[0001] Die Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 10 eine Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung,
insbesondere eine Senkrechtmarkise mit einem auf einer Wickelwelle auf- und abwickelbaren
Behang, sowie ein Achskappenmodul für die Wickelwelle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtungen der gattungsgemäßen Art, seien es Rollläden,
Raffstoren, Jalousien oder Senkrechtmarkisen, weisen eine Wickelwelle auf, auf der
ihr Behang oder den Behang betätigende Bänder zum Heben und Ablassen des Behangs auf-
bzw. abgewickelt werden. Diese Wickelwellen werden üblicherweise als Hohlwellen gefertigt,
in denen ein zum Antrieb dienender Rohrmotor untergebracht sein kann. Bei Rollläden
haben die Wickelwellen meist einen sechs- oder acht-kantigen Querschnitt, bei Senkrechtmarkisen
dagegen einen runden Querschnitt, wobei üblicherweise eine Kedernut zum Einsetzen
eines das Markisentuch haltenden Keders nach innen eingebuchtet ist.
[0003] Die hohle Wickelwelle einer derartigen Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung ist
dabei an ihren beiden stirnseitigen Enden in entsprechenden, gebäudeseitigen Seitenlagern
abgestützt. Diese gebäudeseitigen Halterungen bzw. Seitenlager sind dabei meist an
Blendenkappen bzw. Seitenteilen einer Wickelwelleneinhausung, wie z.B. einem Rollladenkasten
vorgesehen, können aber z. B. auch an einer Wand einer Mauerleibungshöhlung des Gebäudes
angebracht sein. Diese Halterungen bzw. Seitenlager sind dabei meist als Gleitlager
ausgebildet, in dessen inneren Lagerringen die Wickelwelle mit ihren beiden stirnseitigen
Lagerzapfen eingesteckt ist. Bei rohrmotorbetriebenen Wickelwellen kann ein solches
Seitenlager nur auf einer Seite der Wickelwelle vorgesehen sein, wohingegen sich die
Wickelwelle auf der anderen Seite über den Rohrmotor abstützt.
[0004] Bei bekannten Wickelwellen ist dabei eine deckelförmige Achskappe in zumindest ein
stirnseitiges, offenes Ende der Wickelwelle eingepresst, an der der Lagerzapfen ausgebildet
ist, wobei die Wickelwelle an ihrer anderen Stirnseite über den Rohrmotor abgestützt
sein kann oder, bei Gurtantrieb oder dergleichen, ebenfalls eine solche Achskappe
aufweisen kann.
[0005] Um eine einfachere Montage der Wickelwelle zu erlauben gibt es auch sogenannte federnde
Achskappen, bei denen das Achskappenmodul eine in die Wickelwelle eingepresste bzw.
einpressbare Innenhülse aufweist, in der sich eine Ausschubfeder abstützt, über welche
ein das Abstützorgan, also den Lagerzapfen aufweisender Verlängerungskolben bzw. Trägerstutzen
in Wickelwellenachsrichtung gegen die Federkraft einpressbar in der Wickelwelle aufgenommen
ist. Ein Beispiel für eine Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung mit einem solchen
Achskappenmodul ist der europäischen Patentschrift
EP 1 746 244 B1 zu entnehmen.
[0007] Ausgehend von den bekannten Achskappenmodulen mit federndem Trägerstutzen liegt der
vorliegenden Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, ein Achskappenmodul für eine Wickelwelle
einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art und eine solche
Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung derart weiter zu bilden, dass sich die fertigungseitige
Montage der Wickelwelle vereinfachen und kostengünstiger gestalten lässt und ein zuverlässiger
Sitz des Achskappenmoduls in der Wickelwelle erreicht wird.
[0008] Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Achskappenmoduls mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst, hinsichtlich der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 10.
[0009] Bei einem Achskappenmodul für eine hohle Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung
mit einem auf der Wickelwelle auf- und abwickelbaren Behang, welches eine stirnseitig
in der Wickelwelle befestigbare Innenbuchse und einen in der Innenbuchse wickelwellenkoaxial
aufgenommenen Trägerstutzen zum stirnseitigen Abstützen der Wickelwelle aufweist,
ist der Trägerstutzen gattungsgemäß in Wickelwellenachsrichtung zwischen einer nach
außen ausgeschobenen Stellung und einer nach innen eingedrückten Stellung verschiebbar
und bevorzugt verliersicher gehalten, sowie weiterhin bevorzugt in die nach außen
ausgeschobene Stellung vorgespannt.
[0010] Erfindungsgemäß ist die Innenbuchse nun in einer stirnseitig in die Wickelwelle einsteckbaren
und über die Innenbuchse zumindest bereichsweise radial nach außen ausspreizbaren
Klemmbuchse aufgenommen. Die Innenbuchse ist dabei aus zwei miteinander verschraubbaren
Spannbuchsen gebildet, die durch Anziehen der Verschraubung in Wickelwellenachsrichtung
auf einander zu und durch Lösen der Verschraubung in Wickelwellenachsrichtung von
einander weg bewegbar sind. Weiterhin erfindungsgemäß weist die Klemmbuchse zumindest
einen sich innenumfangsseitig konisch verjüngenden Keilabschnitt auf. Zumindest eine,
bevorzugt die innere Spannbuchse weist ferner einen zur Wickelwellenachse konzentrischen,
sich zur anderen Spannbuchse hin außenumfangsseitig konisch verjüngenden Gegenkeilabschnitt
auf, der dem innenumfangsseitigen Keilabschnitt der Klemmbuchse zugeordnet ist. Über
die Verschraubung der beiden Spannbuchsen und die Verkeilung der Klemmbuchse mit der
durch die beiden Spannbuchsen gebildeten Innenbuchse erfolgt die Befestigung des Achskappenmoduls
in der Wickelwelle somit nach Art eines Keilgetriebes, wobei die zumindest eine, bevorzugt
die innere Spannbuchse beim Anziehen der Verschraubung mit ihrem Gegenkeilabschnitt
gegen den Keilabschnitt der Klemmbuchse drückt und dadurch das Achskappenmodul in
der Wickelwelle verklemmt und sich die Verklemmung des Achskappenmoduls in der Wickelwelle
beim Lösen der Verschraubung ebenfalls löst.
[0011] Damit kann das bisher durch Einschlagen mit einem Hammer oder mit Maschinenunterstützung
erfolgende Einpressen des Achskappenmoduls in die Wickelwelle entfallen. Außerdem
können einzelne Teile des Achskappenmoduls aus günstigen Werkstoffen und/oder größeren
Toleranzen gefertigt werden und müssen nicht mehr auf einen so hohen Einpressdruck
hin ausgelegt werden, wie das bisher der Fall war. Durch die konische Ausbildung der
Verkeilung des Keilgetriebes längs der Wickelwellenachse gelingt dabei eine gute Selbstzentrierung
der Innenbuchse der Klemmbuchse, wobei über die Verschraubung der beiden die Innenbuchse
bildenden Spannbuchsen die Betätigung eines solcher Art ausgebildeten Keilgetriebes
und das Einsetzen des Trägerstutzens in die durch die beiden Spannbuchsen gebildete
Innenbuchse überhaupt erst möglich wird.
[0012] Für den Konuswinkel des spannhülsenseitigen Keilabschnitts bzw. des klemmbuchsenseitigen
Gegenkeilabschnitts hat sich dabei ein Bereich von >3° bis < 25°, bevorzugt >8° bis
< 12° herausgestellt, insbesondere wenn die Klemmbuchse aus Kunststoff und die den
Keilabschnitt aufweisende Spannbuchse aus einem Metall wie Zinkdruckguss bestehen.
[0013] Vorteilhaft weist dabei lediglich eine der beiden Spannbuchsen einen Keilabschnitt
auf und wird dadurch beim Verdrehen der anderen Spannbuchse an der Klemmbuchse gegengehalten,
während die andere, verdrehbare Spannbuchse eine wesentlich kleinere Anlagefläche
an der Klemmbuchse aufweist. Die dort entsprechend wesentlich geringere Reibung führt
dazu, dass die mit dem konischen Keilabschnitt versehene Spannbuchse gegengehalten
wird, während die andere, beispielsweise mit einer radialen Fläche an der Klemmbuchse
anliegende Spannbuchse verdrehbar ist. An der radialen Fläche, mit der diese andere
Spannbuchse an der Klemmbuchse anliegt könnte natürlich trotzdem ein kleinerer Zentrierkonus
oder dergleichen vorgesehen sein, ohne die Betätigbarkeit der Verschraubung der beiden
Spannbuchsen zu gefährden.
[0014] Ist die innere Spannbuchse mit dem Keilabschnitt versehen und die äußere Spannbuchse
mit der demgegenüber wesentlich kleineren Anlagefläche an der Klemmbuchse, so ist
zudem sichergestellt, dass die äußere Spannbuchse immer auf der gewünschten axialen
Position bleibt, wohingegen sich die innere Spannbuchse beim Anziehen der Verschraubung
in Axialrichtung bewegt, insbesondere wenn sich die Klemmbuchse stirnseitig an der
Wickelwelle abstützt.
[0015] Zum stirnseitigen Abstützen an der Wickelwelle kann die Klemmbuchse einen Ringabschnitt
mit einem ringförmig radial nach außen überkragenden Anschlagsflansch aufweisen, der
einen stirnseitigen Anschlag bildet, bis zu dem die Klemmbuchse in die Wickelwelle
eingeschoben werden kann.
[0016] Dabei ist zur Verschraubung der beiden Spannbuchsen eine, bevorzugt die äußere Spannbuchse
an ihrem der anderen Spannbuchse zugewandten Ende mit einem zur Klemmbuchse koaxialen
außenzylindrischen Oberflächenabschnitt versehen, welcher ein eingeformtes Außengewinde
aufweist, und die andere, bevorzugt die innere Spannbuchse an ihrem der einen, bevorzugt
die äußeren Spannbuchse zugewandten Ende mit einem entsprechenden, zur Klemmbuchse
koaxialen, innenzylindrischen Oberflächenabschnitt, der ein entsprechendes eingeformtes
Innengewinde aufweist. Die beiden Spannbuchsen werden also direkt miteinander verschraubt,
wodurch zusätzliche Bauteile eingespart werden können, wobei der Durchmesser der Gewindeabschnitte
so groß gewählt werden kann, dass der Trägerstutzen in einem Hohlraum aufgenommen
sein kann, der von den Gewindeabschnitten umgeben ist.
[0017] Ist der Trägerstutzen dabei mit der einen Spannbuchse also bevorzugt mit der äußeren
Spannbuchse um die Wickelwellenachse drehmomentübertragend verbunden, also in dieser
Spannbuchse axial verschiebbar geführt, so kann die Verschraubung der beiden Spannbuchsen
über den Trägerstutzen betätigt werden, wenn der Trägerstutzen einen Angriffsabschnitt
aufweist, über den die eine bevorzugt die äußere Spannbuchse, in der der Trägerstutzen
axial verschieblich geführt ist, von einem Monteur verdrehbar ist. Die den Trägerstutzen
aufnehmende Spannbuchse ist also vorteilhaft die verdrehbare Spannbuchse und weist
daher keinen oder zumindest einen kürzeren Keilabschnitt als die andere, also bevorzugt
die innere Spannbuchse auf, die mit dem Trägerstutzen nicht drehmomentübertragend,
sondern beim Betätigen der Verschraubung über ihren Keilabschnitt am Gegenkeilabschnitt
der Klemmbuchse gegengehalten wird.
[0018] Vorteilhaft weist dabei also lediglich die innere Spannbuchse den sich in Wickelwellenachsrichtigung
nach außen hin außenumfangsseitig verjüngenden Keilabschnitt auf. Entsprechend braucht
auch die Klemmbuchse lediglich einen entsprechenden, sich innenumfangsseitig in Wickelwellenachsrichtgung
nach außenhin verjüngendenden Gegenkeilabschnitt. Damit die Klemmbuchse beim Einschrauben
der äußeren Spannbuchse in die innere Spannbuchse mit ihrem Gegenkeilabschnitt auch
auf den konischen Keilabschnitt der inneren Spannbuchse aufgeschoben wird weist die
äußere Spannbuchse dabei vorteilhaft einen von ihrem Außenumfang nach radial außen
bevorzugt ringförmig vorstehenden Anschlag auf, der auf eine ringförmige Gegenanschlagsfläche
auf der in Wickelwellenachsrichtung nach außen gewandten Stirnseite der Klemmbuchse
drückt.
[0019] Die Klemmbuchse kann einen geometrischen relativ einfachen und aus Kunststoff hergestellbaren
Aufbau haben, mit einem Ringabschnitt, von dem eine wickelwellenkoaxial angeordnete
Mehrzahl von Spreizsegmenten entweder in beide Wickelwellenachsrichtungen, oder im
Hinblick auf die vorstehend angesprochene, vorteilhafte Weiterbildung nur in der Wickelwellenachsrichtung
nach innen vorspringt. Die Mehrzahl von Spreizsegmenten kann dann den Gegenkeilabschnitt
der Klemmbuchse bilden, wobei jedes Spreizsegment innenumfangsseitig eine im wesentlichen
innenkonussegmentförmige Oberfläche aufweist. Vorteilhaft ist der Ringabschnitt dabei
geschlitzt, so dass sich die Klemmbuchse insgesamt an den Innenumfang der Wickelwelle
anpassen kann, an dem sie anliegen soll, welcher durch fertigungsseitige Toleranzen
bedingt in gewissen Maßen schwanken kann.
[0020] Die erfindungsgemäß vorgesehene oder wie vorstehend beschrieben weitergebildete Klemmbuchse
bietet dabei jedoch nicht nur für fertigungsbedingte Toleranzen am Innendurchmesser
der Wickelwelle Vorteile, sondern auch im Hinblick darauf, dass im Gebäudeöffnungsverschattungsbereich
Wickelwellen mit verschiedenem Innendurchmesser und verschiedener Innenquerschnittsform
zum Einsatz kommen, die alle mit einem bis auf die Klemmbuchse gleichen Achskappenmodul
versehen werden können, was fertigungsseitig Kostenvorteile bringt. Die Klemmbuchse
kann dabei als Adapter unterschiedliche umfangsseitige Außenabmaße bzw. -konturen
annehmen, so lange die umfangsseitigen Innenabmaße bzw. -kontur gleich bleibt. Vorteilhaft
wird das Achskappenmodul daher mit einer als Adaptersatz für unterschiedliche Wickelwellen
dienenden Mehrzahl von Klemmbuchsen ausgeliefert, wobei die Mehrzahl von Klemmbuchsen
unterschiedliche Außenabmaße und/oder -konturen aufweist, aber gleiches Innenabmaß
und -kontur.
[0021] So haben Wickelwellen für Rollläden üblicherweise eine achteckige Innenquerschnittsform.
Entsprechend weist eine für eine Rolladenwickelwelle vorgesehene Klemmbuchse insgesamt
oder zumindest bis auf einen am Ringabschnitt umlaufend radial nach außen überkragenden
Anschlagsflansch eine auf einer Mantelfläche eines geraden Prismas mit mehreckigem,
insbesondere achteckigem Querschnitt liegende Außenumfangskontur auf, wobei jedes
der Spreizsegmente eine plane Außenumfangsoberfläche haben kann, wobei bevorzugt eine
der Mehrzahl an Ecken enstprechende Mehrzahl an Spreizsegmenten vorgesehen ist.
[0022] Wickelwellen für Senkrechtenmarkisen haben dagegen meist einen kreisrunden Innenquerschnitt,
wobei die Einfassung einer einen Tuchkeder aufnehmenden Kedernut nach innen hin vorspringt.
Eine für eine solche Senkrechtmarkisenwickelwelle vorgesehene Klemmbuchse weist daher
insgesamt oder zumindest bis auf einen am Ringabschnitt ringförmig radial nach außen
überkragenden Anschlagsflansch eine auf einer zylindrischen Mantelfläche liegende
Außenumfangskontur auf, in welcher eine wickelwellenachsparallele Ausnehmung für einen
entsprechenden, innenumfangsseitig radial nach innen vorstehenden Mitnehmer der Wickelwelle
ausgenommen ist. Der Mitnehmer kann dabei von der Kedernuteinfassung gebildet werden.
Die Spreizsegmente können eine zylindersegmentförmige Außenumfangsoberfläche aufweisen,
wobei dann ein der dem Mitnehmer zugeordneten Position entsprechendes Spreizsegment
fehlt.
[0023] Weitere vorteilhafte Weiterbildungen werden an Hand der in den beiliegenden Figuren
gezeigten Ausführungsform der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine an ihren beiden Stirnseiten jeweils an einem Seitenteil eines nicht dargestellten
Kastens gelagerte Wickelwelle einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
- Figur 2
- ein Teilhorizontalschnitt entlang der Linie II-II in Figur 1 am in Figur 1 linken,
federnden Ende der Wickelwelle;
- Figuren 3 - 6
- Vertikalschnittansichten des in Figur 2 gezeigten Achskappenmoduls in verschiedenen
Montagesituationen am zugeordneten Seitenteil
- der
- Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung;
- Figur 7
- eine Schnittansicht einer äußeren Spannbuchse des in den Figuren 2 bis 6 gezeigten
Achskappenmoduls;
- Figur 8a und 8 b
- eine innere Spannbuchse des in den Figuren 2 bis 6 gezeigten Achskappenmoduls, einmal
im Schnitt und einmal in Draufsicht von der Wickelwellenstirnseite her;
- Figur 9
- einen Trägerstutzen des in den Figuren 2 bis 6 gezeigten Achskappenmoduls in perspektivischer
Ansicht;
- Figur 10
- eine im Wesentlichen der Figur 2 entsprechende Einzelansicht des Achskappenmoduls,
wobei jedoch das Seitenteil mit dem Lager weggelassen wurde und mehr Einzelheiten
des Achskappenmoduls gezeigt sind;
- Figur 11 und 14
- eine Klemmbuchse des in den Figuren 2 bis 6 und 10 gezeigten Achskappenmoduls, einmal
in einer perspektivischen Ansicht und einmal in Seitenansicht von der in die Wickelwelle
gesteckten, inneren Seite her;
- Figur 12 und 15
- einerseits
- und Figur 13 und 15a
- andererseits zwei weitere Klemmbuchsen in den Figuren 11 und 14 entsprechenden Ansichten,
welche als Adapter für Wickelwellen mit größerem Durchmesser fungieren können;
- Figur 16
- eine Seitenansicht eines Seitenlagermoduls an dem die in Figur 1 gezeigte Wickelwelle
mit dem in den Figuren 2 bis 6 und 10 gezeigten Achskappenmodul abgestützt ist, in
Stirnansicht von der Wickelwelle her gesehen;
- Figur 17
- das in Figur 16 gezeigte Seitenlagermodul in einer um 90° gedrehten Seitenansicht;
- Figuren 18 und 19
- das in den Figuren 16 und 17 gezeigte Seitenlagermodul von der wickelwellenabgewandten
Seite aus gesehen in einer gegen Einfedern der Wickelwelle sichernden Sicherungsstellung
(Figur 18) und in einer das Einfedern der Wickelwelle zulassenden Montagestellung
(Figur 19).
[0024] Zunächst wird Bezug genommen auf die Figur 1, in der eine insgesamt mit 10 bezeichnete,
hohle Wickelwelle gezeigt ist, die an ihren beiden Stirnenden jeweils an einer Blendkappe
bzw. an einem Seitenteil 1 bzw. 11 des ansonsten nicht gezeigten Wickelwellenkastens
gelagert ist. Die Seitenteile 1, 11 können dabei baugleich sein, wobei die Wickelwelle
10 auf Seiten des Seitenteils 11 jedoch über ihren Rohrmotor axialfest abgestützt
ist, auf Seiten des Seitenteils 1 dagegen über ein Achskappenmodul mit einem teleskopierbaren,
in der Wickelwelle federnd abgestützten Trägerstutzen 6, und ein an der Blendkappe
angebrachtes Seitenlagermodul wie nachstehend noch näher erläutert wird. Dabei ist
in der Figur 1 eine Wickelwelle für eine Senkrechtmarkise mit einem runden Querschnitt
gezeigt, wobei die Erfindung jedoch an einer im Querschnitt mehreckigen Wickelwelle,
wie sie für Rollläden verwendet wird, genauso gut verwirklicht werden kann.
[0025] Das federnde Achskappenmodul weist, wie Figur 2 zeigt, eine Innenbuchse 5, 9 auf,
die aus zwei miteinander verschraubten Spannbuchsen, einer äußeren Spannbuchse 5 und
einer inneren Spannbuchse 9 gebildet ist. In der Innenbuchse 5, 9 ist ein über eine
Ausschubfeder 7 nach außen vorgespannter Trägerstutzen 6 mit ausschließlichem Bewegungsfreiheitsgrad
in Wickelwellenachsrichtung aufgenommen, über den die Wickelwelle 10 in einem an dem
Seitenteil 1 angebrachten Seitenlager 2, 3 abgestützt ist. Das Seitenlager 2, 3 weist
dabei einen als Kugelkalotte ausgebildeten Innenring 2 auf, der auf das Ende des Trägerstutzens
6 aufgezogen ist, und eine Lagerplatte 3, die an dem Seitenteil 1 befestigt ist und
an der ein den Lagerinnenring 2 aufnehmender Lageraußenring 31 (Fig.4) angeformt ist.
[0026] Der Trägerstutzen 6 bildet zusammen mit den beiden Spannbuchsen 5, 9 und der Ausschubfeder
7 ein Spannelement 5, 6, 7, 9, welches durch eine mit 8 bezeichnete Klemmbuchse geführt
ist, bzw. die Klemmbuchse 8 durchgreift und über welches die Klemmbuchse 8 in der
Wickelwelle 10 verklemmbar ist. Die durch die beiden Spannbuchsen 5, 9 gebildete Innenbuchse
5, 9 bildet zusammen mit der Klemmbuchse 8, durch die sie hindurchgeführt ist, eine
Buchsenanordnung 5, 8, 9.
[0027] Die äußere Spannbuchse 5 weist dabei, wie in Figur 7 gezeigt ist, einen Außenumfangsabschnitt
mit einem Außengewinde 53 auf, der der inneren Spannbuchse 9 zugewandt ist, welche
wiederum an ihrer der äußeren Spannbuchse 5 zugewandten Seite einen Innenumfangsabschnitt
mit einem entsprechenden Innengewinde 93 aufweist. Die beiden Spannbuchsen 5, 9 sind
somit miteinander verschraubbar und lassen sich durch Anziehen der Verschraubung in
Wickelwellenachsrichtung aufeinander zubewegen und durch Lösen der Verschraubung voneinander
weg.
[0028] Dabei weist die äußere Spannbuchse 5 einen nach radial außen vorstehenden Anschlagsflansch
52 auf und die innere Spannbuchse 9 einen sich in Wickelwellenachsrichtung von innen
nach außen konusförmig verjüngenden Außenumfangsabschnitt bzw. Keilabschnitt 92 (siehe
Figur 8a). Die Klemmbuchse 8 weist dagegen einen an einem Schlitz 86 geschlitzten
Ringabschnitt 81 auf, siehe Figur 11, von dem eine Mehrzahl insgesamt konzentrisch
zur Wickelwelle angeordneter Spreiz- bzw. Gegenkeilsegmente 83 in Wickelwellenachsrichtung
nach innen vorstehen.
[0029] Die innenumfangsseitigen Oberflächen der Gegenkeilsegmente 83 verlaufen auf einer
der Konusform des Keilabschnitts 92 der inneren Spannbuchse 9 entsprechenden Konuskontur
und können sich aufgrund der durch Segmentzwischenräume 85 unterteilten Fächerstruktur
aufspreizen, wenn die Verschraubung der beiden Klemmbuchsen 5, 9 angezogen wird und
sich die beiden Klemmbuchsen dann aufeinander zubewegen und dadurch über den radial
vorspringenden Anschlagsflanschring 52 an der äußeren Klemmbuchse 5 einerseits und
den konusförmigen Keilabschnitt 92 an der inneren Spannbuchse 9 andererseits einen
nach radial außen gerichteten Druck auf die Gegenkeilsegmente 83 der Klemmbuchse 8
ausüben.
[0030] Das Spannelement 5, 6, 7, 9 und die Klemmbuchse 8 bilden somit ein durch Anziehen
oder Lösen der Verschraubung der beiden Spannbuchsen 5, 9 betätigbares Keilgetriebe,
über welches sich die Klemmbuchse 8 gegen den Innenumfang der hohlen Wickelwelle 10
drücken lässt, wodurch sich das Achskappenmodul insgesamt in der Hohlwelle 10 verankern
lässt.
[0031] Dabei wird über verschiedene Maßnahmen sichergestellt, dass bei einem Verdrehen der
äußeren Spannbuchse 5 die innere Spannbuchse 9 drehfest gehalten wird, so dass sich
die Verschraubung der beiden Spannbuchsen 5, 9 überhaupt erst betätigen lässt. Zum
Einen ist der Keilwinkel an dem konischen Keilabschnitt 92 der inneren Spannbuchse
9 und an dem durch die Gegenkeilsegmente 83 gebildeten Gegenkeilabschnitt 82 der Klemmbuchse
8 recht klein gewählt, im dargestellten Beispiel ca. 10°, wobei sich die Keil- bzw.
Gegenkeilabschnitte 82, 83 über eine relativ große axiale Länge erstrecken und nahezu
um den gesamten Umfang herum. Dadurch wird ein nur nahezu selbsthemmender Reibschluss
zwischen der inneren Spannbuchse 9 und der Klemmbuchse 8 erreicht. Darüber hinaus
stehen, siehe Figur 8b, zwei Finnen 95 von der inneren Spannbuchse 9 in deren Keilabschnitt
92 nach radial außen vor, die jeweils einen Segmentzwischenraum 85 - siehe Figur 14
- zwischen zwei Gegenkeilsegmenten 83 durchgreifen und sich direkt am Innenumfang
der Hohlwelle 10 abstützen. Zwischen den beiden Radialfinnen 95 ist ferner eine Mitnehmer-
bzw. Haltenut 94 außenumfangsseitg in die innere Spannbuchse 9 eingeformt, mit der
sich die innere Spannbuchse 9 an einer in Figur 10 zu erkennenden, vom Innenumfang
der Hohlwelle 10 nach innen eingebuchteten Nutwand 12 einer Kedernut abstützen kann.
Die von der Nutwand 12 umschlossene Kedernut dient dabei dazu, einen Keder aufzunehmen,
mit dem das Markisentuch an der Hohlwelle 10 befestigt ist.
[0032] Wie Figur 14 zeigt weist die Klemmbuchse 8 einen entsprechenden Kedereingriff 84
auf, welcher eine Lücke in dem den Gegenkeilabschnitt 82 formenden Spreizsegmentring
bildet und sich bis zu dem Ringabschnitt 81 hin erstreckt.
[0033] Die äußere, verdrehbare Spannhülse 5 wird dabei über den Trägerstutzen 6 betätigt,
welcher in Figur 9 im Einzelnen gezeigt ist. Der Trägerstutzen 6 weist dabei einen
Lagerzapfen bzw. Lagerzapfenabschnitt 61 auf, mit dem er in dem als Kugelkalottenlager
2, 3 ausgebildeten Seitenlager 2, 3 an dem Seitenteil 1 abgestützt ist. Der Lagerzapfen
61 weist wiederum stirnseitig eine Innensechskantausnehmung 63 auf, an dem bei der
Montage des Achskappenmoduls an der Wickelwelle 10 ein Werkzeug angesetzt werden kann.
[0034] An den Lagerzapfenabschnitt 61 schließt in Wickelwellenachsrichtung innen über einen
ringförmigen, radialen Wandabschnitt 65 ein Trägerkörper 62 an, welcher einen sich
nach axial innen konisch aufweitenden Außenumfang aufweist. Darin ist eine Mehrzahl
über den Umfang verteilter, insgesamt konzentrisch zur Wickelwellenachse angeordneter
und längs der Wickelwellenachse verlaufender Führungsnuten 75 nach radial innen eingeformt,
der eine entsprechende Mehrzahl von innenumfangsseitig in Radialrichtung nach innen
vorstehender Finnen 54 an der äußeren Klemmbuchse 5 zugeordnet ist, wobei sich die
Finnen 54 entsprechend ebenfalls wickelwellenkoaxial erstrecken, siehe Figur 7. Über
die in die Führungsnuten 64 eingreifenden Finnen 54 ist der Trägerstutzen 6 drehmomentübertragend,
aber mit Bewegungsfreiheitsgrad in Wickelwellenachsrichtung in der äußeren Spannbuchse
5 geführt, so dass bei Aufbringen eines Drehmoments an dem Angriffsabschnitt 63 die
äußere Spannbuchse 5 verdreht wird, wohingegen die innere Spannbuchse 9 festgehalten
wird.
[0035] Die äußere Spannbuchse 5 weist dabei entsprechend der Konusform des Trägerkörpers
64 innenumfangsseitig eine sich in Wickelwellenachsrichtung nach außen hin konisch
verjüngende Innenumfangsoberfläche auf, von der die Finnen 54 vorstehen. Dadurch ergibt
sich eine gute Selbstzentrierung des Trägerstutzens 6 in der äußeren Spannbuchse 5
und eine spielfreie Lagerung, wenn der Trägerstutzen 6 über die Ausschubfeder 7 in
seine aus der Hohlwelle 10 ausgefahrene Betriebsstellung nach außen hin vorgespannt
wird.
[0036] Die innere Spannbuchse 9 weist ferner, siehe Figur 8a, einen Abstützboden 91 auf,
an dem sich die Ausschubfeder 7 mit ihrem Innenende abstützen kann. Der Trägerstutzen
6 weist dagegen einen zu dem Abstützboden 91 hin offenen Federführungshohlraum auf,
an dessen axialer Außenseite sich eine von dem Abstützboden 91 in Wickelwellenachsrichtung
nach außen hin beabstandete Innenschulter an dem ringförmigen, radialen Wandabschnitt
65 befindet, an der sich die Ausschubfeder 7 mit ihrem Außenende abstützen kann, wodurch
der Trägerstutzen 6 mit seinem konusförmigen Trägerkörper 62 gegen den an der Außenhülse
5 vorgesehenen Innenkonus gedrückt wird. Die in den Trägerkörper eingeformten Führungsnuten
64 weisen dabei jeweils eine die Nutflanken und den Nutgrund bildende Wand auf und
können somit gleichzeitig auf ihrer in Radilarichtung innen gelegenen Seite als umfangsseitige
Einfassung der Ausschubfeder 7 dienen, welche die Ausschubfeder 7 in Axialrichtung
führt und ein Ausknicken der Ausschubfeder 7 verhindert.
[0037] Der Lagerzapfen 61 ist dabei, wie insbesondere aus den Figuren 3 bis 6 hervorgeht,
über das Seitenlager 2, 3 an dem Seitenteil 1 bzw. der Blendenkappe 1 der Senkrechtenmarkise
abgestützt, welches wiederum Teil eines Seitenlagermoduls 2, 3, 4 ist, das in den
Fig. 16 - 19 im Einzelnen gezeigt ist und mit dem Seitenteil 1 des Kastens verbunden
ist.
[0038] Das Lagermodul 2, 3, 4 weist dabei eine an dem Seitenteil 1 befestigte Lagerplatte
3 auf, an der ein Außenring 31 des als Gleitlager ausgebildeten Lagers 2, 3 für den
Lagerzapfen 61 ausgebildet ist. Der Lagerzapfen 61 ist dabei in einem Lagerinnenring
2 des Gleitlagers 2, 3 aufgenommen, der wiederum in dem Lageraußenring 31 der Lagerplatte
3 drehbar aufgenommen ist.
[0039] Der Innenring 2 ist dabei als Kugelkalotte ausgebildet. Das heißt, dass sein dem
Außenring 31 zugewandter Außenumfang eine kugelsegmentförmige Kontur aufweist. Entsprechend
weist der dem Innenring 2 zugewandte Innenumfang des Außenrings 31 der Lagerplatte
3 ebenfalls eine kugelsegmentförmige Kontur auf, so dass sich der Innenring 2 aus
der Normalebene zur Wickelwellenachse herausschwenken lässt, siehe Figur 5.
[0040] Dies ist im Hinblick auf die Montage der Wickelwelle 10 vorteilhaft, welche bei wie
in Figur 5 gezeigt verschwenktem Innenring 3 unter Winkel zur Horizontalen angesetzt
und mit dem Lagerzapfen 61 in den Innenring 2 gesteckt werden kann. Anschließend kann
die Wickelwelle 10 dann wie durch den Pfeil in Figur 5 angedeutet mit ihrem Gegenende
nach oben verschwenkt werden. Bevor dieses Gegenende seinen Sitz am Seitenteil 11
(Figur 1) erreicht wird dann, wie durch den Pfeil in Figur 6 angedeutet, die Wickelwelle
10 zusammengedrückt bzw. der Trägerstutzen 6 durch Druck auf die Wickelwelle 10 gegen
das Seitenteil 1 in die durch die beiden Spannbuchsen 5, 9 gebildete Innenbuchse 5,
9 hineingedrückt, so dass sich die Wickelwelle 10 mit in dem Kugelkalottenlager 2,
3 bereits aufgenommenen Lagerzapfen 61 in ihre horizontale Stellung bringen lässt,
wobei dass Gegenende der Wickelwelle also an dem Seitenteil 11 vorbei passt. Anschließend
kann dann der über die Wickelwelle 10 und die Ausschubfeder 7 auf den Trägerstutzen
6 und das Seitenteil 1 ausgeübte Druck wieder weggenommen werden - siehe Figur 4 -
wodurch die Ausschubfeder 7 entspannt und den Trägerstutzen 6 nach außen ausschiebt
und die Wickelwelle somit in ihre Betriebsstellung zwischen den beiden Seitenteilen
1, 11 austeleskopiert.
[0041] Der Trägerstutzen 6 mit dem angeformten Lagerzapfen 61 lässt sich also zwischen einer
in den Figuren 3 und 4 gezeigten Betriebsstellung der Wickelwelle 10 und einer in
Figur 6 gezeigten Montagestellung in der Innenbuchse 5, 9 und somit in der Wickelwelle
10 verschieben. In der Betriebsstellung steht der Lagerzapfen 61 deutlich weiter über
das mit dem Trägerstutzen 6 versehene Wellenende der die Wickelwelle 10 bildenden
Hohlwelle 10 über als in der Montagestellung.
[0042] Um zu verhindern, dass die Wickelwelle 10 während des Betriebs unerwünscht zusammengedrückt
wird und dadurch aus ihrer Lagerung an den beiden stirnseitigen Seitenteilen 1, 11
herausfällt, ist dabei eine Sicherungseinrichtung 4, 5 vorgesehen, die einerseits
einen an dem Seitenlagermodul 2, 3, 4 vorgesehenen Sicherungsschieber 4 umfasst und
andererseits eine axial nach außen weisende, ringförmige Anschlagsfläche am mit dem
Trägerstutzen 6 versehenen Wellenende der Wickelwelle 10.
[0043] Die ringförmige Anschlagsfläche ist dabei an einem stirnseitigen, Ringflansch bzw.
zylindischen Vorsprung oder Anschlagsring 51 an der äußeren Spannbuchse 5 vorgesehen,
wobei die äußere Spannbuchse 5 als Teil des Achskappenmoduls fest in der Wickelwelle
10 verankert ist.
[0044] Der Sicherungsschieber 4 ist dabei höhenverschiebbar an der Lagerplatte 3 aufgenommen
und weist einen zur Wickelwelle 10 in Wickelwellenachsrichtung hin vorspringenden
Gegenanschlagszapfen 41 mit einer der Anschlagsfläche zugewandten Gegenanschlagsfläche
auf. In einer Sicherungsstellung, in der sich der Gegenanschlagszapfen 41 mit seiner
Gegenanschlagsfläche auf radialer Höhe der ringförmigen Anschlagsfläche an der äußeren
Spannbuchse 5 befindet, wird ein Zusammendrücken der drehbar in Betriebsstellung befindlichen
Wickelwelle 10 bzw. ein Eindrücken des Trägerstutzens 6 in die Innenhülse 5, 9 hinein
verhindert, siehe Figur 3.
[0045] Der Sicherungsschieber 4 ist dabei wie durch Pfeil in Figur 3 angedeutet höhenverschieblich
an der Lagerplatte 3 aufgenommen. Wenn der Sicherungsschieber 4 aus seiner in Figur
3 gezeigten Sicherungsstellung in die in Figur 4 gezeigte Freigabestellung nach oben
hin verschoben wird, bewegt sich auch der Gegenanschlagszapfen 41 nach oben und damit
in eine Höhe, die sich außerhalb der radialen Lage des die Anschlagfläche aufweisenden,
stirnseitigen Anschlagsring 51 an der äußeren Spannbuchse 5 befindet, siehe Figur
4. In der Sicherungsstellung - Figur 3 - verbleibt dagegen nur ein schmaler Schlitz
zwischen der Anschlagsfläche des stirnseitigen Ringflansches 51 der äußeren Spannbuchse
5 und der Gegenanschlagsfläche an dem Gegenanschlagszapfen 41 des Sicherungsschiebers
4.
[0046] Der Sicherungsschieber 4 hat dabei einen den Lageraußenring 31 ringförmig umgebenden
Verliersicherungsabschnitt 42 mit einer in vertikaler Richtung etwas lang gezogenen
Öffnung, durch die der Lageraußenring 31 ragt, so dass der Sicherungsschieber 4 zwischen
seiner Sicherungsstellung und seiner Freigabestellung höhenverschiebbar ist. An den
Verliersicherungsabschnitt 42 ist oberseitig der zur Wickelwelle hin vorstehende Gegenanschlagzapfen
41 angeformt und unterseitig ein vertikal nach unten geführter Betätigungsabschnitt
43. Der Betätigungsabschnitt 43 weist an seiner Unterseite eine im 90° Winkel in Wickelwellenachsrichtung
nach innen hin vorspringende, horizontal verlaufende Bedienungslasche 45 auf, an der
der Monteur den Sicherungsring 4 zwecks Höhenverstellung greifen kann.
[0047] Der Sicherungsschieber 4 ist dabei verschiebbar auf der Lagerplatte 3 aufgenommen.
Dazu weist er einerseits am unteren Ende des Betätigungsabschnitts 43 eine entgegengesetzt
zur Bedienungslasche 44 abstehende Rastlasche 45 auf, mit der er in seiner Sicherungsstellung
an einer unterseitigen Schulter 32 der Lagerplatte 3 zu liegen kommt und in seiner
Freigabestellung - siehe Figur 4 - in einer entsprechenden Aufnahmenut in der Lagerplatte
3. An der Oberseite des Verliersichungsabschnitts 42 hintergreift der Sicherungsschieber
4 ferner die Lagerplatte 3 und weist auf der der Wickelwelle 10 abgewandten Rückseite
der Lagerplatte 3 zwei nach unten vorstehende Schenkel einer Rastgabel 46 auf, welche
einen dort von der Lagerplatte 3 abstehenden Rastzapfen 33 umgreifen.
[0048] Änderungen und Modifikationen der gezeigten Ausführungsform sind möglich, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0049] So zeigen die Figuren 12 und 15 einerseits und 13 und 15a andererseits zwei alternative
Klemmbuchsen 8a bzw. 8b, die eingesetzt werden können, wenn ein baugleiches Spannelement
5, 6, 7, 9 für Wickelwellen mit unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt werden soll.
Es wäre auch denkbar ein aus dem Spannelement 5, 6, 7, 9 und einer Mehrzahl Klemmbuchsen
8, 8a, 8b bestehendes Achskappenmodul auszuliefern, welche Klemmbuchsen 8, 8a, 8b
alle unterschiedliche Außenabmaße, aber gleiche Innenabmaße aufweisen. Es wäre ebenfalls
denkbar, weitere alternative Klemmbuchsen beizulegen mit abweichenden Außenkonturen,
etwa einer sechs- oder achteckigen Außenkontur, um das Achskappenmodul nicht nur bei
Senkrechtenmarkisen, sondern auch an Rollladen-Wickwellen einsetzbar zu machen.
Bezugszeichenliste
Blendenkappe 1 |
Spannelement 5, 6, 7, 9 |
Lagerinnenring 2 |
Buchsenanordnung 5, 8, 9 |
Lagerplatte 3 |
Seitenlager 2, 3 |
Sicherungsring/ bzw. -schieber 4 |
Seitenlagermodul 2, 3, 4 |
äußere Spannbuchse 5 |
Innenbuchse 5, 9 |
Trägerstutzen 6 |
|
Ausschubfeder 7 |
|
Klemmbuchse 8 |
|
alternative Klemmbuchsen 8a, 8b |
|
innere Spannbuchse 9 |
|
Hohlwelle 10 |
|
Gegenblendkappe 11 |
|
Kedernutwand 12 |
|
Lageraußenring 31 |
|
Halteschulter 32 |
|
Rastzapfen 33 |
|
Gegenanschlagzapfen 41 |
|
Verliersicherungsabschnitt 42 |
|
Betätigungsabschnitt 43 |
|
Bedienlasche 44 |
|
Rastlasche 45 |
|
Rastgabel 46 |
|
Anschlagringflansch 51 |
|
Gegenhalteringvorsprung 52 |
|
Außengewinde 53 |
|
Finnen 54 |
|
Verengung 55 |
|
Lagerzapfen 61 |
|
Trägerkörper 62 |
|
Formausnehmung / Angriffsabschnitt 63 |
|
Führungsnuten 64 |
|
radialer Wandabschnitt 65 |
|
Ringabschnitt 81 |
|
Gegenkeilabschnitt 82 |
|
Gegenkeilsegment 83 |
|
Kedereingrifif 84 |
|
Segmentzwischenraum 85 |
|
Ringschlitz 86 |
|
Abstützboden 91 |
|
Keilabschnitt 92 |
|
Innengewinde 93 |
|
Haltenut 94 |
|
Halterippe 95 |
|
1. Achskappenmodul für eine hohle Wickelwelle (10) einer Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung
mit einem auf der Wickelwelle (10) auf- und abwickelbaren Behang, mit einer stirnseitig
in der Wickelwelle (10) befestigbaren Innenbuchse (5, 9) und einem in der Innenbuchse
(5, 9) wickelwellenkoaxial aufgenommenen Trägerstutzen (6) zum stirnseitigen Abstützen
der Wickelwelle (10), welcher in Wickelwellenachsrichtung zwischen einer nach außen
ausgeschobenen Stellung und einer nach innen eingedrückten Stellung verschiebbar und
bevorzugt verliersicher gehalten ist, wobei der Trägerstutzen (6) bevorzugt in die
nach außen ausgeschobene Stellung vorgespannt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Innenbuchse (5, 9) in einer stirnseitig in die Wickelwelle (10) einsteckbaren
und über die Innenbuchse (5, 9) zumindest bereichsweise radial nach außen ausspreizbaren
Klemmbuchse (8) aufgenommen ist, und zwei miteinander verschraubbare Spannbuchsen
(5, 9) aufweist, die durch Anziehen der Verschraubung in Wickelwellenachsrichtung
aufeinander zu und durch Lösen der Verschraubung voneinander weg bewegbar sind, die
Klemmbuchse (8) zumindest einen wickelwellenachskonzentrischen, sich innenumfangsseitig
konisch verjüngenden Keilabschnitt (82) aufweist, und zumindest eine Spannbuchse,
bevorzugt die innere Spannbuchse (9) einen sich zur anderen Spannbuchse (5) hin außenumfangsseitig
konisch verjüngenden Gegenkeilabschnitt (92), so dass die zumindest eine Spannbuchse
(9) beim Anziehen der Verschraubung mit ihrem Gegenkeilabschnitt (92) gegen den Keilabschnitt
(82) der Klemmbuchse (8) drückt und dadurch das Achskappenmodul in der Wickelwelle
(10) verklemmt und sich die Verklemmung des Achskappenmoduls in der Wickelwelle (10)
beim Lösen der Verschraubung löst.
2. Achskappenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich die innere Spannbuchse (9) den sich in Wickelwellenachsrichtung nach außen
hin außenumfangsseitig verjüngenden Keilabschnitt (92) aufweist und die Klemmbuchse
(8) lediglich einen entsprechenden sich innenumfangsseitig in Wickelwellenachsrichtung
nach außen hin verjüngenden Gegenkeilabschnitt (82), wobei die Klemmbuchse (8) auf
ihrer in Wickelwellenachsrichtung nach außen gewandten Stirnseite eine ringförmige
Gegenanschlagsfläche aufweist, der ein vom Außenumfang der äußeren Spannbuchse (5)
nach radial außen bevorzugt ringförmig vorstehender Anschlag (52) zugeordnet ist.
3. Achskappenmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbuchse (8) aus einem insbesondere geschlitzten Ringabschnitt (81) besteht,
von dem eine wickelwellenkoaxial angeordnete Mehrzahl von Spreizsegmenten (83) in
zumindest eine Wickelwellenachsrichtung vorspringt, welche den zumindest einen Gegenkeilabschnitt
(82) der Klemmbuchse (8) bildet, wobei jedes Spreizsegment (83) innenumfangsseitig
eine zumindest im wesentlichen innenkonussegmentförmige Oberfläche aufweist.
4. Achskappenmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbuchse (8) lediglich Spreizsegmente (83) aufweist, deren freie Enden in
Wickelwellenachsrichtung nach innen ragen, und wobei der Ringabschnitt (81) auf der
in Wickelwellenachsrichtung nach außen gewandten Seite die ringförmige Gegenanschlagsfläche
aufweist.
5. Achskappenmodul nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Konuswinkel des spannbuchsenseitigen Keilabschnitts (92) und des klemmbuchsenseitigen
Gegenkeilabschnitts (82) >3° und < 25°, bevorzugt >8° und < 12° ist, wobei die Klemmbuchse
(8) bevorzugt aus Kunststoff und die Spannbuchsen (9) bevorzugt aus Zinkdruckguss
bestehen.
6. Achskappenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschraubung der beiden Spannbuchsen (5, 9) eine Spannbuchse, bevorzugt die
äußere Spannbuchse (5) an ihrem der anderen Spannbuchse (9) zugewandten Ende einen
zur Klemmbuchse (8) koaxialen, außenzylindrischen Oberflächenabschnitt mit einem eingeformten
Außengewinde (53) aufweist, und die andere, bevorzugt die innere Spannbuchse (9) an
ihrem der einen Spannbuchse (5) zugewandten Ende einen entsprechenden, zur Klemmbuchse
(8) koaxialen, innenzylindrischen Oberflächenabschnitt mit einem eingeformten Innengewinde
(93), wobei der Trägerstutzen (6) mit der einen Spannbuchse (5), bevorzugt der äußeren
Spannbuchse (5) um die Wickelwellenachse drehmomentübertragend in Verbindung steht
und einen Angriffsabschnitt (63) aufweist, über den diese Spannbuchse (5) von einem
Monteur verdrehbar ist, um die Verschraubung der beiden Spannbuchsen (5, 9) anzuziehen
oder zu lösen, welche verdrehbare Spannbuchse (5) keinen oder zumindest einen kürzeren
Keilabschnitt (92) als die andere, bevorzugt innere Spannbuchse (9) aufweist.
7. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbuchse (8) insgesamt oder zumindest bis auf einen am Ringabschnitt (81)
ringförmig radial nach außen überkragenden Anschlagsflansch eine auf einer zylindrischen
Mantelfläche liegende Außenumfangskontur aufweist, in welcher eine wickelwellenachsparallele
Ausnehmung (84) für einen entsprechenden, innenumfangsseitig radial nach innen vorstehenden
Mitnehmer (12) der Wickelwelle (10) ausgenommen ist, wobei die bevorzugt vorgesehehen
Spreizsegmente (83) eine zylindersegmentförmige Außenumfangsoberfläche aufweisen und
ein der dem Mitnehmer (12) zugeordneten Position entsprechendes Spreizsegment (83)
fehlt.
8. Achskappenmodul nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbuchse (8) insgesamt oder zumindest bis auf einen am Ringabschnitt umlaufend
radial nach außen überkragenden Anschlagsflansch eine auf einer Mantelfläche eines
geraden Prismas mit mehreckigem, insbesondere achteckigem Querschnitt liegende Außenumfangskontur
aufweist, und jedes der Spreizsegmente (83) bevorzugt eine plane Außenumfangsoberfläche,
wobei weiterhin bevorzugt eine der Mehrzahl an Ecken enstprechende Mehrzahl an Spreizsegmenten
vorgesehen ist.
9. Achskappenmodul nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Achskappenmodul eine als Adaptersatz für unterschiedliche Wickelwellen (10) dienende
Mehrzahl von Klemmbuchsen (8; 8a; 8b) umfasst, wobei die Mehrzahl von Klemmbuchsen
(8; 8a; 8b) unterschiedliche Außenabmaße und/oder -konturen aufweisen, aber gleiches
Innenabmaß und -kontur.
10. Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung, insbesondere Senkrechtmarkise, mit einem
auf einer Wickelwelle (10) auf- und abwickelbaren Behang, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (10) an zumindest einer Stirnseite mit einem Achskappenmodul nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 versehen ist.
1. An axis cap module for a hollow winding shaft (10) of a building opening shading device
with a curtain for winding and unwinding on the winding shaft (10), comprising:
an inner bushing (5, 9) fastenable on the end side of the winding shaft (10), and
a support socket (6) received in the inner bushing (5, 9) coaxially to the winding
shaft, for support of the winding shaft (10) on the end side,
which support socket (6) in the direction of the winding shaft axis is held shiftable
and preferably with captive fastening between a position extended outwardly and a
position retracted inwardly, with the support socket (6) being preferably pretensioned
into the position extended outwardly,
characterized in that
the inner bushing (5, 9) is received in a clamping sleeve (8) insertable into the
winding shaft (10) on the end side and at least partially and radially expandable
outwardly via the inner bushing (5, 9), and comprises two clamping bushings (5, 9)
screwable with each other, which by tightening the screwing in the direction of the
winding shaft axis can be moved towards each other and by releasing the screwing can
be moved away from each other,
the clamping sleeve (8) comprises at least one wedge section (82) concentric with
the winding shaft axis and conically tapering on the inner circumference, and at least
one clamping bushing, preferably the inner clamping bushing (9), comprises a counter-wedge
section (92) conically tapering on the outer circumference towards the other clamping
bushing (5), in order that the at least one clamping bushing (9), when tightening
the screwing, with its counter-wedge section (92) presses against the wedge section
(82) of the clamping sleeve (8), and thus the axis cap module is stuck in the winding
shaft (10) and is released from the winding shaft (10) when the screwing is released.
2. The axis cap module according to claim 1, characterized in that only the inner clamping bushing (9) comprises the wedge section (92) outwardly tapering
on the outer circumference in the direction of the winding shaft axis, and the clamping
sleeve (8) only a corresponding counter-wedge section (82) outwardly tapering on the
inner circumference in the direction of the winding shaft axis, with the clamping
sleeve (8) on its end side facing outwardly in the direction of the winding shaft
axis comprising an annular counter-stop surface to which is allocated a stop (52)
projecting radially outwardly and preferably annularly from the outer circumference
of the outer clamping bushing (5).
3. The axis cap module according to claim 1 or 2, characterized in that the clamping sleeve (8) is comprised of a particularly slotted annular section (81)
from which projects a plurality of spreading segments (83) arranged coaxially to the
winding shaft in at least one direction of the winding shaft axis, which forms the
at least one counter-wedge section (82) of the clamping sleeve (8), with each spreading
segment (83) comprising on its inner circumference a surface at least substantially
formed as an internal cone segment.
4. The axis cap module according to claim 3, characterized in that the clamping sleeve (8) comprises only spreading segments (83), the free ends of
which project inwardly in the direction of the winding shaft axis, and with the annular
section (81) on the side facing outwardly in the direction of the winding shaft axis
comprising the annular counter-stop surface.
5. The axis cap module according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the cone angle of the wedge section (92) on the side of the clamping bushing and
the counter-wedge section (82) on the side of the clamping sleeve is >3° and <25°,
preferably >8° and <12°, with the clamping sleeve (8) preferably being made from plastic
material and the clamping bushings (9) being preferably made from zinc die-cast.
6. The axis cap module according to any one of the preceding claims, characterized in that for screwing of the two clamping bushings (5, 9), one clamping bushing, preferably
the outer clamping bushing (5), on its end facing towards the other clamping bushing
(9) comprises an outer-cylindrical surface section coaxially with the clamping sleeve
(8) with a moulded-in external thread (53), and the other, preferably the inner clamping
bushing (9) on its end facing towards the one clamping bushing (5) a corresponding
inner-cylindrical surface section coaxially with the clamping sleeve (8) with a moulded-in
internal thread (93), with the support socket (6) being in connection with the one
clamping bushing (5), preferably the outer clamping bushing (5), in a torque transmitting
manner around the axis of the winding shaft and comprising an attachment section (63)
via which said clamping bushing (5) can be twisted by a mechanic in order to tighten
or to release the screwing of the two clamping bushings (5, 9), which twistable clamping
bushing (5) has no or at least a shorter wedge section (92) than the other, preferably
the inner clamping bushing (9).
7. The axis cap module according to any one of claims 3 to 6, characterized in that the clamping sleeve (8) comprises, in total or at least except for an abutment flange
cantilevering on the annular section (81) radially outwardly in an annular manner,
an outer circumference contour resting on a cylindrical generated surface, in which
a recess (84) parallel to the winding shaft axis is recessed for a corresponding catch
(12) of the winding shaft (10) projecting radially inwardly on the inner circumference,
with the spreading segments (83) preferably provided comprising a cylinder segment
shaped outer circumference surface and a spreading segment (83) corresponding to the
position allocated to the catch (12) being missing.
8. The axis cap module according to any one of claims 3 to 6, characterized in that the clamping sleeve (8) comprises, in total or at least except for an abutment flange
circumferential on the annular section and cantilevering radially outwardly, an outer
circumference contour resting on a generated surface of a straight prism with a polygonal
section, in particular octagonal section, and each of the spreading segments (83)
preferably a flat outer circumference surface, with, more preferably, a plurality
of spreading segments being provided corresponding to the plurality of corners.
9. The axis cap module according to claim 7 or 8, characterized in that the axis cap module comprises a plurality of clamping sleeves (8; 8a; 8b) serving
as an adapter replacement for different winding shafts (10), with the plurality of
clamping sleeves (8; 8a; 8b) comprising different outer dimensions and/or outer contours
but the same inner dimension and contour.
10. A shading device of a building opening, in particular a vertical awning, with a curtain
for winding and unwinding on a winding shaft (10), characterized in that the winding shaft (10) on at least one front side is provided with an axis cap module
according to any one of claims 1 to 8.
1. Module de capuchon d'axe pour un arbre d'enroulement (10) creux d'un dispositif d'ombrage
d'ouverture de bâtiment, comprenant une toile apte à être enroulée sur et déroulée
de l'arbre d'enroulement (10), une douille intérieure (5, 9) apte à être fixée côté
frontal dans ledit arbre d'enroulement (10) ainsi qu'un embout de support (6) qui
est reçu de manière coaxiale à l'arbre d'enroulement dans ladite douille intérieure
(5, 9) et destiné à appuyer côté frontal ledit arbre d'enroulement (10) et qui est
déplaçable, dans la direction axiale de l'arbre d'enroulement, entre une position
sortie vers l'extérieur et une position enfoncée vers l'intérieur et, de préférence,
est maintenu de manière imperdable, ledit embout de support (6), de préférence, étant
précontraint dans la position sortie vers l'extérieur, caractérisé par le fait que ladite douille intérieure (5, 9) est reçue dans une douille de pincement (8) qui
peut être engagée côté frontal dans ledit arbre d'enroulement (10) et peut être écartée,
au moins par zones, par la douille intérieure (5, 9), radialement vers l'extérieur,
et présente deux douilles de serrage (5, 9) qui peuvent être vissées entre elles et
peuvent être rapprochées l'une de l'autre en serrant le vissage et être éloignées
l'une de l'autre en desserrant le vissage, ladite douille de pincement (8) présente
au moins une portion en coin (82) concentrique à l'axe de l'arbre d'enroulement et
se rétrécissant coniquement sur la circonférence intérieure, et au moins une douille
de serrage, de préférence la douille de serrage (9) intérieure, présente une contre-portion
en coin (92) se rétrécissant coniquement, sur la circonférence extérieure, vers l'autre
douille de serrage (5), de sorte que ladite au moins une douille de serrage (9), en
serrant le vissage, pousse par sa contre-portion en coin (92) contre la portion en
coin (82) de la douille de pincement (8) et coince ainsi le module de capuchon d'axe
dans l'arbre d'enroulement (10) et que le coincement du module de capuchon d'axe dans
l'arbre d'enroulement (10) est supprimé en desserrant le vissage.
2. Module de capuchon d'axe selon la revendication 1, caractérisé par le fait que seulement la douille de serrage (9) intérieure présente la portion en coin (92) se
rétrécissant, sur la circonférence extérieure, vers l'extérieur dans la direction
axiale de l'arbre d'enroulement et que ladite douille de coincement (8) ne présente
qu'une seule contre-portion en coin (82) correspondante se rétrécissant, sur la circonférence
intérieure, vers l'extérieur dans la direction axiale de l'arbre d'enroulement, ladite
douille de coincement (8) présentant, sur sa face frontale tournée vers l'extérieur
dans la direction axiale de l'arbre d'enroulement, une surface de contre-butée annulaire
à laquelle est associée une butée (52) qui fait saillie radialement vers l'extérieur,
de préférence en anneau, de la circonférence extérieure de la douille de serrage (5)
extérieure.
3. Module de capuchon d'axe selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que la douille de coincement (8) se compose d'une portion annulaire (81) en particulier
fendue de laquelle fait saillie, dans au moins une direction axiale de l'arbre d'enroulement,
une pluralité de segments à expansion (83), disposée de façon coaxiale à l'arbre d'enroulement,
qui forme ladite au moins une contre-portion en coin (82) de la douille de coincement
(8), chaque segment à expansion (83) présentant, sur la circonférence intérieure,
une surface qui, au moins pour l'essentiel, est en forme de segment conique intérieur.
4. Module de capuchon d'axe selon la revendication 3, caractérisé par le fait que la douille de coincement (8) ne présente que des segments à expansion (83) dont les
extrémités libres se projettent vers l'intérieur dans la direction axiale de l'arbre
d'enroulement, et dans lequel la portion annulaire (81) présente, sur la face tournée
vers l'extérieur dans la direction axiale de l'arbre d'enroulement, la surface de
contre-butée annulaire.
5. Module de capuchon d'axe selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé par le fait que l'angle de cône de la portion en coin (92) côté douille de serrage et de la contre-portion
en coin (82) côté douille de coincement est > 3° et < 25°, de préférence > 8° et <
12°, la douille de coincement (8) étant réalisée de préférence en matière plastique
et les douilles de serrage (9) étant réalisées de préférence en zinc coulé sous pression.
6. Module de capuchon d'axe selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par le fait que, pour visser les deux douilles de serrage (5, 9), une douille de serrage, de préférence
la douille de serrage (5) extérieure, présente, à son extrémité montrant vers l'autre
douille de serrage (9), une portion de surface cylindrique extérieure qui est coaxiale
à la douille de coincement (8) et présente un filet extérieur (53) formé dans celle-ci,
et l'autre douille de serrage, de préférence la douille de serrage (9) intérieure,
présente, à son extrémité montrant vers ladite une douille de serrage (5), une portion
de surface cylindrique intérieure correspondante qui est coaxiale à la douille de
coincement (8) et présente un filet intérieur (93) formé dans celle-ci, ledit embout
de support (6) étant en liaison à transmission de couple, autour de l'axe de l'arbre
d'enroulement, avec ladite une douille de serrage (5), de préférence la douille de
serrage (5) extérieure, et présentant une section d'application (63) par laquelle
cette douille de serrage (5) peut être tournée par un monteur afin de serrer ou desserrer
le vissage des deux douilles de serrage (5, 9), ladite douille de serrage (5) apte
à être tournée ne présentant pas de portion en coin (92) ou présentant au moins une
portion en coin (92) plus courte que l'autre douille de serrage, de préférence la
douille de serrage (9) intérieure.
7. Module de capuchon d'axe selon l'une quelconque des revendications 3 à 6, caractérisé par le fait que la douille de coincement (8) présente dans l'ensemble, ou au moins à l'exception
d'une bride de butée faisant saille en anneau radialement vers l'extérieur sur la
portion annulaire (81), un contour de circonférence extérieure qui est situé sur une
surface latérale cylindrique et dans lequel est évidé un évidement (84) parallèle
à l'axe de l'arbre d'enroulement, pour un entraîneur (12) correspondant de l'arbre
d'enroulement (10), qui fait saillie radialement vers l'intérieur sur la circonférence
intérieure, les segments à expansion (83) prévus de préférence présentant une surface
de circonférence extérieure en forme de segment de cylindre, et un segment à expansion
(83) qui correspond à la position associée à l'entraîneur (12) faisant défaut.
8. Module de capuchon d'axe selon l'une quelconque des revendications 3 à 6, caractérisé par le fait que la douille de coincement (8) présente dans l'ensemble, ou au moins à l'exception
d'une bride de butée faisant saille tout autour radialement vers l'extérieur sur la
portion annulaire, un contour de circonférence extérieure qui est situé sur une surface
latérale d'un prisme droit ayant une section polygonale, en particulier octogonale,
et que chacun des segments à expansion (83) présente de préférence une surface de
circonférence extérieure plane, dans lequel, encore de préférence, une pluralité de
segments à expansion correspondant à la pluralité d'angles est prévue.
9. Module de capuchon d'axe selon la revendication 7 ou 8, caractérisé par le fait que ledit module de capuchon d'axe comprend une pluralité de douilles de coincement (8;
8a; 8b) faisant fonction de jeu d'adaptateurs pour des arbres d'enroulement (10) différents,
dans lequel la pluralité de douilles de coincement (8; 8a; 8b) présente des dimensions
et/ou contours extérieur(e)s différent(e)s, mais un(e) dimension et contour intérieur(e)
identique.
10. Dispositif d'ombrage d'ouverture de bâtiment, en particulier store vertical, comprenant
une toile apte à être enroulée sur et déroulée d'un arbre d'enroulement (10), caractérisé par le fait que ledit arbre d'enroulement (10) est pourvu, sur au moins une face frontale, d'un module
de capuchon d'axe selon l'une quelconque des revendications 1 à 8.