließende Sperrklinke (133) aufweist.
     
    5. Koppelelement (1) nach Anspruch 2, 3 oder 4,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der lasttragende Hakenabschnitt (132) bei Belastung wegklappbar ausgestaltet ist, wobei der lasttragende Hakenabschnitt (132) um einen Drehpunkt (135) drehbar ist und in einem Sicherungspunkt (136) mittels der Auslösevorrichtung (134) und einem durch die Auslösevorrichtung (134) bewegbaren Sicherungsstift vor Wegklappen gesichert ist, wobei die Wegklapprichtung entgegen der Öffnung des lasttragenden Hakenabschnittes (132) ausgebildet ist.
     
    6. Koppelelement (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Ver- und Endriegelungsmechanismus (13), insbesondere der Heißhaken (131), auf der abgestumpften Spitze des Aufnahmekonus (14) und/oder innerhalb des Aufnahmekonus (14) angeordnet ist.
     
    7. Koppelelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    auf der Aufnahmekonus-zugewandten Seite (152) des Zylinders (15) mindestens eine, besonders bevorzugt zwei V-förmige Aufnahmen (153) in der Wandung des Zylinders (15) vorgesehen sind
    und
    der Aufnahmekonus (14) mindestens ein, bevorzugt zwei Ausrichtungselemente (141), besonders bevorzugt in Form eines Rundstabes, aufweist, wobei das Ausrichtungselement (141) senkrecht zu der Achse des Aufnahmekonus (141) ausgerichtet ist und bevorzugt im Bereich der Zylinder-zugewandten Seite (144) des Aufnahmekonus (14) angeordnet ist,
    wobei sich das Ausrichtungselement (141) in einem verwendungsgemäßen Zustand in der Schließstellung in der V-förmigen Aufnahme (153) befindet.
     
    8. Koppelelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Zylinder (15) auf der Aufnahmekonus-zugewandten Seite (152) des Zylinders (15) eine kegelstumpfförmig ausgebildete Zylinderwandung (154) zur Aufnahme des Aufnahmekonus (14) aufweist.
     
    9. Koppelelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    auf der Mantelfläche des Aufnahmekonus (14) Abstandselemente (143), bevorzugt Poliamidelemente, vorgesehen sind.
     
    10. Koppelelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    im Bereich der Pendelaufhängung (16) ein Schwingungsdämpfungselement (161) angeordnet ist, wobei eine Schwingung gegenüber dem Kran, der Aussetzvorrichtung, insbesondere des Davits verringert wird.
     
    11. Aussetzvorrichtung (3) zum Aussetzen eines schwimmfähigen Objekts, insbesondere eines Bootes (2), von einem Deck (4), insbesondere von einem Schiff oder einer Off-Shore Anlage,
    mit
    einem Davit (3),
    einem Koppelelement (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, einer Seilanordnung, umfassend ein seilartiges Tragelement (31), insbesondere Tragseil, und eine Seilwinde, wobei ein Ende des seilartigen Tragelementes mit der Seilwinde verbunden ist und das andere Ende mit einer Anbindung für das Koppelelement (1), insbesondere einer Öse (311) und/oder einem Kupplungsring (312), ausgebildet ist.
     
    12. Aussetzvorrichtung (3) nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    der Davit (3) eine zweibeinige Basis (32) aufweist,
    wobei sich die zwei Beine (32) des Davits (3) in einem gemeinsamen Punkt (33) vereinigen, in dem der Zylinder (15) des Koppelelementes (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 sowie das daran angeordnete schwimmfähige Objekt, insbesondere ein Boot (2), in einer geheißten Lage pendelarm angeordnet sind,
    oder
    der Davit (3) zwischen zwei Decks (4) angeordnet ist, besonders bevorzugt an der Unterseite des oberen Decks zwischen denen der Davit (3) angeordnet ist, wobei bevorzugt der Davit (3) einarmig ausgebildet ist und bevorzugt um einen Drehpunkt verschwenkbar ausgebildet ist.
     
    13. Aussetzvorrichtung (3) nach Anspruch 11 oder 12,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    die Länge des ausgeklappten und/oder ausgefahrenen Davits (3) etwa der Höhe des Decks über der Wasseroberfläche bei durchschnittlicher Beladung des Schiffs bzw. etwa der Höhe des Decks einer Off-Shore Anlage bis zur Wasseroberfläche entspricht.
     
    14. Aussetzvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    das Schwingungsdämpfungselement (161) über Hydraulikdrosselventile steuerbare Dämpfungszylinder sind, die zur Dämpfung der Pendelbewegung des Koppelelementes (1) in der geheißten Lage, zwischen dem Ende des Auslegers des Davits (3) und der Pendelaufhängung (16) des Zylinders (15) angeordnet sind.
     
    15. Boot (2) mit einem Aufnahmekonus (14) für ein Koppelelement (1) entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 10,
    wobei
    zwischen dem Aufnahmekonus (14) und dem Boot (2) eine dauerhafte Verbindung besteht,
    bevorzugt
    zwischen dem Aufnahmekonus (14) und dem Boot (2) eine Aufnahmebasis (21) vorgesehen ist
    und/oder
    die Steuerung zum Öffnen und Schließen des Ver- und Endriegelungsmechanismus (13) auf dem Boot (2) angeordnet ist.
     


    Claims

    1. A coupling element (1) for a crane, or a lowering device, in particular a davit (3),
    for producing a detachable, force-locked connection between a load to be borne, in particular a boat (2), and a cable-like bearing element, in particular a bearing cable (31),
    having
    a cable connection (11) between the cable-like bearing element (31) and the coupling element (1),
    a load connection (12) between the load (2) and the coupling element (1),
    a locking and unlocking mechanism (13) to change between an open position in which the load (2) is released by the cable-like bearing element (31) and a closed position in which the load (2) is connected to the cable-like bearing element (31) in a force-locked manner,
    characterized in that
    the coupling element (1) consists of a truncated-cone-shaped receiving cone (14) and a cylinder (15) receiving the receiving cone (14),
    wherein
    the receiving cone (14) is arranged with its base (142) on the load (2) or on a receiving base (21) arranged on the load (2),
    the cylinder (15) has a pendulum suspension (16) for lasting connection to the end of the crane jib, of the lowering device, in particular of the davit (3),
    the cylinder (15) has a cable feedthrough (155) for the cable-like bearing element (31), and the load connection (12) is produced between the receiving cone (14) and the cable-like bearing element (31) by means of the locking and unlocking mechanism (13).
     
    2. A coupling element (1) according to claim 1,
    characterized in that
    the locking and unlocking mechanism (13) is a hoisting hook (131) with a release device (134).
     
    3. A coupling element (1) according to claim 2,
    characterized in that the locking and unlocking mechanism (13), in particular the hoisting hook (131), is arranged in the cylinder chamber (151) enclosed by the cylinder wall (154).
     
    4. A coupling element (1) according to claim 2 or 3,
    characterized in that
    the hoisting hook (131) has a load-bearing hook portion (132) and a catch (133) closing the open region of the load-bearing hook portion (132).
     
    5. A coupling element (1) according to claim 2, 3 or 4,
    characterized in that
    the load-bearing hook portion (132) can be swung away upon loading, wherein the load-bearing hook portion (132) is rotatable about a pivot (135) and before swinging away is secured at a securing point (136) by means of the release device (134) and a securing pin movable by the release device (134), wherein the swing-away direction is against the opening of the load-bearing hook portion (132).
     
    6. A coupling element (1) according to any one of claims 2 to 5,
    characterized in that
    the locking and unlocking mechanism (13), in particular the hoisting hook (131), is arranged on the truncated apex of the receiving cone (14) and/or within the receiving cone (14).
     
    7. A coupling element (1) according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    on the receiving-cone-facing side (152) of the cylinder (15) there are provided at least one, particularly preferred two, V-shaped receivers (153) in the wall of the cylinder (15)
    and
    the receiving cone (14) has at least one, preferably two, orientation elements (141), particularly preferred in the form of a round bar, wherein the orientation element (141) is oriented perpendicular to the axis of the receiving cone (141) and is preferably arranged in the region of the cylinder-facing side (144) of the receiving cone (14),
    wherein the orientation element (141) is in a state in line with usage located in the V-shaped receiver (153) in the closed position.
     
    8. A coupling element (1) according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    on the receiving-cone-facing side (152) of the cylinder (15), the cylinder (15) has a truncated-cone-shaped cylinder wall (154) for receiving the receiving cone (14).
     
    9. A coupling element (1) according to any one of the preceding claims,
    characterized in that spacer elements (143), preferably polyamide elements, are provided on the outer surface of the receiving cone (14).
     
    10. A coupling element (1) according to any one of the preceding claims,
    characterized in that
    an oscillation damping element (161) is arranged in the region of the pendulum suspension (16), wherein oscillation with respect to the crane, the lowering device, in particular the davit, is reduced.
     
    11. A lowering device (3) for lowering a buoyant object, in particular a boat (2), from a deck (4), in particular from a ship or an off-shore installation,
    having
    a davit (3),
    a coupling element (1) according to any one of the preceding claims, a cable arrangement, comprising a cable-like bearing element (31), in particular bearing cable, and a cable winch, wherein one end of the cable-like bearing element is connected to the cable winch and the other end has a connection for the coupling element (1), in particular an eye (311) and/or a coupling ring (312).
     
    12. A lowering device (3) according to claim 11,
    characterized in that
    the davit (3) has a two-legged base (32),
    wherein the two legs (32) of the davit (3) unite at a common point (33) at which the cylinder (15) of the coupling element (1) according to any one of claims 1 to 11 and the buoyant object arranged thereon, in particular a boat (2), are arranged in a low-oscillation manner in a hoisted position.
    or
    the davit (3) is arranged between two decks (4), particularly preferred at the underside of the upper deck between which decks the davit (3) is arranged, wherein the davit (3) is preferably one-armed and is preferably pivotable about a pivot.
     
    13. A lowering device (3) according to claim 11 or 12,
    characterized in that
    the length of the swung-out and/or extended davit (3) corresponds substantially to the height of the deck above the water surface with average loading of the ship or substantially to the height of the deck of an off-shore installation from the water surface.
     
    14. A lowering device (3) according to any one of claims 11 to 13,
    characterized in that
    the oscillation damping element (161) is damping cylinders controllable via hydraulic throttle valves, which damping cylinders are arranged between the end of the jib of the davit (3) and the pendulum suspension (16) of the cylinder (15) to dampen the reciprocating motion of the coupling element (1) in the hoisted position.
     
    15. A boat (2) with a receiving cone (14) for a coupling element (1) according to any one of claims 1 to 10,
    wherein
    there is a lasting connection between the receiving cone (14) and the boat (2),
    preferably
    a receiving base (21) is provided between the receiving cone (14) and the boat (2),
    and/or
    the control means to open and close the locking and unlocking mechanism (13) is arranged on the boat (2).
     


    Revendications

    1. Élément d'accouplement (1) pour une grue ou un dispositif de mise à l'eau, en particulier un bossoir (3),
    pour la réalisation d'une liaison par force réversible entre une charge à porter, en particulier une embarcation (2), et un élément porteur de type câble, en particulier un câble porteur (31)
    avec
    une liaison câblée (11) entre l'élément porteur de type câble (31) et l'élément d'accouplement (1),
    une liaison de charge (12) entre la charge (2) et l'élément d'accouplement (1), un mécanisme de verrouillage et de déverrouillage (13) pour passer d'une position ouverte dans laquelle la charge (2) est dégagée de l'élément porteur de type câble (31), et une position fermée dans laquelle la charge (2) est reliée par force à l'élément porteur de type câble (31),
    caractérisé en ce que
    l'élément d'accouplement (1) est constitué d'un cône de réception tronconique (14) et d'un cylindre (15) recevant le cône de réception (14),
    le cône de réception (14) étant disposé avec sa surface de base (142) sur la charge (2) ou sur une base de réception (21) disposée sur la charge (2),
    le cylindre (15) présentant une suspension pendulaire (16) pour la liaison durable avec l'extrémité de la flèche de grue, le dispositif de mise à l'eau, en particulier le bossoir (3),
    le cylindre (15) présentant un passage de câble (155) pour l'élément porteur de type câble (31), et
    la liaison de charge (12) étant réalisée entre le cône de réception (14) et l'élément porteur de type câble (31) au moyen du mécanisme de verrouillage et de déverrouillage (13).
     
    2. Élément d'accouplement (1) selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    le mécanisme de verrouillage et de déverrouillage (13) est un croc de hissage (131) avec un dispositif déclencheur (134).
     
    3. Élément d'accouplement (1) selon la revendication 2,
    caractérisé en ce que
    le mécanisme de verrouillage et de déverrouillage (13), en particulier le croc de hissage (131), est disposé dans l'espace cylindrique (151) entouré par la paroi de cylindre (154).
     
    4. Élément d'accouplement (1) selon les revendications 2 ou 3,
    caractérisé en ce que
    le croc de hissage (131) présente une section de croc porteuse de charge (132) et un cliquet d'arrêt (133) fermant la zone ouverte de la section de croc porteuse de charge (132).
     
    5. Élément d'accouplement (1) selon les revendications 2, 3 ou 4,
    caractérisé en ce que
    la section de croc porteuse de charge (132) est conçue pour se rabattre en cas de sollicitation, la section de croc porteuse de charge (132) pouvant pivoter autour d'un point de rotation (135) et pouvant être sécurisée en un point de sécurité (136) au moyen du dispositif déclencheur (134) et d'une goupille de sécurité pouvant être déplacée par le dispositif déclencheur (134), la direction de rabattement étant prévue à l'encontre de l'ouverture de la section de croc porteuse de charge (132)
     
    6. Élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications 2 à 5,
    caractérisé en ce que
    le mécanisme de verrouillage et de déverrouillage (13), en particulier le croc de hissage (131), est disposé sur la pointe aplatie du cône de réception (14) et/ou à l'intérieur du cône de réception (14).
     
    7. Élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    au moins un, de préférence deux, évidements en forme de V (153) sont prévus dans la paroi du cylindre (15) sur la face (152) du cylindre (15) dirigée vers le cône de réception (14)
    et
    le cône de réception (14) présente au moins un, de préférence deux, éléments d'alignement (141), en particulier de préférence sous la forme d'une barre ronde, l'élément d'alignement (141) étant orienté perpendiculairement à l'axe du cône de réception (141) et étant disposé de préférence au niveau de la face (144) du cône de réception (14) dirigée vers le cylindre,
    l'élément d'alignement (141) se trouvant, dans la position fermée en situation d'utilisation normale, dans l'évidement en forme de V (153).
     
    8. Élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    le cylindre (15) présente sur la face (152) du cylindre (15) dirigée vers le cône de réception une paroi de cylindre (154) de forme tronconique pour recevoir le cône de réception (14).
     
    9. Élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    des éléments d'écartement (143), de préférence des éléments en polyamide, sont prévus sur l'enveloppe du cône de réception (14).
     
    10. Élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications précédentes,
    caractérisé en ce que
    un élément amortisseur d'oscillations (161) est disposé au niveau de la suspension pendulaire (16), une oscillation par rapport à la grue, au dispositif de mise à l'eau, en particulier au bossoir, étant diminuée.
     
    11. Dispositif de mise à l'eau (3) pour la mise à l'eau d'un objet flottant, en particulier d'une embarcation (2), depuis un pont (4), en particulier d'un navire ou d'une installation off-shore,
    avec
    un bossoir (3),
    un élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications précédentes, un assemblage de câble comprenant un élément porteur de type câble (31), notamment un câble porteur, et un treuil à câble, une extrémité de l'élément porteur de type câble étant reliée au treuil à câble et l'autre extrémité étant conçue avec une attache pour l'élément d'accouplement (1), notamment un oeillet (311) et/ou un anneau d'accouplement (312).
     
    12. Dispositif de mise à l'eau selon la revendication 11,
    caractérisé en ce que
    le bossoir (3) présente une base à deux bras (32),
    les deux bras (32) du bossoir (3) se réunissant en un point commun (33) dans lequel sont disposés peu oscillants dans une position hissée le cylindre (15) de l'élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications 1 à 11 ainsi que l'objet flottant qui y est disposé, en particulier une embarcation (2),
    ou
    le bossoir (3) est disposé entre deux ponts (4), de préférence sur la face inférieure du pont supérieur, entre lesquels le bossoir (3) est disposé, le bossoir (3) étant de préférence conçu avec un seul bras et étant conçu de préférence basculant autour d'un point de rotation.
     
    13. Dispositif de mise à l'eau (3) selon les revendications 11 ou 12,
    caractérisé en ce que
    la longueur du bossoir (3) escamoté et/ou débordé correspond sensiblement à la hauteur du pont au-dessus du niveau de l'eau pour un chargement moyen du navire ou sensiblement à la hauteur du pont d'une installation off-shore jusqu'au niveau de l'eau.
     
    14. Dispositif de mise à l'eau (3) selon l'une des revendications 11 à 13,
    caractérisé en ce que
    l'élément amortisseur d'oscillations (161) sont des amortisseurs à fluide actionnables par des vannes d'étranglement hydrauliques qui sont disposés entre l'extrémité de la flèche du bossoir (3) et la suspension pendulaire (16) du cylindre (15) pour amortir les mouvements pendulaires de l'élément d'accouplement (1) dans la position hissée.
     
    15. Embarcation (2) munie d'un cône de réception (14) pour un élément d'accouplement (1) selon l'une des revendications 1 à 10,
    dans lequel
    une liaison durable est réalisée entre le cône de réception (14) et l'embarcation (2),
    de préférence
    une base de réception (21) est prévue entre le cône de réception (14) et l'embarcation (2)
    et/ou
    la commande pour ouvrir et fermer le mécanisme de verrouillage et de déverrouillage (13) est disposée sur l'embarcation (2).
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente