(19) |
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(11) |
EP 2 853 167 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2016 Patentblatt 2016/15 |
(22) |
Anmeldetag: 08.08.2014 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Werkzeug zur Anbringung von Nietelementen an einem Flächenelement und Befestigungssystem
hierzu
Tool for applying rivet elements to a surface element and fastening system for the
same
Outil destiné à appliquer des éléments de rivetage sur un élément de surface et système
de fixation associé
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
09.09.2013 DE 102013109812
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.04.2015 Patentblatt 2015/14 |
(73) |
Patentinhaber: William Prym GmbH & Co. KG |
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52224 Stolberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Papenfuss, Andreas
99423 Weimar (DE)
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(74) |
Vertreter: Buse, Mentzel, Ludewig
Patentanwaltskanzlei |
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Kleiner Werth 34 42275 Wuppertal 42275 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur Anbringung von Nietelementen auf einem Flächenelement
sowie ein Befestigungssystem hierzu. Der Begriff Nietelement ist in diesem Zusammenhang
weit auszulegen und umfasst sämtliche Elemente die durch Kaltverformung, Bördeln oder
sonstige Nietvorgänge an biegeschlaffen und/oder flexiblen Flächenelementen, wie Bekleidung,
Stoffen, Leder, Kunstleder, Kunststoffen, Folien, Taschen, Rucksäcken, Koffern, Portemonnaies
etc. befestigbar sind. Hierunter fallen unter Anderem Druckknöpfe, Teile von Druckknöpfen,
Ziernieten, Befestigungsnieten, Ösen, Knöpfe und andere Zierelemente.
[0002] Von Personen, die sich mit Hobbyschneiderei, Handarbeiten und anderen kreativen Tätigkeiten
beschäftigen oder die einfach Gegenstände, wie Kleidungsstücke, Gürtel oder auch dekorative
Elemente verändern oder verzieren wollen, besteht der Bedarf an Handwerkzeugen, um
verschiedene Nietelemente, wie Druckknöpfe, Druckknopfteile, Knöpfe, Befestigungsnieten,
Ösen, Ziernieten, andere Zierelemente oder Ähnliches an einem Flächenelement aus einem
Flächenmaterial, wie Leder, Kunstleder, textilem Material, Kunststoff oder Ähnlichem
durch Kaltverformen, insbesondere durch Bördeln, anzubringen.
[0003] Die
US 2,425,586 beschreibt eine Vorrichtung zum Anbringen von Zierelementen, wie Nägeln oder Nieten
an einem Flächenelement. Hier können jedoch nur zierende Elemente angebracht werden.
Eine Anbringung, wie beispielsweise Druckknöpfe oder Ähnlichem, ist nicht vorgesehen.
[0004] Die
US 1,438,692 sowie die
EP 0 050 004 B1 beschreiben jeweils Vorrichtungen zur Anbringung von Ösen. Hier wird mittels eines
Werkzeuges, auf welches eine Kraft ausgeübt wird, eine Öse in einem bahnartigen oder
flächigen Material, befestigt. Eine Anbringung von Druckknöpfen oder Ähnlichem ist
hier jedoch nicht vorgesehen, ebenso wenig eine Anbringung von Ziernieten.
[0005] Die Dokumente
US 2,413,702 und
US 2,615,590 beschreiben jeweils Handwerkzeuge zur Anbringung von Druckknöpfen auf flächigen Materialien.
Es sind ein oberer und ein unterer Werkzeugteil vorgesehen, welche in Wirkverbindung
unter Zwischenschaltung des betreffenden Nietteils miteinander gebracht werden müssen,
um den Nietteil auf dem Flächenelement zu befestigen. Hierbei ist es jedoch schwierig,
beide Werkzeugteile zueinander zu positionieren und auszurichten, um eine sichere
und vollständige korrekte Vernietung zu erzielen.
[0006] Das Dokument
US 3,964,660 beschreibt ebenfalls ein Handwerkezug zur Anbringung von Teilen von Druckköpfen.
Hier ist es nicht vorgesehen, andere Elemente, wie Zierelemente, anzubringen. Zur
Anbringung sind jeweils zwei Arbeitsschritte erforderlich, was für eine Bedienperson
umständlich ist.
[0007] Das Dokument
EP 0 121 900 B1 beschreibt ebenfalls ein Handwerkzeug zur Anbringung einer Vielzahl von Nietelementen,
wie Druckknöpfen, Ösen, Befestigungsnieten, Ziernieten, Knöpfen o.dgl. Bei diesem
Handwerkzeug kann jedoch ein betreffender Niet nicht an einer beliebigen Stelle eines
Kleidungsstückes angeordnet werden. Vielmehr sind die Werkzeugteile so miteinander
verbunden, dass sie nur in der Nähe des Randes des Flächenelementes angeordnet werden
können. Darüber hinaus sind auch hier mehrere Arbeitsschritte notwendig, um ein entsprechendes
Nietelement zu befestigen.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es daher, die zuvor genannten Nachteile der verschiedenen
Werkzeuge zu vermeiden und ein neues Werkzeug zu schaffen, welches die unterschiedlichsten
Nietelemente auf möglichst einfache Art und Weise an einer beliebigen Stelle in einem
Flächenelement befestigen kann. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, ein Befestigungssystem
vorzusehen, welches unterschiedliche Nietelemente befestigen kann. Diese Aufgaben
werden durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche eins und neun gelöst, denen
folgende besondere Bedeutung zukommt.
[0009] Das erfindungsgemäße Werkzeug besitzt einen Amboss und einen Stempel, wobei der Amboss
unterhalb des Flächenelementes und der Stempel an der Oberseite des Flächenelementes
anordnenbar ist. Unter Zwischenschaltung des Flächenelementes sowie der Teile des
Nietelementes sind Stempel und Amboss in Wirkverbindung bringbar. Hierzu ist am Stempel
eine Betätigungsfläche vorgesehen, welche durch Kraftbeaufschlagung, beispielsweise
durch einen Hammerschlag oder Ähnliches, den Stempel mit dem Amboss in Wirkverbindung
bringen kann. Bei der Erfindung ist nun vorgesehen, dass im Amboss der untere Teil
des Nietelementes und/oder am Stempel der obere Teil des Nietelementes angeordnet
ist. Amboss und Stempel bilden dabei zwei baulich getrennte oder trennbare Teile,
die an einer beliebigen Stelle des Flächenelementes zum Einsatz kommen zu können.
Zur Positionierung von Amboss und Stempel zueinander ist der Stempel in ein Gestell
einbringbar, welches Positioniermittel aufweist, die mit einem oder mehreren Gegenpositioniermitteln
des Ambosses in Wirkverbindung bringbar sind, um Amboss und Stempel zueinander auszurichten.
Wenn in dieser Position die Betätigungsfläche des Stempels mit einer Kraft beaufschlagt
wird, ist das zwischen Amboss und Stempel befindliche Nietelement am Flächenelement
festlegbar. Hierzu ist nur eine einzige Betätigung des Werkzeugs notwendig. Mehrere
Betätigungsschritte, wie im Stand der Technik bekannt sind hier nicht notwendig. Je
nach Nietelement kann es erforderlich sein, zuerst ein Loch in das Flächenelement
einzubringen, bevor das Nietelement angebracht wird. Dies ist mit dem erfindungsgemäßen
Werkzeug jedoch auch einfach möglich, indem ein entsprechendes Lochwerkzeug am Amboss
bzw. am Stempel vorgesehen und dann das Werkzeug betätigt wird. Durch die vorerwähnten
Maßnahmen wird das erfindungsgemäße Werkzeug einfach und komfortabel bedienbar. Es
ist sehr einfach, so die beiden Teile des Werkzeuges, nämlich den Amboss und den Stempel
zueinander auszurichten und eine einzelne Betätigung durchzuführen, um das Nietelement
am Flächenelement festzulegen. Dies ist für eine Bedienperson sehr komfortabel. Des
Weiteren ist für den Stempel ein oberes Formwerkzeug und/oder für den Amboss ein unteres
Formwerkzeug vorgesehen sind. Diese sind lösbar an dem jeweiligen Werkzeugteil anordbar
und an die Form des Nietelementes und/oder an seinen oberen Teil bzw. an seinen unteren
Teil angepasst und dienen der Umbördelung des Nietelementes bzw. dessen Teilen bei
Betätigung des Werkzeuges. Wenn die Formwerkzeuge lösbar sind, ist es möglich, mit
dem gleichen Werkzeug die unterschiedlichsten Größen und Formen von Nietelementen
zu verarbeiten. Somit müssen nur die entsprechenden Formwerkzeuge ausgetauscht werden,
so dass sie zu dem zu verarbeitenden Nietelement passen, um die verschiedenen Nietelemente
zu vernieten. Dies ist für eine Bedienperson besonders einfach, da nur ein Werkzeug
für die unterschiedlichsten Formen und Größen von Nietelementen benötigt wird. Die
Verwendung von Formwerkzeugen allgemein dient einer korrekten Umbördelung bei der
Anbringung der Nietelemente.
[0010] Besonders bevorzugt weist der Amboss einen runden Außenumfang und/oder eine runde
Nut auf, welche als Gegenpositioniermittel dienen. Am Gestell sind mehrere, vorzugsweise
drei Arme vorgesehen, die als Positioniermittel ausgebildet sind. Die Arme des Gestells
können dann mit dem Außenumfang des Ambosses oder auch mit der Nut des Ambosses in
Wirkverbindung bringbar sein. Hierbei wird der Außenumfang des Ambosses von den Armen
umschlossen bzw. dringen die Arme ein wenig in die entsprechende Nut am Amboss ein.
Letzteres ist besonders vorteilhaft, da so das Gestell noch besser am Amboss halterbar
ist und nicht verrutschen kann. Eine Anzahl von drei Armen ist deswegen vorteilhaft,
weil diese nicht kippen können, unabhängig von der Beschaffenheit der Arbeitsfläche
auf der gearbeitet wird und anderen Randbedingungen. Wenn die Arme in die Nut des
Ambosses eindringen, ist eine besonders gute Ausrichtung von Amboss und Stempel zueinander
gegeben. Aber auch, wenn die Arme den Außenumfang des Ambosses umschließen, sind die
Werkzeugteile gut zueinander auszurichten. Wird jetzt der Stempel durch Beaufschlagung
der Betätigungsfläche mit einer Kraft betätigt, so wirken Amboss und Stempel optimal
aufeinander ein.
[0011] Vorzugsweise ist der Stempel lösbar im Gestell anordnenbar und ist bei Beaufschlagung
der Betätigungsfläche mit einer Kraft im Gestell in Richtung des Ambosses bewegbar.
Dies ist eine besonders einfache Ausführung von Stempel und Gestell. Darüber hinaus
können Stempel und Gestell unabhängig voneinander ausgetauscht werden, falls dies
erforderlich ist.
[0012] Besonders bevorzugt sind bei der Verwendung eines oberen lösbaren Formwerkzeuges
am Stempel und/oder am Formwerkzeug selbst ein oder mehrere Rastelemente vorgesehen.
Durch diese Rastelemente ist das obere Formwerkzeug am Stempel verrastbar oder verklemmbar.
So kann das obere Formwerkzeug am Stempel verrastet und mit diesem bei der Betätigung
des Werkezuges mitbewegt werden.
[0013] Des Weiteren weist der Amboss vorzugsweise eine oder mehrere Ausnehmungen auf, die
bei am Amboss angeordnetem unterem Formwerkzeug von diesem bereichsweise verdeckt
werden. Soll das untere Formwerkzeug vom Amboss entfernt werden, kann es dann mithilfe
der Ausnehmungen von einer Bedienperson von Hand oder mit einem Werkzeug hintergriffen
werden, um das untere Formwerkzeug einfach aus dem Amboss zu entfernen.
[0014] In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist am Stempel und/oder am Amboss
und/oder am Gestell wenigstens eine Skala vorgesehen. Diese Skala kann dazu dienen,
mehrere Nietelemente in gleichem Abstand zueinander anzubringen, beispielsweise zur
Bildung einer Knopf- oder Druckknopfleiste oder auch bei der Anbringung mehrerer Zier-
oder Befestigungsnieten in einer Reihe. Die Skala hilft dann bei der Positionierung
der unterschiedlichen Nietelemente zueinander, da auf diese Art und Weise die Entfernung
auf dem Flächenelement einfach abzulesen ist.
[0015] Vorzugsweise bestehen der Stempel und/oder der Amboss und/oder das Gestell ganz oder
teilweise aus einem Kunststoff. So sind die einzelnen Teile einfach herstellbar und
das Werkzeug kann ein geringes Gewicht aufweisen.
[0016] Weiterhin umfasst die Erfindung ein Befestigungssystem für Nietelemente an einem
Flächenelement, welches wenigstens eines der zuvor beschriebenen Werkzeuge umfasst
sowie mehrere Sets von oberen und unteren Formwerkzeugen. Ein derartiges Befestigungssystem
kann der Befestigung von Nietelementen von unterschiedlichen Formen und Größen dienen.
So muss eine Bedienperson lediglich im Besitz eines Befestigungssystems sein, um Anwendungen
von Nietelementen an den verschiedensten Flächenelementen aus unterschiedlichen Materialien
zu befestigen.
[0017] Weitere Vorteile und Ausführungsbeispiele ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
den Unteransprüchen sowie den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist das Werkzeug in
einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1:
- einen erfindungsgemäßen Amboss perspektivisch,
- Fig. 2:
- den Amboss aus Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 3:
- ein erfindungsgemäßes Gestell mit Stempel perspektivisch,
- Fig. 4:
- Stempel und Gestell aus Fig. 3 in Ansicht von unten,
- Fig. 5:
- eine perspektivische Explosionsdarstellung von Amboss, Formwerkzeug und unterem Teil
des Nietelementes,
- Fig. 6:
- die Bauteile aus Fig. 5 in Draufsicht,
- Fig. 7:
- eine perspektivische Explosionsdarstellung von Stempel, Gestell, oberem Formwerkzeug
und oberem Teil des Nietelementes,
- Fig. 8:
- die Bauteile aus Fig. 7 in Ansicht von unten,
- Fig. 9:
- Stempel, Gestell und Amboss in Explosionsdarstellung in Seitenansicht,
- Fig. 10:
- Amboss, Gestell und Stempel zusammengebaut perspektivisch,
- Fig. 11:
- die Bauteile aus Fig. 10 in Seitenansicht,
- Fig. 12:
- das Werkzeug mit Teilen des Nietelements und Flächenelement in Seitenansicht.
[0018] Die Fig. 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Amboss 20 mit einem runden Außenumfang
22. Parallel zu diesem Außenumfang 22 verläuft eine ebenfalls runde Nut 24. Diese
kann als Gegenpositioniermittel 21 zu einem Positioniermittel 12 des Gestells 11 dienen.
Dies wird später noch näher erklärt werden.
[0019] Darüber hinaus sind am Amboss 20 drei Ausnehmungen 25 vorgesehen. Diese dienen, wie
ebenfalls noch näher gezeigt werden wird, dazu, ein am Amboss 20 angeordnetes unteres
Formwerkzeug 23 vom Amboss 20 problemlos zu entfernen.
[0020] Des Weiteren sind drei Skalen 26 am Amboss 20 vorgesehen. Mit Hilfe dieser Skalen
26 können mehrere Nietelemente 40 in einem definierten Abstand zueinander an einem
Flächenelement 50 angeordnet werden. Die Skalen 26 helfen dabei, die betreffenden
Abstände zwischen den Nietelementen 40 auszumessen und die Nietelemente 40 korrekt
zu positionieren.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen erfindungsgemäßen Stempel 30, der in ein Gestell 11
eingebracht wurde. Das Gestell 11 umfasst drei Arme 13, an denen je ein Positioniermittel
12 im unteren Bereich angeordnet ist, bzw. dienen die unteren Teile der Arme 13 als
Positioniermittel 12. Die Positioniermittel 12 können mit dem aus den Fig.1 und 2
bekannten Gegenpositioniermittel 21 in Form der Nut 24 in Wirkverbindung gebracht
werden. Durch die Verwendung von drei Armen 13 mit je einem Positioniermittel 12 ist
sichergestellt, dass das Gestell 11 immer sicher auf dem Amboss 20 steht und nicht
wackelt.
[0021] Im unteren Bereich des Stempels 30 erkennt man noch die beiden Rastelemente 32. Diese
dienen dazu, ein oberes Formwerkzeug 33, welches später noch gezeigt werden wird,
am Stempel 30 zu verrasten, so dass sich das obere Formwerkzeug 33 mit dem Stempel
30 mit bewegt.
[0022] In den Fig. 5 und 6 ist nun gezeigt, wie ein unteres Formwerkzeug 23 und ein unterer
Teil 42 des Nietelementes 40 am Amboss angeordnet werden können. Hierzu wird zunächst
das untere Formwerkzeug 23 am Amboss 20 zur Anlage gebracht und danach der untere
Teil 42 des Nietelementes 40. Wie insbesondere aus Fig. 6 erkennbar ist, ragen die
Ausnehmungen 25 über den Außenumfang des unteren Formwerkzeuges 23 heraus. Greift
eine Bedienperson mit dem Finger oder einem Werkzeug in eine der Ausnehmungen 25 hinein,
so kann sie das untere Formwerkzeug 23 hintergreifen und einfach vom Amboss 20 entfernen.
[0023] Die Fig. 7 und 8 zeigen eine ähnliche Situation für den Stempel 30. Dieser ist hier
wieder im Gesell 11 angeordnet. Zunächst wird ein oberes Formwerkzeug 33 am Stempel
30 verrastet mit Hilfe der beiden Rastelemente 32. Danach kommt der obere Teil 41
des Nietelementes 40. Dieser kann entweder auch am oberen Formwerkzeug 33 oder am
Stempel 30 verrastet werden oder einfach nur an der gewünschten Stelle auf das Flächenelement
50 gelegt werden, um durch eine Betätigung des Stempels 30 mittels einer Kraftbeaufschlagung
der Betätigungsfläche 31 den oberen 41 und unteren Teil 42 des Nietelementes 40 miteinander
in Wirkverbindung zu bringen und am Flächenelement 50 zu vernieten.
[0024] Aus Fig. 9 ist der gesamte Aufbau des Werkzeuges 10 erkennbar. Man sieht, dass der
Stempel 30 in das Gestell 11 hineingebracht wird, welches wiederum auf dem Amboss
20 zur Anlage kommen kann. Der Stempel 30 ist jedoch vom Gestell 11 lösbar. In seinem
oberen Bereich weist der Stempel 30 die Betätigungsfläche 31 auf. Dies ist im zusammengebauten
Zustand auch aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich. Hier erkennt man auch, dass die Arme
13 des Gestells 11 mit ihren Positioniermitteln 12 in der als Gegenpositioniermittel
21 ausgebildeten Nut 24 des Ambosses 20 zur Anlage kommen. Zwischen dem Stempel 30
und dem Amboss 20 ist eine Lücke vorgesehen, welche jedoch bei Betätigung von den
beiden Teilen 41, 42 des Nietelementes 40 ausgefüllt werden. Wird nun die Betätigungsfläche
31 mit einer Kraft beaufschlagt, so bewegt sich der Stempel 30 im Gestell 11 in Richtung
des Ambosses 22, sodass eine Verformung der beiden Teile 41, 42 des Nietelementes
40 erfolgen kann. Sind noch obere 33 und untere Formwerkzeuge 23 vorgesehen, so findet
eine gezielte Umbördelung eines oder beider Teile 41, 42 des Nietelementes 40 statt,
was zur Vernietung des Nietelementes 40 am Flächenelement 50 führt.
[0025] Fig. 12 schließlich zeigt das Werkzeug 10 mit Stempel 30, Gestell 11 und Amboss 20.
Es sind jedoch auch ein Flächenelement 50 sowie ein oberer 41 und ein unterer Teil
42 eines Nietelements 40 symbolisch dargestellt. Man erkennt, dass der Amboss 20 unterhalb
des Flächenelementes 50 angeordnet ist, während der Stempel 30 mit Gestell 11 sich
auf der Oberseite 51 des Flächenelementes 50 befindet. Bei der symbolischen Darstellung
der beiden Teile 41, 42 des Nietelements 40 ist der obere Teil 41 ebenfalls auf der
Oberseite 51 des Flächenelementes 50 angeordnet, während sich der untere Teil 42 unter
dem Flächenelement 50 nahe des Ambosses 20 befindet. Bei einer Beaufschlagung der
Betätigungsfläche 31 mit einer Kraft findet dann eine Kaltverformung eines oder beider
Teile 41, 42 statt, um das Nietelement 40 herzustellen.
[0026] Abschließend sei noch darauf hingewiesen, dass die hier dargestellten Ausführungsformen
lediglich beispielhafte Verwirklichungen der Erfindung sind. Diese ist nicht darauf
beschränkt. Es sind vielmehr noch Abänderungen und Abwandlungen möglich. So ist es
beispielsweise denkbar, dass das Gestell mehr oder weniger Arme aufweist. Außerdem
können auch die Positioniermittel und Gegenpositioniermittel anders ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste:
[0027]
- 10
- Werkzeug
- 11
- Gestell
- 12
- Positioniermittel
- 13
- Arm
- 20
- Amboss
- 21
- Gegenpositioniermittel
- 22
- Außenumfang von 20
- 23
- Unteres Formwerkzeug
- 24
- Nut
- 25
- Ausnehmung
- 26
- Skala
- 30
- Stempel
- 31
- Betätigungsfläche
- 32
- Rastelement
- 33
- Oberes Formwerkzeug
- 40
- Nietelement
- 41
- Oberer Teil von 40
- 42
- Unterer Teil von 40
- 50
- Flächenelement
- 51
- Oberseite von 50
1. Werkzeug (10) zur Anbringung von Nietelementen (40) wie Druckknöpfen, Druckknopfteilen,
Ösen, Ziernieten, Befestigungsnieten, Knöpfen o.ä. an einem Flächenelement (50) aus
einem biegeschlaffen und/oder flexiblen, flächigen Material wie textilem Material,
Leder, Kunstleder, Kunststoff o.ä., durch Kaltverformen,
wobei ein Amboss (20) vorgesehen ist, welcher unterhalb des Flächenelementes (50)
angeordnet werden kann,
wobei weiterhin ein Stempel (30) vorgesehen ist, welcher oberhalb der Oberseite (51)
des Flächenelements (50) anordnenbar ist und welcher unter Zwischenschaltung des Flächenelements
(50) mit dem Amboss (20) in Wirkverbindung bringbar ist,
wobei am Stempel (30) eine Betätigungsfläche (31) vorgesehen ist, welche durch Kraftbeaufschlagung
den Stempel (30) mit dem Amboss (20) in Wirkverbindung bringen kann,
wobei in den Amboss (20) der untere Teil (42) des Nietelements (40) und in oder an
dem Stempel (30) der obere Teil (41) des Nietelements (40) anordnenbar ist
und wobei der Amboss (20) und der Stempel (30) zwei baulich getrennte oder trennbare
Teile darstellen
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stempel (30) in ein Gestell (11) einbringbar ist, welches Positioniermittel (12)
aufweist, die mit einem oder mehreren Gegenpositioniermitteln (21) des Ambosses (20)
in Wirkverbindung bringbar sind, um den Amboss (20) und den Stempel (30) zueinander
auszurichten,
und dass bei Positionierung von Amboss (20) und Stempel (30) zueinander das Nietelement (40)
durch Beaufschlagung der Betätigungsfläche (31) mit einer Kraft am Flächenelement
(50) festlegbar ist
dass für den Stempel (30) ein oberes Formwerkzeug (33) und/oder für den Amboss (20) ein
unteres Formwerkzeug (23) vorgesehen sind, welche lösbar und an die Form des Nietelementes
(40) und/oder an seinen oberen Teil (41) und/oder an seinen unteren Teil (42) angepasst
sind und der Kaltverformung des Nietelementes (40) bzw. dessen Teilen (41, 42) bei
Betätigung des Werkzeugs (10) dienen
dass ein oder mehrere Rastelemente (32) oder Ausnehmungen (25) vorgesehen sind, durch
welche das obere Formwerkzeug (33) am Stempel (30) und/oder das untere Formwerkzeug
am Amboss (20) lösbar befestigbar ist.
2. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (20) einen im Wesentlichen runden Außenumfang (22) aufweist und/oder eine
im Wesentlichen runde Nut (24), welche als Gegenpositioniermittel (21) dienen, während
das Gestell (11) mehrere, insbesondere drei, Arme (13) besitzt, die als Positioniermittel
(12) ausgebildet sind und den Außenumfang (22) des Ambosses (20) umschließen können
oder in die Nut (24) des Ambosses (20) zumindest bereichsweise einbringbar sind.
3. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (30) lösbar im Gestell (11) anordnenbar ist
und dass der Stempel (30) sich im Gestell (11) in Richtung des Ambosses (20) bewegt,
wenn die Betätigungsfläche (31) mit einer Kraft beaufschlagt wird.
4. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Amboss (20) eine oder mehrere Ausnehmungen (25) aufweist, die bei am Amboss (20)
angeordnetem unterem Formwerkzeug (23) von dem unteren Formwerkzeug (23) bereichsweise
verdeckt werden und die von einer Person oder einem Werkzeug hintergriffen werden
können, um das untere Formwerkzeug (23) vom Amboss (20) zu entfernen.
5. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Stempel (30) und/oder am Amboss (20) und/oder am Gestell (11) wenigstens eine
Skala (26) vorgesehen ist.
6. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (30) und/oder der Amboss (20) und/oder das Gestell (11) ganz oder teilweise
aus Kunststoff bestehen.
7. Befestigungssystem für Nietelemente (40) wie Druckknöpfe, Druckknopfteile, Ösen, Ziernieten,
Befestigungsnieten, Knöpfe o.ä. an einem Flächenelement (50) umfassend wenigstens
ein Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und mehrere Sets von oberen (41)
und unteren Formwerkzeugen (42).
1. A tool (10) for applying rivet elements (40), such as press studs, parts of press
studs, eyes. decorative rivets, attachment rivets, buttons or similar onto a panel
element (50) made from a flexible component and/or flexible, flat material such textile
material, leather, imitation leather or similar, by cold forming,
whereby, an anvil (20) is provided that can be arranged below the panel element (50),
whereby, a stamp (30) is also intended that can be arranged above the top side (51)
of the panel element (50) and that can be attached below an intermediate connection
of the panel element (50) using the anvil (20) and is in operative connection,
whereby, an activation area (31) is provided on the stamp (30) which can be brought
into operative connection with the anvil (20) by applying force to the stamp (30),
whereby, in the anvil (20), the lower part (42) of the rivet element (40) and the
upper part (41) of the rivet element (40) are arranged in or on the stamp (30)
and, whereby, the anvil (20) and stamp (30) present two structurally separated or
separable parts
characterized in that,
the stamp (30) can be inserted into a frame (11) that features a positioning device
(12) which can be brought into operative connection with one or multiple counter-positioning
devices (21) of the anvil (20), in order to align the anvil (20) and stamp (30) to
one another,
and that, when positioning the anvil (20) and stamp (30) to one another, the rivet
element (40) is determined by applying a force to the activating area (31) on the
panel element (50)
that, an upper forming tool (33) is provided for the stamp (30) and/or a lower forming
tool (23) is provided for the anvil (20), that can be detached and adapted to the
form of the rivet element (40) and/or its upper part (41) and/or its lower part (42)
and is used for the cold forming of the rivet element (40) and its parts (41, 42)
when activating the tool (10)
that one or multiple engaging elements (32) or recesses (25) are provided through
which the upper forming tool (33) can be attached to and removed from the stamp (30)
and/or the lower forming tool can be attached to and removed from the anvil (20).
2. A tool (10) in accordance with claim 1, characterized in that the anvil (20) significantly features a round, external circumference (22) and/or
a significantly round groove (24) which is used as a counter-positioning device (21),
whilst the frame (11) has multiple arms (13), in particular three, that are formed
as a positioning device (12) and can encompass the external circumference (22) of
the anvil (20), or can be inserted into the groove (24) of the anvil (20), at least
partially.
3. A tool (10) in accordance with one of the claims 1 or 2, characterized in that the stamp (30) is arranged detachable on the frame (11)
and that the stamp (30) moves in the frame (11) towards the anvil (20) when a force
is applied to the activating area (31).
4. A tool (10) in accordance with one of the claims 1 to 3, characterized in that the anvil (20) features one or multiple recesses (25) that are partially covered
by the lower forming tool (23) arranged on the anvil (20) and that can be reached
by a person or tool in order to remove the lower forming tool (23) from the anvil
(20).
5. A tool (10) in accordance with one of the claims 1 to 4, characterized in that a scale (26) is provided on the stamp (30) and/or anvil (20) and/or the frame (11).
6. A tool (10) in accordance with one of the claims 1 to 5, characterized in that the stamp (30) and/or anvil (20) and/or the frame (11) is completely or partially
made from plastic.
7. Fastening system for rivet elements (40) such as press studs, parts of press stud,
eyes, decorative rivets, attachment rivets, buttons or similar on a panel element
(50) comprising of a minimum of one tool (10) in accordance with one of the claims
1 to 6 and multiple sets of upper (41) and lower forming tools (42).
1. Outil (10) destiné à appliquer des éléments de rivetage (40) tels que des boutons-pression,
pièces de boutons-pression, oeillets, rivets décoratifs, rivets de fixation, boutons
ou similaires sur un élément de surface (50) en matériau plat lâche et/ou flexible
tel qu'un matériau textile, du cuir, cuir artificiel, de la matière plastique ou similaire,
par déformation à froid,
sachant qu'est prévue une enclume (20) qu'il est possible de disposer en-dessous de
l'élément de surface (50),
sachant qu'en outre est prévu un poussoir (30) qu'il est possible de disposer au-dessus
du dessus (51) de l'élément de surface (50) et qu'il est possible, en intercalant
l'élément de surface (50), d'amener en liaison active avec l'enclume (20),
sachant que contre le poussoir (30) est prévue une surface d'actionnement (31) qui,
sur application d'une force, permet d'amener le poussoir (30) en liaison active avec
l'enclume (20),
sachant qu'il est possible de disposer la pièce inférieure (42) de l'élément de rivetage
(40) dans l'enclume (20), et la pièce supérieure (41) de l'élément de rivetage (40)
dans ou contre le poussoir (30)
et sachant que l'enclume (20) et le poussoir (30) forment deux pièces constructives
séparées ou séparables,
caractérisé en ce que
le poussoir (30) peut être introduit dans un châssis (11) présentant des moyens de
positionnement (12) qu'il est possible d'amener en liaison active avec un ou plusieurs
moyens de positionnement antagonistes (21) de l'enclume (20) pour aligner l'enclume
(20) et le poussoir (30) l'un sur l'autre,
et en ce que lors du positionnement de l'enclume (20) et du poussoir (30) l'un par rapport à l'autre,
l'élément de rivetage (40) est immobilisable contre l'élément de surface (50) par
application d'une force sur la surface d'actionnement (31),
en ce que pour le poussoir (30) ont été prévus un outil de formage supérieur (33) et/ou pour
l'enclume (20) un outil de formage inférieur (23) détachables et qui sont adaptés
à la forme de l'élément de rivetage (40) et/ou à sa partie supérieure (41) et/ou à
sa partie inférieure (42), et qui servent à déformer à froid l'élément de rivetage
(40) et ses pièces (41, 42) lors de l'actionnement de l'outil (10),
en ce qu'un ou plusieurs éléments de crantage (32) ou évidements (25) ont été prévus grâce
auxquels l'outil de formage supérieur (33) peut être fixé de façon détachable contre
le poussoir (30), et/ou l'outil de formage inférieur peut être fixé de façon détachable
contre l'enclume (20).
2. Outil (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'enclume (20) présente un contour extérieur (22) essentiellement rond et/ou une
rainure (24) essentiellement ronde servant de moyens de positionnement antagonistes
(21), tandis que le châssis (11) possède plusieurs bras (13), trois en particulier,
configurés en moyens de positionnement (12) et qui peuvent entourer le contour extérieur
(22) de l'enclume (20), ou qu'il est possible d'introduire au moins localement dans
la rainure (24) de l'enclume (20).
3. Outil (10) selon l'une des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que le poussoir (30) peut être disposé de manière détachable dans le châssis (11),
et en ce que le poussoir (30) se déplace dans le châssis (11) en direction de l'enclume (20) lorsqu'une
force est appliquée sur la surface d'actionnement (31).
4. Outil (10) selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'enclume (20) présente un ou plusieurs évidements
(25) qui, pour l'outil de formage inférieur (23) agencé contre l'enclume (20), sont
localement masqués par l'outil de formage inférieur (23) et derrière lesquels une
personne ou un outil peut passer pour retirer l'outil de formage inférieur (23) de
l'enclume (20).
5. Outil (10) selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que contre le poussoir (30) et/ou l'enclume (20) et/ou le châssis (11) est prévue au
moins une échelle graduée (26).
6. Outil (10) selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le poussoir (30) et/ou l'enclume (20) et/ou le châssis (11) sont entièrement ou partiellement
en matière plastique.
7. Système de fixation pour éléments de rivetage (40) tels que des boutons-poussoirs,
pièces de boutons-poussoirs, oeillets, rivets décoratifs, rivets de fixation, boutons
ou similaires contre un élément de surface (50), comprenant au moins un outil (10)
selon l'une des revendications 1 à 6 et plusieurs sets d'outils de formage supérieurs
(41) et inférieurs (42).
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