[0001] Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für einen Informationsträger, insbesondere
ein Plakat, mit einer in der Verwendungsstellung zwei im Wesentlichen vertikale Längsseiten
aufweisenden Rückwand zum Auflegen eines Informationsträgers und mit zwei entlang
der Längsseiten verlaufenden Profilleisten, die mit der Rückwand verbunden sind, wobei
mit den Profilleisten jeweils eine schwenkbare Halteleiste zum Halten des Informationsträgers
verbunden ist.
[0002] Die Erfindung betrifft zudem einen klappbaren Plakatständer mit zwei Haltevorrichtungen.
[0003] Haltevorrichtungen zum Festhalten von Plakaten oder sonstigen Informationsträgern
auf einer geeigneten Rückwand sind aus dem Stand der Technik bekannt. Die Haltevorrichtungen
weisen im Allgemeinen Standbeine auf, um im Gegensatz zu fest installierten Plakatwänden
bedarfsgerecht an einem jeweiligen Bestimmungsort aufgestellt zu werden. Zudem sind
die bekannten Haltevorrichtungen im Allgemeinen für eine rasche Auswechslung der an
der Rückwand festgehaltenen Plakate ausgebildet.
[0004] Die
AT 008 943 U1 offenbart einen Plakataufsteller mit mindestens einem tafelartigen Plakathalter,
der mit einer zum Auflegen der Plakate vorgesehenen Rückwand und mit Standbeinen versehen
ist. Längs der Ränder der Rückwand sind Halteleisten zum Festhalten der Plakate angeordnet.
Die Halteleisten weisen je einen leistenförmigen Basisteil und einen hiermit scharnierartig
verbundenen, leistenförmigen Vorderteil auf, der in einer offenen Stellung die Rückwand
zum Einlegen und Abnehmen der Plakate freigibt, und in einer geschlossenen Stellung
mit einer Randzone die Plakate gegen die Rückwand drückt. Die Standbeine sind in Form
eines dreischenkeligen Winkelstückes ausgebildet, wobei ein erster im Wesentlichen
vertikaler Schenkel den unteren Abschnitt eines Standbeines bildet, und ein zweiter
im Wesentlichen horizontaler Schenkel dazu vorgesehen ist, mit einer am unteren Rand
der Rückwand angeordneten Halteleiste versehen zu werden. Der dritte, in Verlängerung
des ersten Schenkels angeordnete Schenkel ist als Verbindungselement ausgestaltet
und kann in die Halteleiste eingeführt werden, um mit der Halteleiste verschraubt
oder vernietet zu werden. In der Praxis sind hierbei erhebliche Probleme bei der Verbindung
von Halteleiste und Standbein aufgetreten.
[0005] Die
DE 20 2010 009 779 U1 betrifft einen Plakatständer mit je einem bevorzugt als Klapprahmen ausgebildeten
Vorderteil und Rückteil, welche über Scharniere miteinander verbunden sind. Zum Festhalten
von Plakaten oder sonstigen Informationsträgern sind pro Klapprahmen vier Rahmenklappen
vorgesehen. Die beiden Klapprahmen sind entlang ihrer Längsseiten auf Vierkantprofile
aufgeschraubt, die gleichzeitig die Beine des Plakatständers bilden.
[0006] Die
DE 20 2010 010 684 U1 offenbart einen aus Profilleisten gebildeten Spannrahmen, um in Nuten der Profilleisten
einen Keder eines spannbaren Flächenmaterials aufzunehmen. Die den Keder aufnehmenden
Nuten werden mit Rahmenklappen abgedeckt. Die Rahmenklappen sind schwenkbar an Rahmenleisten
angebracht, welche mit den Profilleisten verschraubt, vernietet, verklebt oder verschweißt
sind. Zudem sind im unteren Bereich des Spannrahmens Standbeine angeordnet.
[0007] Die
EP 0 895 214 A2 betrifft einen Ständer für Plakate, welcher vom Boden bis nahe der Oberkante des
Ständers verlaufende Standbeine aufweist, die mit einem Basisteil von als Klemmleisten
wirkenden Seitenrandleisten verbunden sind.
[0008] Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen weisen somit zumindest einen
Rahmen zum Fixieren, insbesondere zum Festklemmen eines Informationsträgers und Standbeine
auf. Die Rahmen, welche entlang ihrer Längsseiten aus mehreren parallel zueinander
verlaufenden Leisten zusammengefügt sein können, werden, beispielsweise durch Ineinanderschieben
und/oder Verschrauben, mit den Standbeinen verbunden. Neben einem sich hieraus ergebenden
nachteiligen Montageaufwand für die Verbindung der einzelnen Komponenten kann eine
zuverlässige, oftmals starken mechanischen Belastungen ausgesetzte Verbindung der
Standbeine mit dem Rahmen im Allgemeinen nur durch massive, gewichtserhöhende Konstruktionen
bzw. Konstruktionen, die eine möglichst große Verbindungsfläche gewährleisten, erzielt
werden.
[0009] Aus dem Stand der Technik bekannte kleine Verbindungsflächen der Standbeine mit dem
Rahmen können demgegenüber bei der Verwendung der Vorrichtungen zum Bruch der Verbindungsstellen
führen.
[0010] Es ist nun Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung und einen klappbaren Plakatständer
mit zwei Haltevorrichtungen wie eingangs angegeben zu schaffen, welche die Nachteile
des Standes der Technik vermeiden oder zumindest verringern. Insbesondere soll die
Haltevorrichtung, bei möglichst geringem Montageaufwand für die Verbindung der die
Haltevorrichtung bildenden einzelnen Komponenten, kostengünstig und einfach herstellbar
sein. Die Standbeine sollen zudem gewichts- und platzsparend und dennoch die hohen
Anforderungen an die mechanische Belastbarkeit erfüllend ausgeführt sein.
[0011] Diese Aufgabe wird durch eine Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie durch einen
klappbaren Plakatständer mit zwei Haltevorrichtungen gemäß Anspruch 15 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0012] Erfindungsgemäß weisen bei der Haltevorrichtung die beiden Profilleisten jeweils
eine über einen unteren Rand der Rückwand hinausgehende, mit der übrigen Profilleiste
einstückig ausgebildete, Verlängerung auf. Die Verlängerung kann insbesondere Standbeine
der Haltevorrichtung darstellen. Die Standbeine sind somit nicht als separate, getrennt
von den Profilleisten hergestellte, Komponenten ausgebildet, welche erst zur Montage
der Haltevorrichtung in einem eigenen Arbeitsschritt mit den Profilleisten oder sonstigen
entlang der Rückwand angeordneten Rahmenelementen verbunden werden müssen. Statt dessen
sind die Standbeine einstückig mit den Profilleisten als deren Verlängerung ausgebildet.
Die Herstellung der Standbeine erfolgt somit besonders einfach und kostengünstig,
indem die ohnehin herzustellenden Profilleisten mit größerer Länge erzeugt werden.
Auf diese Weise sind auch keine Verbindungsstellen zwischen den Profilleisten und
den Standbeinen erforderlich, welche im Falle von bei der Verwendung der Haltevorrichtung
allfälliger hoher mechanischer Beanspruchung versagen könnten. Die einstückige Ausbildung
der Standbeine mit den Profilleisten ist platz- und gewichtssparend, da keine zusätzlichen,
an den Profilleisten angeordnete Standbeine erforderlich sind. Die Verlängerungen
der Profilleisten können aber ebenso auch mit einer Standbeinverlängerung verbunden
sein, und somit nur einen Teil von Standbeinen der Haltevorrichtung darstellen. Insgesamt
ergibt sich somit eine einfach herzustellende und zu montierende, stabile Konstruktion
der Haltevorrichtung, auch deshalb, da die derart verlängerten Profilleisten jeweils
entlang der Längsseiten der Rückwand mit dieser verbunden sind. An den beiden Profilleisten
ist zudem jeweils eine Halteleiste schwenkbar gelagert, mit welcher der Informationsträger
bzw. das Plakat an der Rückwand festgehalten, insbesondere festgeklemmt, werden kann.
Vorzugsweise erstrecken sich die Halteleisten nicht über den oberen und unteren Rand
der Rückwand hinaus.
[0013] Wenn in dieser Beschreibung auf vertikale Längsseiten, einen oberen bzw. unteren
Rand der Rückwand oder weitere Positions- bzw. Richtungsangaben Bezug genommen wird,
so sind diese Angaben unter der Annahme zu verstehen, dass die Haltevorrichtung in
ihrer Verwendungsstellung angeordnet ist.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist zumindest
ein Abschnitt einer unteren Querleiste eines gemeinsamen mit den Halteleisten ausgebildeten
Aufnahmerahmens einstückig mit zumindest einem Aufnahmekanal als Aufschubelement ausgebildet,
wobei der Aufnahmekanal zur zumindest teilweisen Aufnahme der Verlängerung der Profilleiste
ausgebildet ist. Das Aufschubelement wird somit ausgehend von der Bodenseite der Verlängerung
der Profilleiste bzw. des Standbeins mit seinem Aufnahmekanal auf zumindest einen
Teil des Standbeins aufgeschoben, und bildet zugleich zumindest einen Abschnitt der
unteren Querleiste des Aufnahmerahmens für die Rückwand. Auf diese Weise wird einerseits
eine Stütze für die Rückwand geschaffen und andererseits können die Standbeine bzw.
die Verlängerungen der Profilleisten, zumindest im vom Aufschubelement abgedeckten
Bereich, besser vor mechanischer Beschädigung und Verschmutzung geschützt werden.
Insbesondere verhindert das Aufschubelement im dadurch abgedeckten Bereich den Blick
auf das Profil der Profilleisten und gewährleistet hierdurch einen verbesserten optischen
Eindruck der Standbeine.
[0015] Wenn sich der Aufnahmekanal bzw. ein Boden des Aufschubelements im auf die Verlängerung
der Profilleiste aufgeschobenen Zustand über die Verlängerung der Profilleiste nach
unten hinausgehend erstreckt, stellt das Aufschubelement eine Standbeinverlängerung
dar. Somit können die Verlängerungen der Profilleisten gemeinsam mit und ohne das
aufgeschobene Aufschubelement, welches gegebenenfalls eine Standbeinverlängerung bewirkt,
als Standbeine betrachtet werden. Das Aufschubelement kann zudem eine bedarfsweise
Farbgestaltung aufweisen und, um die Stabilität der aufgestellten Haltevorrichtung
zu erhöhen, mit einem rutschfesten Bodenbelag versehen sein. Für eine platzsparende
Ausführung des Aufschubelements und für dessen einfache Montage an den Standbeinen
bzw. Verlängerungen der Profilleisten ist es zweckmäßig, dass die Innenabmessungen
des Aufnahmekanals im Vergleich zu den Außenabmessungen der Standbeine nur in jenem
Ausmaß größer sind, das für einen einfachen Aufschiebevorgang erforderlich ist.
[0016] Wenn die gesamte untere Querleiste mit zwei zur Aufnahme der Verlängerungen der Profilleisten
ausgebildeten Aufnahmekanälen als einstückiges Aufschubelement ausgebildet ist, kann
die Montage des Aufschubelements an den beiden Standbeinen bzw. Verlängerungen der
Profilleisten besonders zeitsparend erfolgen, während gleichzeitig die Profilleisten
bzw. die Standbeine mittels der Querleiste, ohne weitere Verbindungsstücke dazwischen,
fest miteinander verbunden werden. Zudem reduziert die für beide Standbeine einstückige
Ausbildung des Aufschubelements die Anzahl der herzustellenden und zu lagernden Komponenten
der Haltevorrichtung.
[0017] Um das Aufschubelement besonders zuverlässig an den Standbeinen bzw. Verlängerungen
der Profilleisten zu befestigen, insbesondere damit verschrauben zu können, kann vorgesehen
sein, dass die Aufnahmekanäle bodenseitig eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer
Schraube aufweisen. Hierdurch kann das Aufschubelement einfach mit den Standbeinen
verbunden und selbst nach längerer Verwendung ohne erhöhten Kraftaufwand hiervon wieder
getrennt werden, ohne dass die Befestigungsschraube störend sichtbar wäre. Um Platz
für den Schraubenkopf zwischen einem Untergrund, auf welchem die Haltevorrichtung
aufgestellt ist, und dem Boden der Aufnahmekanäle vorzusehen, kann der Boden zumindest
um die Durchgangsöffnung eine nach oben gerichtete Wölbung oder eine entsprechende
Materialaussparung aufweisen.
[0018] Um allfällige, in die Aufnahmekanäle eindringende, Feuchtigkeit hieraus ableiten
und mögliche Schäden an den Standbeinen bzw. Verlängerungen der Profilleisten vermeiden
zu können, ist es zweckmäßig, dass die Aufnahmekanäle zumindest eine Abflussöffnung
aufweisen. Die Abflussöffnung ist vorzugsweise in der Nähe des Bodens der Aufnahmekanäle
angeordnet und erstreckt sich besonders vorteilhaft bis an die Oberseite des Bodens.
Günstigerweise sind mehrere, um den Umfang der Aufnahmekanäle verteilt angeordnete,
Abflussöffnungen vorgesehen. Wenn das Aufschubelement aus Kunststoff besteht, kann
die Herstellung des Aufschubelements besonders kostengünstig erfolgen. Zudem bietet
ein aus einem geeigneten Kunststoff hergestelltes Aufschubelement guten Widerstand
gegen Umwelteinflüsse und eine stabile Verbindung des zumindest einen Aufnahmekanals
mit dem zumindest einen Abschnitt der unteren Querleiste.
[0019] Für eine stabile Ausführung der Haltevorrichtung ist es zudem von Vorteil, wenn die
Querleiste des Aufschubelements für die Aufnahme des unteren Rands der Rückwand eine
nutförmige Vertiefung aufweist. Indem die nutförmige Vertiefung zumindest teilweise
den unteren Rand der Rückwand umgibt, werden Instabilitäten der Rückwand senkrecht
zu deren Flächenausdehnung vermieden, wenn der Aufnahmekanal auf das Standbein bzw.
die Verlängerung der Profilleiste aufgeschoben ist. Auch wenn sich die nutförmige
Vertiefung vorzugsweise entlang der gesamten Querleiste erstreckt, kann die Vertiefung
auch nur in einem an sich beliebigen Teilbereich der Querleiste angeordnet sein.
[0020] Besonders günstig ist es, wenn die Vertiefung ein zwischen einem vorderen und einem
rückwärtigen Steg der Querleiste verlaufender Schlitz ist, und zumindest einer der
Stege oder ein die Stege verbindender Boden Abflussöffnunqen aufweist. Die Querleiste
kann somit materialsparend mit Stegen bzw. einem Boden ausgebildet sein, welche mit
Durchbrechungen als Abflussöffnungen versehen sind, um allfällige in den Schlitz eindringende
Feuchtigkeit ableiten zu können. Eine besonders günstige Konstruktion kann gitterförmige
Stege bzw. einen gitterförmigen Boden vorsehen.
[0021] Um die Stabilität der Haltevorrichtung weiter zu erhöhen, kann vorgesehen sein, dass
eine obere Querleiste des Aufnahmerahmens für den Informationsträger jeweils am oberen,
vorzugsweise stirnseitigen, Ende der Profilleiste, vorzugsweise mittels einer Schraube,
befestigt ist. Die obere Querleiste verbindet somit die oberen, vorzugsweise stirnseitigen,
Enden der Profilleisten miteinander, wodurch ein Auseinanderfallen der die Rückwand
fixierenden Profileisten zur Seite hin vermieden wird. Obgleich eine Schraubverbindung
zur Befestigung der Querleiste an der Profilleiste bevorzugt ist, sind auch alternative
oder zusätzliche Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schnappverbindungen, denkbar.
[0022] Die Verbindung der Profilleisten mit einer oberen Querleiste und/oder einem Aufschubelement
kann besonders vorteilhaft erfolgen, wenn die Profilleisten jeweils einen im Querschnitt
kreisrunden Kanal aufweisen, der vorzugsweise an seinen gegenüberliegenden Enden jeweils
ein Innengewinde aufweist. Die Innengewinde sind demnach ausgebildet, Schrauben aufzunehmen,
die durch die obere Querleiste bzw. das Aufschubelement entlang einer Längsachse des
kreisrunden Kanals eingeführt werden. Auf diese Weise sind zusätzliche, an den Profileisten
anzubringende Befestigungseinrichtungen für die obere Querleiste bzw. das Aufschubelement
nicht erforderlich. Statt dessen können die kreisrunden Kanäle als Teil der Profilleisten
hergestellt werden.
[0023] Wenn der Kanal umfangseitig teilweise offen ist, ist der Durchmesser des Kanals nicht
notwendigerweise auf einen vorgegebenen Wert begrenzt, sodass Schrauben, abhängig
von der Flexibilität der Wände des Kanals, mit unterschiedlichen Durchmessern in den
Kanal eingeschraubt werden können. Zudem lässt sich durch eine umfangseitig teilweise
offene Ausbildung des Kanals Material einsparen, und allfällige, in den Kanal eindringende,
Feuchtigkeit leicht abführen.
[0024] Für die Verbindung der Profilleisten mit der Rückwand ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Profilleisten jeweils eine in Längsrichtung verlaufende, nutförmige Ausnehmung
zur Aufnahme der Rückwand aufweisen. Die Rückwand kann somit vorteilhaft, ohne zusätzliche
Befestigungsmittel, durch Einschieben in die nutförmige Ausnehmung mit den Profilleisten
verbunden und hierdurch zwischen diesen aufgenommen werden. Die Breite der nutförmigen
Ausnehmung kann hierbei an die Dicke der Rückwand angepasst sein, sodass die Rückwand
in die Ausnehmungen leicht eingepresst wird, oder größer ausgebildet sein, um in einen
einzigen Typ Profilleisten Rückwände verschiedener Dicken aufnehmen zu können.
[0025] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Profilleisten
jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Vorsprung aufweisen, der eine Achse zur
Schwenklagerung der Halteleiste aufweist. Die Achse weist vorzugsweise einen teilweise
kreisrunden Umfang auf, welcher von einem mit der Halteleiste verbundenen Gegenstück
umgriffen wird.
[0026] Die Achse ist jedenfalls als Teil der jeweiligen Profilleiste ausgebildet und es
sind keine eigenen Arbeitsschritte für eine separate Herstellung eines Schwenklagers
oder dessen Montage an der Profilleiste erforderlich.
[0027] Die Ausbildung des Schwenkmechanismus lässt sich zudem weiter vereinfachen, wenn
der Vorsprung zudem eine nutförmige Vertiefung zur Aufnahme zumindest eines Federelements,
vorzugsweise einer Blattfeder, aufweist. Mittels des Federelements, welches mit einem
Ende in der nutförmigen Vertiefung aufgenommen ist, kann die Halteleiste zwischen
einer offenen, das Auflegen eines Plakats auf die Rückwand ermöglichenden Position
und einer geschlossenen, das Plakat an der Rückwand durch Federkraft festhaltenden
Position, zuverlässig verschwenkt werden. Zur Verbindung des anderen Endes des Federelements
mit der Halteleiste kann auch diese eine nutförmige Vertiefung aufweisen.
[0028] Die Erfindung wird weiters durch einen klappbaren Plakatständer mit zwei Haltevorrichtungen
gemäß der vorstehenden Beschreibung gelöst, indem die oberen Querleisten jeweils zumindest
eine Befestigungseinrichtung für ein die beiden Haltevorrichtungen verbindendes Scharnier
aufweisen. Die beiden Haltevorrichtungen können somit mittels zumindest eines Scharniers
miteinander schwenkbar verbunden sein, sodass der Plakatständer ohne Zusatzeinrichtungen
stabil aufgestellt werden kann, wenn die Haltevorrichtungen auseinandergeklappt sind.
Demgegenüber kann der Plakatständer durch Zusammenklappen der Haltevorrichtungen platzsparend
aufbewahrt werden. Das Scharnier kann zudem ein Federelement aufweisen, welches ein
Zusammenklappen der Haltevorrichtungen im nicht aufgestellten Zustand des Plakatständers
begünstigt. Um den Plakatständer stabil aufstellen zu können ist es auch günstig,
wenn das Scharnier für eine Begrenzung des Öffnungswinkels zwischen den auseinandergeklappten
Haltevorrichtungen ausgebildet ist oder zusätzliche, die Haltevorrichtungen verbindende
Begrenzungsvorrichtungen angeordnet sind.
[0029] Die Verbindung der Querleisten bzw. der Haltevorrichtungen mit dem Scharnier lässt
sich besonders vorteilhaft herstellen, wenn die Befestigungseinrichtung eine Schlitzöffnung
für einen Einschub eines Schenkels des Scharniers aufweist. Die Schlitzöffnung ermöglicht
hierbei eine zuverlässige, umfangseitig eingegrenzte Aufnahme eines Schenkels des
Scharniers.
[0030] Um den Schenkel des Scharniers auch in dessen Längsrichtung zuverlässig in der Schlitzöffnung
festhalten zu können, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Schlitzöffnung in der
oberen Querleiste eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Schraube für die Verbindung
mit der Profilleiste kreuzt. Somit wird, wenn die obere Querleiste mit der jeweiligen
Profilleiste verschraubt wird, hiermit auch der Schenkel des in die Schlitzöffnung
eingeschobenen Scharniers, welcher hierfür eine entsprechend positionierte Durchgangsöffnung
aufweist, verschraubt.
[0031] Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf
welche sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im Einzelnen
zeigen die Zeichnungen:
- Fig. 1
- eine auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit
einem Aufschubelement;
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht eines Aufnahmekanals des Aufschubelements aus Fig. 1 von
oben;
- Fig. 3
- eine perspektivische Vorder- und Rückansicht des Aufschubelements aus Fig. 1;
- Fig. 4
- eine Querschnittsansicht einer Profilleiste der Haltevorrichtung aus Fig. 1 von oben;
- Fig. 5
- eine Querschnittsansicht der Profilleiste aus Fig. 4 mit eingeschobener Rückwand und
einer Halteleiste ohne das Aufschubelement von oben;
- Fig. 6
- eine Querschnittsansicht der Profilleiste aus Fig. 4 mit eingeschobener Rückwand und
einer Halteleiste mit dem Aufschubelement von oben;
- Fig. 7
- einen erfindungsgemäßen klappbaren Plakatständer mit zwei verbundenen Haltevorrichtungen
gemäß Fig. 1; und
- Fig. 8
- eine Detailansicht einer Befestigungseinrichtung in einer oberen Querleiste mit einem
für die Verbindung der beiden Haltevorrichtungen vorgesehenen Scharnier.
[0032] Fig. 1 zeigt eine Haltevorrichtung 1 für einen nicht dargestellten Informationsträger,
beispielsweise ein Plakat P, mit einer zwei im Wesentlichen vertikale Längsseiten
2, 2' aufweisenden Rückwand 3, auf welcher das Plakat P aufgelegt werden kann. Entlang
der Längsseiten 2, 2' sind mit der Rückwand 3 verbundene Profilleisten 4, 4' angeordnet,
welche jeweils mit einer schwenkbaren Halteleiste 5, 5' zum Halten des Plakats P verbunden
sind. Wie in Fig. 1 deutlich erkennbar ist, sind die beiden Profilleisten 4, 4' jeweils
über einen unteren Rand 6 der Rückwand 3 hinausgehend und mit der übrigen Profilleiste
4, 4' einstückig ausgebildet verlängert, um hierdurch Standbeine 7, 7' zu bilden.
[0033] Über die das Profil der Profilleisten 4, 4' aufweisenden Standbeine 7, 7' kann zudem
ein in Fig. 1 einstückig dargestelltes Aufschubelement 8 aufgeschoben werden, welches
eine Querleiste 9 und hiermit verbundene, in der Verlängerung der Standbeine 7, 7'
verlaufende Aufnahmekanäle 10, 10' zur zumindest teilweisen Aufnahme der Standbeine
7, 7' aufweist. Das Aufschubelement 8 bietet hierdurch insbesondere Schutz vor mechanischen
oder umweltbedingten Schäden an den Standbeinen 7, 7' und kann zudem optisch ansprechend
ausgebildet sein. Alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten einstückigen Ausbildung
des Aufschubelements 8 könnten ebenso zwei nicht dargestellte, voneinander getrennte
Aufschubelemente 8 vorgesehen sein, wobei dann jedes der Aufschubelemente 8 zumindest
einen Abschnitt der unteren Querleiste 9 und einen Aufnahmekanal 10, 10' aufweist.
Die Querleiste 9 bildet gemeinsam mit den Halteleisten 5, 5' bzw. den Profilleisten
4, 4' zumindest einen Teil eines Aufnahmerahmens 11 für das Plakat P bzw. die Rückwand
3. Gesonderte Vorrichtungen für die Verbindung der Querleiste 9 mit den Profilleisten
4, 4' sind daher vorteilhafterweise nicht erforderlich. Um das Aufschubelement 8 zudem
zuverlässig mit den Standbeinen 7, 7' verbinden und gegebenenfalls hiervon auch wieder
einfach lösen zu können, sind Schrauben 12, 12' vorgesehen, die bodenseitig durch
die Aufnahmekanäle 10, 10' in die Standbeine 7, 7' eingeschraubt werden können. Auch
wenn in der dargestellten Ausführungsform die Verlängerungen 7, 7' der Profilleisten
4, 4' als Standbeine 7, 7' ausgebildet sind und bis zum Boden der Aufnahmekanäle 10,
10' des aufgeschobenen Aufschubelements 8 reichen, könnten in einer anderen, nicht
dargestellten Ausführungsform die Aufnahmekanäle 10, 10' länger als die Verlängerungen
7, 7' der Profilleisten 4, 4' ausgebildet sein und somit als Standbeinverlängerung
dienen, wobei dann die Verlängerungen 7, 7' der Profilleisten 4, 4' gemeinsam mit
den darauf aufgeschobenen Aufnahmekanälen 10, 10' Standbeine bilden.
[0034] Fig. 2 zeigt im Querschnitt, beispielhaft für einen Aufnahmekanal 10, 10', eine für
die Verschraubung in dem Aufnahmekanal 10, 10' bodenseitig vorgesehene Durchgangsöffnung
13, 13' zur Aufnahme der Schrauben 12, 12'. Zudem ist zumindest eine Abflussöffnung
14 zur Ableitung von eventuell in den Aufnahmekanal 10, 10' eindringender Feuchtigkeit
im Aufnahmekanal 10, 10' angeordnet. Die Abflussöffnung 14 kann durch den Boden oder
durch zumindest eine Seitenwand des Aufnahmekanals 10, 10' hindurchführend ausgebildet
sein.
[0035] In Fig. 3 ist das Aufschubelement 8 perspektivisch in einer Vorderansicht und einer
Rückansicht dargestellt, wobei das Aufschubelement 8 vorzugsweise symmetrisch ausgebildet
ist, um mit einer beliebigen Vorder- und Rückseite nach vorne weisend an den Standbeinen
7, 7' angeordnet werden zu können. Das dargestellte Aufschubelement 8 weist für die
Aufnahme des unteren Rands 6 der Rückwand 3 eine nutförmige Vertiefung 15 auf, welche
sich in einer bevorzugten Ausführungsform entlang der gesamten unteren Querleiste
9 erstreckt. Die Vertiefung 15 ist insbesondere als ein zwischen einem vorderen Steg
16 und einem rückwärtigen Steg 17 der Querleiste 9 verlaufender Schlitz ausgebildet.
Damit eventuell in die Vertiefung 15 eindringende Feuchtigkeit abfließen kann, weist
zumindest einer der Stege 16, 17 oder ein die Stege 16, 17 verbindender Boden 18 Abflussöffnungen
19 auf. Obgleich die Vertiefung 15 entlang der gesamten unteren Querleiste 9 verlaufend
dargestellt ist, könnte die Querleiste 9 ebenso nur jeweils eine schmale, beispielsweise
gabelförmige Erhöhung an der Vorder- und Rückseite aufweisen, um die Funktion, den
unteren Rand 6 der Rückwand 3 aufzunehmen und Feuchtigkeit abzuleiten, zu erfüllen.
[0036] Unter neuerlicher Bezugnahme auf Fig. 1 weist die Haltevorrichtung 1 zudem eine obere
Querleiste 20 auf, welche Teil des Aufnahmerahmens 11 ist und jeweils am dem Aufschubelement
8 gegenüberliegenden, stirnseitigen Ende 21, 21' der Profilleisten 4, 4', vorzugsweise
mittels einer Schraube 22, 22', befestigt ist. Auf diese Weise wird eine noch stabilere
Ausführung der Haltevorrichtung 1 erzielt.
[0037] Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Profilleiste 4, 4' der Haltevorrichtung 1 im Querschnitt.
Die einstückig ausgebildete Profilleiste 4, 4' weist einen Stützkanal 23 und einen
im Querschnitt kreisrunden, umfangseitig teilweise offenen Kanal 24 mit jeweils einem
an seinen gegenüberliegenden Enden angeordneten Innengewinde 25, 25' auf, in welches
die Schrauben 12, 12' zur Befestigung des Aufschubelements 8 und die Schrauben 22,
22' zur Befestigung der oberen Querleiste 20 eingeschraubt werden können. Zwischen
dem Stützkanal 23 und dem kreisrunden Kanal 24 ist eine nutförmige Ausnehmung 26 ausgebildet,
welche zur Aufnahme einer Längsseite 2, 2' der Rückwand 3 vorgesehen ist. Zudem weist
die Profilleiste 4, 4' einen Vorsprung 27 mit einer Achse 28 zur Schwenklagerung der
Halteleiste 5, 5' und mit einer nutförmigen Vertiefung 29 zur Aufnahme zumindest eines
Federelements 30, vorzugsweise einer Blattfeder, auf. Die derart ausgebildeten Profilleisten
4, 4' erstrecken sich von deren stirnseitigen Enden 21, 21' bis zu den unteren Enden
der Standbeine 7, 7' mit einem einheitlichen Profil.
[0038] In Fig. 5 ist die Profilleiste 4, 4' in Verbindung mit einer Rückwand 3 und einer
Halteleiste 5, 5' im Querschnitt dargestellt. Die Rückwand 3 ist hierbei bereits in
die nutförmige Ausnehmung 26 der Profilleiste 4, 4' eingeschoben und weist an einer
Oberfläche ein Plakat P auf. Um das Plakat P zuverlässig in Position zu halten, wird
die Halteleiste 5, 5' mittels des Federelements 30, vorzugsweise unter Zwischenlage
einer Dichtung 31, gegen das Plakat P und somit gegen die Rückwand 3 gedrückt. Damit
die Halteleiste 5, 5' zwischen einer offenen und einer in Fig. 5 dargestellten geschlossenen
Position verschwenkt werden kann, steht ein Abschnitt 32 eines Schwenklagers der Halteleiste
5, 5' mit der Achse 28 der Profilleiste 4, 4' schwenkbar in Eingriff.
[0039] Fig. 6 zeigt die Anordnung von Profilleiste 4, 4', Rückwand 3 und Halteleiste 5,
5' aus Fig. 5 im Querschnitt, jedoch zusätzlich mit einem an den Standbeinen 7, 7'
angebrachten Aufschubelement 8. Insbesondere sind der Aufnahmekanal 10, 10', die untere
Querleiste 9 und die bodenseitig vorgesehene Durchgangsöffnung 13, 13' des Aufschubelements
8 erkennbar.
[0040] In Fig. 7 ist demgegenüber ein klappbarer Plakatständer 33 dargestellt, welcher zwei
schwenkbar bzw. klappbar mit Scharnieren 34 miteinander verbundene Haltevorrichtungen
1 aufweist. Obwohl dies aus Fig. 7 nicht ersichtlich ist, kann zusätzlich eine die
Haltevorrichtungen 1 verbindende Begrenzungsvorrichtung angeordnet sein, welche den
Öffnungswinkel zwischen den auseinandergeklappten Haltevorrichtungen 1 begrenzt.
[0041] Eine bevorzugte Anordnung der Scharniere 34 an den oberen Querleisten 20 geht detaillierter
aus Fig. 8 hervor. Das Scharnier 34 weist hierbei Schenkel 35, 35' auf, welche mit
einer Befestigungseinrichtung 36 an jeder oberen Querleiste 20 verbunden werden. Die
Befestigungseinrichtung 36 ist insbesondere als Schlitzöffnung ausgebildet, welche
für einen Einschub eines Schenkels 35, 35' des Scharniers 34 ausgebildet ist. Für
die Fixierung des Schenkels 35, 35' in der Schlitzöffnung weist dieser eine Durchgangsöffnung
37 auf, welche eine Durchgangsöffnung 38 in der oberen Querleiste 20 kreuzt. Die in
die obere Querleiste 20 eingefügte Schraube 22, 22' verbindet somit die obere Querleiste
20 gleichzeitig mit der Profilleiste 4, 4' und dem Schenkel 35, 35' des Scharniers
34.
1. Haltevorrichtung (1) für einen Informationsträger, insbesondere ein Plakat (P), mit
einer in der Verwendungsstellung zwei im Wesentlichen vertikale Längsseiten (2, 2')
aufweisenden Rückwand (3) zum Auflegen eines Informationsträgers (P) und mit zwei
entlang der Längsseiten (2, 2') verlaufenden Profilleisten (4, 4'), die mit der Rückwand
(3) verbunden sind, wobei mit den Profilleisten (4, 4') jeweils eine schwenkbare Halteleiste
(5, 5') zum Halten des Informationsträgers (P) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Profilleisten (4, 4') jeweils eine über einen unteren Rand (6) der Rückwand
(3) hinausgehende, mit der übrigen Profilleiste (4, 4') einstückig ausgebildete Verlängerung
(7, 7') aufweisen.
2. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt einer unteren Querleiste (9) eines gemeinsamen mit den Halteleisten
(5, 5') ausgebildeten Aufnahmerahmens (11) einstückig mit zumindest einem Aufnahmekanal
(10, 10') als Aufschubelement (8) ausgebildet ist, wobei der Aufnahmekanal (10, 10')
zur zumindest teilweisen Aufnahme der Verlängerung (7, 7') der Profilleiste (4, 4')
ausgebildet ist.
3. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte untere Querleiste (9) mit zwei zur Aufnahme der Verlängerungen (7, 7')
der Profilleisten (4, 4') ausgebildeten Aufnahmekanälen (10, 10') als einstückiges
Aufschubelement (8) ausgebildet ist.
4. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekanäle (10, 10') bodenseitig eine Durchgangsöffnung (13, 13') zur Aufnahme
einer Schraube (12, 12') aufweisen.
5. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekanäle (10, 10') zumindest eine Abflussöffnung (14) aufweisen.
6. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufschubelement (8) aus Kunststoff besteht.
7. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querleiste (9) des Aufschubelements (8) für die Aufnahme des unteren Rands (6)
der Rückwand (3) eine nutförmige Vertiefung (15) aufweist.
8. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (15) ein zwischen einem vorderen (16) und einem rückwärtigen Steg
(17) der Querleiste (9) verlaufender Schlitz ist und zumindest einer der Stege (16,
17) oder ein die Stege (16, 17) verbindender Boden (18) Abflussöffnungen (19) aufweist.
9. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere Querleiste (20) des Aufnahmerahmens (11) für den Informationsträger (P)
jeweils am oberen, vorzugsweise stirnseitigen, Ende (21, 21') der Profilleiste (4,
4'), vorzugsweise mittels einer Schraube (22, 22'), befestigt ist.
10. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten (4, 4') jeweils einen im Querschnitt kreisrunden, bevorzugt umfangseitig
teilweise offenen, Kanal (24) aufweisen, der vorzugsweise an seinen gegenüberliegenden
Enden (24a, 24b) jeweils ein Innengewinde (25, 25') aufweist.
11. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten (4, 4') jeweils eine in Längsrichtung verlaufende nutförmige Ausnehmung
(26) zur Aufnahme der Rückwand (3) aufweisen.
12. Haltevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilleisten (4, 4') jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Vorsprung (27)
aufweisen, der eine Achse (28) zur Schwenklagerung der Halteleiste (5, 5') aufweist.
13. Haltevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (27) zudem eine nutförmige Vertiefung (29) zur Aufnahme zumindest eines
Federelements (30), vorzugsweise einer Blattfeder, aufweist.
14. Klappbarer Plakatständer (33) mit zwei Haltevorrichtungen (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Querleisten (20) jeweils zumindest eine Befestigungseinrichtung (36) für
ein die beiden Haltevorrichtungen (1) verbindendes Scharnier (34) aufweisen.
15. Klappbarer Plakatständer (33) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (36) eine Schlitzöffnung für einen Einschub eines Schenkels
(35, 35') des Scharniers (34) aufweist.
16. Klappbarer Plakatständer (33) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzöffnung in der oberen Querleiste (20) eine Durchgangsöffnung (38) zur
Aufnahme einer Schraube (22, 22') für die Verbindung mit der Profilleiste (4, 4')
kreuzt.