[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wandablauf mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Aus der Druckschrift
DE202012104107U1 ist ein gattungsgemäßer Wandablauf bekannt. Bei dem bekannten Rinnenkörper sitzt
eine Förderpumpe lose in einer Vertiefung auf dem Boden des Rinnenkörpers und pumpt
Bodenwasser über eine flexible Abwasserleitung und durch eine in der Decke des Rinnenkörpers
befindliche Durchtrittsöffnung aus dem Ablauf hinaus.
[0003] Es hat sich jedoch gezeigt, dass das bekannte System zum schnellen Verschmutzen in
Bodennähe neigt und selbst für kleinere Reinigungsarbeiten in Bodennähe die Pumpe
aus dem Rinnenkörper entfernt werden muss. Zudem erlaubt die Anordnung der Pumpe im
Rinnenkörper Fehlstellungen der Pumpe bei unsachgemäßer Handhabung, was Pumpenschäden
zur Folge haben kann.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen gattungsgemäßen Wandablauf
derart zu verändern, dass sich Reinigungsintervalle und die Lebensdauer des Ablaufs
verlängern und der Ablauf zeitsparend, sicher und unkompliziert zu reinigen und zu
handhaben ist.
[0005] Die vorliegende Erfindung löst die genannte Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Hierbei ist die Pumpeneinheit über wenigstens ein lösbares Befestigungsmittel an
einer der Seitenwände und/oder der Oberseite des Aufnahmebehälters in dem Aufnahmebehälter
gehalten. Durch das Halten der Pumpeneinheit über ein lösbares Befestigungsmittel
an einer Seitenwand und/oder der Oberseite ist die Pumpeneinheit in ihrer Lage im
Aufnahmebehälter sicher positioniert und die Pumpeneinheit kann zum Boden beabstandet
in dem Aufnahmebehälter gehalten werden. Durch die Lösbarkeit des Befestigungsmittels
kann die Pumpeneinheit trotz der sicheren Positionierung im Aufnahmebehälter bei Bedarf
aus dem Aufnahmebehälter ausgebaut und wieder eingebaut werden.
[0006] In einer weiteren Ausführungsform kann die Pumpeneinheit ausschließlich über das
wenigstens eine lösbare Befestigungsmittel in dem Aufnahmebehälter gehalten sein.
Der Kontakt zwischen dem Aufnahmebehälter und der Pumpeneinheit wird hierdurch auf
das wenigstens eine lösbare Befestigungsmittel reduziert, was die beim Lösen und Befestigen
der Pumpeneinheit notwendigen Handgriffe reduziert und die Handhabbarkeit der Pumpeneinheit
und somit des Wandablaufs erleichtert.
[0007] Günstigerweise kann das lösbare Befestigungsmittel einen formschlussbildenden und/oder
reibschlussbildenden Abschnitt, insbesondere einen Bajonett- und/oder Gewindeverschluss,
oder einen Teil eines Eingriffs oder einen Teil einer Klemmverbindung aufweisen. Formschluss-und
reibschlussbildende Verbindungen halten die Pumpeneinheit zuverlässig in ihrer gewollten
Position und sind wiederholbar verbindbar und wieder lösbar bei geringem Verschleiß.
Speziell ein Bajonett- und/oder Gewindeverschluss, ein Eingriff oder eine Klemmverbindung
schaffen mögliche Varianten von werkzeuglos lösbare Verbindungen, die zuverlässig
und leicht handhabbar sind.
[0008] In einer weiteren Ausführungsform kann die Pumpeneinheit zwischen der Oberseite und
der Seitenwand verspannt sein. Hierdurch kann die Pumpeneinheit unter Zuhilfenahme
von Verspannungs- oder Klemmkräfte lösbar an der Seitenwand und der Oberseite gehalten
werden.
[0009] Weiterhin kann die Pumpeneinheit in den Aufnahmebehälter einbaubar und aus dem Aufnahmebehälter
ausbaubar sein, wobei der Wandablauf mindestens eine Führung aufweist, welche die
Pumpeneinheit bei einer Einbaubewegung und/oder einer Ausbaubewegung im Aufnahmebehälter
führt, insbesondere die Pumpeneinheit zu einer Endhalteposition hinführt und/oder
von einer Endhalteposition wegführt. Die Führung stellt sicher, dass die Pumpeneinheit
bei Einbaubewegungen und/oder Ausbaubewegungen in einer vorgegebenen Bahn im Aufnahmebehälter
bewegt wird, was die Handhabung der Pumpeneinheit beim Ein- und Ausbau erleichtert.
Die optionale Führung zu der Endhalteposition hin und/oder von der Endhalteposition
weg ermöglicht das einfache Finden der Endhalteposition, insbesondere beim verdeckten
Befestigen oder Lösen der Pumpeneinheit an einer der Seitenwände und/oder der Oberseite,
und vermeidet weiterhin eine Fehlstellung der Pumpe in der Endhalteposition.
[0010] In einer weiteren Ausführungsform kann die Oberseite und/oder eine der Seitenwände
die Führung aufweisen. Somit ist/sind die Führung/en am Aufnahmebehälter an relativ
leicht zugänglichen Stellen vorgesehen, was das Finden der Führungen mit der Pumpeneinheit
und die Handhabung des Aufnahmebehälters und der Pumpeneinheit beim Ein- und Ausbau
erleichtert.
[0011] Es wird vorgeschlagen, dass das lösbare Befestigungsmittel durch die Führung an einer
der Seitenwände und/oder der Oberseite gehalten sein kann. Hierdurch wird die mindestens
eine Führung und das mindestens eine Befestigungsmittel einfach und platzsparend in
dem Aufnahmebehälter kombiniert und die Funktion des Führens mit der Funktion des
Haltens verbunden.
[0012] Weiterhin kann in einer Ausführungsform der Wandablauf einen Kraftwandler aufweisen,
der dazu eingerichtet ist, eine an der Pumpeneinheit in einer ersten Wirklinie angreifende
Kraft in eine in einer zweiten Wirklinie liegende, zweite Kraft umzulenken. Auf die
Pumpeneinheit wirkende Kräfte können somit in ihrer Richtung, optional auch in ihrem
Betrag, geändert werden, was die Handhabung, Positionierung und Befestigung der Pumpeneinheit
bei einem Einbau in den Aufnahmebehälter und beim Ausbau erleichtert.
[0013] In einer besonderen Ausführungsform kann der Kraftwandler einen Gelenkmechanismus,
insbesondere einen Kniehebelmechanismus aufweisen. Der Gelenkmechanismus stellt einen
belastbaren und verlässlichen Kraftwandler dar, der von jedermann leicht bedient werden
kann. Als Variante kann das Gelenk eine Erhöhung der zweiten Kraft relativ zur ersten
Kraft bewirken. In einer weiteren möglichen Ausführungsform ermöglicht der Kniehebelmechanismus
neben einer Krafterhöhung einen sicheren Sitz der Pumpeneinheit, da er in einer Endposition
eine der ersten Kraft entgegenwirkende Bewegung nur unter Kraftaufwand zulässt.
[0014] In einer weiteren Ausführungsform kann der Kraftwandler permanent mit der Pumpeneinheit
verbunden sein und/oder das lösbare Befestigungsmittel zumindest einen Teil Kraftwandlers
aufweisen. Durch eine permanente Verbindung zwischen Kraftwandler und Pumpeneinheit
ist der Kraftwandler unverlierbar und kann in jeder Situation die Handhabung der Pumpeneinheit
und die Montage des Wandanlaufs erleichtern. Dadurch, dass das lösbare Befestigungsmittel
den Kraftwandler aufweist, wird in kompakter Weise der Kraftwandler mit dem lösbaren
Befestigungsmittel kombiniert und die Funktionen des Haltens der Pumpeneinheit und
des Kraftumlenkens beim Einbau der Pumpeneinheit miteinander verbunden.
[0015] Weiterhin kann der Aufnahmebehälter eine Ablauföffnung aufweisen, die mit einer Auslassöffnung
der Pumpeneinheit in Fluidverbindung steht und durch die beim Pumpenbetrieb Wasser
aus dem Aufnahmebehälter heraus befördert werden kann, wobei die Auslassöffnung der
Pumpeneinheit über das lösbare Befestigungsmittel, insbesondere durch das lösbare
Befestigungsmittel hindurch, mit der Ablauföffnung in Fluidverbindung steht. Somit
stellt das Befestigungsmittel eine lösbare Fluidverbindung zwischen der Auslassöffnung
und der Ablauföffnung her. Durch ein Lösen des Befestigungsmittels kann die Fluidverbindung
schnell getrennt werden und endsprechend kann durch das Halten der Pumpeneinheit an
einer der Seitenwände und/oder der Oberseite die Fluidverbindung schnell hergestellt
werden. Durch die in einer möglichen Ausführungsform vorhandene Fluidverbindung durch
das Befestigungsmittel hindurch, wird der Raum im Aufnahmebehälter effizient genutzt,
da kein zum Befestigungsmittel zusätzlicher Raum für die Fluidverbindung benötigt
wird.
[0016] In einer besonders günstigen Ausführungsform kann das lösbare Befestigungsmittel
die Dichtheit der Fluidverbindung an der Ablauföffnung bewirken, insbesondere können
das lösbare Befestigungsmittel und der Aufnahmebehälter an der Ablauföffnung dichtend
gegeneinander drücken. Hiermit wird die Dichtheit der Fluidverbindung an der Ablauföffnung
durch das Befestigungsmittel sichergestellt.
[0017] Insbesondere kann in einer Ausführungsform die Pumpeneinheit durch eine in einer
Ebene ausgeführte Einbaubewegung in eine Endhalteposition in den Aufnahmebehälter
einbaubar sein, wobei in der Endhalteposition das lösbare Befestigungsmittel eine
Dichtkraft gegen den Aufnahmebehälter ausübt, welche quer zur Ebene wirkt. Die Einbaubewegung
der Pumpeneinheit kann hierdurch quer zur Dichtkraftrichtung erfolgen, was die sichere
Handhabung der Pumpeneinheit beim Einbau erleichtert.
[0018] In einer weiteren Ausführungsform kann die Ablauföffnung wenigstens bereichsweise
unterhalb der Einlaufebene der Einlauföffnung positioniert sein. Somit wird sichergestellt,
dass Wasser, das unter Umständen durch die Ablauföffnung zurück Richtung Aufnahmebehälter
läuft, im Aufnahmebehälter landet. Dies ist beispielsweise beim Lösen des Befestigungselements
und somit beim Trennen der Fluidverbindung der Fall.
[0019] Weiterhin kann in einer Ausführungsform die Pumpeneinheit berührungslos zur Bodenwanne
in dem Aufnahmebehälter gehalten sein. Das Anlagern von Schmutzstoffen zwischen der
Bodenwanne und der Pumpeneinheit wird hierdurch erschwert und so die Reinigunsintervalle
des Ablaufs verlängert.
[0020] Zum leichteren Verständnis werden mögliche Ausführungsformen der Erfindung anhand
der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert.
[0021] Dabei zeigen
Figur 1 eine perspektivische Frontansicht von Teilen eines Wandablaufs gemäß einer
ersten Ausführungsform,
Figur 2 eine perspektivische Rückansicht einer zum Wandablauf aus Figur 1 gehörigen
Pumpeneinheit,
Figur 3 eine perspektivische Frontansicht eines zum Wandablauf aus Figur 1 gehörigen
Bajonettverschlussteils und eines Ablaufstutzens in Explosionsdarstellung,
Figur 4 eine Frontschnittansicht des Wandablaufs aus Figur 1 mit der Pumpeneinheit,
dem Bajonettverschlussteil und dem Ablaufstutzen, geschnitten entlang einer Schnittebene
A aus Figur 1,
Figur 5 eine perspektivische Frontansicht von Teilen eines Wandablaufs gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
Figur 6 eine Schnittansicht des Wandablaufs aus Figur 5 geschnitten entlang einer
Schnittebene B aus Figur 5,
Figur 7 eine perspektivische Rückansicht einer zum Wandablauf aus Figur 5 gehörigen
Pumpeneinheit mit Kniehebelmechanismus,
Figur 8 eine perspektivische Frontansicht eines zum Wandablauf aus Figur 5 gehörigen
Verbindungsstücks,
Figur 9 eine Frontschnittansicht des Wandablaufs aus Figur 6 mit der Pumpeneinheit,
dem Kniehebelmechanismus und dem Verbindungsstück, geschnitten entlang einer Schnittebene
C aus Figur 6,
Figuren 10 eine schematische Darstellungen einer Stellungen der Hauptachse Y der Pumpeneinheit
im Aufnahmebehälter bei einem Einbau der Pumpeneinheit, betrachtet senkrecht zur Einführebene
J aus Figur 5, und
Figur 11 die schematische Darstellung aus Figur 10 mit einer Stellungen der Hauptachse
Y der Pumpeneinheit in einer Endhalteposition im Aufnahmebehälter.
[0022] Die Figuren 1 bis 4 zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandablaufs
1.
[0023] Der Wandablauf 1 weist einen Aufnahmebehälter 2 auf, der vier Seitenwände 3, 4, 5,
6, eine Oberseite 71 und eine Bodenwanne 72 umfasst. Die auf einer Frontseite des
Wandablaufs 1 befindliche Seitenwand 3 wird durch eine Einlauföffnung 7 unterbrochen.
Jeweils zwei der vier Seitenwände 3, 4, 5, 6 verlaufen parallel zueinander. Die Oberseite
71 und die Bodenwanne 72 liegen ebenfalls zumindest größtenteils zueinander parallel.
Die vier Seitenwände 3, 4, 5, 6 erstrecken sich senkrecht zur Bodenwanne 72 und treffen
senkrecht auf die Oberseite 71.
[0024] Die Einlauföffnung 7 ist rechteckig in der Seitenwand 3 ausgebildet und wird durch
einen Vorbau 8 umrahmt. Der Vorbau 8 weist dabei vier Seitenwände 9, 10, 11, 12 auf,
deren Ränder 15, 16, 17, 18 einen umlaufenden Rand der Einlauföffnung 7 formen. Der
nächste zur Bodenwanne 72 befindliche Rand 15 liegt dabei in einer Einlaufeben D des
Ablaufs 1 und bildet zumindest bei einer fehlenden Abdeckung der Einlauföffnung 7
die Einlaufkante des Ablaufs 1.
[0025] Der Ablauf 1 weist weiterhin zwei zueinander senkrecht stehende Kragen 13, 14 auf,
die sich vom Vorbau 8 aus erstrecken, wobei sich der eine Kragen 13 im installierten
Zustand, das heißt im in die Wand eingebauten Zustand, parallel zur Einlaufebene D
erstreckt und sich der andere Kragen 14 senkrecht zur Einlaufebene D erstreckt. Die
Kragen 13, 14 schneiden sich ein einer Längsachse X. Die Längsachse X liegt im installierten
Zustand parallel zur Einlaufebene D. Im installierten Zustand werden die Kragen 13,
14 normalerweise befliest und/oder mit einem eingezogenen Boden und einer eingezogenen
Wand abgedeckt.
[0026] Der Aufnahmebehälter 2 kann einstückig, zweiteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
In der hier gezeigten Ausführungsform ist der Aufnahmebehälter aus zwei Teilen, einem
oberen Teil 19 und einem unteren Teil 20, dichtend zusammengefügt. Der obere Teil
19 weist dabei die Oberseite 71 sowie die Einlauföffnung 7, den Vorbau 8 und die beiden
Kragen 13, 14 auf.
[0027] Der untere Teil 20 weist an den beiden gegenüberliegenden Seitenwänden 5, 6 zwei
zueinander fluchtend gegenüberliegende Einlauföffnungen 21, 22 auf, welche bei Bedarf
an Zulaufrohre angeschlossen werden können oder ansonsten verschlossen sind.
[0028] Der untere Teil 20 weist weiterhin in der Seitenwand 5 eine Ablauföffnung 23 auf,
die im installierten Zustand mit der Kanalisation verrohrt wird. Die Ablauföffnung
23 ist ein kreisförmiges Durchgangsloch in der Seitenwand 5 mit einer zentralen Achse
H. Die Ablauföffnung 23 liegt dabei unterhalb der Einlauföffnung 7 und der Einlaufebene
D.
[0029] Die der Einlauföffnung 7 gegenüberliegende Seitenwand 4 weist auf ihrer der Einlauföffnung
7 zugewandten Seite eine Führungsrippe 27 auf. Die Führungsrippe 27 erstreckt sich
senkrecht zur Seitenwand 4 ins Innere des Aufnahmebehälters 2 und ragt an ihren beiden
gegenüberliegenden Enden weiter in den Innenraum als in ihrer Mitte. Weiterhin erstreckt
sich die Führungsrippe 27 in einer axialen Richtung hin zu der Seitenwand 5 mit der
Ablauföffnung 23. Die Führungsrippe 27 verjüngt sich von der Seitenwand 4 in Richtung
des Innenraums. Somit liegt die Fläche 28 der der Bodenwanne 72 zugewandte Seite der
Führungsrippe 27 im spitzen Winkel zur Fläche 29 der der Oberseite 71 zugewandten
Seite der Führungsrippe 27. Die Führungsrippe 27 liegt von der Einlauföffnung 7 aus
betrachtet mittig in der Seitenwand 4 in einem unteren Abschnitt des oberen Teils
19, ist in ihrer Mitte spiegelsymmetrisch und erstreckt sich parallel zur Achse X.
[0030] Figur 2 zeigt eine Pumpeneinheit 30, die dazu vorgesehen ist, in den in Figur 1 gezeigten
Aufnahmebehälter 2 eingebaut zu werden. Die Pumpeneinheit 30 ist von der Pumpenrückseite
aus gezeigt, welche man im eingebauten Zustand aus der Perspektive von Figur 1 nicht
sieht.
[0031] Die Pumpeneinheit 30 erstreckt sich entlang einer Hauptachse Y in axialer Richtung
mit einem Pumpenoberteil 31, einem Pumpenmittelteil 32 und einem Pumpenunterteil 33.
Alle drei Pumpenteile 31, 32, 33 sind von ihrem Hauptkörper her in etwa rotationssymmetrisch
zur Hauptachse Y. Das Pumpenoberteil 31 weist einen elektrischen Anschluss 34 für
eine externe Stromversorgung auf.
[0032] Das Pumpenoberteil 31 weist weiterhin zwei parallel zur Hauptachse Y verlaufende
Füllstandmesselektroden auf, die im im Aufnahmebehälter 2 eingebauten Zustand Richtung
Bodenwanne 72 ragen und ab einem gewissen im Aufnahmebehälter 2 angestauten Füllstand
durch das angestaute Bodenwasser elektrisch verbunden werden, was eine definierte
Pumpaktion auslösen kann.
[0033] Das Pumpenmittelteil 32 weist an seiner zylindrischen Außenseite 86 zwei zueinander
parallel und zur Hauptachse Y senkrecht verlaufende Montagerippen 36, 37 auf. Die
beiden Montagerippen 36, 37 erstrecken sich lotrecht in derselben Länge von der zylindrischen
Außenseite 86. Die Montagerippen 36, 37 verbreitern sich zur Außenseite 86 hin in
Richtung der Hauptachse Y, wobei eine Seitenfläche 38 der Montagerippe 36 einer Seitenfläche
39 der anderen Montagerippe 37 winkelig gegenübersteht. Die winkelige Anordnung der
beiden Seitenflächen entspricht in etwa der winkeligen Anordnung der beiden Seitenflächen
28, 29 der Führungsrippe 27.
[0034] Die beiden Montagerippen 36, 37 sind in Richtung der Hauptachse Y betrachtet zueinander
beabstandet, so dass die Führungsrippe 27 zwischen die beiden Montagerippen 36, 37
positionierbar ist.
[0035] Das Pumpenunterteil 33 weist an seiner zylindrischen Außenseite 87 einen rohrartigen,
sich mit einer Hauptachse E1 in etwa senkrecht zur Hauptachse Y erstreckenden, zylinderartigen
Pumpenauslass 40 auf. Der Pumpenauslass 40 weist an seinem dem Pumpenunterteil 33
abgewandten Ende eine Pumpenauslassöffnung 41 auf, die mit einer elastischen Rückschlagklappe
42 abgedeckt ist. An seinem dem Pumpenunterteil 33 zugewandten Ende weist der Pumpenauslass
40 eine umlaufende Nut 43 auf.
[0036] Das Pumpenunterteil 33 weist an seinem untersten Ende eine kreisförmige Pumpeneinlassöffnung
45 auf, deren Zentrum in der Hauptachse Y liegt.
[0037] Figur 3 zeigt ein Bajonettverschlussteil 46 und einen Ablaufstutzen 47. Das Bajonettverschlussteil
46 und der Ablaufstutzen 47 sind lösbar miteinander koppelbar. Das Bajonettverschlussteil
46 hat einen zylinderartigen, hohlen Hauptkörper 48, der sich entlang einer Hauptachse
Z1 erstreckt, und von dessen Außenfläche sich senkrecht zur Hauptachse Z1 ein Hebel
49 erstreckt. Die beiden Enden des Bajonettverschlussteils 46 sind offen. Der Hauptkörper
48 weist an seinem einen Ende einen ersten Kopplungsabschnitt 50 auf, der mit dem
Ablaufstutzen 47 gekoppelt werden kann, und an seinem anderen Ende weist der Hauptkörper
48 einen zweiten Kopplungsabschnitt 51 auf, der mit dem Pumpenauslass 40 gekoppelt
werden kann.
[0038] Der Ablaufstutzen 47 erstreckt sich hohlkörperartig und größtenteils zylindrisch
entlang einer Hauptachse Z2 und hat zwei offene Enden. Ein Kopplungsabschnitt 52 am
ersten Ende ist mit dem ersten Kopplungsabschnitt 50 des Bajonettverschlussteils 46
koppelbar. Ein zweiter Kopplungsabschnitt 53 am gegenüberliegendes Ende ist zum Anschluss
an die Kanalisation gedacht und ragt im im Aufnahmebehälter 2 eingebauten Zustand
durch die Ablauföffnung 23 des Aufnahmebehälters 2 hindurch aus der Seitenwand 5 heraus.
Ein den Ablaufstutzen 47 senkrecht zu seiner Hauptachse Z2 umlaufender Flansch 54
kann dabei von außen an die Seitenwand 5 des Aufnahmebehälters 2 befestigt werden.
Im gekoppelten Zustand zwischen dem Bajonettverschlussteil 46 und Ablaufstutzen 47
liegen die beiden Achsen Z1 und Z2 in einer gemeinsamen Achse.
[0039] Figur 4 zeigt eine Schnittansicht des Wandablaufs 1 mit der Pumpeneinheit 30, dem
Bajonettverschlussteil 46 und dem Ablaufstutzen 47 geschnitten entlang einer Ebene
A, die in Figur 1 eingezeichnet ist und hinter dem Kragen 14 in Richtung der Rückwand
4 senkrecht zur Einlaufebene D liegt.
[0040] Die Pumpeneinheit 30 ist hier in ihrer Endhalteposition gezeigt. Hierbei liegt die
Hauptachse Y in etwa senkrecht zur Bodenwanne 72 und zur Einlaufebene D, hier nicht
eingezeichnet. Die Achsen E1, H, Z1 und Z2 fallen hier in einer Achse zusammen.
[0041] Wenn der Wandablauf 1 in der Wand installiert ist, dann liegt die Pumpeneinheit 30
hinter der Wand bzw. der Wandebene.
[0042] Die Pumpeneinheit 30 ist über die beiden Montagerippen 36, 37, deren gegenüberliegende
Seitenflächen 38, 39 auf den Seitenflächen 28, 29 der Führungsrippe 27 zumindest teilweise
aufliegen, an einer ersten Stelle an der Seitenwand 4 befestigt und dadurch in der
Vertikalen fixiert. Die Außenseite 86 des zylindrischen Pumpenmittelteils 32 ist dabei
im Anschlag mit der Führungsrippe 27, was die Pumpeneinheit in Richtung der Seitenwand
4 fixiert.
[0043] Weiterhin ist die Pumpeneinheit 30 über das Bajonettverschlussteil 46 und den Ablaufstutzen
47 an einer zweiten Stelle an der weiteren Seitenwand 5 befestigt. Hierbei ist der
Pumpenauslass 40 mit dem zweiten Kopplungsabschnitt 51 des Bajonettverschlussteils
46 gekoppelt, indem ein Steg auf dem zweiten Kopplungsabschnitt 51 in die Nut 43 eingeschnappt
ist. Der erste Kopplungsabschnitt 50 des Bajonettverschlussteils 46 ist mit dem ersten
Kopplungsabschnitt 52 des Ablaufstutzens 47 gekoppelt. Der zweite Kopplungsabschnitt
53 Ablaufstutzen 47 ragt im Aufnahmebehälter 2 von innen durch die Seitenwand 5 und
die Ablauföffnung 23 nach außen. Der Hebel 49 des Bajonettverschlussteils 46 ist in
einer verriegelten Position, in der der Pumpenauslass 40 über nicht dargestellte schiefe
Ebenen des Bajonettverschlussteils 46 in den Ablaufstutzen 47 hineingedrückt ist.
Die Rückschlagklappe 42 befindet sich in dieser Position im Inneren des Ablaufstutzens
47. In diesem Zustand besteht ein durchgehender und dichter Fluiddurchgangspfad von
der Pumpenauslassöffnung 41 bis zur Ablauföffnung 23 und weiter bis zum zweiten Kopplungsabschnitt
53 des Ablaufstutzens 47. Der Flansch 54 des Ablaufstutzens 47 ist von außen an der
Seitenwand 5 befestigt.
[0044] Die zur Bodenwanne 72 zeigende, untere Seite 55 des Pumpenunterteils 33 mit der Pumpeneinlassöffnung
45 ist oberhalb der Bodenwanne 72 positioniert, so dass die Pumpeneinheit 30 die Bodenwanne
72 nicht berührt. Der kürzeste Abstand zwischen der Pumpeneinheit 30 und der Bodenwanne
72 ist größer 0, insbesondere mindestens 1 mm, besonders mindestens 5mm, vorzugsweise
mindestens 10mm.
[0045] Die Figuren 5 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wandablaufs.
[0046] Im Folgenden werden lediglich die Unterschiede zu dem zuvor beschriebenen Wandablauf
1 erläutert. Gleiche oder ähnliche Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie der
vorherige Ablauf 1 versehen.
[0047] Figur 5 zeigt das obere Teil 19 und das untere Teil 20 eines Aufnahmebehälters 89
des Wandablaufs 88 gemäß der zweiten Ausführungsform. Der hier gezeigte Wandablauf
88 weist im Vergleich zum vorher beschriebenen Wandablauf 1 keine Führungsrippe 27
an der Seitenwand 4 auf.
[0048] In Figur 5 ist eine an der Oberseite 71 angebrachte Führungsschiene 24 zu sehen.
Die Führungsschiene 24 weist zwei zueinander parallel verlaufenden, senkrecht zur
Seitenwand 4 betrachtet L-förmigen Leisten 25, 26 auf. Die Führungsschiene 24 ist
auf der der Bodenwanne 72 zugewandten Seite der Oberseite 71 des Aufnahmebehälters
89 angebracht und bildet von der Bodenwanne 72 in Richtung der Oberseite 71 betrachtet
einen Hinterschnitt.
[0049] Die Figur 5 zeigt eine Schnittebene B, die in etwa senkrecht zu den beiden gegenüberliegenden
Seitenwänden 3, 4 des Aufnahmebehälters 89 und senkrecht zur Einlaufebene D verläuft.
Parallel zur Schnittebene B liegt eine Einführebene J mittig zwischen den beiden leisten
25, 26. Die Hauptachse Y der in Figur 7 näher beschriebenen Pumpeneinheit 61 liegt
während einer Einbau- und Einführbewegung vorzugsweise durchgehend in der Einführebene
J.
[0050] Figur 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des Wandablaufs aus Figur 5 geschnitten
entlang der Ebene B, wie sie in Figur 5 eingezeichnet ist.
[0051] Der unter Teil 20 des Aufnahmebehälters 89 weist an der Seitenwand 5 im Bereich der
Ablauföffnung 23 einen Führungsschacht 57 auf. Der Führungsschacht 57 verläuft in
etwa senkrecht zur Bodenwanne 72 und der Einlaufebene D. Der Führungsschacht 57 weist
an einem Ende eine Einführöffnung 83 auf, die zu Beginn des Schachtes 57 auf der der
Einlaufebene D zugewandten Seite liegt. Der Führungsschacht 57 wird teils durch eine
halbhohe Führungswand 58, einen in etwa senkrecht zur Führungswand 58 verlaufenden
Boden 58B der Führungswand 58 und der Seitenwand 5 mit der Ablauföffnung 23 gebildet,
und kann als der Seitenwand 5 zugehörig betrachtet werden. Die Führungswand 58 verläuft
dabei in etwa parallel zur Seitenwand 5 und erstreckt sich senkrecht aus den beiden
gegenüberliegenden Seitenwänden 3, 4. Die Führungswand 58 befindet sich im unteren
Teil 20 des Aufnahmebehälters 89 und somit unterhalb der Einlaufebene D. Die Führungswand
hat eine parabelähnlichen Öffnung 59, die der Ablauföffnung 23 gegenüberliegt. Der
breite Teil der parabelförmigen Öffnung 59 ist der Einlaufebene D zugewandt und geht
in die Einführöffnung 83 über. Die parabelähnliche Öffnung 59 verjüngt sich in Richtung
der Bodenwanne 72 bzw. des Bodens 58B. Die Seitenwand 5 mit der Ablauföffnung 23 verringert
ihren Abstand zur Führungswand 58, beispielsweise über eine schiefe Eben, von der
Einführöffnung 83 in Richtung Bodenwanne 72.
[0052] Figur 7 zeigt eine perspektivische Rückansicht einer zum Wandablauf 88 aus Figur
5 gehörigen Pumpeneinheit 61. Die Pumpeneinheit 61 unterscheidet sich von der in Figur
2 gezeigten Pumpeneinheit 30 im Wesentlichen dadurch, dass das Pumpenoberteil 31 mit
einem Kniehebelmechanismus 62 fest und gelenkig verbunden ist und das Pumpenmittelteil
32 keine Montagerippen 36, 37 hat. Der rohrartige Pumpenauslass 78 mit seiner Hauptachse
E2 unterscheidet sich lediglich in hier nicht weiter diskutierten Merkmalen vom Pumpenauslass
40 aus Figur 2.
[0053] Der Kniehebelmechanismus 62 weist ein Griffteil 63 auf, das gelenkig mit der Oberseite
des Pumpenoberteils 31 verbunden ist. Das Griffteil 63 ist um eine Achse G zur Pumpeneinheit
61 schwenkbar gelagert und mit der Pumpeneinheit 61 fest verbunden. Die Schwenkachse
G liegt parallel zur Hauptachse E2 des Pumpenauslasses 78 und senkrecht zur Hauptachse
Y der Pumpeneinheit 61. Das Griffteil 63 weist eine breite, ebene Oberseite 64 auf,
die an zwei gegenüberliegenden Enden mit zwei einander gegenüberliegenden kurzen Seitenwänden
65, 66 umgrenzt ist, wobei die kurzen Seitenwände 65, 66 sich senkrecht zur Oberseite
64 in Richtung Pumpenoberteil 31 erstrecken. Auf einer dritten Seite, die im eingebauten
Zustand der Einlauföffnung 7 zugewandt ist, wird die Oberseite 64 durch eine gebogene
Seitenwand 67 begrenzt, die sich gebogen in Richtung Pumpenoberteil 31 erstreckt und
dabei die Seitenwände 65, 66 überragt. Die gebogene Seitenwand 67 bildet dabei das
bevorzugte Handstück des Griffteils 63 an dem ein Monteur das Griffteil 63 in die
Führungsschiene 24 einschieben kann und es aus der Führungsschiene 24 herausziehen
kann.
[0054] Figur 8 zeigt ein Verbindungsstück 68, das sich rohrartig entlang einer Hauptachse
F erstreckt. Das eine offene Ende 68 weist einen Kopplungsabschnitt 73 auf, der mit
dem Pumpenauslass 78 sicher und lösbar verbunden werden kann. Das andere offene Ende
70 weist einen Klemmabschnitt 74 auf, der in den Führungsschacht 57 lösbar eingeklemmt
werden kann. Der Klemmabschnitt 74 hat einen Flansch 75, welcher sich kreisförmig
umlaufenden, senkrecht zur Hauptachse F erstreckt. Der Flansch 75 weist entlang der
Hauptachse F betrachtet an einer zum Kopplungsabschnitt 73 zugewandten Seite eine
schief zur Hauptachse F liegende, umlaufende Seitenfläche 76 auf und auf der anderen
Seite, abgewandt zum Kopplungsabschnitt 73, einen Quetschdichtungsring 77 auf. Das
Verbindungsstück 68 hat weiterhin eine äußere Führungsfläche 84 die zylindrisch zwischen
Klemmabschnitt 74 in Richtung Kopplungsabschnitt 73 um die Hauptachse F verläuft.
[0055] Figur 9 zeigt eine perspektivische Schnittansicht des Wandablaufs 88 aus Figur 5
mit der Pumpeneinheit 61, dem Kniehebelmechanismus 62 und dem Verbindungsstück 68,
betrachtet senkrecht zu einer in Figur 6 eingezeichneten Schnittebene C, die senkrecht
zur Einlaufebene D liegt.
[0056] Die Pumpeneinheit 61 ist in ihrer Endhalteposition in dem Aufnahmebehälter 89 lösbar
befestigt. Dabei ist das Griffteil 63 des Kniehebelmechanismus 62 in die Führungsschiene
24 eingeschoben und in Kontakt mit einem Teil der der Bodenwanne 72 zugewandten Oberseite
71.
[0057] Der Pumpenauslass 78 der Pumpeneinheit 61 ist über das Verbindungsstück 68 an der
Seitenwand 5 des Aufnahmebehälters 88 befestigt. Dabei ist der Kopplungsabschnitt
73 mit dem Pumpenauslass 78 verbunden und der Klemmabschnitt 74 in den Führungsschacht
57 eingeführt und zwischen der Führungswand 58 und der Seitenwand 5 verklemmt, so
dass der Quetschdichtungsring 77 in Richtung der Hauptachse F mit einer axialen Dichtkraft
belastet wird und gleichzeitig der Flansch 75 entlang der Hauptachse F über die Dichtung
77 eine Dichtkraft senkrecht auf die Seitenwand 5 ausübt.
[0058] Die Pumpeneinheit 61 ist in der hier gezeigten Ausführungsform zwischen der Oberseite
71 und der Seitenwand 5 sowie dem Boden 58B der Führungswand 58 verspannt, wobei die
Pumpeneinheit leicht gestaucht wird und/oder die Oberseite 71 und die Seitenwand 5
leicht gedehnt werden. Hierbei Drückt sich die Pumpeneinheit 61 über das Griffteil
63 von der Oberseite 71 des Aufnahmebehälters 89 ab und presst den Klemmabschnitt
74 gegen die Seitenwand 5 und senkrecht zur Schwenkachse G und zur Hauptachse F bis
zu einem endgültigen Sitz in dem Führungsschacht 57. Im endgültigen Sitz liegen die
zentrale Achse H der Ablauföffnung 23, die Hauptachse F des Verbindungsstücks 68 und
die Hauptachse E2 des Pumpenauslasses 78 in einer gemeinsamen Achse und es besteht
eine dichte und lösbare Fluidverbindung zwischen der Pumpenauslassöffnung 41 und der
Ablauföffnung 23.
[0059] Die Figuren 10 und 11 zeigen schematische Darstellungen zweier Stellungen der Hauptachse
Y der Pumpeneinheit 61 zur Oberseite 71 und zum Führungsschacht 57 im unteren Teil
20 des Aufnahmebehälters, wobei der Aufnahmebehälter 89 geschnitten in der Einführebene
J aus Figur 5 in Richtung der Ablauföffnung 23 betrachtet wird. Der obere Teil 19
des Aufnahmebehälters 89 sowie die Pumpeneinheit 61 selbst sind der Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt. Die Größenverhältnisse in den schematischen Darstellungen
können von den Größenverhältnissen in den anderen Figuren abweichen.
[0060] Figur 10 zeigt die Stellung der Hauptachse Y bei einem Einbauvorgang, bei dem die
Pumpeneinheit 61 durch die Einlauföffnung 7 in zur Oberseite 71 und der Bodenwanne
72 winkelig gekippter Haltung in den Aufnahmebehälter eingeführt wird. Das Griffteil
63 stützt sich an der Oberseite 71 des Aufnahmebehälters 89 ab. Die Leiste 26 der
Führungsschiene 24 ist gestrichelt dargestellt. Die Hauptachse Y der Pumpeneinheit
ist der Übersichtlichkeit halber lediglich zwischen der Schwenkachse G und der Hauptachse
des Verbindungsstücks F und der Hauptachse des Pumpenauslasses E2, die zusammenfallen,
durchgehend eingezeichnet. In gestrichelten Linien zu sehen ist die Pumpenauslassöffnung
41 sowie die zylindrische Außenseite 84 des Verbindungsstücks 68, welche durch Kontakt
zur Führungswand 58 von der Öffnung 59 in der Führungswand 58 geführt wird. Ebenfalls
zu sehen ist die Ablauföffnung 23 in der Seitenwand 5 mit der zentralen Achse H und
eine vertikale Linie I, welche hier senkrecht zur Oberseite 71 und der Bodenwanne
72 liegt.
[0061] Figur 10 zeigt zudem eine erste Kraft 79 in Vektorform, die beispielsweise durch
die Hand eines Monteurs über das Griffteil 63 parallel zur Oberseite 71 an der Stelle
der Schwenkachse G an der Pumpeneinheit angreift. Die erste Kraft 79 liegt aufgrund
der Führung des Griffteils 62 in der Führungsschiene 24 in einer zur Oberseite 71
parallelen ersten gestrichelten Wirklinie K1. Eine zweite gestrichelte Wirklinie K2
erstreckt sich aufgrund des Kniehebelmechanismus 62 von der Schwenkachse G hin zur
Hauptachse E2 bzw. F. Eine zweite Kraft 82 greift an der Schwenkachse G an der Pumpeneinheit
61 an und liegt in dieser zweiten Wirklinie K2. Die beiden Wirklinien K1, K2 schneiden
sich in der Schwenkachse G und die Beträge der beiden Kräfte 79, 82 verhalten sich
gemäß den geltenden Gesetzen der Mechanik, abhängig vom Schnittwinkel α der beiden
Wirklinien K1, K2, hier 120°, der sich mit zunehmender Einführtiefe in die Führungsschiene
24 verkleinert. Ein positiver Schnittwinkel β der zweiten Wirklinie K2 mit der vertikalen
Linie I ist ca. 30°. In weiteren nicht dargestellten Ausführungsformen können die
Wirklinien K1, K2 quer oder windschief zueinander liegen.
[0062] Figur 11 zeigt die Darstellung aus Figur 10, wobei die Pumpeneinheit 61 in einer
Endhalteposition im Aufnahmebehälter 89 gehalten ist und sich der Kniehebelmechanismus
62 in seiner Endposition befindet. Der Schnittwinkel α ist dabei vorzugsweise kleiner
90°, beispielsweise 88°. Der Schnittwinkel β ist vorzugsweise negativ, hier beispielsweise
minus 2°. In anderen Ausführungsformen kann der Winkel β in der Endposition im Bereich
von kleiner 0° bis minus 25°, insbesondere im Bereich von minus 1 ° bis minus 10°
liegen. Somit ist liegt die Hauptachse Y der Pumpeneinheit 61 leicht schief zur Vertikalen
I und ist hin zu der Seitenwand 4 des Aufnahmebehälters 89 geneigt. Dabei ist der
Klemmabschnitt 74 in seinen Sitz im Führungsschacht 57 gepresst. Die Achse H der Ablauföffnung
23, die Hauptachse F des Verbindungsstücks 68 und die Hauptachse E2 des Pumpenauslass
78 fallen hierbei zusammen.
[0063] In weiteren Ausführungsformen kann der Schnittwinkel α auch größer 90° sein und der
Schnittwinkel β folglich positiv sein. Vorzugsweise können die hier beschriebenen
Ausführungsformen, insbesondere die Ausführungsformen mit einem Schnittwinkel α größer
90°, einen zusätzlichen Feststellmechanismus, beispielsweise eine Verriegelung oder
Rastung aufweisen. Der Feststellmechanismus arretiert die Pumpeneinheit lösbar in
der Endhalteposition.
[0064] Im Folgenden wird die Funktionsweise einzelner Teile der in den Figuren 1 bis 4 gezeigten
Ausführungsform näher erläutert.
[0065] Die Befestigung zwischen Pumpeneinheit 30 und Seitenwand 5 sowie der Oberseite 71
hält die Pumpeneinheit 30 zuverlässig und lösbar in dem Aufnahmebehälter 2. Bei OReinigungsarbeiten
wird die Pumpeneinheit 30 aus dem Aufnahmebehälter ausgebaut.
[0066] Zum leichteren Verständnis wird zuerst der Einbau der Pumpeneinheit 30 und dann der
Ausbau geschildert.
[0067] Der Wandablauf 1 ist in der Wand installiert, wobei die Ablauföffnung 23 über den
Ablaufstutzen 47, der durch sie hindurchreicht, mit der Kanalisation verrohrt ist.
Der Flansch 54 des Ablaufstutzens 47 ist von der Außenseite des unteren Teils 20 des
Aufnahmebehälters 2 an der Ablauföffnung 23 befestigt. Der Ablaufstutzen 47 drückt
dabei dichtend gegen den Aufnahmebehälter 2.
[0068] Die beiden Einlauföffnungen 21, 22 sind entweder verschlossen oder mit zwei Schmutzwasserzuläufen
verrohrt sind. Die Abdeckung des Aufnahmebehälters 1 ist abgenommen, die Pumpeneinheit
30 befindet sich noch außerhalb des Aufnahmebehälters 2.
[0069] Der zweite Kopplungsabschnitt 51 des Bajonettverschlussteils 46 ist fest mit dem
Pumpenauslass 40 verbunden.
[0070] Der Monteur greift die Pumpeneinheit 30, dreht sie so, dass die Montagerippen 36,
37 zur Führungsrippe 27 zeigen und bewegt die Pumpeneinheit 30 mit der Hauptachse
Y gekippt zur Oberseite 71 und zur Bodenwanne 72 durch die Einlauföffnung 7 hin zur
Seitenwand 4 mit der Führungsrippe 27. Der Pumpenauslass 40 mit dem Bajonettverschlussteil
46 zeigt dabei in Richtung der Seitenwand 5 mit der Ablauföffnung 23 und die Achsen
E1 und Z1 liegen in etwa parallel zur Achse H der Ablauföffnung und zur Achse Z2 des
Ablaufstutzens. Die Pumpeneinheit wird in Richtung Seitenwand 4 und Bodenwanne 72
bewegt, bis die Seiten 28, 29 der Führungsrippe 27 mit den Seitenflächen 38, 39 der
Montagerippen 36, 37 in Anschlag geraten. Die winkelige Anordnung der Seitenflächen
38, 39 und die korrespondierende winkelige Anordnung der Seitenflächen 28, 29 erleichtert
das schnelle und korrekte Finden der Führungsrippe 27 zwischen die Montagerippen 36,
37. Die vertikale Position der Pumpeneinheit 30 im Aufnahmebehälter 2 ist somit festgelegt.
[0071] Anschließend wird die Pumpeneinheit 30 in Richtung des Ablaufstutzens 47 gedrückt
und hierbei entlang der Führungsrippe 27 geschoben und geführt. Die Seitenflächen
38, 39 der Montagerippen 36, 37 gleiten dabei über die Seitenflächen 28, 29 der Führungsrippe
27 bis zu einem fühlbaren Widerstand kurz vor die Endhalteposition, in der der erste
Kopplungsabschnitt 52 Ablaufstutzens in dem ersten Kopplungsabschnitt 50 des Bajonettverschlussteils
steckt. Anschließend wird der Hebel 49 um die Hauptachse Z1 in Richtung der Einlauföffnung
7 bewegt, wobei der Pumpenauslass 40 bis zu einem Anschlagpunkt in den Ablaufstutzen
47 dichtend eingepresst wird. Der Hebel 49 befindet sich nun ein einer Endposition
und die Pumpeneinheit 30 ist in der Endhalteposition in dem Aufnahmebehälter gehalten.
[0072] Anschließend kann der elektrische Anschluss 34 mit einer Stromleitung verbunden werden.
Die Pumpeneinheit 30 ist nun betriebsbereit mit der Pumpeneinlassöffnung 45 über der
Bodenwanne 72 positioniert und die Pumpenauslassöffnung 41 ist in dichter Fluidverbindung
mit der Ablauföffnung 23.
[0073] Für den Fall, dass die Pumpeneinheit 30 aus dem Aufnahmebehälter 2 entfernt werden
soll, wird der Hebel 49 in eine offene Position bewegt, der Pumpenauslass 40 mit der
Pumpeneinheit 30 und dem Bajonettverschlussteil 46 aus dem Ablaufstutzen 47 herausgezogen
und dabei geführt durch die Führungsrippe 27 von dem Ablaufstutzen 47 und der Ablauföffnung
23 wegbewegt. Wenn sich die Pumpeneinheit 30 in etwa in der Mitte des Aufnahmebehälters
2 befindet, wird sie aus der Einlauföffnung 7 herausgehoben.
[0074] Im Folgenden wird die Funktionsweise einzelner Teile der in den Figuren 5 bis 11
gezeigten Ausführungsform näher erläutert, soweit diese sich von denen der ersten
Ausführungsform unterscheiden. Zuerst wird der Einbau der Pumpeneinheit 61 geschildert.
[0075] Der Kopplungsabschnitt 73 des Verbindungsstücks 68 ist fest mit dem Pumpenauslass
78 verbunden.
[0076] Bei dieser Ausführungsform wird die Pumpeneinheit entlang der Einführebene J durch
die Einlauföffnung 7 in zuvor beschriebener Weise in den Aufnahmebehälter 89 hineinbewegt.
Eine Hand hält dabei vorzugsweise das Griffteil 63, und die andere Hand hält die Pumpeneinheit
61 mit der Achse Y in der winkeligen Position zur Oberseite 71 und der Bodenwanne
72. Hierbei wird der Klemmabschnitt 74 des Verbindungsstücks 68 in die Einführöffnung
83 eingebracht. Die Führungsfläche 84 des Verbindungsstücks 68 ist hierbei an der
breiten Seite der parabellförmigen Öffnung 59 in Kontakt mit der Führungswand 58.
Anschließend wird das Griffteil 63 in die Führungsschiene 24 eingeführt. Die Pumpeneinheit
61 ist so an zwei Punkten mit dem Aufnahmebehälter 89 in Kontakt, wie es in Figur
10 schematisch gezeigt ist.
[0077] Anschließend wird das Griffteil 63 entlang der Führungsschiene 24 in Richtung Rückwand
4 bewegt, wobei hierbei die erste Kraft 79 in der ersten Wirklinie K1 wirkt. Gleichzeitig
bewegt sich dabei der Klemmabschnitt 74 des Verbindungsstücks 68 mit der Achse F in
Richtung der Achse H der Ablauföffnung 23. Die Führungsfläche 84 gleitet dabei an
der Öffnung 59 der Führungswand 58 entlang und gleichzeitig gleitet die Seitenfläche
76 des Flansches 75 in Kontakt mit der der Ablauföffnung 23 zugewandten Seite der
Führungswand 58. Die Schiefe Ebene des Führungsschachtes 57 quetscht während der Bewegung
des Verbindungsstücks 68 den Dichtungsring 77 in einer Richtung in senkrecht zur Einführebene
J und in etwa parallel zur Achse F und zur Achse H, bis der Klemmabschnitt 74 in der
Endhalteposition der Pumpeneinheit 61 in dem Führungsschacht 57 seinen Endsitz erreicht
hat. Aufgrund des Kniehebelprinzips wird die in der ersten Wirklinie K1 eingebrachte
erste 79 Kraft entlang der zweiten Wirklinie K2 in Form der zweiten Kraft 82 in Richtung
der Endposition umgeleitet, in der die Achse E2 des Pumpenauslass 78 und die Achse
H der Ablauföffung 23 zusammenfallen. Durch den Kniehebelmechanismus ist die zweite
Kraft 82 insbesondere im Bereich um β = 0° größer als die erste Kraft 79. Wegen der
Elastizität der verwendeten Materialen kann das Griffteil 63 mit der Pumpeneinheit
61 in eine Endhalteposition bewegt werden, in der der Schnittwinkel β negativ ist,
wie in Figur 11 dargestellt ist. Somit wird die Pumpeneinheit 61 zwischen Oberseite
71 und Seitenwand 5 verspannt und gleichzeitig wird ein unbeabsichtigtes Lösen der
Befestigung erschwert, da eine gewisse Kraft überwunden werden muss, um die Pumpeneinheit
über die β = 0° Stellung zurück in Richtung der Einlauföffnung 7 zu neigen.
[0078] Somit befindet sich die Pumpenauslassöffnung 41 in einer dichten Fluidverbindung
mit der Ablauföffnung 23 und die Pumpeneinlassöffnung 45 ist zusammen mit der Pumpeneinheit
61 über der Bodenwanne 72 angeordnet.
[0079] Soll die Pumpeneinheit 61 aus dem Aufnahmebehälter 89 entfernt werden, so kann die
mit einer Hand geschehen, indem das Griffteil 63 in Richtung der Einlauföffnung 7
entgegen der Richtung der ersten Kraft 79 gezogen wird. Bei Ausführungsformen mit
einem zuvor beschriebenen Feststellmechanismus wird hierzu vor dem Ziehen an dem Griffteil
63 der Feststellmechanismus gelöst.
[0080] Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann der Ausbau und der Einbau der
Pumpeneinheit 30, 61 in den Aufnahmebehälter 2, 89 werkzeuglos erfolgen.
1. Wandablauf (1, 88) zur Installation in einer Wand einer Nasszelle, mit einer Einlauföffnung
(7), welche Wasser aus der Nasszelle abführen kann, und
einem mit der Einlauföffnung (7) in Fluidverbindung stehenden Aufnahmebehälter (2,
89) zum Aufnehmen von Bodenwasser aus der Nasszelle, wobei der Aufnahmebehälter (2,
89) eine Bodenwanne (72), eine Oberseite (71) und Seitenwände (3, 4, 5, 6) aufweist,
und mit einer Pumpeneinheit (30, 61), die im Aufnahmebehälter (2, 89) angeordneten
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Pumpeneinheit (30, 61) über wenigstens ein lösbares Befestigungsmittel (36, 37,
46, 47, 63, 68) an einer der Seitenwände (3, 4, 5, 6) und/oder der Oberseite (71)
des Aufnahmebehälters (2, 89) in dem Aufnahmebehälter gehalten ist.
2. Wandablauf (1, 88) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (30, 61) ausschließlich über das wenigstens eine lösbare Befestigungsmittel
(36, 37, 46, 47, 63, 68) in dem Aufnahmebehälter (2, 89) gehalten ist.
3. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das lösbare Befestigungsmittel (36, 37, 46, 47, 63, 68) einen formschlussbildenden
und/oder reibschlussbildenden Abschnitt, insbesondere einen Bajonett- und/oder Gewindeverschluss,
oder einen Teil eines Eingriffs oder einen Teil einer Klemmverbindung aufweist.
4. Wandablauf (88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Pumpeneinheit (61) zwischen der Oberseite (71) und einer der Seitenwände (3, 4,
5, 6) verspannt ist.
5. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Pumpeneinheit (30,
61) in den Aufnahmebehälter (2, 89) einbaubar und aus dem Aufnahmebehälter (2, 89)
ausbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wandablauf (1, 88) mindestens eine Führung (27, 24, 57) aufweist, welche die Pumpeneinheit
(30, 61) bei einer Einbaubewegung und/oder einer Ausbaubewegung im Aufnahmebehälter
(2, 89) führt, insbesondere die Pumpeneinheit zu einer Endhalteposition hinführt und/oder
von einer Endhalteposition wegführt.
6. Wandablauf (1, 88) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberseite (71) und/oder eine der Seitenwände (3, 4, 5, 6) die Führung (27, 24,
57) aufweisen.
7. Wandablauf (1, 88) nach Anspruche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Befestigungsmittel (36, 37, 63, 68) durch die Führung (27, 24, 57) an
einer der Seitenwände (3, 4, 5, 6) und/oder der Oberseite (71) gehalten ist.
8. Wandablauf (88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wandablauf (88) einen Kraftwandler (62) aufweist, der dazu eingerichtet ist, eine
an der Pumpeneinheit (61) in einer ersten Wirklinie (K1) angreifende Kraft (79) in
eine in einer zweiten Wirklinie (K2) liegende, zweite Kraft (82) umzulenken.
9. Wandablauf (88) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kraftwandler (62) einen Gelenkmechanismus, insbesondere einen Kniehebelmechanismus
aufweist.
10. Wandablauf (88) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kraftwandler (62) permanent mit der Pumpeneinheit (61) verbunden ist und/oder
das lösbare Befestigungsmittel (63) zumindest einen Teil des Kraftwandlers (62) aufweist.
11. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Aufnahmebehälter
(2, 89) eine Ablauföffnung (23) aufweist, die mit einer Auslassöffnung (41) der Pumpeneinheit
(30, 61) in Fluidverbindung steht, und durch die beim Pumpenbetrieb Wasser aus dem
Aufnahmebehälter (2, 89) heraus befördert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (41) der Pumpeneinheit (30, 61) über das lösbare Befestigungsmittel
(46, 47, 68), insbesondere durch das lösbare Befestigungsmittel (46, 47, 68) hindurch,
mit der Ablauföffnung (23) in Fluidverbindung steht.
12. Wandablauf (1, 88) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Befestigungsmittel (46, 47, 68) die Dichtheit der Fluidverbindung an
der Ablauföffnung (23) bewirkt, insbesondere das lösbare Befestigungsmittel (46, 47,
68) und der Aufnahmebehälter (2, 89) an der Ablauföffnung (23) dichtend gegeneinander
drücken.
13. Wandablauf (88) nach Anspruch 12, wobei die Pumpeneinheit (61) durch eine in einer
Ebene (J) ausgeführte Einbaubewegung in eine Endhalteposition in den Aufnahmebehälter
(89) einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Endhalteposition das lösbare Befestigungsmittel (68) eine Dichtkraft gegen
den Aufnahmebehälter (89) ausübt, welche quer zur Ebene (J) wirkt.
14. Wandablauf (1, 88) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ablauföffnung (23) wenigstens bereichsweise unterhalb der Einlaufebene (D) der
Einlauföffnung (7) positioniert ist.
15. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (30, 61) berührungslos zur Bodenwanne (72) in dem Aufnahmebehälter
(2, 89) gehalten ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Wandablauf (1, 88) zur Installation in einer Wand einer Nasszelle, mit einer Einlauföffnung
(7), welche Wasser aus der Nasszelle abführen kann, und
einem mit der Einlauföffnung (7) in Fluidverbindung stehenden Aufnahmebehälter (2,
89) zum Aufnehmen von Bodenwasser aus der Nasszelle, wobei der Aufnahmebehälter (2,
89) eine Bodenwanne (72), eine Oberseite (71) und Seitenwände (3, 4, 5, 6) aufweist
und eine der Seitenwände (3, 4, 5, 6) die Einlauföffnung (7) aufweist, und mit
einer Pumpeneinheit (30, 61), die im Aufnahmebehälter (2, 89) angeordneten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Pumpeneinheit (30, 61) über wenigstens ein lösbares Befestigungsmittel (36, 37,
46, 47, 63, 68) an einer der Seitenwände (3, 4, 5, 6) und/oder der Oberseite (71)
des Aufnahmebehälters (2, 89) in dem Aufnahmebehälter gehalten ist.
2. Wandablauf (1, 88) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (30, 61) ausschließlich über das wenigstens eine lösbare Befestigungsmittel
(36, 37, 46, 47, 63, 68) in dem Aufnahmebehälter (2, 89) gehalten ist.
3. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
das lösbare Befestigungsmittel (36, 37, 46, 47, 63, 68) einen formschlussbildenden
und/oder reibschlussbildenden Abschnitt, insbesondere einen Bajonett- und/oder Gewindeverschluss,
oder einen Teil eines Eingriffs oder einen Teil einer Klemmverbindung aufweist.
4. Wandablauf (88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
die Pumpeneinheit (61) zwischen der Oberseite (71) und einer der Seitenwände (3, 4,
5, 6) verspannt ist.
5. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Pumpeneinheit (30,
61) in den Aufnahmebehälter (2, 89) einbaubar und aus dem Aufnahmebehälter (2, 89)
ausbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandablauf (1, 88) mindestens eine Führung (27, 24, 57) aufweist, welche die
Pumpeneinheit (30, 61) bei einer Einbaubewegung und/oder einer Ausbaubewegung im Aufnahmebehälter
(2, 89) führt, insbesondere die Pumpeneinheit zu einer Endhalteposition hinführt und/oder
von einer Endhalteposition wegführt.
6. Wandablauf (1, 88) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Oberseite (71) und/oder eine der Seitenwände (3, 4, 5, 6) die Führung (27, 24,
57) aufweisen.
7. Wandablauf (1, 88) nach Anspruche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
das lösbare Befestigungsmittel (36, 37, 63, 68) durch die Führung (27, 24, 57) an
einer der Seitenwände (3, 4, 5, 6) und/oder der Oberseite (71) gehalten ist.
8. Wandablauf (88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
der Wandablauf (88) einen Kraftwandler (62) aufweist, der dazu eingerichtet ist, eine
an der Pumpeneinheit (61) in einer ersten Wirklinie (K1) angreifende Kraft (79) in
eine in einer zweiten Wirklinie (K2) liegende, zweite Kraft (82) umzulenken.
9. Wandablauf (88) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftwandler (62) einen Gelenkmechanismus, insbesondere einen Kniehebelmechanismus
aufweist.
10. Wandablauf (88) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kraftwandler (62) permanent mit der Pumpeneinheit (61) verbunden ist und/oder
das lösbare Befestigungsmittel (63) zumindest einen Teil des Kraftwandlers (62) aufweist.
11. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Aufnahmebehälter
(2, 89) eine Ablauföffnung (23) aufweist, die mit einer Auslassöffnung (41) der Pumpeneinheit
(30, 61) in Fluidverbindung steht, und durch die beim Pumpenbetrieb Wasser aus dem
Aufnahmebehälter (2, 89) heraus befördert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass
die Auslassöffnung (41) der Pumpeneinheit (30, 61) über das lösbare Befestigungsmittel
(46, 47, 68), insbesondere durch das lösbare Befestigungsmittel (46, 47, 68) hindurch,
mit der Ablauföffnung (23) in Fluidverbindung steht.
12. Wandablauf (1, 88) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
das lösbare Befestigungsmittel (46, 47, 68) die Dichtheit der Fluidverbindung an der
Ablauföffnung (23) bewirkt, insbesondere das lösbare Befestigungsmittel (46, 47, 68)
und der Aufnahmebehälter (2, 89) an der Ablauföffnung (23) dichtend gegeneinander
drücken.
13. Wandablauf (88) nach Anspruch 12, wobei die Pumpeneinheit (61) durch eine in einer
Ebene (J) ausgeführte Einbaubewegung in eine Endhalteposition in den Aufnahmebehälter
(89) einbaubar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Endhalteposition das lösbare Befestigungsmittel (68) eine Dichtkraft gegen
den Aufnahmebehälter (89) ausübt, welche quer zur Ebene (J) wirkt.
14. Wandablauf (1, 88) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ablauföffnung (23) wenigstens bereichsweise unterhalb der Einlaufebene (D) der
Einlauföffnung (7) positioniert ist.
15. Wandablauf (1, 88) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeneinheit (30, 61) berührungslos zur Bodenwanne (72) in dem Aufnahmebehälter
(2, 89) gehalten ist.