[0001] Die Erfindung betrifft eine längliche LED-Leuchte (LED: Licht emittierende Diode),
hier auch als "LED-Balkenleuchte" bezeichnet.
[0002] Die Anmelderin vertreibt unter der Bezeichnung TECTON ein Lichtbandsystem mit einer
Tragschiene und einer entsprechenden LED-Balkenleuchte, die dafür vorgesehen ist,
von unten an der Tragschiene befestigt zu werden. In der Tragschiene verlaufen elektrische
Leiterbahnen zur Stromversorgung der Leuchte.
[0003] Die Leuchte weist ein längliches, profilartiges Trägerelement auf. Mit Hilfe eines,
an dem Trägerelement angeordneten, so genannten Drehknebels lässt sich die Leuchte
durch ein Verriegeln mechanisch mit der Tragschiene verbinden; außerdem lässt sich
durch den Drehknebel beim Herstellen der mechanischen Verbindung auch ein elektrischer
Kontakt zu den Leiterbahnen in der Tragschiene herstellen, so dass hierdurch eine
Stromversorgung der Leuchte gewährleistet ist.
[0004] Da im Vergleich zu einer Leuchte mit einer Leuchtstofflampe als Lichtquelle bei einer
entsprechenden LED-Leuchte der Drehknebel von der Unterseite her nicht zugänglich
ist, ist die LED-Leuchte derart gestaltet, dass der Drehknebel einen seitlichen Betätigungsarm
aufweist, der eine Öffnung in dem Trägerelement durchgreift und von außen her betätigt
werden kann.
[0005] Es hat sich nunmehr gezeigt, dass grundsätzlich die Möglichkeit besteht, dass über
die Öffnung, durch die der Betätigungsarm des Drehknebels hindurch ragt, ein gewisser
ungewollter Lichtaustritt erfolgt. Grund hierfür ist, dass ein Teil des von den LEDs
emittierten Lichts innerhalb eines Bereichs für die Lichtabgabe reflektiert und nach
oben zurück geworfen werden kann und dann durch die Öffnung, durch die der Betätigungsarm
ragt, austreten kann; dies ist im Allgemeinen unerwünscht, insbesondere wird es in
der Regel als unschön wahrgenommen.
[0006] Um einen entsprechenden Lichtaustritt durch die Öffnung des Trägerelements zu verhindern,
wäre der Einsatz separater Abdeck-Elemente denkbar, die die Öffnung entsprechend abdecken.
Dies ist allerdings mit einem erhöhten Montageaufwand verbunden; zudem ist hierbei
grundsätzlich die Gefahr eines fehlerhaften Einbaus der Abdeck-Elemente gegeben.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine entsprechende verbesserte Leuchte
anzugeben; insbesondere soll die Leuchte eine einfache Herstellung ermöglichen sowie
eine reduzierte Wahrscheinlichkeit für einen Lichtaustritt durch die Öffnung des Betätigungsarms
aufweisen.
[0008] Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit dem in dem unabhängigen Anspruch genannten
Gegenstand gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
[0009] Gemäß der Erfindung ist eine Leuchte vorgesehen, die ein profilartiges Trägerelement
aufweist, das sich entlang einer Längsachse erstreckt, eine LED-Lichtquelle, sowie
ein Halteelement zur Halterung der Leuchte an einem, insbesondere in Form einer Tragschiene
ausgebildeten Leuchtenträger. Dabei sind in einem Querschnitt normal zu der Längsachse
betrachtet durch das Trägerelement ein erstes Kompartiment und ein zweites Kompartiment
gebildet, wobei die LED-Lichtquelle in dem ersten Kompartiment angeordnet ist und
das Halteelement in dem zweiten Kompartiment. Das Trägerelement ist dabei aus einem
gebogenen Bauteil gebildet, derart, dass in dem Querschnitt betrachtet das erste Kompartiment
und das zweite Kompartiment durch einen Trennbereich des Trägerelements vollständig
voneinander getrennt sind.
[0010] Dadurch, dass das Trägerelement aus einem gebogenen Bauteil gebildet ist, lässt es
sich besonders einfach und kostengünstig herstellen. Durch die Ausbildung der beiden
Kompartimente lässt sich dennoch erzielen, dass kein Licht aus dem ersten Kompartiment,
in dem sich die LED-Lichtquelle befindet, in das zweite Kompartiment dringt und von
dort auf unerwünschte Weise die Leuchte verlässt.
[0011] Vorzugsweise ist durch das Trägerelement zur vollständigen Trennung der beiden Kompartimente
eine Falte gebildet. Auf diese Weise lässt sich herstellungstechnisch vorteilhaft
ein entsprechender Lichtdurchtritt aus dem ersten in das zweite Kompartiment besonders
zuverlässig verhindern. Wenn dabei die Falte eine 180°-Biegung umfasst, lässt sie
sich unter besonders vorteilhafter Raumnutzung gestalten.
[0012] Vorzugsweise weist in dem Querschnitt betrachtet das zweite Kompartiment zumindest
in erster Näherung eine U-Form mit einem ersten U-Schenkel, einem zweiten U-Schenkel
und einem, die beiden U-Schenkel verbindenden Verbindungsschenkel auf, wobei die Falte
eine, durch den ersten U-Schenkel festgelegte Ebene durchsetzt. Auf diese Weise lässt
sich ein Lichtdurchtritt aus dem ersten Kompartiment in den Bereich des ersten U-Schenkels
besonders geeignet verhindern, insbesondere, wenn die Falte zwischen dem Trennbereich
und dem ersten U-Schenkel gebildet ist. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn in
dem ersten U-Schenkel eine Durchgangsöffnung für einen Betätigungsarm oder dergleichen
des Halteelements gebildet ist.
[0013] Vorzugsweise ist der Verbindungsschenkel zumindest überwiegend durch den Trennbereich
gebildet. Hierdurch ist insbesondere eine kleinräumige Gestaltung ermöglicht.
[0014] Vorzugsweise weist der erste U-Schenkel eine Ausnehmung, insbesondere eine Durchgangsöffnung
auf, wobei das Halteelement die Ausnehmung durchsetzend angeordnet ist. Auf diese
Weise lässt sich erzielen, dass das Halteelement besonders geeignet von einem Außenbereich
der Leuchte her bedient werden kann.
[0015] Vorzugsweise weist in dem Querschnitt betrachtet das erste Kompartiment zumindest
in erster Näherung eine weitere U-Form mit einem weiteren ersten U-Schenkel, einem
weiteren zweiten U-Schenkel und einem, die beiden weiteren U-Schenkel verbindenden
Verbindungsschenkel auf, wobei Letzterer zumindest überwiegend durch den Trennbereich
gebildet ist. Hierdurch ist insbesondere für die Gestaltung der Leuchte eine besonders
geeignete Raumnutzung ermöglicht.
[0016] Vorzugsweise ist in dem Querschnitt betrachtet der Trennbereich des Trägerelements
durch einen vorzugsweise geradlinigen Schenkel gebildet, der lediglich aus einer Lage
des Bauteils besteht. Hierdurch lässt sich insbesondere das Trägerelement besonders
materialsparend gestalten. Dabei sind insbesondere raumsparend weiterhin vorzugsweise
die LED-Lichtquelle und/oder das Halteelement an dem Trennbereich gehaltert angeordnet.
Vorzugsweise ist dabei die LED-Lichtquelle auf einer ersten Seite des Trennbereichs
angeordnet und das Halteelement auf einer, der ersten Seite gegenüber liegenden zweiten
Seite des Trennbereichs.
[0017] Vorzugsweise besteht das Trägerelement aus einem Blechteil. Dies ist herstellungstechnisch
vorteilhaft.
[0018] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf
die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Skizze zu einem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte,
- Fig. 2
- eine perspektivische Skizze zu einem Trägerelement der Leuchte,
- Fig. 3
- eine Querschnitt-Skizze des Trägerelements,
- Fig. 4
- eine Querschnittskizze des Trägerelements mit einer LED-Lichtquelle und einem optischen
Element und
- Fig. 5
- eine perspektivische Skizze zu einem Halteelement der Leuchte.
[0019] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Skizze nach Art einer Explosionsdarstellung zu
einem Ausführungsbeispiel einer anmeldungsgemäßen Leuchte. Die Leuchte umfasst ein
profilartiges Trägerelement 1, das sich entlang einer Längsachse L erstreckt. Insbesondere
verläuft die Längsachse L hier parallel zu der durch die Profilform des Trägerelements
1 festgelegten Achse. Weiterhin umfasst die Leuchte eine LED-Lichtquelle 2. Die LED-Lichtquelle
2 dient zur Erzeugung eines Lichts, das von der Leuchte abgegeben wird.
[0020] Wie in Fig. 5 angedeutet, umfasst die Leuchte weiterhin ein Halteelement 3, beispielsweise
in Form eines Hebels, insbesondere in Form eines Drehknebels. Das Halteelement 3 ist
dazu ausgestaltet, die Leuchte an einem Leuchtenträger zu halten. Bei dem Leuchtenträger
kann es sich beispielsweise um eine Tragschiene handeln, insbesondere um eine Tragschiene
eines Lichtbandsystems. Der Leuchtenträger kann dementsprechend ebenfalls länglich
sein, wobei er parallel zu der Leuchte orientiert ist, wenn die Leuchte an ihm wie
vorgesehen durch das Halteelement 3 gehalten angeordnet ist. Bei der Leuchte kann
es sich dementsprechend um eine Lichtbandleuchte handeln.
[0021] In Fig. 3 ist ein Querschnitt des Trägerelements 1 normal zu der Längsachse L skizziert.
In diesem Querschnitt betrachtet sind durch das Trägerelement 1 ein erstes Kompartiment
I und ein zweites Kompartiment II gebildet. In Fig. 4 ist ein entsprechender Querschnitt
skizziert, der weiterhin die LED-Lichtquelle 2 zeigt. Die LED-Lichtquelle 2 ist in
dem ersten Kompartiment I angeordnet. Wie aus Fig. 5 andeutungsweise hervorgeht, ist
das Halteelement 3 in dem zweiten Kompartiment II angeordnet.
[0022] Wie in Fig. 4 beispielhaft angedeutet, kann die Leuchte einen Lichtaustrittsbereich
5 aufweisen, durch den hindurch das von der LED-Lichtquelle 2 erzeugte Licht in einen
Außenbereich der Leuchte tritt. Insbesondere kann der Lichtaustrittsbereich 5 durch
eine Lichtabgabeöffnung des ersten Kompartiments I gebildet sein. Im gezeigten Beispiel
ist zwischen der LED-Lichtquelle 2 und dem Lichtaustrittsbereich 5 ein optisches Element
4 zur Beeinflussung des von der LED-Lichtquelle 2 abgestrahlten Lichts angeordnet.
[0023] Das Trägerelement 1 ist herstellungstechnisch vorteilhaft aus einem gebogenen Bauteil,
insbesondere einem gebogenen Blechteil gebildet. Bei dem Trägerelement 1 kann es sich
also um ein Blechprofilteil handeln, wobei die durch die Profilform gegebene Achse
parallel zu der Längsachse L verläuft.
[0024] Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Bauteil derart gebogen, dass in dem Querschnitt
betrachtet das erste Kompartiment I und das zweite Kompartiment II durch einen Trennbereich
11 des Trägerelements 1 vollständig voneinander getrennt sind. Auf diese Weise lässt
sich die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass Licht der LED-Lichtquelle 2 aus dem ersten
Kompartiment I in das zweite Kompartiment II dringt und im Weiteren - unerwünscht
- die Leuchte verlässt.
[0025] Wie aus Fig. 3 exemplarisch hervorgeht, ist durch das Trägerelement 1 vorzugsweise
zur vollständigen Trennung der beiden Kompartimente I, II eine Falte 12 gebildet.
Insbesondere umfasst die Falte 12 eine 180°-Biegung. Im gezeigten Beispiel ist die
Falte 12 durch eine Biegung mit einer, parallel zu der Längsachse L verlaufenden Biegelinie
gebildet. Die 180°-Biegung ist dabei derart ausgebildet, dass sich die beiden, an
die Biegelinie angrenzenden Teilbereiche des Trägerelements 1 flächig kontaktieren.
Hierdurch ist eine besonders raumsparende, geeignete Trennung der beiden Kompartimente
I, II ermöglicht.
[0026] Wie weiter aus Fig. 3 exemplarisch hervorgeht, weist vorzugsweise in dem Querschnitt
betrachtet das zweite Kompartiment II zumindest in erster Näherung eine U-Form mit
einem ersten U-Schenkel 14, einem zweiten U-Schenkel 15 und einem, die beiden U-Schenkel
14, 15 verbindenden Verbindungsschenkel auf; dabei ist weiterhin vorzugsweise die
Gestaltung derart, dass die Falte 12 eine, durch den ersten U-Schenkel 14 festgelegte
Ebene E durchsetzt. Im gezeigten Beispiel verläuft diese Ebene E parallel zu der Längsachse
L. Insbesondere können der erste U-Schenkel 14 und der zweite U-Schenkel 15 dafür
vorgesehen sein, zur Verbindung der Leuchte mit dem Leuchtenträger, an den Leuchtenträger
angesetzt zu werden.
[0027] Vorteilhaft kann dabei der Verbindungsschenkel der genannten U-Form des zweiten Kompartiments
II zumindest überwiegend durch den Trennbereich 11 des Trägerelements 1 gebildet sein.
Die Falte 12 ist dabei vorzugsweise zwischen dem Trennbereich 11 und dem ersten U-Schenkel
14 gebildet. Weiterhin vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass die Biegelinie
der Falte 12 auf einer ersten Seite der Ebene E verläuft und ein mittlerer Bereich
des Trennbereichs 11 auf der hierzu gegenüberliegenden zweiten Seite der Ebene E.
[0028] Wie beispielhaft in den Figuren 2 und 5 skizziert, weist der erste U-Schenkel 14
vorzugsweise eine Ausnehmung 141, insbesondere eine Durchgangsöffnung auf, wobei das
Halteelement 3 die Ausnehmung 141 durchsetzend angeordnet ist. Im gezeigten Beispiel
ist das Halteelement 3 durch einen Drehknebel gebildet, der einen Betätigungsarm aufweist,
wobei der Betätigungsarm die Ausnehmung 141 durchsetzt, so dass eine geeignete Betätigung
von außerhalb der Leuchte her möglich ist.
[0029] Dabei ist die Gestaltung beispielsweise derart, dass durch eine Betätigung des Betätigungsarms
der Drehknebel zwischen einer Montageposition und einer Betriebsposition hin- und
her bewegt, insbesondere gedreht werden kann. In der Montageposition kann dabei die
Leuchte an dem Leuchtenträger, also beispielsweise der Tragschiene angesetzt werden.
Sobald die Leuchte wie vorgesehen gegenüber dem Leuchtenträger positioniert ist, kann
der Betätigungsarm betätigt werden, so dass der Drehknebel aus der Montageposition
in die Betriebsposition gedreht wird. In der Betriebsposition ist die Leuchte wie
für einen Betrieb der Leuchte vorgesehen, mit dem Leuchtenträger verbunden, also mechanisch
an dem Leuchtenträger gehalten angeordnet.
[0030] Vorzugsweise ist das Halteelement 3 weiterhin so gestaltet, dass es nicht nur zur
mechanischen Halterung der Leuchte an dem Leuchtenträger dient, sondern auch eine
elektrische Verbindung zwischen dem Leuchtenträger und der Leuchte ermöglicht, wobei
diese elektrische Verbindung hergestellt ist, wenn sich das Halteelement 3 in der
Betriebsposition befindet, nicht jedoch, wenn sich das Halteelement 3 in der Montageposition
befindet. Dementsprechend weist das Halteelement 3 hierzu insbesondere elektrische
Kontaktbereiche auf, die beispielsweise dafür ausgestaltet sind, entsprechende elektrische
Leiterbahnen zu kontaktieren, die in dem Leuchtenträger bzw. der Tragschiene zur Stromversorgung
der Leuchte angeordnet sind.
[0031] Durch die Falte 12 lässt sich die Ausnehmung 141 sozusagen von der Seite des ersten
Kompartiments I her abdecken, so dass ein entsprechender Lichtdurchtritt an dieser
Stelle verhindert ist.
[0032] Weiterhin vorzugsweise weist in dem Querschnitt betrachtet das erste Kompartiment
I zumindest in erster Näherung eine weitere U-Form mit einem weiteren ersten U-Schenkel
16, einem weiteren zweiten U-Schenkel 17 und einem, die beiden weiteren U-Schenkel
16, 17 verbindenden Verbindungsschenkel auf, wobei Letzterer zumindest überwiegend
durch den Trennbereich 11 gebildet ist. Der Lichtaustrittsbereich 5 kann insbesondere
zwischen dem weiteren ersten U-Schenkel 16 und dem weiteren zweiten U-Schenkel 17
gebildet sein.
[0033] Beim gezeigten Beispiel ist der Trennbereich 11 plan gestaltet, so dass durch ihn
eine weitere Ebene E' festgelegt ist, die vorzugsweise zu der zuerst genannten, also
durch den ersten U-Schenkel 14 festgelegten Ebene E senkrecht orientiert ist. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass die Leuchte für den Betrieb derart gegenüber der Vertikalen
ausgerichtet ist, dass der Trennbereich 11 bzw. die weitere Ebene E' horizontal orientiert
ist.
[0034] Dementsprechend erstrecken sich hier der erste U-Schenkel 14 und der zweite U-Schenkel
15 der U-Form des zweiten Kompartiments II ausgehend von dem Trennbereich 11 bzw.
der weiteren Ebene E' in eine erste Richtung - hier auch als nach "oben" bezeichnet
- und der weitere erste U-Schenkel 16 und der weitere zweite U-Schenkel 17 der U-Form
des ersten Kompartiments I in die entsprechende entgegengesetzte Richtung - hier auch
als nach "unten" bezeichnet.
[0035] Im gezeigten Beispiel ist die Gestaltung des Trägerelements 1 derart, dass der Abstand
δ1 zwischen dem ersten U-Schenkel 14 und dem zweiten U-Schenkel 15 etwas kleiner ist
als der Abstand δ2 dem weiteren ersten U-Schenkel 16 und dem weiteren zweiten U-Schenkel
17. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Beziehung 3/4 δ2 < δ1 < δ2 gilt.
[0036] Vorzugsweise ist in dem Querschnitt betrachtet der Trennbereich 11 des Trägerelements
1 durch einen vorzugsweise geradlinigen Schenkel gebildet ist, der lediglich aus einer
Lage des Bauteils besteht.
[0037] Wie im gezeigten Beispiel der Fall, sind vorzugsweise die LED-Lichtquelle 2 und/oder
das Halteelement 3 an dem Trennbereich 11 gehaltert angeordnet. Insbesondere ist die
LED-Lichtquelle 2 auf einer ersten Seite des Trennbereichs 11 - hier also unten -
angeordnet und das Halteelement 3 auf einer, der ersten Seite gegenüber liegenden
zweiten Seite des Trennbereichs 11 - hier also oben - angeordnet.
[0038] An dem Trennbereich 11 kann ein Lagerelement 115 ausgebildet sein, beispielsweise
in Form einer gebogenen Ausstanzung, das zur Drehlagerung des Halteelements 3 dient.
[0039] Die LED-Lichtquelle 2 umfasst beispielsweise eine Platine 21 mit darauf angeordneten
LEDs 22, die an dem Trennbereich 11 - beispielsweise unmittelbar - angeordnet ist.
[0040] Vorzugsweise weist das Trägerelement 1 weiterhin eine weitere Falte 13 auf, die mit
Bezug auf eine, parallel zu der Längsachse L verlaufende, in Fig. 3 angedeutete, Mittelebene
M der Leuchte analog zu der zuerst genannten Falte 12 gestaltet ist. Vorzugsweise
ist weiterhin der zweite U-Schenkel 15 entsprechend symmetrisch zu dem ersten U-Schenkel
14 ausgebildet; besonders bevorzugt ist das Trägerelement 1 insgesamt mit Bezug auf
die Mittelebene M symmetrisch gestaltet.
[0041] Die Leuchte ermöglicht insbesondere eine kostengünstige Herstellung; das Trägerelement
1 lässt sich vorteilhaft durch Biegen, beispielsweise Rollbiegen herstellen. Ein ungewollter
Durchtritt des von der LED-Lichtquelle 2 abgestrahlten Lichts in das zweite Kompartiment
II, in dem das Halteelement 3 angeordnet ist, lässt sich praktisch verhindern. Insbesondere
ist es hierbei nicht erforderlich, dass nachträglich separate Elemente eingefügt bzw.
montiert werden müssen.
1. Leuchte aufweisend
- ein profilartiges Trägerelement (1), das sich entlang einer Längsachse (L) erstreckt,
- eine LED-Lichtquelle (2),
- ein Halteelement (3) zur Halterung der Leuchte an einem, insbesondere in Form einer
Tragschiene ausgebildeten Leuchtenträger,
wobei in einem Querschnitt normal zu der Längsachse (L) betrachtet durch das Trägerelement
(1) ein erstes Kompartiment (I) und ein zweites Kompartiment (II) gebildet sind und
die LED-Lichtquelle (2) in dem ersten Kompartiment (I) angeordnet ist und das Halteelement
(3) in dem zweiten Kompartiment (II),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trägerelement (1) aus einem gebogenen Bauteil gebildet ist, derart, dass in dem
Querschnitt betrachtet das erste Kompartiment (I) und das zweite Kompartiment (II)
durch einen Trennbereich (11) des Trägerelements (1) vollständig voneinander getrennt
sind.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
bei der durch das Trägerelement (1) zur vollständigen Trennung der beiden Kompartimente
(I, II) eine Falte (12) gebildet ist.
3. Leuchte nach Anspruch 2,
bei der die Falte (12) eine 180°-Biegung umfasst.
4. Leuchte nach Anspruch 2 oder 3,
bei der in dem Querschnitt betrachtet das zweite Kompartiment (II) zumindest in erster
Näherung eine U-Form mit einem ersten U-Schenkel (14), einem zweiten U-Schenkel (15)
und einem, die beiden U-Schenkel (14, 15) verbindenden Verbindungsschenkel aufweist,
wobei die Falte (12) eine, durch den ersten U-Schenkel (14) festgelegte Ebene (E)
durchsetzt.
5. Leuchte nach Anspruch 4,
wobei der Verbindungsschenkel zumindest überwiegend durch den Trennbereich (11) gebildet
ist.
6. Leuchte nach Anspruch 4 oder 5,
bei der die Falte (12) zwischen dem Trennbereich (11) und dem ersten U-Schenkel (14)
gebildet ist.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
bei der der erste U-Schenkel (14) eine Ausnehmung (141), insbesondere eine Durchgangsöffnung
aufweist, wobei das Halteelement (3) die Ausnehmung (141) durchsetzend angeordnet
ist.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
bei der in dem Querschnitt betrachtet das erste Kompartiment (I) zumindest in erster
Näherung eine weitere U-Form mit einem weiteren ersten U-Schenkel (16), einem weiteren
zweiten U-Schenkel (15) und einem, die beiden weiteren U-Schenkel (16, 17) verbindenden
Verbindungsschenkel aufweist, wobei Letzterer zumindest überwiegend durch den Trennbereich
(11) gebildet ist.
9. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der in dem Querschnitt betrachtet der Trennbereich (11) des Trägerelements (1)
durch einen vorzugsweise geradlinigen Schenkel gebildet ist, der lediglich aus einer
Lage des Bauteils besteht.
10. Leuchte nach Anspruch 9,
bei der die LED-Lichtquelle (2) und/oder das Halteelement (3) an dem Trennbereich
(11) gehaltert angeordnet sind.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
bei der die LED-Lichtquelle (2) auf einer ersten Seite des Trennbereichs (11) angeordnet
ist und das Halteelement (3) auf einer, der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten
Seite des Trennbereichs (11) angeordnet ist.
12. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der das Trägerelement (1) aus einem Blechteil besteht.