[0001] Die Erfindung betrifft einen Selbstfärbestempel gemäß dem einleitenden Teil von Anspruch
1.
[0002] Selbstfärbestempel mit sogenannter Oberschlagfärbung, bei denen ein Stempelaggregat
in einem Stempelgehäuse mit Hilfe eines Wendemechanismus aus einer oberen Einfärbestellung
in eine untere Abdruckstellung bewegt wird, sind bereits seit langem bestens bekannt.
Die Wende- und Abwärtsbewegung des Stempelaggregats wird dabei mit Hilfe eines Betätigungsteils,
hier Betätigungsbügel genannt, bewerkstelligt, der relativ zum Stempelgehäuse aus
einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung vertikal ab und auf bewegt werden kann.
Der Betätigungsbügel weist dabei zumindest zwei einander gegenüberliegende seitliche
Schenkel auf, mit denen das Stempelaggregat, auch Stempelplatteneinheit genannt, über
eine Achse oder über auskragende Achszapfen drehbar gekuppelt ist, wobei die Achszapfen
oder die Achse durch einen Längsschlitz im Stempelgehäuse von innerhalb des Stempelgehäuses,
vom dort vorgesehenen Stempelaggregat, zum außen befindlichen Betätigungsbügel ragen.
[0003] Eine Doppelanordnung von vergleichbaren Stempelaggregaten, allerdings ohne Wendemechanismus,
ist aus der
WO 2004/091923 A1 bekannt.
[0004] Bei Selbstfärbe-Stempeln ist es auch bekannt, an der Oberseite des Betätigungsteils
oder -bügels als Information betreffend den herstellbaren Stempelabdruck ein Abdruckblatt
anzubringen, wobei hierzu oberhalb von diesem Abdruckblatt ein zumindest teilweise
transparentes Sichtfenster am Betätigungsbügel angebracht wird, vgl. z.B.
AT 3176 U1, aber auch
EP 1 603 754 B1,
US 2007/0169650 A1,
WO 01/83227 A1 oder
WO 2005/037565 A1. Wie dabei insbesondere aus der
AT 3176 U1 ersichtlich ist, wird das gekrümmte Abdruckblatt im Inneren des Sichtfensterteils,
nachstehend kurz Fensterteil genannt, in der Art eines Einschnappens oberhalb von
einwärts vorspringenden Vorsprüngen des Fensterteils fixiert, wonach der Fensterteil
zusammen mit dem Abdruckblatt auf dem Betätigungsteil mit Hilfe eben dieser Vorsprünge
verrastet wird.
[0005] Im Fall des Selbstfärbestempels gemäß
WO 2005/037565 A1 (vgl. aber auch
US 2007/0169650 A1) ist der Fensterteil an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Betätigungsteils
mit sich abwärts erstreckenden, an diesem Betätigungsteil anliegenden Wänden versehen,
um so gegebenenfalls innerhalb des Fensterteils ein größeres Abdruckblatt, eventuell
mit zusätzlichen Informationen etwa über den Inhaber des Stempels, unterbringen zu
können.
[0006] In der Regel endet jedoch der Fensterteil in der oberen Ruhestellung des Betätigungsteils
oder -bügels, in der der Aufnahmeraum oder -schacht für einen Farbkissenbehälter samt
Farbkissen von außen zugänglich ist, oberhalb dieses Aufnahmeraums oder schachts,
sodass in dieser Ruhestellung der Farbkissenbehälter in den Aufnahmeraum eingesetzt
oder aus diesem entfernt werden kann, etwa um das Farbkissen mit Tinte zu tränken
oder aber um überhaupt den Farbkissenbehälter zu tauschen. Bei diesen bekannten Selbstfärbestempeln
ist somit der Fensterteil am Betätigungsteil zwar lösbar, jedoch fest, d.h. unbeweglich,
angebracht. Der Fensterteil bildet demgemäß bei den bekannten Selbstfärbestempeln
einen praktisch festen Bestandteil des Betätigungsbügels.
[0007] Es hat sich bei diesen bekannten Selbstfärbestempeln herausgestellt, dass der im
Aufnahmeraum des Stempelgehäuses befindliche Farbkissenbehälter mit dem Farb- oder
Stempelkissen manchmal ungewollt zumindest teilweise aus dem Aufnahmeraum herausgeschoben
wird, wobei ein ungewolltes Einfärben von Fingern oder aber auch Verschmutzen von
sonstigen Gegenständen die Folge sein kann. Auch ist es denkbar, dass sich der Farbkissenbehälter
in der genannten Ruhestellung etwas aus seinem Aufnahmeraum heraus verschiebt und
dadurch eine Abwärtsbewegung des Betätigungsbügels relativ zum Stempelgehäuse, wenn
ein Stempelabdruck hergestellt werden soll, behindert. Es muss dann der Farbkissenbehälter
wieder in die ordnungsgemäße Position innerhalb des Aufnahmeraums geschoben werden,
damit danach der gewünschte Abdruck hergestellt werden kann.
[0008] Bekannt ist es auch bei ähnlichen Selbstfärbestempeln, wie etwa gemäß
AT 507833 A2 oder
US 5 743 186 A, die Mündungsöffnungen oder Schlitze für die Farbkissenbehälter in der oberen Ruhestellung
des Betätigungsteils relativ zum Stempelgehäuse zueinander versetzt anzuordnen, so
dass zum Aus- oder Einschieben des Farbkissenbehälters eine Relativverschiebung von
Betätigungsteil und Stempelgehäuse vorgenommen werden muss. Dies ist jedoch u.a. mühsam
in der Handhabung.
[0009] Bei anderen bekannten Selbstfärbestempeln, etwa gemäß
WO 2006/119597 A2 oder
EP 803 372 B1 (
DE 696 01 069 T2), muss zuvor ein oberer, aufgerasteter Deckelteil des Betätigungsteils abgenommen
werden, damit der Farbkissenbehälter eingesetzt oder entfernt werden kann; dies ist
relativ aufwendig in der Herstellung und umständlich im Betrieb.
[0010] Beim Selbstfärbestempel gemäß der bereits vorstehend erwähnten
WO 01/83227 A1 ist ein transparenter Haubenteil, der in der oberen Normal- oder Ruhestellung des
Betätigungsteils mit einem Fortsatz den Aufnahmeschacht für Farbkissenbehälter an
der Stempel-Vorderseite verdeckt, am Betätigungsteil an dessen Rückseite schwenkbar
befestigt, so dass der Aufnahmeschacht für den Farbkissenbehälter an der Vorderseite
des Stempels durch Verschwenken des Haubenteils zugänglich werden kann. Die Schwenklagerung
des Haubenteils ist dabei herstellungsmäßig relativ aufwendig, wobei die Genauigkeit
der Positionierung des Haubenteils in der geschlossenen Stellung schwierig zu erzielen
ist und überdies das Schwenklager unzuverlässig im Betrieb ist und leicht ausbricht.
[0011] Die Erfindung versucht nun hier Abhilfe zu schaffen und hat daher zur Aufgabe, einen
Selbstfärbestempel wie eingangs angeführt vorzuschlagen, bei dem ein ungewolltes bzw.
zufälliges Ausschieben, wenn auch nur teilweise, des Farbkissenbehälters aus seinem
Aufnahmeraum in der Ruhestellung des Stempels mit einfachen Mitteln zuverlässig verhindert
werden kann, um so die beschriebene Behinderung oder Verschmutzungsgefahr bei einem
zumindest teilweise vorstehenden Farbkissenbehälter zu vermeiden.
[0012] Demgemäß zeichnet sich der Selbstfärbestempel wie eingangs angeführt erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definierten Merkmale aus.
[0013] Beim vorliegenden Selbstfärbestempel, nachstehend auch kurz Stempel, kann somit der
Fensterteil relativ zum Betätigungsbügel vertikal verschoben werden, wobei er in der
unteren Stellung, der Normalstellung, die Mündungen des Aufnahmeraums für den Farbkissenbehälter
(sofern auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Stempels Aufnahmeraummündungen
vorgesehen sind) abdeckt, auch wenn sich der Betätigungsbügel in seiner oberen Ruhestellung
oder Einfärbstellung befindet. Der Fensterteil wird somit immer zusammen mit dem Betätigungsbügel
bewegt, wenn Stempelabdrücke hergestellt werden und sodann der Stempel wieder in seine
jeweilige Ruhe- oder Stempeleinfärbestellung bewegt wird. Soll jedoch der Farbkissenbehälter
aus seinem Aufnahmeraum herausgeschoben werden, wie etwa zwecks Wechsel oder zwecks
Tränken mit Tinte (Stempelfarbe), so wird der Fensterteil relativ zum Betätigungsbügel
hochgeschoben, sodass er dann den Zugang zum Farbkissenbehälter - auf zumindest einer
Seite - ermöglicht.
[0014] Von besonderem Vorteil ist es, wenn wenigstens eine Wand des Fensterteils ein Anschlag-
oder Schnappelement aufweist, das beim Hochschieben des Fensterteils relativ zum Betätigungsbügel
an einem, z.B. durch eine Wandvertiefung gebildeten, Anschlag- oder Schnappverbindungsteil
am Betätigungsbügel zur Anlage kommt. Durch diese Anschlag- oder Schnappverbindungselemente
bzw. -teile wird die Bewegung des Fensterteils relativ zum Betätigungsbügel nach oben
beschränkt, sodass der Fensterteil nicht ungewollt gänzlich vom Betätigungsbügel abgeschoben
wird. Selbstverständlich kann jedoch dieser Anschlag oder diese Schnapp- bzw. Rastverbindung
auch überwunden werden, etwa durch geringfügiges Ausbiegen der wenigstens einen Wand
des Fensterteils, um so den Fensterteil komplett vom Betätigungsbügel abnehmen zu
können, etwa wenn ein Zugang zur Oberseite des eigentlichen Betätigungsbügels, z.B.
zum Einlegen einer Abdruckkarte, gewünscht wird.
[0015] Von besonderem Vorteil ist es andererseits auch, wenn an wenigstens einer Wand des
Fensterteils, vorzugsweise am freien unteren Ende, ein Rastelement vorgesehen ist,
das mit einem korrespondierenden Rastteil am Betätigungsbügel oder vorzugsweise an
einem mit dem Betätigungsbügel gekoppelten gesonderten Rahmenteil in der montierten
Stellung verrastbar ist. Auf diese Weise wird die Mitnahme des Fensterteils mit dem
Betätigungsbügel, gegebenenfalls über den dazwischen geschalteten Rahmenteil, d.h.
gemeinsame Bewegung vom Fensterteil und Betätigungsbügel für den Normalfall, gesichert.
[0016] Im Hinblick auf eine möglichst einfache Ausbildung ist es dabei weiters von Vorteil,
wenn das Anschlagelement zugleich das Rastelement bildet. An sich wäre es aber selbstverständlich
auch denkbar, Anschlagelement und Rastelement getrennt voneinander vorzusehen.
[0017] Beim vorliegenden Selbstfärbestempel mit dem relativ zum Betätigungsbügel vertikal
verstellbaren Fensterteil ist es weiters zweckmäßig, wenn - anstatt im Inneren des
Fensterteils - an einem oberen Steg des Betätigungsbügels eine Abdruckkarten-Aufnahme
vorgesehen ist. Auf diese Weise wird direkt am Betätigungsbügel, an dessen Oberseite,
am oberen Steg, eine Abdruckkarte angebracht, die das jeweilige Klischee wiedergibt
und so die zum Stempeln wichtige Abdruck-Information vermittelt. Der obere Steg des
Betätigungsbügels kann dabei ebenso wie der obere Steg des Fensterteils wie aus dem
Stand der Technik bekannt konvex gekrümmt sein, es ist jedoch beim vorliegenden Stempel
auf einfache Weise, im Hinblick auf eine möglichst preiswerte Herstellung und komfortable
Bedienung des Stempels, auch möglich, die oberen Stege vom Betätigungsbügel und Fensterteil
eben, und zwar insbesondere auch rechtwinkelig zu den seitlichen Wänden von Fensterteil
und Bestätigungsbügel, vorzusehen.
[0018] Es ist hier weiters günstig, wenn die Abdruckkarten-Aufnahme mit seitlichen, eine
Abdruckkarte übergreifenden Haltevorsprüngen versehen ist. Die vorgenannten Haltevorsprünge
können dabei in Form von einfachen, gegebenenfalls unterbrochenen Leisten am Rand
der Abdruckkarten-Aufnahme gebildet sein. Es ist dabei möglich, die Abdruckkarte bei
in eine Zwischenstellung hochgeschobenen Fensterteil der Länge nach von der Seite
her in ihre Aufnahme einzuschieben oder aber herauszuschieben.
[0019] Der Fensterteil mit seinen vergleichsweise großen Wandflächen an gegenüberliegenden
Seiten bietet weiters eine besonders vorteilhafte Möglichkeit, ein Blatt für weitere
Informationen anzubringen, und es ist demgemäß von Vorteil, wenn innerhalb des Fensterteils
eine Aufnahme für ein Informationsblatt vorgesehen ist, wobei vorzugsweise Begrenzungen
für die Halterung des z.B im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Informationsblatts an
der Außenseite des Betätigungsbügels oder vorzugsweise an der Innenseite des Fensterteils
vorgesehen sind. Das Informationsblatt ist dabei ebenfalls durch die zumindest auch
in diesem Bereich transparent gestalteten Fensterteil-Wände einsehbar bzw. auslesbar,
und es können beispielsweise die verschiedensten Informationen, wie etwa betreffend
den Inhaber des Stempels, gegebenenfalls mit einem Foto des Stempel-Besitzers, vorgesehen
werden; auch kann das Informationsblatt in speziellen Farben gestaltet werden, um
so dem Stempel insgesamt ein besonderes Aussehen zu verleihen. Das Informationsblatt
wird nachfolgend auch kurz Imagekarte genannt.
[0020] Um nichtsdestoweniger einen Einblick auf die am Stempel oben befindliche Abdruckkarte
zu ermöglichen, weist das Informationsblatt, das in vergleichbarer Weise, ähnlich
dem Fensterteil, eine im Querschnitt U-förmige Gestalt aufweist, in seinem oberen
Steg eine Ausnehmung auf, durch die hindurch die Abdruckkarte sichtbar ist.
[0021] Im Hinblick auf eine vorteilhafte Mehrfachnutzung ist es sodann günstig, wenn das
Anschlagelement am Fensterteil zugleich eine der Begrenzungen für das Informationsblatt
bildet.
[0022] Weiters ist es vorteilhaft, wenn der Fensterteil an zwei offenen Stirnseiten von
seinen Wänden einwärts ragende, vorzugsweise leistenförmige Vorsprünge als Begrenzungen
für das Informationsblatt aufweist.
[0023] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen,
auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, und unter Bezugnahme auf die Zeichnung
noch weiter erläutert. Im Einzelnen zeigen in der Zeichnung:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Selbstfärbestempels gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine ähnliche schaubildliche Ansicht dieses Selbstfärbestempels, wobei nunmehr
jedoch der Fensterteil relativ zum übrigen Stempel hochgezogen ist;
Fig. 2A in einer vergleichbaren schaubildlichen Ansicht ähnlich Fig. 2 den Stempel
beim Wechseln des Farbkissenbehälters;
Fig. 3 eine vergleichbare schaubildliche Darstellung des Stempels, wobei nun der Fensterteil
noch weiter nach oben geschoben wurde, und wobei innerhalb des Fensterteils eine Abdruckkarte
sowie ein Informationsblatt (eine "Imagekarte") ersichtlich sind;
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Stempels, wobei der Fensterteil ebenso wie
der Rahmenteil unterhalb des Betätigungsbügels entfernt wurden;
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines Informationsblattes mit einer oberseitigen
Ausnehmung;
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt durch den Stempel, zur Veranschaulichung der Verrastung
des Fensterteils mit dem gesonderten Rahmenteil, der im Normalfall mit dem Betätigungsbügel
gekuppelt ist;
Fig. 6A eine im Vergleich vergrößerte Schnittdarstellung des durch einen Kreis VI
in Fig. 6 gezeigten Details, zur genaueren Veranschaulichung der Verrastung vom Fensterteil
und Rahmenteil;
Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt durch den Stempel, zur Veranschaulichung der
Rastverbindung zwischen dem Betätigungsbügel und dem Rahmenteil; und
Fig. 7A wiederum in vergrößertem Maßstab das durch den Kreis VII in Fig. 7 angezeigte
Detail zur besseren Veranschaulichung der Rastverbindung zwischen dem Betätigungsbügel
und dem gesonderten Rahmenteil.
[0024] In Fig. 1 ist ein Selbstfärbestempel 1 in seiner normalen Ruhestellung gezeigt, in
der ein auf ein Stempelgehäuse 2 oben aufgesetzter Betätigungsbügel 3 seine obere
Position einnimmt. An diesem Betätigungsbügel 3 ist außenseitig ein im Querschnitt
die Form einen umgekehrten U aufweisender Fensterteil 4 angebracht, vgl. außer Fig.
1 auch Fig. 2, 2A und 3, wobei dieser Fensterteil 4 relativ zum Betätigungsbügel oder
-teil 3 vertikal verschiebbar ist, und zwar zunächst in eine Anschlagposition, die
in Fig. 2 bzw. 2A dargestellt ist, und in der beispielsweise ein Austauschen (Einschieben
oder Herausnehmen) eines Farbkissenbehälters 5 möglich ist, wobei dieser Wechsel in
Fig. 2A im Besonderen gezeigt ist. In der Normalposition, wie in Fig. 1 gezeigt, deckt
jedoch der Fensterteil 4 den Farbkissenbehälter 5 bzw. allgemein den Aufnahmeraum
6 für diesen Farbkissenbehälter 5 ab. Der Betätigungsbügel 3 verdeckt jedoch in seiner
oberen Ruheposition, wie aus den Fig. 2, 2A und 3 unmittelbar ersichtlich ist, den
Aufnahmeraum 6 nicht, d.h. er lässt ihn frei. Zum Wechseln des Farbkissenbehälters
5 kann dann beispielsweise, wie aus Fig. 2A zu ersehen ist, ein eigener Führungsteil
oder Aufnahmebehälter 7 an das Stempelgehäuse 2 im Bereich der Öffnung oder Mündung
des Aufnahmeraums 6 angesetzt werden, wobei der Farbkissenbehälter 5 von diesem Führungs-Aufnahmebehälter
7 in den Aufnahmeraum 6 im Stempelgehäuse 2 hinein oder aus diesem heraus auf den
Führungs-Aufnahmebehälter 7 geschoben werden kann. Diese Technik des Wechselns des
Farbkissenbehälters 5 ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wird
somit nicht weiter erläutert.
[0025] Mit dem Betätigungsbügel 3 ist ein separater unterer Rahmenteil 8 in der Betriebsstellung
verbunden. Dieser Rahmenteil 8 ist, wie nachfolgend vor allem anhand der Fig. 7 und
7A noch näher erläutert wird, im Normalfall mit dem Betätigungsbügel 3 an den Schmalseiten
des Stempels 1 verrastet.
[0026] An den beiden Breitseiten des im Querschnitt z.B. rechteckigen Stempels 1 wird der
Fensterteil 4 mit diesem Rahmenteil 8 verrastet, wenn sich der Stempel 1 in der Normalposition
gemäß Fig. 1 befindet. Diese Verrastung wird nachfolgend im Detail noch näher anhand
der Fig. 6 und 6A erläutert werden.
[0027] Wie insbesondere aus Fig. 2, 2A und 3 erkennbar ist, befindet sich an der Oberseite
des Betätigungsbügels 3, an der dort vorhandenen oberen Wand oder dem Steg 9 eine
Abdruckkarten-Aufnahme 10, s. auch Fig. 4, wobei im vorliegenden Beispiel dieser Steg
9 und damit auch die Abdruckkarten-Aufnahme 10 beispielsweise eben sind; es wäre jedoch
beispielsweise auch eine konvex gewölbte Form denkbar, wie dies beispielsweise aus
dem Stand der Technik bekannt ist. Die Abdruckkarten-Aufnahme 10 weist leistenförmige
Haltevorsprünge 11 auf, die z.B. an den beiden Längsseiten, ggfs. auch an den kürzeren
Querseiten der Abdruckkarten-Aufnahme 10 vorgesehen sind, und die eine in diese Aufnahme
10 eingelegte Abdruckkarte 12 halten und in ihrer Lage fixieren, vgl. die Fig. 2 und
3. Im Fall von längsseitigen Haltevorsprüngen 11, wie gezeigt, kann besonders einfach
die Abdruckkarte 12 durch Längs-Einschieben bzw. -Ausschieben in die Aufnahme 10 bzw.
aus dieser heraus montiert bzw. entfernt werden, wobei der Fensterteil 4 hierfür etwa
in die Stellung gemäß Fig. 2 oder Fig. 3 hochgeschoben wird.
[0028] Weiters befindet sich innerhalb des Fensterteils 4 ein Informationsblatt 13, nachfolgend
auch kurz Imagekarte 13 genannt, vgl. außer Fig. 3 insbesondere auch Fig. 5. Diese
Imagekarte 13 ist, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, im Querschnitt im
Wesentlichen ähnlich U-förmig wie der Fensterteil 4 gefaltet oder gebogen, und sie
weist an ihrer Steg-Oberseite eine Ausnehmung 14 in Entsprechung zur Abdruckkarte
12 auf, sodass bei zusammengebautem Stempel die Abdruckkarte 12 durch den transparenten
Fensterteil 4 hindurch sowie weiters durch diese Ausnehmung oder Öffnung 14 hindurch
erkennbar ist. Die Imagekarte 13 kann an ihren beiden Seitenwänden außen zusätzliche
Informationen tragen, wie etwa den Namen und/oder ein Bild des Besitzers des Stempels
1 und dergl. mehr; insbesondere kann diese Imagekarte 13 auch eine bestimmte Signalfarbe
aufweisen, die durch den transparenten Fensterteil 4 erkennbar ist, um so den Oberteil
des Stempels 1, wie aus Fig. 1 ersichtlich sein wird, entsprechend farbig zu gestalten.
[0029] Die übrigen Hauptkomponenten des Stempels 1, nämlich das Stempelgehäuse 2 und der
Betätigungsbügel 3, können dann beispielsweise in einer neutralen Farbe, insbesondere
in weiß, gestaltet sein, sodass die Färbung der Imagekarte 13 durch die transparenten
vertikalen Wände 15 (Fig. 1) des Fensterteils 4 auffällig erkennbar ist.
[0030] In Fig. 4 ist der Stempel 1 ohne Fensterteil 4 dargestellt, wobei ersichtlich ist,
dass der im Prinzip haubenförmige Betätigungsbügel 3 auf die Oberseite des Stempelgehäuses
2 aufgesetzt ist, wobei der Betätigungsbügel 3 zur Einsparung von Material auch mit
verschiedenen Ausnehmungen 16 ausgebildet sein kann.
[0031] Der Bügel 3 trägt an seinen beiden Schmalseiten (vergleichbar Schenkeln) an deren
unteren Enden plattenförmige, vergleichsweise schmale Lager- und Rastvorsprünge 17,
wobei in Fig. 4 nur einer dieser Vorsprünge 17 ersichtlich ist. Jeder dieser Lagervorsprünge
17 weist einerseits eine Aufnahmebohrung 18 zur Lagerung von Achszapfen 19 eines Stempelaggregats
20 auf, wobei dieses Stempelaggregat 20 in Fig. 4 im von den Lagervorsprüngen 17 getrennten
Zustand gezeigt ist. Die schmalen Lager- und Rastvorsprünge 17 können elastisch auswärts
gebogen werden, um die Achszapfen 19 einschnappen zu lassen oder aber - für einen
Ausbau des Stempelaggregats 20 - freizugeben. Wie weiters aus Fig. 6 ersichtlich ist,
ist im Inneren des Stempelgehäuses ein an sich bekannter, allgemein mit 21 bezeichneter
Wendemechanismus für das Stempelaggregat 20, auch Stempeleinheit 20 genannt vorgesehen,
wobei sich eine genau Beschreibung dieses Wendemechanismus 21 und seines Zusammenwirkens
mit dem Stempelaggregat 20 erübrigen kann, da dies im Stand der Technik bestens bekannt
ist. In Fig. 6 ist schematisch bei 19' die Achse des Stempelaggregats 20 angedeutet,
die durch die beidseitigen Achszapfen 19 definiert ist, nämlich insbesondere dann,
wenn diese Achszapfen 19 in den Lagerbohrungen 18 aufgenommen sind.
[0032] Der Lagervorsprung 17 weist weiters eine quer verlaufende längliche Rastvertiefung
22 auf, die dazu dient, den gesonderten Rahmenteil 8 über einen an diesem vorhandenen
Rastvorsprung 23 durch Verrastung zu fixieren. Diese Rastverbindung ist im speziellen
in Fig. 7 bzw. 7A veranschaulicht. Dabei ist ersichtlich, dass der Rahmenteil 8 mit
einem z.B. leistenförmigen Rastvorsprung 23 in die Rastvertiefung 22 einrastet, wenn
der Rahmenteil 8 mit dem Betätigungsbügel 3, konkret mit dessen Lagervorsprüngen 17,
verbunden ist.
[0033] Weiters ist aus Fig. 7 und 7A sowie auch aus Fig. 4 erkennbar, dass am Betätigungsbügel
3 oberhalb der Lagervorsprünge 17 an den beiden Schmalseiten jeweils ein Feststellelement
24 vorgesehen ist, das relativ zum übrigen Betätigungsbügel 3 federnd einwärts beweglich
ist, etwa über eine federnde Verbindung mit dem übrigen Betätigungsbügel 3; dieses
Feststellelement 24 bildet mit innenseitigen Vorsprüngen 25 (Fig. 7) eine Raste oder
Sperre aus, die mit entsprechenden Rastausnehmungen 26, 27 an den Schmalseiten des
Stempelgehäuse zusammenwirkt, um so den Betätigungsbügel 3 am Stempelgehäuse 2 in
verschiedenen vorgegebenen Positionen gezielt fixieren zu können.
[0034] Wie insbesondere aus Fig. 6A ersichtlich ist, hat der Fensterteil 4 an seinen Breitseiten-Wänden
15 am unteren Ende eine Abwinkelung 28 mit einer Schulter 28' und einem Rasthaken
29, wobei letzterer in eine Rastvertiefung 30 des Rahmenteils 8 eingreift, wenn der
Fensterteil 4 mit dem Rahmenteil 8 verbunden ist. Die Schulter 28' bildet ein Anschlagelement
28', mit dem der Fensterteil 4 beim Hochschieben relativ zum Betätigungsbügel 3 an
einem durch eine Vertiefung an der entsprechenden Wand des Betätigungsbügels 3 gebildeten
Anschlag 31 zur Anlage kommt, um so das Hochschieben des Betätigungsbügels 3 relativ
zum übrigen Stempel 1 zu limitieren, siehe Fig. 2 und 2A. Anstatt derartiger rechtwinkeliger
Schulter-Anschlagelemente 28', 31 wäre es aber auch denkbar, entsprechende Rastelemente,
vergleichbar den Rastelementen 29, 30 zwischen Fensterteil 4 und Rahmenteil 8, vorzusehen,
sodass der Fensterteil 4 beim Hochschieben relativ zum Betätigungsbügel 3 nicht nur
anschlägt, sondern auch in dieser hochgeschobenen Zwischenposition gemäß Fig. 2 und
2A fixiert werden kann.
[0035] In Fig. 6 ist sodann zur Vervollständigung noch eine zwischen dem Betätigungsbügel
3 und dem Stempelgehäuse 2 in an sich herkömmlicher Weise wirkende Schraubendruckfeder
35 gezeigt, die den Betätigungsbügel 3 immer in die obere Ruhelage, gemäß Fig. 6,
drückt. Auch ist in Fig. 6 der Vollständigkeit halber das im Farbkissenbehälter 5
enthaltene Farb- bzw. Stempelkissen 5' genauer veranschaulicht.
[0036] Aus Fig. 2 und 3 sind weiters am Fensterteil 4 an den schmalseitigen Kanten leistenförmige
Begrenzungen 32 ersichtlich, die einwärts ragen und so die Imagekarte 13 im Inneren
des Fensterteils 4 festhalten. Darüberhinaus können diese Leisten-Vorsprünge 32 auch
zur Führung des Fensterteils 4 an den entsprechenden Kanten 33 des Betätigungsbügels
3 herangezogen werden, wobei an diesen Kanten 33 entsprechende Nuten oder Schultern
34 vorgesehen werden.
[0037] Die Imagekarte 12 könnte aber selbstverständlich auch, statt an der Innenseite des
Fensterteils 4, an der Außenseite des Betätigungsbügels 3 gehalten bzw. vormontiert
werden, wobei dort für diesen Fall vergleichbare leistenförmige Begrenzungen oder
Halterungen, eventuell mit Hinterschneidungen, angebracht werden.
[0038] Wenn die Erfindung anhand von vorstehend besonders bevorzugten Ausführungsformen
näher erläutert wurde, so sind doch selbstverständlich im Rahmen der Erfindung weitere
Modifikationen und Abwandlungen möglich. So ist es beispielsweise denkbar, den Stempel
1 anstatt im Querschnitt im Wesentlichen rechteckig auch im Querschnitt quadratisch
oder aber oval bzw. sogar kreisförmig, mit abgeflachten "Schmalseiten", zu gestalten,
wobei die abgeflachten Schmalseiten die Ausbildung von praktisch ebenen Schenkeln
des Betätigungsbügels 3 ermöglichen. Auch ist es denkbar, den Rahmenteil 8 wegzulassen
und in herkömmlicher Weise einen einheitlichen Betätigungsbügel 3 vorzusehen; in diesem
Fall wäre die Rastverbindung, wie in Fig. 6 und insbesondere 6A gezeigt, anstatt zwischen
dem Fensterteil 4 und dem Rahmenteil 8 zwischen dem Fensterteil 4 und dem Betätigungsbügel
3 vorzusehen, wobei entsprechende Modifikationen im Rahmen des Fachwissens gelegen
sind. Der Rahmenteil 8 bietet jedoch den Vorteil, dass die Lager- und Rastvorsprünge
17 wahlweise verdeckt oder aber exponiert werden können, letzteres etwa im Fall eines
Ein- bzw. Ausbaus des Stempelaggregats 20.
[0039] Der Fensterteil 4 kann ebenso wie die üblichen Komponenten 2, 3, 8 des Stempels 1
aus Kunststoff hergestellt sein, wie etwa aus ABS oder POM oder PP, wobei bevorzugt
der gesamte Fensterteil 4 ein Klarsichtteil ist, um so einen uneingeschränkten Einblick
auf die Abdruckkarte 12 sowie die Imagekarte 13 zu ermöglichen.
[0040] In Fig. 6 sind weiters Zentriervorsprünge 36, 36' für die Feder 35 veranschaulicht,
ebenso wie Führungsleisten 37 zur Führung des Betätigungsbügels 3 an den Schmalseiten
des Stempelgehäuses 2.
1. Selbstfärbestempel (1) mit einem in der Stempel-Betriebsstellung unteren Stempelgehäuse
(2), in dem ein wendbares Stempelaggregat (20) sowie weiters im oberen Bereich ein
Aufnahmeraum (6) für einen Farbkissenbehälter (5) vorgesehen sind, mit einem auf das
Stempelgehäuse (2) oben aufgesetzten, relativ zu diesem aus einer oberen Ruhestellung
in eine untere Abdruckstellung verschiebbaren Betätigungsbügel (3), der das Stempelaggregat
(20) schwenkbar lagert, und mit einem durch eine Rastverbindung auf dem Betätigungsbügel
(3) lösbar montierten, zumindest teilweise durchsichtigen, im Schnitt allgemein U-förmig
ausgebildeten oberen Fensterteil (4), durch den eine innerhalb des Fensterteils (4)
angeordnete Abdruckkarte (12) sichtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterteil (4) am Betätigungsbügel (3) zwischen einer unteren Normalstellung
und einer oberen Anschlagposition auf/ab verschiebbar gelagert ist, und dass sich
der Fensterteil (4) in der unteren Normalstellung mit zwei einander gegenüberliegenden
Wänden (15) bei in der oberen Ruhestellung befindlichem Betätigungsbügel (3) abwärts
bis über den genannten, im oberen Bereich als Stempelgehäuse (2) vorgesehenen Aufnahmeraum
(6) für den Farbkissenbehälter (5) erstreckt und diesen verdeckt, wogegen der Betätigungsbügel
(3) in seiner oberen Ruhestellung diesen Aufnahmeraum (6) für den Farbkissenbehälter
(5) freilässt.
2. Selbstfärbestempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Wand (15) des Fensterteils (4) ein Anschlag- oder Schnappelement
(28') aufweist, das beim Hochschieben des Fensterteils (4) relativ zum Betätigungsbügel
(3) an einem, z.B. durch eine Wandvertiefung gebildeten, Anschlag- oder Schnappverbindungsteil
(31) am Betätigungsbügel (3) zur Anlage kommt.
3. Selbstfärbestempel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer Wand (15) des Fensterteils (4), vorzugsweise am freien unteren
Ende, ein Rastelement (29) vorgesehen ist, das mit einem korrespondierenden Rastteil
(30) am Betätigungsbügel (3) oder vorzugsweise an einem mit dem Betätigungsbügel (3)
gekoppelten gesonderten Rahmenteil (8) in der montierten Stellung verrastbar ist.
4. Selbstfärbestempel nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (28') einteilig mit dem Rastelement (29) gebildet ist.
5. Selbstfärbestempel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem oberen Steg des Betätigungsbügels (3) eine Abdruckkarten-Aufnahme (10) vorgesehen
ist.
6. Selbstfärbestempel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdruckkarten-Aufnahme (10) mit seitlichen, eine Abdruckkarte (12) übergreifenden
Haltevorsprüngen (11) versehen ist.
7. Selbstfärbestempel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Fensterteils (4) eine Aufnahme für ein Informationsblatt (13) vorgesehen
ist, wobei vorzugsweise Begrenzungen (32) für die Halterung des z.B im Querschnitt
ebenfalls U-förmigen Informationsblatts (13) an der Außenseite des Betätigungsbügels
(3) oder vorzugsweise an der Innenseite des Fensterteils (4) vorgesehen sind.
8. Selbstfärbestempel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsblatt (13) in seinem oberen Steg eine Ausnehmung (14) aufweist, durch
die die Abdruckkarte (12) sichtbar ist.
9. Selbstfärbestempel nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (28') am Fensterteil (4) zugleich eine der Begrenzungen für das
Informationsblatt (13) bildet.
10. Selbstfärbestempel nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Fensterteil (4) an zwei offenen Stirnseiten von seinen Wänden (15) einwärts ragende,
vorzugsweise leistenförmige Vorsprünge (32) als Begrenzungen für das Informationsblatt
(13) aufweist.
1. A self-inking stamp (1) comprising a stamp housing (2) arranged in the lower stamp
operating position, in which a reversible stamp unit (20) as well as in the upper
region a receiving space (6) for an ink pad container (5) are provided, comprising
an actuation part (3) which is mounted on top of the stamp housing (2) and can be
displaced relative thereto from an upper rest position to a lower printing position,
which actuation part pivotably supports the stamp unit (20), and comprising an upper
window part (4) detachably mounted by a clip connection on the actuation part (3),
which window part is at least partially transparent and generally U-shaped in cross-section,
through which a printed card (12) arranged inside the window part (4) is visible,
characterized in that the window part (4) is supported on the actuation part (3) in a manner movable up
and down between a lower normal position and an upper stop position, and that, in
the lower normal position, with the actuation part (3) being in the upper rest position,
the window part (4) with two opposite walls (15) extends downwards beyond said receiving
space (6) for the inkpad container (5) provided in the upper region as stamp housing
(2) and covers the same, whereas in its upper rest position the actuation arm (3)
leaves free this receiving space (6) for the inkpad container (5).
2. The self-inking stamp according to claim 1, characterized in that at least one wall (15) of the window part (4) comprises a stop or snap element (28'),
which upon pushing up the window part (4) relative to the actuation part (3) comes
to rest against a stop or snap connection part (31) formed by a wall recess and provided
on the actuation part (3).
3. The self-inking stamp according to claim 1 or claim 2, characterized in that a clip element (29) is provided on at least one wall (15) of the window part (4),
preferably on the free lower end, which clip element can be locked with a corresponding
clip part (30) on the actuation part (3) or preferably with a separate frame part
(8) coupled to the actuation part (3) in the mounted position.
4. The self-inking stamp according to claim 2 and claim 3, characterized in that the stop element (28') is formed in one piece with the clip element (29).
5. The self-inking stamp according to one of claims 1 to 4, characterized in that a print card receiver means (10) is provided on an upper web of the actuation part
(3).
6. The self-inking stamp according to claim 5, characterized in that the print card receiver means (10) is provided with lateral support projections (11)
encompassing the print card (12).
7. The self-inking stamp according to one of claims 1 to 6, characterized in that a receiving means, for an information sheet (13) is arranged inside the window part
(4), preferably limitations (32) being provided to hold the information sheet (13),
which is also U-shaped e.g. in cross-section, on the outer side of the actuation part
(3) or preferably on the inner side of the window part (4).
8. The self-inking stamp according to claim 7, characterized in that the information sheet (13) comprises a recess (14) in its upper web, through which
the print card (12) is visible.
9. The self-inking stamp according to claim 7 or claim 8, in combination with claim 2,
characterized in that the stop element (28') on the window part (4) forms at the same time one of the limitations
for the information sheet (13).
10. The self-inking stamp according to one of claims 7 to 9, characterized in that the window part (4) comprises on two open front sides projections (32) that are inwardly
projecting from its walls (15) and preferably ledge-shaped, as limitations for the
information sheet (13).
1. Tampon autoencreur (1) comprenant un boîtier de tampon (2) inférieur dans la position
de service du tampon, boîtier dans lequel sont prévus un groupe tampon (20) à renversement
ainsi que, plus loin dans la zone supérieure, un espace de réception (6) pour un récipient
de coussin encreur (5), comprenant un arceau d'actionnement (3) posé en haut sur le
boîtier de tampon (2) et déplaçable par rapport à celui-ci hors d'une position de
repos supérieure jusque dans une position d'impression inférieure, arceau qui reçoit
le groupe tampon (20) avec possibilité de pivotement, et comprenant une partie en
fenêtre supérieure (4), montée de façon détachable sur l'arceau d'actionnement via
une liaison à enclenchement, au moins partiellement transparente et réalisée généralement
avec une section en forme de U, à travers laquelle une carte d'impression (12) agencée
à l'intérieur de la partie en fenêtre (4) est visible,
caractérisé en ce que la partie en fenêtre (4) est montée sur l'arceau d'actionnement (3) avec possibilité
de déplacement en montant/descendant entre une position normale inférieure et une
position de butée supérieure, et en ce que la partie en fenêtre (4), dans la position normale inférieure et alors que l'arceau
d'actionnement (3) se trouve dans la position de repos supérieure, s'étend avec deux
parois mutuellement opposées (15) vers le bas jusqu'au-dessus de l'espace de réception
précité (6), prévu dans la zone supérieure du boîtier de tampon (2) pour le récipient
de coussin encreur (5) et recouvre celui-ci, alors que, dans sa position de repos
supérieure, l'arceau d'actionnement (3) dégage cet espace de réception (6) pour le
récipient de coussin encreur (5).
2. Tampon autoencreur selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins une paroi (15) de la partie en fenêtre (4) comporte un élément de butée ou
un élément d'encliquetage (28') qui, lors du déplacement de la partie en fenêtre (4)
vers le haut par rapport à l'arceau d'actionnement (3), vient s'appliquer contre une
partie de butée ou une partie de liaison à encliquetage (31), formée par exemple par
un renfoncement dans la paroi, sur l'arceau d'actionnement (3).
3. Tampon autoencreur selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que sur au moins une paroi (15) de la partie en fenêtre (4), de préférence à l'extrémité
inférieure libre, il est prévu un élément d'enclenchement (27), qui est susceptible
d'être enclenché avec une partie d'enclenchement correspondante (30) sur l'arceau
d'actionnement (3) ou de préférence sur une partie de cadre (8) particulière couplée
à l'arceau d'actionnement (3), dans la position montée.
4. Tampon autoencreur selon la revendication 2 est 3, caractérisé en ce que l'élément de butée (28') est formé d'une seule pièce avec l'élément d'enclenchement
(29).
5. Tampon autoencreur selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'il est prévu une réception (10) pour carte d'impression au niveau de l'âme supérieure
de l'arceau d'actionnement (3).
6. Tampon autoencreur selon la revendication 5, caractérisé en ce que la réception (10) pour carte d'impression est dotée de saillies de maintien latérales
(11) qui coiffent une carte d'impression (12).
7. Tampon autoencreur selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que, à l'intérieur de la partie en fenêtre (4) il est prévu une réception pour un feuillet
d'information (13), et il est de préférence prévu des limitations (32) pour le maintien
du feuillet d'information (13) ayant par exemple en section transversale également
une forme en U, sur la face extérieure de l'arceau d'actionnement (3) ou de préférence
sur la face intérieure de la partie en fenêtre (4).
8. Tampon autoencreur selon la revendication 7, caractérisé en ce que le feuillet d'information (13) comporte, dans sa barrette supérieure, un évidement
(14) à travers lequel la carte d'impression (12) est visible.
9. Tampon autoencreur selon la revendication 7 ou 8, en dépendance de la revendication
2, caractérisé en ce que l'élément de butée (28') sur la partie en fenêtre (4) forme simultanément l'une des
limitations pour le feuillet d'information (13).
10. Tampon autoencreur selon l'une des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que la partie en fenêtre (4) comporte, sur deux côtés frontaux ouverts de ses parois
(15), des saillies (32) dirigées vers l'intérieur et de préférence en forme de barrettes,
à titre de limitations pour le feuillet d'information (13).