[0001] Die Erfindung betrifft eine Umreifungsvorrichtung für Packstücke,
- mit einer Anordnungseinrichtung für Kantenschutzmittel (17), welche das Kantenschutzmittel
(17) vor dem Umreifungsvorgang am Packstück anordnet, wobei das Kantenschutzmittel
(17) nach dem Umreifungsvorgang von einem Umreifungsmittel am Packstück gehalten ist,
- mit einem Vortrieb (10) für das Kantenschutzmittel (17), welcher ein Fördermittel
(15) umfasst, welches das Kantenschutzmittel (17) durch einen Ausförderspalt (12)
an die Anordnungseinrichtung übergibt
- und mit zwei Rollen und /oder Walzen (13/14) als Teil des Vortriebs (10), die den
Ausförderspalt (12) bilden und zwischen denen das Kantenschutzmittel (17) zur Übergabe
an die Anordnungseinrichtung hindurchgeführt ist, wobei
- dem Ausförderspalt (12) eine Steuereinrichtung (18) in Ausförderbewegung nachgeordnet
ist,
- die Steuereinrichtung (18) einen Führungsspalt 19 aufweist, durch welchen das Kantenschutzmittel
17 zur Übergabe an die Anordnungseinrichtung hindurchgeführt ist.
[0002] Vorrichtungen zum Umreifen von Packstücken verfügen in der Regel über einen sogenannten
Packtisch, auf welchem ein zu umreifendes Packstück in der Vorrichtung aufliegt. An
dem Packtisch ist ein Führungsrahmen angeordnet, der das Packstück umgibt und innerhalb
dessen ein Umreifungsmittel, wie beispielsweise ein thermoplastisches Band, ausgehend
von einer Spann- und Verschlussvorrichtung um das Packstück geführt wird. Beim Wiedererreichen
der Spann- und Verschlussvorrichtung wird das freie Ende des Umreifungsmittels gehalten
und das Umreifungsmittel durch einen teilweisen Rückzug um das Packstück gespannt.
Dabei wird das Umreifungsmittel aus dem Führungsrahmen herausgezogen. Um dies zu ermöglichen,
weist der Führungsrahmen an seinen zum Packstück gewandten Seiten geeignete Rückhaltemittel
auf, wie zu öffnende Klappen, Bürstenvorsätze oder Ähnliches. Beim Spannen des Umreifungsmittels
um das Packstück übt dieses insbesondere an den Packstückkanten hohe Kräfte aus, die
zur Beschädigung des Packstückes führen können. So ist es beispielsweise bekannt,
dass das Umreifungsmittel Kartonagen an den Kanten eindrückt oder einschneidet. Je
nach Packstückart und -güte ist dies unerwünscht.
[0003] Um derartige Beschädigungen zu vermeiden, werden Packstücke vor dem Umreifungsvorgang
mit Kantenschutzmitteln versehen. Hierbei handelt es sich in der Regel um plattenartige
Kartonagen, die an den zu schützenden Kanten angelegt werden und vom Umreifungsmittel
am Packstück gehalten sind.
[0004] Die Kantenschutzmittel werden gewöhnlich in einem Magazin vorgehalten und von dort
über einen Vortrieb an die Anordnungseinrichtung übergeben, die das Kantenschutzmittel
am Packstück positioniert.
[0005] Aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik ist es bekannt, dass
Entnahmewerkzeuge an einer der in Förderrichtung hinteren Schmalkanten des plattenartigen
Kantenschutzmittels angreifen und dieses zur Anordnungseinrichtung hin schieben. Auch
ist es bekannt, dass Bänder an einer der zur Anlage am Packstück vorgesehenen Hauptflächen
des Kantenschutzmittels reibschlüssig anliegen und der Reibschluss bei Bewegung des
Bandes ausreichend ist, um das Kantenschutzmittel in Richtung Anordnungseinrichtung
zu fördern.
[0006] Aus der bislang unveröffentlichten
DE 10 2012 016 659, geht eine gattungsgemäße Vorrichtung hervor, die sich der vorgenannten Nachteile
des Standes der Technik annimmt und einen verbesserten Vortrieb für ein Kantenschutzmittel
in einer Umreifungsvorrichtung vorschlägt.
[0007] Ausgehend von diesem unveröffentlichten Stand der Technik schlägt die vorliegende
Erfindung eine Verbesserung der
DE 10 2012 016 659 vor. Es hat sich nämlich gezeigt, dass die häufig als Kantenschutzmittel verwendeten
Kartonagen in ihrer Güte teilweise erheblichen Unterschieden unterliegen. Bei einwandfreier
Fertigung solcher Karton-Kantenschutzmittel sind diese fast vollständig eben, trotz
eventuell eingeprägter Falznuten, die ein kontrolliertes Knicken des Kantenschutzmittels
um die zu schützende Kante herum bewirken. Schwankende Fertigungsbedingungen und Kantenschutzmittel
aus unterschiedlichen Lieferquellen sowie die Lagerbedingungen für Kantenschutzmittel
haben jedoch erheblichen Einfluss auf deren Qualität, sodass Kantenschutzmittel häufig
gewölbt oder gar in sich verdreht sind. Dies führt zu einer nicht lagegerechten Übergabe
an die Anordnungseinrichtung, deren Haltemittel dann das Kantenschutzmittel nicht
korrekt aufnehmen können.
[0008] Bei Ausförderung eines idealen Kantenschutzmittels zur Anordnungseinrichtung folgt
die Bewegungsbahn des Kantenschutzmittels bei Ausförderung einer Geraden, die in einer
Flucht mit der Förderrichtung liegt. Ein gewölbtes oder in sich verdrehtes, insbesondere
schraubenartig verdrehtes Kantenschutzmittel weicht von dieser idealen Bewegungsbahn
ab, was die vorgenannten Probleme bei der Übergabe an die Anordnungseinrichtung zur
Folge hat.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Umreifungsvorrichtung mit
einem verbesserten Vortrieb für ein Kantenschutzmittel vorzuschlagen.
[0010] Gelöst wird die Erfindung von einem Vortrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere
mit dessen kennzeichnenden Merkmalen, wonach der Führungsspalt von zwei in einem konstanten
Abstand voneinander angeordneten Spaltbauteilen gebildet ist,
- die Steuereinrichtung einem Abweichen der Bewegungsbahn des Kantenschutzmittels von
der Idealbewegungsbahn zwischen Ausförderspalt (12) und Anordnungseinrichtung entgegenwirkt,
indem Sie durch Verlagerung des Führungsspaltes relativ zum Ausförderspalt eine Gegenbewegung
des Kantenschutzmittels nach rechts oder links induziert,
- das Kantenschutzmittel bei Erreichen der Anordnungseinrichtung eine für die Übergabe
korrekte Lage aufgrund der induzierten Gegenbewegung erreicht.
[0011] Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass mit der Steuereinrichtung
Einfluss auf die Bewegungsrichtung und Bewegungsbahn des Kantenschutzmittels genommen
werden kann. Zwar wird bei einer beispielsweise quer zur Ausförderbewegung gerichteten
Wölbung des Kantenschutzmittels zwangsläufig eine gekrümmte Bewegungsbahn folgen.
Durch die Steuereinrichtung kann dem Kantenschutzmittel beim Austreten aus dem Ausförderspalt
jedoch eine Gegenbewegung aufgezwungen werden. Folgt aus der Wölbung des Kantenschutzmittels
beispielsweise eine nach links gekrümmte Bewegungsbahn nach Austreten aus dem Ausförderspalt,
kann die Steuereinrichtung eine nach rechts gerichtete Gegenbewegung aufzwingen, sodass
sich beide Bewegungen über den Bewegungsweg hinweg kompensieren. Auf diese Weise ist
sichergestellt, dass das Kantenschutzmittel am Ende seiner Ausförderbewegung in korrekter
Lage an die Anordnungseinrichtung übergeben wird. Dabei kann die Bewegungsbahn - beeinflusst
durch die Steuereinrichtung sowie die Krümmung des Kantenschutzmittels - durchaus
geschwungen verlaufen.
[0012] Durch die Kompensation der Steuereinrichtung ist in jedem Falle gewährleistet, dass
eine lagegerechte Übergabe stattfindet.
[0013] Aus
WO96/23610 A1 ist eine Umreifungsvorrichtung bekannt, bei welcher eine Steuerwalze einem Austrittsspalt
nachgeordnet ist und dem Kantenschutzmittel eine Krümmung in lediglich eine Richtung
aufzwingt.
[0014] US 5,899,046 B zeigt eine Umreifungsvorrichtung, bei welcher ein bandartiges Kantenschutzmittel
von einer Vorratsrolle abgezogen wird, um mittels einer Umlenkrolle dem Packstück
zugeführt zu werden.
[0015] Um die Ausförderrichtung des Kantenschutzmittels der erfindungsgemäßen Umreifungsvorrichtung
zu beeinflussen, ist vorgesehen, dass die spaltbildenden Spaltbauteile quer zur Ausförderbewegung
beweglich sind, insbesondere dass die Spaltbauteile quer zur Förderrichtung schwenkbar
sind.
[0016] Eine besonders einfache Verstellung der Steuereinrichtung ist gewährleistet, indem
die Querbewegung der Spaltbauteile durch eine Steuerspindel induziert ist.
[0017] Um ein reibungsminimiertes Ausfördern des Kantenschutzmittels durch den Führungsspalt
zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass im Führungsspalt der Spaltbauteile Führungsräder,
Führungsrollen und/oder Führungswalzen angeordnet sind. Der besondere Vorteil hierin
liegt, dass das Kantenschutzmittel an den Rädern, Rollen bzw. Walzen reibungsminimiert
abrollt.
[0018] Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die den Ausförderspalt bildenden Rollen und/oder
Walzen selbst die Steuereinrichtung bilden.
[0019] Weitere Vorteile der Erfindung sowie ein besseres Verständnis folgen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Vortriebs mit Kantenschutzmittel in perspektivischer
Ansicht auf den von Walzen gebildeten Ausförderspalt,
- Fig. 2:
- die Darstellung gemäß Fig. 1 mit Kantenschutzmittel unter Weglassen der den Ausförderspalt
bildenden Walzen;
- Fig. 3:
- die Darstellung gemäß Fig. 1 ohne Kantenschutzmittel mit Steuereinrichtung in Neutralstellung;
- Fig. 4:
- die Darstellung gemäß Fig. 1 mit Steuereinrichtung in einer ersten Steuerstellung;
- Fig. 5:
- die Darstellung gemäß Fig. 3 mit Steuereinrichtung in einer zweiten Steuerstellung.
[0020] In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Vortrieb insgesamt mit der Bezugsziffer
10 versehen und als Teilansicht auf den Ausförderspalt dargestellt.
[0021] Der Vortrieb 10 umfasst eine Basis 11, die Teil eines nicht dargestellten Magazins
ist und auf welcher zwei einen Ausförderspalt 12 bildende Walzen 13 und 14 angeordnet
sind. Die ersten Walze 13 ist mit einem Treibriemen 15 gekoppelt und wird durch diesen
Treibriemen 15 in Drehung versetzt. Die zweite Walze 14 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel
antriebslos ausgeführt. Reibungserhöhende Mittel in Form von Gummiringen 16 sind auf
den Walzen 13, 14 angeordnet.
[0022] Der Treibriemen 15 dient darüber hinaus als Fördermittel, auf welchem das insgesamt
mit der Bezugsziffer 17 versehene Kantenschutzmittel mit einer Schmalseite aufliegt
und in Förderrichtung zu den Walzen 13 und 14 bewegt wird. Bei Erreichen des Ausförderspaltes
12 greifen die Walzen 13 und 14 das Kantenschutzmittel 17 an und übernehmen die zielgerichtete
Ausförderung zu einer nicht dargestellten Anordnungseinrichtung.
[0023] Zur Beeinflussung der Bewegungsbahn des Kantenschutzmittels 17 bzw. der Ausförderrichtung
ist dem Ausförderspalt 12 eine Steuereinrichtung in Ausförderbewegung nachgeordnet.
Diese trägt die Bezugsziffer 18. Sie umfasst zunächst zwei einen Führungsspalt 19
bildende Spaltbauteile 20, die in einem konstanten Abstand zueinander über einen Verbindungsschenkel
21 angeordnet sind. Die über den Verbindungsschenkel 21 miteinander verbundenen Spaltbauteile
20 sind über einen Schraubbolzen 22 oder ein vergleichbar wirkendes Befestigungsmittel
an einer Montageplatte 23 schwenkbeweglich befestigt, wobei der Schraubbolzen 22 die
Schwenkachse in geometrischer Hinsicht wie auch in gegenständlicher Hinsicht bildet.
[0024] Ein Spindelantrieb in Form einer Steuerspindel 24 umfasst eine Spindelachse 25 mit
einem Spindelrad 26 an ihrem freien Ende und ist drehbar in der Montageplatte 23 verankert.
[0025] An der Spindelachse 25 ist ein Steuerglied 27 vertikal durch Rotation der Spindelachse
25 verfahrbar angeordnet. Das Steuerglied 27 greift in ein im Wesentlichen vertikal
gerichtetes Langloch 28 eines Steuerschenkels eines Spaltbauteils 20 ein. Durch Drehen
der Spindelachse 25 mittels des Spindelrades 26 und der dadurch induzierten Vertikalbewegung
des Steuergliedes 27 drückt letzteres den Steuerschenkel 29 nach oben oder nach unten.
Hierbei werden die Spaltbauteile 20 in Richtung einer ersten Maximalauslenkung (siehe
Fig. 4) bzw. in Richtung einer zweiten Maximalauslenkung (siehe Fig. 5) verschwenkt.
Durch die Lageänderung der den Führungsspalt 19 bildenden Spaltbauteile relativ zum
Ausförderspalt 12 wird das Kantenschutzmittel 17 bei seiner Bewegung durch den Ausförderspalt
12 und den Führungsspalt 19 hindurch umgelenkt.
[0026] Wird ein Kantenschutzmittel 17 ausgefördert, welches eine Wölbung mit einer Wölbungsachse
aufweist, die vertikal zur Ausförderrichtung und parallel zum Ausförderspalt 12 gerichtet
ist, so induziert diese Wölbung eine gekrümmte Bewegungsbahn des Kantenschutzmittels
17 bei Verlassen des Ausförderspaltes 12. Eine zu starke Abweichung von der Idealbewegungsbahn,
die für die Übergabe an die Anordnungseinrichtung vorgesehen ist, hat zur Folge, dass
die Übergabe an die Anordnungseinrichtung misslingt.
[0027] Die Steuereinrichtung 18 ermöglicht es über eine Relativverlagerung des Führungsspaltes
19 gegenüber dem Ausförderspalt 12 eine Gegenbewegung zu induzieren. Diese Gegenbewegung
führt dazu, dass das Kantenschutzmittel 17 bei Erreichen der Anordnungseinrichtung
eine für die Übergabe korrekte Lage erreicht.
[0028] Stellt man sich die Ideal-Bewegungsbahn als Gerade zwischen Ausförderspalt 12 und
Anordnungseinrichtung vor und weicht die von der Wölbung des Kantenschutzmittels 17
aufgezwungene Bewegungsbahn beispielsweise nach rechts von der Ideal-Bewegungsbahn
ab, so kann über die Steuereinrichtung 18 eine Gegenbewegung nach links induziert
werden, die das Abweichen von der Ideal-Bewegungsbahn kompensiert.
[0029] Abweichungen in der Ausführungsart der Erfindung sind denkbar. Insbesondere ist es
möglich, dass die Steuereinrichtung 18 nicht um eine Achse verschwenkt, sondern linear
bewegt wird. Auch kann die durch die Steuerspindel 24 induzierte Bewegung der Steuereinrichtung
18 über einen Eingriff von Zahnrad und Zahnstange und einen Schneckenantrieb bewerkstelligt
werden.
[0030] Ein händisches Bewegen wie ein motorisches Bewegen der Steuerspindel 24 ist denkbar,
wobei das händische Bewegen bevorzugt ist.
Bezugszeichenliste:
[0031]
- 10
- Vortrieb
- 11
- Basis
- 12
- Ausförderspalt
- 13
- erste Walze
- 14
- zweite Walze
- 15
- Treibriemen
- 16
- Gummiring
- 17
- Kantenschutzmittel
- 18
- Steuereinrichtung
- 19
- Führungsspalt
- 20
- Spaltbauteile
- 21
- Verbindungsschenkel
- 22
- Schraubbolzen
- 23
- Montageplatte
- 24
- Steuerspindel
- 25
- Spindelachse
- 26
- Spindelrad
- 27
- Steuerglied
- 28
- Langloch
- 29
- Steuerschenkel
1. Umreifungsvorrichtung für Packstücke,
- mit einer Anordnungseinrichtung für Kantenschutzmittel (17), welche das Kantenschutzmittel
(17) vor dem Umreifungsvorgang am Packstück anordnet, wobei das Kantenschutzmittel
(17) nach dem Umreifungsvorgang von einem Umreifungsmittel am Packstück gehalten ist,
- mit einem Vortrieb (10) für das Kantenschutzmittel (17), welcher ein Fördermittel
(15) umfasst, welches das Kantenschutzmittel (17) durch einen Ausförderspalt (12)
an die Anordnungseinrichtung übergibt
- und mit zwei Rollen und /oder Walzen (13/14) als Teil des Vortriebs (10), die den
Ausförderspalt (12) bilden und zwischen denen das Kantenschutzmittel (17) zur Übergabe
an die Anordnungseinrichtung hindurchgeführt ist, wobei
- dem Ausförderspalt (12) eine Steuereinrichtung (18) in Ausförderbewegung nachgeordnet
ist,
- die Steuereinrichtung (18) einen Führungsspalt 19 aufweist, durch welchen das Kantenschutzmittel
17 zur Übergabe an die Anordnungseinrichtung hindurchgeführt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Führungsspalt (19) von zwei in einem konstanten Abstand voneinander angeordneten
Spaltbauteilen (20) gebildet ist,
- die Steuereinrichtung (18) einem Abweichen der Bewegungsbahn des Kantenschutzmittels
(17) von der Idealbewegungsbahn zwischen Ausförderspalt (12) und Anordnungseinrichtung
entgegenwirkt, indem Sie durch Verlagerung des Führungsspaltes (19) relativ zum Ausförderspalt
(12) eine Gegenbewegung des Kantenschutzmittels (17) nach rechts oder links induziert,
- das Kantenschutzmittel (17) bei Erreichen der Anordnungseinrichtung eine für die
Übergabe korrekte Lage aufgrund der induzierten Gegenbewegung erreicht.
2. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die spaltbildenden Spaltbauteile 20 quer zur Ausförderbewegung beweglich sind.
3. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltbauteile 20 quer zur Förderrichtung schwenkbar sind.
4. Umreifungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbewegung der Spaltbauteile 20 durch eine Steuerspindel 24 induziert ist.
5. Umreifungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungsspalt 19 der Spaltbauteile 20 Führungsräder, Führungsrollen und/oder Führungswalzen
angeordnet sind.
1. Strapping apparatus for packages,
- having an arrangement device for edge protectors (17), said device arranging the
edge protector (17) on the package prior to the strapping operation, wherein the edge
protector (17) is retained on the package by a strapping means following the strapping
operation,
- having an advancement mechanism (10) for the edge protector (17), said mechanism
comprising a conveying means (15) which transfers the edge protector (17) to the arrangement
device through a delivery gap (12),
- and having two rollers (13/14) as part of the advancement mechanism (10), said rollers
forming the delivery gap (12) and having the edge protector (17) guided through between
them for transfer to the arrangement device, wherein
- a control device (18) is arranged downstream, as seen in the direction of delivery
movement, of the delivery gap (12),
- and the control device (18) has a guidance gap (19), through which the edge protector
(17) is guided for transfer to the arrangement device,
characterized in that
- the guidance gap (19) is formed by two gap components (20) arranged at a constant
distance from one another,
- the control device (18) counteracts any deviation of the movement path of the edge
protector (17) from the ideal movement path between the delivery gap (12) and arrangement
device by using displacement of the guidance gap (19) relative to the delivery gap
(12) to induce an opposing movement of the edge protector (17) to the right or left,
- and, upon reaching the arrangement device, the edge protector (17), on account of
the induced opposing movement, achieves a position which is correct for transfer purposes.
2. Strapping apparatus according to Claim 1, characterized in that the gap-forming gap components (20) can be moved transversely to the delivery movement.
3. Strapping apparatus according to Claim 1, characterized in that the gap components (20) can be pivoted transversely to the conveying direction.
4. Strapping apparatus according to Claim 2 or 3, characterized in that the transverse movement of the gap components (20) is induced by a control spindle
(24).
5. Strapping apparatus according to one of Claims 1 to 4, characterized in that guidance wheels and/or guidance rollers are arranged in the guidance gap (19) formed
by the gap components (20).
1. Dispositif de cerclage pour paquets,
- avec un dispositif d'agencement pour un moyen de protection d'arêtes (17), qui dispose
le moyen de protection d'arêtes (17) avant l'opération de cerclage au niveau du paquet,
le moyen de protection d'arêtes (17) étant maintenu contre le paquet par un moyen
de cerclage après l'opération de cerclage,
- avec un système d'avance (10) pour le moyen de protection d'arêtes (17) qui comprend
un moyen de transport (15) qui transfère le moyen de protection d'arêtes (17) à travers
une fente de déchargement (12) au dispositif d'agencement,
- et avec deux rouleaux et/ou cylindres (13/14) en tant que partie du système d'avance
(10), qui forment la fente de déchargement (12) et entre lesquels est guidé le moyen
de protection d'arêtes (17) pour le transfert au dispositif d'agencement,
- la fente de déchargement (12) étant suivie d'un dispositif de commande (18) dans
le sens du déplacement de décharge,
- le dispositif de commande (18) présentant une fente de guidage (19) à travers laquelle
le moyen de protection d'arête (17) est guidé pour le transfert au dispositif d'agencement,
caractérisé en ce que
- la fente de guidage (19) est formée par deux composants de fente (20) disposés à
une distance constante l'un de l'autre,
- le dispositif de commande (18) s'oppose à un écartement de la trajectoire de déplacement
du moyen de protection d'arêtes (17) de la trajectoire de déplacement idéale entre
la fente de déchargement (12) et le dispositif d'agencement, en ce qu'il induit un déplacement opposé du moyen de protection d'arêtes (17) vers la droite
ou vers la gauche par décalage de la fente de guidage (19) par rapport à la fente
de déchargement (12),
- le moyen de protection d'arêtes (17), une fois le dispositif d'agencement atteint,
atteint une position correcte pour le transfert sur la base du déplacement opposé
induit.
2. Dispositif de cerclage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les composants de fente (20) formant la fente sont déplaçables transversalement au
déplacement de déchargement.
3. Dispositif de cerclage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les composants de fente (20) peuvent être pivotés transversalement à la direction
de transport.
4. Dispositif de cerclage selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le déplacement transversal des composants de fente (20) est induit par une broche
de commande (24).
5. Dispositif de cerclage selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que des roues de guidage, des rouleaux de guidage et/ou des cylindres de guidage sont
disposés dans la fente de guidage (19) des composants de fente (20).